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Title:
MAMMOGRAPHY DEVICE HAVING A HEIGHT-ADJUSTABLE OBJECT PLATFORM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/027341
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a mammography device which allows to adjust the height of an object platform (2) in relation to the area to be examined of a patient (1). For this purpose, an optical signal (4) is used to image the height of the object platform (2) onto the patient or to modify the adjustable height of the object platform (2) until the optical signal (4) is reflected onto the object platform (2) by a reflector (8) immediately below the area of examination. According to an embodiment of the invention, the reflected signal is detected by a sensor (8) and is indicated by way of an optical and/or acoustic signal thereby triggered and/or is used to control the height adjusting drive.

Inventors:
RAMSAUER MARTIN (DE)
TICHY PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/054346
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
September 05, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
RAMSAUER MARTIN (DE)
TICHY PETER (DE)
International Classes:
A61B6/00
Foreign References:
EP0406455A11991-01-09
US4901335A1990-02-13
GB2212040A1989-07-12
US5068887A1991-11-26
GB2331360A1999-05-19
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mammographiegerät mit höhenverstellbarem Objekttisch (2) , wobei die jeweilige Höhe des Objekttisches (2) in Bezug auf den Untersuchungsbereich einer vor dem Objekttisch (2) ste¬ henden Patientin (1) in Abhängigkeit von einem von der Höhe des Objekttisches abhängigen, auf die Patientin (1) proji¬ zierten optischen Signal (4) einstellbar ist.
2. Mammographiegerät nach Anspruch 1, wobei durch das proji¬ zierte optische Signal (4) die jeweilige Höhe des Objektti¬ sches (2) auf der Patientin (1) abbildbar ist.
3. Mammographiegerät mit höhenverstellbarem Objekttisch (2) , wobei die jeweilige Höhe des Objekttisches (2) in Bezug auf den Untersuchungsbereich einer vor dem Objekttisch (2) ste¬ henden Patientin (1) in Abhängigkeit von einem von der Höhe des Objekttisches abhängigen, auf die Patientin (1) proji¬ zierten und von dieser bei Koinzidenz zwischen der Höhe des Untersuchungsbereich der Patientin (1) und der entsprechenden Einstellhöhe des Objekttisches (2) reflektierten optischen Signal (7) einstellbar ist.
4. Mammographiegerät nach Anspruch 3 mit einem der Patientin (1) unmittelbar unterhalb des Untersuchungsbereichs zuordba ren Reflektor (8) zur Reflexion des optischen Signals (4) .
5. Mammographiegerät nach Anspruch 3 und/oder 4, wobei ein auf das reflektierte optische Signal (7) ansprechender Sensor (9) , insbesondere in baulicher Einheit mit dem Mammographie¬ gerät bzw. dem Objekttisch (2) , vorgesehen ist.
6. Mammographiegerät nach Anspruch 5, wobei eine selbsttätige Höheneinstellung (10,11) des Objekttisches (2) in Abhängig keit des von dem Sensor (9) gemessenen, reflektierten Signals (7) vorgesehen ist.
7. Mammographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein das optische Signal (4) erzeugender Sender (6) , insbeson¬ dere in baulicher Einheit mit dem Mammographiegerät bzw. dem Objekttisch (2) , vorgesehen ist.
8. Mammographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei für das optische Signal (4,7) ein Lichtstrahl vorgesehen ist.
9. Mammographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei für das optische Signal (4,7) ein Laserstrahl vorgesehen ist.
Description:
Beschreibung

Mammographiegerät mit höhenverstellbarem Objekttisch

Die Erfindung betrifft ein Mammographiegerät mit höhenver¬ stellbarem Objekttisch gemäß Patentanspruch 1 bzw. gemäß Pa¬ tentanspruch 3.

Mit Mammographie bezeichnet man eine Standardmethode der Dia- gnostik, insbesondere zur vorbeugenden Untersuchung auf Brustkrebs. Mammographiegeräte sind so konstruiert, dass die zu untersuchende Brust vor der Röntgenaufnahme auf einem Ob¬ jekttisch dieses Gerätes zu platzieren ist; dazu ist es zu¬ nächst notwendig, den Objekttisch auf die Brusthöhe der Pati- entin einzustellen. Diese Höheneinstellung wird vorgenommen, während die Patientin vor dem Mammographiegerät steht. Bei den gebräuchlichen Mammographiegeräten ist diese Höhenjustage mit dem bloßen Auge abzuschätzen, was oftmals erst nach meh¬ reren Korrekturen gelingt .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mammographiege¬ rät zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine genaue und schnelle Höhenanpassung des Objekttisches an den Untersu¬ chungsbereich der Patientin ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch ein Mammographiegerät gemäß Patentanspruch 1 bzw. gemäß Patentanspruch 3; vorteil¬ hafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der Unteran¬ sprüche.

Die gemäß Patentanspruch 1 vorgesehene erfindungsgemäße Pro¬ jektion eines von der jeweiligen Höhe des Objekttisches ab¬ hängigen optischen Signals auf die Patientin erlaubt, insbe¬ sondere bei einer entsprechend einer Ausgestaltung der Erfin- düng vorgesehenen Abbildung der Höhe des Objekttisches auf den Körper der Patientin, durch die im Vergleich mit der Au¬ genabschätzung bessere Anpeilmöglichkeit die exakte Höhenan- passung des Objekttisches bei beschleunigtem Arbeitsablauf, so dass für die Bedienperson des Mammographiegerätes mühsame und für die Patientin belastende mehrfache Nachjustagen der Objekttischhöhe vermeidbar sind.

Besonders einfach lässt sich die Projektion durch die Verwen¬ dung eines Lichtstrahls als optisches Signal erreichen. Eine sehr scharfe und daher besonders gut erkennbare Projektion ergibt sich bei Verwendung eines Laserstrahls.

Die gemäß Patentanspruch 3 vorgesehene erfindungsgemäße zu¬ sätzliche anschließende Reflexion des optischen Signals von der Patientin auf das Mammographiegerät erlaubt, insbesondere bei nach einer Ausgestaltung vorgesehener Verwendung eines für das optische Signal empfindsamen Sensors, eine besonders einfache und zuverlässige Überwachung; konstruktiv kompakt und einfach ist der Sensor mit dem Objekttisch zusammenge- fasst. Zur weiteren Vereinfachung ist nach einer Ausgestal¬ tung eine selbsttätige Höheneinstellung des Objekttisches in Abhängigkeit des von dem Sensor gemessenen, reflektierten Signals vorgesehen.

Durch die DE 103 05 640 Al ist eine Mammographie-Vorrichtung mit einem Ultraschallmessfühler und mit einem Positionssensor des Ultraschallmessfühlers bekannt, wobei als Positionssensor insbesondere ein Fernsensor zur kontaktlosen Positionsbestim¬ mung des Ultraschallmessfühlers mittels eines optischen Sig¬ nals vorgesehen ist; diese Ausbildung einer Mammographie- Vorrichtung ist auf die Aufgabe gerichtet, die Durchführung unterschiedlicher Röntgen- und Ultraschallbelichtungen zu er¬ möglichen, ohne dadurch den Patienten zu bewegen und die Vor¬ richtung neu anzupassen. Das Wissen über die mit dem Positi¬ onssensor ermittelte Position des Messfühlers ermöglicht ins¬ besondere die Verarbeitung eines mit dem Ultraschallmessfüh- ler erfassbaren Echogramms in Übereinstimmung mit einem mit der Mammographie-Vorrichtung erstellbaren Röntgenbild. Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im fol¬ genden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbei¬ spielen in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf dieses Ausführungsbei¬ spiel erfolgt; es zeigen:

FIG 1 in seitlicher Ansicht einen Objekttisch eines Maramo- graphiegerätes mit einem Sender für das optische Sig- nal sowie eine vor dem Objekttisch stehende Patientin vor einer Höheneinstellung des Objekttisches;

FIG 2 die Anordnung gemäß FIG 1 nach erfolgter Höhenein¬ stellung des Objekttisches; in seitlicher Ansicht einen Objekttisch eines Mammo- graphiegerätes mit einem Sender für das optische Sig¬ nal sowie eine vor dem Objekttisch stehende und mit einem Reflektor zur Reflexion des optischen Signals versehene Patientin vor einer Höheneinstellung des Objekttisches;

FIG 3 die Anordnung gemäß FIG 3 nach erfolgter Höhenein¬ stellung des Objekttisches.

Figur 1 zeigt in seitlicher Ansicht eine Patientin 1 vor ei¬ nem Objekttisch 2 stehend, dessen Höhe in der durch einen Pfeil 3 angedeuteten Richtung in Bezug auf den Untersuchungs¬ bereich der Patientin 1 einstellbar ist. Zur Höheneinstellung ist ein der jeweiligen Höhe des Objekttisches 2 entsprechen- des optisches Signal 4 auf die Patientin 1 projizierbar. Durch die Projektion 5 des optischen Signals 4 ist die Höhe des Objekttisches 2 auf dem Körper der Patientin 1 abbildbar, so dass auf besonders einfache Weise der Objekttisch 2 auf die in Figur 2 dargestellte, für die zur Untersuchung geeig- nete Höhe einstellbar ist. Figur 1 bzw. Figur 2 zeigt jeweils ein Ausführungsbeispiel, bei dem das optische Signal 4 von einem Sender 6 erzeugt wird, der sich vorteilhaft in bauli- eher Einheit mit dem Objekttisch 2 befindet.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Lö¬ sung, bei der in Weiterführung der Höheneinstellung gemäß der Figuren 1 und 2 das projizierte optische Signal 4 von der Pa¬ tientin 1 reflektiert wird, wenn der Objekttisch 2 bei seiner Höhenverstellung seine dem Untersuchungsbereich der Patientin 1 entsprechende Höhe erreicht hat; zur Reflexion ist nach ei¬ ner Ausgestaltung der Erfindung unmittelbar unterhalb des Un- tersuchungsbereichs ein Reflektor 8 vorgesehen.

Im Einzelnen zeigt Figur 3 zunächst das von einem vorteilhaft mit dem Objekttisch 2 baulich zusammengefassten Sender 6 in Richtung auf die Patientin 1 projizierte optische Signal 4, das die Patientin 1 unterhalb des Reflektors 8 trifft und so¬ mit nicht zum Objekttisch 2 reflektiert wird. Die Höhe des Objekttisches 2 ist in Richtung des in Figur 3 dargestellten Pfeils 3 einstellbar. Bei Erreichen der für die Untersuchung passenden Höheneinstellung des Objekttisches 2 trifft das projizierte optische Signal 4 - wie in Figur 4 angedeutet - auf den Reflektor 8 und wird von diesem reflektiert, wobei das reflektierte optische Signal 7 für die Bedienperson des Mammographiegerätes erkennbar ist.

Neben einer Sichterfassung des reflektierten optischen Sig¬ nals 7 ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung ein Sensor 9, insbesondere in baulicher Einheit mit dem Objekttisch 2, vorgesehen, der das reflektierte optische Signal 7 durch das Auslösen eines optischen und/oder akustischen Signals an- zeigt. Der Einsatz des Sensors 9 erlaubt außerdem eine Sig¬ nalerfassung bei Verwendung eines nicht-sichtbaren optischen Signals 4 bzw. 7, wie z.B. Infrarotlicht.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dient das von dem Sensor 9 gemessene reflektierte Signal 7 als Kriterium für eine Steuereinheit 10, welche die Höheneinstellung des Objekttisches 2 über einen Höhenantrieb 11 selbsttätig re- gelt .

Die Erfindung lässt sich grundsätzlich wie folgt zusammenfas¬ sen: Bei einem Mammographiegerät ist zur Höheneinstellung eines Objekttisches (2) in Bezug auf den Untersuchungsbereich einer Patientin (1) vorgesehen, mittels eines optischen Signals (4) die Höhe des Objekttisches (2) auf der Patientin abzubilden oder die Einstellhöhe des Objekttisches (2) soweit zu verän- dern, bis das optische Signal (4) von einem Reflektor (8) un¬ mittelbar unterhalb des Untersuchungsbereichs auf den Objekt¬ tisch (2) reflektiert wird. Nach einer Ausgestaltung ist vor¬ gesehen, das reflektierte Signal durch einen Sensor (9) zu erfassen und durch ein dadurch ausgelöstes optisches und/oder akustisches Signal anzuzeigen und/oder zum Ansteuern eines Höhenantriebs (11) zu benutzen.