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Patent Searching and Data


Title:
MIXTURE FOR BURNING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/014373
Kind Code:
A1
Abstract:
A mixture for burning with a wick, a process for producing said mixture, a burning device and the uses of said mixture are disclosed. At least one stearin component, in particular stearic acid, palmitic acid and/or wax are added to an oil to produce this mixture.

Inventors:
BERINGER-SCHOTT LAMAI (CH)
Application Number:
PCT/EP1995/004366
Publication Date:
May 17, 1996
Filing Date:
November 06, 1995
Export Citation:
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Assignee:
WEIMERT MARTIN (DE)
BERINGER SCHOTT LAMAI (CH)
International Classes:
F21V37/00; F23D3/00; (IPC1-7): C11B1/00; C11C5/00; F21S13/00; F23D3/24
Foreign References:
US1958462A1934-05-15
EP0685554A11995-12-06
US5338187A1994-08-16
DE3700791A11988-07-21
US4587124A1986-05-06
CH198824A1938-07-15
DE3700735C11988-06-23
DE4201529A11993-07-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Gemisch zum Verbrennen mittels eines Dochtes, dadurch gekennzeichnet, daß einem Öl zumindest ein Bestandteil aus Stearin, insbesondere Stearinsäure, Palmitinsäure und/oder Wachs zugesetzt ist.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch aus Öl und Stearin und /oder Wachs ein Duftstoff zugesetzt ist.
3. Verfahren zum Herstellen eines Gemisches zum Verbrennen mittels eines Dochtes, dadurch gekennzeichnet, daß einem Öl beim Erwärmen ein geringerer Anteil an Stearin, insbesondere Stearinsäure, Palmitinsäure und/oder Wachs beigemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Duftstoffe in Form von Duftstoffölen und/oder Blüten vor und/oder nach dem Erhitzen dem Gemisch beigemischt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch über den Docht verbrannt und dabei das Gemisch in einem Behälter erwärmt wird, wobei DuftStoffe in einen Raum abgegeben werden.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zugabe von Farbstoffen das Gemisch verfärbt wird, wobei diese Farbstoffe im Gemisch aufgelöst werden.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein weiterer Zusatz, insbesondere Nelkenöl, zum Vertreiben von Insekten, Mücken und Stechmücken dem Gemisch zugegeben wird.
8. Vorrichtung zum Verbrennen eines Gemisches mittels eines Dochtes in einem Behälter (1) , dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch (3) auf seine Oberfläche (20) zumindest ein Schwimmkörper (4) mit einem Docht (6) aufgesetzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (1) eine Flüssigkeit (2) , insbesondere Wasser, eingefüllt ist, auf der das Gemisch (3) schwimmt und zur Flüssigkeit (2) hin eine Trennschicht (11) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß auf der Oberfläche (20) der Schwimmkörper (4) mit einem in eine Öffnung (8) eingesetzter Dochteinsatz (10) schwimmt, wobei ein Dochtende (7) in das Gemisch (3) eintaucht und ein gegenüberliegendes Ende des Dochtes (6) anzündbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (4) die Öffnung (8) aufweist und im Inneren aus Auftriebsmaterial (12) besteht, welches von einer Isolierschicht (13) , insbesondere Aluminium, umgeben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der Dochteinsatz (10) aus einer Scheibe (5) mit eingeformter Öffnung (15) besteht, wobei diese mehrere Sicherungslaschen (15, 16) aufweist und damit den Docht (6) wieder lösbar festlegt.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Docht (6') lose in der Öffnung (8) des Schwimmers (4) eingeführt und sein Ende (71) zum Behälterboden (21) hin mit einem Gewicht (22) beschwert ist, wobei der Behälter (1) mit dem Gemisch (3) befüllt ist.
14. Verwendung eines Gemisches nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2 zum Verbrennen, zum äußerlichen Einreiben auf eine menschliche Haut, als Badewasser, Saunaaufgußzusatz, als Lederpflegezusatz, insbesondere für Sitz und Autogarnituren, als Insektenschutzmittel.
Description:
Gemisch zum Verbrennen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gemisch zum Verbrennen mittels eine Dochtes sowie ein Verfahren zum Herstellen des Gemisches, eine Vorrichtung zum Verbrennen und Verwendungen dieses Gemisches.

Duftöle sind in vielfältiger Form und Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Dabei werden diese meist in Vorrichtungen verwendet, die aus einer wassergefüllten Schale bestehen, wobei unter diese Schale eine Kerze zur Wärmezufuhr untergestellt und das Duftöl dem Wasser beigemischt ist. Das Wasser wird erwärmt und eingebrachte Duftöle unterschiedlichster Art können durch Erwärmen Duft in den umgebenden Raum abgeben.

Ferner ist bekannt, daß beispielsweise in Glasbehälter Petroleum mit zugesetzten Duftölen mittels eines Dochtes verbrannt wird, wobei durch den Verbrennvorgang Duftstoffe freigesetzt werden.

Außerdem gibt es eine Vielzahl von Duftkerzen, die auch in Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, in Behältern eingesetzt und dort abgebrannt werden, wobei dieser Abbrennvorgang Duftstoffe in den Raum abgibt.

Es werden allerdings nicht nur Duftstoffe in den Raum abgegeben, sondern auch ein erhöhtes Maß an Rußpartikel, was zu unerwünschter Verschmutzung, beispielweise der Decke und zu Geruchsentwicklung führt.

Besonders nachteilig ist auch die Tatsache, daß für die Verwendung von Duftölen eine bestimmte Vorrichtung vorhanden sein muß, worin eine Flüssigkeit erwärmt wird, um das in die Flüssigkeit eingebrachte Duftöl zu verdampfen. Dies ist mit verhältnismäßig hohen Anschaffungskosten verbunden, wobei die Duftöleinsätze an sich teuer sind.

Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gemisch zu schaffen, welches die o.g. Nachteile beseitigt, insbesondere geruchsneutral und rußarm ist und durch eine einfache Vorrichtung, die sehr preiswert und leicht herzustellen ist, das Gemisch in unterschiedlichster Art und Weise mittels Docht verbrennt und falls gewünscht einen Duftstoff in den Raum abgibt.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt daß einem Öl zumindest ein Bestandteil aus Stearin, insbesondere Stearinsäure, Palmitinsäure und/oder Wachs zugesetzt ist.

Diese Erfindung gestattet, daß ein Gemisch, welches in einem Behälter, insbesondere einem Glas-, Keramikbehälter oder ähnliches eingefüllt wird, mittels eines Schwimmers und darin enthaltenen Dochtes abbrennbar is .

Auf eine Oberfläche des Gemisches wird der Schwimmer mit Docht aufgesetzt. Dieser ist mit dem Gemisch durchtränkt

und anzündbar. Dadurch kann die herkömmliche Kerze ersetzt werden.

Dem Gemisch können auch Duftstoffe beigesetzt werden. Durch das Abbrennen bzw. Verbrennen des Gemisches wird das Gemisch erwärmt, so daß diese hinzugefügten Duftstoffe in einen Raum bzw. in die Umgebung abgeben werden können.

Ferner ist daran gedacht, einen Behälter mit Wasser aufzufüllen, um in dieses Wasser das Gemisch einzugeben, so daß der Docht und das Gemisch annähernd an einem oberen Rand des Behälters schwimmen und dort besser sichtbar sind. Eine sehr gering ausgebildete Ölschicht, insbesondere Duftölschicht reicht aus, um lange Zeit zu brennen.

Das Gemisch ist nicht mit Wasser vermischbar und bildet eine Trennschicht, wobei diese Trennschicht dazu verwendet wird, um beispielsweise optisch anzuzeigen, wieviel an Gemisch noch in dem Behälter ist.

Gemische können in unterschiedlichster Ausführung und Farbgestaltung gefärbt sein und dabei unterschiedlichste Duftzusätze aufweisen. Ebenso kann die Flüssigkeit, insbesondere das Wasser, beispielsweise durch Lebensmittelfarben, leicht eingefärbt werden, um einen besseren optischen Kontrast zwischen der Gemischschicht und der darunterliegenden Wasserschicht zu bilden.

Somit gewährleistet diese Ausgestaltung viele Möglichkei- ten, wie farblich und optisch eine "flüssige Kerze" dargestellt werden kann. Es können verschiedenste Behälter unterschiedliche Formen aufweisen, wobei auch vorgesehen ist, mehrere Schwimmer mit mehreren Dochten in das Gemisch eines einzigen Behälters einzusetzen.

Der Schwimmer, der runde, dreieckige und anders gestaltete Formen annehmen kann, ist bevorzugt aus einem Auftriebs-

körper gebildet, der aus Kork, Styropor, Kunststoff, Holz, Balkenholz oder ähnlichem bestehen kann. Um den Auftriebskorper gegenüber dem Gemisch zu isolieren und vor Wärme des brennenden Dochtes zu schützen, ist der Schwimmer mit einer äußeren umgebenden Isolierung versehen. Diese kann beispielsweise aus Aluminium, Metall, hitzebeständigen Lacke od. dgl. ausgestaltet sein.

Um die Möglichkeit zu bieten, den Schwimmer öfters zu verwenden, ist in eine Öffnung des Schwimmers ein Dochteinsatz eingesetzt, der nach Abbrennen schnell ausgewechselt werden kann. Dabei ist der Dochteinsatz mit einer Scheibe versehen, die mittig eine Öffnung aufweist, wobei zumindest eine Sicherungslasche vorgesehen ist, um den Docht in der Öffnung der Scheibe zu fixieren.

Der Schwimmer hat ferner die Aufgabe, den Docht aufzunehmen und den brennenden Docht gleichzeitig von einer Wandung des Behälters zu beabstanden.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist daran gedacht, einen langen Docht in der Öffnung des Schwimmers lose zu führen und ein Dochtende mit einem Gewicht zu versehen. Dieser Docht mit Schwimmer wird in einen Behälter eingesetzt und dieser mit dem Gemisch befüllt. Somit besteht die Möglichkeit, dieses Gemisch über den Docht über viele Tage mit einer Befüllung abzubrennen. Während des Abbrennens sinkt der Schwimmer ab, wobei der Docht stehen bleibt und von der Öffnung des Schwimmers geführt wird. Dieser brennt entsprechend ab, so daß der Docht sich dem Pegel des Gemisches im Behälter anpaßt . Ein kürzerer Docht dagegen würde eine geringere Haltbarkeit aufweisen. Diese Ausgestaltung ist besonders für lange Brenndauern geeignet, wie es beispielsweise in Kirchen und Friedhöfen wünschenswert ist.

Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, daß über ein bestimmtes Herstellungsverfahren ein Gemisch hergestellt wird, was beim Verbrennen mittels eines Dochtes keine Rußpartikel in den Raum abgibt.

Der Hauptbestandteil des Gemisches besteht aus Öl, bevorzugt einem pflanzlichen Öl, insbesondere Salatöl, Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl aber auch Paraffinδl oder anderen vergleichbaren Glycerinester. Dabei kann das Gemisch zum Großteil aus Glycerinester, insbesondere pflanzlichen Ölen bestehen, wobei diesem Öl unter Wärmezufuhr Stearine, insbesondere Stearinsäuren, oder ähnliche Wachse, wie auch Bienenwachse zugeführt werden. Wesentlich ist, daß die Öle in dem Gemisch, sowie das Gemisch in flüssiger Form bestehen.

Dieses Gemisch kann mit einem Docht in einem Schwimmer aus einem Behälter abgebrannt werden.

Zusätzlich kann ein weiterer Teil an verschiedenen Duftstoffen unterschiedlichster Art dem Gemisch zugeführt werden. Dies kann vor, während oder nach dem Erkalten des Gemisches geschehen. Dabei können diese Duftstoffe als Öle, sowie auch als Duftblüten dem Gemisch beigefügt werden.

Wesentlich an diesem Verfahren zur Herstellung eines Gemisches ist, daß durch einen Anteil an Stearinzusatz, insbesondere dem Wachszusatz, ein Öl, insbesondere eine pflanzliches Öl, konserviert und haltbar gemacht wird. Zusätzlich wird eine Rußbildung unterbunden und ein geruchsfreier Verbrennvorgang unterstützt. Auch bleibt das Gemisch selbst völlig geruchsfrei.

Eine besonders wirkungsvolle Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben, wenn unterschiedlichste Duftölzusätze dem

Gemisch beigefügt werden, um verschiedenartigste Duftölge- mische zu erhalten. So können beispielsweise Gemische mit

mit Orangen, Zitronen, Apfel, Zimt, Mandelblüte, sowie alle natürlichen und synthetischen Duftstoffen zugesetzt werden, die eine große Vielfalt an denkbaren Variationen ermöglichen, was im Rahmen der Erfindung beinhaltet sein soll.

Im Rahmen der Erfindung liegt jedoch auch, daß anstatt Stearinen, Stearinsäuren oder Palminsäuren Duftkerzen in das Gemisch eingefügt werden, die ebenfalls durch Wärmezufuhr und ggfs. durch weitere Duftzusätze ein gewünschtes Duftgemisch bilden.

Es sei auch daran gedacht, diesem Gemisch beispielsweise einen Nelkenölzusatz bzw. durch Nelkenzusatz beizufügen, um Insekten, Mücken und Stechmücken durch die Abgabe von Duftstoffen zu vertreiben.

Ebenso liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Gemisch zum äußerlichen Einreiben einer menschlichen Haut als Bade-, Saunazusatz, sowie als Lederpflege für Sitzgarnituren, insbesondere auch für Autositzgarnituren verwendet werden kann.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Figur 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vor¬ richtung zum Verbreiten eines Duftstoffes in Gebrauchsl ge;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Schwimmers in vergrößerter Darstellung;

Figur 3 ein vergrößert dargestellte perspektivische An¬ sicht eines Dochteinsatzes;

Figur 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Aufuhrungs- beispiel einer Vorrichtung entsprechend Figur 1.

Figur 5 einen Querschnitt durch ein weiteres Aufuhrungs- beispiel einer Vorrichtung entsprechend Figur 1.

Gemäß Figur 1 weist eine erfindungsgemäße flüssige Duftölkerze R einen aus Glas oder Keramik ausgestalteten Behälter 1 auf, der mit einer Flüssigkeit 2, insbesondere Wasser gefüllt ist. In diese Flüssigkeit 2 wird ein erfin- dungsgemässes Gemisch 3 eingegeben, welches, bedingt durch seine unterschiedliche Dichte, über der Flüssigkeit 2 schwimmt und dort eine Trennschicht 11 ausbildet.

Damit der Behälter 1 in dargestellter Position sicher steht und um ein Auslaufen der Flüssigkeit 2 und des Duftölge- misches 3 zu verhindern, ist diesem ein Fuß 9 zugeordnet.

In das Gemisch 3 ist ein Schwimmkörper 4 eingesetzt, durch dessen Öffnungen 8 ein Docht 6 mit einer Scheibe 5 als Dochteinsatz 10 (Fig.3) eingesetzt ist. Ein Dochtende 7 ragt in das Gemisch, mit dem der gesamte Docht 6 durchtränkt wird.

Gemäß Figur 2 ist der Schwimmkörper 4 scheibenförmig ausgebildet. Der Schwimmkörper 4 besteht aus einem Auftriebsmaterial 12, insbesondere aus Kork, wobei dieses Auftriebsmaterial 12 mit einer Isolierschicht 13 umgeben und diese Isolierschicht 13 zum einen ein Eindringen des Gemisches 3 in das Auftriebsmaterial 12 verhindert und zum andern als wärmeisolierende Schicht ausgebildet ist.

Es hat sich als besonders günstig erwiesen, diese Isolierschicht 13 aus Aluminium auszugestalten, da dieser Werkstoff einfach aufzubringen ist und ein geringes Eigengewicht hat. Im Rahmen der Erfindung sollen jedoch auch andere Auftriebsmaterialien 12, wie beispielsweise Holz, Styropor od. dgl. sowie unterschiedliche Ausgestaltungen der Isolierschicht 13, wie beispielsweise KunststoffVersiegelungen, temperaturbeständige Lacke od. dgl. von dem Erfindungsgedanken umfaßt sein.

Gemäß Figur 3 bildet die Scheibe 5, die mit einer Öffnung 15 versehen ist, gegenüberliegende Sicherungslaschen 16, 17 aus, die einen in die Öffnung 15 eingebrachten Docht 6 dort fixieren und ein Durchrutschen verhindern.

Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die folgende:

In den Behälter 1 wird die Flüssigkeit 2 eingebracht, die ggfs. mit einem Farbstoff 14, insbesondere einem Lebensmit- telfarbstoff gefärbt wird. In die Flüssigkeit 2, insbesondere Wasser, wird das nach dem o.g. Verfahren hergestellte erfindungsgemäße Gemisch 3 eingegeben, sammelt sich oberhalb der Trennschicht 11 an und bildet dort eine einheitliche Schicht aus.

In das Gemisch 3 wird der Schwimmkörper 4 mit Dochteinsatz 10 eingesetzt. Der Dochteinsatz 10 kann in die Öffnung 8

des Schwimmkörpers 4 leicht eingesetzt und ausgewechselt werden, sollte der Dochteinsatz einmal abgebrannt sein, ohne daß in das Gemisch 3 hineingefaßt werden muß.

Der Docht 6 wird nun angezündet und das erfindungsgemäße Gemisch verbrennt, wobei keine Rußbildung entsteht, das Gemisches rückstandslos verbrennt und dabei die zugesetzten Duftstoffe freisetzt. Durch das Brennen des Dochtes 6 wird Wärme freigesetzt, die das Gemisch erwärmt. Durch Erwärmen des Gemisches werden zusätzlich die zugesetzten Duftstoffe im Gemisch freigesetzt und geben einen angenehmen Duft in den umgebenden Raum ab.

Ist der Behälter 1 aus Glas ausgestaltet, so ist daran gedacht, die Flüssigkeit 2 mittels ungefährlichen Lebensmittelfarben zu versehen, so daß ein Kontrast zwischen der Flüssigkeit 2 und dem Gemisch 3 optisch auch farblich erkennbar ist, was auch dazu dienen kann, um den Gemischstand in Behälter 1 zu überprüfen.

Gemäß Figur 4 ist der Schwimmkörper 4 mit einer Flamme 19 in der Nähe einer Wandung 18 des Behälters 1 angeordnet. Der Schwimmkörper 4 so ausgestaltet, daß dieser einen brennenden Docht von der Wandung 18 beabstandet, um ein Erhitzen der Wandung 18 zu vermeiden. Außerdem wird durch den Schwimmkörper 4, der sehr schmal ausgebildet ist, ein Umkippen verhindert.

Ist der Behälter hinreichend groß ausgebildet, so können auch mehrere Schwimmer 4 mit einem Dochteinsatz 10 einer Oberfläche 20 aufgesetzt sein, um mehrere Flammen zu erhalten.

Gemäß Figur 5 ist der Behälter 1 mit einem Docht 6 ' versehen, der bis auf einen Behälterboden 21 ragt und dort mit einem Dochtende 7' mit einem Gewicht 22 beschwert ist.

Dieser Docht 6' wird in der Öffnung 8 des Schwimmers 4

geführt und brennt somit mit dem Gemisch 3 bis zum Behälterboden 21 ab. Die Öffnung 8 führt den Docht 6' beim Verbrennen des Gemisches 3, wobei der Schwimmer 4 mit dem Pegel des Gemisches 3 absinkt.




 
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