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Title:
METHOD FOR PRODUCING TERRYLEN-3,4:11,12-TETRACARBON ACID DI-IMIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/070894
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing terrylen-3,4:11,12-tetracarboxylic acid diimids of general formula (I), wherein R and R' are independently hydrogen, possibly substituted C1-C30-alkyl, C5-C8-cycloalkyl, aryl or hetaryl consisting in a) reacting a diboran (II) in the presence an aprotic organic solvent, a transition metal-based catalyst and a base with a1) a 9-brom-perylen-3,4-dicarboxyl acid imid (IIIa) or a2) a naphthalene-1,8-dicarboxylic-acid imid (IIIb), b1) in submitting a formed 9-(dioxaborolan-2-yl)perylene-3,4-dicarboxylic acid imid (IVa) in the presence of an organic solvent preferably mixed with water, a transition metal-based catalyst and a base to a Suzuki-coupling reaction with a naphthalene-1,8-dicarboxylic carbon imid (IIIb) or b2) a submitting a formed 4-(dioxaborolan-2-yl)naphthalene-1,8-dicarboxylic acid imid (IVb) in the presence of an organic solvent preferably mixed with water, a transition metal-based catalyst and a base to a Suzuki-coupling reaction with a 9-brom-perylen-3,4-dicarbon acid imid (IIIa) and c)in transforming a formed 9-(4-naphthalene-1,8-dicarboxylic acid imid) perylene-3,4-dicarboxylic acid imid (V) into the terrylen-3,4:11,12-tetracarbon acid di-imid base (I) by cyclodehydration in an organic reaction medium exhibiting hydroxy and amino functions and containing a substantially insoluble base.

Inventors:
KOENEMANN MARTIN (DE)
MUELLEN KLAUS (DE)
REUTHER ERIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/000314
Publication Date:
August 04, 2005
Filing Date:
January 14, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
MAX PLANCK GESELLSCHAFT (DE)
KOENEMANN MARTIN (DE)
MUELLEN KLAUS (DE)
REUTHER ERIK (DE)
International Classes:
C07D221/14; C07D221/18; C07D471/06; (IPC1-7): C07D221/14; C07D221/18
Foreign References:
JPH1167450A1999-03-09
Other References:
WEIL TANJA ET AL: "Synthesis and characterization of dendritic multichromophores based on rylene dyes for vectorial transduction of excitation energy", CHEMISTRY - A EUROPEAN JOURNAL, VCH PUBLISHERS, US, vol. 10, no. 6, 2004, pages 1398 - 1414, XP002316375, ISSN: 0947-6539
HOLTRUP F O ET AL: "TERRYLENIMIDES: NEW NIR FLUORESCENT DYES", CHEMISTRY - A EUROPEAN JOURNAL, VCH PUBLISHERS, US, vol. 3, no. 2, 1997, pages 219 - 225, XP000931226, ISSN: 0947-6539
NAGAO Y ET AL: "SYNTHESIS AND PROPERTIES OF TERRYLENE-DICARBOXIMIDE DERIVATIVES", HETEROCYCLES, ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS B.V. AMSTERDAM, NL, vol. 56, no. 1/2, 2002, pages 331 - 340, XP001206275, ISSN: 0385-5414
Attorney, Agent or Firm:
BASF Aktiengesellschaft (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Terrylen3, 4 : 11,12tetracarbonsäurediimiden der allgemeinen Formel I in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R, R'unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderS02unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1C6Alkoxy, Aryl, das durch CIC, 8Alkyl oder CiCe Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substitu iert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere GruppierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch C1C6Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryl oder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10 Alkyl, C1C6Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehr fach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoff, C1C18Alkyl; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch CiCe Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein Diboran der allgemeinen Formel II R3O OR3 BB II<BR> # #<BR> R3O OR3 in der die Reste R3 gleich oder verschieden sind und unabhängig vonein ander Wasserstoff, C1C30Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl bedeu ten, wobei die an jeweils einem Boratom befindlichen Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthal 5 tenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 C1C30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können, in Gegenwart eines aprotischen organischen Lösungsmittels, eines Über 10 gangsmetalikatalysators und einer Base mit a1) einem 9Bromperylen3, 4dicarbonsäureimid derallgemeinen Formel Illa O Br RN villa 0 15 oder a2) einem Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid der allgemeinen Formel Illb 0 X# NR'Illb 20 in der X Halogen, CC12Alkylsulfonyl, dessen Alkylrest durch Halogen substituiert sein kann, oder C6C18Arylsulfonyl bedeutet, 25 umsetzt, b1) das gebildete 9 (Dioxaborolan2yl) perylen3, 4dicarbonsäureimid der all gemeinen Formel IVa IVa in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Ge misch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetalikatalysators und einer Ba se einer SuzukiKupplungsreaktion mit einem Naphthalin1, 8dicarbon säureimid der allgemeinen Formel Illb Illb unterwirft oder b2) das gebildete 4(Dioxaborolan2yl)naphthalin1, 8dicarbonsäureimid der allgemeinen Formel IVb IVb in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Ge misch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetalikatalysators und einer Ba se einer SuzukiKupplungsreaktion mit einem 9Bromperylen3, 4dicarbon säureimid der allgemeinen Formel Illa llla unterwirft und c) das gebildete 9 (4Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid) perylen3, 4dicarbon säureimid der allgemeinen Formel V v durch Cyclodehydrierung in einem Hydroxyund Aminofunktionen aufwei senden und eine im wesentlichen ungelöste Base enthaltenden organi schen Reaktionsmedium in die Terrylen3, 4 : 11,12tetracarbonsäurediimide der Formel ! überführt.
2. Verfahren zur Herstellung von 9 (Dioxaborolan2yl) perylen3, 4dicarbonsäure imiden der allgemeinen Formel IVa 1Va in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderS02unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1C6Alkoxy, Aryl, das durch ClC, 8Alkyl oder CiCe Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere Grup pierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch CiCe Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryloder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10Alkyl, C1C6 Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; 5 R1 Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann ; gleich oder verschieden und unabhängig voneinander Wasserstoff, ClC30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl, wobei die Reste R3 auch unter 10 Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthal tenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 C1C30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können, 15 dadurch gekennzeichnet, daß man ein 9Bromperylen3, 4dicarbonsäureimid der allgemeinen Formel Illa O Br RN###Br IIIa o 20 in Gegenwart eines aprotischen organischen Lösungsmittels, eines Übergangs metallkatalysators und einer Base mit einem Diboran der allgemeinen Formel II R3O OR3 BB II<BR> R3O OR3 25 umsetzt.
3. Verfahren zur Herstellung von 9 (4Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid) perylen 3,4dicarbonsäureimiden der allgemeinen Formel V in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R, R'unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderS02unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1C6Alkoxy, Aryl, das durch ClC, 8Alkyl oder CiCe Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substitu iert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere GruppierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch C1C6Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryl oder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10 Alkyl, C,CeAlkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehr fach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch CiCe Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 9(Dioxaborolan2yl)perylen3, 4dicar bonsäureimid der allgemeinen Formel IVa IVa in der die Reste R3 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C1C30Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl bedeuten, wobei die Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthaltenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 C1C30Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können, in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Gemisch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetalikatalysators und einer Base einer Su zukiKupplungsreaktion mit einem Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid der allge meinen Formel Illb Illb in der X Halogen, CC12Alkylsulfonyl, dessen Alkylrest durch Halogen substitu iert sein kann, oder C6C18Arylsulfonyl bedeutet, unterwirft.
4. Verfahren zur Herstellung von 4((Dioxaborolan2yl)naphthalin1, 8dicarbon säureimiden der allgemeinen Formel IVb IVb in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderS02unterbrochen sein kann und das durch Cyano, CiCsAlkoxy, Aryl, das durch C1C18Alkyl oder C1C6 Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere Grup pierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch CiCe Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryloder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10Alkyl, C1C6 Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch CiC6Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann ; R3 gleich oder verschieden und unabhängig voneinander Wasserstoff, ClC30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl, wobei die Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthal tenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 C1C30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können, 5 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid der all gemeinen Formel Illb O X## NR'Illb O 10 in der X Halogen, CC12Alkylsulfonyl, dessen Alkylrest durch Halogen substitu iert sein kann, oder C6C18Arylsulfonyl bedeutet, in Gegenwart eines aprotischen organischen Lösungsmittels, eines Übergangs 15 metallkatalysators und einer Base mit einem Diboran der allgemeinen Formel 11 R3O OR3 BB # # R3O OR3 umsetzt. 20.
5. Verfahren zur Herstellung von 9 (4Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid) perylen 3,4dicarbonsäureimiden der allgemeinen Formel V O O RN #####NR V O## #O 25 in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R, R'unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie 30 rungenO,S,NR',COund/oderSO2unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1C6Alkoxy, Aryl, das durch C1C18Alkyl oder CiCe Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substitu iert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere GruppierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch C1C6Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch CiC8Alkyl, CC6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryloder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10 Alkyl, C1C6Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehr fach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch CiCe Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4 (Dioxaborolan2yl) naphthalin1, 8dicar bonsäureimid der allgemeinen Formel IVb IVb in der die Reste R3 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C1C30Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl bedeuten, wobei die Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthaltenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 C1C30Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können, in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Gemisch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetallkatalysators und einer Base einer Su zukiKupplungsreaktion mit einem 9Bromperylen3, 4dicarbonsäureimid der all gemeinen Formel Illa Illa unterwirft.
6. Verfahren zur Herstellung von Terrylen3, 4 : 11,12tetracarbonsäurediimiden der allgemeinen Formel I l in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R, R'unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderS02unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1C6Alkoxy, Aryl, das durch ClC, 8Alkyl oder CiCe Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substitu iert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere GruppierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch C1C6Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryl oder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10 Alkyl, C1C6Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehr fach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch CiCe Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 9 (4Naphthalin1, 8dicarbonsäureimid) perylen3, 4dicarbonsäureimid der allgemeinen Formel V v einer Cyclodehydrierung in einem Hydroxyund Aminofunktionen aufweisenden und eine im wesentlichen ungelöste Base enthaltenden organischen Reaktions medium unterwirft.
7. 9 (Dioxaborolan2yl) perylen3, 4dicarbonsäureimide der allgemeinen Formel IVa IVa in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderS02unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1C6Alkoxy, Aryl, das durch ClC, 8Alkyl oder CiCe Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere Grup pierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch CiCe Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryloder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10Alkyl, C1C6 Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder C1C6Alkyl ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch C1C6Alkyl, CiC6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann ; R3 gleich oder verschieden und unabhängig voneinander Wasserstoff, ClC30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl, wobei die Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthal tenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 CIC30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können.
8. 4(Dioxaborolan2yl)naphthalin1, 8dicarbonsäureimide der allgemeinen Formel IVb in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1C30Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppie rungenO,S,NR',COund/oderSO2unterbrochen sein kann und das durch Cyano, CiC6Aikoxy, Aryl, das durch C1C18Alkyl oder C1C6 Alkoxy substituiert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom ge bundenen 5bis 7gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Hetero atome enthalten und aromatisch sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; C5C8Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere Grup pierungenO,Sund/oderNR'unterbrochen und/oder das durch CiCe Alkyl einoder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1C18Alkyl, C1C6Alkoxy, Cyano, CONHR2 und/oder Aryloder Hetarylazo, das jeweils durch C1C10Alkyl, C1C6 Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, einoder mehrfach substituiert sein kann ; R'Wasserstoff oder dCeAtky) ; R2 Wasserstoffe, C1C18Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch CiC6Alkyl, C1C6Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann ; R3 gleich oder verschieden und unabhängig voneinander Wasserstoff, ClC30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl, wobei die Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthal tenden Fünfrings, der an den Kohlenstoffatomen durch bis zu 4 C1C30 Alkyl, C5C8Cycloalkyl, Aryloder Hetarylgruppen substituiert sein kann, miteinander verbunden sein können.
Description:
Verfahren zur Herstellung von Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbonsäurediimiden Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Terrylen- 3,4 : 11,12-tetracarbonsäurediimiden der allgemeinen Formel 1 in der die Variablen folgende Bedeutung haben : R, R'unabhängig voneinander Wasserstoff ; C1-C30-Alkyl, dessen Kohlenstoffkette durch eine oder mehrere Gruppierungen - O-,-S-,-NR'-,-CO-und/oder-S02-unterbrochen sein kann und das durch Cyano, C1-C6-Alkoxy, Aryl, das durch Cl-C, 8-Alkyl oder C1-C6-Aikoxy substitu- iert sein kann, und/oder einen über ein Stickstoffatom gebundenen 5-bis 7- gliedrigen heterocyclischen Rest, der weitere Heteroatome enthalten und aromatisch sein kann, ein-oder mehrfach substituiert sein kann ; C5-C8-Cycloalkyl, dessen Kohlenstoffgerüst durch eine oder mehrere Gruppie- rungen -O-, -S- und/oder -NR1- unterbrochen und/oder das durch C1-C6-Alkyl ein-oder mehrfach substituiert sein kann ; Aryl oder Hetaryl, das durch C1-C18-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cyano, -CONHR2 und/oder Aryl-oder Hetarylazo, das jeweils durch C1-C10-Alkyl, C1-C6-Alkoxy oder Cyano substituiert sein kann, ein-oder mehrfach substituiert sein kann ; R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl ; R2 Wasserstoff, C1-C18-Alkyl ; Aryl oder Hetaryl, das jeweils durch C1-C6-Alkyl, C1- C6-Alkoxy, Hydroxy, Carboxy oder Cyano substituiert sein kann.

Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung von 9- (Dioxaborolan-2-yl)- perylen-3, 4-dicarbonsäureimiden der allgemeinen Formel IVa

in der R die bereits genannte Bedeutung hat und die Reste R3 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C30-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl bedeuten, wobei die Reste R3 auch unter Ausbildung eines die beiden Sauerstoffatome sowie das Boratom enthaltenden Fünfrings, der an den Kohlenstoff- atomen durch bis zu 4 C-C3o-Alkyl-, C5-C8-Cycloalkyl-, Aryl-oder Hetarylgruppen sub- stituiert sein kann, miteinander verbunden sein können, von 4- (Dioxaborolan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimiden der allgemeinen Formel IVb in der R, R'und R3 die bereits genannte Bedeutung haben, und von 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäureimiden der allgemeinen Formel V in der R und R'die oben genannte Bedeutung haben, die als Zwischenprodukte bei dem Verfahren zur Herstellung derTerrylen-3, 4 : 11, 12- tetracarbonsäurediimide I auftreten, sowie die 9- (Dioxaborolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimide IVa und 4- (Dioxaboro- lan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimide IVb als Zwischenprodukte der Terrylen- 3,4 : 11, 12-tetracarbonsäurediimide 1.

Terrylen-3, 4 : 11, 12-tetracarbonsäurediimide eignen sich bekanntermaßen als Pigmente und Fluoreszenzfarbstoffe mit Absorption im langwellig roten und Fluoreszenzemission im langwellig roten bis nahinfraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums.

In Chem. Eur. J. 3, S. 219-225 (1997) ist ein Verfahren zu ihrer Herstellung beschrie- ben, das von 5-Bromacenaphthenchinon ausgeht und eine Vielzahl von Reaktions- schritten umfaßt : Ketalisierung, Überführung in eine Boronsäure, Umsetzung mit einem 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimid in einer Suzuki-Kupplungsreaktion zu einem 9- (4-Acenaphthochinonyl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid, Oxidation zum Tetracarbonsäu- reimidanhydrid, Imidierung zum Diimid und Cyclodehydrierung zum Terrylen-3, 4 : 11,12- tetracarbonsäurediimid.

N, N'-Dialkylsubstituierte Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbonsäurediimide sind gemäß Hete- rocycles 56, S. 331-340 (2002) zugänglich, indem ein N-Alkyl-9-bromperylen-3, 4- dicarbonsäureimid zum 9-Tributylzinnderivat umgesetzt wird, das dann mit einem N- Alkyl-4-halogennaphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid zum entsprechenden 9- (4-Naph- talin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid gekuppelt wird, aus dem wiederum durch Cyclodehydrierung das Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbonsäurediimid hergestellt wird.

Die bekannten Herstellungsverfahren haben eine Reihe von Nachteilen : Es werden toxische Zinnverbindungen und/oder starke Basen in großen Mengen eingesetzt, die Reaktionszeiten sind sehr lang, und/oder die Gesamtausbeute liegt bei unter 50%.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen abzuhelfen und ein Verfahren bereitzustellen, das die Herstellung von Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbon- säurediimiden auf vorteilhafte, wirtschaftliche Weise ermöglicht.

Demgemäß wurde ein Verfahren zur Herstellung von Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbon- säurediimiden der allgemeinen Formel I in der die Variablen die eingangs angegebene Bedeutung haben, gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man a) ein Diboran der allgemeinen Formel II

in der die Reste R3 die eingangs angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines aprotischen organischen Lösungsmittels, eines Übergangs- metallkatalysators und einer Base mit a1) einem 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimid derallgemeinen Formel Illa oder a2) einem Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid der allgemeinen Formel IIIb in der X Halogen, C1-C12-Alkylsulfonyl, dessen Alkylrest durch Halogen substitu- iert sein kann, oder C6-C18-Arylsulfonyl bedeutet, umsetzt, b1) das gebildete 9- (Dioxaborolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid der allgemei- nen Formel IVa IVa in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Gemisch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetallkatalysators und einer Base einer Su- zuki-Kupplungsreaktion mit einem Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid der allge- meinen Formel Illb

unterwirft oder b2) das gebildete 4- (Dioxaborolan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid der allge- meinen Formel IVb in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Gemisch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetallkatalysators und einer Base einer Su- zuki-Kupplungsreaktion mit einem 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimid der all- gemeinen Formel Na unterwirft und c) das gebildete 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäure- imid der allgemeinen Formel V v

durch Cyclodehydrierung in einem Hydroxy-und Aminofunktionen aufweisenden und eine im wesentlichen ungelöste Base enthaltenden organischen Reaktions- medium in die Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbonsäurediimide der Formel I überführt.

Zudem wurden die 9- (Dioxaborolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimide der eingangs definierten Formel IVa und die 4- (Dioxaborolan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimide der eingangs definierten Formel IVb als Zwischenprodukte für die Terrylen-3, 4 : 11,12- tetracarbonsäurediimide I sowie Verfahren zur Herstellung der 9- (Dioxaborolan-2-yl)- perylen-3, 4-dicarbonsäureimide IVa, der 4- (Dioxaborolan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbon- säureimide IVb, von 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäure- imiden der Formel V sowie der Terrylen-3, 4 : 11, 12-tetracarbonsäurediimide I gefunden, welche jeweils die Schritte a), b1) oder b2) bzw. c) des dreistufigen Verfahrens zur Herstellung derTerrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbonsäurediimide 1 umfassen.

Alle in den Formeln I bis V auftretenden Alkylgruppen können geradkettig oder ver- zweigt sein. Wenn die Alkylgruppen substituiert sind, tragen sie in der Regel 1 oder 2 Substituenten.

Cycloalkylgruppen und aromatische Reste, die substituiert sind, können im allgemei- nen bis zu 3, bevorzugt 1 oder 2, der genannten Substituenten aufweisen.

Als Beispiele für geeignete Reste R, R', R1, R2 und R3 (bzw. für deren Substituenten) seien im einzelnen genannt : Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Isotridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl und Eicosyl (die obigen Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl, Isodecyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen) ; Methoxymethyl, 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl, 2- Butoxyethyl, 2-und 3-Methoxypropyl, 2-und 3-Ethoxypropyl, 2-und 3-Propoxypropyl, 2-und 3-Butoxypropyl, 2-und 4-Methoxybutyl, 2-und 4-Ethoxybutyl, 2-und 4-Propoxy- butyl, 3, 6-Dioxaheptyl, 3, 6-Dioxaoctyl, 4, 8-Dioxanonyl, 3, 7-Dioxaoctyl, 3, 7-Dioxanonyl, 4, 7-Dioxaoctyl, 4, 7-Dioxanonyl, 2-und 4-Butoxybutyl, 4, 8-Dioxadecyl, 3,6, 9-Trioxade-

cyl, 3,6, 9-Trioxaundecyl, 3,6, 9-Trioxadodecyl, 3,6, 9, 12-Tetraoxatridecyl und 3,6, 9,12- Tetraoxatetradecyl ; Methylthiomethyl, 2-Methylthioethyl, 2-Ethylthioethyl, 2-Propylthioethyl, 2-Isopropylthio- ethyl, 2-Butylthioethyl, 2-und 3-Methylthiopropyl, 2-und 3-Ethylthiopropyl, 2-und 3- Propylthiopropyl, 2-und 3-Butylthiopropyl, 2-und 4-Methylthiobutyl, 2-und 4-Ethylthio- butyl, 2-und 4-Propylthiobutyl, 3, 6-Dithiaheptyl, 3, 6-Dithiaoctyl, 4, 8-Dithianonyl, 3,7- Dithiaoctyl, 3, 7-Dithianonyl, 2-und 4-Butylthiobutyl, 4, 8-Dithiadecyl, 3,6, 9-Trithiadecyl, 3,6, 9-Trithiaundecyl, 3,6, 9-Trithiadodecyl, 3,6, 9, 12-Tetrathiatridecyl und 3,6, 9,12- Tetrathiatetradecyl ; 2-Monomethyl-und 2-Monoethylaminoethyl, 2-Dimethylaminoethyl, 2-und 3-Dimethyl- aminopropyl, 3-Monoisopropylaminopropyl, 2-und 4-Monopropylaminobutyl, 2-und 4- Dimethylaminobutyl, 6-Methyl-3, 6-diazaheptyl, 3, 6-Dimethyl-3, 6-diazaheptyl, 3,6-Di- azaoctyl, 3, 6-Dimethyl-3, 6-diazaoctyl, 9-Methyl-3, 6, 9-triazadecyl, 3,6, 9-Trimethyl-3, 6,9- triazadecyl, 3,6, 9-Triazaundecyl, 3,6, 9-Trimethyl-3, 6, 9-triazaundecyl, 12-Methyl- 3,6, 9, 12-tetraazatridecyl und 3,6, 9, 12-Tetramethyl-3, 6,9, 12-tetraazatridecyl ; Propan-2-on-1-yl, Butan-3-on-1-yl, Butan-3-on-2-yl und 2-Ethylpentan-3-on-1-yl ; <BR> <BR> 2-Methylsulfonylethyl, 2-Ethylsulfonylethyl, 2-Propylsulfonylethyl, 2-Isopropylsulfonyl- ethyl, 2-Butylsulfonylethyl, 2-und 3-Methylsulfonylpropyl, 2-und 3-Ethylsulfonylpropyl, 2-und 3-Propylsulfonylpropyl, 2-und 3-Butylsulfonylpropyl, 2-und 4-Methylsulfonyl- butyl, 2-und 4-Ethylsulfonylbutyl, 2-und 4-Propylsulfonylbutyl und 4-Butylsulfonylbutyl ; Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl, 3-Cyanopropyl, 2-Methyl-3-ethyl-3-cyanopropyl, 7-Cyano- 7-ethylheptyl und 4, 7-Dimethyl-7-cyanoheptyl ; Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sec. -Butoxy, tert.-Butoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Neopentoxy, tert. -Pentoxy und Hexoxy ; Carbamoyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Propylaminocarbonyl, Butyl- aminocarbonyl, Pentylaminocarbonyl, Hexylaminocarbonyl, Heptylaminocarbonyl, Oc- tylaminocarbonyl, Nonylaminocarbonyl, Decylaminocarbonyl und Phenylaminocarbo- nyl ; Chlor, Brom und lod, bevorzugt Chlor oder Brom und besonders bevorzugt Brom ; Methylsulfonyl, Trifluormethylsulfonyl, o-, m-und p-Tolylsulfonyl ; Phenylazo, 2-Napthylazo, 2-Pyridylazo und 2-Pyrimidylazo ;

Phenyl, 1-und 2-Naphthyl, 2-und 3-Pyrryl, 2-, 3-und 4-Pyridyl, 2-, 4-und 5-Pyrimidyl, 3-, 4-und 5-Pyrazolyl, 2-, 4-und 5-Imidazolyl, 2-, 4-und 5.-Thiazolyl, 3- (1, 2, 4-Triazyl), 2- (1, 3, 5-Triazyl), 6-Chinaldyl, 3-, 5-, 6-und 8-Chinolinyl, 2-Benzoxazolyl, 2-Benzothia- zolyl, 5-Benzothiadiazolyl, 2-und 5-Benzimidazolyl und 1-und 5-Isochinolyl ; 2-, 3-und 4-Methylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Dimethylphenyl, 2,4, 6-Tri- methylphenyl, 2-, 3-und 4-Ethylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Diethylphenyl, 2,4, 6-Triethylphenyl, 2-, 3-und 4-Propylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Dipropyl- phenyl, 2,4, 6-Tripropylphenyl, 2-, 3-und 4-Isopropylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Diisopropylphenyl, 2,4, 6-Triisopropylphenyl, 2-, 3-und 4-Butylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Dibutylphenyl, 2,4, 6-Tributylphenyl, 2-, 3-und 4-Isobutylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Diisobutylphenyl, 2,4, 6-Triisobutylphenyl, 2-, 3-und 4-sec.- Butylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Di-sec.-butylphenyl und 2,4, 6-Tri-sec.-butyl- phenyl, 2-, 3-und 4-tert.-Butylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Di-tert.-butylphenyl, 2,4, 6-Tri-tert.-butylphenyl ; 2-, 3-und 4-Methoxyphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2,6-Di- methoxyphenyl, 2,4, 6-Trimethoxyphenyl, 2-, 3-und 4-Ethoxyphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Diethoxyphenyl, 2,4, 6-Triethoxyphenyl, 2-, 3-und 4-Propoxyphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Dipropoxyphenyl, 2-, 3-und 4-Isopropoxyphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Diisopropoxyphenyl und 2-, 3-und 4-Butoxyphenyl ; 2-, 3-und 4-Chlor- phenyl, und 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Dichlorphenyl ; 2-, 3-und 4-Hydroxyphenyl und 2,3-, 2,4-, 2,5-, 3, 5- und 2, 6-Dihydroxyphenyl ; 2-, 3-und 4-Cyanophenyl ; 3-und 4- Carboxyphenyl ; 3-und 4-Carboxamidophenyl, 3-und 4-N-Methylcarboxamidophenyl und 3-und 4-N-Ethylcarboxamidophenyl ; 3-und 4-Acetylaminophenyl, 3-und 4-Propio- nylaminophenyl und 3-und 4-Butyrylaminophenyl ; 3-und 4-N-Phenylaminophenyl, 3- und 4-N- (o-Tolyl) aminophenyl, 3-und 4-N- (m-Tolyl) aminophenyl und 3-und 4-N- (p-To- lyl) aminophenyl ; 3-und 4- (2-Pyridyl) aminophenyl, 3-und 4- (3-Pyridyl) aminophenyl, 3- und 4- (4-Pyridyl) aminophenyl, 3-und 4- (2-Pyrimidyl) aminophenyl und 4- (4-Pyrimidyl)- aminophenyl ; 4-Phenylazophenyl, 4- (1-Naphthylazo) phenyl, 4- (2-Naphthylazo) phenyl, 4- (4-Naphthyl- azo) phenyl, 4- (2-Pyridylazo) phenyl, 4- (3-Pyridylazo) phenyl, 4- (4-Pyridylazo) phenyl, 4- (2-Pyrimidylazo) phenyl, 4- (4-Pyrimidylazo) phenyl und 4- (5-Pyrimidylazo) phenyl ; Cyclopentyl, 2-und 3-Methylcyclopentyl, 2-und 3-Ethylcyclopentyl, Cyclohexyl, 2-, 3- und 4-Methylcyclohexyl, 2-, 3-und 4-Ethylcyclohexyl, 3-und 4-Propylcyclohexyl, 3-und 4-Isopropylcyclohexyl, 3-und 4-Butylcyclohexyl, 3-und 4-sec.-Butylcyclohexyl, 3-und 4-tert.-Butylcyclohexyl, Cycloheptyl, 2-, 3-und 4-Methylcycloheptyl, 2-, 3-und 4-Ethyl- cycloheptyl, 3-und 4-Propylcycloheptyl, 3-und 4-Isopropylcycloheptyl, 3-und 4-Butyl- cycloheptyl, 3-und 4-sec.-Butylcycloheptyl, 3-und 4-tert.-Butylcycloheptyl, Cyclooctyl, 2-, 3-, 4-und 5-Methylcyclooctyl, 2-, 3-, 4-und 5-Ethylcyclooctyl, 3-, 4-und 5-Propyl- cyclooctyl, 2-Dioxanyl, 4-Morpholinyl, 2-und 3-Tetrahydrofuryl, 1-, 2-und 3-Pyrrolidinyl und 1-, 2-, 3-und 4-Piperidyl.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Terrylen-3, 4 : 11,12-tetra- carbonsäurediimide I wird in einem ersten Schritt a) ein Diboran II mit a1) einem 9- Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimid Illa oder a2) einem Naphthalin-1, 8-dicarbonsäure- imid Illb umgesetzt (im folgenden werden 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäure-imid Illa und Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid Illb zusammen kurz Dicarbonsäureimid i ge- nannt).

Das dabei erhaltene 9- (Dioxaborolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid IVa bzw. 4- (Dioxaborolan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid IVb (im folgenden zusammen kurz als Dioxaborolanylderivat IV bezeichnet) wird in einem zweiten Schritt b) einer Suzuki-Kupplungsreaktion mit einem Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid Illb (b1) bzw. einem 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimid Illa (b2) unterworfen.

Das in Schritt b) erhaltene 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicar- bonsäureimid V wird schließlich in einem dritten Schritt c) durch Cyclodeyhydrierung in das Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbonsäurediimid 1 überführt.

Schritt a) des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die Umsetzung des Dibo- rans 11 mit dem Dicarbonsäureimid 111, wird in Gegenwart eines aprotischen organi- schen Lösungsmittels, eines Übergangsmetalikatalysators und einer Base vorgenom- men.

Das Molverhältnis Diboran II zu Dicarbonsäureimid Ill liegt dabei im allgemeinen bei 0,8 bis 3 : 1, insbesondere bei 0,9 bis 2 : 1 und vor allem bei 1 bis 1,5 : 1.

Als Lösungsmittel sind für Schritt a) grundsätzlich alle unter den Reaktionsbedingun- gen gegen Basen stabilen aprotischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt oberhalb der gewählten Reaktionstemperatur geeignet, in denen sich die Dicarbonsäureimide III bei Reaktionstemperatur vollständig und die verwendeten Katalysatoren und Basen zumindest partiell lösen, so daß weitgehend homogene Reaktionsbedingungen vorlie- gen. Es können sowohl unpolar-aprotische als auch polar-aprotische Lösungsmittel eingesetzt werden, wobei die unpolar-aprotischen Lösungsmittel bevorzugt sind.

Beispiele für bevorzugte unpolar-aprotische Lösungsmittel sind bei > 100°C siedende Lösungsmittel aus den folgenden Gruppen : Aliphaten (insbesondere C8-C18-Alkane), unsubstituierte, alkylsubstituierte und kondensierte Cycloaliphaten (insbesondere un- substituierte C7-Co-Cycloalkane, CB-C8-Cycloalkane, die durch ein bis drei Ci-Ce- Alkylgruppen substituiert sind, polycyclische gesättigte Kohlenwasserstoffe mit 10 bis 18 C-Atomen), alkyl-und cycloalkylsubstituierte Aromaten (insbesondere Benzol, das durch ein bis drei C1-C6-Alkylgruppen oder einen C5-C8-Cycloalkylrest substituiert ist) und kondensierte Aromaten, die alkylsubstituiert und/oder teilhydriert sein können (ins-

besondere Naphthalin, das durch ein bis vier C1-C6-Alkylgruppen substituiert ist) sowie Mischungen dieser Lösungsmittel.

Als Beispiele für besonders bevorzugte Lösungsmittel seien im einzelnen genannt : Octan, Isooctan, Nonan, Isononan, Decan, Isodecan, Undecan, Dodecan, Hexadecan und Octadecan ; Cycloheptan, Cyclooctan, Methylcyclohexan, Dimethylcyclohexan, Trimethylcyclohexan, Ethylcyclohexan, Diethylcyclohexan, Propylcyclohexan, Isopro- pylcyclohexan, Dipropylcyclohexan, Butylcyclohexan, tert.-Butylcyclohexan, Methyl- cycloheptan und Methylcyclooctan ; Toluol, o-, m-und p-Xylol, 1,3, 5-Trimethylbenzol (Mesitylen), 1,2, 4- und 1,2, 3-Trimethylbenzol, Ethylbenzol, Propylbenzol, Isopropyl- benzol, Butylbenzol, Isobutylbenzol, tert.-Butylbenzol und Cyclohexylbenzol ; Naphtha- lin, Decahydronaphthalin (Dekalin), 1-und 2-Methylnaphthalin und 1-und 2-Ethyl- naphthalin ; Kombinationen aus den zuvor genannten Lösungsmitteln, wie sie aus den hochsiedenden, teil-oder durchhydrierten Fraktionen thermischer und katalytischer Crackprozesse bei der Rohöl-oder Naphthaverarbeitung gewonnen werden können, z. B. Gemische vom Exsols Typ und Alkylbenzolgemische vom Solvessoe Typ.

Ganz besonders bevorzugte Lösungsmittel sind Xylol (alle Isomeren), Mesitylen und vor allem Toluol.

Beispiele für geeignete polar-aprotische Lösungsmittel sind N, N-disubstituierte aliphati- sche Carbonsäureamide (insbesondere N, N-Di-C1-C4-alkyl-C1-C4-carbonsäureamide), stickstoffhaltige Heterocyclen und aprotische Ether (insbesondere cyclische Ether und Di-C1-C6-alkylether von monomeren und oligomeren C2-C3-Alkylenglykolen, die bis zu 6 Alkylenoxideinheiten enthalten können, vor allem Diethylenglykoldi-C1-C4-alkylether).

Als Beispiele für besonders geeignete Lösungsmittel seien im einzelnen genannt : N, N- Dimethylformamid, N, N-Diethylformamid, N, N-Dimethylacetamid und N, N-Dimethyl- butyramid ; N-Methyl-2-pyrrolidon, Chinolin, Isochinolin, Chinaldin, Pyrimidin, N-Methyl- piperidin und Pyridin ; Di-undTetramethyltetrahydrofuran, Dioxan, Diethylenglykoldi- methylether und Di-ethylenglykoldiethylether.

Die Lösungsmittelmenge beträgt in der Regel 10 bis 1000 ml, bevorzugt 15 bis 500 ml und besonders bevorzugt 20 bis 300 ml je g Dicarbonsäureimid III.

Als Übergangsmetallkatalysator eignen sich insbesondere Palladiumkomplexe, wie Tetrakis (triphenylphosphin) palladium (0), Tetrakis (tris-o-tolylphosphin) palladium (0), [1,2-Bis (diphenylphosphino) ethan] palladium (II) chlorid, [1,1'-Bis (diphenylphosphino)- ferrocen] palladium (II) chlorid, Bis (triethylphosphin) palladium (II) chlorid, Bis (tricyclo- hexylphosphin) palladium (11) acetat, (2, 2'-Bipyridyl) palladium (II) chlorid, Bis (triphenyl- phosphin) palladium (II) chlorid, Tris (dibenzylidenaceton) dipalladium (0), 1, 5-Cycloocta- dienpalladium (II) chlorid, Bis (acetonitril) palladium (II) chlorid und Bis (benzonitril) palla-

dium (II) chlorid, wobei [1,1'-Bis (diphenylphosphino) ferrocen] palladium (II) chlorid und Tetrakis (triphenylphosphin) palladium (0) bevorzugt sind.

Üblicherweise wird der Übergangsmetalikatalysator in einer Menge von 1 bis 20 mol-%, vor allem 2 bis 10 mol-%, bezogen auf das Dicarbonsäureimid ii, eingesetzt.

Als Base kommen vorzugsweise die Alkalimetallsalze, insbesondere die Natrium-und vor allem die Kaliumsalze, schwacher organischer und anorganischer Säuren, wie Na- triumacetat, Kaliumacetat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumcarbo- nat und Kaliumhydrogencarbonat, zum Einsatz. Bevorzugte Basen sind die Acetate, vor allem Kaliumacetat.

Im allgemeinen werden 0,1 bis 10 mol, bevorzugt 1 bis 5 mol und besonders bevorzugt 2 bis 4 mol Base je mol Dicarbonsäureimid III verwendet.

Die Reaktionstemperatur liegt üblicherweise bei 20 bis 180°C, insbesondere bei 40 bis 150°C und vor allem bei 60 bis 120°C.

Die Reaktionszeit beträgt in der Regel 0,5 bis 30 h, vorzugsweise 0,5 bis 25 h und ins- besondere 1 bis 20 h.

Verfahrenstechnisch geht man in Schritt a) zweckmäßigerweise wie folgt vor : Man legt Dicarbonsäureimid 111 und Lösungsmittel vor, gibt Diboran II, den Übergangs- metalikatalysator und die Base nacheinander zu und erhitzt die Mischung 0,1 bis 30 h unter Schutzgas auf die gewünschte Reaktionstemperatur. Nach Abkühlen auf Raum- temperatur filtriert man die festen Bestandteile aus dem Reaktionsgemisch ab und de- stilliert das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab.

Die Reinheit des so hergestellten Dioxaborolanylderivats IV reicht im allgemeinen für die Weiterverarbeitung aus. Gegebenenfalls kann das Rohprodukt durch Waschen mit einem die Verunreinigungen lösenden Lösungsmittel, wie Wasser, oder durch Säulenchromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch von Methylenchlorid und Pentan als Eluens weiter aufgereinigt werden.

Die Ausbeute in Schritt a) liegt üblicherweise bei 75 bis 95%.

Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Umsetzung des 9- (Dioxaborolan-2- yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimids IVa mit dem in 4-Stellung durch eine Abgangsgrup- pe substituierten Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid Illb (b1) bzw. die Umsetzung des 4- (Dioxaborolan-2yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimids IVb mit dem 9-Bromperylen- 3,4-dicarbonsäureimid Illa (b2) gemäß einer Suzuki-Kupplungsreaktion, wird in Ge-

genwart eines organischen Lösungsmittels, gewünschtenfalls im Gemisch mit Wasser, sowie eines Übergangsmetallkatalysators und einer Base durchgeführt.

Das Molverhältnis von 9-(Dioxaborolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid IVa zu Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid Illb beträgt dabei in der Regel 0,8 bis 3 : 1, vorzugs- weise 0,9 bis 2 : 1 und insbesondere 1 bis 1,5 : 1. Das Molverhältnis von 4- (Dioxaboro- lan-2yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid IVb zu 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimid Illa liegt im allgemeinen bei 0,3 bis 2 : 1, bevorzugt bei 0,5 bis 1,5 : 1 und besonders bevorzugt bei 0,7 bis 1,3 : 1.

Als Lösungsmittel eignen sich für Schritt b) alle Lösungsmittel, in denen sich die Dioxa- borolanylderivate IV und die 9-Bromperylen-3, 4-dicarbonsäureimide Illa bei Reaktions- temperatur vollständig und die verwendeten Katalysatoren und Basen zumindest par- tiell lösen, so daß weitgehend homogene Reaktionsbedingungen vorliegen. Insbeson- dere geeignet sind die bereits für Schritt a) genannten Lösungsmittel, wobei auch hier die alkylsubsituierten Benzole bevorzugt sind. Die Lösungsmittelmenge liegt üblicher- weise bei 10 bis 1000 ml, bevorzugt bei 50 bis 500 mi und besonders bevorzugt bei 75 bis 250 ml je g Dioxaborolanylderivat IV.

Vorzugsweise setzt man in Schritt b) Wasser als zusätzliches Lösungsmittel ein. In diesem Fall werden in der Regel 10 bis 1000 mi, insbesondere 15 bis 500 ml und vor allem 20 bis 250 ml Wasser je I organisches Lösungsmittel verwendet.

Als Übergangsmetallkatalysatoren werden in Schritt b) ebenfalls vorzugsweise Palladi- umkomplexe eingesetzt, wobei hier die gleichen Bevorzugungen wie in Schritt a) gel- ten. Die Einsatzmenge Katalysator beträgt üblicherweise 1 bis 20 mol-%, insbesondere 1,5 bis 5 mol-%, bezogen auf das Dioxaborolanylderivat IV.

Als Base sind in Schritt b) wie in Schritt a) die Alkalimetallsalze schwacher Säuren be- vorzugt, wobei die Carbonate, wie Natriumcarbonat und vor allem Kaliumcarbonat be- sonders bevorzugt sind. In der Regel liegt die Basenmenge bei 1 bis 100 mol, insbe- sondere 5 bis 50 mol und vor allem 10 bis 30 mol je mol Dioxaborolanylderivat IV.

Die Reaktionstemperatur beträgt im allgemeinen 20 bis 180°C, bevorzugt 40 bis 150°C und besonders bevorzugt 60 bis 120°C. Wird in Schritt b) Wasser eingesetzt, so emp- fiehit es sich, die Umsetzung nicht bei Temperaturen über 100°C vorzunehmen, da ansonsten unter Druck gearbeitet werden müßte.

Die Reaktion ist üblicherweise in 0,5 bis 48 h, insbesondere in 3 bis 24 h und vor allem in 5 bis 20 h beendet.

Verfahrenstechnisch geht man in Schritt b) zweckmäßigerweise wie folgt vor :

Man legt 9- (Dioxaborolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid IVa und Naphthalin-1, 8- dicarbonsäureimid Illb bzw. 4-(Dioxaborolan-2-yl) naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid IVb und 9-Bromperylen-3, 4dicarbonsäureimid Illa sowie Lösungsmittel vor, gibt Über- gangsmetalikatalysator und die vorzugsweise in Wasser gelöste Base zu und erhitzt die Mischung 0,5 bis 48 h unter Schutzgas auf die gewünschte Reaktionstemperatur.

Nach Abkühlen auf Raumtemperatur trennt man die organische Phase aus dem Reak- tionsgemisch ab und destilliert das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab.

Die Reinheit des so hergestellten 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4- dicarbonsäureimids V reicht im allgemeinen für die Weiterverarbeitung aus. Gegebe- nenfalls kann das Rohprodukt durch Waschen mit Wasser und gewünschtenfalls einem geeigneten organischen Lösungsmittel, insbesondere einem chlorierten aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff, oder durch Säulenchromatographie an Kiesel- gel mit Methylenchlorid als Eluens weiter aufgereinigt werden.

Die Ausbeute in Schritt b) liegt üblicherweise bei 90 bis 95%.

Schritt c) des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Cyclodehydrierung des 9- (4-Naph- talin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäureimids V zum Terrylen- 3,4 : 11, 12-tetracarbonsäurediimid 1, wird in einem Hydroxy-und Aminofunktionen auf- weisenden und eine im wesentlichen ungelöste Base enthaltenden organischen Reak- tionsmedium vorgenommen.

Als organisches Reaktionsmedium sind dabei vor allem Aminoalkohole geeignet, die 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoffatome, aufweisen. Die Kohlenstoffkette die- ser Alkohole kann durch Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein. Beispiele für besonders geeignete Lösungsmittel sind Ethanolamin, Triethanolamin und Dietha- nolamin, wobei Ethanolamin bevorzugt ist. Es ist auch möglich, Mischungen von Alko- holen und Aminen zu verwenden, die jeweils einen Siedepunkt von mindestens 70°C haben und bei der Reaktionstemperar flüssig sind.

Üblicherweise werden 1,5 bis 150 ml, bevorzugt 5 bis 50 ml und besonders bevorzugt 10 bis 25 ml Reaktionsmedium je g 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4- dicarbonsäureimid V eingesetzt.

Als im Reaktionsmedium im wesentlichen unlösliche Base eignen sich die Alkalimetall- salze, insbesondere die Natriumsalze und vor allem die Kaliumsalze, schwacher orga- nischer und bevorzugt schwacher anorganischer Säuren, wie Formiate, Acetate, Pro- pionate, Hydrogencarbonate und besonders bevorzugt Carbonate, insbesondere Natri- umcarbonat und vor allem Kaliumcarbonat.

In der Regel beträgt die Basenmenge 1 bis 3 mol, bevorzugt 1,2 bis 2 mol und beson- ders bevorzugt 1,5 bis 1,8 mol je mol 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen- 3,4-dicarbonsäureimid V.

Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen bei 40 bis 200°C, insbesondere bei 50 bis 180°C und vor allem bei 80 bis 160°C.

Die Reaktionszeit beträgt üblicherweise 0,5 bis 12 h, vorzugsweise 0,5 bis 6 h und ins- besondere 1 bis 4 h.

Verfahrenstechnisch geht man in Schritt c) zweckmäßigerweise so vor, daß man eine Mischung von 9- (4-Naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid V, Lösungsmittel und Base 0,1 bis 12 h unter Schutzgas bei der gewünschten Reaktions- temperatur rührt und das gebildete Terrylen-3, 4 : 11, 12-tetracarbonsäurediimid I nach Abkühlen auf Raumtemperatur durch Zugabe eines organischen Lösungsmittels, wie Ethanol, aus dem Reaktionsgemisch ausfällt, abfiltriert und mit Wasser wäscht.

Zur Reinigung wäscht man das auf diese Weise isolierte Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracar- bonsäureanhydrid I mit Wasser und gewünschtenfalls mit einem aliphatischen Alkohol, wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol, und trocknet es anschließend im Vakuum. Gewünschtenfalls kann man zusätzlich eine Säulenchromatographie an Kie- selgel mit einem Gemisch von Methylenchlorid und Aceton als Eluens vornehmen.

Die Ausbeute in Schritt c) liegt im allgemeinen bei 90 bis 100%.

Mit Hilfe des erfindungsmäßen Verfahrens können die Terrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbon- säurediimide I in guten Ausbeuten (Gesamtausbeute über alle Stufen in der Regel von 50 bis 90%) und hohen Reinheiten (üblicherweise 95 bis 99%) auf wirtschaftliche Wei- se hergestellt werden. Sowohl an den Imidstickstoffatomen symmetrisch als auch un- symmetrisch substituierte Terrylen-3, 4 : 11, 12-tetracarbonsäurediimide I werden auf vorteilhafte Weise zugänglich gemacht.

Beispiel Herstellung von N- (2, 6-Diisopropylphenyl)-N'-cyclohexylterrylen-3, 4 : 11,12-tetracarbon- säurediimid (I') a) Herstellung von N- (2, 6-Diisopropylphenyl)-9- (4, 4,5, 5-tetramethyl- [1, 3,2] dioxa- borolan-2-yl) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid (IVa') Zu einer Mischung von 1,1 g (2,0 mmol) N- (2, 6-Diisopropylphenyl)-9-bromperylen-3, 4- dicarbonsäureimid und 200 ml Toluol wurden nacheinander 560 mg (2,5 mmol) Bis-

(pinacolato) diboran, 590 mg (5,3 mmol) Kaliumacetat und 40 mg (0,1 mmol) [1, 1'-Bis- (diphenylphosphino) ferrocen] palladium (II) chlorid zugegeben. Dann wurde unter Argon unter Rühren auf 80°C erhitzt. Nach 16-stündigem Rühren bei dieser Temperatur unter Argon wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und das Lösungs- mittel im Vakuum abdestilliert. Das Rohprodukt wurde einer Säulenchromatorgraphie an Kieselgel mit einer 4 : 1-Mischung von Methylenchlorid und Pentan unterzogen.

Es wurden 0,9 g IVa'in Form eines roten Feststoffs mit einem Schmelzpunkt > 300°C erhalten, was einer Ausbeute von 75% entspricht.

Analytische Daten : Elementaranalyse (Gew.-% ber. /gef. ) : C : 79,08/78, 53 ; H : 6,30/6, 91 ; N : 2,31/2, 25 ; 'H-NMR (250 MHz, CD2CI2, 300 K) : 8 [ppm] = 8,86 (d, 1H) ; 8,62 (dd, 2H) ; 8,43 (m, 4H) ; 8,16 (d, 1H) ; 7,63 (t, 1H) ; 6,50 (t, 1H) ; 7,35 (d, 2H) ; 2,79 (m, 2H) ; 1,46 (s, 12H) ; 1,15 (d, 12H) ; 3C-NMR (60 MHz, CD2CI2, 300 K) : 8 [ppm] = 165,8 ; 147,9 ; 139,5 ; 138,9 ; 137,8 ; 133,5 ; 133, 46 ; 133, 3 ; 133, 1 ; 132, 1 ; 131, 0 ; 130, 5 ; 129, 3 ; 128, 7 ; 128, 5 ; 125, 8 ; 125, 4 ; 124, 6 ; 123,0 ; 122,5 ; 122,4 ; 122,0 ; 86,0 ; 30,6 ; 26,6 ; 25,5 ; 25,4 ; IR (KBr) : v = 2963,2929, 2869,1702, 1665,1592, 1356,1142, 1114,966, 859,844, 812,753 cm' ; UVNIS (CHCI3) : Xmax (E) = 265 (30569), 485 (36712), 515 nm (36897 M-1cm-1) ; Fluoreszenz (CHCI3) : Xmax = 540 nm (Anregung 470 nm) ; MS (FD, 8 kV) : m/z = 607,4 [M+, 100%]. b) Herstellung von N- (2, 6-Diisopropylphenyl)-9- (4-N-cyclohexylnaphthalin-1, 8- dicarbonsäureimid) perylen-3, 4-dicarbonsäureimid (V') Zu einer Mischung von 1,9 g (3,1 mmol) IVa', 0,74 g (2,0 mmol) N-Cyclohexyl-4-brom- naphthalin-1, 8-dicarbonsäureimid und 200 ml Toluol wurden 40 ml einer wäßrigen 1 m Kaliumcarbonatlösung und 300 mg (0,25 mmol) Tetrakis (triphenylphosphin) palla- dium (0) unter Argon zugegeben. Dann wurde unter Argon unter Rühren auf 80°C er- hitzt. Nach 16stündigem Rühren bei dieser Temperatur unter Argon wurde das Reak- tionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, die organische Phase abgetrennt und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Das Rohprodukt wurde einer Säulenchro- matographie an Kieselgel mit Methylenchlorid unterzogen.

Es wurden 2,1 g V'in Form eines Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 286°C erhal- ten, was einer Ausbeute von 90% entspricht.

Analytische Daten : Elementaranalyse (Gew.-% ber. /gef. ) : C : 82,30/82, 45 ; H : 5, 58/5, 67 ; N : 3,69/3, 70 ; 'H-NMR (500 MHz, C2D2C14, 300 K) : 8 [ppm] = 8,67 (d, 1H) ; 8,63 (m, 2H) ; 8,57 (m, 2H) ; 8,53 (d, 1H) ; 8,48 (m, 2H) ; 7,81 (m, 2H) ; 7,64 (d, 1H) ; 7,59 (m, 1H) ; 7,48 (t, 1H) ; 7,42 (m, 2H) ; 7,28 (d, 2H) ; 2,71 (d, 2H, CH isopropyl) ; 2,56 (m, 2H, cyclohexyl) ; 1,89 (m, 2H, cyclohexyl) ; 1,74 (m, 4H, cyclohexyl) ; 1,44 (m, 2H) ; 1,14 (d, 12H, CH3 isopropyl) ; 3C-NMR (125 MHz, C2D2CI4, 300 K) : 5 [ppm] = 163,6 ; 163,4 ; 163,0 ; 144,8 ; 143,9 ; 138, 6 ; 138, 2 ; 136, 6 ; 136, 3 ; 134, 3 ; 132, 5 ; 130, 4 ; 130, 3 ; 129, 6 ; 129, 1 ; 128, 8 ; 128, 0 ; 127,4 ; 126,1 ; 123,3 ; 122,2 ; 122,0 ; 120,6 ; 120,4 ; 28,3 ; 23,3 ; IR (KBr) : v = 2958,2930, 2860,1701, 1662,1590, 1576,1465, 1357,1235, 1180,813, 783,754 cm' ; UV/VIS (CHCl3): #max (#) = 264 (25703), 336 (12882), 484 (35481), 512 nm (36307 M cm) ; Fluoreszenz (CHCI3) : Xmax = 546 nm (Anregung 470 nm) ; MS (FD, 8 kV) : m/z = 757,8 [M', 100%]. c) Herstellung von N-(2,6-Diisopropylphenyl)-N'-cyclohexylterrylen-3, 4 : 11, 12- tetracarbonsäurediimid (I') Eine Mischung von 700 mg (0,9 mmol) V', 220 mg (1,6 mmol) Kaliumcarbonat und 10 ml Ethanolamin wurde 3 h unter Argon bei 120°C gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur und Zugabe von 20 ml Ethanol wurde das ausgefällte Produkt mit 100 ml Wasser gewaschen und bei 75°C im Vakuum getrocknet. Das Rohprodukt wur- de einer Säulenchromatographie an Kieselgel mit einer 10 : 1-Mischung von Methylen- chlorid und Aceton unterzogen.

Es wurden 0,66 g l' in Form eines blauen Feststoffs mit einem Schmelzpunkt > 300°C erhalten, was einer Ausbeute von 95% entspricht.

Analytische Daten : Elementaranalyse (Gew.-% ber./gef.) : C : 81,30/81, 19 ; H : 5, 58/5, 72 ; N : 3,69/3, 56 ; 1H-NMR (500 MHz, C2D2CI4, 373 K) : 8 [ppm] = 8,54 (d, 2H) ; 8,29 (d, 2H) ; 8,21 (m, 4H) ; 8,13 (d, 2H) ; 8,06 (d, 2H) ; 7, 43 (t, 1H) ; 7,29 (d, 2H) ; 5,05 (m, 1H, N-C-H) ; 2,74 (m, 2H, CH isopropyl) ; 2,47 (m, 2H, cyclohexyl) ; 1,85 (m, 2H, cyclohexyl) ; 1,70 (m, 4H, cyclo- hexyl) ; 1,38 (m, 2H, cyclohexyl) ; 1,14 (d, 12H, CH3 isopropyl) ; '3C-NMR (125 MHz, C2D2CI4, 300 K) : 8 [ppm] = 163,8 ; 163,6 ; 163,0 ; 144,8 ; 143,0 ; 138, 4 ; 136, 6 ; 136, 3 ; 132, 5 ; 131, 3 ; 130, 3 ; 130, 0 ; 129, 6 ; 129, 0 ; 128, 7 ; 128, 4 ; 127, 6 ; 127,3 ; 126,8 ; 126,1 ; 123,3 ; 122,7 ; 122,4 ; 120,4 ; 120,3 ; 28,4 ; 25,8 ; 24,7 ; 23,3 ; IR (KBr) : v = 2961,2929, 2867,1995, 1653,1585, 1379,1357, 1328,1247, 1183,1112, 842,810, 751 cm'' ; UVNIS (CHCI3) : #max (#) = 600 (43325), 652 nm (81850 M-1cm-1);

17 Fluoreszenz (CHCl3) : #max = 671 nm (Anregung 630 nm) ; MS (FD, 8 kV) : m/z = 756,8 [M+, 100%].