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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DIVIDING THE FLOW OF SIGNATURES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/008952
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for dividing the flow of signatures by means of two cam rollers (1, 2) and a guide wedge (13), wherein two alternate conveyor paths (51, 52) are fitted trouble-free with signatures even at high production speeds. To this end, the conveyor belts (3, 4) traverse at least a section of the guide wedge located near the deflection edge.

Inventors:
STAEB RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/002338
Publication Date:
February 25, 1999
Filing Date:
August 13, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
STAEB RUDOLF (DE)
International Classes:
B65H29/12; B65H29/54; B65H29/60; B65H29/58; (IPC1-7): B65H29/54; B65H29/12
Foreign References:
EP0254037A21988-01-27
DE3424389A11985-03-14
DE3210C
Attorney, Agent or Firm:
Stiel, Jürgen (Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Patentabteilung Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Umleiten von, zwischen ersten und zweiten Transportbändern (3 ; 4) eingeklemmten Signaturen (6), aus einem ersten gemeinsamen Transportpfad (51) in einen zweiten Pfad (52) unter Verwendung eines quer zur Förderrichtung der Transportbänder (3 ; 4) sich erstreckenden LeitkeiLsystems mit einer oberen (14) und einer unteren Leitfläche (16), einem dünnen Ende (10) und einem dicken Ende (15), wobei das dünne Ende (10) entgegen die Förderrichtung (A) der beiden Transportbänder (3 ; 4) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dap die beiden jeweils zusammenwirkenden, sich in unterschiedliche Transportpfade (51, ; 52) entzweienden Transportbänder (3 ; 4) wechselweise in jeweils einen, durch sich schneidende virtueLLe Verlängerungen (19 ; 24) der oberen (14) und unteren Leitflache (n) (16) des LeitkeiLs (13) oder der EinzeLLeitkeiLe (37 bis 40) zweiseitig eingegrenzten, an einer virtuellen Verlängerung der Ableitkante (12) Ableitkante(29)]virtuelle beginnenden freien Raum zeitweilig durchquerend angeordnet sind.
2. Vorrichtung zum Umleiten von, zwischen ersten und zweiten Transportbändern (3 ; 4) eingeklemmten Signaturen (6), aus einem ersten gemeinsamen Transportpfad (51) in einen zweiten Pfad (52) unter Verwendung eines quer zur Förderrichtung der Transportbänder (3 ; 4) sich erstreckenden LeitkeiLsystems mit einer oberen (14) und einer unteren Leitfläche (16), einem dünnen Ende (10) und einem dicken Ende (15), wobei das dünne Ende (10) entgegen die Förderrichtung (A) der beiden Transportbänder (3 ; 4) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dap als LeitkeiLsystem (13) ein durchgehender Leitkeil (13) vorgesehen ist, dap für erste und zweite Transportbänder (3 ; 4) jeweils in der ihr direkt gegenüberliegenden Leitflache (14 ; 16) des Leitkeils (13) ein (e) am dünnen Ende (10) des LeitkeiLs (13) beginnende (r) sich in TransportbänderFörderrichtung (A) erstreckende Nut (42 ; 43) oder Durchbruch (41 ; 42) vorgesehen ist, dap eine Einrichtung, (1, 22 ; 2,25) zum wechselseitigen, zeitweiligen Einbringen der Transportbänder (3 ; 4) mit ihrer gesamten, oder einem BruchteiL ihrer Dicke (d) in der ihnen jeweils zugeordneten Nut (42 ; 43) oder Durchbruch (41 ; 42) des LeitkeiLs (13) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung zum UmLeiten von, zwischen ersten und zweiten Transportbändern (3 ; 4) eingeklemmten Signaturen (6), aus einem ersten gemeinsamen Transportpfad (51) in einen zweiten Pfad (52) unter Verwendung eines quer zur Förderrichtung der Transportbänder (3 ; 4) sich erstreckenden LeitkeiLsystems mit einer oberen (14) und einer unteren LeitfLache (16), einem dünnen Ende (10) und einem dicken Ende (15), wobei das dünne Ende (10) entgegen die Förderrichtung (A) der beiden Transportbänder (3 ; 4) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitkeilsystem (37 bis 40) aus einer Mehrzahl von quer zur Transportrichtung der Transportbänder (3 ; 4) angeordneter, axial voneinander beabstandeter Einzelleitkeilen (37 bis 40) besteht, daß für beide Transportbänder oder eine Mehrzahl von Transportbändern (3 ; 4) Links oder rechts, oder Links und rechts neben den EinzeLLeitkeiLen (37 bis 40) ein freier Raum vorgesehen ist, daß eine Einrichtung (1,22 ; 2,25) zum zeitweiligen, wechselseitigen Einbringen der Transportbänder (3 ; 4) mit ihrer gesamten, oder einem Bruchteil ihrer Dicke (d) in diesem Raum vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleitkeile (37 bis 40) über ihre dickeren Enden (15) mit einem sich quer zur Förderrichtung der Transportbänder (3 ; 4) erstreckenden Querbalken (44) formoder stoffschlüssig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (1,22 ; 2,25) zum wechselseitigen, zeitweiligen Einbringen der Transportbänder (3 ; 4) zwei angetriebene Reihen von Nocken (20,21,22 ; 25,26,27) vorgesehen sind, daß die Nocken (20,21,22 ; 25,26,27) miteinander kämmen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (1,22 ; 2,25) zum wechselseitigen, zeitweiligen Einbringen der Transportbänder (3 ; 4) zwei Reihen von Nockenscheiben vorgesehen sind, deren Nocken miteinander kämmen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (1 ; 2) oder Nockenscheibe mindestens eine Steuerflache (23 ; 28) auf einem Nocken (20 bis 22 ; 25 bis 27) mit hohem Radius (r2 ; r3) und eine Steuerfläche (18 ; 33) auf einem Nocken (17 ; 30 bis 32) mit niedrigem Radius (r1 ; r4) aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Steuerflachen (23 ; 28) der Nocken (20 bis 22 ; 25 bis 27) mit hohem Radius (r2 ; r3) mit den jeweils zugeordneten ersten Transportbändern (3) bzw. zweiten Transportbändern (4) zumindest zeitweise in Berührung bringbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Nocken (17 ; 20 bis 22) der ersten Reihen (1) von Nocken ein ganzzahliges VieLfaches der Anzahl der Nocken (25 bis 27 ; 30 bis 32) der zweiten Reihe (2) von Nocken beträgt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß axial zwischen den Nocken der Reihen (1 ; 2) von Nocken durchgängig freie Räume (42 ; 43) vorgesehen sind, daß sich die Räume (42 ; 43) beider Reihen (1 ; 2) von Nocken jeweils direkt gegenüberliegen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Nocken kreisrunde Querschnitte aufweisende, angetriebene, exzentrisch gelagerte Scheiben vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der LeitkeiL (13) einstückig und kammartig ausgebildet ist, wobei die Einzelkeile (37 bis 40) in axialer Richtung zinkenartig nebeneinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Führungsflächen (14 ; 16) des LeitkeiLes (13) oder der Einzelkeile (37 bis 40) gerade oder konkav gekrümmt ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung Vorrichtung zum Aufteilen eines Stromes von Signaturen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum UmLeiten von, zwischen ersten und zweiten Transportbändern eingeklemmten Signaturen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Durch die EP 02 54 037 AI ist eine Vorrichtung zum AufteiLen eines Stromes von Signaturen in zwei Teilströme bekannt. Dies erfolgt dadurch, dap am Umfang von zwei sich gegenüberliegenden, exzentrisch und rotierbar gelagerten Steuerwalzen jeweils Transportbänder anliegen, zwischen denen die Signaturen eingeklemmt werden. Die beiden Steuerwalzen oszillieren im Takt und drücken über die Transportbänder die Signaturen abwechselnd gegen eine Ablenkkante eines LeitkeiLes. Von da aus gelangen sie in einen ersten bzw. zweiten Transportpfad.

Weiterhin ist durch die DE-PS 12 23 682 eine Vorrichtung zum Aussortieren von zwischen Förderbändern geführten Papierbogen und dgl. bekannt, wobei whalweise einer von zwei Transportpfaden jeweils versperrt wird. Dies geschieht dadurch, dap ein Auslenkglied die Förderbänder gegen eine LeitfLache eines LeitkeiLes drückt. Der zweite Transportpfad ist während dieses Zeitpunktes freigegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Umleiten von Signaturen aus einem Strom von Signaturen in zwei Teilströme in zwei Transportpfade zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die vorderen Kanten der Signaturen nicht an der AbLeitkante des LeitkeiLes anstoßen und so einen Stau verursachen können. Die Standzeit der Transportbänder wird dadurch erhöht, daß sie keine Steuerwalzen antreiben müssen.

Wenn dicke Signaturen-z. B. von 64 Seiten-umgeleitet werden sollen, ist es von Vorteil, wenn zumindest bei einer der beiden Nockenscheiben bzw.-walzen der Grundkreis, mit dem Radius r1 bzw. r4, auf den die hohen Nocken aufgesetzt sind, einen mehrfach größeren Durchmesser mit mehreren hohen Nocken aufweist, als die mit ihr zusammenwirkende, ihr gegenüber angeordnete andere Nockenscheibe. Beim Umlenken, d. h. bei der Richtungsänderung der Signaturen entstehen dann nur wenig schädliche Verschiebekräfte zwischen ihren inneren und äußeren Lagen der Signaturen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Umlenkung von Signaturen aus einem Strom von Signaturen in einer ersten ArbeitssteLLung mit Freigabe eines ersten Transportpfades für die Signaturen ; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch in einer zweiten ArbeitssteLLung mit Freigabe eines zweiten Transportpfades für die Signaturen ; Fig. 3 einen Schnitt III-III in Fig. 1 ; (vergrößerte Darstellung) Fig. 4 einen Schnitt IV-IV in Fig. 2.

(vergrößerte Darstellung) Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer ersten Nockenwalze oder Nockenreihe 1, mit einer oder einer Mehrzahl von hohen Nocken 20,21,22 und niedrigen Nocken 17 und einer zweiten NockenwaLze oder Nockenreihe 2, mit einer oder einer Mehrzahl von hohen Nocken 25, 26,27 und niedrigen Nocken 30,31,32, welche miteinander kämmend und mitläufig angetrieben und achsparallel zueinander angeordnet sind.

Zwischen den sich gegenüberliegenden Nocken der Nockenreihen 1 ; 2 und an deren Umfängen anliegend, laufen jeweils zwei Transportbänder 3,4 zweier angetriebener Transportbandsysteme 3,4. Die Transportbandsysteme 3,4 bestehen jeweils aus mehreren Transportbändern. Zwischen den Transportbändern der Transportbandsysteme 3 ; 4 werden Signaturen 6 ; 7 in der SignaturenfoLge : Signatur 6-Signatur 7-Signatur 6-Signatur 7 eingeklemmt transportiert und gelangen in einen EinLaufzwickeL 8 der sich gegenüberliegenden Nocken der Nockenreihen 1 ; 2.

Di. e Signaturen 6 ; 7 wurden vorher in bekannter Weise durch Querschneiden eines Papierstranges erzeugt. Sie können gefalzt oder ungefalzt sein.

Die Transportbänder der Transportsysteme 3 ; 4-im folgenden kurz"Transportbänder 3 ; 4"genannt-laufen gemeinsam in einen Spalt 9 im EinLaufzwickeL zwischen den Nocken der Nockenwalzen 1 ; 2 ein und trennen sich nachfolgend unter einem spitzen öffnungswinkel Alpha, z. B. von 10° voneinander und Laufen in getrennten Transportpfaden 51,52 weiter. Dabei bilden die Transportbänder 3 ; 4 einen Auslaufzwickel 11, nach dem Spalt 9. über nicht dargestellte Führungsrollen werden die Transportbänder 3 ; 4 im Anschluß an den Auslaufzwickel 11 weStergeführt, zu z. B. nachgeschalteten Bearbeitungsstationen, Längsfalzeinrichtungen usw.

Jede Nockenreihe der ersten oberen Nockenwalze 1 weist an ihrem Umfang abwechselnd einen oder mehrere Nocken 17 mit jeweils niedrigem Radius r1 und niedriger steuerfläche 18 (Fig. 3) auf sowie ein oder mehrere hohe Nocken 20 bzw. 21 bzw. 22 mit einem hohen Radius r2 und einer hohen Steuerfläche 23 (Fig. 4).

Ein Hub b1 zwischen niedriger und hoher Steuerflache 18, 23 kann zwischen zwei bis sechs MiLLimeter sein. Ein Hub b2 zwischen niedriger und hoher Steuerfläche 25 bzw. 26 bzw. 27 der hohen Nocken 25 bzw. 26 bzw. 27 kann entsprechend ebenfalls zwischenzwei und sechs MilklimeternLiegen.

Die NockenwaLze 1 kann verschiedenartig gestaltet sein, z. B. aus einer rohrförmigen Walze mit aufgesetzten, in Umfangsrichtung streifenförmig verlaufenden, voneinander beabstandeten Nocken 20 ; 21 ; 22 bestehen oder mehrere im Abstand a1 voneinander beabstandete Nockenscheiben aufweisen, welche z. B. mittels Abstandshaltern 34 auf Abstand gehalten werden.

Die zweite NockenwaLze 2 kann nach den gleichen Konstruktionsprinzipien wie die erste Nockenwalze 1 ausgebildet sein, jedoch mit kleinerem Durchmesser. Die z. B. ringförmige Nockenwalze 2 hat in axialer Richtung in einem Lichten Abstand a2 voneinander beabstandete und in Umfangsrichtung verlaufende hohe Nocken 25 bzw. 26 bzw. 27 mit jeweils einem hohen Radius r3 und hoher Steuerflache 28 und sich jeweils in Umfangsrichtung der Walze 2 den hohen Nocken 25 bis 27 anschliependen niedrigen Nocken 30 ; 31 ; 32 mit einem niedrigen Radius r4 und jeweils niedriger Steuerflachen 33.

Die Nockenwalzen 1,2 können neben den bereits ausgeführten AusführungsbeSspielen, wie z. B. auf eine Rolle aufgesetzte streifenförmige Steuert Lachen oder durch Abstandshalter 34 beabstandete Nockenscheiben 36 (Fig. 3 und 4), aber auch aus einer im Querschnitt kreisrunden, jedoch exzentrisch gelagerten Walze mit umlaufenden Ringnuten bestehen.

Es ist ein gestellfester LeStkeil 13 mit oberer 14 und unterer LeitfLache 16 vorgesehen.

Mit seiner z. B. schneidenförmigen AbLeitkante 12 bzw. mit seinem dünnen Ende 10 weist er entgegen der Förderrichtung der Transportbänder 3 ; 4. Das schneidenförmige Ende 10 kann sowohl scharfkantig, aber auch abgerundet ausgebildet sein.

Der Leitkeil 13 kann z. B.-in axialer Richtung der Nockenwalze 1 ; 2 gesehen-, aus mehreren voneinander beabstandeten EinzeLLeitkeiLen 37 ; 38 ; 39 ; 40 bestehen, aber auch kammartig ausgebildet sein, mit"Zinken"und dazwischenliegenden freien Räumen. Die dünnen Enden 10 des LeitkeiLs 13 bzw. EinzeLLeitkeiLen 37 bis 40 kommen jeweils zwischen den axial benachbarten Nocken 20 ; 21 ; 22 zu liegen.

Bei Drehbewegung der Nockenwalzen 1 ; 2 wirken jeweils die niedrigen Nocken 17 mit niedriger Steuert Lache 18 der Nockenwalze 1 mit hohen Nocken 25 ; 26 ; 27 hoher Steuerflache 28 der Nockenwalze 2 und den jeweils an ihnen anliegenden Transportbändern 3 ; 4 zusammen, d. h. sie kämmen miteinander. Die hohen Nocken 20 ; 21 ; 22 mit hoher Steuerfläche 23 der Nockenwalze 1 wirken mit niedrigen Nocken 30 ; 31 ; 32 niedriger Steuerfläche 33 der Nockenwalze 2 und umgekehrt zusammen. Auf ihren Steuerflachen liegen jeweils Transportbänder 3 ; 4 auf.

In einem freien Raum oberhalb der oberen Leitfläche (n) 14 des LeitkeiLes 13 (Fig. 1 und 3) bzw. einem freien Raum unterhalb der unteren LeitfLäche (n) 16 (Fig. 2 und 4) der EinzeLLeitkeiLe 37 ; 38 ; 39 ; 40 durchqueren die Signaturen 6 bzw. 7.

Die EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40 sind in axialer Richtung der Nockenwalze 1 ; 2 zueinander beabstandet an einer seitengestellfesten Traverse 44 befestigt.

Nach einer anderen Ausführungsvariante sind die EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40 kammartig mit ihren dicken Enden 15 mit der seitengestellfesten Traverse bzw.

Querbalken 44 form-oder stoffschlüssig verbunden. Die Transportbänder 3 ; 4 werden dann taktweise in die freien Zwischenräume 42 bzw. 43 zwischen oder neben den Eizelleitkeilen 37 bis 40 von den hohen Nocken 20 bis 22 bzw. 25 bis 27 gedrückt. Die Transportbänder 3 ; 4 tauchen hierbei mit ihrer ganzen Dicke d oder nur einem Teil von ihr in diese Zwischenräume ein.

Hierbei drückt dann jeweils die hohe Steuerflache 23 des hohen Nockens 20 bis 22 das an ihr anliegende obere Transportband 3 über seine gesamte oder teilweise Dicke d in einen freien Raum zwischen zwei"Leitzinken"des kammartig ausgebildeten LeitkeiLs 13 oder jeweils zwischen zwei Einzelleitkeilen 37 bis 40 oder einen Links oder rechts neben ihnen.

Das obere Förderband 3 bewegt sich dabei mit seiner ganzen oder teilweisen Dicke durch den, durch virtueLLe Verlängerung-in axialer Richtung der Nockenwalze 1 bzw. 2 gesehen-, obere 14 und untere LeitfLache 16 eingeschlossenen freSen Raum. Und zwar von unterhalb der unteren LeitfLache 16 her kämmend bis über die obere LeitfLache 14 hinaus.

Die virtueLLe VerLängerung der unteren LeitfLache 16- in axialer Richtung der NockenwaLze 1 bzw. 2 gesehen- schneidet den Bewegungspfad des auf dem hohen Nocken 20, 21,22 jeweils aufliegenden Transportbandes 3 teilweise bis ganzlich. Hierdurch wird eine EinLeitung der Signaturen 7 in den unteren Transportpfad 52 erreicht (Fig.2).

Die Führungsflachen 14 ; 16 der EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40 sind jeweils eben ausgebildet. Nach einer anderen Ausführungsvariante sind die Führungsflachen, insbesondere die in der Nähe der AbLeitkante 12 befindlichen Teile der Führungsflächen 14 ; 16 der EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40 jeweils konkav gekrümmt.

Am jeweils traversennahen Ende der oberen und unteren Leitfläche 14 ; 16 des Leitkeiles bzw. der EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40 sind zusätzlich zu den Transportbändern 3 ; 4 und mit ihnen zusammenwirkend weitere Transportbänder 46 ; 47 angeordnet, welche jeweils um Umlenkwalzen 48 ; 49 geführt werden. Sie bilden die Fortsetzung der Transportpfade 51 bzw. 52.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Nockenwalze - hier die Nockenwalze. 1-auf die der Strom von Signaturen 5, 6 als erstes auflauft, ein ganzzahliges Mehrfaches von Nocken aufweist, wie die mit ihr zusammenwirkende zweite Nockenwalze 2, z. B. 6 Nocken zu 2 Nocken. Durch diese Maßnahme können dickere Signaturen 6, ohne daß schädliche Verschiebekräfte zwischen inneren und äußeren Lagen der Signatur 6 auftreten, umgelenkt werden.

Die virtueLLe VerLängerung der oberen Leitflache 14-in axialer Richtung der NockenwaLze 1 bzw. 2 gesehen-nach Links und rechts wird als virtueLLe LeStfläche 19 bezeichnet.

Die virtueLLe VerLängerung der unteren Leitflache 16- in axialer Richtung der Nockenwalze 1 bzw. 2 gesehen- nach Links und rechts wird als virtueLLe LeitfLache 24 bezeichnet.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Die zwischen den Transportbändern 3 ; 4 eingeklemmten, dem EinLaufzwickeL 8 zugeführten Signaturen 6 ; 7 werden abwechselnd auf die Transportpfade 51 ; 52 verteilt. Dabei wird jeweils eine Signatur, z. B. Signatur 6 aufgrund der Stellung der Nockenwalze 1 mit der niedrigen Steurerfläche 18 der niedrigen Nocke 17 auf der freiliegenden oberen Leitfläche 14 des Leitkeils 13 gleitend vom oberen Transportband (system) 3 zum Transportpfad 51 geführt.

Gleichzeitig hat jeweils die hohe steuerfläche 28 der hohen Nocke 25 der unteren Nockenwalze 2 jeweils das untere Transportband 4 des unteren Transportbandsystems 4 soweit aufgehoben, daß es sich mit seiner gesamten oder teilweisen Dicke durch einem freien Raum zwischen zwei Leitzinken eines kammartig ausgebildeten LeitkeiLs 13 oder jeweils zwischen zwei Einzelleitkeilen 37 bis 40 oder links oder rechts neben ihnen in Richtung Transportpfad 52 bewegt. Hierdurch wird der Weg für die Signaturen 6 entlang der unteren Leitfläche 16 der "Zinken"oder EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40 zeitweise versperrt. Beide Transportbänder 3 ; 4 laufen dann oberhalb der AbLeitkante 12 der"Zinken"bzw.

Einzelleitkeile 37 bis 40 (Fig. 1). Oder anders ausgedrückt, das untere Förderband 4 bewegt sich dabei mit seiner ganzen oder teilweisen Dicke durch die, durch virtueLLe Verlängerung-in axialer Richtung der Nockenwalze 1 bzw. 2 gesehen-der oberen 14 und unteren LeitfLache 16 zweiseitig eingeschlossenen freien Räume.

Und zwar von oberhalb der oberen LeitfLache 14 her kommend bis unter die untere Leitflache 16 hinaus.

Drehen sich die Nockenwalzen 1 ; 2 weiter, so passiert schließlich die Signatur 6 im oberen Pfad mit ihrem Ende das dünne Ende 10 der Zinken bzw. EinzeLLeitkeiLe 37 bis 40. Nun arbeiten die hohen Steuerflächen 23 der hohen Nocken 20 bis 22 der ersten (oberen) Nockenwalze 1 gegen die niedrigen Steuerflächen 33 der niedrigen Nocken 30 bis 32 der Nockenwalze 2, um jeweils die der Signatur 6 folgende Signatur 7 an der unteren Leitflache 16 entlang zum unteren Transportpfad 52 zu führen.

Somit werden an den Führungsflächen 14 bzw. 16 der Einzelleitkeile 37 bis 40 des Leitkeiles 13 wechselweise eine Signatur 6 bzw. 7 oder die Innenfläche eines Transportbandes 3 bzw. 4 vorbeigeführt, gleitend oder in einem geringen Abstand, z. B. von 0,1 mm.

Ein weiterer VorteiL der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß infolge des wechselweisen Durchfahrens des dünnen Endes 10 des Leitkeils 13 bzw. des durch die virtueLLe Leitflache 19,24 eingeschlossenen Raumes von den Transportbändern 3,4 es ausgeschlossen ist, daß eine Signatur 6,7 mit ihrem Anfang gegen eine AbLeitkante 12 des LeitkeiLes 13 stopen kann.

Bezugszeiheliste 1 Nockenwalze, Nockenreihe, erste 2 Nockenwalze, Nockenreihe, zweite Transportaband(1)3Transprotbandsystem, 4 Transportbandsystem, Transportband (2) 5- 6 Signatur 7 Signatur 8 Einlaufzwickel (1 ; 2) 9 Spalt (1 ; 2) 10 Ende, dünnes (13) 11 4)(3; 12 Ableitkante (13) 13 Leitkeil obere(13)14Leitfläche, 15 Ende, dickes (13) untere(13)16Leitfläche, niedrig(1)17Nocken, niedrig(17)18Steurefläche, virtuelle(14)19Leitfläche, 20 Nocken, hoher (1) 21 Nocken, hoher (1) 22 Nocken, hoher (1) 23 Steuerfläche, hohe (20 ; 21 ; 22) virtuelle(16)24Leitfläche, 25 Nocken, hoher (2) 26 Nocken, hoher (2) 27 Nocken, hoher (2) 28 Steuerfläche, hohe (25 ; 26 ; 27) 29 Ableitkante, virtuelle 3030Nocken, niedrig (2) 31 Nocken, niedrig (2) 32 Nocken, niedrig (2) 33 Steuerfläche, niedrig (30 ; 31 ; 32) 34 Abstandshalter (36) 35- (2)36Nockescheibe (13)37Einzelleitkeil (13)38Einzelleitkeil (13)39Einzelleitkeil 40EinzeLLeitkeiL (13) 41 Durchbruch 42 Zwischenraum, freier Rau, Nut (20 ; 21) 43 Zwischenraum, freier Raum, Nut (25 ; 26) 44 Traverse, Querbalken (37 bis 40) 45 Durchbruch 46 Transportband 47 Transportband 48 Umlenkwalze (46) 49 Umlenkwalze (47) 50- 51 Transportpfad (3 ; 46) 52 Transportpfad (4 ; 47) ALpha Winkel (3 ; 4) niedriger(17)r1Radius, hoher(20-22)r2Rdius, r3 Radius, hoher (25 bis 27) r4 Radius, niedriger (30 bis 32) LichteralAbstand, a2 Abstand, lichter b1 Hub b2 Hub (3,4)dDicke