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Title:
MANUFACTURING DEVICE AND METHOD FOR PRODUCING A SEAT COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025274
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manufacturing device (1) for producing a seat cover (2). Said manufacturing device (1) comprises a plurality of modules (1.1 to 1.6) in which at least one manufacturing step each can be carried out. The invention further relates to a method for producing a seat cover (2).

Inventors:
ZYNDA MARTIN (DE)
ERBER HANS (DE)
MUELLER PETER GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/060059
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
June 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTROLS GMBH (DE)
ZYNDA MARTIN (DE)
ERBER HANS (DE)
MUELLER PETER GERD (DE)
International Classes:
D05B25/00; B60N2/58; D05B33/00
Foreign References:
DE3801903A11989-03-09
US5732641A1998-03-31
JPS6434394A1989-02-03
US4066028A1978-01-03
GB2219316A1989-12-06
US4899674A1990-02-13
GB2203760A1988-10-26
US5193474A1993-03-16
EP0458660B11995-05-17
US5626091A1997-05-06
DE4313760C21997-09-04
Attorney, Agent or Firm:
LIEDTKE, MARKUS (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Fertigungsvorrichtung (1 ) zur Herstellung eines Sitzbezuges (2),

gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Modulen (1 .1 bis 1 .6), in welchen jeweils zumindest ein Fertigungsschritt durchführbar ist.

2. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Module (1 .1 bis 1 .6) derart ausgebildet und in der Fertigungsvorrichtung (1 ) angeordnet sind, dass ein zu bearbeitendes Halbzeug (4) von einem Modul (1 .1 bis 1 .6) automatisch in ein jeweils folgendes Modul (1 .1 bis 1 .6)

transportierbar und in den einzelnen Modulen (1 .1 bis 1 .6)

automatisch weiter zu bearbeiten ist.

3. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der

Module (1 .1 bis 1 .6) zumindest eine Fertigungseinheit (3) aufweist.

4. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine

Fertigungseinheit (3) als eine Einheit zum Vernähen, Verschweißen und/oder Verkleben des Halbzeugs (4) mit einem weiteren Einzelteil des Sitzbezuges (2) ausgebildet ist.

5. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine

Fertigungseinheit (3) als ein kulissengeführter Näh- oder Schweißkopf oder als eine Mehrnadel-Nähmaschine ausgebildet ist.

6. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (1 .1 bis 1 .6) in Form einer Fertigungsstraße angeordnet sind. 7. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (1 .1 bis 1 .6) austauschbar sind.

8. Fertigungsvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 7,

umfassend zumindest eine rotierbare Palette (5), auf welcher das Halbzeug (4) anordbar und zu den Modulen (1 .1 bis 1 .6)

transportierbar ist.

9. Verfahren zur Herstellung eines Sitzbezuges (2) unter Verwendung einer Fertigungsvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Mehrzahl von

Modulen (1 .1 bis 1 .6) der Fertigungsvorrichtung (1 ) jeweils zumindest ein Fertigungsschritt durchgeführt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsvorrichtung (1 ) jeweils zugeführte Einzelteile des jeweils zu fertigenden Sitzbezuges (2) erkennt und die Einzelteile in einer vorgegebenen Reihenfolge miteinander verbindet.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile miteinander vernäht, verschweißt und/oder verklebt werden. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile mittels zumindest einer in zumindest einem der Module (1 .1 bis 1 .6) angeordneten

Fertigungseinheit (3) miteinander verbunden werden.

13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Halbzeug (4) auf einer rotierbaren Palette (5) angeordnet wird und mittels der rotierbaren Palette (5) zu den Modulen (1 .1 bis 1 .6) transportiert wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass die rotierbare Palette (5), nachdem der fertiggestellte Sitzbezug (2) von ihr entnommen wurde, automatisch auf eine Ausgangsposition transportiert wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass die rotierbare Palette (5) auf einer unteren Ebene unter den Modulen (1 .1 bis 1 .6) hindurch auf die Ausgangsposition transportiert wird.

Description:
Fertigungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Sitzbezuges

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Fertigungsvorrichtung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Sitzbezuges nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9. Aus dem Stand der Technik ist es allgemein bekannt, zur Herstellung von Sitzbezügen für Fahrzeugsitze zugeschnittene Einzelteile manuell mittels einer Nähmaschine zu vernähen.

In der EP 0 458 660 B1 wird eine Steppanlage für Sitzpolsterbezüge von Kraftfahrzeugen beschrieben, umfassend einen Rahmen, an welchem wenigstens eine mit Mitteln zum Halten der zu steppenden

Polsterbezugstücke ausgerüstete Steppstation eingerichtet ist, eine bewegliche Nähmaschine und Mittel zur Steuerung der Nähmaschine und ihrer Verschiebung. Die Steppanlage umfasst des Weiteren Mittel zur Herstellung wenigstens eines Saumes bzw. Einschlages eines

Polsterbezugstückes, Mittel zum Steppen von Hülsen an einem

Polsterbezugstück, Mittel zum Steppen von zwei oder mehreren

übereinandergelagerten Polsterbezugstücken und Mittel zum Nähen eines einen Stab zurückhaltenden Einschlages eines Polsterbezugstückes.

Aus der US 5,626,091 A ist ein System zum Bereitstellen und Ausrichten von Materialien zum Vernähen in einer Nähmaschine bekannt. Das System umfasst einen Bereitstellungsmechanismus und einen

Ausrichtungsmechanismus. Ein erstes Material wird vom

Bereitstellungsmechanismus, welcher einen Robotergreifarm aufweist, auf einer Führungsplatte positioniert, welche in Richtung der Nähmaschine beweglich ist. Auf dem ersten Material wird ein zweites Material positioniert. Die Materialien werden ausgerichtet und der Nähmaschine zugeführt.

In der DE 43 13 760 C 2 wird eine automatische Mehrnadel-Nähmaschine beschrieben. Die Mehrnadel-Nähmaschine umfasst einen

Mehrnadel-Nähmechanismus und einen Tisch, der sich in Richtung nach vorn und nach hinten relativ zu dem Mehrnadel-Nähmechanismus bewegt, wobei ein vorderer Bereich und ein rückwärtiger Bereich auf dem Tisch in Bezug auf den Mehrnadel-Nähmechanismus definiert sind. Des Weiteren umfasst die Mehrnadel-Nähmaschine ein Führungsmittel, auf dem ein Zuschnitt befestigt wird, wobei das Führungsmittel auf dem Tisch entlang dessen Längsrichtung beweglich ist und dabei durch den

Mehrnadel-Nähmechanismus geführt wird. Zudem umfasst die

Mehrnadel-Nähmaschine einen Zufuhrwalzenmechanismus, der an dem rückwärtigen Bereich angeordnet ist. Dieser Zufuhrwalzenmechanismus umfasst eine Welle, die sich quer zu dem Tisch erstreckt, wenigstens eine Zufuhrwalze, die an der Welle befestigt ist, wobei die Zufuhrwalze zur Bewirkung der Führung des Zuschnitts sowohl mit diesem als auch mit dem Führungsmittel in Berührung ist, ein Getriebe, das an der Welle angeordnet ist, wobei das Getriebe mit einer Antriebsquelle in Wirkverbindung ist, und einen Anhebemechanismus zum Anheben der Welle nach oben, um so die Zufuhrwalze aus der Berührung mit dem Führungsmittel und dem Zuschnitt auf diesem zu bringen. Die Mehrnadel-Nähmaschine umfasst des Weiteren einen Fadenschneidemechanismus, der weiter hinten als der

Zufuhrwalzenmechanismus an dem rückwärtigen Bereich angeordnet ist, und einen Führungsmittel-Rückführmechanismus, der weiter hinten als der Fadenschneidemechanismus angeordnet ist und zum Rückführen des Führungsmittels zu dem vorderen Bereich dient. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Fertigungsvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Sitzbezuges anzugeben. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fertigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines

Sitzbezuges mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.

Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Eine Fertigungsvorrichtung zur Herstellung eines Sitzbezuges, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, weist erfindungsgemäß eine Mehrzahl von Modulen auf, in welchen jeweils zumindest ein Fertigungsschritt durchführbar ist. D. h. in den Modulen sind jeweils ein oder mehrere einzelne Fertigungsschritte zur Herstellung des Sitzbezuges durchführbar. Dabei erfolgt vorzugsweise ein Transport zwischen den Modulen und zweckmäßigerweise auch eine

Durchführung der Fertigungsschritte in den Modulen automatisiert. Dies ermöglicht eine vollautomatische Herstellung des Sitzbezuges, wobei der Fertigungsvorrichtung separat zugeschnittene Einzelteile vorzugsweise automatisch zuzuführen sind, welche in den aufeinander folgenden Modulen automatisch zu bearbeiten und miteinander zu vernähen, zu verkleben und/oder zu verschwei ßen sind. Der fertiggestellte Sitzbezug ist dem letzten Modul der Fertigungsvorrichtung zu entnehmen. Durch eine derartige automatisierte Herstellung sind Fertigungszeiten, Fertigungskosten und ein erforderlicher Personalaufwand reduzierbar und eine gleich bleibende Fertigungsqualität erzielbar. Mittels einer derartigen Fertigungsvorrichtung sind neben Sitzbezügen für Fahrzeugsitze auch beliebige weitere textile und/oder nichttextile Erzeugnisse durch Vernähen, Verkleben und/oder Verschweißen von entsprechenden zugeschnittenen Einzelteilen herstellbar.

Um eine vollautomatische Fertigung von Sitzbezügen zu ermöglichen, sind die Module vorzugsweise derart ausgebildet und in der Fertigungsvorrichtung angeordnet, dass ein zu bearbeitendes Halbzeug von einem Modul automatisch in ein jeweils folgendes Modul transportierbar und in den einzelnen Modulen automatisch weiter zu bearbeiten ist. Vorzugsweise erkennt und unterscheidet die Fertigungsvorrichtung die jeweils zugeführten Einzelteile des jeweils zu fertigenden Sitzbezuges und verbindet sie in vorgegebener Weise miteinander, beispielsweise

entsprechend einer jeweiligen Programmierung der Fertigungsvorrichtung in der richtigen Reihenfolge und mit den richtigen Materialien. Dabei sind vorzugsweise für unterschiedliche Sitzbezüge entsprechende Programme und besonders bevorzugt austauschbare Module, welche projektabhängig in die Fertigungsstraße zu integrieren sind, wählbar und stehen zur Verfügung.

Zum Erkennen der Einzelteile weist die Fertigungsvorrichtung vorzugsweise eine Identifikationseinheit beispielsweise in Form einer Kamera oder eines Lesegerätes auf, zum Beispiel in Form eines Barcodelesegerätes. Dadurch sind Einzelteile von der Fertigungsvorrichtung beispielsweise fototechnisch, d. h. durch eine Bildauswertung mittels der Kamera oder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung erfasster Bilder, oder durch ein Auslesen einer Identifikationsmarkierung, zum Beispiel eines Barcodelabels, erkennbar.

Zweckmäßigerweise weist zumindest eines der Module zumindest eine Fertigungseinheit auf, um das Halbzeug zu bearbeiten. Vorzugsweise weisen eine Mehrzahl oder alle der Module jeweils eine oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Bearbeitungseinheiten auf. Auf diese Weise sind in jedem dieser Module ein oder mehrere Fertigungsschritte zur Herstellung des Sitzbezuges durchführbar, so dass dieser während des Durchlaufs durch die einzelnen Module schrittweise vervollständigt wird.

Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Fertigungseinheit als eine Einheit zum Vernähen, Verschweißen und/oder Verkleben des Halbzeugs mit einem weiteren Einzelteil des Sitzbezuges ausgebildet. Bei einer Mehrzahl derartiger Fertigungseinheiten in einem oder mehreren der Module können diese jeweils unterschiedlich sein, um unterschiedliche Fertigungsschritte durchzuführen. Es können jedoch auch eine Mehrzahl dieser

Fertigungseinheiten gleich ausgebildet sein und beispielsweise in

unterschiedlichen Modulen angeordnet sein, um zum Beispiel verschiedene Einzelteile mittels der gleichen Verbindungstechnik am Halbzeug zu befestigen. Die Durchführung der Befestigung der Einzelteile am Halbzeug in unterschiedlichen Modulen ermöglicht beispielsweise einen gleichmäßigen Durchlauf des Halbzeugs durch die Module und dadurch eine gleichmäßige Anlieferung der Einzelteile des Sitzbezuges zu den Modulen. D. h. es sind Sitzbezüge in Serienproduktion zu fertigen, wobei stets ein weiteres

Halbzeug zum nächsten Modul transportiert wird, sobald ein vorheriges Halbzeug das jeweilige Modul verlassen hat.

Vorzugsweise ist die zumindest eine Fertigungseinheit als ein

kulissengeführter Näh- oder Schweißkopf oder als eine

Mehrnadel-Nähmaschine, auch als Multineedlemaschine bezeichnet, ausgebildet. Mittels der Mehrnadel-Nähmaschine sind beispielsweise

Ziernähte herstellbar, zum Beispiel in einer so genannten Spiegelfläche des Sitzbezuges, d. h. in einer zentralen Sitzfläche. Es sind jedoch auch eine Vielzahl weiterer Werkzeuge als Fertigungseinheiten für die Module möglich, diese sind jeweils in Abhängigkeit von den erforderlichen Fertigungsschritten auszuwählen und in den Modulen anzuordnen und/oder die Module mit fest installierten Fertigungseinheiten sind entsprechend der jeweils durchzuführenden Fertigungsschritte in der Fertigungsvorrichtung

anzuordnen.

Vorzugsweise sind die Module in Form einer Fertigungsstraße angeordnet. Dadurch ist ein automatischer Durchlauf von Halbzeugen durch die einzelnen Module und deren jeweils weitere automatische Bearbeitung in den einzelnen Modulen ermöglicht und erleichtert.

Besonders bevorzugt sind die Module austauschbar, in der

Fertigungsvorrichtung untereinander oder gegen andere, noch nicht in die Fertigungsvorrichtung integrierte Module. Dadurch sind die Module jeweils projektabhängig auszuwählen und in die Fertigungsstraße zu integrieren. Auf diese Weise ist eine Zusammenstellung der Module in der Fertigungsstraße flexibel anpassbar, so dass eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Sitzbezüge zu fertigen sind.

Zu diesem Zweck sind die Module vorzugsweise auf einem

zusammenhängenden Schienensystem angeordnet, welches ähnlich einem Verschiebebahnhof ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Module in eine Vielzahl von Positionen bewegbar, d. h. in einer Vielzahl von Positionen in der Fertigungsstraße positionierbar oder beispielsweise auch in andere Fertigungsstraßen und/oder andere Fertigungsvorrichtungen integrierbar, um dadurch eine höchstmögliche Nutzung und Auslastung der einzelnen Module zu erzielen. Die Fertigungsstraße ist dadurch produktbezogen mit den jeweiligen Modulen zu bestücken.

Die Fertigungsvorrichtung weist zweckmäßigerweise eine oder mehrere Fördereinrichtungen zum Transport der Halbzeuge zwischen den einzelnen Modulen auf, beispielsweise Roboter, Förderbänder, Raupen oder

Saugvorrichtungen oder eine Kombination derartiger Fördereinrichtungen. Dies ermöglicht einen schnellen, gezielten und effizienten Transport der Halbzeuge zu den Modulen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Fertigungsvorrichtung zumindest eine rotierbare Palette. Auf dieser Palette ist das Halbzeug anordbar und zu den Modulen transportierbar. Die Palette ist vorzugsweise um eine senkrechte Rotationsachse rotierbar. Die rotierbare Palette ist beispielsweise auf Schienen, Raupen, Rollen oder einer anderen

Transportvorrichtung nacheinander durch die Module der Fertigungsstraße bewegbar. Die rotierbare Palette ermöglicht eine Positionierung des

Halbzeugs im jeweiligen Modul bezüglich der jeweiligen Fertigungseinheit, so dass die Fertigungseinheiten in den Modulen relativ positionsfest installiert sein können, da sie keine großräumigen Bewegungen durchführen müssen, um jeweils zu bearbeitende Stellen des Halbzeugs zu erreichen. Dies ermöglicht kostengünstige Module.

Die rotierbare Palette ist vorzugsweise, nachdem der Sitzbezug fertiggestellt und entnommen ist, automatisch auf eine Ausgangsposition, beispielsweise vor dem ersten Modul, transportierbar. Dies erfolgt bevorzugt auf einer unteren Ebene, d. h. unter den Modulen, um einen Fertigungsablauf unmittelbar nachfolgender Sitzbezüge nicht zu behindern. Auf diese Weise sind Sitzbezüge im Fließbandprinzip zu fertigen, d. h. verlässt ein Halbzeug eines der Module, ist ein nachfolgendes Halbzeug in das jeweilige Modul hinein zu transportieren. Dazu weist die Fertigungsvorrichtung

zweckmäßigerweise eine Mehrzahl dieser rotierbaren Paletten auf.

In einem Verfahren zur Herstellung eines Sitzbezuges, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, unter Verwendung einer Ausführungsform der

Fertigungsvorrichtung wird erfindungsgemäß in einer Mehrzahl von Modulen der Fertigungsvorrichtung jeweils zumindest ein Fertigungsschritt

durchgeführt. Dabei erfolgt vorzugsweise ein Transport zwischen den Modulen und zweckmäßigerweise auch eine Durchführung der

Fertigungsschritte in den Modulen automatisiert.

Dies ermöglicht eine vollautomatische Herstellung des Sitzbezuges, wobei der Fertigungsvorrichtung separat zugeschnittene Einzelteile vorzugsweise automatisch zugeführt werden, welche in den aufeinander folgenden

Modulen automatisch bearbeitet werden, d. h. beispielsweise miteinander vernäht, verklebt und/oder verschweißt werden. Der fertiggestellte Sitzbezug wird dem letzten Modul der Fertigungsvorrichtung entnommen. Durch eine derartige automatisierte Herstellung werden Fertigungszeiten,

Fertigungskosten und ein erforderlicher Personalaufwand reduziert und es wird eine gleich bleibende Fertigungsqualität erzielt.

Mittels des Verfahrens sind unter Verwendung der Fertigungsvorrichtung neben Sitzbezügen für Fahrzeugsitze auch beliebige weitere textile und/oder nichttextile Erzeugnisse durch Vernähen, Verkleben und/oder Verschweißen von entsprechenden zugeschnittenen Einzelteilen herstellbar.

Zweckmäßigerweise erkennt die Fertigungsvorrichtung jeweils zugeführte Einzelteile des jeweils zu fertigenden Sitzbezuges und verbindet die

Einzelteile in einer vorgegebenen Reihenfolge miteinander. D. h. die

Einzelteile werden beispielsweise entsprechend einer jeweiligen

Programmierung der Fertigungsvorrichtung in der richtigen Reihenfolge und mit den richtigen Materialien miteinander verbunden. Beispielsweise werden die Einzelteile mit dem jeweils zugehörigen Garn vernäht. Die Einzelteile werden zum Beispiel fototechnisch oder durch ein Auslesen einer

Identifikationsmarkierung, zum Beispiel eines Barcodelabels, erkannt.

Vorzugsweise werden die Einzelteile miteinander vernäht, verschwei ßt und/oder verklebt. Die Auswahl einer jeweils geeigneten Verbindungstechnik ist dabei beispielsweise abhängig von den jeweils miteinander zu

verbindenden Einzelteilen des Sitzbezuges.

Vorteilhafterweise werden die Einzelteile mittels zumindest einer in

zumindest einem der Module angeordneten Fertigungseinheit miteinander verbunden. Bei einer Mehrzahl derartiger Fertigungseinheiten in einem oder mehreren der Module können diese jeweils unterschiedlich sein, um unterschiedliche Fertigungsschritte durchzuführen. Es können jedoch auch eine Mehrzahl dieser Fertigungseinheiten gleich ausgebildet sein und beispielsweise in unterschiedlichen Modulen angeordnet sein, um zum

Beispiel verschiedene Einzelteile mittels der gleichen Verbindungstechnik am Halbzeug zu befestigen. Das Durchführen der Befestigung der Einzelteile am Halbzeug in unterschiedlichen Modulen ermöglicht beispielsweise einen gleichmäßigen Durchlauf des Halbzeugs durch die Module und dadurch eine gleichmäßige Anlieferung der Einzelteile des Sitzbezuges zu den Modulen. D. h. es sind Sitzbezüge in Serienproduktion zu fertigen, wobei stets ein weiteres Halbzeug zum nächsten Modul transportiert wird, sobald ein vorheriges Halbzeug das jeweilige Modul verlassen hat. Als Fertigungseinheiten können beispielsweise kulissengeführter Näh- oder Schweißköpfe oder Mehrnadel-Nähmaschinen, auch als

Multineedlemaschine bezeichnet, verwendet werden. Mittels der

Mehrnadel-Nähmaschine können beispielsweise Ziernähte hergestellt werden, zum Beispiel in einer so genannten Spiegelfläche des Sitzbezuges, d. h. in einer zentralen Sitzfläche. Es können jedoch auch eine Vielzahl weiterer Werkzeuge als Fertigungseinheiten im Verfahren verwendet werden. Diese werden jeweils in Abhängigkeit von einem konkreten Verfahrensablauf und den jeweils erforderlichen Fertigungsschritten ausgewählt und in den Modulen angeordnet und/oder die Module mit fest installierten

Fertigungseinheiten werden entsprechend der jeweils durchzuführenden Fertigungsschritte in der Fertigungsvorrichtung angeordnet. Vorzugsweise wird ein Halbzeug auf einer rotierbaren Palette angeordnet und mittels der rotierbaren Palette zu den Modulen transportiert. Die rotierbare Palette wird beispielsweise auf Schienen, Raupen, Rollen oder einer anderen Transportvorrichtung nacheinander durch die Module der Fertigungsstraße bewegt. Durch die rotierbare Palette wird das Halbzeug vorzugsweise im jeweiligen Modul bezüglich der jeweiligen Fertigungseinheit positioniert, so dass die Fertigungseinheiten in den Modulen relativ positionsfest installiert sein können, da sie keine großräumigen Bewegungen durchführen müssen, um jeweils zu bearbeitende Stellen des Halbzeugs zu erreichen. Dies ermöglicht kostengünstige Module.

Bevorzugt wird die rotierbare Palette, nachdem der fertiggestellte Sitzbezug von ihr entnommen wurde, automatisch auf eine Ausgangsposition, beispielsweise vor dem ersten Modul, transportiert, so dass sie sofort wieder zur Herstellung eines weiteren Sitzbezuges verwendet werden kann.

Vorzugsweise wird die rotierbare Palette auf einer unteren Ebene unter den Modulen hindurch auf die Ausgangsposition transportiert. Dadurch wird ein Fertigungsablauf unmittelbar nachfolgender Sitzbezüge nicht behindert. Auf diese Weise sind Sitzbezüge im Fließbandprinzip zu fertigen, d. h. verlässt ein Halbzeug eines der Module, ist ein nachfolgendes Halbzeug in das jeweilige Modul hinein zu transportieren. Zu diesem Zweck stehen zum Transport der Halbzeuge durch die Fertigungsvorrichtung vorzugsweise eine Mehrzahl von rotierbaren Paletten zur Verfügung, um gleichzeitig mehrere Halbzeuge durch die Fertigungsvorrichtung transportieren zu können.

Anhand der beigefügten schematischen Figur wird die Erfindung näher erläutert.

Dabei zeigt: Figur 1 schematisch eine Fertigungsvorrichtung.

Die Figur 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine

Fertigungsvorrichtung 1 mit im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Modulen 1 .1 bis 1 .6. Diese Fertigungsvorrichtung 1 ermöglicht eine automatische Herstellung von Sitzbezügen 2 für hier nicht dargestellte Fahrzeugsitze. Die Module 1 .1 bis 1 .6 weisen jeweils Fertigungseinheiten 3 zur Bearbeitung eines Halbzeuges 4 auf, so dass in jedem der Module 1 .1 bis 1 .6 ein weiterer Fertigungsschritt durchführbar ist. Die Fertigungseinheiten 3 der

Module 1 .1 bis 1 .6 sind beispielsweise kulissengeführte Näh- oder

Schweißköpfe oder andere Werkzeuge, so dass das Halbzeug 4 und jeweils zugeführte weitere Einzelteile beispielsweise miteinander vernähbar, verschweißbar und/oder verklebbar sind. In einer hier nicht näher

dargestellten Ausführungsform kann eines der Module 1 .1 bis 1 .6 eine so genannte Multineedlemaschine aufweisen, mittels welcher beispielsweise Ziernähte herstellbar sind, zum Beispiel in einer so genannten Spiegelfläche des Sitzbezuges 2, d. h. in einer zentralen Sitzfläche.

Die einzelnen Module 1 .1 bis 1 .6 sind in Form einer Fertigungsstraße angeordnet, um einen automatischen Durchlauf von Halbzeugen 4 durch die einzelnen Module 1 .1 bis 1 .6 und deren jeweils weitere automatische

Bearbeitung in den einzelnen Modulen 1 .1 bis 1 .6 zu ermöglichen. Die einzelnen Module 1 .1 bis 1 .6 der Fertigungsvorrichtung 1 sind austauschbar, untereinander oder gegen andere hier nicht dargestellte Module, so dass sie jeweils projektabhängig auszuwählen und in die Fertigungsstraße zu integrieren sind. Auf diese Weise ist eine Zusammenstellung der

Module 1 .1 bis 1 .6 in der Fertigungsstraße flexibel anpassbar, so dass eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Sitzbezüge 2 zu fertigen sind. Zu diesem Zweck sind die Module 1 .1 bis 1 .6 vorzugsweise auf einem nicht näher dargestellten zusammenhängenden Schienensystem angeordnet, welches ähnlich einem Verschiebebahnhof ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Module 1 .1 bis 1 .6 in eine Vielzahl von Positionen bewegbar, d. h. in einer Vielzahl von Positionen in der Fertigungsstraße positionierbar oder beispielsweise auch in andere Fertigungsstraßen und/oder andere

Fertigungsvorrichtungen 1 integrierbar, um dadurch eine höchstmögliche Nutzung und Auslastung der einzelnen Module 1 .1 bis 1 .6 zu erzielen. Die Fertigungsstraße ist dadurch produktbezogen mit den jeweiligen

Modulen 1 .1 bis 1 .6 zu bestücken.

Ein Transport der Halbzeuge 4 zwischen den einzelnen Modulen 1 .1 bis 1 .6 erfolgt mittels einer oder mehreren Fördereinrichtungen, beispielsweise mittels Robotern, Förderbändern, Raupen oder Saugvorrichtungen oder mittels einer Kombination derartiger Fördereinrichtungen. Bevorzugt erfolgt der Transport des jeweiligen Halbzeugs 4 auf einer rotierbaren Palette 5, welche auf Schienen, Raupen, Rollen oder einer anderen

Transportvorrichtung nacheinander durch die Module 1 .1 bis 1 .6 der

Fertigungsstraße bewegbar ist.

Die rotierbare Palette 5 ermöglicht eine Positionierung des Halbzeugs 4 im jeweiligen Modul 1 .1 bis 1 .6 bezüglich der jeweiligen Fertigungseinheit 3, so dass die Fertigungseinheiten 3 in den Modulen 1 .1 bis 1 .6 relativ

positionsfest installiert sein können, da sie keine großräumigen Bewegungen durchführen müssen, um jeweils zu bearbeitende Stellen des Halbzeugs 4 zu erreichen. Dies ermöglicht kostengünstige Module 1 .1 bis 1 .6.

Im Verfahren zur Herstellung des Sitzbezuges 2 erkennt und unterscheidet die Fertigungsvorrichtung 1 die jeweils zugeführten Einzelteile des jeweils zu fertigenden Sitzbezuges 2 und verbindet sie entsprechend einer jeweiligen Programmierung der Fertigungsvorrichtung 1 in der richtigen Reihenfolge und mit den richtigen Materialien, beispielsweise werden die Einzelteile mit dem jeweils zugehörigen Garn vernäht. Die Einzelteile werden

beispielsweise fototechnisch oder durch ein Auslesen einer

Identifikationsmarkierung, zum Beispiel eines Barcodelabels, erkannt.

Zu diesem Zweck weist die Fertigungsvorrichtung 1 eine hier nicht näher dargestellte Identifikationseinheit beispielsweise in Form einer Kamera oder eines entsprechenden Lesegerätes auf, zum Beispiel in Form eines

Barcodelesegerätes. Für unterschiedliche Sitzbezüge 2 müssen

entsprechende Programme und austauschbare Module 1 .1 bis 1 .6, welche projektabhängig in die Fertigungsstraße zu integrieren sind, wählbar sein und zur Verfügung stehen. In der hier dargestellten Ausführungsform des Verfahrens wird ein

Spiegel 2.1 , welcher die zentrale Sitzfläche des Sitzbezuges 2 bildet, auf die rotierbare Palette 5 aufgelegt und diese mittels der Transportvorrichtung automatisch in das erste Modul 1 .1 eingeführt. In diesem ersten Modul 1 .1 werden erste Abheftstreifen 2.2, welche ebenfalls automatisch zugeführt werden, mit Querseiten des Spiegels 2.1 verbunden, beispielsweise eingenäht, aufgeklebt und/oder aufgeschwei ßt, zum Beispiel mittels eines Hochfrequenzverfahrens. Diese ersten Abheftstreifen 2.2 wie auch nachfolgend zu befestigende zweite Abheftstreifen 2.3 sowie

Abheftprofile 2.4 sind Profilstreifen, beispielsweise aus Fließ und

angespritzem Kunststoff, zum Beispiel Polypropylen, und dienen der späteren Befestigung des Sitzbezuges 2 am Fahrzeugsitz, beispielsweise mittels Metallklammern, mittels welchen der Sitzbezug 2 am Schaumstoff des Fahrzeugsitzes befestigt wird. Nach der Befestigung der ersten Abheftstreifen 2.2 wird die Palette 5 und dadurch das auf ihr liegende Halbzeug 4 um 90° gedreht und in das zweite Modul 1 .2 transportiert, wobei das Halbzeug 4 auf der Palette 5 gewendet wird, so dass es danach mit seiner Vorderseite, welche die Außenseite des Sitzbezuges 2 bildet, auf der Palette 5 aufliegt. Dieses Wenden erfolgt beispielsweise mittels eines Saugarmes, welcher im ersten Modul 1 .1 , im zweiten Modul 1 .2 oder zwischen den beiden Modulen 1 .1 , 1 .2 angeordnet ist, das Halbzeug 4 ansaugt, wendet und wieder auf der Palette 5 ablegt. Im zweiten Modul 1 .2 werden in einem Arbeitsgang automatisch zugeführte zweite Abheftstreifen 2.3 und Wangen 2.5 des Sitzbezuges 2 an Längsseiten des Spiegels 2.1 befestigt, beispielsweise angenäht, angeklebt und/oder angeschweißt, wodurch ein Sitzflächenbezug ausgebildet wird.

Dieser wird nun auf der Palette 5 in das dritte Modul 1 .3 transportiert, in welchem der Sitzflächenbezug mit einem Seitenboden 2.6 verbunden wird, beispielsweise vernäht, verklebt und/oder verschweißt. Auch dieser

Seitenboden 2.6 wird der Fertigungsvorrichtung 1 , d. h. im hier dargestellten Beispiel dem dritten Modul 1 .3, automatisch zugeführt. Dieser

Seitenboden 2.6 bildet Seitenwände des Sitzbezuges 2, welche seitlich am Fahrzeugsitz anliegen. Anschließend wird das Halbzeug 4 in das vierte Modul 1 .4 transportiert, in welchem es mit einem hinteren Boden 2.7 verbunden wird, welcher eine hintere Wandung des Fahrzeugsitzes bildet und der Fertigungsvorrichtung 1 ebenfalls automatisch zugeführt wird. Auch hier erfolgt das Verbinden durch Vernähen, Verschweißen und/oder Verkleben.

Danach wird das Halbzeug 4 auf der Palette 5 in das fünfte Modul 1 .5 transportiert, in welchem ringsum an das Halbzeug 4 das Abheftprofil 2.4 durch Vernähen, Verschweißen und/oder Verkleben angebracht wird. Dabei wird das Halbzeug 4 mittels der rotierbaren Palette 5 um 360° gedreht. Hier wird der Vorteil der rotierbaren Palette 5 besonders deutlich. Das Drehen des Halbzeugs 4 ermöglicht es, die Fertigungseinheit 3 auf einer festen Position im fünften Modul 1 .5 anzuordnen. Eine großräumige Bewegung der

Fertigungseinheit 3 im fünften Modul 1 .5, um das Abheftprofil 2.4 über einen gesamten Umfang am Halbzeug 4 zu befestigen, ist nicht erforderlich. Zusätzlich wird das Halbzeug 4 mit einem Identifikationslabel versehen. Auch die Zuführung des Abheftprofils 2.4 und des Identifikationslabels erfolgen automatisch. Der nun fertiggestellte Sitzbezug 2 wird auf der Palette 5 in das sechste Modul 1 .6 transportiert. Hier kann beispielsweise eine

Qualitätskontrolle erfolgen und der Sitzbezug 2 entnommen werden und, wenn die Qualitätskontrolle positiv war, in eine Transportbox 6 für die fertigen Sitzbezüge 2 gelegt werden oder, wenn die Qualitätskontrolle negativ war, zu einer Nachbearbeitung transportiert werden.

Die rotierbare Palette 5, von welcher der fertiggestellte Sitzbezug 2 entnommen wurde, wird anschließend automatisch auf eine

Ausgangsposition vor dem ersten Modul 1 .1 transportiert. Dies erfolgt vorzugsweise auf einer unteren Ebene, d. h. unter den Modulen 1 .1 bis 1 .6 hindurch, um einen Fertigungsablauf unmittelbar nachfolgender Sitzbezüge 2 nicht zu behindern. Auf diese Weise können Sitzbezüge 2 im

Fließbandprinzip gefertigt werden, d. h. verlässt ein Halbzeug 4 eines der Module 1 .1 bis 1 .6, wird ein nachfolgendes Halbzeug 4 in das jeweilige Modul 1 .1 bis 1 .6 hinein transportiert.

Die Fertigungsvorrichtung 1 und das Verfahren ermöglichen eine

vollautomatische Fertigung von Sitzbezügen 2 von Fahrzeugsitzen, wobei sowohl die Zuführung der Einzelteile zu den jeweiligen Modulen 1 .1 bis 1 .6 als auch der Transport des Halbzeugs 4 durch die Module 1 .1 bis 1 .6 und die Bearbeitung des Halbzeugs 4 in den Modulen 1 .1 bis 1 .6 vollautomatisch erfolgt. Durch eine derartige automatisierte Herstellung sind

Fertigungszeiten, Fertigungskosten und ein erforderlicher Personalaufwand reduzierbar und eine gleich bleibende Fertigungsqualität erzielbar. Mittels einer derartigen Fertigungsvorrichtung 1 sind neben Sitzbezügen 2 für Fahrzeugsitze auch beliebige weitere textile und/oder nichttextile

Erzeugnisse durch Vernähen, Verkleben und/oder Verschweißen von entsprechenden zugeschnittenen Einzelteilen herstellbar.

Bezugszeichenliste

1 Fertigungsvorrichtung

1 .1 erstes Modul

1 .2 zweites Modul

1 .3 drittes Modul

1 .4 viertes Modul

1 .5 fünftes Modul

1 .6 sechstes Modul

2 Sitzbezug

2.1 Spiegel

2.2 erster Abheftstreifen

2.3 zweiter Abheftstreifen

2.4 Abheftprofil

2.5 Wange

2.6 Seitenboden

2.7 hinterer Boden

3 Fertigungseinheit

4 Halbzeug

5 Palette

6 Transportbox