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Title:
METHOD FOR STABILISING A PILE FABRIC SUCH AS A PILE CARPET PROVIDED WITH AN REINFORCING BACK AND A SHEET CLOTH PRODUCED BY SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/047585
Kind Code:
A1
Abstract:
A known method for producing pile carpet with tufted pile fibres consists in holding the back side of a support layer with a non-woven and in assembling said support layer with the dorsal fibres of the pile fibres by hydrodynamic needle-punching. Also a known method consisting in placing an intermediate layer between a support layer and the non-woven which consists at least partially of fusing fibres and in connecting said support layer and the non-woven to the back side of a carpet by hydrodynamic needle-punching. The inventive method consists in forming an intermediate layer from a fusing powder or from short cut fusing fibres and in incorporating the support layer in to the carpet back by hydrodynamic needle-punching prior to effectively fixing the pile fibres to the support layer by a fusion process.

Inventors:
AULBACH MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/052895
Publication Date:
May 26, 2005
Filing Date:
November 09, 2004
Export Citation:
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Assignee:
FLEISSNER GMBH (DE)
AULBACH MANFRED (DE)
International Classes:
B32B5/26; D04H11/00; D04H13/00; D06N7/00; (IPC1-7): D04H11/00; D06N7/00; B32B5/26
Foreign References:
DE10056180A12002-05-29
DE4341168C11995-01-26
EP1081263A12001-03-07
EP0005050A21979-10-31
EP0030126A11981-06-10
DE19506845A11996-08-29
EP0568916A11993-11-10
EP0893244A21999-01-27
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur kontinuierlichen Stabilisation eines Florteppichs, Tuftingteppichs, Plüschware und dgl., jedenfalls einer bahnförmigen Ware mit einer Sichtseite, die in ihrer Struktur und Qualität nicht verändert werden darf, und einer rückseitigen Trägerschicht, in die die florbildenden Garne eingebracht und dort noch verankert werden müssen, da in die Trägerschicht aus z. B. einem Spinnviies aus Poly estergarne, einem Gewebe oder Gewirke die Florgarne lediglich instabil einge bracht wie z. B. getuftet wurden, jedenfalls zur Verankerung der in der Träger schicht nur lose gehaltenen Florgarne in die Trägerschicht mittels einer hydrody namischen Wasservernadelung, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst auf den Rücken der mit den Florfasern versehenen Trägerschicht als Zwischenschicht ein wärmeschmelzbares Pulver oder eine kurzstapelfasrige Schmelzfaser aufgege ben und letztendlich ein Nonwoven zur Herstellung eines Teppichrückens aufge legt wird und beides mittels der hydrodynamischen Wasservernadelung fest mit der Rückseite der Trägerschicht verbunden, und der Teppich einer Wärmebe handlung zum Schmelzen des Pulvers oder der Schmelzfaser unterzogen wird.
2. Verfahren zur kontinuierlichen Stabilisation eines Florteppichs, Tuftingteppichs, Plüschware und dgl., jedenfalls einer bahnförmigen Ware mit einer Sichtseite, die in ihrer Struktur und Qualität nicht verändert werden darf, und mit einer rückseiti gen Trägerschicht, in die die florbildenden Garne eingebracht und dort noch ver ankert werden müssen, da in die Trägerschicht aus z. B. einem Spinnvlies aus Polyestergarne, einem Gewebe oder Gewirke die Florgarne lediglich instabil ein gebracht wie z. B. getuftet wurden, jedenfalls zur Verankerung der in der Träger schicht nur lose gehaltenen Florgarne in die Trägerschicht mittels einer hydrody namischen Wasservernadelung, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst auf den Rücken der mit den Florfasern versehenen Trägerschicht als Zwischenschicht eine wärmeschmelzbare Folie aufgegeben und letztendlich ein Nonwoven zur Herstellung eines Teppichrückens aufgelegt wird und beides mittels der hydrody namischen Wasservernadelung fest mit der Rückseite der Trägerschicht verbun den, und der Teppich einer Wärmebehandlung zum Schmelzen der vernadelten Folie unterzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken der Trägerschicht zweimal einer Wasservernadelung unterzogen wird, einmal zur intensiven Verbindung und Vermischung der Zwischenschicht mit den Rücken fasern des Flors und der Trägerschicht und zum anderen zur Verbindung des Nonwovens mit der Trägerschicht zur Herstellung eines Teppichrückens.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach der ersten Vernadelung der Teppich wärmebehandelt wird zum Schmelzen der mit den Rückenfasern vermischten Zwischenschicht, und dann der Teppich erneut nach Auflegen des Rückennonwovens einer hydrodynamisch Verfestigung unterzogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken der Trägerschicht nur einmal einer intensiven Wasservernadelung unterzogen wird zur gleichzeitigen Verbindung und Vermischung dieser Zwischenschicht und des Rückennonwovens mit der Trägerschicht und erst dann die Wärmebehandlung auch zum Schmelzen der Zwischenschicht vorgenommen wird.
6. Bahnware, bestehend aus einem in eine Trägerschicht eingebrachten Flor und einer zusätzlichen am Rücken des Trägerschicht auch den Flor mittels der hydro dynamischen Vernadelung verankerten Rückenschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Trägerschicht zur Halterung der Florfasern in der Träger schicht mit einer geschmolzenen Ghemiefaser als Zwischenschicht intensiv ver mischt ist, und an dessen Rückenseite ein Nonwoven, das ebenfalls mittels der Wasservernadelung mit der Rückseite der Trägerschicht verbunden ist, und damit die rückseitigen Enden der in der Trägerschicht gehaltenen Florfasern stabilisiert sind. AMENDED CLAIMS [receivedbythe International Bureauon 30 March 2005 (30.03. 2005) ; original claims 16 replaced by amended claims 13 (2 pages)] 1. Verfahren zur kontinuierlichen Stabilisation eines Florteppichs, Tuftingtep pichs oder von Plüschware, jedenfalls einer bahnförmigen Ware mit einer Sichtseite, die in ihrer Struktur und Qualität nicht verändert werden darf, und einer rückseitigen Trägerschicht, in die florbildende Garne eingebracht und dort mittels einer hydrodynamischen Wasservernadelung verankert werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rücken der mit Florfasern verse henen Trägerschicht als Zwischenschicht ein wärmeschmelzbares Pulver, kurzstapelfasrige Schmelzfasern oder eine wärmeschmelzbare Folie aufge geben, darüber ein Nonwoven gelegt, dann der Rücken der Trägerschicht zweimal einer Wasservernadelung unterzogen wird, einmal zur intensiven Verbindung der Zwischenschicht mit den Rückenfasern des Flors und der Trägerschicht und zum anderen zur Verbindung des Nonwovens mit der Trägerschicht zur Herstellung des Teppichrückens und anschließend der Teppich einer Wärmebehandlung zum Schmelzen des Pulvers, der Schmelzfasern oder der Folie unterzogen wird.
7. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der ers ten Wasservernadelung der Teppich zum Schmelzen der Zwischenschicht wärmebehandelt und nach Auflegen des Nonwovens erneut einer Wasser vernadelung unterzogen wird.
8. 3 Bahnware, bestehend aus einer Trägerschicht, in die florbildenden Garne eingebracht und dort mittels einer hydrodynamischen Wasservernadelung verankert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rücken der mit Florfasern versehenen Trägerschicht eine Zwischenschicht aus einem ge schmolzenen Pulver, geschmolzenen Chemiefasern oder einer geschmol zenen Folie vorgesehen ist und darüber ein Nonwoven liegt, wobei der Rü cken der Trägerschicht zweimal einer Wasservernadelung unterzogen wor den ist, einmal zur intensiven Verbindung der Zwischenschicht mit den Rü ckenfasern des Flors und der Trägerschicht und zum anderen zur Verbin dung des Nonwovens mit der Trägerschicht zur Herstellung des Teppichrü ckens und anschließend der Teppich einer Wärmebehandlung zum Schmel zen des Pulvers, der Schmelzfasern oder der Folie unterzogen worden ist.
Description:
Verfahren zur Stabilisation einer Florware, wie Florteppich mit einem verfestigenden Rücken und Bahnware nach dem Verfahren Durch die EP-A-1 081 263 ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Stabilisation eines Florteppichs, Tuftingteppichs, Plüschware und dgl., jedenfalls einer bahnförmigen Ware mit einer Sichtseite, die in ihrer Struktur und Qualität nicht verändert werden darf, und einer rückseitigen Trägerschicht bekannt, in die die florbildenden Garne ein- gebracht und dort noch verankert werden müssen, da in die Trägerschicht aus z. B. einem Spinnviies aus Polyestergarne, einem Gewebe oder Gewirke die Florgarne lediglich instabil eingebracht wie z. B. getuftet wurden, jedenfalls zur Verankerung der in der Trägerschicht nur lose gehaltenen Florgarne in die Trägerschicht mittels einer hydrodynamischen Wasservernadelung.

Dieses Verfahren ist für die Recycelfähigkeit eines Teppichs von besonderer Bedeu- tung. In Zukunft ist der bisher übliche Schaumrücken aus Latex zur Stabilisation der Florfasern nicht mehr nötig.

Vor dieser Entwicklung wurde bekannt, die Rückseite eines Teppichs, die Rückseite der Trägerschicht mit den dort befestigten Florfasern mittels eines wärmeschmelzba- ren Pulvers (EP-A-0 005 050) zu bestreuen. Dieses Verfahren führte aber nicht zum Erfolg, da die Vermischung des Pulvers mit der Trägerschicht nicht ausreichend er- zeugt werden konnte. Gleiches gilt, wenn statt eines Pulvers eine schmelzbare Faser (DE-A-195 06 845) oder eine schmelzbare Folie (DE-A-43 41 168) aufgegeben wird.

Eine intensiver Verbindung der Rückenfasern mit der Trägerschicht konnte durch diese Maßnahmen nicht erreicht werden. Da half auch kein Pressvorgang, allein deshalb nicht, weil die Florfasern nicht mit einem zu großen Druck beaufschlagt werden dürfen.

Durch die DE-A-42 44 173 wurde weiterhin bekannt, den textilen Zweitrücken, sprich das Nonwoven, über ein Zwischenviies mit der Trägerschicht zu verbinden. Dieses Zwischenviies soll zumindest teilweise aus thermoplastischen Fasern bestehen, die dann durch Schmelzen eine bessere Verbindung der Florfasern in der Trägerschicht hervorrufen sollen. Auch hier gilt der oben gesagte Nachteil entsprechend. Eine wei- tere Entwicklung offenbart die DE-A-100 56 180, nach der der Zweitrücken zusammen mit der Zwischenschicht mittels der hydrodynamischen Vernadelung mit der Träger- schicht verbunden werden soll.

Alle diese Verfahren führten nicht zu dem gewünschten Ergebnis, allein deshalb nicht, weil keine ausreichende Vermischung der Bestandteile der Verbindungsschicht wie Zwischenschicht mit den z. B. getufteten Rückenbestandteilen der Florfasern und mit den Fasern der Trägerschicht erzielt werden konnte.

Ausgehend von dem Verfahren nach der EP-A-1 081 263 liegt der Erfindung die Auf- gabe zugrunde, durch ein ergänzendes Verfahren eine weitere Verbesserung der Ein- bindung der Florfasern in die Trägerschicht zu erzielen. Dazu sieht die Erfindung vor, zunächst auf den Rücken der mit den Florfasern versehenen Trägerschicht als Zwischenschicht ein wärmeschmelzbares Pulver oder eine kurzstapelfasrige Schmelz- faser oder eine Folie aufzugeben und letztendlich ein Nonwoven zur Herstellung eines Teppichrückens aufzulegen und beides mittels der hydrodynamischen Wasserver- nadelung fest mit der Rückseite der Trägerschicht zu verbinden, und jedenfalls der Teppich einer Wärmebehandlung zum Schmelzen des Pulvers, der Schmelzfaser oder der Folie unterzogen wird.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Rücken der Trägerschicht zweimal einer Wasservernadelung unterzogen wird, einmal zur intensiven Verbindung und Ver- mischung der Zwischenschicht mit den Rückenfasern des Flors und der Trägerschicht und zum anderen zur Verbindung des Nonwovens mit der Trägerschicht zur Her- stellung eines Teppichrückens. Dabei sollte nach der ersten Vernadelung der Teppich wärmebehandelt werden zum Schmelzen der mit den Rückenfasern vermischten Zwischenschicht. Dann ist der Teppich erneut nach Auflegen des Rückennonwovens einer hydrodynamisch Verfestigung zu unterziehen.