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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DETECTING AN ASSOCIATION OF AN EMERGENCY LIGHT SUPPLY UNIT WITH AN ELECTRONIC BALLAST IN A DALI NETWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/009896
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method for detecting an association of an emergency light supply unit (14) with an electronic ballast (12) in a DALI network comprising a plurality of electronic ballasts and emergency light supply units. According to said method, an emergency light supply unit is triggered by a DALI control device so as to perform a self-test. As usual, the supply voltage of the associated electronic ballast is disconnected during the self-test, whereupon the electronic ballast can no longer be triggered by the DALI control device. The DALI control device then detects which electronic ballast cannot be triggered and classifies said electronic ballast as the one associated with the triggered emergency light supply unit.

Inventors:
HARTMANN MICHAEL (DE)
HUBER HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/064042
Publication Date:
January 25, 2007
Filing Date:
July 10, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HARTMANN MICHAEL (DE)
HUBER HANS-JUERGEN (DE)
International Classes:
H05B37/02; H02J9/06
Domestic Patent References:
WO2005032218A12005-04-07
Foreign References:
GB2404474A2005-02-02
Other References:
"ONLITE EMERGENCY LIGHTING", INTERNET CITATION, 31 March 2004 (2004-03-31), XP002351214, Retrieved from the Internet [retrieved on 20051025]
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Erfassen einer Zugehörigkeit eines Notlicht- versorgungsgeräts (14) zu einem elektronischen Vorschaltgerät (12) in einem DALI-Netzwerk mit einer Vielzahl von elektronischen Vorschaltgeräten und Notlichtversorgungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass

- von einem DALI-Steuergerät ein Notlichtversorgungsgerät

(14) derart angesteuert wird, dass es einen Selbsttest durchführt (S2), bei dem es die Versorgungsspannung des zugehörigen elektronischen Vorschaltgeräts (12) wegschaltet, so dass das zugehörige elektronische Vorschaltgerät (12) von dem DALI-Steuergerät nicht mehr ansteuerbar ist,

- das DALI-Steuergerät erfasst, welches elektronische Vor- schaltgerät nicht ansteuerbar ist, und dieses als zu dem angesteuerten Notlichtversorgungsgerät zugehörig einordnet.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das DALI-Steuergerät nach dem Ansteuern des Notlichtversor- gungsgeräts Steuersignale an sämtliche elektronische Vor- schaltgeräte abgibt und prüft (S3) , ob sie auf die Steuersig ¬ nale ansprechen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Notlichtversorgungsgerät das zugehörige elektroni ¬ sche Vorschaltgerät erfasst wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn (Sl) ein Abbild des DALI-Netzwerks dahingehend er ¬ zeugt wird, dass das DALI-Steuergerät sämtliche ansteuerbaren Geräte als elektronisches Vorschaltgerät (12) oder als Not- lichtversorgungsgerät (14) identifiziert.

5. DALI-Steuergerät, eingerichtet zur Durchführung des Ver ¬ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4.

6. Verfahren zum Erfassen einer Zugehörigkeit eines Notlicht- versorgungsgeräts (14) zu einem elektronischen Vorschaltgerät (12) in einem DALI-Netzwerk mit einer Vielzahl von elektroni- sehen Vorschaltgeräten und Notlichtversorgungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass

- von einem DALI-Steuergerät ein Notlichtversorgungsgerät

(14) derart angesteuert wird, dass es einen Selbsttest durchführt, bei dem es die Ansteuerung einer Leuchte durch das elektronische Vorschaltgerät unterbricht, so dass das zugehörige elektronische Vorschaltgerät (12) eine Fehler ¬ meldung betreffend die Ansteuerbarkeit der Leuchte abgibt,

- das DALI-Steuergerät erfasst, welches elektronische Vor ¬ schaltgerät die Fehlermeldung abgibt, und dieses als zu dem angesteuerten Notlichtversorgungsgerät zugehörig einordnet.

Description:

Beschreibung

Verfahren zum Erfassen einer Zugehörigkeit eines Notlichtver- sorgungsgeräts zu einem elektronischen Vorschaltgerät in ei- nem DALI-Netzwerk

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen einer Zugehörigkeit eines Notlichtversorgungsgeräts zu einem elektroni- sehen Vorschaltgerät in einem DALI-Netzwerk mit einer Vielzahl von elektronischen Vorschaltgeräten und Notlichtversor- gungsgeräten. Ein DALI-Bus (Abkürzung für „Digital Adressable Lighting Interface") dient zum Steuern von Beleuchtungen, insbesondere von Vorschaltgeräten. An einem solchen Bus sind also elektronische Vorschaltgeräte und Notlichtversorgungs- geräte angeschlossen, welche jeweils Leuchten ansteuern.

Hauptgerät, gewissermaßen der Master in einem DALI-Netz, ist ein DALI-Steuergerät .

Bei der Inbetriebnahme muss dem DALI-Steuergerät auf irgend ¬ einer Weise mitgeteilt werden, welche Geräte an dem DALI-Bus angeschlossen sind, und welche Geräte als elektronisches Vor ¬ schaltgerät und Notlichtversorgungsgerät zur selben Leuchte gehören.

Die erste Maßnahme erfolgt bereits im Stand der Technik auto ¬ matisch. Das DALI-Steuergerät gibt Zufallsadressen aus und prüft, ob auf diese Adressen irgendwelche Geräte ansprechen. Auf diese Weise ermittelt es elektronische Vorschaltgeräte und Notlichtversorgungsgeräte . Diesen werden Kurzadressen zu ¬ geordnet, mit denen sie im Folgenden dann angesteuert werden.

Um herauszufinden, welche Leuchte zu einem elektronischen Vorschaltgerät gehört, ist eine menschliche Zwischentätigkeit erforderlich. Das DALI-Steuergerät wählt ein bestimmtes e- lektronisches Vorschaltgerät aus, welches die zugehörige Leuchte so ansteuert, dass sie blinkt. Ein Mensch kann die

zugehörige Leuchte daher leicht erkennen und dem Steuergerät über eine Tastatur o. ä. mitteilen, welche Leuchte von dem entsprechenden elektronischen Vorschaltgerät angesteuert wird.

Bisher muss dasselbe Verfahren dann zusätzlich für die Not- lichtversorgungsgeräte durchgeführt werden. üblicherweise ist jede Leuchte sowohl an einem elektronischen Vorschaltgerät als auch an einem Notlichtversorgungsgerät angeschlossen. Zwar kann das DALI-Steuergerät zwischen elektronischen Vor- schaltgeräten und Notlichtversorgungsgeräten unterscheiden, ihm steht aber bisher noch keine Maßnahme zur Verfügung, mit der die Zugehörigkeit eines Notlichtversorgungsgeräts zu ei ¬ nem elektronischen Vorschaltgerät und dann zu einer gemeinsa- men Leuchte automatisch erfasst werden kann. Bisher werden auch die Notlichtversorgungsgeräte gesondert angesprochen, so dass die Leuchte so angesteuert wird, dass sie blinkt, und von Menschenhand werden die entsprechenden Daten in das DALI- Steuergerät eingegeben. Die Bedienperson hat somit doppelte Arbeit, sie muss nämlich den Raum zweimal abgehen, einmal im Hinblick auf die elektronischen Vorschaltgeräte, einem im Hinblick auf die Notlichtversorgungsgeräte.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Erfassen einer Zugehörig- keit eines Notlichtversorgungsgeräts zu einem elektronischen Vorschaltgerät zu erleichtern.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das DALI-Steuergerät ein Notlichtversorgungsgerät derart ansteuert, dass es einen Selbsttest durchführt, bei dem es die Versorgungsspannung des zugehörigen elektronischen Vorschaltgeräts wegschaltet, so dass das zugehörige elektronische Vorschaltgerät von dem Steuergerät nicht mehr ansteuerbar ist. Anschließend erfasst das DALI-Steuergerät, welches elektronische Vorschaltgerät nicht ansteuerbar ist. Dieses elektronische Vorschaltgerät wird dann als zu dem angesteuerten Notlichtversorgungsgerät zugehörig erkannt und eingeordnet.

Die Erfindung macht sich die Tatsache zu Nutze, dass das Not- lichtversorgungsgerät bei einem Funktionstest (Selbsttest) das zugehörige elektronische Vorschaltgerät von der Versor ¬ gungsspannung trennen kann. Die Verschaltungen sind üblicher- weise so, dass dies problemlos durchgeführt wird. Die Erfin ¬ dung definiert dann das zugehörige elektronische Vorschaltge ¬ rät aus einer negativen Eigenschaft heraus, nämlich daraus, dass es nicht mehr ansprechbar ist, d. h. dass spezifische Steuersignale an sich nichts mehr bewirken.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform gibt das DALI-Steuer- gerät nach dem Ansteuern des entsprechenden Notlichtversor- gungsgeräts Steuersignale an sämtliche elektronische Vor- schaltgeräte ab und prüft, ob sie auf die Steuersignale an- sprechen. Es wird also ein Vorschaltgerät nach dem anderen durchgegangen, um nicht eine Ausnahmesituation zu übersehen, in der möglicherweise zwei elektronische Vorschaltgeräte nicht mehr auf die Steuersignale ansprechen. In diesem Falle wird eine Fehlermeldung abgegeben, dass mehrere elektronische Vorschaltgeräte an einem Notlichtversorgungsgerät angeschlos ¬ sen sind oder dass ein sonstiger Fehler aufgetreten ist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird zu jedem Notlichtversorgungsgerät das zugehörige elektronische Vor- schaltgerät erfasst. Damit lassen sich die Zugehörigkeiten von Notlichtgeräten zu elektronischen Vorschaltgeräten vollständig erfassen.

Die Erfindung geht bevorzugt von einem fertigen Abbild des DALI-Netzwerks aus, d. h. dem Steuergerät muss eine Informa ¬ tion zur Verfügung stehen, welche ansteuerbaren Geräte ein elektronisches Vorschaltgerät und welche ein Notlichtversor ¬ gungsgerät sind. Bevorzugt sollte dann die oben erwähnte Kurzadresse zur Ansteuerung zur Verfügung stehen.

Die Erfindung betrifft auch ein Steuergerät, das zur Durch ¬ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist. Das DALI-Steuergerät muss also so programmiert sein, dass es

ein Notlichtversorgungsgerät so ansteuert, dass es ein Selbsttest durchführt und anschließend abfragt, welches e- lektronische Vorschaltgerät nicht ansprechbar ist. Als Ergeb ¬ nis muss dann eine Zuordnung zwischen dem entsprechenden Not- lichtversorgungsgerät und dem erfassten elektronischen Vorschaltgerät hergestellt werden, beispielsweise in Form einer Tabelle.

Es sind Systeme denkbar, bei denen ein Notlichtversorgungsge- rät beim Durchführen eines Selbsttests nicht die Versorgungs ¬ spannung des zugehörigen elektronischen Vorschaltgeräts wegschaltet, sondern lediglich die Ansteuerung der zugehörigen Leuchte durch Unterbrechung der Ansteuerleitung ausschaltet. In diesem Falle würde das elektronische Vorschaltgerät eine Fehlermeldung abgeben dergestalt, dass die Leuchte nicht mehr ansteuerbar ist. Auch im Falle, dass das System so gestaltet ist, ist das erfindungsgemäße Verfahren gemäß einer äquiva ¬ lenten Alternative durchführbar. Abermals steuert das DALI- Steuergerät das Notlichtversorgungsgerät derart an, dass es einen Selbsttest durchführt. Das zugehörige elektronische

Vorschaltgerät wird dann nicht daran erkannt, dass es nicht mehr ansprechbar ist, sondern an der Fehlermeldung erkannt, die es betreffend die Ansteuerbarkeit der Leuchte abgibt.

Es wird nun eine bevorzugte Aus führungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, in der:

FIG 1 die Verschaltung von elektronischem Vorschaltgerät,

Notlichtversorgungsgerät und der Leuchte in einem DALI-Netz darstellt, und

FIG 2 die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens dar ¬ stellt.

Der in FIG 1 dargestellte Ausschnitt aus einem DALI-Netz zeigt eine Leuchte 10, zu der ein elektronisches Vorschaltge ¬ rät 12 und ein Notlichtversorgungsgerät 14 gehören. über die Leitung 16 (durchgezogene Linie) wird das Notlichtversor ¬ gungsgerät 14 mit der Netzspannung versorgt und gibt diese an

das elektronische Vorschaltgerät 12 weiter. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Spannungsversorgung des elektronischen Vorschaltgeräts auf jeden Fall über das Notlichtversorgungs- gerät 14 erfolgt, so dass das Notlichtversorgungsgerät 14 das elektronische Vorschaltgerät 12 auch von der Spannung abtren ¬ nen kann.

Elektronisches Vorschaltgerät 12 und Notlichtversorgungsgerät 14 sind über den punktiert dargestellten DALI-Bus 18 mit ei- nem DALI-Steuergerät (nicht gezeigt) verbunden. Die Leuchte 10 wird über die gestrichelt dargestellte Ansteuerleitung 20 angesteuert, wobei das elektronische Vorschaltgerät 12 die Ansteuersignale zunächst an das Notlichtversorgungsgerät 14 abgibt, von wo aus sie an die Leuchte 10 übermittelt werden. Das Notlichtversorgungsgerät 14 kann also das elektronische Vorschaltgerät 12 von der Leuchte 10 abtrennen.

Das elektronische Vorschaltgerät 12 kann also auf zwei Arten und Weisen außer Funktion gesetzt werden. Das Notlichtversor- gungsgerät 14 kann die Spannungsversorgung wegschalten. Alternativ kann die Ansteuerung über die Ansteuerleitung 20 unterbrochen werden. Bei dem nachfolgend beschriebenen Verfahren wird gemäß einer bevorzugten Alternative die Wegschaltung der Spannung verwendet. Gemäß einer äquivalenten Alternative ist das Verfahren jedoch auch dann anwendbar, wenn das Notlichtversorgungsgerät 14 das Senden von Signalen über die Leitung 20 unmöglich macht. Im ersten Fall ist das elektronische Vorschaltgerät 12 von einem DALI-Steuergerät gar nicht mehr ansprechbar, weil es ja ausgeschaltet ist. Im zweiten Fall, der nachfolgend nicht weiter besprochen wird, gibt das elektronische Vorschaltgerät 12 eine Fehlermeldung an das DALI-Steuergerät ab und ist dadurch als zu dem jeweiligen Notlichtversorgungsgerät 14 zugeordnet zu erkennen.

Das Notlichtversorgungsgerät 14 ist im Grunde ein zweites e- lektronisches Vorschaltgerät, welches im Notfall, d. h. bei Vorhandensein eines Fehlers jeglicher Art, an die Stelle des elektronischen Vorschaltgeräts tritt. Im gewünschten Zustand

wird die Leuchte von dem elektronischen Vorschaltgerät 12 an ¬ gesteuert, und das Notlichtversorgungsgerät gibt die entspre ¬ chenden Signale lediglich weiter. Im Notfall des Ausfalls irgendeiner Komponente des elektronischen Vorschaltgeräts o. ä. tritt das Notlichtversorgungsgerät 14 an die Stelle des e- lektronischen Vorschaltgeräts 12 und schaltet dieses aus. Dies lässt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu Nutze machen, dessen Schritt in FIG 2 dargestellt sind.

Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt mit einem Start SO.

Als erstes wird im Schritt Sl von dem DALI-Steuergerät ein DALI-Bus-Abbild erzeugt bzw. erfasst. Ein solches Abbild ist nichts anderes als eine Tabelle, in der Kurzadressen abgelegt sind, unter denen die jeweiligen Geräte ansteuerbar sind, wobei der Tabelle auch entnehmbar ist, ob es sich bei dem Gerät um ein elektronisches Vorschaltgerät oder ein Notlichtversor ¬ gungsgerät handelt. Es geht nun darum, im Folgenden die In ¬ formationen um eine Information dahingehend zu ergänzen, wel- ches Notlichtversorgungsgerät welchem elektronischen Vor ¬ schaltgerät zugeordnet ist.

Wie oben bereits erwähnt, schaltet das Notlichtversorgungsge ¬ rät 14 bei seiner Inbetriebnahme des elektronischen Vor- schaltgeräts 12 weg und trennt es insbesondere von der Netz ¬ spannung über die Leiter 16. Das DALI-Steuergerät setzt daher im Schritt S2 das Notlichtversorgungsgerät in den Modus „Funktionstest" (Selbsttest) . Als Notlichtversorgungsgerät wird ein beliebiges Notlichtversorgungsgerät aus dem Abbild ausgesucht, wobei bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die

Notlichtversorgungsgeräte eines nach dem anderen in den Mo ¬ dusfunktionstest gesetzt werden (siehe rechte Seite von FIG 2, wie unten besprochen) . Im Folgenden wird nun ein beliebiges elektronisches Vorschaltgerät ausgesucht. Im Schritt S3 wird nun gefragt, ob das elektronische Vorschaltgerät an ¬ sprechbar ist. Unter „ansprechbar" ist zu verstehen, dass ein entsprechendes Steuersignal, welches von dem DALI-Steuergerät ausgeht, eine Antwort in irgendeiner Art und Weise von dem

elektronischen Vorschaltgerät erhält. Wenn das elektronische Vorschaltgerät ansprechbar ist, wird zum Schritt S7 überge ¬ gangen. Ist das elektronische Vorschaltgerät nicht ansprech ¬ bar, so wird im Schritt S4 gefragt, ob schon ein elektroni- sches Vorschaltgerät gefunden worden ist. In der Regel ist dies nicht der Fall, so dass im Schritt S5 festgestellt wird, dass nunmehr das korrespondierende elektronische Vorschaltge ¬ rät gefunden worden ist, d. h. dasjenige Vorschaltgerät, wel ¬ ches mit dem im Modus „Funktionstest" befindlichen NotIicht- Versorgungsgerät (vgl. Schritt S2) verbunden ist, in der Art und Weise, wie es in FIG 1 gezeigt ist. Ist die Frage im Schritt S4 mit „ja" zu beantworten, so wird im Schritt S6 ei ¬ ne Fehlermeldung abgegeben, dass „mehrere elektronische Ver ¬ sorgungsgeräte an einem Notlichtversorgungsgerät angeschlos- sen sind", da bei Setzen eines Notlichtversorgungsgeräts in den Modus „Funktionstest" bei der in FIG 1 gezeigten Ver- schaltung nur ein einziges elektronisches Vorschaltgerät her ¬ kömmlicherweise ausgeschaltet wird.

Im Schritt S7 wird nun geprüft, ob es sich um das letzte e- lektronische Vorschaltgerät gehandelt hat. Ist dies nicht der Fall, wird das nächste elektronische Vorschaltgerät ausge ¬ sucht und zu Schritt S3 wieder übergegangen, d. h. geprüft, ob das elektronische Vorschaltgerät ansprechbar ist. Handelte es sich bei dem elektronischen Vorschaltgerät um das letzte elektronische Vorschaltgerät, d. h. befindet man sich am Ende der Abfrage der Folge der elektronischen Vorschaltgeräte, so wird im Schritt S8 geprüft, ob ein elektronisches Vorschalt ¬ gerät gefunden wurde. Mit anderen Worten wird geprüft, ob der Schritt S5 durchlaufen wurde. Im Falle, dass ein solches ge ¬ funden wurde, wird zum Schritt SlO übergegangen. Wurde kein elektronisches Vorschaltgerät gefunden, was dem Notlichtver ¬ sorgungsgerät entspricht, das sich im Modus „Funktionstest,, befindet, so wird im Schritt S9 die Fehlermeldung abgegeben, dass „kein elektronisches Vorschaltgerät an dem Notlichtver ¬ sorgungsgerät angeschlossen" ist.

Im Schritt SlO wird nun geprüft, ob es sich um das letzte Notlichtversorgungsgerät gehandelt hat.

In der Regel ist das Verfahren noch nicht zu Ende, und die Folge der Schritte S2 bis S9 wird wiederholt für das nachfol ¬ gende Notlichtversorgungsgerät, welches ebenfalls im Schritt S2 in den Modus „Funktionstest,, gesetzt wird, woraufhin dann ein zugehöriges, nicht ansprechbares elektronisches Vor- schaltgerät ermittelt wird. Handelte es sich im Schritt SlO um das letzte Notlichtversorgungsgerät, d. h. wurden alle

Notlichtversorgungsgeräte nacheinander in den Modus „Funkti ¬ onstest" gesetzt und ein zugehöriges elektronisches Vor- schaltgerät ermittelt (oder gegebenenfalls eine Fehlermeldung abgegeben), so ist das Verfahren mit dem Schritt Sil beendet.

Das erfindungsgemäße Verfahren besticht durch seine Einfach ¬ heit. Diese Einfachheit wird dadurch ermöglicht, dass als Kriterium für die Zugehörigkeit ein negatives Kriterium aus ¬ gewählt worden ist, nämlich dass ein elektronisches Vor- schaltgerät 12, welches zu einem Notlichtversorgungsgerät 14 gehört, gerade nicht ansprechbar ist, weil es von dem Not ¬ lichtversorgungsgerät 14 bei einem Funktionstest (Selbsttest) abgeschaltet worden ist.