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Patent Searching and Data


Title:
METHOD OF DESIGNING A HOLLOW BODY FOR A GAS-INSULATED SWITCHING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/198580
Kind Code:
A1
Abstract:
Initially a first model of a first partial hollow body (4, 4a) and a second model of a second partial hollow body (5, 5a) are present. The two models of the partial hollow bodies (4, 4a, 5, 5a) are brought into contact. After the two models have come into contact, a resulting model of a hollow body exists, the outer casing wall of which is formed from the first and the second models. A surrounded receiving space is arranged in the interior of the resulting model. The hollow body, more particularly a pressure vessel, is composed of a first partial hollow body and a second partial hollow body, a first pair of flange interfaces (7a, 7b) being arranged on the first partial hollow body and a second pair of flange interfaces (8a, 8b) being arranged on the second partial hollow body. A casing wall of the hollow body has a connecting region (6, 6a) between the first and the second partial hollow bodies (4, 4a, 5, 5a).

Inventors:
BAUDACH JOACHIM (DE)
MIELKE DAJANA (DE)
ORTH CAROLINE (DE)
RAUTENBERG STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/061420
Publication Date:
December 18, 2014
Filing Date:
June 03, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02B13/045; F16J12/00; H01H33/56; H02B13/035
Foreign References:
EP0771057A11997-05-02
FR2909230A12008-05-30
EP0391313A21990-10-10
DE2546490A11977-04-21
DE102005031098A12007-01-04
EP2501002A12012-09-19
DE102008011044A12009-08-27
US20070209225A12007-09-13
CH622376A51981-03-31
DE102007006726A12008-08-07
DE4320906A11994-12-22
DE102006040035A12008-02-28
DE102009015539A12010-10-07
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Claims:
Patentansprüche

1. Gestaltungsverfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s

- ein erstes Modell eines ersten Teilhohlkörpers (4, 4a)

vorliegt, dass

- ein zweites Modell eines zweiten Teilhohlkörpers (5, 5a) vorliegt, dass

- das erste Modell und das zweite Modell in Kontakt gebracht werden, dass

- sich nach dem Kontaktieren ein resultierendes Modell des Hohlkörpers mit einer äußeren Hüllwandung aus erstem und zweitem Modell einstellt und

- im Inneren des resultierenden Modells ein umgriffener Aufnahmeraum begrenzt ist.

2. Gestaltungsverfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters, nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s eine innerhalb der Hüllwandung verbleibende Wandung zumindest eines der Modelle der Teilhohlkörper (4, 4a, 5, 5a) durchbro¬ chen wird, so dass sich im Inneren der äußeren Hüllwandung ein von dem erstem Modell und dem zweiten Modell begrenzter Aufnahmeraum einstellt.

3. Gestaltungsverfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters, nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s innerhalb der Hüllwandung verbleibende Wandung zumindest ei¬ nes Modells der Teilhohlkörper (4, 4a, 5, 5a) entfernt wird.

4. Gestaltungsverfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters, nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das erste und das zweite Modell längs einer Verschmelzungs¬ achse gegeneinander, insbesondere ineinander geschoben werden . 5. Gestaltungsverfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters, nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Hüllwandung einen, insbesondere in einer Ebene verlaufenden Fügespalt (3, 3a) aufweist, welcher im Wesentlichen quer oder im Wesentlichen parallel zur Verschmelzungsachse liegt.

6. Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter, mit einer Hüllwandung,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Hohlkörper aus einem ersten Teilhohlkörper (4, 4a) und einem zweiten Teilhohlkörper (5, 5a) zusammengesetzt ist, wo¬ bei am ersten Teilhohlkörper (4, 4a) ein erstes Paar von Flanschschnittstellen (7a, 7b) und am zweiten Teilhohlkörper (5, 5a) ein zweites Paar von Flanschschnittstellen (8a, 8b) angeordnet sind, wobei die Hüllwandung einen Verbindungsbe¬ reich (6, 6a) zwischen dem ersten und dem zweiten Teilhohlkörper aufweist.

7. Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter, nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s im Verbindungsbereich (6, 6a) eine Taillierung der Hüllwandung vorliegt.

8. Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter, nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Fügespalt 3, 3a) den Hohlkörper in einen ersten und einen zweiten Abschnitt (1, 2) aufteilt, wobei an jedem der beiden Abschnitte (1, la, 2, 2a) eine Flanschschnittstelle (7a, 7b) des ersten Paares und eine Flanschschnittstelle (8a, 8b) des zweiten Paares angeordnet sind.

9. Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter, nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Fügespalt (3, 3a) den Hohlkörper in einem ersten Ab- schnitt (1, la) und in einem zweiten Abschnitt (2, 2a) unter¬ teilt, wobei am ersten Abschnitt (1, la) zumindest eine

Flanschschnittstelle (7a, 7b) des ersten Paares und eine Flanschschnittstelle (8a, 8b) des zweiten Paares und am zwei¬ ten Abschnitt (2, 2a) zumindest eine Flanschschnittstelle (8a, 8b) des zweiten Paares und eine Flanschschnittstelle (7a, 7b) des ersten Paares angeordnet sind.

10. Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter, nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Hohlkörper einen ersten Aufnahmeraum begrenzt.

11. Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter, nach einem der Ansprüche 6 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Hohlkörper einen, insbesondere vom ersten Aufnahmeraum separierten zweiten Aufnahmeraum begrenzt.

Description:
Beschreibung

GESTALTUNGSVERFAHREN EINES HOHLKÖRPERS FÜR EINER GASISOLLIERTEN SCHALTANLAGE Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestaltungsverfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters sowie auf ei ¬ nen Hohlkörper, insbesondere einen Druckbehälter, welcher nach dem Gestaltungsverfahren gestalten ist. Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2009 015 539 AI geht ein Hohlkörper hervor, welcher auch als Druckbehälter fungiert. Der bekannte Hohlkörper ist im Wesentlichen rotationssymmet ¬ risch ausgeformt, wobei mantelseitig Abplattungen vorgesehen sind. Bei axialer Ausrichtung mehrerer Hohlkörper wird eine kompakte Aneinanderreihung mehrerer Hohlkörper erschwert, da ungenutzte Zwickelräume verbleiben. Weiterhin erweist sich die Gestaltung eines derartigen Hohlkörpers als aufwendig.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung zum einen ein Gestaltungs- verfahren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehäl ¬ ters anzugeben, welches in vereinfachter Weise verschiedenartigste Varianten von Hohlkörpern generieren lässt. Zum Anderen ist ein Hohlkörper anzugeben, welcher zur Verfügung stehende Räume in verbesserter Weise ausnutzt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Gestaltungsverfah ¬ ren eines Hohlkörpers, insbesondere eines Druckbehälters da ¬ durch gelöst, dass

- ein erstes Modell eines ersten Teilhohlkörpers vorliegt, dass

- ein zweites Modell eines zweiten Teilhohlkörpers vorliegt, dass

- das erste Modell und das zweite Modell in Kontakt gebracht werden, dass

- sich nach dem Kontaktieren ein resultierendes Modell des Hohlkörpers mit einer äußeren Hüllwandung aus erstem und zweitem Modell einstellt und - im Inneren des resultierenden Modells ein umgriffener Aufnahmeraum begrenzt ist.

Bei einem Hohlkörper handelt es sich um eine Vorrichtung, welche einen Aufnahmeraum innerhalb des Hohlkörpers aufweist, wobei der Aufnahmeraum von einer äußeren Hüllwandung des Hohlkörpers begrenzt ist. Somit kann der Aufnahmeraum bei ¬ spielsweise im Innern des Hohlkörpers hermetisch von dessen Umgebung abgeschlossen sein, so dass der Hohlkörper auch als Druckbehälter nutzbar ist. Der Aufnahmeraum im Innern des Hohlkörpers kann mit einem Über- oder Unterdruck gegenüber der Umgebung des Hohlkörpers beaufschlagt sein. Darüber hinaus können im Aufnahmeraum auch weitere Baugruppen angeordnet sein. Derartige Baugruppen können beispielsweise elektrische Phasenleiter sein, welche der Übertragung eines elektrischen Stromes dienen können und durch ein im Innern des Aufnahmeraumes befindliches elektrisch isolierendes Fluid, insbeson ¬ dere eines elektrisch isolierendes Gases, wie z. B. Schwefel- hexafluorid, Stickstoff oder Kohlendioxid zumindest ab- schnittsweise elektrisch isoliert sein. Bevorzugt sollte das Fluid unter einem Überdruck stehen, so dass sich die elektrische Isolationsfestigkeit des Fluides zusätzlich vergrößert. Beispielsweise kann der Hohlkörper ein Kapselungsgehäuse ei ¬ nes Wandlers, insbesondere eines Stromwandlers sein. Ein Wandler ist dazu vorgesehen, innerhalb des Aufnahmeraumes auftretende elektrische Größen, wie beispielsweise Ströme oder Spannungen zu erfassen und in eine andere physikalische Größe bzw. in eine andere Dimension zu wandeln. Die entspre ¬ chenden Ausgangssignale eines Wandlers können dann zu einem Bereich außerhalb des Aufnahmeraumes übertragen werden. Ein derartiger Wandler kann beispielsweise ein Stromwandler oder ein Spannungswandler sein, wobei ein Stromwandler einem Erfassen bzw. Wandeln eines elektrischen Stromes und ein Spannungswandler einem Wandeln bzw. Erfassen einer elektrischen Spannung dient. Normierte Größen, welche den erfassten Strom/ die erfasste Spannung abbilden, können dann zu einem Bereich außerhalb des Aufnahmeraumes übertragen und dort beispiels- weise weiterverarbeitet werden. Ein Stromwandler bzw. Spannungswandler kann beispielsweise nach einem transformatorischen Prinzip arbeiten. In diesem Falle dient der zu überwachende Phasenleiter als Primärwicklung und der Spannungswand- 1er bzw. der Stromwandler weist eine Sekundärwicklung auf, welche eine in der Primärwicklung anliegende elektrische Grö ¬ ße, wie beispielsweise Strom oder Spannung abbildet. Darüber hinaus können auch weitere Funktionsprinzipien, wie beispielsweise Hallsensoren, optische Wandler, kapazitive Teiler usw. an Wandlern zum Einsatz gelangen.

In Abhängigkeit der im Innern des Hohlkörpers aufzunehmenden Baugruppen, wie beispielsweise der Formgebung eines Phasenleiters oder mehrerer Phasenleiter, Wicklungen etc. können sich verschiedenartigste Formen eines Hohlkörpers als geeig ¬ net erweisen. Insbesondere bei einer Verwendung des Hohlkörpers als Druckbehälter sind zum einen die zur Aufnahme von Bauteilen im Aufnahmeraum notwendigen Volumina zu berücksichtigen. Zum anderen ist eine, insbesondere steife und druck- feste Gestaltung des Hohlkörpers von Interesse. Insbesondere bei einer Verwendung von dreiphasigen Anordnungen, d. h., innerhalb des Aufnahmeraumes sind mehr als eine Phase eines mehrphasigen Elektroenergieübertragungssystemes gegeneinander elektrisch isoliert angeordnet, können die Hohlkörper relativ große Volumina erreichen.

Eine massearme Ausgestaltung eines Hohlkörpers bei gleichzei ¬ tiger hoher Druckbelastbarkeit ist ermöglicht, wenn ein er ¬ findungsgemäßes Gestaltungsverfahren für einen Hohlkörper zum Einsatz gelangt. Der Hohlkörper kann beispielsweise durch ein Verbinden eines ersten Modelles eines ersten Teilhohlkörpers sowie eines zweiten Modelles eines zweiten Teilhohlkörpers gebildet werden. Dazu werden das erste und das zweite Modell in Berührung bzw. Überlappung/Überschneidung gebracht, so dass die beiden Modelle verschieden von einer Deckungsgleichheit angeordnet sind, jedoch eine Menge an gemeinsamen Punk ¬ ten aufweisen. Durch eine Verbindung der gemeinsamen Punkte entsteht ein resultierendes Modell des Hohlkörpers. Die äuße ¬ re Hüllwandung wird durch die äußeren Oberflächen der Teilhohlkörper gebildet, welche von außerhalb des resultierenden Modelles zugänglich sind. Innerhalb des resultierenden Model- les ergibt sich ein Aufnahmeraum, welcher von dem resultierenden Modell umgriffen sowie von diesem zumindest abschnittsweise begrenzt ist. Durch diese Art der Gestaltung eines Hohlkörpers besteht die Möglichkeit, Teilhohlkörper verschiedenster Ausgestaltung miteinander zu verschmelzen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erste Teilhohlkörper sowie der zweite Teilhohlkörper bevorzugt gleichartig ausgeformt sind, wobei im ersten sowie im zweiten Teilhohlkörper beispielsweise bereits ebene Flächen vorgese ¬ hen sind, an welchen ein Berühren/Verschmelzen von erstem und zweitem Teilhohlkörper erfolgen soll, so dass eine Ebene zwischen erstem und zweitem Teilhohlkörper gebildet ist, die im Wesentlichen von parallel zueinander liegenden Wandungen des ersten bzw. des zweiten Modells begrenzt sind. Um einen Zugang zum umgriffenen Aufnahmeraum des resultierenden Modells zu erlangen, können an das resultierende Modell z. B. Stutzen usw. angesetzt werden, welche eine Zugangsöff ¬ nung zu dem oder den Aufnahmeraum/-räumen aufweisen. Beispielsweise können die Stutzen als so genannte Flansch- schnittsteilen ausgeformt sein, so dass das resultierende Mo ¬ dell mit weiteren Hohlkörpern verbindbar ist. Die Flanschschnittstellen können beispielsweise an entgegengesetzten Enden des resultierenden Modells des Hohlkörpers angesetzt wer ¬ den. Bevorzugt sollten Flanschschnittstellen jeweils paarig am resultierenden Modell angesetzt werden und bevorzugt soll ¬ te eine koaxiale Ausrichtung der paarigen Flanschschnittstel ¬ le vorgesehen sein, wobei koaxial liegende Flanschschnitt ¬ stellen an entgegengesetzten Enden des resultierenden Modells mit entgegengesetztem Richtungssinn versehen sein sollten. Bei den Flanschschnittstellen kann es sich beispielsweise um Schraubflansche, Losflansche, Schweißflansche oder andere ge ¬ eignete Flanschschnittstellen handeln. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine innerhalb der Hüllwandung verbleibende Wandung zumindest eines der Modelle der Teilhohlkörper durchbrochen wird, so dass sich im Inneren der äußeren Hüllwandung ein von dem erstem Modell und dem zweiten Modell begrenzter Aufnahmeraum einstellt .

Bei einem Verschmelzen der Modelle der Teilhohlkörper mitei- nander ergibt sich eine innerhalb der Hüllwandung liegende

Wandung, welche zumindest von einem der Modelle der Teilhohlkörper resultiert. Die Modelle der Teilhohlkörper können beispielsweise derart miteinander verschmelzen, dass gegebenenfalls für ein Verschmelzen vorgesehene ebene Schnittflächen miteinander zur Anlage kommen, so dass im Verschmelzungsbe ¬ reich vom ersten und zweiten Teilhohlkörper lediglich eine ebene Wandung liegt. Diese Wandung, welche innerhalb der äu ¬ ßeren Hüllwandung befindlich ist, kann nunmehr durchbrochen werden, dass von dem ersten und von dem zweiten Teilhohlkör- per begrenzte Bereiche des Aufnahmeraumes miteinander kommu ¬ nizieren können, so dass ein gemeinsam von erstem und zweitem Teilhohlkörper innerhalb der äußeren Hüllwandung des resultierenden Modells begrenzter Aufnahmeraum entsteht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass innerhalb der Hüllwandung verbleibende Wandung zumindest ei ¬ nes Modells der Teilhohlkörper entfernt wird.

Entfernt man eine verbleibende Wandung aus dem resultierenden Modell, so wird ein Kommunikationskanal zwischen dem ersten Teilhohlkörper und dem zweiten Teilhohlkörper auf einen größeren Querschnitt erweitert, so dass der Aufnahmeraum im In ¬ nern des resultierenden Modells gut genutzt werden kann.

Durch den Verschmelzungsbereich, welcher auch als Verbin- dungsbereich bezeichnet werden kann, können so Bauteile hindurchragen und der nunmehr im resultierenden Modell vorliegende Aufnahmeraum günstig befüllt werden. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Verbinden von erstem und zweitem Modell mit einem Erhalt, der im Bereich der Verbindung von erstem und zweitem Modell befindlichen Wandung verbunden ist. Dadurch ist es möglich zwei voneinander sepa- rierte Aufnahmeräume innerhalb des resultierenden Modells an ¬ zuordnen, welche über die verbleibende Wandung zwischen den beiden Aufnahmeräumen nach Art einer Membran im Verbindungsbereich von erstem Teilhohlkörper und zweitem Teilhohlkörper erstreckt. Der Verbindungsbereich eines Teilhohlkörpers kann beispielsweise durch entsprechende Abschnitte an den Teilkör ¬ pern definiert sein, so dass ein Anstoßen bzw. Aufsitzen der beiden Teilhohlkörper in einer Ebene erfolgt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das erste und das zweite Modell längs einer Verschmelzungs ¬ achse gegeneinander, insbesondere ineinander geschoben werden .

Eine Achse definiert einen Verschiebeweg, entlang welchem ei- ne lineare Annäherung von erstem und zweitem Modell erfolgt. Entsprechend ergibt sich aufgrund der Formgebung von erstem und zweitem Teilhohlkörper ein definierter Verbindungsbereich. Beispielsweise kann der Verbindungsbereich zweier im Wesentlichen kugelförmiger Teilhohlkörper quer zu der Ver- schmelzungsachse liegen, so dass im Verbindungsbereich eine kreisringförmige oder eine punktförmige Verbindung zwischen erstem und zweitem Teilhohlkörper entsteht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Hüllwandung einen, insbesondere in einer Ebene verlaufenden Fügespalt aufweist, welcher im Wesentlichen quer oder im Wesentlichen parallel zur Verschmelzungsachse liegt.

Es kann vorgesehen sein, dass der Fügespalt parallel zur Ver- schmelzungsachse von erstem Modell und zweitem Modell liegt. Entsprechend kann der Fügespalt sich durch den ersten Teil ¬ hohlkörper sowie auch durch den zweiten Teilhohlkörper er- strecken. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Fügespalt im Wesentlichen quer, insbesondere lotrecht zur Verschmelzungsachse liegt. Vorteilhaft kann der Fügespalt sich so im Fügebereich der Modelle erstrecken. Dieser Füge- spalt kann beispielsweise den Kontaktierungsbereich der beiden Modelle der beiden Teilhohlkörper definieren.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen kompakten Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter mit einer Hüllwandung anzugeben, welcher ein möglichst großvolumiges Aufnahmevolu- men bei geringen Außenabmessungen aufweist.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Hohlkörper, insbesondere Druckbehälter mit einer Hüllwandung dadurch gelöst, dass der Hohlkörper aus einem ersten Teilhohlkörper und einem zweiten Teilhohlkörper zusammengesetzt ist, wobei am ersten Teilhohlkörper ein erstes Paar von Flanschschnittstellen und am zweiten Teilhohlkörper ein zweites Paar von Flanschschnittstellen angeordnet sind, wobei die Hüllwandung einen Verbindungsbe- reich zwischen dem ersten und dem zweiten Teilhohlkörper aufweist.

Sowohl der erste als auch der zweite Teilhohlkörper können beliebige Formgebungen aufweisen. Bevorzugt sollten sowohl der erste als auch der zweite Teilhohlkörper annähernd gleichartig ausgeformt sein. Dabei sollten bei einer asymmet ¬ rischen Ausgestaltung der Teilhohlkörper die beiden Teilhohlkörper mit entgegengesetztem Richtungssinn in Richtung einer Verschmelzungsachse zueinander liegen. Die Flanschschnitt- stellen können jeweils einen kreisringförmigen Querschnitt bzw. einen rohrförmigen Querschnitt aufweisen und insbesondere können die Paare von Flanschschnittstellen zueinander koaxial ausgerichtet sein. Besonders vorteilhaft können sowohl die Flanschschnittstellen des ersten Paares als auch die Flanschschnittstellen des zweiten Paares jeweils achsgleich ausgerichtet sein, wobei die Achsen des ersten Paares sowie des zweiten Paares parallel zueinander liegen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass im Verbindungsbereich eine Taillierung der Hüllwandung vorliegt .

Durch eine Taillierung der Hüllwandung weist der Hohlkörper im Bereich zwischen dem ersten Teilhohlkörper und dem zweiten Teilhohlkörper eine verjüngte Zone auf, welche mechanisch stabilisierend sowohl gegenüber dem ersten Teilhohlkörper als auch gegenüber dem zweiten Teilhohlkörper wirkt. Trotz eines vergleichsweise großen Aufnahmeraumes innerhalb des Hohl ¬ körpers weist dieser eine große Druckfestigkeit auf. Es kann in jedem der Teilhohlkörper ein separater Aufnahmeraum angeordnet sein. Die beiden Teilhohlkörper können auch einen ge- meinsamen Aufnahmeraum begrenzen, welcher im Verbindungsbereich zwischen erstem Teilhohlkörper und zweitem Teilhohlkörper eingeschnürt ist. Somit ist in jedem der Teilhohlkörper ein ausreichendes Volumen gegeben, um gegebenenfalls weitere Einbauten, wie beispielsweise Phasenleiter oder auch andere Baugruppen wie Wandler, insbesondere Strom- und Spannungs ¬ wandler aufzunehmen. Gegenüber einer nicht taillierten Ausgestaltung eines Hohlkörpers kann so ein versteifter Körper entstehen, welcher einer Druckbeanspruchung in günstiger Weise wiedersteht.

Eine Taillierung ermöglicht es beispielsweise, den Hohlkörper mit einem Querschnitt auszustatten, dessen äußere Hüllkontur an den äußeren Umfang der Ziffer acht erinnert. So kann beispielsweise auch eine Verflanschung von einzelnen Abschnit- ten, welche Teil des Hohlkörpers sind, vorgesehen sein, wobei ein Flansch zur Verbindung einzelner Abschnitte einen derartigen Formverlauf aufweist, der an einer äußeren Kontur der Ziffer acht erinnert. Beispielsweise kann der Hohlkörper ein Druckbehälter sein, welcher in seinem Inneren hermetisch abgeschlossene Aufnahmeräume oder zumindest einen hermetisch abgeschlossenen Aufnah- meraum aufweist, welcher beispielsweise mit einem Fluid befüllbar ist. Das Fluid kann beispielsweise einen Über- oder Unterdruck gegenüber der Umgebung des Hohlkörpers aufweisen. Insbesondere sollte es sich bei dem Fluid um ein elektrisch isolierendes Fluid wie Schwefelhexafluorid, Stickstoff oder Kohlendioxid in gasförmiger oder flüssiger Form handeln. Darüber hinaus können auch Fluide wie Isolieröle oder Isolieresther zum Einsatz kommen. Der Druckbehälter kann dabei als Kapselungsgehäuse einer Elektroenergieübertragungseinrichtung dienen, d. h., im Innern des Hohlkörpers befindliche Phasen ¬ leiter dienen der Übertragung von elektrischer Energie. Dabei dienen insbesondere in einem der Aufnahmeräume angeordnete Wandler einem Erfassen einer physikalischen Größe, beispielsweise eines elektrischen Stromes, welcher durch einen oder mehrere Phasenleiter fließt bzw. einer elektrischen Spannung, mit welcher einer oder mehrere Phasenleiter beaufschlagt sind. Insbesondere kann jedes der Paare von Flanschschnitt ¬ stellen einem Einleiten bzw. einem Ausleiten eines oder mehrerer Phasenleiter in den oder die Aufnahmeräume des Hohlkör- pers dienen. Insbesondere kann eine mehrphasige Anordnung vorgesehen sein, bei welcher mehrere voneinander elektrisch isolierte Phasenleiter innerhalb ein und desselben Volumens elektrisch isolierenden Fluids angeordnet sind. Diese mehre ¬ ren Phasenleiter werden dann auch jeweils durch zumindest ei- ne der Flanschschnittstellen des Hohlkörpers hindurchgeführt. Ein Hindurchführen der Phasenleiter durch die Flanschschnittstellen kann dabei fluiddicht erfolgen. Beispielsweise können dazu entsprechende Scheibenisolatoren, welche die Öffnungen der Flanschschnittstellen verschließen, eingesetzt werden. In diesen Bereichen kann eine Feststoffisolation der Phasenleiter vorgesehen sein.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Fügespalt den Hohlkörper in einen ersten und einen zweiten Ab- schnitt aufteilt, wobei an jedem der beiden Abschnitte eine Flanschschnittstelle des ersten Paares und eine Flansch ¬ schnittstelle des zweiten Paares angeordnet sind. Die Nutzung eines Fügespalts ermöglicht es, den Hohlkörper beispielsweise aus Halbschalen zusammenzusetzen, so dass zur Fertigung eines Hohlkörpers einfache Verfahren zum Einsatz gelangen können. So können beispielsweise in einfach gestalteten Gussformen jeweils Abschnitte des Hohlkörpers gegossen werden, die dann unter Bildung des Fügespaltes zu einem Hohlkörper zusammengesetzt werden. Der Fügespalt kann dazu bevor ¬ zugt in einer Ebene verlaufen. Beispielsweise kann die Ebene im Wesentlichen lotrecht zu einer Achse einer Flanschschnitt ¬ stelle liegen oder auch parallel bzw. windschief zu einer Achse einer Flanschschnittstelle ausgerichtet sein. Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass bei einer lotrechten Lage des Fügespaltes zu einer Achse der Flanschschnittstellen eine Verschmelzungsachse von erstem Teilhohlkörper und zweitem

Teilhohlkörper im Wesentlichen parallel zur Ebene des Fügespaltes liegt. Umgekehrt kann bei einer Lage des Fügespaltes im Wesentlichen parallel zu einer der Achsen der Flanschschnittstellen eine lotrechte Lage der Ebene des Fügespaltes zu einer Verschmelzungsachse der Teilhohlkörper vorliegen. Ordnet man nunmehr an jeden der beiden Abschnitte zumindest eine Flanschschnittstelle des ersten sowie des zweiten Paares an, so ermöglicht dies, annähernd hinterschneidungsfreie Ab ¬ schnitte des Hohlkörpers vorzusehen, welche in Zusammenset- zung einen Hohlkörper ergeben. Somit besteht weiterhin die

Möglichkeit, möglichst gleichartige Abschnitte zu verwenden, um diese zu einem Hohlkörper zusammenzusetzen. Beispielsweise können die Abschnitte im Wesentlichen symmetrisch angeordnet sein, wobei eine Symmetrieebene beispielsweise im Fügespalt liegen kann. Alternativ kann bei der Verwendung von gleichartigen Abschnitten auch vorgesehen sein, dass diese symmetrisch zu einer Achse liegen, welche parallel zu den Achsen von Flanschabschnitten liegt. Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Fügespalt den Hohlkörper in einem ersten Abschnitt und in einem zweiten Abschnitt unterteilt, wobei am ersten Abschnitt zu- mindest eine Flanschschnittstelle des ersten Paares und keine Flanschschnittstelle des zweiten Paares und am zweiten Ab ¬ schnitt zumindest eine Flanschschnittstelle des zweiten Paa ¬ res und keine Flanschschnittstelle des ersten Paares angeord- net sind.

Eine derartige Formgebung ermöglicht es beispielsweise, den ersten Teilhohlkörper oder den zweiten Teilhohlkörper auch separat zu verwenden und den Fügespalt von erstem bzw. zwei- tem Teilhohlkörper statt durch den jeweils anderen Teilhohlkörper zu verschließen, beispielsweise mit einer Wandung zu verschleißen. Somit besteht die Möglichkeit, jeden der Teil ¬ hohlkörper unabhängig vom anderen zu verwenden und beispielsweise aus einem ersten Teilhohlkörper einen ersten Druckbe- hälter und aus dem zweiten Teilhohlkörper einen zweiten

Druckbehälter zu fertigen. Somit besteht die Möglichkeit an jedem der Abschnitte, d. h., der erste Abschnitt begrenzt den ersten Teilhohlkörper und der zweite Abschnitt begrenzt den zweiten Teilhohlkörper, jeweils Flanschschnittstellen eines Paares vorzusehen, so dass diese beiden Flanschschnittstellen wiederum eine Zugangsmöglichkeit zu einem im ersten Teilhohlkörper bzw. im zweiten Teilhohlkörper angeordneten Aufnahmeraum gewährleisten. Diese Konstruktion weist weiterhin den Vorteil auf, dass die beiden Teilhohlkörper über einen möglichst ebenen Fügespalt miteinander verbindbar sind, wobei der Fügespalt im Wesentli ¬ chen parallel zu den Achsen der Flanschschnittstelle bzw. lotrecht zur Verschmelzungsachse des Hohlkörpers liegt. Die Hüllkontur des Fügespaltes kann dabei verschiedenartige Form ¬ gebungen aufweisen, insbesondere ist dies abhängig von der mantelseitigen Ausformung des ersten Teilhohlkörpers sowie des zweiten Teilhohlkörpers. Beispielsweise können sich im Wesentlichen rechteckförmige Konturen im Verschmelzungsbe- reich von erstem und zweitem Teilhohlkörper ergeben. Eine weitere Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Hohlkörper einen ersten Aufnahmeraum begrenzt.

Ein erster Aufnahmeraum im Hohlkörper kann sich lediglich in einem der beiden Teilhohlkörper erstrecken oder auch innerhalb des ersten sowie des zweiten Teilhohlkörpers verlaufen. Beispielsweise ist so die Möglichkeit gegeben, in dem Hohl ¬ körper einen vergrößerten Aufnahmeraum zur Verfügung zu stellen, wobei sich dieser auch durch den Verbindungsbereich er- strecken kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Hohlkörper einen, insbesondere vom ersten Aufnahmeraum separierten zweiten Aufnahmeraum begrenzt.

Die Nutzung eines ersten sowie eines zweiten Aufnahmeraumes ermöglicht es, innerhalb des Hohlkörpers unterschiedlich nutzbare Aufnahmeräume vorzuhalten. So kann beispielsweise im ersten Aufnahmeraum ein anderes Fluid eingeschlossen sein als im zweiten Aufnahmeraum. Der erste und der zweite Aufnahmeraum sind dabei über eine Barriere, welche im Innern des Hohlkörpers sich beispielsweise nach Art einer Membran er ¬ streckt, voneinander getrennt. Bevorzugt sollte diese Barrie ¬ re im Bereich des Verbindungsbereiches vom ersten und zweiten Teilhohlkörper liegen. Somit ist die Möglichkeit gegeben, jeden der Teilhohlkörper mit einem separaten Aufnahmeraum auszustatten .

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche- matisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die

Figur 1 einen ersten Hohlkörper in einer Seitenansicht, die Figur 2 den ersten Hohlkörper teilweise freigeschnitten, die Figur 3 eine stirnseitige Ansicht der Freischneidung nach Figur 2, die

Figur 4 einen zweiten Hohlkörper in einer Seitenansicht und die

Figur 5 eine stirnseitige Ansicht des zweiten Hohlkörpers.

Die Figur 1 zeigt einen ersten Hohlkörper. Der erste Hohlkör- per weist einen ersten Abschnitt 1 sowie einen zweiten Abschnitt 2 auf. Der erste Abschnitt 1 sowie der zweite Ab ¬ schnitt 2 sind im Wesentlichen gleichartig aufgebaut und spiegelsymmetrisch zu einem Fügespalt 3 angeordnet. Der Füge ¬ spalt 3 verläuft in einer Ebene und ist zwischen einander zu- gewandten und miteinander verbundenen Flächen des ersten sowie des zweiten Abschnittes 1, 2 gebildet. Eine Draufsicht bzw. der Verlauf des Fügespaltes 3 ist in der Figur 3 er ¬ kenntlich. Der erste sowie der zweite Abschnitt 1, 2 sind am Fügespalt 3 miteinander fluiddicht verbunden. Beispielsweise kann dies durch ein Schweißen, Kleben oder ein anderen geeignetes Verfahren erfolgen. Vorliegend ist die Nutzung eines Schraubflansches vorgesehen, welcher die äußere Hüllkontur des Fügespaltes 3 am ersten bzw. zweiten Abschnitt 1, 2 be ¬ grenzt. Die Formgebung des Flansches ist der Figur 3

entnehmbar.

Der erste Hohlkörper weist weiterhin einen ersten Teilhohlkörper 4 sowie einen zweiten Teilhohlkörper 5 auf. Dabei ist sowohl der erste Teilhohlkörper 4 als auch der zweite Teil- hohlkörper 5 aus Teilen des ersten Abschnittes 1 sowie aus Teilen des zweiten Abschnittes 2 gebildet. Der erste Teil ¬ hohlkörper 4 sowie der zweite Teilhohlkörper 5 weisen im Wesentlichen die gleiche Formgebung auf, wobei sie gegensinnig spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zum Fügespalt 3 verläuft, ausgerichtet sind. Die beiden Teilhohl ¬ körper 4, 5 weisen dabei eine im Wesentlichen ellipsoide Kontur auf, wobei die einander zugewandten Bereiche zur Ausbil- dung eines Verbindungsbereiches 6 stutzenförmige Ansätze auf ¬ weisen. Die beiden stutzenförmigen Ansätze des ersten sowie des zweiten Teilhohlkörpers 4, 5 sind miteinander verbunden, so dass ein taillierter Hohlkörper entsteht, der in seinem Verbindungsbereich 6 eine Einschnürung erfährt. Dabei ist der Verbindungsbereich 6 derart ausgebildet, dass die Ansätze des ersten sowie des zweiten Teilhohlkörpers 4, 5 eine Taillie ¬ rung im gesamten Umlauf des Verbindungsbereiches 6 erfolgt. Am ersten Teilhohlkörper 4 ist ein erstes Paar von Flanschschnittstellen 7a, 7b angeordnet. Am zweiten Teilhohlkörper 5 ist ein zweites Paar von Flanschschnittstellen 8a, 8b angeordnet. Sowohl die Flanschschnittstellen 7a, 7b des ersten Paares als auch die Flanschschnittstellen 8a, 8b des zweiten Paares sind im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet, wobei ein bevorzugt kreisringförmiger Querschnitt vorgesehen ist. Dabei ist die Erstreckung der rohrförmigen Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b derart gewählt, dass die Flanschachsen der Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b quer zum Fügespalt 3 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b des jeweiligen Paares sind jeweils entgegengesetzt zueinander und koaxial ausgerichtet, wobei die Flanschachsen der Flanschschnittstellen 7a, 7b des ersten Paares sowie die Flanschachsen des zweiten Paares von Flanschschnittstellen 8a, 8b parallel zueinander angeordnet sind. Die Achsen liegen jeweils lotrecht zur Ebene des Fügespaltes 3. An den vonei ¬ nander abgewandten Enden der Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b sind jeweils Schraubflansche angeordnet, um den ersten Hohlkörper mit weiteren Bauteilen, beispielsweise weiteren Hohlkörpern, Gehäusen etc. zu verbinden. Vorliegend ist dabei vorgesehen, dass am ersten Abschnitt 1 jeweils eine Flanschschnittstelle 7b, 8b des ersten sowie des zweiten Paares von Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b angeordnet ist und am zweiten Abschnitt 2 des ersten Hohlkörpers jeweils eine

Flanschschnittstelle 7a, 8a jeweils eines Paares von Flansch ¬ schnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b positioniert ist. Die Flanschebenen der Paare von Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b sind dabei parallel zu dem Fügespalt 3 bzw. der Füge- spaltebene angeordnet. Vorliegend ist der Hohlkörper als me ¬ tallisches Gusselement ausgeführt, wobei jeder der beiden Ab- schnitte 1, 2 als separates Gussteil ausgeformt ist und im Zusammenfügen der beiden Abschnitte 1, 2 eine Vervollständi ¬ gung von erstem und zweitem Teilhohlkörper 4, 5 erfolgt, wobei die beiden Teilhohlkörper 4, 5 in einem Verbindungsbereich einander kontaktieren und so den ersten Hohlkörper de- finieren.

Im Folgenden soll beispielhaft die Gestaltung eines Hohlkörpers anhand des ersten Hohlkörpers beschrieben werden. Bei einem Gestalten des ersten Hohlkörpers liegt zunächst ein erstes Modell des ersten Teilhohlkörpers 4 sowie ein erstes

Modell des zweiten Teilhohlkörpers 5 vor. Vorliegend sind die beiden Modelle der beiden Teilhohlkörper 4, 5 gleichartig ausgeformt. Durch die beiden Teilhohlkörper, die in ihrem Inneren jeweils einen Aufnahmeraum begrenzen, ist das maximale Aufnahmevolumen eines sich in resultierender Form darstellenden Hohlkörpers definiert. Die beiden Modelle des ersten so ¬ wie des zweiten Teilhohlkörpers 4, 5 werden miteinander in Kontakt gebracht. Dazu werden vorteilhaft das erste Modell sowie das zweite Modell längs einer Verschmelzungsachse, die vorliegend in der Ebene des Fügespaltes 3 liegend verläuft, einander angenähert und schließlich kontaktiert. Dabei kann das Kontaktieren in der Art erfolgen, dass beispielsweise an jedem der beiden Teilhohlkörper vorgesehene Mantelflächenbereiche aufeinanderstoßen. Mit dem Kontaktieren der beiden Teilhohlkörper wird ein resultierendes Modell des ersten Hohlkörpers erzeugt, welches eine äußere Hüllwandung auf ¬ weist, welche Hüllwandungen des ersten sowie des zweiten Mo ¬ dells aufweist. Bedarfsweise kann der innerhalb der Hüllwan ¬ dung des resultierenden Modelles verbleibende Wandungsbereich des ersten und/oder zweiten Hohlkörpers zumindest durchbro ¬ chen oder entfernt werden, so dass die beiden Aufnahmeräume des ersten Modells des ersten Teilhohlkörpers 4 sowie des zweiten Modells des zweiten Teilhohlkörpers 5 miteinander in Verbindung stehen. Bevorzugt können die im Verbindungsbereich der beiden Modelle verbleibenden membranartigen Wandungen der Teilhohlkörper vollständig entfernt werden, so dass ein annä- hernd frei von Membranen bzw. Stegen im Bereich der Verschmelzung von erstem und zweitem Teilhohlkörper 4, 5 resultierendes Modell entsteht. Ein Kontaktieren des ersten sowie des zweiten Modelles kann darüber hinaus auch derart erfol ¬ gen, dass ein Überschneiden des ersten sowie des zweiten Mo- dells entsteht. In Anbetracht der Formgebung des ersten sowie des zweiten Teilhohlkörpers als Ellipsoid kann so durch ein verschieden starkes Eintauchen der beiden Modelle ineinander die sich ergebene Schnittfläche variieren, so dass der zur Kommunikation der Aufnahmeräume von erstem Teilhohlkörper und zweitem Teilhohlkörper zur Verfügung stehende Querschnitt im Verbindungsbereich 6 vergrößert oder verkleinert ausgelegt werden kann. Entsprechend ist die Druckfestigkeit des resul ¬ tierenden Modelles bzw. des ersten Hohlkörpers verschieden ausgeprägt. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass bei dem ersten Hohlkörper eine Taillierung im Bereich der Verbindung im Verbindungsbereich 6 des ersten sowie des zweiten Teilhohlkörpers 4, 5 erfolgt. Zur vereinfachten Fertigung kann nunmehr ein Fügespalt 3 am ersten Hohlkörper festgelegt werden. Beispielsweise kann sich der Fügespalt 3 in Richtung der Verschmelzungsachse von erstem und zweiten Teilhohlkörper 4, 5 erstrecken oder der Fügespalt 3 kann sich beispielsweise auch quer zur Verschmelzungsachse von erstem und zweiten Teilhohlkörper 4, 5 erstrecken. So kann der Fügespalt 3 sich zum einen quer durch den ersten Teilhohlkörper 4 sowie den zweiten Teilhohlkörper 5 erstrecken und auch den Verbindungsbereich 6 passieren. Weiterhin kann der Fügespalt 3 in einer alternativen Ausgestaltung auch im Wesentlichen im Verbindungsbereich 6 zwischen erstem Teilhohlkörper 4 und zweitem Teilhohlkörper 5 angeordnet sein. Unabhängig von der Lage des Fügespaltes 3 sollte dieser sich im Wesentlichen in einer

Ebene liegend erstrecken. Bedarfsweise kann jedoch auch ein Verspringen des Fügespaltes 3 in verschiedenen Ebenen erfol- gen. Vorteilhaft sollte der Fügespalt den Hohlkörper derart in einen ersten sowie in einen zweiten Abschnitt 1, 2 teilen, dass sich möglichst gleichartig ausgeformte Abschnitte erge ¬ ben .

In der Figur 2 ist der zweite Abschnitt 2 entfernt, so dass lediglich der erste Abschnitt 1 sichtbar ist. Die Lage des zweiten Abschnittes 2 ist mit einer unterbrochenen Volllinie angedeutet. Die Figur 2 zeigt exemplarisch die Nutzung des ersten Hohlkörpers als Kapselungsgehäuse für einen Wandler. Dazu ist der erste Hohlkörper als Druckbehälter ausgeführt, der in seinem Inneren ein elektrisch isolierendes Fluid unter Überdruck aufnimmt. Entsprechend sind Öffnungen in den Wandungen des ersten Hohlkörpers wie beispielsweise der Füge- spalt 3 druckdicht abzudichten. Weiterhin sind die Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b in geeigneter Weise zu verschließen. Beispielsweise können die Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b zur Hindurchführung von Phasenleitern 9 genutzt werden. Vorliegend sind die Phasenleiter 9 als metal- lisch blanke Elemente ausgebildet, welche im Innern des ers ¬ ten Hohlkörpers in einem gemeinsamen Aufnahmeraum angeordnet sind. Zur Abstützung der Phasenleiter 9 können die Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b mit so genannten Schottisolato ¬ ren verschlossen sein, durch welche die Phasenleiter 9 fluid- dicht hindurchragen. Die Phasenleiter 9 sind jeweils von

Wandlerkernen 10 umgeben. Vorliegend haben die Wandlerkerne 10 eine im Wesentlichen hohlzylindrische Struktur, wobei die Phasenleiter 9 die Hohlausnehmungen der Wandlerkerne 10 durchsetzen. Vorliegend ist der erste Hohlkörper dazu einge- richtet, mehrphasige Wandler aufzunehmen. Ein mehrphasiges

Elektroenergieübertragungssystem weist jeweils mehrere voneinander elektrisch isolierte Phasenleiter 9 auf, die voneinander abweichende Ströme führen und abweichende elektrische Spannungen aufweisen. Bei der Gestaltung gemäß dem ersten Hohlkörper ist vorgesehen, dass am ersten Paar von Flanschschnittstellen 7a, 7b ein erster mehrphasiger Stromwandler angeordnet ist und am zweiten Paar von Flanschschnittstellen 8a, 8b ein zweiter mehrphasiger Stromwandler angeordnet ist. Vorliegend sind an jedem der Stromwandler jeweils drei Pha ¬ senleiter 9 angeordnet, welche sich durch die jeweils koaxial angeordneten Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b hindurch erstrecken. Dabei sind die Phasenleiter 9 jeweils in einer so genannten Dreiecksanordnung angeordnet, d. h., jeweils drei Phasenleiter 9 sind einem mehrphasigen Elektroenergieübertragungssystem zugeordnet, wobei jedem der Phasenleiter 9 jedes mehrphasigen Elektroenergieübertragungssystemes jeweils meh- rere Wandlerkerne zugeordnet sind.

Eine Draufsicht auf den Fügespalt 3 mit in der Ebene des Fü ¬ gespaltes 3 geschnittenen Phasenleiter 9 sowie Wandlerkernen 10 ist in der Figur 3 dargestellt. In der Figur 3 wird der Fügespalt 3 deutlich, welcher in der Zeichenebene der Figur 3 verläuft, wobei der Fügespalt 3 eine Flanschschnittstelle aufweist, die eine Kontur aufweist, die einer Außenkontur der Ziffer Acht ähnelt. Alternativ kann auch von einer ovalen taillierten Form einer Flanschschnittstelle am Fügespalt 3 gesprochen werden, wobei die jeweiligen Phasenleiter 9 des Wandlers im ersten Teilhohlkörper 1 in Richtung einer Lotrechten der Zeichenebene der Figur 3 im Dreieck angeordnet sind. Ebenso ist der im zweiten Teilhohlkörper 5 angeordnete Wandler mit mehreren Phasenleitern 9 ausgestattet, welche im Dreieck angeordnet sind und sich durch die jeweiligen

Flanschschnittstellen 7b, 8b erstrecken. Gegebenenfalls sind die Phasenleiter 9 entsprechend gekröpft, um den im Inneren des ersten Hohlkörpers zur Verfügung stehenden Aufnahmeraum, der einen gegenüber den Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b vergrößerten Querschnitt aufweist, auszunutzen. Der Verbindungsbereich 6 von erstem und zweitem Teilhohlkörper 4, 5 ist frei von membranartigen Wandungen, welche vom ersten Teilhohlkörper 4 bzw. vom zweiten Teilhohlkörper 5 verblieben sein könnten. Somit ergibt sich auch ein entsprechend tail- lierter Aufnahmeraum im Innern des ersten Hohlkörpers. Die Figur 4 zeigt einen zweiten Hohlkörper, welcher analog zum ersten Hohlkörper bei abweichender Gestalt die gleichen Funktionen übernimmt, nämlich einen Aufnahmeraum zur Verfügung zu stellen, innerhalb welchen ein erster Wandler sowie ein zweiter Wandler angeordnet sind. Vorliegend handelt es sich dabei um Stromwandler, die einen Stromfluss durch jeweils einen der Phasenleiter 9 erfassen sollen. In der Figur 4 ist eine Seitenansicht des zweiten Hohlkörpers dargestellt. Auch der zweite Hohlkörper ist aus einem ersten Teilhohlkör- per 4a sowie einem zweiten Teilhohlkörper 5a zusammengesetzt. Die beiden Teilhohlkörper 4a, 5a sind in einem Verbindungsbereich 6a miteinander verbunden, so dass sich ein Fügespalt 3a einstellt, welcher im Wesentlichen in einer Ebene liegt. Der Fügespalt 3a des zweiten Hohlkörpers ist dabei windschief zu Flanschachsen eines ersten Paares von Flanschschnittstellen

7a, 7b sowie einem zweiten Paar von Flanschschnittstellen 8a, 8b angeordnet. Die beiden Paare von Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b sind im Wesentlichen mit der gleichen Form und Funktion wie die beiden Paare von Flanschschnittstellen 7a, 7b, 8a, 8b am ersten Hohlkörper ausgestattet. Dabei ist die Ebene der Flanschschnittstellen vom ersten und zweiten Paar 7a, 7b, 8a, 8b lotrecht zur Ebene des Fügespaltes 3a des zweiten Hohlkörpers ausgerichtet. Der erste Teilhohlkörper sowie der zweite Teilhohlkörper sind dabei mantelseitig mit- einander verbunden und bilden mantelseitig einen Verbindungs ¬ bereich 6a aus. Dies erfolgt analog zur Grundkonstruktion des ersten Hohlkörpers. Lediglich erfolgt eine Unterteilung in einen ersten Abschnitt la sowie einen zweiten Abschnitt 2a mantelseitig, so dass jeder der Teilhohlkörper 4a, 4b jeweils einem Abschnitt la, lb des zweiten Hohlkörpers zugeordnet ist. Vorliegend ist dabei vorgesehen, dass im Verbindungsbe ¬ reich 6a auch eine Taillierung des zweiten Hohlkörpers erfolgt. Diese Taillierung ist jedoch im Wesentlichen in einer Richtung vorgesehen, wobei die Taillierung von einem Verstei- fungssteg 11 durchbrochen ist. Durch den Versteifungssteg 11 wird die Winkelstarrheit des zweiten Hohlkörpers verstärkt. Eine Taillierung erfolgt jedoch im Wesentlichen in einer Richtung .

Die Figur 5 zeigt die Taillierung, welche von dem Verstei- fungsstegen 11 überspannt ist. Im Verbindungsbereich 6a sind der erste Teilhohlkörper 4a sowie der zweite Teilhohlkörper 5a mit einer Abplattung versehen, so dass mit einem Kontaktieren der beiden Teilhohlkörper 4a, 5a während des Gestaltens des zweiten Hohlkörpers ein Verbindungsbereich 6 ent- steht, welcher den Fügespalt 3a aufweist. Der Fügespalt 3a ist dabei mit einer im Wesentlichen rechteckigen Kontur versehen, wobei der Fügespalt 3a in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen lotrecht zu einer Verschmelzungsachse der beiden Teilhohlkörper 4a, 5a des zweiten Hohlkörpers liegt. In der Figur 5 sind durch die jeweils dem Betrachter zugewandten

Flanschschnittstellen 7a, 8a des ersten bzw. zweiten Paares von Flanschschnittstellen die im Innern des gemeinsamen Aufnahmeraumes des zweiten Hohlkörpers befindlichen Phasenleiter 9 sowie Wandlerkerne 10 erkennbar.