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Title:
METHOD FOR BENDING A STANDING-SEAM SHEET METAL SECTION SUPPLIED IN A WEB AND A DEVICE FOR CARRYING OUT SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/101190
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for bending a standing-seam sheet metal section (2) that is supplied in a web, said section comprising an essentially flat connecting piece (3) with a flange (4, 5) on either side, said flanges being on a plane that is perpendicular to that of the connecting piece (3), thus forming a U-shaped section. According to the invention, to bend a standing-seam sheet metal section (2), whose connecting piece (3) tapers in the longitudinal direction, the mobile support (9) comprising mounted rollers (12a, 13a, 14-16, 18) is pivoted in accordance with the angle of conicity of the sheet metal web (2) in relation to the web transport direction and the rollers (10a, 10b, 11b, 14-17) on the other side of the web transport path and during the progression of the sheet metal web (2) the mobile support (9) is driven in a controlled manner transversally to the web transport direction (X), so that it adapts to the changing web width of the sheet metal web (2).

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JPH0658326RUBBER ROLLER
Inventors:
DOEHREN HANS-JUERGEN (DE)
METZDORFF BERNHARD (DE)
KAHLERT WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/004992
Publication Date:
November 25, 2004
Filing Date:
May 07, 2004
Export Citation:
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Assignee:
CORUS BAUSYSTEME GMBH (DE)
DOEHREN HANS-JUERGEN (DE)
METZDORFF BERNHARD (DE)
KAHLERT WILFRIED (DE)
International Classes:
B21D7/08; (IPC1-7): B21D7/08
Domestic Patent References:
WO2001074508A12001-10-11
Attorney, Agent or Firm:
Van Der, Donk Henricus Matheus (P.O. Box 10000, CA Ijmuiden, NL)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Biegen eines bahnförmigen Stehfalzprofilbleches (2) mit einem im wesentlichen flächigen Steg (3) und zwei daran unter Bildung eines U förmigen Profils seitlich vorgesehen Flanschen (4,5) in einer senkrecht zu der Ebene des Stegs (3) verlaufenden Ebene, bei dem die zu bearbeitende Blechbahn (2) zwischen mehreren hintereinander angeordneten Paaren von Rollen (lOa, lOb, lla, llb, 12a, 13a, 14,15, 16,17, 18) durchgeführt wird, die an beidseitig des Bahntransportweges angeordneten Ständern (8,9) gehalten sind, wobei zunächst die Flansche (4,5) des zu bearbeitenden Stehfälzprofllblechs (2) mit Druck beanschlagt werden, indem der Flansch (4) auf der einen Seite der Blechbahn (2) zwischen Druckrollen (14,15, 16), die an dem Ständer (8) auf der ensprechenden Seite der Rollformeinrichtung gehalten sind, und der zweite Flansch (5) zwischen Druckrollen (14,15, 16), die an dem verfahrbaren Ständer (9) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, hindurchgeführt wird, und das Stehfalzprofilblech (2) anschließend durch Biegemittel gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Biegen eines Stehfalzprofilblechs (2), dessen Steg (3) sich in seiner Längsrichtung konisch verjüngt, der verfahrbare Ständer (9) mit den daran gehaltenen Rollen (12a, 13a, 14,15, 16, 18) entsprechend des Konizitätswinkels der Blechbahn (2) gegenüber der Bahntransportrichtung (X) und den Rollen (10a, lOb, lla, llb, 14,15, 16,17) auf der anderen Seite des Bahntransportweges verschwenkt wird, und daß während des Durchlaufs der Blechbahn (2) der verfahrbare Ständer (9) in Anpassung an die sich verändernde Bahnbreite der Blechbahn (9) quer zur Bahntransportrichtung (X) gesteuert verfahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stehfalzprofilblech (3) in dem Biegeabschnitt zwischen Biegerollen durchgeführt wird, wobei das Maß der Biegung eingestellt wird, indem die Biegerollen quer zur Stegebene verstellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verfahrbare Ständer (9) in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Blechbahn (2) gesteuert verfahren wird.
4. Einrichtung zum Biegen eines bahnförmigen Stehfalzprofilbleches (2) mit einem im wesentlichen flächigen Steg (3) und zwei daran unter Bildung eines U förmigen Profils seitlich vorgesehen Flanschen (4,5) in einer senkrecht zu der Ebene des Stegs (3) verlaufenden Ebene, mit mehreren, in einer Bahntransportrichtung hintereinander angeordneten Paaren von Rollen (10a, lOb, lla, llb, 12a, 13a, 14,15, 16,17, 18), die einander gegenüberliegend unter Bildung eines dazwischen liegenden profilierten Spalts für die Durchführung der zu bearbeitenden Blechbahn (2) rotierend angeordnet sind, wobei die Rollen (10a, lOb, lla, llb, 12a, 13a, 14,15, 16,17, 18) an Ständern (8,9) gehalten sind, die auf beiden Seiten des Bahntransportweges angeordnet sind, und einer der Ständer quer zur Bahntransportrichtung (X) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verfahrbare Ständer (9) in einer Ebene, welche parallel zu der von der Blechbahn (2) aufgespannten Ebene verläuft, schwenkbar ist, um den Ständer (9) gegenüber der Bahntransportrichtung (X) und dem auf der anderen Seite des Bahntransportweges vorgesehenen Ständer (8) entsprechend des Konizitätswinkels der zu bearbeitenden Blechbahn (2) anzustellen, und daß eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, welche mit dem verfahrbaren Ständer (9) verbunden ist, um diesen in Anpassung an die sich im Betrieb verändernde Breite der durchlaufenden Blechbahn (2) automatisch zu verfahren.
Description:
VERFAHREN ZUM BIEGEN EINES BAHNFÖRMIGEN STEHFALZPROFIL- BLECHES UND EINRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DIESES VERFAHRENS Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen eines bahnförmigen Stehfalzprofilbleches mit einem im wesentlichen flächigen Steg und zwei daran unter Bildung eines U-förmigen Profils seitlich vorgesehen Flanschen in einer senkrecht zu der Ebene des Stegs verlaufenden Ebene, bei dem die zu bearbeitende Blechbahn zwischen mehreren hintereinander angeordneten Paaren von Rollen durchgeführt wird, die an beidseitig des Bahntransportweges angeordneten Ständern gehalten sind, wobei zunächst die Flansche des zu bearbeitenden Stehfalzprofilblechs mit Druck beanschlagt werden, indem der Flansch auf der einen Seite der Blechbahn zwischen Druckrollen, die an dem Ständer auf der ensprechenden Seite der Rollformeinrichtung gehalten sind, und der zweite Flansch zwischen Druckrollen, die an dem verfahrbaren Ständer auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, hindurchgeführt wird, und das Stehfalzprofilblech anschließend durch Biegemittel gebogen wird.

Bei modernen Gebäuden werden häufig Dachkonstruktionen und Wandverkleidungen verwendet, bei denen die Außenhaut durch sogenannte Stehfalzprofilbleche gebildet wird (siehe beispielsweise EP-0685612-A1). Für die Herstellung solcher Stehfalzprofile werden in der Regel Rollformeinrichtungen eingesetzt, um im Durchlaufverfahren Blechbänder oder Blechbahnen mit dem gewünschten Profil zu versehen und an den Randbereichen der Blechbänder unter Bildung eines im wesentlichen U-förmigen Querschnitts aufrecht abragende Flansche herzustellen (siehe US-Patent 4,811, 587). Dazu werden die Blechbänder in der Rollformeinrichtung zwischen Rollenpaaren hindurchgeführt, die an ihrem Außenumfang zueinander korrespondierende Rollprofile aufweisen und das Blechband, wenn es zwischen den Rollen durchläuft, unter Druck verformen.

Aus der WO-01/74508-A1 ist ferner eine Rollformeinrichtung bekannt, die es erlaubt, Stehfalzprofilbleche konkav oder konvex in einer zu der Ebene der Blechbahn senkrechten Ebene zu biegen.

Die Herstellung von Stehfalzprofilblechen bzw. das Biegen von Stehfalzprofilblechen mit Rollformeinrichtungen, wie sie aus dem US-Patent 4,811, 587 und der WO-01/74508-A1 bekannt sind, setzt voraus, daß die zu bearbeitenden

Blechbahnen eine gerade, rechteclcige Form besitzen. Allerdings weisen moderne Gebäude häufig komplexere Formen wie beispielsweise konische Formen auf. Bei derartigen Formen können keine geraden Bleche verwendet werden. Vielmehr ist es erforderlich, Blechbahnen herzustellen, die sich in ihrer Längsrichtung verjüngen. Für die Herstellung bzw. Bearbeitung solcher sich in ihrer Längsrichtung verjüngenden Blechbahnen sind die bekannten Rollfonneinrichtungen nicht geeignet.

Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es ermöglichen, Blechbahnen, welche sich in ihrer Längsrichtung konisch verjüngen, im Rollfonnverfahren zu bearbeiten.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zum Biegen eines Stehfalzprofilblechs, dessen Steg sich in seiner Längsrichtung konisch verjüngt, der verfahrbare Ständer mit den daran gehaltenen Rollen entsprechend des Konizitätswinlcels der Blechbahn gegenüber der Bahntransportrichtung und den Rollen auf der anderen Seite des Bahntransportweges verschwenkt wird, und daß während des Durchlaufs der Blechbahn der verfahrbare Ständer in Anpassung an die sich verändernde Bahnbreite der Blechbahn quer zur Bahntransportrichtung gesteuert verfahren wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist entsprechend dadurch gekennzeichnet, daß der verfahrbare Ständer in einer Ebene, welche parallel zu der von der Blechbahn aufgespannten Ebene verläuft, schwenkbar ist, um den Ständer gegenüber der Bahntransportrichtung und dem auf der anderen Seite des Bahntransportweges vorgesehenen Ständer entsprechend des Konizitätswinlcels der zu bearbeitenden Blechbahn anzustellen, und daß eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, welche mit dem verfahrbaren Ständer verbunden ist, um diesen in Anpassung an die sich im Betrieb verändernde Breite der durchlaufenden Blechbahn automatisch zu verfahren.

Der Erfindung liegt damit die Überlegung zugrunde, die Ständer zueinander entsprechend der Form der sich konusförmig verjüngenden Blechbahn auszurichten, indem der verfahrbare Ständer verschwenkt wird. Durch anschließendes Verfahren des Ständers quer zur Bahntransportrichtung können dann die daran gehaltenen Rollen oberhalb der schräg laufenden Kante der Blechbalm positioniert werden. Im Betrieb braucht dann nur noch dem Umstand Rechnung getragen zu werden, daß sich die Bahnbreite während des Durchlaufs der Blechbahn kontinuierlich ändert, indem der

verfahrbare Ständer in Anpassung an die sich verändernde Bahnbreite quer zur Bahntransportrichtung gesteuert verfahren wird.

Es hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie der erfindungsgemäß ausgestalteten Einrichtung Stehfalzprofilbleche, die sich in ihrer Längsrichtung konisch verjüngen, auf einfache Weise und präzise in einer senkrecht zu der Ebene des Stegs verlaufenden Ebene gebogen werden können, so daß das Stehfalzprofilblech eine konvexe oder konkave Form erhält. Hierzu werden in an sich bekannter Weise (WO-01/74508-A1) die Flansche des zu bearbeitenden Stehfalzprofilbleches auf den beiden Seiten der Blechbahn gleichzeitig zwischen korrespondierenden Druckrollenpaaren, die an den beiden einander gegenüberliegenden und zueinander entsprechend des Konizitätswinkels ausgerichteten Ständern angeordnet sind, mit Druck beaufschlagt, und wird das Stehfalzprofil anschließend durch entsprechende Biegemittel gebogen. Der Biegevorgang kann dabei in ebenfalls bekannter Weise dadurch erfolgen, daß das Stehfalzprofilblech zwischen Biegerollen hindurchgeführt wird, welche quer zu der Stegebene verstellbar sind, um das Maß der Biegung einzustellen.

Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Rollformeinrichtung kommt es wesentlich darauf an, daß der verfahrbare Ständer in Anpassung an die sich verändernde Bahnbreite exakt verfahren wird, so daß die an dem verfahrbaren Ständer gehaltenen Rollen immer korrekt gegenüber der zu bearbeitenden Blechbahn positioniert sind. Nach der anfänglichen Positionierung ist es beispielsweise möglich, den Ständer in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Blechbahn quer zur Bahntransportrichtung zu verfahren. Selbstverständlich ist es auch möglich, Sensoren einzusetzen, welche die aktuelle Bahnbreite ermitteln. Da entsprechende Steuerungs- oder auch Regellcreise einem Fachmann durchaus bekannt sind, soll auf sie im Rahmen dieser Anmeldung nicht eingegangen werden.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt : Figur 1 eine Rollformeinrichtung zum Biegen von bahnförmigen Stehfalzprofilblechen gemäß der vorliegenden Erfindung in Vorderansicht mit parallel zueinander ausgerichteten Ständern,

Figur 2 die Rollformeinrichtung aus Figur 1 im Vertikalschnitt entlang der Linie II-II, Figur 3 die Vorrichtung aus Figur 1 im Horizontalschnitt entlang der Linie III- III, und Figur 4 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht der Rollformeinrichtung, bei welcher der obere Ständer gegenüber dem unteren Ständer verschwenkt ist.

In den Figuren 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rollformeinrichtung 1 zum Rollformen von Blechbahnen dargestellt, deren Grundaufbau und Funktionsweise bereits grundsätzlich bekannt sind (WO-01/74508-A1). Konkret dient die Rollformeinrichtung 1 dazu, bahnförmige Stehfalzprofilbleche 2 zu biegen, welche, wie insbesondere die Figur 2 gut erkennen läßt, jeweils einen im wesentlichen flachen Steg 3 aufweisen, von dessen beiden Längsrändern Flansche 4,5 unter Bildung eines U-förmigen Querschnitts aufrecht abragen, die an ihren freien Enden mit Bördeln 6,7 versehen sind. Die Rollformeinrichtung 1 besitzt einen unteren Ständer 8 und einen oberen Ständer 9, welcher, wie in der Figur 1 durch einen Doppelpfeil A angedeutet ist, quer zur Bahntransportrichtung X in vertikaler Richtung verfahren werden kann. An dem unteren Ständer 8 sind in der Bahntransportrichtung X hintereinanderliegend zwei Paare von vorderen und hinteren Transportrollen 10a, 10b, 1 la, 1 lb angeordnet, die um vertikale Achsen rotierend antreibbar sind und zwischen sich einen Preßspalt bilden, um die untere Hälfte der Blechbahn 2 zwischen sich festzuklemmen und zu transportieren. An dem oberen Ständer 9 sind in symmetrischer Anordnung zu den unteren Transportrollen 10a, 10b, lla, llb zwei Paare von oberen Transportrollen rotierend antreibbar gehalten, wobei in der Figur 1 von den beiden Paaren jeweils nur eine vordere und eine hintere Transportrolle 12a, 13a gezeigt ist.

Zwischen den Paaren von vorderen Transportrollen 10a, lOb, 12a und hinteren Transportrollen 1 la, 11 lb, 13a sind an dem unteren Ständer 8 und dem oberen Ständer 9 jeweils ein Satz von Druckrollen 14,15, 16 angeordnet, um die beiden Flansche 4,5 der Blechbahn 2 und deren Bördelkanten 6,7 mit Druck zu beaufschlagen. Wie insbesondere die Figur 2 gut erkennen läßt, wird die Blechbahn 2 durch äußere Druckrollen 16 sowohl im Bereich des Stegs 3 als auch außenseitig im Bereich der Flansche 4,5 abgestützt, wobei die Bördelkanten 6,7 um einen Stirnbereich der

Druckrollen 16 gelegt sind. Die Druckrollen 14 sind an den Innenseiten der Flansche 4, 5 positioniert und an den oberen und unteren Ständern 8, 9 in einer solchen Weise gelagert, daß es möglich ist, sie gegen die Flanschinnenseiten zu drücken, wie dies in der Figur 2 durch die vertikalen Pfeile P angedeutet ist. In gleicher Weise sind die verbleibenden Druckrollen 15 an den Ständern 8,9 rotierend antreibbar so angebracht, daß sie von außen gegen die Bördel 6,7 gedrückt werden können, wie dies in der Figur 2 durch die horizontalen Pfeile P angedeutet ist. Im übrigen ist es möglich, die Paare von hinteren Transportrollen lla, llb, 13a quer zur Bahntransportrichtung zu verstellen, wie dies in Figur 3 durch den Doppelpfeil F angedeutet ist. Auf diese Weise können die Transportrollen 1 la, 1 lb, 13a gegenüber den vorderen Transportrollen 10a, 10b, 12a und den Druckrollen 14,15, 16 verstellt werden mit der Folge, daß eine durchlaufende Blechbahn 2, nachdem ihre Flansche 4,5 und Bördel 6,7 durch die Druckrollen 14,15, 16 mit einem Druck beaufschlagt wurden, in einer zur Ebene des Stegs 3 der Blechbahn 2 senkrechten Ebene gebogen wird. Dabei kann das Maß der Biegung, d. h. der Krümmungsradius, durch Verstellung der hinteren Transportrollen 1 la, 1 lb, 13a verändert werden (siehe WO-01/74508-A1).

Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der obere Ständer 9 gegenüber dem unteren Ständer 8 nicht nur in vertikaler Richtung (Doppelpfeil A) verstellt werden, sondern ist auch um eine horizontale Achse verschwenlcbar, wie dies in der Figur 4 durch den Doppelpfeil S angedeutet ist. Hierdurch wird es möglich, auch Stehfalzprofilbahnen 2 zu biegen, deren Steg 3 sich in der Bahnlängsrichtung konisch verjüngt. Konkret wird hierzu die sich konisch verjüngende Blechbahn 2 in der Rollformeinrichtung 1 in herkömmlicher Weise so positioniert, daß der untere Blechbahnrand zu den unteren Rollen ausgerichtet ist. Anschließend wird der obere Ständer 9 um den Konizitätswinlcel der Blechbahn 2 gegenüber dem unteren Ständer 8 aus der in Figur 1 gezeigten Lage verschwenlct, so daß die oberen Rollen durch zusätzliches Verfahren des oberen Ständers 9 quer zur Bahntransportrichtung 8 (Doppelpfeil A) in der in Figur 4 gezeigten Weise gegenüber dem oberen Bereich der Blechbahn 2 positioniert werden können. Das Biegen der Blechbahn 2 erfolgt dann in bereits bekannter Weise, wobei der obere Ständer 9 während des Durchlaufens der Blechbahn 2 in Anpassung an die geringer werdende Breite der sich verjüngenden Blechbahn 2 in Richtung des unteren Ständers 8 verfahren wird. Hierzu ist der Antrieb des Ständers A mit einem entsprechenden Steuer-bzw. Regelkreis versehen.

In der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die Ständer übereinander liegend angeordnet und wird die Blechbahn 2 in vertikaler Ausrichtung durch die Rollformeinrichtung 1 transportiert. Alternativ ist es möglich, die Blechbahn 2 horizontal zu transportieren und die Ständer seitlich vorzusehen.