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Patent Searching and Data


Title:
LEG MUSCLE TRAINING DEVICE FOR FOOTBALL PLAYERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/042013
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a leg muscle training device for the leg muscles that are activated when a football player kicks a football, comprising an elongated elastic element, the first end of which can be fastened to a fixed point and the second end of which can be fastened to a shoe of the football player, wherein one textile band is used in each case to fasten the elastic element to the fixed point and/or to the shoe, the second end of the elastic element is arranged on the rear side of the shoe, and at said location the elastic element is oriented approximately in the longitudinal direction of the shoe.

Inventors:
DITTMANN HORST (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/001186
Publication Date:
April 14, 2011
Filing Date:
October 11, 2010
Export Citation:
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Assignee:
DITTMANN HORST (DE)
International Classes:
A63B21/055
Foreign References:
DE10151615A12002-07-04
DE20216028U12003-01-16
Attorney, Agent or Firm:
Pöhner, Wilfried (DE)
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Claims:
Ansprüche

Beinmuskeltrainingsgerät für die beim Abschießen eines Fußballs von einem Fußballspieler aktivierten Beinmuskeln, bestehend aus einem länglichen Elastikelement 2,

- dessen erstes Ende 21 an einem Fixpunkt 3 befestigbar ist und

- dessen zweites Ende 22 an einem Schuh 1 des Fußballspielers befestigbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

- zur Befestigung des Elastikelementes 2 am Fixpunkt 3 und/oder am Schuh 1 je ein Textilband 5,6 dient und

- das zweite Ende 22 des Elastikelements 2 an der rückwärtigen Seite des Schuhs 1 angeordnet ist und

- an dieser Stelle das Elastikelement 2 etwa in Längsrichtung des Schuhs 1 ausgerichtet ist.

Beinmuskeltrainingsgerät nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dass jedes Textilband 5,6 ein länglicher Streifen ist, der durch einen Klettverschluss oder einen anderen Verschluss zu einem Ring geschlossen werden kann.

Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Textilband 5,6 eine Öffnung 51 ,61 aufweist, durch welche das Elastikelement 2 hindurch geführt ist und durch eine Verdickung 23,24 gegen ein Herausrutschen gesichert ist. Beinmuskeltrainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung 51 ,61 in ein kurzes Zusatztextilband 52,62 eingebracht ist, dessen beide Enden mit dem jeweiligen, zu einem Ring verschließbaren Textilband 5,6 verbunden sind, z.B. durch Vernähen und/oder Verklammern und/oder Verkleben und/oder Vernieten.

5. Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem

Zusatztextilband 52,62 und dem Textilband 5,6 aus einem Karabinerhaken besteht, dessen eines Ende am Zusatztextilband 52,62 befestigt ist und dessen anderes Ende in einen Ring lösbar eingehakt ist, der am Textilband 5,6 befestigt ist, wobei als Befesti- gungsmittel ein Textilstreifen dienen kann.

Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Punkten des Textil- bandes 6, das den Schuh 1 umschlingt, ein Erweiterungstextilband 64 befestigt ist, das auf beiden Seitenwänden und der Sohle des Schuhs 1 aufliegt.

Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastikelement 2 ein Kunststoffschlauch ist, wobei dessen Oberfläche glatt und reibungsarm sein kann.

8. Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung 23, 24 aus einem Kegelstumpf 4 besteht,

- dessen kleinster Kegeldurchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches ist und

- der in den Kunststoffschlauch im Bereich seiner Enden 21 , 22 ein- gepresst ist und

- der mit seinem größten Kegeldurchmesser zu je einem Ende 21 , 22 hinweist und

- die Öffnungen 51, 61 kreisförmig sind, wobei die Größe des Innendurchmessers zwischen dem kleinsten und dem größten Kegeldurchmesser liegt.

Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über das Elastikelement 2 im Bereich seiner Verdickungen 23, 24 ein Anpressschlauch 7 gestülpt ist.

10. Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Öffnungen 51 , 61 gegenüber dem Textilband 5, 6 verstärkt ist, wie zum Beispiel durch einen Hohlniet ist.

1 . Beinmuskeltrainingsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung zusätzliche Fäden sind, die in das Gewebe eines textilen Bandes 5, 6 eingebracht sind und etwa kreisförmig um eine der Öffnungen 51, 61 herumlaufen.

12. Beinmuskeltrainingsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung ein Kunststoffring ist, an dessen äußerem Rand eine Nut umläuft, in welche das textile Band 5, 6 eingreift.

13. Training der Beinmuskeln eines Fußballspielers mit einem Beinmuskeltrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- im ersten Schritt das erste Textilband 5 um einen Fixpunkt 3 wie z.B. einen Torpfosten, einen Zaunpfahl, einen Laternenpfosten oder einen anderen, schweren Gegenstand herum gelegt und zu einem Ring verschlossen wird und

- im zweiten Schritt das zweite Textilband 6 um den Schuh 1 herum gelegt wird und zu einem Ring geschlossen wird, wobei die Öffnung 61 mit dem darin befestigten, zweiten Ende 22 des Elastikelementes 2 auf der Rückseite des Schuhsl positioniert wird und

- im dritten Schritt der Fußballspieler dem Fixpunkt 3 den Rücken zuwendet und sich so ausrichtet, dass die Längsachse seines Schuhs 1 etwa durch den Fixpunkt 3 hindurch verläuft und

- im vierten Schritt der Fußballspieler seinen Schuh 1 etwas vom Boden abhebt und sein Bein mit dem Schuh 1 fortwährend entlang einer durch den Fixpunkt 3 verlaufenden Linie verschwenkt.

14. Training nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im

vierten Schritt das Elastikelement 2 spannungsfrei ist, wenn sich der Schuh 1 in der Nähe des Fixpunktes 3 befindet und das Elastikelement 2 gespannt ist, wenn der Schuh 1 einen größeren Abstand zum Fixpunkt 3 einnimmt.

15. Training nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt das Textilband 5 so ausgerichtet wird, dass dessen Öffnung 51 vom Mittelpunkt des Fixpunktes 3 aus zu dem Ort hin weist, an dem der Fußballspieler das Training durchführen will.

Description:
Beinmuskeltrainingsgerät für Fußballspieler

Die Erfindung bezieht sich auf ein Beinmuskeltrainingsgerät für die beim Abschießen eines Fußballs von einem Fußballspieler aktivier- ten Beinmuskeln, bestehend aus einem länglichen Elastikelement, dessen erstes Ende an einem Fixpunkt befestigbar ist und dessen zweites Ende an einem Schuh des Fußballspielers befestigbar ist.

Um einem Fußball eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu verleihen muss ihm der Fußballspieler mit seinem Fuß eine entsprechend hohe Kraft aufprägen. Dazu ist er nur dann in der Lage, wenn er über eine entsprechend kräftige Beinmuskulatur verfügt. Um diese Muskulatur zu trainieren, liegt es nahe, dass der Fußballspieler immer wieder gegen einen Fußball tritt, was aber den Nachteil hat, dass dadurch der Fußball wegfliegt und für den nächsten Tritt erst wieder zeitraubend herangeholt werden muss. Auch wenn auf andere Weise zahlreiche Bälle bereitgestellt werden, so erfordert das zusätzlichen Aufwand.

Da es beim beabsichtigten Training jedoch gar nicht darauf ankommt, tatsächlich einen Ball zu bewegen sondern nur die Muskulatur zu stärken, ist es sinnvoll, die Muskeln gegen ein entsprechendes elastisches Element arbeiten zu lassen. Dafür sind auf aktuellem Stand der Technik Expander und andere

Trainingseinrichtungen bekannt. So beschreibt z.B. die DE 101 51 615, wie in zwei hölzerne Ringe jeweils ein Sackloch eingebohrt wird, in welches ein Elastikelement mit seinen beiden Enden eingesteckt wird. Um das Elastikelement dort zu sichern, wird über sein Ende jeweils mit eine Kappe gestülpt, die dann in das Sackloch eingeführt wird. Anschließend wird von der Außenseite des Expandergriffes her ein Drahtstift durch die Seitenwand des Sackloches bis in das Elastikelement hinein getrieben, um es dort zu sichern.

Für das vorgesehene Training der Beinmuskulatur wäre mit diesem Trainingsgerät eine Verbindung des Expandergriffes mit dem Unterschenkel oder einem Schuh erforderlich. Dazu müsste der Ring zumindest einen so großen Durchmesser haben, dass der Schuh hindurchgleiten kann. Nachteilig ist dabei, dass es erhebliche Aufmerksamkeit des Trainierenden erfordert, den Ring während des Trainings im Bereich des Schuhs oder des Unterschenkels zu halten, was ihn von dem eigentlichen Training der Beinmuskulatur und insbesondere der Oberschenkelmuskulatur unnötig ablenkt.

Ein weiterer Nachteil ist, dass der Ring nicht an die Form des Schuhs oder des Schienbeins angepasst ist und daher nur auf eine sehr kleine Fläche aufdrückt, was an der Stelle als schmerzhaft empfunden wird und das Training weiter behindert.

Eine andere Möglichkeit zum Training der Beinmuskulatur beschreibt die DE 202 16 028 mit einer sogenannten„Beinpresse". Dazu legt sich der Trainierende auf seinen Rücken und legt unter seinen Rücken eine Platte, an der auf beiden Seiten Elastikelemente befestigt sind, die mit ihrem anderen Ende mit den Enden eines Stabes verbunden sind. Dieser Stab ist an seinen Enden mit Rollen ausgestattet, mit denen er auf der Liegefläche hin und her geschoben werden kann.

Zum Training der Beinmuskulatur drückt der Trainierende mit seinen beiden Füßen den Stab von sich weg und lässt ihn dann von der Fe- derkraft der Elastikelemente getrieben wieder zurückrollen um ihn anschießend erneut von sich wegzudrücken.

Der Nachteil dieser Trainingseinrichtung ist vor allem, dass sie nicht dieselben Muskelgruppen beansprucht wie beim Abschuss eines Fußballs.

Ein weiterer Nachteil ist, dass der Trainierende eine ganz andere Haltung als beim Abschuss eines Fußballes einnimmt. Beim tatsächlichen Abschießen eines Balles steht der Fußballspieler auf einem Bein und schwingt das andere Bein. Bei der Aufbringung der Stoßkraft auf den Fußball muss er auch die Balance halten, um nicht umzustürzen. Diese Funktion kann nur dann trainiert werden, wenn der Fußballspieler beim Training auch tatsächlich steht.

Deshalb hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Trainingseinrichtung zur Kräftigung der Beinmuskulatur zu entwickeln, bei der der Fußballspieler in möglichst der gleichen Haltung trainiert, die er auch beim Abschuss eines Fußballs einnimmt, so dass er bei diesem Training die gleichen Muskelgruppen beansprucht, die zum Abstoßen eines Fußballs erforderlich sind und die einfach herstellbar, kostengünstig und dennoch auch bei hohen Kraftspitzen zuverlässig sein soll. '

Die Verbindungsstelle soll weder das Elastikelement noch andere, damit verbundene Elemente der Verbindung schwächen. Vielmehr soll auch an der Verbindungsstelle mit der gleichen zu erwartenden Sicherheit und Lebensdauer die gleiche Kraft übertragbar sein wie vom Elastikelement selbst. Die Verbindung muss schnell lösbar sein, um das Trainingsgerät schnell an andere Fixpunkte oder an andere Schuhgrößen anzupassen. Die Verbindung darf sich jedoch auch bei Dauernutzung nicht lockern. Selbst dann, wenn die mittlere Betriebsdauer des Elastikelementes bis zum Ausfall erreicht ist, muss die Verbindung noch die gleiche Kraft wie beim Neuzustand übertragen können.

Als Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, dass zur Befestigung des Elastikelementes am Fixpunkt und/oder am Fußball je ein Textilband dient und das zweite Ende des Elastikelements an der rückwärtigen Seite des Schuhs angeordnet ist und an dieser Stelle das Elastikelement etwa in Längsrichtung des Schuhs ausgerichtet ist.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist also die Art der Verbindung des Elastikelementes mit dem Schuh und dem Fixpunkt. Das ist insbesondere deshalb von hoher Bedeutung, weil das Beinmus- keltrainingsgerät bestimmungsgemäß besonders hohen Kraftspitzen beim Tritt des Fußballspielers mit seinem Fuß gegen den Ball ausgesetzt ist.

Das Elastikelement ist also an beiden Enden mit jeweils einem Textilband verbunden und erst dieses Textilband ist mit dem einen Ende mit dem Schuh und mit dem anderen Ende mit einem Fixpunkt verbunden. Der wesentliche Vorteil dieser beiden Textilbänder als Zwischenglied ist, dass sie sich flexibel an die Form des Schuhs anschmiegen können und dadurch die Verwendung aller Schuhformen und Schuhgrößen ermöglichen.

Ein Textilband erlaubt auch für das andere Ende des Elastikelementes die Verbindung mit den verschiedensten Fixpunkten, wie z.B. einem Torpfosten, einem Laternenpfahl, einem Gerüst oder einem anderen Gegenstand, der so schwer oder ausreichend fest verankert ist, dass es der Kraft standhalten kann, die der wegfliegende Fußball ausübt, wenn sich das Elastikelement strafft.

Notfalls ist sogar die Verbindung mit dem anderen, für den Abschuss nicht benutzten Fuß des Fußballspielers möglich, auch wenn dabei nicht die eigentlich zum Training sehr sinnvolle Ausrichtung des Elastikelementes etwa senkrecht zum Rücken erreicht wird.

Das Textilband kann sich an einen Torpfosten mit rechteckigem Querschnitt ebenso anpassen wie an eine runde Säule oder wie an den stehenden Fuß des Fußballspielers.

Auch für die Befestigung am Schuh ist es von Vorteil, dass ein kleiner oder ein großer Schuh verwendet werden kann. Der Schuh muss weder durchlöchert noch beklebt oder anderweitig verändert werden. Zum Training kann also derjenige Schuh gewählt werden, der auch für das eigentliche Spiel genutzt wird, sodass die Simulation zumindest in diesem Aspekt perfekt ist.

Ein weiterer Vorteil der Textilbänder als Befestigungselement ist, dass sie relativ leichtgewichtig sind, also das Verhalten des Beines und des Fußes während der Schwenkbewegung beim Trainings weit weniger stören als eine schwerere Verbindung.

Textilbänder sind als standardisiertes Halbzeug in zahlreichen Varianten mit hoher Belastbarkeit und hoher Elastizität zu geringen Kosten verfügbar. Bei Nichtgebrauch lassen sie sich sehr einfach und platzsparend zusammenfalten.

Die Fäden des Textilbandes können aus Kunststoff bestehen, der preiswert, robust und pflegeleicht ist. Auf aktuellem Stand der Tech- nik sind Kunststofffäden bekannt, die für eine Nutzung nicht nur bei Trockenheit sondern auch in z.B. feuchtem Gras geeignet sind und die über längere Zeit hinweg die mechanische Belastung durch die Reibung am Schuh oder am Fixpunkt sowie durch die Tritte des Fußballspielers aushalten können. Alternativ kann das Gewebe auf Wunsch sogar aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden, sodass keine fossilen Rohstoffquellen belastet werden.

Um das Textilband zu einem Ring zu schließen, der um den Fixpunkt bzw. um den Schuh herumgelegt wird, bevorzugt die Erfindung einen Klettverschluss. Er ist ebenso leicht zu öffnen wie auch zu schließen und erfordert dazu keine besondere Fingerfertigkeit. Auf aktuellem Stand der Technik sind Klettverschlüsse mit Hakenband und

Flauschband bekannt, deren Material Feuchtigkeit und schwankenden Temperaturen sowie stark wechselnden Belastungen über lange Zeit hinweg standhalten kann.

Die Anpassung des durch das Textilband gebildeten Ringes an verschiedene Durchmesser ist sehr einfach dadurch möglich, dass das Hakenband am einen Ende des Textilbandes nur so kurz gewählt wird, wie es für die zu übertragende Kraft erforderlich ist, aber das Flauschband am anderen Ende des Textilbandes erheblich länger dimensioniert wird oder verschiedene Teilabschnitte des Flauschbandes auf dem Textilband verteilt angeordnet werden, sodass eine stufenweise Verkleinerung des Textilbandringes möglich ist.

Für die Verbindung des Textilbandes mit dem Elastikelement sind verschiedene Varianten möglich und anwendbar. Die Erfindung bevorzugt eine Variante, die insbesondere für die in diesem Fall anwendungstypischen, hohen Kraftspitzen mit nahezu kraftfreien Pausen geeignet ist. Jedes Textilband weist eine Öffnung auf, durch wel- che das Elastikelement hindurchgeführt ist und - auf der anderen Seite - durch eine Verdickung gegen ein Herausrutschen gesichert ist.

Im Belastungsfall sorgt die Verdickung dafür, dass die Längsachse des Elastikelementes etwa senkrecht zur Öffnung im Textilband ausgerichtet wird. Wenn das Profil des Elastikelementes dem Profil der Öffnung gleicht oder zumindest so ähnlich ist und wenn die Verdickung gleichmäßig über das Elastikelement heraussteht, dann verteilen sich die von der Zugkraft des Elastikelementes auf die Verdickung übertragenen Kräfte gleichmäßig auf den Rand der Öffnung.

Dabei ist es sinnvoll, die Öffnung in ein kleines Zusatztextilband auszulagern, das mit dem Textilband am Bein oder am Schuh des Trainierenden vernäht oder anderweitig verbunden ist. Dadurch wird zwischen Textilband und Öffnung eine Schlaufe gebildet, die Platz für das über die Öffnung heraus ragende Ende des Elastikelementes bietet. In dieser Variante sind das Elastikelement und die Textilbän- der an seinen beiden Enden fest miteinander verbunden und können während der Benutzung vom Trainierenden nicht voneinander getrennt werden. Das ist relativ kostengünstig und verlangt dem Trainierende die Bereithaltung eines einzigen Gegenstandes ab.

Falls jedoch eine schnell lösbare Verbindung gewünscht wird, schlägt die Erfindung vor, dass zwischen dem Textilband und dem Zusatztextilband ein Karabinerhaken eingefügt wird, dessen eines Ende am Zusatztextilband befestigt ist und dessen anderes Ende in einen Ring lösbar eingehakt ist, der am Textilband befestigt ist. Dabei kann als Befestigungsmittel ein Textilstreifen dienen. Ein Karabinerhaken ist ein Haken oder eine Öse, bei dem zum Einhaken in einen Ring ein Segment gegen die Kraft einer Feder in das Innere des Karabinerhakens verschwenkt werden kann. Dazu wird das verschwenkbare Segment auf den Ring aufgelegt und durch Druck verschwenkt. Daraufhin öffnet sich der Karabinerhaken und kann mit seinem freistehenden Ende in den Ring hinein geführt werden. Sobald das verschwenkbare Segment an dem Ring vorbei geglitten ist, schwenkt es die Feder wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch sich der Karabinerhaken wieder schließt, und nunmehr den Ring umschließt. Dadurch ist die Verbindung mit dem Ring gesichert und löst sich auch bei heftigen Bewegungen nicht unbeabsichtigt. Die Bezeichnung„Karabiner" bezieht sich auf die Verwendung beim Militär zur Verbindung eines Gurtes mit einer als Karabiner bezeichneten Waffe.

Bei den praktischen Versuchen hat sich gezeigt, dass ein Elastikelement mit kreisförmigem Querschnitt die wirtschaftlichste Variante ist. Auch für die Öffnung sowie für die umlaufende Verdickung ist in diesem Fall eine Kreisform am besten geeignet.

Für das Elastikelement sind zahlreiche Ausführungen denkbar und sinnvoll. Verwendbar ist ein längliches Gummielement ebenso wie eine lange Spiralfeder oder eine Kette, bei der wenigstens einige Glieder in der Länge dauerhaft flexibel und elastisch sind.

Als besonders interessante Ausführungsvariante des Elastikelementes bevorzugt die Erfindung einen Schlauch aus elastischem Kunststoff. Solche Schläuche sind für andere Anwendungen in zahlreichen Formen und aus den verschiedensten Materialien erhältlich. Ein Vorteil des Schlauches ist, dass sich die Zugkräfte besonders gleichmäßig über dessen ringförmigen Querschnitt verteilen. Im Verhältnis zur verwendeten Materialmenge ist also das Risiko eines vorzeitigen Reißens geringer als bei einem massiven Profil. Ein weiterer, prinzipieller Unterschied ist der höhere Widerstand gegen Beschädigung durch Abknicken, wenn das Elastikelement am Boden liegt und durch den Fuß einer Person oder einen Gegenstand belastet wird, weil dann bei einem Schlauch das Verhältnis von Krümmungsradius zu Materialstärke günstiger ist als bei einem massiven Profil von gleicher Materialmenge, sodass das Risiko der Rissbildung relativ geringer ist.

Vorteilhaft ist auch, dass dank des relativ großen Durchmessers das Risiko einer ungewollten Verschlingung des Elastikelementes mit sich selbst geringer ist als bei einem massiven Profil.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Außenfläche eines Schlauches wegen seines Hohlraumes erheblich größer ist als die eines Massivprofils, sodass sich das Gewicht des Elastikelementes auf eine größere Berührungsfläche verteilt, wodurch es z.B. im Rasen eines Fußballstadions weniger einsinkt und daher besser gesehen werden kann, wenn es auf dem Rasen liegt.

Für die Erfindung ist ein Schlauch als Elastikelement jedoch insbesondere deshalb von großem Vorteil, weil er für die Ausbildung der Verdickung hinter der Öffnung im Textilband genutzt werden kann. Die Erfindung schlägt vor, dass die Verdickung aus einem Kegelstumpf besteht, dessen kleinster Kegeldurchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches ist und der in den Kunststoffschlauch im Bereich seiner Enden eingepresst ist. Dabei ist der Kegelstumpf so ausgerichtet, dass er mit seinem größten Ke- geldurchmesser zu je einem Ende des Elastikelementes hinweist. Im

Bereich der beiden Stirnflächen des Kegelstumpfes wird der darauf aufliegende Kunststoffschlauch durch seine Spannkraft auf die Kanten aufgepresst, sodass er mit einem relativ sehr geringen Krümmungsradius um die Kanten herumgeführt wird. Durch diese Spannkraft liegt der Schlauch auch mit einer sehr hohen, senkrecht zur Längsrichtung des Schlauches wirkenden Kraft auf der Mantelfläche des Kegelstumpfes auf. Dadurch wird erreicht, dass sich der Kegelstumpf nur mit einer extrem hohen Kraft gegenüber dem Schlauch wieder herausziehen lässt. Diese Kraft ist erheb- lieh höher als die vom Schlauch in Längsrichtung maximal aufbringbare Zugkraft. Bei Überschreitung dieser Zugkraft wird also nicht der die Verdickung bildende Kegelstumpf aus dem Schlauch herausge- presst, sondern der Schlauch selbst wird reißen. Diese Wirkung des Kegelstumpfes ist insbesondere dann sehr intensiv, wenn der Kegelstumpf ebenso wie der Kunststoffschlauch und ebenso wie die Öffnung im Textilband allesamt einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.

Zur weiteren Absicherung des Kegelstumpfes kann über das Elastikelement im Bereich seiner Verdickungen ein zusätzlicher Anpressschlauch gestülpt werden, der den lateralen Druck erhöht, mit dem der Kunststoffschlauch auf die Mantelfläche des Kegelstumpfes ge- presst wird, wodurch die maximal übertragbare Zugkraft weiter ansteigt.

Um die Belastbarkeit der gesamten Anordnung weiter zu erhöhen schlägt die Erfindung vor, dass als zusätzliche Maßnahme der Rand der Öffnungen im Textilband verstärkt wird. Als Verstärkung kann ein Hohlniet eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen und Zurechtbiegen dieses Hohlnietes ist dann der Rand der Öffnung im Textilband von einem U-förmigen Metallprofil umschlossen. Eine andere Möglichkeit zur Verstärkung des Randes der Öffnung sind zusätzliche Fäden, die in das Gewebe des Textilbandes eingebracht sind und die etwa kreisförmig um eine der Öffnungen herumlaufen.

Eine weitere Alternative zur Verstärkung ist ein Kunststoffring, an dessen äußerem Rand eine Nut umläuft, in die das textile Band eingreift. Auch bei dieser Variante ist dann - im Prinzip ähnlich wie bei einem Hohlniet - der Rand der Öffnung im Textilband U-förmig von einer Verstärkung umgeben, die in diesem Fall jedoch aus Kunststoff ist. Eine derartige Verstärkung kann auch zweistückig aus zwei Ringen gebildet werden, die z.B. ineinander gesteckt oder miteinander verklebt werden.

In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Öffnung nicht direkt in das Textilband eingebracht, sondern - wie schon zuvor erwähnt - in ein kurzes Zusatztextilband, dessen beide Enden mit dem eigentlichen, zu einem Ring verschließbaren und die Zugkräfte übernehmenden Textilband verbunden sind. Die Verbindung kann z.B. durch Vernähen und/oder Verklammern und/oder Verkleben und/oder Vernieten erfolgen. Ein Vorteil des Vernähens ist, dass auch an der Verbindungsstelle das Textilband noch eine Beweglichkeit beibehält.

Ein wesentlicher Vorteil dieses Zusatztextilbandes ist, dass das eigentliche Haupttextilband, das die hohen Spitzenkräfte der Beinmuskulatur bei jedem Trainingsstoß verkraften muss, nicht durch die Öffnung geschwächt wird.

Ein weiterer Vorzug ist, das die Verdickung zwischen Textilband und Schuh nicht punktförmig auf die Außenfläche des Schuhs drückt, was schnell eine unangenehme Druckstelle bewirken würde. Sehr vorteilhaft ist auch, dass das Ende des länglichen Elastikelementes durch das Zusatztextilband in einer bestimmten Ausrichtung gehalten wird, so dass die Gefahr von Knicken und Rissen deutlich reduziert ist.

Wie zuvor geschildert, ist es ein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass das Elastikelement nicht direkt mit dem Schuh verbunden wird, sondern durch ein Textilband. In einer ganz einfachen Variante verbindet nur ein einziges, zu einem Ring verschlossenen Textilband das Elastikelement mit dem Schuh. Damit der Schuh aber auch beim Zurückschwenken des trainierenden Beins des Fußballspielers nicht aus dem ringförmigen Textilband herausrutscht, muss dieses mit einer sehr hohen Kraft um den Schuh herum gespannt werden.

Falls die davon bewirkte Reibung des Textilbandes auf dem Schuh nicht ausreicht, um das Textilband auf dem Schuh zu sichern, oder falls der Druck auf den Schuh als unangenehm empfunden wird, schlägt die Erfindung vor, ein kurzes Erweiterungstextilband hinzuzufügen. Es ist an zwei Punkten mit dem primären Textilband verbunden und führt von der einen Seite des Schuhs herunter bis zur Schuhsohle, liegt auf der Schuhsohle auf und führt dann an der anderen Seite des Schuhs wieder herauf bis zum anderen Befestigungspunkt am primären Textilband.

Für das Training der Beinmuskeln eines Fußballspielers mit einem erfindungsgemäßen Beinmuskeltrainingsgerät ist der folgende Ablauf sinnvoll:

Im ersten Schritt wird das erste Textilband um einen Fixpunkt wie z.B. einen Torpfosten, einen Zaunpfahl, einen Laternenpfosten oder einen anderen, schweren Gegenstand herum gelegt und zu einem Ring verschlossen.

Im zweiten Schritt wird das zweite Textilband um den Schuh herum gelegt und zu einem Ring geschlossen, wobei die Öffnung mit dem darin befestigten, zweiten Ende des Elastikelementes auf der Rückseite des Schuhs positioniert wird.

Im dritten Schritt wendet der Fußballspieler dem Fixpunkt seinen Rücken zu und richtet sich so aus, dass die Längsachse seines Schuhs etwa durch den Fixpunkt hindurch verläuft.

Im vierten Schritt hebt der Fußballspieler seinen Schuh etwas vom Boden ab und verschwenkt sein Bein mit dem Schuh fortwährend entlang einer durch den Fixpunkt verlaufenden Linie.

Dabei sind im vierten Schritt verschiedene Varianten möglich. So kann z.B. das Elastikelement dann spannungsfrei sein, wenn sich der Schuh in der Nähe des Fixpunktes befindet und das Elastikelement nur dann gespannt sein, wenn der Schuh einen sehr viel große ren Abstand zum Fixpunkt einnimmt. Alternativ kann der Fußballspieler auch etwas weiter vom Fixpunkt abrücken, so dass das Elastikelement dauernd gespannt ist - mal mehr, mal weniger.

Im ersten Schritt sollte das erste Textilband am Fixpunkt so ausgerichtet wird, dass dessen Öffnung zur Aufnahme des Elastikelementes vom Mittelpunkt des Fixpunktes aus zu dem Ort hin weist, an dem sich der Fußballspieler aufstellt, um dort das Training durch zu führen.

Bei diesem Trainingsverfahren konzentriert sich der Fußballspieler ausschließlich auf die Arbeit an seiner Muskulatur. Der entscheiden- de Vorteil dabei ist, dass er dabei die gleiche Haltung einnimmt, wie bei einem tatsächlich durchgeführten Schuss. Auch die dabei belasteten und dadurch trainierten Muskeln sind die gleichen, die auch beim Abschießen eines Fußballs aktiv werden müssen.

Da das stete Aufnehmen eines tatsächlich existierenden Fußballs entfällt, können in einer gegebenen Trainingzeit erheblich mehr Schwenkbewegungen des Schussbeines durchgeführt werden, wodurch ein entsprechend schnellerer Aufbau zusätzlicher Muskulatur erreicht wird.

Im Folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert werden. Dieses soll die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigt in schematischer Darstellung:

Figur 1 Perspektivische Ansicht eines Beinmuskeltrainings- gerätes

Figur 2 Längsschnitt durch ein Elastikelement im Bereich der

Verdickung an einem Ende. In Figur 1 ist perspektivisch ein erfindungsgemäßes Beinmuskeltrai- ningsgerät gezeichnet. In der Bildmitte ist ein Teil des Elastikelementes 2 zu sehen. Dessen - relativ sehr langes - Mittelstück ist in der Figur 1 weggelassen, da nicht das Elastikelement 2 selbst sondern dessen Verbindung zu den beiden Textilbändern 5 und 6 wesentliche Merkmale der Erfindung sind. In der linken Bildhälfte ist der Fixpunkt 3 in einer Ausführungsvariante als ein Kreiszylinder gestrichelt dargestellt. Um den Zylinder ist das erste Textilband 5 herumgeführt und mit beiden Enden jeweils durch den rechteckigen, rahmenartigen Verbinder hindurchgeführt. Ein Ende ist fest mit dem Verbinder verbunden, das andere Ende lösbar und mit einem Klettverschluss abgesichert. Dadurch kann das erste Textilband 5 auf den Umfang des Fixpunktes 3 angeglichen werden und kann auch die stoßartigen Kraftimpulse aufnehmen, die beim Anspannen des Elastikelementes 2 entstehen.

An das erste Textilband 5 ist ein Zusatztextilband 52 angenäht. Die Nähte sind durch gestrichelte Linien dargestellt. Dank des Zusatztex- tilbandes 52 wird das erste Textilband 5 nicht durch die Öffnung 51 geschwächt. Außerdem bildet es einen Hohlraum, in dem die erste Verdickung 23 des Elastikelementes 2 ihren Platz findet.

In Figur 1 ist sehr gut zu erkennen, wie das Elastikelement 2 durch die Öffnung 51 hindurchgeführt ist und vor dem ersten Ende 21 des Elastikelementes 2 zu der ersten Verdickung 23 aufgeweitet ist. Der Aufbau dieser Verdickung gleicht prinzipiell der zweiten Verdickung 24, deren Aufbau im Einzelnen in Figur 2 erläutert ist.

In Figur 1 wird sehr schön deutlich, wie das Elastikelement 2 durch die Verdickung 23 auf einfache Weise gegen ein Herausrutschen aus der Öffnung 51 abgesichert ist. In Figur 1 wird auch deutlich, dass die Öffnung 51 etwa senkrecht zur Längsachse des Elastikelementes 2 ausgerichtet ist. Bei einer stoßartigen Belastung wird deshalb die Verdickung 23 auf dem gesamten Umfang der Öffnung 51 aufliegen, sodass die Zugkraft gleichmäßig auf dem Rand der Öffnung 51 ver- teilt wird. Dadurch wird der Gefahr eines Ausreißens der Öffnung 51 entgegengewirkt, unabhängig davon, ob sie noch zusätzlich verstärkt ist.

Das zweite Ende 22 des Elastikelementes 2 ist - in der rechten Bild hälfte - in die Öffnung 61 des Zusatztextilbandes 62 eingeführt und dort ebenso abgesichert, wie es zuvor für die erste Verdickung 23 und deren Halt im ersten Zusatztextilband 52 geschildert ist.

In Figur 1 ist gut erkennbar, dass das Elastikelement 2 im Querschnitt ein Schlauch ist. Dieser Schlauch hat gegenüber einem mas siven Band mit gleichem aterialeinsatz den Vorteil, dass er einen deutlich größeren Querschnitt aufweist und als rohrartiges Gebilde nicht so leicht verknickt. Dadurch ist das Risiko eines ungewollten Verhedderns bei einem schlauchförmigen Elastikelement deutlich geringer als bei einer massiven Ausführung.

In Figur 1 ist rechts die Silhouette des Schuhs 1 eines Fußballspielers gestrichelt eingezeichnet, wobei jedoch die Spitze des Schuhs über den Zeichnungsrand hinausragt und deshalb nicht dargestellt ist. An der linken Seite des Schuhs 1 ist im Bereich der Ferse das Zusatztextilband 62 angeordnet, das mit dem Elastikelement 2 verbunden ist und auch mit dem Textilband 6 verbunden ist.

Dieses zweite Textilband 6 führt vom Fersenbereich des Schuhs 1 ausgehend auf beiden Seiten um den Fuß des Fußballspielers herum bis auf die Vorderseite des Schuhs 1 , wo es mit einem Klettver- schluss verschlossen wird. In Figur 1 ist nachvollziehbar, dass für eine sehr einfache Grundversion das zweite Textilband 6 als alleinige Befestigung am Fuß des Fußballspielers ausreicht. Damit das zweite Textilband 6 im Verlauf mehrer Schuss- Simulationen jedoch nicht vom Schuh abgleitet und auf den Unterschenkel des Fußballspielers rutscht, ist ein Erweiterungstextilband 64 auf einer Seite des Schuhs 1 an das zweite Textilband 6 ange- näht, unterhalb des Schuhs 1 auf dessen Sohle entlang geführt und dann auf der anderen Seite wieder mit dem zweiten Textilband 6 vernäht. Auf diese Weise verhindert das Erweiterungstextilband 64, dass das zweite Textilband 6 im Verlauf kräftiger Schussbewegungen des Fußballspielers vom Schuh 1 abrutscht und auf den Unter- schenke! gleitet.

Insgesamt ist in Figur 1 nachvollziehbar, wie einfach das Training der zum Abschuss eines Fußballs zu aktivierenden Muskeln mit dem erfindungsgemäßen Beinmuskeltrainingsgerät abläuft:

Am Schuh des zum Schuss vorgesehenen Fußes des Fußballspielers ist mittels des zweiten Textilbandes 6 das Elastikelement 2 befestigt. Es führt von dem Fersenbereich des Schuhs 1 zum ersten Textilband, dass an einem Fixpunkt 3 befestigt ist. Der zu trainierende Fußballspieler kehrt diesem Fixpunkt 3 den Rücken zu. Dann hebt er das Schussbein geringfügig an und schwingt es stoßartig nach vorne durch. Dadurch wird das Elastikelement 2 ausgedehnt und übt eine Zugkraft auf die Muskulatur des Beines aus, die zum Anheben und zur Bewegung des Schussbeines nach vorne erforderlich ist. Diese Muskeln werden auch beim kräftigen Abschuss eines Fußbal- les benötigt.

Dabei können recht erhebliche Kräfte auftreten, denen insbesondere die Befestigung des Elastikelementes 2 in den jeweiligen Textilbän- dern 5, 6 stand zu halten hat. In Figur 2 ist im Querschnitt das zweite Ende 22 des Elastikelementes 2 gezeichnet. Sehr gut zu erkennen ist, dass das schlauchförmige Elastikelement 2 im Bereich seiner Verdickung 24 durch das Einbringen eines Kegelstumpfes 4 aufgeweitet ist. Die größere Stirnseite des Kegelstumpfes weist zum zweiten Ende 22 hin, die kleinere

Stirnseite zum anderen, ersten Ende 21 des Elastikelementes 2. Dadurch ist die Mantelfläche des Kegelstumpfes 4 zur Öffnung 61 im Zusatztextilband 62 hin orientiert. Bei impulsartig auf das Elastikelement 2 wirkenden Kräften wird deshalb der Kegelstumpf 4 in die Öffnung 61 hineingezogen und verkeilt sich mit seiner Mantelfläche gegenüber dem Rand der Öffnung 61 bzw. der dort eingebrachten Verstärkung 63. In Figur 2 ist gut zu erkennen, dass im Bereich der zweiten Verdickung 24 das schlauchartige Elastikelement 2 durch den Kegelstumpf 4 auseinandergedrückt wird, sodass der Schlauch sich mit seiner Elastizität an die Mantelfläche des Kegelstumpfes 4 sowie an dessen beide Stirnseiten anschmiegt und daher einen sehr hohen Haftreibungskoeffizient gegenüber dem Kegelstumpf 4 aufweist, sodass sehr hohe Zugkräfte übertragen werden können.

Diese Wirkung wird in der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform dadurch weiter verstärkt, dass im Bereich der zweiten Verdickung 24 ein zusätzlicher Anpressschlauch 7 über das schlauchartige Elastik- element 2 geschoben ist, der die laterale Anpresskraft und damit den

Haftreibungskoeffizienten weiter erhöht. In Figur 2 ist gut zu erkennen, dass dieser zusätzliche Anpressschlauch auch als ein Verschleißelement wirkt, das die Reibung der Verstärkung 63 am Rande der Öffnung 61 aufnimmt und als Verschleißteil notfalls leicht ersetzt werden kann. Bezugszeichenliste

1 Schuh, mit Elastikelement 2 über das Textilband 6 verbunden

2 Elastikelement, zwischen Schuh 1 und Fixpunkt 3

21 erstes Ende des Elastikelementes 2, am Fixpunkt 3 befestigt

22 zweites Ende des Elastikelementes 2, am Schuh 1 befestigt

23 erste Verdickung des Elastikelementes 2 am ersten Ende 21

24 zweite Verdickung des Elastikelementes 2 am zweitenEnde 22

3 Fixpunkt, zur Befestigung des Elastikelementes 2

4 Kegelstumpf, zur Bildung der Verdickungen 23 und 24

5 erstes Textilband, zur Verbindung des Elastikelementes 2 mit dem Fixpunkt 3

51 Öffnung im ersten Textilband 5 zur Hindurchführung des

Elastikelementes 2

52 Zusatztextilband, enthält die Öffnung 51 , ist mit Textilband 5 verbunden

6 zweites Textilband, zur Verbindung des Elastikelementes 2 mit dem Schuh 1

61 Öffnung im zweiten Textilband 6 zur Hindurchführung des Elastikelementes 2

62 Zusatztextilband, enthält die Öffnung 61, ist mit Textilband 6 verbunden

63 Verstärkung des Randes der Öffnung 61

64 Erweiterungstextilband , am zweiten Textilband 6 befestigt 7 Anpressschlauch, über Elastikelement 2 im Bereich der

Verdickungen 23,24 herübergezogen