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Title:
METHOD AND DEVICE FOR FORMING AN ELECTROLYTE FILM ON AN ELECTRODE SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/079562
Kind Code:
A2
Abstract:
In a method for forming an electrolyte film on an electrode surface, the liquid electrolyte is sprayed into a cavity in order to form an electrolyte mist; the electrolyte mist exits the cavity through an opening and then flows across the electrode surface, which is directed downward at an angle behind the opening, whereby an electrolyte film is formed on the electrode surface and wherein the thickness of the electrolyte film is set by means of the angle of inclination of the electrode surface. A corresponding device comprises an electrolyte tank (12), which communicates with a mist chamber (16) for accommodating sprayed electrolyte by means of a spraying apparatus (14), wherein the mist chamber (16) comprises a mist outlet (18). Furthermore, a retainer (20) for fixing the electrode surface (22) at a specifiable angle of inclination is provided, so that electrolyte mist, which can exit through the mist outlet (18), flows across the electrode surface (22) in order to form an electrolyte film.

Inventors:
HACK THEO (DE)
PALANI SIVA (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/002083
Publication Date:
June 21, 2012
Filing Date:
December 07, 2011
Export Citation:
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Assignee:
EADS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
HACK THEO (DE)
PALANI SIVA (DE)
Foreign References:
GB1362803A1974-08-07
US5166000A1992-11-24
US4290384A1981-09-22
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Bildung eines Elektrolytfilmes auf einer Elektrodenoberfläche,

dadurch gekennzeichnet, dass

(a) der flüssige Elektrolyt in einen Hohlraum zur Bildung eines Elektrolytnebels zerstäubt wird;

(b) der Elektrolytnebel aus dem Hohlraum über eine Öffnung austritt und anschließend über die hinter der Öffnung nach schräg unten ausgerichtete Elektrodenoberfläche strömt,

(c) wodurch sich auf der Elektrodenoberfläche ein Elektrolytfilm ausbildet,

(d) wobei die Dicke des Elektrolytfilms über den Neigungswinkel der Elektrodenoberfläche eingestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrolyt mit einem nichtionischen Tensid, vorzugsweise 0,1 bis 1 Vol.% Tensid gemischt wird.

3. Vorrichtung zur Bildung eines Elektrolytfilmes auf einer Elektrodenoberfläche,

dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Elektrolytbehälter (12) umfasst, der über eine Zerstäubungseinrichtung (14) mit einer Nebelkammer (16) zur Aufnahme von zerstäubten Elektrolyten kommuniziert und die Nebelkammer (16) einen Nebelauslass (18) umfasst, ferner eine Halterung (20) zur Fixierung der Elektrodenoberfläche (22) in einem vorgebbaren Neigungswinkel vorgesehen ist, so dass durch den Nebelauslass (18) austretbarer Elektrolytnebel über die Elektrodenoberfläche (22) zur Bildung eines Elektrolytfilmes strömt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungseinrichtung (14) als Piezozerstäuber ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) in einem Winkel zur Horizontalen zwischen 0º und 90° neigungsverstellbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebelauslass (18) einen veränderbaren Öffnungsquerschnitt aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einer geschlossenen Kammer (10) untergebracht ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine optische Erfassungseinrichtung (28) umfasst, mittels der die Filmdicke des Elektrolytfilmes messbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die optische Erfassungseinrichtung (28) verstellbar ist, um die Filmdicke an verschiedenen Stellen der Elektrodenoberfläche (22) zu erfassen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Erfassungseinrichtung (28) als Spektroskop oder Spektrometer ausgebildet ist, das die Filmdicke mittels optischer Spektroskopie misst.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nebelkammer (16) ein regelbarer Ventilator angeordnet ist, der die Menge des über den Nebelauslass (18) austretenden Elektrolytnebel steuert.

12. Einrichtung zur Untersuchung galvanischer Korrosion, umfassend die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei das Substrat zwei oder mehr koplanar angeordnete Flächen (40, 42) unterschiedlicher Materialien umfasst, die jeweils Elektroden bilden, wobei die Elektroden mittels Verbindungsleitungen (24) mit einer Strommesseinrichtung (26) verbindbar sind.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Elektrolytfllmes

auf einer Elektrodenoberfläche

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung eines Elektrolytfilmes auf einer Elektrodenoberfläche. Ein solches Verfahren bzw. eine solche Vorrichtung dient dazu, die galvanische Korrosion zwischen unterschiedlichen metallischen Werkstoffen unter unterschiedlichen Bedingungen zu untersuchen.

Atmosphärische Korrosionsphänomene unter dünnen Elektrolytfilmen treten vor allem im Inneren von Luftfahrzeugen während bestimmter Flugphasen oder nach der Landung auf. Dabei liegt die Außenhauttemperatur der Rumpfstruktur im Bereich von bis zu ca. -55°C, so dass sich die der Umgebung ausgesetzten Bauteile entsprechend abkühlen und sich auf deren Strukturinnenseite Kondensate und Eis bilden, mit der Folge, dass miteinander elektrisch leitend verbundene unterschiedliche metallische Werkstoffe während des Vorliegens einer wässrigen Phase galvanischer Korrosion unterliegen.

Bisher wird die galvanische Korrosion dadurch untersucht, dass z.B. das zu untersuchende Substrat auf eine Temperatur unterhalb des Taupunktes des Elektrolyten abgekühlt wird, so dass sich auf dem Substrat ein im Wesentlichen aus Wasser bestehender Elektrolytfilm ausbildet. Nachteilig dabei ist, dass die Filmbildung nicht im Hinblick auf die Elektrolytleitfähigkeit und -Zusammensetzung gesteuert werden kann. Nachdem sich der Elektrolytfilm gebildet hat, ergibt sich eine unkontrollierbare und nicht zu verhindernde Verdunstung des Filmes, so dass die Einstellung der Filmdicke sehr empfindlich ist gegenüber Änderungen der Umgebungsbedingungen wie Temperatur und relative Luft- feuchte. Das Kondensationsverhalten und die Filmbildung sind eine Funktion der thermischen Leitfähigkeit des Substrates oder der Substratkombination sowie der Oberfächen- beschaffenheit und daher ist es schwierig, einen gleichförmigen Film auf einem aus verschiedenen Materialien bestehenden Substrat auszubilden.

In einer alternativen Methode wird der Elektrolytfilm auf dem Substrat dadurch gebildet, dass mittels einer Pipette eine für eine gewünschte Schichtdicke erforderliche definierte Elektrolytmenge aufgebracht wird, die sich mehr oder weniger gleichmäßig auf der Substratoberfläche verteilt. Dabei kann die Gleichförmigkeit der Schicht nur angenommen werden. Ferner wird es - wie bei obigem Verfahren - unkontrollierbare Verdunstungseffekte geben. Hiervor ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, auf einem Substrat einen reproduzierbaren Elektrolytfilm mit einer vorgebbaren Filmdicke auszubilden und dies unabhängig vom verwendeten Substratmaterial und der Elektrolytzusammensetzung.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den unabhängigen Ansprüchen enthaltenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ermöglicht genaue und reproduzierbare parametrische Untersuchungen von galvanischer Korrosion, insbesondere im Hinblick auf die Filmdicke in Abhängigkeit von zu untersuchenden Materialien und Elektrolyten. Dabei ist die Filmbildung im Gegensatz zum Stand der Technik beinahe unabhängig von der thermischen Leitfähigkeit des Substrates und der Zusammensetzung des Elektrolyten.

Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass

(a) ein flüssiger Elektrolyt in einen Hohlraum zur Bildung eines Elektrolytnebels zerstäubt wird;

(b) der Elektrolytnebel aus dem Hohlraum über eine Öffnung austritt und anschließend über eine hinter der Öffnung nach schräg unten ausgerichtete Elektrodenoberfläche strömt,

(c) wodurch sich auf der Elektrodenoberfläche ein Elektrolytfilm ausbildet,

(d) wobei die Dicke des Elektrolytfilms über den Neigungswinkel der Elektrodenoberfläche eingestellt wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Elektrolytbehälter umfasst, der über eine Zerstäubungseinrichtung mit einer Nebelkammer zur Aufnahme von zerstäubtem Elektrolyten kommuniziert und die Nebelkammer einen Ne- belauslass umfasst, ferner eine Halterung zur Fixierung der Elektrodenoberfläche in einem vorgebbaren Neigungswinkel vorgesehen ist, so dass durch den Nebelauslass austretbarer Elektrolytnebel über die Elektrodenoberfläche zur Bildung eines Elektrolytfilmes strömt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Elektrolyt mit einem nichtionischen Tensid, vorzugsweise 0,05 bis 1 vol.% Tensid gemischt. Dadurch lässt sich die Oberflächenspannung zwischen Flüssigkeit und der Oberfläche reduzieren, wodurch die Benetzbarkeit des Substrates und damit die Bildung eines homogenen Films verbessert wird. Vorzugsweise wird als Tensid Triton X114 verwendet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Zerstäubungseinrichtung als Piezozerstäuber ausgebildet. Piezokeramische Ultraschallzerstäuber zeichnen sich durch geringen Energiebedarf, niedrige Unterhaltskosten und lange Lebensdauer sowie insbesondere durch individuell einstellbare homogene Tröpfchenverteilung aus.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Halterung in einem Winkel zur Horizontalen neigungsverstellbar. Dadurch lässt sich die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten über das Substrat und damit die Filmdicke einstellen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Nebelauslass einen verstellbaren Öffnungsquerschnitt auf. Damit lässt sich die Menge des ausströmenden Elektrolyten und damit in Verbindung mit der Neigung des Substrates die Filmdicke einstellen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist diese in einer geschlossenen Kammer untergebracht. Dadurch lassen sich Einflüsse von Außentemperatur und/oder Luftfeuchtigkeit auf die Filmdicke bzw. das Korrosionsverhalten minimieren.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst diese eine optische Erfassungseinrichtung, mittels der die Filmdicke des Elektrolytfilmes messbar ist. Auf diese Weise lässt sich in Verbindung mit einer Regeleinrichtung, vorzugsweise einem Computer, über die Öffnung des Nebelauslasses und/oder die Neigung des Substrates die Filmdicke automatisiert regeln bzw. nachregeln.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die optische Erfassungseinrichtung hinsichtlich des Erfassungspunktes verstellbar, um die Filmdicke an verschiedenen Stellen der Elektrodenoberfläche zu erfassen. Dadurch lässt sich sicherstellen, dass auch über dem gesamten Substrat, insbesondere an den beiden Materialien annähernd die gleiche Filmdicke vorliegt bzw. die vorliegende Filmdickenverteilung bekannt ist. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die optische Erfassungseinrichtung als Spektroskop oder Spektrometer ausgebildet, das die Filmdicke mittels optischer Spektroskopie misst.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in der Nebelkammer ein regelbarer Ventilator angeordnet, der die Menge des über den Nebelauslass austretenden Elektrolytnebels steuert. Dadurch lässt sich die Menge des austretenden Nebels besser steuern.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die vorbeschriebene Vorrichtung Bestandteil einer Einrichtung zur Untersuchung galvanischer Korrosion, wobei das Substrat zwei oder mehr koplanar angeordnete Flächen unterschiedlicher Materialien um- fasst, die jeweils Elektroden bilden und die Elektroden mittels Verbindungsleitungen mit einer Strommesseinrichtung verbindbar sind. So können die jeweiligen Ströme zwischen den Elektroden gemessen werden. Die Verbindungsleitungen können auch direkt miteinander verbunden werden, wenn die Strommessung nicht erforderlich ist, da eine galvanische Korrosion zwischen den Elektroden eine leitende Verbindung zwischen diesen erfordert.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - unter Bezug auf die Zeichnung - ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Dabei zeigt

Figur 1: eine Vorrichtung gemäß der Erfindung

Figur 2: ein Substrat mit 2 Elektroden.

Die Figur 1 zeigt eine luftdicht verschließbare Kammer 10, in dem ein Elektrolytbehälter 12 angeordnet ist, in dem sich ein Elektrolyt, beispielsweise 0, 1 mol/l Natriumchlorid befindet. Ein Zerstäuber 14, vorzugsweise als Piezozerstäuber ausgebildet, dient dazu, Elektrolyten aus dem Elektrolytbehälter 12 in Mikrotröpfchen in einer Größe von ca. 0,5 - 6 μιτι zu zerstäuben, die sich in der Nebelkammer 16 sammeln. Die Nebelkammer 16 weist einen Nebelauslass 18 auf, der vorzugsweise einen verstellbaren Querschnitt aufweist, um die Menge des austretenden Elektrolytnebels zu steuern.

Ferner ist eine Substrathalterung 20 vorgesehen, auf der das Substrat 22 befestigt wird, wobei der Neigungswinkel α des Substrates zur Horizontalen veränderbar ist. Das Substrat 22 ist in Figur 2 näher beschrieben und umfasst mindestens zwei koplanare Flächen unterschiedlicher Materialien, die beide als Elektroden fungieren. Alle Elektroden sind mittels Verbindungsleitungen 24 mit einer Strommesseinrichtung 26, vorzugsweise einem Amperemeter, verbunden. Die Strom messein richtung 26 kann auch Schalteinrichtungen umfassen, um eine direkte Verbindung zwischen Elektroden zu bewirken.

Ferner enthält die Kammer 10 eine optische Erfassungseinrichtung 28, vorzugsweise ein Spektroskop oder Spektrometer, die über eine VerStelleinrichtung 30 verstellbar ist, um unterschiedliche Stellen auf dem Substrat 22 zu erfassen.

Die Strommesseinrichtung 26 ist mit einer Regeleinrichtung 32 gekoppelt, um die Anordnung zu steuern bzw. die gemessenen Ströme zu erfassen und auszuwerten. Die optische Erfassungseinrichtung 28, sowie deren VerStelleinrichtung 30, der Zerstäuber 14, die Substrathalterung 20 und die Querschnittsverstellung des Nebelauslasses 18 sind über nicht dargestellte Leitungen ebenfalls mit der Regeleinrichtung 32 gekoppelt.

In Figur 2 ist eine Ansicht des Substrates 22 dargestellt, das aus zwei koplanaren unterschiedlichen nebeneinander angeordneten Elektroden 40, 42 besteht, beispielsweise kohlefaserverstärkter Kunststoff und Aluminium. Das Substrat 22 kann auch aus mehr als zwei Elektroden bestehen, insbesondere drei oder vier, die dann jeweils über Verbindungsleitungen 24 mit der Strommesseinrichtung 26 verbunden sind.

Im Betrieb wird ein zu untersuchender Elektrolyt vorbereitet und in den Elektrolytbehälter 12 eingefüllt. Dem Elektrolyten wird vorzugsweise ein nichtionisches Tensid zugemengt, um die Oberflächenspannung zwischen der Flüssigkeit und der zu benetzenden Oberfläche zu verringern und damit die Benetzbarkeit des Substrates zu vereinfachen und die Bildung einer möglichst homogenen Elektrolytschicht zu ermöglichen. Mittels des Zerstäubers 14 wird der Elektrolyt in die Nebelkammer 16 zerstäubt. Der Elektrolytnebel strömt aus der Nebelkammer 16 durch den Nebelauslass 18 und anschließend über das geneigte Substrat 22, wobei die Strömungsmenge durch Anpassung des Öffnungsquerschnitts des Nebelauslasses 18 eingestellt wird. Der kontinuierliche Nebelstrom über das geneigte Substrat 22 erzeugt einen nach einiger Zeit konstanten Elektrolytfilm auf dem Substrat von durch die Neigung des Substrates 22 vorgegebener Filmdicke. Dann befindet sich der Elektrolyt im Gleichgewichtszustand mit dem kontinuierlich fließenden Nebelstrom, der damit entgegen dem Stand der Technik nicht der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt ist. Damit kann eine Verdunstung des Elektrolytfilmes verhindert werden. Durch Veränderung des Substrat-Neigungswinkels kann die Filmdicke in weiten Bereichen zwischen 0 und 90 μm eingestellt werden. Dabei wird die Filmdicke mittels des Spektrometers 28 bestimmt, das mittels der Einsteileinrichtung 30 verstellt wird, um die Filmdicke an verschiedenen Stellen des Substrates 22 zu bestimmen. Falls diese abweicht von den Sollwerten kann mittels der Regeleinrichtung 32 der Querschnitt des Nebelauslasses 18 oder der Neigungswinkel des Substrates 22 verändert werden. Der Neigungswinkel α wird vorzugsweise in einem Bereich von 0° bis 90° liegen.

Mittels der Kammer 10 werden in deren Inneren geeignete, konstante Verhältnisse (Temperatur, Konvektion) sichergestellt, um die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Versuchsablaufes zu gewährleisten.