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Title:
LAYOUT OF AN ELECTRIC POWER PRODUCING SYSTEM PROVIDED WITH A FUEL CELL IN AN ELECTRIC VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/037592
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the layout of an electric power producing system provided with a fuel cell in an electric vehicle. The inventive power producing system comprises a first module (2) for treating and dozing gases supplied to a fuel cell, a second module (4) containing said fuel cell and an electric energy distribution module (15).The first and second modules (2, 4) are fixed in a container (9). A unit formed by the container provided with two modules is introduced by the bottom into a cavity which is properly provided for in said electric vehicle and is fixed to the external sides of the container.

Inventors:
BOTZELMANN HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/010513
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
September 20, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
BOTZELMANN HERBERT (DE)
International Classes:
B60K1/04; B60L11/18; H01M8/24; (IPC1-7): B60K1/04; B60L11/18
Domestic Patent References:
WO2001060655A12001-08-23
WO2002067346A22002-08-29
Foreign References:
FR2816889A12002-05-24
DE10026268A12000-12-07
DE10010398A12001-09-13
DE4427322A11996-02-15
DE19738620C11998-12-10
US5390754A1995-02-21
EP0559176B11996-05-29
Attorney, Agent or Firm:
DAIMLERCHRYSLER AG (Intellectual Property Management IPM-C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung eines Stromerzeugungssystems in einem Elektrofahrzeug, das wenigstens einen Elektrofahrmotor, eine Brennstoffzelle und Mittel zur Versorgung der Brennstoffzelle mit einem Brenngas und einem oxidierenden Gas enthält sowie eine Tragkonstruktion mit Längsträgern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromerzeugungssystem (1) ein erstes Modul (2) mit Geräten wenigstens zur Aufbereitung und Dosierung der in die Brennstoffzelle einzuspeisenden Gase und ein zweites Modul (4) mit der Brennstoffzelle enthält, die mit dem ersten Modul (2) durch mechanische Koppelmittel für die Leitung der der Brennstoffzelle zuzuführenden Gase, für die Ausleitung der Reaktionsgase aus der Brennstoffzelle und zur Leitung wenigs tens eines Kühlmittels über die Brennstoffzelle sowie durch elektrische Koppelelemente für die Übertragung von Messwerten von Sensoren verbunden ist, dass das erste und das zweite Mo dul (2,4) gemeinsam in einem Behälter (9) befestigt sind, der in einen von der Fahrzeugunterseite zugänglichen Hohlraum im Fahrzeug einfügbar und mit wenigstens vier an den Behälter seitenwänden angebrachten Haltern (21,22) an den Längsträgern (24,25) des Fahrzeugs befestigbar ist, und dass ein Stromver teilungsmodul (15), das zumindest Verteilerstromkreise mit Sicherungen und wenigstens ein Schaltelement zum Einund Ausschalten der Verteilerstromkreise aufweist, an einer Sei tenwand des Behälters (9) befestigbar und über Koppelelemente mit den elektrischen Ausgängen der Brennstoffzelle und mit Leitungen zu den elektrischen Verbrauchern im Elektrofahrzeug verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul mit den Geräten zur Aufbereitung und Do sierung der in die Brennstoffzelle einzuspeisenden Gasein Fahrtrichtung des Elektrofahrzeugs gesehenvorne im Behäl ter (9) angeordnet und mit dem Boden (10) des Behälters (9) verschraubt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modul (4) mit der Brennstoffzelle ein Gehäuse aufweist, das die zahlreichen Einzelbrennstoffzellen mit elektrischen Verbindungen enthält und mit zwei Schrauben (12) am hinteren Behälterboden sowie über je einen Halter (13) links und recht neben der Frontseite des Behälters (9) mit dem Behälter (9) verbunden ist.
4. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromverteilungsmodul (15) an einer Wand (16) außen am Behälter (9) befestigbar ist, die dem zweiten Modul (4) benachbart ist und quer zu den Längsträgern (24,25) verläuft.
5. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Längsseiten des Behälters (9) wenigstens je zwei Halter (21,22) mit Führungsstiften (26) vorgesehen sind, die in Löcher der Längsträger (24,25) des Elektrofahr zeugs einschiebbar sind, und dass die Halter (21,22) mit Schrauben (23) an den Längsträgern (24,25) befestigbar sind.
6. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (21,22) derart ausgebildet sind, dass sie Be wegungsbeschränkungsmittel, die die Bewegung des Behälters (9) relativ zu den Längsträgern (24, 25) beschränken und nur bei einem Aufprall ab einer bestimmten Aufprallstärke freige ben, und Energieaufnahmemittel zur kontrollierten Übertragung von kinetischer Energie vom Behälter auf die Längsträger (24,25) unter zumindest teilweisem Energieverzehr aufweisen.
7. Verfahren zur Montage bzw. zum Einbau eines Stromerzeu gungssystems in einem Elektrofahrzeug, das wenigstens einen Elektrofahrmotor, eine Brennstoffzelle und Mittel zur Versor gung der Brennstoffzelle mit einem Brenngas und einem oxidie renden Gas enthält sowie eine Tragkonstruktion mit Längsträ gern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Modul mit Geräten wenigstens zur Aufbereitung und Dosierung der in die Brennstoffzelle einzuspeisenden Gase und ein zweites Modul mit der Brennstoffzelle hergestellt werden, dass das erste und das zweite Modul in einer Vorrich tung angeordnet und dann durch mechanische Koppelelemente, die sich auf Leitungen für die der Brennstoffzelle zuzufüh renden und von dieser auszuleitenden Stoffe, auf Kühlmittel führung für die Brennstoffzelle und auf elektrische Koppele mente für die Signalübertragung zwischen den beiden Modulen beziehen, miteinander verbunden werden, dass danach die mit einander durch die Koppelelemente verbundenen Module in einem gemeinsamen Behälter befestigt werden, dass der Behälter mit den Modulen anschließend in ein Elektrofahrzeug von unten in einen in diesem Fahrzeug vorgesehenen Hohlraum eingefügt und an den Längsträgern befestigt wird, dass sodann ein drittes Modul, das einen elektrischen Anschluß für die elektrischen Ausgänge der Brennstoffzelle und Stromverteilungskreise mit Sicherungen für den Anschluß elektrischer Verbraucher und wenigstens ein Schaltelement zum Einund Ausschalten der Stromverteilungskreise enthält, an einer Seitenwand außen am Behälter befestigt wird, dass dann die elektrischen Verbin dungen vom dritten Modul zu der Brennstoffzelle und zu Verbrauchern im Elektrofahrzeug hergestellt werden und dass anschließend das erste Modul (2) mit einer Quelle für das Brenngas und einem Kanal für die Luftzufuhr verbunden und mit Einund Ausgängen an wenigstens einen Kühlkreislauf im Elektrofahrzeug sowie an eine Ausgangsleitung für die Reakti onsprodukte der Brennstoffzelle angeschlossen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasaufbereitungsmodul mit zwei Schrauben (11) im Be hälter (9) vornein Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs ge sehenbefestigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffzellenmodul mit zwei Schrauben im hinteren Teil des Behälterbodens und mit zwei je an einer Seite des Moduls (9) befestigt wird.
10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromverteilungsmodul (15) an der dem Modul (4) mit der Brennstoffzelle benachbarten, quer zu den Längsträgern (24,25) verlaufenden Wand des Behälters befestigt wird.
Description:
ANORDNUNG EINES STROMERZEUGUNGSSYSTEMS MIT EINER BRENNSTOFFZELLE IN EINEM : ELEKTROFAHRZEzG Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Stromerzeugungs- systems in einem Elektrofahrzeug, das wenigstens einen Elekt- rofahrmotor, eine Brennstoffzelle und Mittel zur Versorgung der Brennstoffzelle mit einem Brenngas und einem oxidierenden Gas enthält sowie eine Tragkonstruktion mit Längsträgern auf- weist, und auf ein Verfahren zur Montage bzw. zum Einbau des Stromerzeugungssystems in das Elektrofahrzeug.

Ein Elektrofahrzeug mit einem Stromerzeugungssystem, das ei- nen Elektrofahrmotor, eine Brennstoffzelle und Mittel zur Versorgung der Brennstoffzelle mit einem Brenngas und einem oxidierenden Gas enthält, ist bereits bekannt (DE 4 412 450 A1). Das Fahrzeug hat einen Rahmen, der zwei Längsträger und zwei Querträger umfasst. An den Längsträgern ist eine Vorder- achse und eine Hinterachse angelenkt. Der an der Vorderachse angeordnete Elektrofahrmotor ist an einen Stromsteller ange- schlossen, der von der Brennstoffzelle gespeist wird. Die Brennstoffzelle besteht aus einem Stapel von Einzelbrenn- stoffzellen. Zur Erzeugung des Brenngases sind ein Reformer, ein Brennstofftank und Zusatzaggregate wie Ionenaustauscher, Kondensatabscheider, Reformatkühler, Wärmeaustauscher, Was- serstoffzwischenspeicher und Brennstoffzellenkühler vorgese- hen. Das oxidierende Gas wird mit einem Kompressor, dem ein Luftfilter vorgeschaltet ist, in die Brennstoffzelle einge- speist.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Stromerzeu- gungs-und-verteilungssystem für ein Elektrofahrzeug an- zugeben, das vorgefertigte Teile enthält, mit denen das Fahr- zeug schnell ausgerüstet werden kann, und ein Verfahren zum einfachen Einbau eines solchen Stromerzeugungssystems in ein Elektrofahrzeug bereitzustellen.

Das Problem wird bei einer Anordnung der eingangs beschriebe- nen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass. das Stromerzeu- gungssystem ein erstes Modul mit Geräten wenigstens zur Auf- bereitung und Dosierung der in die Brennstoffzelle einzu- speisenden Gase und ein zweites Modul mit der Brennstoffzelle enthält, die mit dem ersten Modul durch mechanische Koppel- mittel für die Leitung der der Brennstoffzelle zuzuführenden Gase, für die Ausleitung der Reaktionsgase aus der Brenn- stoffzelle und zur Leitung wenigstens eines Kühlmittels über die Brennstoffzelle sowie durch elektrische Koppelelemente für die Übertragung von Messwerten von Sensoren verbunden ist, dass das erste und das zweite Modul gemeinsam in einem Behälter befestigt sind, der in einen von der Fahrzeugunter- seite zugänglichen Hohlraum im Fahrzeug einfügbar und mit we- nigstens vier an den Behälterlängsseitenwänden angebrachten Haltern an den Längsträgern des Fahrzeugs befestigbar ist, und dass ein Stromverteilungsmodul, das zumindest Verteiler- stromkreise mit Sicherungen und wenigstens ein Schaltelement zum Ein-und Ausschalten der Verteilerstromkreise aufweist, an einer Seitenwand des Behälters befestigbar und über Kop- pelelemente mit den elektrischen Ausgängen der Brennstoffzel- le und mit Leitungen zu den elektrischen Verbrauchern im Elektrofahrzeug verbindbar ist. Das erfindungsgemäße Stromer- zeugungssystem weist demnach drei für sich herstellbare Module auf, von denen zwei innerhalb des Behälters montiert werden und das dritte mit einer Außenwand des Behälters ver- bunden wird. Die Herstellung des Moduls mit den Geräten für die Aufbereitung und Dosierung der Gase und des Moduls mit der Brennstoffzelle kann in einer speziell dafür eingerichte- ten Werkstatt erfolgen, in der auch die Verbindungen zwischen den beiden Modulen nach deren Anordnung in einer Lehre herge- stellt werden. Danach wird diese Einheit aus den beiden mit- einander verbundenen Modulen in den Behälter eingebaut. Die so gebildete Baugruppe eignet sich als Zulieferteil.

Vorzugsweise ist das erste Modul mit den Geräten zur Aufbe- reitung und Dosierung der in die Brennstoffzelle einzuspei- senden Gase-in Fahrtrichtung des Elektrofahrzeugs gesehen- vorne im Behälter angeordnet und mit dem Boden des Behälters verschraubt. Diese Anordnung ermöglicht eine schnelle und einfache Befestigung des Moduls, das im folgenden auch Gas- aufbereitungsmodul genannt wird.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das zweite Modul mit der Brennstoffzelle ein Gehäuse auf, das die zahlreichen Einzelbrennstoffzellen mit elektrischen Verbin- dungen enthält und ist mit zwei Schrauben am hinteren Behäl- terboden sowie über je einen Halter links und rechts neben der Frontseite mit dem Behälter verbunden. Die Brennstoffzel- le hat, insbesondere bei Auslegung für höhere elektrische Leistungen, ein höheres Gewicht und wird an vier Stellen am Behälter befestigt.

Insbesondere ist das Stromverteilungsmodul an einer Außenwand des Behälters befestigbar, die dem zweiten Modul benachbart ist und quer zu den Längsträgern verläuft. Das Stromvertei- lungsmodul hat im Vergleich zum Modul mit der Brennstoffzel- le, im folgenden auch Brennstoffzellenmodul genannt, und zum Gasaufbereitungsmodul ein kleineres Gewicht und lässt sich daher leichter handhaben und am Behälter auch nach dessen Einbau in das Elektrofahrzeug befestigen.

Es ist weiterhin zweckmäßig, an den beiden Längsseiten des Behälters wenigstens je zwei Halter mit Führungsstiften vor- zusehen, wobei die Führungsstifte in Löcher der Längsträger des Elektrofahrzeugs einschiebbar und die Halter mit Schrau- ben an den Längsträgern befestigbar sind. Diese Anordnung er- laubt eine einfache und schnelle Befestigung des Behälters mit den beiden Modulen am Fahrzeug.

Vorzugsweise sind die Halter derart ausgebildet, dass sie Bewegungsbeschränkungsmittel, die die Bewegung des Behälters relativ zu den Längsträgern beschränken und nur bei einem Aufprall ab einer bestimmten Aufprallstärke freigeben, und Energieaufnahmemittel zur kontrollierten Übertragung von ki- netischer Energie vom Behälter auf die Längsträger unter zu- mindest teilweisem Energieverzehr aufweisen.

Bei einem Verfahren zur Montage bzw. zum Einbau eines Strom- erzeugungssystems in ein Elektrofahrzeug, das wenigstens ei- nen Elektrofahrmotor, eine Brennstoffzelle und Mittel zur Versorgung der Brennstoffzelle mit einem Brenngas und einem oxidierenden Gas enthält sowie eine Tragkonstruktion mit Längsträgern aufweist, wird das Problem erfindungsgemäß da- durch gelöst, dass ein erstes Modul mit Geräten wenigstens zur Aufbereitung und Dosierung der in die Brennstoffzelle einzuspeisenden Gase und ein zweites Modul mit der Brenn- stoffzelle hergestellt werden, dass das erste und das zweite Modul in einer Vorrichtung angeordnet und dann durch mechani- sche Koppelemente, die sich auf Leitungen für die der Brenn- stoffstoffzelle zuzuführenden und von dieser auszuleitenden Stoffe, auf Kühlmittelführung für die Brennstoffzelle und auf elektrische Koppelemente für die Sensorsignalübertragung zwi- schen den beiden Modulen beziehen, miteinander verbunden wer- den, dass danach die miteinander durch die Koppelelemente verbundenen Module in einem gemeinsamen Behälter befestigt werden, dass der Behälter mit den Modulen anschließend in ein Elektrofahrzeug von unten in einen in dem Fahrzeug vorgesehe- nen Hohlraum eingefügt und an den Längsträgern befestigt wird, dass sodann ein drittes Modul, das einen elektrischen Anschluß für die elektrischen Ausgänge der Brennstoffzelle und Stromverteilungskreise mit Sicherungen für den Anschluß elektrischer Verbraucher und wenigstens ein Schaltelement zum Ein-und Ausschalten der Stromverteilungskreise enthält, an einer Seitenwand außen am Behälter befestigt wird, dass dann die elektrischen Verbindungen von dem dritten Modul zu der Brennstoffzelle und zu elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug hergestellt werden und dass anschließend das erste Modul mit einer Quelle für das Brenngas und einem Kanal für die Luftzu- fuhr verbunden und mit Ein-und Ausgängen an wenigstens einen Kühlkreislauf im Elektrofahrzeug sowie an eine Ausgangslei- tung für die Reaktionsprodukte der Brennstoffzelle ange- schlossen wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, wesentliche Komponenten des Stromversorgungssystems für sich entfernt vom Montageort des Fahrzeugs herzustellen und zu einer selbsttragenden Einheit zusammenzufügen, die zum Montageort des Fahrzeugs transportiert und in dieses schnell und einfach eingebaut werden kann. Dadurch reduziert sich insgesamt der Aufwand für die Montage des Fahrzeugs. Das Gas- aufbereitungsmodul wird insbesondere mit zwei Schrauben-in Fahrtrichtung gesehen-vorne im Behälter befestigt. Das Brennstoffzellenmodul wird zweckmäßigerweise mit zwei Schrau- ben im hinteren Teil des Behälterbodens und mit zwei, je an einer Seite des Moduls angeordneten Haltern an den Längssei- tenwänden des Behälters befestigt. Eine mechanische Schnitt- stelle zwischen dem Gasaufbereitungsmodul und dem Brennstoff- zellenmodul beinhaltet jeweils Eingänge für Wasserstoffgas und Luft, Ein-und Ausgänge für wenigstens ein Kühlmedium und Ausgänge für die Reaktionsprodukte. Eine elektrische Schnitt- stelle ist für die Messwerte von Druck-und Temperatursenso- ren vorhanden. Die Koppelelemente der Schnittstellen werden nach der Anordnung und Verbindung des Gasaufbereitungsmoduls und des Brennstoffzellenmoduls in einer Lehre hergestellt.

Danach werden die miteinander verbundenen Module im Behälter befestigt. Der Behälter mit den beiden Modulen wird anschlie- ßend in das Elektrofahrzeug eingebaut, indem er auf einem He- bezeug in einen Hohlraum im Fahrzeug eingeschoben und dann an vier an den Längsseiten des Behälters angebrachten Haltern mit den Längsträgern verschraubt wird. Anschließend wird ein Stromverteilungsmodul, das Anschlüsse für die elektrischen Ausgänge der Brennstoffzelle und Abzweigleitungen mit Siche- rungen für den Anschluß elektrischer Verbraucher im Fahrzeug und einen Ein-, Ausschalter für die Abzweigleitungen enthält, an einer quer zu den Längsträgern verlaufenden Wand des Be- hälters befestigt. Danach werden die elektrischen Verbindun- gen hergestellt. Schließlich werden auch Verbindungen von ei- ner Wasserstoffquelle zu einem Eingang am Gasaufbereitungsmo- dul, von einem Luftansaugkanal zum Gasaufbereitungsmodul und von diesem zu Ausgangsleitungen für die Reaktionsprodukte der Brennstoffzelle, zu Entlüftungsleitungen und zu einer Kühl- mittelquelle hergestellt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeich- nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile er- geben.

Dabei zeigen : Fig. 1 ein aus Modulen zusammengesetztes und in einem Behäl- ter angeordnetes Stromerzeugungssystem für ein Elekt- rofahrzeug in Seitenansicht, Fig. 2 ein aus Modulen zusammengesetztes und in einem Behäl- ter angeordnetes Stromerzeugungssystem für ein Elekt- rofahrzeug in perspektivischer Ansicht von oben, Fig. 3 Längsträger eines Elektrofahrzeugs im Schnitt mit ei- nem an den Längsträgern befestigten Behälter mit Mo- dulen eines Stromerzeugungssystems schematisch in ei- ner Ansicht von vorne.

Ein Stromerzeugungssystem 1 für ein Elektrofahrzeug weist ein erstes Modul 2 mit Geräten zur Aufbereitung und Dosierung der in eine Brennstoffzelle einzuspeisenden Gase auf. Die Gase sind z. B. Wasserstoff als Brenngas und Luft als oxidierendes Gas. Das Modul 2 weist einen Eingang 3 für Wasserstoff auf, der über ein Dosierventil der Brennstoffzelle zugeführt wird, die in einem zweiten Modul 4 angeordnet ist. Im Modul 2 sind nicht dargestellte Bauelemente wie ein Kompressor für die Luft, ein Luftfilter, Sensoren für Druck, Temperatur und Gas- durchflüsse und weitere Bauelemente für die Dosierung von Wasserstoff vorhanden. Das Modul 4 enthält die aus einem Stapel bzw. Stack einzelner Brennstoffzellenelemente beste- hende Brennstoffzelle mit Anschlüssen für die Zufuhr von Was- serstoff, Luft, Kühlmittel und Ausgängen für die Reaktions- produkte sowie elektrische Anschlüsse für die Abgabe von Strömen und Messwerten von Sensoren in der Brennstoffzelle.

Für die Übertragung des Kühlmittels, z. B. Wasser, Wasser- stoffgas, Luft und der Reaktionsprodukte der Brennstoffzelle sind zwischen den beiden Modulen 2,4 Schnittstellen für Kop- pelelemente vorgesehen, von denen in Fig. 2 zwei Koppelele- mente 5,6 dargestellt sind. Weitere, nicht dargestellte elektrische Schnittstellen Für die Übertragung von Messwerten aus in der Brennstoffzelle angeordneten Sensoren sind mit den entsprechenden Koppelelementen ebenfalls vorhanden. Am Modul 2 sind neben dem Eingang 3 Ein-und Ausgänge für das Kühl- mittel, ein Eingang für Luft und wenigstens ein Ausgang für die Reaktionsprodukte der Brennstoffzelle vorhanden. Es sind in Fig. 2 zwei solcher Ein-und Ausgänge 7,8 dargestellt.

Die beiden Module 2,4 sind gemeinsam in einem Behälter 9 an- geordnet, der trogförmig ausgebildet ist und mit seinem Boden einen Teil der Unterseite des jeweiligen Elektrofahrzeugs bildet. Das Modul 2 mit den Geräten für die Aufbereitung und Dosierung der Gase ist-in Längsrichtung des Fahrzeugs gese- hen-vorne im Behälter 9 an dessen Boden 10 mittels Schrau- ben (11) befestigt. Das Modul 4 mit der Brennstoffzelle weist ein Gehäuse auf, das zahlreiche einzelne Brennstoffzellenele- mente enthält, die nicht dargestellt sind. Mit zwei Schrauben (12) ist das Modul im hinteren Teil des Behälters 9 an dessen Boden 10 angeschraubt. Weiterhin ist das Modul 4 über zwei Halter 13, die sich seitlich links und rechts von der Front- fläche des Behälters 9 befinden, mittels Schrauben 14 an den Seitenwänden des Behälters 9 befestigt.

Ein drittes Modul 15, das auch als Stromverteilungsmodul be- zeichnet ist, enthält Anschlüsse für die elektrischen Ausgän- ge der Brennstoffzelle und Abzweige mit Sicherungen für die elektrischen Verbraucher des von der Brennstoffzelle ge- speisten Hochvoltnetzes von z. B. 200V-400V im Elektrofahr- zeug und wenigstens einen Ein-Ausschalter für die Abzweige.

Das Modul 15 ist-in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs ge- sehen-außen an der hinteren Wand 16 des Behälters 9 befes- tigt. Die Wand 16 ist dem Modul 4 benachbart. An einer Wand 17 des Moduls 15 befinden sich mehrere Steckverbinderelemen- te, von denen die Steckverbinderelemente 18,19 und 20 be- zeichnet sind. Die Steckverbinderelemente, z. B. 18,19, 20 sind für die Anschlüsse von zu den Verbrauchern des Hochvolt- netzes führenden Kabeln bestimmt.

An den beiden Längsseiten des Behälters 9, d. h. den Seiten, die quer zu den Längsträgern des Fahrzeugs verlaufen, sind je zwei Halter 21,22 befestigt, die für die Befestigung des Stromerzeugungssystems 1 am Fahrzeug bestimmt sind. Die Hal- ter 21,22 sind mittels Schrauben 23 an zwei Längsträgern 24, 25 einer Tragkonstruktion des Elektrofahrzeugs befestigt. Die Halter 21,22 weisen Führungsstifte auf, die in korrespondie- rende, nicht näher dargestellte Löcher der Längsträger 24,25 ragen und zur schnellen Ausrichtung des Behälters 9 auf den Ort der Befestigung an den Längsträgern bei der Montage vor- gesehen sind. Die Halter 21,22 sind mit Bewegungsbeschrän- kungsmitteln ausgestattet, die die Bewegung des Behälters 9 relativ zu den Längsträgern 24,25 beschränken und nur bei einem Aufprall des Fahrzeugs ab einer, bestimmten Aufprall- stärke freigeben. Weiterhin weisen die Halter 21,22 Energie- aufnahmemittel zur kontrollierten Übertragung von kinetischer Energie vom Behälter 9 auf die Längsträger 24,25 unter zu- mindest teilweisem Energieverzehr auf. Die Halter 21,22 ha- ben eine Art Fachwerk, das auf die vorstehend beschriebene Art Pendelbewegungen ermöglicht. In der DE 197 38 620 Cl ist ein Halter für einen Batterieträger eines Elektrofahrzeugs beschrieben, der die oben beschriebenen Bewegungen und den Energieverzehr im Crash-Fall ermöglicht.

Die Module 2 und 4 werden jeweils für sich hergestellt, wobei die nicht näher dargestellten Bauelemente in die Module ein- gesetzt und in diesen befestigt werden. Danach werden die notwendigen Verbindungen der Bauelemente untereinander in den Modulen 2 und 4 hergestellt. Anschließend werden beide Module 2,4 in einer Vorrichtung, z. B. einer Lehre, fixiert und miteinander verbunden. Nach dem Einbau der Koppelelemente zwischen den beiden Modulen 2,4 werden die Module in den Be- hälter 9 eingesetzt. Das Modul 2 wird vorne im Behälter 9 am Boden 10 angeschraubt. Das Modul 4 wird hinten im Behälter am Boden 20 und an den Seitenwänden des Behälters 9 ange- schraubt. Der Behälter mit den Modulen 2,4 stellt eine für sich transportierbare, stabile Einheit dar, die insbesondere als Zulieferteil für ein Elektrofahrzeug gefertigt werden kann. Zur Erzielung einer größeren Leistung ist eine Brenn- stoffzelle mit einem höheren Gewicht erforderlich. Der Behäl- ter mit den Modulen 2,4 wird auf ein Hebezeug gesetzt und von unten in einen dafür vorgesehenen Hohlraum des aufgebock- ten Elektrofahrzeugs gehoben, bis die Führungsstifte 26 in die dafür vorgesehenen Löcher der Längsträger 24, 25 eingrei- fen und die Halter 21,22 an den Längsträgern 24,25 anlie- gen. Danach. werden die Halter 21,22 an den Längsträgern 24, 25 angeschraubt. Anschließend wird das Modul 15 von unten in Führungsschienen an der Wand 16 bis zu einem nicht näher dar- gestellten Anschlag eingeschoben und an der Wand 16 mit Schrauben befestigt. Sodann werden die nicht dargestellten Kontakte an der Brennstoffzelle und dem Modul 15 miteinander verbunden. Nachdem das Modul 15 an der Wand 16 des im Elekt- rofahrzeug montierten Behälters 9 angebracht worden ist und die elektrischen Verbindungen zwischen der Brennstoffzelle und dem Modul 25 hergestellt sind, werden die Anschlusslei- tung 28 für die Wasserstoffzufuhr zum Eingang 3, die Leitun- gen zu den Ein-bzw. Ausgängen für Luft, die Reaktionsproduk- te und Kühlwasser verlegt. Es kann ein Hochtemperatur-und ein Niedertemperaturkühlkreislauf im Fahrzeug angeordnet sein, die beide über den Behälter mit den Modulen 2,4, ge- führt sind. Die Mittel zur Bereitstellung des Wasserstoffs, z. B. ein Wasserstofftank, sind bereits vor dem Einbau des Stromversorgungssystems 1 im Elektrofahrzeug angebracht wor- den.