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Title:
INTERCHANGEABLE FRAME AND A SYSTEM FOR THREE-DIMENSIONALLY JOINING SEVERAL INTERCHANGEABLE FRAMES BY MEANS OF CONNECTING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/035358
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates an interchangeable frame for graphical representations and other information carriers, which interchangeable frame has a rear wall having fastening points in addition to a transparent front wall and can be connected to other interchangeable frames by means of at least one connecting element.

Inventors:
KLEIN MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000347
Publication Date:
March 31, 2011
Filing Date:
September 23, 2010
Export Citation:
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Assignee:
KLEIN MICHAEL (AT)
International Classes:
A47G1/06
Domestic Patent References:
WO2007094023A12007-08-23
WO1982002327A11982-07-22
Foreign References:
EP1459658A12004-09-22
US4017989A1977-04-19
US3471959A1969-10-14
US6347472B12002-02-19
US2317708A1943-04-27
US0339302A1886-04-06
DE3212758A11983-10-06
FR2392637A11978-12-29
US4608770A1986-09-02
DE29902651U11999-07-22
DE2035718A11972-01-27
US3070914A1963-01-01
US2737742A1956-03-13
US4115938A1978-09-26
US3523382A1970-08-11
US3529317A1970-09-22
DE3201160A11983-07-28
US3648393A1972-03-14
US4712322A1987-12-15
US0905189A1908-12-01
US4017989A1977-04-19
CH539884A1973-07-31
US0841998A1907-01-22
US3296764A1967-01-10
US3471959A1969-10-14
EP1459658A12004-09-22
US6338215B12002-01-15
US3722122A1973-03-27
DK92683A1983-02-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Wechselrahmen (1 ,25, 35,40) und Verbindungselement(2, 9, 12,14, 19,42,43,45,47 dadurch gekennzeichnet, dass mittels zumindest eines an der Rückseite befestigten Verbindungselements eine Verbindung mit anderen Wechselrahmen erfolgt

2. Wechselrahmen und Verbindungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Verbindungselement mittels einer Klemm-, Schnapp- oder Schraubvorrichtung (20) oder dergleichen an der Rückseite des Wechselrahmens befestigt wird.

3. Wechselrahmen und Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verbindungselement mit der Rückseite des Wechselrahmens durch Verklebung (23) oder Verschweißung zusammengefügt ist

4. Wechselrahmen nach Ansprüchen 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder- und Rückseite aus einem stabilen, selbst tragenden durchsichtigen Kunststoffwerkstück besteht, welches deckungsgleich zusammengefaltet ist

5. Wechselrahmen nach Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite vorzugsweise rasterförmig angeordnete Aussparungen (3) im Material bestehen, in die das Verbindungselement gesteckt oder geschraubt wird.

6. Verbindungselement nach Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsebene vorzugsweise rasterförmig angeordnete Aussparungen im Material bestehen, in die die Kontaktpunkte des Wechselrahmens gesteckt oder geschraubt werden.

7. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es verschiedene Verbindungsebenen (7,8) aufweist oder durch die Verbindung mit anderen Verbindungselementen verschiedene Verbindungsebenen ermöglicht

8. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verbindungsebene mit oder ohne kopfartige Verdickung ( 17) an der Spitze runde, eckige, stabförmige oder kegelförmige Noppen (6,15) angebracht sind, die je nach Elastizität des Werkstoffes optional über Aussparungen (16) verfügen können und in die in gleichförmigen Aussparungen (3,18) an der Rückseite des Wechselrahmens verklemmt werden.

9. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verbindungsebene (7,8) selbst eine runden, eckigen, stab- gitter- oder zahnradförmigen Grundriss aufweist und direkt in passende Aussparungen (36,41 ) an der Rückseite des Wechselträgers geklemmt wird

10. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückelement über zwei oder mehrere Verbindungsmechanismen mit der Rückseite des Wechselrahmen verbunden ist

1 1. Wechselrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen runden, recht- oder vieleckigen, vorzugsweise quadratischen Grundriss aufweist

12. System zu Anordnung von Wechselrahmen nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mehrere Wechselrahmen durch Verbindungselemente zu einer Collage zusammengefügt werden

Description:
Wechselrahmen und ein System zur dreidimensionalen Zusammenfügung mehrerer Wechselrahmen mittels Verbindungselementen

Zusammenfassung:

Es wird ein Wechselrahmen für graphische Darstellungen und andere Informationsträger beschrieben, der neben einer durchsichtigen Vorderwand über eine Rückwand mit Befestigungspunkten verfügt und mittels mindestens eines Verbindungselements eine Verbindung mit anderen Wechselrahmen erlaubt.

Beschreibungseinleitung:

Graphische Bildträger wie Fotos, Postkarten und Grafiken werden oft nicht einzeln sondern im Verbund mit anderen Bildträgern ausgestellt. So werden Postkarten oft mit anderen an eine Pinnwand gesteckt, Fotos in Fotoalben eingeklebt und Kunstdrucke oft im Verband mit anderen ausgestellt. Ferner werden mehrere Fotos auch gemeinsam in einen Bilderrahmen angeordnet, wobei dies mit oder ohne Nutzung eines Passepartouts erfolgen kann. Bei der Ausstellung der Bildträger trägt neben dem Bild selbst vor allem die Anordnung der Bilder zueinander einen wichtigen Teil zum Gesamteindruck bei, wodurch Foto- und Bildercollagen einen zunehmenden Einsatz bei Ausstellungen im privaten und öffentlichen Raum erlangen.

Stand der Technik:

Um mehrere Wechselrahmen aneinanderzufügen sind mehrere Systeme bekannt, die durch randseitig bzw. am Rahmen angebrachte Steckverbindungen (US2317708;US339302;DE3212758;FR2392637;US 4608770;

DE29902651U1), Verbindungsclips für Rahmen (DE2035718;US3070914;US2737742;US41 15938;US3523382) oder durch an der Außenseite eines Rahmes einsteckbare Verbindungsstücke (US

3529317;WO2007/094023Al ;DE3201 I60AI ;WO82/02327:US 3648393;US4712322;) oder aber durch rückseitige Verbindungen am Randbereich des Rahmens (US905189; US4017989;CH5398/84;US841998 bzw.US3296764; US3471959) direkt oder unter zu Hilfenahme eines Verbindungselements miteinander zu einer Collage verbunden werden können. Durch diese Systeme können die Wechselrahmen jedoch nur zweidimensional neben- bzw. untereinander angebracht werden, eine teilweise Überlappung sowie ein dreidimensionaler Effekt sind dadurch jedoch nicht möglich. Zudem ist zwingend ein Rand- oder Rahmenbereich notwendig, der aus ästhetischen Gründen als unvorteilhaft empfunden werden kann. Ferner sind Wechselhalterungen für Dokumente (EP 1459658) bekannt, die auf einer Grundplatte angebracht sind und durch Distanzsockel den gewünschten dreidimensionalen Effekt erlauben. Da hierzu die Wechselhalterungen jedoch mit einer Grundplatte verbünden werden, ist die Anordnung durch die Form und Größe der Grundplatte beschränkt und kann nicht beliebig erweitert werden. Die Grundplatte ist zudem nur schwer dem jeweiligen Untergrund anpassbar, wodurch

Unregelmäßigkeiten am Untergrund wie beispielsweise Lichtschalter oder Steckdosen eine freie Positionierung verhindern. Weiters kann eine Grundplatte, selbst wenn diese aus einem transparenten Material besteht, aus ästhetischen Gründen nicht erwünscht sein. Neben dem Materialaufwand für die Grundplatte benötigen diese meist bereits vorgefertigten Bildercollagen zudem einen großen Verpackungs- und Lagerbedarf, welche hohe Logistik- und Manipulationskosten verursachen. Eine weitere Möglichkeit zur dreidimensionalen Anordnung von Bilderrahmen ist gemäß US6338215B 1 die Verbindung der Rahmen mittels unterschiedlich langer Dübel. Da hierfür jedoch eine neben einer Bohrung an der Rückseite auch eine Bohrung in die Vorderseite vorgenommen werden müsste, könnte der Laie leicht irrebable Schäden bei der Montage verursachen. US 3722122 beschreibt hingegen ein System, bei dem rückseitig in den Rahmen gesteckte Verbindungsklibs die Verbindung mit einem anderen überlappenden Rahmen ermöglicht. Neben dem hierfür zwingenden aber aus ästhetischen Gründen eventuell nicht gewünschten Rahmen ist die Verbindungsfestigkeit des beschriebenen Systems gering, wodurch eine freie Anordnung mehrer Bilder nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung:

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrahmen sowie ein System zur Zusammenfügung mehrerer Wechselrahmen so auszugestalten, dass ein dreidimensional anordenbares Verbindungssystem mit vorteilhaften Eigenschaften einer leichten, mit geringem Materialaufwand herstellbaren Konstruktion verbunden wird. Die Funktionsweise sollte dabei so gewählt werden, dass auch der Laie je nach gewünschter Optik über die Anordnung der Wechselrahmen sowie über die Anzahl der zu verbindenden Wechselrahmen frei entscheiden kann. Insbesondere sollte dabei keine Grundplatte notwendig und der Verbindungsmechanismus aus der Vorderansicht nicht sichtbar sein.

Lösung der gestellten Aufgabe:

Die Erfindung löst die gestellten Aufgaben dadurch, dass an der der Rückplatte des Wechselrahmens

Vorrichtungen zur Befestigung von Verbindungselementen bestehen, wodurch mehrere Wechselrahmen mit Hilfe der Verbindungselemente zusammengefügt werden können. Die Verbindung des Wechselrahmens mit den Verbindungselementen erfolgt bevorzugt mittels Klemm- Schnapp- oder Schraubverbindungen, kann aber auch durch Verklebung, Verschweißung oder Ähnlichen erfolgen. Ferner können durch eine unterschiedliche Dicke einzelner Abschnitte des Verbindungselements verschieden hohe Verbindungsebenen gebildet werden, wodurch neben einem Tiefeneffekt auch Überlappungen der Wechselrahmen ermöglicht werden. In einer vorzugsweisen Ausführung sind Aussparungen an der Rückseite des Wechselrahmens rasterförmig angeordnet, sodass sich die auf einer Verbindungsplatte befindlichen Noppen oder ähnlichen Ausbuchtungen in die Aussparungen stecken lassen. Eine umgekehrte Ausführung, in dem die Aussparungen auf den Verbindungselementen mit

Ausbuchtungen auf der Rückseite verbunden werden ist von der Erfindung gleichfalls umfasst. Vorzugsweise können die Verbindungselemente mittels Klebstoffen oder Klebestreifen auch dauerhaft mit dem Wechselrahmen verbunden bzw. der Halt verstärkt werden.

Effekte der Erfindung und Unteransprüche:

Durch die gegenständliche Erfindung wird es einem Anwender erlaubt, eine beliebige Anzahl an Wechselrahmen miteinander zu verbinden, wobei durch eine unterschiedliche Höhe der Steckverbindungsebenen auf dem Verbindungselement eine überlappende Anordnung der Wechselrahmen möglich und erwünscht ist. Durch das verklemmen von Noppen oder ganzen Steckverbindungsebenen in gleichförmige Aussparungen an der Rückseite wird zudem die Haftung von in den Wechselrahmen eingefugten Bildträgern erhöht, wodurch ein ungewolltes Verrutschen der Bilder verringert wird. Dadurch können bei Wechselrahmen, die aus einem deckungsgleich gefalteten Werkstück bestehen, in auf der senkrechten Seite gefaltete Wechselrahmen auch waagrecht aufgenommene Bilder eingebracht werden, die bei glatten Oberflächen der Rückseite des Wechselrahmens durch die waagrechte untere Öffnung verrutschen würden. Ein Vorzug einer Ausführung aus einem Stück wäre, dass der Bearbeitungsaufwand zur Herstellung minimiert würde, da die Platten mit einer perforierten Hälfte bereits weitestgehend geknickt in einem Spritzgussverfahren herstellbar wären, wodurch sich die projizierte Oberfläche und somit die benötigte Schließkraft reduzieren würde. Da die Wechselrahmen erst durch den Endverbraucher arrangiert werden, ist eine platzsparende Verpackung der Einzelteile möglich, wodurch die Verpackungs- und die Manipulationskosten zum Endverbraucher gering gehalten werden können. Durch eine vorzugsweise Ausführung werden die Aussparungen und Noppen so gewählt, dass sie mit Bausteinen des weit verbreitenden

Bausteinsystems nach dänischen Patent 92683 (Lego Patent) kompatibel sind, wodurch Endverbrauchern das Erweitem oder das Verstärken des dreidimensionalen Effekts durch Einbau eines Bausteins zwischen

Verbindungs- oder Steckelement und Rückplatte ermöglicht wird. Zudem können durch eine derartige Perforierung die Wechselrahmen so angeordnet werden, dass eine Darstellung über mehrere Wechselrahmen verteilt möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Verbindung an der Rückseite ist, dass aufgrund der Unabhängigkeit von der Kantenform quadratische Wechselrahmen mit runden oder vieleckigen anderen Wechselrahmen verbunden werden können. Eine Aufhängungsvorrichtung kann mittels eines oder mehrerer in die

Befestigungsstellen eingefügten oder aber auch ohne separate Aufhängevorrichtung derart erfolgen, dass ein Nagel, dessen Kopf gleich groß oder geringfügig kleiner als die Aussparung an der Rückseite des

Wechselrahmens in diese eingehängt wird.

Figurenübersicht

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine mögliche Anordnung mehrerer Wechselrahmen aus der Vorderansicht,

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Rückansicht eines Wechselrahmens,

Fig. 3 zeigt ein dazu passendes Verbindungselement mit unterschiedlichen Verbindungsebenen.

Fig. 4 - 6 zeigen Kombinationsmöglichkeiten eines Verbindungselements mit einem Steckelement

Fig.7 zeigt den Überlappungseffekt mittels Steckverbindung in einem schematischen Querschnitt

Fig. 8 und 9 zeigen Varianten des Verbindungselements in perspektivischer Ansicht

Fig. 10 -12 zeigen Modifikation der Form der Verbindungspunkte in der Draufsicht,

Fig. 13 zeigt selbiges im schematischen Längsschnitt

Fig. 14 zeigt den Überlappungseffekt mittels Schraubverbindung in einem schematischen Querschnitt

Fig. 15 zeigt Kombinationen mehrerer Verbindungsmechanismen

Fig. 16 zeigt eine Beispiel eines Rahmens für den Wechselträger

Fig. 17 und 18 zeigen eine Variante des Wechselrahmens mit Klappmechanismus

Fig. 19 - 22 zeigen erfindungsgemäße Varianten von Steckmechanismen in perspektivischer Ansicht

Fig. 23 - 26 zeigen Steckelementvarianten in perspektivischer Ansicht

Fig. 27 - 32 zeigen diesbezügliche Haltevorrichtungen im schematischen Längsschnitt

Figurenbeschreibung:

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine mögliche Anordnung mehrerer Wechselrahmen aus der Vorderansicht, wobei einzelne Teile der Vorderseiten 1 der Wechselrahmen durch die gewollte Überlappung verdeckt werden. Durch die transparenten Wechselrahmen ist zudem eine mögliche Anordnung der Verbindungselemente 2 sichtbar, die gleichfalls aus einem transparenten oder aber auch aus einem andersfarbigen Material bestehen können.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Rückansicht eines Wechselrahmens mit rasterförmig angeordneten runden Löchern 4, wobei im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Vorder- und die Rückplatte aus einem deckungsgleich zusammengefalteten Werkstück besteht, wie die Biegungskante 4 verbildlicht. In den Freiraum 5 zwischen der Vorder- und der Rückseite wird der Bildträger eingeschoben, welcher konstruktionsbedingt leicht wechselbar ist. Fig. 3 zeigt das Verbindungselement 2, dessen Verbindungspunkte 6 in den Aussparungen 3 des Wechselrahmens 1 verklemmt werden können. Durch die Bauform des Verbindungselements befinden sich die Verbindungspunkte 6 auf einer unteren Verbindungsebene 7 sowie auf der oberen Verbindungsebene 8, wodurch der dreidimensionale Effekt ermöglicht wird. Fig. 4 zeigt ein zusammengesetztes Verbindungselement, welches die unterschiedlichen Verbindungsebenen durch die Kombination eines ebenen Elements 9 mit einem Steckelement 10 ermöglicht. Fig. 5 zeigt hingegen eine Kombination des Verbindungselements 2 mit einem Steckelement 10. Durch die Verklemmung des Steckelements 10 an der unteren Verbindungsebene 7 des Verbindungselements 2 wird dabei der Niveauunterschied der Verbindungsebenen aufgehoben, wodurch zwei Wechselrahmen 1 auf gleichem Niveau zusammengefügt werden können. Durch eine Verklemmung eines Steckelements (10,1 1) auf der oberen Verbindungsebene 8 des Verbindungselements 2 kann der dreidimensionale Effekt verstärkt werden, wie Fig. 6 zeigt. Im Unterschied zu Steckelement 10 sind bei Steckelement 1 1 die Verbindungspunkte 6 nicht im sondern diagonal zum Raster auf der Rückseite des Wechselrahmens 1 angeordnet, wodurch eine Anordnung eines Wechselrahmens im 45 Grad Winkel zu einem anderen Wechselrahmen ermöglicht wird. Fig. 7 zeigt in einem schematischen Längsschnitt den Überlappungseffekt anhand zweier Wechselrahmen 1 und eines Kombinierten Verbindungselements aus dem ebenen Element 9 mit einem

Steckelement 10. Entspricht der Niveauunterschied der Verbindungsebenen mindestens der Dicke des

Wechselrahmens, so können die Wechselrahmen überlappend angeordnet werden. Die Verbindungspunkte 6 sind vorzugsweise so hoch wie die Wanddicke der Rückseite des Wechselrahmens 1 , können aber auch geringfügig höher sein und in den Freiraum 5 geringfügig ragen. Dadurch wird ein in den Freiraum 5 eingelegter Bildträger aufgrund der Elastizität der Biegung 4 punktuell fester gehalten als bei einer Höhe der Verbindungspunkte 6 die gleich oder geringer der Wanddicke der Rückseite des Wechselrahmens 1 ist. Fig. 8 zeigt ein Verbindungselement 12 welches durch eine Biegung 13 eine Anordnung der Wechselrahmen 1 über eine Ecke erlaubt. Fig. 9 zeigt ein Verbindungselement 14, bei dem die obere Verbindungsebene 8 direkt über der unteren Verbindungsebene 7 liegt. Da ein Wechselträger 1 zwischen den beiden Verbindungsebenen eingeklemmt wird, bedarf die untere

Verbindungsebene 7 einer geringeren Anzahl an Verbindungspunkten 6 um die notwendige Verbindungsfestigkeit zu erreichen. Fig. 10 zeigt das Steckelement 1 1 aus der Draufsicht. Während die diagonal angeordneten

Verbindungspunkte 6 auf dem Steckelement 1 1 die bereits aus den vorangegangenen Figuren bekannte runde, noppenförmige Form aufweisen, sind die in Fig. 1 1 dargestellten Verbindungspunkte 15 innen hohl. Die dadurch entstehende kreisförmige Erhebung lässt sich je nach Elastizität des Materials beim Einschub in die runden Löcher 3 geringförmig komprimieren, wodurch die Verbindungsfestigkeit erhöht wird. Dieser Effekt lässt sich durch die zusätzlichen Aussparungen 16 im kreisförmigen Verbindungspunkt erhöhen, wie Fig. 12 zeigt. Fig. 13 zeigt im schematischen Längsschnitt nochmals die verschiedenen Formen der Verbindungspunkte. Zudem werden zusätzlich kopfartige Verdickungen 17 an der Spitze der Verbindungspunkte dargestellt, die mit Hilfe zusätzlicher Aussparungen 18 in den runden Löchern 3 an der Rückseite des Wechselrahmens arretiert werden können. In Fig. 14 ist ein Verbindungselement 19 dargestellt, bei dem die Verbindungspunkte über ein Gewinde 20 verfügen, welches anhand von Schrauben 21 durch Aussparungen 22 im Verbindungselement 19 in die Löcher 3 an der Rückseite des Wechselrahmens geschraubt werden, wobei die Löcher 3 hierzu optional über eine

Gewindebohrung verfügen können(nicht dargestellt). In Fig. 15 wird die Kombination mehrerer

Verbindungsmechanismen dargestellt. Neben einer Kombination von Schraub- und Klemmverbindung, welche in der oberen Verbindungsebene 8 dargestellt ist, erfolgt eine Erhöhung der Verbindungsfestigkeit bevorzugt durch eine Kombination mittels einer Verklebung, die beispielsweise mittels des doppelseitigen Klebestreifens 23 erfolgen kann, welcher auf der unteren Verbindungsebene 7 zwischen den Verbindungspunkten 6 angebracht wird. Natürlich kann der Wechselrahmen 1 mit oder ohne Rahmen ausgeführt sein. Falls die im

Ausführungsbeispiel sichtbare Biegung 4 des Wechselrahmens 1 nicht sichtbar sein soll, kann man aber auch wie in Fig. 16 dargestellt eine einfache Rahmenkonstruktion 24 ohne um eine Wechselhalterung schieben. Eine Variante des Wechselrahmens zeigt Fig. 17, wobei die Funktionalität ähnlich einer Hülle einer Compact Disk (CD Jewelery Box) ist. Die Rückplatte 26 des Wechselrahmens 25 verfugt neben rasterfönnig angeordneten Löchern 3 über Aussparungen 27 im Randbereich, in die an der transparenten Vorderplatte 29 angebrachten Zapfen 28 beidseitig eingesteckt werden, wodurch ein Auf- und Zuklappen des Wechselträgers 25 ermöglicht wird. Beim

Zuklappen des Wechselrahmens klemmen die ebenfalls randseitig an der Rückseite der Vorderplatte 29 angebrachten Erhebungen 30 die Rückplatte 26 zwischen sich ein. Fig. 18 zeigt nochmals die Anordnung der beschriebenen Elemente in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 19 zeigt anhand des Verbindungselements 31 , dass auch die Verbindungspunkte selbst, somit ohne zusätzliche Verbindungsebene, in eine Aussparungen an der

Rückseite des Wechselrahmens verklemmt werden können. Der zahnradförmige Grundriss der

Verbindungspunkts 32 erlaubt dabei je nach Feinheit der Verzahnung 33 eine Verbindung zweier Wechselrahmen in einem fast beliebigen Winkel zueinander. Der dreidimensionale Effekt wird hierbei durch eine verschiedene

Höhe der Verbindungspunkte erreicht. Da der Verbindungspunkt 34 um die Dicke einer Wechselhalterung 35 höher ist als Verbindungspunkt 32, ist auch so eine Überlappung der Wechselrahmen möglich. Fig. 20 zeigt anhand des Wechselrahmens 35 aus der Rückansicht eine mögliche rasterförmige Anordnung der

zahnradförmigen Aussparungen 36, in die die Verbindungspunkte 32 oder 33 geklemmt werden können. Fig. 21 zeigt mit Verbindungselement 37 eine weitere Variante eines Steckmechanismus auf. Die gitterförmigen Sprossen

38 werden dabei in die in Fig. 22 dargestellten Aussparungen 41 des Wechselrahmens 40 gesteckt. Bei dieser Variante werden daher keine Verbindungspunkte benötigt, da die Verbindungsebenen 7 und 8 durch die Erhöhung

39 erreicht werden. Natürlich können die in Fig. 10 bis 13 dargestellten Maßnahmen zur Erhöhung der

Verbindungsfestigkeit gleichsam auf Ausführungsbeispiele 31 und 38 angewendet werden. Fig. 23 bis 25 zeigt weitere Ausführungsbeispiele eines Steckmechanismus, bei dem die Verbindungselemente 42, 43, 45 und 47 parallel zur Rückseite des Wechselrahmens in Haltevorrichtungen eingesteckt werden. Diese

Verbindungselemente können anhand einer Erhöhung 39 verschiedene Verbindungsebenen ausbilden (nicht dargestellt) oder aber auch als ebene Ausführungsbeispiele in beispielsweise Aufnahmevorrichtung 52 gesteckt werden, die selbst über mehrere Verbindungsebenen verfügt. Anhand der Oberflächenstruktur kann dabei der Steckmechanismus bzw. der Verbindungsfestigkeitsgrad variiert werden, wie die Typen 42, 43 und 45 beispielhaft zeigen: Typ 42 in Fig. 23 weist eine glatte, Typ 43 in Fig. 24 eine zahnförmige Oberfläche auf. Durch diese Verzahnung 44 kann mittels der in Fig. 32 dargestellten Nase 54 eine Verbindung ähnlich wie bei einem

Kabelbinder erfolgen. Mittels der Erhebungen 46 kann die Oberfläche zudem auch sektoral gegliedert werden, wie Typ 45 in Fig. 25 zeigt. Ebenso können zur Verklemmung Haken 48 angebracht werden, wie Typ 47 in Fig. 26 zeigt. Diesbezügliche Aufnahmevorrichtungen werden in Fig. 27 bis 32 dargestellt: Die brückenförmige Vorrichtungen 49 in Fig. 27 können ähnlich der Form eines geflochtenen Korbes die Rückseite des

Wechsel trägers bilden oder auch mittels Aussparungen 50 das Einstecken des Verbindungselements erleichtern, wie in Fig. 28 dargestellt wird. Diese hakenförmigen Vorrichtungen können auch auf der Rückplatte angebracht sein wie Vorrichtung 5 1 in Fig. 29. Ferner können auf der Rückplatte des Wechselrahmens 1 angebrachte Vorrichtungen natürlich auch einen T-Form 52 aufweisen und mehrere Einsteckebenen aufweisen, wie Fig. 30 zeigt .Dies trifft auch auf die tunnelförmigen Aufnahmevorrichtungen 53 in Fig. 3 1 zu (nicht dargestellt). Fig. 32 zeigt für Verbindungselemente mit einer zahnförmigen Oberfläche 43 eine Nase 54 in den Vorrichtungen, wodurch ein Einschnappen ermöglicht wird.




 
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