Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DIFFERENTIATING BETWEEN USEFUL DATA AND OAM DATA IN A CONNECTIONLESS-MODE PACKET SWITCHING OPERATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/024442
Kind Code:
A2
Abstract:
Current transmission systems transmit useful data and OAM data in IP packets which are linked into frames. According to the prior art, the useful data and the OAM data are distinguished in the frame head (RK) by means of a special marking (L) which is subsequently converted into an absolute length. However this involves greater expense in terms of hardware. The invention therefor provides that the length (L) of the useful data and OAM data being transmitted is entered directly. If this exceeds 19 bits, the data that follow are to be interpreted as useful data. Otherwise, they should be interpreted as OAM data.

Inventors:
CHARZINSKI JOACHIM (DE)
SCHUPKE DOMINIC AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003217
Publication Date:
April 05, 2001
Filing Date:
September 15, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
CHARZINSKI JOACHIM (DE)
SCHUPKE DOMINIC AXEL (DE)
International Classes:
H04L12/28; H04L29/06; H04L29/08; (IPC1-7): H04L12/00
Domestic Patent References:
WO1998031127A11998-07-16
Foreign References:
EP0294133A21988-12-07
Other References:
DOSHI B T ET AL: "A simple data link protocol for high-speed packet networks" BELL LABS TECHNICAL JOURNAL,BELL LABORATORIES,US, Bd. 4, Nr. 1, Januar 1999 (1999-01), Seiten 85-104, XP002129088 ISSN: 1089-7089
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Unterscheidung zwischen Nutzdaten und OAM Daten bei einer verbindungslosen Paketvermittlung, mittels der die Nutzdaten und die OAMDaten zwischen wenigstens einer sendenden und einer empfangenden Einrichtung in einem Rahmen übertragen werden, der jeweils aus einem Rahmenkopf (RK) so wie einem Rahmeninformationsfeld (NR) gebildet wird, wobei in ersterem Informationen bezüglich des Übertragungsvorganges und in letzterem die Nutzdaten oder die OAMDaten eingefügt sind, und wobei in ersterem (RK) ein Längenindikator (L) be züglich der Lange der mitgeführten Nutzdaten und/oder OAM Daten geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenindikator (L) direkt die Lange der mitgeführten Nutzdaten und OAMDaten angibt, daß falls die Lange (L) größer als ein vorgegebener Schwel lenwert ist, die im Rahmeninformationsfeld geführten Daten als Nutzdaten und andernfalls als OAMDaten interpretiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmeninformationsfeld (RI) geführten Nutzdaten und OAMDaten als IPPakete eingefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert 19 Bytes beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß OAMDaten, die eine größere Breite als der Schwellenwert aufweisen, in eine Substruktur des Rahmens eingefügt werden.
Description:
Beschreibung Verfahren zur Unterscheidung zwischen Nutzdaten und OAM-Daten bei einer verbindungslosen Paketvermittlung.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Bei zeitgemäßen Informationsverarbeitungssystemen werden In- formationen in IP-Paketen (Internetprotokoll) übertragen.

Hierbei handelt es sich um eine verbindungslose Vermittlung, mittels der keine dauernde Verbindung zwischen der sendenden und der empfangenden Einrichtung erstellt wird. Die IP-Pakete weisen eine variable Lange auf. Hierbei sind Nutzdaten tra- gende IP-Pakete von solchen zu unterscheiden, die Steuerdaten bezüglich der Netz-oder Linkverwaltung übertragen. Letztere werden als OAM-Pakete bezeichnet.

Die Übertragung der IP-Pakete erfolgt in Rahmen. Hierzu wird sendeseitig jeweils ein IP-Paket in eine Rahmenstruktur ein- gebunden (Einkapselung), wozu im Rahmen ein Rahmeninformat- ionsfeld vorgesehen ist. Diesem wird ein Rahmenkopf vorange- stellt. Dort sind Informationen über z. B. den Rahmenanfang und die Paketlänge abgelegt. Ferner ist ein Feld zur Fehler- erkennung vorgesehen, in dem das Resultat von Prüfsummenbe- rechnungen abgelegt ist. Als Prüfsummenberechnungen können beispielsweise CRC-Prüfsequenzen (Cyclic Redundancy Check) verwendet werden. Im Rahmenkopf sind somit den Ubertragungs- vorgang näher beschreibende Informationen abgelegt. Der der- art definierte Übertragungsrahmen besteht somit im wesent- lichen aus einer Angabe über den Anfang des eingebundenen IP- Paketes, der Lange des IP-Paketes sowie einem CRC-Feld und dem IP-Paket selbst.

Im Rahmeninformationsfeld werden somit die eigentlichen zu übertragenden Nutzdaten geführt, die von der empfangenden Einrichtung weiterverarbeitet werden. Als Nutzdaten werden

dabei auch OAM-Daten betrachtet. Die Lange des Rahmeninfor- mationsfeldes ist auf den Bereich zwischen 0 und 65535 Bytes beschränkt.

Empfangsseitg müssen nun die Rahmen, in denen Nutzdaten über- tragen werden (Nutzdatenpaket, Nutzdatenrahmen) von denen un- terschieden werden, die OAM-Daten übertragen (OAM-Paket, OAM- Rahmen). Beim Stand der Technik wird hierzu im Rahmenkopf eine spezielle Markierung der OAM-Rahmen vorgenommen.

Beispielhaft sei hier auf das SDL (Simple Data Link) Proto- koll der Firma Lucent verwiesen. Hier ist im Rahmenkopf ein Feld vorgesehen, in dem als Markierung ein Längenindikator abgelegt ist. Dieser gibt lediglich bei Nutzdatenrahmen di- rekt die Lange des nachfolgenden IP-Nutzdatenpaketes an. Im Falle von OAM-Rahmen gibt der Längenindikator lediglich indi- rekt die Lange des nachfolgenden OAM-Paketes an.

Die empfangende Einrichtung wertet dieses Feld aus. Ist hier beispielsweise ein Wert 50 eingetragen, so bedeutet dies, daß im Rahmeninformationsfeld ein Nutzdatenpaket mit einer Lange von 50 Byte übertragen wird. Ist hingegen einer der Werte 1, 2 oder 3 eingetragen, so handelt es sich bei dem im Rahmen- informationsfeld eingebundenen IP-Paket um ein OAM-Paket. Der Pakettyp des OAM-Paketes kann anhand des Längenindikators be- stimmt werden. Die Lange des nachfolgenden OAM-Paketes weist bei diesem Stand der Technik eine feste Größe von 6 Byte auf.

Dies bedeutet somit, daß im Falle des Auftretens eines IP- Rahmens zunächst eine Überprüfung daraufhin stattfindet, ob es sich bei eingebunden IP-Paket um ein Nutzdatenpaket oder ein OAM-Paket handelt. In ersterem Fall d. h. wenn der im Län- genfeld des Rahmenkopfes mitgeführte Wert größer als 3 ist, handelt es sich um ein Nutzdatenpaket. Der mitgeführte Wert wird als Lange des Nutzdatenpaketes herangenommen. Andern- falls d. h. wenn der mitgeführte Wert kleiner als 4 ist, han- delt es sich um ein OAM-Paket. Obwohl der mitgeführte Wert

eigentlich als Längenindikator definiert ist, kann er hier nicht ohne weiteres als Lange des OAM-Paketes herangenommen werden. Vielmehr ist ein Register zu adressieren, in dem die Lange (6 Byte) abgelegt ist. Eine derartige Vorgehensweise ist somit mit einem erhöhten Hardwareaufwand verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzu- zeigen, wie eine effiziente Übertragung und Erkennung von IP- Paketen in Rahmen bei geringem Hardwareaufwand vorgenommen werden kann.

Vorteilhaft an der Erfindung ist insbesondere, daß der Längenindikator generell direkt die Lange der mitgeführten Nutzdaten und OAM-Daten angibt, und in das hierzu vorgesehene Längenfeld eingetragen wird. Falls die Lange kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist, werden die im Rahmeninfor- mationsfeld geführten Daten als Nutzdaten und andernfalls als OAM-Daten interpretiert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- ansprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei- spiels näher erläutert : Es zeigen : Figur 1 die typische Struktur eines Rahmens mit Rahmenkopf sowie Rahmeninformationsteil, Figur 2 die Einbindung eines OAM-Paketes in einen Rahmen, Gemäß Fig. 1 ist die typische Struktur eines Rahmens aufge- zeigt. Demgemäß ist ein Rahmenkopf RK sowie ein Rahmeninfor- mationsteil NR vorgesehen. Im Rahmenkopf RK ist ein Feld Fla

vorgesehen, das zur Synchronisation und Erkennung des Rahmen- anfangs dient. In einem Längenfeld L ist ein für die Lange des IP-Paketes repräsentativer Längenindikator angegeben und in einem Feld CRC das Ergebnis einer Prüfsummenberechnung. Im Rahmeninformationsfeld NR ist ein IP-Nutzdatenpaket NP eingetragen.

Gemäß Fig.'2 wird nun vorgeschlagen, die Lange eines IP-Pa- ketes generell mitzuübertragen. Dies bedeutet, daß die Lange sowohl eines Nutzdatenpaketes und eines OAM-Paketes stets di- rekt dem Längenfeld L entnehmbar ist. Ein OAM-Paket soll hierbei ebenfalls eine variable Lange aufweisen können.

Da die Nutzdatenpakete (IP) nur Längen von 20 bis 65535 Bytes haben können, wird nun erfindungsgemäß festgelegt, daß es sich bei einem Rahmen mit einem Längenwert von 20 bis 65535 immer um einen Rahmen mit Nutzdatenpaket handelt und daß es sich bei Werten von 1 bis 19 im Längenfeld L immer um OAM-Pa- kete handelt. Die Umsetzung eines Längenindikators ist damit nicht erforderlich. Empfangsseitg kann dann durch Auswertung der im Längenfeld L eingetragenen Paketlänge entschieden werden, ob das im Rahmeninformationsfeld NR eingebundene IP- Paket ein Nutzdatenpaket NP oder ein OAM-Paket OAM ist. Als Kriterium hierfür gilt ein Schwellenwert der Paketlänge von 19 Bytes. Das Ermitteln der Paketlänge eines OAM-Paketes kann direkt erfolgen, d. h. es wird der im Längenfeld L eingetra- gene Wert genommen, eine Verknüpfung mit einem, eine Län- genangabe aufweisenden Register wie beim Stand der Technik ist hier nicht erforderlich. Insbesondere ist mit einer der- artigen Vorgehensweise der Vorteil verbunden, daß einfache Auswertungen vorgenommen werden können und damit Hardware- Aufwand gespart wird.

Sollen längere OAM-Pakete als 19 Byte im Rahmen übertragen werden, kann eine Substruktur im Rahmen definiert werden. In dieser Substruktur kann dann eine Segmentierung des OAM-Pake- tes vorgenommen werden.