Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRO-OPTICAL DISPLAY WITH A TRANSPARENT COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/096199
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electro-optical display device with a transparent cover (3) and a display (1), a transparent bonding material (5) being present between the electro-optical display (1) and the transparent cover (3), the transparent cover (3) being part of a tray (2, 3), the sides of the tray being designed as a frame (2), the lateral surfaces of the electro-optical display (1) being surrounded by the frame (2) in a form-fitting manner and the electro-optical display (1) being connected to the frame (2).

Inventors:
WILDNER STEFFEN (DE)
HOHMANN KAI (DE)
WEDEL HANS (DE)
BOLTE PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/077401
Publication Date:
June 26, 2014
Filing Date:
December 19, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
G02F1/1333
Foreign References:
EP2180367A12010-04-28
EP2395496A12011-12-14
EP2381297A12011-10-26
Download PDF:
Claims:
Elektrooptische Anzeige (1), mit einer transparenten Abdeckung (3), wobei zwischen der elektrooptischen Anzeige (1) und der transparenten Abdeckung (3) ein transparentes Bondingmaterial (5) vorhanden ist und so die elektroop- tische Anzeige (1) mit der transparenten Abdeckung (3) verklebt ist, und wobei die elektrooptische Anzeige als LCD oder OLED ausgestaltet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die transparente Abdeckung (3) Teil einer Wanne (2, 3) ist, wobei die Seiten der Wanne als Rahmen (2) ausgestaltet sind,

dass die elektrooptische Anzeige (1) von dem Rahmen (2) an ihren Seitenflächen (lb - le) formschlüssig umgeben ist und dass die elektrooptische Anzeige (1) mit dem Rahmen (2) verbunden ist.

Elektrooptische Anzeige nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Wanne (2, 3) ein¬ stückig hergestellt ist

Elektrooptische Anzeige nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Rahmen (2) mit der transparenten Abdeckung (3) Stoffschlüssig verbunden ist

Elektrooptische Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Brechungsindex des transparenten Bondingmaterials (5) ähnlich ist dem Brechungsindex der transparenten Abdeckung (3) .

Elektrooptische Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Oberfläche der transparenten Abdeckung (3) plan ist. Elektrooptische Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Oberfläche der transparenten Abdeckung (3) gekrümmt ist .

Elektrooptische Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Touchscreenfolie (4) auf der transparenten Abdeckung (3) angebracht ist.

Elektrooptische Anzeige nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Touchscreenfolie (4) auf die transparente Abdeckung (3) laminiert ist.

Elektrooptische Anzeige nach Anspruch 7 oder 8, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Touch- screenfolie (4) auf der der elektrooptischen Anzeige (1) zugewandten Seite der transparenten Abdeckung (3) angebracht ist.

Elektrooptische Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die transparente Abdeckung (3) auf der der elektrooptischen Anzeige (1) abgewandten Seite in ihrem Randbereich bedruckt ist .

Elektrooptische Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die transparente Abdeckung (3) eingefärbt ist.

Description:
Beschreibung

Elektrooptische Anzeige mit einer transparenten Abdeckung Die Erfindung betrifft eine elektrooptische Anzeige mit einer transparenten Abdeckung. Aus dem Stand der Technik sind derartige elektrooptische Anzeigen, wie beispielsweise Flüssigkris ¬ talldisplays oder OLED's, bekannt, wobei zwischen der elek- trooptischen Anzeige und der transparenten Abdeckung ein transparentes Bondingmaterial vorhanden ist. Durch diese zu ¬ sätzliche transparente Abdeckung wird die elektrooptische Anzeige geschützt. Das aus dem Stand der Technik bekannte Bondingmatrial verklebt zum einen die elektrooptische Anzeige mit der transparenten Abdeckung und bewirkt, dass der Spalt zwischen der elektrooptischen Anzeige und der transparenten

Abdeckung nicht oder nur sehr schwer erkennbar ist und so die optische Anmutung erhöht wird. Derartige elektrooptische An ¬ zeigen werden oft in Bereichen eingesetzt, bei denen die transparenten Abdeckungen absichtlich oder unabsichtlich be- rührt werden können. Hierbei kann durch den auftretenden Druck die Darstellung der elektrooptischen Anzeige gestört werden, wenn zum Beispiel Vignettierungen auftreten.

Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Beeinträchtigungen der Darstellung der elektrooptischen Anzeige zu verhindern, oder zumindest stark einzuschränken. Diese Aufgabe wird durch eine elektrooptische Anzeige mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Dadurch, dass die transparente Abdeckung Teil einer Wanne ist, wobei die Wandseiten der Wanne als Rahmen ausgestaltet sind und die elektrooptische Anzeige an ihren Seitenflächen formschlüssig von dem Rahmen umgeben ist und die elektrooptische Anzeige mit dem Rahmen verbunden ist, wird erreicht, das Kräfte, die auf die Oberfläche der transparenten Abdeckung gelangen, nicht direkt auf die Oberfläche der elektrooptischen Anzeige gelangen und so eine Vignettierung bewirken können, sondern über den Rahmen an die Seitenflächen oder die Grundfläche der elektrooptischen Anzeige geleitet werden, so dass die druckempfindliche Ober- fläche der elektrooptischen Anzeige nicht beeinträchtigt wird. Das transparente Bondingmaterial hat daher weniger die Aufgabe, die transparente Abdeckung mit der Oberfläche der elektroop- tischen Anzeige zu verkleben, sondern nur hauptsächlich die Aufgabe, den Luftspalt zwischen der transparenten Abdeckung und der Oberfläche der elektrooptischen Anzeige zu verhindern. Da die Materialien der transparenten Abdeckung und des transparenten Bondingmaterials so gewählt werden, dass ihre Brechungsindices nahezu identisch sind, nimmt man die optischen Übergänge zwischen den einzelnen Materialien nicht wahr.

Wenn die Wanne einstückig hergestellt ist, kann diese sehr einfach hergestellt werden und es treten keine Undichtig ¬ keitsprobleme zwischen dem Rahmen und der transparenten Ab- deckung auf.

Wenn der Rahmen mit der transparenten Abdeckung stoffschlüssig verbunden ist, können einfach zwei unterschiedliche Materialien verwendet werden. Außerdem kann man den Zusammenbau der elek- trooptischen Anzeige mit der transparenten Abdeckung variabler gestalten. So kann zum Beispiel zunächst die elektrooptische Anzeige in den Rahmen eingeführt werden, dann das transparente Bondingmaterial in den vom Rahmen und der Oberseite der elek- trooptischen Anzeige gebildeten Behälter gefüllt werden und erst dann die transparente Abdeckung mit dem Rahmen stoffschlüssig verbunden werden. Sind Rahmen und transparente Abdeckung einstückig ausgebildet, muss zunächst das Bondingmaterial in die Wanne gefüllt werden und dann kann erst die elektrooptische Anzeige in den Rahmen eingeführt werden.

Wenn die transparente Abdeckung plan ist, hat die elektrooptische Anzeige eine bekannte Anmutung.

Eine neuartige Anmutung erhält die elektrooptische Anzeige, wenn die Oberfläche der transparenten Abdeckung gekrümmt ist. Durch das Bondingmaterial erscheint die Darstellung der elektroop- tischen Anzeige unverzerrt. So kann durch diese Gestaltungs- freiheit die elektrooptische Anzeige besser in eine Umgebung eingepasst werden, die eher runde Formen als rechteckige Formen aufweist. So werden die gestalterischen Freiheiten insgesamt erhöht, ohne die Ablesbarkeit der elektrooptischen Anzeige einzuschränken.

Da der erfindungsgemäße Aufbau die elektrooptische Anzeige vor äußeren Druckeinflüssen schützt, kann sie idealerweise in einem Touchscreen verwendet werden. Hierzu wird die Touchscreenfolie vorteilhafter Weise auf der transparenten Abdeckung aufgebracht, da diese am nächsten zu einem Bedienorgan, wie beispielsweis einem Finger der Bedienperson oder einem Stift, liegt. Wenn die Touchscreenfolie auf die transparente Abdeckung laminiert ist, ist sie besonders stabil befestigt. Wenn die Touchscreenfolie auf der der elektrooptischen Anzeige zugewandten Seite der transparenten Abdeckung angeordnet ist, ist sie schlechter wahrnehmbar und mechanisch gut geschützt. Wenn die transparente Abdeckung auf der der elektrooptischen Anzeige abgewandten Seite in ihrem Randbereich bedruckt ist, kann diese Bedruckung derart ausgeführt sein, dass der Rahmen in Aufsicht nicht wahrnehmbar ist und so eine besonders anmutige Erscheinung der elektro- optischen Anzeige realisiert werden kann. Wenn die transparente Abdeckung eingefärbt ist, lässt sich ein sogenannter Black- Screen-Effekt erreichen, so dass im ausgeschalteten Zustand der elektrooptischen Anzeige diese nicht wahrnehmbar ist, sondern nur die Oberfläche der eingefärbten transparenten Abdeckung. Da Reflektionen durch das transparente Bondingmaterial stark re ¬ duziert werden, muss die transparente Abdeckung nicht allzu stark eingefärbt werden, um diesen Effekt zu erreichen. Somit wird auch die erforderliche Helligkeit der elektrooptischen Anzeige nicht allzu stark erhöht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer elektrooptischen An ¬ zeige mit einer transparenten Abdeckung in Explosionsdarsteilung, Figur 2 einen Schnitt durch die elektrooptische Anzeige mit einer transparenten Abdeckung aus Figur 1, ohne die in Figur 1 dargestellte Touchscreenfolie .

In Figur 1 erkennt man eine elektrooptische Anzeige 1, einen Rahmen 2, eine transprarente Abdeckung 3 und eine Touch ¬ screenfolie 4. Die elektrooptische Anzeige 1 weist eine Oberseite la, Seitenflächen lb - le, eine Unterseite lf und einen elek ¬ trischen Anschluss in Form eines Flachkabels lg auf. Auf der Oberseite la der elektrooptischen Anzeige 1 sind im Betriebs- zustand der elektrooptischen Anzeige die von der elektroop- tischen Anzeige dargestellten Informationen wahrnehmbar. Diese können beispielsweise durch ein LCD oder ein OLED erzeugt werden. Die elektrooptische Anzeige 1 ist derart ausgestaltet, dass sie in den Rahmen 2 formschlüssig passt. Man erkennt, dass die transparente Abdeckung 3 eine gekrümmte Oberfläche, bei ¬ spielsweise in Form eines Zylinderschnitts, aufweist. Die transparente Abdeckung kann ebenfalls plan ausgebildet sein, als Teil eines Kegelschnitts ausgestaltet sein oder als eine be ¬ liebige Freiformfläche ausgestaltet sein. Aus gestalterischen Gründen lässt sich aber die Abdeckung vorzugsweise plan oder als Zylinderteilschnitt, wie in Figur 1 dargestellt, auszugestalten. Die Touchscreenfolie 4 ist im zusammengebauten Zustand mit der transparenten Abdeckung 3 verbunden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Touchscreenfolie 4 auf die transparente Abdeckung 3 laminiert ist, da dann der Abstand der Touchscreenfolie 4 zur Oberfläche der transparenten Abdeckung 3 am geringsten ist und so die Empfindlichkeit zur Detektion von auf der Oberfläche der transparenten Abdeckung befindlichen Gegenstände und Extremitäten eines Benutzers, wie beispielsweise eines Fingers des Benutzers, am größten ist. Das transparente Bondingmaterial ist in Figur 1 nicht dargestellt. In Figur 2 erkennt man die elektrooptische Anzeige 1, den Rahmen 2 und die transparente Abdeckung 3. Zusätzlich ist ein trans ¬ parentes Bondingmaterial 5 dargestellt, welches den Raum zwi ¬ schen der transparenten Abdeckung 3 und der elektrooptischen Anzeige 1 vollständig ausfüllt und so bei gleichen oder nahezu gleichen Brechungsindices der transparenten Abdeckung 3 und des transparenten Bondingmaterials 5 die Darstellung auf der Oberfläche der elektrooptischen Anzeige direkt und ohne Spiegelungen wahrnehmbar ist. Die transparente Abdeckung 3 liegt auf dem Rahmen 2 auf und ist mit diesem stoffschlüssig verbunden. Kleine Kanäle, die es erlauben, dass die beim Einschieben der elek- trooptischen Anzeige in den Bondrahmen vorhandene Luft und eventuell zu viel vorhandenes Bondingmaterial entweichen kann, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die elektrooptische Anzeige 1 ist vorteilhafter Weise im Bereich ihrer Unterseite lf mit dem Rahmen 2 verbunden, so beispielsweise durch eine Verklebung oder Verschweißung 6.

Die transparente Abdeckung 3 kann auch eine andere Form auf- weisen, beispielsweise kann sie auch vollkommen plan ausgestaltet sein oder eine wie auch immer ausgestaltete Frei ¬ formfläche aufweisen.