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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR LOCATING A LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/160959
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for locating at least one light or a unit connected in position thereto, wherein a position reference is specified and the signal strength of a transmitter, which is formed as part of the light or the unit connected in position thereto or of a mobile device, is determined. Upon exceeding a predetermined signal strength value, an identification reference of the light or of the unit connected in position thereto is transmitted to a receiver, in particular a mobile device. The identification reference of the light or of the unit connected in position thereto is stored in the position reference. Preferably, the steps of determining the signal strength, transmitting the identification reference and storing the identification reference in the position reference are repeated until all lights to be located or units connected in position thereto are detected.

Inventors:
KAMP VOLKER (DE)
FISCHER STEFAN (DE)
JUNG MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052000
Publication Date:
August 13, 2020
Filing Date:
January 28, 2020
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
H05B47/19
Domestic Patent References:
WO2015153992A12015-10-08
WO2016170074A12016-10-27
WO2017148909A12017-09-08
Foreign References:
US20130026224A12013-01-31
AT14448U12015-11-15
DE102018114060A12018-12-27
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1 . Verfahren zur Lokalisierung zumindest einer Leuchte oder einer damit positionsver bundenen Einheit, umfassend die Schritte:

a) Vorgabe einer Positionsreferenz,

b) Ermittlung einer Signalstärke eines Senders, wobei der Sender als Teil der Leuchte oder der damit positionsverbundene Einheit oder eines mobilen Geräts ausgebildet ist, c) Übermittlung einer Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsver bundenen Einheit an einen Empfänger, insbesondere das mobile Gerät, bei Über schreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke, und

d) Hinterlegung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsver bundenen Einheit in der Positionsreferenz,

wobei die Schritte b) bis d) bevorzugt wiederholt werden, bis alle zu lokalisierenden Leuchten oder damit positionsverbundenen Einheiten erfasst sind.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Sig nalstärke eines Senders entlang eines vorgegebenen Wegs erfolgt und die Hinterle gung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit entsprechend einer durch den vorgegebenen Weg vorgegebenen Position in der Positionsreferenz erfolgt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterlegung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit ent sprechend einer detektierten Position des mobilen Geräts in die Positionsreferenz er folgt.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterlegung der Identifizierungsreferenz in der Positionsreferenz manuell, insbesondere unterstützt durch ein akustisches und/oder optisches Signal, vorgenommen wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte bei Überschreitung des vorbestimmten Werts der Signalstärke eingeschaltet wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Positionsreferenz hinterlegte Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit in dem mobilen Gerät angezeigt wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterlegung der Position der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit über einen Server erfolgt.

8. Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit zur Verwendung in einem Verfah ren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte oder die damit positionsverbundene Einheit als Access Point ausgebildet ist.

9. Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leuchte oder die damit positionsverbundene Einheit eine Iden tifizierungsreferenz, insbesondere eine SSID, bevorzugt über die Leuchte oder die damit positionsverbundene Einheit in der Funktion eines Beacons, übertragen kann.

10. Vorrichtung zur Bestimmung von Positionsdaten eines mobilen Geräts zur Ver wendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Positionsdaten an eine Einrichtung zur Hinterlegung der Identifizie rungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit in der Positi onsreferenz übertragbar sind.

1 1 . Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einrichtung zur Hinterlegung der Positionsdaten des mobilen Geräts in der Positionsre ferenz umfasst.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung die Positionsdaten des mobilen Geräts durch Übertragung der GPS- Daten des mobilen Geräts und/oder von dem mobilen Gerät gesendete Signalstärken bestimmt.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung die Einrichtung zur Hinterlegung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit bevorzugt in die Positionsrefe renz umfasst.

14. Computerprogramm zur Speicherung auf einem Datenträger zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend die Schritte:

a) Bereitstellung einer Positionsreferenz,

b) Empfangen von Positionsdaten zumindest einer Leuchte oder einer damit positions verbundenen Einheit und

c) Eintragung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbun denen Einheit in die Positionsreferenz.

15. Computerprogramm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Positi onsreferenz, bevorzugt unter Angabe eines vorgegebenen Bewegungspfads eines mobilen Geräts, und/oder die Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit posi tionsverbundenen Einheit, insbesondere die Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit in der Positionsreferenz, über das Programm angezeigt werden können, wobei bevorzugt eine aktuelle Position und/oder Positions daten des mobilen Geräts ebenfalls darstellbar sind.

Description:
VERFAHREN ZUR LOKALISIERUNG EINER LEUCHTE

BESCHREIBUNG

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lokalisierung von Leuchten, die über Möglichkeiten der kabellosen Kommunikation verfügen und mit Strom- sowie IT- Systemen verbindbar sind. Ebenso umfasst die Erfindung eine Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung von Positionsda ten eines mobilen Geräts zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Er findung ist zudem auf ein Computerprogramm zur Speicherung auf einem Datenträger zur Ausführung des Verfahrens gerichtet.

Stand der Technik

Derzeit werden entsprechende Leuchten bei der Inbetriebnahme in einen Blink-Modus geschaltet. Das durch das Blinken erzeugte visuelle Signal wird durch eine Person erfasst und manuell in einen Positionsplan eingetragen. Alternativ erhält die Leuchte eine eindeutige Nummerierung oder anderweitige Identifizierungskennung, die bei spielsweise als Barcode oder QR-Code auf der Leuchte angebracht wird. Der Code wird gescannt und während der Installation manuell in einen Positionsplan übertragen. In einer weiteren bekannten Variante gibt der Positionsplan durch vorbestimmte Code- Positionen den Installationsort der mit dem jeweiligen Code versehenden Leuchten vor.

Die vorstehend angegebenen Verfahren zur Lokalisierung von Leuchten sind durch das Erfordernis manueller Schritte zeitaufwendig und fehleranfällig.

Darstellung der Erfindung Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder einer damit positionsverbundenen Einheit bereitzustellen, das die manuellen Aufwände reduziert. Es ist auch eine Aufgabe, eine Leuchte oder damit positionsver bundene Einheit und eine Vorrichtung zur Bestimmung von Positionsdaten eines mobi len Geräts zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie ein Computer programm zur Speicherung auf einem Datenträger zur Ausführung des Verfahrens vorzusehen.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder ei ner damit positionsverbundenen Einheit mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 , durch eine Leuchte oder eine damit positionsverbundene Einheit gemäß Patentan spruch 8, durch eine Vorrichtung zur Bestimmung von Positionsdaten eines mobilen Geräts gemäß Patentanspruch 10 sowie durch ein Computerprogramm zur Speiche rung auf einem Datenträger gemäß Patentanspruch 14. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ausgangspunkt ist die Vorgabe einer Positionsreferenz. Die Positionsreferenz erlaubt eine räumliche Einordnung und stellt somit ein Orientierungsmittel zur Identifizierung einer Position dar. Beispiele für Positionsreferenzen sind u.a. Gebäudegrundrisse, Raumgrundrisse, aber auch schematische Skizzen. Die Positionsreferenz kann neben Raumbegrenzungen auch weitere Orientierungspunkte, wie Einrichtungsgegenstände, enthalten, um die visuelle Zuordnung einer Position im Raum zu unterstützen. Es ist aber auch nicht zwingend erforderlich, dass die Positionsreferenz als grafische Abbil dung eines Raumes, eines Gebäudes oder eines anderweitigen Lageplans vorgege ben wird. Positionsreferenzen kann auch lediglich eine Liste mit Positionsnummern entsprechend einer vorgegebenen Reihenfolge, Raumnummern oder anderweitigen Angaben sein, die eine Lokalisierung als absolute oder relative Angabe ermöglichen.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Positionen der Leuchten oder damit posi tionsverbundenen Einheiten ebenfalls als Orientierungspunkte bereits in der Positions referenz eingetragen sind, sofern diese bekannt und nicht zusammen mit einer für die jeweilige Leuchte spezifischen Identifizierungsreferenz zu lokalisieren sind, so dass die Identifizierungsreferenzen nur noch über deren Lokalisierung den die Leuchten oder damit positionsverbundenen Einheiten repräsentierenden Orientierungspunkten zuge ordnet werden müssen.

Ferner wird zu einer Leuchte oder einer damit positionsverbundenen Einheit eine Iden tifizierungsreferenz hinterlegt. Unter dem Begriff "Leuchte" wird hier eine Vorrichtung verstanden, in der zumindest ein Leuchtmittel, beispielsweise eine LED oder eine Glühlampe, verbaut ist oder verbaut werden kann. Eine mit einer Leuchte positions verbundene Einheit kann in diesem Zusammenhang eine Leuchtenaufnahme sein o- der ein Modul, in dem mehrere Leuchten zusammengefasst werden. Es obliegt hier der Zielsetzung, ob es ausreichend ist, ein Modul mit mehreren Leuchten identifizieren zu können, und/oder individuelle Leuchten selbst identifizierbar sein müssen. Eine mit einer Leuchte positionsverbundene Einheit kann aber auch ein für zumindest eine Leuchte vorgesehener Nachrüstsatz sein. Durch die Positionsverbundenheit der Ein heit gegenüber der Leuchte besteht ein definierter räumlicher Bezug, so dass sich hierüber Aussagen über die Position der damit in Verbindung stehenden Leuchte oder Leuchten ableiten lassen. Der Positionsbezug kann als Konstante hinterlegt werden oder als variable Größe übertragbar sein.

Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Lokalisierung zumindest einer Leuchte oder einer damit positionsverbundenen Einheit vorgesehen, bei dem eine Positionsreferenz vorgegeben und die Signalstärke eines Senders, der als Teil der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit oder eines mobilen Geräts ausgebildet ist, ermit telt wird. Bei Überschreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke wird eine Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit an einen Empfänger, insbesondere ein mobiles Gerät, übermittelt. Die Identifizierungsre ferenz der Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit wird in der Positionsrefe renz hinterlegt. Bevorzugt werden die Schritte der Ermittlung der Signalstärke, der Übertragung der Identifizierungsreferenz und die Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz solange wiederholt, bis alle zu lokalisierenden Leuchten oder damit positionsverbundenen Einheiten erfasst sind. Der vorbestimmte Wert der Signalstärke, bei dessen Überschreiten eine Identifizie rungsreferenz übermittelt wird kann durch den Schwellwert zur Signalerkennung durch einen Empfänger gebildet werden. Es kann aber auch vorteilhaft sein, einen Grenzwert festzulegen, um beispielsweise Störsignale, wie sie durch im Empfangsbereich befind liche weitere Leuchten ausgesendet werden können, auszugrenzen. Alternativ oder ergänzend kann der vorbestimmte Wert nicht absolut, sondern relativ vorgegeben werden. Werden zum Beispiel zwei Signale ermittelt, so wird die Übermittlung der Identifizierungsreferenz für das stärkere Signal initiiert. In diesem Zusammenhang kann auch vorgegebenen werden, wie groß der Unterschied der Signalstärken für eine Übermittlung der Identifizierungsreferenz vorzusehen ist, um die Eindeutigkeit der Lo kalisierungszuordnung zu erhöhen.

In einer einfachen Ausgestaltung des Verfahrens sendet die Leuchte oder die damit positionsverbundene Einheit kontinuierlich ihre Identifizierungsreferenz als Signal. Es kann jedoch vorteilhaft sein, die Aussendung des Signals nur im Bedarfsfall vorzuse hen, die Sendeaktivität also gezielt zu steuern, wie beispielsweise über einen Inbe triebnahmezyklus. Zudem muss das Signal zunächst auch nicht zwingend die Identifi zierungsreferenz enthalten, sondern kann diese erst auf Anforderung, beispielsweise durch den Empfänger, übertragen. Sofern mehrere Leuchten oder damit positionsver bundene Einheiten zu lokalisieren sind, können die Signale auch seriell ausgesendet werden, um Störeinflüsse durch Signalüberlagerungen zu vermeiden. Die serielle Sig nalaussendung kann so vorgesehen werden, dass immer nur ein Sender aktiv ist oder aber auch Sendergruppen seriell angesteuert werden. Die Auswahl der zu einer Sen dergruppe zusammenzufassenden Sender richtet sich dabei nach einer Vorauswahl von Unterscheidungskriterien, wie Sendefrequenzen, die eine Zuordnung eines Sig nals zu einem Sender bei parallel betriebenen Sendern erlaubt.

Die Ermittlung der Signalstärke des Senders kann durch den Empfänger, an den die Identifizierungsreferenz übermittelt wird, erfolgen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist hierauf allerdings nicht beschränkt, sondern kann auch einen weiteren Empfänger nutzen um eine Übermittlung der Identifizierungsreferenz zu veranlassen, beispiels- weise durch Aktivierung des zum Empfang der Identifizierungsreferenz vorgesehenen Empfängers.

Bevorzugt wird bei der Ermittlung der Signalstärke erkannt, wenn mehr als ein Signal mit gleicher Signalstärke vorliegt. In einem solchen Fall ist ohne Verwendung weiterer Lokalisierungsmethoden keine eindeutige Zuordnung der Position der diese Signale mit lokal gleich georteter Signalstärke sendenden Sender möglich. Die Einheit zur Er mittlung der Signalstärke kann in diesem Fall eine Warnmeldung in Form eines akusti schen und/oder optischen Signals und/oder eine Informationsnachricht auf einem Dis play ausgeben. Zur Übermittlung der Identitätsreferenz oder zur Hinterlegung der Iden tifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit könnte zudem vorgesehen werden, dass zunächst eine solche Warnmeldung quittiert wird.

Es erweist sich in diesem Zusammenhang daher auch als vorteilhaft, neben der allei nigen Ermittlung der Signalstärke weitere Lokalisierungsmethoden anzuwenden, die u.a. Angaben zur Orientierung eines Senders gegenüber einem Empfänger erlauben.

In einem Aspekt der Erfindung erfolgt die Ermittlung der Signalstärke eines Senders entlang eines vorgegebenen Wegs, wobei die Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit entsprechend der durch den vorgegebenen Weg vorgegebenen Position in der Positionsreferenz erfolgt. Die Einheit zur Ermittlung der Signalstärken wird entlang des vorgegebenen Wegs bewegt und empfängt oder veranlasst den Empfang der Identifizierungsreferenz bei Über schreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke. Der vorgegebene Weg kann insbesondere so gewählt werden, dass der Sender über die Signalstärke eindeutig identifizierbar ist, da durch den Weg Signalmaxima anderer Sender räumlich vonei nander getrennt werden.

Insbesondere bei Verwendung eines mobilen Geräts, wie eines Tablets, Smartphones oder ähnlicher Geräte, als Einheit zur Ermittlung der Signalstärke kann der Weg auf den Geräte-Display angezeigt werden, so dass die Wegvorgabe verfolgt werden kann. In einer vorteilhaften Weiterbildung werden auf dem Display nicht nur der Weg, son- dem auch die Position des mobilen Geräts und/oder weitere Orientierungspunkte, wie die Einrichtungsgegenstände oder die Leuchtenstandorte, angezeigt. Die Hinterlegung der Identifizierungsreferenz entsprechend der durch den vorgegebenen Weg vorgege benen Position in der Positionsreferenz wird bevorzugt ebenfalls angezeigt. Dieses Vorgehen erleichtert nicht nur die Orientierung, sondern ermöglicht direkt die visuelle Prüfung der Plausibilität der in der Positionsreferenz hinterlegten Identifizierungsrefe renz.

Die Hinterlegung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsver bundenen Einheit in der Positionsreferenz kann dann beispielsweise als einfache Rei henfolge im Sinne einer Abbildung von Relativbeziehungen wie auch absolut entspre chend vorgegebener Positionskoordinaten vorgesehen werden.

Die Vorgabe der Positionsreferenz und Hinterlegung der Identifizierungsreferenz in der Positionsreferenz kann direkt über ein mobiles Gerät erfolgen. Ebenso ist es aber auch möglich entsprechende Daten an einen Server zu übermitteln bzw. die Daten hierüber auszutauschen.

Über die Ermittlung der Signalstärke eines Senders entlang eines vorgegebenen Wegs und die positionsgerechte Hinterlegung der Identifizierungsreferenz in der Positionsre ferenz ist die Lokalisierung einer Leuchte oder einer damit positionsverbundenen Ein heit auf einfache Weise möglich.

In einer Variante erfolgt die Hinterlegung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit verbundenen Einheit in die Positionsreferenz entsprechend einer detektier- ten Position eines mobilen Geräts. Diese Variante kann eine Alternative zur Vorgabe eines Weges darstellen oder aber auch damit kombinierbar sein.

Die Detektion der Position des mobilen Geräts als Einheit zur Ermittlung der Signal stärke ermöglicht eine aus der Signalstärke und der Position des mobilen Geräts abge leitete Lokalisierung des Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit. Wenn bei spielsweise anzunehmen ist, dass die Signalstärke der Leuchte oder der damit positi- onsverbundenen Einheit im Lot hierzu am stärksten ist, entspricht die Position des mobilen Geräts, bei der das mobile Gerät den Maximalwert der Signalstärke ermittelt, der Position der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit. Es ist ersicht lich, dass die Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit zwar in einem solchen Fall eine Höhendifferenz im Vergleich zum mobilen Gerät ausweist, dies im Sinne ei ner Lokalisierung im Raum zur Hinterlegung in einer Positionsreferenz in den meisten Fällen nicht von Bedeutung ist. Ebenso ersichtlich ist, dass auch nicht zwingend der Maximalwert zu ermitteln ist, sondern das Überschreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke ausreichend sein kann. Ob ein Maximalwert oder welcher Wert der Signalstärke vorbestimmt wird, und welche Positionsbeziehung sich daraus ableiten lässt, wird durch den Anbringungsort der Leuchte oder der damit positionsverbunde nen Einheit und den Genauigkeitsanforderungen bedingt.

Das mobile Gerät ermittelt die Signalstärke der Leuchte oder der damit positionsver bundenen Einheit und übermittelt bei Überschreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke seine Position an eine übergeordnete Datenverarbeitungseinheit, wie ei nen Server, oder registriert selbst seine Positionsdaten. Zudem wird die Identifizie rungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbunden Einheit an das mobile Gerät oder die übergeordnete Datenverarbeitungseinheit gesendet. Die Identifizie rungsreferenz entsprechend der Positionsdaten des mobilen Geräts bzw. daraus ab geleiteter Positionsdaten durch das mobile Gerät oder die übergeordnete Datenverar beitungseinheit in der Positionsreferenz hinterlegt.

Ebenso kann aber auch das mobile Gerät als Sender dienen, dessen Signalstärke in analoger Weise durch die Leuchten oder damit positionsverbundenen Einheiten, die in diesem Fall über einen Empfänger verfügen, ermittelt wird. Bei Überschreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke übermittelt die jeweilige Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit ihre Identifizierungsreferenz an das mobile Gerät oder eine übergeordnete Datenverarbeitungseinheit oder empfängt die Positionsdaten des mobilen Geräts, um diese dann zusammen mit der Identifizierungsreferenz an die übergeordnete Datenverarbeitungseinheit zu senden. Durch die beschriebenen Vorgehensweisen kann eine Lokalisierung von Leuchten o- der damit positionsverbundenen Einheit automatisiert durch Bewegen eines mobilen Geräts in einem Erfassungsraum erfolgen.

In einer weiteren Variante der Erfindung wird die Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz manuell, insbesondere unterstützt durch ein akustisches und/oder optisches Signal, vorgenommen.

Zur manuellen Hinterlegung kann ein Bediener die Position in der Positionsreferenz bestimmen, in der oder zu der die Identifizierungsreferenz eingetragen wird. Durch die Unterstützung durch ein akustisches und/oder optisches Signal ist für den Bediener die Position direkt erkennbar. Beispielsweise kann die Leuchte bei Überschreiten eines vorbestimmten Werts der Signalstärke eingeschaltet werden, so dass über dieses op tische Signal die Verbindung zwischen Identifizierungsreferenz und der dazugehörigen Leuchte visuell wahrnehmbar ist. Alternativ oder ergänzend ist es aber auch denkbar, dass das optische Signal über das mobile Gerät wiedergegeben wird, wie zum Beispiel über eine Anzeige in der Positionsreferenz.

Im Ergebnis kann über die manuelle Eingabe eine bedienerseitige Bestätigung die Ve rifizierung der Lokalisierung ermöglichen. Durch die Unterstützung über eine akusti sches und/oder optisches Signal wird die richtige Zuordnung erleichtert.

Bevorzugt wird die Leuchte bei Überschreitung des vorbestimmten Werts der Signal stärke eingeschaltet. Dadurch wird nicht nur ein optisches Signal erzeugt, wie vorste hend beschrieben, sondern es kann hierüber auch eine Plausibilitätsprüfung vorge nommen werden. Zum einen kann hierdurch erkannt werden, ob auch die eigentlich zu lokalisierende Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit aktiviert wurde. Ande rerseits ist es aber auch möglich, Uneindeutigkeiten zu vermeiden, wenn beispielswei se festgestellt wird, dass zwei Leuchten aufgrund des Überschreitens eines jeweils vorbestimmten Werts der Signalstärke, eingeschaltet werden. Erfolgt die Ermittlung der Signalstärke in einem solchen Fall zwischen der Leuchte oder der damit positions- verbundenen Einheit und einem mobilen Gerät, so ist die Position des mobilen Geräts zu verändern, bis nur noch eine der Leuchten eingeschaltet ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die in der Positionsreferenz hinterlegte Identi fizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit in dem mobilen Gerät angezeigt. Dies ermöglicht es, den Eintrag in der Positionsreferenz di rekt vor Ort zu prüfen. Des Weiteren kann erkannt werden, welche Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit bereits erfasst wurde.

In einer weiteren Weiterbildung erfolgt die Hinterlegung der Position der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit über einen Server. Hierüber können die Daten direkt mit anderen Netzwerkteilnehmern ausgetauscht werden. Zudem können über den Server auch weitere Daten gesammelt und verknüpft werden.

Die Erfindung betrifft auch eine Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit zur Verwendung in einem Verfahren, wie vorstehend beschrieben, wobei die Leuchte oder die damit positionsverbundene Einheit als Access Point ausgebildet ist.

Allgemein stellt ein Access Point oder auch Wireless Access Point eine Schnittstelle zur kabellosen Kommunikation dar, die auch durch kabellose Kommunikationsgeräte genutzt werden kann. Der Access Point stellt dann die Verbindung zu einem kabelge bundenen oder kabellosen Datennetzwerk her. Im Rahmen der Erfindung ermöglicht die Ausbildung der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit als Access Point den Datenaustausch mit einem mobilen Gerät, so dass dessen Informationen, wie Positionsdaten, in ein Datennetzwerk oder übergeordnete Datenverarbeitungsein heit, wie einen Server, der wiederum Teil eines Datennetzwerks sein kann, übermittelt werden können.

Die vorstehende Ausgestaltung ermöglicht die Übermittlung der Identifizierungsrefe renz in Verbindung mit Positionsdaten, die über Peripheriegeräte, wie das mobile Ge rät bereitgestellt werden, um diese dann in der Positionsreferenz zu hinterlegen, wo- rüber eine automatisierte Lokalisierung der Leuchte oder der damit positionsverbunde nen Einheit unterstützt werden kann.

Ergänzend sei angemerkt, dass die Erfindung jedoch nicht auf diesen Aufbau des Da tenübertragungswegs beschränkt ist. Ebenso ist es möglich, das mobile Gerät als Ac cess Point zu verwenden.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchte oder damit positionsverbunde nen Einheit kann diese eine Identifizierungsreferenz, insbesondere eine SSID, bevor zugt über die Leuchte oder die damit positionsverbundene Einheit in der Funktion ei nes Beacons, übertragen.

Die Übertragung der Identifizierungsreferenz dient im Sinne der Erfindung primär der Hinterlegung in einer Positionsreferenz entsprechend ihrer Lokalisierung. Durch die Identifizierungsreferenz kann die Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit aber auch direkt angesprochen werden. Diese Ausgestaltung unterstützt die Verwendung der Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit als Access Point. Bei der ange sprochenen Ausbildung als Access Point wird bevorzugt die SSID, also der sognannte Service Set Identifier, als Identifizierungsreferenz genutzt. Sind mehrere Leuchten o- der damit positionsverbundene Einheiten als Access Point ausgebildet, die in einem Netzwerk mit einer SSID agieren sollen, so kann zur eindeutigen Identifizierung indivi dueller Netzwerkkomponenten auch die BSSID, also der sogenannte Basis Service Set Identifier basierend auf der jeweiligen MAC-Adresse, als Identifizierungsreferenz genutzt werden. Es sind auch andere Identifizierungsreferenzen nutzbar, die es er möglichen individuelle Leuchten oder damit positionsverbundenen Einheiten eindeutig zu identifizieren.

Ein Beacon wird in diesem Zusammenhang als ein Sender in einem Netzwerk, insbe sondere unter Verwendung von Bluetooth-Technologien, verstanden, der ein Signal periodisch oder kontinuierlich sendet, wobei das Signal bevorzugt die Identifizierungs referenz umfasst. Insbesondere kann das Signal aber auch Statusmeldungen oder andere Informationen beinhalten. Neben der eigentlichen Lokalisierung können dadurch direkt leuchtenspezifische Charakteristika, wie Leuchtstärke, Farbtemperatur oder ansteuerbare Korrekturwerte, übermittelt oder bei Wartungsgängen Kenndaten über die Funktionsfähigkeit oder Historienwerte ausgetauscht werden. Bei Bekanntsein der Identifizierungsreferenz einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheiten in einem Netzwerk und Anbindung an dieses können diese Daten aber auch separat über das Netzwerk transferiert und ausgewertet werden.

Des Weiteren ist die Erfindung auch auf eine Vorrichtung zur Bestimmung von Positi onsdaten eines mobilen Geräts zur Verwendung in einem Verfahren gemäß den vor herigen Ausführungen gerichtet, wobei die Positionsdaten an eine Einrichtung zur Hin terlegung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbunde nen Einheit in der Positionsreferenz übertragbar sind.

Diese Einrichtung kann selbst Teil des mobilen Geräts sein als auch eine externe Da tenverarbeitungseinheit, wie ein Server. Das mobile Gerät kann zu Bestimmung der Positionsdaten einen Sender umfassen, der Signale zum Empfang durch Ortungs- Empfänger aussendet. Diese Signale können lediglich der Ortung im Sinne einer rei nen Signalstärkemessung dienen, aber auch Daten enthalten, die eine Identifizierung des jeweiligen mobilen Geräts ermöglichen und/oder einer weiteren Informationsverar beitung zugrunde liegen. Gerade wenn mehrere mobile Geräte zum Einsatz kommen können, insbesondere in Verbindung mit verschiedenen Verwendungszwecken, er weist es sich als vorteilhaft, die empfangenen Signale einem mobilen Gerät eindeutig zuordnen zu können.

Das mobile Gerät kann aber auch einen Empfänger aufweisen, der insbesondere zum Empfang von GPS-Daten oder anderweitigen Funksignalen ausgebildet ist, um die hierüber empfangen Positionssignale selbst zur Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in die Positionsreferenz zu nutzen oder zu diesem Zwecke weiterzuleiten.

Neben einer GPS-Ortung kann zur Bestimmung der Positionsdaten auch eine WLAN- oder Bluetooth-Ortung genutzt werden. Über die Verwendung mehrerer WLAN- oder Bluetooth-Sender und oder -Empfänger wird die Genauigkeit der Bestimmung von Positionsdaten erhöht. Eine Bluetooth-basierte Ortung, insbesondere nach dem Blue- tooth Low Energy Prinzip, erreicht gegenüber einer WLAN-basierten Ortung höhere Genauigkeiten bei vergleichsweise geringerer Reichweite. Eine vorteilhafte Auswahl der Ortungstechnologie basiert somit auf den jeweiligen Rahmenbedingungen im Hin blick auf eine gewünschte Genauigkeit, Reichweite und/oder Signalverfügbarkeit, wie Rahmenbedingungen zur Verfügbarkeit von GPS-Signalen oder des Vorhandenseins von WLAN- oder Bluetooth-Sendern und -Empfängern. Es versteht sich, dass ver schiedene Ortungsprinzipien anforderungsgerecht auch in vorteilhafter weise mitei nander kombiniert werden können.

Bevorzugt umfasst die Vorrichtung die Einrichtung zur Hinterlegung der Positionsdaten des mobilen Geräts in der Positionsreferenz.

Die Positionsdaten des mobilen Geräts können somit direkt in der Positionsreferenz hinterlegt werden. Im Ergebnis kann bei visueller Darstellung der aktuellen Position des mobilen Geräts eine Nachverfolgung des Geräts erfolgen oder auch bei Dokumen tation des Bewegungsprofils die Plausibilität einer den Vorgaben nach vollständigen Lokalisierung nachvollzogen werden.

Insbesondere bestimmt die Vorrichtung die Positionsdaten des mobilen Geräts durch Übertragung der GPS-Daten des mobilen Geräts und/oder von dem mobilen Gerät gesendete oder anderweitig empfangene Signalstärken bestimmt. Die Bestimmung der Positionsdaten durch gesendete oder anderweitig empfangene Signalstärken ist in diesem Kontext primär auf Verfahren der WLAN- oder Bluetooth-Ortung gerichtet, wie dies bereits zuvor ausgeführt wurde.

In einer Weiterbildung ist die Vorrichtung an die Einrichtung zur Hinterlegung der Iden tifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit bevor zugt in die Positionsreferenz.

Im Sinne der Lokalisierung an sich kann bei positionsbezogener Übermittlung der Identifizierungsreferenz einer Leuchte oder damit positionsverbundener Einheit diese direkt positionsgerecht in die Positionsreferenz eingetragen werden. In einer einfachen Ausgestaltung werden der Einrichtung nur die Positionsdaten des mobilen Geräts übermittelt, die mit der Position der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Ein heit entsprechen, so dass bei Übermittlung der Identifizierungsreferenz diese Positi onsdaten die Hinterlegung in der Positionsreferenz bedingen.

Ferner umfasst die Erfindung auch ein Computerprogramm zur Speicherung auf einem Datenträger zur Ausführung des zuvor beschriebenen Verfahrens, umfassend die Schritte:

a) Bereitstellung einer Positionsreferenz,

b) Empfangen von Positionsdaten zumindest einer Leuchte oder einer damit positions verbundenen Einheit und

c) Eintragung der Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbun denen Einheit in die Positionsreferenz.

Das Computerprogramm kann sowohl auf einem mobilen Gerät gespeichert und aus geführt werden als auch auf einer übergeordneten Datenverarbeitungseinheit.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Positionsreferenz, bevorzugt unter Anga be eines vorgegebenen Bewegungspfads eines mobilen Geräts, und/oder die Identifi zierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit, insbeson dere die Identifizierungsreferenz der Leuchte oder der damit positionsverbundenen Einheit in der Positionsreferenz, über das Programm angezeigt werden, wobei bevor zugt eine aktuelle Position- und/oder Positionsdaten des mobilen Geräts ebenfalls dar stellbar sind.

Die Anzeige der Positionsreferenz über das Programm dient der besseren Orientie rung durch visuelle Wahrnehmbarkeit zu Zwecken der Durchführung der Lokalisierung, deren Kontrolle oder auch der Dokumentation bei Speicherung der Darstellung. Sofern das mobile Gerät entlang eines vorbestimmten Weges als Einrichtung zur Ermittlung der Signalstärke bewegt werden soll, ist es vorteilhaft den Weg ebenfalls in der Positi onsreferenz darzustellen. Ebenso vorteilhaft ist es, die Identifizierungsreferenz anzu- zeigen, so dass erkennbar werden kann, welche Identifizierungsreferenz beispielswei se gerade erfasst wird oder auch, welche Identifizierungsreferenz bereits erfasst wur de. Besonders bevorzugt erfolgt eine solche Anzeige direkt in der Positionsreferenz, um die Identifizierungsreferenz auch in der Anzeige an die damit verbundene Positi onsinformation über die Positionsreferenz zu knüpfen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den An sprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale und Funktionen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)

Es zeigen:

Fig.1 einen Raumplan mit Orientierungspunkten als Beispiel einer Positionsreferenz;

Fig. 2 den Raumplan aus Figur 1 mit der Eintragung eines vorgegebenen Wegs;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels für Lokalisierungskomponenten zur Umsetzung des Verfahrens;

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit und Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz über die Ermittlung der Signalstärke der Leuchte oder damit positionsverbunden Einheit entlang eines vorgegebenen Wegs;

Fig. 5 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit und Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz über die Ermittlung der Signalstärke der Leuchte oder damit positionsverbunden Einheit und entsprechend einer detektierten Position eines mobilen Geräts; Fig. 6. ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit und Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz über die Ermittlung der Signalstärke der Leuchte oder damit positionsverbunden Einheit und Ein- und Ausschalten der Leuchte in Abhängigkeit der ermittelten Signalstärke;

Fig. 7 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit und Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz über die Ermittlung der Signalstärke eines mobi len Geräts durch eine Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit entlang eines vorgegebenen Wegs;

Fig. 8 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit und Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz über die Ermittlung der Signalstärke eines mobi len Geräts durch eine Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit und entsprechend einer detektierten Position eines mobilen Geräts;

Fig. 9 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Lokalisierung einer Leuchte oder damit positionsverbundenen Einheit und Hinterlegung der Identifizierungsrefe renz in der Positionsreferenz über die Ermittlung der Signalstärke eines mobi len Geräts durch eine Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit und Ein- und Ausschalten der Leuchte in Abhängigkeit der ermittelten Signalstärke;

Bevorzugte Ausführungsform (en) der Erfindung

Fig. 1 zeigt einen Raumplan 10 als Beispiel für eine Positionsreferenz. Der Raumplan 10 umfasst in dem gezeigten Beispiel keine Raumaußengrenzen, wobei diese jedoch als Orientierungspunkte enthalten sein können. Auch können andere Orientierungs punkte, wie Einrichtungsgegenstände angezeigt werden, um hierüber ebenfalls die Orientierung zu verbessern. Insbesondere können Orientierungspunkte die Einord nung einer Raumausrichtung unterstützen.

Der Raumplan 10 zeigt zudem die für die Leuchten 20 und/oder damit positionsver bundenen Einheiten 22 vorgesehenen Installationspositionen an. Der Einfachheit hal ber wird in der Darstellung nicht zwischen den Installationspositionen und den Leuch ten 20 bzw. damit positionsverbundenen Einheiten 22 unterschieden, da sich diese nach der Installation entsprechen. Die mit der jeweiligen Leuchte 20 positionsverbun dene Einheit 22 kann als Leuchtenaufnahme oder Trafo ausgebildet sein und befindet sich in einem definierten Abstand zur Leuchte 20, so dass über die Lokalisierung der mit der Leuchte 20 positionsverbundenen Einheit 22 auch die Position der Leuchte 20 abgeleitet werden kann, sofern nicht die Leuchte 20 selbst zur Lokalisierung genutzt wird.

Zudem weist der Raumplan 10 zu den Leuchten 20 jeweils eindeutige Identifizierungs referenzen 21 beginnend mit 02 bis 20, die aber auch aus anderen Zeichenfolgen ge bildet sein können, aus. Diese Identifizierungsreferenzen 21 sind zunächst bei einer Neuinstallation nicht bekannt und somit zu diesem Zeitpunkt nicht Bestandteil des Raumplans 10, sondern durch die Lokalisierung zunächst zu ermitteln und in dem Raumplan 10 zu hinterlegen.

Ein solcher Raumplan 10 kann dann dem Verfahren zur Lokalisierung der Leuchten 20 zugrunde gelegt werden. Dazu wird der Raumplan 10 auf einem Server als überge ordneter Datenverarbeitungseinheit, einem mobilen Gerät 60 (Fig. 3), wie einem Smartphone oder Tablet, oder anderen Datenverarbeitungseinrichtungen bereitge stellt.

Die Bereitstellung eines Raumplans 10 als Positionsreferenz kann auch die Integration eines Beleuchtungsplans 30 (Fig. 3) umfassen, der an sich nicht ursprünglicher Teil des Raumplans 10 sein muss, aber für diesen Raum vorgesehene Leuchtenangaben enthält. Der Beleuchtungsplan 30 kann aber auch für sich genommen eine Positionsre- ferenz darstellen, sofern hieraus Positionsangaben ableitbar sind, um eine positions gerechte Hinterlegung von Identifizierungsreferenzen 21 vornehmen zu können.

Der Raumplan 10 der Fig. 1 wird in Fig. 2 nochmals aufgegriffen, wobei nunmehr ge mäß einer Wegplanungskomponente 50 (Fig. 3) ein vorgegebener Weg 5 im Raum plan 10 eingetragen ist. Der Weg 5 führt entlang aller zu lokalisierender Leuchten 20, beginnend bei einem Startpunkt 51 und in der durch den Bewegungsrichtungspfeil 52 angedeuteten Bewegungsrichtung. Durch die Vorgabe des Weges 5 und Messung der Signalstärke der Leuchten 20 oder damit positionsverbundenen Einheiten 22 über ein mobiles Gerät 60, das entlang dieses vorgegebenen Wegs 5 bewegt wird, kann die Überschreitung eines Werts der Signalstärke als nächste Leuchtenposition entlang des Weges 5 angenommen und die entsprechend übermittelte Identifizierungsreferenz 21 in der Positionsreferenz 10 hinterlegt werden. Die Position des mobilen Geräts 60 kann zur Prüfung der Wegeinhaltung ebenfalls überwacht werden. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass eine Hinterlegung von Identifizierungsreferenzen 21 nicht erfolgt, sofern das mobile Gerät eine bestimmte Abweichung vom vorgegebenen Weg 5 überschreitet.

In Fig. 3 wird eine schematische Darstellung eines Beispiels für Lokalisierungskompo nenten zur Umsetzung des Verfahrens zur Lokalisierung der Leuchten 20 oder damit positionsverbundenen Einheiten 22 wiedergegeben. Wie im Folgenden noch ausge führt wird, müssen zur Umsetzung nicht alle Komponenten vorhanden sein oder als eigenständige Komponenten betrachtet werden.

Die Lokalisierungslogik führt verschiedene Informationen zur Lokalisierung im Sinne einer Hinterlegung von Identifizierungsreferenzen 21 in einer Positionsreferenz, hier einem Raumplan 10, zusammen. Hierzu wird eine Raumplan 10 oder ein Beleuch tungsplan 30, alternativ zum Raumplan 10 oder mit diesem zusammengeführt oder zu einer solchen Zusammenführung, als Positionsreferenz an die Lokalisierungslogik 70 übergeben. Ebenso kann eine Identifizierungsreferenzvergabe 40 an die die Lokalisie rungslogik angebunden werden, über die bereits bei der Herstellung der Leuchten 20 zugeordnete Identifizierungsreferenzen 21 oder anderweitig vergebene Identifizie- rungsreferenzen 21 , übermittelt werden. Die Identifizierungsreferenzvergabe 40 dient dabei nicht der Hinterlegung der Identifizierungsreferenzen 21 in der Positionsreferenz, sondern kann dazu genutzt werden, später übermittelten Identifizierungsreferenzen 21 abzugleichen. Wenn durch den Abgleich durch die Lokalisierungslogik zum Beispiel erkannt wird, dass eine Identifizierungsreferenz 21 nicht in der Liste der durch die Identifizierungsreferenzvergabe 40 bereitgestellten Identifizierungsreferenzen 21 ent halten ist, so kann ein entsprechender Hinweis gemeldet oder dokumentiert werden.

Es kann in einem solchen Fall auch vorgesehen werden, dass eine Hinterlegung der während der Lokalisierung übermittelten Identifizierungsreferenz 21 unterbunden wird.

Des Weiteren kann eine Wegplanungskomponente 50 zur Verfügung stehen, durch die die Lokalisierungslogik 70 Angaben zu einem vorgegebenen Weg 5, entlang dessen ein mobiles Gerät 60 bewegt werden soll, erhält. Der vorgegebene Weg 5 kann von der Lokalisierungslogik 70 dazu verwendet werden, in Verbindung mit dem Raumplan 10 und/oder dem Beleuchtungsplan 30 eine Hinterlegung der Identifizierungsreferenz 21 in der Positionsreferenz vornehmen zu können. Beispielsweise wird bei erstmali gem Überschreiten eines vorgegebenen Werts einer Signalstärke die hierzu übermit telte Identifizierungsreferenz 21 der entlang des vorgegebenen Wegs 5, beginnend beim Startpunkt 51 , ersten Leuchtenposition zugeordnet und entsprechend in der Posi tionsreferenz hinterlegt. Sofern auch die Positionsdaten des mobilen Geräts 60 be stimmt werden, kann die Lokalisierungslogik 70 auch durch Abgleich der aktuellen Po sition bzw. des Bewegungsverlaufs mit dem vorgegebenen Weg 5 feststellen, ob der vorgegebene Weg 5 eingehalten wird bzw. wurde. Überschreitet eine festgestellte Ab weichung einen vorbestimmten Wert, kann vorgesehen sein, dass eine Hinterlegung einer Identifizierungsreferenz 21 in der Positionsreferenz geblockt oder nur nach Quit tierung möglich ist.

Das mobile Gerät 60 muss aber auch nicht entlang eines durch die Wegplanungskom ponente 50 vorgegebenen Wegs 5 bewegt werden. Wenn sich die Lokalisierungslogik 70 anderer Lokalisierungsmethoden bedient, wie dies später noch beschrieben wird, kann das mobile Gerät 60 auch frei bewegt werden und der Lokalisierungslogik 70 Po sitionsdaten und/oder Identifizierungsreferenzen 21 übermitteln. Das mobile Gerät 60 kann hierzu, wie ebenfalls noch ausgeführt wird, als Sender und/oder Empfänger agie ren. In ähnlicher Weise können auch die Leuchten 20 als Sender und/oder Empfänger zur Lokalisierung genutzt werden.

Die jeweiligen Informationen werden der Lokalisierungslogik 70 bevorzugt kabellos übermittelt, sofern sie nicht ohnehin als von der Lokalisierungslogik 70 umfasst zur Verfügung stehen.

Die Lokalisierungslogik 70 wird bevorzugt als ein auf einem Datenträger speicherbares Computerprogramm umgesetzt. Ein solches Computerprogramm kann auf dem mobi len Gerät 60 gespeichert oder durch dieses von einer übergeordneten Datenverarbei tungseinheit, wie einem Server, abgerufen werden. Ebenso kann das Computerpro gramm eine von dem mobilen Gerät 60 unabhängige Anwendung darstellen.

Die Lokalisierungslogik 70 dient insbesondere der Inbetriebnahme von Leuchten 22, bevorzugt bei der Inbetriebnahme größerer Stückzahlen von Leuchten 22, kann aber auch als Informationsgeber für oder nach Wartungen bzw. Reparaturen oder ander weitige Kontrollfunktionen genutzt werden.

Zu den verschiedenen Verfahrensvarianten zur Lokalisierung von Leuchten 22 zur Hin terlegung einer Identifizierungsreferenz 21 in einer Positionsreferenz zeigen die Figu ren 4 bis 6 Vorgehensweisen, bei denen ein mobiles Gerät 60 als Sender Signale aus sendet, deren Signalstärke durch die Leuchten 20 oder die damit positionsverbundene Einheiten 22 ermittelt wird. Dieses Prinzip wird in den in den Figuren 7 bis 9 dargestell ten Verfahren umgekehrt, so dass dort die Leuchten 20 oder die damit positionsver bundenen Einheiten 22 als Sender genutzt werden, deren Signalstärke durch das mo bile Gerät 60 ermittelt wird. Auch wenn die jeweiligen Verfahrensvarianten hier ge trennt dargestellt und erläutert werden, können die Verfahren insgesamt oder einzel nen Verfahrensschritte miteinander kombiniert werden, um beispielsweise durch Re dundanz gegen Ausfall geschützt zu sein oder auch eine Plausibilitätsprüfung vorneh men zu können. Das in Fig. 4 gezeigte Verfahren basiert auf der Bewegung eines mobilen Geräts 60 entlang eines vorgegebenen Wegs 5, wobei das mobile Gerät 60 die durch die Leuch ten 20 oder die damit positionsverbundenen Einheiten 22 gesendeten Signalstärken ermittelt. Hierzu wird im ersten Schritt S100 in einem Computerprogramm zu Ausfüh rung des Verfahrens, beispielsweise in einem Anwendungsprogramm, wie einer App, der jeweilige Raumplan 10 als Positionsreferenz hochgeladen. Der Raumplan 10 ent hält bereits einen vorgegebenen Weg 5 oder dieser ist über das Computerprogramm eingebbar. Bevorzugt können in die Positionsreferenz entlang des Weges 5 definierte Leuchtenpositionen, wie sie über einen Beleuchtungsplan 30 zur Verfügung gestellt oder manuell eingetragen werden können, bestimmt werden, so dass die spätere Hin terlegung der Identifizierungsreferenzen 21 in der Positionsreferenz ebenso definiert erfolgt, beispielsweise im Raumplan 10 an entsprechender Position oder unter Angabe von Positionskoordinaten. Es kann aber auch ausreichend sein, die Identifizierungsre ferenzen lediglich in einer dem Weg 5 entsprechenden Reihenfolge anzugeben, also deren relative Position zueinander zu hinterlegen.

Mit Beginn der Ermittlung der Signalstärken der durch die Leuchten 20 oder damit po sitionsverbundenen Einheiten 22 gesendeten Signale durch das mobile Gerät 60 wird das mobile Gerät 60 in Schritt S200 entlang des vorgegebenen Wegs 5 bewegt, der bei Bewegung durch einen Bediener bevorzugt auf dem mobilen Gerät angezeigt wird. Wenn die Signalstärke einen vorbestimmten Wert überschreitet, erfasst das mobile Gerät 60 die mit diesem Signal verbundene Identifizierungsreferenz 21 als einer ersten Position entlang des vorgegebenen Wegs 5 zugehörig. Das Signal umfasst exempla risch die SSID der als Access Point ausgebildeten jeweiligen Leuchte 20. Danach wird das mobile Gerät 60 in Schritt S300 weiter entlang des vorgegeben Wegs 5 bewegt. Zwischen den Schritten S200 und S300 kann vorgesehen werden, dass die Übermitt lung der Identifizierungsreferenz 21 zunächst quittiert wird, so dass bestätigt wird, dass die nächste Ermittlung der Signalstärke der Lokalisierung der folgenden Leuchte 20 dient.

In Schritt S400 wird abgefragt, ob der vorgegebene Weg 5 beendet wurde bzw. keine weiteren Leuchten zu lokalisieren sind. Wird dies verneint, wird die Bewegung und Ermittlung der Signalstärke entlang des vorgegebenen Wegs 5 fortgeführt. Andernfalls wird in Schritt S500 die Ermittlung gestoppt und die bei Überschreiten des vorbestimm ten Werts der Signalstärke übermittelten Identifizierungsreferenzen positionsgerecht in die Positionsreferenz eingetragen. Alternativ können die jeweils übermittelten Identifi zierungsreferenzen 21 auch direkt mit deren Detektion in die Positionsreferenz einge tragen werden, ohne die Beendigung der Lokalisierung aller Leuchten entlang des vorgegebenen Wegs 5 abzuwarten.

Das Computerprogramm wird dann beendet, wobei mit Programmende in Schritt 600 die Positionsreferenz mit der dortigen Hinterlegung der Identifizierungsreferenzen in dem mobilen Gerät 60 abgespeichert und/oder an eine übergeordnete Datenverarbei tungseinheit weitergeleitet wird.

Bei der in Fig. 5 vorgeschlagenen Verfahrensvariante kann auf die Eintragung eines vorgegebenen Wegs 5 in die Positionsreferenz verzichtet werden. Zur Lokalisierung berücksichtigt das Computerprogramm die detektierte Position des mobilen Geräts 60, beispielsweise entsprechend seiner GPS-Daten oder über WLAN- oder Bluetooth- Ortung. In Schritt S101 wird hierzu nicht nur die Positionsreferenz hochgeladen, son dern auch eine Verbindung zu einer Detektionseinrichtung für das mobile Gerät 60 hergestellt oder die Detektion im Computerprogramm und/oder in dem mobilen Gerät 60 aktiviert. Zusätzlich zur Ermittlung der Signalstärke und Übermittlung der Identifizie rungsreferenz 21 , wie zu Schritt S200 in Fig. 4 beschrieben, werden der Identifizie rungsreferenz 21 in Schritt S201 nun auch die zugehörigen Positionsdaten des mobi len Geräts 60 zugeordnet, so dass die Hinterlegung der Identifizierungsreferenzen 21 in der Positionsreferenz den jeweiligen Positionsdaten des mobilen Geräts 60 entspre chen.

Die in Fig. 6 dargestellte Verfahrensvariante ermöglicht ebenfalls die freie Bewegung des mobilen Geräts 60. In den Schritten S102 bis S302 entspricht das Verfahren in seinen Grundzügen den Schritten S100 bis S300 der Fig. 4, wobei jedoch kein vorge gebener Weg 5 hinterlegt wird. Sofern Signalstärken durch das mobile Gerät 60 ermit telt werden, die die Übermittlung der jeweiligen Identifizierungsreferenz 21 zur Hinter- legung in der Positionsreferenz bedingen, wird die jeweilige Leuchte 20 durch das mo bile Gerät oder veranlasst durch den von dem mobilen Gerät ermittelten Signalstärke wert in Schritt S402 angeschaltet. Der Bediener erkennt die Position der Leuchte und trägt diese in Schritt S502 manuell, beispielsweise über einen Touchscreen, in der Po sitionsreferenz ein, was mit der Zuordnung der Identifizierungsreferenz 21 zu dieser Position einhergeht. Nach der Vornahme des manuellen Eintrags erfolgt in Schritt S602 wiederum die Abfrage der Beendigung des Ermittlungsvorgangs, so dass ggf. die Schritte S302 bis S502 widerholt werden, bis das Programm zur Lokalisierung in Schritt S702 beendet wird.

In den Verfahrensvarianten gemäß der Figuren 7 bis 9, bei denen die Leuchten 20 o- der die damit positionsverbundenen Einheiten 22 die Signalstärke eines mobilen Ge räts 60 ermitteln, wird das Computerprogramm zur Umsetzung des Verfahrens nicht auf dem mobilen Gerät 60 ausgeführt, sondern über eine übergeordnete Datenverar beitungseinheit, wie einen Server. Die Ausführung des Computerprogramms kann aber ebenso über das mobile Gerät 60 erfolgen, so dass eine übergeordnete Daten verarbeitungseinheit entfallen kann.

Vergleichbar zu dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren wird in Schritt S103 eine Positi onsreferenz mit einem vorgegebenen Weg 5 hochgeladen oder der vorgegebene Weg 5 in die hochgeladene Positionsreferenz eingetragen. Mit Beginn der Ermittlung der Signalstärke in Schritt 203 werden die Leuchten 20 oder die damit positionsverbunde nen Einheiten 20 dazu veranlasst, die Signalstärke eines durch das mobile gerät 60 ausgesendeten Signals zu ermitteln. Die Überschreitung eines vorbestimmten Werts der Signalstärke entspricht der Detektion des mobilen Geräts 60 durch die jeweilige Leuchte 20 oder damit positionsverbundene Einheit 22. Das mobile Gerät 60 wird nun in Schritt S303 entlang des vorgegebenen Wegs 5 zur nächstgelegenen Leuchte 20 bewegt. Mit Detektion des mobilen Geräts 60 sendet die Leuchte 20 oder die damit positionsverbundene Einheit 22 in Schritt S403 ihre Identifizierungsreferenz 21 an die übergeordnete Datenverarbeitungseinheit. Das in der übergeordneten Datenverarbei tungseinheit ausgeführte Computerprogramm hinterlegt in Schritt S503 die Identifizie rungsreferenz 21 in der Positionsreferenz entsprechend ihrer Rangfolge oder definier- ten Position entlang des vorgegebenen Wegs 5. Die Schritte S303 bis S503 werden solange wiederholt, bis alle Leuchten 20 oder damit positionsverbundenen Einheiten 22 entlang des vorgegebenen Wegs 5 lokalisiert sind.

Die in Fig. 8 gezeigte Verfahrensvariante ist an das in Fig. 5 beschriebene Verfahren angelehnt, wobei auch hier nicht die Signalstärke der durch die Leuchten 20 oder da mit positionsverbundenen Einheiten 22 gesendeten Signale durch ein mobiles Gerät 20 ermittelt wird, sondern wie zu Fig. 7 ausgeführt, das mobile Gerät 60 den Sender darstellt. Die Lokalisierung erfolgt somit basierend auf der Detektion des mobilen Ge räts 60 durch die jeweilige Leuchte 20 oder die damit positionsverbundenen Einheit 22 und die detektionsgerechte Übermittlung der Positionsdaten des mobilen Geräts 60 zur positionsgerechten Hinterlegung der Identifizierungsreferenz 21 in der Positionsre ferenz.

In analoger Weise bildet das in Fig. 9 gezeigte Verfahren eine Variante des Verfahrens gemäß Fig. 6 aus, wobei auch hier die Ermittlung der Signalstärke eines durch das mobile Gerät 60 gesendeten Signals durch die leuchten 20 oder damit positionsver bundene Einheiten 22 und damit deren Detektion des mobilen Geräts 60 die Übermitt lung der jeweiligen Identifizierungsreferenz auslöst, wie zu den in den Figuren 7 und 8 beschriebenen Verfahrensvarianten ausgeführt. Wie zu Fig. 6 beschrieben beruht die Lokalisierung dabei nicht auf der Bewegung entlang eines vorgegebenen Wegs 5 oder der Verwendung einer detektierten Position des mobilen Geräts 60, sondern auf einem manuellen Eintrag. Hierzu wird die Leuchte bei Detektion des mobilen Geräts 60 in Schritt S405 eingeschaltet, so dass ein Bediener die entsprechende Leuchtenposition zweifelsfrei identifizieren und eintragen kann.

Die Erfindung ist auch nicht auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschränkt, son dern kann auch weitere Varianten oder Kombinationen umfassen. So können die Ver fahrensvarianten beispielsweise einen weiteren Schritt der Plausibilitätsprüfung enthal ten, der insbesondere durch Kombination der Verfahrensvarianten verwirklicht wird. BEZUGSZEICHENLISTE:

5 vorgegebener Weg

10 Raumplan

20 Leuchte

21 Identifizierungsreferenz

22 mit der Leuchte positionsverbundene Einheit

30 Beleuchtungsplan

40 Identifizierungsreferenzvergabe

50 Wegplanungskomponente

51 Startpunkt

52 Bewegungsrichtungspfeil

60 mobiles Gerät

70 Lokalisierungslogik

100 Lokalisierungskomponenten

S100 Start der Lokalisierung und Hochladen der Positionsrefe renz mit vorgegebenem Weg

S200 Ermittlung der Signalstärke über ein mobiles Gerät zur

Ermittlung von Wifi-Signalstärken und Empfang einer Identifizierungsreferenz einer Leuchte, die bevorzugt als Access Point ausgebildet ist

S300 Bewegen des mobilen Geräts entlang des vorgegebe nen Wegs zur nächsten Leuchte

S400 Abfrage zur Beendigung des vorgegebenen Wegs oder der Leuchtenlokalisierung

S500 Beenden der Ermittlung der Signalstärke und Hinterle gung der Identifizierungsreferenz(en) in der Positionsre ferenz, bspw. durch Eintrag der ersten lokalisierten Leuchte als erste Leuchte entlang des Wegs S600 Beenden der Lokalisierung und Übermittlung der aktua lisierten Positionsreferenz

S101 Start der Lokalisierung und Hochladen der Positionsrefe renz sowie Aktivierung der Positionsdetektion des mobi len Geräts

S201 Ermittlung der Signalstärke, insbesondere über ein mo biles Gerät zur Ermittlung von Wifi-Signalstärken und Empfang einer Identifizierungsreferenz einer Leuchte sowie Detektion der Position des mobilen Geräts

S301 Bewegen des mobilen Geräts zur nächsten Leuchte

S401 Abfrage zur Beendigung der Leuchtenlokalisierung

S501 Beenden der Ermittlung der Signalstärke und Hinterle gung der Identifizierungsreferenz(en) in der Positionsre ferenz, bspw. durch Eintrag der ersten lokalisierten Leuchte gemäß der ersten detektierten Position des mobilen Geräts

5601 Beenden der Lokalisierung und Übermittlung der aktua lisierten Positionsreferenz

S102 Start der Lokalisierung und Hochladen der Positionsrefe renz

S202 Ermittlung der Signalstärke, insbesondere über ein mo biles Gerät zur Ermittlung von Wifi-Signalstärken und Empfang einer Identifizierungsreferenz einer Leuchte

S302 Bewegen des mobilen Geräts zur nächsten Leuchte

S402 Detektion der Leuchte über die ermittelte Signalstärke und Veranlassung des Einschaltens der Leuchte

S502 Manueller Eintrag der Identifizierungsreferenz in die Po sitionsreferenz

5602 Abfrage zur Beendigung der Leuchtenlokalisierung

S702 Beenden der Lokalisierung und Übermittlung der aktua lisierten Positionsreferenz S103 Start der Lokalisierung und Hochladen der Positionsrefe renz mit vorgegebenem Weg

S203 Ermittlung der Signalstärke eines mobilen Geräts über die Leuchte(n) oder eine damit positionsverbundene Einheit

S303 Bewegen des mobilen Geräts zur nächsten Leuchte

S403 Übermittlung der Identifizierungsreferenz über die

Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit bei De tektion des mobilen Geräts zur Lokalisierung, insbeson dere Lokalisierungseinheit bzw. übergeordnete Daten verarbeitungseinheit

S503 Hinterlegung der Identifizierungsreferenz in der Positi onsreferenz

S603 Abfrage zur Beendigung der Leuchtenlokalisierung

S703 Beenden der Lokalisierung und Speichern der Daten

S104 Start der Lokalisierung und Hochladen der Positionsrefe renz sowie Aktivierung der Positionsdetektion des mobi len Geräts

S204 Ermittlung der Signalstärke eines mobilen Geräts über die Leuchte(n) oder eine damit positionsverbundene Einheit und Detektion der Position des mobilen Geräts

S304 Bewegen des mobilen Geräts zur nächsten Leuchte

S404 Übermittlung der Identifizierungsreferenz über die

Leuchte oder damit positionsverbundene Einheit bei De tektion des mobilen Geräts zur Lokalisierung, insbeson dere Lokalisierungseinheit bzw. übergeordnete Daten verarbeitungseinheit

S504 Hinterlegung der Identifizierungsreferenz in der Positi onsreferenz

S604 Abfrage zur Beendigung der Leuchtenlokalisierung

S704 Beenden der Lokalisierung und Speichern der Daten S105 Start der Lokalisierung und Hochladen der Positionsrefe renz

S205 Ermittlung der Signalstärke eines mobilen Geräts über die Leuchte(n) oder eine damit positionsverbundene Einheit

S305 Bewegen des mobilen Geräts zur nächsten Leuchte

S405 Detektion des mobilen Geräts über die ermittelte Signal stärke durch die leuchte oder damit positionsverbundene Einheit und Veranlassung des Einschaltens der Leuchte

S505 Manueller Eintrag der Identifizierungsreferenz in die Po sitionsreferenz

S605 Abfrage zur Beendigung der Leuchtenlokalisierung

S705 Beenden der Lokalisierung und Speichern der Daten