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Patent Searching and Data


Title:
PICTURE FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/079561
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a picture frame (10) which can be assembled from individual frame profiles (17, 18). Each frame profile (17, 18) has a carrier profile (30) and a cover profile (50) which can be detachably connected to the carrier profile (30) by being clipped thereonto. Provided on the front of the carrier profile (30) are holder elements (31) for holding at least a preferably transparent cover film (22) for an inserted presentation sheet (23), for example, a picture.

Inventors:
HARTLIEB ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/002073
Publication Date:
June 21, 2012
Filing Date:
December 02, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HARTLIEB ACHIM (DE)
International Classes:
A47G1/06; A47G1/10; G09F15/00
Domestic Patent References:
WO1997014131A11997-04-17
Foreign References:
DE20005194U12000-06-08
US20020066218A12002-06-06
US6962017B12005-11-08
DE202008007220U12008-09-18
US6176029B12001-01-23
DE19540889A11997-05-07
Attorney, Agent or Firm:
KRATZSCH, Volkhard (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bilderrahmen, der aus einzelnen Rahmenprofilen (17, 18) zusammensetzbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass jedes Rahmenprofil (17, 18) ein Trägerprofil (30) und ein mit dem Trägerprofil (30) lösbar durch Aufstecken verbindbares Abdeckprofil (50) aufweist, wobei am Trägerprofil (30) vorderseitig Halteelemente (31) zum Halten zumindest einer vorzugsweise transparenten Abdeckfolie (22) für ein eingelegtes Präsentationsblatt (23) vorgesehen sind.

2. Bilderrahmen nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem Trägerprofil (30) und dem Abdeckprofil (50)

zusammenwirkende Klipselemente (33, 51) für eine Klipsverbindung zwischen beiden vorgesehen sind, vorzugsweise einzelne Klipsnasen oder eine durchlaufende Klipsnasenleiste (52) an der Rückseite des Abdeckprofils (50) und einzelne Klipsklammern (34) oder eine durchlaufende Klipsklammerleiste an der Vorderseite des Trägerprofils (30), oder umgekehrt.

3. Bilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Halteelemente (31) aus vorspringenden Zapfen (32) gebildet sind, denen eine Lochreihe (25) an der Abdeckfolie (22, 24), die zum Anhängen an den Zapfen (32) dient, zugeordnet ist.

4. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Trägerprofil (30) an der Rückseite im Bereich des oberen Randes und des unteren Randes jeweils eine abgestufte durchlaufende Kehle (35, 36) aufweist.

5. Bilderrahmen nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Trägerprofil (30) im Bereich der Kehle (35) des oberen Randes nach hinten vorstehende, vorzugsweise längs einer Reihe folgende, Stifte (37) aufweist, an denen Aufhängeelemente (38) halterbar sind.

6. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Trägerprofil (30) quer hindurchführende Durchbrechungen (40) für hindurchgreifende Befestigungsmittel aufweist.

7. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurc gekennzeichnet,

dass das Trägerprofil (30) an der Vorderseite eine durchlaufende Nut (41) enthält.

8. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckprofil (50) einen horizontalen oberen durchlaufenden Schenkel (53) aufweist, der das Trägerprofil (30) an der oberen Schmalfläche (43) übergreift, vorzugsweise auf dieser Schmalfläche (43) aufliegt.

9. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckprofil (50) einen unteren Randteil (54) aufweist, der zum Trägerprofil (30) hin weist und vorzugsweise eine Abdeckfolie (22, 24) mit eingelegtem Präsentationsblatt (23) gegen die Vorderseite (42) des

Trägerprofils (30) drückt und klemmt.

10. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckprofil (50) im Querschnitt eckig, z. B. mit zwei oder mehreren Ecken, genutet, rund, z. B. bogenförmig, vorzugsweise nach außen konvex oder nach innen konkav gekrümmt ist, oder einen in anderer Weise geformten Querschnitt aufweist.

11. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Klipselemente (51) des Abdeckprofils (50) und eine innere Leiste (55) auf der Innenseite des Abdeckprofils (50) angeordnet sind.

12. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckprofil (50) aus z. B. einem Extrusions- bzw.

Strangpressprofil besteht, insbesondere aus Kunststoff, Leichtmetall, z. B. Aluminium, od. dgl.

13. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

gekennzeichnet durch

lineare Rahmenprofiie (18) und/oder bogenförmige Rahmenprofile (17), wobei die Rahmenprofile (17, 18) vorzugsweise flexibel biegbar sein können.

14. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

gekennzeichnet durch

mehrere lineare Rahmenprofile (18), die durch Aneinandersetzen in

Längsrichtung verlängerbar sind oder unter Bildung von Ecken unter einem Winkel von z. B. etwa 90° oder davon abweichend aneinander setzbar sind, wobei deren aneinander stoßende Trägerprofile (30) über Verbindungsmittel (19 bis 21) verbindbar sind. 5. Bilderrahmen nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindungsmittel (19 bis 21) etwa Doppel-T-Form aufweisen mit beidseitigen, in die Kehlen (35, 36) zweier aneinander stoßender

Trägerprofile (30) eingreifenden oberen und unteren Stegen (61 , 62).

16. Bilderrahmen nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindungsmittel (19 bis 21) zwischen den Stegen (61 , 62) beidseitige abstrebende Federstege (63) aufweisen, die in die vorderseitigen Nuten (41) zweier aneinander stoßender Trägerprofile (30) klemmend eingreifen.

17. Bitderrahmen nach Anspruch 15 oder 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stege (61 , 62) und/oder die Federstege (63) auf ihren

Kontaktflächen, mit denen diese mit zugeordneten Flächen der Kehlen (35, 36) und/oder der Nuten (41) der Trägerprofile (30) in Berührung gelangen, Verzahnungen (64 bis 66), Rändelungen od. dgl. die Reibhaftung steigernde Oberflächenerhöhungen aufweisen.

18. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 15 bis 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stege (61 , 62) und Federstege (63) solcher längsseitiger

Verbindungsmittel (21), die zur Längsverbindung von in Längsrichtung aneinander gesetzten Trägerprofilen (30) ausgebildet sind, sich in

Längsrichtung und etwa innerhalb einer gemeinsamen Ebene erstrecken.

19. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 15 bis 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stege (61 , 62) und Federstege (63) solcher eckseitiger

Verbindungsmittel ( 9), die zur Eckverbindung von in etwa 90°-Ecken aneinander gesetzten Trägerprofilen (30) ausgebildet sind, unter einem Winkel von etwa 90° zueinander verlaufen.

20. Bilderrahmen nach Anspruch 19,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stege (61 , 62) und Federstege (63) einer Seite und diejenigen der anderen Seite sich in Ebenen erstrecken, die etwa unter 90° zueinander verlaufen.

21. Bilderrahmen nach Anspruch 19,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stege (61 , 62) und Federstege (63) solcher eckseitiger

Verbindungsmittel (20), die zur Eckverbindung von im Eck aneinander gesetzten horizontalen und vertikalen Trägerprofilen (30) ausgebildet sind, sich innerhalb einer im Wesentlichen gemeinsamen vertikalen Ebene erstrecken.

22. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass den eckseitigen Verbindungsmitteln (19, 20) Abdeckkappen (69, 72) zugeordnet sind, die im Eckbereich an die Abdeckprofile (50) anschließen.

23. Bilderrahmen nach Anspruch 22,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Abdeckkappen (72) an die eckseitigen Verbindungsmittel (19, 20) anklipsbar sind.

24. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 23,

gekennzeichnet durch

zumindest ein oberes und zumindest ein in Abstand davon verlaufendes unteres Rahmenprofil (17), die beide bogenförmig gekrümmt sind.

25. Bilderrahmen nach Anspruch 24,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Krümmung einem Abschnitt einer Parabel, Ellipse, Hyperbel, eines Kreisbogens od. dgl. entspricht.

26. Bifderahmen nach Anspruch 24 oder 25,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Krümmung konkav oder konvex ist.

27. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 24 bis 26,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Krümmung sich über einen Eckbereich von z. B. 90° oder kleiner oder größer erstreckt.

28. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 24 bis 27,

dadurch gekennzeichnet, dass an die bogenförmig gekrümmten Rahmenprofile (17) in Verlängerung dieser weitere Rahmenprofile (17, 18) angeschlossen sind, die gekrümmt sind und/oder geradlinig sind und über die Verbindungsmittel (19 bis 21) verbunden sind.

29. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 24 bis 28,

dadurch gekennzeichnet,

dass an die bogenförmig gekrümmten Rahmenprofile (17) und/oder geradlinigen Rahmenprofile (18) über Eck unter einen Winkel von z. B. 90° geradlinige Rahmenprofile (18) oder gekrümmte Rahmenprofile ( 7) angeschlossen sind.

30. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 29,

dadurch gekennzeichnet, .

dass zumindest ein bogenförmig gekrümmtes Rahmenprofil (17) ein rückwärtiges Eckteil (26) aufweist.

31. Bilderrahmen nach Anspruch 30,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Eckteil (26) mit dem Rahmenprofil (17) einstückig ist oder damit lösbar verbunden ist.

32. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 31 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das jeweilige Trägerprofil (30) und/oder die Verbindungsmittel (19 bis 21) und/oder die Abdeckkappen (69, 72) aus Spritzgussteilen, insbesondere aus Kunststoff, Leichtmetall, z. B. Aluminium, od. dgl. gebildet sind.

Description:
Bilderrahmen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilderrahmen, der aus einzelnen

Rahmenprofilen zusammensetzbar ist.

Es sind Bilderrahmen bekannt, die als fertige Elemente in verschiedenen Längsund Querabmessungen verfügbar sind und nach der am besten geeigneten Größe ausgewählt werden. Dabei erfolgt eine Anpassung an das zu rahmende Bild oder es wird mittels eines Passepartout der Größenunterschied zwischen Bilderrahmen und Bild ausgeglichen. Derartige bekannte rechteckige

zweidimensionale Bilderrahmen werden üblicherweise an einer gerade Wand aufgehängt. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind bei derartigen üblichen

Bilderrahmen beschränkt.

Ferner sind Bilderrahmen bekannt (DE 19540 889 A1), die aus zwei U-förmigen Rahmenhälften zusammengesetzt sind, deren obere und untere Rahmenprofile auf gleicher Höhe verlaufen. Die beiden Rahmenhälften sind im Bereich der oberen und unteren Rahmenprofile entweder über Eck oder geradlinig fluchtend zusammengesetzt. Beim Zusammensetzen über Eck sind die Rahmenprofile mit dem Eckwinkel entsprechenden Gehrungsschnitten versehen. Die Rahmenprofile bestehen jeweils aus Leisten, die einen Innenfalz zur Aufnahme des Randes eines Bildes sowie ggf. eines vorderseitigen Schutzglases und einer rückseitigen Stützplatte aufweisen. An zumindest einer Leiste kann eine Aufhängeeinrichtung zur Wandbefestigung angeordnet sein. Aufgrund der Abwinkelung ist die

Bilderrahmenfläche in zwei Flächenabschnitte unterteilt, die in einer senkrecht verlaufenden Eckkante aneinander anschließen. Dabei verlaufen die

Flächenabschnitte jeweils eben. Ein derartiger Bilderrahmen ermöglicht eine Übereckaufhängung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bilderrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, der größenvariabel an jede Bildgröße angepasst werden kann, einfach und kostengünstig ist und eine einfache und leichte

Handhabung durch den Benutzer ermöglicht. Dabei sollen auch die

Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass der Bilderrahmen

dreidimensional im Raum auch über Eck angeordnet, z. B. aufgehängt, werden kann mit Anpassbarkeit an jede Bildgröße, die ein Mindestmaß überschreitet, so dass z. B. auch ein großes Poster mit beliebigen Abmessungen in einem Raum über Eck von Wand zu Wand eingerahmt aufgehängt werden kann oder mehrere Poster aneinander gereiht werden können und auch ein Panoramabild im Raum rundherum in einem Rahmen dargeboten werden kann.

Die Aufgabe ist bei einem Bilderrahmen der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere

Erfindungsmerkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der erfindungsgemäße Bilderrahmen ermöglicht baukastenmäßig verschiedenste individuelle Gestaltungen in Abhängigkeit von den Wünschen und

Gegebenheiten. Dabei sind die einzelnen Rahmenprofile leicht zu handhaben. Aufgrund der vorderseitigen Halteelemente am Trägerprofil kann dort in einfacher Weise zumindest eine vordere Abdeckfolie zusammen mit dem

Präsentationsblatt, z. B. Bild, Poster od. dgl., am Trägerprofil angebracht werden. Danach kann durch horizontales Ansetzen und Aufklipsen das Abdeckprofil als vorderer Abschluss aufgesetzt werden. Die einzelnen Rahmenprofile sind mittels Verbindungsmitteln leicht und einfach an ihren Stoßstellungen miteinander verbindbar. Die einzelnen Rahmenprofile können als lineare Rahmenprofile und/oder bogenförmige Rahmenprofile gestaltet sein, wodurch sich vielfältige Gestaltungsformen für Bilderrahmen eröffnen. Es können sowohl ebenflächige Bilderrahmen gestaltet werden, z. B. aus vier linearen Rahmenprofilen, die zu einem Rechteck oder einem Quadrat zusammengefügt werden. Auch sind Kombinationen aus ebenflächigen und gekrümmten Bilderrahmenteilen möglich. Dabei sind sowohl konkave Krümmungen darstellbar oder statt dessen oder zusätzlich dazu auch Bilderrahmenbereiche mit konvexen Krümmungen. Die jeweilige Krümmung kann sich über einen Eckbereich von z. B. 90° oder kleiner oder größer erstrecken. Die Erfindung macht es möglich, ein z. B. sehr großes Bild, Poster od. dgl. in beliebigem Maß hochkant oder quer über Eck von Wand zu Wand eingerahmt aufzuhängen oder ein Panoramabild im Raum rundherum aufzuhängen oder aufzustellen, ohne dass man dabei auf die üblichen

Funktionen eines Bilderrahmens, d. h. Schutz des Bildes, Rahmendesign und Farbgebung od. dgl., verzichten muss. Alle die Größe bestimmenden

Rahmenprofile des Bilderrahmens bestehen aus leicht bearbeitbarem Material, insbesondere Kunststoff oder Aluminium, und können einfach auf die benötigte Länge gekürzt werden und mittels jeweiliger Verbindungsmittel

zusammengesteckt und zu einem Bilderrahmen zusammengefügt werden. Auch Vergrößerungen durch lineare Verlängerungen linearer Rahmenprofile sind möglich. Mit der Erfindung ist ein Baukastensystem zur variablen Gestaltung von Bilderrahmen eröffnet. In jeder Gestaltung ist der Bilderrahmen vom Benutzer leicht zu handhaben. Nach Anbringung der Abdeckfolie mit Präsentationsblatt, z. B. Poster, Bild od. dgl., und Anbringung dieses am jeweiligen Trägerprofil kann durch einfaches Ansetzen und Aufklipsen das Abdeckprofil als vorderer

Abschluss aufgesetzt werden. Die Verbindung ist durch die Klipsverbindung mit zusammenwirkenden Klipselementen gesichert, kann aber bedarfsweise auch wieder gelöst werden. Durch den Abschluss mittels der Abdeckprofile und durch in jeweiligen Eckbereichen vorgesehene Abdeckkappen ergibt sich ein optisch ansprechendes Bild auf der Vorderseite des Bilderrahmens. Durch den

Bilderrahmen sind verschiedene Benutzungsmöglichkeiten eröffnet, z. B. eine Wandbefestigung an stationären oder auch mobilen Wänden im Raum. Eine Platzierung hochkant oder quer ist möglich. Bei allem ist der Bilderrahmen aus nur wenigen Bauteilen gebildet, und somit leicht, einfach und insbesondere auch kostengünstig.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der

nachfolgenden Beschreibung. Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht

wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Hinweis auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders

hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bilderrahmens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bilderrahmens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der Einzelheit III in

Fig. 1 , überwiegend von der Rückseite her, Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht der Einzelheit in Fig.

3, betrachtet in Pfeilrichtung IV,

Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht der Einzelheit III in

Fig. 1 , ähnlich Fig. 3,

Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht eines eckseitigen

Verbindungsmittels der Ecke VI in Fig. 1 ,

Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht eines eckseitigen

Verbindungsmittels im Eckbereich VII in Fig. 4, Fig. 8 einen schematischen Schnitt entlang der Linie Vlll-Vlll in Fig. 1 , Fig. 9 eine schematischen Vorderansicht eines Trägerprofils eines

Rahmenprofiis,

Fig. 10 eine schematische perspektivische Vorderansicht eines Endes eines Trägerprofils, versehen mit einem längsseitigen

Verbindungsmittel an einem Ende,

Fig. 11 eine schematische perspektivische rückseitige Ansicht eines

Trägerprofils, versehen mit einem längsseitigen Verbindungsmittel an einem Ende und einem Abdeckprofil,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Abdeckprofils.

In den Zeichnungen und hierbei insbesondere in Fig. 1 und 2 ist ein Bilderrahmen 10 gezeigt, der aus einzelnen Rahmenprofilen zusammengesetzt ist, wobei die dadurch erreichten Gestaltungsformen in Fig. 1 und 2 voneinander deutlich verschieden sind und damit verdeutlicht ist, dass durch die einzelnen mittels Steckverbindung zusammensetzbaren Rahmenprofile ein größenvariables System geschaffen ist, das an jede gewünschte Bildgröße angepasst werden kann und außerdem dreidimensional im Raum frei hängend oder stehend angeordnet werden kann oder an vertikalen Flächen, z. B. Wandflächen, Flächen von im Raum befindlichen Tragwänden od. dgl. angebracht werden kann mit Anpassung an den Verlauf der jeweiligen Wandfläche. In Fig. 1 ist ein Bilderrahmen 10 dargestellt, der z. B. an einer vertikalen Wand 11 anliegt bzw. gehalten ist, die aus drei aneinander anschließenden und

zueinander z. B. unter einem Winkel von etwa 90° verlaufenden Wandflächen 12, 13 und 14 besteht. Die Wandflächen 12 und 13 bilden eine erste Ecke 15. Die Wandflächen 13 und 14 bilden eine zweite Ecke 16. Auch wenn diese Ecken 15,

16 hier als 90°-Ecken dargestellt sind, kann der Eckwinkel auch kleiner oder größer 90° sein. Bei der Wand 11 kann es sich um eine feststehende Raumwand handeln oder statt dessen auch um eine z. B. bei Ausstellungen od. dgl. genutzte mobile Demonstrationswand.

Der Bilderrahmen 10 in Fig. 1 ist aus einzelnen Rahmenprofilen

zusammengesteckt, von denen die im Bereich der Ecke 15 befindlichen obere und untere bogenförmige Rahmenprofile 17 sind, die starr oder vorzugsweise flexibel sein können, und von denen die übrigen lineare Rahmenprofile 18 sind. Ein oberes und ein unteres lineares Rahmenprofil 18 sind dabei an die

bogenförmigen Rahmenprofile 17 angeschlossen und damit durch

Steckverbindung verbunden. An diese schließen sich im Bereich der Ecke 16 obere und untere lineare Rahmenprofile 18 an, die mittels eckseitiger

Verbindungsmittel 19 mit diesen verbunden sind. Zwischen den oberen und unteren waagerechten Rahmenprofilen 18 verläuft am Ende ein vertikales lineares Rahmenprofil 18, das im Eckbereich mittels eckseitiger

Verbindungsmittel 20 angeschlossen sind. Am in Fig. 1 linken Ende des

Bilderrahmens 10 verläuft ebenfalls vertikal ein lineares Rahmenprofil 18, das ebenfalls über eckseitige Verbindungsmittel 20 an die oberen und unteren bogenförmigen Rahmenprofile 17 angeschlossen ist. Die horizontalen linearen Rahmenprofile 18 sind an die oberen und unteren bogenförmigen Rahmenprofile

17 über längsseitige Verbindungsmittel 21 angeschlossen.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel eines Bilderrahmens 10 fehlen im Vergleich zu Fig. 1 das obere und untere lineare Rahmenprofil 18, das sich über die längsseitigen Verbindungsmittel 21 an die oberen und unteren bogenförmigen Rahmenprofile 17 anschließt. Dadurch ist der Bilderrahmen 10 an die im Vergleich zu Fig. 1 schmalere Wandfläche 13 angepasst, derart, dass sich im Bereich der wandseitigen Ecke 15 die oberen und unteren bogenförmigen Rahmenprofile 17 erstrecken bishin zur Ecke 16 und von dort die beiden oberen und unteren linearen Rahmenprofile 8 abstreben, die über die eckseitigen Verbindungsmittel 19 angeschlossen sind.

Durch Fig. 1 und 2 und die dortigen Gestaltungen des Bilderrahmens 10 wird deutlich, dass mittels der Rahmenprofile 17, 18, die bedarfsweise auf

unterschiedliche Längen abgelängt werden können, vielfältige Gestaltungsformen von Bilderrahmen 10 möglich sind.

Einzelheiten der einzelnen Rahmenprofile 17, 18 sind nachfolgend anhand von Fig. 8 und 12 erläutert. Jedes Rahmenprofil 17, 8 weist ein Trägerprofil 30 und ein mit dem Trägerprofil 30 lösbar durch insbesondere Aufstecken verbindbares Abdeckprofil 50 auf. Diese Gestaltung gilt sowohl für die bogenförmigen

Rahmenprofile 17 als auch für die linearen Rahmenprofile 18, wobei diese bei einem Ausführungsbeispiel derart flexibel sein können, dass ein linear

verlaufendes Rahmenprofil durch Biegen zu einem bogenförmigen Rahmenprofil 17 umgestaltet werden kann.

Am Trägerprofil 30 sind Halteelemente 31 in Form vorspringender Zapfen 32 vorgesehen, die dort auf der Vorderseite des Trägerprofils 30 z. B. angeformt sind. Die Halteelemente 31 , insbesondere Zapfen 32, sind zum Halten zumindest einer vorzugsweise transparenten Abdeckfolie 22 für ein eingelegtes

Präsentationsblatt 23, z. B. Bild, Grafik od. dgl. vorgesehen. Zweckmäßigerweise besteht die vordere Abdeckfolie 22 aus transparentem Kunststoffmaterial, z. B. PP oder PVC. Von Vorteil ist es, wenn zusätzlich zu dieser vorderen Abdeckfolie 22 eine rückseitige Folie 24 vorhanden ist, die z. B. mit der vorderen Abdeckfolie 22 kantenverschweißt ist. Das Präsentationsblatt 23, z. B. Bild, wird zwischen die Abdeckfolie 22 und die rückseitige Folie 24 gelegt und ist damit fixiert. Die Abdeckfolie 22 und rückseitige Folie 24 hat z. B. im oberen Bereich der

Kantenverschweißung eine Lochreihe 25 zum Anhängen an den Halteelementen 31 , insbesondere Zapfen 32.

Zwischen dem Trägerprofil 30 und dem Abdeckprofil 50 sind zusammenwirkende Klipselemente 33, 51 für eine Klipsverbindung zwischen dem Trägerprofil (30) und dem Abdeckprofil 50 vorgesehen. Die Klipselemente 33 bestehen z, B. aus einzelnen Klipsklammern 34 mit zwei beabstandeten Klipsschenkeln an der Vorderseite des Trägerprofils 30, während die anderen Klipselemente 51 z. B. aus einzelnen Klipsnasen oder aus einer durchlaufenden Klipsnasenleiste 52 an der Rückseite des Abdeckprofils 50 bestehen können. Statt der einzelnen Klipsklammern 34 kann auch eine durchlaufende Klipsklammerleiste vorgesehen sein. Statt der Klipsnasenleiste 52 können auch einzelne Klipsklammern vorgesehen sein. In beiden Fällen haben die Klipsklammern 34 am Trägerprofil 30 oder bei einem anderen Ausführungsbeispiel am Abdeckprofil 50 in

Längsrichtung einen Abstand voneinander. Es versteht sich, dass abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel die Verhältnisse auch vertauscht sein können, derart, dass z. B. die Klipsklammern 34 am Abdeckprofil 50 und die Klipsnasenleiste 52 am Trägerprofil 30 vorgesehen sind.

Es versteht sich, dass bei der Lochreihe 25 am z. B. oberen Rand der Folien 22, 24 der Lochabstand abgestimmt ist auf den Abstand, den die einzelnen

Halteelemente 31 , insbesondere Zapfen 32, in Längsrichtung voneinander haben.

Das Trägerprofil 30 weist auf der Rückseite im Bereich des oberen Randes und des unteren Randes jeweils eine abgestufte durchlaufende Kehle 35, 36 auf. Im Bereich der oberen Kehle 35 befinden sich nach hinten vorstehende,

vorzugsweise längs einer Reihe folgende, Stifte 37, an denen bei Bedarf

Aufhängeelemente 38 zum Aufhängen des Bilderrahmens 10 halterbar sind, die mit entsprechenden Öffnungen 39 im gleichen Abstand wie die Stifte 37 versehen sind und z. B. auf die Stifte 37 aufgeklipst werden können. Die

Aufhängeelemente lagern dabei in der oberen rückseitigen Kehle 35 und schließen rückseitig mit der Rückseite des Trägerprofils 30 Überstandslos ab. Aufgrund der Reihen der Stifte 37 bei allen Rahmenprofilen 17, 18 können einzelne Aufhängeelemente 38 nach Wahl an nahezu beliebiger Stelle und an jedem Rahmenprofil 17, 18 angebracht werden, auch zur seitlichen und/oder unteren Befestigung des Bilderrahmens an der Wandfläche 12 bis 14.

Ferner weist das Trägerprofil 30 quer hindurchführende Durchbrechungen 40 für hindurchgreifende Befestigungsmittel auf, z. B. in die Wand 1 eingebrachte Schrauben, Nägel od. dgl. Auf der Vorderseite weist das Trägerprofil 30 eine Nut 41 auf, die nach vorn hin offen ist und sich oberhalb der unteren Kehle 36 durchlaufend erstreckt. Unterhalb der Nut 41 verläuft flächig eine Brustfläche 42, die als Anlagefläche für die Folien 22, 24 mit dem Präsentationsblatt 23 dazwischen dient.

Das Abdeckprofil 50 weist einen horizontalen oberen durchlaufenden Schenkel 43 auf, der das Trägerprofil 30 an dessen oberer Schmalfläche 43 übergreift und vorzugsweise auf dieser Schmalfläche 43 aufliegt. Ferner weist das Abdeckprofil 50 einen unteren Randteil 54 auf, der bogenförmig ist und zum Trägerprofil 30 hinweist, wobei dieser Randteil 54 z. B. die Folie 22, 24 mit eingelegtem

Präsentationsblatt 23 gegen die Vorderseite, insbesondere gegen die Brustfläche 42, des Trägerprofils 30 drücken kann und eine Klemmwirkung erzielt.

Das Abdeckprofil 50 ist im Querschnitt bogenförmig gekrümmt, und zwar mit konvexer Krümmung, wobei die rückseitige Hohlseite dem Trägerprofil 30 zugewandt ist. Stattdessen ist auch ein anders geformter Querschnitt möglich, z. B. ein eckiger, z. B. mit zwei oder mehreren Ecken, oder ein genuteter oder ein sonst wie runder. Rückseitig des Abdeckprofils sind die Klipselemente 51 in Form der Klipsnasenleiste 52 und ferner eine innere Leiste 55 angeordnet, die beispielsweise als oberer Anschlag für die an den Halteelementen 31 gehaltenen Folien 22, 24 mit Präsentationsblatt 23 dazwischen dienen kann. Die Leiste 55 kann auch zur Versteifung beitragen. Sie verläuft in Abstand unterhalb der Klipsnasenleiste 52.

Das Abdeckprofil 50 besteht z. B. aus einem Extrusions- bzw. Strangpressprofil z. B. aus Kunststoff, Leichtmetall, z. B. Aluminium, od. dgl. Es kann bedarfsweise auf verlangte Abmessungen gekürzt werden. Für bogenförmige Rahmenprofile 17 kann das Abdeckprofil 50 in flexibler Gestaltung bedarfsweise entsprechend gebogen werden. Es versteht sich, dass stattdessen aber auch vorgebogene Abdeckprofile 50 für bogenförmige Rahmenprofile 17 bereitgestellt sein können.

Man erkennt, dass mehrere lineare Rahmenprofile 18 vorgesehen sind, die durch Aneinandersetzen z. B. in Längsrichtung verlängerbar sind oder die unter Bildung von Ecken mit Winkeln von 90° oder abweichend davon aneinandersetzbar sind, wobei deren aneinanderstoßene Trägerprofile 30 über bereits genannte längsseitige Verbindungsmittel 21 und/oder eckseitige Verbindungsmittel 19, 20 verbindbar sind. Diese Verbindungsmittel 19 bis 21 weisen etwa Doppel-T-Form auf mit einem Mittelteil 60 und davon beidseitig abstrebenden oberen Stegen 61 und unteren Stegen 62, die so bemessen sind, dass diese in die rückseitigen Kehlen 35, 36 zweier aneinanderstoßender Trägerprofile 30 eingreifen können und flächig mit der Rückseite des jeweiligen Trägerprofils 30 abschließen können. Die Verbindungsmittel 19 bis 21 weisen ferner zwischen den Stegen 61 , 62 zu beiden Seiten abstrebende Federstege 63 auf, die aus oberen und beabstandet davon verlaufenden unteren Federzungen gebildet sind. Die

Federstege 63 greifen klemmend in die vorderseitigen Nuten 41 zweier aneinanderstoßender Trägerprofile 30 ein, wobei die parallelen Zungen einfedern können. Die Stege 61 , 62 und die Federstege 63 sind am freien Ende mit Keilflächeri versehen, die das Einfahren der Stege 61 , 62 in die Kehlen 35, 36 und der Federstege 63 in die Nut 41 erleichtern. Auf ihren Kontaktflächen, mit denen die Stege 61 , 62 und Federstege 63 mit zugeordneten Flächen der Kehlen 35, 36 und Nuten 41 des Trägerprofils 30 in Berührung gelangen, weisen die Stege 61 , 62 und Federstege 63 Verzahnungen 64, 65 und 66, Rändelungen od. dgl. die Reibhaftung steigernde Oberflächenerhöhungen auf, wie insbesondere aus Fig. 10 ersichtlich ist.

In Fig. 10 und 11 sind längsseitige Verbindungsmittel 21 gezeigt, die zur

Längsverbindung von in Längsrichtung aneinandergesetzten Trägerprofilen 30 und somit zur Verlängerung linearer Rahmenprofile 18 dienen. Diese

längsseitigen Verbindungsmittel 21 sind so gestaltet, dass die ausgehend vom Mittelteil 60 zu beiden Seiten abstrebenden Stege 61 , 62 und Federstege 63 sich in Längsrichtung und im Wesentlichen innerhalb der Ebene des Trägerprofils 30 erstrecken. Dabei greifen die oberen beidseitigen Stege 61 in die obere Kehle 35 zweier aneinderstoßender Trägerprofile 30 ein. In gleicher weise greifen die unteren Stege 62 zu beiden Seiten in die Kehlen 36 der in Längsrichtung aneinanderstoßenden beiden Trägerprofile 30 ein. Die beidseitigen Federstege 63 greifen in die jeweiligen vorderseitigen Nuten 41 der beiden in Längsrichtung aneinaderstoßenden Trägerprofile 30 ein, wobei die vorderen und rückseitigen Flächen der Stege 61 , 62 und Federstege 63 überstandsfrei mit den rückseitigen und vorderseitigen Flächen der Trägerprofile 30 abschließen.

In Fig. 7 ist ein eckseitiges Verbindungsmittel 19 gezeigt, das im Bereich entsprechender Ecken von unter einem Winkel aufeinanderstoßenden

Rahmenprofilen zur Verbindung dieser eingesetzt wird. Bei diesem eckseitigen Verbindungsmittel 19 verlaufen die oberen Stege 61 und unteren Stege 62 sowie die Federstege 63 dazwischen, ausgehend vom Mittelteil 60, unter einem Winkel zueinander, der entsprechend dem gewünschten Eckwinkel gewählt ist, z. B. 90° betragen kann. Für einen durchgehenden Oberflächenverlauf der Abdeckprofile 50 zweier über Eck aneinandergesetzter Rahmenprofile 18 sorgt je eckseitigem Verbindungsmittel 19 eine zugeordnete Abdeckkappe 69, die z. B. auf Höhe des oberen Schenkels 53 der beiden angrenzenden Abdeckprofile 50 einen

Durchbruch 70 enthält, der von einem oberen Zapfen 71 des Mittelteils 60 zur Lagesicherung durchsetzt ist. Die Abdeckkappe 69 ist der Krümmung des Abdeckprofils 50 entsprechend konvex nach außen gekrümmt und überdeckt die Außenseite des eckseitigen Verbindungsmittels 19. Man erkennt in Fig. 7, dass die Stege 61 , 62 und Federstege 63 sich in solchen vertikalen Ebenen

erstrecken, die unter einem Winkel z. B. von 90° zueinander verlaufen.

In Fig. 6 ist ein eckseitiges Verbindungsmittel 20 gezeigt, über das z. B. ein horizontales Rahmenprofil 18 mit einem vertikalen Rahmenprofil 18 im

Eckbereich miteinander verbunden werden können. Bei diesem eckseitigen Verbindungsmittel 20 ist der Mittelteil 60 als etwa plattenförmiges, am Außenrand abgerundetes Bauteil ausgebildet, das sich innerhalb einer vertikalen Ebene erstreckt. Die von diesem Mittelteil 60 beidseitig abstrebenden Stege 61 , 62 und Federstege 63 erstrecken sich innerhalb einer im Wesentlichen gemeinsamen vertikalen Ebene, innerhalb der sich auch das plattenförmige Mittelteil 60 erstreckt. Diese eckseitigen Verbindungsmittel 20 dienen zur Eckverbindung von aneinderstoßenden horizontalen und vertikalen Trägerprofilen 30. Dem

eckseitigen Verbindungsmittel 20 ist eine Abdeckkappe 72 zugeordnet, die nach außen konvex gekrümmt ist und als Eckteil gestaltet ist, wobei die Abdeckkappe 72 auf der Innenseite vorstehende Stifte 73 aufweist, die in hülsenförmige Stiftaufnahmen 74 des plattenförmigen Mittelteils 60 zur Befestigung eingreifen können. Dadurch ist die Abdeckkappe 72 an das eckseitige Verbindungsmittel 20 leicht anklipsbar, wobei die Abdeckkappe 72 einen optisch ansprechenden Übergang zwischen zwei eckseitig aneinanderstoßenden Rahmenprofilen 18 schafft.

Das jeweilige Trägerprofil 30 und/oder die Verbindungsmittel 19 bis 21 und/oder die Abdeckkappen 69, 72 bestehen in vorteilhafter Weise aus Spritzgußteilen, insbesondere aus Kunststoff. Dies kann auch für die Aufhängeelemente 38 gelten. Beim Abdeckprofil 50 kann der untere Randteil in vorteilhafter Weise z. B. als weichelastische Lippe ausgebildet sein, wobei diese im 2-K-Verfahren einstückig mit dem übrigen Teil des Abdeckprofils 50 im Extrusionsverfahren gebildet wird. Diese Lippe hat den Vorteil, dass sie sich elastisch an die vordere Abdeckfolie 22 anlegt und eine Klemmwirkung erzeugt und für einen dichten Abschluss sorgt. In gleicher weise kann bedarfsweise auch der obere Schenkel 53 gestaltet sein. Im Übrigen kann unter Umständen allein diese

Klemmeinwirkung ausreichen, um eine Abdeckfolie 22 und/oder ein

Präsentationsblatt 23 zu halten.

Man erkennt z. B. aus Fig. 2 oder auch aus Fig. 1 , dass beispielsweise ein Bilderrahmen 10 in der Weise gestaltet werden kann, dass zumindest ein oberes bogenförmiges Rahmenprofil 17 und zumindest ein in Abstand davon

verlaufendes unteres bogenförmiges Rahmenprofil 17 für die obere und untere Rahmengestaltung verwendet werden, die an beiden Enden, links und rechts, über vertikal verlaufende lineare Rahmenprofile 18 miteinander verbunden werden.

Es können auch ebenflächige Bilderrahmen 10 gestaltet werden, z. B. aus insgesamt vier linearen Rahmenprofilen 18, die zu einem Rechteck oder einem Quadrat zusammengefügt werden. Es sind auch Kombinationen aus

ebenflächigen und gekrümmten Bilderrahmenteilen möglich, wie dies z. B. aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.

Die jeweilige Krümmung der bogenförmigen Rahmenprofile 17 kann einem Abschnitt einer Parabel, Ellipse, Hyperbel, eines Kreisbogens od. dgl.

entsprechen. Auch wenn in Fig. 1 und 2 jeweils eine konkave Krümmung gezeigt ist, sind stattdessen oder zusätzlich dazu auch Bilderrahmenbereiche mit konvexen Krümmungen darstellbar. Die jeweilige Krümmung kann sich über einen Eckbereich von z. B. 90° oder kleiner oder größer erstrecken. Man erkennt, dass die Erfindung es ermöglicht, ein z. B. großes Bild, Poster od. dgl. in beliebigem Maß hochkant oder quer über Eck von Wand zu Wand eingerahmt aufzuhängen oder gar ein Panoramabild im Raum rundherum aufzuhängen oder aufzustellen, ohne dass man dabei auf die üblichen Funktionen eines

Bilderrahmens, d. h. Schutz des Bildes, Rahmendesign und Farbgebung od. dgl., verzichten muss. Alle die Größe bestimmenden Rahmenprofile 17, 18 bestehen aus leicht bearbeitbarem Material, insbesondere Kunststoff oder Aluminium, und können einfach auf die benötigte Länge gekürzt werden und mittels der beschriebenen Verbindungsmittel 19 bis 21 zusammengesteckt und zu einem Bilderrahmen 10 zusammengefügt werden. Auch Vergrößerungen durch lineare Verlängerungen linearer Rahmenprofile 18 sind möglich. Mit der Erfindung ist ein Baukastensystem zur variablen Gestaltung von Bilderrahmen 10 eröffnet.

Aufgrund der Durchbrechungen 40 in den Trägerprofilen 30 sind unsichtbare Wandbefestigungen möglich, da die Befestigungsstellen durch das Abdeckprofil 50 überdeckt und unsichtbar sind.

In Fig. 2 ist angedeutet, dass zumindest ein bogenförmig gekrümmtes

Rahmenprofil 17, z. B. das in Fig. 2 obere Rahmenprofil 17, ein rückwärtiges Eckteil 26 aufweisen kann, das etwa plattenförmig ist und sich im Bereich der Ecke 15 an die Wandflächen 12, 13 anlegen kann. Das Eckteil 26 enthält einen Durchbruch 27 für die Durchleitung z. B. von Leitungen, insbesondere

elektrischen Kabeln, od. dgl. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Eckteil 26 mit dem bogenförmig gekrümmten Rahmenprofil 7 einstückig. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel hingegen ist das Eckteil 26 lösbar mit dem bogenförmigen Rahmenprofil 17 verbunden. Hierbei hat das Eckteil 26 z. B. eine dem Rahmenprofil 17 zugewandte Bogenfläche mit in dieser

eingebrachten Halteelementen, z. B. Schlitzen, die beispielsweise

schwalbenschwanzförmig sein. Das bogenförmige Rahmenprofil 7 weist in Anpassung daran z. B. auf der Rückseite des Trägerprofils 30 entsprechende Riegelelemente auf, die in die Schlitze beim Eckteil 26 formschlüssig eingreifen können, z. B. durch Einschieben von oben her. Bei einem anderen

Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Eckteil 26 und dem bogenförmigen

Rahmenprofil 17, insbesondere rückseitigen Trägerprofil 30, eine zusätzliche bogenförmige Leiste vorgesehen, die einerseits am Eckteil 26 und andererseits am Trägerprofil 30 lösbar befestigbar ist, z. B. durch solche Befestigungsmittel, die ein Aufstecken in horizontaler Richtung oder ein Aufschieben in vertikaler Richtung ermöglichen. Wie Fig. 1 zweigt, kann der Bilderrahmen auch ohne ein solches Eckteil ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Gestaltung des Bilderrahmens 10 zeigt Fig. 1, bei der an die bogenförmig gekrümmten Rahmenprofile 17 in Verlängerung dieser auf der rechten Seite weitere Rahmenprofile angeschlossen sind, wobei diese

Rahmenprofile als lineare Rahmenprofile 18, wie gezeigt ist, und/oder als gekrümmte bogenförmige Rahmenprofile 17 gestaltet sein können. Bei der Bogenform kann sowohl eine konkave Krümmung als auch eine konvexe

Krümmung in Betracht kommen.

Der Bilderrahmen 10 ist von großem Gebrauchsnutzen. Er ermöglicht

baukastenmäßig verschiedenste individuelle Gestaltungen in Abhängigkeit von den Wünschen und Gegebenheiten. Dabei sind die einzelnen Rahmenprofile 17, 18 mittels der Verbindungsmittel 19 bis 21 leicht und einfach verbindbar. Nach Anbringung der Folie 22, 24 mit Präsentationsblatt 23 dazwischen am jeweiligen Trägerprofil 30 kann einfach durch horizontales Ansetzen und Aufklipsen das Abdeckprofil 50 als vorderer Abschluss aufgesetzt werden. Durch dieses und die Abdeckkappe 69, 72 in jeweiligen Eckbereichen ergibt sich ein optisch

ansprechendes Bild auf der Vorderseite des Bilderrahmens 10. Durch den Bilderrahmen 10 sind verschiedene Benutzungsmöglichkeiten eröffnet, und zwar sowohl eine Wandanbringung an stationären oder auch mobilen Wänden als auch eine Stehanordnung oder Hängeanordnung in Abstand von Wänden im Raum. Eine Platzierung hochkant oder quer ist möglich. Bei allem ist der

Bilderrahmen 10 aus nur wenigen Bauteilen gebildet und somit leicht, einfach und insbesondere auch kostengünstig.