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Title:
KITCHEN APPLIANCE AND WEIGHING PLATE FOR A KITCHEN APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/222600
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a kitchen appliance, comprising a. a kitchen appliance base station (1) with a weighing device, b. a pot (2) which is designed to process and/or store food and which can be inserted into the kitchen appliance base station (1), and c. a weighing plate (3) which is designed to receive goods (G) to be weighed and which can be positioned in a weighing position (W) relative to the kitchen appliance base station (1), wherein the weight of goods (G) received by the weighing plate (3) can be ascertained in the weighing position (W) using the weighing device, and the weighing plate (3) is additionally designed to be placed on a pot opening (4) of the pot (2) and to releasably close the pot (2) in the manner of a lid.

Inventors:
KEUSGEN ADRIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062969
Publication Date:
November 23, 2023
Filing Date:
May 15, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WUNDERMIX GMBH (DE)
International Classes:
A47J43/07; A47J36/06
Domestic Patent References:
WO2011113204A12011-09-22
Foreign References:
DE202021000402U12021-02-19
DE102011051151A12012-12-20
DE102014111193A12016-02-11
DE202021000402U12021-02-19
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BAUER VORBERG KAYSER (DE)
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Claims:
Patentansprüche Küchenmaschine, umfassend a. eine Küchenmaschinen-Basisstation (1) mit einer Wiegeeinrichtung b. einen zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichteten Topf (2), der in die Küchenmaschinen-Basisstation (1) einsetzbar ist, c. und einen zur Aufnahme von Wiegegut (G) ausgebildeten Wiegeteller (3), der in Bezug zur Küchenmaschinen-Basisstation (1) in einer Wiegestellung (W) positionierbar ist, wobei in der Wiegestellung (W) ein Gewicht von seitens des Wiegetellers (3) aufgenommenem Wiegegut (G) unter Einsatz der Wiegeeinrichtung ermittelbar ist, wobei der Wiegeteller (3) zudem dazu ausgebildet ist, auf eine Topföffnung (4) des Topfes (2) aufgesetzt zu werden und den Topf (2) als Deckel lösbar zu verschließen. Küchenmaschine nach Anspruch 1, wobei der Wiegeteller (3) als Waagschale ausgebildet ist, und eine Schalenform aufweist, wobei die Waagschale gebildet ist aus einem Waagschalenboden (5) sowie einem in Bezug zum Waagschalenboden (5) umlaufenden Waagschalenrand (6). Küchenmaschine nach Anspruch 2, wobei an dem Waagschalenrand (6) zumindest eine Koppelstruktur (7) zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an eine dazu komplementäre Struktur (8) der Küchenmaschinen- Basisstation (1) ausgebildet ist. Küchenmaschine nach Anspruch 3, wobei die zumindest eine Koppelstruktur (7) an einer nach Waagschalen-außen weisenden Oberfläche (9) des Waagschalenrandes (6) ausgebildet ist, und wobei die zumindest eine Koppelstruktur (7) eine oder mehrere Materialausbuchtungen und/oder Materialvorsprünge an dem Waagschalenrand (6) umfasst. Küchenmaschine nach Anspruch 3 oder 4, wobei an dem Waagschalenrand (6) zwei sich gegenüberliegende Koppelstrukturen (7) zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an jeweils dazu komplementäre Strukturen (8) der Küchenmaschinen-Basisstation (1) ausgebildet sind. Küchenmaschine nach Anspruch 5, wobei die Küchenmaschinen-Basisstation

(I) zwei sich gegenüberliegende Verriegelungsarme (10) aufweist, die - sofern der Topf (2) in die Küchenmaschinen-Basisstation (1) eingesetzt ist - zum Verriegeln eines auf den Topf (2) aufgesetzten Topfdeckels oder des Topfes (2) als solchen ausgebildet sind, und wobei eine jeweilige der an dem Waagschalenrand (6) ausgebildeten zwei sich gegenüberliegenden Koppelstrukturen (7) zur mechanischen Ankopplung an eine jeweilige dazu komplementäre Struktur (8) eines jeweiligen Verriegelungsarmes (10) ausgebildet ist, wobei die Waagschale bei Ankopplung an die Verriegelungsarme (10) die Wiegestellung (W) einnimmt. Küchenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wiegeteller (3), insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller (3), dazu ausgebildet ist,- sofern dieser als Deckel auf eine Topföffnung (4) des Topfes (2) aufgesetzt ist - die Topföffnung (4) nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht zu verschließen, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes (2) in die Küchenmaschinen-Basisstation (1) oder einer externen Anordnung des Topfes (2) dazu ist. Küchenmaschine nach Anspruch 7, wobei der Wiegeteller (3), insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller (3), eine umlaufende Dichtlippe

(II) aufweist, die gewährleistet, dass der Wiegeteller (3) - sofern dieser als Deckel auf die Topföffnung (4) des Topfes (2) aufgesetzt ist - die Topföffnung (4) nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht verschließt, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes (2) in die Küchenmaschinen- Basisstation (1) oder einer externen Anordnung des Topfes (2) dazu ist. Küchenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Waagschale (3) einen Ausgießabschnitt (12), insbesondere eine Ausgießlasche aufweist, womit ein vereinfachtes Ausgießen von in der Waagschale aufgenommenen Substanzen, beispielsweise Flüssigkeiten, aus der Waagschale ermöglicht ist. Küchenmaschine nach Anspruch 9, wobei der Ausgießabschnitt (12), insbesondere die Ausgießlasche, zugleich die Funktion eines Griffs hat. Küchenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in dem Topf (2), insbesondere im Bereich eines Topfbodens, ein Misch- und/oder Zerkleinerungswerkzeug zum Zerkleinern und/oder Mischen von Lebensmitteln anordenbar ist, wobei das Misch- oder Zerkleinerungswerkzeug bei in die Küchenmaschinen-Basisstation (1) eingesetztem Topf (2) mit einer Drehwelle der Küchenmaschinen-Basisstation (1) koppelbar und in gleicher Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung rotierbar ist. Küchenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Heizelement zum Erhitzen von in dem Topf (2) aufgenommenen Lebensmitteln. Wiegeteller (3) zur Verwendung in einer Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die Küchenmaschine umfassend eine Küchenmaschinen- Basisstation (1) mit einer Wiegeeinrichtung sowie einen zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichteten Topf (2), der in die Küchenmaschinen-Basisstation (1) einsetzbar ist, wobei der Wiegeteller (3) zur Aufnahme von Wiegegut (G) ausgebildet ist, wobei der Wiegeteller (3) zudem ausgebildet ist in Bezug zu der Küchenmaschinen-Basisstation (1) in einer Wiegestellung (W) positioniert zu werden, und wobei der Wiegeteller (3) zudem ausgebildet ist auf eine Topföffnung (4) des Topfes (2) aufgesetzt zu werden und den Topf (2) als Deckel lösbar zu verschließen. Wiegeteller (3) nach Anspruch 13, wobei der Wiegeteller (3) als Waagschale ausgebildet ist, und eine Schalenform aufweist, wobei die Waagschale gebildet ist aus einem Waagschalenboden (5) sowie einem in Bezug zum Waagschalenboden (5) umlaufenden Waagschalenrand (6). Wiegeteller (3) nach Anspruch 14, wobei an dem Waagschalenrand (6) zumindest eine Koppelstruktur (7) zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an eine dazu komplementäre Struktur (8) der Küchenmaschinen- Basisstation (1) ausgebildet ist. Wiegeteller (3) nach Anspruch 15, wobei die zumindest eine Koppelstruktur (8) an einer nach Waagschalen-außen weisenden Oberfläche (9) des Waagschalenrandes (6) ausgebildet ist, und wobei die zumindest eine Koppelstruktur (7) eine oder mehrere Materialausbuchtungen und/oder Materialvorsprünge an dem Waagschalenrand (6) umfasst. Wiegeteller (3) nach Anspruch 15 oder 16, wobei an dem Waagschalenrand (6) zwei sich gegenüberliegende Koppelstrukturen (7) zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an jeweils dazu komplementäre Strukturen (8) der Küchenmaschinen-Basisstation (1) ausgebildet sind. Wiegeteller (3) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei der Wiegeteller

(3), insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller (3), dazu ausgebildet ist, - sofern dieser als Deckel auf eine Topföffnung (4) des Topfes (2) aufgesetzt ist - die Topföffnung (4) nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht zu verschließen, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes (2) in die Küchenmaschinen-Basisstation (1) oder einer externen Anordnung des Topfes (2) dazu ist. Wiegeteller (3) nach Anspruch 18, wobei der Wiegeteller (3), insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller (3), eine umlaufende Dichtlippe (11) aufweist, die gewährleistet, dass der Wiegeteller (3) - sofern dieser als Deckel auf die Topföffnung (4) des Topfes (2) aufgesetzt ist - die Topföffnung

(4) nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht verschließt, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes (2) in die Küchenmaschinen- Basisstation (1) oder einer externen Anordnung des Topfes (2) dazu ist. Wiegeteller (3) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Waagschale eine Ausgießabschnitt (12), insbesondere eine Ausgießlasche aufweist, womit ein vereinfachtes Ausgießen von in der Waagschale aufgenommenen Substanzen, beispielsweise Flüssigkeiten, aus der Waagschale ermöglicht ist. Wiegeteller (3) nach Anspruch 20, wobei der Ausgießabschnitt (12), insbesondere die Ausgießlasche, zugleich die Funktion eines Griffs hat.

Description:
Küchenmaschine und Wiegeteller für eine Küchenmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenmaschine, umfassend eine Küchen- maschinen-Basisstation mit einer Wiegeeinrichtung, einen zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichteten Topf, der in die Küchen- maschinen-Basisstation einsetzbar ist, und einen zur Aufnahme von Wiegegut ausgebildeten Wiegeteller, der in Bezug zur Küchenmaschinen-Basisstation in einer Wiegestellung positionierbar ist, wobei in der Wiegestellung ein Gewicht von seitens des Wiegetellers aufgenommenem Wiegegut unter Einsatz der Wiegeeinrichtung ermittelbar ist.

Ferner betrifft die Erfindung einen Wiegeteller zur Verwendung in einer solchen Küchenmaschine.

Küchenmaschinen, insbesondere Multifunktionsküchenmaschinen, wie beispielsweise unter den Marken Thermomix® oder Monsieur Cuisine® vertrieben, können für vielerlei Bearbeitungsprozesse von Lebensmitteln verwendet werden. Auch das Erhitzen von Lebensmitteln sowie die Zubereitung ganzer Speisen kann unter Einsatz derartiger Küchenmaschinen erfolgen. Küchenmaschinen können beispielsweise eine Heiz-, Rühr-, Misch-, Zerkleinerungs-, Schneid-, Schäl- etc. Funktion aufweisen.

Derartige Küchenmaschinen weisen häufig eine Wiegefunktion auf, die in Form einer Wiegeeinrichtung in der Küchenmaschine implementiert ist. Damit können Lebensmittel unmittelbar in einem in die Küchenmaschinen-Basisstation eingesetzten Topf (z. B. ein Zubereitungstopf) eingewogen werden. Dazu sind entsprechende Sensoren oder Messaufnehmer in die Küchenmaschinen-Basisstation (z. B. Standfüße der Küchenmaschinen-Basisstation) integriert. Wird eine Gewichtskraft auf die Küchenmaschinen-Basisstation ausgeübt, so kann ein entsprechendes Gewicht bestimmt werden. Entsprechend kann auch unabhängig von der Positionierung eines Wiegeguts (z. B. abzuwiegende Lebensmittel) innerhalb des Topfes, die Wiegefunktion der Küchenmaschine genutzt werden. Beispielsweise kann eine Schale oder ein Teller auf einem Topfdeckel des Topfes (sofern dieser in die Küchenmaschinen-Basisstation eingesetzt ist) positioniert werden. Ein Wiegegut kann sodann auf die Schale oder den Teller aufgegeben werden. Daraufhin kann das Wiegegut unter Nutzung der Wiegefunktion der Küchenmaschine gewogen werden (also dessen Gewicht bzw. Masse bestimmt werden).

Auch unabhängig von einer Verwendung des Topfes kann ein Wiegegut mit einer solchen Küchenmaschine gewogen werden. Hierzu offenbart die DE 20 2021 000 402 Ul einen Wiegeteller, der in einer eigentlich zur Positionierung eines Zubereitungstopfes vorgesehenen Aufnahme einer Küchenmaschinen-Basisstation anstelle des Topfes positioniert werden kann, um ein Wiegegut unmittelbar auf dem Teller unter Einsatz einer in die Küchenmaschine integrierten Wiegefunktion zu wiegen. Zum Einsetzen in die Aufnahme ist an einer Unterseite des Wiegetellers ein Kupplungsstück angeordnet, welches in eine Kupplungsaufnahme an der Basisstation einsetzbar ist.

Eine solche Positionierung erfolgt in Bezug auf die Gesamthöhe der Küchenmaschine relativ weit unten, was beim Abwiegen durch einen vor der Küchenmaschine stehenden Nutzer (je nach Größe des Nutzers) gegebenenfalls auf einer unkomfortablen Arbeitshöhe erfolgen muss. Ferner ist der in der DE 20 2021 000 402 Ul auf die Funktionalität des Abwiegens von Wiegegut beschränkt. Bei Zubehörteilen für Multifunktionsküchenmaschinen ist es allerdings vorteilhaft, wenn auch diese Zubehörteile mehrere verschiedene Funktionen in ein und demselben Zubehörteil vereinen. Dadurch wird die Gesamtzahl benötigter Zubehörteile reduziert, was kostenschonen, materialsparend und umweltschonend ist.

Entsprechend besteht ein wachsender Bedarf auch an sich bekannte Wiegeteller für Küchenmaschinen multifunktional zu gestalten.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Küchenmaschine bereitzustellen, bei welcher die Multifunktionalität weiter erhöht wird. Die gleiche Aufgabe stellt sich in Bezug auf die Bereitstellung eines Wiegetellers zur Verwendung in einer Küchenmaschine.

Gelöst werden diese Aufgaben mit den Gegenständen der Ansprüche 1 und 13.

Zunächst betrifft die vorliegende Erfindung eine Küchenmaschine, umfassend a. eine Küchenmaschinen-Basisstation mit einer Wiegeeinrichtung b. einen zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichteten Topf, der in die Küchenmaschinen-Basisstation einsetzbar ist, c. und einen zur Aufnahme von Wiegegut ausgebildeten Wiegeteller, der in Bezug zur Küchenmaschinen-Basisstation in einer Wiegestellung positionierbar ist, wobei in der Wiegestellung ein Gewicht von seitens des Wiegetellers aufgenommenem Wiegegut unter Einsatz der Wiegeeinrichtung ermittelbar ist, wobei der Wiegeteller zudem dazu ausgebildet ist, auf eine Topföffnung des Topfes aufgesetzt zu werden und den Topf als Deckel lösbar zu verschließen.

Eine solche in einer Küchenmaschinen-Basisstation vorgesehene Wiegeeinrichtung ist eine sensorische Einrichtung, mit der ein Gewicht eines Wiegeguts (z. B. zu wiegende Lebensmittel, Zutaten für Speisen oder dergleichen) in Form einer Masse (Einheit z. B. mg, g oder kg) ermittelt werden kann. Eine Wiegeeinrichtung kann einen oder mehrere Sensoren umfassen, die an geeigneten Stellen der Küchenmaschinen-Basisstation angeordnet sind, beispielsweise in Standfüßen der Küchenmaschinen-Basisstation. Wird eine Gewichtskraft (z. B. durch die Last eines Wiegeguts) auf die Küchenmaschinen-Basisstation, auf ein mit dieser verbundenes Bauteil oder einen darin eingesetzten Topf ausgeübt, so kann ein entsprechendes Gewicht unter Einsatz der Wiegeeinrichtung bestimmt werden. Ein so bestimmtes Gewicht kann beispielsweise durch eine optische Anzeige (z. B. auf einem Display des Küchengeräts oder eines damit signaltechnisch verbundenen Geräts wie z. B. einem Smartphone, einem Tablet-PC oder ähnlichem) oder eine akustische Anzeige (z. B. über Lautsprecher) ausgegeben werden.

Der erwähnte Topf ist zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichtet. Ist der Topf in die Küchenmaschine eingesetzt, so kann über ein Heizelement der Küchenmaschinen-Basisstation ein Aufheizen eines Topfinhalts (z. B. Lebensmitteln) erfolgen. Ferner kann in dem Topf, insbesondere im Bereich eines Topfbodens, ein Misch- und/oder Zerkleinerungswerkzeug zum Zerkleinern und/oder Mischen von Lebensmitteln angeordnet sein, wobei das Misch- oder Zerkleinerungswerkzeug bei in die Küchenmaschinen-Basisstation eingesetztem Topf mit einer Drehwelle der Küchenmaschinen-Basisstation koppelbar und in gleicher Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung rotierbar ist. Durch die Rotation kann ein Mischen oder Zerkleinern von Lebensmitteln erfolgen.

Der Topf ist aus der Küchenmaschinen-Basisstation entnehmbar, d.h. er kann aus dieser entnommen und beispielsweise in einen Kühlschrank gestellt werden. Mit der vorliegenden Erfindung ist nun möglich, den Wiegeteller multifunktional zu verwenden, also nicht nur ein Wiegegut zu wiegen, sondern auch eine Topföffnung des Topfes lösbar zu verschließen, vorzugsweise gas- und/oder flüssigkeitsdicht. Somit kann der Wiegeteller zugleich als Deckel des Topfes eingesetzt werden, z. B. zum Frischhalten von in dem Topf angeordneten Lebensmitteln oder Speisen. Unter „gasdicht" kann zu verstehen sein, dass ein Luftaustausch zwischen Topfinnerem und Topfäußerem vermieden oder reduziert wird. Ein gasdichter und/oder flüssigkeitsdichter Verschluss kann dazu dienen, dass in dem Topfinneren gelagerte Lebensmittel oder Speisen länger haltbar sind und gelagert werden können (frisch gehalten werden können).

Hervorzuheben ist, dass die Erfinder den hier beschriebenen Wiegeteller einerseits an die Dimensionen des Topfes, insbesondere den Durchmesser der erwähnten Topföffnung, derart angepasst haben, dass der Wiegeteller auf die Topföffnung des Topfes aufgesetzt werden kann und damit die Topföffnung durch den Wiegeteller in Funktion als (lösbarer) Deckel (unter Gewährleistung eines gas- und/oder flüssigkeitsdichten Verschlusses) verschlossen kann. Andererseits ist der Wiegeteller derart ausgebildet, dass er Wiegegut aufnehmen kann (also eine typische Tellerfunktion innehat) und in Bezug zur Küchenmaschinen-Basisstation in einer Wiegestellung positionierbar ist, sodass in der Wiegestellung ein Gewicht von seitens des Wiegetellers aufgenommenem Wiegegut unter Einsatz der Wiegeeinrichtung ermittelbar ist. Der Teller berücksichtigt also auch die Bauform der Küchenmaschinen-Basisstation, um eine Positionierung in einer Wiegestellung zu gewährleisten. Entsprechend vereint der hier beschriebene Wiegeteller mehrere Funktionalitäten.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die dort genannten Merkmale sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung seien nachfolgend beschrieben.

Nach einer ersten Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Wiegeteller als Waagschale ausgebildet ist, und eine Schalenform aufweist, wobei die Waagschale gebildet ist aus einem Waagschalenboden sowie einem in Bezug zum Waagschalenboden umlaufenden Waagschalenrand. Der Waagschalenrand schließt sich dabei unmittelbar mit seinem unteren Ende an den Waagschalenboden an und erstreckt sich in Richtung seines oberen Endes von dem Waagschalenboden weg. Unter „in Bezug zum Waagschalenboden umlaufend" ist zu verstehen, dass der Waagschalenrand den Waagschalenboden nach Waagschalenaußen im Sinne einer Mantelfläche begrenzt. Eine solche Schalenform verringert die Wahrscheinlichkeit für ein ungewünschtes Abfließen oder Herunterfallen von in der Waagschale platzierten festen oder flüssigen Stoffen, insbesondere Lebensmitteln oder Speisen. Entsprechend lassen sich Lebensmittel mittels einer Schale einfacher von einem Ort zum anderen transportieren als mit einem (flacheren) Teller oder Tablett. Auch eine Schüssel kann im Kontext der Erfindung als Schale angesehen werden. Insbesondere für flüssige, zähflüssige oder pulverförmige Lebensmittel ist die Verwendung einer Schalenform aufgrund der formbegründeten Rückhaltemöglichkeit in der Schale vorteilhaft.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Waagschalenrand zumindest eine Koppelstruktur zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an eine dazu komplementäre Struktur der Küchenmaschinen-Basisstation ausgebildet ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Koppelstruktur an einer nach Waagschalen-außen weisenden Oberfläche des Waagschalenrandes ausgebildet ist, und wobei die zumindest eine Koppelstruktur eine oder mehrere Materialausbuchtungen und/oder Materialvorsprünge an dem Waagschalenrand umfasst. Dadurch dass die Koppelstruktur an einer nach Waagschalen-außen weisenden Oberfläche des Waagschalenrandes ausgebildet ist, kann sich die Koppelstruktur - im Falle einer Ausbildung als Materialausbuchtung - auch nach Waagschalen-innen erstrecken, z. B. als Materialausbeulung, die von der außenseitig angeordneten Materialausbuchtung gebildet wird. Umgekehrt kann ein an einer nach Waagschalen-außen weisenden Oberfläche ausgebildeter Materialvorsprung durch eine innenseitig des Waagschalenrandes vorliegende Materialausbuchtung gebildet sein. Unter „zumindest" einer Koppelstruktur ist zu verstehen, dass auch mehrere Koppelstrukturen an dem Waagschalenrand ausgebildet sind. Eine jeweilige Koppelstruktur (unabhängig davon, ob es sich um eine Koppelstruktur oder mehrere Koppelstrukturen handelt) kann somit eine einzige oder mehrere Materialausbuchtungen aufweisen. Gleichsam kann eine jeweilige Koppelstruktur (unabhängig davon, ob es sich um eine Koppelstruktur oder mehrere Koppelstrukturen handelt) eine einzige oder mehrere Materialvorsprünge aufweisen. Auch kann eine jeweilige Koppelstruktur (unabhängig davon, ob es sich um eine Koppelstruktur oder mehrere Koppelstrukturen handelt) eine Kombination aus einem oder mehreren Materialvorsprüngen mit einem oder mehreren Materialausbuchtungen aufweisen.

Unter einer Koppelstruktur und einer dazu „komplementären" Struktur an der Kü- chenmaschinen-Basisstation ist zu verstehen, dass diese Strukturen mechanisch Zusammenwirken können. Ist an dem Waagschalenrand ein Materialvorsprung ausgebildet, so kann an der Küchenmaschinen-Basisstation als komplementäre Struktur eine Materialausbuchtung ausgebildet sein und umgekehrt. In diesem Fall kann der Materialvorsprung in die Materialausbuchtung eingreifen. Auch kann ein Materialvorsprung auf einem Materialsteg aufliegen. Auch Rastverbindungen (Rastnasen und dazu komplementäre Rastaufnahmen), Klemmverbindungen, Bajonetteverbindungen, Pressverbindungen, Formschlussverbindungen oder dergleichen können eine mechanische und wiegetechnische Kopplung zwischen Wiegeteller bzw. Waagschale und Küchenmaschinen-Basisstation bereitstellen.

Ein besonderer Vorteil ist, dass die Erfindung eine Ankopplung des Wiegetellers bzw. der Waagschale an ohnehin an einer Küchenmaschine vorgesehenen Strukturen ermöglicht. Der Wiegeteller kann somit als Zubehörteil für bereits bestehende Küchenmaschinen eingesetzt werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Waagschalenrand zwei sich gegenüberliegende Koppelstrukturen zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an jeweils dazu komplementäre Strukturen der Küchenmaschinen-Basisstation ausgebildet sind. Durch eine solche gegenüberliegende Anordnung der Koppelstrukturen ist eine besonders sichere und gegen Verkippen gesicherte Anordnung der Waagschale ermöglicht. Die gegenüberliegende Anordnung der Koppelstrukturen führt zu einer gleichmäßigen Lastverteilung des in der Waagschale angeordneten Wiegeguts in Bezug zur Küchenmaschinen-Basisstation.

Durch die erwähnte mechanische Ankopplung kann automatisch eine wiegetechnische Ankopplung bereitgestellt werden, sofern die Wiegeeinrichtung der Küchenmaschinen-Basisstation derart ausgebildet ist, dass damit bei (mittelbarem oder unmittelbarem) Beaufschlagen der Küchenmaschinen-Basisstation mit einer Gewichtskraft, ein zu der wirkenden Gewichtskraft wirkendes Gewicht ermittelbar ist. In einfachen Worten wird durch die komplementären Koppelstrukturen ermöglicht, dass ein auf dem Wiegeteller oder in der Waagschale platziertes Wiegegut, die Küchenmaschinen-Basisstation mit seiner Gewichtskraft mittelbar (d.h. über mehrere Bauteile) oder unmittelbar beaufschlagt. Der Wiegeteller bzw. die Waagschale liegt durch die Ankopplung auf der Küchenmaschinen-Basisstation oder einer damit verbundenen Komponente auf.

Es sei darauf hingewiesen, dass - sofern der Topf in die Küchenmaschinen-Basisstation eingesetzt ist, auch bei auf die Topföffnung aufgesetztem Wiegeteller in Funktion eines Deckels eine mechanische und wiegetechnische Ankopplung an die Küchenmaschinen-Basisstation bereitgestellt ist, nämlich mittelbar über den Topf. Auch dann kann der Wiegeteller bzw. die Waagschale zum Abwiegen von Wiegegut eingesetzt werden. Dies kann ebenso als „Wiegestellung" im Sinne der Erfindung verstanden werden. In diesem Fall wird durch die Form des Wiegetellers bzw. der Waagschale, welche die Deckelfunktion zum Verschließen der Topföffnung des Topfes erlaubt, ebenfalls eine Koppelstruktur zur (mittelbaren) mechanischen und wiegetechnischen Kopplung an die Küchenmaschinen-Basisstation bereitgestellt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Küchenmaschinen-Basisstation zwei sich gegenüberliegende Verriegelungsarme aufweist, die - sofern der Topf in die Küchenmaschinen- Basisstation eingesetzt ist - zum Verriegeln eines auf den Topf aufgesetzten Topfdeckels oder des Topfes als solchen ausgebildet sind, und wobei eine jeweilige der an dem Waagschalenrand ausgebildeten zwei sich gegenüberliegenden Koppelstrukturen zur mechanischen Ankopplung an eine jeweilige dazu komplementäre Struktur eines jeweiligen Verriegelungsarmes ausgebildet ist, wobei die Waagschale bei Ankopplung an die Verriegelungsarme die Wiegestellung einnimmt. Eine solche Ankopplung kann insbesondere bei jenen unter der Marke Thermomix® vertriebenen Küchenmaschinen erfolgen. Damit können an einer Küchenmaschinen-Basisstation ohnehin vorhandene Bauteile für die Ankopplung der Waagschale unmittelbar genutzt werden. Es ist auch möglich, dass eine bestimmte Geometrieoder Formkomponente der Küchenmaschinen-Basisstation zur Ankopplung der Waagschale verwendet wird. Beispielsweise kann bei jenen unter der Marke Monsieur Cuisine® vertriebenen Küchenmaschinen eine entsprechende Ankopplung der zumindest einen Koppelstruktur der Waagschale an einem kegelstumpfförmigen Topf-Aufnahmeabschnitt in der Küchenmaschinen-Basisstation erfolgen. Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Wiegeteller, insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller, dazu ausgebildet ist,- sofern dieser als Deckel auf eine Topföffnung des Topfes aufgesetzt ist - die Topföffnung nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht zu verschließen, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes in die Küchenmaschinen-Basisstation oder einer externen Anordnung des Topfes dazu ist. Der Wiegeteller (die Waagschale) kann somit als Deckel zum Verschließen des Topfes eingesetzt werden, unabhängig davon ob der Topf in die Küchenmaschinen-Basisstation eingesetzt ist oder nicht. Dies ermöglicht eine multifunktionale, zumindest aber bifunktionale Verwendung des Wiegetellers (der Waagschale) zum Abwiegen von Wiegegut und zum Verschließen einer Topföffnung des Topfes.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Wiegeteller, insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller, eine umlaufende Dichtlippe aufweist, die gewährleistet, dass der Wiegeteller - sofern dieser als Deckel auf die Topföffnung des Topfes aufgesetzt ist - die Topföffnung nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht verschließt, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes in die Küchenmaschinen- Basisstation oder einer externen Anordnung des Topfes dazu ist. Die Dichtlippe liegt bei auf die Topföffnung aufgesetztem Wiegeteller vorzugsweise an einer Mantelfläche oder einem oberen Rand des Topfes (im Bereich der Topföffnung) an und dichtet den Topf relativ zum Wiegeteller (zur Waagschale) ab. Die Dichtlippe kann insbesondere aus Gummi oder Kunststoff gefertigt sein. Der Wiegeteller, insbesondere der Waagschalenboden und Waagschalenrand, können aus Gummi, Kunststoff, oder Metall gefertigt sein. Die Dichtlippe kann - sofern diese aus Gummi gefertigt ist - an den Wiegeteller bzw. den Waagschalenrand anvulkanisiert sein. Im Falle einer Fertigung der Dichtlippe aus Kunststoff kann diese an den Wiegeteller bzw. an den Waagschalenrand angeformt sein. Auch eine anderweitige Befestigung, z. B. über eine Klebeverbindung ist möglich. Es können zudem mehrere umlaufende Dichtlippen an dem Wiegeteller angeordnet sein. Eine Anvulkanisierung bzw. Anformung einer Dichtlippe an den Wiegeteller bzw. Waagschalenrand führt zu einer besonders langlebigen Verbindung.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Waagschale eine Ausgießabschnitt, insbesondere eine Ausgießlasche aufweist, womit ein vereinfachtes Ausgießen von in der Waagschale aufgenommenen Substanzen, beispielsweise Flüssigkeiten, aus der Waagschale ermöglicht ist. Der Ausgießabschnitt bzw. die Ausgießlasche kann an den Waagschalenrand angeformt bzw. daran ausgebildet sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Ausgießabschnitt, insbesondere die Ausgießlasche, zugleich die Funktion eines Griffs hat. Beispielsweise kann die Waagschale - sofern diese in Ihrer Funktion als Deckel auf den Topf aufgesetzt ist - über den Ausgießabschnitt (die Ausgießlasche) in ihrer Griffunktion in besonders bequemer und einfacher Weise von dem Topf gezogen und gelöst werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Topf, insbesondere im Bereich eines Topfbodens, ein Misch- und/oder Zerkleinerungswerkzeug zum Zerkleinern und/oder Mischen von Lebensmitteln anordenbar ist, wobei das Misch- oder Zerkleinerungswerkzeug bei in die Küchenmaschinen-Basisstation eingesetztem Topf mit einer Drehwelle der Küchenmaschinen-Basisstation koppelbar und in gleicher Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung rotierbar ist. Das Misch- und/oder Zerkleinerungswerkzeug kann fest in dem Topf installiert sein, jedoch auch lösbar in diesem montierbar sein. Eine lösbare Anordnung ist aus Reinigungsgründen vorteilhaft. Das Misch- und/oder Zerkleinerungswerkzeug kann ein Mixmesser sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung einer Küchenmaschine nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Küchenmaschine ferner ein Heizelement zum Erhitzen von in dem Topf aufgenommenen Lebensmitteln umfasst. Zum Ansteuern des Heizelements und auch des Misch- und/oder Zerkleinerungswerkzeugs kann die Küchenmaschine eine, vorzugsweise in der Küchenmaschinen-Basisstation angeordnete, Steuereinheit aufweisen. Die Steuereinheit kann zudem die Wiegeeinrichtung steuern. Ferner kann die Steuereinheit mit der erwähnten Anzeigeeinheit (Anzeige) signaltechnisch verbunden sein. Die Anzeigeeinheit kann ein Display umfassen.

Weiterhin betrifft die Erfindung einen Wiegeteller zur Verwendung in einer Küchenmaschine der beschriebenen Art, die Küchenmaschine umfassend eine Küchenmaschinen-Basisstation mit einer Wiegeeinrichtung sowie einen zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichteten Topf, der in die Küchenmaschinen-Basisstation einsetzbar ist, wobei der Wiegeteller zur Aufnahme von Wiegegut ausgebildet ist, wobei der Wiegeteller zudem ausgebildet ist in Bezug zu der Küchenmaschinen-Basisstation in einer Wiegestellung positioniert zu werden, und wobei der Wiegeteller zudem ausgebildet ist auf eine Topföffnung des Topfes aufgesetzt zu werden und den Topf als Deckel lösbar zu verschließen.

Nach einer ersten Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Wiegeteller als Waagschale ausgebildet ist, und eine Schalenform aufweist, wobei die Waagschale gebildet ist aus einem Waagschalenboden sowie einem in Bezug zum Waagschalenboden umlaufenden Waagschalenrand.

Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Waagschalenrand zumindest eine Koppelstruktur zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an eine dazu komplementäre Struktur der Küchenmaschinen-Basisstation ausgebildet ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Koppelstruktur an einer nach Waagscha- len-außen weisenden Oberfläche des Waagschalenrandes ausgebildet ist, und wobei die zumindest eine Koppelstruktur eine oder mehrere Materialausbuchtungen und/oder Materialvorsprünge an dem Waagschalenrand umfasst.

Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Waagschalenrand zwei sich gegenüberliegende Koppelstrukturen zur mechanischen und wiegetechnischen Ankopplung an jeweils dazu komplementäre Strukturen der Küchenmaschinen-Basisstation ausgebildet sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Wiegeteller, insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller, dazu ausgebildet ist, - sofern dieser als Deckel auf eine Topföffnung des Topfes aufgesetzt ist - die Topföffnung nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht zu verschließen, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes in die Küchenmaschinen-Basisstation oder einer externen Anordnung des Topfes dazu ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Wiegeteller, insbesondere der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller, eine umlaufende Dichtlippe aufweist, die gewährleistet, dass der Wiegeteller - sofern dieser als Deckel auf die Topföffnung des Topfes aufgesetzt ist - die Topföffnung nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht verschließt, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes in die Küchenmaschinen- Basisstation oder einer externen Anordnung des Topfes dazu ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Waagschale eine Ausgießabschnitt, insbesondere eine Ausgießlasche aufweist, womit ein vereinfachtes Ausgießen von in der Waagschale aufgenommenen Substanzen, beispielsweise Flüssigkeiten, aus der Waagschale ermöglicht ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Wiegetellers nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Ausgießabschnitt, insbesondere die Ausgießlasche, zugleich die Funktion eines Griffs hat.

Sind bestimmte Merkmale aktiv formuliert/bezeichnet (z. B. „ist angeordnet") so ist dem Fachmann klar, dass ein solches Merkmal im Kontext der Erfindung für sich genommen auch passiv (funktional) formuliert/bezeichnet werden kann (z. B. „ist anordenbar").

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachfolgend beschriebenen Figuren gezeigt. Dort zeigen:

Fig. la eine perspektivische Ansicht eines Topfes mit oberhalb einer Topföffnung dargestelltem - nicht auf den Topf aufgesetztem - Wiegeteller, wobei der Wiegeteller nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist;

Fig. lb eine perspektivische Ansicht des Topfes aus Fig. la mit auf die Topföffnung aufgesetztem und die Topföffnung verschließendem Wiegeteller, wobei der Wiegeteller nach der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Küchenmaschinen-Basisstation und eines in Wiegestellung positionierten Wiegetellers; Fig. 3a einen Wiegeteller nach der ersten Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Ansicht;

Fig. 3b den Wiegeteller nach Fig. 3a in einer Seitenansicht;

Fig. 4a einen Wiegeteller nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Ansicht;

Fig. 4b den Wiegeteller nach Fig. 4a in einer Seitenansicht.

Die Erfindung betrifft wie vorangehend beschrieben, eine Küchenmaschine und einen Wiegeteller 3 zur Verwendung in einer Küchenmaschine. Die Küchenmaschine umfasst zunächst eine Küchenmaschinen-Basisstation 1 wie beispielsweise in der Figur 2 dargestellt. Die Küchenmaschinen-Basisstation 1 umfasst eine nicht dargestellte Wiegeeinrichtung. Ferner umfasst die Küchenmaschine einen zur Verarbeitung und/oder Aufbewahrung von Lebensmitteln eingerichteten Topf 2, der in die Küchenmaschinen-Basisstation 1 einsetzbar ist. Ein solcher Topf 2 ist in den Figuren la und lb gemeinsam mit dem Wiegeteller 3 dargestellt. Die Küchenmaschinen-Basisstation 1 weist einen Aufnahmebereich 13 auf, in den der Topf 2 einsetzbar ist. Ferner umfasst die Küchenmaschinen-Basisstation 1 zwei sich gegenüberliegende Verriegelungsarme 10, die - sofern der Topf 2 in die Küchenmaschinen-Basisstation 1 eingesetzt ist - zum Verriegeln eines auf den Topf 2 aufgesetzten Topfdeckels oder des Topfes 2 als solchen ausgebildet sind.

Der Wiegeteller 3 ist zur Aufnahme von Wiegegut G ausgebildet (illustriert in Fig. 2). Ferner ist der Wiegeteller 3 in Bezug zur Küchenmaschinen-Basisstation 1 in einer Wiegestellung W positionierbar (vgl. Fig. 2), wobei in der Wiegestellung W ein Gewicht von seitens des Wiegetellers 3 aufgenommenem Wiegegut G unter Einsatz der Wiegeeinrichtung ermittelbar ist. Ein so ermitteltes Gewicht kann einem Nutzer über eine Anzeigeeinheit 14 angezeigt werden, beispielsweise optisch.

Der Wiegeteller 3 ist zudem dazu ausgebildet ist, auf eine Topföffnung 4 des Topfes 2 aufgesetzt zu werden und den Topf 2 als Deckel lösbar zu verschließen. Dies ist in den Figuren la, lb beispielhaft gezeigt. Figur la zeigt den Wiegeteller 3 in einer noch nicht auf den Topf 2 aufgesetzten Stellung oberhalb der Topföffnung 4, während Figur lb den Wiegeteller 3 in einer auf den Topf 2 aufgesetzten Stellung zeigt. In einer Stellung gemäß Fig. lb ist die Topföffnung 4 durch den Wiegeteller verschlossen. Über den Ausgießabschnitt 12 kann der Wiegeteller 3 in bequemer Weise von dem Topf 2 entfernt und gelöst werden. In diesem Fall dient der Ausgießabschnitt 12 als Griff. Der Ausgießabschnitt 12 kann in Form einer Ausgießlasche ausgebildet sein. Mit dem Ausgießabschnitt 12 ist grundsätzlich ein vereinfachtes Ausgießen von in der Waagschale aufgenommenen Substanzen, beispielsweise Flüssigkeiten, aus der Waagschale ermöglicht. Ist der Wiegeteller 3 auf den Topf 2 aufgesetzt und der Topf 2 zugleich in den Aufnahmebereich 13 der Küchen- maschinen-Basisstation 1 eingesetzt, so kann auch diese Stellung eine Wiegestellung W bereitstellen und Wiegegut G auf dem Wiegeteller 3 positioniert und gewogen werden.

Wie in den Figuren la, lb zu erkennen und in den Figuren 3a, 3b und 4a, 4b detaillierter gezeigt, ist der Wiegeteller 3 als Waagschale ausgebildet und weist eine Schalenform auf, wobei die Waagschale gebildet ist aus einem Waagschalenboden 5 sowie einem in Bezug zum Waagschalenboden 5 umlaufenden Waagschalenrand 6. An einer nach Waagschalen-außen weisenden Oberfläche 9 des Waagschalenrandes 6 sind zwei Koppelstrukturen 7 ausgebildet, wobei die Koppelstrukturen 7 jeweils in Bezug auf die nach Waagschalen-außen weisende Oberfläche 9 des Waagschalenrandes 6 eine (Variante nach Fig. 4a, 4b) oder mehrere Materialausbuchtungen (Variante nach Fig. 3a, 3b) umfassen. Diese Koppelstrukturen 7 sind auch nach Waagschalen-innen sichtbar, nämlich in Form von Ausstülpungen. In Bezug auf die Waagschale sind die beiden Koppelstrukturen 7 gegenüberliegend angeordnet.

Wie konkret in Fig. 2 gezeigt, kann eine jeweilige der zwei an dem Waagschalenrand 6 ausgebildeten und sich gegenüberliegenden Koppelstrukturen 7 zur mechanischen (und wiegetechnischen) Ankopplung an eine jeweilige dazu komplementäre Struktur 8 eines jeweiligen Verriegelungsarmes 10 genutzt werden, wobei die Waagschale bei Ankopplung an die Verriegelungsarme 10 die Wiegestellung W einnimmt.

Wie in den Figuren 3b und 4b gezeigt, weist der als Waagschale ausgebildete Wiegeteller 3 eine umlaufende Dichtlippe 11 auf, die gewährleistet, dass der Wiegeteller 3 - sofern dieser als Deckel auf die Topföffnung 4 des Topfes 2 aufgesetzt ist - die Topföffnung 4 nach Topf-außen gas- und/oder flüssigkeitsdicht verschließt, wobei dies unabhängig von einem Einsetzen des Topfes 2 in die Küchen- maschinen-Basisstation 1 oder einer externen Anordnung des Topfes 2 dazu ist. Bezugszeichenliste

1 Küchenmaschinen-Basisstation

2 Topf

3 Wiegeteller

4 Topföffnung

5 Waagschalenboden

6 Waagschalenrand

7 Koppelstruktur

8 Struktur

9 Oberfläche

10 Verriegelungsarme

11 Dichtlippe

12 Ausgießabschnitt

13 Aufnahmebereich

14 Anzeigeeinheit

G Wiegegut

W Wiegestellung