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Title:
MODULAR CONTROL DEVICE, IN PARTICULAR OF AN ELECTRO-FLUIDIC TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/118487
Kind Code:
A1
Abstract:
A modular control device (1) is proposed, which incorporates several control modules (5) arranged sequentially in a direction of alignment (4). At least one single control module (5) and/or at least one control module group (27) is/are placed between two mounting elements (28) in the direction of alignment (4). Attached to the mounting elements (28)is at least one detachable or slewable bridging element (29) spanning the intervening control module(s) in the direction of alignment (4). The bridging element (29) functions as a cover and/or as a data carrier for the spanned control modules (5).

Inventors:
KUEHBAUCH HEIKO (DE)
SARIC BORIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/003402
Publication Date:
October 25, 2007
Filing Date:
April 13, 2006
Export Citation:
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Assignee:
FESTO AG & CO (DE)
KUEHBAUCH HEIKO (DE)
SARIC BORIS (DE)
International Classes:
F15B13/00
Foreign References:
DE3917528A11990-12-06
DE10314430A12004-10-21
US6766830B22004-07-27
DE2108769A11972-07-27
DE10314430A12004-10-21
DE3917528A11990-12-06
Other References:
"Ventilinseln, Steuerungstechnik, Sensoren", 2004, FESTO AG & CO, pages: 4 - 2.1,80,4
Attorney, Agent or Firm:
REIMOLD, Otto et al. (Plochinger Strasse 109, Esslingen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Modulares Steuergerät, insbesondere elektro- fluidischer Art, mit mehreren in einer Aufreihungsrichtung (4) aufeinanderfolgend angeordneten Steuermodulen (5), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein einzelnes Steuermodul (5)

5 und/oder mindestens eine Gruppe (27) von Steuermodulen (5) zwischen zwei in der Aufreihungsrichtung (4) beabstandeten Tragelementen (28) platziert ist, an denen mindestens ein das/die dazwischenliegende (n) Steuermodul (e) in der Aufrei- hungsrichtung (4) überspannendes, eine Steuermodul-Abdeckung lo und/oder einen Steuermodul-Informationsträger bildendes über- brückungselement (29) abnehmbar und/oder wegschwenkbar fixiert ist .

2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Steuermodul (5) und/oder die mindestens i5 eine Gruppe (27) von Steuermodulen (5) gleichzeitig von mehreren überbrückungselementen (29) überspannt ist.

3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere überbrückungselemente (29) das/die zugeordnete (n) Steuermodul (e) an der gleichen Steuermodulseite (34) über-

20 spannen.

4. Steuergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Steuermodul (e) gleichzeitig an mehreren Steuermodulseiten (34, 35, 36) von je mindestens einem über- brückungselement (29) überspannt sind.

5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein überbrückungselement (29) das/die überspannte (n) Steuermodul (e) nur teilweise abdeckt.

6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- 5 kennzeichnet, dass mindestens ein überbrückungselement (29) gleichzeitig mehrere Steuermodulseiten (34, 35, 36) des/der überspannten Steuermodule (s) wenigstens teilweise abdeckt.

7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein überbrückungselement (29) lo haubenartig mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und das/die zugeordnete (n) Steuermodul (e) gleichzeitig an mehreren Steuermodulseiten (34, 35, 36) zumindest teilweise abdeckt .

8. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- i5 kennzeichnet, dass das mindestens eine überbrückungselement

(29) quer zu der Aufreihungsrichtung (4) verschiebbar an den es tragenden Tragelementen (28) fixiert ist, derart, dass es wahlweise in unterschiedlichen überbrückungspositionen platziert werden kann, ohne von den Tragelementen (28) abgenommen 20 werden zu müssen.

9. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine überbrückungselement (29) plattenartig gestaltet ist.

10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch 25 gekennzeichnet, dass mindestens ein in der Aufreihungsrichtung (4) zwischen zwei weiteren Tragelementen (28) platziertes Tragelement (28) vorhanden ist, an dem je mindestens ein sich zu dem einen und zu dem anderen weiteren Tragelement

(28) erstreckendes überbrückungselement (29) fixiert oder fixierbar ist .

11. Steuergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die überbrückungselemente (29) endseitig mit zueinander 5 passenden Eingriffsstrukturen (44) versehen sind, derart, dass mehrere überbrückungselemente (29) in der Aufreihungs- richtung (4) in Reihe aufeinanderfolgend anbringbar sind, wobei sie unter gegenseitiger linearer Ausrichtung lösbar miteinander in Eingriff stehen.

lo 12. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein als Steuermodul- Informationsträger ausgebildetes überbrückungselement (29) einen zur Fixierung an den beiden es tragenden Tragelementen

(28) vorgesehenen Grundträger (48) und mindestens ein lösbar i5 daran fixiertes Informationsträgerelement (52) aufweisen.

13. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine überbrückungselement

(29) an einem oder an beiden es tragen Tragelementen (28) durch eine Rastverbindungseinrichtung (54) lösbar fixiert

20 ist.

14. Steuergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine überbrückungselement (29) auf das Tragelement (28) aufgeclipst ist.

15. Steuergerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn-

25 zeichnet, dass die Rastverbindungseinrichtung (54) gleichzeitig eine Schwenklagereinrichtung (56) für das überbrückungselement (29) bildet.

16. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, das mindestens ein Tragelement (28) einen sich über die gesamte quer zur Aufreihungsrichtung (4) gemessene Länge des benachbarten Steuermoduls (5) erstreckenden

5 Tragabschnitt (66) zur Fixierung des mindestens einen über- brückungselements (29) aufweist.

17. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragelement (28) einen sich längs wenigstens eines Teils des Umrisses des benachbar- lo ten Steuermoduls (5) erstreckenden Tragabschnitt (66) aufweist, an dem das mindestens eine überbrückungselement (29) gehalten ist.

18. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragelement (28) bügelar- i5 tig ausgebildet ist.

19. Steuergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Tragelement (28) im Wesentlichen U- förmig gestaltet ist .

20. Steuergerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn-

20 zeichnet, dass das bügelartige Tragelement (28), in der Aufreihungsrichtung (4) betrachtet, außerhalb des Umrisses des benachbarten Steuermoduls (5) verläuft.

21. Steuergerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Tragelement (28) im Be-

25 reich seiner beiden Bügelendabschnitte jeweils lösbar ortsfest fixiert ist, derart, dass eine Montage und Demontage ohne Zerlegen des Steuergerätes (1) möglich ist.

22. Steuergerät nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Endabschnitte des bügelartigen Tragelementes (28) kreisbogenförmig gestaltet ist und bei seiner Montage, durch Verschwenken in einer zur Aufreihungs- s richtung rechtwinkeligen Montageebene, in einen kreisbogenförmigen Befestigungskanal (68) eindrehbar ist.

23. Steuergerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Tragelement (28) federelastisch verformbar ist, derart, dass wenigstens einer seiner lo Endabschnitte durch vorübergehendes elastisches Verformen des Tragelementes (28) mit einem bezüglich dem mindestens einen Steuermodul (5) ortsfesten Verriegelungsabschnitt (73) in o- der außer Eingriff bringbar ist.

24. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch i5 gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tragelement (28) in der Aufreihungsrichtung (4) neben einem zu überspannenden Steuermodul (5) platziert ist.

25. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermodule (5) gemeinsam auf einem

20 Steuermodulträger (2) angeordnet sind, wobei die Tragelemente (28) unabhängig von den Steuermodulen (5) an dem Steuermodul- träger (2) fixiert sind.

26. Steuergerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steuermodulträger (2) aus mehreren in der Auf-

25 reihungsrichtung (4) aneinandergereihten Steuermodulträger- Modulen (77) zusammensetzt, wobei die Steuermodule (5) einzeln oder gruppenweise an Steuermodulträger-Modulen (77) befestigt sind.

27. Steuergerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tragelement (28) im Fügebereich zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Steuermodulträ- ger-Modulen (77) fixiert ist.

28. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als elektro-fluidisches Steuergerät, wobei mindestens ein Steuermodul (5) als elektrisch betätigbares Ventilmodul ausgebildet ist.

29. Steuergerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die als Ventilmodule ausgebildeten Steuermodule (5) auf einem einen Fluidverteiler bildenden Steuermodulträger (2) angeordnet sind.

Description:

t 1. März 2006

FESTO AG & Co, 73734 Esslingen

Modulares Steuergerät, insbesondere elektro-fluidischer Art

Die Erfindung betrifft ein modulares Steuergerät, insbesondere elektro-fluidischer Art, mit mehreren in einer Aufrei- hungsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Steuermodulen.

Ein elektro-fluidisches modulares Steuergerät dieser Art geht 5 aus dem Produktkatalog "Ventilinseln, Steuerungstechnik, Sensoren", 2004/2005, Seiten 4/2.1-80, 4/2.1-83 und 4/2.1-92 der FESTO AG & Co hervor. Auf einem modular aufgebauten Modulträger sitzen mehrere in einer Aufreihungsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete Steuermodule in Gestalt elektrisch betä- lo tigbarer Ventilmodule. Durch entsprechende elektrische Ansteuerung können die Ventilmodule angeschlossene Verbraucher in gesteuerter Weise mit Druckluft beaufschlagen. Auf jedem Ventilmodul ist eine spezifisch zugeordnete Abdeckhaube befestigt, die mit Beschriftungsclips versehen ist, die mit mo- i5 dulspezifischen Informationen beschriftet werden können, beispielsweise Angaben über die Zuordnung des spezifischen Steuermoduls zu anzusteuernden Verbrauchern. Speziell wenn im Zuge einer Umrüstung oder von Wartungsarbeiten mehrere Steuermodule gleichzeitig ausgetauscht werden müssen, können Zuord-

2o nungsprobleme auftreten, wenn man sich nicht zuvor notiert hat, welcher Installationsplatz zu welchem Verbraucher gehört.

Bei einem aus der DE 103 14 430 Al bekannten elektro- pneumatischen Steuergerät ist in Reihe mit den Steuermodulen eine Verbindungseinheit zum Anschließen elektrischer und/oder pneumatischer Quellen vorgesehen. Diese Verbindungseinheit 5 ist mit einem Beschriftungsfeld ausgestattet, das insbesondere dazu dient, den Firmenschriftzug des Herstellers anzubringen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, die eine optimierte Handhabung eines modularen lo Steuergerätes ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem modularen Steuergerät der eingangs genannten Art vorgesehen, dass mindestens ein einzelnes Steuermodul und/oder mindestens eine Gruppe von Steuermodulen zwischen zwei in der Aufreihungsrichtung i5 beabstandeten Tragelementen platziert ist, an denen mindestens ein das/die dazwischen liegende (n) Steuermodul (e) in der Aufreihungsrichtung überspannendes, eine Steuermodul- Abdeckung und/oder einen Steuermodul- Informationsträger bildendes überbrückungselement abnehmbar und/oder wegschwenkbar

2o fixiert ist.

Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, an einem modularen Steuergerät für ein oder mehrere Steuermodule bestimmte Informationen so anzubringen, dass sie zum einen den einzelnen Steuermodulen sehr gut und verwechslungssicher zugeordnet

25 werden können und zum anderen eine von den Steuermodulen unabhängige Handhabung gestatten. So kann das als Steuermodul- Informationsträger fungierende überbrückungselement unmittelbar im Bereich der einzelnen Steuermodul-Installationsplätze mit individuellen Informationen versehen sein, die auch dann

30 vor Ort am Steuergerät verbleiben können, wenn ein oder mehrere Steuermodule vorübergehend entfernt oder ausgetauscht

werden müssen. Ist das überbrückungselement bei einem Modulaustausch hinderlich, kann es kurzzeitig entfernt oder auch durch Wegschwenken in eine nicht hinderliche Position verbracht werden.

Da das überbrückungselement die zwischen zwei Tragelementen platzierten Steuermodule überspannt, kann es zusätzlich oder alternativ zu seiner Informationsträger-Funktionalität als Abdeckung fungieren, die beispielsweise bestimmte Bereiche des Steuermoduls vor unerwünschtem Zugriff abschirmt - insbe- sondere Eingabe- und/oder Betätigungselemente - und/oder die als Schutzabdeckung fungiert, indem sie das oder die Steuermodule vor Umgebungseinflüssen schützt, beispielsweise vor Schweißspritzern oder vor Schmiermittel, wenn ein Einsatz in der Produktionsindustrie geplant ist.

Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erweisen sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem elektro-fluidischen Steuergerät, bei dem ein, mehrere oder sämtliche Steuermodule als elektrisch betätigbare Ventilmodule ausgebildet sind. Hier ist in der Regel jedem Ventilmodul ein spezieller Aufgabenbe- reich zugeordnet, in der Regel ein anzusteuernder Verbraucher, wobei ein als Steuermodul-Informationsträger fungierendes überbrückungselement genutzt werden kann, um die Ventilmodule individuell zu bezeichnen, beispielsweise hinsichtlich ihres Typs oder hinsichtlich des zugeordneten Verbrauchers. Ist die Informationsfunktion nicht gewünscht, können ein oder mehrere überbrückungselemente auch die geschilderte Abdeckfunktion übernehmen. Gleichfalls kann ein und dasselbe überbrückungselement beide geschilderten Funktionalitäten in sich vereinigen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Mindestens ein Steuermodul und/oder mindestens eine Gruppe von nebeneinander angeordneten Steuermodulen können gleichzeitig von mehreren überbrückungselementen überspannt sein. Dadurch lässt sich die Informations- und/oder Abdeckfläche nach Bedarf auswählen. Man hat auch die Möglichkeit, von den mehreren überbrückungselementen eine geringere Anzahl als die vorhandene als Steuermodul-Informationsträger einzusetzen und die restlichen überbrückungselemente nur als Steuermodul - Abdeckungen zu verwenden.

Die Steuermodule haben in der Regel mehrere exponierte Steuermodulseiten, insbesondere eine Vorderseite, eine Oberseite und/oder eine Rückseite. Es besteht die Möglichkeit, mehrere überbrückungselemente so anzuordnen, dass sie mindestens ein Steuermodul und/oder mindestens eine Gruppe von Steuermodulen an der gleichen Steuermodulseite überspannen. Es besteht ferner eine dahingehende Platzierungsmöglichkeit, dass mehrere Steuermodulseiten der Steuermodule von je mindestens einem überbrückungselement überspannt sind.

Verfügt ein Steuermodul an einer Seite über eine relativ gro- ße Baulänge, was insbesondere für die Oberseite bei Längsgestalt aufweisenden Steuermodulen zutrifft, kann mindestens ein diese Steuermodulseite überspannendes Steuermodul vorhanden sein, durch das das Steuermodul an dieser Steuermodulseite nur teilweise abgedeckt ist. Eine solche selektive Abdeck- funktion bietet sich beispielsweise dann an, wenn ein Steuermodul grundsätzlich sichtbar bleiben soll, bestimmte Bereiche des Steuermoduls jedoch vor einem leichten Zugriff abgeschirmt werden sollen, was beispielsweise für Handhilfsbetä- tigungseinrichtungen elektro-fluidischer Steuermodule gilt.

In der Regel wird das mindestens eine überbrückungselement eine im Wesentlichen plattenartige Flachgestalt aufweisen. Es

kann sich dabei insbesondere in einer Haupterstreckungsebene ausdehnen. Man hat jedoch ohne Weiteres auch die Möglichkeit, mindestens ein überbrückungselement , beispielsweise durch eine abgewinkelte Gestaltung, so auszuführen, dass es im mon- 5 tierten Zustand gleichzeitig mehrere unterschiedlich orientierte Steuermodulseiten des oder der überspannten Steuermodule abdeckt. Auf diese Weise kann ein Steuermodul beispielsweise an einer Oberseite und an einer sich daran rechtwinkelig anschließenden Stirnseite abgedeckt werden, ob mit oder lo ohne zusätzliche Informationsträgerfunktionalität.

Das überbrückungselement kann beispielsweise haubenartig mit U- förmigem Querschnitt ausgebildet sein, wobei der U- Querschnitt bei einem Blick in die Aufreihungsrichtung sichtbar ist. Hier können dann ein oder mehrere Steuermodule, bei- i5 spielsweise an ihrer Oberseite und an ihren beiden Stirnseiten, gleichzeitig abgedeckt sein, ohne die Erweiterbarkeit des Steuergerätes in der Aufreihungsrichtung zu beeinträchtigen.

Mindestens ein überbrückungselement kann bei Bedarf quer zur 20 Aufreihungsrichtung verschiebbar an den ihm zugeordneten

Tragelementen fixiert sein. Es kann dann variabel, durch einfaches Verschieben, in unterschiedlichen überbrückungspositi- onen platziert werden, ohne abgenommen werden zu müssen. Auf diese Weise kann beispielsweise ein als Steuermodul-Abdeckung 25 fungierendes überbrückungselement verschoben werden, um bis dahin verdeckte Bereiche des oder der darunter bzw. dahinter liegenden Steuermodule zugänglich zu machen.

Ein und dasselbe Tragelement kann genutzt werden, um überbrü- ckungselemente zu fixieren, durch die unterschiedliche Steu- 3o ermodule überspannt werden sollen. Auf diese Weise kann die Anzahl der verwendeten Tragelemente gering gehalten werden,

ohne auf zu hohe Spannweiten der überbrückungselemente zurückgreifen zu müssen.

Um insbesondere bei Steuergeräten mit großer Baulänge ein ansprechendes Erscheinungsbild zu erhalten, können die aufein- anderfolgend angeordneten überbrückungselemente endseitig mit zueinander passenden Eingriffsmitteln versehen sein, so dass sie unter Gewährleistung einer linearen Ausrichtung gegenseitig in Eingriff bringbar sind.

Mindestens ein als Steuermodul-Informationsträger fungieren- des überbrückungselement enthält zweckmäßigerweise einen zur Fixierung an den beiden ihm zugeordneten Tragelementen geeigneten Grundträger und mindestens ein und vorzugsweise mehrere lösbar daran fixierte Informationsträgerelemente. ändert sich die Bestückung eines Steuergerätes, genügt hier ein Austausch der Informationsträgerelemente, während der Grundträger kostensparend weiter verwendet werden kann. Die Informationsträgerelemente können in den Grundträger beispielsweise einschiebbar oder daran anclipsbar sein.

Zur Fixierung an den Tragelementen sind die überbrückungsele- mente vorzugsweise mit geeigneten Rastverbindungseinrichtungen lösbar fixiert. Vor allem wenn die überbrückungselemente aus Kunststoffmaterial bestehen, können sie auf Grund der vorhandenen Materialelastizität leicht lösbar auf das jeweils zugeordnete Tragelement aufgeclipst sein. Bildet die Rastver- bindungseinrichtung gleichzeitig eine Schwenklagereinrichtung für das überbrückungselement, genügt ein Entrasten an einem Endbereich, um das Tragelement anschließend so wegschwenken zu können, dass das bis dahin dahinter oder darunter liegende mindestens eine Steuerventil gut zugänglich ist und bei Be- darf problemlos ausgetauscht werden kann.

Die Fixierung der überbrückungselemente geschieht zweckmäßigerweise an einem Tragabschnitt der Tragelemente, der sich längs des Umrisses des jeweils benachbarten Steuermoduls erstreckt. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Tragabschnitt über seine gesamte Länge hinweg zur Fixierung von Tragelementen geeignet ist, ohne eine bestimmte Befestigungsstelle vorzugeben.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, mindestens ein und zweckmäßigerweise sämtliche Tragelemente bügelartig auszuführen, so dass man von Tragbügeln sprechen könnte. Sie haben insbesondere eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt und sind zweckmäßigerweise so geformt, dass sie, in der Aufrei- hungsrichtung betrachtet, außerhalb des Umrisses des jeweils benachbarten Steuermoduls verlaufen. Letzteres hat den Vor- teil, dass bei der Gestaltung der überbrückungselemente auf einfache Formgebungen zurückgegriffen werden kann und dass durch die Tragelemente die in der Aufreihungsrichtung mögliche Packungsdichte der Steuermodule nicht eingeschränkt wird.

Die Tragelemente sind zweckmäßigerweise lösbar angebracht. Bei Tragbügeln erfolgt die Befestigung zweckmäßigerweise im Bereich der beiden Bügelendabschnitte. Um hierbei das Steuergerät nicht zerlegen zu müssen, sieht eine vorteilhafte Gestaltungsvariante eine kreisbogenförmige Formgebung eines Bügelendabschnittes vor, so dass bei der Montage bei gleichzei- tigern Verschwenken des Tragelementes ein Eindrehen in eine kreisbogenförmigen Befestigungskanal möglich ist. In Verbindung mit einem federelastisch verformbaren Tragbügel kann hierbei der andere Bügelendabschnitt durch vorübergehendes elastisches Verformen des Tragelementes mit einem ortsfesten Verriegelungsabschnitt des Steuergerätes in oder außer Eingriff gebracht werden.

Unabhängig von seiner Ausgestaltung ist das mindestens eine Tragelement vorzugsweise so platziert, dass es in der Aufrei- hungsrichtung neben dem bzw. den zu überspannenden Steuermodulen platziert ist. Auf diese Weise wird die Monta- ge/Demontage der Steuermodule nicht behindert .

Bei einem vorteilhaft ausgebildeten Steuergerät sind mehrere Steuermodule gemeinsam auf einem Steuermodulträger angeordnet, wobei die Tragelemente unabhängig von den Steuermodulen an dem Steuermodulträger fixiert sind. Somit können die Steu- ermodule abgenommen oder angebracht werden, ohne an den Tragelementen Manipulationen vornehmen zu müssen.

Bei einer vorteilhaften Bauform ist der Steuermodulträger als solches modular aufgebaut und setzt sich aus mehreren in der Aufreihungsrichtung aneinandergesetzten Steuermodulträger- Modulen zusammen, die jeweils ein einzelnes oder eine Gruppe von Steuermodulen tragen können. In Verbindung mit einer solchen Bauform ist es besonders zweckmäßig, wenn die Tragelemente im Fügebereich zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Steuermodulträger-Modulen fixiert sind. Ist der Steuermodulträger in Verbindung mit einem elektro-fluidischen Steuergerät von Fluidkanälen durchsetzt und befinden sich in den genannten Fügebereichen Dichtungen, besteht sogar die Möglichkeit, diese Dichtungen und das jeweils zugeordnete Tragelement als Baueinheit auszuführen. Auf diese Weise nimmt die Montage der Tragelemente keine zusätzliche Zeit in Anspruch.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge- mäßen modularen Steuergerätes, hier in besonders

bevorzugter elektro-fluidischer Bauart, in perspektivischer Darstellung, wobei exemplarisch eine mögliche Verteilung von überbrückungselementen gezeigt ist ,

Figur 2 das Steuergerät aus Figur 1 im weggeschwenkten Zustand zweier überbrückungselemente zur Verdeutlichung der dann gegebenen Zugänglichkeit von Steuermodulen zu Wartungs- und/oder Installationszwecken,

Figur 3 einen Querschnitt durch das Steuergerät der Figuren 1 und 2, wobei die Schnittlinie III-III im Fügebereich zweier Steuermodulträger-Module des modular aufgebauten Steuermodulträgers verläuft und wobei das in dieser Fügeebene fixierte Tragelement im installierten Zustand gezeigt ist,

Figuren in einer der Figur 3 entsprechenden Darstellungs- 4 und 5 weise den Ablauf der Installation eines bügeiförmig ausgebildeten Tragelementes,

Figuren in jeweils isolierter Darstellung zweier Tragele- 6 und 7 mente und zugeordneter überbrückungselemente einige vorteilhafte Gestaltungsvarianten für Steuermodul- Informationsträger, und

Figur 8 das modulare Steuergerät in einer mit einem haubenartigen überbrückungselement ausgestatteten Variante.

Das in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete modulare Steuergerät ist exemplarisch von elektro-fluidischer Bauart und ermöglicht eine fluidische Ansteuerung nicht näher gezeigter Verbraucher anhand elektrischer Steuersignale. Als

Betätigungsfluid kommt insbesondere Druckluft zum Einsatz, wenngleich auch hydraulische Medien verwendbar wären.

Das Steuergerät 1 enthält einen bevorzugt platten- oder leis- tenförmigen Steuermodulträger 2, der eine Bestückungsfläche 3 aufweist, die mit einer Vielzahl von in einer Aufreihungs- richtung 4 aufeinanderfolgenden Steuermodulen 5 in lösbarer Weise bestückt ist .

In Figur 2 ist eines der Steuermodule 5, 5' im vom Steuermodulträger 2 abgenommenen Zustand gezeigt. Der ihm zugeordnete Installationsplatz 6 am Steuermodulträger 2 ist leer. Die lösbare Befestigung am Steuermodulträger 2 geschieht mittels Befestigungsschrauben 7 oder alternativen Befestigungsmitteln, beispielsweise Verriegelungsmittel.

Die Steuermodule 5 der Ausführungsbeispiele sind elektrisch betätigbare Ventilmodule. Es handelt sich insbesondere um vorgesteuerte Mehrwegeventile. Sie enthalten ein längliches Hauptventil 8 mit internem Ventilschieber 12 und eine an dem Hauptventil 8 angebrachte, elektrisch betätigbare Vorsteuer- ventileinrichtung 13 mit einem oder zwei elektrisch betätig- baren, meist als Magnetventile ausgebildeten Vorsteuerventilen.

Die Steuermodule 5 sind quer zur Aufreihungsrichtung 4 ausgerichtet, so dass sie sich gegenseitig längsseits flankieren.

Sämtliche Steuermodule 5 sind, insbesondere über nicht näher gezeigte Mehrfachsteckverbinder, an eine im Steuermodulträger 2 verlaufende elektrische Leitereinrichtung 14 angeschlossen, die zu einem ebenfalls am Steuermodulträger 2 installierten Schnittstellenmodul 15 führt. Dieses besitzt mindestens eine elektrische Schnittstelle 16 für eine elektrische Steuerlei-

tung, insbesondere eine Bus-Leitung, über die für die Betätigung der Steuermodule 5 erforderliche Steuersignale eingespeist werden können. Das Schnittstellenmodul 15 kann eine Busstation sein.

Optional ist auch eine Ausstattung des Steuergerätes 1 mit einer elektronischen Steuereinrichtung 17 möglich, insbesondere einer sogenannten speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) , in der die für die Steuermodule 5 gewünschten Betriebsabläufe elektronisch gespeichert sind.

Der Steuermodulträger 2 bildet einen Fluidverteiler und ist in der Aufreihungsrichtung 4 von mindestens einem Speisekanal 22 sowie mindestens einem - beim Ausführungsbeispiel zwei Stück - Entlüftungskanal 23 durchsetzt. In den Speisekanal 22 kann über eine erste fluidische Schnittstelle 24 von einer nicht näher gezeigten Druckquelle stammendes Druckmedium eingespeist werden. Verbrauchtes Druckmedium wird über mit den Entlüftungskanälen 23 kommunizierende zweite fluidische Schnittstellen 25 abgeführt.

Jeder Speisekanal 22 und jeder Entlüftungskanal 23 steht über nicht gezeigte Zweigkanäle mit jedem Installationsplatz 6 an der Bestückungsfläche 3 in Verbindung. Außerdem münden zu jedem Installationsplatz 6 jeweils zwei individuelle Arbeitskanäle 21 aus, die andernends zur außen am Steuermodulträger 2 angeordneten dritten fluidischen Schnittstellen 26 führen. An letzteren können zu nicht näher gezeigten Verbrauchern, beispielsweise fluidbetätigte Antriebe, führende Fluidleitungen lösbar angeschlossen werden.

Jedes als Ventilmodul ausgebildete Steuermodul 5 verfügt über interne Ventilkanäle, die im installierten Zustand des Steu- ermoduls 5 mit den am zugeordneten Installationsplatz 6 aus-

mündenden Kanälen des Steuermodulträgers 2 kommunizieren. Auf diese Weise ist jedes Steuermodul 5 in der Lage, über den Speisekanal 22 zugeführtes Druckmedium an die angeschlossenen Arbeitskanäle 21 auszugeben und von den Arbeitskanälen 21 zu- rückströmendes Druckmedium in die Entlüftungskanäle 23 abzuleiten. Dies geschieht in gesteuerter Weise auf der Basis der den Steuermodulen 5 über die elektrische Leitereinrichtung 14 zugeführten elektrischen Steuersignale.

Es wäre möglich, eines oder mehrere der Steuermodule 5 als rein elektrische oder elektronische Steuermodule 5 auszubilden, beispielsweise als Relaismodule. Ebenfalls wäre es möglich, sämtliche Steuermodule 5 rein elektrisch oder elektronisch auszuführen, ohne eine Fluidsteuerfunktion. In diesem letztgenannten Fall kann auch auf die beschriebenen Fluidka- näle und fluidischen Schnittstellen des Steuermodulträgers 2 verzichtet werden.

Allen Ausführungsbeispielen des modularen Steuergerätes 1 ist gemeinsam, dass mindestens eine, mehrere in der Aufreihungs- richtung 4 nebeneinander angeordnete Steuermodule beinhalten- de Steuermodulgruppe 27 zwischen zwei in der Aufreihungsrich- tung 4 beabstandeten Tragelementen 28 für überbrückungsele- mente 29 platziert ist. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 7 sind insgesamt drei solcher jeweils zwischen zwei Tragelementen 28 angeordneter Steuermodulgruppen 27 vorhan- den, während das Ausführungsbeispiel der Figur 8 über nur eine solche auf entgegengesetzten Seiten von je einem Tragelement 28 flankierte Steuermodulgruppe 27 aufweist.

Die Anzahl der in einer Steuermodulgruppe 27 zusammengefass- ten Steuermodule 5 ist prinzipiell beliebig. Man erkennt beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 7 eine Steuermodulgruppe 27 mit zwei Steuermodulen 5 und zwei Steuermodulgruppen 27

mit vier Steuermodulen 5. Im Falle der Figur 8 umfasst die besagte Steuermodulgruppe 27 insgesamt zehn Steuermodule 5.

Unter Berücksichtigung eines in Figur 8 lediglich strichpunktiert angedeuteten Tragelementes 28 ist ersichtlich, dass auch nur ein einziges Steuermodul 5 zwischen zwei Tragelementen 28 platziert sein kann, wobei auch eine solche Einzelanordnung innerhalb eines Steuergerätes 1 mehrfach vorkommen kann.

Die Tragelemente 28 dienen zum Tragen eines oder mehrerer der schon kurz erwähnten überbrückungselemente 29. Letztere sind dabei so angeordnet, dass sie an den beiden ein einzelnes Steuermodul 5 oder eine Steuermodulgruppe 27 flankierenden Tragelementen 28 fixiert sind und dabei das oder die besagten Steuermodule 5 insbesondere brückenartig oder stegartig und vorzugsweise auch mit einem geringfügigen Abstand überspannen. Die überspannungsrichtung fällt hierbei mit der Aufrei- hungsrichtung 4 zusammen.

Die überbrückungselemente 29 können, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Figur 8 der Fall ist, eine reine Steuermo- dul-Abdeckung zum Abdecken des mindestens einen überspannten Steuermoduls 5 bilden. Bei dem Steuergerät der Figuren 1 bis 7 übernehmen die vorhandenen überbrückungselemente 29 eine Doppelfunktion, indem sie sowohl Steuermodul-Abdeckungen als auch gleichzeitig Steuermodul-Informationsträger bilden. Letzteres bedeutet, dass sie mit Hinweisen, Beschriftungen, Bezeichnungen etc. versehen sein können, die sich in irgendeiner Weise auf das überspannte Steuermodul 5 beziehen, beispielsweise als Typangabe oder als Hinweis auf einen Verbraucher, der durch das betreffende Steuermodul 5 angesteuert wird.

Die Abdeckfunktion der überbrückungselemente 29 setzt quer zur Aufreihungsrichtung 4 eine gewisse Breite voraus, wie sie bei allen Ausführungsbeispielen in mehr oder weniger großem Umfang gegeben ist. Soll ein überbrückungselement 29 rein als Steuermodul-Informationsträger eingesetzt werden, kann es theoretisch auch relativ schmal ausgeführt werden, wie dies in Figur 1 strichpunktiert angedeutet ist.

Allen überbrückungselementen 29 ist gemeinsam, dass sie an wenigstens einem der beiden sie tragenden Tragelemente 28 lösbar fixiert sind. Eine nur einseitige lösbare Fixierung reicht in Verbindung mit einer am anderen Tragelement 28 schwenkbaren Lagerung aus, um die Möglichkeit zu schaffen, ein überbrückungselement 29 gemäß Pfeilen 32 aus der überbrü- ckungsstellung in eine Freigabestellung wegzuschwenken, so dass das bis dahin überspannte mindestens eine Steuermodul 5 ungehindert frei zugänglich ist. Ist das überbrückungselement 29 an beiden Tragelementen 28 lösbar fixiert, kann es gemäß Pfeil 33 vorübergehend komplett abgenommen werden.

Bevorzugt wird die aus Figuren 1 bis 7 gut ersichtliche Lö- sung, bei der mindestens ein und zweckmäßigerweise sämtliche überbrückungselemente 29 an beiden sie jeweils tragenden Tragelementen 28 sowohl lösbar als auch schwenkbeweglich gelagert sind, so dass der Anwender die Option hat, die überbrückungselemente 29 jeweils komplett abzunehmen oder bezüg- lieh dem einen oder anderen Tragelement 28 zu verschwenken, je nachdem, welcher Handhabungsvorgang momentan am günstigsten erscheint.

Die Figuren 1 bis 7 machen deutlich, dass das gleiche mindestens eine Steuermodul 5 gleichzeitig von mehreren überbrü- ckungselementen 29 überspannt sein kann. Diese mehreren überbrückungselemente 29 können dann quer zur Aufreihungsrichtung

4 unmittelbar aneinander anschließen, oder auch mit Abstand zueinander angeordnet sein. Es besteht insbesondere die Möglichkeit zu einer bedarfsgerechten variablen Platzierung dort, wo sie ihren Funktionszweck am besten erfüllen.

Die am Steuermodulträger 2 fixierten Steuermodule 5 besitzen eine dem Steuermodulträger 2 entgegengesetzte Oberseite 34 sowie zwei einander entgegengesetzte, quer zur Aufreihungs- richtung 4 orientierte Stirnseiten 35, 36, wobei letztere eine Vorderseite und eine Rückseite bilden können. Mit seiner Unterseite 37 sitzt das Steuermodul 5 auf der Bestückungsfläche 3 des Steuermodulträgers 2.

Gemäß Figuren 1 und 2 können mehrere überbrückungselemente 29 vorhanden sein, die ein und dasselbe Steuermodul 5 bzw. ein und dieselbe Steuermodulgruppe 27 an der gleichen Steuermo- dulseite überspannen, exemplarisch an der Oberseite 34.

Gleichzeitig wird aus den Abbildungen deutlich, dass die einzelnen Steuermodule 5 auch gleichzeitig an mehreren Steuermodulseiten von je mindestens einem überbrückungselement 29 ü- berspannt sein können. Die Ausführungsbeispiele zeigen hier eine Anordnung, bei der die beiden Stirnseiten 35, 36 von je einem überbrückungselement 29 und die Oberseite 34 gleichzeitig von zwei überbrückungselementen 29 überspannt sind. Zwischen den dem mindestens einen gleichen Steuermodul 5 zugeordneten überbrückungselementen 29 kann ein Zwischenraum vor- handen sein, was jedoch nicht zwingend ist.

Anhand der Figuren 1 bis 7 ist ferner nachvollziehbar, dass die quer zu der Aufreihungsrichtung 4 gemessene Breite der überbrückungselemente 29 geringer sein kann als die in der gleichen Richtung gemessenen Abmessungen des jeweils über- spannten Steuermoduls 5. In diesem Fall deckt das überbrückungselement 29 das/die überspannte (n) Steuermodul (e) nur

teilweise ab. Eine Komplettabdeckung ist hier durch Verwendung einer entsprechenden Mehrzahl von nebeneinander angeordneten überbrückungselementen 29 möglich.

Das aus Figur 8 ersichtliche Steuergerät 1 enthält ein über- brückungselement 29, das gleichzeitig mehrere Steuermodulseiten 34, 35, 36 der überspannten Steuermodule 5 abdeckt. Dabei liegt an den quer zur Aufreihungsrichtung 4 orientierten Seiten eine Komplettabdeckung der Steuermodule 5 vor.

Um dies zu realisieren, ist das überbrückungselement 29 hau- benartig mit U- förmigem Querschnitt ausgebildet, wobei es sich, zweckmäßigerweise in komplett geschlossener Bauweise - gleichzeitig über die Oberseite 34 und die beiden Stirnseiten 35, 36 sämtlicher vorhandener Steuermodule 5 hinweg erstreckt. Nur die in der Aufreihungsrichtung 4 orientierten Längsseiten der äußersten Steuermodule 5 der Steuermodulanordnung bleiben von diesem überbrückungselement 29 unabge- deckt . Bei Bedarf lässt sich dort aber ergänzend noch ein Abschlusswandelement installieren oder man bildet die dort sitzenden Tragelemente 28 so aus, dass sie eine geschlossene Wand repräsentieren.

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 8 kann mindestens einer der beiden die Stirnseiten 35, 36 abdeckenden Schenkelabschnitte 38 des überbrückungselementes 29 kürzer als die Bauhöhe der überspannten Steuermodule 5 ausfallen, so dass letz- tere an einer oder mehreren Stirnseiten 35, 36 nur teilweise abgedeckt sind.

Man kann das gleichzeitig mehrere Steuermodulseiten wenigstens teilweise abdeckende überbrückungselement 29 beispielsweise auch als Winkelelement ausbilden, so dass es lediglich

die Oberseite 34 und eine der beiden Stirnseiten 35, 36 ganz oder teilweise überspannt.

Insbesondere wenn die Breite der überbrückungselemente 29 geringer ist als die in der gleichen Richtung gemessenen Abmes- sungen des oder der überspannten Steuerelemente 5 ist es von Vorteil, wenn das überbrückungselement 29 gemäß Doppelpfeil 42 quer zur der Aufreihungsrichtung 4 verschiebbar an den es tragenden Tragelementen 28 fixiert ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, ein und dasselbe überbrückungselement 29, ohne es von den Tragelementen 28 abnehmen zu müssen, allein durch Verschieben 42 in unterschiedlichen überbrückungsstellungen positionieren zu können, in denen es unterschiedliche Bereiche des überspannten mindestens einen Steuermoduls 5 abdeckt.

Verfügen die Steuermodule 5 im Falle einer Ausgestaltung als Ventilmodule über Handhilfsbetätigungseinrichtungen 43, die eine von elektrischen Steuersignalen unabhängige Handbetätigung ermöglichen, kann ein überbrückungselement 29 in seiner Funktion als Steuermodul -Abdeckung normalerweise so platziert sein, dass es die Handhilfsbetätigungseinrichtungen 43 ab- deckt und versehentliche Betätigungen verhindert. Ein entsprechend positioniertes überbrückungselement 29 ist in Figur 2 strichpunktiert angedeutet. Soll eine Handbetätigung vorgenommen werden, genügt es, das betreffende Tragelement 28 gemäß Pfeil 42 längs den Tragelementen 28 zu verschieben, bis die Handhilfsbetätigungseinrichtungen 43 freiliegen.

Vorzugsweise sind die überbrückungselemente 29, wenn sie sich nicht gleichzeitig über mehrere unterschiedlich orientierte Steuermodulseiten hinweg erstrecken, plattenartig gestaltet. Dies lässt sich gut aus Figuren 1, 2, 6 und 7 ersehen. Sie haben zweckmäßigerweise einen rechteckigen Grundriss. Exemplarisch ist ihre in der Aufreihungsrichtung 4 gemessene Län-

ge größer als die quer zur Aufreihungsrichtung 4 gemessene Breite. Andere Abmessungsverhältnisse sind jedoch ebenfalls möglich.

Sind, wie im Falle des in Figuren 1 bis 7 gezeigten Steuerge- rätes 1, mehrere in der Aufreihungsrichtung 4 aufeinanderfolgende, einzeln oder gruppenweise von überbrückungselementen 29 zu überspannende Steuermodule 5 vorhanden, so werden zweckmäßigerweise diejenigen Tragelemente 28, die in der Aufreihungsrichtung 4 zwischen zwei weiteren Tragelementen plat- ziert sind, zum gleichzeitigen Fixieren der sich zu dem einen weiteren Tragelement und dem anderen weiteren Tragelement erstreckenden überbrückungselemente 29 eingesetzt. Auf diese Weise kann die Anzahl der erforderlichen Trageletnente 28 so gering wie möglich gehalten werden.

In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn die einzelnen überbrückungselemente 29 endseitig mit zueinander passenden Eingriffsmitteln 44 versehen sind, über die in der Aufreihungsrichtung 4 aufeinanderfolgende überbrückungselemente 29 im Bereich des gemeinsam zugeordneten Tragelementes 28 so in Eingriff stehen, dass sie in ihrer Ausdehnungsebene quer zur Aufreihungsrichtung 4 formschlüssig aneinander fixiert sind.

Dies begünstigt die Herstellung eines exakten Reihenverlaufes aufeinanderfolgender überbrückungselemente 29 und verhindert Beeinträchtigungen bei der Fixierung am jeweiligen Tragelement 28.

Die Eingriffsstrukturen 44 enthalten zweckmäßigerweise eine am jeweils einen überbrückungselement 29 angeordnete Lasche 45 und zwei am jeweils anderen Trageelement 28 angeordnete, einen der Breite der Lasche 45 entsprechenden Zwischenraum 46

begrenzende Vorsprünge 47, so dass die Lasche 45 in den Zwischenraum 46 eingreifen kann. Jedes überbrückungselement 29 ist einenends mit der Lasche 45 und andernends mit den beiden Vorsprüngen 47 ausgestattet, so dass eine problemlose Verket- tung möglich ist.

Einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele von als Steuermodul- Informationsträgern fungierenden überbrückungselementen 29 gehen aus Figuren 6 und 7 hervor. Sie enthalten jeweils einen zur unmittelbaren Fixierung an den beiden Tragelementen 28 vorgesehenen, bevorzugt plattenartigen Grundträger 48 und mindestens ein lösbar daran fixiertes Informationsträgerelement 52.

Gemäß dem aus Figur 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Informationsträgerelemente 52 durch Anclipsen lösbar am Grundträger 48 fixierbar. Dabei kann für jedes überspannte Steuermodul 5 mindestens ein individuelles Informationsträgerelement 52 vorhanden sein. Es hat zweckmäßigerweise eine plättchenartige Gestalt.

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 7 ist das Informationsträ- gerelement 52 eine beschriftbare, beispielsweise aus Kunst- Stoffmaterial oder Papier bestehende Trägerplatte, die auf dem Grundträger 48 liegt und durch ein transparentes Abdeckelement 53 abgedeckt und gehalten ist. Das Abdeckelement 53 ist unter Zwischenfügung des Informationsträgerelementes 52 am Grundträger 48 lösbar befestigt, beispielsweise durch Aufschieben in der Längsrichtung. Hiermit lassen sich sehr einfach Bauformen realisieren, bei denen mehreren überspannten Steuermodulen 5 ein gemeinsames Informationsträgerelement 52 zugeordnet ist.

In allen Fällen sind die Informationsträgerelemente 52 austauschbar, um die wiederzugebenden Informationen anwendungsspezifisch vorgeben und auch auswechseln zu können.

Die überbrückungselemente 29 sind zweckmäßigerweise an beiden sie jeweils tragenden Tragelementen 28 mittels einer Rastverbindungseinrichtung 54 lösbar fixiert. Die überbrückungselemente 29 verfügen hierzu am jeweiligen Endbereich über Rast- mittel 55, die mit dem zugeordneten Tragelement 28, insbesondere durch Aufclipsen, in lösbaren Rasteingriff bringbar sind. Die für das Verrasten notwendige Verformbarkeit wird den Rastmitteln 55 insbesondere durch eine geeignete Materialwahl verliehen, wobei bevorzugt Kunststoffmaterial zum Einsatz gelangt, aus dem zweckmäßigerweise das gesamte überbrü- ckungselement 29, zumindest jedoch der gegebenenfalls vorhan- dene Grundtrager 48 besteht. Bei den Ausführungsbeispielen sind die Lasche 45 und die Vorsprünge 47 als Rastmittel ausgeführt .

Eine von der Rastverbindungseinrichtung 54 unmittelbar gebildete Schwenklagereinrichtung 56 definiert eine quer zur Auf- reihungsrichtung 4 verlaufende Schwenkachse 57 für das angerastete überbrückungselement 29. Somit kann wahlweise die eine oder andere Rastverbindungseinrichtung 54 gelöst werden, um dann das überbrückungselement 29 gemäß Pfeilen 32 um die erwähnte Schwenkachse 57 aus der überbrückungssteilung heraus zu verschwenken.

Die Tragelemente 28 sind jeweils unabhängig von den Steuermodulen 5 gerätefest fixiert. Somit können wahlweise ein oder mehrere Steuermodule 5 entfernt und/oder ausgetauscht werden, ohne die Tragelemente 28 abnehmen zu müssen. Auch die über- brückungselemente 29 können in vielen Fällen bei an den Steuermodulen 5 vorzunehmenden Manipulationen an Bord des Steuer-

gerätes 1 verbleiben. Auf Grund der vorzugsweise vorhandenen Verschwenkbarkeit 32 können sie in eine nicht hindernde Freigabestellung verschwenkt werden. Sind sie komplett abnehmbar ausgebildet, kann man sie bis zur Erledigung der gewünschten Manipulationen entfernen, um sie anschließend unverzüglich wieder anzubringen. Selbst wenn sie zum Austausch eines Ventilmoduls abgenommen werden müssen, kann man sie bei entferntem Ventilmodul gleich wieder anbringen, so dass eine gewünschte Informationsträgerfunktion für die anschließende Neuinstallation eines Steuermoduls gewahrt bleibt.

Bei einem mit einem Steuermodulträger 2 ausgestatteten Steuergerät 1 ist es zweckmäßig, wenn die Tragelemente 28 unabhängig von den Steuermodulen 5 am Steuermodulträger 2 gehalten sind. Prinzipiell kann es sich sogar um mit dem Steuermo- dulträger 2 einstückige Komponenten handeln. Bevorzugt wird aber die beim Ausführungsbeispiel realisierte separate Ausgestaltung, zweckmäßigerweise verbunden mit einer am Steuermodulträger 2 lösbaren Befestigung. Dies ermöglicht es, die Tragelemente 28 nach Bedarf und nur im Bereich solcher Steu- ermodule 5 zu installieren, denen eine Abdeckfunktion und/oder Informationsträgerfunktion zugeordnet werden soll.

Allen Ausführungsbeispielen ist eine vorteilhafte bügelartige Ausgestaltung der Tragelemente 28 gemeinsam. Man kann sie daher auch als Tragbügel bezeichnen. Sie bestehen zweckmäßiger- weise aus einem Material mit gewissen federelastischen Eigenschaften, wobei es sich vorzugsweise um Metallbügel handelt. Sie können dann sehr einfach aus einem gebogenen Metalldraht bestehen.

Der Querschnitt des Bügelkörpers 58 ist zweckmäßigerweise kreisförmig.

Vorzugsweise hat das bügelartige Tragelement 28 eine im Wesentlichen U- förmige Gestalt. Es ist am Steuermodulträger 2 fixiert, wobei seine Bügelöffnung 62 dem Steuermodulträger 2 zugewandt ist und er den Steuermodulträger 2 von oben her 5 quer übergreift. Dabei steht er insgesamt nach oben über die Bestückungsfläche 3 vor. Im montierten Zustand ergibt sich so eine geländerartige Struktur.

Die freien Endabschnitte der beiden zwischen sich die Bügelöffnung 62 begrenzenden Bügelschenkel 63 des Tragelementes 28 lo sind als Verankerungsabschnitte 64 ausgebildet, über die das Tragelement 28 am Steuermodulträger 2 verankert ist. Die Bügelschenkel 63 ragen, insbesondere rechtwinkelig zur Bestückungsfläche 3, nach oben, um letztlich in einen sie verbindenden, den Steuermodulträger 2 quer zur Aufreihungsrichtung i5 4 überquerenden Längssteg 65 des Tragelementes 28 überzugehen.

Die beiden Bügelschenkel 63 bilden zusammen mit dem Längssteg 65 einen sich längs des Umrisses des benachbarten Steuermoduls 5 erstreckenden Tragabschnitt 66 des Tragelementes 28, 2o an dem die überbrückungselemente 29 an beliebiger Stelle fixierbar sind.

Vorzugsweise hat der Tragabschnitt 66 einen derartigen U- förmigen Verlauf, dass er - gemäß Figur 3 in der Aufreihungsrichtung 4 betrachtet - außerhalb des Umrisses des zu über-

25 spannenden, benachbarten Steuermoduls 5 verläuft. Ein an ihm befestigtes überbrückungselement 29 kann somit relativ flach ausfallen und bedarf keiner Abwinkelung. Die überbrückungselemente 29 können insbesondere auch in den zwischen den sich gegenüberliegenden Tragabschnitten 66 der beiden zugeordneten

30 Tragelemente 28 angeordneten Zwischenraum eintauchen und so-

mit praktisch in einer gemeinsamen Ebene mit dem jeweils zugeordneten Tragabschnitt 6 verlaufen.

Obgleich es prinzipiell unproblematisch ist, wenn ein über- brückungselement 29 mit einem überspannten Steuermodul 5 in Berührkontakt steht, ist es doch zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, dass die Steuermodule 5 von den überbrückungsele- menten 29 jeweils mit Abstand überspannt sind. Diesen Abstand wird man zweckmäßigerweise so gering wie möglich halten, um das Bauvolumen des Steuergerätes 1 nicht unnötig zu vergrö- ßern.

Die Rastmittel 55 können bequem auf den Tragabschnitt 66 aufgerastet werden. Sie enthalten jeweils zwei Schenkel, die den Tragabschnitt 66 im aufgerasteten Zustand reiterartig um etwas mehr als die Hälfte seines Umfanges umgreifen. Beim Auf- rasten und Abnehmen werden sie daher kurzzeitig elastisch aufgeweitet . Bedingt durch den kreisförmigen Querschnitt des Bügelkörpers 58 sind außerdem beste Voraussetzungen für die Schwenkbeweglichkeit 32 gegeben. Die aufgerasteten Rastmittel 45 können unter gleichzeitigem Verschwenken des zugeordneten überbrückungselementes 29 um den kreiszylindrisch konturier- ten Bügelkörper 28 verschwenkt werden. Dies gilt sowohl für die an dem Längssteg 65 als auch für die an den Bügelschenkeln 63 fixierten Tragelemente 28.

Eine besonders einfache und kostengünstige Art der lösbaren Fixierung der Tragelemente 28 am Steuermodulträger 2 sieht kreisbogenförmig gestaltete Verankerungsabschnitte 34 an den Enden der Bügelschenkel 63 vor. Die Länge des Kreisbogens beträgt zweckmäßigerweise etwa 180°. Der Kreisbogen selbst verläuft in der Bügelebene des bügeiförmigen Tragelementes 28, wobei die Kreisbogenöffnungen voneinander wegweisen.

Für jedes Tragelement 28 sind in einer zur Bestückungsfläche 3 rechtwinkeligen Seitenfläche 67 des Steuermodulträgers 2 - an dieser Seitenfläche 67 befinden sich vorzugsweise auch die fluidischen Schnittstellen 24, 25, 26 - die beiden Mündungen eines sich ebenfalls in der Bügelebene erstreckenden kreisbogenförmigen Befestigungskanals 68 mit bevorzugt halbkreisförmiger Erstreckung vorgesehen. Im Bereich der entgegengesetzten Längsseite der Bestückungsfläche 3 befindet sich, in einer auch den Befestigungskanal 68 enthaltenden, zur Aufrei- hungsrichtung 4 rechtwinkeligen Montageebene - letztere fällt mit der Bügelebene zusammen - je eine Ausnehmung 72 mit hin- terschnittener Querschnittskontur. Der Hinterschnitt resultiert aus einem Verriegelungsvorsprung 73. Die quer zur Auf- reihungsrichtung 4 gemessene Länge der Ausnehmung 72 ist aus- reichend groß, um den Verankerungsabschnitt 64 daran vorbeiführen zu können, so dass er in oder außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 73 bringbar ist.

Die Figuren 4 und 5 zeigen die Art der Montage eines Tragelementes 28. Dieses wird in der Montageebene ausgerichtet und mit einem seiner Verankerungsabschnitte 64 in den Befestigungskanal 68 eingeführt. Das Einführen erfolgt an der näher zur Bestückungsfläche 3 liegenden oberen Kanalmündung 74. Das Tragelement 28 nimmt dann eine aus Figur 4 ersichtliche, schräg nach oben ragende Ausgangsposition ein, aus der es ge- maß Pfeil 75 über die Bestückungsfläche 3 geschwenkt wird, wobei sich der Verriegelungsvorsprung 73 in den Befestigungskanal 68 eindreht. Eine Zwischenposition dieser Schwenkbewegung 75 ist in Figur 5 wiedergegeben.

Gegen Ende der Schwenkbewegung 75 taucht der zweite der Ver- ankerungsabschnitte 64 in die zur Bestückungsfläche 3 hin offene Ausnehmung 72 ein und hintergreift den darin befindlichen Verriegelungsvorsprung 73. Letzteres geschieht im Rahmen

eines vorübergehenden elastischen Verformens des bügelartigen Tragelementes unter zeitweiliger Verengung der Bügelöffnung 62.

Letztlich ist somit das Tragelement 28 mit seinen beiden Bü- 5 gelschenkeln 63 zwischen einerseits dem Verriegelungsvorsprung 73 und andererseits der den Befestigungskanal 68 begrenzenden Kanalwandung verspannt .

Bei Bedarf kann das Tragelement 28 leicht entnommen werden, indem es durch elastisches Zusammendrücken der beiden Bügel- lo Schenkel 63 außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 73 gebracht und anschließend wieder aus dem Befestigungskanal 68 herausgedreht wird.

Diese Beschreibung macht deutlich, dass die Tragelemente 28 unabhängig von den Steuermodulen 5 an dem Steuermodulträger 2 i5 fixiert sind.

Zweckmäßigerweise sind die Tragelemente 28 jeweils so platziert, dass sie in der Aufreihungsrichtung 4 neben dem/den zu überspannenden Steuermodul (en) 5 platziert sind. Die Steuermodule 5 werden somit von den Tragelementen 28 quasi flan- 2o kiert . Sie können folglich leicht installiert und deinstalliert werden, ohne durch die Tragelemente 28 behindert zu werden.

Der Steuermodulträger 2 kann ein einstückiger Körper sein. Bevorzugt ist er jedoch in seiner mit der Aufreihungsrichtung 25 4 zusammenfallenden Längsrichtung modular aufgebaut. Er enthält dann mehrere unter Zwischenfügung einer aus Figur 3 ersichtlichen Dichtungsstruktur 76 in der Aufreihungsrichtung 4 aneinandergesetzte Steuermodulträger-Module 77, die entweder durch Zuganker zusammengehalten werden oder, wie beim Ausfüh-

rungsbeispiel, durch gegenseitige Befestigung mittels Befestigungsschrauben 78 oder anderer Befestigungsmittel. Die Figuren 3 bis 5 repräsentieren jeweils einen Querschnitt durch den Steuermodulträger 2 im Fügebereich zweier aufeinanderfol- 5 gender Steuermodulträger-Module 77.

Der mindestens eine Speisekanal 22 und Entlüftungskanal 23 setzt sich unter anderem aus die Steuermodulträger-Module 77 durchsetzenden und sich ergänzenden Kanalabschnitten zusammen.

lo Jedes Steuermodulträger-Modul 77 trägt ein oder mehrere Steuermodule 5. Alle Steuermodule 5 auf den einzelnen Steuermodulträger-Modulen 77 sind zweckmäßigerweise von zwei Tragelementen 28 begrenzt und werden gemeinsam von mindestens einem überbrückungselement 29 überspannt.

i5 Letzteres resultiert daraus, dass die Tragelemente 28 jeweils im Fügebereich zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Steuermodulträger-Modulen 77 fixiert sind. Sie greifen mit ihren Verankerungsabschnitten 64 in diesen Fügebereich ein.

Um dies auf besonders einfache konstruktive Weise zu verwirk- 2o liehen, werden beim Ausführungsbeispiel der Befestigungskanal 68 und die mit dem Verriegelungsvorsprung 73 ausgestattete Ausnehmung 72 gemeinsam von den beiden jeweils zusammengefügten Steuermodulträger-Modulen 77 definiert. Am einfachsten geschieht dies dadurch, dass in der Fügefläche des jeweils 25 einen Steuermodulträger-Moduls 77 nutartige Vertiefungen ausgebildet sind, die die Kontur des Befestigungskanals 68 und der Ausnehmung 72 vorgeben und die von der Fügefläche des angesetzten Steuermodulträger-Moduls 77 überdeckt werden. Die Figuren 3 bis 5 geben den Blick frei auf die mit den nutarti- 30 gen Vertiefungen ausgestattete Fügefläche.

Das Verlegen des Befestigungskanals 68 und der Ausnehmung 72 in den Fügebereich ermöglicht eine besonders einfache Herstellung, da auch komplexe Verläufe relativ einfach durch Spritzgießen ausgeformt werden können.




 
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