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Patent Searching and Data


Title:
LENS HOOD FOR USE ON FILM AND PHOTOGRAPHIC CAMERAS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/134750
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lens hood for a film and photographic camera for fixing a plurality of filters of different sizes and for keeping away the impinging backlight and side light. The lens hood is composed modularly from individual planar layer bodies (1, 2, 3, 4, 5), wherein each layer body (1, 2, 3, 4, 5) has a continuous opening, preferably for receiving a filter, filter holder (8, 9, 10) or lens. The invention furthermore relates to a corresponding layer body (1, 2, 3, 4, 5).

Inventors:
HIRSCH GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/004286
Publication Date:
November 29, 2007
Filing Date:
May 15, 2007
Export Citation:
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Assignee:
HIRSCH GERHARD (DE)
International Classes:
G03B11/00; G02B7/00; G03B11/04; G03B17/14
Foreign References:
US4978986A1990-12-18
US1578842A1926-03-30
US4383735A1983-05-17
US4708449A1987-11-24
Attorney, Agent or Firm:
KEIL & SCHAAFHAUSEN (Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gegenlichtblende für eine Film- und Fotokamera zum Fixieren von Filtern und zum Abhalten des auftreffenden Gegen- und Seitenlichts, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlichtblende aus einzelnen Schichtkörpern (1 , 2,

3. 4, 5) mit zwei gegenüber liegenden planen Oberflächen modular zusammengesetzt ist, wobei jeder Schichtkörper eine senkrecht zu den planen Oberflächen verlaufende öffnung aufweist.

2. Gegenlichtblende nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung des Schichtkörpers zur Aufnahme eines Filters oder eines Filterhalters (8, 9, 10) oder eines Objektivs ausgebildet ist.

3. Gegenlichtblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Schichtkörper vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Filterhaltern oder Filtern mit unterschiedlicher Größe dienen.

4. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichtkörper von leicht zugänglichen, vorzugsweise mit den Fingern lösbaren, Befestigungselementen, vorzugsweise Rändelschrauben, aneinander befestigt werden.

5. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schichtkörper mindestens eine Dicke von etwa 1 mm und höchstens eine Dicke von etwa 12 mm, vorzugsweise eine Dicke von etwa 6 mm bis etwa 8 mm Dicke aufweist.

6. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichtkörper aus Platten angefertigt, vorzugsweise ausgefräst, sind.

7. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schichtkörper mindestens zwei gegenüber liegende Stege (12) aufweist, die bei der Befestigung mehrerer Schichtkörper mindestens teilweise übereinander liegen und die jeweils mindestens eine durchgehende öffnung zur Anordnung eines Befestigungselement aufweisen, wobei die öffnungen zur Anordnung eines Befestigungselements bei übereinander liegenden Schichtkörpern übereinander liegen.

8. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtkörper aus Kunststoff und/oder Metall be- stehen, wobei jeder Schichtkörper aus einer oder mehreren unterschiedlichen Materialschichten bestehen kann.

9. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtkörper in beliebiger Reihenfolge neben- einander angeordnet sein können.

10. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schichtkörper als Objektivhalterung (1 ), vorzugsweise für einen Innendurchmesser von 50 mm bis 150 mm, ausgebildet ist.

11. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des Filters oder des Filterhalters in der Aufnahme des Schichtkörpers mit mindestens einer Zunge erfolgt.

12. Gegenlichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der für einen drehbaren Filterhalter vorgesehene Schichtkörper (2) eine kreisförmige Aufnahme aufweist, der zur Aufnahme eines drehbaren Filterhalters gleicher Kreisform dient.

13. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basisplatte (5) vorgesehen ist, die mehrere Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben oder der Gewinde aufweist.

14. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Blendenflügel (6, 7) vorgesehen ist, der im Wesentlichen rechtwinklig zur Basisplatte (5) an dieser befestigbar ist, wobei der Blendenflügel an der Basisplatte vorzugsweise mit Rändel- oder Lappenschrauben befestigbar ist.

15. Gegenlichtblende nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Blendenflügel (6) mindestens eine Nut zur Aufnahme einer Masken-Zunge besitzt.

16. Schichtkörper zur Anordnung in einer Gegenlichtblende, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtkörper zwei plane, gegenüber liegende und parallel verlaufende Oberflächen und eine senkrecht zu den Oberflächen verlaufende durchgehende öffnung aufweist.

17. Schichtkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende öffnung zur Aufnahme eines Filters oder eines Filterhalters oder eines Objektivs ausgebildet ist.

18. Schichtkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtkörper mindestens zwei seitlich von der senkrecht zu den planen Oberflächen verlaufende öffnung angeordnete Stege (12) aufweist, die beim Anordnen mehrerer Schichtkörper mindestens teilweise übereinander liegen, wobei jeder Steg mindestens eine durchgehende öffnung zur Befestigung der Schichtkörper aneinander aufweist.

Description:

Gegenlichtblende zur Benutzung an Film- und Fotokameras

Gegenlichtblenden (auch Kompendium genannt) üblicher Bauart erfüllen zwei Forderungen: Sie bieten verschiedenen Filterhaltern Platz und schirmen das auf diese Filter und auf das Kameraobjektiv gerichtete Seiten- und Gegenlicht ab.

Diese Gegenlichtblenden bestehen in der Regel aus drehbaren und/oder starren Filterbühnen, die in einer Einheit fest miteinander verbunden sind, da diese Erweiterungen sehr exakt plan zueinander verlaufen müssen. Eine derartige Einheit lässt sich deshalb nicht ohne Weiteres um eine oder mehrere Filterbühnen erweitern. Es lassen sich außerdem keine zusätzlichen Filter einsetzen.

Um diese festen und sehr exakten Konstruktionen zu planen und zu bauen, ist der Aufwand - und damit auch der Preis - sehr hoch.

Die Filtermaße der in den üblichen Gegenlichtblenden verwendeten Filter sind in der Regel 4"x4" , 4"x5,65" oder 6"x6" (die Abkürzung " bedeutet im Folgenden die Maßeinheit Zoll). Diese Filter unterschiedlicher Größe lassen sich in den Gegenlichtblenden üblicher Bauart nicht erweiterbar miteinander kombinieren.

Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gegenlichtblende zu schaffen, die beliebig erweiterbar ist und die beliebige Anordnung von verschiedenen Filtern hintereinander erlaubt.

Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine Gegenlichtblende, die modular aus planen Schichtkörpern (plane Schicht) aufgebaut ist und damit die Erweiterbar- keit in allen Größen erlaubt und gleichzeitig kostengünstig herstellbar ist und trotzdem das auf das Objektiv treffende Gegen- und Seitenlicht abhält. Die Aufgabe wird außerdem durch einen entsprechenden Schichtkörper gelöst. Als

planer Schichtkörper wird hierbei ein Element bezeichnet, das auf zwei gegenüber liegenden Seiten je eine plane, parallel zueinander verlaufende Oberfläche aufweist, so dass zwei mit diesen planen Oberflächen aneinander liegende Schichtkörper parallel zueinander angeordnet werden können. Die planen Schichtkörper weisen zudem je eine durchgehende öffnung zur Anordnung eines Filters, eines Filterhalters oder eines Objektivs auf, wobei die durchgehende öffnung, die auch zu einem nach oben offenen Schlitz zum Einschieben des Filters oder Filterhalters erweitert sein kann, senkrecht zu den gegenüber liegenden planen Oberflächen verläuft, so dass bei der Anordnung der planen Schichtkörper mit den planen Oberflächen aneinander die öffnungen hintereinander zu liegen kommen.

Die obige Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen ausgeführten Merkmalen gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine aus mehreren planen Schichtkörpern modular aufgebaute und erweiterbare, für jede Filtergröße kombinierbare Gegenlichtblende, bei der das auf die Filter und das Objektiv einfallende Licht wirksam abgehalten wird. Verschieden geformte Platten mit immer pass- genau übereinanderliegenden Halterungsbohrungen für Rändelschrauben, die in übereinander liegenden Stegen angeordnet sind, übernehmen verschiedene Aufgaben und sind durch diese Passgenauigkeit miteinander austauschbar:

Die von der Kamera aus gesehene erste Schicht bildet eine Objektivhalterung 1 als Schichtkörper dadurch, dass aus ihr eine Kreisform passend zum Kameraobjektivdurchmesser ausgeschnitten ist und sie mit einem Klemmmechanismus auf dem Objektiv befestigt werden kann.

Eine Möglichkeit einer zweiten Schicht ist eine U-förmige Filterbühne 3 als Schichtkörper, mit an der gleichen Stelle angeordneten Halterungsbohrungen.

Der dritte Schichtkörper könnte eine Filterbühne für einen drehbaren Filterhalter sein. Diese Filterbühne 2 hat auch wieder die gleichen Halterungsbohrungen und ist zusätzlich kreisförmig ausgeschnitten, um einen Filterhalter mit gleicher Kreisform aufzunehmen. Ein letzter Schichtkörper könnte eine Basisplatte 5 sein, durch die - und durch alle anderen Schichtkörper, da die Bohrungen passgenau übereinander liegen - die Halterungsschrauben durchgesteckt werden und diese Schichtkörper alle mit Rändelschrauben aneinander gepresst werden. An dieser Basisplatte 5 können mehrere Halterungsbohrungen angeordnet sein, um z.B. die durch verschiedene Filtergrößen vorgegebenen unterschiedlich großen Schichten über Adapterplatten miteinander verbinden zu können. Jede dieser Schichten kann mit einer zusätzlichen Halterungsmöglichkeit in Form eines Rohrhalters 11 für 15 mm oder 19 mm-Rohre ausgestattet werden, um das Kompendium präzise vor dem Objektiv befestigen zu können. üblicherweise verwendet man im Filmbereich genormte 15 mm- oder 19 mm-Rohre 13 zum Befestigen von zusätzlichem Equipment an der Kamera. Diese werden mit U- förmigen Rohrhaltern 11 an den Schichtkörpern befestigt. Der Klemmmechanismus der Objektivhalterung ermöglicht allerdings auch ein Arbeiten ohne diese Rohre 13.

An der Basisplatte werden die Blendenflügel 6 und 7 mit Rändelschrauben, die mit Muttern im Material gekontert werden, im 90°-Winkel angebracht, um das Seitenlicht von den Filtern und vom Objektiv abzuhalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 er- läutert. Es zeigen:

Fig.1 eine mögliche Ausführungsart der erfindungsgemäßen Gegenlichtblende als perspektivische Explosionszeichnung.

Fig. 2 verschiedenen Ausführungsformen für erfindungsgemäße Schichtkörper (Ansicht von oben), aus denen das Kompendium zusammengesetzt werden kann.

In der Figur 1 ist die Gegenlichtblende mit einem Objektivanschluss 1 , einer Filterbühne 3 mit einem vertikal beweglichen Filterhalter 10 und mit Halterung für 15 mm-Rohre, einer Filterbühne drehbar 2, einer Filterbühne 3 mit einem vertikal beweglichen Filterhalter 4"x4", einer Filterbühne 4 mit einem vertikal beweglichen Filterhalter 4"x5,65" und einer Basisplatte 5 mit vier Blendenflügeln 6 und 7 dargestellt.

Die planen Schichtkörper 1 , 2, 3, 3 und 5 werden durch Rändelschrauben aneinander gepresst, so dass einerseits die Planlage und andererseits die Er- weiterbarkeit bzw. Austauschbarkeit der Schichten gewährleistet ist.

In der Figur 2 sind verschiedene Ausführungsformen von Schichtkörpern abgebildet, aus denen ein Kompendium zusammengesetzt werden kann.

Es handelt sich im einzelnen um

1 Objektivhalter

2 Filterbühne 4"x4" drehbar mit einer unten an der Filterbühne angeordneten Lasche zur Befestigung einer Rohrhalterung 11

3 Filterbühne 4"x4" mit einer Lasche zur Befestigung einer Rohrhalterung 4 Filterbühne 4"x5,65" mit einer Lasche zur Befestigung einer

Rohrhalterung 11 5 Basisplatte 6, 7 Blendenflügel 8 Filterhalter 4"x4" 9 Filterhalter 4"x5,65"

10 Filterhalter 4"x4" drehbar

11 U-förmiger, ein- oder zweiteiliger Rohrhalter

12 Steg an dem als Filterbühne 2 ausgebildetem Schichtkörper

13 Rohr.

Die Schichtkörper 2, 3 und 4 weisen je einen nach oben offenen Schlitz, der vorzugsweise mit einer umlaufenden Nut versehen sein kann, zum Einschieben der Filterhalter 8, 9 bzw. 10 auf. Der Schlitz jedes Schichtkörpers 2, 3 und 4 bildet etwa mittig eine durchgehende öffnung, die nach dem Einschieben des jeweiligen Filterhalters durch den jeweiligen Filter ausgefüllt wird. Seitlich von der öffnung sind gegenüber liegend Stege angeordnet, die beim übereinander Legen der Schichtkörper zumindest teilweise übereinander zu liegen kommen. Bei dem Schichtkörper 2 sind die Stege in Figur 1 exemplarisch mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet. Der als Basisplatte 5 gestaltete Schicht- körper weist eine mittige durchgehende öffnung auf, die die Größe des größten verwendbaren Filters aufweist. Der als Objektivhalter 1 gestaltete Schichtkörper weist ebenfalls eine durchgehende öffnung auf, in der das Objektiv angeordnet werden kann. Hierbei ist die kreisrunde öffnung durch eine Schraubjustierung mittels einer Zunge in ihrem Durchmesser an den Außendurchmesser des Objektivs anpassbar.

Die als Blendenflügel 6,7 gestalteten Schichtkörper werden mittels Schrauben an der Basisplatte 5 befestigt, wobei die Basisplatte seitlich, parallel zur planen Oberfläche der Basisplatte öffnungen zur Anordnung der Schrauben aufweist. Jeder Blendenflügel weist zwei Schlitze auf, entlang denen die Schraubenhälse in die Blendenflügel 6, 7 eingeschoben werden können.