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Title:
METHOD FOR PRODUCING A DECORATIVE ELEMENT, WHICH HAS A FUNCTIONAL OPENING, AND DECORATIVE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/156257
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a decorative element (1) and to a decorative element (1), which has a functional opening (28, 29) and which is provided for a vehicle. According to the method, a decorative blank (2), which has a through-opening (8, 9, 10, 20), and a functional layer (3) are provided. Furthermore, a composite (16), which has the decorative blank (2) and the functional layer (3), is produced in that the decorative blank (2) is fixed to the functional layer (3) via the securing face (12) of the decorative blank. The through-opening (8, 9, 10, 20) of the decorative blank (2) is filled with a filling material (27), whereby the through-opening (8, 9, 10, 20) is further developed in order to form the functional opening (28, 29).

Inventors:
SCHLEMMER CHRISTIAN (DE)
PAINTNER LINDA (DE)
STRASSER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/053011
Publication Date:
August 24, 2023
Filing Date:
February 07, 2023
Export Citation:
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Assignee:
DRAEXLMAIER LISA GMBH (DE)
International Classes:
B29C33/00; B29C44/12; B44C3/10
Foreign References:
US20130341817A12013-12-26
US20040224131A12004-11-11
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Herstellen eines eine Funktionsöffnung (28, 29) aufweisenden Dekorelements (1) für ein Kraftfahrzeug, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

- Bereitstellen eines Dekorzuschnitts (2), der eine Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) aufweist;

- Bereitstellen einer Funktionsschicht (3);

- Herstellen eines den Dekorzuschnitt (2) und die Funktionsschicht (3) aufweisenden Verbunds (16), indem der Dekorzuschnitt (2) über dessen Befestigungsseite (12) an der Funktionsschicht (3) fixiert wird;

- Befüllen der Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) des Dekorzuschnitts (2) mit einem Befüllmaterial (27), wodurch die Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) zu der Funktionsöffnung (28, 29) weitergebildet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorzuschnitt (2) aus einem ersten Zuschnittsmaterialanteil (4) und einem zweiten Zuschnittsmaterialanteil (5) gebildet wird, wobei die Durchgangsöffnung (20) durch einen Spalt (19) zwischen den Zuschnittsmaterialanteilen (4, 5) gebildet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den ersten Zuschnittsmaterialanteil (4, 5) die Durchgangsöffnung (8, 10) geschnitten wird, derart, dass die Durchgangsöffnung (8, 10) mit dem zweiten Zuschnittsmaterialanteil (6, 7) korrespondiert, und der zweite Zuschnittsmaterialanteil (6, 7) in die Durchgangsöffnung (8, 10) eingesetzt wird, sodass die Durchgangsöffnung (8, 10) teilweise durch den zweiten Zuschnittsmaterialanteil (6, 7) ausgefüllt wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllmaterial (27) in einen Endzustand ausreagiert, in dem es transluzent, insbesondere bildtreu transparent ist.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Befüllen der Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) mit dem Befüllmaterial (27) der Dekorzuschnitt (2) und die Funktionsschicht (3) in einem einzigen Arbeitsschritt miteinander verklebt werden.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (3) bereitgestellt wird, indem eine erste Funktionslage (33) und wenigstens eine zweite Funktionslage (34) bereitgestellt werden, wobei der Verbund (16) aus dem Dekorzuschnitt (2) und der Funktionsschicht (3) hergestellt wird, indem die Funktionslagen (33, 34) und der Dekorzuschnitt (2) aneinander fixiert werden.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mit der Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) des Dekorzuschnitts (2) korrespondierenden Trägerbereich (35) der Funktionsschicht (3) eine elektrische und/oder elektronische Anordnung (30) des Dekorelements (1) befestigt wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (3) nach dem Befüllen der Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) von dem Dekorzuschnitt (2) zumindest teilweise entfernt wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Funktionsschicht (3) eine Durchgangsöffnung (15) eingeschnitten wird, die mit der Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) des Dekorzuschnitts (2) korrespondiert.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (3) zumindest bereichsweise fluiddurchlässig bereitgestellt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (3) zumindest bereichsweise transluzent, insbesondere bildtreu transparent, bereitgestellt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsseite (12) des Dekorzuschnitts (2) ein Befestigungselement (38) für eine elektrische und/oder elektronische Anordnung (30) des Dekorelements (1) ausgebildet wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Befestigungsseite (13) der Funktionsschicht (3) und der Befestigungsseite (12) des Dekorzuschnitts (2) eine Abstandseinrichtung (46) ausgebildet wird, mittels derer der Dekorzuschnitt (2) und die Funktionsschicht (3) über einen Abstand (48) voneinander beabstandet werden. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsseite (13) der Funktionsschicht (3) ein Halterungselement (50) angeordnet wird, das in die Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) des Dekorzuschnitts (2) eintaucht und mittels dessen eine elektrische und/oder elektronische Anordnung (30) des Dekorelements (1) in der Durchgangsöffnung (8, 9, 10, 20) gehalten wird. Dekorelement (1) für ein Kraftfahrzeug, wobei das Dekorelement (1) mittels Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.

Description:
Lisa Dräxlmaier GmbH Landshuter Str. 100 D-84137 Vilsbiburg

VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINES EINE FUNKTIONSÖFFNUNG AUFWEISENDEN DEKORELEMENTS SOWIE DEKORELEMENT

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements, das eine Funktionsöffnung oder mehr Funktionsöffnungen aufweist. Zudem betrifft die Erfindung ein solches Dekorelement, das mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist. Das Dekorelement ist insbesondere für einen Einsatz im Automotive-Bereich vorgesehen, zum Beispiel als Dekorelement in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Personenkraftwagens und/oder Lastkraftwagens. Mögliche Anwendungen eines solchen Dekorelements sind beispielsweise beleuchtete/beleuchtbare oder hinterleuchtete/hinterleucht- bare Symbole (Warnsymbole, Zustandsanzeiger etc.), Embleme (Wappen, Herstellersymbole, Logos, Fahrzeugmodell- und/oder -baureihenbezeichnungen etc.), funktionale Dekore (Innenraum- bzw. Ambientebeleuchtungen, Taster- und/oder Schalteroberflächen etc.).

Stand der Technik

Heutzutage ist es besonders schwierig, Dekorzuschnitte, insbesondere biegeschlaffe bzw. flexible Dekorzuschnitte, positionsgenau aneinander auszurichten. Im Rahmen einer Serienfertigung von Dekorelementen, die einen oder mehr solcher Dekorzuschnitte aufweisen, führt dies zu hohem Aufwand, um eine geforderte Wiederholgenauigkeit zu erreichen, sodass die serienmäßig produzierten Dekorelemente Spaltmaße (zum Beispiel zwischen den Dekorzuschnitten) von gleicher Güte aufweisen. Weist ein solches Dekorelement des Weiteren eine Öffnung oder mehr Öffnungen auf, gestaltet sich ein Aufkaschieren des Dekorelements auf eine Trägerstruktur besonders schwierig, da es aufgrund der Öffnung oder Öffnungen zu Faltenbildung und/oder zu einem Verziehen des Dekorelements, insbesondere im Bereich der entsprechenden Öffnung, kommen kann. Daher wird oftmals auf besonders komplizierte, detailreiche Muster, die mittels der Öffnungen an dem Dekorelement dargestellt werden sollen, verzichtet. Ferner erfordert das Anbringen des Dekorelements an der Trägerstruktur bisher ein zeitintensives Positionieren und Fixieren des biegeschlaffen bzw. flexiblen und durch die Öffnung oder Öffnungen teilweise geöffneten Dekorelements oder mehrerer solcher Dekorelemente. Dies ist aber wenig effizient und führt in der Serienfertigung zu unerwünscht langen Taktzeiten für das Aufkaschieren des Dekorelements auf die Trägerstruktur.

Beschreibung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in besonders einfacher bzw. effizienter Weise ein Dekorelement herzustellen, das mindestens eine funktionale Öffnung aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Werden hierin im Rahmen der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens Merkmale, Vorteile und mögliche Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dekorelements dargelegt, so sind diese als ebensolche anzusehen. Gleiches gilt analog umgekehrt. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements vorgeschlagen, das mindestens eine Funktionsöffnung oder mehr Funktionsöffnungen aufweist. Das Dekorelement ist für ein Kraftfahrzeug, etwa für einen Personenkraftwagen vorgesehen, insbesondere für einen Innenraum des Kraftfahrzeugs. Zum Herstellen kommt das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsatz. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Dekorelement um ein Produkt, das mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde/wird.

Bei der jeweiligen Funktionsöffnung handelt es sich um eine funktionale Öffnung, mittels derer oder durch welche hindurch einem Nutzer des Kraftfahrzeugs, etwa einem Insassen, eine Funktionseffekt einer Kraftfahrzeugfunktion bereitgestellt wird. So kann es sich bei der jeweiligen Funktionsöffnung zum Beispiel um eine Lichtöffnung handeln, um dem Nutzer des Kraftfahrzeugs eine Lichtfunktion bereitzustellen, etwa eine Ambientebeleuchtung, ein Warnleuchten etc. Ferner kann es sich bei der jeweiligen Funktionsöffnung um eine Tonöffnung handeln, um dem Nutzer einen Ton oder eine Tonfolge, insbesondere eine Ansage, zuzuspielen, zum Beispiel einen Warnton oder eine Warnansage, einen Ton oder eine Ansage eines Kraftfahrzeug-Infotainment-Systems etc. Es sind noch weitere Varianten von Funktionsöffnungen denkbar, etwa der Einsatz einer solchen Funktionsöffnung als Lüftungsöff- nung, um dem Nutzer durch die Lüftungsöffnung hindurch einen klimatisierten Luftstrom bereitzustellen.

Das Verfahren zum Herstellen des Dekorelements weist die im Folgenden näher erläuterten Schritte auf, die abweichend von der Beschreibungsreihenfolge in einer anderen Reihenfolge ablaufen können. Ferner können die Schritte sich einander zumindest teilweise zeitlich überschneiden bzw. zumindest teilweise gleichzeitig ablaufen. Anders ausgedrückt: Zunächst werden die einzelnen Schritte, die das Verfahren aufweist, dargelegt; deren Reihenfolge ergibt sich im Zusammenhang mit der Beschreibung der möglichen Ausgestaltungen. Gegebenenfalls unterscheidet sich die Reihenfolge der Schritte von möglicher Ausgestaltung zu möglicher Ausgestaltung. Insoweit geben in der Beschreibung gegebenenfalls verwendete Ordinalia der Schritte nicht zwingend eine Ablaufreihenfolge der Schritte an, sondern dienen vorrangig einer strukturierten Beschreibung.

Bei dem Verfahren wird, etwa in einem ersten Schritt, ein Dekorzuschnitt mit einer Durchgangsöffnung bereitgestellt. Das Verfahren kann das Ausbilden der den Dekorzuschnitt ganz oder teilweise durchdringenden Durchgangsöffnung umfassen. Es können zwei oder mehr solcher Dekorzuschnitte bereitgestellt werden. Die wenigstens zwei Dekorzuschnitte können so zueinander angeordnet werden, dass zwischen ihnen ein Spalt vorliegt, der dann die Durchgangsöffnung oder eine weitere Durchgangsöffnung bildet. Der jeweilige Dekorzuschnitt kann biegeschlaff, starr oder reversibel elastisch biegbar ausgebildet sein und weist eine Sichtseite und eine Befestigungsseite auf, wobei diese beiden Seiten über eine Materialstärke des Dekorzuschnitts voneinander beabstandet sind und deren Flächennormale einander entgegengesetzt sind. Bei dem jeweiligen Dekorzuschnitt handelt es sich insbesondere um Planware aus einer Textilie, aus einem textilartigen Stoff, aus Leder und/oder aus Kunstleder. Ferner sind Foliengebilde oder starre Gebilde (beispielsweise Platten) aus diesen oder anderen Materialien denkbar, etwa aus TPO (Thermoplastisch Polyolefine) etc. Als Material für den jeweiligen Dekorzuschnitt kommen zudem natürliche, nachwachsende und/oder synthetische Lederersatzstoffe (Apfelleder, Pilzleder, Eukalyptusleder, Ananasleder etc.), heißverprägte oder nicht heißverprägte Textilien, Glas oder Glasimitate, metallische Materialien, Keramiken, Holz, Kunststoffe etc. infrage. Zudem ist ein Materialgebilde aus einem Mischmaterial denkbar, das zum Beispiel eines oder mehr der vorgenannten Materialien aufweist. Kommen zwei oder mehr Dekorzuschnitte zum Einsatz, können diese von gleichem oder von unterschiedlichem Material sein. Das jeweilige Material kann transparent oder nichttransparent und/oder durchlässig oder nichtdurchlässig für akustische Wellen sein. Davor, währenddessen oder danach - zum Beispiel in einem zweiten Schritt des Verfahrens - wird eine Funktionsschicht bereitgestellt, die biegeschlaff, starr oder reversibel elastisch biegbar ausgebildet sein kann. Die Funktionsschicht kann mehr als eine Funktionslage aufweisen. Die Funktionsschicht weist eine Befestigungsseite und eine Rückseite auf, die über eine Materialstärke der Funktionsschicht voneinander beabstandet sind und deren Flächennormale einander entgegengesetzt sind. Dabei ist die Befestigungsseite der Funktionsschicht dazu ausgebildet, mit der Befestigungsseite des Dekorzuschnitts vorübergehend (das heißt zerstörungsfrei wiederlösbar) oder dauerhaft verbunden zu werden. Insbesondere handelt es sich bei der Funktionsschicht um ein textiles Gebilde, ein Gewebe, ein Gewirke, ein Gestricke, ein Geflecht, ein Nähgewirk, ein Vlies, eine Folie etc. Ferner kann die Funktionsschicht ein Schaum- und/oder Gittergebilde aufweisen oder zumindest teilweise aus diesem gebildet sein. Die Funktionsschicht kann durchlässig für Licht sein, zumindest für solches Licht, das von einem Menschen mit physiologischem Sehapparat ohne weitere Hilfsmittel sichtbar ist. Solches Licht hat eine Wellenlänge von circa 380 nm (Nanometer) bis circa 780 nm. Anders ausgedrückt ist die Funktionsschicht durchlässig für sichtbares Licht. Beispielsweise kann das Licht durch Maschen oder sonstige materialfreie Räume, zum Beispiel Perforationsöffnungen etc., der Funktionsschicht hindurchfiltern. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Licht direkt durch ein Material der Funktionsschicht, zum Beispiel durch deren Fäden, hindurchfiltert, wobei dann die Funktionsschicht mit einem zumindest teilweise transluzenten oder transparenten Material bereitgestellt wird. Zudem ist denkbar, dass die Funktionsschicht einen elektrischen Schaltungsträger aufweist oder aus diesem gebildet ist. Bei dem Schaltungsträger kann es sich zum Beispiel um eine flexible Leiterplatte handeln. Der Schaltungsträger kann in ein Material der Funktionsschicht eingebettet sein. Somit kann durch die Funktionsschicht eine elektrische und/oder elektronische Anordnung des Dekorelements gebildet werden. Die Funktionsschicht kann insbesondere als eine Kaschierhilfsschicht eingesetzt werden, wobei eine Kaschierfähigkeit des Dekorzuschnitts allein durch die Funktionsschicht erhöht wird. Es wird dann das Dekorelement unter Vermittlung durch die Funktionsschicht bzw. unter Einsatz der Funktionsschicht als Kaschierschicht auf die Trägerstruktur aufkaschiert. Ferner ist es denkbar, dass zwischen der Funktionsschicht des Dekorelements und der Trägerstruktur eine von der Funktionsschicht verschiedene, weitere Weichschicht angeordnet wird, zum Beispiel ein Abstandsgewirke, ein Textil etc. Diese Weichschicht kann einen weiteren Schaltungsträger oder ein elektrisches und/oder elektronisches Bauelement, insbesondere eine Lichtquelle, wie eine LED, vorzugsweise eine RGB- LED, etc., aufweisen. In einem weiteren (beispielsweise dritten) Schritt des Verfahrens wird ein Verbund hergestellt, der den Dekorzuschnitt oder die Dekorzuschnitte und die Funktionsschicht aufweist. Hierzu werden der (jeweilige) Dekorzuschnitt und die Funktionsschicht aneinander fixiert. Zum Beispiel wird der Dekorzuschnitt über dessen Befestigungsseite an der Funktionsschicht, das heißt an dessen Befestigungsseite, fixiert. Die Verbindung bzw. Fixierung zwischen dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht kann dabei so ausgebildet werden, dass sie zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann. Anders ausgedrückt: ein bestimmungsgemäßes Lösen oder Auflösen der Fixierung/Verbindung zwischen dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht, etwa um das Dekorelement herzustellen, erfolgt schadlos für den Dekorzuschnitt und schadlos für die Funktionsschicht. Denn es kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht wieder gelöst wird, da der fertig hergestellte Dekorzuschnitt die Funktionsschicht nicht aufweist. Ein Entfernen der Funktionsschicht kann zum Beispiel erfolgen, wenn der Dekorzuschnitt auf eine Trägerstruktur aufkaschiert wurde. Alternativ kann die Fixierung bzw. Verbindung zwischen dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht dauerfest ausgebildet werden, wenn der fertig hergestellte Dekorzuschnitt die Funktionsschicht aufweist. Beispielsweise werden die Befestigungsseiten des Dekorzuschnitts und der Funktionsschicht miteinander verklebt. Das bedeutet, dass über den Dekorzuschnitt und die Funktionsschicht hinaus eine Klebstoffschicht oder ein Klebstoff bereitgestellt wird (zum Beispiel im ersten Schritt oder in einem anderen Schritt des Verfahrens). Beim Herstellen des Verbundes werden also der Dekorzuschnitt und die Funktionsschicht zum Beispiel stoffschlüssig miteinander verbunden.

Durch ein Befüllen der Durchgangsöffnung mit einem Befüllmaterial (etwa einem Polymer, einem Hotmelt, einer Dispersion etc.), wird aus der Durchgangsöffnung die Funktionsöffnung gebildet. Wird die Funktionsöffnung als eine Lichtöffnung (die auch Beleuchtungsöffnung oder Hinterleuchtungsöffnung genannt werden kann) ausgebildet, wird die Funktionsöffnung ganz oder teilweise mit dem Befüllmaterial befüllt. Das Befüllmaterial ist im ausreagierten Zustand zum Beispiel transluzent, das heißt durchlässig für sichtbares Licht. Somit wird aus der Funktionsöffnung eine Lichtöffnung gebildet, indem sie mit dem Befüllmaterial befüllt wird, das in einen ausreagierten bzw. ausgehärteten Zustand reagiert, in welchem es zumindest teilweise transluzent oder zumindest teilweise transparent, insbesondere bildtreu transparent, ist. Dabei kann das Befüllmaterial beispielsweise eine milchige Erscheinung haben, ähnlich wie Milchglas. Hierdurch ergibt sich bei einem Durchleuchten des Befüllmaterials in erwünschter Weise ein diffus verteiltes Licht, das aus dem Befüllmaterial austritt. Wird die Funktionsöffnung als eine Tonöffnung ausgebildet, wird sie mit dem Befüllmaterial höchstens teilweise mit dem Befüllmaterial befüllt. In diesem Fall kann das Befüllmaterial derart gewählt werden, dass es in den ausreagierten Zustand reagiert, in dem das Befüllmaterial lichtundurchlässig oder lichtdicht ist. Somit wird aus der Funktionsöffnung eine Tonöffnung gebildet, indem sie höchstens teilweise mit dem Befüllmaterial befüllt wird, das in einen ausreagierten bzw. ausgehärteten Zustand reagiert, in welchem es lichtundurchlässig oder lichtdicht ist.

Jedenfalls kann vorgesehen sein, dass das Befüllmaterial biegeschlaff, starr oder reversibel elastisch biegbar ist und vor dem Einbringen in die Funktionsöffnung unter Nutzung von spanlosen und/oder spanenden Fertigungsverfahren in eine Form gebracht wurde, die mit der Form der Funktionsöffnung korrespondiert. Ferner ist es denkbar, dass das Befüllmaterial in einen flüssigen oder zumindest pastösen Zustand gebracht wird und dann in die Funktionsöffnung eingebracht wird, um innerhalb der Funktionsöffnung auszuhärten. Zum Befüllen kann das Befüllmaterial zum Beispiel mittels einer Transferwalzenvorrichtung auf die Befestigungsseite der Funktionsschicht aufgewalzt werden. Dabei wird zum einen die Funktionsöffnung mit dem Befüllmaterial befüllt, da es in die Funktionsöffnung hineinläuft, insbesondere, wenn das Befüllmaterial in flüssigem/pastösen auf die Befestigungsseite der Funktionsschicht aufgebracht wird. Zum anderen wird die Befestigungsseite der Funktionsschicht durch das Aufwalzen des Befüllmaterials auch abseits der Funktionsöffnung mit dem Befüllmaterial beschichtet. Zudem kann das Befüllmaterial als ein Verbindungsmittel fungieren, um schlitzfrei bzw. spaltfrei („seamless“) weitere Materialien anzufügen.

Zumindest ein Teilbereich des Dekorzuschnitts und zumindest ein dahinterliegend angefügter Teilbereich der Funktionsschicht sind nach dem Befüllen mit dem Befüllmaterial akustisch, das heißt für Schallwellen, durchlässig. Zum Befüllen der akustisch durchlässigen Funktionsöffnung wird diese an der Befestigungsseite zum Beispiel mit einem Abdeckelement abgedeckt, sodass an der Stelle des Abdeckelements das Befüllmaterial beim Aufwalzen nicht in die Funktionsöffnung hineinströmt. Das Abdeckelement wird dann nach dem Befüllen der anderen Anteile des Dekorzuschnitts entfernt. Ferner kann abseits von Funktionsöffnungen ein solches Abdeckelement dazu genutzt werden, zu verhindern, dass die Befestigungsseite mit dem Befüllmaterial beschichtet wird. Ist der Dekorzuschnitt aus einem akustisch durchlässigen Material gebildet, zum Beispiel aus einem Akustiktextil, wird so die akustische Durchlässigkeit des Dekorzuschnitts bewahrt. Die beim Befüllen mit dem Abdeckele- ment bedeckten Anteile des Dekorzuschnitts können als akustische Wirkungsbereiche bezeichnet werden. Hierdurch kann das den Dekorzuschnitt aufweisende Dekorelement besonders effizient als ein Dekorelement für einen dahinter angeordneten Lautsprecher fungieren.

Vor dem Befüllen der Funktionsöffnung bzw. vor dem Beschichten der Befestigungsseite des Dekorzuschnitts kann ein Fließweg für das Befüllmaterial entlang der Befestigungsseite zumindest teilweise begrenzt werden. Ferner kann ein Durchströmweg für das Befüllmaterial entlang einer Dicke/Stärke des Dekorzuschnitts zumindest teilweise begrenzt werden. Hierzu kann der Dekorzuschnitt oder der Verbund aus dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht im akustischen Wirkungsbereich verdichtet, insbesondere geprägt bzw. heißverprägt etc. werden. Mit den mittels des Verdichtens erzielten Materialverdichtungen und/oder Materialverschmelzungen werden sogenannte Fließsperren bzw. Fließsperrenbereiche generiert.

Mittels dieses Verfahrens lässt sich das Dekorelement zum einen besonders effizient herstellen. Zum anderen ist das mittels des Verfahrens hergestellte Dekorelement besonders kaschierfreundlich und lässt sich infolgedessen besonders genau, insbesondere ohne Verzug und ohne Faltenbildung auf die Trägerstruktur aufkaschieren. Bei der Trägerstruktur handelt es sich insbesondere um einen Spritzgussträger, welcher mit einer Schicht aus einer Weichkomponente (zum Beispiel einem Textil, einem Abstandsgewirke, einem Schaum etc.) beschichtet ist oder zumindest teilweise aus dieser besteht. Auf diese Schicht kann das Dekorelement mittels Weichkaschierens besonders einfach aufkaschiert werden. Alternativ kann die Trägerstruktur formstabil ausgebildet sein oder zumindest eine formstabile Oberfläche aufweisen. Auf die formstabile Trägerstruktur kann das Dekorelement mittels Hartkaschierens - das heißt ohne die Schicht aus der Weichkomponente - besonders einfach aufkaschiert werden.

Denn der Dekorzuschnitt wird durch die als Stützelement fungierende Funktionsschicht beim Kaschieren stabilisiert. Die Funktionsöffnungen - auch wenn diese besonders filigran sind, etwa nur wenige Millimeter oder weniger als einen Millimeter breit sind - verformen sich nicht in unerwünschter Weise. Es ergibt sich eine besonders hohe Kaschierqualität, die innerhalb einer Herstellungsserie in vorteilhafter Weise auf konstant hohem Niveau gehalten werden kann. Auf ein zeitintensives Positionieren des Dekorelements an/auf die Trägerstruktur und Beheben von unerwünschten Verform ungen/Falten beim Aufkaschieren des Dekorelements kann in vorteilhafter weise verzichtet werden. So sind komplizierte bzw. aufwändige Designs möglich, die sich besonders einfach effizient herstellen lassen. Es ergibt sich ferner eine be- sonders hohe Reproduziergenauigkeit und dadurch weniger Ausschuss, was zu einer besonders ressourcenschonenden Fertigung des Dekorelements führt.

Das Verfahren dient in vorteilhafter weise dazu, zum Beispiel ein luftspaltloses Dekorelement herzustellen, sodass beleuchtbare oder hinterleuchtbare Symbole und/oder andere flächige Strukturen in den Innenraum des Kraftfahrzeugs integriert werden können. Zudem ergibt sich in vorteilhafter Weise eine geschlossene Oberfläche des Dekorelements, da keine Flüssigkeiten, Schmutz etc. in unerwünschter weise über die Funktionsöffnung auf die Befestigungsseite der Funktionsschicht gelangen können. Ferner sind offene Spalte vermieden, in denen sich die Flüssigkeiten bzw. der Schmutz ansammeln könnten, die dann mit viel Aufwand wieder beseitigt werden müssten. Demnach ist die Oberfläche des Dekorelements besonders effizient reinigbar bzw. putzbar. Dabei sind der Gestaltungsfreiheit kaum Grenzen gesetzt; es sind mäanderförmige, gerade, rahmenförmige, teils umlaufende, verzahnte, netzartige, puzzleartige, verkettete, inselförmige, verzweigte, strichlinienartige, gelochte, unterbrochene, durchgehende, gleichbleibend breite oder unterschiedliche breite, einander überlappende, dreidimensionale Leuchtstrukturen und/oder Kombinationen davon ermöglicht. Es kann mittels einer solchen Leuchtstruktur ein Funktionskörper beleuchtet werden und/oder Licht in einen Funktionskörper eingeleitet werden. In einen solchen Funktionskörper kann eine oder können mehr elektrische und/oder elektronische Komponenten eingesetzt werden, zum Beispiel Sensoren (Radar, Ultraschall, Kamera etc.), Elemente passiver und/oder aktiver Sicherheitssysteme, akustisch wirksame Elemente (Lautsprecher, Mikrofone etc.), Lichtelemente (Innenraumbeleuchtung, Ambientebeleuchtung etc.), Nutzer-Interaktionselemente (Displays, Taster, Schalter etc.). Das bedeutet, dass der Funktionskörper ein Gehäuse für eine oder mehr der vorgenannten Komponenten bilden kann.

Zudem kann das Verfahren eingesetzt werden, um das Dekorelement zu bilden, dessen Außenoberfläche teilweise durch die Sichtseite des Dekorzuschnitts und teilweise durch die Befestigungsseite der Funktionsschicht gebildet wird. Das bedeutet, dass eine Sichtseite des Dekorelement ein einem solchen Fall zum einen durch die Sichtseite des Dekorzuschnitts und zum anderen durch die wenigstens bereichsweise offenliegende bzw. unbedeckte Befestigungsseite der Funktionsschicht gebildet wird, derart, dass ein Betrachter die Sichtseite des Dekorzuschnitts und gleichzeitig den offenliegenden Bereich der Befestigungsseite der Funktionsschicht erkennen kann. Hierzu kann die Durchgangsöffnung bzw. die Funktionsöffnung des Dekorzuschnitts eine bestimmte Form aufweisen, etwa als ein Schriftzeichen, als ein sonstiges Symbol oder als ein Symbol- bzw. Schriftzug ausgebildet werden. Zudem sind

Firmenlogos, Nahtimitationen etc. vorstellbar.

In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des Verfahrens wird der Dekorzuschnitt bereitgestellt, indem zwei oder mehr Zuschnittsmaterialanteile, also ein erster Zuschnittsmaterialanteil und zumindest ein zweiter Zuschnittsmaterialanteil, bereitgestellt werden. Der (jeweilige) Dekorzuschnitt wird aus den Zuschnittsmaterialanteilen gebildet. Dies funktioniert analog mit zwei Dekorzuschnitten, wie bereits weiter oben angeführt. Jedenfalls wird die Durchgangsöffnung durch einen Spalt zwischen den Zuschnittsmaterialanteilen bzw. zwischen den Dekorzuschnitten gebildet. Beispielsweise weist der erste Zuschnittsmaterialanteil oder der erste Dekorzuschnitt eine erste Kante auf, wobei der zweite Zuschnittsmaterialanteil bzw. der zweite Dekorzuschnitt eine zweite Kante aufweist. Die Kanten werden über den Spalt voneinander beabstandet, indem die Zuschnittsmaterialanteile oder Dekorzuschnitte gemeinsam, das heißt an derselben Funktionsschicht fixiert werden. Dann sind der erste und der zweite Zuschnittsmaterialanteil/Dekorzuschnitt über den Spalt voneinander beabstandet. Dabei werden die Zuschnittsmaterialanteile insbesondere so gelegt bzw. aneinander ausgerichtet, dass die oben genannte Leuchtstruktur ermöglicht wird.

Der die Durchgangsöffnung bildende Spalt wird dann mit dem Befüllmaterial befüllt, sodass der Spalt zu der Funktionsöffnung weiterverarbeitet wird, insbesondere zu einem Funktionsspalt. Der Spalt, der auch als Langloch bezeichnet werden kann, fungiert (zumindest vor dem Befüllen) zum Beispiel als eine Positionierhilfe beim Positionieren der elektrischen und/oder elektronischen Anordnung des Dekorelements, beispielsweise eines Lichtleitelements, eines Leuchtmittels, einer Sensorik etc. Durch das Befüllen des Spalts mit dem Befüllmaterial werden die Zuschnittsmaterialanteile, beispielsweise an ihren Kanten bzw. Kantenflächen, aneinander sicher fixiert. Um eine besonders sichere Verbindung der Zuschnittsmaterialanteile noch weiter zu unterstützen kann vorgesehen sein, dass an den Kanten ein - zum Beispiel in Form des Zeichens T gestaltetes - Verbindungselement angeordnet ist, das bei dem Befüllen mit dem Befüllmaterial von diesem umschlossen wird.

Alternativ oder zusätzlich ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, dass in den ersten Zuschnittsmaterialanteil die Durchgangsöffnung geschnitten wird. Beispielsweise handelt es sich bei der Durchgangsöffnung um ein ovales, insbesondere elliptisches oder kreisrundes Loch, um ein polygonales Loch oder um ein beliebig anders geformtes Loch. Der zweite Zuschnittsmaterialanteil und das Loch bzw. die Durchgangsöffnung werden so ausgebildet bzw. bereitgestellt, dass sie hinsichtlich Größe und Geometrie miteinander korrespondieren. Der zweite Zuschnittsmaterialanteil wird in die Durchgangsöffnung eingesetzt, wobei sich zwischen einem Rand bzw. einer Kante des zweiten Zuschnittsmaterialanteils und der Durchgangsöffnung ein von dem Material der Zuschnittsmaterialanteile freier Bereich, zum Beispiel ein Ringspalt ergibt. Das bedeutet, dass die Durchgangsöffnung teilweise durch den zweiten Zuschnittsmaterialanteil ausgefüllt wird. Die beiden Zuschnittsmaterialanteile werden dann unter dem Befüllen der Durchgangsöffnung mit dem Befüllmate- rial aneinander fixiert, insbesondere miteinander verklebt. So lassen sich mittels des Verfahrens kompliziert designte Dekorelemente ausbilden, die zum Beispiel nahtfrei durchleuchtbare Strukturen aufweisen, zum Beispiel in Form des Zeichens Q, R, O, P, A, D, B, 4, 6, 8, 9, 0 sowie jede andere Form, die wenigstens einen in sich abgeschlossenen/endlosen Konturabschnitt aufweist, der einen Innenbereich umschließt. An einer Kante des Dekorelements kann ferner eine nahtfrei durchleuchtbare Struktur gebildet werden, deren Innenbereich durch einen Konturabschnitt und durch eine Kante des entsprechenden Zuschnittsmaterialanteils eingegrenzt ist, etwa in Form des Zeichens II, dessen Schenkel mit/an der der Kante enden.

Eine weitere mögliche Ausbildung des Verfahrens sieht vor, dass durch das Befüllen der Durchgangsöffnung mit dem Befüllmaterial der Dekorzuschnitt und die Funktionsschicht in einem einzigen Arbeitsschritt miteinander verklebt werden. Das bedeutet, dass jeweilige separate Arbeitsschritte, bei denen zuerst die Durchgangsöffnung befüllt wird und danach der Dekorzuschnitt mit der Funktionsschicht verbunden wird oder umgekehrt, in vorteilhafter Weise entfallen, was sich unter anderem in einer besonders kurzen Taktzeit beim Herstellen des Dekorelements äußert. Zum Befüllen der Durchgangsöffnung mit dem Befüllmaterial ist bei dem Verfahren generell und im Speziellen bei dieser Ausführungsform vorgesehen, das Befüllmaterial zum Befüllen der Durchgangsöffnung in einem zumindest pastösen, insbesondere flüssigen Zustand bereitzustellen. Hierdurch wird beim Befüllen bzw. unter dem Befüllen der Durchgangsöffnung zwischen dem/den Dekorzuschnitt/Dekorzuschnitten und dem Befüllmaterial eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt. Insbesondere wird durch das Befüllmaterial, das in die Durchgangsöffnung eingebracht wird und dort aushärtet, sowohl zwischen dem/den Dekorzuschnitt/Dekorzuschnitten als auch zwischen dem jeweiligen Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht eine stoffschlüssige Verbindung geschaffen. Bei dieser handelt es sich insbesondere um die dauerfest oder zerstörungsfrei wiederlösbare Fixierung bzw. Verbindung zwischen dem (jeweiligen) Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht und/oder zwischen der mit dem Befüllmaterial befüllten Funktionsöffnung und der Funktionsschicht. Das Befüllmaterial kann generell wenigstens Klebeeigenschaften eines Klebstoffs aufweisen. Sofern das Befüllmaterial als Verbindungsmittel zum Herstellen einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Dekorelementen, zwischen Zuschnittsmaterialanteilen, zwischen einem Dekorelement und der Funktionsschicht und/oder zwischen einem Zuschnittsmaterialanteil und der Funktionsschicht eingesetzt wird, weist es die klebenden Eigenschaften eines Klebstoffs auf. Demnach kann als das Befüllmaterial ein Klebstoff eingesetzt werden. Durch das klebende bzw. eine Klebeverbindung vermittelnde Befüllmaterial ergibt sich eine besonders stabile Struktur des Dekorelements. Nach dem Ausreagieren des Befüllmaterials liegen an der Sichtseite des Dekorzuschnitts, das heißt an der Sichtseite des Dekorelements, sowie an dessen Rückseite (also an der Befestigungsseite der Funktionsschicht) keine Bereiche vor, an denen ein Nutzer des Dekorelements, etwa ein Monteur, der das Dekorelement montiert, in unbeabsichtigter Weise kleben bleibt. Stattdessen ergibt sich eine besonders gefällige, insbesondere haptisch angenehme Oberfläche, selbst in Bereichen, in denen durch das Befüllmaterial ein Teil der Außenoberfläche des Dekorelements gebildet ist.

Eine weitere mögliche Ausgestaltung des Verfahrens sieht eine mehrlagige Funktionsschicht vor. Insoweit weist die Funktionsschicht eine erste Funktionslage und wenigstens eine zweite Funktionslage oder mehr als zwei solcher Funktionslagen auf. Die Funktionsschicht wird also bereitgestellt bzw. hergestellt, indem die erste Funktionslage und wenigstens die zweite Funktionslage bereitgestellt werden. Der Verbund aus dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht wird in diesem Fall hergestellt, indem die Funktionslagen und der Dekorzuschnitt aneinander fixiert werden. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass zwischen zwei Funktionslagen der Funktionsschicht der Dekorzuschnitt angeordnet wird. Demnach kann wenigstens eine der Funktionslagen an der Sichtseite des Dekorzuschnitts angebracht werden, etwa als eine Schutzlage für ein weiteres Handhaben und/oder Bearbeiten des Dekorzuschnitts. Des Weiteren ist es denkbar, dass zumindest zwei der Funktionslagen stapelweise miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verklebt werden, wodurch die Funktionsschicht zumindest teilweise gebildet wird. Insbesondere weisen die einzelnen Funktionslagen unterschiedliche Funktionalitäten bzw. Einsatzzwecke auf und/oder sind aus verschiedenen oder unterschiedlichen Materialien hergestellt. Zum Beispiel kann eine der Funktionslagen als der Schaltungsträger ausgebildet sein oder diesen aufweisen, wohingegen eine andere der Funktionslage als ein Schutzlack auf die Sichtseite des Dekorzuschnitts aufgesprüht wird. Aufgrund der mehrlagigen Funktionsschicht ist das Verfahren besonders effizient an sich ändernde oder geänderter Randbedingungen anpassbar. Dadurch ist das Verfahren in vorteilhafter weise zum Herstellen unterschiedlicher Dekorelementvarianten einsetzbar. Das Verfahren ist also besonders vielseitig bzw. flexibel.

Gemäß einer Weiterbildung ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass in einem mit der Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts korrespondierenden Trägerbereich der Funktionsschicht die elektrische und/oder elektronische Anordnung des Dekorelements befestigt wird. Das bedeutet, die Durchgangsöffnung und der Trägerbereich werden so positioniert, dass die elektrische und/oder elektronische Anordnung, die in dem Trägerbereich angeordnet wird/ist, sich in der Durchgangsöffnung und/oder durch die Durchgangsöffnung hindurch auswirken kann. Hierzu wird die Durchgangsöffnung in Bezug zu dem Trägerbereich angeordnet und/oder der Trägerbereich wird in Bezug zur Durchgangsöffnung identifiziert bzw. ausgewählt. Generell weist die elektrische und/oder elektronische Anordnung zum Beispiel zumindest eine Lichtquelle, zumindest ein Lichtleitelement, zumindest ein mit einer Lichtquelle bestücktes Lichtleitelement, eine Sensorik, eine Heizeinrichtung etc. auf. Durch die elektrische und/oder elektronische Anordnung wird dem Dekorelement, insbesondere dessen Funktionsöff- nung(en) eine Funktionalität verliehen, die dem Nutzer des Kraftfahrzeugs im Innenraum bereitgestellt wird. Beispielsweise kann eine Lichtfunktion direkt in das Dekorelement integriert werden, sodass eine Montage der Lichtquelle separat vom Dekorelement entfällt.

In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des Verfahrens wird zumindest ein Teil der Funktionsschicht, das heißt wenigstens eine der Funktionslagen, nach dem Befüllen der Durchgangsöffnung von dem Dekorzuschnitt entfernt. Demnach kann es sich bei der Funktionsschicht (oder bei wenigstens einer der Funktionslagen) um eine sogenannte Opferschicht handeln, die zwar zum Herstellen des Dekorelements eingesetzt wird, selbst aber nicht Bestandteil des Dekorelements ist/wird. Mit anderen Worten wird die Funktionsschicht vollständig oder teilweise zum Herstellen des Dekorelements von dem Dekorzuschnitt entfernt. Dennoch fungiert die Funktionsschicht beim Herstellen des Dekorelements zum Beispiel als das Stützelement und/oder als Positionierhilfe für die Zuschnittsmaterialanteile. Wenigstens eine der Funktionslagen kann als ein Abdichtelement während des Befüllens mit dem Befüllmate- rial fungieren, um zu verhindern, dass Befüllmaterial in unbeabsichtigter Weise auf die Sichtseite strömt und diese dadurch verschmutzt oder beschädigt. Das Verfahren ist ökologisch besonders günstig, indem insbesondere vorgesehen ist, dass die vom Dekorzuschnitt entfernte Funktionsschicht oder -läge wiederverwendet wird, das heißt zum Herstellen mehr als eines Dekorelements eingesetzt wird. So ergibt sich in vorteilhafter Weise ein besonders dünnes Dekorelement, das sich besonders innig an die Trägerstruktur anschmiegt. In die Funktionsschicht, also in eine oder mehr der Funktionslagen, wird in weiterer Ausgestaltung des Verfahrens mindestens eine Durchgangsöffnung eingeschnitten, die mit der Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts korrespondiert. Dabei können die Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts und die Durchgangsöffnung der Funktionsschicht zueinander deckungleich ausgebildet werden. Insbesondere können die Durchgangsöffnungen hinsichtlich Geometrie und Größe gleich ausgebildet werden. Ferner kann die Durchgangsöffnung hinterschnittig und/oder verdeckt zur Durchgangsöffnung der Dekorschicht angebracht werden. Die Durchgangsöffnung der Funktionsschicht kann zum Herstellen des Dekorzuschnitts als eine Befüllungsöffnung dienen, durch welche hindurch das Befüllmaterial in die Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts eingefüllt wird. Zudem kann die Durchgangsöffnung als eine Positionier- und/oder Fixierhilfe für die elektr(on)ische Anordnung des Dekorelements fungieren. Ferner kann die Durchgangsöffnung der Funktionsschicht dazu ausgebildet werden, ein Leitungselement - etwa ein Kabel, einen Lichtleiter etc. - aufzunehmen, dass sich in Richtung hin zur Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts, also zur Funktionsöffnung, erstreckt. Auf diese Weise ist es beispielsweise ermöglicht, die elektr(on)ische Anordnung des Dekorelements an ein Bordnetz des Kraftfahrzeugs anzuschließen.

Im Zusammenhang mit der Durchgangsöffnung der Funktionsschicht kann weiter vorgesehen sein, dass ein innenliegender Anteil der Funktionsschicht vollständig von einem außenliegenden Anteil der Funktionsschicht umringt ist, wobei ein Spalt zwischen dem innenliegenden und dem außenliegenden Anteil der Funktionsschicht die Durchgangsöffnung der Funktionsschicht bildet. Dabei kann - zum Beispiel um eine besonders hohe Stabilität der Durchgangsöffnung der Funktionsschicht zu gewährleisten - eine wenigstens einen Steg aufweisende Steganordnung den Spalt durchqueren bzw. überbrücken, sodass der innenliegende und der außenliegende Anteil der Funktionsschicht mittels der Steganordnung miteinander verbunden sind. Dieser wenigstens eine Steg kann als ein Designelement eingesetzt werden, beispielsweise durch Auswählen und Einsetzen eines transparenten oder zumindest transluzenten Befüllmaterials. Dann ist der Steg durch das Befüllmaterial hindurch sichtbar bzw. erkennbar. Dieser Effekt kann noch gesteigert werden, wenn der Steg eine andere Farbe aufweist als die Sichtseite des Dekorzuschnitts, insbesondere eine besonders auffällige Farbe. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens einer der Stege der Steganordnung so ausgebildet werden - beispielsweise durch eine entsprechende Geometrie und/oder eine entsprechende Materialauswahl -, dass er bei einer Hinterleuchtung weitgehend unsichtbar bleibt, also zum Beispiel höchstens schemenhaft sichtbar bzw. erkennbar ist. Vorzugweise weist zumindest eine der Funktionsschichten solche verbindenden Stege auf.

Insbesondere bei mehreren nebeneinanderliegenden länglichen, zum Beispiel schlitzartigen Funktionsöffnungen, die über die dünnen bzw. filigranen Stege miteinander verbunden sind, hat sich das Verfahren als besonders effizient herausgestellt. Denn durch das Befüllmaterial bleiben die filigranen Stege positionsgenau an Ort und Stelle. So liegt eine besonders regelmäßige Funktionsöffnung nach dem Kaschieren vor, da ein Auseinanderziehen von Kanten der länglichen Funktionsöffnung verhindert ist, das bei einer völlig befüllmaterialfreien Funktionsöffnung durch deren damit einhergehenden Instabilität möglich wäre.

Durch das Ausbilden der als die Befüllungsöffnung fungierenden Durchgangsöffnung ist die Funktionsschicht zumindest im Bereich der Befüllungsöffnung fluiddurchlässig ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Material, aus welchem die Funktionsschicht hergestellt wird, fluiddurchlässig ist. Das bedeutet, dass die Funktionsschicht, genauer gesagt deren Material, von einem Fluid (etwa Wasser, dem pastösen Befüllmaterial etc.) durchströmbar ist. Es ist in diesem Fall zum Beispiel möglich, die Funktionsschicht und den Dekorzuschnitt besonders innig miteinander zu verkleben und dadurch das Dekorelement besonders stabil auszubilden. Hierfür wird das Befüllmaterial von der Rückseite der Funktionsschicht her in die entsprechende Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts eingebracht wird, indem die Funktionsschicht mit dem Befüllmaterial übersättigt wird, sodass die Funktionsschicht von dem Befüllmaterial in Richtung hin zur Sichtseite des Dekorzuschnitts durchströmt wird. Dadurch strömt das Befüllmaterial unter einem Austreten aus der Funktionsschicht in die Durchgangsöffnung ein, wodurch die Funktionsöffnung erzeugt wird. Es wird so viel flüssiges/pastöses Befüllmaterial in direkten Kontakt mit der Rückseite der Funktionsschicht gebracht, dass diese sich mit dem Befüllmaterial vollsaugt und in weiterer Folge zumindest im Bereich der Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts durchnässt, befüllt oder ausgefüllt wird. Das führt dazu, dass das Befüllmaterial durch die Funktionsschicht bzw. durch deren Material hindurch in die Funktionsöffnung einströmt. Nach dem Einströmen in die Durchgangsöffnung reagiert das Befüllmaterial aus, beispielsweise passiv oder durch Hinzugabe eines Aktivators oder Härters, von Wärme oder sonstiger Strahlung, etwa ultraviolettem Licht, etc. Im ausreagierten Zustand ist das Befüllmaterial beispielsweise ausgehärtet und insbesondere transluzent und/oder transparent. Unter „ausgehärtet“ ist in diesem Fall nicht zwingend zu verstehen, dass das Befüllmaterial im ausreagierten Zustand starr oder spröde ist; vielmehr ist unter „ausgehärtet“ hierin zu verstehen, dass unter Normalbedingun- gen keine relevante Festigkeitszunahme mehr zu erwarten ist. Demnach kann das Befüllma- terial in dessen vollständig ausgehärtetem Zustand biegsam sein. Insbesondere wird das Be- füllmaterial so ausgewählt, dass es hinsichtlich Biegbarkeit, Stabilität etc. einer Biegbarkeit bzw. Stabilität dem Dekorzuschnitt entspricht oder zumindest nahekommt. Jeweilige Volumen des Befüllmaterials vor und nach dem Befüllen der entsprechenden Funktionsöffnung können sich aufgrund von Schwindungseffekten, zum Beispiel Verdampfen von Anteilen des Befüllmaterials, unterscheiden.

Die Funktionsschicht wird - in Weiterbildung des Verfahrens - zumindest bereichsweise transluzent, insbesondere bildtreu transparent, bereitgestellt. So ist die Funktionsschicht oder wenigstens eine der Funktionslagen, die Teil des fertig hergestellten Dekorelements sind, beispielsweise mit Licht durchleuchtbar. Demnach kann mittels der transluzenten/trans- parenten Funktionsschicht ein lichtleitender oder lichtlenkender Anteil des Dekorelements gebildet werden. Ferner ist es denkbar, dass das gesamte Dekorelement transluzent bzw. transparent ausgebildet wird, um dem Nutzer des Kraftfahrzeugs den Blick hinter das Dekorelement zu ermöglichen. Aus Designgründen oder zum Zwecke einer Sichtprüfung oder - kontrolle kann mittels des Dekorelements ein Element des Kraftfahrzeugs durchsichtig verkleidet werden.

Die elektrische und/oder elektronische Anordnung des Dekorelements ist besonders sicher bzw. zuverlässig und dabei besonders einfach unter einem Herstellen des Dekorelements an diesem befestigbar, wenn - wie in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen - an der Befestigungsseite des Dekorzuschnitts ein Befestigungselement für die elektr(on)ische Anordnung des Dekorelements ausgebildet wird. Das Befestigungselement kann als Teil des Dekorzuschnitts oder als Teil der Funktionsschicht ausgebildet werden. Zum Beispiel kann an einer Seite, insbesondere der Befestigungsseite, des Dekorzuschnitts eine Tasche ausgebildet werden, die von der Durchgangsöffnung abzweigt bzw. in diese mündet. Die Tasche korrespondiert mit einer Befestigungsfahne der elektr(on)ische Anordnung, wobei die elektronische Anordnung so angeordnet wird, dass deren Befestigungsfahne in die Tasche eingreift. Die Befestigungsfahne kann in der Tasche befestigt werden, etwa indem die Durchgangsöffnung mit dem Befüllmaterial befüllt wird, wobei ein Anteil des Befüllmaterials die Tasche mit der darin angeordneten Befestigungsfahne einströmt, so wird die Befestigungsfahne in der Tasche mit dem Befüllmaterial umgeben und dadurch in/an der Tasche und infolgedessen an dem Dekorzuschnitt befestigt. Ein Ausbilden einer Abstandseinrichtung mit einem Abstandselement oder mehr Abstandselementen zwischen der Befestigungsseite der Funktionsschicht und der Befestigungsseite des Dekorzuschnitts ist gemäß einer weiteren möglichen Ausbildung des Verfahrens vorgesehen. Mittels der Abstandseinrichtung, die ein Abstandselement oder mehr Abstandselemente aufweist, werden der Dekorzuschnitt und die Funktionsschicht über einen Abstand voneinander beabstandet. Bei der Abstandseinrichtung kann es sich um ein zu dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht separat ausgebildetes Element handeln. Genauso gut ist es denkbar, dass die Abstandseinrichtung Teil der Funktionsschicht und/oder dass die Abstandseinrichtung Teil des Dekorzuschnitts ist. Die Abstandseinrichtung und der Dekorzuschnitt bzw. die Abstandseinrichtung und die Funktionsschicht können einstückig miteinander ausgebildet sein. Die Abstandseinrichtung erstreckt sich zwischen der Befestigungsseite des Dekorzuschnitts und der Befestigungsseite der Funktionsschicht, wobei durch eine Höhe der Abstandseinrichtung der Abstand zwischen den Befestigungsseiten gebildet wird. Dies ist insofern vorteilhaft, als beispielsweise für die elektr(on)ische Anordnung des Dekorelements ein Bauraum zwischen den Befestigungsseiten gebildet wird. Soll das Dekorelement beispielsweise als ein Heizelement (zum Beispiel für eine Sitzheizung o. Ä.) ausgebildet werden, weist die elektr(on)ische Anordnung des Dekorelements Heizelemente, etwa Heizdrähte und zugehörige elektrische Kontaktierungselemente, auf. Diese Heizdrähte können in besonders effizienter Weise in das Dekorelement integriert werden, indem sie in den Bauraum zwischen den Befestigungsseiten gelegt werden. Ferner kann der Abstand zwischen der Funktionsschicht und dem Dekorzuschnitt ais ein Luftleitelement, zum Beispiel als ein Luftleitkanal, dienen, was insbesondere im Hinblick auf ein Dekorelement von Vorteil ist, das Teil einer Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs wird. So können besonders wenig Bauraum erfordernde Luftleitelemente besonders unauffällig in das Kraftfahrzeug, insbesondere in dessen Innenraum integriert werden.

Ferner können Funktionselemente, zum Beispiel Luftleitelemente, Lichtleitelemente, Zierelemente (beispielsweise mit Metall-, Klavierlack-, Glasoptik etc.) an den Spalten der Dekorzuschnitte bzw. an den Durchgangsöffnungen so positioniert werden, dass die Spalte/Durch- gangsöffnungen durch das Befüllen und das damit einhergehende Durchfluten der Funktionsschicht mit den Funktionselementen gefügt bzw. stoffschlüssig verbunden werden. Dies kann mit einer oder mehr Abstandseinrichtungen oder ohne Abstandseinrichtungen erfolgen.

Die elektrische bzw. elektronische Anordnung weist - wie weiter oben bereits dargelegt - zum Beispiel eine Lichtquelle auf, insbesondere wenigstens ein Leuchtmittel und/oder we- nigstens ein Lichtleitelement. Ferner kann die elektrische/elektronische Anordnung einen Schaltkreis aufweisen, der aus elektrischen Leitungselementen (wie Kabeln, Drähten, leitfähig ummantelten Fäden, gedruckte Leiterbahnen etc.) sowie einer Spannungsquelle zur Energieversorgung der Lichtquelle gebildet sein kann. Zudem kann die Anordnung eine Steuereinheit aufweisen, insbesondere um die Lichtquelle derart anzusteuern, dass mittels der Lichtquelle ein spezieller Lichteffekt oder mehrere verschiedene Lichteffekte erzeugt werden kann/können. Ein solcher Lichteffekt ist zum Beispiel ein, regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrendes Leuchten und/oder Blinken der Lichtquelle, das heißt deren Leuchtmittel. So lässt sich beispielsweise ein sogenanntes Lauflicht realisieren. Die wenigstens ein Bauelement der elektrischen/elektronischen Anordnung ist vorzugsweise besonders klein ausgebildet; zum Beispiel kann ein LED-Träger in Form einer vernähbaren Paillette ausgebildet sein.

Die elektrische bzw. elektronische Anordnung kann beispielsweise an die Funktionsschicht angenäht werden. Dabei kann die Funktionsschicht als ein Lichtreflektor oder als ein Lichtdiffusor dienen. Das Befüllmaterial an sich, mit dem der entsprechende Spalt bzw. die entsprechende Funktionsöffnung befüllt ist, kann darüber hinaus ebenso als Lichtleiter/Lichtdiffusor fungieren. Das bedeutet, das Befüllmaterial kann alternativ oder zusätzlich zu der elektr(on)ischen Anordnung mittels einer weiteren Lichtquelle hinterleuchtet bzw. beleuchtet werden. Dadurch können besonders auffällige Lichteffekte erzeugt werden, indem sich ein mittels der elektr(on)ischen Anordnung erzeugter Lichteffekt und ein mittels der weiteren Lichtquelle erzeugter, weiterer Lichteffekt überdecken oder einander regelmäßig oder unregelmäßig abwechseln. Dabei kann einer der Lichteffekte ein statisches Leuchten sein.

Überdies übernimmt die Funktionsschicht eine Temperaturschutzfunktion für Elektronikkomponenten, die Teil des Dekorelements werden, etwa für die elektr(on)ische Anordnung, die zweite Lichtquelle, weitere Leuchtmittel, weitere Verbraucher etc., zumindest während des Um-/Eingießens der Elektronikkomponenten mit dem Befüllmaterial. Die Funktionsschicht fungiert also beim Befüllen mit dem heißen Befüllmaterial zumindest teilweise als Hitzeschild oder Hitzeableiter, wodurch - insbesondere temperatursensible - Elektronikkomponenten des Dekorelements besonders zuverlässig gegen ein Beschädigen durch das Befüllmaterial geschützt sind.

Zumindest Leuchtmittel der elektrischen/elektronischen Anordnung - also insbesondere

LEDs - könnten direkt (unter die zu befüllende Durchgangsöffnung bzw. Funktionsöffnung) oder indirekt (neben die zu befüllende Durchgangsöffnung bzw. Funktionsöffnung) mittels des Befüllmaterials positionell fixiert werden. Die jeweilige LED kann in der Funktionsöffnung vollständig oder teilweise eingebettet sein. Es kann vorgesehen sein, dass deren LED-Oberfläche bündig mit der Sichtseite des Dekorzuschnitts abschließt. Eine bereits weiter oben beschriebene Opferschicht der Funktionsschicht kann beim Befüllen der jeweiligen Durchgangsöffnung, in der die elektrische und/oder elektronische Anordnung mindestens teilweise angeordnet ist, eingesetzt werden, um die LED-Oberfläche bündig mit der Sichtseite abzudichten, sodass kein Befüllmaterial auf die LED-Oberfläche gelangt.

Die Funktionsschicht kann ferner als Abstandshalter oder Positionierhilfe zur Ausrichtung der LED in Bezug zur Funktionsöffnung und/oder in Bezug zur Sichtseite des Dekorzuschnitts dienen. Die Durchgangsöffnung wird zum Beispiel mit der Funktionsschicht überspannt oder die Funktionsschicht wird zumindest in einem Verformungsbereich so verformt, dass sie Schlaufen, Falten, Noppen etc. aufweist. Am Verformungsbereich, das heißt an den Schlaufen, Falten und/oder Noppen, wird die elektr(on)ische Anordnung zumindest teileweise angebracht. Der dann die elektrische/elektronische Anordnung wenigstens teilweise aufweisende Verformungsbereich wird dann in die Funktionsöffnungen gelegt. Die Durchgangsöffnung der Funktionsschicht und/oder die Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts dienen/dient dabei als (jeweilige) Positionier- und Fixierhilfe der Funktionsschicht (an welcher Verformungen und/oder separate Abstandshalter angeordnet sind, zum Beispiel Gitter, Profile etc.). Alternativ können Abstands- bzw. Positionierhilfen aus einem separaten Material an die Funktionsschicht angebracht werden.

Eine weitere Möglichkeit, um die Funktionsschicht mit der elektrischen und/oder elektronischen Anordnung zu bestücken, besteht darin, wenigstens einen Anteil jener Anordnung - insbesondere die Lichtquelle bzw. das/die Leuchtmittel, zum Beispiel die LED/LEDs - oder die gesamte Anordnung an der Rückseite der Funktionsschicht anzubringen. Jedenfalls ist das an der Rückseite der Funktionsschicht angeordnete Leuchtmittel für den Betrachter nicht erkennbar, wenn es nicht in einen Leuchtbetrieb geschaltet ist. Die das Leuchtmittel überdeckende bzw. bedeckende Funktionsschicht fungiert in diesem Fall als Lichtstreuelement bzw. Lichtdiffusor. Die Abstandselemente der Abstandseinrichtung können wenigstens teilweise in die Durchgangs- bzw. Funktionsöffnungen des Dekorzuschnitts eintauchen bzw. hineinragen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird an der Befestigungsseite der der Funktionsschicht ein Halterungselement angeordnet, das in die Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts eintaucht und mittels dessen eine elektrische und/oder elektronische Anordnung des Dekorelements in der Durchgangsöffnung gehalten wird. Das Halterungselement kann beispielsweise als ein integraler Bestandteil der Funktionsschicht ausgebildet sein. Alternativ kann es sich bei dem Halterungselement um ein separat von der Funktionsschicht ausgebildetes Element handeln. Das Halterungselement kann zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung eintauchen oder vollständig in die Durchgangsöffnung eintauchen. Das Halterungselement kann überdies wenigstens einen Teil der Sichtseite des Dekorzuschnitts bilden. Durch das Halterungselement kann zum einen wenigstens ein Teil der elektrischen und/oder elektronischen Anordnung oder einer weiteren solchen Anordnung besonders sicher in der Durchgangsöffnung gehalten werden, insbesondere in einer gewünschten Höhe/Tiefe der Durchgangsöffnung.

Die Erfindung betrifft zudem ein Dekorelement, das mittels eines gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Verfahrens hergestellt ist oder wurde.

Das Dekorelement kann generell mittels Hartkaschierens, das heißt direkt, auf die formstabile Trägerstruktur aufkaschiert werden. Ferner kann das Dekorelement mittels Weichkaschierens, das heißt unter Einsatz einer Zwischenschicht zwischen dem Dekorelement und der formstabilen Trägerstruktur, auf die Trägerstruktur aufkaschiert werden. Bei der Zwischenschicht handelt es sich zum Beispiel um ein flaches Textil oder um ein Abstandstextil handeln. Es kommen Vlies- und/oder Schaumgebilde infrage. Die Zwischenschicht kann ganz oder bereichsweise lichtdurchlässig, also transluzent oder transparent oder bildtreu transparent, oder lichtdicht sein. Zudem kann die Zwischenschicht eine Lichtquelle sein oder eine Lichtquelle aufweisen. Beispielsweise können/kann ein oder mehr Leuchtmittel und/oder ein oder mehr Lichtleiter in das Material der Zwischenschicht eingebettet oder anderweitig eingebracht sein, an einer Außenoberfläche der Zwischenschicht angebracht sein etc.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung können sich aus der nachfolgenden Beschreibung möglicher Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombina- tion, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Kurze Figurenbeschreibung

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Dekorzuschnitts und einer Funktionsschicht, wobei der jeweilige Dekorzuschnitt eine Durchgangsöffnung aufweist;

Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Dekorelements bzw. eines Verbunds aus dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht, der aus dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht gebildet ist;

Fig. 3 eine schematische und geschnittene Ansicht eines Verbunds aus dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht, wobei unterschiedliche Durchgangsöffnungen dargestellt sind;

Fig. 4 eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements, wobei in einem Trägerbereich der Funktionsschicht eine elektrische und/oder elektronische Anordnung des Dekorelements befestigt ist;

Fig. 5 eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements, das ein Befestigungselement für die elektrische und/oder elektronische Anordnung aufweist;

Fig. 6 eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements mit einer Lichteinrichtung;

Fig. 7 eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements mit der Lichteinrichtung in einer weiteren möglichen Ausführungsform und

Fig. 8 eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements, wobei zwischen dem Dekorzuschnitt und der Funktionsschicht eine Abstandseinrichtung? ausgebildet ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit gleichem Bezugszeichen versehen.

Im Folgenden wird zu einem Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements 1 (erstmals dargestellt in Fig. 2) und zu dem Dekorelement 1 an sich in gemeinsamer Beschreibung vorgetragen. Hierzu zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Dekorzuschnitts 2 und einer Funktionsschicht 3. Der Dekorzuschnitt 2 und die Funktionsschicht 3 werden in einem ersten Schritt des Verfahrens bereitgestellt bzw. hergestellt. Vorliegend weist der Dekorzuschnitt 2 mehrere Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7 auf. Im Verfahren wird der Dekorzuschnitt 2 vorliegend also aus den Zuschnittsmaterialanteilen 4, 5, 6, 7 zusammengesetzt. Der Dekorzuschnitt 2 weist eine Durchgangsöffnungen 8, 9, 10 auf, wobei die Durchgangsöffnungen 8, 9 Teil des ersten Zuschnittsmaterialanteils 4 sind und die Durchgangsöffnung 9 Teil des Zuschnittsmaterialanteils 5. Dahingegen sind die Zuschnittsmaterialanteile 6, 7 frei von einer Durchgangsöffnung. Die jeweilige geometrische Form der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10 und des Dekorzuschnitts 2 sowie der Funktionsschicht 3 ist lediglich als beispielhaft zu verstehen. Der Dekorzuschnitt 2 weist eine Sichtseite 11 sowie eine Befestigungsseite 12 auf, die voneinander über eine Stärke/Dicke des Dekorzuschnitts 2 bzw. der Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7 voneinander beabstandet und einander entgegengesetzt sind.

Die Funktionsschicht 3 weist eine Befestigungsseite 13 und eine Rückseite 14 auf, die voneinander über eine Stärke/Dicke der Funktionsschicht 3 voneinander beabstandet und einander entgegengesetzt sind. Im vorliegenden Beispiel wird die Funktionsschicht 3 mit einer Durchgangsöffnung 15 bereitgestellt, etwa in dem die Durchgangsöffnung 15 in die Funktionsschicht 3 eingeschnitten wird. Dabei kann die Durchgangsöffnung 15 die Funktionsschicht 3 vollständig durchdringen. Die Durchgangsöffnung 15 wird derart in/an der Funktionsschicht 3 ausgebildet, dass sie mit einer der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10 - vorliegend mit der Durchgangsöffnung 10 - des Dekorzuschnitts 2 korrespondiert. Es ist überdies erkennbar, dass eine wenigstens einen Steg 23 aufweisende Steganordnung 24 die Durchgangsöffnung 15 der Funktionsschicht 3 durchqueren kann, sodass ein innenliegender Anteil 25 und ein außenliegender Anteil 26 der Funktionsschicht 3 mittels der Steganordnung 24 miteinander verbunden sind. Die Funktionsschicht 3 ist weiter bereichsweise oder vollflächig fluiddurchlässig ausgebildet. Zudem ist die Funktionsschicht 3 bereichsweise oder vollflächig transluzent, insbesondere bildtreu transparent. Unter einem Ausführen von weiteren Schritten des Verfahrens wird zumindest der Dekorzuschnitt 2 Da der Dekorzuschnitt 2 bzw. aus diesen gebildet ist, werden also die Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7 zu dem Dekorelement 1 weiterverarbeitet. Hierzu wird ein Verbund 16 hergestellt, der in Fig. 2 in schematischer Ansicht dargestellt ist und die Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7, das heißt den Dekorzuschnitt 2, sowie die Funktionsschicht 3 aufweist. Der Verbund 16 wird hergestellt, indem Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7 über deren Befestigungsseite 12 an der Befestigungsseite 13 der Funktionsschicht 3 fixiert werden. Dabei wird zwischen Kanten 17, 18 der Zuschnittsmaterialanteile 4, 5 ein Spalt 19 ausgebildet, welcher eine weitere Durchgangsöffnung 20 des Dekorzuschnitts 2 darstellt. Die Zuschnittsmaterialanteile 4, 5 sind also auf der Befestigungsseite 13 der Funktionsschicht 3 über den Spalt 19, das heißt über die Durchgangsöffnung 20, voneinander beabstandet.

Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 1 mit Fig. 2 hervorgeht, werden vorliegend die Zuschnittsmaterialanteile 6, 7 zum Herstellen des Verbunds 16 in die zugehörigen Durchgangsöffnungen 8, 10 eingesetzt, sodass die jeweilige Durchgangsöffnung 8, 10 teilweise durch den entsprechenden Zuschnittsmaterialanteil 6, 7 ausgefüllt wird. Dabei wird zwischen den Zuschnittsmaterialanteilen 6, 7 und den Zuschnittsmaterialanteilen 4, 5 ein jeweiliger Ringspalt 21 , 22 gebildet, der frei von einem Material der Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7 ist. Die entsprechende Durchgangsöffnung 8, 10 wird also teilweise durch den zugehörigen Zuschnittsmaterialanteil 6, 7 belegt bzw. ausgefüllt.

Grundsätzlich können Verläufe von Kanten der Funktionsschicht 3, etwa Kanten der Durchgangsöffnung 15 oder Außenkanten, eingesetzt werden, um die Zuschnittsmaterialanteile 6, 7 wunschgemäß positionell auszurichten. So können beispielsweise die Kanten, etwa Außenkanten, der Zuschnittsmaterialanteile 6, 7 genau an zugehörigen Kanten der Funktionsschicht ausgerichtet werden, wobei die Kanten dann bündig übereinanderliegen. Alternativ kann ein Übermaß oder ein Untermaß vorgegeben werden, über welches die entsprechende Kante zumindest eines der Zuschnittsmaterialanteile 6, 7 in wenigstens einem Kantenabschnitt von der zugehörigen Kante der Funktionsschicht beabstandet wird. Dann kann der entsprechende Zuschnittsmaterialanteile 6, 7 die Funktionsschicht 3 an der Kante überragen oder umgekehrt. Für den Fall, das eine Kante des Zuschnittsmaterialanteils 6, 7 oder eine Kante der Funktionsschicht 3 einen ungeraden, zum Beispiel wellenartigen Verlauf aufweist, können die Wellentäler oder die Wellenberge als für die Ausrichtung maßgebliches Element herangezogen werden. Zudem ist ein Ausrichten mittels einer Laserprojektion möglich. Bei dem Verfahren kommt des Weiteren ein Befüllmaterial 27 zum Einsatz, mit dem zumindest eine der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 des Dekorzuschnitts 2 ganz oder teilweise befüllt bzw. ausgefüllt wird. Durch das Befüllen der jeweiligen Durchgangsöffnung 8, 9, 10, 20 wird die entsprechende Durchgangsöffnung 8, 9, 10, 20 zu einer Funktionsöffnung 28 weitergebildet. Im vorliegenden Beispiel wird das Befüllmaterial zum Befüllen der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 in einen zumindest pastösen, vorliegend zumindest annähernd flüssigen Zustand gebracht oder bereits in diesem Zustand bereitgestellt. Dies führt dazu, dass beim Befüllen der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 zumindest zwischen dem Dekorzuschnitt 2 und dem Befüllmaterial 27 eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt wird. Hierdurch wird der Verbund 16 durch das Befüllen mit dem Befüllmaterial 27 stabilisiert bzw. verstärkt. Das Befüllmaterial 27 weist dazu klebende Eigenschaften eines Klebstoffs auf oder ist ein Klebstoff. Des Weiteren ist das Befüllmaterial 27 ist in dessen ausreagiertem Zustand transluzent, das heißt durchlässig für sichtbares Licht. Um eine diffuse Lichtverteilung oder Lichterscheinung an der Sichtseite 11 zu erreichen, ist im vorliegenden Beispiel vorgesehen, dass das Befüllmaterial 27 in ausreagiertem Zustand milchig ist. Indem die entsprechende der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 mit dem Befüllmaterial 27 ausgefüllt wird, wird aus ihr zumindest teilweise eine Lichtöffnung 29 (siehe Fig. 3) gebildet. Zum Befüllen der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 kommen/kommt zum Beispiel ein Streichverfahren (etwa ein Rakel- und/oder Siebdruckverfahren), ein Reaction-Injection-Moulding-Verfahren (RIM), insbesondere ein Clear-RIM-Verfahren mit transparentem Polyurethan, ein Walzenbeschichtungsverfahren bzw. Transferwalzverfahren mit Hotmelt, ein Gießverfahren und/oder ein Gießverfahren, insbesondere ein Niederdruck-Spritzgieß-Verfahren, mit einem Hotmelt- Schmelzklebstoff zum Einsatz.

Vorliegend ist zudem vorgesehen, dass unter dem Befüllen der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 oder einer oder einiger der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 mit dem Befüllmaterial 27 die Funktionsschicht 3 und der Dekorzuschnitt 2 miteinander verklebt werden. Dabei fungiert das Befüllmaterial 27 als ein Klebstoff zwischen dem Dekorzuschnitt 2 und der Funktionsschicht 3. Es wird also in vorteilhafter Weise mittels lediglich eines einzigen, gemeinsamen Arbeitsschritts sowohl die (jeweilige) Durchgangsöffnung 8, 9, 10, 20 mit dem Befüllmaterial 27 befüllt als auch die Funktionsschicht 3 und der Dekorzuschnitt 2 miteinander verklebt. Dabei dringt zumindest ein Anteil des Befüllmaterials 27 aus der entsprechenden Durchgangsöffnung 8, 9, 10, 20 zwischen die Funktionsschicht 3 und den Dekorzuschnitt 2 und verbindet die Funktionsschicht 3 und den Dekorzuschnitt 2 an deren Befestigungsseiten 12, 13 stoffschlüssig. In Fig. 2 ist ferner eine elektrische und/oder elektronische Anordnung 30 dargestellt, welche zum Beispiel eine Sensorik (Bild-, Luftdruck-, Temperatur-Sensor etc.), eine Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung 31 (siehe Fig. 3) etc. aufweisen kann. Insbesondere weist die Anordnung 30 vorliegend eine Lichteinrichtung 32 auf, die ihrerseits eine Lichtquelle, einen Lichtleiter, lichtlenkende Elemente etc. aufweist. Ein in Leuchtrichtung letztes Element der Lichteinrichtung 32 kann vorliegend zum Beispiel durch das transluzente oder transparente Befüllmaterial 27 gebildet sein, das im Betrieb hinterleuchtet wird, sodass das Licht der Lichtquelle aus dem Befüllmaterial 27 herausscheint. Ferner kann die Lichteinrichtung 32 als Kernlicht, Lichtleiter oder Lichtquelle ganz oder teilweise in das Befüllmaterial 27 eingebettet werden, wobei dann das Licht zumindest partiell aus dem das Befüllmaterial 27 herausstrahlt.

Fig. 3 zeigt eine schematische und geschnittene Ansicht des Verbunds 16 aus dem Dekorzuschnitt 2 und der Funktionsschicht 3, wobei unterschiedliche Varianten der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 am Beispiel der Durchgangsöffnungen 8, 20 dargestellt sind. Es ist zu erkennen, dass die Durchgangsöffnungen 8 des Dekorzuschnitts 2 und die Durchgangsöffnung 15 der Funktionsschicht 3 einander zumindest teilweise überdecken können, wobei sich die Durchgangsöffnungen 8, 15 hinsichtlich Geometrie und Größe voneinander unterscheiden können. Zudem sind Durchgangsöffnungen 15 in der Funktionsschicht denkbar, die von dem Dekorzuschnitt 2, das heißt von einem oder mehr der Zuschnittsmaterialanteile 4, 5, 6, 7 überdeckt werden. Ferner ist (äußerst links) zu erkennen, dass nicht zwangsläufig einer Durchgangsöffnung 8 des Dekorzuschnitts 2 eine Durchgangsöffnung 15 der Funktionsschicht 3 zugeordnet sein muss. Denn - wie weiter oben bereits vorgetragen - kann das Material der Funktionsschicht 3 durchlässig für sichtbares Licht (in Fig. 3 durch gepunktete Pfeile angedeutet) sein.

In Fig. 3 ist des Weiteren eine Verwendung der Funktionsschicht 3 erkennbar, die aus einer ersten Funktionslage 33 und wenigstens einer weiteren/zweiten Funktionslage 34 gebildet ist oder wird. Die Funktionsschicht 3 muss dabei nicht zwingend stapelweise aus den Funktionslagen 33, 34 gebildet werden; denn es ist denkbar, dass eine der Funktionslagen 33, 34 an der Sichtseite 11 des Dekorzuschnitts 2 befestigt oder fixiert wird, sodass die Funktionslagen 33, 34 im Verfahren über die Stärke/Dicke des Dekorzuschnitts 2 voneinander beab- standet werden. Die Funktionsschicht 3 kann zum Herstellen des Dekorelements 1 - insbesondere nach dem Befüllen der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 20 - von dem Verbund 16 entfernt werden, sodass das Dekorelement 1 die Funktionsschicht 3 nicht mehr oder nicht mehr ganz aufweist. Sie kann beispielsweise als ein Schutzelement für die Sichtseite 11 dienen und/oder als Abdichtschicht, um zu vermeiden, dass bei dem Befüllen einer oder mehr der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10 ,15, 20 mit dem Befüllmaterial 27 dieses auf die Sichtseite 11 gelangt. Hierzu kann die Funktionslage 34 so lang an der Sichtseite 11 befestigt, beispielsweise angeklebt sein, bis das Befüllmaterial 27 so weit ausgehärtet ist, dass es nicht mehr ausreichend fließfähig ist, um auf die Sichtseite 11 zu strömen. Das bedeutet, dass beispielsweise eine der Funktionslagen 33, 34, zwei oder mehr der Funktionslagen 33, 34 oder alle Funktionslagen 33, 34 von dem Verbund 16 entfernt werden können, um das Dekorelement 1 herzustellen. Insoweit handelt es sich bei der Verbindung zwischen dem Dekorzuschnitt 2 und der Funktionsschicht 3 bzw. den Funktionslagen 33, 34 um eine zerstörungsfrei lösbare Fixierung, etwa eine wiederlösbare Klebeverbindung o. Ä. Die (jeweilige) Funktionslage 33, 34, die von dem Verbund 16 entfernt wurde, kann in einem erneuten Durchlauf des Verfahrens, das heißt zum Herstellen eines weiteren Dekorelements 1 in ökologisch günstiger Weise wiederverwendet werden. Vorliegend ist vorgesehen, dass das Dekorelement 1 die Funktionsschicht 3 aufweist, diese also nicht komplett aus dem Verbund 16 entfernt wird.

Fig. 4 zeigt eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements 1 bzw. des Verbunds 16 aus dem das Dekorelement 1 hergestellt wird, wobei in einem Trägerbereich 35 der Funktionsschicht 3 die elektrische und/oder elektronische Anordnung 30 des Dekorelements 1 befestigt ist/wird. Der Trägerbereich 35 und die Durchgangsöffnung 10, die - mit dem Befüllmaterial 27 befüllt - die Lichtöffnung 29 ist, sind aneinander ausgerichtet, sodass die elektr(on)ische Anordnung 30, insbesondere deren Lichteinrichtung 32, sich in der Lichtöffnung 29 und/oder durch die Lichtöffnung 29 hindurch auswirken kann. Anders ausgedrückt: das aus der Lichteinrichtung 32 austretend Licht (in Fig. 4 durch den gepunkteten Pfeil angedeutet) filtert durch die Lichtöffnung 29, das heißt durch das Befüllmaterial 27, hindurch und strahlt an der Sichtseite 11 des Dekorzuschnitts 2 aus dem Dekorelement 1 heraus. Analog verhält es sich, wenn die Anordnung 30 alternativ oder zusätzlich zu der Lichteinrichtung 32 die Heiz- bzw. Klimatisierungseinrichtung 31 aufweist: der gepunktete Pfeil stellt in diesem Fall eine Wärmestrahlung oder einen klimatisierten Luftstrom dar, die/der aus der Heiz-/Klimatisierungseinrichtung 31 austritt, in die Funktionsöffnung 28 eintritt, um dann an der Sichtseite 11 des Dekorzuschnitts 2 aus dem Dekorelement 1 auszutreten. Demnach kann die Anordnung 30 ein Leuchtmittel 36 (zum Beispiel eine Lichtquelle, ein Lichtleitelement etc.) und/oder ein Heiz-/Klimatisierungsmittel 37 (zum Beispiel einen Luftströmungskanal, einen Heizdraht etc.) aufweisen. In Fig. 5 ist eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements 1 gezeigt, das ein Befestigungselement 38 für die Anordnung 30 aufweist. Beim Herstellen des Dekorelements 1 werden die Anordnung 30 und der Dekorzuschnitt 2 und/oder die Funktionsschicht 3 mittels des Befestigungselements 38 aneinander befestigt. Vorliegend weist das Befestigungselement 38 eine erste Befestigungseinheit in Form einer Tasche 39 auf, die von der Durchgangsöffnung 8, 9, 10, 20 des Dekorzuschnitts 2 abzweigt. Alternativ oder zusätzlich weist das Befestigungselement 38 eine weitere Befestigungseinheit (nicht dargestellt) auf, die von der Durchgangsöffnung 15 der Funktionsschicht 3 abzweigt. Ferner wird die Anordnung 30 mit einer Befestigungsfahne 40 bereitgestellt, welche mit der Tasche 39 korrespondiert. Die Befestigungsfahne kann zum Beispiel durch eine Kederfahne eines Keders gebildet sein, mittels dessen ein Lichtleiter ummantelt ist. Beim Herstellen des Dekorelements 1, das die Anordnung 30 aufweist, wird die Befestigungsfahne 40 in die Tasche 39 gelegt und dort befestigt, vorliegend mittels eines Umgießens der Befestigungsfahne 40 mit dem Befüll- material 27, das heißt durch das Befüllen, der Durchgangsöffnung 8 des Dekorzuschnitts 2. Dabei dringt ein Teil des Befüllmaterials 27 in die Tasche 39 und umgibt infolgedessen die Befestigungsfahne 40. Es ist alternativ oder zusätzlich ein Ansticken oder Annähen der Anordnung 30 an den Dekorzuschnitt 2 und/oder an die Funktionsschicht 3 denkbar, ein Anschweißen, ein Ankleben (mit einem anderen/weiteren Klebstoff als dem Befüllmaterial 27) und/oder sonstige geeignete kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Verbindungs- bzw. Befestigungsmethoden.

In Fig. 6 und in Fig. 7 ist jeweils eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements 1 mit der Lichteinrichtung 32 dargestellt, die vorliegend einen Lichtleiter 41 umfasst, der in das Dekorelement 1, also in den Dekorzuschnitt 2 und/oder in die Funktionsschicht 3, eingebettet ist. Es ist zu erkennen, dass zum Beispiel eine der Kanten 17, 18 oder beide Kanten 17, 18 des Dekorzuschnitts 2 bzw. der Zuschnittsmaterialanteile 4, 5 einen einstufigen oder mehrstufigen Ausbruch 42 aufweisen, mittels dessen der Lichtleiter 41 in Position gehalten wird. Alternativ oder zusätzlich kann der jeweilige Ringspalt 21, 22 an dessen Ringspaltkanten 43, 44 den Ausbruch 42 aufweisen. In dem Ausbruch 42 wird die Lichteinrichtung 32, insbesondere deren Lichtleiter 41, gehalten, indem der Lichtleiter 41 zumindest teilweise in dem Ausbruch 42 angeordnet ist und gegen ein Bewegen (kraft-, form- und/oder stoffschlüssig) gesichert ist. Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel ist die Funktionsschicht 3 in den Dekorzuschnitt 2 eingelassen, zum Beispiel in den Ausbrüchen 42 gehalten. Dabei ist vorgesehen, dass die Funktionsschicht 3 durch ein Textil gebildet ist. Als weiteres Beispiel und zur Verdeutlichung, dass eine Geometrie des Lichtleiters 41 frei wählbar ist, ist in Fig. 7 eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit dargestellt, wobei der Dekorzuschnitt 2 die Ausbrüche 42 in schräger Form aufweist. Dabei ist die Funktionsschicht 3 mit schrägen Kanten ausgebildet.

Eine schematische und geschnittene Ansicht des Dekorelements 1 ist in Fig. 8 gezeigt, wobei zwischen dem Dekorzuschnitt 2 und der Funktionsschicht 3 eine Abstandseinrichtung 46 mit wenigstens einem Abstandselement 47 ausgebildet oder angebracht ist. Mittels der Abstandselemente 47 der Abstandseinrichtung 46 werden die Befestigungsseiten 12, 13 und infolgedessen der Dekorzuschnitt 2 und die Funktionsschicht 3 voneinander über einen Abstand 48 beabstandet. Durch den Abstand 48 wird zwischen dem Dekorzuschnitt 2 und der Funktionsschicht 3 ein Bauraum 49 bereitgestellt, welcher im vorliegenden Beispiel dazu genutzt wird, um Elemente der eletr(on)ischen Anordnung 30 zwischen dem Dekorzuschnitt 2 und der Funktionsschicht 3 unterzubringen. Es ist lediglich beispielhaft in Fig. 8 dargestellt, dass in dem durch den Abstand 48 geschaffenen bzw. freigehaltenen Bauraum 49 die Heizoder Klimatisierungseinrichtung 31 und/oder Lichteinrichtung 32 (jeweils ganz oder teilweise) eingesetzt werden können/kann. Beispielsweise können/kann eines der Leuchtmittel 36 und/oder eines der Heiz- oder Klimatisierungsmittel 37 - also etwa ein Lichtleitelement (insbesondere der Lichtleiter 41), der Heizdraht, der Luftströmungskanal, eine auf die Funktionsschicht gedruckte Leiterbahn etc. - in dem Bauraum 49 untergebracht werden.

In Fig. 8 ist zudem ein Halterungselement 45 dargestellt, das in eine der Durchgangsöffnungen 8 hineinragt und vorliegend mit der Funktionsschicht 3 einstückig ausgebildet ist. Alternativ kann das Halterungselement 45 separat von der Funktionsschicht 3 ausgebildet sein und auf/an der Funktionsschicht 3 angeordnet sein. Es ist zu erkennen, dass das Halterungselement 45 in die Durchgangsöffnung 8 bzw. in die Funktionsöffnung 28 eingetaucht ist. Dabei ist an einer Oberseite des Halterungselements 45 die elektr(on)ische Anordnung 30 wenigstens teilweise angeordnet, vorliegend indem ein Leuchtmittel 36 und/oder ein Heizoder Klimatisierungsmittel 37 an/auf der Oberseite angeordnet sind/ist.

Insgesamt zeigt die Erfindung durch das Verfahren zum Herstellen des Dekorelements 1 und durch das Dekorelement 1 an sich eine jeweilige Möglichkeit auf, wie in besonders einfacher bzw. effizienter Weise das - insbesondere multifunktionale - Dekorelement 1 hergestellt werden kann, wobei es mindestens eine funktionale Öffnung, nämlich mindestens eine Funk- tionsöffnung 28, aufweist. Dabei ist das Dekorelement 1 luftspaltlos und bietet eine maßgebliche Erweiterung der Designfreiheit hinsichtlich eines hochintegrierten und zeitgemäßen Innenraumdesigns im Automobilsektor. Funktionen, Lichtdarstellungen und Lichtszenarien direkt an einer Oberfläche bzw. Sichtseite des Innenraumdekors gemäß „Digitalisierung 4.0“ bieten dabei in besonders vorteilhafter Weise ein Mehr an Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit.

Durch das Verfahren sowie durch das Dekorelement ist eine Gestaltungsfreiheit für besonders flexibel bzw. vielseitig einsetzbare Dekorelement-Konzepte hinsichtlich Schichtungsanordnungen und Einbringung von Funktionalitäten, insbesondere Multifunktionalitäten, ermöglicht. Die Einzelschichten des Dekorelements, zum Beispiel verschiedene Dekore, Anzahl der Funktionsschichten sowie deren Porosität und mechanische Eigenschaften, und eine Anzahl sowie eine positionelle Anordnung der Durchgangsöffnungen sind in vorteilhafter Weise frei miteinander kombinierbar. Auch eine Anordnung von Öffnungen, die verdeckt, zumindest teilweise von Außen nicht erkennbar und/oder einander überlappendend angeordnet sind (insbesondere bei Stapelung von mehreren Funktionsschichten), können in eine solche Kombination einfließen. Weiter sind Varianten der elektrischen/elektronischen Anordnung, zum Beispiel Sensorik, Licht, Lichtleiter etc., besonders einfach einer solchen Kombination hinzufügbar.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Dekorelement

2 Dekorzuschnitt

3 Funktionsschicht

4 Zuschnittsmaterialanteil

5 Zuschnittsmaterialanteil

6 Zuschnittsmaterialanteil

7 Zuschnittsmaterialanteil

8 Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts

9 Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts

10 Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts

11 Sichtseite des Dekorzuschnitts

12 Befestigungsseite des Dekorzuschnitts

13 Befestigungsseite der Funktionsschicht

14 Rückseite der Funktionsschicht

15 Durchgangsöffnung der Funktionsschicht

16 Verbund

17 Kante

18 Kante

19 Spalt

20 Durchgangsöffnung des Dekorzuschnitts

21 Ringspalt

22 Ringspalt

23 Steg

24 Steganordnung

25 innenliegender Anteil

26 außenliegender Anteil

27 Befüllmaterial

28 Funktionsöffnung

29 Lichtöffnung

30 elektr(on)ische Anordnung

31 Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung

32 Lichteinrichtung

33 Funktionslage 34 Funktionslage

35 Trägerbereich

36 Leuchtmittel

37 Heiz- oder Klimatisierungsmittel 38 Befestigungselement

39 Tasche

40 Befestigungsfahne

41 Lichtleiter

42 Ausbruch 43 Ringspaltkante

44 Ringspaltkante

45 Halterungselement

46 Abstandseinrichtung

47 Abstandselement 48 Abstand

49 Bauraum