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Title:
MOBILE WORK MACHINE COMPRISING AN AIR-CONDITIONING AND/OR HEATING DEVICE AND METHOD FOR AIR-CONDITIONING A WORK MACHINE OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/005895
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a mobile work machine (10) comprising at least one work space (18) which is at least partially enclosed by a cabin (12) equipped with transparent surfaces (14), and which comprises control and/or actuation elements (20) for a person (22) controlling and/or driving the work machine (10). The work machine (10) comprises an electric motor-driven and/or electro-hydraulic traction drive (24) and/or at least one electric motor-driven and/or electro-hydraulic drive (26) for gripping, lifting and/or manipulating elements and/or tools, as well as an air-conditioning and/or heating device (28) which is electrically operated, which is energy-coupled to the traction drive (24) and/or to the at least one drive (26) for the gripping, lifting and/or manipulating elements and/or tools and/or to power supply components (32) of the work machine (10), and which air-conditions, cools and/or heats at least sub-sections of a cabin interior (30). Also disclosed is a method for air-conditioning, cooling and/or heating at least sub-sections of a cabin interior (30) of a cabin (12) of a mobile work machine (10) of this type equipped with transparent surfaces (14).

Inventors:
WEISS MICHAEL (DE)
KROBOK MARTIN (DE)
RANALLI MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/066254
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
July 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
GENTHERM GMBH (DE)
International Classes:
B66F9/075
Foreign References:
EP1897843A22008-03-12
DE102013102267A12014-09-11
DE102012108535A12014-03-13
DE102012108908A12014-03-27
DE102012108535A12014-03-13
DE102012108908A12014-03-27
DE102013102267A12014-09-11
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, Johannes (DE)
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Claims:
Ansprüche

Mobile Arbeitsmaschine (10) mit mindestens einem, von einer mit transparenten Flächen (14) ausgestatteten Kabine (12) zumindest teilweise umschlossenen

Arbeitsplatz (18) mit Steuer- und/oder Betätigungselementen (20) für eine die

Arbeitsmaschine (10) steuernde und/oder führende Person (22), wobei die

Arbeitsmaschine (10) einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Fahrantrieb (24) und/oder wenigstens einen elektromotorischen und/oder

elektrohydraulischen Antrieb (26) für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge der Arbeitsmaschine (10) sowie eine elektrisch betriebene, energetisch mit dem Fahrantrieb (24) und/oder dem wenigstens einen Antrieb (26) für die Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge und/oder mit Energieversorgungskomponenten (32) der Arbeitsmaschine (10) gekoppelte, zumindest Teilabschnitte eines Kabineninnenraums (30) klimatisierende, kühlende und/oder erwärmende Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung (28) aufweist.

Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 , bei der die Klimatisierungs- und/oder

Heizeinrichtung (28) zumindest Teilabschnitte des Kabineninnenraums (30) wenigstens temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) beaufschlagt.

Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung (28) mit wenigstens einem thermoelektrischen Element (42) ausgestattet oder gekoppelt ist.

Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der zumindest eine frontseitig der die Arbeitsmaschine (10) steuernden und/oder führenden Person (22) befindliche transparente Fläche (14, 58) der Kabine (12) mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) beaufschlagbar ist.

Arbeitsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung (28) mit einer Entfeuchtungseinrichtung gekoppelt ist, die der aus einer Umgebung angesaugten und in den Kabineninnenraum (30) beförderten Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) darin enthaltene Feuchtigkeit entzieht.

Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der wenigstens Teilabschnitte des Kabineninnenraums (30) und/oder -interieurs (54) und/oder zumindest Teile der Steuer- und/oder Betätigungselemente (20) für die die Arbeitsmaschine (10) steuernde und/oder führende Person (22) und/oder Teile der

Kabineninnenausstattung (50, 52, 54), mit denen die Person (22) zumindest temporär in Körperkontakt steht, mit wenigstens einem thermoelektrischen Element (42) ausgestattet oder gekoppelt sind.

7. Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, bei der das wenigstens eine thermoelektrische Element (42) als Heiz-Einrichtung zum Beheizen mindestens eines Interieur-Bauteils (50, 52, 54) der Kabine (12), insbesondere eines der Person (22) zugeordneten und/oder mit dieser zumindest temporär in Kontakt stehenden Interieur-Bauteils (50, 52, 54) ausgebildet ist.

8. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der die Klimatisierungsund/oder Heizeinrichtung (28) mindestens einen gebündelten Luftstrom (40) auf Hände, Arme und/oder den Kopf der Person (22) erzeugt.

9. Verfahren zur Klimatisierung, Kühlung und/oder Beheizung zumindest von

Teilabschnitten eines Kabineninnenraums (30) einer mit transparenten Flächen (14) ausgestatteten Kabine (12) einer mobilen Arbeitsmaschine (10), welche einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Fahrantrieb (24) und/oder wenigstens einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antrieb (26) für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge der

Arbeitsmaschine (10) aufweist, wobei das Verfahren den Fahrantrieb (24) und/oder den wenigstens einen Antrieb (26) für die Greif-, Hebe- und/oder

Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge und/oder

Energieversorgungskomponenten (32) der Arbeitsmaschine (10) energetisch mit einer elektrisch betriebenen, die Teilabschnitte des Kabineninnenraums (30) zumindest temporär klimatisierenden, kühlenden und/oder erwärmenden und/oder mit

Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) beaufschlagenden Klimatisierungsund/oder Heizeinrichtung (28) koppelt.

10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung (28) mit wenigstens einem thermoelektrischen Element (42) ausgestattet oder gekoppelt ist.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem zumindest ein Bereich im

Kabineninnenraum (30) zumindest temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) beaufschlagt wird, in dem sich ein Kopf und/oder Oberkörper der die Arbeitsmaschine (10) steuernden und/oder führenden Person (22) befindet.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , bei dem zumindest eine frontseitig der die Arbeitsmaschine (10) steuernden und/oder führenden Person (22) befindliche transparente Fläche (14, 58) der Kabine (12) zumindest temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) beaufschlagt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung (28) mit einer Entfeuchtungseinrichtung gekoppelt ist, die der aus einer Umgebung angesaugten und in den Kabineninnenraum (30) beförderten

Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) darin enthaltene Feuchtigkeit entzieht.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem wenigstens Teilabschnitte des Kabineninnenraums (30) und/oder zumindest Teile der Steuer- und/oder

Betätigungselemente (20) für die die Arbeitsmaschine (10) steuernde und/oder führende Person (22) und/oder Teile der Kabineninnenausstattung (50, 52, 54), mit denen die Person (22) zumindest temporär in Körperkontakt steht, mittels wenigstens eines thermoelektrischen Elements (42) temperiert, gekühlt und/oder erwärmt werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung (28) mindestens einen gebündelten Luftstrom (40) auf Hände, Arme und/oder den Kopf der Person (22) erzeugt. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem vom elektromotorischen

und/oder elektrohydraulischen Fahrantrieb (24) und/oder vom wenigstens einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antrieb (26) für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge der Arbeitsmaschine (10) erzeugte Abwärme energetisch für die Klimatisierung, Erwärmung und/oder Kühlung der in den Kabineninnenraum (30) leitbaren Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft (40) genutzt wird.

17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem in einem Heizbetrieb die Abwärme von

Komponenten der Arbeitsmaschine (10) genutzt wird, um die thermoelektrischen Elemente (42) in ihrer Wärmepumpeneigenschaft zu unterstützen.

Description:
Mobile Arbeitsmaschine mit einer Klimatisierungs- u nd/oder Heizeinrichtung u nd Verfahren zur Klimatisierung ei ner solchen Arbeitsmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine mit einer

Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 . Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Klimatisierung, Kühlung und/oder Beheizung zumindest von Teilabschnitten eines Kabineninnenraums einer mit transparenten Flächen ausgestatteten Kabine einer mobilen Arbeitsmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs 9.

Die vorliegende Erfindung befasst sich insbesondere mit der Klimatisierung, der Kühlung und/oder Heizung von elektrisch, elektromotorisch und/oder elektrohydraulisch betriebenen Kleinarbeitsmaschinen, wie etwa Gabelstaplern bzw. Flurförderfahrzeugen oder landwirtschaftlich und/oder bauwirtschaftlich einsetzbaren mobilen

Arbeitsmaschinen.

Derartige mobile Arbeitsmaschinen sind in den unterschiedlichsten

Ausführungsvarianten bekannt. Häufig sind solche mobilen Arbeitsmaschinen mit geschlossenen Fahrerkabinen ausgestattet, die allerdings zur Abschirmung des

Benutzers vor Witterungseinflüssen sowie zur Sicherstellung einer ausreichenden Arbeitssicherheit und eines ausreichenden Arbeitskomforts für den Benutzer mit Klimatisierungsvorrichtungen ausgestattet sein müssen. Auf diese Weise kann die Maschine ganzjährig in einem Freigelände und/oder in besonders heißen oder kühlen Umgebungen eingesetzt werden.

Herkömmliche Klimaanlagen, die mit gasförmigen Kältemitteln, Verdichtern und Wärmetauschern arbeiten, lassen sich allerdings leichter mit verbrennungsmotorischen Antrieben kombinieren als mit batterieelektrischen Antrieben, wie sie insbesondere bei Flurförderfahrzeugen wie Gabelstaplern o. dgl. zum Einsatz kommen. Während bei einem Verbrennungsmotor der Kompressor einer Klimaanlage problemlos als Nebenaggregat angetrieben werden kann, entzieht ein elektromotorisch betriebener Kompressor eines batterieelektrisch betriebenen mobilen Arbeitsgerätes dem elektrischen

Energiespeichersystem auf Dauer einen erheblichen Energieanteil, was die maximale Betriebsdauer des mobilen Arbeitsgerätes in unerwünschter Weise reduzieren kann. Der Stand der Technik kennt beispielsweise aus der DE 10 2012 108 535 A1 , aus der DE 10 2012 108 908 A1 verschiedene Varianten von Klimatisierungsvorrichtungen für mobile Arbeitsmaschinen.

Darüber offenbart die DE 10 2013 102 267 A1 eine mobile Arbeitsmaschine mit einer Heizvorrichtung zur Erwärmung der Luft einer Fahrerkabine, deren

Heizwärmetauscher einen Hydraulikkreislauf als Wärmequelle nutzt.

Den bekannten Heiz-, Kühl- oder Klimatisierungssysteme für die Kabinen mobiler Arbeitsmaschinen ist allerdings der relativ hohe Energieverbrauch gemeinsam, sofern die Kabinentemperaturen unter allen auftretenden äußeren Klimabedingungen ständig in einem für den Benutzer komfortablen Bereich gehalten werden sollen. Hinzu kommt bei stark oder weitgehend vollständig verglasten Kabinen der ausgeprägte Verlust an Heizoder Kühlenergie, da durch die üblicherweise verbaute Einfachverglasung ein hoher Anteil an aufgewendeter Klimatisierungsenergie verloren geht. Zur Aufrechterhaltung der Klimatisierungsbedingungen in der Kabine muss deshalb ein ständiger Ausgleich geschaffen werden. Zudem neigt die Einfachverglasung im Winter generell zum

Beschlagen, was durch weiteren Energieaufwand für Heizgebläse kompensiert werden muss.

Hinzu kommen Komfortnachteile, da insbesondere nach dem Start der Maschine bzw. bei Arbeitsbeginn die Sitzflächen und/oder die Kontaktflächen der

Betätigungselemente im Winter unangenehm kalt und im Sommer oftmals sehr stark erhitzt sind.

Ein vorrangiges Ziel der Erfindung besteht angesichts der Nachteile des Standes der Technik darin, eine möglichst energiesparende Klimatisierung von geschlossenen Kabinen von mobilen Arbeitsmaschinen zur Verfügung zu stellen, die dennoch über eine ausreichende Leistung zur Herstellung und Aufrechterhaltung eines für einen Benutzer komfortablen Temperaturprofils zumindest in seiner unmittelbaren Umgebung und/oder für die von ihm kontaktierten Oberflächen verfügt.

Dieses Ziel der Erfindung wird mit den Gegenständen der unabhängigen

Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.

Zur Erreichung des genannten Ziels schlägt die Erfindung eine mobile und/oder selbstfahrende Arbeitsmaschine mit mindestens einem, von einer mit transparenten Flächen ausgestatteten Kabine zumindest teilweise umschlossenen Arbeitsplatz mit Steuer- und/oder Betätigungselementen für eine die Arbeitsmaschine steuernde und/oder führende Person mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 vor. Die

erfindungsgemäße Arbeitsmaschine weist einen elektromotorischen und/oder

elektrohydraulischen Fahrantrieb und/oder wenigstens einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antrieb für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder Greif-, Hebe- und/oder Handhabungswerkzeuge der Arbeitsmaschine auf. Zudem weist die erfindungsgemäße mobile Arbeitsmaschine eine elektrisch betriebene Klimatisierungsund/oder Heizeinrichtung auf, die zumindest Teilabschnitte des Kabineninnenraums klimatisiert, kühlt und/oder erwärmt. Diese elektrisch betriebene Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung ist energetisch mit dem Fahrantrieb und/oder dem wenigstens einen Antrieb für die Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge und/oder mit Energieversorgungskomponenten der Arbeitsmaschine gekoppelt.

Die mobile Arbeitsmaschine im Sinne der vorliegenden Erfindung kann bspw. durch ein Flurförderzeug oder Flurförderfahrzeug, durch eine landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich und/oder bauwirtschaftlich einsetzbare Arbeitsmaschine wie bspw. einen Minibagger, eine landwirtschaftliche Zugmaschine oder Hofmaschine oder eine nahezu beliebige andere mobile Arbeitsmaschine gebildet sein, deren geschlossene Kabine einer Klimatisierung bedarf. Die erfindungsgemäß definierte energetische Koppelung der für die mobile

Arbeitsmaschine eingesetzten Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit den elektromotorischen Antrieben und/oder mit Energieversorgungskomponenten der

Arbeitsmaschine meint insbesondere die Nutzung von Abwärme, die bei den elektrischen Antrieben anfallen kann. Die definierte energetische Koppelung kann jedoch ebenso die Nutzung von Abwärme meinen, die von sich im Betrieb mehr oder weniger stark erwärmenden elektrischen Energiespeichern abgegeben wird. Allerdings sei an dieser Stelle betont, dass der verwendete Begriff der energetischen Koppelung darüber hinaus die Nutzung eines gemeinsamen elektrischen Bordnetzes für die elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antriebe der Arbeitsmaschine (dies können die

Fahrantriebe und/oder die Antriebe für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge sein) umfasst. Wenn somit von einer Klimatisierung, Erwärmung und/oder Kühlung von Teilen des Kabineninnenraums mittels elektrischer Klimatisierungsund/oder Heizeinrichtung die Rede ist, wobei die eingesetzte elektrische Klimatisierungsund/oder Heizeinrichtung energetisch mit dem Fahrantrieb und/oder dem wenigstens einen Antrieb für die Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge und/oder mit Energieversorgungskomponenten der Arbeitsmaschine gekoppelt ist, so meint dies einerseits die Nutzung von Abwärme, die beim Betrieb einer oder mehrerer dieser genannten Komponenten oder Antriebe anfallen können, kann andererseits jedoch auch bereits die elektrische Verschaltung innerhalb des elektrischen Bordnetzes der mobilen Arbeitsmaschine bedeuten, bei der ein gemeinsamer Zugriff auf die elektrischen Energiespeicher (Akkumulatoren) der mobilen Arbeitsmaschine durch die verschiedenen Komponenten der Arbeitsmaschine - dies sind die Antriebe sowie die Klimatisierungsund/oder Heizeinrichtung - erfolgt.

Bei der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine kann vorgesehen sein, dass die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung zumindest Teilabschnitte des

Kabineninnenraums wenigstens temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft beaufschlagt. Diese Teilabschnitte des Kabineninnenraums können insbesondere Bereiche sein, in denen sich der Fahrer bzw. die Bedienperson aufhält, und zwar insbesondere sein Kopfbereich, da dieser aufgrund der ausgeprägten Wärmeabgabe bei tiefen Temperaturen besonderer Temperierungsmaßnahmen bedarf. Die genannten Teilabschnitte können jedoch auch Fensterflächen sein, da diese besonders bei tiefen Temperaturen schnell zum Beschlagen oder Vereisen neigen können, besonders bei der üblicherweise eingesetzten Einfachverglasung.

Bei einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine kann die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit wenigstens einem

thermoelektrischen Element ausgestattet oder gekoppelt sein. Ein solches

thermoelektrisches Element kann insbesondere dafür eingesetzt werden, um die Luft im Kabineninnenraum zu klimatisieren und/oder Teile zu temperieren, mit denen die Person in Körperkontakt kommt, z.B. Rückenlehne, Armlehne, Lenkrad etc. Wenn im

vorliegenden Zusammenhang von einem solchen thermoelektrischen Element die Rede ist, so ist damit ein thermoelektrischer Wandler gemeint, der auch als Peltierelement bezeichnet wird. Derartige Peltierelemente können je nach gewählter Stromrichtung bzw. Polung zur Kühlung wie auch zur Erwärmung der damit kontaktierten Flächen, wahlweise zur Kühlung oder Erwärmung der an ihnen vorbeigeführten Luft eingesetzt werden. Wenn zuvor von einer energetischen Koppelung der in der mobilen

Arbeitsmaschine zur Klimatisierung der Kabine eingesetzten Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit den Antrieben bzw. mit weiteren elektrischen Komponenten die Rede war, so umfasst dies auch die Möglichkeit, bei diesen Antrieben bzw. den weiteren elektrischen Komponenten solche thermoelektrischen Elemente einzusetzen, die in diesem Fall wahlweise zur Wandlung von thermischer Energie in elektrische Energie (sog. Seebeck-Effekt) genutzt werden können. Es sei daher an dieser Stelle betont, dass nicht nur die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit einem derartigen

thermoelektrischen Element bzw. mit mehreren thermoelektrischen Elementen

ausgestattet sein kann, sondern dass ebenso ein elektromotorischer und/oder

elektrohydraulischer Fahrantrieb und/oder wenigstens ein elektromotorischer und/oder elektrohydraulischer Antrieb für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder Greif-, Hebe- und/oder Handhabungswerkzeuge der mobilen Arbeitsmaschine, wahlweise auch Energieversorgungskomponenten der mobilen Arbeitsmaschine mit derartigen thermoelektrischen Elementen ausgestattet sein können, um die Abwärme dieser

Antriebe oder Komponenten zur Gewinnung elektrischer Energie zu nutzen, die wiederum in vorteilhafter Weise zur Klimatisierung des Kabineninnenraums eingesetzt werden kann.

An dieser Stelle sei weiterhin erwähnt, dass die bei der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine eingesetzte Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung wahlweise eine mehr oder weniger herkömmliche Anlage mit Wärmetauschern und von Kompressoren und Pumpen umgewälztem flüssigen Kühl- bzw. Wärmetauschermedium sein kann. Wahlweise kann es sich bei der eingesetzten Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung jedoch auch um eine solche Anlage handeln, die teilweise oder vollständig auf Peltierelementen aufbaut bzw. mit solchen arbeitet. Auch Kombinationen der genannten Anlagen sind möglich, so bspw. eine mehr oder weniger herkömmliche

Anlage mit Wärmetauschern und von Kompressoren und Pumpen umgewälztem flüssigen Kühl- bzw. Wärmetauschermedium, die von thermoelektrischen Elementen bzw. von Peltierelementen in ihrer Kühl- oder Erwärmungsleistung unterstützt werden kann.

Eine weitere Ausführungsvariante Arbeitsmaschine sieht vor, dass zumindest eine frontseitig der die Arbeitsmaschine steuernden und/oder führenden Person befindliche transparente Fläche der Kabine mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft

beaufschlagbar ist. So kann bspw. eine Gebläse-Einrichtung zum Befreien von Scheiben der Fahrzeugkabine von kondensierter Feuchtigkeit und/oder zur Entfernung von

Scheibenvereisung vorgesehen sein, wobei die Temperierung der von der Gebläse- Einrichtung abgeblasenen Lust mittels mindestens einer thermoelektrischen Einrichtung (Peltier/Seebeck) erfolgen kann. Auch kann die in der mobilen Arbeitsmaschine eingesetzte Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit einer Entfeuchtungseinrichtung gekoppelt sein, die der aus einer Umgebung angesaugten und in den Kabineninnenraum beförderten Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft darin enthaltene Feuchtigkeit entziehen kann. In diesem Zusammenhang kann erwähnt werden, dass die für die Luftentfeuchtung einsetzbaren thermoelektrischen Elemente besonders energiesparend sind und bspw. gegenüber PTC-Entfeuchtern bei deutlich reduzierter Leistungsaufnahme wesentlich effektiver und schneller wirken.

Die mobile Arbeitsmaschine kann gemäß einer weiteren Ausführungsvariante in einer Weise ausgestaltet sein, dass wenigstens Teilabschnitte des Kabineninnenraums und/oder -interieurs und/oder zumindest Teile der Steuer- und/oder Betätigungselemente oder einzelne Steuer- und/oder Betätigungselemente für die die Arbeitsmaschine steuernde und/oder führende Person und/oder Teile der Kabineninnenausstattung, mit denen die Person zumindest temporär in Körperkontakt steht, mit wenigstens einem thermoelektrischen Element (Peltierelement) ausgestattet oder gekoppelt sind. So kann das wenigstens eine thermoelektrische Element (Peltierelement) bspw. als Heiz- Einrichtung zum Beheizen mindestens eines Interieur-Bauteils der Kabine ausgebildet sein, wobei es insbesondere zur Erwärmung bzw. Beheizung eines der Person zugeordneten und/oder mit dieser zumindest temporär in Kontakt stehenden Interieur- Bauteils ausgebildet sein kann, wahlweise unter Nutzung der Abwärme einer

hydraulischen oder elektronischen Einrichtung des Arbeitsfahrzeugs bzw. der mobilen Arbeitsmaschine.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen

Arbeitsmaschine kann vorsehen, dass die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mindestens einen gebündelten Luftstrom auf Hände, Arme und/oder den Kopf der Person erzeugt. Auch bei dieser Variante kann vorgesehen sein, dass die Klimatisierung bzw. Kühlung oder Heizung des Luftstroms mit mindestens einer thermoelektrischen

Einrichtung erfolgen kann.

Bei der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine kann wahlweise vorgesehen sein, dass ein zentrales Bord-Klimaanlagen-Modul die gesamte Fahrerkabine oder auch nur Teilbereiche dieser Fahrerkabine heizen, ventilieren und/oder kühlen kann, wobei durch die Einfachverglasung in aller Regel ein großer Teil der aufgewendeten Heiz- oder Kühl-Energie wieder verloren geht. Damit die Person eine ausreichende Erwärmung oder Kühlung spürt, muss insbesondere bei großen Temperaturunterschieden zwischen der Umgebung und dem Kabineninnenraum sehr viel Energie aufgewendet werden. Hinzu kommt, dass bei solchen großen Temperaturunterschieden die Kontaktflächen im Winter unangenehm kalt (Bedienknauf) oder im Sommer unerträglich heiß sei können. Eine weitere erwünschte Wirkung der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung kann in der Entfeuchtung der in die Kabine beförderten klimatisierten Luft bestehen. Eine besonders vorteilhafte Option der erfindungsgemäßen Klimatisierungs-/Heizeinrichtung besteht in einer dezentralen, körpernahen Heizung und/oder Klimatisierung sowie in einer Nutzung von Abwärme, da dies dazu beitragen kann, entsprechend der oben genannten Erfindungsziele einen Großteil an aufzuwendender elektrischer Energie einzusparen. So kann es für den beschriebenen Anwendungsfall genügen, eine elektrische Heizleistung von nur ca. 200 bis 400 Watt aufzuwenden, während herkömmliche Heizeinrichtungen einen elektrischen Energiebedarf von bis zu 1500 Watt haben, und dies bei verbesserten Komfortbedingungen für die in der Kabine befindlichen Person bzw. für den Fahrer der mobilen Arbeitsmaschine. Eine besonders vorteilhafte Option bei den erfindungsgemäß eingesetzten

Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtungen kann in der Nutzung von Abwärme der Leistungselektronik liegen. Die dort eingesetzten Kühlkörper können bspw. mit der Flüssigkeit durchströmt werden und so die Abwärme abgeben, die ansonsten mit Ventilatoren an die Umgebungsluft abgegeben werden müsste und dadurch verloren ginge. Vergleichbares gilt grundsätzlich für Hydraulikkreisläufe in solchen mobilen

Arbeitsmaschinen, da auch diese im Betrieb eine deutlich spürbare Erwärmung auf 80 °C oder mehr der als Druckflüssigkeit und/oder als Antriebsfluid für hydrodynamische Antriebe eingesetzten Hydraulikflüssigkeit zeigen.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Klimafunktion insbesondere bei teilverglasten oder vollverglasten Kabinen bei Sonneneinstrahlung außerordentlich wichtig ist. Zur effektiven Kühlung des solchermaßen durch solare Strahlungswärme aufgeheizten Kabineninnenraums kann die erfindungsgemäß ausgestaltete Klimatisierungseinrichtung mit sehr geringem elektrischem Energieaufwand betrieben werden, was besonders vorteilhaft bei elektrisch betriebenen mobilen Arbeitsmaschinen ist, da deren elektrischer Energiespeicher (Akkumulator) über viele Stunden ihre elektrische Energie bereitstellen muss, ohne nachgeladen zu werden. Nur auf diese Weise kann ein ununterbrochener Betrieb der Arbeitsmaschine bspw. über eine durchgängige Acht-Stunden-Schicht gewährleistet werden.

Eine weitere besonders vorteilhaft nutzbare Option der vorliegenden Erfindung besteht im Einsatz einer als Klimasitz zu bezeichnenden Ausstattungsvariante, da dieser bei sehr geringem Energieaufwand für die Klimatisierung eine besonders effektive Heiz-, Kühl- bzw. Klimatisierungswirkung zeigt. Die relativ geringen Oberflächen, die hierbei zu temperieren sind, wirken zwar nur auf einen geringen Teil (z.B. ca. 10%) der

Körperoberfläche ein. Allerdings zieht bereits eine gekühlte Armauflage durch den Unterarm spürbar Wärme aus dem Körper. Aber die höchste Kühlwirkung wird durch die Kaltluftdusche am Kopf erzielt. Über dem Kopf werden 25% der Körperwärme abgegeben. Die Kaltluft wird sehr nah am Kopf erzeugt und wirkt daher weitgehend ohne Verluste. Mit einem Aufwand von nur ca. 60 Watt an elektrischer Energie kann hier ein Maximum an Kühlkomfort für die Person erzielt werden. Eine weitere vorteilhafte

Anwendungsmöglichkeit eines optionalen Entfeuchters, der mit thermoelektrischen Elementen arbeitet, kann darin bestehen, dass dieser im Heizbetrieb dazu genutzt werden kann, Beschlag von den Scheiben zu entfernen, während er im Kühlbetrieb einen stark gebündelten Kaltluftstrahl auf den Kopf und/oder die Hände der Person richten kann. Diese Körperteile sind in der Regel unbekleidet und geben mehr als ein Drittel der Körperwärme ab. Die lokale Kühlung liefert auf diese Weise bei relativ geringem

Energieeinsatz einen sehr hohen Kühlkomfort, wobei es nicht notwendig ist, die gesamte Innenraumluft der Kabine zu kühlen und damit hohe Verluste durch die Scheiben zu erleiden. Die vorliegende Erfindung umfasst eine mobile Arbeitsmaschine mit einer

Gebläse-Einrichtung zum Befreien von Scheiben einer Fahrzeugkabine von kondensierter Feuchtigkeit mittels mindestens einer thermoelektrischen Einrichtung (Peltier/Seebeck). Zudem umfasst die Erfindung eine mobile Arbeitsmaschine mit einer Heiz-Einrichtung zum Heizen mindestens eines Interieur-Bauteils einer Fahrzeugkabine mittels mindestens einer thermoelektrischen Einrichtung und unter optionaler Nutzung der Abwärme einer hydraulischen oder elektronischen Einrichtung der Arbeitsmaschine bzw. des

Arbeitsfahrzeugs; diese Maschine kann insbesondere ein elektrisch angetriebener Gabelstapler o. dgl. Maschine sein. Außerdem umfasst die vorliegende Erfindung eine mobile Arbeitsmaschine mit einer Gebläse-Einrichtung zur Erzeugung eines gebündelten Luftstroms, der auf Hände oder Kopf eines Passagiers gerichtet ist, mit mindestens einer thermoelektrischen Einrichtung zur Kühlung oder Heizung des Luftstromes.

Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Bedienperson der mobilen Arbeitsmaschine durch den Einsatz von dezentralen Heizungs- bzw.

Klimatisierungssystemen, die zudem besonders energiesparend arbeiten, keinem

Temperaturstress ausgesetzt wird. In vorteilhafter Weise können für den Heizbetrieb vorhandene Wärmequellen, wie Hydraulikflüssigkeit, Abwärme der Elektronik oder Antriebs-Batterie, verwendet werden, wobei die Temperierung dezentral und körpernah erfolgen kann, so dass mit weniger Energieeinsatz eine bessere Wirkung erzielt wird als bspw. mit einem zentralen HVAC-Modul. Die dezentralen Temperiereinrichtungen besitzen vorzugsweise einen Lüfter, der die konditionierte Luft zur Person bringt, und ein Peltierelement, das die Luft heizt oder kühlt. Im Kühlbetrieb kann die Abwärme bspw. durch Wasser oder ein anderes geeignetes Trägerfluid in einem Schlauchsystem abtransportiert und in einem Wärmetauscher außerhalb der Kabine auf

Umgebungstemperatur gekühlt werden. Im Heizbetrieb kann die Abwärme der

Antriebsbatterie, der Elektronik oder der Hydraulikflüssigkeit genutzt werden, um die Peltierelemente in ihrer Wärmepumpeneigenschaft zu unterstützen. Die Abwärme unterstützt also die Heizwirkung und spart auf diese Weise elektrische Energie ein.

Zur Vermeidung von beschlagenen Scheiben können bspw. zwei oder mehr Peltiereinheiten hintereinander geschaltet werden. Die Luft strömt erst durch einen kühlenden Wärmetauscher, an dem die Feuchtigkeit auskondensiert und abtropft. Auf der Abwärmeseite wird das Kühlwasser aufgewärmt. Die kalte, entfeuchtete Luft strömt dann durch einen zweiten, heizenden Wärmetauscher, wird extrem trocken und beseitigt so den Beschlag auf der Scheibe, wobei die zweite heizende Peltiereinheit von der Abwärme der ersten auf der Kaltseite unterstützend erwärmt wird. Somit lässt sich ein sehr effektiver Entfeuchter darstellen.

Im Winter, bei sehr kalten Temperaturen, können beide Peltiereinheiten im

Heizmodus betrieben werden. Dann wird die Luft im ersten Wärmetauscher vorgewärmt und im zweiten durchgeheizt, so dass sie extrem trocken an die Scheibe kommt. Im Sommer, wenn der Gabelstapler bei großer Wärme von draußen ins Kühlhaus fährt, können beide Peltiereinheiten in den Kühlmodus geschaltet werden, so dass die Scheibe konstant kalt gehalten wird. Ein Beschlag von außen (kalte Scheibe im Sommer) kann mit dem Scheibenwischer beseitigt werden, und ein Beschlag von innen wird durch die konstanten Bedingungen verhindert.

Zur Darstellung eines Kabinenluftwärmetauschers kann frische Luft in die Kabine gepumpt werden, während die konditionierte Innenluft nach außen verloren geht. Hier kann mit einem passiven oder durch Peltierunterstützung aktiven Wärmetauscher der Restenergiegehalt der Innenluft genutzt werden. Im Sommer kann die abgesaugte kühlere Innenluft die angesaugte wärmere Außenluft vorkühlen und im Winter umgekehrt. Damit lässt sich viel Energie einsparen. Eine weitere Option besteht in einer Batterie- bzw. Akkumulatorkühlung; während der Batterieladung oder im Betrieb bei starker Entladung werden die Batterien (gemeint sind die Akkumulatoren) stark erwärmt. Durch eine Batteriekühlung kann dann die Lebensdauer stark verlängert werden. Außerdem kann die Abwärme dann zum Heizen der Kabine im Winter genutzt werden.

Außerdem kann das System eine sog. Aquamatik, womit eine einzelne oder zentralisierte Wasserbefüllung gemeint ist. Hinzu kann eine Elektrolytumwälzung kommen; hierbei bewirkt die in die Batterie gepumpte Luft die Durchmischung der Batteriesäure. Der Vorteil besteht in einer schnelleren Ladung und einem reduzierten Wartungsaufwand durch geringeren Wasserverbrauch.

Die Wasserschläuche können wie die elektrischen Leitungen verdeckt gelegt werden. Als Trägerfluid kann eine geeignete Flüssigkeit wie bspw. ein Wasser-Glykol- Gemisch (Frostschutz, Korrosionsschutz) mit einem Desinfektionsmittel verwendet werden.

Zur Erreichung des oben genannten Ziels schlägt die Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Klimatisierung, Kühlung und/oder Beheizung zumindest von Teilabschnitten eines Kabineninnenraums einer mit transparenten Flächen ausgestatteten Kabine einer mobilen, beweglichen und/oder selbstfahrenden Arbeitsmaschine vor. Diese

Arbeitsmaschine weist einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen

Fahrantrieb und/oder wenigstens einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antrieb für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge der Arbeitsmaschine auf. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine energetische

Koppelung des Fahrantriebs und/oder des wenigstens einen Antriebs für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge und/oder

Energieversorgungskomponenten der Arbeitsmaschine mit einer elektrisch betriebenen, die Teilabschnitte des Kabineninnenraums zumindest temporär klimatisierenden, kühlenden und/oder erwärmenden und/oder mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft beaufschlagenden Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung vor. Zudem kann das

Verfahren vorsehen, dass die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit wenigstens einem thermoelektrischen Element (Peltierelement) ausgestattet oder gekoppelt ist. Dieses mindestens eine thermoelektrische Element kann bspw. die Luft für den

Kabineninnenraum klimatisieren und/oder Teile, mit denen die Person in Körperkontakt kommt, z.B. Rückenlehne, Armlehne, Lenkrad etc.

Weiterhin kann das Verfahren vorsehen, dass zumindest ein Bereich im

Kabineninnenraum zumindest temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft beaufschlagt wird, in dem sich ein Kopf und/oder Oberkörper der die Arbeitsmaschine steuernden und/oder führenden Person befindet.

Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zumindest eine frontseitig der die Arbeitsmaschine steuernden und/oder führenden Person befindliche transparente Fläche der Kabine zumindest temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft beaufschlagt werden. Hierfür kann bspw. eine Gebläse-Einrichtung verwendet werden, die dem Befreien von Scheiben einer Fahrzeugkabine von kondensierter Feuchtigkeit mittels mindestens einer thermoelektrischen Einrichtung (Peltier/Seebeck) dienen kann. Das Verfahren kann darüber hinaus vorsehen, dass die Klimatisierungs- und/oder

Heizeinrichtung mit einer Entfeuchtungseinrichtung gekoppelt ist, die der aus einer Umgebung angesaugten und in den Kabineninnenraum beförderten Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft darin enthaltene Feuchtigkeit entzieht.

Wahlweise können wenigstens Teilabschnitte des Kabineninnenraums und/oder zumindest Teile der Steuer- und/oder Betätigungselemente für die die Arbeitsmaschine steuernde und/oder führende Person und/oder Teile der Kabineninnenausstattung, mit denen die Person zumindest temporär in Körperkontakt steht, mittels wenigstens eines thermoelektrischen Elementes (Peltierelement) temperiert, gekühlt und/oder erwärmt werden. Hierbei kann das wenigstens eine thermoelektrische Element (Peltierelement) als Heiz-Einrichtung zum Beheizen mindestens eines Interieur-Bauteils der Kabine ausgebildet sein und unter optionaler Nutzung der Abwärme einer hydraulischen oder elektronischen Einrichtung eines Arbeitsfahrzeugs (insbesondere eines elektrisch angetriebenen Gabelstaplers) arbeiten.

Das Verfahren kann weiterhin vorsehen, dass die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mindestens einen gebündelten Luftstrom auf Hände, Arme und/oder den Kopf der Person erzeugt. Die hierbei verwendete Klimatisierungs- und/oder

Heizeinrichtung kann mit mindestens einer thermoelektrischen Einrichtung zur Kühlung oder Heizung des Luftstromes ausgestattet sein.

Eine weitere sinnvolle Option des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorsehen, dass vom elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Fahrantrieb und/oder vom wenigstens einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antrieb für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge der Arbeitsmaschine erzeugte Abwärme (vorhandene Wärmequellen, wie Hydraulikflüssigkeit, Abwärme der Elektronik oder Antriebs-Batterie) energetisch für die Klimatisierung, Erwärmung und/oder Kühlung der in den Kabineninnenraum leitbaren Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft genutzt wird.

Außerdem kann das Verfahren wahlweise vorsehen, dass in einem Heizbetrieb die Abwärme von Komponenten der Arbeitsmaschine, z.B. der Antriebsbatterie, der

Elektronik oder der Hydraulikflüssigkeit, genutzt wird, um die thermoelektrischen

Elemente (Peltierelemente) in ihrer Wärmepumpeneigenschaft zu unterstützen. Hierbei kann die Abwärme die Heizwirkung unterstützen, was elektrische Energie einsparen kann.

Es sei abschließend erwähnt, dass alle Aspekte, die im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Verfahrensvarianten erwähnt wurden, ebenso für beliebige der weiter oben beschriebenen Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine gelten können. In umgekehrter Weise gilt zudem, dass alle Aspekte, die im Zusammenhang mit den weiter oben beschriebenen Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine erwähnt wurden, ebenso für beliebige der zuvor beschriebenen Verfahrensvarianten gelten können.

Wahlweise können einzelne, mehrere oder eine Vielzahl von thermoelektrischen Elementen eingesetzt werden, die wahlweise bzw. vorzugsweise einzeln ansteuerbar und in ihrer Kühlwirkung bzw. in ihrer Heizwirkung regulierbar sind. Nicht alle der oben erwähnten, als optional zu verstehenden thermoelektrischen Elemente müssen

vorhanden sein; die obigen Ausführungsvarianten können in kumulativer Form als

Maximalausstattung verstanden werden.

Ein Kühlmodus ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die

Innenraumluft im Kabineninnenraum mittels mindestens eines Wärmetauschers gekühlt wird. Das durch den Wärmetauscher strömende Trägerfluid kann bspw. mittels einer Umwälzpumpe oder einer anderen geeigneten Fördereinrichtung einerseits zu einer Kaltluftdusche befördert werden, die Teil der den Kabineninnenraum klimatisierenden Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung ist. Zudem kann das durch den Wärmetauscher geleitete gekühlte Trägerfluid zu einem Sitz und/oder zu Armlehnen geleitet werden, die Teil des Arbeitsplatzes für die Person sind. Eine optional zu verstehende Koppelung des Kühlkreislaufs kann diesen mit weiteren Teilen des Fahrzeuginterieurs sowie einer

Kühleinrichtung für eine Windschutzscheibe verbinden, die eines der Fenster der mobilen Arbeitsmaschine bildet. Sowohl der Kaltluftdusche als auch dem Sitz wie der Armlehne bzw. den Armlehnen kann wahlweise jeweils ein thermoelektrisches Element zugeordnet sein, die jeweils mit dem Kühlkreislauf gekoppelt sind und für eine effektive Kühlung der jeweiligen Komponenten sorgen können. Ein optionales Umschaltventil im Kühlkreislauf kann weitere Komponenten der Arbeitsmaschine vom Kühlkreislauf entkoppeln, die vorzugsweise in einem Heizmodus mit dem Heizkreislauf verbunden werden können. Wahlweise können auch das Fahrzeuginterieur und/oder die Windschutzscheibe jeweils mit separaten thermoelektrischen Elementen ausgestattet sein, die wiederum diese Bereiche des Kabineninnenraums zusätzlich kühlen können, sofern dies notwendig ist. Gleiches gilt grundsätzlich für ein Lenkrad und/oder für weitere Hebel, die Bestandteile von zuvor erwähnten Steuer- und/oder Betätigungselementen der Arbeitsmaschine sind. Ein Heizmodus ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die

Innenraumluft im Kabineninnenraum mittels mindestens eines von mehreren

Wärmetauschern erwärmt wird. Dabei kann einer der Wärmetauscher einem elektrischen Energiespeicher (Akkumulator) zur elektrischen Energieversorgung des Antriebs der Arbeitsmaschine zugeordnet sein. Diesem Antrieb kann wiederum ein separater

Wärmetauscher zugeordnet sein. Ein weiterer Wärmetauscher kann einer

Leistungselektronik der mobilen Arbeitsmaschine zugeordnet sein. Das Umschaltventil ist entsprechend geschaltet, dass nicht der die Innenraumluft kühlende Wärmetauscher vom Trägerfluid durchströmt wird, sondern die eben erwähnten weiteren Wärmetauscher oder zumindest einer dieser Wärmetauscher. Das durch mindestens einen der Wärmetauscher strömende Trägerfluid wird mittels der Umwälzpumpe oder einer anderen geeigneten Fördereinrichtung einerseits zu einer Warmluftdusche befördert, die Teil der den

Kabineninnenraum klimatisierenden Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung ist. Zudem kann das durch mindestens einen der Wärmetauscher geleitete erwärmte Trägerfluid zum Sitz und/oder zur Armlehne geleitet werden, die Teil des Arbeitsplatzes für die Person sind. Weiterhin kann der Heizkreislauf wahlweise mit weiteren Teilen des

Fahrzeuginterieurs sowie mit einer Heizeinrichtung für die Windschutzscheibe gekoppelt sein. Sowohl der Warmluftdusche als auch dem Sitz wie der Armlehne kann wahlweise jeweils ein thermoelektrisches Element zugeordnet sein, die jeweils mit dem Heizkreislauf gekoppelt sind und für eine effektive Erwärmung der jeweiligen Komponenten sorgen können.

Wahlweise können auch das Fahrzeuginterieur und/oder die Windschutzscheibe jeweils mit separaten thermoelektrischen Elementen ausgestattet sein, die wiederum diese Bereiche des Kabineninnenraums zusätzlich erwärmen können, sofern dies notwendig ist. Gleiches gilt grundsätzlich für das Lenkrad und/oder für den erwähnten Hebel, die beide Bestandteile von zuvor erwähnten Steuer- und/oder

Betätigungselementen der Arbeitsmaschine sind.

Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Fig. 1 zeigt in einem schematischen Blockschaltbild wesentliche Komponenten einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine. Fig. 2 zeigt die miteinander zusammenwirkenden Komponenten der mobilen

Arbeitsmaschine in einem Kühlmodus.

Fig. 3 zeigt die miteinander zusammenwirkenden Komponenten der mobilen Arbeitsmaschine in einem Heizmodus.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren 1 bis 3 jeweils gleiche Bezugsziffern verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur solche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Das schematische Blockschaltbild der Fig. 1 veranschaulicht die wesentlichen

Komponenten einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen

Arbeitsmaschine, die hier mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Die in der Fig. 1 durch einen strichpunktierten Kasten angedeutete mobile Arbeitsmaschine 10 kann bspw. ein Flurförderzeug oder Flurförderfahrzeug, eine landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich und/oder bauwirtschaftlich einsetzbare Arbeitsmaschine wie bspw. einen Minibagger, eine landwirtschaftliche Zugmaschine oder Hofmaschine oder eine nahezu beliebige andere mobile Arbeitsmaschine sein, deren geschlossene Kabine 12 einer Klimatisierung bedarf. Die zumindest teilweise geschlossene Kabine 12 der erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine 10 ist mit transparenten Flächen 14 ausgestattet, die in aller Regel durch Fenster 16 gebildet sind. Die Kabine 12 umschließt einen Arbeitsplatz 18 mit Steuer- und/oder Betätigungselementen 20 für eine die Arbeitsmaschine 10 steuernde und/oder führende Person 22. Die Arbeitsmaschine 10 kann wahlweise einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Fahrantrieb 24 und/oder wenigstens einen elektromotorischen und/oder elektrohydraulischen Antrieb 26 für Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder Greif-, Hebe- und/oder Handhabungswerkzeuge der Arbeitsmaschine 10 aufweisen. Weiterhin weist die mobile Arbeitsmaschine 10 eine elektrisch betriebene

Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung 28 auf, die zumindest Teilabschnitte des Kabineninnenraums 30 sowie wahlweise auch Teile der Steuer- und/oder

Betätigungselemente 20 im Kabineninnenraum 30 klimatisieren, kühlen und/oder erwärmen kann. Die elektrisch betriebene Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung 28 ist energetisch mit dem Fahrantrieb 24 und/oder dem wenigstens einen Antrieb 26 für die Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge und/oder mit Energieversorgungskomponenten 32 der Arbeitsmaschine 10 gekoppelt, was durch die Verbindungspfeile 34, 36 und 38 angedeutet ist.

Die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung 28 der mobilen Arbeitsmaschine 10 ist dafür vorgesehen, zumindest Teilabschnitte des Kabineninnenraums 30 wenigstens temporär mit Klimatisierungs-, Kühl- und/oder Heizluft 40 zu beaufschlagen. Diese Teilabschnitte des Kabineninnenraums 30 können insbesondere Bereiche sein, in denen sich der Fahrer bzw. die Bedienperson 22 aufhält, und zwar insbesondere sein

Kopfbereich, da dieser aufgrund der ausgeprägten Wärmeabgabe bei tiefen

Temperaturen besonderer Temperierungsmaßnahmen bedarf. Die genannten

Teilabschnitte können jedoch auch die Fensterflächen 16 sein, da diese besonders bei tiefen Temperaturen schnell zum Beschlagen oder Vereisen neigen können, besonders bei der üblicherweise eingesetzten Einfachverglasung.

Bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsvarianten der

erfindungsgemäßen mobilen Arbeitsmaschine 10 ist die Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung 28 jeweils mit wenigstens einem thermoelektrischen Element 42 ausgestattet oder gekoppelt, das insbesondere dafür eingesetzt werden kann, um die Luft im Kabineninnenraum 30 zu klimatisieren und/oder Teile zu temperieren, mit denen die Person 22 in Körperkontakt kommt, z.B. Rückenlehne, Armlehne, Lenkrad etc. (vgl. hierzu die Figuren 2 und 3). Das thermoelektrische Element 42 meint einen thermoelektrischen Wandler, der auch als Peltierelement bezeichnet wird. Derartige Peltierelemente können je nach gewählter Stromrichtung bzw. Polung zur Kühlung wie auch zur Erwärmung der damit kontaktierten Flächen, wahlweise zur Kühlung oder Erwärmung der an ihnen vorbeigeführten Luft eingesetzt werden. In den Figuren 2 und 3 sind zahlreiche thermoelektrische Elemente 42 angedeutet, die vorzugsweise einzeln ansteuerbar und in ihrer Kühlwirkung (Fig. 2) bzw. in ihrer Heizwirkung regulierbar sind. Nicht alle der in den Figuren 2 und 3 gezeigten

thermoelektrischen Elemente 42 müssen vorhanden sein; die Darstellungen zeigen eine Ausstattung, die als Maximalausstattung verstanden werden kann.

Die schematische Darstellung der Fig. 2 zeigt die miteinander

zusammenwirkenden Komponenten der mobilen Arbeitsmaschine 10 in einem

Kühlmodus, während die schematische Darstellung der Fig. 3 die miteinander

zusammenwirkenden Komponenten der mobilen Arbeitsmaschine 10 in einem Heizmodus zeigt. Der Kühlmodus (Fig. 2) ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumluft im Kabineninnenraum 30 mittels eines Wärmetauschers 44 gekühlt wird. Das durch den Wärmetauscher 44 strömende Trägerfluid wird mittels einer

Umwälzpumpe 46 oder einer anderen geeigneten Fördereinrichtung einerseits zu einer Kaltluftdusche 48 befördert, die Teil der den Kabineninnenraum 30 klimatisierenden Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung 28 ist. Zudem kann das durch den

Wärmetauscher 44 geleitete gekühlte Trägerfluid zu einem Sitz 50 und/oder zu einer Armlehne 52 oder zu einem Paar von Armlehnen 52 geleitet werden, die Teil des

Arbeitsplatzes 18 für die Person 22 (hier nicht dargestellt; vgl. Fig. 1 ) sind.

Die Fig. 2 zeigt weiterhin eine optional zu verstehende Koppelung des

Kühlkreislaufs mit weiteren Teilen des Fahrzeuginterieurs 54 sowie einer Kühleinrichtung 56 für eine Windschutzscheibe 58, die eines der Fenster 16 der mobilen Arbeitsmaschine 10 bildet. Sowohl der Kaltluftdusche 48 als auch dem Sitz 50 wie der Armlehne 52 bzw. den Armlehnen 52 kann wahlweise jeweils ein thermoelektrisches Element 42 zugeordnet sein, die jeweils mit dem Kühlkreislauf gekoppelt sind und für eine effektive Kühlung der jeweiligen Komponenten 48, 50 und/oder 52 sorgen können. Ein Umschaltventil 60 im

Kühlkreislauf entkoppelt weitere Komponenten der Arbeitsmaschine 10 vom Kühlkreislauf; diese weiteren Komponenten werden anhand der Fig. 3 nachfolgend näher erläutert.

Wie es die Fig. 2 zeigt, können wahlweise auch das Fahrzeuginterieur 54 und/oder die Windschutzscheibe 58 jeweils mit separaten thermoelektrischen Elementen 42 ausgestattet sein, die wiederum diese Bereiche des Kabineninnenraums 30 zusätzlich kühlen können, sofern dies notwendig ist. Gleiches gilt grundsätzlich für ein Lenkrad 62 und/oder für einen angedeuteten Hebel 64, die beide Bestandteile von zuvor (Fig. 1 ) erwähnten Steuer- und/oder Betätigungselementen 20 der Arbeitsmaschine 10 sind. Die dem Lenkrad 62 und/oder dem Hebel 64 wahlweise zugeordneten thermoelektrischen Elemente sind allerdings in Fig. 2 nicht erkennbar.

Die schematische Darstellung der Fig. 3 zeigt die miteinander

zusammenwirkenden Komponenten der mobilen Arbeitsmaschine 10 in einem

Heizmodus. Der Heizmodus ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumluft im Kabineninnenraum 30 mittels mindestens eines von mehreren

Wärmetauschern 66, 68 und/oder 70 erwärmt wird. Dabei ist der Wärmetauscher 66 einem elektrischen Energiespeicher 72 (Akkumulator) zur elektrischen Energieversorgung des Antriebs 24 und/oder 26 der Arbeitsmaschine 10 zugeordnet. Diesem Antrieb 24 und/oder 26 ist wiederum ein separater Wärmetauscher 70 zugeordnet. Ein weiterer Wärmetauscher 68 kann einer Leistungselektronik 74 der mobilen Arbeitsmaschine 10 zugeordnet sein. Das Umschaltventil 60 ist entsprechend geschaltet, dass nicht der oben liegende Wärmetauscher 44 vom Trägerfluid durchströmt wird, sondern die unten liegenden genannten Wärmetauscher 66, 68 und/oder 70 oder zumindest einer dieser Wärmetauscher 66, 68 und/oder 70.

Das durch mindestens einen der Wärmetauscher 66, 68 und/oder 70 strömende Trägerfluid wird mittels der Umwälzpumpe 46 oder einer anderen geeigneten

Fördereinrichtung einerseits zu einer Warmluftdusche 49 befördert, die Teil der den Kabineninnenraum 30 klimatisierenden Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung 28 ist. Zudem kann das durch mindestens einen der Wärmetauscher 66, 68 und/oder 70 geleitete erwärmte Trägerfluid zum Sitz 50 und/oder zur Armlehne 52 bzw. zu den Armlehnen 52 geleitet werden, die Teil des Arbeitsplatzes 18 für die Person 22 (hier nicht dargestellt; vgl. Fig. 1 ) sind.

Die Fig. 3 zeigt weiterhin eine optional zu verstehende Koppelung des

Heizkreislaufs mit weiteren Teilen des Fahrzeuginterieurs 54 sowie einer Heizeinrichtung 57 für die Windschutzscheibe 58. Sowohl der Warmluftdusche 49 als auch dem Sitz 50 wie der Armlehne 52 kann wahlweise jeweils ein thermoelektrisches Element 42 zugeordnet sein, die jeweils mit dem Heizkreislauf gekoppelt sind und für eine effektive Erwärmung der jeweiligen Komponenten 49, 50 und/oder 52 sorgen können. Wie es die Fig. 3 zeigt, können wahlweise auch das Fahrzeuginterieur 54 und/oder die Windschutzscheibe 58 jeweils mit separaten thermoelektrischen Elementen 42 ausgestattet sein, die wiederum diese Bereiche des Kabineninnenraums 30 zusätzlich erwärmen können, sofern dies notwendig ist. Gleiches gilt grundsätzlich für das Lenkrad 62 und/oder für den angedeuteten Hebel 64, die beide Bestandteile von zuvor (Fig. 1 ) erwähnten Steuer- und/oder Betätigungselementen 20 der Arbeitsmaschine 10 sind. Die dem Lenkrad 62 und/oder dem Hebel 64 wahlweise zugeordneten thermoelektrischen Elemente sind allerdings in Fig. 2 nicht erkennbar, können diese Teile jedoch wahlweise ebenfalls erwärmen.

Bezuqszeichenliste

10 mobile Arbeitsmaschine

12 Kabine, geschlossene Kabine

14 transparente Fläche

16 Fenster

18 Arbeitsplatz

20 Steuerelement, Betätigungselement, Steuer- und/oder

Betätigungselemente

22 Person

24 elektromotorischer Fahrantrieb, elektrohydraulischer Fahrantrieb 26 elektromotorischer Antrieb, elektrohydraulischer Antrieb (für Greif-,

Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder Greif-, Hebe- und/oder Handhabungswerkzeuge)

28 Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung, elektrisch betriebene

Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung

30 Kabineninnenraum

32 Energieversorgungskomponenten (der Arbeitsmaschine)

34 energetische Koppelung (der Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit dem Fahrantrieb)

36 energetische Koppelung (der Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit dem Antrieb für die Greif-, Hebe- und/oder Handhabungselemente und/oder -Werkzeuge)

38 energetische Koppelung (der Klimatisierungs- und/oder Heizeinrichtung mit den Energieversorgungskomponenten)

40 Klimatisierungsluft, Kühlluft, Heizluft

42 thermoelektrisches Element, Peltierelement

44 Wärmetauscher

46 Umwälzpumpe

48 Kaltluftdusche

49 Warmluftdusche

50 Sitz

52 Armlehne

54 Fahrzeuginterieur

56 Kühleinrichtung

57 Heizeinrichtung Windschutzscheibe

Umschaltventil

Lenkrad

Hebel

Wärmetauscher

Wärmetauscher

Wärmetauscher

elektrischer Energiespeicher, Akkumulator Leistungselektronik