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Title:
METHOD FOR PRODUCING AN ACID-RESISTANT, ELECTRICALLY CONDUCTIVE BUILDING MATERIAL COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/059843
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to produce a building material covering, plates which are covered with a conductive laying material are mounted onto a mechanically stable backing material. A contact is made between the conductive laying material and a conductive junction. The resulting joints are filled with a pasty or liquid pointing substance in a substantially planar manner and said joints subsequently harden independently. The pointing substance consists of an alkali-silicate binding-agent component and a powder component which are mixed in the presence of water. The building material covering thus has good electrical conductivity, high mechanical resistance (cracking resistance) and good refractory qualities, without the addition of electrically conductive particles. The powder component preferably has an activated silicon dioxide component and an active aluminium oxy component and is devoid of calcium oxide and iron compounds.

Inventors:
MUELLER CLAUS-MICHAEL (DE)
KLEEN EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/002837
Publication Date:
October 12, 2000
Filing Date:
March 30, 2000
Export Citation:
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Assignee:
CRC CHEM RES CO (IE)
MUELLER CLAUS MICHAEL (DE)
KLEEN EUGEN (DE)
International Classes:
C04B28/26; C04B41/50; E04F13/08; E04F15/02; (IPC1-7): C04B28/26
Foreign References:
EP0884434A21998-12-16
US4870795A1989-10-03
EP0641748A11995-03-08
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 08 30 June 1999 (1999-06-30)
Attorney, Agent or Firm:
Schmidt, Frank-michael (Huyssenallee 58-64 Essen, DE)
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Claims:
Patentanspruche
1. Verfahren zum Herstellen eines säurefesten und elek trisch ableitfähigen Baustoffbelags auf einem mechanisch stabilen Untergrund, wobei : a) der Untergrund mit in einem leitfähigen Verlegematerial verlegten Platten belegt wird, wobei ein Kontakt des Verlegematerials zu einem Ableitanschluß hergestellt wird und wobei zwischen den Platten Fugen verbleiben ; b) eine Verfugungsmasse bereitgestellt wird, indem eine AlkalisilikatBindemittelkomponente mit einer Pulverkomponente unter Anwesenheit von Wasser vermischt wird, um eine pastöse oder flüssige Verfugungsmasse herzustellen, c) die Fugen mit der Verfugungsmasse gefüllt werden ; und d) die Verfugungsmasse aushärten gelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfugungsmasse in die Fugen eingespachtelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfugungsmasse in die Fugen eingeschlämmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen derart mit der Verfugungsmasse gefüllt werden, daß eine im wesentlichen plane Oberfläche des Baustoffbelags gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, die im wesentlichen frei von Kalziumoxiden und zementartigen Verbindungen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, die im wesentlichen frei von eisenoxidhaltigen Verbindungen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente bereitgestellt wird, die eine inerte Füllkomponente in einem Anteil bis zu 70 Gew.k enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß die AlkalisilikatBindemittelkomponente ein MolVerhältnis des Siliziumdioxids zu dem Alkalioxid von weniger als 2,3 : 1 aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß als AlkalisilikatBindemittelkomponente eine wäßrige Alkalisilikatlösung bereitgestellt wird, die ohne zusätzliche Wasserzugabe mit der Pulverkomponente ver mischt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverkomponente mit 550 Gew.%, vorzugsweise 1314 Gew.%, Alkalisilikatlösung gemischt wird, und daß die Alkalisilikatlösung einen Feststoffanteil von 4. 0 50% aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Alkalisilikatlösung eine Kaliwasserglaslö sung mit einem MolVerhältnis SiO2 : K20 kleiner 2,3 : 1, vorzugsweise zwischen 0,8 : 1 und 1,5 : 1, ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine pulverförmige AlkalisilikatBindemittelkompo nente bereitgestellt wird, daß die pulverförmige AlkalisilikatBindemittelkomponen te mit der Pulverkomponente beim Bereitstellen gemischt wird, und daß die pastöse oder flüssige Verfugungsmasse herge stellt wird, indem Wasser zu der Mischung der pulverförmigen AlkalisilikatBindemittelkomponente und der Pulverkomponente zugegeben wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmige AlkalisilikatBindemittelkomponente einen Anteil von 2,525 Gew.% an der bereitgestellten Mi schung vor der Zugabe des Wassers hat.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mischung mit etwa 525 Gew.k Wasser vermischt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, die eine aktivierte Siliziumdioxidkomponente aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als aktivierte Siliziumdioxidkomponente wenigstens ein Stoff aus einer Gruppe verwendet wird, wobei die Gruppe pyrogene Kieselsäure, Fällungskieselsäure, Silicastaub, Glasmehl und Flugoder Elektrofilterasche mit hohem Siliziumdioxidanteil umfaßt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, die neben der aktivierten Siliziumdioxidkomponente wenigstens eine weitere aktivierte Komponente aus einer Gruppe von aktivierten Komponenten enthält, wobei die Gruppe von aktivierten Komponenten aktivierte Aluminiumoxykomponenten und die puzzolanen Komponenten Flugasche, Elektrofilterasche, Trass, gebrannter Ölschiefer, gemahlene Hochofenschlacke und gemahlene Hüttensande umfaßt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, die eine reaktive Mischung aus der aktivierten Siliziumdioxidkomponente und einer aktivierten Aluminiumoxykomponente enthält, wobei der Anteil der aktivierten Siliziumdioxidkomponente in der reaktiven Mischung geringer ist als der Anteil der aktivierten Aluminiumoxykomponente, und wobei die Pulverkomponente im wesentlichen frei von Kalziumdioxidverbindungen, zementartigen Verbindungen und eisenoxidhaltigen Verbindungen ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, bei der der Anteil der aktivierten Siliziumdioxidkomponente in der reaktiven Mischung etwa 5 bis 50 W des Anteils der aktivierten Aluminiumoxykomponente entspricht.
20. Verfahren nach einem der Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, bei der die aktivierte Aluminiumoxykomponente ein Aluminiumoxid, ein Aluminiumhydroxid und/oder ein Aluminiumsilikat umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aktivierte Aluminiumoxykomponente wenigstens 60 Gew.% Aluminiumoxide und/oder Aluminiumhydroxide enthält.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die aktivierte Aluminiumoxykomponente ein calciniertes Bauxit oder Hydrargillit ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverkomponente ein saureun laugenbeständiges Pigment enthält.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1823, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverkomponente 3060 Gew.%, vorzugsweise 40 50 Gew.%, der reaktiven Mischung enthält, und daß die reaktive Mischung 590 Gew.%, vorzugsweise 40 80 5ew.k, der Aluminiumoxykomponente und 440 Gew.k, vorzugsweise 815 Gew.%, der Siliziumdioxidkomponente enthält.
25. Verfahren nach Anspruch24 dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulverkomponente verwendet wird, die bis zu 40 Gew.o, vorzugsweise 24 Gew.%, Hüttensandmehl enthält.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt a) ein Verlegematerial verwendet wird, das durch Mischen einer Alkalisilikat Bindemittelkomponente mit einer Pulverkomponente unter Anwesenheit von Wasser hergestellt worden ist, wobei das Verlegematerial im wesentlichen frei von Kalziumoxidverbindungen, zementartigen Verbindungen und eisenoxidhaltigen Verbindungen sowie frei von leitfähigen metallund kohlenstoffhaltigen Partikeln ist.
Description:
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