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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR WATERPROOFING LIGNOCELLULOSIC MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/117160
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for waterproofing lignocellulosic materials by impregnating the lignocellulosic material with a waterproofing agent, whereby the lignocellulosic material is impregnated with a hardenable aqueous composition before or during waterproofing, said composition containing at least one cross-linkable compound, selected from a) low-molecular weight compounds V, having at least two N-bonded groups of formula CH2OH, wherein R = hydrogen or C1-C4 alkyl, and/or one 1,2-bishydroxyethan-1,2-diyl group, bridging two nitrogen atoms, ß) precondensates of the compound V and &gammad ) reaction products or mixtures of the compound V with at least one alcohol, selected from C1-C6 alkanols, C2-C6 polyols and oligo-C2-C4-alkylene glycols.

Inventors:
KINGMA AREND JOUKE (DE)
FECHTENKOETTER ANDREAS (DE)
KASEL WOLFGANG (DE)
MILITZ HOLGER (DE)
KRAUSE ANDREAS (DE)
MAI CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/004016
Publication Date:
November 09, 2006
Filing Date:
April 28, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
KINGMA AREND JOUKE (DE)
FECHTENKOETTER ANDREAS (DE)
KASEL WOLFGANG (DE)
MILITZ HOLGER (DE)
KRAUSE ANDREAS (DE)
MAI CARSTEN (DE)
International Classes:
B27K5/00; B27K3/15; B27N7/00
Domestic Patent References:
WO2004033170A12004-04-22
Foreign References:
US5160679A1992-11-03
US6274199B12001-08-14
Attorney, Agent or Firm:
REITSTÖTTER, KINZEBACH & PARTNER (GBR) (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Hydrophobieren von Lignocellulosematerialien durch Imprägnieren des Lignocellulosematerials mit einem Hydrophobiermittel, dadurch gekennzeichnet, dass man das Lignocellulosematerial vor oder während des Hydrophobierens mit einer härtbaren wässrigen Zusammensetzung imprägniert, die wenigstens eine vernetzbare Verbindung enthält, die ausgewählt ist unter α) niedermolekularen Verbindungen V, welche wenigstens zwei Ngebundene Gruppen der Formel CH2OR, worin R für Wasserstoff oder dC4Alkyl steht, und/oder eine zwei Stickstoffatome verbrückende 1 ,2Bishydroxyethan1 ,2diylGruppe aufweisen, ß) Präkondensaten der Verbindung V und Y) Umsetzungsprodukten oder Mischungen der Verbindung V mit wenigstens einem Alkohol, der unter CiCβAlkanolen, C2C6Polyolen und OHgOC2C4 alkylenglykolen ausgewählt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das Hydrophobiermittel wenigstens ein Wachs oder ein wachsartiges Polymer umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Hydrophobiermittel eine wässrige Dispersion eines Wachs oder wachsartigen Polymers ist.
4. Dispersion nach Anspruch 1 , 2 oder 3, worin die Partikel der Wachskomponente einen Schmelzpunkt von wenigstens 75 0C aufweisen.
5. Dispersion nach Anspruch 3 oder 4, worin die Partikel der dispergierten Wachskomponente eine mittleren Teilchengröße unterhalb 500 nm aufweisen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vernetzbare Verbindung ausgewählt ist unter 1 ,3Bis(hydroxyrnethyl)4,5dihydroxyimidazolidin2on, 1,3Bis(hydroxymethyl)4,5dihydroxyimidazolidin2on, das mit einem CiC8Alkanol, einem C2C6PoIyOl und/oder einem Oligoalkylenglykol modifiziert ist, 1 ,3Bis(hydroxymethyl)harnstoff, 1,3Bis(methoxymethyl)harnstoff; 1 Hydroxymethyl3methylharnstoff, 1 ,3Bis(hydroxymethyl)imidazolidin2on (Dimethylolethylenharnstoff); 1 ,3Bis(hydroxymethyl)1 ,3hexahydropyrimidin2on (Dimethylolpropylen harnstoff); 1 ,3Bis(methoxymethyl)4,5dihydroxyimidazolidin2on (DMeDHEU); Tetra(hydroxymethyl)acetylendiharnstoff; niedermolekularen MelaminFormaldehyd Harze und niedermolekulare MelaminFormaldehyd Harzen, die mit einem C1C6 Alkanol, einem C2C6PoIyOl und/oder einem Oligoalkylenglykol modifiziert sind (modifiziertes MFHarz).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Konzentration an vernetzbarer Verbindung in der wässrigen härtbaren Zusammensetzung im Bereich von 1 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wässrige Zusammensetzung zusätzlich einen Katalysator enthält, welcher eine Härtung der vernetzbaren Verbindung bewirkt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend zusätzlich eine Härtung der vernetzbaren Verbindung bei erhöhter Temperatur.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei man die Hydrophobierung im Anschluss an die Härtung durchführt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei man die Hydrophobierung und die Imprägnierung mit der wässrigen Zusammensetzung der härtbaren Verbindung gleichzeitig vornimmt.
12. Verfahren nach Anspruch 11 , wobei die wässrige Zusammensetzung das Hydrophobiermittel in dispergierter Form enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Imprägnieren durch sukzessive Anwendung von vermindertem und erhöhtem Druck erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Imprägnieren bei einer Temperatur unterhalb 50 0C erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lignocellulo sematerial Holz oder ein Holzwerkstoff ist.
16. Lignocellulosematerial, erhältlich durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
17. Wässrige Zusammensetzung, umfassend a) wenigstens ein in der wässrigen Phase dispergiertes Hydrophobiermittel und b) wenigstens eine vernetzbare Verbindung enthält, die ausgewählt ist unter α) niedermolekularen Verbindungen V, welche wenigstens zwei Ngebundene Gruppen der Formel CH2OR, worin R für Wasserstoff oder CiC4Alkyl steht, und/oder eine zwei Stickstoffatome verbrückende 1 ,2Bishydroxyethan1 ,2diylGruppe aufweisen, ß) Präkondensaten der Verbindung V und Y) Umsetzungsprodukten oder Mischungen der Verbindung V mit wenigstens einem Alkohol, der unter (VCeAlkanolen, C2CβPolyolen und OligoC2C4alkylenglykolen ausgewählt ist.
18. Dispersion nach Anspruch 17, worin das in der wässrigen Phase dispergierte Hydrophobiermittel ein Wachs oder ein wachsartiges Polymer ist.
19. Dispersion nach Anspruch 18, worin die Partikel des Hydrophobiermittels einen Schmelzpunkt von wenigstens 75 CC aufweisen.
20. Dispersion nach einem der Ansprüche 17 bis 19, worin die Partikel des disper gierten Hydrophobiermittels eine mittleren Teilchengröße unterhalb 500 nm aufweisen.
21. Dispersion nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei die wässrige Zusammensetzung das Hydrophobiermittel in einer Menge von 5 bis 40 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der wässrigen Zusammensetzung enthält.
Description:
Verfahren zum Hydrophobieren von Lignocellulosematerialien

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hydrophobieren von Lignocellulosematerialien durch Imprägnieren des Lignocellulosematerials mit einem Hydropho- biermittel, sowie die hierdurch erhältlichen Lignocellulosematerialien.

Lignocellulosematerialien, insbesondere Holz, aber auch andere Lignocellulosemate- rialien wie Bambus, Naturfasern und dergleichen sind als Bau- und Konstruktionsmaterialien für viele Anwendungen von Interesse. Von Nachteil ist, dass die natürliche Dauerhaftigkeit dieser Materialien sowohl durch Einwirken von Feuchtigkeit, aber auch durch Veränderungen des Feuchtigkeitsgehaltes in der umgebenden Atmosphäre nachteilig beeinflusst wird. Grund hierfür ist die Eigenschaft von Lignocellulosemateria- lien, bei Kontakt mit Wasser oder in feuchter Atmosphäre Wasser einzulagern und in trockener Atmosphäre wieder abzugeben. Die damit einhergehende Quellung bzw. Schwindung und die damit verbundene mangelnde Dimensionsstabilität der Materialien ist nicht nur für viele Anwendungen unerwünscht, sondern kann im Extremfall auch zu einer Zerstörung des Materials durch Rissbildung führen. Zudem werden diese Mate- rialien im feuchten Zustand von holzabbauenden oder holzverfärbenden Mikroorganismen befallen, was in vielen Fällen die Ausrüstung dieser Materialien mit Fungiziden oder Bioziden erforderlich macht. Abgesehen von dem Kostenaspekt ist eine derartige Ausrüstung auch aus Umweltaspekten von Nachteil.

Die Hydrophobierung von Holz und anderen Lignocellulosematerialien ist eine seit langem bekannte Technik zur Verringerung der Wasseraufnahme dieser Materialien. Hierdurch wird zum einen die Dimensionsstabilität dieser Materialien verbessert und zum anderen die Gefahr eines Befalls mit Pilzen oder Bakterien verringert.

Neben klassischen Holzschutzmitteln auf Basis von Teerölen, die aufgrund ihres Eigengeruchs, ihrer intensiven Farbe und ihrer potentiellen Karzinogenität nur für wenige Einsatzzwecke geeignet sind, finden heute verstärkt pflanzliche öle wie Leinsamenöl, Rapsöl, Erdnussöl, Sojaöl und Tallöl in Kombination mit bioziden und/oder fungiziden Holzschutzmitteln Verwendung (siehe z. B. DE-A-3008263 sowie A. Treu, H. Militz und S. Breyne „Royal-Verfahren - Wissenschaftlicher Hintergrund und praktische Anwendung" COST E22 Konferenz in Reinbek, 2001 und dort zitierte Literatur). Nachteilig ist, dass bei Bewitterung, d. h. bei Einwirkung von Feuchtigkeit, z. B. durch Regen, und/oder bei erhöhten Temperaturen, wie sie z. B. bei starker Sonneneinstrahlung auftreten können, ein Teil des Öls zusammen mit den fungiziden/bioziden Wirkstoffen aus

dem Holz austreten kann. Hierdurch wird die Oberfläche klebrig, das öl bildet "Nasen" und die hydrophobierende Wirkung lässt deshalb mit der Zeit an lokalen Stellen nach.

Verschiedentlich wurde über die Verwendung von Wachsen zur Hydrophobierung von Holz berichtet, wobei die Wachse typischerweise zusammen mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel eingesetzt werden (siehe z. B. US 3,832,463 und US 4,612,255). Der Einsatz organischer Kohlenwasserstofflösungsmittel ist jedoch hinsichtlich der Arbeitsund Prozess-Sicherheit von Nachteil.

Die CA 2,179,001 wiederum beschreibt ein Holzschutzmittel mit hydrophobierender Wirkung, das neben einem wasserlöslichen Holzschutzmittel wie chromierte Kupferar- senate, eine wässrige Emulsion eines niedrig schmelzenden Wachses wie Gatsch und eine kationische oberflächenaktive Substanz enthält.

Aus der WO 00/41861 wiederum ist ein Verfahren zur Hydrophobierung von Holz- Substraten bekannt, bei dem man das Substrat mit einer wässrigen Dispersion eines Wachses bei vermindertem Druck und einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Wachses in Kontakt bringt.

Auch die Hydrophobierung unter Anwendung von Wachsen ist nicht immer zufriedenstellend und häufig nicht ausreichend witterungsstabil. Zudem erreicht man bei großformatigen Holzteilen, d. h. mit Mindestabmessungen von wenigstens 1 cm häufig keine gleichmäßige Verteilung des Wachses in dem Holz. Um eine gleichmäßige Verteilung im Ligπocellulosematerial, insbesondere in großformatigen Holzkörpern zu errei- chen, muss das Imprägnieren mit der Wachsdispersion unter Anwendung von hohem Drucken erfolgen. Aufgrund der hierbei auftretenden Scherkräfte neigen die Wachsdispersionen zum Koagulieren, was zu einer Verstopfung der Poren des Materials führen kann und auf diese Weise ein weiteres Eindringen des Wachses in das Lignocellulo- sematerials verhindert. Daher führen viele Verfahren eine Imprägnierung mit Wachs- dispersionen bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunkts des Wachses durch, wodurch es zu einer Schädigung des Materials kommen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Hydrophobierung von Lignocellulosematerialien, insbesondere von Holz und speziell von großformatigen Holzkörpern zur Verfügung zu stellen, welches die hier geschilderten Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere sollte das Verfahren die Imprägnierung auch bei niedrigen Temperaturen, insbesondere unterhalb 50 °C ermöglichen, um eine Schädigung des Holzes zu vermeiden.

Es wurde überraschenderweise gefunden, dass die hier geschilderten Aufgaben gelöst und die Probleme des Standes der Technik dadurch gelöst werden können, dass man vor oder während des Hydrophobierens der Lignocellulosematerialien eine Imprägnierung mit einer härtbaren wässrigen Zusammensetzung vornimmt, die wenigstens eine vernetzbare Verbindung enthält, die ausgewählt ist unter

α) niedermolekularen Verbindungen V, welche wenigstens zwei N-gebundene Gruppen der Formel CH 2 OR, worin R für Wasserstoff oder Ci-C 4 -Alkyl steht, und/oder eine zwei Stickstoffatome verbrückende 1,2-Bishydroxyethan-1,2-diyl- Gruppe aufweisen, ß) Präkondensaten der Verbindung V und

Y) Umsetzungsprodukten oder Mischungen der Verbindung V mit wenigstens einem Alkohol, der unter Ci-Ce-Alkanolen, C 2 -C 6 -Polyolen und ONgO-C 2 -C 4 - alkylenglykolen ausgewählt ist.

Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Hydrophobieren von Lignocellulosematerialien durch Imprägnieren des Lignocellulosematerials mit einem Hydrophobiermittel, wobei man das Lignocellulosematerial vor oder während des Hydrophobierens mit einer härtbaren wässrigen Zusammensetzung imprägniert, die wenigstens eine vernetz- bare Verbindung enthält, die ausgewählt ist unter

α) niedermolekularen Verbindungen V, welche wenigstens zwei N-gebundene Gruppen der Formel CH 2 OR, worin R für Wasserstoff oder C 1 -C 4 -AIkYl steht, und/oder eine zwei Stickstoffatome verbrückende 1 ,2-Bishydroxyethan-1 ,2-diyl- Gruppe aufweisen, ß) Präkondensaten der Verbindung V und

Y) Umsetzungsprodukten oder Mischungen der Verbindung V mit wenigstens einem Alkohol, der unter Ci-Cβ-Alkanolen, CrCβ-Polyolen und ONgO-C 2 -C 4 - alkylenglykolen ausgewählt ist.

Die durch das erfindungsgemäße Verfahren imprägnierten Lignocellulosematerialien zeichnen sich durch eine geringe Aufnahme an Wasser aus und zeigen zudem im Vergleich zu konventionell hydrophobierten Materialien kein oder in sehr viel geringerem Maße ein Ausschwitzen des Hydrophobierungsmittels bei Witterung, insbesondere bei erhöhten Temperaturen. Zudem ist die Verteilung des Hydrophobiermittels in den erfindungsgemäß behandelten Lignocellulosematerialien, insbesondere im Falle von großformatigen Holzformkörpern, gleichmäßiger als bei Anwendung konventioneller Wachs-Emulsionen. Die erfindungsgemäß erhältlichen Lignocellulosematerialien, insbesondere Materialien aus Holz, sind daher ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

In einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Lignocellulosema- terial, insbesondere Holz, ein Werkstoff auf Basis von Lignocellulosematerialien, z. B. ein Furnierwerkstoff oder ein aus feinteiligen Lignocellulosematerialien wie Spänen, Fasern oder Strands geformter Werkstoff, oder ein Lignocellulosematerial zur Herstellung von derartigen Werkstoffen, z. B. ein Furnier oder feinteiliges Lignocellulosematerial, mit einer wässrigen Zusammensetzung der härtbaren Verbindung imprägniert.

Zu den feinteiligen Lignocellulosematerialien zählen Fasern, Späne, Strands, Chips, Schnitzel und dergleichen. Unter Furnieren versteht man flächige dünne Holzmaterialien mit Dicken ≤ 5 mm, insbesondere ≤ 1 mm. Insbesondere werden in Schritt A großformatige Teile mit Mindestabmessungen oberhalb 1 mm, insbesondere ≥ 5 mm, speziell ≥ 10 mm und speziell großformatige Teile aus Vollholz bzw. Massivholz imprägniert.

Als Lignocellulosematerialien geeignet sind grundsätzlich alle Holzsorten, insbesondere solche, die wenigstens 30 %, insbesondere wenigstens 50 % ihres Trockengewichts an Wasser aufnehmen können und insbesondere solche, die den Imprägnierbarkeits- klassen (bzw. Tränkbarkeitsklassen) 1 oder 2 gemäß DIN 350-2 zugeordnet werden. Hierzu zählen beispielsweise Hölzer von Nadelbäumen wie Kiefer, Fichte, Douglasie, Lärche, Pinie, Tanne, Küstentanne, Zeder, Zirbel, sowie Hölzer von Laubbäumen, z. B. Ahorn, Hardmaple, Akazie, Ayons, Birke, Birne, Buche, Eiche, Erle, Espe, Esche, Eisbeere, Hasel, Hainbuche, Kirsche, Kastanie, Linde, amerikanischer Nussbaum, Pappel, Olive, Robinie, Ulme, Walnuss, Gummibaum, Zebrano, Weide, Zerreiche und der- gleichen. Die erfinduπgsgemäßen Vorteile kommen insbesondere bei den folgenden Hölzern zum Tragen: Buche, Fichte, Kiefer, Pappel, Esche und Ahorn.

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch zum Imprägnieren anderer, von Holz verschiedener Lignocellulosematerialien, z. B. von Naturfaserstoffen wie Bambus, Bagasse, Baumwollstängel, Jute, Sisal, Stroh, Flachs, Kokosfasern, Bananenfasern, Schilf, z. B. Chinaschilf, Ramie, Hanf, Manilahanf, Esparto (Alfagras), Reisschalen und Kork.

Bei den vernetzbaren Verbindungen, d. h. Verbindungen V, deren Präkondensaten und Umsetzungsprodukten, handelt es sich um niedermolekulare Verbindungen oder um Oligomere mit geringem Molekulargewicht, die in der eingesetzten wässrigen Zusammensetzung in der Regel vollständig gelöst vorliegen. Das Molekulargewicht der vernetzbaren Verbindung liegt üblicherweise unterhalb 400 Dalton. Man nimmt an, dass die Verbindungen aufgrund dieser Eigenschaften in die Zellwände des Holzes eindrin-

gen können und beim Härten die mechanische Stabilität der Zellwände verbessern und ihre durch Wasser bewirkte Quellung vermindern.

Beispiele für vernetzbare Verbindungen sind, ohne darauf beschränkt zu sein:

1 ,3-Bis(hydroxymethyl)-4,5-dihydroxyimidazolidin-2-on (DMDHEU), 1 ,3-Bis(hydroxymethyl)-4,5-dihydroxyimidazolidin-2-on, das mit einem C 1 -C 6 - Alkanol, einem C 2 -C 6 -PoIyOl und/oder einem Oligo-C 2 -C 4 -alkylenglykol modifiziert ist (modifiziertes DMDHEU bzw. mDMDHEU), - 1 ,3-Bis(hydroxymethyl)harnstoff, 1 ,3-Bis(methoxymethyl)harnstoff, 1 -Hydroxymethyl-3-methylharnstoff,

1 ,3-Bis(hydroxymethyl)imidazolidin-2-on (Dimethylolethylenharnstoff), 1 ,3-Bis(hydroxymethyl)-1 ,3-hexahydropyrimidin-2-on (Dimethylolpropylen- hamstoff),

1 ,3-Bis(methoxymethyl)-4,5-dihydroxyimidazolidiπ-2-oπ (DMeDHEU),

Tetra(hydroxymethyl)acetylendihamstoff, niedermolekulare Melamin-Formaldehyd Harze (MF-Harze) wie

Poly(hydroxymethyl)melamin mit 2, 3, 4, 5 oder 6 Hydroxymethylgruppen und - niedermolekulare Melamin-Formaldehyd Harze (MF-Harze) wie

Poly(hydroxymethyl)melamin, die mit einem C,-C 3 -Alkanol, einem C 2 -C 6 -PoIyOl und/oder einem Oligo-C 2 -C 4 -alkylenglykol modifiziert sind (modifiziertes MF- Harz).

Wässrige Zusammensetzungen von Verbindungen V 1 deren Präkondensate und deren Umsetzungsprodukten sind an sich bekannt, beispielsweise aus WO 2004/033171 , WO 2004/033170, K. Fisher et al. "Textile Auxiliaries - Finishing Agents" Kap. 7.2.2 in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Ed. on CD-ROM, Wiley-VCH, Weinheim 1997 und dort zitierte Literatur, US 2,731 ,364, US 2,930,715, H. Diem et al. "Amiπo-Resins" Kap. 7.2.1 und 7.2.2 in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Ed. on CD-ROM, Wiley-VCH, Weinheim 1997 und dort zitierte Literatur, Houben- Weyl E20/3, S. 1811-1890, und werden üblicherweise als Vernetzer für das Textilfinis- hing eingesetzt. Umsetzungsprodukte von N-methylolierten Harnstoffverbindungen V mit Alkoholen, z. B. modifiziertes 1,3-Bis(hydroxymethyl)-4,5-dihydroxyimidazolidinon-2 (mDMDHEU) sind beispielsweise aus der US 4,396,391 und der WO 98/29393 bekannt. Im Übrigen sind Verbindungen V sowie ihre Umsetzungsprodukte und Präkondensate im Handel erhältlich.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die vernetzbare Verbindung unter Harnstoffverbindungen, die an jedem Stickstoffatom der Harnstoffeinheit eine

Gruppe CH 2 OR wie zuvor definiert aufweisen, und den Reaktionsprodukten dieser Hamstoffverbinduπgen mit CrC β -Alkanolen, C 2 -C β -Polyolen und/oder Oligoalkylengly- kolen ausgewählt. Insbesondere ist die vernetzbare Verbindung ausgewählt unter 1 ,3-Bis(hydroxymethyl)-4,5-dihydroxyimidazolidin-2-on und einem mit einem Ci-C 6 - Alkanol einem C 2 -C 6 -PoIyOl, und/oder einem Polyalkylenglykol modifizierten

1,3-Bis(hydroxymethyl)-4,5-dihydroxyimidazolidin-2-on ausgewählt. Beispiele für PoIy- alkylenglykole sind insbesondere die unten genannten Oligo- und PoIy-C 2 -C 4 - alkylenglykole.

Bei mDMDHEU handelt es sich Umsetzungsprodukte von 1,3-Bis(hydroxymethyl)-4,5- dihydroxyimidazolidin-2-on mit einem Ci-C β -Alkanol, einem C 2 -Ce-PoIyOl, einem OH- goethylenglykol oder Gemischen dieser Alkohole. Geeignete C 1-β -Alkanole sind beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-Butanol und n-Pentanol, bevorzugt ist Methanol. Geeignete Polyole sind Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1,2- und 1 ,3-Propylenglykol, 1 ,2-, 1 ,3-, und 1 ,4-Butylenglykol und Glycerin. Beispiele für geeignete Polyalkylenglykole sind insbesondere die im Folgenden genannten Oligo- und Poly-C 2 -C 4 -alkylenglykole. Zur Herstellung von mDMDHEU wird DMDHEU mit dem Alkanol, dem Polyol oder dem Polyalkylenglykol gemischt. Hierbei werden der einwertige Alkohol, das Polyol, oder das Oligo- bzw. Polalkylenglykol üblicherweise in einem Verhältnis von je 0,1 bis 2,0, insbesondere 0,2 bis 2 Moläquivalenten, bezogen auf DMDHEU, eingesetzt. Die Mischung aus DMDHEU, dem Polyol oder dem Polyalkylenglykol wird üblicherweise in Wasser bei Temperaturen von vorzugsweise 20 bis 70 °C und einem pH-Wert von vorzugsweise 1 bis 2,5 umgesetzt, wobei der pH-Wert nach der Umsetzung in der Regel auf einen Bereich von 4 bis 8 eingestellt wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die vernetzbare Verbindung unter wenigstens 2-fach, z. B. 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-fach, speziell einem 3-fach methyloliertem Melamin (Poly(hydroxymethyl)melamin) und einem mit einem Ci-Ce- Alkanol einem C 2 -C 6 -PoIyOl, und/oder einem Polyalkylenglykol modifizierten Poly(hydroxymethyl)melamin ausgewählt. Beispiele für Polyalkylenglykole sind insbesondere die im Folgenden genannten Oligo- und Poly-C 2 -C 4 -alkylenglykole.

Die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden wässrigen Zusammensetzungen können auch einen oder mehrere der vorgenannten Alkohole, z. B. d-C 6 -Alkanole, C 2 -C β -Polyole, Oligo- und Polyalkylenglykole oder Gemische dieser Alkohole enthalten. Geeignete C 1-β -Alkanole sind beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Propanol, iso- Propanol, n-Butanol und n-Pentanol, bevorzugt ist Methanol. Geeignete Polyole sind Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1 ,2- und 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 1 ,3-, und 1 ,4-Butylenglykol und Glycerin. Geeignete Oligo- und Polyalkylenglykole sind insbe- sondere Oligo- und Poly-C 2 -C 4 -alkylenglykole, speziell Homo- und Cooligomere des

Ethylenoxids und/oder des Propylenoxids, die gegebenenfalls in Gegenwart von niedermolekularen Startern, z. B. aliphatischen oder cycloaliphatischen Polyolen mit wenigstens 2 OH-Gruppen wie 1,3-Propandiol, 1 ,3- und 1 ,4-Butandiol, 1 ,5-Pentandiol, 1 ,6-Hexandiol, Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Erythrit, und Pentae- rythrit, sowie Pentite und Hexite wie Ribit, Arabit, XyNt, Dulcit, Mannit und Sorbit sowie Inosit oder aliphatischen oder cycloaliphatischen Polyaminen mit wenigstens 2-NH 2 - Gruppen wie Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Propylendia- min-1 ,3, Dipropylentriamin, 1,4,8-Triazaoctan, 1,5,8,12-Tetraazadodecan, Hexamethy- lendiamin, Dihexamethylentriamin, 1 ,6-Bis-(3-aminopropylamino)hexan, N-Methyldipropylentriamin oder Polyethylenimin erhältlich sind, worunter Diethylengly- kol, Triethylenglykol , Di-, Tri- und Tetrapropylenglykol, niedermolekulare Pluronic®- Marken der BASF (z. B. Pluronic® PE 3100, PE 4300, PE 4400, RPE 1720, RPE 1740) bevorzugt sind.

Die Konzentration der vernetzbaren Verbindungen in der wässrigen Zusammensetzung liegt üblicherweise im Bereich 1 bis 60 Gew.-%, häufig im Bereich von 10 bis 60 Gew.- % und insbesondere im Bereich von 15 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Sofern die härtbare, wässrige Zusammensetzung einen der vorgenannten Alkohole enthält, liegt dessen Konzentration vorzugsweise im Be- reich von 1 bis 50 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 5 bis 40 Gew.-%. Die Gesamtmenge an vernetzbarer Verbindung und Alkohol macht üblicherweise 10 bis 60 Gew.-% und insbesondere 20 bis 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der wässrigen Zusammensetzung aus.

In der Regel enthält die in Schritt a) eingesetzte wässrige Zusammensetzung wenigstens einen Katalysator K, welcher die Vernetzung der Verbindung V, bzw. ihres Umsetzungsprodukts oder Präkondensats bewirkt. In der Regel sind als Katalysatoren K Metallsalze aus der Gruppe der Metallhalogenide, Metallsulfate, Metallnitrate, Metallphosphate, Metalltetrafluoroborate; Bortrifluorid; Ammoniumsalze aus der Gruppe der Am- moniumhalogenide, Ammoniumsulfat, Ammoniumoxalat und Diammoniumphosphat; sowie organischen Carbonsäuren, organischen Sulfonsäuren, Borsäure, Schwefelsäure und Salzsäure geeignet.

Beispiele für als Katalysatoren K geeignete Metallsalze sind insbesondere Magnesi- umchlorid, Magnesiumsulfat, Zinkchlorid, Lithiumchlorid, Lithiumbromid, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat, Zinknitrat und Natriumtetrafluoroborat.

Beispiele für als Katalysatoren K geeignete Ammoniumsalze sind insbesondere Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumoxalat und Diammoniumphosphat.

Als Katalysatoren K sind insbesondere auch wasserlösliche organische Carbonsäuren wie Maleinsäure, Ameisensäure, Zitronensäure, Weinsäure und Oxalsäure, weiterhin Benzolsulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäure, aber auch anorganische Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Borsäure und deren Gemische geeignet.

Vorzugsweise ist der Katalysator K unter Magnesiumchlorid, Zinkchlorid, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat und deren Gemischen ausgewählt, wobei Magnesiumchlorid besonders bevorzugt ist.

Den Katalysator K wird man üblicherweise der wässrigen Dispersion erst kurz vor dem Imprägnieren in Schritt a) zusetzen. Er wird üblicherweise in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der in der wässrigen Zusammensetzung enthaltenen härtbaren Bestandteile eingesetzt. Die Konzentration des Katalysators, bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Dis- persion, Hegt üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-%.

Das Imprägnieren mit der wässrigen Zusammensetzung der vernetzbaren Verbindung kann in an sich üblicher Weise erfolgen, z. B. durch Tauchen, durch Anwendung von Vakuum gegebenenfalls in Kombination mit Druck oder durch konventionelle Auftragungsverfahren wie Streichen, Besprühen und dergleichen. Das jeweils angewendete Imprägnierverfahren hängt naturgemäß von den Abmessungen des zu imprägnierenden Materials ab. Lignocellulosematerialien mit geringen Abmessungen wie Späne oder Strands sowie dünne Furniere, d. h. Materialien mit einem großen Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, lassen sich mit geringem Aufwand, z. B. durch Tauchen oder Besprühen imprägnieren, wohingegen Lignocellulosematerialien mit größeren Abmessungen, insbesondere Materialien, deren geringste Ausdehnung mehr als 5 mm beträgt, z. B. Vollholz, Formteile aus Vollholz oder Holzwerkstoffe, unter Anwendung von Druck oder Vakuum, insbesondere durch kombinierte Anwendung von Druck und Va- kuum imprägniert werden. Vorteilhafterweise wird das Imprägnieren bei einer Temperatur unterhalb 50 0 C 1 z. B. im Bereich von 15 bis 50 0 C durchgeführt.

Die Bedingungen des Imprägnierens werden in der Regel so gewählt werden, dass die aufgenommene Menge an härtbaren Bestandteilen der wässrigen Zusammensetzung wenigstens 1 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 5 Gew.-% und insbesondere wenigstens 10 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse des unbehandelten Materials, beträgt. Die aufgenommene Menge an härtbaren Bestandteilen kann bis zu 100 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse der unbehandelten Materialien betragen und liegt häufig im Bereich von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 50 Gew.-%, und insbesondere im Bereich von 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse

des eingesetzten unbehandelten Materials, liegt. Die Feuchte der zum Tränken eingesetzten, unbehandelten Materialien ist unkritisch und kann beispielsweise bis 100 % betragen. Hier und im Folgenden ist der Begriff „Feuchtigkeit" synonym mit dem Begriff Restfeuchtegehalt nach DIN 52183. Insbesondere liegt die Restfeuchte unterhalb des Fasersättigungspunkts des Lignocellulosematerials. Häufig liegt sie im Bereich von 1 bis 80 % und insbesondere 5 bis 50 %.

Zum Tauchen wird das Lignocellulosematerial, gegebenenfalls nach einer Vortrocknung, in einen Behälter, welcher die wässrige Zusammensetzung enthält, getaucht. Das Tauchen erfolgt vorzugsweise über einen Zeitraum von wenigen Sekunden bis 24 h, insbesondere 1 min bis 6 h. Die Temperaturen liegen üblicherweise im Bereich von 15 0 C bis 50 0 C. Hierbei nimmt das Lignocellulosematerial die wässrige Zusammensetzung auf, wobei durch die Konzentration an den nicht-wässrigen Bestandteilen (d. h. härtbare Bestandteile) in der wässrigen Zusammensetzung, durch die Tempera- tur und die Behandlungsdauer die von dem Lignocellulosematerial aufgenommene Menge an diesen Bestandteilen gesteuert werden kann. Die tatsächlich aufgenommene Menge an Bestandteilen kann der Fachmann in einfacher Weise über die Gewichtszunahme des imprägnierten Materials und die Konzentration der Bestandteile in der wässrigen Dispersion ermitteln und steuern. Furniere können beispielsweise mittels Pressrollen, so genannte Kalander, die sich in der wässrigen Imprägnierzusammensetzung befinden, vorgepresst werden. Das beim Entspannen im Holz auftretende Vakuum führt dann zu einer beschleunigten Aufnahme an wässriger Imprägnierzusammensetzung.

Das Imprägnieren erfolgt vorteilhafterweise durch kombinierte Anwendung von vermindertem und erhöhtem Druck. Hierzu wird das Lignocellulosematerial, das in der Regel eine Feuchtigkeit im Bereich von 1 % bis 100 % aufweist, zunächst unter vermindertem Druck, der häufig im Bereich von 10 bis 500 mbar und insbesondere im Bereich von 40 bis 100 mbar liegt, mit der wässrigen Zusammensetzung in Kontakt gebracht, z. B. durch Tauchen in der wässrigen Zusammensetzung. Die Zeitdauer liegt üblicherweise im Bereich von 1 min bis 1 h. Hieran schließt sich eine Phase bei erhöhtem Druck, z. B. im Bereich von 2 bis 20 bar, insbesondere im 4 bis 15 bar und speziell 5 bis 12 bar, an. Die Dauer dieser Phase liegt üblicherweise im Bereich von 1 min bis 12 h. Die Temperaturen liegen üblicherweise im Bereich von 15 bis 50 β C. Hierbei nimmt das Lignocellulosematerial die wässrige Zusammensetzung auf, wobei durch die Konzentration an den nicht-wässrigen Bestandteilen (d. h. härtbare Bestandteile) in der wässrigen Zusammensetzung, durch den Druck, durch die Temperatur und die Behandlungsdauer die von dem Lignocellulosematerial aufgenommene Menge an diesen Bestandteilen gesteuert werden kann. Die tatsächlich aufgenommene Menge kann auch hier über die Gewichtszunahme des Lignocellulosematerials berechnet werden.

Weiterhin kann das Imprägnieren durch konventionelle Verfahren zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Oberflächen erfolgen, z. B. durch Besprühen oder Rollen bzw. Streichen. Hierzu setzt man vorteilhafterweise ein Material mit einer Feuchtigkeit von nicht mehr als 50 %, insbesondere nicht mehr als 30 %, z. B. im Bereich von 12 % bis 30 % ein. Das Aufbringen erfolgt üblicherweise bei Temperaturen im Bereich von 15 bis 50 "C. Das Besprühen kann in üblicher Weise in allen für das Besprühen von flächigen oder feinteiligen Körpern geeigneten Vorrichtungen vorgenommen werden, z. B. mittels Düsenanordnungen und dergleichen. Beim Streichen bzw. Rollen wird die gewünschte Menge an wässriger Zusammensetzung mit Rollen oder Pinseln auf das flächige Material aufgetragen.

Anschließend erfolgt in Schritt b) die Härtung der vernetzbaren Bestandteile der wäss- rigen Zusammensetzung. Die Härtung kann in Analogie zu den im Stand der Technik beschriebenen Verfahren durchgeführt werden, z. B. nach den in WO 2004/033170 und WO 2004/033171 beschriebenen Verfahren.

Die Härtung erfolgt typischerweise durch Behandeln des imprägnierten Materials bei Temperaturen oberhalb 80 0 C, insbesondere oberhalb 90 0 C, z. B. im Bereich von 90 bis 220 0 C und insbesondere im Bereich von 100 bis 200 0 C. Die für das Härten erforderliche Zeit liegt typischerweise im Bereich von 10 min bis 72 Stunden. Bei Furnieren und feinteiligen Lignocellulosematerialien können eher höhere Temperaturen und kürzere Zeiten angewendet werden. Bei der Härtung werden nicht nur die Poren des Lignocellulosematerials mit dem gehärteten Imprägniermittel angefüllt, sondern es ent- steht eine Quervernetzung zwischen Imprägniermittel und dem Lignocellulosematerial selbst.

Gegebenfalls kann man vor dem Härten einen Trocknungsschritt, im Folgenden auch Vortrocknungsschritt durchführen. Hierbei werden die flüchtigen Bestandteile der wäss- rigen Zusammensetzung, insbesondere das Wasser und überschüssige organische Lösungsmittel, die in der Härtung/Vernetzung der Harnstoffverbindungen nicht reagieren, teilweise oder vollständig entfernt. Vortrocknung bedeutet, dass das Lignocellulosematerial unter den Fasersättigungspunkt getrocknet wird, der je nach Art des Lignocellulosematerials bei etwa 30 Gew.-% liegt. Diese Vortrocknung wirkt der Gefahr einer Rissbildung entgegen. Bei kleinformatigen Lignocellulosematerialien, beispielsweise Furnieren, kann die Vortrocknung entfallen. Bei Holzkörpern mit größeren Abmessungen ist die Vortrocknung jedoch von Vorteil. Sofern eine separate Vortrocknung durchgeführt wird, erfolgt diese vorteilhafterweise bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 80 0 C. In Abhängigkeit von der gewählten Trocknungstemperatur kann eine teilweise oder vollständige Härtung/Vernetzung der in der Zusammensetzung enthaltenen hart-

baren Bestandteile erfolgen. Die kombinierte Vortrocknung/Härtung der imprägnierten Materialien erfolgt üblicherweise durch Anlegen eines Temperaturprofils, das von 50 0 C bis 220 0 C 1 insbesondere von 80 bis 200 0 C reichen kann.

Die Härtung/Trocknung kann in einem konventionellen Frischluft-Abluft System, z. B. einem Trommeltrockner durchgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt die Vortrocknung in einer Weise, dass der Feuchtegehalt der feinteiligen Lignocellulosematerialien nach der Vortrocknung nicht mehr als 30 %, insbesondere nicht mehr als 20 %, bezogen auf die Trockenmasse, beträgt. Es kann von Vorteil sein, die Trocknung/Härtung bis zu einem Feuchtegehalt < 10 % und insbesondere < 5 %, bezogen auf die Trockenmasse, zu führen. Der Feuchtegehalt kann durch die Temperatur, die Dauer und den bei der Vortrocknung gewählten Druck in einfacher Weise gesteuert werden.

Gegebenenfalls wird man vor dem Trocknen/Härten anhaftende Flüssigkeit auf me- chanischem Wege entfernen.

Bei großformatigen Materialien hat es sich bewährt, diese beim Trocknen/Härten zu fixieren, z. B. in Heizpressen.

Im Anschluss an das Imprägnieren mit der wässrigen Zusammensetzung der vernetzbaren Verbindung und dem gegebenenfalls durchgeführten Härtungsschritt oder während dessen wird erfindungsgemäß eine Imprägnierung mit wenigstens einem Hydrophobiermittel durchgeführt. Sofern die Imprägnierung mit dem Hydrophobiermittel gleichzeitig mit der Imprägnierung mit der wässrigen Zusammensetzung der vernetzba- ren Verbindung durchgeführt soll, setzt man zweckmäßigerweise eine wässrige Zusammensetzung ein, die sowohl wenigstens ein in der wässrigen Phase dispergiertes Hydrophobiermittel als auch die vernetzbare Verbindung und gegebenenfalls weitere Bestandteile, wie Katalysatoren K, Effektstoffe, die oben erwähnten Alkohole und dergleichen enthält. Derartige Zusammensetzungen sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Hydrophobiermittel sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt, z. B. aus dem eingangs zitierten Stand der Technik. Hierbei handelt es sich um Silikonöle, Paraffinöle, pflanzliche öle wie Leinsamenöl, Rapsöl, Erdnussöl, Sojaöl und Tallöl, Wachs- Zubereitungen, einschließlich lösungsmittelbasierter Wachszubereitungen und wässrige Wachsdispersionen. Die vorgenannten Hydrophobiermittel werden häufig in Kombination mit bioziden und/oder fungiziden Holzschutzmitteln eingesetzt, um eine Wirkungssteigerung zu erzielen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Hydrophobiermittel um ein Wachs oder ein wachsartiges Polymer.

Insbesondere handelt es sich bei dem Hydrophobiermittel um eine wässrige Zuberei- tung, d. h. eine wässrige Emulsion oder Dispersion eines oder mehrer der vorgenannten Hydrophobiermittel. Insbesondere handelt es sich um eine wässrige Dispersion eines Wachsbestandteils, nämlich eines Wachses oder eines wachsartigen Polymers oder einer Mischung davon. Im Folgenden werden derartige wässrige Zubereitungen auch als Wachsdispersionen bezeichnet. Die in den wässrigen Dispersionen enthalte- nen Wachse oder wachsartigen Polymere werden im Folgenden auch als Wachsbestandteil oder Wachskomponente bezeichnet. Unter wachsartigen Polymeren versteht der Fachmann Polymere, die in ihrem Eigenschaftsprofil den Wachsen gleichen, d. h. sie sind im Wasser unlöslich, lassen sich in der Regel unzersetzt schmelzen und weisen im geschmolzenen Zustand eine geringe Viskosität auf.

Als Wachsbestandteil in derartigen Dispersionen sind grundsätzlich alle üblichen Wachse und wachsartigen Polymere geeignet, wie sie der Fachmann aus Ulimanns Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. ed. on CD-ROM, Wiley-VCH, Weinheim 1997, Kapitel Waxes, und der dort zitierten Literatur kennt.

Beispiele für geeignete Wachse bzw. wachsartige Polymere sind natürliche Wachse, z. B. tierische Wachse wie Bienenwachs und Wollwachs, Mineralwachse wie Ozokerit oder Ceresin, petrochemische Wachse wie Paraffinwachse, Petrolatum, Mikrowachse und Gatsch, weiterhin teilsynthetische Wachse wie Montanwachse und modifizierte Montanwachse, z. B. Montanesterwachs, Amidwachs, weiterhin Sasolwachse sowie synthetische Wachse wie Fischer-Tropsch-Wachse, Polyolefinwachse, insbesondere Polyethylenwachse, einschließlich wachsartige Copolymere auf Basis von Olefinen, Oxidatwachse, d. h. Oxidationsprodukte von Wachsen oder wachsartigen Polymeren, z. B. Oxidate von Fischer-Tropsch-Wachsen, Polyolefinwachsen, insbesondere von Polyethylenwachsen, einschließlich Oxidate von wachsartigen Copolymeren auf Basis von Olefinen und dergleichen.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäß verwendeter Wachsdispersionen weist der darin enthaltene Wachsbestandteil einen Schmelz- oder einen Erweichungspunkt von wenigstens 75 0 C, vorzugsweise wenigstens 80 0 C, häufig wenigstens 90 0 C und insbesondere wenigstens 100 0 C auf. Als Schmelzpunkte gelten hier und im Folgenden die gemäß DIN ISO 3841 mittels DSC bzw. aus der Abkühlungskurve ermittelten Werte. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist der in der Wachsdispersion enthaltene Wachsbestandteil einen Schmelzpunkt

von unterhalb 75 β C, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 70 0 C und speziell im Bereich von 35 bis 60 0 C auf.

Die Konzentration der Wachse bzw. der Wachsbestandteile in der wässrigen Dispersi- on liegt typischerweise im Bereich von 5 bis 50 Gew.-%, häufig 8 bis 40 Gew.-%, insbesondere 10 bis 35 Gew.-% und speziell im Bereich von 15 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Wachsdispersion.

In Wachsdispersionen liegen die Wachsbestandteile als disperse Phase, d. h. in Form feinster Partikel bzw. Tröpfchen vor. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen diese Partikel einen mittleren Teilchendurchmesser unterhalb 500 nm, insbesondere unterhalb 300 nm, speziell unterhalb 200 nm und ganz besonders bevorzugt unterhalb 150 nm auf, insbesondere wenn der Wachsbestandteil einen Schmelzpunkt von wenigstens 80 °C aufweist. Grundsätzlich können jedoch auch Wachsdispersionen/- emulsionen mit größeren Teilchengrößen eingesetzt werden, z. B. bis 10 μm, z. B.

500 nm bis 10 μm, insbesondere wenn es sich um ein niedrigschmelzendes Wachs mit einer Schmelztemperatur unterhalb 75 9 C handelt.

Die hier angegebenen Teilchengrößen sind gewichtsmittlere Teilchengrößen, wie sie durch dynamische Lichtstreuung ermittelt werden können. Verfahren hierzu sind dem Fachmann geläufig, beispielsweise aus H. Wiese in D. Distler, Wässrige Polymerdispersionen, Wiley-VCH 1999, Kapitel 4.2.1, S. 40ff und dort zitierte Literatur sowie H. Auweter, D. Hörn, J. Colloid Interf. Sei. 105 (1985) 399, D. Lüge, D. Hörn, Colloid Po- lym. Sei. 269 (1991) 704 oder H. Wiese, D. Hörn, J. Chem. Phys. 94 (1991) 6429.

Die Herstellung wässriger Wachsdispersionen ist im Prinzip bekannt und erfolgt durch Dispergieren des Wachs bzw. des wachsartigen Polymers in der wässrigen Phase unter Anwendung von starken Scherkräften und/oder Druck, vorteilhafterweise bei erhöhter Temperatur, z. B. bei Temperaturen von wenigstens 50 0 C, bevorzugt bei Tempera- turen oberhalb 70 "C. Wachse mit einem hohen Schmelzpunkt werden insbesondere bei Temperaturen oberhalb 90 0 C, z. B. im Bereich von 90 bis 200 0 C und besonders bevorzugt im Bereich von 100 bis 160 °C dispergiert. Insbesondere erfolgt das Dispergieren der Wachskomponente, sofern sie unzersetzt schmilzt, bei Temperaturen oberhalb ihres Schmelzpunkts. Wässrige Dispersionen von Wachsen sind auch kommer- ziell erhältlich, beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Poligen® WE-Typen der BASF und AquaCer-Typen der Byk-Cera (hochschmelzende Wachstypen mit Schmelz- bzw. Erweichungspunkten oberhalb 80 °C).

In einer Ausführungsform enthalten die Wachspartikel der Wachsdispersion wenigs- tens einen Effektstoff und/oder einen Wirkstoff. In diesem Fall wird man den Wirkstoff

bzw. den Effektstoff vorteilhafterweise zunächst in dem Wachs lösen oder gleichmäßig suspendieren und dann die so erhaltene Wachszubereitung in der wässrigen Phase bei den oben genannten Temperaturen dispergieren.

Der beim Dispergieren angewendete Druck liegt typischerweise oberhalb 1 bar und bewegt sich häufig im Bereich von 1 ,5 bis 40 und insbesondere im Bereich von 2 bis 20 bar.

Sofern die Wachskomponente Carbonsäuregruppen enthält, was erfindungsgemäß bevorzugt ist, erfolgt die Emulgierung vorteilhafterweise in Gegenwart einer Base. Vorteilhafterweise wird die Base in einer Menge eingesetzt, dass wenigstens 40 % und insbesondere wenigstens 80 % der im Wachs bzw. wachsartigen Polymeren vorhandenen Carbonsäuregruppen in neutralisierter Form vorliegen.

Als Basen kommen grundsätzlich Alkalimetallhydroxyde wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Erdalkalimetallhydroxide wie Kalziumhydroxid sowie Ammoniak und Amine in Betracht. Bei den Aminen handelt es sich vorteilhafterweise um Mono-, Dioder Trialkylamine mit vorzugsweise 1 bis 6 und insbesondere 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, Mono-, Di- oder Trialkanolamine mit bevorzugt 2 bis 6 C-Atomen im Hydro- xyalkylrest, Monoalkyldialkanolamine und Dialkylmonoalkanolamine mit 1 bis 12 und insbesondere 1 bis 8 C-Atomen im Alkylrest und 2 bis 6 C-Atomen im Hydroxyalkylrest, weiterhin ethoxylierte Mono- und Dialkylamine mit vorzugsweise 1 bis 20 C-Atomen im Alkylrest und einem Ethoxylierungsgrad von vorzugsweise 2 bis 60 und insbesondere 3 bis 40. Bevorzugtes Hydroxyalkyl ist in diesem Zusammenhang Hydroxyethyl und 2-Hydroxypropyl. Bevorzugt sind solche Amine, die wenigstens eine Hydroxyalkyl- Gruppe und/oder eine Polyethylenoxid-Gruppe aufweisen. Beispiele für bevorzugte Amine sind Diethanolamin, Triethanolamin, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol, Dimethyl- ethanolamin, Diethylethanolamin, Dimethylaminodiglykol, Diethylaminodiglykol sowie Diethylentriamin.

Zur Förderung der Emulgierung kann man außerdem Emulgatoren zusetzen. Die Emulgatoren können nichtionisch, kationisch oder anionisch sein, wobei anionische Emulgatoren und nichtionische Emulgatoren sowie Mischungen anionischer und nichtionischer Emulgatoren bevorzugt sind. Insbesondere bevorzugt sind nichtionische Emulgatoren und Mischungen nichtionischer Emulgatoren mit untergeordneten Mengen, in der Regel weniger als 40 Gew.-% und speziell weniger als 20 Gew.-%, bezogen auf die Emulgatormenge, anionischer Emulgatoren.

Zu den anionischen Emulgatoren gehören beispielsweise Carboxylate, insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze von Fettsäuren, z. B. Kaliumstearat, die übli-

cherweise auch als Seifen bezeichnet werden; Acylglutamate; Sarkosinate, z. B. Natri- umlauroylsarkosinat; Taurate; Methylcellulosen; Alkylphosphate, insbesondere Mono- und Diphosphorsäurealkylester; Sulfate, insbesondere Alkylsulfate und Alkylethersulfa- te; Sulfonate, weitere Alkyl- und Alkylarylsulfonate, insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze von Arylsulfonsäuren sowie alkylsubstituierten Arylsulfonsäuren, Al- kylbenzolsulfonsäuren, wie beispielsweise Lignin- und Phenolsulfonsäure, Naphthalin- und Dibutylnaphthalinsulfonsäuren, oder Dodecylbenzolsulfonate, Alkylπaphthalinsul- fonate, Alkylmethylestersulfonate, Kondensationsprodukte von sulfoniertem Naphthalin und Derivaten davon mit Formaldehyd, Koπdensationsprodukte von Naphthalinsulfon- säuren, Phenol- und/oder Phenolsulfonsäuren mit Formaldehyd oder mit Formaldehyd und Harnstoff, Mono- oder Dialkylbemsteinsäureestersulfonate; sowie Eiweißhydroly- sate und Lignin-Sulfitablaugen. Die zuvor genannten Sulfonsäuren werden vorteilhafterweise in Form ihrer neutralen oder gegebenenfalls basischen Salze verwendet.

Zu den nichtionischen Emulgatoren gehören beispielsweise:

Fettalkoholalkoxylate und Oxoalkoholalkoxylate, insbesondere Ethoxylate und Propoxilate mit Alkoxylierungsgraden von üblicherweise 2 bis 100 und insbesondere 3 bis 50, z. B. Alkoxylate von C 8 -C 30 -Alkanolen oder Alk(adi)enolen, z. B. von iso-Tridecylalkohol, Laurylalkohol, Oleylalkohol oder Stearylalkohol sowie deren Ci-C 4 -Alkylether und d-C 4 -Alkylester z. B. deren Acetate, alkoxylierte tierische und/oder pflanzliche Fette und/oder Öle, beispielsweise Maisölethoxylate, Rizinusölethoxylate, Talgfettethoxylate mit Alkoxylierungsgraden von üblicherweise 2 bis 100 und insbesondere 3 bis 50, - Glycerinester, wie beispielsweise Glycerinmonostearat,

Fettsäureester polymerer Alkoxylate, insbesondere von Polyethylenoxiden mit Alkoxilierungsgranden von 3 bis 100 wie z. B. PEG 300-Oleat, -Stearat oder Laurat, als Mono- oder Diester, Copolymere Alkoxylate aus Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, z. B. die Pluro- nic®-Marken der BASF,

Alkylphenolalkoxylate, wie beispielsweise ethoxyliertes iso-Octyl-, Octyl- oder Nonyl-phenol, Tributylphenol-polyoxyethylenether mit Alkoxylierungsgraden von üblicherweise 2 bis 100 und insbesondere 3 bis 50, Fettaminalkoxylate, Fettsäureamid- und Fettsäurediethanol-amidalkoxylate mit Alkoxylierungsgraden von üblicherweise 2 bis 100 und insbesondere 3 bis 50, insbesondere deren Ethoxylate,

Zuckertenside, Sorbitester, wie beispielsweise Sorbitanfettsäureester (Sorbitan- monooleat, Sorbitantristearat), Polyoxy-ethylensorbitanfettsäureester, Alkylpo- lyglycoside, N-Alkylgluconamide, - Alkylmethylsulfoxide,

Alkyldimethylphosphinoxide, wie beispielsweise Tetradecyldimethylphosphinoxid.

Weitere Emulgatoren, die hier beispielhaft genannt werden sollen, sind Perfluoremul- gatoren, Silikonemulgatoren, Phospholipide, wie beispielsweise Lecithin oder chemisch modifizierte Lecithine, Aminosäureemulgatoren, z. B. N-Lauroylglutamat.

Sofern nicht angegeben, handelt es sich bei den Alkylketten der oben aufgeführten Emulgatoren um lineare oder verzweigte Reste mit üblicherweise 6 bis 30 und insbesondere 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.

Bevorzugte nichtionische Emulgatoren sind insbesondere alkoxilierte und speziell ethoxilierte Alkanole mit 8 bis 20 C-Atomen, z. B. ethoxiliertes Nonanol, Isononanol, Decanol, 2-Propylheptanol, Tridecanol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, CWiβ-Fettalkoholgemische, wobei der Ethoxilierungsgrad typischerwei- se im Bereich von 5 bis 50 und insbesondere im Bereich von 6 bis 30 liegt.

Die Menge an Emulgator richtet sich in an sich bekannter Weise nach der Art des zu emulgierenden Wachses und wird in der Regel 15 Gew.-%, insbesondere 10 Gew.-% bezogen auf die wässrige Dispersion nicht überschreiten. Bei niedrigen Säurezahlen, insbesondere Säurezahlen unterhalb 100 mg KOH/g und speziell unterhalb 50 mg KOH/g, z. B. im Bereich von 5 bis 100 mg KOH/g und speziell 10 bis 50 mg KOH/g wird man typischerweise Emulgatoren in einer Menge 2 bis 15 Gew.-% und insbesondere 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Wachsdispersion bzw. von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die emul- gierte Wachskomponente einsetzen.

Sofern die Wachskomponente eine Säurezahl oberhalb 100 mg KOH/g aufweist, sind die Wachse häufig selbstemulgierend und der Emulgatoranteil liegt vorteilhafterweise unterhalb 3 Gew.-%, insbesondere unterhalb 1 Gew.-% und speziell unterhalb 0,5 Gew.-%, bezogen auf die emulgierte Wachskomponente.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Wachskomponente der erfindungsgemäß verwendeten Dispersion, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um ein Wachs mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von wenigstens 80 0 C. Vorteilhafter weist ein derartiges Wachs polare funktionelle Gruppen, z. B. Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen, Aldehydgruppen, Ketogruppen, Polyethergruppen oder dergleichen, auf, welche die Dispergierung des Wachses unterstützen. Insbesondere weist das Wachs neutralisierbare Carboxylgruppen auf. Vorteilhafterweise ist das Wachs durch eine Säurezahl von wenigstens 5 mg KOH/g und insbesondere im Bereich von 15 bis 250 mg KOH/g charakterisiert.

Dementsprechend handelt es sich bei den Wachsbestandteilen der erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Wachs-Dispersionen vorteilhafterweise um Montanwachse, einschließlich chemisch modifizierter Montanwachse und Montanesterwachse, Amidwachse, und polare Polyolefinwachse.

Zu den polaren Polyolefiπwachsen zählen die Oxidationsprodukte von unpolaren Po- lyolefinwachsen, z. B. Oxidationsprodukte von Polyethylenwachsen oder von Polypropylenwachsen, die auch als Polyolefinoxidatwachse bezeichnet werden, Oxidate von Fischer-Tropsch-Wachsen sowie Copolymere von Olefinen, insbesondere von C 2 -C 6 - Olefinen wie Ethylen oder Propen mit Sauerstoffgruppen-tragenden Monomeren, z. B. monoethylenisch ungesättigten C 3 -C 6 -Monocarbonsäuren wie Acrylsäure oder Methac- rylsäure und gegebenenfalls Vinylestem aliphatischer C 2 -C 10 -Carbonsäuren wie Vinyl- acetat oder Vinylpropionat, Ester monoethylenisch ungesättigter Cs-Cβ-Monocarbonsäuren mit d-Ciβ-Alkanolen oder C 5 -Ci 2 -Cycloalkanolen, insbesondere Ester der Acrylsäure oder der Methacrylsäure wie Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat, Isopropylacrylat, n-Butylacrylat, 2-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat, n-Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 3-Propylheptylacrylat, Cyclopentylacrylat, Cyclohe- xylacrylat sowie die entsprechenden Ester der Methacrylsäure. Zu den polaren PoIy- olefinwachsen zählen weiterhin die Oxidationsprodukte der vorgenannten Olefin- Copolymere.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Wachskomponente der erfindungsgemäß einzusetzenden wässrigen Dispersion zu wenigstens 50 Gew.-%, insbesondere zu wenigstens 80 Gew.-% und insbesondere zu wenigstens 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der in der Dispersion enthaltenen Wachsbestandteile, wenigstens ein polares Polyolefinwachs. Insbesondere ist das polare Polyolefinwachs ausgewählt unter polaren Olefin-Copolymeren und deren Oxidaten, wobei die Olefincopolymere im Wesentlichen aufgebaut sind aus:

a) 50 bis 99 Gew.-%, insbesondere 55 bis 95 Gew.-% und speziell 60 bis 90 Gew.- %, wenigstens eines C 2 -C 6 -Olefins, insbesondere Propen, Ethen oder deren Mischungen, speziell Ethen; b) 1 bis 50 Gew.-%, insbesondere 5 bis 40 Gew.-% und speziell 10 bis 30 Gew.-% wenigstens einer monoethylenisch ungesättigten C 3 -C β -Monocarbonsäure wie

Acrylsäure oder Methacrylsäure und/oder C 4 -C β -Dicarbonsäure, wie Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder einer Mischung davon, speziell Acrylsäure, Methacrylsäure und/oder Maleinsäure; und c) 0 bis 49 Gew.-%, z. B. 5 bis 49 Gew.-%, insbesondere 0 bis 40 Gew.-%, z. B. 5 bis 40 Gew.-% eines oder mehrerer monoethylenisch ungesättigter Monomere,

die unter den Estern moπoethylenisch ungesättigter C 3 -C β -Monocarbonsäuren mit C r Ci 8 -Alkanolen oder C 5 -Ci 2 -Cycloalkanolen, den Diestern moπoethyleπisch ungesättigten C 4 -C 8 -Dicarbonsäuren mit CrC 18 -Alkanolen oder Cs-C 12 -CyCIo- alkanolen, insbesondere den Estern der Acrylsäure oder der Methacrylsäure, mit CrCiβ-Alkanolen oder C 5 -C 12 -Cycloalkanolen, sowie unter Vinylestern aliphati- scher C 2 -C 18 -Carbonsäuren wie Vinylacetat oder Vinylpropionat ausgewählt sind.

Die hier angegebenen Monomeranteile sind jeweils auf das Gesamtgewicht der das polare Polyolefinwachs konstituierenden Monomere bezogen. Im Wesentlichen bedeu- tet hier, dass die Polymere zu wenigstens 95 Gew.-%, insbesondere zu wenigstens 99 Gew.-% und speziell ausschließlich aus den vorgenannten Monomeren a), b) und gegebenenfalls c) aufgebaut sind. Ein Fachmann weiß allerdings, dass derartige Polymere außer den Monomerkomponenten noch Bestandteile des Polymerisationskatalysators (Initiators) einpolymerisiert enthalten können.

Typischerweise weisen die polaren Polyolefinwachse ein massenmittleres Molekulargewicht im Bereich von 1000 bis 150000 Dalton, häufig im Bereich von 2000 bis 120000 Dalton auf. Im Falle unzersetzt schmelzender Wachse, bzw. wachsartiger Polymere mit niedrigem bis mittleren Molekulargewicht sind diese durch eine Schmelzvis- kosität bei 140 0 C im Bereich von 100 bis 10000 mm 2 /sec (DFG Einheitsmethode

C-IV7 (68) bzw. bei nicht schmelzenden wachsartigen Polymeren durch einen minimalen Schmelzflussindex MFI von wenigstens 1 (bei 160 0 C und 325 g Belastung nach DIN 53753) charakterisiert.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Wachskomponente der erfindungsgemäß einzusetzenden wässrigen Dispersion zu wenigstens 50 Gew.-%, insbesondere zu wenigstens 80 Gew.-% und speziell zu wenigstens 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der in der Dispersion enthaltenen Wachsbestandteile, wenigstens ein Montanwachs, einschließlich chemisch modifizierter Montanwachse und Montanesterwachse.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Wachskomponente der erfindungsgemäß einzusetzenden wässrigen Dispersion zu wenigstens 50 Gew.-%, insbesondere zu wenigstens 80 Gew.-% und speziell zu wenigstens 90 Gew.-%, bezo- gen auf das Gesamtgewicht der in der Dispersion enthaltenen Wachsbestandteile, wenigstens ein Amidwachs.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Wachskomponente der erfinduπgsgemäß einzusetzenden wässrigen Dispersion zu wenigstens 50 Gew.-%, insbesondere zu wenigstens 80 Gew.-% und speziell zu wenigstens 90 Gew.-%, bezo-

gen auf das Gesamtgewicht der in der Dispersion enthaltenen Wachsbestandteile, wenigstens ein Polyolefin-Oxidatwachs.

Die vorgenannten Wachsbestandteile sind aus dem Stand der Technik hinlänglich be- kannt, z. B. aus Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th ed. on CD-ROM, Wiley VCH, Weinheim 1997, Kapital Wachse, insbesondere Unterkapitel 3 „Montanwachse" und Unterkapitel 6 „Polyolefinwachse" sowie aus DE-A 3420168, DE-A 3512564 (Wachsartige Copolymere) sowie aus Kunststoffhaπdbuch Band 4, S. 161 ff., Karl-Hanser-Verlag, 1969 und dort zitierte Literatur, DE-A 2126725, DE 2035706, EP-A 28384, DE-OS 1495938, DE-OS 1520008, DE-OS 1570652, DE-OS 3112163, DE-OS 3720952, DE-OS 3720953, DE-OS 3238652 und WO 97/41158. Derartige Produkte sind auch kommerziell erhältlich, beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Luwax® OA-Typen oder Luwax® EAS-Typen der BASF, Licowax PED der Clariant, AC3... und AC6... Typen der Fa. Honeywell sowie die AC5... Typen der Fa. Honeywell.

Wie bereits erwähnt, können die Wachspartikel der Dispersion auch Wirk- oder Effektstoffe enthalten, welche dem Holz, neben seinen natürlichen Eigenschaften und der durch das Wachs erreichten Hydrophobierung, zusätzliche Eigenschaften wie Farbe, verbesserte Witterungsstabilität oder Stabilität gegen einen Befall mit Schadorganismen verleihen. Bei den Wirk- oder Effektstoffen handelt es sich typischerweise um organische niedermolekulare Verbindungen mit Molekulargewichten unterhalb 1000 DaI- ton und typischerweise unterhalb 500 Dalton oder um anorganische Salze oder Oxide von Übergangsmetallen. Zu den Effektstoffen zählen Farbmittel wie Pigmente und Farbstoffe, sowie Antioxidantien und UV-Stabilisatoren.

Geeignete Pigmente umfassen sowohl organische Pigmente als auch anorganische Pigmente.

Beispiele für Farbmittel sind:

organische Pigmente, wie sie beispielsweise in WO 2004/035277 genannt werden, z. B.: Monoazopigmente wie Cl. Pigment Brown 25, Cl. Pigment Orange 5, 13, 36, 38, 64 und 67; Cl. Pigment Red 1, 2, 3, 4, 5, 8, 9, 12, 17, 22, 23, 31, 48:1, 48:2,

48:3, 48:4, 49, 49:1 , 51:1, 52:1, 52:2, 53, 53:1 , 53:3, 57:1, 58:2, 58:4, 63, 112, 146, 148, 170, 175, 184, 185, 187, 191:1 , 208, 210, 245, 247 und 251; Cl. Pigment Yellow 1, 3, 62, 65, 73, 74, 97, 120, 151 , 154, 168, 181, 183 und 191 ; Cl. Pigment Violet 32; Disazopigmente wie Cl. Pigment Orange 16, 34, 44 und 72; Cl. Pigment Red

144, 166, 214, 220, 221 und 242; Cl. Pigment Yellow 12, 13, 14, 16, 17, 81, 83,

106, 113, 126, 127, 155, 174, 176, 180 und 188;

Disazokondensationspigmente wie Cl. Pigment Yellow 93, 95 und 128;'C.I.

Pigment Red 144, 166, 214, 220, 242 und 262; Cl. Pigment Brown 23 und 41 ; Anthanthronpigmente wie Cl. Pigment Red 168;

Anthrachinonpigmente wie Cl. Pigment Yellow 147, 177 und 199; Cl. Pigment

Violet 31;

Anthrapyrimidinpigmente wie Cl. Pigment Yellow 108;

Chinacridonpigmente wie Cl. Pigment Orange 48 und 49; Cl. Pigment Red 122, 202, 206 und 209; Cl. Pigment Violet 19;

Chinophthalonpigmente wie Cl. Pigment Yellow 138;

Diketopyrrolopyrrolpimgente wie Cl. Pigment Orange 71 , 73 und 81; Cl.

Pigment Red 254, 255, 264, 270 und 272;

Dioxazinpigmente wie Cl. Pigment Violet 23 und 37; Cl. Pigment Blue 80; Flavanthronpigmente wie Cl. Pigment Yellow 24; Indanthronpigmente wie Cl.

Pigment Blue 60 und 64;

Isoindolinpigmente wie Cl. Pigment Orange 61 und 69, Cl. Pigment Red 260,

Cl. Pigment Yellow 139 und 185;

Isoindolinonpigmente wie Cl. Pigment Yellow 109, 110 und 173; Isoviolanthronpigmente wie Cl. Pigment Violet 31 ;

Metallkomplexpigmente wie Cl. Pigment Red 257; Cl. Pigment Yellow 117, 129,

150, 153 und 177; Cl. Pigment Green 8;

Perinonpigmente wie Cl. Pigment Orange 43; Cl. Pigment Red 194;

Perylenpigmente wie Cl. Pigment Black 31 und 32; Cl. Pigment Red 123, 149, 178, 179, 190 und 224; Cl. Pigment Violet 29;

Phthalocyaninpigmente wie CI. Pigment Blue 15, 15:1 , 15:2, 15:3, 15:4, 15:6 und 16; Cl. Pigment Green 7 und 36;

Pyranthronpigmente wie Cl. Pigment Orange 51 ; Cl. Pigment Red 216;

Pyrazolochinazolonpigmente wie Cl. Pigment Orange 67; Cl. Pigment Red 251; Thioindigopigmente wie Cl. Pigment Red 88 und 181; Cl. Pigment Violet 38;

Triarylcarboniumpigmente wie Cl. Pigment Blue 1, 61 und 62; Cl. Pigment

Green 1 ; Cl. Pigment Red 81, 81:1 und 169; und Cl. Pigment Violet 1 , 2, 3 und

27; weiterhin Cl. Pigment Black 1 , (Anilinschwarz), Cl. Pigment Yellow 101

(Aldazingelb), Cl. Pigment Brown 22; und anorganische Farbpiαmente wie sie beispielsweise in WO 2004/035277 genannt werden, z. B.: Weißpigmente wie Titandioxid (Cl. Pigment White 6), Zinkweiß,

Farbenzinkoxid; Zinksulfid, Lithopone; Schwarzpigment wie Eisenoxidschwarz

(Cl. Pigment Black 11), Eisen-Mangan-Schwarz, Spinellschwarz (Cl. Pigment

Black 27); Ruß (Cl. Pigment Black 7) und Buntpigmente wie Chromoxid, Chromoxidhydratgrün; Chromgrün (Cl. Pigment Green 48); Cobaltgrün (Cl.

Pigment Green 50), Ultramaringrün, Kobaltblau (Cl. Pigment Blue 28 und 36; Cl. Pigment Blue 72); Ultramarinblau; Manganblau, Ultramarinviolett; Kobalt- und Manganviolett, Eisenoxidrot (Cl. Pigment Red 101), Cadmiumsulfoselenid (Cl. Pigment Red 108), Cersulfid (Cl. Pigment Red 265); Molybdatrot (Cl. Pigment Red 104), Ultramarinrot, Eisenoxidbraun (Cl. Pigment Brown 6 und 7),

Mischbraun, Spinell- und Korundphasen (Cl. Pigment Brown 29, 31 , 33, 34, 35, 37, 39 und 40), Chromtitaπgelb (Cl. Pigment Brown 24), Chromorange, Cersulfid (Cl. Pigment Orange 75), Eisenoxidgelb (Cl. Pigment Yellow 42); Nickeltitangelb (Cl. Pigment Yellow 53; Cl. Pigment Yellow 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164 und 189); Chromtitangelb; Spinellphasen (Cl. Pigment Yellow 119);

Cadmiumsulfid und Cadmiumzinksulfid (Cl. Pigment Yellow 37 und 35); Chromgelb (Cl. Pigment Yellow 34); Bismutvanadat (Cl. Pigment Yellow 184). Farbstoffe: z. B. die in DE-A 10245209 beschriebenen Farbstoffe sowie die gemäß Colour-Index als Disperse-Farbstoffe und als Solvent-Farbstoffe bezeichne- ten Verbindungen, die auch als Dispersionsfarbstoffe bezeichnet werden. Eine

Zusammenstellung geeigneter Dispersionsfarbstoffe findet sich beispielsweise in Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Bd. 10, S. 155-165 (siehe auch Bd. 7, S. 585ff - Anthrachinonfarbstoffe; Bd. 8, S. 244ff - Azofarbstof- fe; Bd. 9, S. 313ff - Chinophthalonfarbstoffe). Auf diese Literaturstelle und die darin genannten Verbindungen wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen. Er- fiπduπgsgemäß geeignete Dispersionsfarbstoffe und Solvent-Farbstoffe umfassen verschiedenste Farbstoffklassen mit unterschiedlichen Chromophoren, beispielsweise Anthrachinonfarbstoffe, Monoazo- und Disazofarbstoffe, Chinophtha- lone, Methin- und Azamethinfarbstoffe, Naphthalimidfarbstoffe, Naphthochinon- farbstoffe und Nitrofarbstoffe. Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Dispersionsfarbstoffe sind die Dispersionsfarbstoffe der folgenden Colour-Index Liste: Cl. Disperse Yellow 1 - 228, C. I. Disperse Orange 1 - 148, C I. Disperse Red 1 - 349, C I. Disperse Violet 1 - 97, C I. Disperse Blue 1 - 349, C I. Disperse Green 1 - 9, C. I. Disperse Brown 1 - 21 , C l. Disperse Black 1 - 36. Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Solvent-Farbstoffe sind die Verbindungen der folgenden Colour-Index Liste: C. I. Solvent Yellow 2 - 191, C I. Solvent Orange 1 - 113, C I. Solvent Red 1 - 248, C. I. Solvent Violet 2 - 61, C. I. Solvent Blue 2 - 143, C I. Solvent Green 1 - 35, C I. Solvent Brown 1 - 63, C. I. Solvent Black 3 - 50. Erfindungsgemäß geeignete Farbstoffe sind weiterhin Derivate des Naphtha- lins, des Anthracens, des Perylens, des Terylens, des Quarterylens, sowie Dike- topyrrolopyrrolfarbstoffe, Perinonfarbstoffe, Cumarinfarbstoffe, Isoindolin- und Isoindolinonfarbstoffe, Porphyrinfarbstoffe, Phthalocyanin- und Naphthalocyanin- farbstoffe.

Als Effektstoffe können auch UV-Absorber, Antioxidantien und/oder Stabilisatoren eingesetzt werden. Beispiele für UV-Absorber sind die Verbindungen der nachfolgend aufgeführten Gruppen a) bis g). Beispiele für Stabilisatoren sind die nachfolgend aufgeführten Verbindungen der Gruppen i) bis q).

a) 4,4-Diarylbutadiene, b) Zimtsäureester, c) Benzotriazole, d) Hydroxybenzophenone, e) Diphenylcyanacrylate, f) Oxamide (Oxalsäurediamide), g) 2-Phenyl-1,3,5-triazine; h) Antioxidantien, i) sterisch gehinderte Amine, j) Metalldesaktivatoren, k) Phosphite und Phosphonite,

I) Hydroxylamine, m) Nitrone, n) Aminoxide, o) Benzofuranone und Indolinone, p) Thiosynergisten, und q) Peroxid-zerstörende Verbindungen.

Zur Gruppe a) der 4,4-Diarylbutadiene zählen beispielsweise Verbindungen der Formel A.

Die Verbindungen sind aus der EP-A-916 335 bekannt. Die Substituenten R 10 und/oder R 11 bedeuten bevorzugt d-C 8 -Alkyl und C 5 -C 8 -Cycloalkyl.

Zur Gruppe b) der Zimtsäureester zählen beispielsweise 4-Methoxyzimtsäure- isoamylester, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, Methyl-α-methoxycarbonyl- cinnamat, Methyl-α-cyano-ß-methyl-p-methoxycinnamat, Butyl-α-cyano-ß-methyl-p- methoxy-cinnamat und Methyl-α-methoxycarbonyl-p-methoxycinnamat.

Zur Gruppe c) der Benzotriazole zählen beispielsweise 2-(2'-Hydroxyphenyl)- benzotriazole wie 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2 1 - hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(5 I -tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'- Hydroxy-5'-(1 , 1 ,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol, 2-(3',5 l -Di-tert-butyl-2 1 -

hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2 1 -hydroxy-5'-methylphenyl)-5- chlor-benzotriazol, 2-(3'-sec-Butyl-5 l -tert-butyl-2 I -hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'- Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)- benzotriazol, 2-(3 1 ,5'-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-2 1 -hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3'- tert-Butyl-2'-hydroxy-5 1 -(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlor-benzotriazol , 2-(3'-tert- Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxypheny l)-5-chlor-benzotriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2 1 -hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlor-be nzotriazol, 2-(3'- tert-Butyl-2 1 -hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-benzotriaz ol, 2-(3'-tert-Butyl- 2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2- ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy- 5 1 -methylphenyl)-benzotriazol und 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5 l -(2-isooctyloxy- carbonylethyl)-phenylbenzotriazol, 2,2'-Methylen-bis[4-(1 , 1 ,3,3-tetrametrιylbutyl)-6- benzotriazol-2-yl-phenol]; das Produkt der Veresterung von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2- methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit Polyethylenglycol 300; [R-CH 2 CH2-COO(CH 2 ) 3 ]2, mit R = 3 1 -tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-yl- phenyl und Gemische davon.

Zur Gruppe d) der Hydroxybenzophenone zählen beispielsweise 2-Hydroxybenzophenone wie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2',4,4'-Tetra- hydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'- dimethoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-(2-ethylhexyloxy)benzophenon, 2-Hydroxy-4-(n- octyloxy)benzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2-Hydroxy-3- carboxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und deren Natriumsalz, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon-5,5'-bissulfonsäur e und deren Natriumsalz.

Zur Gruppe e) der Diphenylcyanacrylate zählen beispielsweise Ethyl-2-cyan-3,3- diphenylacrylat, das beispielsweise im Handel unter dem Namen Uvinul® 3035 der Fa. BASF AG, Ludwigshafen erhältlich ist, 2-Ethylhexyl-2-cyan-3,3-diphenylacrylat, das beispielsweise im Handel als Uvinul® 3039 der Fa. BASF AG, Ludwigshafen, erhältlich ist und 1 ,3-Bis-[(2'-cyano-3 I ,3 l -diphenylacryloyl)oxy]-2,2-bis{[2'-cyano-3',3 I -diphenyl- acryloyl)oxy]methyl}propan, das beispielsweise im Handel unter dem Namen Uvinul® 3030 der Fa. BASF AG, Ludwigshafen erhältlich ist.

Zur Gruppe f) der Oxamide zählen beispielsweise 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Di- ethoxyoxanilid, 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-(tert-butyl)oxanilid, 2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-(tert- butyl)oxanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid, 2- Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethyl)oxanilid und dessen Mischung mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-

(tert-butyl)oxanilid sowie Mischungen von Ortho-, para-Methoxy-disubstituierten Oxani- liden und Mischungen von ortho- und para-Ethoxy disubstituierten Oxaniliden.

Zur Gruppe g) der 2-Phenyl-1,3,5-triazine zählen beispielsweise 2-(2-Hydroxyphenyl)- 1 ,3,5-triazine wie 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1 ,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4- octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1 ,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxypheπyl)-4,6- bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4- dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)~4,6-bis(4-methylphenyl)- 1 ,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl) -1 ,3,5- triazin, 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl )-1,3,5-triazin, 2- [2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxy-propoxy)-phenyl]-4,6-bis( 2,4-dimethylphenyl)- 1 ,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxy-propoxy)phenyl]-4,6-bis (2,4- dimethylphenyl)- 1 ,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2- hydroxy-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3- dodecyloxy-propoxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1 ,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4- hexyloxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6- diphenyl-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxy-propoxy)phenyl]- 1 ,3,5-triazin und 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1 ,3,5-triazin.

Die Gruppe h) der Antioxidantien umfasst beispielsweise:

Alkylierte Monophenole wie beispielsweise 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-tert- Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n- butylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α- Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol, 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-

Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol, unverzweigte oder in der Seitenkette verzweigte Nonylphenole wie beispielsweise 2,6-Di-nonyl-4- methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1-methylundec-1-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1- methylheptadec-1-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1-methyltridec-1-yl-)phenol und Gemi- sehe davon.

Alkylthiomethylphenole wie zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.

Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone wie zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4- methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4- hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4- hydroxyphenylstearat, Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.

Tocopherole, wie zum Beispiel α-Tocopherol, ß-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol und Gemische davon (Vitamin E).

Hydroxylierte Thiodiphenylether wie zum Beispiel 2,2'-Thio-bis(6-tert-butyl-4- methylphenol), 2,2'-Thio-bis(4-octylphenol), 4,4 1 -Thio-bis(6-tert-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thio-bis-(3,6-di-sec-amylphenol), 4,4'- Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.

Alkyliden-Bisphenole wie zum Beispiel 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(α- methylcyclohexyl)-phenol], 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclohexylphenol), 2,2'- Methylen-bis(6-nonyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'- Ethyliden-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol), 2,2'-Methylen-bis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol], 2,2'-Methylen-bis[6-(α,α- dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert-butylphenol), 4,4'- Methylen-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 1 , 1 -Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2- methylphenyl)-butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylpheno l, 1 , 1 ,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 1 , 1 -Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy- 2-methyl-phenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylenglycol-bis-[3,3-bis(3-tert-butyl-4- hydroxyphenyl)butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl-phenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2-hydroxy-5- methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat, 1 ,1-Bis-(3, 5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n- dodecylmercaptobutan, 1 ,1 ,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-pentan.

Benzylverbindungen wie zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'- dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dirnethylbenzylmercaptoacetat, Tri- decyl^-hydroxy-S.δ-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzyl)amin, 1 ,3,5-Tri-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethyl benzol, Di-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl- mercapto-essigsäureisooctylester, Bis-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6- dimethylbenzyl)dithiolterephthalat, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy- benzyl)isocyanurat, 1 ,3,5-Tris-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2, 6-dimethylbenzyl)isocyanurat, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphorsäuredioctadecyle ster und 3,5-Di-tert-butyl- 4-hydroxybenzyl-phosphorsäuremoπoethylester, Calciumsalz.

Hydroxybenzylierte Malonate wie zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert butyl-2- hydroxybenzyl)-malonat, Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)- malonat, Di-dodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy benzyl)malonat,

Bis[4-(1 ,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzyl)malonat.

Hydroxybenzyl-Aromaten wie zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3, 5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1 ,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)- 2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.

Triazinverbindungen wie zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyanilino)-1 ,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenoxy)-1 ,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1 ,3,5- triazin, 1 ,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat, 1 ,3,5-Tris(4-tert-butyl- 3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylethyl)-1 ,3,5-triazin, 1 ,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1 ,3,5-triazin, 1 ,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4- hydroxybenzyl)-isocyanurat.

Benzylphosphonate wie zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzylphosphonat, Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat ((3,5- Bis(1 , 1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl)methyl)lphosphonsäuredieth ylester), Dioctade- cyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3- methylbenzylphosphonat, Calciumsalz des 3,5-Di-tert-butyl-4- hydroxybenzylphosphonsäure-monoethylesters.

Acylaminophenole wie zum Beispiel 4-Hydroxy-laurinsäureanilid,

4-Hydroxystearinsäureanilid, 2,4-Bis-octylmercapto-6-(3,5-tert-di-butyl-4- hydroxyanilino)-s-triazin und Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbamat.

Ester der ß-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol,

1 ,6-Hexandiol, 1,9-Noπandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thio- diethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)- isocyanurat, N,N'-Bis-(Hydroxyethyl)oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1- phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.

Ester der ß-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1 ,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thio- diethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-

isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1- phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2] octan.

Ester der ß-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen wie z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1 ,6-Hexandiol, 1 ,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propaπdiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris-(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Tri- methylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabi- cyclo[2.2.2]octan.

Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1 ,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Tri- methylhexanediol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1 -phospha-2,6,7-trioxabi- cyclo[2.2.2]octan.

Amide der ß-(3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, wie z. B. N,N'-Bis(3,5-di- tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylpropionyl)-trimethylendiamin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]- propionyloxy)ethyl]-oxamid (z. B. Naugard®XL-1 der Firma Uniroyal).

Ascorbinsäure(Vitamin C)

Aminische Antioxidantien, wie zum Beispiel N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N.N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p- phenylendiamin, N, N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N, N'-Diphenyl-p- phenylendiamin, N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin, N-lsopropyl-N'-phenyl-p- phenylendiamin, N-( 1 , 3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1 -Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p- phenylendiamin, 4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p- phenylendiamin, Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-lsopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2- naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, zum Beispiel p.p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylaminophenol, 4-Nonaπoylaminophenol,

4-Dodecanoylaminophenol 1 4-Octadecanoylaminophenol, Bis-(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol, 2,4'-Diamiπodiphenylmethan, 4,4-Diaminodiphenylmethan, N.N.N'.N'-Tetramethyl^^'-diaminodiphenylmethan, 1 ,2-Bis-[(2-methylphenyl)amino]ethan,1 ,2-Bis(phenylamino)-propan, (o-Tolyl)-biguanid, Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin, tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyl- diphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyl-phenothiazinen, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Octyl-phenothiazinen, N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1 ,4-diaminobut- 2-en, N,N-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl-hexamethylendiam in, Bis-(2,2,6,6- tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6 Tetrame- thylpiperidin-4-ol, das Dimethylsuccinat-Polymer mit 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-1- piperidinethanol [CAS Nummer 65447-77-0], (beispielsweise Tinuvin® 622 der Fa. Ci- ba Specialty Chemicals, Inc.), Polymer auf Basis von 2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20- diaza-dispiro[5.1.11.2]-heeicosan-21-on und Epichlorhydrin [CAS-No.: 202483-55-4], beispielsweise (Hostavin®30 der Fa. Ciba Specialty Chemicals, Inc.).

Zur Gruppe i) der sterisch gehinderten Amine gehören zum Beispiel 4-Hydroxy-2, 2,6,6- tetramethylpiperidin, 1 -Allyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1 -Benzyl-4- hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1 ,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2, 2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1 ,2,2,6,6- pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy benzylmalonat (n-Butyl-3,5- di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl-malonsäure-bis(1,2,2,6,6-pen tamethylpiperidyl)-ester), Kondensationsprodukt aus 1 -(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, lineare oder cyclische Kondensationsprodukte aus N,N 1 -Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiami n und 4-tert-Octylamino- 2,6-dichlor-1 ,3,5-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat, Tetra- kis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butan-tetracarb oxylat, 1,1 '-(1, 2-Ethandiyl)- bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon), 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n- butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert butylbenzyl)malonat, 3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1 ,3,8- triazaspiro [4.5]decan-2,4-dion, Bis-(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-sebacat, Bis-(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-piperidyl)-succinat, lineare oder cyclische Kondensationsprodukte von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt von N,N'-Bis-(2,2,6,6- tetramethyl-4-piperidyl)hexarnethylendiamin und Ameisensäureester (CAS-Nr. 124172-

53-8, z. B. Uvinul® 4050H der Fa. BASF AG, Ludwigshafen), Kondensationsprodukt von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-2, 2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1 ,2- Bis(3-aminopropylamino)ethan, Kondensationsprodukt von 2-Chlor-4,6-di-(4-Ï€- butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1, 2-Bis-(3- aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1 ,3,8- triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin- 2,5-dion, 3-Dodecyl-1 -(1 ,2,2,6,6-peÏ€tamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, Gemisch von 4-Hexadecyloxy-und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Kondensationsprodukt aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4- Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1 ,3,5-triazin, Kondensationsprodukt aus 1 ,2-Bis(3- aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie 4-Butylamino-2, 2,6,6- tetramethylpiperidin (CAS Reg. No. [136504-96-6]); N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4- piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, N-(1 ,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n- dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4, 5]decan, Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1 -oxa-3,8-diaza-4- oxospiro[4, 5]decan und Epichlorhydrin, 1 ,1-Bis(1 ,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen, N, N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2, 2,6,6- tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin, Diester der 4-Methoxy-methylen- malonsäure mit 1 , 2,2,6, 6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin, Poly[methylpropyl-3-oxo-4- (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]siloxan, Reaktionsprodukt aus Maleinsäureanhydrid-α- Olefin-copolymer und 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1 ,2,2,6,6- Pentamethyl-4-aminopiperidin, Copolymere aus (partiell) N-piperidin-4-yl substituiertem Maleinsäureimid und einem Gemisch von α-Olefinen wie z. B. Uvinul® 5050H (BASF AG), 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetr amethylpiperidin, 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-hexadecanoyloxy-2, 2,6,6-tetramethylpiperidin, das Reaktionsprodukt aus 1-Oxyl-4-hydroxy-2, 2,6,6-tetramethylpiperidin und einem Kohlenstoffrest von t-Amylalkohol, 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-hydroxy-2,2,6,6- tetramethylpiperidin, 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4oxo-2, 2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperid in-4-yl)sebacat, Bis(1-(2- hydroxy-2-methylpropoxy)-2, 2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipat, Bis(1-(2-hydroxy-2- methylpropoxy)-2, 2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat, Bis(1 -(2-hydroxy-2- methylpropoxy)-2, 2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)glutarat, 2,4-bis{N[1 -(2-hydroxy-2- methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl]-N-butylami no}-6-(2- hydroxyethylamino)-s-triazin, N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(1 ,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidyl)-hexamethylendiamin, Hexahydro-2,6-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)- IH^H.δH.δH^.Sa^a.δya.δa-hexaazacyclopentaldeflfluoren^.Î ´-dion (z. B. Uvinul® 4049 der Fa. BASF AG, Ludwigshafen), Poly[[6-[(1,1,3,3-tetramethylbutyl)amino]-1,3,5- triazin-2,4-diyl][(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)imino]1 ,6-hexandiyl[(2,2,6,6- tetramethyl-4-piperidinyl)imino]]) [CAS Nr. 71878-19-8], 1,3,5-Triazin-2,4,6-triamin, N,N,N',N-Tetrakis(4,6-di(butyl-(N-methyl-2,2,6,6-tetramethyl piperidin-4-yl)amino)triazin-

2-yl)-4,7-diazadecan-1 ,10-diamin (CAS Nr. 106990-43-6) (z. B. Chimassorb 119 der Fa. Ciba Specialty Chemicals, Inc.).

Zur Gruppe j) der Metalldesaktivatoren gehören zum Beispiel N,N'-Diphenyloxalsäure- diamid, N-Salicylal-N'-salicyloyl-hydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin, N, N'-Bis(3,5-di- tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)-oxalyldihydrazid, Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenyl- hydrazid, N, N'-Diacetyladipinsäuredihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)oxalsäuredihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.

Zur Gruppe k) der Phosphite und Phosphonite gehören zum Beispiel Triphenylpho- sphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit, Tri- laurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythhtdiphosphit, Tris(2,4-di-tert- butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert- butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)- pentaerythritdiphosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6- methylphenyO-pentaerythritdiphosphit, Bis(2 1 4,6-tris(tert-butylphenyl)pentaerythrit- diphosphit, Tristearylsorbittriphosphit, Tetrakis-(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'- biphenyleπdiphosphonit, 6-lsooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-dibenz[d,f][1 ,3,2]di- oxaphosphepin, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g][1 ,3,2]di- oxaphosphocin, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-di-tert- butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, 2,2 1 ,2"-Nitrilo[triethyl-tris(3,3 1 , 5,5'-tetra-tert-butyl- 1 ,1'-biphenyl-2,2"-diyl)phosphit], 2-(Ethylhexyl)-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl- 2,2'-diyl)phosphit .

Zur Gruppe I) der Hydroxylamine gehören zum Beispiel N, N-Dibenzylhydroxylamin, N, N-Diethylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N.N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecyl- hydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octa- decylhydroxylamin, N-Methyl-N-octadecylhydroxylamin und N, N-Dialkylhydroxylamin aus hydrierten Talgfettaminen.

Zur Gruppe m) der Nitrone gehören zum Beispiel N-Benzyl-α-phenylnitron, N-Ethyl-α- methylnitron, N-Octyl-α-heptylnitron, N-Lauryl-α-undecylnitron, N-Tetradecyl-α- tridecylnitron, N-Hexadecyl-α-pentadecylnitron, N-Octadecyl-α-heptadecylnitron, N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron, N-Octadecyl-α-pentadecylnitron, N-Heptadecyl-α- heptadecylnitron, N-Octadecyl-α-hexadecylnitron, N-Methyl-α-heptadecylnitron und Nitrone, abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylaminen hergestellt aus hydrierten Talgfettaminen.

Zur Gruppe n) der Aminoxide gehören zum Beispiel Aminoxidderivate wie sie in den U.S. Patenten Nr. 5,844,029 und 5,880,191 beschrieben sind, Didecylmethylaminoxid, Tridecylaminoxid, Tridodecylaminoxid und Trihexadecylaminoxid.

Zur Gruppe o) der Benzofuranone und Indolinone gehören zum Beispiel die in den US-Patenten 4,325,863; 4,338,244; 5,175,312; 5,216,052; 5,252,643; in der DE-A-4316611; in der DE-A-4316622; in der DE-A-4316876; in der EP-A-0589839 oder EP-A-0591102 beschriebenen oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert- butyl-benzofuran-2(3H)-on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]- benzofuran-2(3H)-on, 3,3 1 -Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)- benzofuran-2(3H)-on], 5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)-benzofuran-2(3H)-on, 3-(4- Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2(3 H)-on, 3-(3,5-Dimethyl-4- pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2(3H)-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7- di-tert-butyl-benzofuran-2(3H)-on, Irganoxs HP-136 der Firma Ciba Specialty Chemi- cals, und 3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2(3H)-on .

Zur Gruppe p) der Thiosynergisten gehören zum Beispiel Dilaurylthiodipropionat oder Distearylthiodipropionat.

Zur Gruppe q) der peroxidzerstörende Verbindungen gehören zum Beispiel Ester der ß-Thiodipropionsäure, zum Beispiel der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol oder das Zinksalz des 2-Mercaptobenzimidazols, Zinkdibutyl- dithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrit-tetrakis(ß-dodecylmercapto)- propionat.

Die erfindungsgemäß einzusetzenden wässrigen Dispersionen können neben den Wachsbestandteilen auch einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten, die geeignet sind Holz oder vergleichbare Lignocellulosematerialien vor einem Befall mit oder eine Zerstörung durch Schadorganismen zu schützen.

Beispiele für solche Schadorganismen sind

Holzverfärbende Pilze, z. B. Ascomyceten wie Ophiostoma sp. (z. B. Ophiostoma piceae, Ophiostoma piliferum), Ceratocystis sp. (z. B. Ceratocystis coerules- cens), Aureobasidium pullulans, Sclerophoma sp. (z. B. Sclerophoma pityophila);

Deuteromyceten wie Aspergillus sp. (z. B. Aspergillus niger), Cladosporium sp. (z. B. Cladosporium sphaerospermum), Penicillium sp. (z. B. Penicillium funiculo- sum), Trichoderma sp. (z. B. Trichoderma viride), Alternaria sp. (z. B. Alternaria altemata), Paecilomyces sp. (z. B. Paecilomyces variotii); Zygomyceten wie Mu- cor sp. (z. B. Mucor hiemalis);

Holzzerstörende Pilze: Ascomyceten wie Chaetomium sp. (z. B. Chaetomium globosum), Humicola sp. (z. B. Humicola grisea), Petriella sp. (z. B. Petriella seti- fera), Trichurus sp. (z. B. Trichurus spiralis); Basidiomyceten wie Coniophora sp. (z. B. Coniophora puteana), Coriolus sp. (z. B. Coriolus versicolor), Gloeophyllum sp. (z. B. Gloeophyllum trabeum), Lentinus sp. (z. B. Lentinus lepideus), Pleuro- tus sp. (z. B. Pleurotus ostreatus), Poria sp. (z. B. Poria placenta, Poria vaillantii), Serpula sp. (z. B. Serpula lacrymans) und Tyromyces sp. (z. B. Tyromyces palus- tris), und

Holzzerstörende Insekten z. B. Cerambycidae wie Hylotrupes bajulus, Callidium violaceum; Lyctidae wie Lyctus linearis, Lyctus brunneus; Bostrichidae wie Dino- derus minutus; Anobiidae wie Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum; Ly- mexylidae wie Lymexylon navale; Platypodidae wie Piatypus cylindrus; Oedeme- ridae wie Nacerda melanura; Formicidae wie Camponotus abdominalis, Lasius flavus, Lasius brunneus, Lasius fuliginosus;

Geeignet sind dementsprechend fungizide Wirkstoffe, Insektizidwirkstoffe und Bakterizide, insbesondere:

Fungizide aus den folgenden Gruppen:

• Dicarboximide wie Iprodion, Myclozolin, Procymidon, Vinclozolin;

• Acylalanine wie Benalaxyl, Metalaxyl, Ofurace, Oxadixyl;

• Aminderivate wie Aldimorph, Dodine, Dodemorph, Fenpropimorph, Fenpropidin, Guazatine, Iminoctadine, Spiroxamin, Tridemorph; • Anilinopyrimidine wie Pyrimethanil, Mepanipyrim oder Cyprodinil;

• Antibiotika wie Cycloheximid, Griseofulvin, Kasugamycin, Natamycin, Polyoxin und Streptomycin;

• Azole (Conazole) wie Azaconazol, Bitertanol, Bromoconazol, Cyproconazol, Dichlobutrazol, Difenoconazole, Diniconazol, Epoxiconazol, Fenbuconazol, FIu- quinconazol, Flusilazol, Flutriafol, Ketoconazol, Hexaconazol, Imazalil, Metcona- zol, Myclobutanil, Penconazol, Propiconazol, Prochloraz, Prothioconazol, Tebu- conazol, Tetraconazol, Triadimefon, Triadimenol, Triflumizol, Triticonazol;

• Dithiocarbamate: Ferbam, Nabam, Maneb, Mancozeb, Metam, Metiram, Propi- neb, Polycarbamat, Thiram, Ziram, Zineb; • Heterocylische Verbindungen wie Anilazin, Benomyl, Boscalid, Carbendazim,

Carboxin, Oxycarboxin, Cyazofamid, Dazomet, Dithianon, Famoxadon, Fenami- don, Fenarimol, Fuberidazol, Flutolanil, Furametpyr, Isoprothiolan, Mepronil, Nua- rimol, Probenazol, Proquinazid, Pyrifenox, Pyroquilon, Quinoxyfen, Silthiofam, Thiabendazol, Thifluzamid, Thiophanat-methyl, Tiadinil, Tricyclazol, Triforine; • Nitrophenylderivative wie Binapacryl, Dinocap, Dinobuton, Nitrophthal-isopropyl;

• Phenylpyrrole wie Fenpiclonil sowie Fludioxonil;

• 2-Methoxybenzophenone, wie sie in EP-A 897904 durch die allgemeine Formel I beschrieben werden, z. B. Metrafenon;

• nicht klassifizierte Fungizide wie Acibenzolar-S-methyl, Benthiavalicarb, Carpropamid, Chlorothalonil, Cymoxanil, Diclomezin, Diclocymet, Diethofencarb,

Edifenphos, Ethaboxam, Fenhexamid, Fentin-Acetat, Fenoxanil, Ferimzone, Fluazinam, Fosetyl, Fosetyl-Aluminum, Iprovalicarb, Hexachlorobenzol, Metrafenon, Pencycuron, Propamocarb, Phthalide, Toloclofos-Methyl, Quintozene, Zoxamid; • Strobilurine, wie sie in der WO 03/075663 durch die allgemeine Formel I beschrieben werden, z.B.: Azoxystrobin, Dimoxystrobin, Fluoxastrobin, Kresoxim- methyl, Metominostrobin, Orysastrobin, Picoxystrobin, Pyraclostrobin und Triflo- xystrobin;

• Sulfensäurederivate wie Captafol, Captan, Dichlofluanid, Folpet, Tolylfluanid; • Zimtsäureamide und Analoga wie Dimethomorph, Flumetover, Flumorph;

• 6-Aryl-[1 ,2,4]triazolo[1 ,5-a]pyrimidine wie sie z.B. in WO 98/46608, WO 99/41255 oder WO 03/004465 jeweils durch die allgemeine Formel I beschrieben werden,;

• Amidfungizide wie Cyflufenamid sowie (Z)-N-[α-(Cyclopropylmethoxyimino)-2,3- difluor-6-(difluoromethoxy)benzyl]-2-phenylacetamid; • lodverbindungen wie Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-lod-2-propinylalkohol,

4-Chlorphenyl-3-iodpropargylformal, 3-Brom-2,3-diiod-3-propenylethylcarbonat, 2,3,3-Triiodallylalkohol, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylalkohol, 3-lod-2-propinyl-n-butylcarbamat, 3-lod-2-propinyl-n-hexylcarbamat, 3-lod-2-propinylphenylcarbamat, 0-1-(6-lod-3-oxohex-5-inyl)butylcarbamat, O-1-(6-lod-3-oxohex-5-inyl)phenylcarbamat, Nopcocide;

• Phenolderivate wie Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, Dichlorophen, O-Phenylphenol, m-Phenylphenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol;

• Isothiazolinone wie N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, 4,5-Dichlor-N-octylisothiazolin-3-on, N-Octyl-isothiazolin-3-on;

• (Benz)isothiazolinone wie 1 ,2-Benzisothiazol-3(2H)on, 4,5-Dimethylisothiazol-3-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on;

• Pyridine wie 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridiπ; • Metallseifen wie Zinn-, Kupfer-, Zinknaphthenat, -octat, -2-ethylhexanoat, -oleat, -phosphat, -benzoat;

• Organozinnverbindungen, z. B. Tributyl(TBT)zinnverbindungen wie Tributylzinn und Tributyl(mononapthenoyloxy)zinnderivate;

• Dialkyldithiocarbamat und die Na- und Zn-Salze von Dialkyldithiocarbamaten, Tetramethylthioramdisulfid;

• Nitrile wie 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril;

• Benzthiazole wie 2-Mercaptobenzothiazol;

• Chinoline wie 8-Hydroxychiπolin und deren Cu-Salze;

• Tris-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N-(Cyclohexyldiazeniumdioxy)- tributylzinn, Bis-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-kupfer;

• 3-Benzo(b)thien-2-yl-5,6-dihydro-1 ,4,2-oxathiazin-4-oxid (Bethoxazin).

Insektizide aus den folgenden Gruppen:

• Organophosphate wie Azinphos-methyl, Azinphos-ethyl, Chlorpyrifos, Chlorpyri- fos-methyl, Chlorfenvinphos, Diazinon, Dimethylvinphos, Dioxabenzofos, Disulfo- ton, Ethion, EPN, Fenitrothion, Fenthion, Heptenophos, Isoxathion, Malathion, Methidathion, Methyl-Parathion, Paraoxon, Parathion, Phenthoate, Phosalone, Phosmet, Phorate, Phoxim, Pirimiphos-methyl, Profenofos, Prothiofos, Pri- miphos-ethyl, Pyraclofos, Pyridaphenthion, Sulprofos, Triazophos, Trichlorfon;

Tetrachlorvinphos, Vamidothion;

• Carbamate wie Alanycarb, Benfuracarb, Bendiocarb, Carbaryl, Carbofuran, Car- bosulfan, Fenoxycarb, Furathiocarb, Indoxacarb, Methiocarb, Pirimicarb, Propo- xur, Thiodicarb, Triazamate; • Pyrethroide wie Bifenthrin, Cyfluthrin, Cycloprothrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Esfenvalerate, Ethofenprox, Fenpropathrin, Fenvalerate, Cyhalothrin, Lambda- Cyhalothrin, Permethrin, Silafluofen, Tau-Fluvalinate, Tefluthrin, Tralomethrin, al- pha-Cypermethrin;

• Arthropode Wachstumsregulatoren: a) Chitinsyntheseinhibitoren z.B. Benzoyl- harnstoffe wie Chlorfluazuron, Diflubenzuron, Flucycloxuron, Flufenoxuron, He- xaflumuron, Lufenuron, Novaluron, Teflubenzuron, Triflumuron; Buprofezin, Dio- fenolan, Hexythiazox, Etoxazole, Clofentazine; b) Ecdysone Antagonisten wie Halofenozid, Methoxyfenozid, Tebufenozid; c) Juvenoide wie Pyriproxyfen, Methoprene; d) Lipid-Biosyntheseinhibitoren wie Spirodiclofen; • Neonicotinoide wie Flonicamid, Clothianidin, Dinotefuran, Imidacloprid, Thia- methoxam, Nithiazin, Acetamiprid, Thiacloprid;

• Weitere unklassifizierte Insektizide wie Abamectin, Acequinocyl, Amitraz, Azadi- rachtin, Bifenazate, Cartap, Chlorfenapyr, Chlordimeform, Cyromazine, Dia- fenthiuron, Diofenolan, Emamectin, Endosulfan, Fenazaquin, Formetanate, For- metanate-Hydrochlorid, Hydramethylnon, Indoxacarb, Piperonylbutoxid, Pyrida- ben, Pymetrozine, Spinosad, Thiamethoxam, Thiocyclam, Pyridalyl, Fluacryprim, Milbemectin, Spirosmesifen, Flupyrazofos, NCS 12, Flubendiamid, Bistrifluron, Benclothiaz, Pyrafluprole, Pyriprole, Amidoflumet, Flufenerin, Cyflumetofen, Le- pimectin, Profluthrin, Dimefluthrin und Metaflumizone; und

Bakterizide: z. B. Isothiazolone wie 1 ,2-Benzisothiazol-3(2H)-on (BIT), Mischungen von 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on mit 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on sowie 2-n-Octyl-4- isothiazolin-3-on (OIT), weiterhin Carbendazim, Chlorotoluron, 2,2-Dibrom-3- nitrilopropionamid (DBNPA) 1 Fluometuron, 3-lod-2-propynylbutylcarbamat (IPBC), Isoproturon, Prometryn, Propiconazole;

Die Wachsdispersionen können den/die Wirkstoff(e) bzw. Effektstoffe, sofern vorhanden, in gelöster oder dispergierter Form enthalten oder vorzugsweise in den Partikeln der Wachskomponente.

Die Konzentration an Wirk- bzw. Effektstoff in der Wachsdispersion richtet sich in an sich bekannter Weise nach dem gewünschten Anwendungszweck und liegt typischerweise im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Wachskomponente bzw. im Bereich von 0,03 bis 5 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion. Bei Farbmitteln liegt die Konzentration typischerweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Dispersion, bei Wirkstoffen typischerweise im Bereich von 0,01 bis 5 Gew.-%, bei UV- Stabilisatoren typischerweise im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% und bei Antioxidantien typischerweise im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Disper- sion.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die wässri- ge Wachsdispersion neben dem Wachsbestandteil und gegebenenfalls den Wirk- und/oder Effektstoffen zusätzlich wenigstens eine vernetzbare Verbindung, so dass die Schritte a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens gemeinsam durchgeführt werden können.

Bezüglich der Art der vernetzbaren Verbindung, der Art und Menge des Hydropho- biermittels, sowie der im Hydrophobiermittel enthaltenen sonstigen Bestandteile, eiπ- schließlich der zur Vernetzung eingesetzten Katalysatoren, gilt das zuvor Gesagte analog, insbesondere bezüglich der Bevorzugungen, sofern nichts anderes angegeben ist.

Sofern vorhanden, liegt die Konzentration der vemetzbaren Verbindungen in der wäss- rigen Wachsdispersion üblicherweise im Bereich von 5 bis 30 Gew.-%, häufig im Be- reich von 5 bis 20 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion. Sofern die Dispersion einen der vorgenannten Alkohole enthält, liegt dessen Konzentration vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 3 bis 8 Gew.-%.

Sofern die wässrige Dispersion eine der vorgenannten vernetzbaren Verbindungen aufweist, enthält sie in der Regel einen Katalysator K, welcher die Vernetzung der Verbindung V, bzw. ihres Umsetzungsprodukts oder Präkondensats bewirkt. Den Katalysator K wird man üblicherweise der wässrigen Dispersion erst kurz vor dem Imprägnie- ren des Lignocellulosematerials zusetzen. Die Konzentration des Katalysators, bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Dispersion, liegt üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-%.

Das Imprägnieren des Lignocellulosematerials mit dem Hydrophobiermittel richtet sich in an sich bekannter Weise nach dem jeweils verwendeten Hydrophobiermittel. öle und flüssige Hydrophobiermittel werden vorzugsweise nach dem Rüpingverfahren oder dem Royalverfahren in das Lignocellulosematerial eingebracht.

Im Falle von wässrigen Zubereitungen des Hydrophobiermittels, insbesondere wässri- gen Wachsdispersionen gelingt das Imprägnieren in an sich hierfür üblicher Weise, z. B. durch Tauchen, durch kombinierte Anwendung von Vakuum mit Druck oder, insbesondere im Falle feinteiliger Lignocellulosematerialien auch durch konventionelle Auftraguπgsverfahren wie Streichen, Besprühen und dergleichen. Das jeweils angewendete Imprägnierverfahren hängt naturgemäß von den Abmessungen des zu im- prägnierenden Materials ab. Lignocellulosematerialien mit geringen Abmessungen wie Späne oder Strands sowie dünne Furniere, d. h. Materialien mit einem großen Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, lassen sich mit geringem Aufwand, z. B. durch Tauchen oder Besprühen imprägnieren, wohingegen Lignocellulosematerialien mit größeren Abmessungen, insbesondere Materialien, deren geringste Ausdehnung mehr als 5 mm beträgt, z. B. Vollholz oder Formteile aus Vollholz, unter Anwendung von Druck, insbesondere durch kombinierte Anwendung von Druck und Vakuum imprägniert werden. Im Unterschied zum Stand der Technik ist die Anwendung erhöhter Temperatur grundsätzlich nicht erforderlich. Vorteilhafterweise wird das Imprägnieren bei einer Temperatur unterhalb 50 °C, z. B. im Bereich von 15 bis 50 0 C durchgeführt.

Zum Tauchen wird das Lignocellulosematerial, gegebenenfalls nach einer Vortrocknung, in einen Behälter, welcher die wässrige Wachsdispersion enthält, getaucht. Das Tauchen erfolgt vorzugsweise über einen Zeitraum von wenigen Sekunden bis 24 h, insbesondere 1 min bis 6 h. Die Temperaturen liegen üblicherweise im Bereich von 15 0 C bis 50 0 C. Hierbei nimmt das Lignocellulosematerial die wässrige Wachsdispersion auf, wobei durch die Konzentration an den nicht-wässrigen Bestandteilen (d. h. Wachs, gegebenenfalls Wirk- und/oder Effektstoffe und gegebenenfalls härtbare Bestandteile) in der wässrigen Zusammensetzung, durch die Temperatur und die Behandlungsdauer die von dem Lignocellulosematerial aufgenommene Menge an diesen Bestandteilen gesteuert werden kann. Die tatsächlich aufgenommene Menge an Be-

standteilen kann der Fachmann in einfacher Weise über die Gewichtszunahme des Lignocellulosematerials und die Konzentration der Bestandteile in der wässrigen Dispersion ermitteln und steuern. Furniere können beispielsweise mittels Pressrollen, sogenannte Kalander, die sich in der wässrigen Imprägnierzusammensetzung befinden, vorgepresst werden. Das beim Entspannen im Lignocellulosematerial auftretende Vakuum führt dann zu einer beschleunigten Aufnahme an wässriger Wachsdispersion.

Das Imprägnieren mit der Wachsdispersion erfolgt vorteilhafterweise durch kombinierte Anwendung von vermindertem und erhöhtem Druck. Hierzu wird das Lignocellulose- material, das in der Regel eine Feuchtigkeit im Bereich von 1 % bis 100 % aufweist, zunächst unter vermindertem Druck, der häufig im Bereich von 10 bis 500 mbar und insbesondere im Bereich von 40 bis 100 mbar liegt, mit der wässrigen Zusammensetzung in Kontakt gebracht, z. B. durch Tauchen in der wässrigen Zusammensetzung. Die Zeitdauer liegt üblicherweise im Bereich von 1 min bis 1 h. Hieran schließt sich eine Phase bei erhöhtem Druck, z. B. im Bereich von 2 bis 20 bar, insbesondere im Bereich von 4 bis 15 bar und speziell 5 bis 12 bar, an. Die Dauer dieser Phase liegt üblicherweise im Bereich von 1 min bis 12 h. Die Temperaturen liegen üblicherweise im Bereich von 15 bis 50 0 C. Hierbei nimmt das Lignocellulosematerial die wässrige Wachsdispersion auf, wobei durch die Konzentration an den nicht-wässrigen Bestand- teilen (d. h. Wachs, gegebenenfalls Wirk- und/oder Effektstoffe und gegebenenfalls härtbare Bestandteile) in der wässrigen Zusammensetzung, durch den Druck, durch die Temperatur und die Behandlungsdauer die von dem Lignocellulosematerial aufgenommene Menge an diesen Bestandteilen gesteuert werden kann. Die tatsächlich aufgenommene Menge kann auch hier über die Gewichtszunahme des Lignocellulosema- terials berechnet werden.

Weiterhin kann das Imprägnieren durch konventionelle Verfahren zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Oberflächen erfolgen, z. B. durch Besprühen oder Rollen bzw. Streichen. Hierzu setzt man vorteilhafterweise ein Furnier mit einer Feuchtigkeit von nicht mehr als 50 %, insbesondere nicht mehr als 30 %, z.B. im Bereich von 12 % bis 30 % ein. Das Aufbringen erfolgt üblicherweise bei Temperaturen im Bereich von 15 bis 50 0 C. Das Besprühen kann in üblicher weise in allen für das Besprühen von flächigen oder feinteiligen Körpern geeigneten Vorrichtungen vorgenommen werden, z. B. mittels Düsenanordnungen und dergleichen. Beim Streichen bzw. Rollen wird die gewünschte Menge an wässriger Zusammensetzung mit Rollen oder Pinseln auf das flächige Material aufgetragen.

Sofern die erfindungsgemäß verwendete wässrige Wachsdispersion eine vernetzbare Verbindung, wie oben beschrieben, enthält, kann dem Imprägnieren ein Trocknungs- und gegebenenfalls ein Härtungsschritt bei erhöhter Temperatur folgen. Grundsätzlich

kann jedoch auch unmittelbar an das Imprägnieren eine Weiterverarbeitung des imprägnierten Materials erfolgen. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn es sich bei dem imprägnierten Lignocellulosematerial um ein feinteiliges Material, das mit Leim zu Formteilen wie OSB (oriented structural board) Platten, Spanplatten, Wafer-Boards, OSL-Platten und OSL-Formteile (Oriented-Strand-Lumber), PSL-Platten und PSL- Formteile (Parallel-Straπd-Lumber), Dämmplatten, mitteldichten (MDF) und hochdichten (HDF) Faserplatten, Wood-Plastic-Composites (WPC) und dergleichen weiterverarbeitet wird, oder um ein Furnier handelt, dass zu einem Furnierwerkstoff weiterverarbeitet wird.

Sofern ein Härtungsschritt durchgeführt wird, erfolgt er durch Erhitzen des imprägnierten Materials auf Temperaturen von wenigstens 80 0 C, insbesondere oberhalb 90 0 C, z. B. im Bereich von 90 bis 220 0 C und insbesondere im Bereich von 100 bis 200 °C. Gegebenenfalls kann zuvor ein separater Trocknungsschritt durchgeführt werden. Hierbei werden die flüchtigen Bestandteile der wässrigen Zusammensetzung, insbesondere das Wasser und überschüssige organische Lösungsmittel, die in der Härtung/Vernetzung der Harnstoffverbindungen nicht reagieren, teilweise oder vollständig entfernt. Vortrocknung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Lignocellulosematerial unter den Fasersättigungspunkt getrocknet wird, der je nach Art des Materials bei etwa 30 Gew.-% liegt. Diese Vortrocknung wirkt bei großformatigen Körpern, insbesondere bei Vollholz, der Gefahr einer Rissbildung entgegen. Bei kleinformatigen Materialien oder Furnieren, wird die Vortrocknung in der Regel entfallen. Bei Materialien mit größeren Abmessungen ist die Vortrocknung jedoch von Vorteil. Sofern eine separate Vortrocknung durchgeführt wird, erfolgt diese vorteilhafterweise bei Tempera- turen im Bereich von 20 bis 80 0 C. In Abhängigkeit von der gewählten Trocknungstemperatur kann eine teilweise oder vollständige Härtung/Vernetzung der in der Zusammensetzung enthaltenen härtbaren Bestandteile erfolgen. Die kombinierte Vortrocknung/Härtung der imprägnierten Materialien erfolgt üblicherweise durch Anlegen eines Temperaturprofils, das von 50 °C bis 220 0 C, insbesondere von 80 bis 200 °C reichen kann.

Häufig wird man jedoch Trocknen und Härten in einem Schritt durchführen. Die Härtung/Trocknung kann in einem konventionellen Frischluft-Abluft System durchgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt die Vortrocknung in einer Weise, dass der Feuchtegehalt der imprägnierten Lignocellulosematerialien nach der Vortrocknung nicht mehr als 30 %, insbesondere nicht mehr als 20 %, bezogen auf die Trockenmasse, beträgt. Es kann von Vorteil sein, die Trocknung/Härtung bis zu einem Feuchtegehalt < 10 % und insbesondere < 5 %, bezogen auf die Trockenmasse, zu führen. Der Feuchtegehalt kann durch die Temperatur, die Dauer und den bei der Vortrocknung gewählten Druck in einfacher Weise gesteuert werden.

Die erfindungsgemäß behandelten Lignocellulosematerialien können, wenn es sich nicht bereits um konfektionierte Endprodukte handelt, in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet werden, im Falle feinteiliger Materialen z. B. zu Formkörpern wie OSB (oriented structural board) Platten, Spanplatten, Wafer-Boards, OSL-Platten und OSL- Formteile (Oriented-Strand-Lumber), PSL-Platten und PSL-Formteile (Parallel-Strand- Lumber), Dämmplatten, mitteldichten (MDF) und hochdichten (HDF) Faserplatten, Wood-Plastic-Composites (WPC) und dergleichen, im Falle von Furnieren zu Furnierwerkstoffen wie furnierte Faserplatten, furnierte Tischlerplatten, furnierte Spanplatten einschließlich furnierte OSL- und PSL-Platten (oriented bzw. parallel Strand lumber), Sperrholz, Leimholz, Lagenholz, Furnierschichtholz (z. B. Kerto-Schichtholz), Multiplex- Platten, laminierte Furnierwerkstoffe (Laminated Veneer Lumber LVL), dekorative Furnierwerkstoffe wie Verkleidungs-, Decken- und Fertig parkett-Paneele aber auch nichtflächige, 3-dimensional geformte Bauteile wie Lagenholzformteile, Sperrholzformteile und andere beliebige, mit wenigstens einer Furnierlage beschichtete Formteile. Die Weiterverarbeitung kann unmittelbar im Anschluss an das Imprägnieren mit dem Hydrophobiermittel, oder, wenn die Härtung im Anschluss an die Behandlung mit dem Hydrophobiermittel erfolgt, während oder im Anschluss an das Härten erfolgen. Im Falle von imprägnierten Furnieren wird man vorteilhafterweise die Weiterverarbeitung vor dem Härtungsschritt oder zusammen mit dem Härtungsschritt durchführen. Bei Formkörpern aus feinteiligen Materialien wird umfasst der Formgebungsschritt und Härtungsschritt gleichzeitig durchgeführt.

Sofern es sich bei dem erfindungsgemäß erhältlichen Lignocellulosematerial um VoII- holz oder einen konfektionierten Holzwerkstoff handelt, kann dieser vor oder nach dem Hydrophobieren in üblicher Weise bearbeitet werden, z. B. durch Sägen, Hobeln, Schleifen, Beschichten etc. Erfindungsgemäß imprägniertes und gehärtetes Vollholz eignet sich insbesondere zur Herstellung von Gegenständen, die Feuchtigkeit und insbesondere Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, z. B. für Bauholz, Balken, Bauele- mente aus Holz, für Holzbalkone, Dachschindeln, Zäune, Holzmasten, Bahnschwellen, im Schiffsbau für den Innenausbau und Decksaufbauten.

Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und sind nicht einschränkend zu verstehen.

Beispiel 1 : Druckloses Imprägnieren mit gefärbter Wachsdispersion mit Vernetzer

Man stellte eine Wachsdispersion durch Emulgieren von 21 ,7 Gew.-Teilen eines mit Sudan-Blau 670 gefärbten Montanwachs/Emulgator-Gemischs (Schmelzpunkt des Wachses ca. 78-83 0 C, 1 Gew.-% Farbstoff, bezogen auf Wachs, Alkylethoxilat als

Emulgator) in 78,3 Gew.-Teilen Wasser bei 95 °C her. 50 Gew.-Teile der so erhaltenen Wachsdispersion wurden mit 30 Gew.-Teilen einer konzentrierten wässrigen Zusammensetzung von N,N-Bis(hydroxymethyl)-4,5-bishydroxyimidazolin-2-on (Fixapret CP der BASF), 1,5 Gew.-Teilen MgCI 2 x 6H 2 O und 17,5 Gew.-Teilen Wasser versetzt.

Die zu untersuchenden Kiefernholzwürfel wurden vor dem Imprägnieren an den Stirnseiten mit einem 2-K-Lack versiegelt, 16 h bei 103 0 C im Trockenschrank gelagert und anschließend in einem Exsikkator über Trockenmittel abgekühlt, vor der Untersuchung wurden das Gewicht und die Abmessung der Holzwürfel bestimmt.

In einem druckfesten Gefäß wurde jeweils ein so vorbereiteter Holzwürfel mit einem Gewicht beschwert und in oben beschriebene Wachsemulsion getaucht. Anschließend wurde innerhalb 10 min. der Druck auf 60 mbar absolut abgesenkt und anschließend das Vakuum 1 h beibehalten. Dann entspannte man auf Normaldruck und beließ die Holzwürfel weitere 4 h in der Wachsemulsion. Die nassen Holzstücke wurden in einen Bratenschlauch gegeben. Dieser wurde verschlossen und mit einem kleinen Loch versehen und anschließend 36 h bei 120 °C in einem Trockenschrank gelagert. Anschließend ließ man die Holzwürfel in einem Exsikkator über Trockenmittel abkühlen und bestimmte erneut das Gewicht und die Abmessung. Die Gewichtsveränderung betrug 15,6 %. Die Größenänderung bzgl. der Breite lag bei 0,8 %, bzgl. der Höhe bei 0,1 %. Beim Aufsägen des Würfels zeigte sich ein deutliches Eindringen der blauen Farbe in das Würfelinnere.

Beispiel 2: Imprägnieren unter Druck

Es wurde die in Beispiel 1 beschriebene Wachsdispersion untersucht. Die Vorbereitung der Holzklötzchen erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben.

In einem druckfesten Gefäß wurde ein vorbereiteter Kiefernholzwürfel mit einem Ge- wicht beschwert und in oben beschriebene Wachsemulsion getaucht. Anschließend wurde innerhalb 10 min. der Druck auf 60 mbar absolut abgesenkt und anschließend das Vakuum 1 h beibehalten. Dann entspannte man auf Normaldruck, überführte das zu prüfende Holzstück und die Wachsemulsion in einen Autoklaven lagerte 1 h bei einem Absolutdruck von 6 bar. Anschließend entspannte man und beließ die Holzwürfel weitere 4 h in der Wachsemulsion. Die nassen Holzstücke wurden in einen Bratenschlauch gegeben. Dieser wurde verschlossen und mit einem kleinen Loch versehen und anschließend 36 h bei 120 °C in einem Trockenschrank gelagert. Anschließend ließ man die Holzwürfel in einem Exsikkator über Trockenmittel abkühlen und bestimmte erneut das Gewicht und die Abmessung. Die Gewichtsveränderung betrug 17 %. Die Größenänderung bzgl. der Breite lag bei 1,2 %, bzgl. der Höhe bei 0 %. Beim Aufsä-

gen des Würfels zeigte sich ein starkes Eindringen der blauen Farbe in das Würfelinnere.