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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR OPENING, SHUTTING OR DAMPING THE WING OF A DOOR, WINDOW OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/049420
Kind Code:
A1
Abstract:
Door closing mechanisms with closing springs as energy accumulators and a hydraulically damped closing movement are already known in the art. Said mechanisms comprise a housing (4) mounted on the door wing or door frame whose driven shaft (5) is connected to the door frame or wing by a force-transmitting rod assembly (6-8). The housing and rod assembly are visible at any given moment. According to the invention, the housing (4) and the rod assembly (6-8) of the mechanism mounted on the door frame or wing is completely covered by a hood (11) with a flat or convex curved front face. The hood is either fixed to the wing or to the frame or consists of two individual hoods (21, 22) with the same axial length. Preferably, the hood or the individual hoods extend over the entire width of the door opening, thus covering the upper area of the wing and the adjacent area of the frame. The hood has a low depth by virtue of the fact that the force-transmitting rod assembly (6-8) is arranged in a substantially parallel position in relation to the plane of the wing when the wing is shut. The hood blends into the door in an inconspicuous manner. The inventive device can be used for assembly on the hinged side of the door or opposite in addition to top mounting of the housing and rod assembly.

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Inventors:
FISCHBACH STEFAN (DE)
GMELIN ANDREAS (DE)
SINGER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/002186
Publication Date:
November 05, 1998
Filing Date:
April 28, 1997
Export Citation:
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Assignee:
GEZE GMBH & CO (DE)
FISCHBACH STEFAN (DE)
GMELIN ANDREAS (DE)
SINGER LOTHAR (DE)
International Classes:
E05F3/22; E05F3/10; (IPC1-7): E05F3/22; E05F3/10
Foreign References:
DE19540505A11997-05-07
DE19540506A11997-05-07
DE19533186A11997-03-13
DE9209276U11992-08-27
DE19507378A11996-08-08
Attorney, Agent or Firm:
GEZE GMBH (Leonberg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Öffnen, Schlie en oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, welcher an einem ortsfesten Rahmen, z. B. Blendrahmen, Mauer oder dergleichen drehbar gelagert ist, z. B. Türschlie er mit beim Öffnen des Flügels aufladbarem Energiespeicher, insbesondere Schlie erfeder zum selbsttätigen Schlie en der Tür oder z.B. automatischer Tür oder Fensterantrieb mit Antriebsmotor mit Fremdenergie zum motorischen Öffnen undloder Schlie en der Tür bzw. des Fensters, mit einem den Energiespeicher, bzw. den Antriebsmotor aufnehmenden Ge häuse und einem kraftübertragenden Gestänge zur Kraftübertragung zwi schen dem Flügel und dem ortsfesten Rahmen, wobei dieses kraftübertragende Gestänge einerseits mit einem in dem Ge häuse gelagerten Abtriebsglied verbunden ist und andererseits in einem Drehlager oder Gleitlager abgestützt ist, und wobei das Gehäuse vorzugsweise aufliegend in einem Randbereich des Flügels, vorzugsweise dem oberen Bereich des Flügels oder alternativ am angrenzenden Bereich des ortsfesten Rahmens und das freie Ende des kraftübertragenden Gestänges an dem angrenzenden Bereich des ortsfesten Rahmens bzw. alternativ an dem Bereich des Randes des Flügels abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, da das Gehäuse (4) und zumindest teilweise das Gestänge (6, 7, 8) in der Schlie lage des Flügels (1) durch eine gemeinsame flügelfest oder rahmen fest montierte Blende (11, 12, 24) abgedeckt sind, oder da das Gehäuse (4) und zumindest teilweise das Gestänge (6, 7, 8) in der Schlie lage des Flügels (1) durch eine erste flügelfest montierte Einzelblende (21) und eine zweite rahmenfest montierte Einzelblende (22) unter Ausbil dung einer zusammengesetzten Frontfläche abgedeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t da die zusammengesetzte Fronffläche aus zwei in einer Ebene miteinander fluchtend oder in parallelen Ebenen angeordneten Frontflächen der Einzel blenden (21, 22) zusammengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) vorzugsweise flügelfest montiert sich über die gesamte Breite des Flügels (1) erstreckt, bzw. sich erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzel blenden (21, 22) vorzugsweise rahmenfest montiert sich über die gesamte Breite der Türöffnung erstreckt, bzw. sich erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da beide Einzelblenden (21, 22) gleiche Länge aufweisen und/oder in Schlie lage des Flügels (1) in einer gemeinsamen Ebene oder parallelen Ebenen liegend mit einer ihrer Längskanten unter Ausbildung einer Überlap pung oder eines dichten Anschlusses oder einer Fuge aneinander angren zen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, da sie stirnseitig miteinander fluchten.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die flügelfeste gemeinsame Blende (11) an einem flügelfest montierten Bauteil der Vorrichtung, z.B. Gehäuse (4) oder Gestänge, oder unmittelbar am Flügel (1) oder einem mit dem Flügel (1) verbundenen Bauteil befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die rahmenfeste gemeinsame Blende (12, 24) an einem rahmenfest montierten Bauteil der Vorrichtung, z.B. Gehäuse (4) oder Gestänge, oder unmittelbar am Rahmen (2) oder einem mit dem Rahmen (2) verbundenen Bauteil befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die flügelfest montierte Einzelblende (21) an einem flügelfest montierten Bauteil der Vorrichtung, z. B. Gehäuse (4) oder Gestänge oder unmittelbar am Flügel (1) oder einem mit dem Flügel (1) verbundenen Bauteil befestigt ist und/oder da die rahmenfest montierte Einzelblende (22) an einem rahmenfest mon tierten Bauteil der Vorrichtung, z. B. Gehäuse (4) oder Gestänge oder unmit telbar am Rahmen (2) oder einem mit dem Rahmen (2) verbundenen Bauteil montiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) über ihre axiale Länge konstanten Querschnitt aufweisen, vorzugs weise als Profil ausgebildet sind und vorzugsweise ablängbar ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22 ) jeweils im Querschnitt Lförmig oder Uförmig ausgebildet ist bzw. sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da mindestens eine der Seitenöffnungen der gemeinsamen Blende (11, 12), bzw. einer oder beider Einzel blenden (21, 22 ), ganz oder teilweise durch ei ne Stirnkappen (9) bzw. durch Stirnkappen verschlossen ist bzw. sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h net da die Stirnkappe (9) zur ihrem Stirnende hin verjüngt ausgebildet ist, vor zugsweise abgeschrägt ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h net da die Stirnkappe (9) als elastische Puffer ausgebildet ist oder einen elasti schen Puffer aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 , d a d u r c h 9 e k e n n z e ich n e t , da die Stirnkappe (9) in sich teleskopartig zusammenschiebbar und/oder in die gemeinsame Blende (11, 12) bzw. die flügelfeste Einzelblen de (21) einschiebbar ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die vertikale Bauhöhe der gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. beider Einzelblenden (21, 22) deutlich grö er ist als deren Bautiefe senkrecht zur Flügelebene.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die Fronffläche der gemeinsamen Blende (11, 12, 24) bzw. einer oder beider Einzel blenden (21, 22) vorzugsweise eben ausgebildet in einer Ebene parallel zur Flügelebene angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die Fronffläche der gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. einer oder bei der Einzelblenden (21, 22) konvex gewölbt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) perforiert und/oder zumindest teilweise aus durchsichtigem Material ausgebildet ist bzw. sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da das kraftübertragende Gestänge (6, 7, 8) in der Schlie lage des Flügels (1) im wesentlichen parallel zur Flügelebene angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da das kraftübertragende Gestänge einen Gleitarm (6) und/oder ei nen als Parallelarm ausgebildeten Scherenarm aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da der Energiespeicher, insbesondere die Schlie erfeder, in der Gleitschie ne (8, 18) oder in dem Türband (3) integriert angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da weitere Einrichtungen unter der gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. unter einer oder beider Einzelblenden (21, 22) angeordnet sind, z.B. Verrie gelung, Steuerungseinrichtungen, Netzteil für elektrische Aggregate, elektri sche Antriebe und/oder Sensoren, Überwachungseinrichtungen, Alarmanla gen, Beleuchtung, Anzeigeeinrichtungen und dergleichen.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, da die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) an einem Fenster angeordnet sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, da das Fenster einen Oberlichtöffner aufweist, wobei zumindest die Ausstellvorrichtung des Oberlichtöffners unter der gemeinsamen bzw. der Einzelblende angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h c h 9 e k e n n z e i c h n e t, da die Ausstellvorrichtung eine Oberlichtöffnerschere vorzugsweise mit ei nem diese antreibenden Elektromotor oder einen den Flügel direkt ausstel lenden Elektromotor aufweist.
Description:
Vorrichtung zum Öffnen, Schlie en oder Dämp- fen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen Die Erfindung betriffl eine Vorrichtung zum Öffnen, Schlie en oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Bekannt sind Türschlie er mit Schlie erfeder als Energiespeicher und hydraulisch gedämpfter Schlie bewegung, bei denen die Schlie erfeder mit einer Kolben- Zylinder-Einheit zusammenwirkt. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist über ein Getriebe mit der Schlie erfeder verbunden1 welche unmittelbar oder über ein kraftübertragendes Gestänge mit der Tür verbunden ist. Solche Türschlie er sind z.B. in der DE-OS 36 38 353 beschrieben. Beim manuellen Öffnen des Flügels wird der Energiespeicher aufgeladen und nachfolgend beim selbsttätigen Schlie en der Tür entladen.

Weiterhin bekannt sind elektrische oder elektrohydraulische Türantriebe mit wenigstens einem in einem Antriebsgehäuse angeordneten Antriebsaggregat, z.B.

Motor oder Pumpe. Ein derartiger Antrieb ist für eine Drehtür z. B. aus der DE-OS 32 02 966 C2 bekannt. Dort ist ein sogenannter elektrohydraulischer Türschlie er beschrieben, der eine Druckfeder als Energiespeicher zum Schlie en der Tür und eine Hydraulikpumpe mit Elektromotor zum motorischen Öffnen aufweist. Das Öffnen der Tür erfolgt vollautomatisch, indem der Kolben hydraulisch mit Hilfe der Hydraulikpumpe unter Kompression der Schlie erfeder verschoben wird, der Schlie vorgang erfolgt sodann wie bei einem herkömmlichen hydraulischen Türschlie er rein mechanisch unter Wirkung der Schlie erfeder. Ein derart aufgebauter Antrieb wird in der Praxis am Türrahmen oder am Türflügel montiert.

Ein weiterer elektrohydraulischer Türschlie er ist in der DE 43 23 150 Al be- schrieben. Hier handelt es sich um einen sogenannten Servotürschlie er, welcher einen manuellen Öffnungsvorgang der Tür motorisch unterstützt. Dazu wird der Druck des Hydraulikmediums im Türschlie er beim Öffnungsvorgang jeweils der momentanen Rückstellkraft der Schlie erfeder angepa t.

Allen obengenannen Vorrichtungen ist gemeinsam, da sie ein auf dem Türflügel bzw. Türrahmen montiertes Gehäuse aufweisen, dessen Abtriebswelle über ein kraftübertragendes Gestänge mit der Türrahmen, bzw. Türflügel verbunden ist.

Gehäuse und Gestänge sind dabei jederzeit sichtbar, so da der optische Ge- samteindruck der Vorrichtung wenig vorteilhaft ist. Bei bestimmten Ausführungen trägt das Gehäuse eine separate meist quaderförmige Abdeckkappe.

Aus der DE-GM 92 09 276 ist ein Türschlie er bekannt, dessen Gehäuse im Tür- flügel und dessen Gleitschiene im Türrahmen integriert ist, wobei das in der Gleit- schiene geführte Gestänge im Bereich des Türfalzes angeordnet ist. Derartige Türschlie er erfordern Türen mit relativ dickem Flügel und es sind Ausfrä ungen im Türflügel zur Montage des Türschlie ers erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Öffnen, Schlie en oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen zu entwickeln, welche einen ansprechenden optischen Gesamteindruck aufweist und ohne Auf- wand montierbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemä gelöst durch den Gegenstand des An- spruchs 1. Die Vorrichtungen können aufliegend auf dem Türflügel oder dem Tür- rahmen montiert werden. Das Gehäuse und das Gestänge der Vorrichtung kann vollständig von einer Blende mit flacher oder konvex gekrümmter Frontseite abge- deckt werden. Es handelt sich entweder um eine flügelfest oder rahmenfest mon- tierte gemeinsame Blende, oder aber um zwei Einzelblenden gleicher axialer Län- ge, welche unter Ausbildung einer gemeinsamen Fronffläche aneinander angren- zen, und wobei die eine Einzelblende am Flügel und die andere Einzelblende am Rahmen befestigt ist. Die Blende, bzw. die Einzelblenden erstrecken sich vor- zugsweise über die gesamte Breite des Flügels, bzw. die gesamte Breite der Türöffnung. Sie überdecken vorzugsweise den oberen Bereich des Flügels und den angrenzenden Bereich des Rahmens. Dadurch, da das kraftübertragende Gestänge in der Schlie lage des Flügels im wesentlichen parallel zur Flügelebene angeordnet ist, ergibt sich eine nur geringe Bautiefe der Blende. Insgesamt pa t sich die Blende unauffällig in das Gesamtbild der Tür ein und ist unabhängig da- von, ob die Vorrichtung auf der Bandseite oder der Bandgegenseite montiert wird, oder ob es sich um eine Kopfmontage handelt. Durch die farbliche Gestaltung der Blende oder das Aufkleben entsprechend gestalteter Folien (z.B. mit Holzmase- rung) lä t sich die Blende in einfacher Weise an das optische Gesamtbild von Tür und Rahmen anpassen.

Die Blende, bzw. die Einzel blenden weisen über ihre axiale Länge einen konstan- ten Querschnitt auf. Vorzugsweise sind sie ablängbar aus einem L-förmigen oder U-förmigen Profilstück gefertigt, so da zumindest der untere horizontale Schenkel der Blende an den Flügel angrenzt und somit von der Frontseite der Tür her gese- hen alle Bauteile der Vorrichtung, z.B. Gehäuse und Gestänge einschlie lich Gleitschiene, vollständig durch die Blende umfa t sind. Es verbleibt unter der Blende zumeist weiterer Raum zu Unterbringung weitere Bauteile wie z.B. Verrie- gelung oder Sensoren.

Die Befestigung der Blende, bzw. der Einzel blenden erfolgt entweder unmittelbar am Flügel oder am Rahmen, oder aber an einem mit dem Flügel oder Rahmen verbundenen Bauteil, oder auch an einem Bauteil der Vorrichtung, z.B. dem Ge- häuse. Die Verwendung von Blenden ist sowohl für einfiügelige, als auch für zwei- flügelige Türen möglich. Vorzugsweise erfolgt für zweiflügelige Türen die Befesti- gung der Blende, sofern diese sich über beide Türflügel und die gesamte Weite der Türöffnung erstreckt, am Rahmen. Alternativ sind flügelfeste fluchtend anein- ander anschlie ende Blenden möglich unter Ausbildung einer zusammengesetz- ten Blende, die sich über beide Flügel erstreckt.

Die Seitenöffnungen der gemeinsamen Blende, bzw. einer oder beider Einzel- blenden, werden ganz oder teilweise durch seitliche Stirnkappen verschlossen.

Dabei können die Stirnkappen als elastische Puffer ausgebildet sein, um bei Türöffnungswinkeln von mehr als 90" einen Anschlag des Türflügels an der Wand seitlich der Türöffnung abzufedern. Die Stirnkappen können auch als in sich zu- sammenschiebbare elastische Puffer ausgebildet sein. Alternativ können die Stirnkappen zu ihrem Stirnende hin verjüngt sein, um ein Anschlagen am Rahmen zu verhindern.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Unteransprüchen 1 bis 23 be- schrieben.

Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrie- ben. Dabei zeigt: Figur 1 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschlie er in Blattmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Abdeckblende für Türschlie- ergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene; Figur 2 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschlie er in Kopfmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Abdeckblende für Türschlie- ergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene; Figur 3 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschlie er in Blattmontage auf Bandgegenseite mit rahmenfester gemeinsamer Blende für Tür- schlie ergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene; Figur 4 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschlie er in Kopfmontage auf Bandgegenseite mit rahmenfester gemeinsamer Abdeckbiende für Türschlie ergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene; Figur 5 eine Frontansicht auf eine Tür mit einer Gleitarmeinrichtung mit Gleit- schiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Blattmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Blende für Gleitschiene und Gestänge mit Drehlagern; Figur 6 eine Frontansicht auf eine Tür mit einer Gleitarmeinrichtung mit Gleit- schiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Kopfmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Abdeckblende für Gleitschiene und Gleitarm inklusive Drehlager; Figur 7 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmeinrichtung mit Gleitschiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Blattmontage auf Bandgegen- seite mit rahmenfester gemeinsamer Blende für Gleitschiene und Gleitarm inklusive Dreh lager; Figur 8 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmeinrichtung mit Gleitschiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Kopfmontage auf Bandgegen- seite mit rahmenfester gemeinsamer Abdeckblende für Gleitschiene und Gleitarm inklusive Dreh lager; Figur 9 eine Frontansicht einer Tür mit Gleitarmtürschlie er wie in Figur 1, je- doch mit Einzelabdeckblenden einerseits für das Türschlie ergehäuse mit Gleitarm und andererseits für die Gleitschiene; Figur 10 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmeinrichtung mit Gleitschiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung wie Figur 5, jedoch mit Einzelab- deckblenden einerseits für die Gleitschiene mit der integrierten Dämp- fungsvorrichtung mit Gleitarm und andererseits für das Drehlager.

Figur 11 eine Schnittdarstellung entlang Linie Xl - Xl in Figur 5; Figur 12 eine Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Ausführungsbei- spieles; Figur 13 eine Frontansicht einer zweiflügeligen Tür mit einer Abdeckhaube ge- mä Figur 12 in einer Ansicht von der Bandgegenseite; Figur 14 eine Frontansicht gemä Figur 10, mit nur einer flügelseitigen Einzel- blende und nicht vollständig verdecktem Gestänge.

Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Antriebsein- richtung bzw. die Dämpfungseinrichtung jeweils an Anschlagschwenktüren auflie- gend montiert. Diese Türen weisen jeweils einen Türflügel 1 auf, der an einer vertikalen Kante in Bändern 3 am Blendrahmen 2 schwenkbar gelagert ist. Wie die verschiedenen Beispiele zeigen, kann die Montage sowohl auf der Bandseite als auch auf der Bandgegenseite erfolgen.

In den Figuren 1 bis 4 sind für einen Gleitarmtürschlie er verschiedene Montage- positionen dargestellt. Der Gleitarmtürschlie er besteht aus einem Türschlie er- gehäuse 4, in der eine Schlie erwelle 5 drehbar gelagert ist. Mit der Schlie erwel- ie 5 ist drehfest ein Gleitarm 6 verbunden, der an seinem freien Ende einen Gleiter 7 aufweist, der in einer Gleitschiene 8 verschiebbar und drehbar geführt ist. In dem Türschlie ergehäuse 4 ist eine in den Figuren nicht dargestellte Schlie erfe- der und eine Dämpfungsvorrichtung angeordnet, welche mit der Schlie erwelle 5 zusammenwirken. Bei den Gleitarmtürschlie ern kann es sich um herkömmlich aufgebaute Türschlie er handeln, z. B. um einen hydraulischen Türschlie er, wie er in DE-OS 36 38 353 beschrieben ist. Ein solcher herkömmlicher Türschlie er funktioniert derart, da beim manuellen Öffnen des Türflügels 1 durch die dabei entstehende Zwangsbewegung des Gestänges 6 und der Schlie erwelle 5 die Schlie erfeder gespannt wird. Der Schlie vorgang erfolgt nachfolgend selbsttätig unter Wirkung der Schlie erfeder.

In einer ersten Montageart, der sogenannten Blattmontage, ist das Türschlie er- gehäuse 4 am Türflügel 1 montiert, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt. Hierbei ist die Gleitschiene 8 auf dem Blendrahmen 2 montiert. Bei der anderen Montage- art, der sogenannten Kopfmontage, wie sie in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist, ist das Türschlie ergehäuse 4 am Blendrahmen 2 montiert, und die Gleitschiene 8 am Türflügel 1.

In den Figuren 1 und 2 handelt es sich um sogenannte bandseitige Montage, d. h. der Türschlie er ist auf der Bandseite montiert. Dies bedeutet, da der Türflügel 1 bei der Öffnungsbewegung aus der Zeichnungsebene heraus zum Betrachter hin geschwenkt wird. In den Figuren 3 und 4 ist der Türschlie er auf der Bandgegen- seite montiert, was bedeutet, da der Türflügel 1 beim Öffnen in die Zeich- nungsebene hinein, also vom Betrachter weg geschwenkt wird.

Zur frontseitigen Abdeckung des Türschlie ers ist in den Figuren 1 bis 4 jeweils eine gemeinsame Abdeckblende 11 (Figur 1 und 2) bzw. 12 (Figur 3 und 4) zur gemeinsamen Abdeckung von Türschlie ergehäuse 4, Gleitarm 6 und Gleitschie- ne 8 vorgesehen. Bei der bandseitigen Montage in den Figuren 1 und 2 ist die Blende 11 flügelfest montiert, d. h. unmittelbar auf dem Flügel 1 oder auf dem Türschlie ergehäuse 4 (Figur 1) bzw. auf der Gleitschiene 8 (Figur 2). Bei der bandgegenseitigen Montage in den Figuren 3 und 4 ist die Abdeckblende 12 rah- menfest montiert, d. h. unmittelbar auf dem Rahmen 2 oder auf der Gleitschiene 8 (Figur 3) bzw. dem Türschlie ergehäuse 4 (Figur 4).

Die Abdeckblende 11, 12 erstreckt sich jeweils über die gesamte Breite des Flü- gels 1. Sie kann aus einem ablängbarem Profil ausgebildet sein. Der Querschnitt des Profils ist über die gesamte Länge konstant, beispielsweise L- oder U-förmig. so da er die gesamten Gleitarmtürschlie er unten und oben jeweils unter bzw. übergreift. Vorzugsweise ist zumindest an der von der Frontseite her sichtbaren Unterseite diese übergreifende Abdeckung des Türschlie ers 4, bzw. der Gleit- schiene 8 vorgesehen.

Die Seitenöffnungen der Abdeckblenden 11, 12 sind durch Stirnkappen 9 ver- deckt, welche vorzugsweise von der Seite her auf die Abdeckblende 11, 12 auf- gesteckt oder aufgeschraubt werden. Dabei können die Stirnkappen 9 entweder die gesamte Querschnittsöffnung abdecken, oder auch jeweils nur einen Teilbe- reich davon. Beispielsweise kann bei flügelfest montierten Abdeckblenden 11, 12 die untere Hälfte abgedeckt sein und bei rahmenfest montierten Abdeckblenden 11, 12 die obere Hälfte.

Die Stirnkappen (9) können zur ihrem Stirnende hin verjüngt ausgebildet sein vorzugsweise abgeschrägt . Dies ist insbesondere vorteilhaft, um bei flügelseitig montierten Abdeckblenden 11, 12 bei Türöffnungswinkeln von über 90" zu verhin- dern, da die Abdeckblende 11, 12 an der Wand seitlich der Türöffnung an- schlägt. Alternativ können die Stirnkappen 9 auch als elastische Puffer ausgebil- det sein, um einen Anschlag des Türflügels 1 abzufedern.

In einer weiteren Ausführungsform können die Stirnkappen 9 teleskopartig aufge- baut sein. Beim Anschlag an die Wand wird die Stirnkappe 9 teleskopartig in sich zusammengeschoben, oder in die Abdeckblende 11, 12 hineingeschoben, sobald die Abdeckblende 11, 12 beim Öffnen der Tür 1 in Berührung mit der Wand kommt. Eine Rückstellfeder sorgt dafür, da die Stirnkappe 9 danach wieder in ihre Ausgangsposition zurückgelangt. Die Abdeckblende 11, 12 einschlie lich der Stirnkappen 9 erstreckt sich jeweils über die gesamte Breite des Flügels 1. Je nach Breite und Ausführung der Stirnkappen 9 kann die Breite der Abdeckblende 11, 12 dadurch auch geringfügig schmäler als die Breite des Flügels 1 ausfallen.

Bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren 5 bis 8 ist eine Gleitarmeinrichtung in entsprechender Weise wie in den Figuren 1 bis 4 montiert. Die Gleitarmeinrich- tung besteht aus einer Gleitschiene 18 mit integrierter Dämpfungsvorrichtung, in der ein Gleitarm 6 mit seinem Führungsende verschiebbar und drehbar geführt ist.

Das freie Ende des Gleitarms 6 ist in einem festen Drehlager 19 gelagert.

Die Befestigung der Gleitarmeinrichtung am Flügel 1 bzw. am Blendrahmen 2 erfolgt in entsprechender Weise wie bei den Ausführungsbeispielen in den Figu- ren 1 bis 4, wobei die Gleitschiene 18 nun dem Gehäuse 4 in Figur 1 entspricht und das Drehlager 19 der Schiene 8 in Figur 1. In den Figuren 5 und 7 ist die Gleitschiene 18 mit Dämpfungseinrichtung am Flügel 1 in Blattmontage befestigt und das Drehlager 19 ortsfest am Rahmen. In den Figuren 6 und 8 ist die Gleit- schiene 18 mit Dämpfungseinrichtung in Kopfmontage auf dem Rahmen 2 montiert und das Drehlager auf dem Flügel. Es handelt sich bei den Figuren 5 und 6 je- weils eine Montage der Gleitschieneneinrichtung auf der Bandseite. Die Montage auf der Bandgegenseite ist in den Figuren 7 und 8 dargestellt.

In entsprechender Weise wie bei den Figuren 1 bis 4 ist die Gleitschieneneinrich- tung in den Figuren 5 bis 8 über eine gemeinsame Abdeckblende 11 bzw. 12 abgedeckt, die in den Figuren 5 und 6 bei der bandseitigen Montage als eine flügelfest montiert Blende ausgebildet ist und bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren 7 und 8 bei der gegenbandseitigen Montage als rahmenfeste Ab- deckblende 12. Wie auch in den Figuren 1 bis 4 bereits beschrieben sind die Seitenöffnungen der Abdeckblenden 11, 12 durch Stirnkappen 9 verdeckt.

In den Figuren 5 und 8 kann die Abdeckblende auch verkürzt ausgeführt sein, so da das Gestänge, z.B. das Drehlager oder die Gleitschiene nicht vollständig verdeckt wird, wie dies auch in Figur 14 dargestellt ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 9 ist der Gleitarmtürschlie er in der glei- chen Ausführung und Montageart montiert wie in Figur 1. Anstelle der einzelnen gemeinsamen flügelfesten Abdeckblende 11 ist jedoch eine erste flügelfeste Ein- zelblende 21 und eine zweite rahmenfeste Einzelblende 22 vorgesehen. Die flü- gelfeste Einzelblende 21 überdeckt das Türschlie ergehäuse 4 inklusive dem Gleitarm 6. Die rahmenfeste Einzelblende 22 überdeckt die Gleitschiene 8. Die Einzelblenden 21 und 22 erstrecken sich in gleicher Weise wie die Gesamtblende 11 über die gesamte Breite des Flügels 1. An ihren Seitenöffnungen befinden sich jeweils Stirnkappen 9. Sie können auch aus ablängbarem Profilmaterial, vorzugs- weise mit L-förmigem Querschnitt, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die rahmen- feste Einzelblende 22 an der Gleitschiene 8 und die flügelfeste Einzelblende an dem Türschlie ergehäuse 4 befestigt.

Figur 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel analog zu Figur 7 bei dem die rahmenfeste Gesamtblende 12 ebenfalls durch eine erste flügelfeste Einzelblende 21 und eine zweite rahmenfeste Einzelblende 22 ersetzt ist. Die Einzelblende 21 ist an der Gleitschiene 18 und die Einzelblende 22 an dem Drehlager 19 befestigt.

Wie in Figur 14 dargestellt kann die zweite rahmenfeste Einzelblende 22 auch entfallen, so da lediglich der Gleitarm 6 verdeckt ist und wie gezeigt das Drehla- ger 19 sichtbar bleibt.

Die Darstellung in Figur 11 zeigt zur Veranschaulichung einen Schnitt entlang Linie Xl - Xl in Figur 1. Die flügelfeste L-förmige Abdeckblende 11 umgreift das Türschlie ergehäuse 4 und ist vorzugsweise auf diesem befestigt. Durch den kurzen horizontalen Schenkel 11 a der Abdeckblende 11 ist somit das Türschlie- ergehäuse 4 an seiner Unterseite abgedeckt. Der vertikale Schenkel 11 b liegt parallel zur Ebene des Türflügels 1. In der Figur ist die Abdeckblende 11 an ihrer Oberseite geöffnet. Alternativ ist jedoch auch entlang der Oberseite eine Abdek- kung durch Verwendung eines U-förmigen Abdeckprofils 11 möglich. Eine optisch besonders ansprechende Gestaltung ergibt sich, wenn die Gleitarmeinrichtung einschlie lich der Abdeckblende 11 besonders flach ausgeführt ist, d.h. eine be- sonders geringe Bautiefe aufweist. Zudem ist eine leicht konvex gekrümmte Ge- staltung der Fronffläche sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Ausrichtung möglich.

Bei der Gleitschieneneinrichtung in den Figuren 5 bis 8 kann es sich um eine Einrichtung handeln, bei der die Dämpfungsvorrichtung in der Gleitschiene 18 integriert ist. Eine Schlie erfeder kann in den Bändern 3 integriert sein. Alternativ hierzu kann jedoch auch die Schlie erfeder in der Gleitschiene 18 mitintegriert sein. Anstelle des Drehlagers 19 kann auch ein kombiniertes Dreh- und Schiebe- lager vorgesehen sein. Bei weiteren Abwandlungen kann auch anstelle der Schlie erfeder oder zusätzlich zur Schlie erfeder ein elektrischer Motor zum Antrieb des Gleitarms 6, z. B. in der Gleitschiene 18 integriert sein oder separat neben der Gleitschiene 18 angeordnet sein, um mit dem Gleitarm 6 oder dem Gleiter 7 zusammenzuwirken. Dieser Motor wird vorzugsweise ebenfalls unter der gemeinsamen Blende 11, 12 oder den Einzelblenden 21, 22 angeordnet.

Bei weiteren modifizierten Ausführungen ist vorgesehen, da weitere Einrichtun- gen unter der gemeinsamen Blende 11, 12 oder den Einzelblenden 21, 22 ange- ordnet sind, z. B. eine Verriegelung des Flügels 1, wobei eine elektrische Betäti- gungseinrichtung vorzugsweise am Rahmen 2 fest angeordnet ist und der Riegel mit einem Verriegelungsblech am Flügel 1 zusammenwirkt. Es können auch Sen- soren unter den genannten Abdeckblenden angeordnet werden, um elektrische Aggregate die mit dem Flügel 1 zusammenwirken anzusteuern, z. B. die genannte Verriegelungseinrichtung oder auch einen Antriebsmotor. Unter den Abdeckblen- den 11, 12, 21, 22 können auch Steuerungseinrichtungen, Netzteil usw. für die elektrischen Aggregate, z.B. Antriebe und/oder Sensoren angeordnet werden.

Darüber hinaus können auch Alarmanlage, Überwachungseinrichtung unter den genannten Blenden angeordnet werden. Ferner ist es möglich, da auch eine Beleuchtung unter der Abdeckblende 11, 12 oder den Einzelblenden 21, 22 ange- ordnet ist, die z. B. eine indirekte Beleuchtung des Flügels 1 ergibt oder irgend- welche Anzeigeeinrichtungen beleuchten, die in oder auf den genannten Blenden angeordnet sein können. Anzeigeeinrichtungen jeglicher Art mit optischer oder akustischer Anzeige sind ebenfalls unter den Blenden montierbar.

Die Abdeckblenden 11, 12 und die Einzelblenden 21, 22 können auch perforiert oder zumindest teilweise aus durchsichtigem Material ausgebildet sein, um eine ansprechende optische Gestaltung und Sichtanzeigen usw. zu ermöglichen.

Bei den in den Figuren 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Tür- schlie er bzw. die Gleitschieneneinrichtung jeweils oben liegend, d. h. im oberen horizontalen Bereich der Tür angeordnet. Alternative Ausführungsbeispiele sind möglich, bei denen die betreffenden Einrichtungen im unteren horizontalen Be- reich der Tür angeordnet sind, d. h. das Türschlie ergehäuse 4 kann im Boden angeordnet sein und die Gleitschiene 8 am unteren horizontalen Rand des Flügels 1 oder umgekehrt die Gleitschiene 8 im Boden und das Türschlie ergehäuse 4 am unteren horizontalen Rand des Flügels 1. Hierbei können Abdeckblenden vorge- sehen sein, die flügelfest montiert werden und das am Flügel 1 montierte Bauteil d.h. die Gleitschiene 8 oder das Türschlie ergehäuse 4 abdecken, wobei vor- zugsweise dabei auch jeweils der Gleitarm 6 mit abgedeckt wird. Entsprechende Anordnungen in diesem unteren Bereich der Tür sind auch mit der Gleitschienen- einrichtung und den genannten Abwandlungen hierzu möglich, wie sie in den Figuren 5 und 8 dargestellt ist. Die Abdeckung mit Abdeckblende kann in entspre- chender Weise wie zuvor beschrieben erfolgen. Weiterhin ist der Einsatz rahmen- fester Abdeckblenden 12, 22 auch an zweiflügeligen Türen möglich.

Alternativ zu diesen Ausführungsbeispielen können auch entsprechende Anwen- dungen an Fenstern erfolgen, insbesondere Drehfenstern. Besondere Vorteile ergeben sich auch bei Anwendungen an Kippfenstern. Hierbei können die betref- fenden Antriebe in völlig entsprechender Weise über eine gemeinsame Blende z.

B. eine flügelfeste Blende 11 oder eine rahmenfeste Blende 12 abgedeckt sein.

Alternativ ist auch die Abdeckung mit Einzelblenden 21, 22 möglich entsprechend den Figuren 9 und 10. Insbesondere bei Kipp- oder Klappfenstern ist auch die Anordnung des Antriebs an der vertikalen Seite des Fensters möglich und eine entsprechende Abdeckung über eine gemeinsame Blende, ebenfalls als flügelfe- ste Blende 11 oder als rahmenfeste Blende 12 möglich oder alternativ über Ein- zelblenden 21, 22. Die Antriebseinrichtung kann einen Oberlichtöffner aufweisen, vorzugsweise mit Elektromotor angetrieben, wobei der Oberlichtöffner und vor- zugsweise auch der Elektromotor unter der Blende 11, 12 bzw. den Blenden 21, 22 angeordnet sein kann.

Anstelle der in den dargestellten Figuren 1 bis 11 verwendeten kraftübertragenden Gestänge mit Gleitarm 6 sind auch Ausführungen möglich, bei denen ein anderes Gestänge, z. B. Parallelarm-Scherengestänge verwendet wird. Ein besonderer Vorteil ergibt sich jeweils dann, wenn zumindest in der Schlie lage des Flügels 1 das kraftübertragende Gestänge weitgehend parallel zur Flügelebene und fluch- tend oder nur geringfügig versetzt zu dieser angeordnet ist.

Figur 12 zeigt die Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Ausführungs- beispieles mit einer in der Türöffnung montierten rahmenfesten Abdeckhaube 24.

Das Schlie ergehäuse 4 eines Türschlie ers ist auf der Unterseite der Türzarge 2 montiert. Im Schlie ergehäuse 4 ist eine Schlie erwelle 5 gelagert, welche einer- seits fest mit einem in diesem Ausführungsbeispiel als Gleitarm ausgebildeten Gestänge 6 verbunden ist. Dieses Gestänge 6 greift mit einem Gleitelement 7 in eine auf der vertikalen Frontseite des Türflügels 1 befestigte Gleitschiene 8 ein.

Das Schlie ergehäuse 4 mit der Schlie erwelle 5 und dem Gestänge 6 ist in ei- nem Hohlraum 23 angeordnet, der von einer L-förmigen Abdeckhaube 24 be- grenzt wird. Die Abdeckhaube 24 ist auf der Türzarge 2 befestigt und weist nur eine zum Türflügel 1 gerichtete Öffnung 25 auf, aus welcher das in die türfeste Gleitschiene 8 eingreifende Ende des Gestänges 6 ragt. Dabei ist die Gleitschiene 8 auf dem Türflügel 1 oberhalb der Unterkante der Abdeckhaube 24 befestigt. Bei geschlossener Tür 1 ist somit das Türschlie ergehäuse 4 und das Gestänge 6 unsichtbar unter der Abdeckhaube 24 aufgenommen. Die Abdeckhaube 24 ist vorzugsweise über die gesamte Breite der Türzarge 2 verlaufend ausgebildet und schlie t an ihrer Frontseite unmittelbar an den Türflügel 1 an. Bei geöffneter Tür 1 ragt lediglich das Gestänge 6 aus der Öffnung 25 hervor, wobei infolge der Bautie- fe senkrecht zur Flügelebene das Gestänge 6 ohne Schwierigkeit auch dann un- tergebracht werden kann, wenn das Gestänge 6 ein- oder mehrfach abgewinkelt oder abgebogen ausgebildet ist, um die Tür vollständig bis 1800 öffnen zu können.

Figur 13 zeigt eine Anwendung des in Figur 12 dargestellten Ausführungsbeispie- les für eine zweiflügelige Tür in einer Ansicht von der Bandgegenseite. Die zwei- flügelige Tür 1 weist einen Standflügel 1 b und einen Gangflügel 1 a auf, wobei dem Standflügel 1 b ein erster Türschlie er 4 und dem Gangflügel 1 a ein zweiter Tür- schlie er 4 zugeordnet ist. Die beiden Türschlie er sind auf der den Türsturz abdeckenden Türzarge 2 befestigt und greifen mittels auf den Schlie erwellen 5 befestigten und abgewinkelten Gleitarmen 6 in auf den Türflügeln 1a und 1b be- findliche Gleitschienen 8 ein. Infolge der Türfalze überlappt der Gangflügel 1 a mit dem Standflügel 1 b in der Mitte, wodurch der Standflügel 1 b einen Anschlag für den Gangflügel 1 a bildet, so da sich bei geschlossenen Türen ein dichter Ab- schlu ergibt. Dies bedingt aber auch eine bestimmte Schlie lage der beiden Türflügel, da immer zuerst der Standflügel 1 b geschlossen sein mu , ehe der Gangflügel 1a vollständig schlie t. Um dies zu erreichen, ist zwischen den Tür- schlie ern 4 eine Schlie folgesteuerung erforderlich, die dafür sorgt, da der Gangflügel 1 a erst dann vollständig schlie t, wenn der Standflügel 1 b geschlos- sen ist. Hierzu ist zwischen den beiden Türschlie ern 4 ein Koppelelement 10 vorhanden, welches die Schlie bewegung des Gangflügels 1 a zumindest in einem bestimmten Öffnungsbereich der Vorrichtung Schlie lage solange sperrt, bis der Standflügel 1 b geschlossen ist. Zur Sperrung kann ein Sperrglied am Gangflügel- türschlie er angeordnet sein. Sowohl die Türschlie er 4 als auch die Gleitarme 6 und das Koppelelement 10 sowie das Sperrglied sind in dem Hohlraum 23 ange- ordnet, der von der Abdeckhaube 24 begrenzt ist.

Liste der Bezugszeichen 1 Türflügel 1a Gangflügel 1 b Standflügel 2 Blendrahmen 3 Bänder 4 Türschlie ergehäuse 5 Schlie erwelle 6 Gleitarm 7 Gleiter 8 Gleitschiene 9 Stirnkappen 10 Kopplungsglied 11 flügelfeste Abdeckblende 12 rahmenfeste Abdeckblende 18 Gleitschiene mit Dämpfung 19 Drehlager 21 flügelfeste Einzelblende 22 rahmenfeste Einzelblende 23 Hohlraum 24 Abdeckhaube 25 Öffnung




 
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