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Title:
MULTI-WAY COUPLING FOR MEDIA LINES, AND COUPLING CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/047233
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a multi-way coupling for media lines, having at least one first flat coupling carrier (1), at least one second flat coupling carrier (2) and at least two plug-in coupling parts (3), wherein the first coupling carrier (1) has at least a first receptacle (4), wherein the second coupling carrier (2) has at least a first receptacle (5), wherein the receptacles (4, 5) are designed for insertion and fixed support of the plug-in coupling parts (3), wherein the first coupling carrier (1) and the second coupling carrier (2) are designed such that the plug-in coupling parts (3) of corresponding receptacles (4, 5) which can be arranged in the receptacles (4, 5) can be coupled by joining the first coupling carrier (1) and the second coupling carrier (2). A multi-way coupling for media lines for which the risk of installation errors and leakages is reduced is realised in that the first coupling carrier (1) has at least one fluid channel (6a), the fluid channel (6a) has at least one first connection interface (7a) and at least one second connection interface (8a), and the second connection interface (8a) is oriented at an angle to the first connection interface (7a).

Inventors:
HATOUM IHAB (DE)
HAGEN HARALD (DE)
JOHNEN MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074041
Publication Date:
March 07, 2024
Filing Date:
September 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L37/56; F16L41/03
Domestic Patent References:
WO2018178166A12018-10-04
WO2006077264A12006-07-27
Foreign References:
EP1798460A12007-06-20
US3469863A1969-09-30
US20110012341A12011-01-20
US20050247359A12005-11-10
EP2759757B12017-03-08
Attorney, Agent or Firm:
HARLACHER, Philipp (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Mehrfachkupplung für Medienleitungen, mit mindestens einem ersten plattenartigen Kupplungsträger (1 ), mindestens einem zweiten plattenartigen Kupplungsträger (2) und mindestens zwei Steckkupplungsteilen (3), wobei der erste Kupplungsträger (1 ) mindestens eine erste Aufnahme (4) aufweist , wobei der zweite Kupplungsträger (2) mindestens eine erste Aufnahme (5) aufweist, wobei die Aufnahmen (4,5) zum Einsetzen und zur fixierten Halterung der Steckkupplungsteile (3) ausgebildet sind, wobei der erste Kupplungsträger (1 ) und der zweite Kupplungsträger (2) derart ausgebildet sind, dass die in den Aufnahmen (4,5) anordenbaren Steckkupplungsteile (3) korrespondierender Aufnahmen (4,5) durch Zusammenfügen des ersten Kupplungsträgers (1 ) und des zweiten Kupplungsträgers (2) koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsträger (1 ) mindestens einen Fluidkanal (6a) aufweist, dass der Fluidkanal (6a) mindestens eine erste Verbindungsschnittstelle (7a) und mindestens eine zweite Verbindungsschnittstelle (8a) aufweist, und dass die zweite Verbindungsschnittstelle (8a) in einem Winkel zur ersten Verbindungsschnittstelle (7a) ausgerichtet ist.

2. Mehrfachkupplung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (4), insbesondere auch die erste Verbindungsschnittstelle (7a) des Fluidkanals (6a), parallel zur Fügerichtung (F) des ersten Kupplungsträgers (1 ) und des zweiten Kupplungsträgers (2) ausgerichtet ist. Mehrfachkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsträger (1 ) mindestens eine zweite Aufnahme (9) für ein Steckkupplungsteil (3) und der zweite Kupplungsträger (2) mindestens eine zweite Aufnahme (10) für ein Steckkupplungsteil (3) aufweist, vorzugsweise dass ferner zwei weitere Steckkupplungsteile (3) umfasst sind, insbesondere dass die zweite Aufnahmen (9) des ersten Kupplungsträgers (1 ) und die zweite Aufnahme (10) des zweiten Kupplungsträgers (2) einen zweiten Durchmesser aufweisen, der von einem ersten Durchmesser der ersten Aufnahme (4) des ersten Kupplungsträgers (1 ) und der ersten Aufnahme (5) des zweiten Kupplungsträgers (5) verschieden ist. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsträger (1 ) mindestens einen zweiten Fluidkanal (6b) und/oder mindestens einen dritten Fluidkanal (6c) und/oder mindestens einen vierten Fluidkanal (6d) aufweist, bevorzugt, dass jeder Fluidkanal (6a, 6b, 6c, 6d) eine erste Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d) und eine in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von etwa 90°, zur ersten Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d) ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle (8a, 8b, 8c, 8d) aufweist. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d), insbesondere des ersten Fluidkanals (6a), mindestens einen Rastkragen (13) oder mindestens einen Anschlussdom aufweist und/oder dass mindestens eine zweite Verbindungsschnittstelle (8a, 8b, 8c, 8d), insbesondere des ersten Fluidkanals (6a), als Aufnahme, insbesondere für ein Entlüftungsventil, ausgebildet ist. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsträger (1 ) mindestens vier Fluidkanäle (6a, 6b, 6c, 6d) aufweist, und dass jeder Fluidkanal (6a, 6b, 6c, 6d) eine erste Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d) und eine in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von etwa 90°, zur ersten Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d) ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle (8a, 8b, 8c, 8d) aufweist, vorzugsweise dass die ersten Verbindungsschnittstellen (7a, 7b, 7c, 7d) aller vier Fluidkanäle (6a, 6b, 6c, 6d) parallel zueinander, insbesondere in eine gleiche Richtung, ausgerichtet sind, vorteilhaft dass drei der vier zweiten Verbindungsschnittstellen (8a, 8b, 8c) in eine gleiche Richtung ausgerichtet sind und eine zweite Verbindungsschnittstelle (8d) in eine abweichende Richtung ausgerichtet ist, bevorzugt dass die zweiten Verbindungsschnittstellen (8a, 8b, 8c, 8d) aller vier Fluidkanäle (6a, 6b, 6c, 6d) parallel zueinander ausgerichtet sind. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kupplungsträger (1 ) mindestens vier Fluidkanäle (6a, 6b, 6c, 6d) aufweist, und dass mindestens drei der Fluidkanäle (6a, 6b, 6c, 6d) eine erste Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d) und eine in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von etwa 90°, zur ersten Verbindungsschnittstelle (7a, 7b, 7c, 7d) ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle (8a, 8b, 8c, 8d) aufweisen, vorzugsweise dass die ersten Verbindungsschnittstellen (7a, 7b, 7c, 7d) aller vier Fluidkanäle (6a, 6b, 6c, 6d) parallel zueinander, insbesondere in eine gleiche Richtung, ausgerichtet sind, vorteilhaft dass alle zweiten Verbindungsschnittstellen (8a, 8b, 8c) in eine gleiche Richtung ausgerichtet sind. Mehrfachkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen (7a, 7b) mindestens einen Rastkragen (13) aufweisen und/oder dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen (7c, 7d) mindestens einen Anschlussdom aufweisen und/oder dass mindestens drei, insbesondere mindestens vier, zweite Verbindungsschnittstellen (8a, 8b, 8c, 8d) zur Aufnahme eines Ventils, insbesondere eines Be- und/oder Entlüftungsventils, ausgebildet sind. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei zweite Verbindungsschnittstellen (8a, 8b, 8c) einen übereinstimmenden Innendurchmesser aufweisen und/oder dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen (7a, 7b) einen übereinstimmenden Innendurchmesser aufweisen. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine zweite Verbindungsschnittstelle (8d) mindestens eines Fluidkanals (6d) eine Innenhülse aus Metall, insbesondere aus Messing, eingepresst ist. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens drei zweite Verbindungsschnittstellen (8a, 8b, 8c) ein Entlüftungsventil eingebracht ist, und dass in mindestens eine zweite Verbindungsstelle (8d) mindestens ein Be- und Entlüftungsventil eingebracht ist. Mehrfachkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Fluidkanäle (6a, 6b) einen ersten Durchmesser, mindestens ein Fluidkanal (6c) einen zweiten Durchmesser und mindestens ein Fluidkanal (6d) einen dritten Durchmesser aufweist, und dass der erste Durchmesser, der zweite Durchmesser und der dritte Durchmesser voneinander verschieden sind. Mehrfachkupplung einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steckkupplungsteil (3) mindestens ein Ventil und/oder mindestens einen Anschlussdom und/oder mindestens ein Ölabscheide- Filterf ließ und/oder mindestens eine Membran aufweist. Plattenförmiger Kupplungsträger (1 ), insbesondere für eine Mehrfachkupplung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Kupplungsträger (1 ) mindestens eine erste Aufnahme (4) aufweist, wobei die erste Aufnahme (4) zum Einsetzen und zur fixierten Halterung eines Steckkupplungsteils (3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsträger (1 ) mindestens einen Fluidkanal (6a) aufweist, dass der Fluidkanal (6a) mindestens eine erste Verbindungsschnittstelle(7a) und mindestens eine zweite Verbindungsschnittstelle (7a) aufweist, und dass die erste Verbindungsschnittstelle(7a) in einem Winkel zur zweiten Verbindungsschnittstelle (7a) ausgerichtet ist. Kupplungsträger (1 ) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch den Merkmalsinhalt des Kennzeichnungsteils mindestens eines Anspruchs oder mehrerer Ansprüche der Ansprüche 4 bis 12.

Description:
VOSS Automotive GmbH, Leiersmühle 2-6, 51688 Wipperfürth

„Mehrfachkupplung für Medienleitungen und Kupplungsträger“

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachkupplung für Medienleitungen, mit mindestens einem ersten plattenartigen Kupplungsträger, mindestens einem zweiten plattenartigen Kupplungsträger und mindestens zwei Steckkupplungsteilen. Der erste Kupplungsträger weist mindestens eine erste Aufnahme und der zweite Kupplungsträger ebenfalls mindestens eine erste Aufnahme auf. Die Aufnahmen der Kupplungsträger sind zum Einsetzen und zur fixierten Halterung jeweils eines Steckkupplungsteils ausgebildet. Ferner sind der erste Kupplungsträger und der zweite Kupplungsträger derart ausgebildet, dass die in den Aufnahmen anordenbaren Steckkupplungsteile korrespondierender Aufnahmen - hier der beiden ersten Aufnahmen - durch Zusammenfügen des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers miteinander koppelbar sind. Ferner betrifft die Erfindung einen plattenförmigen Kupplungsträger für eine Mehrfachkupplung.

Mehrfachkupplungen für Medienleitungen mit plattenartigen Kupplungsträgern sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen für unterschiedliche Anwendungen bekannt. Mehrfachkupplungen kommen immer dann zur Anwendung, wenn in einem Montageprozess gleichzeitig eine Mehrzahl von Medienleitungen miteinander gekoppelt werden soll. Um zu vermeiden, dass alle Medienleitungen einzeln miteinander gekoppelt werden müssen, werden die Medienleitungen über Steckkupplungsteile jeweils mit einem ersten bzw. einem zweiten plattenartigen Kupplungsträger verbunden, so dass durch Verbinden der beiden Kupplungsträger sämtliche Medienleitungen miteinander verbunden sind. Neben der Vereinfachung der Montage werden beispielsweise auch Wartungsarbeiten vereinfacht.

Bei bekannten Mehrfachkupplungen weist ein Kupplungsträger oftmals eine Vielzahl von Aufnahmen zum Zusammenwirken mit unterschiedlichen Steckkupplungsteilen auf. Dadurch wird bei der Konfiguration einer Mehrfachkupplung für einen bestimmten Anwendungsfall eine größtmögliche Flexibilität und Anpassbarkeit gewährleistet. Allerdings erhöht die Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen auch das Risiko von Montagefehlem. Sollen Be- oder Entlüftungsventile vorgesehen werden, sind zu deren Anordnung oftmals zusätzliche Bauteile erforderlich und der Raumbedarf nimmt zu.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Mehrfachkupplung für Medienleitungen anzugeben, bei der das Risiko von Montagefehlem reduziert ist und die eine vorteilhafte Anordnung von Be- und Entlüftungsventilen bei gleichzeitig kompakter Form gewährleistet.

Die vorgenannte Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Mehrfachkupplung für Medienleitungen gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der erste Kupplungsträger mindestens einen Fluidkanal aufweist. Der Fluidkanal weist mindestens eine erste Verbindungsschnittstelle und mindestens eine zweite Verbindungsschnittstelle auf. Die zweite Verbindungsschnittstelle ist derart in dem Kupplungsträger angeordnet, dass sie sich in einem Winkel zur ersten Verbindungsschnittstelle erstreckt. Beispielsweise wird der Winkel an der Mittelachse der Fluidleitung an der ersten Verbindungsschnittstelle bzw. der zweiten Verbindungsschnittstelle bestimmt.

Unter der Bezeichnung „Medienleitung" sind grundsätzlich Leitungsverbindungen für beliebige Strömungs- und/oder Druckmedien, wie Gase oder Flüssigkeiten, zu verstehen. Medienleitungen sind grundsätzlich Rohr- oder Schlauchleitungen sowie deren Anschluss- und Verbindungselemente, die Teil eines Systems zur Führung eines Mediums sind. Insbesondere sind derartige Medienleitungen aus Kunststoff hergestellt.

Die plattenartigen Kupplungsträger weisen vorzugsweise eine im Wesentlichen ebene Grundfläche auf, in der die Aufnahmen ausgebildet sind. Jede Aufnahme weist Fixiermittel, z. B Rastarme mit Rastvorsprüngen, zum, insbesondere formschlüssigen, Halten eines einbringbaren Steckkupplungsteils auf. Die Steckkupplungsteile sind insbesondere in die jeweilige Aufnahme eingebracht. Der erste und der zweite Kupplungsträger weisen jeweils mindestens eine erste Aufnahme auf, die im montierten Zustand gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist auch vorgesehen, dass jeder Kupplungsträger mehr als eine Aufnahme, beispielsweise mindestens oder genau zwei oder mindestens oder genau drei oder mindestens oder genau vier Aufnahmen für Steckkupplungsteile aufweist. Besonders bevorzugt weist die Mehrfachkupplung jeweils ein Steckkupplungsteil für jede Aufnahme eines Kupplungsträgers auf. Es ist aber auch vorgesehen, dass in Abhängigkeit von dem Einsatzzweck nur ein Teil der Aufnahmen eines Kupplungsträgers mit Steckkupplungsteilen bestückt wird.

Vorzugsweise sind mindestens zwei korrespondierende Steckkupplungsteile für die beiden ersten Aufnahmen der Kupplungsträger aus Messing oder Kunststoff ausgebildet. Bei insgesamt zwei Aufnahmen pro Kupplungsträger sind insbesondere mindestens vier Steckkupplungsteile - jeweils zwei für einen Kupplungsträger - aus Messing oder Kunststoff ausgebildet. Vorzugsweise sind alle Steckkupplungsteile aus Messing oder Kunststoff ausgebildet. Vorzugsweise weist ein Steckkupplungsteil aus Messing oder Kunststoff einen Anschlussdom auf.

Der erste Kupplungsträger und der zweite Kupplungsträger sind vorzugsweise in genau einer Ausrichtung miteinander verbindbar, insbesondere verrast- und/oder verschraubbar bzw. verrostet und/oder verschraubt. Der erste Kupplungsträger und der zweite Kupplungsträger sind insbesondere unmittelbar miteinander verbindbar. Beispielsweise ist vorgesehen, dass der erste Kupplungsträger und der zweite Kupplungsträger jeweils mindestens ein Ausrichtmittel aufweisen, dass ein Zusammenfügen des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers in lediglich einer Ausrichtung zueinander ermöglicht, wodurch die mit den Kupplungsträgem verbundenen oder verbindbaren Medienleitungen richtig einander zugeordnet werden. Es ist auch vorgesehen, dass der erste Kupplungsträger und/oder der zweite Kupplungsträger mindestens eine, vorzugsweise zwei Ausnehmungen, insbesondere zur Aufnahme von Gewindemuttem oder Gewindehülsten, zum Verschrauben der beiden Kupplungsträger miteinander aufweist.

Die Steckkupplungsteile sind derart ausgebildet, dass die beiden Steckkupplungsteile von zwei korrespondierenden Aufnahmen, nämlich solchen Aufnahmen des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers, die sich im Montagezustand gegenüberliegen, beim Zusammenfügen des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers fluidtechnisch miteinander verbunden werden. Jedes Steckkupplungsteil weist mindestens eine Schnittstelle zum Verbinden mit einem weiteren Steckkupplungsteil auf. Bei zwei zum Zusammenfügen vorgesehenen Steckkupplungsteilen weist zumindest eine Schnittstelle eines der beiden Steckkupplungsteile mindestens ein Dichtmittel auf. Auf der im Montagezustand von dem Kupplungsträger weggewandten Seite weist ein Steckkupplungsteil vorzugsweise eine Schnittstelle zu einer Medienleitung, beispielsweise einen Anschlussdom oder eine Steckbuchse, oder eine andere Medienleitungsschnittstelle oder ein Funktionsbauteil, beispielsweise ein Ventil, auf.

Zumindest der erste Kupplungsträger weist zusätzlich zur ersten Aufnahme mindestens einen - ersten - Fluidkanal auf. Der Fluidkanal weist mindestens eine erste Verbindungsschnittstelle und mindestens eine zweite Verbindungsschnittstelle auf. Beispielsweise erstreckt sich der - erste - Fluidkanal nur zwischen der ersten Verbindungschnittstelle und der zweiten Verbindungsschnittstelle. Der Verlauf des Fluidkanals in und/oder an dem Kupplungsträger ist derart, dass sich eine erste Verbindungsschnittstelle des Fluidkanals in einem Winkel, insbesondere orthogonal, zur zweiten Verbindungsschnittstelle erstreckt. Die erste Verbindungsschnittstelle erstrecht sich insbesondere orthogonal zur zweiten Verbindungsschnittstelle.

Dadurch kann vorteilhaft ein Ventil, insbesondere ein Be- und Entlüftungsventil unter Einsparung von Bauraum - insbesondere in Dickenrichtung der Mehrfachkupplung - an der zweiten Verbindungsschnittstelle angeordnet werden.

Beispielsweise liegt der Winkel in einem Bereich zwischen 75° und 105°, vorzugsweise beträgt der Winkel etwa 90°. Vorteilhaft erstreckt sich die Mittelachse des Fluidkanals an der ersten Verbindungsschnittstelle in einem Winkel zur Mittelachse des Fluidkanals an der zweiten Verbindungsschnittstelle. Der Fluidkanal weist auf seiner Erstreckung zwischen erster Verbindungschnittstelle und zweiter Verbindungsschnittstelle mindestens eine Umlenkung auf, insbesondere eine dem Winkel entsprechende Umlenkung, vorzugsweise eine 90°-Umlenkung.

Der - erste - Fluidkanal erstreckt sich zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in dem ersten Kupplungsträger. Beispielsweise ist der - erste - Fluidkanal, insbesondere auch die erste Verbindungsschnittstelle und die zweite Verbindungsschnittstelle, einstückig mit dem ersten Kupplungsträger ausgebildet.

Vorzugsweise ist die erste Verbindungsschnittstelle parallel zur Fügerichtung des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers ausgebildet.

Beispielsweise ist die erste Aufnahme des ersten Kupplungsträgers parallel zur Fügerichtung ausgerichtet. Vorteilhaft sind die erste Verbindungsschnittstelle und die erste Aufnahme parallel zueinander ausgerichtet. Beispielsweise erstreckt sich die erste Verbindungsschnittstelle parallel zur Fügerichtung von dem Verbindungsbereich zum zweiten Kupplungsträger weg. Vorzugsweise ist die zweite Verbindungsschnittstelle in einer gedachten Ebene angeordnet, zu der die Fügerichtung F eine Ebenennormale ist.

Beispielsweise ist vorgesehen, dass der erste Kupplungsträger einstückig, insbesondere durch ein Spritzgussverfahren, hergestellt ist und/oder dass der zweite Kupplungsträger einstückig, insbesondere durch ein Spritzgussverfahren, hergestellt ist. Vorzugsweise ist der erste Kupplungsträger und/oder der zweite Kupplungsträger aus einem Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärkten Kunststoff, hergestellt. Insbesondere beträgt der Glasfaseranteil im Kunststoff zwischen 25% und 45%, bevorzugt 30%.

Die Erfindung eignet sich in besonderer Weise für die Verwendung an Nutzfahrzeugkomponenten, insbesondere zur Vorkonfektionierung einer Nutzfahrzeugachse mit mindestens einem Elektromotor, einem Schaltgetriebe und einem Differential. Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Mehrfachkupplung ermöglicht das Befüllen und Testen der Nutzfahrzeugachse vor der eigentlichen Montage am Fahrzeugrahmen.

Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass Dichtungsebenen und Trennstellen eingespart werden, so dass das Risiko einer Leckage reduziert wird. Zudem verringert sich der Montageaufwand, da in Bezug auf den ersten Kupplungsträger gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Mehrfachkupplungen nur weniger Teile montiert werden müssen. Des Weiteren ist die Herstellung vereinfacht, da im Vergleich zum Stand der Technik weniger Einzelteile hergestellt werden müssen. Die Anordnung von Ventilen wird vereinfacht und dabei durch die gewinkelte Anordnung der Verbindungsschnittstellen Bauraum eingespart.

Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Mehrfachkupplung ist vorgesehen, dass die erste Aufnahme des ersten Kupplungsträgers parallel zur Fügerichtung des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers ausgerichtet ist. Ein Steckkupplungsteil wird folglich parallel zur Fügerichtung des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers in die erste Aufnahme eingesetzt. Gleiches gilt für die erste Aufnahme des zweiten Kupplungsträgers. Vorzugsweise ist auch vorgesehen, dass die erste Verbindungsschnittstelle des - ersten - Fluidkanals parallel zur Fügerichtung des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers ausgerichtet ist.

Beispielsweise ist die erste Verbindungsschnittstelle des Fluidkanals parallel zur ersten Aufnahme ausgerichtet. Dadurch kann die erste Verbindungsschnittstelle aus der gleichen Richtung wie die erste Aufnahme, insbesondere ein in die erste Aufnahme eingebrachtes Steckkupplungsteil, kontaktiert werden. Dadurch wird die Leitungsführung vereinfacht. Die erste Verbindungsschnittstelle und das in die erste Aufnahme des ersten Kupplungsträgers eingebrachte Steckkupplungsteil erstrecken sich von dem zweiten Kupplungsträger bzw. der Fügeebene mit dem zweiten Kupplungsträger weg. Eine weitere Ausgestaltung der Mehrfachkupplung sieht vor, dass der erste Kupplungsträger mindestens eine zweite Aufnahme für ein Steckkupplungsteil und der zweite Kupplungsträger mindestens eine zweite Aufnahme für ein Steckkupplungsteil aufweist. Vorzugsweise sind ferner zwei weitere Steckkupplungsteile umfasst, so dass in jede Aufnahme jedes Kupplungsträgers jeweils ein Steckkupplungsteil einbringbar bzw. eingebracht ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweiten Aufnahmen des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers einen Durchmesser aufweisen, der von dem Durchmesser der ersten Aufnahmen des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers verschieden ist. Dadurch wird gewährleistet, dass in die jeweilige Aufnahme nur das dafür vorgesehene Steckkupplungsteil einbringbar ist.

Die Anschlussfunktionalität der Mehrfachkupplung lässt sich insbesondere dadurch verbessern, dass gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen ist, dass der erste Kupplungsträger mindestens einen zweiten Fluidkanal und/oder mindestens einen dritten Fluidkanal und/oder mindestens einen vierten Fluidkanal aufweist. Bevorzugt weist jeder der vorhandenen Fluidkanäle eine erste Verbindungsschnittstelle und eine in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von 90°, zur ersten Verbindungsschnittstelle ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle auf. Der Winkel zwischen der ersten Verbindungsschnittstelle und der zweiten Verbindungsschnittstelle ist vorzugsweise für alle Fluidkanäle gleich. Beispielsweise liegt der Winkel in einem Bereich zwischen 75 ° und 105 °. Vorzugsweise beträgt der Winkel etwa 90 °. Insbesondere ist jede erste Verbindungsschnittstelle orthogonal zu der zugehörigen zweiten Verbindungsschnittstelle des Fluidkanals ausgerichtet.

Beispielsweise sind die ersten Verbindungsschnittstellen von drei Fluidkanälen parallel zueinander, insbesondere in die gleiche Richtung, ausgerichtet und auch die zweiten Verbindungsschnittstellen der drei Fluidkanäle sind parallel zueinander, insbesondere in die gleiche Richtung, ausgerichtet. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass mindestens ein Fluidkanal nur eine erste Verbindungsschnittstelle aufweist. Beispielsweise ist vorgesehen, dass mindestens ein Fluidkanal auf einer Rückseite eines Kupplungsträgers, z. B. des ersten Kupplungsträgers, endet. Dadurch kann beispielsweise im Montagezustand eine Entlüftung in den Zwischenraum zwischen dem ersten Kupplungsträger und dem zweiten Kupplungsträger erfolgen. Der Fluidkanal weist beispielsweise eine erste Verbindungsschnittstelle auf und mündet dann in der Rückseite des ersten Kupplungsträgers. Beispielsweise sind die ersten Verbindungsschnittstellen von drei Fluidkanälen parallel zueinander, insbesondere in die gleiche Richtung, ausgerichtet und auch die zweiten Verbindungsschnittstellen der drei Fluidkanäle sind parallel zueinander, insbesondere in die gleiche Richtung, ausgerichtet. Bei einem vierten Fluidkanal ist nur die erste Verbindungsschnittstelle parallel zu den ersten Verbindungsschnittstellen der weiteren drei Fluidkanäle ausgerichtet. Eine zweite Verbindungsschnittstelle ist für den vierten Fluidkanal bei dieser Variante nicht vorhanden.

Bevorzugt weist mindestens oder genau einer, mindestens oder genau zwei, mindestens oder genau drei oder mindestens oder genau vier der vorhandenen Fluidkanäle eine erste Verbindungsschnittstelle und eine in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von 90°, zur ersten Verbindungsschnittstelle ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle auf. Der Winkel zwischen der ersten Verbindungsschnittstelle und der zweiten Verbindungsschnittstelle ist vorzugsweise für mindestens oder genau zwei, mindestens oder genau drei, mindestens oder genau vier Fluidkanäle gleich. Beispielsweise liegt der Winkel in einem Bereich zwischen 75 ° und 105 °. Vorzugsweise beträgt der Winkel etwa 90 °.

Um die ersten und zweiten Verbindungsschnittstellen vorteilhaft zu kontaktieren, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass mindestens erste Verbindungsschnittstelle, insbesondere des ersten Fluidkanals, mindestens einen Rastkragen oder mindestens einen Anschlussdom aufweist. Der Rastkragen ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er von einem Rastmittel, beispielsweise einem, insbesondere im wesentlichen C-förmigen, Klemmring oder Rastarm hintergriffen werden kann. Vorzugsweise ist der Rastkragen derart ausgebildet, dass er mit einem in EP 2 759 757 B1 offenbarten Rastsystem Zusammenwirken kann, insbesondere mit einem in der vorgenannten Schrift in den Fig. 6 bis 8 offenbarten Halteteil zur Befestigung eines in Fig. 1 der EP 2 759 757 B1 offenbarten Kupplungselements, beispielsweise in Form eines Anschlussdoms, Zusammenwirken kann. Vorzugsweise weisen mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen einen Rastkragen auf und sind zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Kupplungselements ausgebildet (siehe beispielsweise Fig. 1 von EP 2 759 757 B1 ).

Ein Anschlussdorn ist beispielsweise zum Verbinden mit einem Medienschlauch ausgebildet und weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Haltevorsprüngen auf. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass jede erste Verbindungsschnittstelle jedes vorhandenen Fluidkanals mindestens einen Rastkragen oder mindestens einen Anschlussdorn oder mindestens einen Steckverbinder, insbesondere für Quick- Coupling, aufweist. Ferner ist vorgesehen, dass alternativ oder zusätzlich die zweite Verbindungsschnittstelle, insbesondere des ersten Fluidkanals, oder jedes vorhandenen Fluidkanals als Aufnahme, insbesondere für ein Be- und/oder Entlüftungsventil, ausgebildet ist.

Die jeweilige zweite Verbindungsschnittstelle ist derart ausgebildet, dass ein Be- und/oder Entlüftungsventil einbringbar und in der Aufnahme fixierbar ist. Dazu weist die jeweilige zweite Verbindungsschnittstelle beispielsweise in Innengewinde auf, dass zum Zusammenwirken mit einem Ventil, insbesondere einem Be- und/oder Entlüftungsventil, ausgebildet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in jede der zweiten Verbindungsschnittstellen ein Be- und/oder Entlüftungsventil einbringbar ist bzw. eingebracht ist. Dadurch sind die Be- und/oder Entlüftungsventile platzsparend im Seitenbereich der Kupplungsträger angeordnet, wodurch Bauraum, insbesondere in Dickenrichtung eingespart ist.

Ganz besonders bevorzugt ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Mehrfachkupplung, wenn vorgesehen ist, dass der erste Kupplungsträger mindestens oder genau vier Fluidkanäle aufweist, und dass jeder Fluidkanal eine erste Verbindungsschnittstelle und eine in einem Winkel zur ersten Verbindungsschnittstelle ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle aufweist. Ferner bevorzugt ist vorgesehen, dass ein derartiger erster Kupplungsträger zwei Aufnahmen, also eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme für ein Steckkupplungsteil aufweist. In beide Aufnahmen ist vorteilhaft ein Steckkupplungsteil eingebracht. Der zweite Kupplungsträger weist insbesondere zwei korrespondierende Aufnahmen mit korrespondierenden Steckkupplungsteilen auf.

Alternativ dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass mindestens drei der vier Fluidkanäle eine erste Verbindungsschnittstelle und eine in einem Winkel zur ersten Verbindungsschnittstelle ausgerichtete zweite Verbindungsschnittstelle aufweisen, und dass ein weiterer Fluidkanal eine erste Verbindungsschnittstelle aufweist.

Um einen Anschluss der Fluidkanäle zu vereinfachen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die ersten Verbindungsschnittstellen aller vier Fluidkanäle parallel zueinander, insbesondere in eine gleiche Richtung, vorzugsweise weg von dem zweiten Kupplungsträger bzw. einer Fügeebene mit dem zweiten Kupplungsträger, ausgerichtet sind. Vorzugsweise sind die ersten Verbindungsschnittstellen aller vier Fluidkanäle parallel zur Fügerichtung des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers bzw. parallel zu der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme ausgerichtet.

Ferner bevorzugt ist vorgesehen, dass drei der vier zweiten Verbindungsschnittstellen parallel zueinander in eine gleiche Richtung ausgerichtet sind und eine weitere, zweite Verbindungsschnittstelle in eine abweichende Richtung ausgerichtet ist. Vorzugsweise sind die zweiten Verbindungsschnittstellen aller vier Fluidkanäle parallel zueinander ausgerichtet, es ist jedoch vorgesehen, dass eine der zweiten Verbindungsschnittstelle eines Fluidkanals entgegengesetzt zu den zweiten Verbindungsschnittstellen der verbleibenden drei Fluidkanäle ausgerichtet ist. Alle zweiten Verbindungsschnittstellen sind vorzugweise jeweils in einer gedachten Ebene angeordnet, zu der die Fügerichtung F eine Ebenennormale ist. Die zweiten Verbindungsschnittstellen erstrecken sich vorteilhaft im Seitenbereich des ersten Kupplungsträgers.

Ferner bevorzugt ist vorgesehen, dass drei zweite Verbindungsschnittstellen parallel zueinander in eine gleiche Richtung ausgerichtet sind.

Alle vier Fluidkanäle verlaufen zumindest teilweise innerhalb des ersten Kupplungsträgers. Insbesondere ist vorgesehen, dass alle vier Fluidkanäle, insbesondere auch alle ersten und zweiten Verbindungsschnittstellen, einstückig mit dem ersten Kupplungsträger ausgebildet sind.

Bei der Ausgestaltung mit vier Fluidkanälen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen mindestens einen Rastkragen zum Zusammenwirken mit einem C-förmigen Haltering oder Halteteil, insbesondere gemäß EP 2 759 757 B1 - wie vorstehend beschrieben, aufweisen.

Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen mindestens einen Anschlussdom aufweisen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Anschlussdome einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.

Ferner alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, dass mindestens drei, insbesondere mindestens vier, zweite Verbindungsschnittstellen zur Aufnahme eines Ventils, insbesondere eines Be- und/oder Entlüftungsventils, ausgebildet sind. Insbesondere ist in mindestens drei zweiten Verbindungsschnittstellen ein Be- und Entlüftungsventil, insbesondere mit mindestens einem ölabscheidenden Filtervlies und mindestens einer Membran, angeordnet und in mindestens einer der zweiten Verbindungsschnittstelle ein Entlüftungsventil. Die Membran ist vorzugsweise wasserundurchlässig und dampfdiffusionsoffen und ist beispielsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt. Das Entlüftungsventil ist vorzugsweise in der zweiten Verbindungsschnittstelle angeordnet, die parallel zu den anderen Verbindungsschnittstellen, aber in eine entgegengesetzte Richtung ausgerichtet ist.

Vorteilhaft ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, die ebenfalls mindestens oder genau vier Fluidkanäle aufweist, dass mindestens drei zweite Verbindungsschnittstellen einen übereinstimmenden Innendurchmesser aufweisen. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen einen übereinstimmenden Innendurchmesser aufweisen. Ferner alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass mindestens zwei erste Verbindungsschnittstellen einen Anschlussdom aufweisen.

Bei der Anordnung eines Ventils zur Entlüftung in mindestens einer zweiten Verbindungsschnittstelle hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn in mindestens einer zweiten Verbindungsschnittstelle, insbesondere in genau einer zweiten Verbindungsschnittstelle, eine Innenhülse aus Metall, insbesondere aus Messing, eingepresst ist. Bei den Hub- und Senkbewegungen des Ventils verhindert die Innenhülse, dass der Innenumfang der Verbindungsschnittstelle abgenutzt wird. Vorzugsweise ist in die zweite Verbindungsschnittstelle mit dem Entlüftungsventil eine Innenhülse aus Messing eingepresst, die das Entlüftungsventil umgibt.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei Fluidkanäle einen ersten Durchmesser, ein Fluidkanal einen zweiten Durchmesser und ein Fluidkanal einen dritten Durchmesser aufweist, und dass der erste Durchmesser, der zweite Durchmesser und der dritte Durchmesser voneinander verschieden sind. Dadurch sind die Fluidkanäle an die unterschiedlichen Anforderungen der zuleitenden Medien angepasst.

Um die Steckkupplungsteile in den Aufnahmen fixiert zu halten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Mehrfachkupplung vorgesehen, dass zumindest die ersten Aufnahmen und die zweiten Aufnahmen jeweils eine Mehrzahl an Rastarmen mit jeweils mindestens einem Rastvorsprung aufweisen. Die Rastarme sind so angeordnet, dass sie in radialer Richtung der Aufnahmen ausweichen können, um mit den Rastvorsprüngen mit einem Rastrücksprung an einem Steckkupplungsteil, insbesondere formschlüssig oder kraftformschlüssig, zu ver sten. Vorzugsweise sind die Rastarme im Wesentlichen parallel zu der Längs- bzw. Mittelachse einer Aufnahme ausgerichtet.

Vorteilhaft sind die Rastarme der im Montagezustand des ersten Kupplungsträgers und des zweiten Kupplungsträgers gegenüberliegenden Aufnahmen derart ausgebildet, dass sie im Montagezustand so Zusammenwirken, dass eine Freigabe eingebrachter Steckkupplungsteile zur Entnahme blockiert wird. Vorzugsweise sind die Längen der Rastarme so aufeinander abgestimmt, dass sich jeweils kurze Rastarme im ersten Kupplungsträger und lange Rastarme im zweiten Kupplungsträger oder lange Rastarme im ersten Kupplungsträger und kurze Rastarme im zweiten Kupplungsträger gegenüberliegen. Wenn die beiden Kupplungsträger zusammengefügt sind, wirken die jeweils langen und kurzen Rastarme so zusammen, dass keiner der Rastarme aus seiner Rastposition mit einem eingebrachten Steckkupplungsteil ausweichen kann. Die Steckkupplungsteile sind somit zuverlässig in ihrer Rastposition fixiert.

Eine weitere Ausgestaltung der Mehrfachkupplung sieht vor, dass mindestens ein Steckkupplungsteil, insbesondere auf der im Montagezustand von dem Kupplungsträger angewandten Seite, mindestens einen Anschlussdom und/oder mindestens ein Ventil, insbesondere ein Rückschlagventil oder Auslaufstopventil mit Rückflussverhinderung und/oder mindestens ein ölabscheide-Filterfließ und/oder mindestens eine Membran aufweist. Die Membran ist vorzugsweise wasserundurchlässig und dampfdiffusionsoffen und ist beispielsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt. Auf diese Weise können die Steckkupplungsteile an die Anforderungen angepasst werden. Vorzugsweise sind in alle Aufnahmen Steckkupplungsteile mit einem Anschlussdom eingebracht.

Die Erfindung betrifft ferner einen, insbesondere ersten, plattenartigen Kupplungsträger gemäß einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.

Es zeigen:

Fig. 1 bis Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines ersten plattenartigen Kupplungsträgers für eine Mehrfachkupplung in verschiedenen Ansichten, und

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines zweiten plattenartigen

Kupplungsträgers für eine Mehrfachkupplung in perspektivischer Ansicht.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.

Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.

Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines plattenartigen ersten Kupplungsträgers 1 für eine Mehrfachkupplung für Medienleitungen. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite des Kupplungsträgers 1 - von einer Fügeebene zum zweiten Kupplungsträger 2 abgewandt - Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite des Kupplungsträgers, Fig. 3 zeigt die Unterseite des Kupplungsträgers 1 - mit der Fügeebene zu einem zweiten Kupplungsträger 2 -, Fig. 4 zeigt eine erste Seitenansicht des Kupplungsträgers 1 und Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Kupplungsträgers 1 von einer oberen Stirnseite.

Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines plattenartigen zweiten Kupplungsträgers 2, der mit einem ersten Kupplungsträger 1 , beispielsweise gemäß Fig. 1 bis 5, zu einer Mehrfachkupplung zusammengefügt werden kann. In den zweiten Kupplungsträger 2 ist im in Fig. 6 dargestellten Zustand ein Steckkupplungsteil 3 eingebracht. Zur Verbindung mit Steckkupplungsteilen 3 weist der erste Kupplungsträger 1 eine erste Aufnahme 4 und der zweite Kupplungsträger 2 ebenfalls eine erste Aufnahme 5 auf. Die Aufnahmen 4, 5 dienen zum Einsetzen und zur fixierten Halterung von Steckkupplungsteilen 3 - siehe auch Fig. 1 .

Der erste Kupplungsträger 1 und der zweite Kupplungsträger 2 sind derart ausgebildet, dass die in den Aufnahmen 4, 5 anordenbaren bzw. angeordneten Steckkupplungsteile 3 korrespondierender Aufnahmen 4, 5 durch Zusammenfügen des ersten Kupplungsträgers 1 und des zweiten Kupplungsträgers 2 koppelbar sind.

Gemäß Fig. 1 bis 5 weist der erste Kupplungsträger 1 mindestens einen ersten Fluidkanal 6a mit einer ersten Verbindungsschnittstelle 7a und einer zweiten Verbindungsschnittstelle 8a auf. Der Fluidkanal 6a erstreckt sich zwischen erster Verbindungsschnittstelle 7a und zweiter Verbindungsschnittstelle 8a. Die zweite Verbindungsschnittstelle 8a ist in einem Winkel, hier in einem Winkel von etwa 90 ° zur ersten Verbindungsschnittstelle 7a ausgerichtet und erstreckt sich im oberen Seitenbereich des Kupplungsträgers 1 . Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die erste Aufnahme 4 des ersten Kupplungsträgers 1 und die erste Verbindungsschnittstelle 7a des Fluidkanals 6a parallel zur Fügerichtung F des ersten Kupplungsträgers 1 und des zweiten Kupplungsträgers 2 ausgerichtet.

Gemäß dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der erste Kupplungsträger 1 ferner eine zweite Aufnahme 9 und der zweite Kupplungsträger 2 ferner eine zweite Aufnahme 10 auf - siehe auch Fig. 6. Gemäß Fig. 6 ist in die zweite Aufnahme 10 des zweiten Kupplungsträgers 2 hier kein Steckkupplungsteil 3 eingebracht. Die ersten Aufnahmen 4, 5 des ersten Kupplungsträgers 1 und des zweiten Kupplungsträgers 2 weisen bei diesem Ausführungsbeispiel einen anderen Durchmesser als die zweiten Aufnahmen 9, 10 des ersten Kupplungsträgers 1 und des zweiten Kupplungsträgers 2 auf, um ein Vertauschen von Steckkupplungsteilen 3 zu verhindern. In den ersten und zweiten Aufnahmen 4, 5, 9, 10 sind Rastarme 11 mit Rastvorsprüngen 12 vorgesehen, um Steckkupplungsteile 3 formschlüssig in den ersten und zweiten Aufnahmen 4, 5, 9, 10 zu verrsten.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 weist der erste Kupplungsträger 1 ferner einen zweiten Fluidkanal 6b mit einer ersten Verbindungsschnittstelle 7b und einer zweiten Verbindungsschnittstelle 8b auf. Des Weiteren ist ein dritter Fluidkanal 6c mit einer ersten Verbindungsschnittstelle 7c und einer zweiten Verbindungsschnittstelle 8c sowie ein vierter Fluidkanal 6d mit einer ersten Verbindungsschnittstelle 7d und einer zweiten Verbindungsschnittstelle 8d vorgesehen.

Die erste Verbindungsschnittstelle 7a des ersten Fluidkanals 6a und die erste Verbindungsschnittstelle 7b des zweiten Fluidkanals 6b sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Der erste Fluidkanal 6a und der zweite Fluidkanal 6b weisen einen gleichen Innendurchmesser auf. Die ersten Verbindungsschnittstellen 7a, 7b weisen jeweils einen Rastkragen 13 auf, der insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Halteteil gemäß EP 2 759 757 B1 (Fig. 5 bis 7) ausgebildet ist.

Die zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c des ersten, zweiten und dritten Fluidkanals 6a, 6b, 6c sind ebenfalls identisch und als Aufnahme für ein Entlüftungsventil ausgebildet. Vorzugsweise weisen die zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c dazu ein Innengewinde zum Zusammenwirken mit einem Ventil, insbesondere Be- und/oder Entlüftungsventil, auf. In jede der zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c ist ein Be- und Entlüftungsventil 21 eingebracht und dort befestigt - siehe Fig. 5. Der dritte Fluidkanal 6c weist einen anderen Durchmesser als der erste und der zweite Fluidkanal 6a, 6b und auch einen anderen Durchmesser als der vierte Fluidkanal 6d auf. Die erste Verbindungsschnittstelle 7c des dritten Fluidkanals 6c ist als Anschlussdorn ausgebildet, der sich im Wesentlichen parallel zur Fügerichtung F des ersten Kupplungsträgers 1 und des zweiten Kupplungsträgers 2 erstreckt. Die erste Verbindungsschnittstelle 7d des vierten Fluidkanals 6d ist ebenfalls als Anschlussdorn mit einem anderen Durchmesser als der Durchmesser des Anschlussdorns der ersten Verbindungschnittstelle 7c des dritten Fluidkanals 6c ausgebildet. Der Anschlussdorn der ersten Verbindungsschnittstelle 7d des vierten Fluidkanals erstreckt sich ebenfalls parallel zur Fügerichtung F. Die zweite Verbindungsschnittstelle 8d des vierten Fluidkanals 6d ist als Aufnahme für ein Entlüftungsventil ausgebildet. Ein Entlüftungsventil 19 ist in der zweiten Verbindungsschnittstelle 8d des vierten Fluidkanals 6d angeordnet. Vorzugsweise ist in die zweite Verbindungsschnittstelle 8d des vierten Fluidkanals 6d eine Messinghülse eingebracht, in der das Entlüftungsventil 19 angeordnet ist.

Die ersten Verbindungsschnittstellen 7a, 7b, 7c, 7d sind bei diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen orthogonal zu den zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c, 8d ausgerichtet. Die zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c, 8d sind in gedachten Ebenen angeordnet, zu denen die Fügerichtung F jeweils eine Ebenennormale ist. Dadurch sind die zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c, 8d in Seitenbereichen des ersten Kupplungsträgers 1 angeordnet, wodurch sich eine vorteilhafte Einsparung von Bauraum ergibt.

Die ersten Verbindungsschnittstellen 7a, 7b, 7c, 7d aller vier Fluidkanäle 6a, 6b, 6c, 6d sind parallel zueinander ausgerichtet, insbesondere nämlich parallel zur Fügerichtung F. Alle vier ersten Verbindungsschnittstellen 7a, 7b, 7c, 7d sind zudem in eine gleiche Richtung ausgerichtet, sich nämlich von einer Oberseite des ersten Kupplungsträgers 1 weg erstreckend. Drei der vier zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c sind ebenfalls parallel zueinander und in die gleiche Richtung, nämlich in eine erste, obere Seitenrichtung des ersten Kupplungsträgers 1 ausgerichtet. Die zweite Verbindungsschnittstelle 8d des vierten Fluidkanals 6d ist ebenfalls parallel zu den anderen drei zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c ausgerichtet, jedoch in eine entgegengesetzte Richtung - in einem unteren Seitenbereich des ersten Kupplungsträgers 1 .

Alle vier Fluidkanäle 6a, 6b, 6c, 6d verlaufen zumindest teilweise innerhalb des ersten Kupplungsträgers 1. Alle vier Fluidkanäle 6a, 6b, 6c, 6d sind einstückig mit dem ersten Kupplungsträger 1 ausgebildet.

Die drei zweiten Verbindungsschnittstellen 8a, 8b, 8c des ersten, zweiten und dritten Fluidkanals 6a, 6b, 6c weisen einen übereinstimmenden Innendurchmesser auf. In Bezug auf die Fluidkanäle 6a, 6b, 6c, 6d weisen nur der erste und der zweite Fluidkanal 6a, 6b einen übereinstimmenden Durchmesser auf, der Durchmesser des dritten Fluidkanals 6c ist von dem der ersten beiden Fluidkanäle 6a, 6b verschieden. Ferner ist auch der Durchmesser des dritten Fluidkanals 6c von dem des vierten Fluidkanals 6d und dem der ersten beiden Fluidkanäle 6a, 6b verschieden.

Der erste Kupplungsträger 1 weist zwei Aufnahmen 14 auf, in die Gewindemuttern 18 eingebracht sind, um den ersten Kupplungsträger 1 mit dem zweiten Kupplungsträger 2 zu verschrauben. Der zweite Kupplungsträger 2 weist korrespondierende Ausnehmungen 15 auf. Um den ersten Kupplungsträger 1 mit einem zweiten Kupplungsträger 2 zu verrsten, weist der erste Kupplungsträger 1 zudem vier Rastarme 16 auf, die sich im Wesentlichen parallel zur Fügerichtung F des ersten Kupplungsträgers 1 und des zweiten Kupplungsträgers 2 erstrecken. Die Rastarme 16 weisen vorzugsweise federnde Rastzungen auf.

Um die Stabilität des ersten Kupplungsträgers 1 und/oder des zweiten Kupplungsträgers 2 zu steigern, weisen die Kupplungsträger 1 ,2 beispielshaft in Fig.

3 dargestellte Verstärkungsrippen 20 auf. Die Verstärkungsrippen 20 erstrecken sich vorzugsweise netzartig auf der Rückseite des jeweiligen Kupplungsträgers 1 ,2. Um eine Abdichtung zu gewährleisten, ist an dem ersten Kupplungsträger 1 eine Dichtung 17 angeordnet, die sich im Montagezustand zwischen dem ersten Kupplungsträger 1 und dem zweiten Kupplungsträger 2 erstreckt. Besonders bevorzugt ist ferner ein Ausführungsbeispiel, dass im Wesentlichen wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis Fig. 5 ausgebildet ist, bei dem allerdings die zweite Verbindungsschnittstelle 8d und das Entlüftungsventil 19 nicht vorhanden sind. Der von der ersten Verbindungsschnittstelle 7d ausgehende vierte Fluidkanal 6d endet vorzugsweise auf der Rückseite des ersten Kupplungsträgers 1 . Insbesondere mündet der vierte Fluidkanal 6d im Montagezustand zwischen dem ersten Kupplungsträger 1 und dem zweiten Kupplungsträger 2. Sofern der vierte Fluidkanal 6d für eine Entlüftung verwendet wird, kann Luft zwischen den ersten Kupplungsträger 1 und den zweiten Kupplungsträger 2 entweichen.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.

Bezuqszeichenliste

1 erster Kupplungsträger

2 zweiter Kupplungsträger

3 Steckkupplungsteil

4 erste Aufnahme von 1

5 erste Aufnahme von 2

6a erster Fluidkanal

6b zweiter Fluidkanal

6c dritter Fluidkanal

6d vierter Fluidkanal

7a erste Verbindungsschnittstelle

7b erste Verbindungsschnittstelle

7c erste Verbindungsschnittstelle

7d erste Verbindungsschnittstelle

8a zweite Verbindungsschnittstelle

8b zweite Verbindungsschnittstelle

8c zweite Verbindungsschnittstelle

8d zweite Verbindungsschnittstelle

9 zweite Aufnahme von 1

10 zweite Aufnahme von 2

11 Rastarm

12 Rastvorsprung

13 Rastkragen

14 Aufnahme

15 Ausnehmungen

16 Rastarme

17 Dichtung

18 Gewindemutter

19 Entlüftungsventil

20 Verstärkungsrippen 21 Be- und Entlüftungsventil

F Fügerichtung