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Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE EXTRACTION TREATMENT OF A SAMPLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/023565
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method for the extraction treatment of a sample (19) with a solvent which is fluid at normal ambient temperature and standard pressure, wherein the solvent is introduced into a sample chamber (12a), which can preferably be heated, and is there brought into contact with the sample (19). Solvent vapour produced in the sample chamber (12a, 26) is drawn out of the latter so that a vacuum is produced in the sample chamber and a further part of the fluid solvent passes into the vapour phase. The drawn-off solvent vapour is cooled outside the sample chamber (12a, 26) and thereby at least partially passed back into the fluid phase, in order to recover pure solvent. The drawn-off solvent vapour in additionally is subject to over pressure.

Inventors:
LAUTENSCHLAEGER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/000329
Publication Date:
August 08, 1996
Filing Date:
January 26, 1996
Export Citation:
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Assignee:
LAUTENSCHLAEGER WERNER (DE)
International Classes:
B01D3/10; B01D5/00; B01J19/12; G01N1/40; G01N1/44; (IPC1-7): B01D3/10; B01D5/00; G01N1/44; G01N1/40
Domestic Patent References:
WO1993022650A21993-11-11
Foreign References:
DE9311578U11994-12-01
GB1509997A1978-05-10
US4209914A1980-07-01
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur ExtraktionsBehandlung einer Probe (19) mit einem bei normaler Umgebungstemperatur und Normaldruck flüssigen Lösungsmittel, bei dem das Lösungsmittel in einen vorzugsweise beheizbaren Probenraum (12a) eingeführt und dort mit der Probe (19) in Verbindung gebracht wird, bei dem im Probenraum (12a, 26) entstehender LösungsmittelDampf aus dem Probenraum abgesaugt wird, derart, daß in dem Probenraum ein Unterdruck entsteht und ein weiterer Teil des flüssigen Lösungsmittels in die Dampfphase übergeht, und bei dem der abgesaugte Lösungsmitteldampf außerhalb des Probenraumes (12a, 26) gekühlt und dadurch zwecks Wiedergewinnung von reinem Lösungsmittel zumindest teilweise wieder in die flüssige Phase überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesaugte Lösungsmitteldampf zusätzlich unter Überdruck gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Lösungsmittel kontinuierlich oder diskontinuierlich dosiert zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das wiedergewonnene Lösungsmittel direkt wieder ohne Zwischen speicherung in den Probenraum (12a) eingeführt wird, derart, daß ein geschlossener Lösungsmittel Kreislauf entsteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch nach der Kühl und Überdruckbehandlung des abgesaugten Lösungsmitteldampfes noch in der Dampfphase verbleibendes Lösungsmittel auf Normaldruck entspannt und dem Probenraum (12a, 26) ggf. mit zusätzlichem Gas, z.B. Umgebungsluft oder vorzugsweise Inertgas, wieder zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zuführung des auf Normaldruck entspannten Lösungsmitteldampfes ggf. mit zusätzlichem Gas die LösungsmittelZuführung teilweise oder vollständig unterbrochen wird, insbesondere um sich in der Probe (19) bildende und von dieser abgegebene Dämpfe, insbesondere Wasserdampf, zu extrahieren (Trocknungsprozeß).
5. Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem Gerätegehäuse (3a) das einen hohlen, vorzugsweise beheizbaren Raum (12a) aufweist, in den die Probe (19) einbringbar ist, und einer in den Probenraum (12a) mündenden Leitung (36) zum Zuführen eines bei Normaldruck und bei normaler Umgebungstemperatur flüssigen Lösungsmittels, mit einem in die Leitung (36) eingeschalteten, vorzugsweise steuerbaren Bauteil (48) mit Ventilwirkung, mit einer mit dem Probenraum (12a, 26) verbundenen Absaugleitung (25), mit einem an die Absaugleitung (25) angeschlossenen KondensatKühler (29) und mit einer Saugpumpe (27) zum Absaugen von in dem Probenraum (12a, 26) entstehenden Lösungsmitteldampf und zum Erzeugen von Unterdruck im Probenraum (12a, 26), welcher den Übergang von flüssigem Lösungsmittel in die Dampfphase fördert, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absaugen ein Mittel, insbesondere eine Saugpumpe (27) verwendet ist, das an seinem Ausgang einen Überdruck erzeugt und das in der Absaugleitung (25) zwischen dem Probenraum (12a, 26) und dem KondensatKühler (29) eingeschaltet ist, wobei sein Eingang mit dem Probenraum (26) und sein Ausgang mit dem KondensatKühler (29) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile des Mittels oder der Saugpumpe (27), die mit dem Lösungsmittel in Kontakt kommen, aus inertem Material bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sammelbehälter (32) des KondensatKühlers (29) über eine Verbindungsleitung (36) mit der Leitung (38) zum Zuführen des Lösungsmittels verbunden ist, und daß in die Verbindungsleitung (36) das vorzugsweise steuerbare Bauteil (48) mit Ventilwirkung eingeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise steuerbare Bauteil (48) mit Ventilwirkung eine Schlauchpumpe (49) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der der Sammelbehälter (32) des KondensatKühlers (29) mit einem Gas Ausgangsanschluß (37a) für noch in der dampfförmigen Phase befindliches Lösungsmittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der GasAusgangsanschluß (37a) des KondensatKühlers (29) über eine Abströmleitung (37) mit der Leitung (38) zum Zuführen des Lösungsmittels oder direkt mit dem Probenraum (12a) verbunden ist, und daß in die Abströmleitung (37) ein Druckminderventil (39) eingeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckminderventil (39) ein Überdruckventil ist, welches anspricht, wenn der Druck im KondensatKühler (29) einen vorbestimmten Maximaldruck überschreitet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmleitung (37) in Strömungsrichtung des Lösungsmitteldampfes stromabwärts von dem Druckminderventil (39) zu der Umgebung hin offen oder mit einer Gas, insbesondere InertgasQuelle verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmleitung (37) in Strömungsrichtung des Lösungsmitteldampfes stromabwärts von der Stelle, wo die Abströmleitung (37) zur Umgebung hin offen ist oder mit der Gasquelle verbunden ist, ein weiteres Ventil (41) insbesondere mit veränderlichem Strömungsquerschnitt und ggf. noch einen Gasflußmesser (42) enthält.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Absaugleitung (25) zwischen die Absaugpumpe und den KondensatKühler (29) ein Ventil, vorzugsweise ein ZweiwegeVentil (53) geschaltet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, die sich zwischen der Saugpumpe (27) und dem KondensatKühler (29) erstreckende Leitung in einen von einem Kühlmittel durchströmbaren Kühlergehäuse (31) als vorzugsweise gewendelte Kühlschlange fortsetzt.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (3a) eine Heizkammer (3) aufweist und der Probenraum (12a) in einem Probenbehälter (4) angeordnet ist, der mit der Absaugleitung (25) und der Leitung (38) zum Zuführen des Lösungsmittels verbunden oder verbindbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Probenbehälter (4) jeweils ein topfförmiges Behälterunterteil (12), einen darauf aufsetzbaren dichten Deckel (13) und ein in das Behälterunterteil (12) einsetzbaren Aufnahmebehälter (14) für die Probe (19) aufweisen, wobei zwischen dem Behälterunterteil (12) und dem Aufnahmebehälter (14) ein Sammelraum (26) für Lösungsmittel angeordnet ist, der sich vorzugsweise bis zum oberen Rand des Behälterunterteils (12) erstreckt und mit der Absaugleitung (25) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (25) und die Leitung (38) zum Zuführen von Lösungsmittel sich durch den Deckel (13) erstrecken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterunterteil (12) und/oder der Deckel (13) und/oder der Aufnahmebehälter (14) aus Mikrowellen teilabsorbierendem Material, insbesondere Kunststoff besteht, bzw. bestehen.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Extraktions-Behandlung einer Probe

Die Erfindung betrifft die Extraktions-Behandlung von flüssigen oder insbesondere festen Proben, in denen ein Stoff gebunden ist. Dieser Stoff soll durch die Extraktionsbehandlung extrahiert d.h. herausgelöst oder herausgewaschen werden. Zur Extraktion wird ein gasförmiges oder insbesondere flüssiges Lösungsmittel verwendet. Eine Extraktion mit Gas findet beispielsweise beim "Trocknen" einer Probe statt. Hier dient ein Inertgas oder Luft als Transportmittel für Wasserdampf der sich beim Erhitzen der Probe in dieser aus dem in der Probe gebundenen Wasser bildet.

Bei der Extraktion im Laborbereich wird in der Regel mit einem (bei Normaldruck) flüssigen Lösungsmittel gearbeitet. Das flüssige Lösungsmittel wird dazu in einem beheizbaren Raum mit der Probe in Kontakt gebracht. Der beheizbare Raum kann ein mit Mikrowelle beheizbarer Ofen sein. Die Heizung ist deshalb zweckmäßig oder sogar notwendig, weil der zu extrahierende Stoff in der Regel sich bei höheren Temperaturen leichter aus der Probe herauslösen läßt und weil das Lösungsmittel bei höheren Temperaturen eine größere Menge von dem zu extrahierenden Stoff aufnehmen kann (Lösungsfähigkeit steigt mit der Temperatur).

Da das Lösungsmittel teuer und in den meisten Fällen toxisch (giftig) ist, ist man aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und/oder zwecks Vermeidung von Umwelt- oder Gesundheitsschäden bemüht, das Lösungsmittel nach einer Extraktions-Behandlung wiederzugewinnen. Ein bekanntes Verfahren und eine bekannte Vorrichtung hierzu sind in der DE 42 23 116 AI beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren bzw. Vorrichtung wird der beheizbare Raum mittels einer nach außerhalb der

Heizvorrichtung zu einer Pumpe führenden Absaugleitung abgesaugt, wobei das abgesaugte gasförmige Lösungsmittel zunächst in einem Kondensat-Kühler abgekühlt und - soweit dies der Absaug-Unterdruck zuläßt - in die flüssige Phase überführt, bevor es zur Pumpe gelangt. Das dadurch wiedergewonnene Lösungsmittel-Kondensat, welches sich in dem Kondensat-Kühler unter Unterdruck befindet, kann nach

Abschaltung des Prozesses wieder auf normalen Druck gesetzt und erneut für eine Extraktions-Behandlung wiederverwendet werden. Es wird dazu in einem Lösungsmittelbehälter gegeben, aus dem dann eine Lösungsmittelpumpe, z.B. eine Schlauchpumpe, das Lösungsmittel absaugt und in den beheizbaren Raum einführt, vorzugsweise so, daß das Lösungsmittel auf die Probe träufelt.

Bei diesem bekannten Verfahren bzw. Vorrichtung ist es wesentlich, daß die Pumpe, die den Unterdruck beim Absaugen des Lösungsmittels aus dem beheizbaren Raum erzeugt, in Strömungsrichtung nach dem Kondensat-Kühler angeordnet ist. Am Ausgang der Pumpe herrscht Atmosphärendruck.

Ein Nachteil dieser bekannten Technik besteht darin, daß der Wirkungsgrad für die Rückgewinnung des Lösungsmittels gering ist.

Aus der DE 41 14 525 AI und aus der älteren Patentanmeldung der Anmelderin P 44 09 887.4 sind jeweils ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Extrahieren von Proben zu entnehmen, wobei die Extraktion zum einen in einem druckfesten Behälter bei Überdruck und zum anderen mittels eines im Druckbehälter angeordneten Soxhlet- Apparates in einem zum einen auf den Innnenraum des Druckbehälters beschränkten und zum anderen auch zeitlich beschränkten Kreislauf erfolgt. Bei dieser Technik gelangt das Lösungsmittel von oben auf die in einem besonderen Probenbehälter eingegebene Probe, wobei das mit dem extrahierten Stoff angereicherte Lösungsmittel durch einen unteren Durch- oder Auslaß dieses Probenbehälters in einen sich unterhalb der Probe befindlichen Raum strömt und sich dort sammelt. Im weiteren wird bei dieser Technik das Lösungsmittel mit dem zu extrahierenden Stoff mittels des Soxhlet- Apparates im internen Kreislauf bewegt und in starkem Maße mit dem extrahierten

Stoff angereichert. Hierbei wird das sich unterhalb der Probe befindliche Lösungsmittel erhitzt und damit verdampft, und der aufsteigende Lösungsmitteldampf wird oberhalb der Probe durch eine Kühleinrichtung kondensiert, wodurch er wieder in flüssiger Form auf die Probe tropft und aus dieser erneut den zu extrahierenden Stoff herauslöst. Bei dieser bekannten Technik entsteht in dem Druckbehälter aufgrund der Erhitzung und der Verdampfung von in der Probe enthaltenen verdampfungsfähigen Stoffen und des Lösungsmittels ein Überdruck. Dieser Überdruck ist eine Folge der Erhitzung, die den Zweck erfüllt, zum einen die Probe zu erhitzen und dadurch die Extraktion zu forcieren und zum anderen das Lösungsmittel zu verdampfen um den internen Kreislauf zu ermöglichen. Wenn das Lösungsmittel gesättigt ist, muß es außerhalb des beheizbaren Raumes in einem gesonderten Prozeß wieder von dem darin gelösten Stoff getrennt und/oder entsorgt werden. Die Trennung in einem separaten Prozeß und die Entsorgung sind insbesondere dann problematisch, wenn das Lösungsmittel toxisch ist. Die Entsorgung ist ferner aus Gründen des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit erwünscht. Insbesondere für den Fall, daß das Lösungsmittel teuer und/oder toxisch ist, ist man daher bemüht, das Lösungsmittel in einem Prozeß wiederzugewinnen, der unmittelbar mit der Extraktion gekoppelt ist. Dies ist zwar mit der aus der vorgenannten

DE 42 23 116 A I und der älteren Patentanmeldung P 44 19 648.2 entnehmbaren Technik zwar möglich, jedoch ist der dabei erreichbare Wirkungsgrad gering.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Extraktions-Einrichtung zu schaffen, welche eine möglichst umgehende Rückgewinnung des Lösungsmittels mit einfachen Mitteln gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Absaugpumpe für den in dem beheizbaren Raum befindlichen Lösungsmitteldampf dem Kondensat-Kühler in Strömungsrichtung vorgeschaltet wird, so daß in dem beheizbaren Raum weiterhin Unterdruck, in dem Kondensat-Kühler jedoch erhöhter Druck herrscht. Durch den erhöhten Druck in dem Kondensat-Kühler hat der Lösungsmittel-Dampf die Tendenz bei gleichbleibender Kühltemperatur verstärkt in die flüssige Phase überzugehen, mit der Folge, daß wesentlich mehr flüssiges Lösungsmittel in dem Kondensat-Kühler gewonnen wird, als mit dem bekannten Verfahren. Hierdurch wird der Wirkungsgrad vergrößert. Das Lösungsmittel kann unter Weglassung des Lösungsmittel-Gefäßes direkt, vorzugsweise mittels einer Pumpe, der Probe zugeführt werden, wobei in Strömungsrichtung vor der Pumpe ein Überdruck herrschen kann, da die Pumpe, welche als Schlauchpumpe ausgebildet sein kann, wie ein Ventil wirkt. Das bedeutet, daß am Ausgang der Pumpe trotz Förderwirkung der Pumpe ein niedrigerer Druck herrschen kann als an ihrem Eingang. Dies ist auch erforderlich, da der Ausgang der Pumpe in den die Probe enthaltenen heizbaren Raum geführt ist und letzterer mit der Absaugleitung für den Lösungsmitteldampf verbunden ist.

Dem gegenüber ist bei dem vorbeschriebenen Stand der Technik der Wirkungsgrad deshalb gering, weil in dem Kondensat-Kühler Unterdruck herrscht, d.h. das Lösungsmittel hat auch bei den relativ niedrigen Temperaturen in dem Kühler die Tendenz, wegen des Unterdrucks weitgehend in der dampfförmigen Phase zu verharren. Das hat nicht nur zur Folge, daß das trotzdem abgeschiedene Lösungsmittel dem Extraktionsprozeß (nach Art eines geschlossenen Kreislaufs) nicht wieder direkt zugeführt werden kann (der Lösungsmittelbehälter, aus dem die Lösungsmittelpumpe fördert, steht unter Normaldruck), sondern zusätzlich den Nachteil, daß nach der dem Kondensat-Kühler nachgeschalteten Vakuumpumpe ein stark mit Lösungsmittel-Dampf angereichertes Gas in die Atmosphäre austritt. Dies ist jedenfalls dann nicht akzeptabel, wenn das Lösungsmittel toxisch ist. Um dem zu begegnen, könnte man der

Vakuumpumpe einen weiteren bei Atmosphärendruck arbeitenden Kondensat-Kühler nachgeschaltet, in dem dann das noch reichhaltig in dem Gas enthaltene dampfförmige

Lösungsmittel zurückgewonnen werden kann. Der dadurch bedingte Mehraufwand ist jedoch erheblich und unerwünscht.

In den Unteransprüchen sind Verfahrens- und Vorrichtungsmerkmale enthalten, die die Funktion, die Leistungsfähigkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Umweltfreundlichkeit der Vorrichtung weiter verbessern und zu einfachen und kostengünstigen herstellbaren Ausgestaltungen führen und außerdem eine indirekte Beheizung der Probe und/oder des Lösungsmittels ermöglichen.

Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert.

Die Hauptteile der allgemein mit 1 bezeichneten Vorrichtung 1 sind ein vorzugsweise mit Mikrowellenstrahlung wirksames Heizgerät 2 mit einer Heizkammer 3 in einem Gehäuse 3a, die durch eine Tür oder dergleichen verschließbar ist, wenigstens ein oder vorzugsweise mehrere Probenbehälter 4, die entweder direkt in die Heizkammer 3 einstellbar sind oder auf einen in der Heizkammer 3 angeordneten und vorzugsweise drehbaren Halter 3b mit Stellplätzen für die Probenbehälter 4 einstellbar sind, eine Absaugvorrichtung 5 zum Absaugen von Dämpfen aus dem oder den Probenbehältern 4, eine der Absaugvorrichtung 5 nachgeschalteten Kondensationsvorrichtung 6 zum Kondensieren des Dampfes oder der Dämpfe, einer Kondensat- Rückführungsvorrichtung 7 zum Rückführen des Kondensats in den oder die Probenbehälter 4, eine Gas-Zuführungsvorrichtung 8 zum Zuführen eines Spülgases, z.B. Luft oder Inertgas in den oder die Probenbehälter 4, eine Gas- Rückführungsvorrichtung 9, zum Rückführen von Restdampf, der ggf. mit dem Spülgas vermischt ist und eine elektrische Steuereinrichtung zum Steuern der Vorrichtung 1 und Regeln der Heizleistung.

Sofern mehrere Probenbehälter 4 vorhanden sind, sind sie prinzipiell einander gleich und vorzugsweise identisch ausgebildet, so daß im folgenden nur ein Probenbehälter 4 beschrieben wird. Der Probenbehälter 4 besteht aus einem topfförmigen Behälterunterteil 12, einem darauf aufsetzbaren Deckel 13 und einem in das Behälterunterteil 12 einsetzbaren, topfförmigen Proben-Aufnahmebehälter 14, der mittels einem Stützteil, hier einem auf einer Randschulter des Behälterunterteils 12 aufliegenden Flansch 15 so im Behälterunterteil 12 abstützbar ist, daß er sich mit seinem Bodenteil 16 in einem Abstand über dem Boden 17 des Behälterunterteils 12 befindet. Die Querschnittsform und- große des Aufnahmebehälters 14 ist so bemessen,

daß wenigstens ein Kanal, vorzugsweise ein freier Ringraum zwischen dem Aufnahmebehälter 14 und dem Behälterunterteil 12 besteht. Im Bodenteil 16 des Aufnahmebehälters 14 ist eine Ablauföffnung 18 vorgesehen, die auch durch eine Perforation gebildet sein kann. Die mit 19 bezeichnete Probe bzw. Proben material wird vorzugsweise in einem perforierten Korb 21 in den Aufnahmebehälter 14 von oben eingestellt.

Der Probenbehälter 4 mit seinen Einzelteilen besteht aus mikrowellendurchlässigem Material, vorzugsweise Kunststoff. Als Material eignet sich vorzugsweise Polytetrafluorethylen (PTFE/Teflon) oder Tetrafluormischpolymerisat (TFM) oder auch Quarz, Keramik oder Glas. Das Behälterunterteil 12, der Deckel 13 und/oder der Aufnahmebehälter 14 können aus einem Mikrowellen teilabsorbierendem Material bestehen, um unter der Mikrowellenbestrahlung eine indirekt wirksame Heizung im Probenbehälter 4 zu bilden. Hierzu eignet sich vorzugsweise ein Kunststoff, in dem Material teile, wie Partikel aus Mikrowellen absorbierendem Material, insbesondere

Graphit, eingemischt oder legiert sind. Ein solcher Kunststoff ist unter der Bezeichnung Weflon an sich bekannt.

Im übrigen können das Heizgerät 2 und/oder der oder die Probenbehälter 4 von der in der DE 42 23 116 AI oder der älteren Patentanmeldung P 44 19 648.2 entnehmbaren Ausgestaltung sein. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf diese Ausgestaltungen in vollem Umfang Bezug genommen.

Die Absaugvorrichtung 5 umfaßt eine Saugleitung 25, die sich vom oberen Bereich des Frei- bzw. Sammelraums 26 zwischen dem Behälterunterteil 12 und dem

Aufnahmebehälter 14 zu einer außerhalb der Heizkammer 3 angeordneten Pumpe 27 erstreckt und dabei vorzugsweise den Deckel 13 dicht durchsetzt nach vorheriger Durchsetzung des Flansches 15 und anschließender Durchquerung der Heizkammer 3 und des sie umgebenden Gehäuses 3a des Heizgerätes 2. Die Pumpe 27 besteht vorzugweise aus resistentem Material, insbesondere Kunststoff, z.B. PTFE, und sie ist zwischen der Saugleitung 25 und einer Weiterführungsleitung 28 angeordnet, wobei es sich um eine solche Pumpe handelt, die in der Saugleitung 25 einen Unterdruck, z.B. 0 bis 1000 mbar, und in der Weiterführungsleitung 28 einen Überdruck zu erzeugen vermag. Die Weiterführungsleitung 28 erstreckt sich zu einem Kondensat-Kühler 29 mit einem Kühlgehäuse 31 und einem in seinem unteren Bereich angeordneten Kondensat- Sammelgehäuse 32. Die Weiterführungsleitung 28 erstreckt sich im Kühlgehäuse 31 in Form einer Kühlschlange, hier einer Kühlwendel 33 vorzugsweise von oben nach unten,

wobei sie in die Sammelkammer 32 frei ausmündet. An das Kühlgehäuse 31 ist eine Zuführungsleitung 34 und eine Abführungsleitung 35 für ein vorzugsweise flüssiges Kühlmittel, wie z.B. Wasser angeschlossen. Der Kondensat-Kühler 29 ist vorzugsweise prinzipiell oder identisch von der im DE-GM 93 11 578 der Anmelderin beschriebenen Bau- und Funktionsweise. Darauf wird in vollem Umfang Bezug genommen.

Vom unteren Bereich des Kondensat-Sammelgehäuses 32 erstreckt sich eine Rückführungsleitung 36 als Teil der Kondensat-Rückführungsvorrichung 7 bis in den Probenaufnahmebehälter 14, insbesondere von oben, wobei sie das Gehäuse 3a, die Heizkammer 3 und den Deckel 13 durchsetzt und insbesondere mittig in den Freiraum 14a des Aufnahmebehälters 14 mündet.

Vom oberen Bereich des Kondensat-Sammelgehäuses 32 erstreckt sich eine zweite Rückführungsleitung 37 von einem Leitungsanschluß 36a als Teil der Gas- Rückführungsvorrichtung 9 in den Freiraum 14a des Aufnahmebehälters 14, wobei vorzugsweise die Rückführungsleitung 36 und die Rückführungsleitung 37 insbesondere vor dem Gehäuse 3a zu einer gemeinsamen Rück- bzw. Zuführungsleitung 38 zusammengeführt sind, die in vorbeschriebener Weise in den Aufnahmeraum 14a des Aufnahmebehälters 14 mündet. In der Rückführungsleitung 37 ist vorzugsweise in deren Anfangsbereich ein Druckminder- oder Überdruckventil 39 und im weiteren Verlauf ein Ventil 41 und ein Strömungsmengenmesser 42, insbesondere mit einem Schwebekörper 43 (Kugel) und einer Skala 44 hinter einer durchsichtigen Wandung 45 angeordnet. Vor oder hinter dem Ventil 41 ist eine Zuführungsleitung 46 als Teil der Gaszuführungsvorrichtung 8 an die Rückführungsleitung 37 angeschlossen. Die gemeinsame Weiterführungsleitung 47 mündet in die gemeinsame Rückführungsleitung 38, die für das durch die Zuführungsleitung 46 zugeführte Gas zugleich Zuführungsleitung ist.

Die Kondensat-Rückführungsvorrichtung 7 weist ein vorzugsweise einstellbares Bauteil als Drossel 48 in Form eines Ventils oder vorzugsweise einer Pumpe, insbesondere einer Schlauchpumpe 49 auf, die in der Nähe des Endes der Rückführungsleitung 36 vorzugsweise außerhalb des Gehäuses 3a und vor dem Verbindungspunkt mit der Leitung 47 in der Rückführungsleitung 36 angeordnet ist. Aufgrund des Vorhandenseins der Drossel 48 erzeugt die Pumpe 27 ausgangsseitig einen Überdruck, der größer als 1 bar ist, vorzugsweise 1 ,5 bis 10 bar. Dieser Druck ergibt sich aus der Förderleistung der Pumpe 27 und der Größe des Drosselquerschnitts der Drossel 48 bzw. der Förderleistung der Pumpe 49, die entsprechend zu bemessen sind.

Die vorbeschriebenen steuerbaren Funktionsteile der Vorrichtung 1 sind durch Steuer¬ bzw. Signalleitungen mit der Steuervorrichtung 11 verbunden. Hierzu kann auch ein Temperaturmesser 51 am Probenbehälter 4 gehören, wobei eine Steuer- oder Regeleinrichtung für die Heizleistung so funktioniert, daß beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur im Probenbehälter 4 die Heizleistung abgeschaltet und beim Unterschreiten einer bestimmten Temperatur wieder eingeschaltet wird oder unter Berücksichtigung einer Solltemperatur und der jeweiligen Isttemperatur die Heizleisung bekannterweise geregelt wird.

Im Betrieb der Vorrichtung 1 wird das Heizgerät 2 eingeschaltet und ein geeignetes bei Normaldruck flüssiges Lösungsmittel durch die gemeinsame Rückführungsleitung 38 zugeführt, das auf die Probe 19 tropft, den zu extrahierenden Stoff herauslöst und mit dem Stoff in den Sammelraum 26 herunterfließt, in dem es verdampft. Der Lösungsmittel-Dampf wird durch die Saugleitung 25 abgesaugt, im allgemeinen mit 53 bezeichnten Druckkondensationssystem gekühlt und kondensiert und durch die Rückführungsleitung 36 in den Probenbehälter 4 im Kreislauf rückgeführt.

Nach Abschaltung der Kondensat-Rückführungsvorrichtung 7 und ggf. Abschaltung der Gas-Rückführungsleitung 37 kann die Vorrichtung bei Aufrechterhaltung der Funktion der Gas-Zuführungsvorrichtung 8 und ggf. der Gas-Rückführungsvorrichtung 8 auch zum Trocknen von Proben 19 oder zum Trocknen vor oder nach einer vorbeschriebenen Extraktion benutzt werden. Beim Trocknungsvorgang werden Feuchtigkeits-, insbesondere Wasserdämpfe abgesaugt, vorzugsweise kondensiert und abgeführt.

Das oder ein bestimmtes Signal des Strömungsmengenmessers 42 kann dazu benutzt werden, anzuzeigen, daß insbesondere beim Trocknen der Verdampfungsvorgang beendet ist, wobei die Heizung abgeschaltet werden kann.

Auch bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform kondensiert der aus dem

Probenbehälter 4 abgesaugte Lösungsmitteldampf nicht vollständig in dem Kondensat- Kühler 29. Am Ausgang des Kühlers 29 ist daher das Überdruck-Ventil 39 vorgesehen, welches den Austritt von Lösungsmitteldampf aus dem Kühler 29 erlaubt, wenn ein bestimmter Druck überschritten wird. In der Rückführungsleitung 37 bzw. gemeinsamen Weiterführungsleitung 47 kann der Lösungsmitteldampf unter

Normaldruck stehen, aufgrund der Verbindung mit der Luftzufuhr oder einer Gas-, insbesonder Inertgasquelle. Dadurch kann sich der Lösungsmitteldampf in der

Rückführungsleitung 37 gegenüber dem Kühler 29 nach der Kondensation in starkem Maße entspannen, mit der Folge, daß die Dichte der Lösungsmittel-Dampfmoleküle in dieser Leitung äußerst gering ist. Das Gas ist dementsprechend als "trocken" anzusehen. Dies ist wichtig, weil es für den Trocknungsprozess der Probe verwendet werden kann. Beim Trocknungsprozess wird das Ventil 41 mit vorzugsweise verstellbarem

Durchlaßquerschnitt geöffnet, d.h. dem beheizbaren Raum und der darin befindlichen Probe wird unter Atmosphärendruck stehendes inertes Spülgas zugeführt, das mit geringen Mengen von Lösungsmitteldampf versehen ist. Im Probenbehälter 4 herrscht dann Normaldruck. Gleichzeitig sollte (muß aber nicht) beim Trocknen die Lösungsmittelpumpe 49 zur Unterbindung eines Lösungsmittels gestoppt werden. Bei dem Trocknungsprozess, der in der älteren Anmeldung P 44 19 648.2, insbesondere S. 18, vierter Absatz beschrieben ist, wird die Probe erhitzt und der bei Erhitzung der Probe entstehende Wasserdampf wird durch das Spülgas aus der Probe herausgespült und abgesaugt. Wenn der Wasserdampf aus dem Lösungsmittel abgeschieden werden soll, kann durch einen Auslaß durch die Leitung 46 erfolgen. Der Wasserdampf wird dann an die Umgebung abgegeben (was nicht umweltschädlich ist). Die Trocknung erfolgt hier also bei einem gegen Normaldruck hin tendierenden Druck im Probenbehälter 4. Die Lösungsmittelpumpe 49 sorgt jedoch immer noch für einen - wenn auch verringerten - Unterdruck im Probenbehälter 4. Wenn von der Probe 19 wenig Wasserdampf abgegeben wird, kann die Verbindung zur Umgebung durch die Leitung 46 geschlossen werden. Die Anreicherung des Lösungsmittels mit Wasser ist in diesem Fall vernachlässigbar gering. Gleichzeitig wird aber wegen des starken Unterdrucks (Vakuum) im Probenbehälter 4 der Wirkungsgrad beim Trocknen erheblich erhöht.

Die Vorrichtung 1 umfaßt somit einen geschlossenen Kreislauf für die Lösungsmittel- Extraktion aus dem Druckkondensationssystem 52. Aufgrund des Unterdrucks im Probenbehälter 4 (0 bis etwa 1000 mbar) wird eine schnelle Vakuum-Verdampfung des Lösungsmittels erreicht, wobei mit der korrosionresistenten Pumpe 27 der Lösungsmitteldampf verdichtet wird. Hierdurch wird der Siedepunkt erhöht und eine wesentlich höhere Dampfkonzentration und Ausbeute erreicht. Es kann mit einer Lösungsmittelvorgabe (definierte Menge) beliebig oft extrahiert werden, wobei der im Kreislauf direkt wirksamen Lösungsmittelzufuhr die peristatische Pumpe 49 als eine Dosiervorrichtung für eine bestimmte Dosierung wirken kann. Entsprechend ist die Pumpe 49 oder auch Drossel 48 zu steuern. Hierdurch ist eine zu große

Zuführungsmenge oder ein Überlaufen der Lösungsmittelzuführung ausgeschlossen. Während der Extraktion kann der Unterdruck, z.B. 100 bis 300 mbar, auf

Normalluftdruck, ca. 1000 mbar geregelt werden. Der Druck auf der Kondensationsseite bleibt aufgrund der Wirkung des Überdruckventils 39 konstant. Während des Extraktionsvorganges wird bei dem im Probenbehälter 4 erzeugten Unterdruck oder auch bei Normaldruck eine bessere Extraktionswirkung aufgrund der Beheizung (bessere Löslichkeit im heißen Lösungsmittel ) erzielt, da höhere

Lösungsmitteltemperaturen erreichbar sind. Dabei hat das Beheizen des Lösungsmittels ein höheres Lösungsvermögen zur Folge. Die Erwärmung von unpolaren Lösungsmitteln der Mikrowellenbestrahlung wird durch einen Aufnahmebehälter 14 und/oder ein Behälterunterteil 12 aus Mikrowellen teilabsorbierendem Material gewährleistet, wie es bereits beschrieben worden ist.

Ein weiterer Vorteil beim Trocknungsvorgang bietet die permantente Zufuhr des Feuchtigkeits- und Lösungsmittel-trockenen Expansionsgases, das hinter dem Überdruckventil 39 entsteht und zur Einlaßseite in den Probenbehälter 4 geleitet wird. Das "trockene" Gas ergibt eine bessere Trocknungseffizienz durch Gasextraktion (Spülung mit trockenem Gas). Mithilfe der Gasströmungsmeß- und Regeleinheit 42 kann der Unterdruck durch die entsprechende Steuerung oder Regelung der Heizung definiert eingestellt werden, wobei durch Druckabfall auch der Verdampfungsendpunkt feststsellbar ist, wenn kein Lösungsmittel mehr verdampft wird, bzw. die Konzentration des Lösungsmitteldampfes abnimmt.

Bei Proben 19 mit einem hohen Wasseranteil oder unerwünschten Lösungsmitteln kann der Dampf imVorlauf durch einen schaltbaren Abzweig, z.B. ein Zwei-Wegeventil 53 zur Abtrennung kanalisiert werden, wodurch eine unerwünschte Vermischung vermieden wird.

Beim Vorhandensein mehrerer Probenbehälter 4 können durch entsprechende Mehrkanalpumpen 27, 49 die vorhandenen Probenbehälter 4 gleichzeitig abgesaugt und mit Lösungmittel beschickt werden.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, durch den Einsatz von mehreren Pumpen 27 und jeweils zwischengeschalteten Kondensat-Kühlern 29 den Wirkungsgrad selbst bei schwierigen Lösungsmitteln und leicht kondensierbaren Gasen, wie z.B. CO2 N2O oder dergleichen auf nahezu 100% zu verbessern.

Im Rahmen der Erfindung sind die Rückführung durch die Rückführungsleitung 37 und/oder die Rückführung des Lösungsmittel-Kondensats durch die

Rückführungsleitung 36 auch bei einer Kondensation ohne Überdruck vorteilhaft. Deshalb ist diesen Rückführungen bzw. den diese ermöglichenden Ausgestaltungen selbstständige erfinderische Bedeutung zuzumessen.