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Patent Searching and Data


Title:
MOLD USED FOR PRODUCING MOLDED BODIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/026860
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mold for producing hollow concrete blocks, which consists of longitudinal and transverse mold walls between which the mold cavities to be filled with concrete are disposed. In order to produce the cavities in the concrete blocks, every mold cavity is associated with one or more cores that are fastened to the bottom of core holders. The core holders extend at an angle to the longitudinal mold walls, engage in recesses of the longitudinal mold walls that are open to the top and are linked on their ends with the mold frame and the mold insert via a bayonet nut connection. The intersections between the core holders and the longitudinal mold walls are configured as easily releasable plug-in connections that consist of one holder each, placed on the core holder and insertable in the recess of the longitudinal mold wall. In conjunction with the lateral bayonet nut connection, the invention provides a high-resistance, stress-free and easily releasable core holder fastening that facilitates a rapid exchange of the cores.

Inventors:
BRAUNGARDT RUDOLF (DE)
SCHMUCKER ERWIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009083
Publication Date:
April 03, 2003
Filing Date:
August 14, 2002
Export Citation:
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Assignee:
KOBRA FORMEN GMBH (DE)
BRAUNGARDT RUDOLF (DE)
SCHMUCKER ERWIN (DE)
International Classes:
B28B7/00; B28B7/16; B28B7/24; (IPC1-7): B28B7/26
Foreign References:
US1241932A1917-10-02
US6235231B12001-05-22
FR2700289A11994-07-13
DE4135332A11993-04-29
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Gerhard (Rosengasse 13 Ulm, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Form zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere Hohlblock Betonformsteine, mit einem oder mehreren, durch Längsund/oder QuerFormwände gebildeten, oben und unten offenen Formnestern, denen jeweils ein oder mehrere Kerne zur Erzeugung der Hohlräu me im Betonformstein zugeordnet sind, wobei die Kerne jeweils an der Unterseite von einem oder mehreren, sich quer zu den Längs oder QuerFormwänden über die ganze Form erstreckenden Kern haltern angeordnet sind, die in Ausnehmungen der Längsoder QuerFormwände eingreifen und an ihren Enden mit dem Formrah men lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver bindung an der Kreuzungsstelle zwischen zumindest einigen der Längsoder QuerFormwände (4,5) und dem Kernhalter (9) eine lösbare Steckverbindung ist, die den Kernhalter (9) gegenüber der Längsoder QuerFormwand (4,5) in vertikaler und horizontaler Richtung fixiert.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck verbindung aus einem Halter (16) besteht, der mit dem Kernhalter (9) lösbar und formschlüssig verbindbar ist und in die Ausnehmung (10) der Längsoder Querformwand (4,5) eingreift.
3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der uförmig ausgebildete Halter (16) in eine Aussparung (17) des Kernhalters (9) einsetzbar ist.
4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass die Ausspa rung (17) an der Oberseite des Kernhalters (9) angeordnet ist, wo bei die Breite der Aussparung (17) der Dicke des Halters (16) und ihre Tiefe der Höhe eines Querteils (18) des uförmigen Halters (16) entspricht.
5. Form nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Oberseite der Längsoder QuerFormwand (4,5) angeordnete Ausnehmung (10) an ihrem unteren Ende eine TNut (20) zur Aufnahme der nach aussen abgewinkelten Schenkelenden (19) des Halters (16) aufweist, wobei die Länge der Ausnehmung (10) in der Längsoder QuerFormwand (4,5) der Breite des Hal ters (16) entspricht.
6. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kernhalter (9) in vertikale Einschnitte (12) der Seitenwände (6) des Formeinsatzes (3) eingesetzt und lösbar befe stigt sind.
7. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kernhalter (9) jeweils ein abgesetztes Endstück (14) aufweisen, das in einen vertikalen Einschnitt (13) des Formrahmens (2) lösbar eingesetzt ist und mit auf den Formrahmen (2) aufschraubbaren Ab deckblechen (15) in vertikaler und horizontaler Richtung form schlüssig gehalten wird.
Description:
Bezeichnung der Erfindung Form zur Herstellung von Formkörpern.

Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere Hohlblock-Betonformsteine, mit einem oder mehreren, durch Längs-und/oder Quer-Formwände gebildeten, oben und unten offenen Formnestern, denen jeweils ein oder mehrere Kerne zur Er- zeugung der Hohlräume im Betonformstein zugeordnet sind, wobei die Kerne jeweils an der Unterseite von einem oder mehreren, sich quer zu den Längs-oder Quer-Formwänden über die ganze Form er- streckenden Kernhaltern angeordnet sind, die in Ausnehmungen der Längs-oder Quer-Formwände eingreifen und an ihren Enden mit dem Formrahmen lösbar verbunden sind.

Bei den bekannten Formen dieser Art, ist die Verbindung an der Kreuzungsstelle zwischen der Längs-oder Quer-Formwand und dem Kernhalter in der Regel als Schweissverbindung ausgeführt. Durch das DE-GM 297 23 727 ist es bekannt, den Kernhalter mit der Längs-oder Quer-Formwand durch Schraub-Nieten oder Warm- Nieten zu verbinden.

Der Nachteil dieser bekannten Ausführungen besteht darin, dass die Verbindung zwischen Kernhalter und Formwand nicht lösbar ist. Das Auswechseln der Kerne wird dadurch erschwert und kann oftmals vom Kunden selbst vor Ort nicht durchgeführt werden.

Durch die FR-PS 27 00 289 ist es zwar bekannt, die Kernhalteren- den nach dem Einlegen in vertikale Einschnitte der beiden Seiten- wände der Form mit einer schraubbaren Befestigungsplatte abzu- decken und zu fixieren. Diese bekannte Form besitzt jedoch keine Längs-Formwände zwischen den Seitenwänden der Form und somit auch keine Kreuzungsstellen zwischen Kernhalter und Längs- Formwand. Bei einer Mehrfachform mit mehreren Zwischenwänden, die sich mit den Kernhaltern kreuzen, ist diese Art der Befestigung nicht möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an jeder Kreuzungsstelle zwischen Kernhalter und Längs-oder Quer-Formwand eine kraft- und formschlüssige, lösbare Verbindung zwischen Kernhalter und Formwand in allen Beanspruchungsrichtungen zu schaffen.

Gemäss der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verbindung an der Kreuzungsstelle zwischen zumindest einigen der Längs-oder Quer-Formwände und dem Kernhalter eine lösbare Steckverbindung ist, die den Kernhalter gegenüber der Längs-oder Quer-Formwand in vertikaler und horizontaler Richtung fixiert.

Eine wirkungsvolle und einfach herzustellende Verbindung zwischen Kernhalter und Längs-oder Quer-Formwand wird dadurch erreicht, dass die Steckverbindung aus einem Halter besteht, der mit dem Kernhalter lösbar und formschlüssig verbindbar ist und in die Aus- nehmung der Längs-oder Quer-Formwand eingreift.

Zur horizontalen Fixierung gegenüber dem Kernhalter ist der u- förmig ausgebildete Halter in eine Aussparung des Kernhalters ein- setzbar.

Vorteilhafterweise ist die Aussparung an der Oberseite des Kern- halters angeordnet, wobei die Breite der Aussparung der Dicke des Halters und ihre Tiefe der Höhe eines Querteils des u-förmigen Hal- ters entspricht.

Zur vertikalen Fixierung des Halters gegenüber der Längs-oder Quer-Formwand weist die an der Oberseite der Längs-oder Quer- Formwand angeordnete Aussparung an ihrem unteren Ende eine T- Nut zur Aufnahme der nach aussen abgewinkelten Schenkelenden des Halters auf, wobei die Länge der Aussparung in der Längs-oder Quer-Formwand der Breite des Halters entspricht.

Zur Verbindung der Kernhalter mit den äusseren Seitenwänden des Formeinsatzes sind die Enden der Kernhalter in vertikale Einschnitte der Seitenwände des Formeinsatzes eingesetzt und lösbar befestigt.

Zur vertikalen und horizontalen Fixierung der Kernhalter gegenüber dem Formeinsatz und dem Formrahmen weisen die Enden der Kern- halter je ein abgesetztes Endstück auf, das in einen vertikalen Ein- schnitt des Formrahmens lösbar eingesetzt ist und mit auf den Form- rahmen aufgeschraubten Abdeckblechen in vertikaler und horizon- taler Richtung formschlüssig gehalten wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere dar- in, dass jeder einzelne Kernhalter durch Lösen der mittleren Steck- verbindung und der seitlichen Steck-Schraubverbindung auf einfache Art und Weise demontierbar ist, um beispielsweise die Formkerne rasch auswechseln zu können. Das ist besonders bei Mehrfachfor- men mit einer grösseren Anzahl von Formnestern von Vorteil, die durch mehrere Längs-und Querformwände abgetrennt sind, an de- nen die Kernhalter mittels der erfindungsgemässen Steckverbindung lösbar befestigt sind. Dadurch wird es dem Kunden ermöglicht, die Formkerne selbst vor Ort auszuwechseln, so dass die zeitraubende und kostspielige Bearbeitung in der Fachwerkstatt oder beim Her- steller entfällt. Die Steckverbindung hat gegenüber den bekannten Schweiss-, Schraub-oder Niet-Verbindungen den Vorteil, dass keine Spannungen innerhalb der Verbindung entstehen, die zu Brüchen oder zum Lösen der Verbindung führen können. Ausserdem ist der Platzbedarf für die Steckverbindung, insbesondere im Bereich der innerhalb der Form liegenden Kreuzungsstellen zwischen Kernhalter und Längs-oder Formwand, äusserst gering. Es hat sich auch her- ausgestellt, dass das Schwingverhalten der Form durch die Steck- verbindungen verbessert wird, da die Schwingungsübertragung zwi- schen den miteinander verbundenen Teilen gedämpft wird.

Durch die erfindungsgemässe Steckverbindung ist in Verbindung mit der seitlichen Steck-Schraubverbindung eine hochfeste, spannungs- freie und leicht lösbare Kernhalterbefestigung gewährleistet.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kernhalters und seine Befestigung an den Längs-Formwänden einer Form, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Form gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Steckverbindung gemäss der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch die Steckverbindung gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch die Steckverbindung gemäss der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Halters der Steckverbindung.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Form 1 aus einem Formrahmen 2 und einem Formeinsatz 3, der durch Längs-Formwände 4 und Quer- Formwände 5 gebildet wird. Die aussen liegenden Längs-Formwände bilden die Seitenwände 6 des Formeinsatzes 3, die am Formrahmen 2 innen anliegen und mit diesem verschraubt oder verschweisst sind.

Zwischen den Längs-Formwänden 4 und den Quer-Formwänden 5 lie- gen die Formnester 7 der Form 1, die den Abmessungen des Hohl- block-Betonformsteines entsprechen und in bekannter Weise mit fliessfähigem Beton gefüllt werden.

Zur Erzeugung der Hohlräume im Hohlblock-Betonformstein werden entsprechende Kerne 8 von oben in die Formnester 7 eingebracht, wobei jedem Formnest 7 ein Kern 8 zugeordnet ist. Die nach unten gerichteten Kerne 8 sind an Kernhaltern 9 befestigt, die sich über die ganze Breite der Form 1 erstrecken. Dabei ist jeweils einer Formnest- Reihe ein Kernhalter 9 zugeordnet. Jeder Kernhalter 9 weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf und ist mit der Schmalseite des Rechteck-Querschnitts in vertikale Ausnehmungen 10 der Längs- Formwände 4 eingelegt und über eine Steckverbindung 11 mit diesen verbunden.

Die Enden der Kernhalter 9 sind in Einschnitte 12 und 13 der Seiten- wände 6 und des Formrahmens 2 eingelegt. Dabei befindet sich das abgesetzte Endstück 14 des Kernhalters 9 im Einschnitt 13 des Form- rahmens 2 und wird mit auf den Formrahmen 2 aufgeschraubten Ab- deckblechen 15 in vertikaler und horizontaler Richtung gegenüber dem Formrahmen 2 und dem Formeinsatz 3 fixiert. Durch Abschrau- ben der Abdeckbleche 15 und Lösen der Steckverbindung 11 kann je- der Kernhalter 9 einzeln aus den Einschnitten 12,13 und den Aus- nehmungen 10 herausgenommen und ausgetauscht werden.

Die Steckverbindung 11 besteht aus einem u-förmig ausgebildeten Halter 16, der den Kernhalter 9 von oben übergreift und in eine Aus- sparung 17 an der Oberseite des Kernhalters 9 eingelegt ist. Die Tiefe der Aussparung 17 entspricht der Höhe eines Querteils 18 des u-förmigen Halters 16, so dass die Oberseite des Halters 16 mit der Oberseite des Kernhalters 9 bündig abschliesst. Da die Gesamthöhe des Halters 16 der Höhe des Kernhalters 9 entspricht, schliesst auch die Unterseite des Halters 16 bündig mit der Unterseite des Kernhal- ters 9 ab.

Die Kernhalter 9 müssen nicht durchgehend ausgebildet sein. Sie können auch in getrennte Abschnitte aufgeteilt sein, die in den Kreu- zungsstellen mit einer Trennfuge aneinander stossen und von den Haltern 16 zusammengehalten werden.

Der Halter 16 ist in die oben offene Ausnehmung 10 der Längs- Formwand 4 eingelegt. Dabei entspricht die Tiefe der Ausnehmung 10 der Höhe des Halters 16, so dass dessen Oberseite und die Ober- seite des Kernhalters 9 mit der Oberseite der Längs-Formwand 4 bündig abschliessen.

Da die Dicke des Halters 16 der Dicke der Längs-Formwand 4 ent- spricht, schliessen auch die Aussenseiten des Halters 16 mit den Au- ssenseiten der Längs-Formwand 4 bündig ab. Die freien Schenkelen- den 19 des u-förmigen Halters 16 sind nach aussen abgewinkelt und in einer T-Nut 20, die sich am unteren Ende der Ausnehmung 10 in der Längs-Formwand 4 befindet, verschiebbar geführt. Dadurch ergibt sich eine vertikale Fixierung des Kernhalters 9 gegenüber der Längs- Formwand 4.

Zur Demontage des Kernhalters 9 werden zunächst die Abdeckbleche 15 vom Formrahmen 2 abgeschraubt. Der Kernhalter 9 wird zusam- men mit dem Halter 16 in den Einschnitten 12 und 13 verschoben, bis der Halter 16 aus der T-Nut 20 der Längs-Formwand 4 herausgeführt ist. Danach kann der Kernhalter 9 mit den Kernen 8 nach oben aus dem Formrahmen 2 und aus dem Formeinsatz 3 herausgenommen werden.

Die Montage des neuen Kernhalters 9 erfolgt in umgekehrter Rei- henfolge.