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Title:
METHOD FOR ADDRESSING LIGHT FIXTURES, LIGHT FIXTURE FOR LIGHTING AND SYSTEM FOR LIGHTING A ROOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/096198
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for addressing light fixtures (4), to a light fixture (4) for lighting and to a system for lighting. According to the invention, a plurality of light fixtures (4) is arranged within a region (1), for example a room, for lighting, and the area (2) around every light fixture (4) is detected by a camera which is associated with the corresponding light fixture (4), and the position of every light fixture (4) within the region (1) is determined with the aid of the data acquired by the cameras.

Inventors:
BÖHNEL MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/077399
Publication Date:
June 26, 2014
Filing Date:
December 19, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
H05B37/03; H05B37/02
Domestic Patent References:
WO2009010926A22009-01-22
WO2012093110A12012-07-12
Foreign References:
EP2434842A12012-03-28
EP2315503A22011-04-27
DE102010038792A12012-02-02
GB2418482A2006-03-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Adressierung von Leuchten (4), wobei die Leuchten (4)

innerhalb eines Gebiets, insbesondere innerhalb eines Raumes (1) angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Bereich (2) um jede Leuchte (4) jeweils mit einer Kamera, die der entsprechenden Leuchte (4) zugeordnet ist, erfasst wird und die Position jeder Leuchte (4) innerhalb des Gebiets (1) aus den durch die Kameras erfassten Daten ermittelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass aufgrund der ermittelten Position jeder Leuchte (4) innerhalb des Gebiets (1), jeder Leuchte (4) eine Adresse zugewiesen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die von den Kameras erfassten Daten an eine Zentrale übermittelt werden und die Zentrale die Position jeder Leuchte (4) innerhalb des Gebiets (1) ermittelt und jeder Leuchte (4) eine Adresse zuweist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kameras jeweils den unterhalb der entsprechenden Leuchte (4) liegenden Bereich (2) erfassen.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kameras jeweils einen vergleichbar großen Bereich (2) erfassen und jeweils eine vergleichbare Blickrichtung aufweisen.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die von den Kameras erfassten Daten zu einer Gesamtansicht bzw. einem Gesamtbild des Gebiets (1) kombiniert werden und die Position jeder Leuchte (4) innerhalb des Gebiets (1) mit Hilfe der von der jeweils zugehörigen Kamera erfassten Daten in Verbindung mit der Gesamtansicht des Gebiets (1) bestimmt wird.

Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Leuchten (4), insbesondere einzeln, an- und abgeschaltet werden und aus den erfassten Daten der Kameras jeweils ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht leuchtet, wobei zur Bestimmung der Position jeder Leuchte (4) innerhalb des Gebiets (1) zusätzlich dann auch die ermittelten

Richtungsinformationen verwendet werden.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Leuchten (4), insbesondere einzeln, an- und abgeschaltet werden und aus den erfassten Daten der Kameras jeweils ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht leuchtet, wobei mit Hilfe der Richtungsinformationen die Position jeder Leuchte (4) innerhalb des Gebiets (1) bestimmt wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 7-8,

dadurch gekennzeichnet,

dass aus den erfassten Daten einer Kamera einer Leuchte (4) ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht der anderen Leuchten (4), insbesondere der benachbarten Leuchten (4), leuchtet und dabei insbesondere ermittelt wird ob das Licht von links, rechts, vorne oder hinten leuchtet.

Verfahren nach einem der Ansprüche 7-9,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei der Ermittlung, aus welcher Richtung das Licht leuchtet, der

Erfassungsbereich der jeweiligen Kamera verändert bzw. eingeschränkt wird.

11. Leuchte (4) zur Beleuchtung,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Leuchte (4) eine Kamera zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, den um die Leuchte (4) befindlichen Bereich (2) zu erfassen.

12. Leuchte nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kamera den unterhalb der Leuchte (4) liegenden Bereich (2) erfasst.

13. Leuchte nach einem der Ansprüche 11-12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kamera eine Weitwinkeloptik oder ein Fischaugenobjektiv aufweist.

14. Leuchte nach einem der Ansprüche 11-13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kamera in oder direkt an der Leuchte (4) angeordnet ist.

15. System zur Beleuchtung eines Gebiets (1), welches mehrere innerhalb des Gebiets (1) angeordnete Leuchten (4) gemäß einem der Ansprüche 11-14 aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass das System dazu ausgebildet ist, die Adressierung der einzelnen Leuchten (4) gemäß einem der Verfahren der Ansprüche 1-10 vorzunehmen.

16. System nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass das System eine Zentrale aufweist, mit der die Leuchten (4) verbunden sind.

Description:
Verfahren zur Adressierung von Leuchten, Leuchte zur Beleuchtung und System zur Beleuchtung eines Raumes

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Adressierung von Leuchten, wobei die Leuchten innerhalb eines Gebiets, z.B. eines Raumes angeordnet sind, eine Leuchte zur Beleuchtung und ein System zur Beleuchtung eines Gebiets, welches mehrere innerhalb des Raumes angeordnete Leuchten aufweist.

In größeren Räumen von Gebäuden, beispielsweise Großraumbüros, ist zumeist eine Vielzahl von Leuchten innerhalb eines Raumes angeordnet, die eine ausreichende Beleuchtung des Raumes sicherstellen. In den meisten Anwendungsfällen ist hierbei vorgesehen, dass die Leuchten nicht nur über einen einfachen Ein- und Ausschalter betätigt werden, sondern dass diese beispielsweise auch von einer Zentrale gesteuert werden können. Um eine Unterscheidung der einzelnen Leuchten vornehmen zu können, ist es daher erforderlich, jeder Leuchte eine entsprechende Betriebsadresse zuzuweisen. Um eine vernünftige Steuerung der Leuchten durch beispielsweise eine Zentrale zu ermöglichen, ist es dann aber auch notwendig, dass die Position der einzelnen Leuchten innerhalb eines Raumes bekannt ist und nach Möglichkeit, die

Betriebsadressen entsprechend der Position den Leuchten zugeordnet sind. Um eine derartige positionsgebundene Zuordnung der Betriebsadressen zu ermöglichen, sind bereits verschiedene Lösungen bekannt. So ist beispielsweise bei einer Variante vorgesehen, dass die Leuchten jeweils einzeln ein entsprechendes Lichtsignal abgeben und sich somit identifizieren und dann durch einen Monteur oder Installateur die Position der Leuchte innerhalb des Raumes festgestellt wird.

Anschließend kann dann der Monteur bzw. Installateur entweder selber der jeweiligen Leuchte eine Betriebsadresse zuordnen oder einer Zentrale die Position innerhalb des Raumes mitteilen, wobei dann die Zentrale die Zuweisung einer Betriebsadresse vornimmt. Eine andere bisher bekannte Variante sieht vor, dass die Erfassung der Position über ein sogenanntes Inhouse-GPS-System erfolgt.

Bei einer dritten Variante werden alle Leuchten mit Hilfe einer externen Kamera erfasst und dann durch Auswertung des Bildes die Position jeder Leuchte ermittelt.

Hierbei ist im Einzelnen vorgesehen, dass beispielsweise ein Monteur bzw. Installateur nach Montage der Leuchten an einer Decke eines Raumes sich in die Mitte des Raumes begibt und mit einer entsprechenden Kamera von unten ein Bild der Decke anfertigt, auf dem dann die jeweilige Position der Leuchten zu erkennen ist. Dabei kann dann zusätzlich wiederum vorgesehen sein, dass die Leuchten einzeln an- und abgeschaltet werden und dabei für jede angeschaltete Leuchte ein Bild von der gesamten Decke von unten angefertigt wird, wodurch dann erkannt werden kann, welche Leuchte an welcher Position in welchem Bild geleuchtet hat. Bei allen Varianten ist aber zu beachten, dass zumindest teilweise ein Eingriff eines Monteurs bzw. Installateurs notwendig ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Alternative zu den bisher bekannten Adressierungsverfahren aufzuzeigen, die eine komfortable und automatische Zuweisung einer Betriebsadresse für eine große Anzahl an Leuchten innerhalb eines Raumes beispielsweise eines Großraumbüros ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Adressierung von Leuchten gemäß

Anspruch 1 , eine Leuchte zur Beleuchtung gemäß Anspruch 11 und einem System zur Beleuchtung eines Gebiets gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Adressierung von Leuchten, die innerhalb eines Gebiets, insbesondere innerhalb eines gemeinsamen Raumes angeordnet sind, vorgeschlagen, bei dem der Bereich um jede Leuchte jeweils mit einer Kamera, die der entsprechenden Leuchte zugeordnet ist, erfasst wird und die Position jeder Leuchte innerhalb des Gebiets aus den durch die Kameras erfassten Daten ermittelt wird. Des Weiteren wird eine Leuchte zur Beleuchtung vorgeschlagen, der eine Kamera zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, den um die Leuchte befindlichen Bereich zu erfassen. Außerdem wird auch noch ein System zur Beleuchtung eines Gebiets vorgeschlagen, welches mehrere innerhalb des Gebiets angeordnete erfindungsgemäße Leuchten aufweist und dazu ausgebildet ist, die Adressierung der einzelnen Leuchten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzunehmen. Im Gegensatz zu dem bereits bekannten Verfahren, bei dem eine externe Kamera beispielsweise in der Mitte des Raumes angeordnet wird und dann von unten ein Bild aller an einer Decke angeordneten Leuchten aufnimmt, ist nunmehr vorgesehen, dass jeder Leuchte eine Kamera zugeordnet ist, die den die Leuchte umgebenden Bereich erfasst und dann auf Grundlage der erfassten Daten aller Kameras die Position jeder Leuchte bestimmt wird.

Vorteilhafterweise ist dabei dann vorgesehen, dass aufgrund der ermittelten Position jeder Leuchte innerhalb des Gebiets jeder Leuchte eine Adresse zugewiesen wird. Die von den Kameras erfassten Daten werden dann vorzugsweise an eine Zentrale übermittelt, die die Position jeder Leuchte innerhalb eines Gebiets ermittelt und dann jeder Leuchte eine Adresse zuweist.

Die Kameras erfassen insbesondere jeweils den unterhalb der entsprechenden Leuchte liegenden Bereich. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kameras jeweils einen vergleichbar großen Bereich erfassen und jeweils eine vergleichbare Blickrichtung aufweisen.

Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die von den Kameras erfassten Daten zu einer Gesamtansicht bzw. in einem Gesamtbild des Gebiets bzw. Raumes kombiniert werden und die Position jeder Leuchte innerhalb des Gebiets mit Hilfe der von der jeweils zugehörigen Kamera erfassten Daten in Verbindung mit der Gesamtansicht des Gebiets bestimmt wird. Zusätzlich kann dabei auch noch vorgesehen sein, dass die Leuchten, insbesondere einzeln, an- und abgeschaltet werden und aus den erfassten Daten der Kameras jeweils ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht leuchtet, wobei zur Bestimmung der Position jeder Leuchte innerhalb des Raumes zusätzlich dann auch die ermittelten Richtungsinformationen verwendet werden. Als Alternative zur Verwendung einer Gesamtansicht bzw. eines Gesamtbildes kann auch vorgesehen sein, dass die Leuchten, insbesondere einzeln, an- und abgeschaltet werden und aus den erfassten Daten der Kameras jeweils ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht leuchtet, wobei mit Hilfe der Richtungsinformationen die Position jeder Leuchte innerhalb des Gebiets bestimmt wird.

Für den Fall, dass Richtungsinformationen zur Positionsbestimmung verwendet werden, kann dann des Weiteren vorgesehen sein, dass aus den erfassten Daten einer Kamera einer Leuchte ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht der anderen Leuchten, insbesondere der benachbarten Leuchten, leuchtet und dabei insbesondere ermittelt wird, ob das Licht von links, rechts, vorne oder hinten leuchtet. Dabei wäre es auch möglich, dass bei der Ermittlung, aus welcher Richtung das Licht leuchtet, das Blickfeld bzw. der Erfassungsbereich der jeweiligen Kamera verändert bzw.

eingeschränkt wird. Vorzugsweise kann außerdem auch noch vorgesehen sein, dass die Kamera eine

Weitwinkeloptik oder ein sog. Fischauge aufweist und in oder direkt an der Leuchte angeordnet ist.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 schematische Darstellung eines Raumes mit mehreren Leuchten.

Als Anwendungsbeispiel für die vorliegende Erfindung wird nachfolgend eine

Anordnung von Leuchten innerhalb eines Raumes beschrieben, wobei diesen Leuchten Adressen zugeordnet werden sollen. Das erfindungsgemäße Konzept wäre allerdings in gleicher Weise auch in der Außenbeleuchtung, beispielsweise bei der

Straßenbeleuchtung oder der Beleuchtung von Parkplätzen nutzbar. Bei einer derartigen Außenanwendung wäre evtl. eine gerichtete oder weitere Bilderfassung durch die Kameras sinnvoll.

In Figur 1 ist schematisch ein Raum 1 dargestellt, in dem vier Leuchten 4 zur

Beleuchtung des Raumes 1 beispielsweise an der Decke angebracht sind. Die Leuchten 4 sind dabei, wie aus Figur 1 hervorgeht, gleichmäßig in dem Raum 1 verteilt.

Zusätzlich ist in Figur 1 auch noch für jede Leuchte 4 jeweils das Lichtfeld 3, also der Bereich der von Leuchte 4 beleuchtet wird, gezeigt.

Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass jeder Leuchte 4 eine Kamera zugeordnet ist, die jeweils den unterhalb der entsprechenden Leuchte 4 liegenden Bereich erfasst, wobei dieser Bereich in Figur 1 jeweils als Kamerafeld 2 dargestellt ist. Die erfassten Daten sind somit ein Bild des jeweils unterhalb der entsprechenden Leuchte 4 liegenden Bereichs. Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist dabei vorgesehen, dass durch die Kamerafelder 2 der Kameras aller vier Leuchten 4 im Wesentlichen der gesamte unter den Leuchten 4 liegende Raum 1 erfasst wird. Außerdem ist auch anzumerken, dass in Figur 1 die durch die Kameras erfassten Kamerafelder 2 einen größeren Bereich abdecken als die Lichtfelder 3. Allerdings wäre es auch möglich, dass die Kamerafelder 2 und die Lichtfelder 3 gleich groß sind und den gleichen Bereich abdecken oder sogar, dass die Kamerafelder 2 kleiner sind als die Lichtfelder 3.

Die den Leuchten 4 zugeordneten Kameras sind dabei jeweils in oder direkt an den Leuchten 4 angeordnet und weisen vorzugsweise ein Weitwinkelobjektiv oder ein Fischaugenobjektiv auf. Außerdem ist auch vorgesehen, wie auch aus Figur 1 hervorgeht, dass die Kameras der Leuchten 4 jeweils einen vergleichbaren Bereich erfassen und auch jeweils eine vergleichbare Blickrichtung aufweisen. Dies ergibt sich beispielsweise durch die Verwendung identischer Kameras und Optiken in allen Leuchten 4, sowie jeweils der gleichen Positionierung der Kameras an den Leuchten 4.

Des Weiteren ist dann vorgesehen, dass die erfassten Daten bzw. Bilder der einzelnen Kameras an eine Zentrale übermittelt werden und diese Zentrale dann die Position jeder Leuchte 4 innerhalb des Raumes 1 aus den durch die Kameras erfassten Daten bzw. Bilder ermittelt. Aufgrund der ermittelten Position kann dann die Zentrale jeder Leuchte 4 eine Adresse zuweisen.

Die Bestimmung bzw. Ermittlung der Position jeder Leuchte 4 innerhalb des Raumes 1 kann dabei dadurch erfolgen, dass aus den erfassten Daten bzw. einzelnen Bildern der Kameras eine Gesamtansicht bzw. ein Gesamtbild des Raumes 1 erstellt bzw.

kombiniert wird. Diese Gesamtansicht gibt dann eine Ansicht des Raumes 1 aus Sicht der Leuchten 4 wieder. Zur Erzeugung einer derartigen Gesamtansicht aus einzelnen Bildern sind bereits verschiedene Techniken hinlänglich bekannt, weshalb hier nicht genauer darauf eingegangen werden soll. Lediglich beispielhaft wird auf die sogenannten Photo-Stitcher zur Erzeugung von Panoramabildern verwiesen.

Mit Hilfe der Gesamtansicht in Verbindung mit den einzelnen Bildern der jeweiligen Kameras ist es dann möglich, dass die Position jeder Leuchte 4 innerhalb des Raumes 1 bestimmt wird. Dies ist dadurch möglich, dass bekannt ist, welche Leuchte 4, bzw. die entsprechende Kamera, welchen Teilbereich zur Gesamtansicht beigetragen hat, wodurch dann die Position der Leuchte 4 entsprechend ermittelt bzw. bestimmt werden kann. Aufgrund der Positionsinformationen jeder Leuchte 4 ist es dann möglich, den

Leuchten 4 jeweils entsprechende Betriebsadressen zuzuweisen.

Alternativ zur Erzeugung einer Gesamtansicht kann die Bestimmung der Position jeder Leuchte 4 auch dadurch erfolgen, dass die Leuchten 4 an- und abgeschaltet werden und aus den erfassten Daten bzw. Bildern der Kameras jeweils ermittelt wird, aus welcher Richtung das Licht leuchtet bzw. in welche Richtung jeweils die Lichtabgabe erfolgt, wobei mit Hilfe der Richtungsinformationen dann die Position jeder Leuchte 4 innerhalb des Raumes 1 bestimmt wird. Durch die Anordnung der Kameras an bzw. in den Leuchten 4 wird von den Kameras somit insbesondere dann das Licht der anderen Leuchten 4, bevorzugt der benachbarten Leuchten 4, aufgenommen, wodurch bestimmt werden kann, aus welcher Richtung jeweils das Licht leuchtet. Hierdurch ist es dann beispielsweise möglich, dass eine Aussage getroffen werden kann, ob das Licht von links, rechts, vorne oder hinten leuchtet. Mit Hilfe dieser Informationen ergibt sich dann eine relative Ordnung der Leuchten 4 im Raum 1 , die eine Zuordnung der Betriebsadressen ermöglicht.

So werden die Leuchten 4 zur Bestimmung bzw. Ermittlung der

Richtungsinformationen beispielsweise einzeln von einer Zentrale an- und

abgeschaltet, wodurch der Zentrale dann bekannt ist, wann eine Leuchte 4 an- bzw. abgeschaltet war und somit die Zuordnung zu den erfassten Daten bzw. Bildern der Kameras möglich wird.

In Figur 1 wäre es beispielsweise möglich, dass die Leuchte 4, welche in Figur 1 links oben dargestellt ist, angeschaltet und alle anderen Leuchten 4 abgeschaltet sind. Aus den Bildern der Kameras der anderen Leuchten 4 kann dann ermittelt werden, aus welcher Richtung das Licht leuchtet. So ist aus dem Bild der Kamera der Leuchte 4, welche rechts oben angeordnet ist, zu erkennen, dass das Licht von links leuchtet. Aus dem Bild der Kamera der Leuchte 4, welche links unten in Figur 1 angeordnet ist, ist demgegenüber zu erkennen, dass das Licht von vorne leuchtet. Ähnliches gilt dann auch für das Bild der Kamera der Leuchte 4, welche rechts unten angeordnet ist.

Nachdem dann die Leuchte 4, welche links oben angeordnet ist, wieder abgeschaltet worden ist, kann der gleiche Vorgang für die anderen Leuchten 4 entsprechend vorgenommen werden. Aus der Gesamtheit der Informationen können dann die Positionen der einzelnen Leuchten 4 bestimmt werden. Als Alternative zur An- bzw. Abschaltung jeder einzelnen Leuchte 4 kann auch die Verwendung eines speziellen Algorithmus vorgesehen sein, bei dem dann möglicherweise auch mehrere Leuchten 4 gleichzeitig an- bzw. abgeschaltet werden.

Zusätzlich ist es dann auch noch möglich, dass das Blickfeld bzw. der

Betrachtungswinkel der Kamera verändert bzw. eingeschränkt wird, wodurch die Kameras jeweils nur noch direkt Licht der angrenzenden Leuchten 4 erfassen.

Außerdem kann durch das Verändern des Erfassungsbereichs bzw. des Blickfeldes einer Kamera auch noch genauer festgestellt werden, in welcher Richtung ausgehend von einer bestimmten Leuchte 4 sich diejenige Leuchte 4 befindet, welche gerade Licht abgibt. Beim An- bzw. Abschalten der Leuchten 4 kann außerdem auch vorgesehen sein, dass dieses zufällig geschieht oder aber dass von der Zentrale gezielt an- bzw. abgeschaltet wird. Die zuvor beschriebene Bestimmung der Position jeder Leuchte 4 mit Hilfe der

Gesamtansicht des Raumes kann des Weiteren auch mit der Bestimmung der Position jeder Leuchte 4 mit Hilfe der Richtungsinformationen durch das An- bzw. Abschalten von Leuchten 4 kombiniert werden, wobei dann die Position jeder Leuchte 4 sowohl aus den Bildern in Verbindung mit der Gesamtansicht als auch aus den ermittelten Richtungsinformationen bestimmt bzw. ermittelt wird.

Dies eignet sich beispielsweise insbesondere dann, wenn die Leuchten in Räumen angeordnet sind, welche sich nicht wesentlich unterscheiden bzw. eine regelmäßige Anordnung von Arbeitsplätzen oder dergleichen aufweisen.

Des Weiteren kann es außerdem auch sinnvoll sein, Plandaten, wie Fenster, Möbel, Struktur/Farbinformationen von Wand/Flächen/Böden des Raumes mit zu verwenden und mit den einzelnen Bildern der Kameras oder der Gesamtansicht des Raumes abzugleichen und somit zusätzliche Informationen über die Positionierung jeder Leuchte zu erhalten.

In Zusammenhang mit Figur 1 ist die Verwendung einer Zentrale erläutert. Ebenso wäre es aber auch vorstellbar, dass die Kameras nicht mit einer Zentrale verbunden sind, sondern direkt miteinander verbunden sind und selbstständig die Auswertung vornehmen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die Adresszuweisung nicht voll automatisch erfolgt, sondern dass ein Monteur oder Installateur mit Hilfe der Gesamtansicht dann den einzelnen Leuchten Betriebsadressen zuweist.

Wesentlich ist, dass jeder Leuchte eine Kamera zugeordnet ist, die den Bereich um die Leuchte bzw. unterhalb der Leuchte erfasst bzw. aufnimmt.