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Title:
MACHINING SYSTEM FOR A PLURALITY OF DIFFERENT WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/103654
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a machining system (1) and a method for operating said machining system (1), said system (1) comprising at least one machining zone (3), one control zone (4), one input zone (4a) and, optionally, a receiving zone (5) and/or a presentation zone (5). Using an input and/or display element (11), a user can enter a text and/or a graphic into operator software that is installed on same, and this can be transmitted to control software running in the control zone (4). A data bank (24) is integrated into the input zone (4a) and/or control zone (4), in which data relating to the workpieces (9) or blanks (9) to be machined are stored.

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Application Number:
PCT/AT2015/050003
Publication Date:
July 16, 2015
Filing Date:
January 07, 2015
Export Citation:
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Assignee:
TRODAT GMBH (AT)
International Classes:
B41D7/00
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :

1 . Bearbeitungssystem (1 ), umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich (3), einen Steuerbereich (4), einen Eingabebereich (4a), und optional einen Aufnahmebereich (5) und/oder einen Präsentationsbereich (5), wobei über ein Eingabe- u/o

Anzeigeelement (1 1 ) von einem User in einer darin installierten Bedienersoftware ein Text und/oder Grafik eingebbar ist, die an eine im Steuerbereich (4) laufende Steuersoftware übergebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem

Eingabebereich (4a) und/oder dem Steuerbereich (4) eine Datenbank (24) integriert ist, in der Daten der zu bearbeitenden Werkstücke (9) bzw. Rohlinge (9) hinterlegt sind. 2. Bearbeitungssystem (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Daten eine Werkstückbezeichnung oder eine Typenbezeichnung, eine Länge, Breite und Höhe des Werkstückes (9), eine graphische Darstellung des Werkstückes (9), ein Material des Werkstück(9), ein Code (29), insbesondere ein Strich-Code oder QR- Code, usw. hinterlegt sind.

3. Bearbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (9) bzw. der Rohling (9) von der Datenbank (24) über die

Bedienersoftware auswählbar ist oder in die Bedienersoftware ladbar sind. 4. Bearbeitungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbereich (4) und/oder Eingabebereich (4a) zur automatischen Erkennung des in der Datenbank (24) hinterlegten Werkstückes (9) durch Erfassen des Werkstückes (9) ausgebildet ist. 5. Bearbeitungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das automatische Erkennen des Werkstückes (9) durch die Erfassung der Länge, der Breite und der Höhe des Werkstückes (9) erfolgt.

6. Bearbeitungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum automatischen Erkennen des Werkstückes (9) eine Kamera zur Aufnahme des Bearbeitungsbereiches (9) oder des Werkstückes (9) angerordnet ist.

7. Bearbeitungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die unterschiedlich hinterlegten Werkstücke (9) zumindest ein oder mehrere Bearbeitungsbereiche (25) definiert und gespeichert sind, die über die Bedienersoftware auswählbar sind.

8. Bearbeitungssystem (1 ), umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich (3), einen Steuerbereich (4), einen Eingabebereich (4a), und optional einen Aufnahmebereich (5) und/oder einen Präsentationsbereich (5), wobei über ein Eingabe- u/o Anzeigeelement (1 1 ) von einem User in einer darin installierten Bedienersoftware ein Text und/oder Grafik eingebbar ist, die an eine im Steuerbereich (4) laufende Steuersoftware übergebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungssystem (16) zum Verbinden des Bearbeitungssystem (1 ), insbesondere der einzelnen Bereich, mit einem übergeordneten Netzwerks (17), insbesondere einem Internet, angeordnet ist, und dass das Verbindungssystem (16) zum Senden und Empfangen von Daten ausgebildet ist. 9. Bearbeitungssystem (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verbindungssystem (16) zum Senden und Empfangen von Daten, insbesondere von Werkstückdaten, Software-Update, usw. ausgebildet ist.

10. Bearbeitungssystem (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (16) in das Kommunikationssystem (7) integriert ist.

1 1 . Bearbeitungssystem (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenbank (24) gemäß den Ansprüche 1 bis 7 und/oder eine Lesesystem gemäß den Ansprüchen 12 bis 15 integriert ist.

12. Bearbeitungssystem (1 ), umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich (3), einen Steuerbereich (4), einen Eingabebereich (4a), und optional einen Aufnahmebereich (5) und/oder einen Präsentationsbereich (5), wobei über ein Eingabe- u/o

Anzeigeelement (1 1 ) von einem User in einer darin installierten Bedienersoftware ein Text und/oder Grafik eingebbar ist, die an eine im Steuerbereich (4) laufende Steuersoftware übergebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lesesystem (27) zum Erfassen des Werkstückes (9) über einen am Werkstück (9) angebrachten Code (29) integriert ist, und dass die für dieses Werkstück (9) hinterlegten Daten von einer Bedienersoftware an einem Eingabegerät (1 1 ) bzw. Anzeigeelement (1 1 ) abrufbar sind.

13. Bearbeitungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (29) durch einen Bar-Code bzw. Strich-Code oder einem QR-Code gebildet ist.

14. Bearbeitungssystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung des Codes (29) über einen Scanner (28) oder über eine Kamera am Eingabe- bzw. Anzeigeelement (1 1 ) beispielsweise durch eine darauf installierte App erfolgt bzw. durchführbar ist.

15. Bearbeitungssystem nach einem oder mehrere der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenbank (24) gemäß den Ansprüche 1 bis 7 und/oder ein Verbindungssystem (16) gemäß den Ansprüchen 8 bis 1 1 integriert ist.

16. Bearbeitungssystem (1 ), umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich (3), einen Steuerbereich (4), einen Eingabebereich (4a), und optional einen Aufnahmebereich (5) und/oder einen Präsentationsbereich (5), wobei über ein Eingabe- u/o

Anzeigeelement (1 1 ) von einem User in einer darin installierten Bedienersoftware ein Text und/oder Grafik eingebbar ist, die an eine im Steuerbereich (4) laufende Steuersoftware übergebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (1 1 ) mit einem Verbindungssystem (16) zum Datenaustausch mit einem weiterem Verbindungssystem (16) in dem Bearbeitungssystem (1 ) ausgestattet ist, wobei das ortsunabhängige Anzeigeelement (1 1 ) automatisch die Verbindung mit dem am nächst gelegenen Bearbeitungssystem (1 ) vorschlägt bzw. auswählt.

17. Bearbeitungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der

Bedienersoftware eine Auswahlliste der naheliegenden Bearbeitungssysteme (1 ) abrufbar bzw. dargestellt ist, und die Auslastung bzw. Bearbeitungszeit zum

Durchführen eines Bearbeitungsprozesses und/oder die Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes (1 1 ) dargestellt ist.

18. Bearbeitungssystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Anzeige der Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes (1 1 ) und der Bearbeitungszeit bzw. Auslastung eine Wegbeschreibung zum aus der Auswahlliste ausgewählten Bearbeitungssystem (1 ) angezeigt und über das Kommunikationssystem (7) ausdruckbar ist. 19. Verfahren zum Betreiben eines Bearbeitungssystems (1 ), bei dem an einem

Eingabegerät (1 1 ) bzw. Anzeigeelement (1 1 ) vom Nutzer ein gewünschter

Bearbeitungsvorgang über eine Bedienersoftware erstellt wird, worauf der

Bearbeitungsvorgang an ein Steuergerät, insbesondere an eine Steuersoftware, übergeben wird und von diesem derart umgewandelt wird, dass eine Ansteuerung eines Bearbeitungsgeräts zum Durchführen des gewünschten Bearbeitungsvorgang durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bearbeitungssystem (1 ), insbesondere in einem Eingabebereich (4a) und/oder dem Steuerbereich (4), eine Datenbank (24) betrieben wird, in der Daten der zu bearbeitenden Werkstücke (9) bzw. Rohlinge (9) gespeichert werden, und dass über ein Verbindungssystem (16) eine Verbindung des Bearbeitungssystem (1 ), insbesondere der einzelnen Bereich, mit einem übergeordneten Netzwerks (17), insbesondere einem Internet, zum Senden und Empfangen von Daten durchgeführt wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassung des Werkstückes (9) über ein Lesesystem (27), durchgeführt wird, wobei vom

Lesesystem (27) ein am Werkstück (9) angebrachten Code (29) erfasst wird, worauf die für dieses Werkstück (9) hinterlegten Daten in die Bedienersoftware am Eingabegerät (1 1 ) bzw. Anzeigeelement (1 1 ) geladen werden. 21 . Verfahren zum Betreiben eines Bearbeitungssystems (1 ), bei dem an einem

Eingabegerät (1 1 ) bzw. Anzeigeelement (1 1 ) vom Nutzer ein gewünschter

Bearbeitungsvorgang über eine Bedienersoftware erstellt wird, worauf der

Bearbeitungsvorgang an ein Steuergerät, insbesondere an eine Steuersoftware, übergeben wird und von diesem derart umgewandelt wird, dass eine Ansteuerung eines Bearbeitungsgeräts zum Durchführen des gewünschten Bearbeitungsvorgang durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung von der Bedienersoftware am Eingabe- u/o Anzeigeelement (1 1 ) an die Steuersoftware über ein übergeordnetes Netzwerk (17), insbesondere über eine

Internetverbindung, erfolgt, wobei das ortsunabhängige Anzeigeelement (1 1 ) automatisch die Verbindung mit dem am nächst gelegenen Bearbeitungssystem (1 ) vorschlägt bzw. auswählt.

22. Verfahren nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass während oder nach der Datenübersendung in der Bedienersoftware ein Zeitpunkt der Fertigstellung des Produktes bzw. Werkstückes (9) zur Abholung angezeigt wird.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass in der

Bedienersoftware eine Auswahlliste der naheliegenden Bearbeitungssysteme (1 ) und die Auslastung bzw. Bearbeitungszeit zum Durchführen eines

Bearbeitungsprozesses und/oder die Entfernung zum Standort des

Anzeigeelementes (1 1 ) angezeigt wird.

Description:
Bearbeitungssystem für mehrere unterschiedliche Werkstücke

Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungssystem, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Bearbeitungssystem, wie sie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 , 8, 12, 16, 19 und 21 beschrieben sind.

Aus dem Stand der Technik sind System bekannt, bei denen von speziell geschultem Fachpersonal, sogenannten Stempelmachern, Stempeiplatten bzw. Textplatten für Stempel, insbesondere Handstempel, erstellt werden. Dazu wird von dem Fachpersonal an einem Computer unter zu Hilfenahme von standardisierter Software, insbesondere Corel-Draw, Word, usw., ein Stempelabdruck durch Grafiken und/oder Texte

entsprechend den Wünschen des Kunden erstellt. Daraufhin werden die Daten an ein Bearbeitungsgerät, insbesondere einen Laserplotter, oder eine Steuerung hierfür übertragen, worauf eine Konvertierung der Daten bevorzugt unter zu Hilfenahme von hinterlegten Daten u/o Tabellen erfolgt. Anschließend legt das Fachpersonal ein

Werkstück, insbesondere einen sogenannten Rohling, der aus einem flexiblen Gummi gebildet ist, in die Bearbeitungsvorrichtung, worauf eine manuelle und oder automatische Positionierung des Bearbeitungsgerätes, insbesondere einer Strahlquelle eines Lasers, erfolgt. Das Fachpersonal startet daraufhin den Bearbeitungsvorgang, sodass ein Negativabdruck des vom Fachpersonal am Computer erstellten Stempelabdrucks am Rohling erzeugt wird. Nachdem der Bearbeitungsvorgang beendet ist, entnimmt das Fachpersonal den Rohling und reinigt diesen von den Bearbeitungsrückständen.

Anschließend wird der negative Stempelabdruck auf den Druckplattenträger, an dem bereits eine Klebeschicht angeordnet ist, aufgeklebt. Nachteilig ist hierbei, dass bei einem derartigen Vorgehen der Kunde den Stempel nicht direkt mitnehmen kann, sondern diesen erst später abholen kann bzw. ihm zugeschickt wird. Darüber hinaus kann der Kunde auch keinen Einfluss bei der Erstellung des Stempelabdruckes nehmen, da dieser vom Fachpersonal erstellt wird und nicht direkt vom Kunden. Aus der WO 201 11λ 51604 A ist ein Bearbeitungssystem zum Gravieren von Anhängern, insbesondere Kettenanhänger, bekannt. Dabei wird auf einen mit dem Bearbeitungsgerät verbundenen Eingabegerät ein handschriftliche Text bzw. Graphik über einen Eingabestift erzeugt, der anschließend an einem Computer übertragen wird. Vom Computer wird anschließend das Bearbeitungsgerät, in dem der Anhänger eingelegt wird, angesteuert, sodass der handschriftlich erzeugte Text bzw. Graphik in den Anhänger graviert wird. Nachteilig ist hierbei, dass nur ein einziger Bearbeitungsprozess, insbesondere zum Gravieren von Anhängern, mit der Anlage durchgeführt werden kann. Weiters ist aus dem Stand der Technik, insbesondere aus der US 7 853 353 B, der US 7 877 909 B, der US 7 894 935 B, der US 8050796 B und der US 8 413 357 B, ein

Bearbeitungssystem bekannt, bei dem oberhalb des Bearbeitungsbereich ein daran befestigtes Eingabe- und Anzeigeelement angeordnet ist, über den ein User seine

Eingabe zum Gravieren eines Anhängers, insbesondere eines Herz-Anhängers, durchführen kann. Weiters weist das Bearbeitungssystem eine verfahrbare

Aufnahmevorrichtung im Bearbeitungsbereich auf, in der der Anhänger positioniert wird. Dazu wird die Aufnahmevorrichtung in eine Einlegeposition, bei der die

Aufnahmevorrichtung teilweise aus den Gehäuse des Bearbeitungssystem herausragt, verfahren, sodass der Anhänger in die Aufnahmevorrichtung eingelegt werden kann.

Daraufhin wird die Aufnahmevorrichtung zur Bearbeitung in die Bearbeitungsposition unterhalb des Eingabe- und Anzeigeelementes gefahren. Nach Beendigung des

Graviervorganges wird die Aufnahmevorrichtung wiederum zur Entnahme des Anhängers verfahren. Nachteilig ist hierbei, dass ein sehr hoher Aufwand für nur einen

Bearbeitungsprozess, nämlich das Gravieren eines Anhängers, notwendig ist.

Aus der US 6 732 649 B1 ist ein Verfahren zum Erzeugen einer Stempelplatte

beschrieben, wobei dabei über am Bearbeitungsgerät die Daten für die Stempelplatten eingeben werden und anschließend ein photopolymere Stempelplatte belichtet wird.

Nachteilig ist bei derartigen Systemen, dass mit dem Bearbeitungsgerät nur eine Aufgabe, nämliche die des Erzeugens einer photopolymeren Stempelplatte, durchgeführt werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Bearbeitungssystem, sowie ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Bedienerfreundlichkeit wesentlich erhöht wird. Gleichzeitig soll der Wartungsaufwand für die Anlagen bzw. System so gering als möglich gehalten werden. Eine weitere Aufgabe liegt darin, die Nachteile des Standes der Technik möglichst zu beheben.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Bearbeitungssystem gelöst, bei dem in dem Eingabebereich und/oder dem Steuerbereich eine Datenbank integriert ist, in der Daten der zu bearbeitenden Werkstücke bzw. Rohlinge hinterlegt sind.

Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch die unterschiedlichsten Produkte bzw. Werkstück auswählbar sind und somit eine wesentliche Qualitätsverbesserung bei möglichst geringen Eingabeaufforderungen erreicht wird, d.h., dass aufgrund der Datenbank bereits eine Vielzahl von Informationen bzw. Daten zu den einzelnen Produkte gespeichert sind, sodass der User nur noch seine Text und/oder Graphik eingeben muss. Damit werden Eingabefehler reduziert, da der User nicht über die Beschaffenheit des Produktes, beispielsweise über das verwendete Material, bescheid wissen muss, um für die

Bearbeitung die Best mögliche Qualität zu erzielen. Speziell hat sich der Vorteil der

Verwendung einer Datenbank ergeben, wenn als Bearbeitungsgerät ein Laserplotter mit mehreren, insbesondere zwei unterschiedlichen Strahlquellen gezeigt, da für die unterschiedlich gespeicherten Materialien der Produkte der dazu passende Laser verwendet werden kann, ohne das dazu zusätzliche Eingaben vom User oder Operator erforderlich sind. Somit wird die Bedienerfreundlichkeit einer derartigen

Bearbeitungssystems wesentlich vereinfacht und erhöht. Insbesondere ist eine derartige Ausbildung von Vorteil, wenn die Anlage für mehrere unterschiedliche Produkte bzw. Werkstücke konzipiert ist, sodass eine sehr hohe Anzahl an zu verarbeitenden Produkte bzw. Werkstücke vorhanden sind, deren Daten entsprechend verwaltet werden müssen.

Bei einer Ausgestaltung, bei der als Daten eine Werkstückbezeichnung oder eine

Typenbezeichnung, eine Länge, Breite und Höhe des Werkstückes, eine graphische Darstellung des Werkstückes, ein Material des Werkstück, ein Code, insbesondere ein Strich-Code oder QR-Code, usw. hinterlegt sind, ist von Vorteil, dadurch die

Eingabeaufforderung für den Bearbeitungsprozess verringert werden und somit nur noch der Text bzw. die Graphik eingegeben werden muss. Bei derartigen

Bearbeitungssystemen ist es jedoch möglich, dass nach Auswahl eines Produktes bzw. Werkstückes die hinterlegten Daten für den erforderlichen Bearbeitungsprozess geändert werden können. Eine dauerhafte Änderung bzw. Speicherung in der Datenbank ist jedoch nur durch das Fachpersonal oder einen Operator möglich. Von Vorteil ist die Ausgestaltung, bei der das Werkstück bzw. der Rohling von der

Datenbank über die Bedienersoftware auswählbar ist oder in die Bedienersoftware ladbar sind, da dadurch der User über das bevorzugt abnehmbare Eingabegerät bzw.

Anzeigeelement auf alle Produkte in Ruhe zugreifen kann.

Es ist eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der der Steuerbereich und/oder Eingabebereich zur automatischen Erkennung des in der Datenbank hinterlegten Werkstückes durch Erfassen des Werkstückes ausgebildet ist, da dadurch wiederum ein Eingabefehler durch falsche Auswahl des Produktes verhindert werden kann. Damit wird die

Bedienerfreundlichkeit der Anlage wesentlich erhöht.

Durch eine Ausgestaltung, bei der das automatische Erkennen des Werkstückes durch die Erfassung der Länge, der Breite und der Höhe des Werkstückes erfolgt, wird in

vorteilhafter Weise erreicht, dass damit eine einfache kostengünstige Erkennung möglich ist. Damit jedoch eine derartige Erkennung umgesetzt werden kann, ist es erforderlich, dass der User zumindest eine definierte Produktgruppe des zu bearbeitenden

Werkstückes vorgibt bzw. auswählt oder das aus einer diesen Werten entsprechenden Produktliste der User das entsprechende Produkt auswählt, falls mehrere

Übereinstimmungen vorhanden sind.

Bei der Ausgestaltung, bei der zum automatischen Erkennen des Werkstückes eine Kamera zur Aufnahme des Bearbeitungsbereiches oder des Werkstückes angerordnet ist, wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass dadurch ein graphische Auswertung möglich ist, sodass die Anzahl übereinstimmender Produkt stark reduziert wird bzw. das Produkt exakt zugeordnet werden kann. Auch ist es damit möglich, dass dem User das tatsächliche Produkt auf eine Display dargestellt wird. Somit kann der User auch einen optischen Vergleich mit hinterlegten Produkten durchführen und das entsprechende Produkt auswählen, wenn bei der Erkennung keine Zuordnung möglich war.

Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung, bei der für die unterschiedlich hinterlegten

Werkstücke zumindest ein oder mehrere Bearbeitungsbereiche definiert und gespeichert sind, die über die Bedienersoftware auswählbar sind, da dadurch die Zerstörung durch falsche Bearbeitung des Produktes verhindert wird. Dies ist insofern eine wesentliche Erleichterung für den User, da oftmals die Produkte Beschriftungen, Logos oder Schutzabdeckungen aufweisen, in denen eine Bearbeitung nicht sinnvoll ist bzw. zu einer Zerstörung der Funktionalität, wie beispielsweise ein Gravur über eine Schutzabdeckung für eine Kamera einer Handyhülle, führt. Damit kann sichergestellt werden, dass der User nur in jene Bereiche einen Bearbeitungsprozess durchführen kann, der keinerlei

Beeinträchtigungen oder Schäden am Produkt verursacht.

Weiters wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Bearbeitungssystem gelöst, bei dem ein Verbindungssystem zum Verbinden des Bearbeitungssystem, insbesondere der einzelnen Bereich, mit einem übergeordneten Netzwerk, insbesondere einem Internet, angeordnet ist, und dass das Verbindungssystem zum Senden und Empfangen von Daten ausgebildet ist.

Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch ein Datenaustausch mit externen Geräten oder anderen Bearbeitungssystem auf einfach Art und Weise durchgeführt werden kann. Damit ist es möglich, dass über das übergeordnete Netzwerk Wartungsarbeiten durchgeführt werden können, ohne das ein Fachpersonal Vor Ort sein muss. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass über diese Datenverbindung neue Produkte bzw. Software an alle Bearbeitungssysteme versendet werden können, sodass die Anlagen immer am neuesten Stand sind. Dies ist insofern von Vorteil, wenn die Anlagen mit einer Datenbank für die Werkstücke ausgestattet sind, da die Datenbank über Fernwartung aktualisiert werden kann. Somit stehen den Geschäften bzw. Kaufhäusern möglichst schnell die neuesten Produkte für die Auswahl zur Verfügung. Auch ist eine einfach Analyse oder Fehlersuche bei Fehlfunktionen der Anlage von extern möglich. Bei einer Ausgestaltung, bei der das Verbindungssystem zum Senden und Empfangen von Daten, insbesondere von Werkstückdaten, Software- Update, usw. ausgebildet ist, ist von Vorteil, dass in kürzester Zeit die neuesten Produkte und Updates zur Verfügung stehen. Damit ist es nicht mehr erforderlich, dass ein Fachpersonal die Daten Vor Ort in das Bearbeitungssystem einspielen muss, wodurch erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden.

Von Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei der das Verbindungssystem in das

Kommunikationssystem integriert ist, da dadurch standardisierte Systemen, wie

beispielsweise Internet-Sticks, WLAN-Sticks, usw., eingesetzt werden können. Die Erfindung wird aber auch durch ein Bearbeitungssystem gelöst, bei dem ein

Lesesystem zum Erfassen des Werkstückes über einen am Werkstück angebrachten Code integriert ist, und dass die für dieses Werkstück hinterlegten Daten von einer Bedienersoftware an einem Eingabegerät bzw. Anzeigeelement abrufbar sind.

Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch die Fehleingaben bei der Produktauswahl verhindert wird, da für jedes Produkt ein eindeutiger einzigartiger Code vergeben wird. Gleichzeitig kann dieser Code auch für weitere Informationen und System, insbesondere der

Preisverwaltung, der Lagerverwaltung, usw., verwendet werden, sodass der Code entsprechend übergeben wird. Dadurch ist auch eine vereinfachte Verwaltung möglich. Der wesentlich Vorteil liegt jedoch darin, dass mit einer derartigen Ausstattung des Bearbeitungssystem der User keinerlei Eingaben in Bezug auf das Produkt vornehmen muss, sondern lediglich den Code mit einem entsprechenden Gerät scannen muss, worauf sämtlich benötigten Daten automatisch geladen werden.

Es ist auch von Vorteil, wenn der Code durch einen Bar-Code bzw. Strich-Code oder einem QR-Code gebildet ist, da dadurch handelsübliche System, die auch von anderen Anwendungen, wie einer Lagerverwaltung, dem Verrechnungssystem, usw., genützt werden. Somit ist es lediglich notwendig einen einzigen Code am Produkt anzuordnen bzw. aufzukleben, der anschließend im gesamten Geschäft bzw. Kaufhaus für alle

Systeme genützt werden kann.

Es ist auch eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der die Erfassung des Codes über einen Scanner oder über eine Kamera am Eingabe- bzw. Anzeigeelement beispielsweise durch eine darauf installierte App erfolgt bzw. durchführbar ist, da dadurch handelsübliche Geräte bzw. System eingesetzt werden können, wodurch die Kosten reduziert werden können. Durch eine derartige Integration eines aus dem Stand der Technik bekanntes System ist auch eine Verwendung eines Codes für andere Anlagen möglich. Weiters wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Bearbeitungssystem gelöst, bei dem das Anzeigeelement mit einem Verbindungssystem zum Datenaustausch mit einem weiterem Verbindungssystem in dem Bearbeitungssystem ausgestattet ist, wobei das

ortsunabhängige Anzeigeelement automatisch die Verbindung mit dem am nächst gelegenen Bearbeitungssystem vorschlägt bzw. auswählt. Vorteilhaft ist hierbei, dass es dadurch möglich, dass in kleineren Geschäften bzw.

Kaufhäuser auch ein derartiger Bearbeitungsprozess angeboten werden kann, ohne dass dabei das Bearbeitungssystem selbst Vor Ort aufgestellt ist. Der User kann dabei über das Anzeigeelement das Produkt wählen und seinen Bearbeitungsprozess, insbesondere den Text und/oder die Graphik zum Gravieren auf einem Produkt oder zum Erstellen einer Stempelplatte, am Vor Ort vorhanden Anzeigeelement eingeben, worauf die Daten an ein externes Bearbeitungssystem übertragen werden. Bevorzugt kann der User aus einer Auswahlliste die Standorte der bevorzugt nahliegensten Bearbeitungssystem auswählen, sodass der User nach seinem abgeschlossenen Einkauf beim Nachhause fahren an einem derartigen Standort vorbei fährt und sein Produkt abholt. Dabei ist es auch möglich, dass mehrere derartig ausgestattete Eingabegerät bzw. Anzeigeelemente auf ein und dasselbe Bearbeitungssystem die externen Bearbeitungsprozesse übersendet.

Von Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei dem in der Bedienersoftware eine Auswahlliste der naheliegenden Bearbeitungssysteme abrufbar bzw. dargestellt ist, und die Auslastung bzw. Bearbeitungszeit zum Durchführen eines Bearbeitungsprozesses und/oder die Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes dargestellt ist, da dadurch der für den User bestmögliche Standort zum Abholen seines Produktes ausgewählt werden kann. Gleichzeitig kann der User seine Wege planen, da die wahrscheinliche Abholzeit angezeigt wird, sodass ev. weitere Einkäufe getätigt werden kann.

Bei einer Ausgestaltung, bei der zusätzlich zur Anzeige der Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes und der Bearbeitungszeit bzw. Auslastung eine Wegbeschreibung zum aus der Auswahlliste ausgewählten Bearbeitungssystem angezeigt und über das

Kommunikationssystem ausdruckbar ist, ist von Vorteil, da dadurch der User bei

Nichtkenntnis des Standortes des ausgewählten Bearbeitungssystem eine

Wegbeschreibung mitgeteilt bekommt.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren zum Betreiben eines

Bearbeitungssystem gelöst, bei dem in dem Bearbeitungssystem, insbesondere in einem Eingabebereich und/oder dem Steuerbereich, eine Datenbank betrieben wird, in der Daten der zu bearbeitenden Werkstücke bzw. Rohlinge gespeichert werden, und dass über ein Verbindungssystem eine Verbindung des Bearbeitungssystem, insbesondere der einzelnen Bereich, mit einem übergeordneten Netzwerks, insbesondere einem Internet, zum Senden und Empfangen von Daten durchgeführt wird. Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch eine sehr einfache Bedienung der Anlage von einem User durchgeführt werden kann. Gleichzeitig wird dadurch die Fehlerquelle von

Falscheingabe stark vermindert, da der User nur mehr das richtige Produkt wählen muss. Auch können durch eine Verbindung mit dem übergeordneten Netzwerk, insbesondere dem Internet, kostengünstige Fernwartungen durchgeführt werden. Darüber hinaus ist ein sehr rascher Datenaustausch möglich, sodass die einzelnen Anlagen am Letztstand gehalten werden können. Insbesondere durch den Einsatz der Datenbank, in der die Produkte gespeichert sind, ist es erforderlich, dass die Daten von neuen Produkte möglichst schnell in den einzelnen Anlagen aktualisiert werden, was über das Internet einfach möglich ist.

Es sind aber auch die Maßnahmen von Vorteil, bei dem eine Erfassung des Werkstückes über ein Lesesystem, durchgeführt wird, wobei vom Lesesystem ein am Werkstück angebrachten Code erfasst wird, worauf die für dieses Werkstück hinterlegten Daten in die Bedienersoftware am Eingabegerät bzw. Anzeigeelement geladen werden, da dadurch eine weitere Vereinfachung der Bedienerfreundlichkeit des Bearbeitungssystems erzielt wird. Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung durch ein weiteres Verfahren zum

Betreiben eines Bearbeitungssystem gelöst, bei dem die Datenübertragung von der Bedienersoftware am Eingabe- u/o Anzeigeelement an die Steuersoftware über ein übergeordnetes Netzwerk, insbesondere über eine Internetverbindung, erfolgt, wobei das ortsunabhängige Anzeigeelement automatisch die Verbindung mit dem am nächst gelegenen Bearbeitungssystem vorschlägt bzw. auswählt.

Vorteilhaft ist hierbei, dass bevorzugt in kleineren Geschäften oder Kaufhäuser ein Bearbeitungsprozess mit einem entfernt angeordneten Bearbeitungssystem anbieten kann, und der Kunde sich anschließend an einem anderen Standort sein Produkt abholen kann. Dadurch kann mit geringen Kostenaufwand eine große Abdeckung für die Kunden erzielt werden, da lediglich das Eingabegerät bzw. Anzeigeelement mit der darin laufenden Bedienersoftware benötigt wird.

Es sind auch Maßnahmen von Vorteil, bei denen während oder nach der

Datenübersendung in der Bedienersoftware ein Zeitpunkt der Fertigstellung des Produktes bzw. Werkstückes zur Abholung angezeigt wird, sodass erreicht wird, dass der User nicht zu früh sein Produkt abholt. Er kann somit seine Wege bzw. Einkäufe entsprechend planen und muss nicht auf die Fertigstellung des Werkstückes warten. Schließlich sind auch die Maßnahmen von Vorteil, bei denen in der Bedienersoftware eine Auswahlliste der naheliegenden Bearbeitungssysteme und die Auslastung bzw.

Bearbeitungszeit zum Durchführen eines Bearbeitungsprozesses und/oder die Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes angezeigt wird, da dadurch der User seine weiteren Wege einfach planen kann. Gleichzeitig kann er den für ihn optimalen Standort eines Bearbeitungssystems auswählen.

Die Erfindung wird anschließend in Form von Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele bzw. Lösungen begrenzt ist.

Es zeigen:

Fig.1 ein Übersichtschaubild eines Bearbeitungssystems zur Bearbeitung von

Werkstücken und Erzeugung von Textplatten für Stempel;

Fig.2 eine schaubildliche Darstellung mehrerer Bearbeitungssystem an

unterschiedlichen Aufstellungsorten;

Fig.3 eine schematische Darstellung eines Bearbeitungssystem mit zusätzlichen

Komponenten, insbesondere zum Erfassen eines Werkstücks;

Fig.4 ein Werkstück in vereinfachter, schematischer Darstellung mit

unterschiedlichen Bearbeitungsbereichen.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die beschriebene Figur bezogen und sind bei einer

Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Auch können

Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. In den Fig. 1 bis 4 ist ein Bearbeitungssystem 1 bzw. Bearbeitungsgerät 1 mit verschiedensten Komponenten bzw. Aufbauten gezeigt. Das Bearbeitungssystem 1 , gemäß Fig.1 , weist ein Gehäuse 2 auf, in dem die

verschiedensten Komponenten integriert sind. Das Bearbeitungssystem 1 umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich 3, einen Steuerbereich 4, einen Eingabebereich 4a und optional einen Aufnahmebereich 5 und/oder Präsentationsbereich 5. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass die einzelnen Anordnungen der Komponenten im Gehäuse 2 nicht auf die Darstellung beschränkt ist, sondern die Komponenten entsprechend an andere Stellen im Gehäuse 2 angeordnet sein können.

Das Gehäuse 2 ist bevorzugt aus Metall, insbesondere Blech, gebildet und weist mehrere Türen auf, sodass eine einfache Zugänglichkeit der dahinter angeordneten Komponenten möglich ist. Bevorzugt ist im hinteren Bereich, insbesondere auf der Rückseite, eine Stromversorgungseinheit 6 angeordnet, von der aus die einzelnen Komponenten mit Energie versorgt werden können. Die Stromversorgungseinheit 6 wird über ein

Anschlusskabel (nicht dargestellt) mit einem öffentlichen Stromversorgungsnetz (nicht dargestellt) verbunden. Es ist auch möglich, dass in der Stromversorgungseinheit 6 ein Notstromsystem (nicht dargestellt) integriert ist, welches bevorzugt automatisch aktiviert ist, wenn das öffentliche Stromversorgungsnetz keine Energie mehr liefert. Somit ist sichergestellt, dass bei einem Stromausfall zumindest über eine gewisse Zeitdauer das Bearbeitungssystem 1 oder zumindest die wesentlichen Elemente noch mit Energie versorgt werden, sodass bereits vorgenommene Einstellungen, Bearbeitungsvorgänge oder dgl., beendet und/oder gespeichert werden können.

Weiters ist im Gehäuse 2 ein Kommunikationssystem 7, insbesondere ein Computer mit einem Drucker, angeordnet. Das Kommunikationssystem 7 dient dazu, um von einem Nutzer eingegebenen Aufträge auszugeben und/oder einen optischen Ausdruck der Eingabe zur Kontrolle zu haben, d.h., dass bei einer Nutzung des Bearbeitungssystem 1 eine schriftliches Bestätigung bzw. Auftrag ausgegeben werden kann, die der Nutzer für sich verwenden kann oder das der Nutzer sich einen Ausdruck seiner erstellten Eingabe zur Voransicht machen kann, um diesen bei nicht gefallen noch nachbearbeiten zu können, bevor dieser umgesetzt wird. Dabei ist es auch möglich, dass im

Kommunikationssystem 7 auch ein Scan-Gerät angeordnet ist, über das beispielsweise die abgezeichnete Bestätigung oder der Auftrag eingescannt werden kann. Bevorzugt wird das Scan-Gerät jedoch dazu verwendet, um beispielsweise Graphiken, Layouts, Bilder, Firmenlogos einzuscannen, welche für die spätere Bearbeitung verwendet werden können.

Auch ist es möglich, dass ein oder mehrere zusätzliches Module (nicht dargestellt) mit darin integrierten Komponenten an das Gehäuse 2 des Bearbeitungssystems 1 zu koppeln. Bevorzugt werden diese an den Seitenwänden des Gehäuses 2 angebracht. Dadurch ist eine nachträgliche Erweiterung des Bearbeitungssystem 1 möglich.

Beispielsweise kann ein derartiges Modul als Komponente einen Scanner aufweisen, der beispielsweise auf das Modul aufgestellt ist oder derart integriert ist, dass dieser von Nutzer von oben einfach bedient werden kann, in dem dieser eine Abdeckung bzw. Deckel öffnet. Auch ist es möglich, dass ein derartiges Modul als Lager für Werkstücke 9 oder Papier genützt werden kann.

Es ist auch möglich, dass ein Recyclingsystem 8 im Gehäuse 2 des Bearbeitungssystem 1 angeordnet ist. Das Recyclingsystem 2 weist einen Auffangbehälter und eine

Einwurföffnung auf, durch die Reste eines bearbeiteten Werkstückes 9 bzw. Rohlings 9 eingeworfen werden können.

Weiters ist im Bearbeitungssystem 1 ein Reinigungssystem 10, insbesondere eine

Absauganlage, integriert, die einerseits während eines Bearbeitungsvorganges im

Bearbeitungsbereich 3 und andererseits nach einem Bearbeitungsvorganges über eine definierte Zeitdauer zum Reinigen des Werkstückes 9 aktiviert ist. Das Reinigungssystem 10 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass während eines Bearbeitungsvorganges die Luft im Bereich des zu bearbeitenden Werkstückes 9 absaugt, sodass beim Öffnen des

Bearbeitungsraumes keine Geruchsbelästigungen für den User bzw. Operator entstehen. Nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges wird vom Reinigungssystem 10

automatisch beispielsweise über eine Ventilklappe (nicht dargestellt) auf die

Reinigungsfunktion für den Nutzer umgeschaltet, sodass dieser nunmehr über einen Schlauch (nicht dargestellt) mit einer daran befestigten Saugbürste das Werkstück 9 reinigen kann und somit die Staubpartikel abgesaugt werden können. Damit im

Aufstellungsbereich keinerlei Geruchsbelästigungen auftreten, ist das Reinigungssystem 10 mit entsprechenden Filtern ausgestattet. Wesentlich bei einem derartige Bearbeitungssystem 1 ist, dass mehrere unterschiedliche Werkstücke 9 bzw. Rohlinge 9 mit einem einzigen Gerät verarbeitet bzw. bearbeitet werden können, wobei die Bedienung des Gerätes bzw. des Bearbeitungssystem 1 derart vereinfacht wurde, dass lediglich ein Operator oder ein Kunde selbstständig mit dem Bearbeitungssystem 1 arbeiten kann. D.h., dass für die Vor Ortbetreuung keinerlei

Fachpersonal für das Bearbeitungsgerät 1 vorhanden ist, sondern lediglich ein geschulter Operator, insbesondere Verkäufer eines Kaufhauses. Für die einfache Bedienung ist am Bearbeitungssystem 1 ein abnehmbares Eingabegerät 1 1 bzw. Anzeigeelement 1 1 des Eingabebereiches 4a, an der eine Bedienersoftware, im Folgenden auch "Trodesign" genannt, installiert ist, angeordnet. Im Steuerbereich 4 ist eine mit der Bedienersoftware korrespondierende Steuersoftware, im Folgenden auch "JobControl" genannt, integriert, und dass durch Verbinden des Anzeigeelementes 1 1 mit dem Bearbeitungssystem 1 oder durch Aktivierung über einen Button 12 am Anzeigeelement 1 1 das Bearbeitungssystem 1 mit diesem Anzeigeelement 1 1 verbunden ist, d.h., dass das Anzeigeelement 1 1 unabhängig vom Bearbeitungssystem 1 , also bei abgenommen Anzeigeelement 1 1 , betrieben wird bzw. betreibbar ist, sodass mit der am Anzeigeelement 1 1 installierten Bedienersoftware gearbeitet werden kann und erst durch bewusstes Koppeln bzw.

Verbinden mit dem Bearbeitungssystem 1 das Anzeigeelement 1 1 in das

Bearbeitungssystem 1 integriert ist. Durch eine derartige Ausbildung hat der Nutzer die Möglichkeit das Anzeigeelement 1 1 vom Bearbeitungsgerät 1 abzunehmen und in Ruhe seine Eingabe vorzunehmen. Selbstverständlich ist es möglich, dass das Anzeigeelement 1 1 auch am Bearbeitungssystem 1 positioniert bleiben kann und direkt die Eingabe vorgenommen werden können. Das sogenannte Anzeigeelement 1 1 dient als

Eingabegerät, welches bevorzugt eine Touchfunktion aufweist, d.h., dass durch Berühren der Oberfläche eine Eingabe am Anzeigeelemente 1 1 vorgenommen werden kann. Auch ist es möglich, dass mehrere Anzeigeelemente 1 1 gleichzeitig eingesetzt werden können, die gleichzeitig von unterschiedlichen Usern bedient werden, da die Anzeigeelemente 1 1 unabhängig vom Bearbeitungsgerät 1 betrieben werden können. Für das Anzeigeelement 1 1 ist eine Kontaktvorrichtung 13 zum Kontaktieren,

insbesondere zum Hineinstecken, angeordnet. Bevorzugt ist die Kontaktvorrichtung 13 auf einem Slidingboard 14 angeordnet, wobei das Slidingboard 14 zum Abdecken des

Bearbeitungsbereichs 3, insbesondere zum Abdecken eines Teilbereichs des

Bearbeitungsbereichs 3, ausgebildet ist. Als Sicherheitsfunktion kann das Slidingboard 14 mit entsprechenden Sensoren ausgestattet sein, sodass erst durch Schließen des Slidingboards 14 eine Aktivierung des Bearbeitungssystem 1 möglich ist, wogegen beim Öffnen während eines Arbeitsprozesses dieser unterbrochen wird. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Stromversorgung, insbesondere das Aufladen des Anzeigeelementes 1 1 über die Kontaktvorrichtung 13 erfolgt.

Bevorzugt erfolgt die Aktivierung des Bearbeitungssystem 1 durch Verbinden des

Anzeigeelementes 1 1 mit der Kontaktvorrichtung 13 oder drahtlos durch Verbinden über eine Betätigung des entsprechen hard- oder softwaremäßigen ausgeführten Button 12. Durch das Verbinden wird beispielsweise eine Datenübertragung von der

Bedienersoftware zur Steuersoftware ausgelöst, sodass eine Verarbeitung der Daten möglich ist. Hierzu ist der Bearbeitungsbereich 3 durch einen Laserplotter 15 gebildet. Der Laserplotter 15 ist zum Gravieren, Markieren, Schneiden und Herstellen für

unterschiedliche Werkstücke 9, insbesondere vom Stempelplatten bzw. Stempelplatten- Rohlingen 9, Schilder, Handys, Tablet-Computer, Kugelschreiber, Sticks,

Computerzubehör, wie beispielsweise Hüllen, Taschen, usw., ausgebildet. Es kann ein ein- oder mehrstrahliger Laserplotter 15 verwendet werden, wobei bei einem Einsatz eines mehrstrahligen Laserplotters 15 für die unterschiedlichen Materialien die unterschiedlichen Laser verwendet werden können, d.h., dass beispielsweise vom Operator bzw. User in der Bedienersoftware bereits das zu bearbeitende Material ausgewählt wird, sodass

anschließend von der Steuersoftware die entsprechende Laserquelle bzw. Laser aktiviert wird.

Um eine weitere bedienerfreundliche Ausstattung des Bearbeitungssystem 1 zu erreichen, ist der Bearbeitungsbereich 3 des Laserplotters 15 derart ausgebildet, dass in den

Bearbeitungsbereich 3 des Laserplotters 15 eine Bearbeitungseinlage 15a, (schematisch in Fig. 3 angedeutet) einlegbar ist bzw. angeordnet ist. Bevorzugt ist die

Bearbeitungseinlage 15a derart ausgebildet, dass auf einer Bearbeitungseinlage 15a mehrere unterschiedliche Werkstücke 9 bzw. Rohlinge 9 positionierbar sind, d.h., dass beispielsweise auf einer Bearbeitungseinlage 15a ein Stempelplatten-Rohling 9, ein Schild (nicht dargestellt) oder ein Zusatzelement für weitere Werkstücke 9, wie beispielsweise, Kugelschreiber, Sticks, usw., positionierbar ist, sodass für diese unterschiedliche

Werkstücke 9 die Bearbeitungseinlage 15a nicht getauscht werden muss. Eine derartige Bearbeitungseinlage 15a kann im Detail aus der parallel laufenden österreichischen Prioritätsanmeldung entnommen werden. Grundsätzlich kann gesagt werden , dass an dem Eingabegerät 1 1 , insbesondere dem Anzeigeelement 1 1 , vom Nutzer ein gewünschter Bearbeitungsvorgang über die

Bedienersoftware erstellt wird, worauf der Bearbeitungsvorgang an ein Steuergerät, insbesondere an eine Steuersoftware, übergeben wird und von diesem derart

umgewandelt wird, dass eine Ansteuerung des Bearbeitungsgeräts 1 , insbesondere des Laserplotters 15, zum Durchführen des gewünschten Bearbeitungsvorgang durchgeführt wird, worauf das Werkstück 9 in das Bearbeitungsgerät 1 , insbesondere auf einer

Bearbeitungseinlage 15a, positioniert wird und der Bearbeitungsprozess gestartet werden kann.

Damit das Stand-Alone-Gerät einfach betrieben werden kann, ist im Bearbeitungssystem 1 , insbesondere im Gehäuse 2, ein Verbindungssystem 16 zum Verbinden des

Bearbeitungssystem 1 , insbesondere der einzelnen Bereich, mit einem übergeordneten Netzwerks 17, insbesondere einem Internet, angeordnet, wobei das Verbindungssystem 16 zum Senden und Empfangen von Daten 18 (schematisch durch einen Pfeil dargestellt) ausgebildet ist, wie dies schematisch in Fig. 2 gezeigt ist. Das Verbindungssystem 16 ist zum manuellen oder automatischen Verbindungsaufbau vom Bearbeitungsgerät 1 bzw. Bearbeitungssystem 1 ausgebildet, oder dass von einer externen Komponente 19, wie beispielsweise einen Computer, ein Verbindungsaufbau über das Verbindungssystem 16 automatisch aktivierbar bzw. möglich ist. Das Verbindungssystem 16 kann darüber hinaus auch in der Steuereinheit 4 oder dem Kommunikationssystem 7 integriert sein.

Die Verbindung mit dem übergeordneten Netzwerk 17 kann kabellos per Funk 20 oder über ein Kabel 21 , insbesondere Netzwerk- oder Telefonkabel oder Glasfaserkabel, beispielsweise eines Geschäftes 22 bzw. Kaufhauses 22 erfolgen. Insbesondere ist es möglich, das ein sogenannter Internet-Stick bzw. Daten-Stick einsetzbar ist. Hierzu ist es von Vorteil, wenn das Verbindungssystem 16 mit dem Kommunikationssystem 7

zusammen wirkt, da der Internet-Stick an dem Computer, insbesondere an eine USB- Schnittstelle, des Kommunikationssystems 7 einfach angesteckt werden kann. Wird das Bearbeitungssystem 1 mit dem Verbindungssystem 16 ausgestattet, so wird eine eigene Identifikationsnummer, insbesondere IP-Nummer, vergeben, sodass das

Bearbeitungsgerät 1 direkt angesprochen werden kann. Auch ist es möglich, dass in dem Geschäft 22 bzw. Großkaufhause 22 mehrere Bearbeitungssystem 1 aufgestellt sind, die über ein Kabel 23, insbesondere ein Netzwerkkabel 23, miteinander verbunden sind, wobei nur ein einziges Bearbeitungssystem 1 mit dem Verbindungssystem 16 ausgestattet ist, über den die weiteren Bearbeitungssystem 1 ebenfalls aktivierbar bzw. ansteuerbar sind. Bevorzugt erfolgt der interne Datenaustausch über das Kommunikationssystem 7 jedes Bearbeitungssystems 1 . Durch den Einsatz des Verbindungssystem 16 wird erreicht, dass das Bearbeitungssystem 1 Daten abschicken kann oder externe Daten empfangen kann. Dadurch kann auch eine Fernwartung beispielsweise über die externe Komponente 19 durchgeführt werden, da über die Datenverbindung auf sämtliche Daten bzw. Systeme zugegriffen werden kann. Besonders von Vorteil ist, dass über das übergeordnete Netzwerk 17 Software- Updates versendet werden, sodass sämtliche im Einsatz befindlichen Bearbeitungssystem 1 auf einem einheitlichen Stand gehalten werden können. Somit können durch derartige

Updates Softwarefehler oder Fehlfunktionen sehr rasch behoben werden.

Darüber hinaus ist es möglich, dass das Bearbeitungssystem 1 mit einer Datenbank 24 ausgestattet ist, d.h., dass in dem Eingabebereich, insbesondere am Anzeigeelement 1 1 , und/oder dem Steuerbereich 4 eine Datenbank 24 integriert ist, in der Daten der zu bearbeitenden Werkstücke 9 hinterlegt sind, wie dies schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Damit ist es möglich, dass bei der Erstellung eines Bearbeitungsprozesses, insbesondere eines Gravierprozesses, vom User das Werkstück 9 aus der Datenbank 24 auswählt, sodass sämtliche Daten für dieses Werkstück 9 automatisch geladen werden. Die Daten umfassen beispielsweise die Werkstückbezeichnung oder Typenbezeichnung, eine graphische Abbildung des Werkstückes 9, die Länge, Breite und Höhe des Werkstückes 9, usw. Weiters sind für die unterschiedlich hinterlegten Werkstücke 9 zumindest ein oder mehrere Bearbeitungsbereiche 25 bzw. Gravierbereiche 25 gespeichert, sodass der User speziell die gespeicherten Gravierbereiche 25 aktivieren kann und mit entsprechenden Texten bzw. Graphiken ausfüllen kann, wie dies bei einem Werkstück 9 in Form eines Kugelschreibers 26 in Fig. 4 gezeigt ist. Insbesondere können durch die Festlegung bestimmter Bearbeitungsbereiche 25 verhindert werden, dass die Werkstücke 9 ungewollt zerstört werden, d.h., dass beispielsweise bei einer Gravur eines Smartphones diese auf der Rückseite an verschiedensten Stellen die Kamera für die Fotoaufnahme und die Firmenlogos bzw. Beschriftungen angeordnet sind, sodass in diese Bereichen keine Gravur durchgeführt werden darf, da an sonst die Optik bzw. der durchsichtige Schutzfolie bzw. Schutzschicht oder die Beschriftung mit der Lasergravur zerstört wurde. Somit ist es ein wesentlicher Vorteil, wenn die neuartigen Bearbeitungssysteme 1 mit einer derartigen Datenbank 24 zum Hinterlegen von Werkstücken 9 ausgestattet sind, wobei für die Werkstücke 9 zumindest ein Bearbeitungsbereich 25 definiert ist. Dabei sind möglichst viele Informationen bzw. Daten, wie beispielsweise das Werkstück 9 bzw.

Typenbezeichnung, die graphische Darstellung, die Länge, Breite und Höhe des

Werkstücks 9, das Material des Werkstücks 9 bzw. die Materi albere ich bei unterschiedlich verwendeten Materialien, sowie zumindest ein Bearbeitungsbereich 25, insbesondere ein Gravur-Bereich, als auch ein Start- bzw. Nullpunkt und/oder Referenzpunkt für das

Bearbeitungsgerät 1 , insbesondere den Laserplotter 15, usw. hinterlegt.

Die Erfassung der Produkte, insbesondere der Werkstücke 9, erfolgt bevorzugt beim Hersteller bzw. Vermieter des Bearbeitungssystem 1 selbst, wobei die Aktualisierung der Datenbank 24 über das Verbindungssystem 16 erfolgt, d.h., wenn ein User ein neues Produkt bzw. Werkstück 9 erstmalig bearbeiten möchte oder wenn ein neues Produkt bzw. Werkstück 9 auf den Markt kommt, so wird dieses Produkt an die Zentralle bzw. dem Hersteller gesendet, der anschließend sämtliche Daten des Produktes erfasst und derart aufbereitete, das diese anschließend in die Datenbank 24 integriert werden kann und für die Auswahl zur Verfügung steht. Dies ist insofern von Vorteil, da bei der erstmaligen Nutzung eines neuen Produktes sichergestellt werden muss, welche Bereiche bearbeitet werden dürfen und welche nicht. Grundsätzlich wäre es jedoch möglich, durch entsprechende Eingabe neuartige Produkte direkt Vor Ort einzugeben und zu speichern, sodass diese später wieder zur Verfügung stehen. Auch wäre es denkbar, dass nach der Speicherung die Daten an den Hersteller bzw. die Zentralle zur Kontrolle und Überarbeitung übermittelt wird, sodass diese anschließend das Produkt auch für andere Bearbeitungssysteme 1 in anderen Geschäften 22 freigibt und diese Daten über deren Verbindungssysteme 16 aktualisiert werden. Bei einem derartigen Vorgehen ist es von Vorteil, dass eine unmittelbare Bearbeitung des neuen Produktes vom User Vor Ort durchgeführt werden kann, sodass dieser nicht darauf warten muss, bis die Daten in die Datenbank 24 eingespielt werden, wobei jedoch anschließend eine detaillierte Überarbeitung und Erfassung der gespeicherten Daten des Produktes vom Hersteller oder Vermieter vorgenommen wird.

Weiters ist es möglich, dass das Eingabegerät bzw. das Anzeigeelement 1 1 b mit einem Verbindungssystem 16 ausgestattet ist, wie dies schematisch in Fig. 2 dargestellt ist.

Dadurch ist es möglich, dass das Anzeigeelement 1 1 b räumlich getrennt vom

Aufstellungsort des Bearbeitungsgerätes 1 bzw. Bearbeitungssystems 1 verwendet werden kann bzw. einsetzbar ist. Wie in Fig. 2 ersichtlich, kann dadurch in einem Geschäft 22a eine Bearbeitungssystem 1 mit einem dazugehörigen Anzeigeelement 1 1 a betrieben werden, wobei in einem weiteren, bevorzugt benachbarten Geschäft 22b das

Anzeigeelement 1 1 b betrieben wird bzw. betreibbar ist, sodass die Kunden im Geschäft 22b mit dem Anzeigeelement 1 1 b entsprechende Bearbeitungsprozesse über die

Bedienersoftware erstellen. Nach Abschluss der Eingabe am Anzeigeelement 1 1 b wird der Kopplungs-Button 12 am Anzeigeelement 1 1 b aktiviert, sodass nunmehr eine

Verbindungsaufbau mit dem nächstgelegenen Bearbeitungssystem 1 , insbesondere mit dem Geschäft 22a, über das integrierte Verbindungssystem 16 erfolgt und die Daten zur Bearbeitung übertragen werden. Ein Operator am Aufstellungsort des

Bearbeitungssystems 1 kann nunmehr das Werkstück 9 einlegen, sodass der

Bearbeitungsprozess durchgeführt werden kann und der User aus dem anderen Geschäft 22b das fertig bearbeitete Werkstück 9 abholen kann. Damit der User informiert wird, wann sein Werkstück 9 fertig gestellt wird, wird nach dem Verbindungsaufbau am

Anzeigeelement 1 1 b eine Abholuhrzeit angezeigt. Dabei werden bereits gespeicherte Bearbeitungsprozesse mitberücksichtigt, sodass der Kunde eine möglichst reale Uhrzeit angezeigt bekommt, wann sein Werkstück 9 fertig gestellt ist. Damit bei einer derartigen Arbeitsweise ein schneller Abarbeitungsprozess gewährleistet ist, wird vor, während oder nach der Datenübertragung vom Anzeigeelement 1 1 b aus dem Geschäft 22b ohne

Bearbeitungssystem 1 ein Auftragsnachricht an einen Operator des Geschäftes 22a mit dem Bearbeitungssystem 1 erstellt und gesendet. Diese Auftragsnachricht kann

beispielsweise eine Aktivierung eines Piepsers und/oder eine SMS und/oder Email an ein Handy, Computer und/oder eine Aktivierung einer Info-Leuchte am Bearbeitungssystem 1 erfolgen, sodass der Operator sofort erkennen kann, dass ein externe

Bearbeitungsprozess eingegangen ist. Auch ist es möglich, dass in der Auftragsnachricht sämtliche Informationen enthalten und angezeigt werden, sodass der Operator das entsprechende Werkstück 9 einlegen kann. Es ist aber auch möglich, dass der Operator beim Aktivieren des externen Bearbeitungsauftrages am Bearbeitungssystem 1 sämtlich Daten angezeigt bekommt bzw. an dem zum Bearbeitungsgerät bzw. Bearbeitungssystem 1 dazugehörigen Anzeigeelement 1 1 a die Eingaben entnehmen kann. Derartige

Vorgehensweisen sind von Vorteil bei kleineren Geschäften 22b, bei denen wenig Raum zum Aufstellen des Stand-Alone-Gerätes vorhanden ist.

Bevorzugt wird bei einem derartigen Ausbildung, bei dem ein Anzeigeelement 1 1 in einem anderen Geschäft 22 bzw. Kaufhaus 22 zusätzlich betrieben wird, dass das Anzeigeelement 1 1 mit einem Verbindungssystem 16 zum Datenaustausch mit einem weiterem Verbindungssystem 16 in dem Bearbeitungssystem 1 ausgestattet ist, wobei das ortsunabhängige Anzeigeelement 1 1 automatisch die Verbindung mit dem am nächst gelegenen Bearbeitungssystem 1 vorschlägt bzw. auswählt. Dabei ist in der

Bedienersoftware eine Auswahlliste der naheliegenden Bearbeitungssysteme 1 abrufbar bzw. dargestellt, wobei die Auslastung bzw. Bearbeitungszeit zum Durchführen eines Bearbeitungsprozesses und/oder die Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes 1 1 dargestellt ist. Somit kann der Kunde sehen, wie lange es an welchen Standort dauert, bis sein Produkt fertig gestellt ist. Der Kunde kann aus der Auswahlliste das für ihm Best mögliche Bearbeitungssystem 1 auswählen, sodass anschließend an dieses die Daten übersendet werden. Weiters ist es möglich, dass zusätzlich zur Anzeige der Entfernung zum Standort des Anzeigeelementes 1 1 und der Bearbeitungszeit bzw. Auslastung eine Wegbeschreibung zum aus der Auswahlliste ausgewählten Bearbeitungssystem 1 angezeigt und über das Kommunikationssystem 7 ausdruckbar ist.

Zur Vereinfachung der Auswahl des zu bearbeitenden Produktes bzw. Werkstückes 9 ist es auch möglich, dass ein Lesesystem 27 in das Bearbeitungssystem 1 oder am

Anzeigeelement 1 1 integriert ist. Das Lesesystem 27 ist beispielsweise durch einen Bar- Code-Scanner 28, einen QR-Scanner, Laser-Scanner, usw., oder Softwaretechnisch durch einen entsprechende App am Anzeigeelement 1 1 gebildet, wobei der Scanner 28 als Handgerät oder in das Gehäuse 2 eingebaut ist. Der User braucht somit nur noch dem am Werkstück 9 bzw. Produkt angebrachten Code 29, insbesondere Bar-Code oder QR- Code, mit dem Lesesystem 27, insbesondere den Scanner 28 oder einer Kamera am Anzeigeelement 1 1 (nicht dargestellt), einzuscannen bzw. aufzunehmen, worauf aufgrund des erkannten Codes 29 ein Werkstückerkennung erfolgt, da der Code 29 zu dem entsprechenden Werkstück 9 in der Datenbank 24 hinterlegt ist. Die Bedienersoftware ruft anschließend das entsprechende Produkt bzw. Werkstück 9 auf und wird anschließend mit den Daten des Werkstückes 9 aktualisiert, sodass der User nur noch die Texte bzw.

Graphiken in den Bearbeitungsbereichen 25 eingeben muss. Hierzu ist es möglich, dass eine graphische Darstellung des Produktes an der Bedienersoftware dargestellt wird, wobei die hinterlegten Bearbeitungsbereiche 25 entsprechend markiert sind.

Das Bearbeitungssystem 1 kann jedoch auch derart ausgeführt sein, dass der

Steuerbereich 4 und/oder Eingabebereich 4a zur automatischen Erkennung des in der Datenbank 24 hinterlegten Werkstückes 9 durch Erfassen des eingelegten Werkstückes 9 ausgebildet ist. Dies kann derart erfolgen, dass eine automatische Erkennen des

Werkstückes 9 durch die Erfassung der Länge, der Breite und der Höhe des Werkstückes 9 erfolgt, sodass aufgrund der hinterlegten Daten für das Werkstück 9 eine entsprechende Auswertung durchgeführt wird. Bevorzugt wird das System derart eingesetzt, in dem der User in der Bedienersoftware eine Produktgruppe, wie beispielsweise Smartphone, Tablet- PC, Smartphone-Hüllen, usw. auswählt, sodass aufgrund der Ermittlung der Länge, Breite und Höhe des Werkstückes 9 nunmehr auf Grund der unterschiedlichen Dimensionen der Hersteller das Werkstück 9 bzw. Produkt und Type einfacher erkennbar ist bzw. erkannt wird und die Daten geladen werden können, d.h., dass durch die Vorgabe einer

Produktgruppe die Auswahlmöglichkeit in der Datenbank reduziert wird, sodass eine möglichst exakte Erkennung des Produktes möglich ist. Die Erfassung kann

beispielsweise über ein Vermessung im Bearbeitungsbereich 3 oder einen Scann des Produktes erfolgen. Auch ist es möglich, dass zum automatischen Erkennen des Werkstückes 9 eine Kamera zur Aufnahme des Bearbeitungsbereiches 9 oder des Werkstückes 9 angerordnet ist, d.h., dass beispielsweise das eingelegte Werkstück 9 von einer dem Bearbeitungsbereich 3 zugeordneten Kamera (nicht dargestellt) eine Abbildung erzeugt, welches dann mit dem hinterlegten graphischen Bildern zu den einzelnen Werkstücken 9 verglichen wird und somit eine entsprechende Auswertung vorgenommen wird. Eine weitere Möglichkeit ist, dass das Anzeigeelement 1 1 eine Kamera (nicht dargestellt) aufweist, mit der der User ein Bild des Produktes bzw. Werkstückes 9 aufnimmt und dieses anschließend mit den hinterlegten Bildern verglichen wird. Bevorzugt sind dazu auch mehrere Bilder der

Produkte, insbesondere sämtliche Ansichten, in der Datenbank 24 hinterlegt.

Sollte bei der automatischen Erkennung des Werkstückes 9 bzw. der Type des Produkts keine eindeutige Zuordnung vom Produkten möglich sein, so wird dem Nutzer bzw. User eine Auflistung der nahe liebendsten bzw. möglichsten hinterlegten Produkte angezeigt, sodass dieser anschließend das entsprechende Produkt auswählen kann. Auch ist es möglich, dass der User trotz installierter automatischen Erkennung oder ohne dieser das Produkt bzw. das Werkstück 9 manuell einstellt, wobei wiederum bevorzugt dazu immer nur jene Produkte einer Produktgruppe den User angezeigt werden, die er auswählt, sodass die Auswahl der Produkte vereinfacht wird, d.h., dass der User zuerst eine

Produktgruppe, beispielsweise Smartphone, Tablet-PC, Stempel, usw., auswählt, worauf nur jene Produkte angezeigt werden, die diesen Produktgruppen zugeordnet sind. Dadurch kann die Anzahl der auszuwählende Produkte bedienerfreundlich reduziert werden. Hierzu ist es auch möglich, dass mehrere derartige Abstufungen von Gruppen möglich sind, um die Anzahl der Produkte so weit wie möglich zu verringern und somit die Bedienerfreundlichkeit zu erhöhen. Diese Gruppen sind zu den Produkten in der

Datenbank 24 gespeichert, wobei es möglich ist, dass mehrere Gruppendefinitionen für ein Produkt gespeichert werden können, sodass dieses Produkt bei unterschiedlichen Gruppen auf der Auswahlliste angezeigt wird.

Weiters ist es möglich, dass die Datenbank 24 vom Operator bzw. Verkäufer bearbeitet wird, um eine entsprechend für das Geschäft 22 bzw. Kaufhaus 22, insbesondere dem Produktsortiment, Anpassung vorzunehmen. Dazu kann der Operator bzw. Verkäufer die einzelnen Werkstücke 9 aufrufen und aktivieren bzw. deaktivieren, d.h., dass der Operator bzw. Verkäufer die in der Datenbank 24 aufrufbaren Werkstücke 9 an das

Verkaufssortiment des Geschäftes 22 anpasst, sodass nur jene Werkstücke 9 aufrufbar sind, die auch tatsächlich verkauft werden. Selbstverständlich kann dies auch über den Code 29 der Werkstücke 9 erfolgen, wobei dazu beispielsweise lediglich der Code 29 der Verkaufsgegenstände, insbesondere der Werkstücke 9, eingescannt wird, sodass anschließend nur die eingescannte Werkstücke 9 abrufbar sind. Dazu ist es möglich, dass hierzu ein entsprechender Lernmodus aktivierbar ist, bei der das Verkaufssortiment eingegeben wird.

Für die Aktualisierung eines oder sämtlich in Betrieb befindenden Bearbeitungssysteme 1 ist es auch möglich, dass ein neu erfasstes Produkt, insbesondere die Daten hierfür, in einer Cloud 29 vom Hersteller hochgeladen wird, worauf die einzelnen

Bearbeitungssystem 1 selbstständig zu definierten Zeitpunkten eine Aktualisierung der Datenbank 24 vornimmt. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass Updates für das Betriebssystem oder andere Software-Aktualisierungen oder Daten in der Cloud 29 gespeichert werden können, die von den Bearbeitungssysteme 1 selbstständig oder manuell abgerufen werden. Derartige Cloud-Speicher 29 haben den Vorteil, dass zu beliebigen Zeitpunkten Daten, Software, usw. hochgeladen werden können und diese zu beliebigen Zeitpunkt abrufbar sind. Somit können Aktualisierungen in den verschiedensten Kontinenten der Welt zu jenen Zeitpunkten durchgeführt werden, wo kein Betrieb des Geschäftes 22 bzw. des Kaufhauses 22 stattfindet, um den Betrieb der Anlage nicht zu stören. Auch ist es möglich, dass in der Datenbank 24 eine Lagerverwaltung integriert ist, sodass zu den entsprechend im Geschäft 22 zu kaufenden Werkstücken 9, insbesondere den Stempelplatten-Rohlingen 9 und/oder den Stempeln hierfür oder den Zubehör, usw., der Warenbestand, also die Anzahl der vorhanden Stückzahlen des Produkts, eingetragen ist, welche nach einen entsprechenden Bearbeitungsprozess für dieses Produkt reduziert wird. Wird dabei eine bestimmte definierte Warenbestand erreicht bzw. unterschritten, so wird von Bearbeitungssystem 1 eine Warenbestellung angefordert. Dazu kann direkt über das Verbindungssystem 16 eine Warenbestellung zum Hersteller bzw. Lieferanten über das übergeordnete Netzwerk 17, insbesondere das Internet, abgesetzt werden oder es wird die benötigte Warenbestellung am Anzeigeelement 1 1 oder am Bearbeitungssystem 1 angezeigt, sodass der Operator bzw. Verkäufer diese aktivieren und abschicken kann. Diese Lagerverwaltung kann wiederum für die unterschiedlich gespeicherten Werkstücke 9 in der Datenbank 24 aktiviert oder deaktiviert werden. Dazu ist es auch möglich, dass beliebige Bestelladressen für die unterschiedlichen Werkstücke 9 hinterlegt werden können.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren

Verständnis des Aufbaus des Systems 1 und deren Komponenten bzw. dessen

Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen bilden.