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Title:
MOXA APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/004837
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (10) for the treatment of the human or animal body with heat and moxa fumes (moxa apparatus), comprising a smoke chamber (14) for the moxa mass (12) and an electrical consumer (16). To make the apparatus easier to use, notably to ensure that temperature and heat delivery are well controlled and the patient to be treated at the same time is able to enjoy the benefits of the moxa fumes, the apparatus (10) has a contact surface (18) which can be placed onto the skin, the electrical consumer (16) is configured as a heating element (20) and at least one opening (22) is provided for in the contact surface (18) and/or adjacent to the contact surface (18) through which the moxa fumes emanate from the smoke chamber (14).

Inventors:
HAUPTMANN ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005009
Publication Date:
February 03, 2000
Filing Date:
July 15, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HAUPTMANN ROBERT (DE)
International Classes:
A61B18/06; (IPC1-7): A61B18/06
Foreign References:
DE2917426A11980-11-06
EP0228152A11987-07-08
US4203438A1980-05-20
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Eckhard (Eifelstrasse 14 Hünfelden-Dauborn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gerät (10) zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers mit Wärme und Moxarauch (Moxagerät) mit einer das Moxakraut (12) aufnehmenden Rauchkammer (14) und mit einem elektrischen Verbraucher (16), dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) eine auf die Haut des Körpers aufsetzbare Auflagefläche (18) aufweist, der elektrische Verbraucher (16) als Heizelement (20) ausgebildet ist und in der Auflagefläche (18) und/oder benachbart der Auflagefläche (18) wenigstens eine Durchbrechung (22) vorgesehen ist, aus der der Moxarauch von der Rauchkammer (14) austritt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (20) in einer zentralen Kammer (24) des Gerätes (10) und die Rauchkammer (14) als separate Kammer benachbart der zentralen Kammer (26) angeordnet sind.
3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein längliches Griffteil (28) und ein bevorzugt um ca. 60° bis ca. 150°, vorzugsweise etwa 110° abgewinkeltes, durch die Auflagefläche (18) abgeschlossenes Kopfteil (30).
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Kopfteils (30) endende Rauchkammer (14) eine oder mehrere Öffnungen (32) aufweist, die in Strömungsverbindung mit den Durchbrechungen (22) stehen, wobei die Öffnungen (32) bevorzugt durch Stege gebildet sind.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchkammer (14) anderenends eine bspw. mittels eines Deckels (34) verschließbare Öffnung (36) aufweist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Heizelement (20) insbesondere dicht unterhalb der Auflagefläche (18) endet und bevorzugt eine pilzförmige Verbreiterung (38) zur gleichmäßigen, indirekten Erwärmung der Auflagefläche (18) besitzt.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflagefläche (18) und Heizelement (20) eine elektrische Isolation (48) oder ein Schutzgitter angeordnet ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich des Griffteils (28) eine Wärmeisolation (40) für das Heizelement (20) angeordnet ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (20) mit einer Betriebsspannung (42) von ca. 24 V betreibbar ist.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung des Heizelements (20) steuer oder regelbar ist.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (20) zwei Spulen (44, 46) aufweist, die benachbart zueinander mit gegenläufiger Wickelrichtung angeordnet sind.
Description:
Bezeichnung : Moxagerät Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers mit Wärme und Moxarauch (Moxagerät) mit einer das Moxakraut aufnehmende Rauchkammer und mit einem elektrischen Verbraucher.

Derartige Geräte, welche auf der Verbrennung von Moxakraut basieren, werden für vielfältige medizinische Indikationen eingesetzt, wie bspw. Wirbelsäulenbeschwerden, vegetative Dystonie, Potenzstörungen oder dgl. Moxakraut ist das abgelagerte und getrocknete Kraut des gemeinen Beifußes.

Insbesondere hat sich der Einsatz dieses Moxakrautes in der Schmerztherapie bewährt. Dabei wird bspw. ein Moxastab, welcher aus getrocknetem und anschließend gepreßtem Beifuß besteht, nach Art einer Zigarre an dem vorderen Ende angezündet. Durch die Wärmeentwicklung werden gewisse Hautzonen gereizt, wodurch bestimmte Reaktionen hervorgerufen werden, wie bspw.

Embryonendrehung und dgl. Die zusätzliche Rauchentwicklung bewirkt eine Amphetaminausschüttung verbundenen mit einer psychischen Harmonisierung.

Ein Gerät mit den eingangs genannten Merkmalen ist bspw. aus der DE-OS 29 17 426 oder der DE-U1 78 31 974 bekannt. In der erstgenannten Druckschrift zum Stand der Technik ist ein Kräuterbrenner für Akupunkturzwecke offenbart, der eine Brennkammer zur Aufnahme des zu verbrennenden Moxakrautes aufweist. Weiterhin ist eine Öffnung für die bei der Verbrennung entstehende Rauchgase vorgesehen. In dem Gerät ist ein elektromotorisch angetriebendes Gebläse integriert, dessen Auslaß mit der Brennkammer kommuniziert. Die zweitgenannte Druckschrift offenbart ein Räuchergerät für medizinische Zwecke zur Moxa-Räucherung in Verbindung mit einer Akupunkturbehandlung, wobei das Räuchergerät ein hülsenförmiges Gehäuse mit an einem Ende angeordneten Blasrohr aufweist. Ein inneres Ende des Blasrohres steht mit einer Räucherkammer in Verbindung, wobei die Räucherkammer einem elektromotorisch angetriebenen Lüfter vorgeschaltet ist und sich eine Batterie für den Elektromotor im Gehäuseinneren befindet. Mit den beiden bekannten Moxageräten soll eine anhaltende und intensive Behandlung des Patienten gewährleistet werden, ohne daß die behandelnde Person großen Anstrengungen unterworfen ist.

Aus der DE 3 333 271 A 1 ist weiterhin ein Instrument zur indirekten Behandlung mit Warmluftstrom und Moxarauch bekannt, welches eine das Moxakraut aufnehmende Rauchkammer aufweist. Die Rauchkammer besitzt eine oder mehrere Öffnungen, wobei im oberen Bereich der Rauchkammer zusätzlich eine mittig angeordnete Öffnung vorgesehen ist, durch die eine sogenannte Moxazigarre in die Rauchkammer paßgerecht einschiebbar ist. Das andere Ende der Rauchkammer wird durch eine abnehmbare Kappe gebildet, die einen Gitterschutz aufweist. Schließlich ist ein länglicher Stiel zur Handhabung des Instrumentes vorgesehen.

Aus der DE 81 21 305 U1 ist ein Brennkörper zur Therapie durch Moxabustion bekannt, wobei durch ein unter Entwicklung von Wärme therapeutisch wirksamen Gasen langsam abbrennendes Brennelement auf eine gas- bzw. wärmedurchlässige Grundplatte aufgesetzt ist.

Schließlich sind aus der DE 28 06 582 A 1 auch bereits Geräte zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten bekannt, bei denen durch eine auf die Haut des Patienten aufsetzbare und mit elektrischer Energie versorgte Wärmequelle vorgesehen ist. Die Wärmequelle wird mit einer Folgefrequenz von 0, 01 bis 2 Hz betrieben und gibt auf einer Fläche von weniger als 6 mm Durchmesser Wärmeimpulse ab. Dabei ist die Wärmequelle als ein mit wechselnder Stromrichtung durchflossenes Peltier-Element ausgestaltet.

Der erstgenannten Gruppe der Moxageräte haftet der Nachteil an, daß diese kompliziert und aufwendig zu bedienen sind.

Insbesondere ist die Ascheentwicklung bei den bekannten Geräten nachteilig, da diese zum einen die Wärmeapplikation vermindert.

Zum anderen ist es für den zu behandelnden Patienten häufig unangenehm, wenn die unter Umständen noch glühende Asche in Berührung mit der Haut kommt. Auch besteht das Problem, daß die Asche von Zeit zu Zeit aus dem Moxagerät entfernt werden muß, was für die Anwendung hinderlich ist.

Die zweite Gruppe der o. g. Geräte sorgen lediglich für eine Wärmebehandlung des Körpers, wobei jedoch die zusätzliche wohltuende Wirkung des Moxarauchs auf den Körper nicht vorhanden ist.

Ein weiterer Nachteil der Moxageräte der eingangs genannte Art besteht darin, daß die Wärmeentwicklung nur schlecht steuerbar ist. Zwar kann bspw. durch Einbau eines Ventilators oder Lüfters in das Moxagerät die Sauerstoffzufuhr zum Moxakraut erhöht und damit der Verbrennungsvorgang des Moxakrautes beschleunigt werden. Allerdings ist eine gezielte Steuerung der Temperatur bzw. Wärmeabgabe über eine Kontrolle der Sauerstoffzufuhr hin zum Moxakraut recht ungenau. Häufig kommt es vor, daß die Temperatur des Moxagerätes zu hohe Werte annimmt, so daß der Behandlungserfolg der Moxa-Therapie beeinträchtigt wird.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Moxagerät anzugeben, welches die vorgenannten Nachteile vermeidet. Das Gerät soll leicht handhabbar sein, wobei insbesondere die Temperatur bzw.

Wärmeabgabe gut kontrollierbar ist und der zu behandelnde Patient gleichzeitig in den wohltuenden Genuß des Moxarauches kommt.

Diese Aufgabe wird bei dem Gerät mit den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen dadurch gelöst, daß es eine auf die Haut des Körpers aufsetzbare Auflagefläche aufweist, der elektrische Verbraucher als Heizelement ausgebildet ist und in der Auflagefläche und/oder benachbarten Auflagefläche ein oder mehrere Durchbrechungen vorgesehen sind, aus der oder denen der Moxarauch von der Rauchkammer austritt.

Das erfindungsgemäße Gerät macht sich im wesentlichen die Grundidee zunutze, die bei der Moxabehandlung neben dem Moxarauch gleichzeitig auf den menschlichen Körper übertragene Wärme nicht alleine durch die bei der Verbrennung des Moxakrautes auftretende Wärmeenergie bereitzustellen, sondern zusätzliche Wärmeenergie durch ein elektrisches, leicht steuer- oder regelbares Heizelement freizusetzen. Während das elektrische Heizelement somit im wesentlichen für die Abgabe der zu Moxabehandlung erforderlichen Wärmeenergie verantwortlich ist, wird zusätzlich in einer in dem Gerät angeordneten Rauchkammer Moxakraut verbrannt, wobei der dabei entstehende Moxarauch durch in der Auflagefläche des Gerätes angeordnete Durchbrechungen austreten kann. Diese Auflagefläche des Gerätes sorgt somit zum einen für das Austreten des Moxarauches aus der Rauchkammer, zum anderen wird die Auflagefläche durch das im Inneren des Gerätes angeordnete elektrische Heizelement erwärmt, wobei die abgegebene Wärme mittels des elektrischen Heizelementes leicht und genau steuer- oder regelbar ist.

Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind das Heizelement in einer zentralen Kammer des Gerätes und die Rauchkammer als separate Kammer seitlich benachbart der zentralen Kammer angeordnet. Aufgrund dieser Maßnahme läßt sich der Moxastab leicht in die Rauchkammer einsetzen bzw. Asche des verbrannten Moxakrautes leicht aus der Kammer entfernen.

Die Handhabung des Gerätes wird von Vorteil dadurch erleichtert, daß das Gerät ein längliches Griffteil und ein bevorzugt um ca.

60° bis 150°, bevorzugt 110° abgewinkeltes, durch die Auflagefläche abgeschlossenes Kopfteil aufweist. Durch diese Abwinkelung des Kopfteils wird die Handhabung des Gerätes sehr vereinfacht.

Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die im Bereich des Kopfteils endende Rauchkammer eine oder mehrere Öffnungen auf, die in Strömungsverbindung mit den Durchbrechungen der Auflagefläche stehen. Dabei sind die Öffnungen bevorzugt durch Stege gebildet, die ein Austreten des Moxastabes verhindern.

Weiterhin bietet es sich an, daß die Rauchkammer anderenends eine bspw. mittels eines Deckels verschließbare Öffnung aufweist. Hierdurch wird das Einbringen des Moxastabes in die Rauchkammer weiter vereinfacht.

Um eine gute Wärmeankopplung des Heizelementes an die Auflagefläche zu erreichen und um die Behandlungsfläche zu vergrößern, endet das Heizelement unterhalb der Auflagefläche und weist bevorzugt eine pilzförmige Verbreiterung zur gleichmäßigen, indirekten Erwärmung der Auflagefläche auf.

Weiterhin kann auch das Kopfteil im Bereich der Auflagefläche bevorzugt pilzförmig verbreitert sein, so daß eine weitere Vergrößerung der Behandlungsfläche erreicht wird.

Von Vorteil ist zwischen der Auflagefläche und dem Heizelement eine elektrische Isolation, ein Schutzgitter oder dgl. angeordnet, wodurch das Moxagerät den elektrischen Sicherheitsstandards entspricht.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich des Griffteils eine Wärmeisolation für das Heizelement angeordnet, so daß das Griffteil nicht oder nur leicht von dem Heizelement erwärmt wird.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft und ökonomisch sinnvoll erwiesen, das Heizelement mit einer Betriebsspannung von ca.

24 V unter elektrischer Temperaturregelung oder -steuerung zu betreiben.

Das Heizelement ist derart ausgebildet, daß die Heizleistung steuer- oder regelbar ist. Hier kommen bspw. PTC-Elemente oder dgl. Heizelemente zur Anwendung.

Schließlich wird die elektromagnetische Belastung des Patienten auch dadurch minimiert, daß das Heizelement zwei Spulen aufweist, die mit entgegengesetztem Wickelsinn einander zugeordnet sind.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Moxageräte im Längsschnitt und schematischer Darstellung.

Das Gerät 10 zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers mit Wärme und Moxarauch (Moxagerät) besitzt eine das Moxakraut 12 aufnehmende Rauchkammer 14 und einen elektrischen Verbraucher 16. Dabei weist das Gerät 10 eine auf die Haut des Körpers aufsetzbare Auflagefläche 18 auf. Der im inneren des Gerätes angeordnete elektrische Verbraucher 16 ist als Heizelement 20 ausgebildet. In der Auflagefläche 18 bzw. benachbart der Auflagefläche 18 sind eine oder mehrere Durchbrechungen 22 vorgesehen, aus der oder denen der Moxarauch von der Rauchkammer 14 austritt. Das Heizelement 20 ist in einer zentralen Kammer 24 des Gerätes 10 angeordnet. Die Rauchkammer 14 ist als separate Kammer seitlich benachbart der zentralen Kammer 26 angeordnet. Das Heizelement 20 kann mit einem Temperaturfühler ausgestattet sein, um eine Steuerung oder Regelung der Temperatur zu bewerkstelligen.

Das Gerät 10 besitzt ein längliches Griffteil 28 und ein abgewinkeltes Kopfteil 30. Dabei schließen die Längsachsen des Griffteils 28 sowie des Kopfteils 30 bevorzugt einen Winkel von 60° bis 150°, bevorzugt ca. 110° zwischen sich ein. Die Rauchkammer 14 weist einends im Bereich des Kopfteils 30 ein oder mehrere Öffnungen 32 auf, durch die der Moxarauch aus der Rauchkammer 14 austreten und hin zu den Durchbrechungen 22 in der Auflagefläche 18 strömen kann. Anderenends ist die Rauchkammer 14 mit einem abnehmbaren Deckel 34 verschlossen, wobei durch die Öffnung 36 die Rauchkammer 14 mit Moxakraut 12, bspw. in Form eines Moxastabes, befüllt werden kann.

Das Heizelement 20 endet kurz unterhalb der Auflagefläche 18 und besitzt bevorzugt eine pilzförmige Verbreiterung 38 zur gleichmäßigen, indirekten Erwärmung der Auflagefläche 18.

Zwischen der Auflagefläche 18 und dem Heizelement kann bspw. ein elektrische Isolation 48 angeordnet sein.

Weiterhin ist im Bereich des Griffteils 28 eine Wärmeisolierung 40 für das Heizelement 20 angeordnet. Durch diese Wärmeisolierung 40 wird das Griffteil 28 relativ kühl gehalten und die von dem Heizelement 20 abgegebene Wärme in den vorderen Bereich des Heizelementes 20 im Bereich der Verbreiterung 38 geleitet.

Das Heizelement 20 selbst wird z. B. mit einer 24 V Wechselspannung betrieben, wobei die Heizleistung des Heizelements 20 steuer- oder regelbar ist. Gegenläufig angeordnete Spulen 44,46 im Heizelement 20 minimieren die elektromagnetische Belastung des Patienten. Mit einem Netzteil kann die Wechselspannung bzw. Betriebsspannung 42 für eine stufenlose Temperatursteuerung bis ca. 450°C variiert werden.

Zum Betrieb des vorstehend beschriebenen Moxagerätes wird die Rauchkammer 14 mit Moxakraut befüllt, wobei der Moxastab im Bereich des vorderen Endes angezündet wird. Weiterhin wird das Heizelement 20 in Betrieb gesetzt, wodurch die Auflagefläche 18 auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Der bei der Verbrennung des Moxakrauts 12 entstehende Moxarauch kann aus der Rauchkammer 14 durch die eine oder mehrere Öffnungen 32 sowie durch die Durchbrechungen 22 austreten und in der gewünschten Weise auf die Haut des Patienten ebenso wie die von der Auflagefläche 18 abgegebene Wärme einwirken.

Das vorstehend beschriebene Moxagerät sorgt für eine äußerst einfache Moxabehandlung, ist leicht zu bedienen und sorgt für eine kontrollierte Wärme- bzw. Moxarauchentwicklung.

Bezugszeichen 10 Gerät 12 Moxakraut 14 Rauchkammer 16 elektrischer Verbraucher 18 Auflagefläche 20 Heizelement 22 Durchbrechungen 24 zentrale Kammer 26 separate Kammer 28 Griffteil 30 Kopfteil 32 Öffnung 34 Deckel 36 Öffnung 38 pilzförmige Verbreiterung 40 Wärmeisolation 42 Betriebsspannung 44 Spule 46 Spule 48 elektrische Isolation