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Title:
METHOD FOR PRODUCING HOLLOW BUILDING BLOCKS AND DEVICE FOR CARRYING OUT SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008859
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for producing hollow building blocks. A press-mould (6, 8, 14) is filled with filling material. Said press-mould consists of a moulding box (8) which can be closed in a downward direction by a press-plate (3) which is provided with passages for upwardly protruding core mandrels (13). The filling material is compacted and shaped by means of a moulding die (5,14) which can be introduced into the top of the moulding box (8) and the blank is removed from the mould by withdrawing the core mandrels (13) and the moulding box (6). The filling level of said filling material and the final height of the blank are adjusted in a simple manner using a press-plate which fits into the moulding box (8), whereby the relative heights of the moulding box (8) and the press-plate (3,6,7) are modified. The invention also relates to a device for carrying out said method.

Inventors:
KRANZINGER NORBERT (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000203
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
July 25, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KRANZINGER NORBERT (AT)
International Classes:
B28B3/02; B28B3/08; B28B7/16; B28B7/18; (IPC1-7): B28B3/02; B28B7/16; B28B7/18
Domestic Patent References:
WO1990009874A11990-09-07
Foreign References:
EP0706864A21996-04-17
US2057466A1936-10-13
US3041701A1962-07-03
DE1170849B1964-05-21
DE2714934A11978-10-12
OA06907A1983-04-30
Attorney, Agent or Firm:
Hübscher, Gerhard (Linz, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zum Herstellen von Hohlbausteinen, bei dem Füllmasse in eine Preßform (6,8,14) eingefüllt wird, die aus einem nach unten von einem Durchführungen für hochragende Kerndorne (13) aufweisenden Pressentisch (3) abschließbaren Formkasten besteht (8), wonach die Füll masse mittels eines von oben in den Formkasten (8) einfahrbaren Preß stempels (5,14) formgebend verdichtet und dann der Formling unter Aus ziehen der Kerndorne (13) und Abziehen des Formkastens (8) entformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfülihöhe der Füllmasse und die Endhöhe des Formlings unter Verwendung eines in den Formkasten passenden Pressentisches durch relative Höheneinstellung von Formka sten und Pressentisch eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten vor, während oder nach dem Einfahren des Preßstempels relativ zum Pressentisch in eine Ausgangslage zurückgestellt wird, in der der Pressentisch den unteren Rand des Formkastens freigibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dall der Formkasten gemeinsam mit einer Fülleinrichtung für die Füllmasse der Höhe nach gegenüber dem Pressentisch eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß für die Herstellung einseitig geschlossener Hohlbausteine die Kerndorne unter Einhaltung eines Endabstandes von der Füllungsober fläche im Formkasten eingestellt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß für die Herstellung massiver Bausteine öffnungslose Pres sentische und Preßstempel oder geschlossene, gegebenenfalls eine Ober flachenprofilierung aufweisende Auflagen für diese Teile verwendet wer den.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An sprüche 1 bis 5, bestehend aus einer Presse, die eine Preßform mit einem einen Formkasten nach unten abschließenden Pressentisch, vorzugsweise Kerndorne, die durch den Pressentisch einund ausfahrbar sind, einen oberen Preßstempel mit in die Preßform eindrückbarer Preßplatte und eine Fülleinrichtung zum Befüllen der Preßform mit Füllmasse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressentisch (3,6,7) in die untere Öffnung des Formkastens (8) paßt und der Formkasten (8) mit der Fülleinrichtung (9) über eine Stelleinrichtung (10) gegenüber dem Pressentisch (3) unter Ein stellung von dessen Eintauchtiefe in den Formkasten (8) höhenverstellbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daR der Pressentisch (3) von einer Verschleißplatte (6) gebildet ist, die über tragfä hige Böcke (7) am Pressengestell (2) abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeich net, daß verschieden hohe, austauschbare bzw. höheneinstellbare Böcke (7) zur Abstützung der Verschleißplatte (6) vorgesehen sind.
Description:
Verfahren zum Herstellen von Hohlbausteinen und Vorrichtung zur Durch- führung des Verfahrens [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Hohlbaustei- nen, bei dem Füllmasse in eine Preßform eingefüllt wird, die aus einem nach unten von einem Durchführungen für hochragende Kerndorne auf- weisenden Pressentisch abschließbaren Formkasten besteht, wonach die Füllmasse mittels eines von oben in den Formkasten einfahrbaren Preß- stempels formgebend verdichtet und dann der Formling unter Ausziehen der Kerndorne und Abziehen des Formkastens entformt wird.

[0002] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bestehend aus einer Presse, die eine Preßform mit einem einen Formkasten nach unten abschließenden Pressentisch, vor- zugsweise Kerndorne, die durch den Pressentisch ein-und ausfahrbar sind, einen oberen Preßstempel mit in die Preßform eindrückbarer Preß- platte und einer Fülleinrichtung zum Befüllen der Preßform mit Füllmasse aufweist.

[0003] Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der EP 0 706 864 A bekannt. Bei dieser bekannten Ausbildung wird in erster Linie angestebt, auch Hohlbausteine mit schmalen Stegen und engen Hohikam- mern sowie unterschiedlicher Kernmaterialdichte erzeugen zu können. Um dies zu erreichen, werden die vorgesehenen Kerndorne vor Beginn des Verdichtens über die FüHhöhe der Füllmasse in der Preßform hochgefah- ren und dann während des Verdichtens wieder zurückgezogen, wobei diese Kerndorne beim Einfüllen der Füllmasse in die Preßform und bzw. oder beim Zurückziehen in Schwingungen versetzt werden können, urn eine gleichmäßige Befüllung der Preßform zu erzielen bzw. den Verdich- tungsgrad beim Verdichten zu vergleichmäßigen und günstige Reibungs- verhältnisse zu schaffen. Durch die besondere Führung der Kerndorne und ihr Ausziehen nach unten wird auch eine absolut ebene Oberseite des Formlings gewährleistet.

[0004] Sowohl bei der oben erwähnten bekannten Ausführung als auch bei ähnlichen Verfahren und Vorrichtungen ruht der Formkasten bei der Befül- lung und beim Preßvorgang am Pressentisch auf und hat daher ein durch die Formkastenhöhe eindeutig definiertes Fülivolumen. Je nach der ver- wendeten Füllmasse und der gewünschten Bausteinhöhe sowie der not- wendigen bzw. erforderlichen Verdichtung der Füllmasse mittels des Preßstempels ergeben sich unterschiedliche Höhen für den Formkasten und damit praktisch die Notwendigkeit, für jede Bausteinhöhe und auch für unterschiedliche Füllmassen bei gleicher Endhöhe der Bausteine ver- schieden hohe Formkästen einzusetzen, also praktisch für sich in der erwähnten Hinsicht unterscheidende Ziegel unterschiedliche Preßformen zu verwenden.

[0005] Für die gegenständlichen Hohlbausteine werden verschiedenste Füllmassen, die hydraulisch aushärten, eingesetzt, wobei die Füllmassen Zuschlagstoffe, wie Naturbims, Hüttenschlacke, Lecca, Tuffe, Ziegelsplitt, Splitt, Sande, insbesondere Quarzsande, und Mischungen aus diesen Materialien sowie Bindemittel, wie Zement, Kalke, Flugasche, und Mi- schungen daraus und mit anderen Bindemitteln enthalten können, wobei auch organische oder chemische Additive beigegeben, die Zuschlagstoffe und Bindemittel in jedem geeigneten Verhältnis mit Wasser gemischt und failweise die erwähnten Zuschlagstoffe wenigstens teilweise durch Sonder- müllstoffe, wie Styropor od. dgl., ersetzt werden. Alle diese Faktoren beeinflussen die notwendige Verdichtung bzw. die Kompressibilität der eingefüllten Füllmasse vor dem Preßvorgang.

[0006] Hauptaufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Verfahren anzuge- ben, das es ermöglicht, unter Verwendung gleicher Preßformen entweder Bausteine verschiedener, wählbarer Höhe oder bzw. und Bausteine aus Füllmassen herzustellen, die verschiedene Kompressibilität aufweisen bzw. verschieden stark verdichtet werden müssen. Eine Teilaufgabe der Erfin- dung besteht dabei darin, das Verfahren so auszugestalten, dafl die Entformung der Formlinge problemlos in herkömmlicher Weise ermöglicht wird. Eine weitere Teilaufgabe liegt in der Schaffung einer Verfahrens- variante, nach der auch einseitig geschlossene Hohlbausteine, z. B. Hohl- blocksteine mit größerem Luftkammerquerschnitt einfach hergestellt werden können. Schließlich soll das erfindungsgemäße Verfahren auch für die Herstellung massiver Bausteine, z. B. Rasen-oder Pflastersteine, adaptierbar sein. Selbstverständlich besteht auch eine Teilaufgabe in der Schaffung einer zur Durchführung dieser Verfahrensschritte geeigneten Vorrichtung.

[0007] Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die Hauptauf- gabe der Erfindung dadurch gelost, daß die Einfütthöhe der Füllmasse und die Endhöhe des Formlings unter Verwendung eines in den Formkasten passenden Pressentisches durch relative Höheneinstellung von Formka- sten und Pressentisch eingestellt wird.

[0008] Die Eintauchtiefe des Pressentisches in den Formkasten-bzw. bei verstellbarem Formkasten der Übergriff des Formkastens über den Pres- sentisch-hängt von der gewünschten Einfülihöhe der Füllmasse und der gewünschten Endhöhe der Hohlbausteine ab, kann im Bedarfsfall stufenlos eingestellt werden und gestattet es daher, ohne Änderung der Preßform Bausteine aus verschieden kompressiblem Material in jeder gewünschten Höhe herzustellen, wobei in der Praxis meist eine Untergrenze der Höhe des fertigen Bausteines in der Größenordnung von 1 cm (gegebenenfalls geringfügig kleiner) eingehalten wird und bei entsprechender Formkasten- höhe alle sonstigen üblichen Höhen der herzustellenden Bausteine einge- stellt werden können.

[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Formkasten vor, während oder nach dem Einfahren des Preßstempels relativ zum Pressen- tisch in eine Ausgangslage zurückgestellt, in der der Pressentisch den unteren Rand des Formkastens freigibt. Dadurch wird es möglich, den Pressentisch auf gleicher Höhe zu belassen und ein Brett oder eine son- stige Auflage für den Formling einzuschieben. Bei einer Höhenverstellung des Formkastens während des Preßvorganges werden Reibungskräfte zwischen Formling und Formkasten initiiert, die den Formling kurzfristig im Formkasten festhalten, so daß er mit praktisch vernachlässigbarer Fall- höhe auf die Auflage abgesetzt werden kann. Das Entstehen der den Formling festhaltenden Reibungskräfte kann noch durch einen schwingen- den Antrieb der Kerndorne während des Ausziehens begünstigt werden.

Selbstverständlich ist auch während des Füll-und Preßvorganges ein Rüttelantrieb des Formkastens bzw. der Kerndorne möglich und die Kern- dorne können auch, wie dies eingangs im Zusammenhang mit der EP 0 706 864 A beschrieben wurde, vor Beginn der Verdichtens über die Full- hohe der Füllmasse hochgefahren und dann während des Verdichtens zurückgezogen werden.

[0010] Bei einer bevorzugten Ausführung wird der Formkasten gemeinsam mit einer Fülleinrichtung für die Füllmasse der Höhe nach gegenüber dem Pressentisch eingestellt, so daß sich unabhängig von der tatsachlichen Befüllung und der gewünschten Formsteinhöhe jeweils gleiche Bedingun- gen für das Einfüllen der Füllmasse ergeben. [0011] Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes werden für die Herstellung einseitig geschlossener Hohlbausteine die Kerndorne unter Einhaltung eines Endabstandes von der Füllungsoberfläche im Formkasten eingestellt. Auch hier können verschiedene Bausteinhöhen gewähit wer- den. Falls die Kerndorne zunächst im definierten Abstand vom einfahren- den Preßstempel festgehalten und dann erst gezogen werden, wird die den Stein nach oben abschließende Deckschicht im gesamten Bereich gleich- mäßig verdichtet. Die Größe des Endabstandes bestimmt in weiterer Folge die Dicke der Deckschicht.

[0012] Eine weitere Möglichkeit beim erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß für die Herstellung massiver Bausteine öffnungslose Pressentische und Preßstempel oder geschlossene, gegebenenfalls eine Oberflächenprofilierung aufweisende Auflagen für diese Teile verwendet werden, so daß die gleiche Vorrichtung sowohl für Hohlbausteine als auch für massive Bausteine geeignet wird. Besondere Umrißformen der Baustei- ne können durch Einsätze im Formkasten und dazu passende Preßtisch- aufsätze erzielt werden. Auch hier lassen sich Bausteine unterschiedlicher Höheherstellen.

[0013] Vorrichtungsmäßig wird vorgesehen, daß der Pressentisch in die untere Öffnung des Formkastens paßt und der Formkasten mit der Full- einrichtung über eine Stelleinrichtung gegenüber dem Pressentisch unter Einstellung von dessen Eintauchtiefe in den Formkasten höhenverstellbar ausgebildet ist.

[0014] Besonders dann, wenn von Haus nur eine Teilhöhe des Formka- stens für die Befüllung und Pressung des Formlings ausgenützt werden soll, wird der Pressentisch von einer Verschleißplatte gebildet, die über tragfähige Böcke am Pressengestell abgestützt ist. Die Verschleißplatte kann für den Einsatz von Kerndornen entsprechende Durchführungsöff- nungen aufweisen oder bei der Herstellung massiver Bausteine auch geschlossen ausgeführt sein. Die schon erwähnte mögliche Oberflächen- profilierung einer geschlossenen Platte erzeugt einen entsprechenden Abdruck am Formling, um beispielsweise dessen Rutschfestigkeit zu erhöhen oder die Haftung von Mörtel u. dgl. zu verbessern. In Weiterbil- dung der zuletzt beschriebenen Konstruktion können verschieden hohe, austauschbare bzw. höheneinstellbare Böcke zur Abstützung der Ver- schleißplatte vorgesehen sein.

[0015] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.

[0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise ver- anschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbau- steinen von vorne gesehen und im Teilschnitt, die Fig. 2-4 verschiedene Arbeitspositionen der hier wesentlichen Teile der Vorrichtung in der Fig. 1 entsprechender Darstellungsweise und Fig. 5 in der Darstellungsweise nach den Fig. 2-4 den Einsatz der Vor- richtung für die Herstellung einseitig geschlossener Hohlbausteine.

[0017] Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Presse 1 mit einem Pressenrahmen 2, zur Abstützung eines Pressentisches 3, eines unteren Hubstempels 4 und eines oberen Preßstempels 5. Der Pressen- tisch 3 besteht aus einer die Tischplatte bildenden Verschleißplatte 6, die mit austauschbaren oder höheneinstellbaren Lagerböcken 7 am Pressen- rahmen abgestützt ist. Ein Formkasten 8, dessen Öffnung über die Ver- schleißplatte 6 paf3t, ist gemeinsam mit einer Fülleinrichtung 9 zum Zufüh- ren einer Füllmasse mit Hilfe von Hubstempeln 10 der Höhe nach verstell- bar, also aus der Stellung nach Fig. 1 mit wählbarer Höheneinstellung über den Tisch 3 verschiebbar, wobei eine dieser Zwischenstellungen in Fig. 3 angedeutet ist. Fig. 1 und 2 zeigen Zu-stände, die dann eingehalten werden, wenn die volle Fullhöhe des Formkastes 8 zur Beschickung mit der Füllmasse ausgenützt werden soll.

[0018] Der Hubstempel 4 betätigt eine an Führungssäulen 11 geführte Trägerplatte 12, auf der Kerndorne 13 sitzen, die durch Öffnungen der Ver- schleißplatte 6 des Tisches 3 in den Hohlraum des Kastens 8 ein-und ausgefahren werden können. Der Preßstempel 5 betätigt eine ebenfalls an Saulen geführte Preßplatte 14, die wieder mit Öffnungen zum Durchtritt der Kerndorne 13 versehen ist.

[0019] In der Stellung nach Fig. 1 kann der Formkasten 8 mit Füllmasse gefüllt werden, wobei diese Füllung durch Rütteln mittels nicht dargestell- ter, an den Formkasten 8 außen angesetzter Rüttler beschleunigt werden kann. Dabei wird der Hubstempel 4 hochgefahren, so daß die Kerndorne 7 bis zur Höhe der Füllmasse reichen. Die Fülleinrichtung 9 kann einen über den Formkasten einfahrbaren Füllwagen aufweisen. Nachdem der Füllwagen zurückgefahren ist, werden die Kerndorne 7 etwa 2 bis 3 cm über die Fü) ! höhe des Formkastens 8 hochgefahren, wonach die Preßplatte 14 auf die Füllung abgesenkt wird, so daß die Kerndorne durch die Off- nungen der Platte 14 hindurchtreten können. Nun werden allfällige Rüttler wieder eingeschaltet und der Preßstmepet 5 drückt die Platte 14 in den Formkasten, während gleichzeitig die Kerndore 13 wieder zurückgezogen werden, bis schließlich die Stellung nach Fig. 2 erreicht wird, in der der Formling voll verdichtet ist (ein Formling wird in der Zeichnung nicht angedeutet). Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von jener nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß schon für den Befüttvorgang der Formka- sten 8 über die Verschleißplatte 6 unter Verringerung der möglichen Fühhöhe des Kastens 8 geschoben wurde. Hier wird spätestens anschlie- f3end, vorzugsweise aber bereits mit Beginn des Einfahrens des Preß- stempels 5,14, der Formkasten 8 mittels der Hubeinrichtungen 11 in die Lage nach Fig. 2 zurückgestellt. Bei beiden beschriebenen Varianten wird anschließend der Fomkasten 8 gemäß Fig. 4 noch geringfügig angehoben und es wird ein Auflagebrett 15 eingeschoben, auf das der Formling bei weiterem Anheben des Formkastens 8 herausgleitet. Während des kurzen Abhebens vom Tisch 3 wird der Formling durch die Reibungskräfte im Kasten festgehalten. Nun wird der Kasten 8 nach Herausfahren des Form- lings wieder in die Stellung nach Fig. 1 bzw. 3 zurückgestellt und es beginnt die Herstellung des nächsten Bausteines.

[0020] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die mit Führungsöffnungen versehene Druckplatte 14 nach den Fig. 1-3 durch eine öffnungslose Platte 16 ersetzt und sowohl während des Füll-als auch während des Preßvorganges werden die hier gegebenenfalls eine andere Endform auf- weisenden Kerndorne 13 nur so weit eingefahren, daß sie immer einen Abstand von der Oberkante der Füllung und von der Unterseite der ein- fahrenden Druckplatte 16 aufweisen, so daß, wie der sichtbare Hohiraum im Kasten 8 nach Fig. 5 zeigt, ein einseitig geschlossener Hohlbaustein entsteht. Verzichtet man auf die Dorne 13 und ersetzt bei der Ausführung nach Fig. 5 die Verschleißplatte 6 des Tisches 3 durch eine die gleiche Umrißform aufweisende geschlossene Platte, dann kann man mit der Vorrichtung auch massive Bausteine herstellen.