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Patent Searching and Data


Title:
KNOB PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013044
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a knob plate for laying lines for heating or cooling devices which are integrated into floors or walls. The inventive plate has a plurality of knobs that protrudefrom an essentially plate-shaped base body. The lines can be introduced between the knobs. The aim of the invention is to allow for greater liberty in design when laying the heating lines and when using said knob plates and to improve shelf life. The knobs arearranged in groups which are provided with distances to one another in order to produce free spaces whose dimensions correspond toat least the measurements of the recesses of the groups.

Inventors:
NAGEL PATRICE (FR)
Application Number:
PCT/EP1999/008473
Publication Date:
February 22, 2001
Filing Date:
November 05, 1999
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
NAGEL PATRICE (FR)
International Classes:
F24D3/14; F24D5/10; (IPC1-7): F24D3/14
Foreign References:
DE2853043A11980-06-19
FR2746426A11997-09-26
DE3346998A11985-08-14
DE3024208A11982-01-21
Other References:
See also references of EP 1208332A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Noppenplatte zum Verlegen von Leitungen für in Fußböden oder Wänden inte grierten Heizoder Kühleinrichtungen, mit einer Vielzahl von gegenüber einem im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper (1b) vorstehenden Noppen (2), zwi schen denen die Leitungen einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (2) in Gruppen (3) angeordnet sind, die jeweils Abstände zueinander aufweisen, um dadurch Freiräume (5) zu erzeugen, deren Abmessungen zwi schen den Gruppen wenigstens den Außenabmessungen der Gruppen entspre chen.
2. Noppenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Noppen in regelmäßigen Abständen über die gesamte Fläche der Oberseite (4) des Grundkörpers verteilt sind.
3. Noppenplatten nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Freiräume (5) in regelmäßigen Abständen über die gesamte Flache der Oberseite (4) der Noppenplatte verteilt sind.
4. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Noppen (2) innerhalb einer Gruppe (3) so angeordnet sind, daß sie zwischen sich im Verhältnis zu den Hauptrichtungen der rechteckigen Noppenplatte längsverlaufende Gänge (10) und querverlaufende Gänge (11) bil den, in die die Leitungen einlegbar sind.
5. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß Noppen benachbarter Gruppen zwischen ihnen Gänge (10,11) bilden, die sich in eine der Hauptrichtungen des Grundkörpers erstrecken.
6. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Noppen benachbarter Gruppen zwischen ihnen Gänge (12) bilden, die sich schräg, vorzugsweise um 45 ° geneigt zu den Hauptrichtungen des Grundkörpers erstrecken.
7. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß jede Gruppe (31) eine gerade Anzahl von Noppen (2) aufweist.
8. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Noppen jeweils im wesentlichen prismenförmig sind mit fünf Seitenflächen, wobei eine Vorderseitenfläche (VS) vorgesehen ist, an die beid seitig sich jeweils eine Verbindungsseitenfläche (VBS) anschließt, die parallel zu einander sind, und zwei Rückseitenflächen (RS) vorgesehen sind, die sich an die Verbindungsflächen anschließen und miteinander verbunden sind.
9. Noppenplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordersei tenflächen und/oder die Verbindungsseitenflächen und/oder die Rückseitenflä chen zwei benachbarter Noppen am vom Grundkörper abgewandten Ende der Noppen einen größeren Abstand als zwischen diesem Ende und dem Grundkör per aufweisen.
10. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß entweder die Rückseitenflächen oder die Vorderseitenflächen der paarweise angeordneten Noppen einander zugekehrt sind.
11. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rückseitenfläche einen Winkel von ca. 90° einschließen.
12. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rückseitenflächen und Vorderseitenflächen und Verbindungs seitenflächen benachbarter Paare von Noppen miteinander fluchten.
13. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rückseitenflächen und Vorderseitenflächen und Verbindungs flächen von Noppen benachbarter Gruppen jeweils fluchten.
14. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei unterschiedliche Typen von Noppen vorgesehen sind, die sich in der Gestaltung der Vorderseitenfläche unterscheiden, wobei beim Noppen des ersten Noppentyps ein rippenförmiger Vorsprung, der gegenüber der Vor derseitenflache vorsteht und beim Noppen des zweiten Noppentyps eine nutför mige Ausnehmung vorgesehen ist, die gegenüber der Vorderseitenfläche zu rückspringt.
15. Noppenplatten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen aus zumindest einem Paar von Noppen, deren Vorderseitenflächen und einem Paar von Noppen, deren Rückseitenflächen einander zugekehrt sind, gebildet werden.
16. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche 14 oder 15, da durch gekennzeichnet, daß die Gruppen aus zumindest einem Paar Noppen, deren Vorderseitenflächen und einem Paar von Noppen, deren Rückseitenflä chen einander zugekehrt sind, gebildet werden.
17. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß vorzugsweise rippenförmige Vorsprünge (32) auf dem Grundkör per vorgesehen sein können, die gegenüber dem Grundkörper weniger vorste hen als die Noppen und auf welche Vorsprünge die Leitungen auflegbar sind.
18. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorsprünge als Rippen (32) ausgebildet sind.
19. Noppenplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen sich zwischen den benachbarten Gruppen erstrecken.
20. Noppenplatte nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen mit einer Seitenkante des Grundkörpers (1 a) einen Winkel von vorzugsweise 60 ° einschließen.
21. Noppenplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen sich kreuzend ein Gittermuster bilden.
22. Noppenplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen Gruppen von Noppen umrahmen.
23. Noppenplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Rippen erzeugte Gittermuster im wesentlichen rautenförmig ist.
24. Noppenplatte nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen sich in den Freiräumen kreuzen.
25. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper einen umlaufenden Rand aufweist, der im we sentlichen in gleicher Höhe wie die Rippen gegenüber dem Grundkörper vor steht.
26. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest die Noppen elastisches Material aufweisen.
27. Noppenplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Noppenplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Polystyrol herge stellt ist.
Description:
Noppenplatte Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Noppenplatte zum Verlegen von Leitun- gen für in Fußböden oder Wänden integrierte Heiz-oder Kühleinrichtungen, mit einer Vielzahl von gegenüber einem im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper vorste- henden Noppen, zwischen denen die Leitungen einbringbar sind.

Derartige Noppenplatten sind z. B. aus der DE 3024208 bekannt. Die Noppen sind die gleichmäßig über den plattenförmigen Grundkörper verteilt. In einer Draufsicht entspre- chen die Noppen in etwa der Form eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei die Grund- seite dieser Dreiecke zweier benachbarter Noppen einander zugekehrt sind. Durch die- se Anordnung der Noppen entstehen zwischen den Noppen Gänge, in die die Leitungen einbringbar sind. Aufgrund der Anordnung und Gestaltung der Noppen erstrecken sich die Gänge im wesentlichen parallel zu den Grundseiten des rechteckigen Grundkörpers oder aber um 45° geneigt schräg dazu. Die Leitungen können dann in die Gänge ein- gelegt werden, wobei es möglich ist, aufgrund der Gestaltung der Noppen die Leitungen in einem Bogen zu legen, um z. B. Spiralen oder aber mäanderförmige Schlaufen zu bil- den. Dazu sind die Leitungen als flexible Schläuche ausgebildet.

Zum Installieren z. B. einer Fußbodenheizung werden die Noppenplatten auf dem Bo- den verlegt und anschließend die flexiblen Heizungsleitungen in die Gänge auf der Noppenplatte eingelegt. Anschließend wird Estrich auf die Noppenplatte und die darin eingelegten Heizungsleitungen aufgebracht, um den Fußboden zu bilden.

Durch die Anordnung der Noppen auf den plattenförmigen Grundkörpern der Noppen- platte ist es zwar möglich, die Heizungsleitungen entweder spiralförmig, oder aber mä- anderförmig zu verlegen, andererseits zwingt die Anordnung der Noppen den Hei- zungsleitungen vorbestimmte Krümmungsradien auf. Dadurch wird die Gestaltungsfrei- heit beim Verlegen der Heizungsleitungen eingeschränkt. Dies kann dazu führen, daß bei Räumen mit ungewöhnlichen Formen ein Verlegen von Heizungsleitungen mit die- sen Noppenplatten nicht oder nur teilweise möglich ist.

Ein weiteres Problem bei derartigen Noppenplatten entsteht durch hohen Raumbedarf zum Transport und Lagern der Noppenplatten. Zwar bestehen die Noppenplatten übli- cherweise aus sehr leichten Kunststoffen, wie z. B. Styropor, andererseits sind sie volu- minös und beanspruchen ein entsprechend großes Transport-und Lagervolumen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Noppenplatte der eingangs genannten Art der- art zu verbessern, das sie sowohl flexibel eingesetzt werden kann, als auch Vorteile hin- sichtlich Transport und Lagerung bietet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Noppenplatte der eingangs ge- nannten Art, bei der die Noppen in Gruppen angeordnet sind, die jeweils Abstände zu- einander aufweisen, um dadurch Freiräume zu erzeugen, deren Abmessungen zwi- schen den Gruppen wenigstens den Außenabmessungen der Gruppen entsprechen.

Diese Lösung ist einfach und hat den Vorteil, daß durch die gebildeten Freiräume es möglich ist, die Heizungsleitungen mit beinahe beliebigen Krümmungsradien zu verle- gen. Auch ungewöhnliche Führungen der Leitungen in den Gängen zwischen den Nop- pen lassen sich realisieren, die vom üblichen Schema des Verlegens von Heizungslei- tungen abweichen. So werden die Heizungsleitungen nicht mehr über die gesamte Noppenplatte durch die Noppen gehalten, sondern nur noch innerhalb der Gruppen von Noppen. Zwischen den Gruppen von Noppen liegen die Heizungsleitungen in frei wähl- barer Anordnung. Gleichzeitig ermöglichen die Freiräume ein Reduzieren des Trans- portvolumens der Noppenplatten. Aufgrund der gewählten Dimensionierungen ist es möglich, zwei Noppenplatten aufeinander zu legen, wobei die Noppen der beiden be- nachbarten Platten zueinander weisen. Die Gruppen der einen Noppenplatte werden dabei zwischen den Gruppen der anderen Noppenplatte in den Freiräumen aufgenom- men. Dadurch reduziert sich die Stapelhöhe erheblich.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können vorzugsweise rippenförmige Vorsprünge auf dem Grundkörper vorgesehen sein, die gegenüber dem Grundkörper weniger vorstehen als die Noppen und auf welchen Vorsprüngen die Leitungen aufleg- bar sind. Durch diese Vorsprünge liegen die zwischen die Noppen eingebrachten Hei- zungsleitungen nicht vollständig auf dem Grundkörper, sondern nur auf den Vorsprün- gen auf. Dadurch ist es für den eingebrachten Estrich leichter möglich, unter die Hei- zungsleitungen zu gelangen, um dadurch die Heizungsleitungen vollständig zu um- schließen. Durch dieses vollständige Einbetten faßt sich die Wärmeübertragung von den Heizungsleitungen auf den Estrich und somit die Wirksamkeit der Fußbodenhei- zung verbessern.

Ein Vorteil kann es auch sein, wenn die Gruppen von Noppen in regelmäßigen Abstän- den über den Grundkörper verteilt sind. Durch diese regelmäßige Anordnung läßt sich die Noppenplatte universeller einsetzten. Vorteilhaft kann es dabei auch sein, wenn die Freiräume in regelmäßigen Abständen über die gesamte Oberfläche des Grundkörpers verteilt sind. Durch diese regelmäßige Beabstandung verbessert sich die Stapelfähigkeit der Noppenplatten. Grundsätzlich können die Gruppen und Freiräume auch unter- schiedliche Abmessungen aufweisen und unregelmäßig über dem Grundkörper verteilt sein. Dann sollte jedoch sichergestellt sein, daß die Gruppen und Freiräume so bemes- sen und angeordnet sind, um ein Aufeinanderlegen der Noppenplatten bei einander zu- gekehrten Noppen zu ermöglichen.

Günstig kann es sein, wenn die Noppen innerhalb einer Gruppe so angeordnet sind, daß sie zwischen sich im Verhältnis zu den Hauptrichtungen des rechteckigen Grund- körpers längs verlaufende Gänge und quer verlaufende Gänge bilden, in die die Leitun- gen einlegbar sind. Dadurch läßt sich das Verlegen vereinfachen.

Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Noppen benachbarter Gruppen zwischen ihnen Gänge bilden, die sich in jeweils eine der Hauptrichtungen der Platte er- strecken. Auch dadurch läßt sich das Verlegen insbesondere gerader Heizungsleitun- gen vereinfachen.

Zudem kann es sich als günstig erweisen, wenn die Noppen benachbarter Gruppen zwischen ihnen Gänge bilden, die sich schräg, vorzugsweise um 45° geneigt zu den Hauptrichtungen des Grundkörpers erstrecken. Auch dies erleichtert das Verlegen von geraden Heizungsleitungen.

Als vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn jede Gruppe eine gerade Anzahl von Nop- pen aufweist. Dann lassen sich die Noppen immer paarweise anordnen, wodurch das Verlegen erleichtert werden kann.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Vorsprünge als Rippen ausgebildet sein. Derartige Rippen ermöglichen zum einen günstiger herzustellende Werkzeuge und zum anderen vereinfacht dies das beliebige Verlegen der Heizungslei- tungen entlang der Rippen.

Als vorteilhaft kann es sich dabei erweisen, wenn die Rippen sich zwischen den be- nachbarten Gruppen erstrecken. Dann lassen sich die Funktionen von Rippen und Noppen entkoppeln. Dadurch können die Heizungsleitungen innerhalb der Noppen vom Grundkörper beabstandet verlegt werden, und liegen nur außerhalb der Gruppen von Noppen auf den Rippen, bzw. dem Grundkörper auf.

Als vorteilhaft kann es sich zudem erweisen, wenn die Rippen mit einer Seitenkante des rechteckigen Grundkörpers einen Winkel von etwa 60° einschließen. Dadurch faßt sich auch bei diagonal auf dem rechteckigen Grundkörper verlegten Heizungsleitungen ein aufliegen der Heizungsleitungen auf dem Grundkörper bzw. den Rippen sicherstellen.

Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, wenn die Rippen sich kreuzend ein Gitter- muster bildend verlaufen. Auch dadurch äßt sich sicherstellen, daß die Heizungsleitun- gen von den Rippen unterstützt werden.

Dabei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Rippen Gruppen von Noppen um- rahmen. Auch dadurch lassen sich die Funktionen von den Noppen und Rippen tren- nen.

Als vorteilhaft kann es sich dabei erweisen, wenn das durch die Rippen erzeugte Git- termuster im wesentlichen rautenförmig ist. Durch eine solche rautenförmige Anordnung der Rippen täßt sich bei vielfältigen Anordnungen der Heizungsleitungen ein sicheres Aufliegen der Heizungsleitungen auf den Rippen realisieren.

Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die Rippen sich in den Freiräumen kreuzen. Auch dadurch faßt sich das sichere Aufliegen der Heizungsleitungen auf den Rippen verbes- sern.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Grundkörper einen umlau- fenden Rand aufweisen, der im wesentlichen um die gleiche Höhe wie die Rippen ge- genüber dem Grundkörper vorsteht. Auf diese Weise iäßt sich ein Aufliegen der Hei- zungsleitungen auch an den Übergängen zu benachbarten Noppenplatten sicherstellen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Noppen im wesentlichen jeweils prismenförmig sein mit fünf Seitenflächen, wobei eine Vorderseitenfläche vorge- sehen ist, an die sich beidseitig jeweils eine Verbindungsseitenfläche anschließt, wobei die beiden Verbindungsseitenflächen im wesentlichen parallel zueinander sind, und zwei Rückseitenflächen vorgesehen sind, die sich an die Verbindungsseitenflächen anschlie- ßen und miteinander verbunden sind. Eine derartige fünfflächige Gestaltung des Nop- pens ermöglicht ein individuelles Verlegen von Heizungsleitungen.

Von Vorteil kann es auch sein, wenn die Vorderseiten und/oder die Verbindungsseiten und/oder die Rückseiten zweier benachbarter Noppen am vom Grundkörper abge- wandten Ende der Noppen einen größeren Abstand als zwischen diesem Ende und dem Grundkörper aufweisen. Dadurch läßt sich eine im wesentlichen konkave Gestal- tung des Seitenflächen realisieren. Durch zwei einander gegenüberliegende konkave Seitenflächen lassen sich Aufnahmen für die Heizungsleitungen bilden. Diese Aufnah- men können dabei so gewählt sein, daß der größte Abstand der Seitenflächen im we- sentlichen dem Durchmesser der rohrförmigen Heizungsleitungen entspricht, und der Abstand am oberen Ende so gewähtt ist, daß die Flexibilität des Materials der Noppen oder der Noppenplatte ausreicht, um die Heizungsleitung hindurch zu drücken, ohne die Noppen zu beschädigen, und dadurch verhindert, daß die Heizungsleitung aus der durch die Noppen gebildete Aufnahme von selbst herausfällt.

Bei den derart gestalteten Noppen kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn entweder die Rückseitenflächen oder die Vorderseitenflächen der paarweise angeordneten Nop- pen einander zugekehrt sind. Dadurch lassen sich auch auf einfache Weise die Gänge verwirklichen.

Die Flexibilität beim Verlegen der Heizungsleitungen faßt sich auch erhöhen, wenn die Rückseitenflächen einen Winkel von ca. 90° einschließen.

Weiterhin faßt die Flexibilität beim Verlegen insbesondere gerader Leitungen erhöhen, wenn die Rückseitenflächen und/oder die Verbindungsseitenflächen und/oder die Vor- derseitenflächen benachbarter Paare von Noppen miteinander fluchten.

Das Verlegen insbesondere gerader Leitungen faßt sich auch vereinfachen, wenn die Rückseitenflächen und/oder die Verbindungsseitenflächen und/oder die Vorderseiten- flächen von Noppen benachbarter Gruppen miteinander fluchten.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können zwei unterschiedliche Nop- pentypen vorgesehen sein, deren Noppen sich in der Gestaltung der Vorderseitenflä- chen unterscheiden, wobei bei Noppen des ersten Noppentyps ein rippenförmiger Vor- sprung, der gegenüber der Vorderseitenfläche vorsteht und die Noppen des zweiten Noppentyps ein dem rippenförmigen Vorsprung entsprechende rippenförmige Ausneh- mung aufweisen, die gegenüber der Vorderseitenfläche zurückspringt. Bei einer solchen Gestaltung der Noppen iäßt sich anhand der Rippen das Einklemmen von Heizungslei- tungen zwischen benachbarten Noppen verbessern. So bilden die Vorderseitenflächen benachbarter Noppen einerseits einen Gang, der die Heizungsleitung führt, andererseits erzeugt der rippenförmige Vorsprung und die Ausnehmung eine Klemmvorrichtung für die Heizungsleitungen.

Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Gruppen aus zumindest einem Paar von Nop- pen, deren Vorderseitenflächen, und einem Paar von Noppen, deren Rückseitenflächen einander zugewandt sind, gebildet werden. Dadurch werden die Gruppen von zumin- dest vier Noppen gebildet. Aufgrund der Anordnung der Noppen lassen sich die Hei- zungsleitungen in beliebigen Mustern verlegen.

Es kann sich auch als günstig erweisen, wenn die Gruppen jeweils von einem Paar von Noppen, deren Vorderseiten einander zugekehrt sind, und einem Paar von Noppen, de- ren Rückseiten einander zugewandt sind, begrenzt werden. Dadurch wird ein symmetri- scher Aufbau der Noppenplatten ermöglicht, der die Übersicht beim Verlegen der Hei- zungsleitungen erleichtert.

Von Vorteil kann es zudem sein, wenn zumindest die Noppen elastisches Material auf- weisen. Dadurch lassen sich die Heizungsleitungen mit einer gewissen Vorspannung zwischen die Noppen eindrücken.

Wenn die Noppenplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Styropor gebildet ist, kann sie gute Isoliereigenschaften aufweisen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 die erfindungsgemäße Noppenpiatte in einer Draufsicht ; Fig. 2 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Noppenplatte aus Fig. 1 mit ein- gesetzten Leitungsstücken von Heizungsleitungen ; Fig. 3 die Ansicht aus Fig. 2 mit eingelegten Leitungsstücken, die in Bögen geführt sind ; Fig. 4 die Darstellung aus Fig. 2 mit einem eingelegten Leitungsstück, das unter- schiedliche Krümmungsradien und gerade Abschnitte aufweist, die in unterschied- lichen Richtungen verlaufen ; Fig. 5 die erfindungsgemäße Noppenplatte mit einem Wandabschnitt, entlang dem die Noppenplatte verläuft, sowie mit eingelegter Heizungsleitung ; Fig. 6 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Heizungsplatte von oben mit ein- gelegter Heizungsleitung ; Fig. 7 die Noppenplatte in der Darstellung in Fig. 6 mit eingelegter Heizungslei- tung ; Fig. 8 zwei aufeinandergelegte Noppenplatten in einer Seitenansicht ; Fig. 9 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Noppenplatte in einer perspektivi- schen Darstellung, wobei eine Gruppe von Noppen dargestellt ist ; Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Gruppe von Noppen ; Fig. 11 eine zweite perspektivische Ansicht der Gruppe von Noppen aus Fig. 10 ; Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Gruppe von Noppen der erfindungsgemäßen Noppenplatte mit einem zwischen den Noppen angeordneten Leitungsstück ; Fig. 13 die Ansicht aus Fig. 12 mit einem Leitungsstück größeren Durchmessers ; Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Gruppe von Noppen mit schemati- scher Andeutung der zwischen den Noppen gebildeten Gänge ; Die Darstellung aus Fig. 15 mit einer schematischen Darstellung schräg verlau- fender Gänge ; Fig. 16 ein Verlegebeispiel von Heizungsleitungen in einem Raum ; Fig. 17 ein zweites Verlegebeispiel von Heizungsleitungen in einem Raum.

Die Noppenplatte 1 besteht aus einem Grundkörper 1 a mit einer Vielzahl von Noppen 2.

Sie besteht aus wärmeisolierendem, flexiblen und komprimierbarem Material, beispiels- weise aus geschäumtem oder extrudiertem Polystyrol.

Die Noppen 2 sind jeweils in voneinander getrennte Gruppen 3 zusammengefaßt, wobei diese Gruppen 3 gleichmäßig über die gesamte Oberfläche 4 der Noppenplatte 1 verteilt sind. Zwischen den Gruppen 3 entstehen Freiräume 5. Auch diese Freiräume 5 sind gleichmäßig über die gesamte Oberflache 4 der Noppenplatte 1, bzw. ihren Grundkör- per 1 a, verteilt angeordnet. Die Abstände zwischen den Gruppen 3 sind dabei so ge- wähit, daß sie Freiräumen mit Abmessungen erzeugen, die zumindest so groß sind, wie die Außenabmessungen der Gruppen.

Der Grundkörper ist im wesentlichen rechteckig mit senkrecht zueinander verlaufenden Seitenkanten. An den Seitenkanten weist der plattenförmige Grundkörper 1a einen er- höhten Rand 6 auf, an den sich isolierte Reihen 7 von Noppen 2 befinden. Diese Grup- pen sind unvollständig, und werden durch Aneinandersetzen einzelner Noppenplatten wieder vervollständigt.

In Fig. 1 sind Abstände 8 zwischen den Gruppen 3 von Noppen 2 eingetragen. Die Ab- messung dieser Abstände sind so gewählt, daß sie ein Verlegen handelsüblicher, zu- meist flexibler Heizungsleitungen, insbesondere für Fußbodenheizungen ermoglichen.

Der als Beispiel angegebene Abstand beträgt 50 mm. Es sind jedoch auch größere Ab- stände möglich, wie z. B. 200 mm zwischen einzelnen Gruppen in vertikaler Richtung in der Darstellung in Fig. 1, und ca. 120 mm in einer Richtung senkrecht dazu. Die Abmes- sungen von 120 mal 200 mm für den Freiraum entspricht dabei den Außenabmessun- gen einer Gruppe von Noppen. Dies ist in Fig. 1 gut zu sehen.

Die Gruppen 3 weisen eine paarweise Anordnung von Noppen 2 auf. Die Noppen bilden dabei Reihen parallel zu den Seiten der Noppenplatte 1. Durch diese Anordnung der Noppen ergeben sich längs und quer verlaufende Gänge 10 und 11 zwischen benach- barten Noppen. Gleichzeitig ergeben sich schräg verlaufende Gänge 12. Als Beispiel sind in Fig. 2 zur Illustration Stücke eines geraden Leitungsstücks 9 in die dermaßen gebildeten Gänge eingelegt. Wie gut zu sehen ist, kann das gerade Leitungsstück 9 entweder parallel zu den Seitenkanten der Noppenplatte, oder aber schräg dazu verlegt werden. Die schräg verlaufenden Leitungsstücke 9 schließen dabei einen Winkel von ca. 45° mit einer der beiden Seitenkanten der Noppenplatte 1 ein. Andererseits täßt die Gruppenanordnung der Noppen ein beliebiges Verlegen auch von gekrümmten Lei- tungsstücken 9 zu, wie es in Fig. 3 beispielhaft dargestellt ist.

Eine weitere Möglichkeit des Verlegens eines Leitungsstücks ist in Fig. 5 dargestellt, wobei die Noppenplatte an einer Wand 13 verlegt ist. Dazu muß die Noppenplatte zuvor entsprechend abgeschnitten werden. Gleichwohl ermöglicht es die Anordnung der Nop- pen auch entlang einer solchen schrägen Wand ein Heizungsrohr möglichst nah an die- ser Wand zu verlegen.

Im vorliegenden Beispiel werden die einzelnen Gruppen 3 jeweils durch acht Noppen 2 gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, Gruppen aus vier Noppen zu bilden. Ebenso ist es denkbar, diese Gruppen aus einer größeren Anzahl von Noppen zu bilden. Die Anord- nung der Noppen bzw. der Gruppen von Noppen erfolgte dabei vorzugsweise streng symmetrisch, so daß jede Gruppe die gleiche Anzahl von Noppen aufweist.

Die Noppen selbst weisen eine im wesentlichen übereinstimmende Grundform auf. Im vorliegenden Beispiel weisen die Noppen 2 eine nahezu identische Formgebung auf.

Sie unterscheiden sich ausschließlich im mittleren Bereich einer ihrer Seiten.

Die Noppen 2 weisen einen Körper 14 mit einer Formgebung auf, die der eines Zapfens mit geraden Seiten entspricht, wodurch die Noppen eine Form ähnlich der eines Cham- pignons annehmen. Genauer gesagt weist jede Noppe 2 eine konisch erweiterte Basis 15 auf, an der die Noppe quasi aus dem Grundkörper der Platte austritt und über die sie mit der Oberfläche 4 des Grundkörpers verbunden ist. Der Körper 14 jeder Noppe ver- täuft wie ein Zapfen 16 und ist an den Seiten konkav. Dadurch wird dem Zapfen oder Noppen eine gewisse Verformungsfähigkeit senkrecht zu seiner Längserstreckung ver- liehen. Aufgrund der konischen Gestalt des Körpers 14 jedes Noppens 2 bildet das vom Grundkörper abgewandte Ende des Körpers 14 einen Abschnitt 17, der einen umlau- fenden Rand als Halterung bildet. Der Abstand der benachbarten Noppen ist dabei so gewählt, daß er im wesentlichen einem Außendurchmesser einer Heizungsieitung ent- spricht. Der Abstand im Bereich des Endes 17 weist einen geringeren Abstand auf, der es einerseits ermöglicht, daß die Heizungsleitung zwischen den Noppen gehalten wird, und es andererseits ermöglicht, die Heizungsleitung zwischen den Noppen einzudrük- ken.

Grundsätzlich verfügt die Noppenplatte über zwei Typen von Noppen. Die beiden Typen verfügen über eine im wesentlichen prismatische Grundform mit Vorderseitenflächen VS, daran anschließenden Verbindungsseitenflächen VB, die sich beidseits an die Vor- derseitenflächen anschließen und Rückseitenflächen RS, die sich jeweils an die Verbin- dungsseitenflächen anschließen und die miteinander verbunden sind. In einer Drauf- sicht auf die Oberfläche 4 des Grundkörpers 1a sind die Noppen somit fünfeckig. Sie sind dabei symmetrisch entlang einer Linie senkrecht zur Vorderseitenfläche und durch den Verbindungsabschnitt der beiden Rückseitenflächen. Die beiden Verbindungssei- tenflächen VB verlaufen parallel zueinander. Sämtliche Seitenflächen, also die Vorder- seitenflächen VS, die Verbindungsseitenflächen VB und die Rückseitenflächen RS sind konkav ausgebildet. Jede dieser Seiten bildet dadurch eine Vertiefung 21.

Man unterscheidet zwischen zwei Typen der Vorderseitenflächen VS, nämlich die Vor- derseite 18 mit Druckseiten 22 mit einem rippenähnlichen Vorsprung 23, der sich in ver- tikale Richtung erstreckt, und die Vorderseite 25, die eine nutförmige Ausnehmung 26 aufweist, wodurch zwei prismatische Vorsprünge 27 und 28 gebildet werden, die zur Außenseite des Körpers des Noppens hin verlaufen. Diese Vorsprünge bilden zwei Trä- gerzonen mit der Ausnehmung 26, die den Druck erhöhen, der durch den rippenförmi- gen Vorsprung 24 des anderen Noppens der vorderen Kante ausgeübt wird, wenn die beiden Vorderseiten 22 und 25 die Gangue 10 bilden.

Die Noppen 2 bilden zwischen sich einen geraden-und länglichen Durchlaß, wenn die Vorderseiten 22 und 25 so angeordnet werden, daß sie die Form eines Schachtes bil- den. Das als Beispiel eingelegte Leitungsstück 9 des Heizungsleitung wird durch die beiden Vorderseiten gehalten.

Die Grundanordnung innerhalb einer gleichen Gruppe von Noppen ist in den Abbildun- gen 9,10,14 und 15 dargestellt. Es handelt sich um eine Gruppe von acht Noppen, wie beispielhaft die nun folgende Beschreibung verdeutlichen soll. Die Gruppen können je- doch auch eine geringere Anzahl von Noppen aufweisen, z. B. 4 oder 6 oder eine son- stige gerade Anzahl von Noppen, je nach Bedarf.

Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird vorzugsweise eine gerade Anzahl von Noppen eingesetzt. Jedes Paar weist Noppen mit sich unterscheidenden Vorderseiten 22 und 25 auf. Noppen werden nebeneinander auf der gleichen längs verlaufenden Li- nie angeordnet, entweder so, daß sich ihre jeweiligen Vorderseitenflächen gegenüber- liegen, oder in umgekehrter Anordnung, d. h., daß ihre jeweiligen Rückseitenflächen sich gegenüberliegen. Die Paare werden auf quer verlaufenden Linien immer abwechselnd angeordnet.

Die sich an den Ecken einer Gruppe 3 befindenden Noppen sind Umgehungsnoppen 29 und in diesem Fall so angeordnet, daß ihre Vorderseiten zum Inneren der Gruppe zei- gen, oder Führungsnoppen 30, und in diesem Fall so angeordnet, daß ihre Vordersei- tenfläche zum äußeren der Gruppe zeigt. Die Vorderseitenfläche dieser beiden Typen von Noppen, wenn sie so angeordnet sind, daß sie einen Schacht bilden, bilden nicht nur die Führung des Leitungsstücks 9 einer Heizungsleitung 31, sondern vor allem eine vertikale Befestigung durch Einklemmen dieses Leitungsstücks.

Wie sich anhand der Zeichnungen gut erkennen äßt, fluchten nicht nur die Vorderseiten VS 22 und 25 bzw. Vorderseitenflächen VS ; einzelne Noppen, sondern auch die Rück- seitenflächen RS benachbarter Paare von Noppen innerhalb einer Gruppe. Ebenso fluchten die Verbindungsseitenflächen VBS benachbarter Noppen. Zudem fluchten je- weils auch die Rückseitenflächen RS und Vorderseitenflächen VS von Noppen ver- schiedener Gruppen.

In Fig. 4 sind dazu schematisch mit gestrichelten Linien die einzelnen Verlegerichtungen von Leitungen innerhalb einer Gruppe dargestellt.

Die erfindungsgemäßen Noppen verfügen über rippenförmige Vorsprünge 32, die sich zwischen den einzelnen Gruppen von Noppen erstrecken. Diese rippenförmigen Vor- sprünge 32 stehen gegenüber dem Grundkörper vor, jedoch wesentlich weniger als die Noppen selbst. Die rippenförmigen Vorsprünge bilden ein Rautenmuster 33, wobei die einzelnen Rauten jeweils Gruppen von Noppen umgeben. Diese rippenförmigen Vor- sprünge dienen als Auflage für die Heizungsleitungen auf dem Grundkörper Nachfolgend wird die Wirkungs-und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert : Zum Verlegen einer Fußbodenheizung wird zunächst die Noppenplatte auf den Boden eines Raums gelegt. Dies erfolgt üblicherweise im Rohbaustadium eines Gebäudes. Der Boden wird vollständig mit Noppenplatten bedeckt. Die Noppenplatten liegen dabei mit ihren Seitenkanten aneinander. Je nach Gestaltung des Raumes müssen die Noppen- platten noch entsprechend zugeschnitten werden, z. B. entsprechend der Darstellung in Fig. 5.

Nachdem der Boden mit den Doppelplatten abgedeckt ist, können die Heizungsleitun- gen 31 verlegt werden. Zumeist handelt es sich hierbei um flexible Kunststoffleitungen, wie dies durch die Heizungsleitung 31 angedeutet ist. Es handelt sich hierbei um han- delsübliche Heizungsleitungen, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen können, wie z. B. 12 mm, 14 mm, 16 mm, 18 mm und 20 mm oder Zwischenmaße, sowie Ab- messungen, die aus anderen Einheitensystemen stammen. Aufgrund der konischen Gestaltung der Seitenflächen lassen sich somit Heizungsleitungen unterschiedlichen Durchmessers in den Gängen zwischen den Noppen verlegen. Zum Verlegen werden die Heizungsleitungen zwischen die Noppen gedrückt, wobei dies aufgrund der Flexibi- litât des Materials der Noppen, bzw. Noppenplatten möglich ist. Das Eindrücken kann z. B. mit dem Fuß ausgeführt werden, um die Leitung zwischen den Noppen zu drücken, damit sie in der ihr zugedachten Position verbleibt.

Das Verlegen der Heizungsleitungen kann in beliebigen Bahnen erfolgen. So ist es möglich, die Heizungsleitung entweder nur zwischen den Vorderseitenfläche der Nop- pen zu verlegen, oder zwischen den Verbindungsseitenflächen benachbarter Noppen, oder aber zwischen den Rückseitenflächen benachbarter Noppen. Dadurch, daß die Rückseitenflächen, Verbindungsseitenflächen und Vorderseitenflächen von Noppen unterschiedlicher Gruppen von Noppen miteinander fluchten, können auch größere ge- rade Distanzen überbrückt werden. Gleichzeitig ist es möglich, aufgrund der Freiräume die Heizungsleitungen mit beinahe beliebigen Krümmungsradien zu verlegen. Die ver- schiedenen Verlegemöglichkeiten sind insbesondere in den Fig. 2,3,4,5,6 und 7 gut zu erkennen. In Fig. 4 sind die Verlegerichtungen durch gestrichelte Linien angedeutet.

Auch in den Fig. 16 und 17 sind Verlegebeispiele von Räumen zu sehen. Hierbei wur- den bereits mehrere Platten aneinandergelegt.

Die verschiedenen Möglichkeiten des Verlegens ergeben sich auch anhand der Fig. 12 bis 15. In den Fig. 12 und 13 ist dargestellt, wie Heizungsleitungen unterschiedlichen Durchmessers in der Noppenplatte verlegt werden können. In Fig. 14 und 15 werden durch gestrichelte Linien die Richtungen angedeutet, in denen die Heizungsleitungen verlegt werden können.

Die Beliebigkeit des Verlegens ergibt sich insbesondere durch die Freiräume zwischen den einzelnen Gruppen von Noppen. Erst dadurch wird es möglich, beinahe beliebige Verlegerichtungen für die Heizungsleitungen zu wählen. Dies bedeutet einen entschei- denden Fortschritt gegenüber herkömmlichen Noppenplatten, die dem Verleger ein be- stimmtes Verlegemuster aufdrängen.

Wenn die Heizungsleitungen in die Gänge eingelegt sind, stützen sie sich senkrecht zur Oberfläche des Grundkörpers der Noppenplatte über die Rippen 32 ab. Diese ermögli- chen es, daß die Heizungsleitungen nur im Bereich der Rippen mit dem eigentlichen Grundkörper der Noppenplatte in Verbindung gelangen. Zwischen den Rippen werden die Heizungsleitungen aufgrund ihrer Steifigkeit freitragend verlegt, das bedeutet, sie haben einen Abstand gegenüber dem Grundkörper. In alternativen Lösungen ist es auch denkbar, Paare von Noppen durch einzelne Rippen miteinander zu verbinden.

Diese Rippen haben den Vorteil, daß während des Einbringens des Estriches, der Est- rich die Heizungsleitungen vollstandig umschließt. Dieses Einbringen von Estrich erfolgt nach dem Verlegen der Heizungsleitungen zum Fertigstellen des Fußbodens. Ein weite- rer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus den Freiräumen hinsichtlich der Lagerfähigkeit und der Transportfähigkeit der Noppenplatten. In Fig. 8 ist dabei erkennbar, wie die er- findungsgemäßen Noppenplatten gelagert werden können. Aufgrund der Gestaltung der Gruppen von Noppen und der zwischen ihnen angeordneten Freiräume ist es nämlich möglich, die Noppenplatten in der Art zu lagern, daß die Noppen aufeinandergestapelter Noppenplatten einander zugewandt sind, wobei die Gruppen von Noppen der einen Noppenplatte in den Freiräumen der andere Noppenplatte aufgenommen sind. Dadurch wird die Stapelhöhe drastisch reduziert.




 
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