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Title:
METHOD FOR DISPLAYING AN APPARATUS INFORMATION AND DISPLAY DEVICE THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/096897
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a display device and proposes representing an apparatus information in a navigation tree - every node of which is assigned to apparatus parts, apparatuses or apparatus groups - in such a way that said apparatus information is assigned to a selected node.

Inventors:
REICHLE ROBERT (DE)
GAUL MANFRED (DE)
REINHARDT DANIEL (DE)
NICKLIS STEPHAN (DE)
NISSEL DESIREE (DE)
SCHNEIDER STEPHAN (DE)
PFETZING RIMA (DE)
SCHILLING ANNE (DE)
HORNUNG CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/003428
Publication Date:
July 02, 2015
Filing Date:
December 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
G06F17/30; G05B19/00; G06Q10/06; G06Q10/10
Foreign References:
US20030056199A12003-03-20
US20120198382A12012-08-02
US7203701B12007-04-10
DE10161114A12003-07-03
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verfahren zur Anzeige einer Geräteinformation (2) in einem Navigationsbaum (4), wobei der Navigationsbaum (4) Knoten (5, 6, 7) aufweist, die durch gerichtete Links (8, 9, 10, 11 ) miteinander verknüpft sind, wobei durch die gerichteten Links (8, 9, 10, 11 ) eine

Ordnungsstruktur definiert ist, welche zu jedem Knoten (5, 6, 7) übergeordnete Knoten (5, 6, 7) und untergeordnete Knoten (5, 6, 7) auszeichnet, wobei durch die Ordnungsstruktur zu jedem Knoten (5, 6, 7) ein zugeordneter Navigationspfad (12) definiert ist, welcher vorzugsweise alle übergeordneten Knoten (5, 6, 7) zu diesem Knoten (5, 6, 7) und die jeweils verknüpfenden Links (8, 9, 10, 11 ) enthält, wobei jedem Knoten (5, 6, 7) ein Geräteteil, ein Gerät oder eine Gerätegruppe (16) einer Anlage zugeordnet ist, die jeweils

Geräteinformationen (2) absetzen, und wobei ein Knoten (5, 6, 7) als angewählter Knoten (5, 6, 7) mit dem zugehörigen Navigationspfad (12) und den zu dem Knoten direkt

untergeordneten Knoten (5, 6, 7) an einem Anzeigegerät (15) darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knoten (5, 6, 7) als angewählter Knoten (5, 6, 7) mit dem zugehörigen ersten Navigationspfad (12) und den zu dem Knoten (5, 6, 7) direkt

untergeordneten Knoten (5, 6, 7) am Anzeigegerät (15) dargestellt wird, dass zu einer von einem Geräteteil, einem Gerät oder einer Gerätegruppe (16) abgesetzten Geräteinformation (2) automatisch der zugehörige Knoten (5, 6, 7) identifiziert wird, dass zu dem identifizierten Knoten (5, 6, 7) ein zugehöriger zweiter Navigationspfad (12) automatisch ermittelt wird, dass ein Knoten (5, 6, 7) in dem zweiten Navigationspfad (12) automatisch ermittelt wird, welcher momentan am Anzeigegerät (15) dargestellt ist, und dass die Geräteinformation (2) automatisch dem ermittelten Knoten (5, 6, 7) zugeordnet am Anzeigegerät (15) angezeigt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als ermittelter Knoten (5, 6, 7) derjenige Knoten (5, 6, 7) des zweiten Navigationspfads (12) ermittelt wird, zu welchem kein untergeordneter Knoten (5, 6, 7) im zweiten Navigationspfad (12) momentan dargestellt wird, und/oder dass jeder Knoten (5, 6, 7) genau oder höchstens einen direkt übergeordneten Knoten (5, 6, 7) im Navigationsbaum (4) hat.

3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Navigationspfad (12) dadurch ermittelt wird, dass rekursiv ein jeweils direkt übergeordneter Knoten (5, 6, 7) automatisch aufgesucht und als Element des Navigationspfads (12) notiert wird und/oder dass bei einem Wechsel des angewählten Knotens (5, 6, 7) am Anzeigegerät erneut ein Knoten (5, 6, 7) in dem zweiten Navigationspfad (12) automatisch ermittelt wird, welcher momentan am Anzeigegerät (15) dargestellt ist, und dass die Geräteinformation (2) automatisch dem erneut ermittelten Knoten (5, 6, 7) zugeordnet am Anzeigegerät (15) dargestellt wird.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteinformation (2) an einem Link (8, 9, 10, 1 ) zu einem Knoten (5, 6, 7), der zu dem ermittelten Knoten (5, 6, 7) direkt übergeordnet ist, und/oder an dem ermittelten Knoten (5, 6, 7) angezeigt wird und/oder dass der Navigationsbaum (4) einen Startknoten (13) aufweist, zu welchem kein übergeordneter Knoten existiert und zu welchem die übrigen Knoten (5, 6, 7) des Navigationsbaums (4) untergeordnet sind.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem angewählten Knoten (5, 6, 7) vorzugsweise grafische Auslesemittel (17) zu einem

Auslesen von Geräteparametern (18) von dem/der zugeordneten Geräteteil, Gerät oder Gerätegruppe (16) und/oder vorzugsweise grafische Ansteuermittel (19) zu einem Ansteuern des/der zugeordneten Geräteteils, Gerätes oder Gerätegruppe (16) angezeigt werden und/oder dass zu jedem dargestellten, nicht angewählten Knoten (5, 6, 7) höchstens zwei direkt unter- oder übergeordnete Knoten (5, 6, 7) dargestellt werden.

6. Anzeigevorrichtung (1 ) für Geräteinformationen (2), mit einer Speichereinrichtung (3), in welcher ein Navigationsbaum (4) hinterlegt ist, wobei der Navigationsbaum (4) Knoten (5, 6, 7) aufweist, die durch gerichtete Links (8, 9, 10, 11 ) miteinander verknüpft sind, wobei durch die gerichteten Links (8, 9, 10, 11 ) eine Ordnungsstruktur definiert ist, welche zu jedem Knoten (5, 6, 7) übergeordnete Knoten (5, 6, 7) und untergeordnete Knoten auszeichnet, wobei durch die Ordnungsstruktur zu jedem Knoten (5, 6, 7) ein zugeordneter

Navigationspfad (12) definiert ist, welcher alle übergeordneten Knoten (5, 6, 7) zu diesem Knoten (5, 6, 7) und die jeweils verknüpfenden Links (8, 9, 10, 11 ) enthält, wobei jedem Knoten (5, 6, 7) ein Geräteteil, ein Gerät oder eine Gerätegruppe (16) einer Anlage zugeordnet ist, die jeweils Geräteinformationen (2) absetzen, und wobei ein Anwahlmittel (14) zu einem Anwählen eines an der Anzeigevorrichtung (1 ) angezeigten Knotens (5, 6, 7) eingerichtet ist und die Anzeigevorrichtung (1 ) zur Anzeige eines angewählten Knotens (5, 6, 7) des Navigationsbaums (4) mit dem zugehörigen Navigationspfad (12) und den zu dem Knoten (5, 6, 7) direkt untergeordneten Knoten (5, 6, 7) eingerichtet ist, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Informationseingang (22) ausgebildet ist, über welchen abgesetzte Geräteinformationen (2) von dem Geräteteil, dem Gerät oder der Gerätegruppe (16) empfangbar sind, dass eine Identifikationseinrichtung (23) zur Identifizierung eines zu einer empfangenen Geräteinformation (2) zugeordneten Knotens (5, 6, 7) eingerichtet ist, dass eine Navigationspfadberechnungseinrichtung (24) zur Ermittlung des Navigationspfads (12) zu einem identifizierten Knoten (5, 6, 7) eingerichtet ist, dass eine Knotenauswahleinrichtung (25) zur Ermittlung eines Knotens (5, 6, 7) im Navigationspfad (12) zu dem identifizierten Knoten (5, 6, 7), der gleichzeitig auch momentan am Anzeigegerät (15) dargestellt ist, eingerichtet ist und dass eine Informationsausgabeeinrichtung (26) zur Anzeige der

Geräteinformation (2) mit dem ermittelten Knoten (5, 6, 7) am Anzeigegerät (15) eingerichtet ist.

7. Anzeigevorrichtung (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Knotenauswahleinrichtung (25) zur Ermittlung desjenigen Knotens (5, 6, 7) im

Navigationspfad (12) zu dem identifizierten Knoten (5, 6, 7), zu welchem kein untergeordneter Knoten (5, 6, 7) in diesem Navigationspfad (12) momentan dargestellt wird, eingerichtet ist.

8. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Knoten (5, 6, 7) genau oder höchstens einen direkt

übergeordneten Knoten (5, 6, 7) im Navigationsbaum (4) hat und/oder dass die

Navigationspfadberechnungseinrichtung (25) zu einer rekursiven automatischen Ermittlung eines zu einem Knoten (5, 6, 7) jeweils direkt übergeordneten Knotens (5, 6, 7) und zu einer Notierung des übergeordneten Knotens (5, 6, 7) als Element des Navigationspfads (12) eingerichtet ist.

9. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (1 ) zur erneuten automatischen Ermittlung eines momentan am Anzeigegerät (15) dargestellten Knotens (5, 6, 7) im Navigationspfad (12) des identifizierten Knotens (5, 6, 7) bei einem Wechsel des angewählten Knotens (5, 6, 7) am Anzeigegerät (15) und zu einer dem erneut ermittelten Knoten (5, 6, 7) zugeordneten Darstellung der Geräteinformation (2) eingerichtet ist und/oder dass die Anzeigevorrichtung (1 ) zur Darstellung der Geräteinformation (2) an einem Link (8, 9, 10, 11 ) zu einem Knoten (5, 6, 7), der zu dem ermittelten Knoten (5, 6, 7) direkt übergeordnet ist, und/oder an dem ermittelten Knoten (5, 6, 7) eingerichtet ist.

10. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Navigationsbaum (4) einen Startknoten (13) aufweist, zu welchem kein übergeordneter Knoten (5, 6, 7) existiert und zu welchem die übrigen Knoten (5, 6, 7) des Navigationsbaums (4) untergeordnet sind und/oder dass die Anzeigevorrichtung (1 ) zur Anzeige eines vorzugsweise grafischen Auslesemittels (17) zu einem Auslesen von

Geräteparametern (18) von dem/der zugeordneten Geräteteil, Gerät oder Gerätegruppe (16) mit dem angewählten Knoten (5, 6, 7) und/oder zur Anzeige eines vorzugsweise grafischen Ansteuermittels (19) zu einem Ansteuern des/der zugeordneten Geräteteil, Gerät oder Gerätegruppe (16) eingerichtet ist.

11. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (1 ) zur Darstellung von höchstens zwei direkt unter- oder übergeordneten Knoten (5, 6, 7) zu jedem dargestellten, nicht angewählten Knoten (5, 6, 7) eingerichtet ist.

12. Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet sind.

Description:
VERFAHREN ZUR ANZEIGE EINER GERÄTEINFORMATION UND ANZEIGEVORRICHTUNG HIERFÜR

Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige einer Geräteinformation und eine

Anzeigevorrichtung.

Es ist bekannt, Geräteinformationen von Anlagen in Leitwarten zusammenzuführen und anzuzeigen. Hierbei ist es üblich, an einer Leitwarte eine schematische Darstellung der überwachten Anlage abzubilden und Geräteinformationen wie Statusmeldungen,

Befehlsbestätigungen, Fehlermeldungen und dergleichen mehr an der Leitwarte dem jeweiligen Teil der Anlage, auf welchen sich die Geräteinformation bezieht, zugeordnet anzuzeigen. Bei komplexen Anlagen werden hierzu sehr große Leitwarten verwendet. Diese Leitwarten sind in der Regel strukturiert, indem einzelne Teile der Anlage zu Gruppen, Untergruppen und dergleichen zusammengefasst sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die technischen Voraussetzungen für eine Überwachung und Steuerung einer Anlage zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei der Erfindung eines Verfahrens die Merkmale von Anspruch 1 , bei der Erfindung einer Anzeigevorrichtung die Merkmale von Anspruch 6 vorgeschlagen.

Wichtige Merkmale der Erfindung eines Verfahrens zur Anzeige einer Geräteinformation in einem Navigationsbaum, wobei der Navigationsbaum Knoten aufweist, die durch gerichtete Links miteinander verknüpft sind, wobei durch die gerichteten Links eine Ordnungsstruktur definiert ist, welche zu jedem Knoten übergeordnete Knoten und untergeordnete Knoten auszeichnet, wobei durch die Ordnungsstruktur zu jedem Knoten ein zugeordneter

Navigationspfad definiert ist, welche vorzugsweise alle übergeordneten Knoten zu diesem Knoten und die jeweils verknüpfenden Links enthält, wobei jedem Knoten ein Geräteteil, ein Gerät oder eine Gerätegruppe einer Anlage zugeordnet ist, die jeweils Geräteinformationen absetzen, und wobei ein Knoten als angewählter Knoten mit dem zugehörigen

Navigationspfad und den zu dem Knoten direkt untergeordneten Knoten an einem

Anzeigegerät darstellbar sind, sind, dass ein Knoten als angewählter Knoten mit dem zugehörigen ersten Navigationspfad und den zu dem Knoten direkt untergeordneten Knoten

BESTÄTIGUNGSKOPIE am Anzeigegerät dargestellt wird, dass zu einer von einem Geräteteil, einem Gerät oder einer Gerätegruppe abgesetzten Geräteinformation automatisch der zugehörige Knoten identifiziert wird, dass zu dem identifizierten Knoten ein zugehöriger zweiter Navigationspfad automatisch ermittelt wird, dass ein Knoten in dem zweiten Navigationspfad automatisch ermittelt wird, welcher momentan am Anzeigegerät dargestellt ist, und dass die Geräteinformation automatisch dem ermittelten Knoten zugeordnet am Anzeigegerät angezeigt wird. Somit ist eine kompakte Leitwarte ausbildbar, bei welcher nicht zu jedem Zeitpunkt jede Einzelheit der Anlage abgebildet sein muss. Somit wird dem Benutzer die Navigation im

Navigationsbaum durch die platzierte Anzeige dieser Geräteinformation im

Navigationsbaum erleichtert. Hierbei wird er durch die Platzierung der Geräteinformation geführt. Große Leitwarten sind verzichtbar, und die Geräteinformation ist dennoch in inhaltlich sinnvoller Zuordnung darstellbar.

Von Vorteil ist weiter, dass die Übersichtlichkeit verbessert ist. Somit ist die Position des angewählten Knotens innerhalb der Anlagenhierarchie in einfacher Weise erkennbar.

Bevorzugt ist die Anlage eine Fertigungsanlage, eine Reinigungsanlage, eine Sortieranlage, eine Förderanlage, eine Verarbeitungsanlage oder eine sonstige industrielle Anlage mit Antriebstechnik und/oder mit elektronischen Mess-, Steuer- und/oder Regeleinheiten.

Bevorzugt umfasst die Menge der Geräte der Anlage wenigstens Antriebseinheiten,

Getriebeeinheiten, elektronische Steuereinheiten, Umrichter, Sensoreinheiten, Stelleinheiten und/oder sonstige, vorzugsweise elektronisch ansteuerbare und/oder überwachbare Geräte. Die Geräteteile sind beispielsweise als Komponenten dieser Geräte, beispielsweise

Steuerkarten, Elektronikmodule und/oder mechanische, hydraulische, pneumatische und/oder chemische Module, ausführbar. Die Gerätegruppen sind beispielsweise durch ein

Zusammenwirken, durch zusammenhängende oder identische Funktionen, durch einen gemeinsamen Aufstellungsort oder durch sonstige Zugehörigkeiten der umfassten Geräte bildbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass als ermittelter Knoten derjenige Knoten des zweiten Navigationspfads ermittelt wird, zu welchem kein untergeordneter Knoten im zweiten Navigationspfad momentan dargestellt wird. Von Vorteil ist dabei, dass eine für die Geräteinformation relevante Abzweigung des Navigationsbaums für einen Benutzer durch Anwahl dieses Knotens sichtbar machbar oder offenbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder Knoten genau oder höchstens einen direkt übergeordneten Knoten im Navigationsbaum hat. Von Vorteil ist dabei, dass ein Wechsel zu einer übergeordneten Hierarchieebene eindeutig ausführbar ist. Dies erleichtert eine Implementierung des Verfahrens in einem Computer, da zusätzliche Nebenbedingungen verzichtbar sind. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Navigationspfad dadurch ermittelt wird, dass rekursiv ein jeweils direkt übergeordneter Knoten automatisch aufgesucht und als Element des Navigationspfads notiert wird. Von Vorteil ist dabei, dass der Navigationspfad (auch Hierarchiepfad genannt) computerimplementiert, also ohne Zutun des Benutzers oder blind, aufbaubar ist. Die Navigationspfade zu jedem Knoten müssen daher nicht separat hinterlegt werden, sondern sind aus dem Navigationsbaum ableitbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einem Wechsel des angewählten Knotens am Anzeigegerät erneut ein Knoten in dem zweiten

Navigationspfad automatisch ermittelt wird, welcher momentan am Anzeigegerät dargestellt ist, und dass die Geräteinformation automatisch dem erneut ermittelten Knoten zugeordnet am Anzeigegerät dargestellt wird. Von Vorteil ist dabei, dass ein Mitwandern der

Geräteinformation beim Navigieren im Navigationsbaum erreichbar ist. Somit ist der Benutzer mittels der Geräteinformation so lange führbar, bis der identifizierte Knoten erreicht ist. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass dieser identifizierte Knoten anfänglich nicht dargestellt sein muss, sondern zur Vereinfachung der Darstellung ausblendbar ist, ohne dass die

Geräteinformation verloren geht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Geräteinformation an einem Link zu einem Knoten, der zu dem ermittelten Knoten direkt übergeordnet ist, angezeigt wird. Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Geräteinformation an dem ermittelten Knoten angezeigt wird. Von Vorteil ist dabei, dass die Geräteinformation dort einblendbar ist, wo sich der Benutzer beim Navigieren im Navigationsbaum orientiert. Es ist somit eine gute Platzausnutzung an der Anzeigeeinheit erreichbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Navigationsbaum einen Startknoten aufweist, zu welchem kein übergeordneter Knoten existiert und zu welchem die übrigen Knoten des Navigationsbaums untergeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein natürlicher Ausgangspunkt für die Navigation bereitgestellt ist. Von Vorteil ist weiter, dass ein Ende des beschriebenen rekursiven Aufbaus des jeweiligen Navigationspfads einfach erkennbar ist, da alle Navigationspfade am Startknoten enden müssen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit dem

angewählten Knoten Auslesemittel zu einem Auslesen von Geräteparametern von dem/der zugeordneten Geräteteil, Gerät oder Gerätegruppe angezeigt werden. Vorzugsweise sind die Auslesemittel durch grafische Mittel gebildet, beispielsweise durch Masken, Fenster,

Einblendungen etc. Von Vorteil ist dabei, dass aktuelle Informationen, Daten und Parameter von den Teilen der Anlage inhaltlich richtig zugeordnet präsentierbar sind.

Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass Ansteuermittel zu einem Ansteuern des/der zugeordneten Geräteteils, Geräts oder Gerätegruppe angezeigt werden. Vorzugsweise sind die Ansteuermittel durch grafische Mittel gebildet, beispielsweise durch Schaltflächen, Hyperlinks etc. Von Vorteil ist dabei, dass die Ansteuermittel dem jeweiligen Knoten leicht erfassbar zuordenbar sind. Dies erleichtert eine Bedienbarkeit durch ungeschultes Personal.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zu jedem

dargestellten, nicht angewählten Knoten höchstens zwei direkt unter- oder übergeordnete Knoten dargestellt werden. Von Vorteil ist dabei, dass Abzweigungen im Navigationsbaum für die Darstellung an der Anzeigeeinheit ausblendbar und/oder unterdrückbar sind. Am

Startknoten und an den direkt untergeordneten Knoten zu dem jeweils angewählten Knoten wird bevorzugt jeweils nur ein Link dargestellt. Zu einem Knoten direkt unter- oder

übergeordnete Knoten sind also Knoten charakterisierbar, die mit dem zuerst genannten Knoten über genau einen Link verknüpft sind, ohne dass also ein weiterer Knoten dazwischen angeordnet ist.

Wichtige Merkmale der Erfindung einer Anzeigevorrichtung für Geräteinformationen, mit einer Speichereinrichtung, in welcher ein Navigationsbaum hinterlegt ist, wobei der

Navigationsbaum Knoten aufweist, die durch gerichtete Links miteinander verknüpft sind, wobei durch die gerichteten Links eine Ordnungsstruktur definiert ist, welche zu jedem Knoten übergeordnete Knoten und untergeordnete Knoten auszeichnet, wobei durch die Ordnungsstruktur zu jedem Knoten ein zugeordneter Navigationspfad definiert ist, welcher alle übergeordneten Knoten zu diesem Knoten und die jeweils verknüpfenden Links enthält, wobei jedem Knoten ein Geräteteil, ein Gerät oder eine Gerätegruppe einer Anlage zugeordnet ist, die jeweils Geräteinformationen absetzen, und wobei ein Anwahlmittel zu einem Anwählen eines an der Anzeigevorrichtung angezeigten Knotens eingerichtet ist und die Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines angewählten Knotens des Navigationsbaums mit dem zugehörigen Navigationspfad und den zu dem Knoten direkt untergeordneten Knoten eingerichtet ist, sind, dass ein Informationseingang ausgebildet ist, über welchen abgesetzte Geräteinformationen von dem Geräteteil, dem Gerät oder der Gerätegruppe empfangbar sind, dass eine Identifikationseinrichtung zur Identifizierung eines zu einer empfangenen Geräteinformation zugeordneten Knotens eingerichtet ist, dass eine

Navigationspfadberechnungseinrichtung zur Ermittlung des Navigationspfads zu einem identifizierten Knoten eingerichtet ist, dass eine Knotenauswahleinrichtung zur Ermittlung eines Knotens im Navigationspfad zu dem identifizierten Knoten, der gleichzeitig auch momentan am Anzeigegerät dargestellt ist, eingerichtet ist und dass eine

Informationsausgabeeinrichtung zur Anzeige der Geräteinformation mit dem ermittelten Knoten am Anzeigegerät eingerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine

computerimplementierte Unterstützung einer ortsrichtigen Anzeige von Geräteinformationen ermöglicht ist. Für den Benutzer ist somit sofort erkennbar, welcher Teil einer Anlage von der Geräteinformation betroffen ist. Das Anzeigegerät ist somit viel kleiner als beispielsweise eine Leitwarte ausbildbar. Für viele Zwecke reicht ein PC- oder Laptop- oder Netbook- oder Tablet-PC-Display als Anzeigegerät aus. Die Anwahlmittel sind beispielweise durch ein Zeigegerät, ein berühr- und/oder lichtempfindliches Display oder auf andere Weise

ausbildbar.

Vorteilhafterweise folgt der Benutzer dem virtuellen Navigationspfad in der realen Anlage und gelangt so in einfacher Weise zur Quelle der Geräteinformation. Hierzu ist das Verfahren auf einem tragbaren Computer, beispielsweise einem Smartphone, einem Tablet-PC, einem Netbook oder einem Laptop, ausführbar. Somit ist ein

Navigationspfad aktualisierbar, während der Benutzer die Quelle der Geräteinformation aufsucht. Besonders günstig ist es, wenn der tragbare Computer zur Ermittlung eines aktuellen Standortes in der realen Anlage eingerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Abgleich mit einer Anzeige des angewählten Knotens und/oder einer Anzeige des Navigationspfads automatisiert ausführbar ist. Es ist somit erreichbar, dass

automatisiert eine Bewegung des Benutzers zu der Quelle der Geräteinformation synchron durch Veränderung einer Anzeige des Navigationspfads abbildbar ist. Eine Orientierung des Benutzers in unübersichtlichen Anlagen ist somit unterstützbar, beispielsweise durch computergenerierte Navigationsanweisungen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine

Knotenauswahleinrichtung zur Ermittlung desjenigen Knotens im Navigationspfad zu dem identifizierten Knoten, zu welchem kein untergeordneter Knoten in diesem Navigationspfad momentan dargestellt wird, eingerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass automatisch derjenige Knoten auswählbar ist und ausgewählt wird, an welchem die durch die Geräteinformation gegebene Route zu dem identifizierten Knoten von dem momentan dargestellten Pfad abzweigt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder Knoten genau oder höchstens einen direkt übergeordneten Knoten im Navigationsbaum hat. Von Vorteil ist dabei, dass das beschriebene Rekursionsverfahren zum Aufbau des Navigationspfads computerimplementiert, also automatisch, ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Navigationspfadberechnungseinrichtung zu einer rekursiven automatischen Ermittlung eines zu einem Knoten jeweils direkt übergeordneten Knotens und zu einer Notierung des übergeordneten Knotens als Element des Navigationspfads eingerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine Verbindung zu einem Startknoten automatisch ermittelbar ist, ohne dass ein Benutzer eingreifen muss. Somit ist in einfacher Art und Weise eine Überschneidung zwischen einem ersten Navigationspfad, der momentan am Anzeigegerät dargestellt wird, mit einem zweiten Navigationspfad, welcher zu der Geräteinformation gehört, berechenbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Anzeigevorrichtung zur erneuten automatischen Ermittlung eines momentan am Anzeigegerät dargestellten Knotens im Navigationspfad des identifizierten Knotens bei einem Wechsel des angewählten Knotens am Anzeigegerät und zu einer dem erneut ermittelten Knoten zugeordneten Darstellung der Geräteinformation eingerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine ständige Aktualisierung ausführbar ist. Somit ist die Geräteinformation mit der Navigation mitführbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Geräteinformation an einem Link zu einem Knoten, der zu dem ermittelten Knoten direkt übergeordnet ist, eingerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Geräteinformation an dem ermittelten Knoten eingerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Geräteinformation direkt zur Führung des Benutzers bei der Navigation verwendbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der

Navigationsbaum einen Startknoten aufweist, zu welchem kein übergeordneter Knoten existiert und zu welchem die übrigen Knoten des Navigationsbaums untergeordnet sind. Somit ist zu jedem Knoten jeweils ein Navigationspfad aufbaubar, der am Startknoten endet. Der Fall, dass zwei aufgebaute Navigationspfade keinen gemeinsamen Knoten aufweisen, ist somit vermeidbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Auslesemittels zu einem Auslesen von

Geräteparametern von dem/der zugeordneten Geräteteil, Gerät oder Gerätegruppe mit dem angewählten Knoten eingerichtet ist. Hierzu ist die Anzeigeeinheit mit einer entsprechend eingerichteten Ansteuerungseinrichtung ausrüstbar. Von Vorteil ist dabei, dass ein Status eines durch den angewählten Knoten repräsentierten Teils der Anlage abrufbar und anzeigbar ist. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren als Teilschritt in einem Verfahren zum Auslesen eines Geräteteils, eines Geräts und/oder einer Gerätegruppe als Anwendung der Erfindung einsetzbar. Bevorzugt ist das Auslesemittel als grafisches Auslesemittel, beispielsweise als Maske, Tabelle, Grafik etc. ausgebildet.

Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Ansteuermittels zu einem Ansteuern des/der zugeordneten Geräteteils, Gerätes oder Gerätegruppe eingerichtet ist. Hierzu ist die Anzeigeeinheit mit einer entsprechend eingerichteten Ansteuerungseinrichtung ausrüstbar. Von Vorteil ist dabei, dass eine Bedienung eines durch den angewählten Knoten repräsentierten Teils der Anlage über das Anzeigemittel ausführbar ist, insbesondere in Reaktion auf die Geräteinformation.

Bevorzugt ist das Ansteuermittel als grafisches Ansteuermittel, beispielsweise als Maske, Tabelle, Grafik, Anordnung von Schaltflächen etc. ausgebildet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der

Navigationsbaum einen Startknoten aufweist, zu welchem kein übergeordneter Knoten existiert und zu welchem die übrigen Knoten des Navigationsbaums untergeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein Bezugspunkt für den Navigationsbaum einrichtbar ist. Durch das Erreichen des Startpunkts ist auch ein Abbruchkriterium eines rekursiven Aufbaus eines Navigationsbaums definierbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Anzeigevorrichtung zur Darstellung von höchstens zwei direkt unter- oder übergeordneten Knoten zu jedem dargestellten, nicht angewählten Knoten eingerichtet ist. Bevorzugt sind die Anzeigevorrichtung und insbesondere eine zugeordnete Ansteuerungseinrichtung zur Auswahl der momentan darzustellenden Knoten und Links bzw. zur Ausblendung oder Eliminierung der momentan nicht darzustellenden Knoten und Links eingerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass der Navigationsbaum für eine Darstellung einfach automatisch vereinfachbar ist.

Vorteilhafterweise ist die Geräteinformation beispielsweise eine Statusmeldung, eine

Befehlsbestätigung, eine Fehlermeldung, eine Handlungsanweisung und/oder eine sonstige gerätebezogene Information.

Vorteilhafterweise erfolgt die Anzeige der Geräteinformation als Markierung eines Links und/oder eines Knotens beziehungsweise ist dazu eingerichtet. Hierbei ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der zugehörige Knoten und/oder Link automatisch vergrößert dargestellt ist bzw. vergrößert wird. Dies ermöglicht es, die Geräteinformation einfacher zu erkennen und/oder zusätzliche Daten, Parameter und/oder Informationen anzubieten.

Besonders günstig ist es, wenn das erfindungsgemäße Verfahren, insbesondere wie bereits beschrieben und/oder nach einem der auf ein Verfahren gerichteten Schutzansprüche, mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, insbesondere wie bereits beschrieben und/oder nach einem der auf eine Anzeigevorrichtung gerichteten Schutzansprüche, verwendet wird. Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung Mittel zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf ein Verfahren gerichteten Ansprüche, aufweist. Diese Mittel können beispielsweise Prüfmittel aufweisen oder bereitstellen, welche zur Ermittlung von übereinstimmenden Knoten in zwei oder mehr Navigationspfaden eingerichtet sind. Somit ist einfach automatisch ermittelbar, an welchem Knoten eine Geräteinformation, die sich auf einen Knoten in einem nicht vollständig dargestellten Knoten bezieht, anzeigbar ist. Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen des Ausführungsbeispiels, insbesondere bei der Lösung einer sich aus dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Es zeigt:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in stark vereinfachter Darstellung,

Figur 2 eine Darstellung einer Geräteinformation in einem Teil eines Navigationsbaums bei einem erfindungsgemäßen Verfahren,

Figur 3 eine weitere Darstellung einer Geräteinformation in einem anderen Teil eines Navigationsbaums bei einem erfindungsgemäßen Verfahren und

Figur 4 eine weitere Darstellung einer Geräteinformation in einem dritten Teil eines

Navigationsbaums bei einem erfindungsgemäßen Verfahren. Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ist zur Anzeige einer Geräteinformation 2 wie folgt eingerichtet.

Die Anzeigevorrichtung 1 gemäß Figur 1 hat eine Speichereinrichtung 3, in welcher ein Navigationsbaum 4 hinterlegt und bereitgestellt ist.

Unter einem Navigationsbaum wird hierbei eine hierarchische Datenstruktur

verstanden, die mittels der Anzeigevorrichtung zumindest ausschnittsweise darstellbar ist. Eine Hierarchie ist beispielsweise durch eine Richtung der Links zwischen den Knoten abbildbar.

Die Geräteinformation 2 ist beispielsweise eine Fehlermeldung, ein Warnhinweis, eine Befehlsbestätigung oder eine Statusänderungsmeldung. Vorzugsweise ist die

Geräteinformation 2 als Symbol im Navigationsbaum 4 darstellbar. Vorzugsweise ist jeder Art von Geräteinformation ein eigenes Symbol zugeordnet. Der Navigationsbaum 4 hat Knoten 5, 6, 7, die jeweils einem Geräteteil, einem Gerät oder einer Gerätegruppe 16, hier beispielhaft ein Motor, einer Anlage (nicht weiter dargestellt) zugeordnet sind. Der Navigationsbaum 4 hat noch weitere Knoten und Links, die hier zur Vereinfachung nicht bezeichnet oder sogar nicht dargestellt sind.

Beispielsweise ist der Knoten 5 einer Gerätegruppe zugeordnet, während der Knoten 6 einem Gerät aus dieser Gerätegruppe und der Knoten 7 einem Geräteteil dieses Geräts zugeordnet ist. Die Knoten 5, 6, 7 sind paarweise miteinander durch Links 8, 9, 10, 11 verknüpft. Die Links 8, 9, 10, 11 sind gerichtet und definieren durch die Richtung untergeordnete und übergeordnete Knoten 5, 6, 7. Beispielsweise ist der Knoten 5 übergeordnet zu dem Knoten 6.

Beispielsweise sind die Knoten 7 jeweils untergeordnet zu dem Knoten 6. Der Knoten 6 ist dagegen zu dem Knoten 5 untergeordnet.

Es ist ersichtlich, dass zu jedem Knoten 5, 6, 7 jeweils genau ein übergeordneter Knoten 5, 6, 7 existiert. Dagegen sind zu einem Knoten 5, 6, 7 mehrere untergeordnete Knoten 5, 6, 7 möglich. So hat der Knoten 6 drei untergeordnete Knoten 7. Die Folge der übergeordneten Knoten 5, 6 zu einem Knoten 7 definiert einen Navigationspfad 12. Der Navigationspfad 12 ist abzweigungsfrei und endet immer an einem Startknoten 13.

Ein einem anderen Knoten 7 übergeordneter Knoten 5, 6 ist also hierarchisch zwischen dem anderen Knoten 7 und dem Startknoten 13 angeordnet.

Die Knoten 5, 6, 7 sind mit einem Anwahlmittel 14 anwählbar. Das Anwahlmittel 14 ist Bestandteil eines Eingabemittels 21 , welches zur Unterstützung des Anwählens einen Zeiger 20 bereitstellt, mittels dessen an dem Anzeigegerät 15 auf Bildschirminhalte zeigbar ist. Vorzugsweise ist das Eingabemittel 21 als eine Computermaus, ein Touchpad oder ein Trackball ausgeführt.

Nach dem Anwählen eines Knotens 6 ergibt sich beispielhaft die Situation aus Figur 2.

Dargestellt ist die Anzeige des angewählten Knotens 6 an dem Anzeigegerät 15. Der angewählte Knoten 6 wird mit seinem zugehörigen Navigationspfad 12 und den ihm untergeordneten Knoten 7 und den jeweils zugehörigen Links 8, 10, 11 angezeigt. Der Link 9 gehört nicht zum Navigationspfad 12 und wird daher an dem Anzeigegerät 15 nicht angezeigt. Die untergeordneten Knoten 7 zu dem angewählten Knoten 6 werden reduziert dargestellt. So werden zu diesen Knoten 7 keine untergeordneten Knoten dargestellt, obwohl derartige Knoten im Navigationsbaum 4 möglich sind.

Eine Ansteuerungseinrichtung 27 hat einen Informationseingang 22, über welchen

Geräteinformationen 2 von den Geräteteilen, Geräten und/oder Gerätegruppen 16

empfangen werden. Hierzu ist der Informationseingang 22 über ein nicht weiter dargestelltes Bussystem mit den Komponenten der Anlage verbindbar.

Setzt ein Geräteteil, ein Gerät und/oder eine Gerätegruppe 16 eine Geräteinformation 2 ab, so wird diese über den Informationseingang 22 eingelesen. Zunächst identifiziert eine

Identifikationseinrichtung 23 einen Knoten 6, der zu dem Geräteteil, dem Gerät und/oder der Gerätegruppe 16 zugeordnet ist.

Zu diesem identifizierten Knoten 6 wird ein zweiter Navigationspfad berechnet, der den identifizierten Knoten 6 mit dem Startknoten 13 verbindet. Dies erfolgt

computerimplementiert und also automatisch in einer Navigationspfadberechnungseinrichtung 24. Diese ermittelt zu dem identifizierten Knoten 6 den übergeordneten Knoten, zu diesem den wiederum übergeordneten Knoten und so fort immer weiter rekursiv, bis der Startknoten 13 erreicht ist. Die Gesamtheit der hierbei durchlaufenen Knoten bildet dann den zweiten Navigationspfad.

Der erste Navigationspfad 12 und der zweite Navigationspfad fallen abschnittweise

zusammen. Eine computerimplementierte Knotenauswahleinrichtung 25 ermittelt denjenigen Knoten, zu welchem kein weiterer Knoten existiert, der sowohl zu dem identifizierten Knoten 6 dargestellt ist, als auch Bestandteil des zweiten Navigationspfads 12 ist. Die

Knotenauswahleinrichtung 25 ist hierzu zur Ermittlung desjenigen Knotens 7 im zweiten

Navigationspfad zu dem identifizierten Knoten, zu welchem kein untergeordneter Knoten im zweiten Navigationspfad momentan dargestellt wird, eingerichtet. ln Figur 2 ist beispielhaft die Situation gezeigt, in welcher der erste Navigationspfad 12 kürzer als der zweite Navigationspfad und vollständig in diesem enthalten ist. In anderen Situationen kommt der Fall vor, dass der erste Navigationspfad 12 länger als der zweite Navigationspfad ist und diesen vollständig enthält. Schließlich tritt auch der Fall auf, dass der zweite

Navigationspfad vom ersten Navigationspfad 12 abzweigt. Dies wäre beispielsweise in Figur

I der Fall, wenn der identifizierte Knoten der Knoten 6 und der angewählte Knoten derjenige Knoten, an welchem der Link 9 endet, ist.

Der ermittelte Knoten ist daher in Figur 2 derjenige Knoten 7, in welchem eine

Geräteinformation 2 eingeblendet ist.

Die Ansteuerungseinrichtung 27 steuert nun eine Informationsausgabeeinrichtung 26 an, mit welcher die Geräteinformation 2 mit dem ermittelten Knoten 7, hier an dem zugehörigen Link

I I ausgegeben wird, der an dem ermittelten Knoten 7 endet.

Wird nun der Knoten 7, an welchem der Link 1 1 mit der Geräteinformation 2 endet, mit dem Anwahlmittel 14 angewählt, so wird dieser neu angewählte Knoten 7 mit seinen

untergeordneten Knoten dargestellt. Der zuvor angewählte Knoten 6 wird automatisch auf die Darstellung im Navigationspfad 12 reduziert. Insbesondere werden zu diesem Knoten 6 die untergeordneten Knoten 7 mit Ausnahme des angewählten Knotens 7 ausgeblendet.

Da sich der dargestellte Teil des Navigationsbaums 4 somit verändert, wird die Darstellung aktualisiert. Hierzu wird erneut in der Knotenauswahleinrichtung 25 ein Knoten ermittelt, welcher im zweiten Navigationspfad liegt und welcher momentan dargestellt ist. Die

Knotenauswahleinrichtung 25 ermittelt diesen Knoten so, dass zu diesem Knoten kein untergeordneter Knoten existiert, der diese Bedingungen ebenfalls erfüllt.

Die Informationsausgabeeinrichtung 26 löscht die Geräteinformation 2 an der bisher dargestellten Stelle und stellt diese an dem neu ermittelten Knoten - im Beispiel wieder am zugehörigen Link - dar.

In Figur 2 ist noch ein Ansteuermittel 19 ersichtlich, das in Form von Schaltflächen

ausgebildet ist. Mit dem Ansteuermittel 19 ist/sind der zugehörige Geräteteil, das zugehörige Gerät und/oder die zugehörige Gerätegruppe 16 zu dem angewählten Knoten 6 ansteuerbar. Hierzu ist die Ansteuerungseinrichtung 27 über einer Steuerverbindung mit dem betreffenden Geräteteil, Gerät oder der betreffenden Gerätegruppe 16 verbunden, beispielsweise über den erwähnten oder einen weiteren Bus. Statt des Ansteuermittels 19 oder zusätzlich zu diesem sind bei einzelnen oder allen Knoten Informationen, die auf den zugehörigen Geräteteil, das zugehörige Gerät und/oder die zugehörige Gerätegruppe 16 bezogen sind, anzeigbar. Bei einem Ausführungsbeispiel sind Ansteuermittel 19 nur bei Knoten 5, 6, 7 ausgebildet, zu denen keine untergeordneten Knoten existieren.

Figur 3 zeigt eine weitere mögliche Situation, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist. Funktionell und/oder konstruktiv zu den vorangegangenen Figuren gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu Figur 1 und 2 gelten daher hier entsprechend.

In Figur 3 ist der Knoten 6 angewählt, der einem Motor als Gerät 16 zugeordnet ist. Dieses Gerät 16 hat eine Geräteinformation 2, beispielsweise eine Fehlermeldung, abgesetzt. In der bereits beschriebenen Weise wird diese Geräteinformation 2 mit dem Knoten 6 angezeigt.

Zusätzlich werden mit einem Auslesemittel 17, hier eine Maske, Geräteparameter 18 und andere Gerätedaten des Geräts 16 (bzw. des Geräteteils, der Gerätegruppe) angezeigt. Dem Benutzer ist somit ermöglicht, sich sofort einen Überblick über mögliche Ursachen für die Geräteinformation 2 und/oder über deren Bedeutung zu verschaffen.

In Figur 3 ist noch ersichtlich, dass im Navigationspfad 12 nicht alle Abzweigungen unterdrückt oder ausgeblendet sind. Dies ist ab einer bestimmten Hierarchiestufe nicht weiter erforderlich.

Figur 4 zeigt eine weitere mögliche Situation, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist. Funktionell und/oder konstruktiv zu den vorangegangenen Figuren gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu Figur 1 bis 3 gelten daher hier entsprechend.

Bei Figur 4 weist der angewählte Knoten 6 so viele untergeordnete Knoten 7 auf (hier beispielhaft vierunddreißig), so dass diese Knoten 7 nur in einer knappen, sehr reduzierten und verkleinerten Anzeigeform darstellbar sind. Wieder wird in der beschriebenen Weise ein Knoten 7 ermittelt, mit welchem die

Geräteinformation 2 dargestellt wird. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorangegangenen

Ausführungsbeispielen dadurch, dass zusätzlich zur der Darstellung der Geräteinformation 2 der Knoten 7 gegenüber den übrigen zu dem Knoten 6 untergeordneten Knoten vergrößert dargestellt wird. Dies bewirkt die Informationsausgabeeinrichtung 26 oder ein anderer Teil der Ansteuerungseinrichtung 27 automatisch mit.

Bei der Anzeigevorrichtung 1 wird vorgeschlagen, eine Geräteinformation 2 in einem

Navigationsbaum 4, dessen Knoten 5, 6, 7, 13 jeweils Geräteteilen, Geräten und/oder Gerätegruppen 16 zugeordnet sind, so darzustellen, dass die Geräteinformation 2 mit einem Knoten, der sowohl zu dem Knoten, der einer Quelle der Geräteinformation 2 zugeordnet ist, als auch zu einem momentan angewählten Knoten 6 übergeordnet ist.

Bezugszeichenliste

Anzeigevorrichtung

Geräteinformation

Speichereinrichtung

Navigationsbaum

, 6, 7 Knoten

, 9, 10, 11 Links

2 Navigationspfad

3 Startknoten

4 Anwahlmittel

5 Anzeigegerät

6 Gerätegruppe, Gerät, Geräteteil 7 Auslesemittel

8 Geräteparameter

9 Ansteuermittel

0 Zeiger

1 Eingabemittel

2 Informationseingang

3 Identifikationseinrichtung

4 Navigationspfadberechnungseinrichtung5 Knotenauswahleinrichtung

6 Informationsausgabeeinrichtung7 Ansteuerungseinrichtung