Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MULTIPLE-COMBINATION CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/194324
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a multiple-combination connector comprising: a housing which is formed by a lower housing and a matching upper housing, the lower housing having at least one opening; at least one socket which is attached to the opening; and a plurality of individual plugs which can be independently inserted into the socket. The connector can bring about a flexible combination of different types and different numbers of plugs/sockets, and meet different application requirements; since the design is that of a single plug, it is possible to assemble and disassemble the cables one by one, thereby facilitating assembly; the connector can prevent incorrect insertion and withstand disassembly and assembly; the problem of powder spraying is easily solved; the EMC functions, Ingress Protection (waterproof and dustproof) functions and protective earthing functions are implemented; the accumulation of rain, snow, ice and dust is effectively prevented; and small size and easy installation are achieved.

Inventors:
BÖHMANN FRANK (DE)
WEN ENSIGN (DE)
HELLIGE DENNY (DE)
HORSTMANN JENS (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100161
Publication Date:
September 22, 2022
Filing Date:
February 28, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HARTING ELECTRIC STIFTUNG & CO KG (DE)
International Classes:
H01R13/58; H01R13/447; H01R13/514; H01R13/518; H01R13/645; H01R25/00; H01R13/512; H01R13/52; H01R13/74
Foreign References:
US9705225B12017-07-11
CN212392437U2021-01-22
US20040198100A12004-10-07
TWM364914U2009-09-11
GB2295502A1996-05-29
CN109301589A2019-02-01
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE

1. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”), umfassend: ein Gehäuse (10), das durch ein unteres Gehäuse (11) und ein passendes oberes Gehäuse (12) gebildet ist, wobei das untere Gehäuse (11) zumindest eine Öffnung (111) aufweist; zumindest einen Sockel (20, 20’), der an der Öffnung angebracht ist; sowie mehrere einzelne Stecker (30, 30’), die unabhängig voneinander in den Sockel eingeführt werden können.

2. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach Anspruch 1, wobei das untere Gehäuse (11) zwei Öffnungen (111) aufweist; und wobei die Ebenen der beiden Öffnungen parallel zueinander ausgerichtet und voneinander beabstandet sind.

3. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, 1’”) nach Anspruch 2, wobei an einer Öffnung von den beiden Öffnungen (111) der Sockel (20, 20’) angebracht ist, und wobei die andere Öffnung mit einer Abdeckung (112) bedeckt ist, und wobei die Abdeckung eine Bohrung (1121) aufweist; oder an den beiden Öffnungen (111) jeweils die Sockel (20, 20’) angebracht sind; wobei die Sockel die gleiche Art von Sockeln oder verschiedene Arten von Sockeln sind und die Stecker (30, 30') die gleichen Arten von Steckern oder verschiedene Arten von Steckern sind.

4. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Sockel (20) eine Einführseite zum Einführen des Steckers und eine Installationsseite zum Anbringen an der Öffnung (111) umfasst; und wobei der Sockel auf der Einführseite mehrere Sockelmodule (21) aufweist, und wobei jedes Sockelmodul jeweils eine Buchse (22) und einen die Buchse umgebenden Flansch (23) aufweist.

5. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach Anspruch 4, wobei der Flansch (23) des Sockelmoduls (21) mit einem Codierstiftloch (231) und einem Gewindeloch (232) versehen ist, und wobei ins Codierstiftloch ein Codierstift (24), und ins Gewindeloch ein Gewindeeinsatz (25) eingeführt ist.

6. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach Anspruch 5, wobei der Flansch (23) des Sockelmoduls (21) mit zwei diagonal angeordneten Codierstiftlöchern (231) und zwei diagonal angeordneten Gewindelöchern (232) versehen ist.

7. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei an der Innenwand der Buchse (22) eine Poka-Yoke-Führungsnut (222) vorgesehen ist.

8. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Stecker (30) einen Steckabschnitt (31), einen Flansch (32) und einen Griff (33) umfasst, die nacheinander verbunden sind.

9. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, G”) nach Anspruch 8, wobei der Flansch (32) quadratisch oder rechteckig ausgebildet ist; wobei der Griff (33) ein Griff mit vier Ecken ist und derart gestaltet ist, dass er sich um 90 Grad dreht und mit dem Flansch (32) kombiniert wird, um Ecken zum Anordnen von Codierstiftlöchern (321) und Gewindelöchern (322) bereitzustellen.

10. Mehrfachkombinationsverbinder (1, E, 1”, ”) nach Anspruch 9, wobei der Flansch (32) mit zwei diagonal angeordneten Codierstiftlöchern (321) und zwei diagonal angeordneten Gewindelöchern (322) an den Ecken versehen ist, um jeweils Codierstifte (34) und Verriegelungselemente (35) aufzunehmen.

11. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, E”) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei an der Peripherie des Steckabschnitts (31) eine Poka-Yoke-Führungsrippe (311) angeordnet ist.

12. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, E”) nach Anspruch 11, wobei in dem Steckabschnitt (31) ein Verriegelungsring (313) angeordnet ist, um einen in dem Stecker aufgenommenen Steckkontakt (36) zu verriegeln.

13. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, E”) nach Anspruch 8, wobei im Inneren des Endstücks des Griffs (33) eine Abschirmklemme angeordnet ist, die aus zwei Hälften (37) besteht, wobei die Hälfte eine Halbschale (371) und zwei an der Innenseite der Halbschale angeordnete Kabelzugentlastungsteile (373) und eine zwischen den beiden Kabelzugentlastungsteilen befindliche Abschirmplatte (372) umfasst; und wobei die Abschirmplatte (372) zwei schuppige Abschnitte (3721) zum Kontaktieren der Innenwand des Steckers und einen zwischen den beiden schuppigen Abschnitten befindlichen Kontaktierungsabschnitt (3722) zum Kontaktieren der Kabelabschirmschicht (391) des Kabels (39) umfasst, und wobei der Kontaktierungsabschnitt durch mehrere Kontaktstifte (3724) gebildet ist.

14. Mehrfachkombinationsverbinder (1, 1’, 1”, E”) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Öffnung (111) des unteren Gehäuses (11) mit einer hervorstehenden Schnittstelle (1111) versehen ist, die zum Anbringen an dem Sockel verwendet wird.

15. Mehrfachkombinationsverbinder (1, E, 1”, E”) nach Anspruch 14, wobei das untere Gehäuse

(11) weiterhin mit einer Durchgangsöffnung (114) versehen ist, und wobei die Ebene der Durchgangsöffnung (114) und die Ebene der Öffnung (111) senkrecht zueinander ausgerichtet sind; und wobei das untere Gehäuse (11) an der Installationsplatte (40) installiert sein kann, und wobei die Durchgangsöffnung (114) auf die Installationsplatte (40) hin gerichtet ist; und wobei an einer Seitenwand (119) des unteren Gehäuses (11) ein Installationsflansch (113) angeordnet ist, der einen an der Installationsplatte (40) installierten Installationsflansch für die Installationsplatte (1131) und einen am oberen Gehäuse (12) installierten Installationsflansch für das obere Gehäuse (1132) umfasst, und wobei der Installationsflansch für die Installationsplatte (1131) und der Installationsflansch für das obere Gehäuse (1132) L-förmig miteinander ausgerichtet sind, und wobei die Seitenwand (119) des unteren Gehäuses jeweils L-förmig mit dem Installationsflansch für die Installationsplatte (1131) und dem Installationsflansch für das obere Gehäuse (1132) ausgebildet sind.

16. Mehrfachkombinationsverbinder (1, E, 1”, E”) nach Anspruch 15, wobei das obere Gehäuse

(12) als Ganzes dom- und stromlinienförmig ausgebildet ist; und wobei das obere Gehäuse (12) einen Hauptkörper (121), einen von einer Seite des Hauptkörpers hervorstehenden, in Form eines Dachüberstandes gebildeten ersten Flansch (122) und einen von der anderen Seite des Hauptkörpers hervorstehenden zweiten Flansch (123) umfasst, und wobei der Hauptkörper, der erste Flansch und der zweite Flansch jeweils stromlinienförmig ausgebildet sind, und wobei der erste Flansch (122) von oben die Öffnung (111) bedeckt, und wobei der zweite Flansch (123) einen Installationsflansch für das untere Gehäuse (1232) umfasst.

17. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, ”) nach Anspruch 16, wobei der

Installationsflansch für das obere Gehäuse (1132) und der Installationsflansch des unteren Gehäuses (1232) jeweils ein Schutzerdungsschraubenloch (1133, 1233) aufweisen, so dass sie durch eine Schutzerdungsschraube (131) an einen Schutzerdungskabelanschluss (13) angeschlossen sind.

18. Mehrfachkombinationsverbinder (1, G, 1”, ”) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Verbinder weiterhin umfasst: ein Kontaktmodul (50) und eine Isolationskappe (60), die in dem Gehäuse (10) aufgenommen sind; eine Installationsplatte (40), an der das untere Gehäuse (11) installiert ist; einen Installationsrahmen (70), der an einer dem unteren Gehäuse (11) gegenüberliegenden Seite der Installationsplatte (40) installiert ist; und einen Kabelzug- Entlastungsrahmen (80), der an dem Installationsrahmen (70) installiert ist.

Description:
MEHRFACHKOMBINATIONSVERBINDER

TECHNISCHES GEBIET

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Verbindern, insbesondere Mehrfachkombinationsverbinder.

STAND DER TECHNIK

[0002] Verbinder, die im Bereich von Schienenfahrzeugen weit verbreitet sind, insbesondere Hochstromverbinder, werden insbesondere zur elektrischen und signal technischen Verbindung zwischen zwei Zonen, insbesondere zwischen zwei Wagen, verwendet. In praktischen Anwendungen weisen solche Verbinder jedoch normalerweise ein großes Gewicht und Volumen auf, was für eine Feldinstallation durch Anwender ungünstig ist. Darüber hinaus ist es, um unterschiedliche Anwendungsanforderungen zu erfüllen, wie z.B. unterschiedliche Stromstärkeanforderungen und unterschiedliche

Kabelmengenanforderungen, gewöhnlich notwendig, eine Vielzahl von Verbindern zur Verfügung zu stellen.

INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG

[0003] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Mehrfachkombinationsverbinder zur Verfügung zu stellen, der eine flexible Kombination unterschiedlicher Typen, unterschiedliche Anzahlen von Steckem/Sockeln realisieren und unterschiedliche Anwendungsanforderungen erfüllen kann; durch das Designen eines einzelnen Steckers, ist es möglich, die Kabel nacheinander zu montieren und zu demontieren, wodurch der Zusammenbau erleichtert wird; der Verbinder kann ein falsches Einstecken verhindern und es ist widerstandfähig bei der Demontage und Montage; das Problem des Pulversprühens ist leicht beherrschabr, und es werden EMV-, IP- (Wasser- und Staubdichtheit), und Schutzerdungsfunktionen realisiert; die Ansammlung von Regen, Schnee, Eis und Staub wird wirksam verhindert; es ist kompakt und kann einfach installiert werden.

[0004] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mehrfachkombinationsverbinder zur Verfügung gestellt, umfassend: ein Gehäuse, das durch ein unteres Gehäuse und ein passendes oberes Gehäuse gebildet ist, wobei das untere Gehäuse zumindest eine Öffnung aufweist; zumindest einen Sockel, der an der Öffnung angebracht ist; sowie mehrere einzelne Stecker, die unabhängig voneinander in den Sockel eingeführt werden können. Im Vergleich zu Steckermodulen gemäß dem Stand der Technik, in dem mehrere Stecker integriert sind, ist das Gewicht des einzelnen Stecker erheblich reduziert.

[0005] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das untere Gehäuse zwei Öffnungen auf; wobei die Ebenen der beiden Öffnungen parallel zueinander ausgerichtet und voneinander beabstandet sind. D.h. die beiden Öffnungen sind abgestuft, um die Installation des Steckers zu erleichtern. [0006] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an einer Öffnung von den beiden Öffnungen der Sockel angebracht, wobei die andere Öffnung mit einer Abdeckung bedeckt ist, und wobei die Abdeckung eine Bohrung aufweist; oder wobei an den beiden Öffnungen jeweils Sockel angebracht sind; wobei die Sockel gleicher oder verschiedener Art sind und die Stecker die gleicher oder verschiedener Art sind.

[0007] Wenn weniger Kabel benötigt werden, kann an einer von den beiden Öffnungen vorteilhafterweise eine Abdeckung angebracht werden, sodass das Kabel nur durch den Sockel an der einen Öffnung eingeführt werden kann. Wenn das Kabel des Verbinders nicht in das Abteil eingeführt werden muss und für 180° ausgelegt ist, nämlich wenn das herauszuführende Kabel 180° relativ zu dem einzuführenden Kabel aufweist, können Löcher in die Abdeckung der Öffnung gebohrt werden, so dass das herauszuführende Kabel durchgeführt werden kann.

[0008] Wenn mehr Kabel benötigt werden, ist an den beiden Öffnungen vorteilhafterweise jeweils ein Sockel angebracht. Die beiden Sockel können als Sockel gleicher Art gestaltet werden, wie Hochstromsockel gleicher Art; sie können auch als Sockel unterschiedlicher Art gestaltet werden, wie Hochstromsockel unterschiedlicher Art.

[0009] Durch die Auswahl der Anzahl der Sockel und die Art der Sockel kann ein Mehrfachkombinationsverbinder realisiert werden.

[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Sockel eine Einführseite zum Einführen der Stecker und eine Installationsseite zum Anbringen an der Öffnung; wobei der Sockel auf der Einführseite mehrere Sockelmodule aufweist, und wobei jedes Sockelmodul jeweils eine Buchse und einen die Buchse umgebenden Flansch aufweist. Jedes Sockelmodul entspricht einem Stecker.

[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Flansch des Sockelmoduls mit einem Codierstiftloch und einem Gewindeloch versehen, wobei ins Codierstiftloch ein Codierstift und ins Gewindeloch ein Gewindeeinsatz eingeführt ist. Bevorzugt besteht der Gewindeeinsatz aus Stahl, wie z.B. aus Edelstahl. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Flansch des Sockelmoduls mit zwei diagonal angeordneten Codierstiftlöchern und zwei diagonal angeordneten Gewindelöchern versehen. Bevorzugt ist jedes Codierstiftloch mit vier Codierpositionen versehen.

[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an der Innenwand der Buchse eine Poka- Yoke-Führungsnut vorgesehen.

[0013] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Stecker einen Steckabschnitt, einen Flansch und einen Griff, die nacheinander verbunden sind.

[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Flansch quadratisch oder rechteckig ausgebildet; wobei der Griff ein Griff mit vier Ecken ist und derart gestaltet ist, dass er sich um 90 Grad dreht und mit dem Flansch kombiniert wird, um Ecken zum Anordnen von Codierstiftlöchem und Gewindelöchern bereitzustellen.

[0015] Bevorzugt ist der Flansch mit zwei diagonal angeordneten Codierstiftlöchern und zwei diagonal angeordneten Gewindelöchem an den Ecken versehen, um jeweils die Codierstifte und die Verriegelungselemente aufzunehmen. [0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an der Peripherie des Steckabschnitts eine Poka-Yoke-Führungsrippe angeordnet.

[0017] Wenn der Stecker in den Sockel, insbesondere ins Sockelmodul eingeführt wird, gleitet die Poka-Yoke-Führungsrippe des Steckers in die Poka-Yoke-Führungsnut der Buchse, um das Einstecken zu erleichtern und ein falsches Einstecken zu verhindern; der Codierstift des Flansches des Steckers passt mit dem Codierstift des Flanschs des Sockelmoduls zusammen, um ein falsches Einstecken zu verhindern, und mit der Anordnung der diagonalen Codierlöcher und der vier Codierpositionen von jedem Codierloch können 16 Codierungskombinationen realisiert werden; das Verriegelungselement des Flansches des Steckers wird in das mit dem Gewindeeinsatz versehene Gewindeloch des Flanschs des Sockelmoduls eingeführt, wobei unter Verwendung eines Gewindeeinsatzes aus Stahl eine durch Korrosion des Gewindes aus Aluminium verursachte Festgehen vermieden wird, womit bis zu 500 Verriegelungs-/Entriegelungszyklen realisiert werden können, und wobei es bei der Demontage und Montage widerstandsfähig ist.

[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist in dem Steckabschnitt ist im Inneren ein Verriegelungsring angeordnet, um einen in dem Stecker aufgenommenen Steckkontakt zu verriegeln. Insbesondere ist an der Innenwand des Steckabschnitts eine Verriegelungsnut vorgesehen, wenn sich der Verriegelungsring um einen bestimmten Winkel dreht und ans Innere der Verriegelungsnut angeschlossen wird, kann der Steckkontakt in dem Steckabschnitt verriegelt werden, um ein Herausfallen zu verhindern.

[0019] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist im Inneren des Endstücks des Griffs eine Abschirmklemme angeordnet, die aus zwei Hälften besteht, wobei die Hälfte eine Halbschale und zwei an der Innenseite der Halbschale angeordnete Kabelzugentlastungsteile und eine zwischen den beiden Kabelzugentlastungsteilen befindliche Abschirmplatte umfasst; und wobei die Abschirmplatte zwei schuppige Abschnitte zum Kontaktieren der Innenwand des Steckers und einen zwischen den beiden schuppigen Abschnitten befindlichen Kontaktierungsabschnitt zum Kontaktieren der Kabelabschirmschicht des Kabels umfasst, und wobei der Kontaktierungsabschnitt durch mehrere Kontaktstifte gebildet ist. Bevorzugt ist der Kontaktstift elastisch ausgebildet. Mit der Gestaltung des Kabelzugentlastungsteils und des elastischen Kontaktstiftes kann die Abschirmklemme an die Kabelabschirmschicht unterschiedlicher Größe anpassen.

[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Öffnung des unteren Gehäuses mit einer hervorstehenden Schnittstelle versehen, die zum Anbringen an dem Sockel verwendet wird. Mit der hervorstehenden Gestaltung kann das Problem des Pulversprühens leicht gelöst werden, so dass die Schnittstelle nicht mit Korrosions- und Oxidationsschutzpulver besprüht wird, wodurch die Funktion des elektrischen Verbinders nicht beeinträchtigt wird.

[0021] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das untere Gehäuse weiterhin mit einer Durchgangsöffnung versehen, wobei die Ebene der Durchgangsöffnung und die Ebene der Öffnung senkrecht zueinander ausgerichtet sind; und wobei das untere Gehäuse an der Installationsplatte installiert sein kann, und wobei die Durchgangsöffnung zur Installationsplatte hin gerichtet ist; und wobei an einer Seitenwand des unteren Gehäuses ein Installationsflansch angeordnet ist, der einen an der Installationsplatte installierten Installationsflansch für die Installationsplatte und einen am oberen Gehäuse installierten Installationsflansch für das obere Gehäuse umfasst, und wobei der Installationsflansch für die Installationsplatte und der Installationsflansch für das obere Gehäuse L-förmig miteinander ausgerichtet sind, und wobei die Seitenwand des unteren Gehäuses jeweils L- förmig mit dem Installationsflansch für die Installationsplatte und dem Installationsflansch für das obere Gehäuse ausgebildet sind. Mit der L-förmigen Gestaltung wird der Raum angemessen verwendet, um die Größe des unteren Gehäuses zu verringern.

[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das obere Gehäuse als Ganzes dom- und stromlinienförmig ausgebildet; wobei das obere Gehäuse einen Hauptkörper, einen von einer Seite des Hauptkörpers hervorstehenden, in Form eines Dachüberstandes gebildeten ersten Flanschs und einen von der anderen Seite des Hauptkörpers hervorstehenden zweiten Flansch umfasst, und wobei der Hauptkörper, der erste Flansch und der zweite Flansch jeweils stromlinienförmig ausgebildet sind, und wobei der erste Flansch von oben die Öffnung bedeckt, und wobei der zweite Flansch einen Installationsflansch für das untere Gehäuse umfasst. Mit dem stromlinienförmigen Design kann die Anhäufung von Regen, Schnee, Eis und Staub wirksam verhindert werden.

[0023] In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen der Installationsflansch für das obere Gehäuse und der Installationsflansch des unteren Gehäuses jeweils ein Schutzerdungsschraubenloch auf, so dass sie durch eine Schutzerdungsschraube an einen Schutzerdungskabelanschluss angeschlossen sind.

[0024] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Verbinder weiterhin ein Kontaktmodul und eine Isolationskappe, die in dem Gehäuse aufgenommen sind; eine Installationsplatte, an der das untere Gehäuse installiert ist; einen Installationsrahmen, der an einer dem unteren Gehäuse gegenüberliegenden Seite der Installationsplatte installiert ist; und einen Kabelzug-Entlastungsrahmen, der an dem Installationsrahmen installiert ist. Bevorzugt weisen die Installationsplatte und der Installationsrahmen jeweils eine Durchgangsöffnung auf, die der Durchgangsöffnung des unteren Gehäuses entspricht.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

[0025] Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den Figuren dargestellt und im Folgenden näher erläutert.

[0026] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbinders gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0027] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0028] Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbinders gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0029] Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbinders gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0030] Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. [0031] Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verwendungszustandes des unteren Gehäuses gemäß Figur 5.

[0032] Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuses gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0033] Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des unteren Gehäuses gemäß Figur 7 aus einer anderen Perspektive.

[0034] Figur 9 zeigt eine Unteransicht des unteren Gehäuses gemäß Figur 7.

[0035] Figur 10 zeigt eine Seitenansicht des unteren Gehäuses gemäß Figur 7.

[0036] Figur 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines oberen Gehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0037] Figur 12 zeigt eine Unteransicht des oberen Gehäuses gemäß Figur 11.

[0038] Figur 13 zeigt eine Explosionsansicht eines Sockels in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.

[0039] Figur 14 zeigt eine Draufsicht des Sockels gemäß Figur 13.

[0040] Figur 15 zeigt eine Schnittansicht eines einzelnen Sockelmoduls.

[0041] Figur 16 zeigt eine Unteransicht des Sockels gemäß Figur 13.

[0042] Figur 17 zeigt eine Explosionsansicht eines Verbinders gemäß der ersten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Stecker nicht dargestellt ist.

[0043] Figur 18 zeigt eine Schnittansicht gemäß Figur 17.

[0044] Figur 19 zeigt eine Explosionsansicht eines Verbinders gemäß der ersten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Verbinder einen Stecker aufweist.

[0045] Figur 20 zeigt eine Explosionsansicht des Aufbaus eines Verbinders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Stecker nicht dargestellt ist.

[0046] Figur 21 zeigt eine Schnittansicht eines Verbinders gemäß der dritten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0047] Figur 22 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckers gemäß einer

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

[0048] Figur 23 zeigt eine perspektivische Ansicht des Steckers gemäß Figur 22 aus einer anderen Perspektive.

[0049] Figur 24 zeigt eine Schnittansicht gemäß Figur 22.

[0050] Figur 25 zeigt eine Draufsicht gemäß Figur 22.

[0051] Figur 26 zeigt ein Diagramm der inneren Struktur des Steckers gemäß Figur 22 nach Entfernen des Griffs.

[0052] Figur 27 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Hälfte der Abschirmklemme. [0053] Figur 28 zeigt eine Explosionsansicht einer Hälfte der Abschirmklemme.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG

[0054] Im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen und Figuren wird die vorliegende Erfindung im Folgenden näher erläutert. In der Beschreibung zeigen gleiche oder ähnliche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Komponenten an. Die folgende Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit Figuren werden zum Erklären des gesamten Konzepts der vorliegenden Erfindung verwendet und sollen nicht als eine Beschränkung für die vorliegende Erfindung verstanden werden.

[0055] Figur 1 zeigt einen Verbinder in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Verbinder 1 umfasst ein Gehäuse 10, einen an dem Gehäuse 10 angebrachten Sockel 20, mehrere einzelne Stecker 30, die unabhängig voneinander in den Sockel 20 eingeführt werden können, und eine Installationsplatte 40, wobei das Gehäuse 10 an der Installationsplatte installiert ist. Die Installationsplatte wird auch als Abteilwand- Installationsplatte bezeichnet und wird zum Installieren an einer Abteilwand verwendet, d.h. normalerweise die Wagenwand eines Zugs. Das Gehäuse 10 umfasst ein an der Installationsplatte installiertes unteres Gehäuse 11 und ein das untere Gehäuse abdeckendes oberes Gehäuse 12. In der Ausführungsform umfasst der Verbinder 1 zwei Sockel 20, wobei jeder Sockel jeweils drei Stecker aufnimmt, d.h. insgesamt 6 Stecker.

[0056] Figur 2 zeigt einen Verbinder in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied des Verbinders V zu dem Verbinder 1 der ersten Ausführungsform liegt darin, dass jeder Sockel 20’ vier Stecker 30’ aufnehmen kann, d.h. insgesamt acht Stecker. Der Stecker 30 und der Stecker 30’ sind jeweils ein Hochstrom - (HC)-Stecker, wie Hochstromstecker von 650 A, 350 A oder 250 A.

[0057] Figur 3 zeigt einen Verbinder in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der Unterschied des Verbinders 1” zu dem Verbinder 1 der ersten Ausführungsform liegt darin, dass er nur einen Sockel 20 aufweist und insgesamt drei Strecker aufnimmt. Wenn die Kabel nicht ins Innere des Wagens eingeführt werden müssen, können die drei Kabel aus der anderen Öffnung 111 des Gehäuses (wird im Folgenden im Zusammenhang mit Figur 5 erläutert) herausgeführt und durch Kabelführungen befestigt werden.

[0058] Figur 4 zeigt einen Verbinder in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Unterschied des Verbinders U” zu dem Verbinder V der zweiten Ausführungsform darin liegt, dass er nur einen Sockel 20’ aufweist und insgesamt vier Strecker aufnimmt. Vier Kabel können von der anderen Öffnung 111 des Gehäuses (wird im Folgenden im Zusammenhang mit Figur 5 erläutert) herausgeführt und durch Kabelführungen befestigt werden.

[0059] Es sollte für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sein, dass es Ausführungsformen gibt, derart, dass der Verbinder zwei Sockel 20 und 20’ unterschiedlicher Art umfasst, wobei die beiden Sockel zur Aufnahme unterschiedlicher Arten von Steckern 30 und 30’ verwendet werden können. Auf diese Weise können viele verscheiden Kombinationen an Verbindern realisiert werden.

[0060] Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuses 11 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das untere Gehäuse zwei Öffnungen 111 aufweist, wobei eine Öffnung 111 durch die Abdeckung 112 geschlossen ist. Wenn die Kabel in den Wagen eingeführt werden müssen, kann die Abdeckung geschlossen gehalten werden. Wenn die Kabel nicht in den Wagen eingeführt werden müssen, wie in Figur 6 dargestellt, wird die Abdeckung 112 mit Bohrungen 1121 versehen, um die Kabel aus dem unteren Gehäuse herauszuführen. Das untere Gehäuse eignet sich für die Verbindern gemäß den Figuren 3 und 4.

[0061] Die Figuren 7 bis 10 zeigen eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuses 11 in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das untere Gehäuse ebenfalls zwei Öffnungen 111 aufweist, wobei an die beiden Öffnungen jeweils ein Sockel anzuschließen ist. Das untere Gehäuse eignet sich für die Verbinder gemäß den Figuren 1 und 2. Die Öffnung 111 ist mit einer hervorstehenden Schnittstelle 1111 versehen, die zum Anbringen an den Sockel verwendet wird. Mit der hervorstehenden Schnittstelle können Probleme beim Pulversprühen gelöst werden. Insbesondere besteht das Gehäuse 10 aus Metall, wodurch die Ab schirm eigenschaften des Gehäuses, insbesondere die Ab schirm eigenschaften gegenüber elektromagnetischen Feldern, verbessert werden. Das Gehäuse muss jedoch eine Pulversprühbehandlung unterzogen werden, um Korrosion und Oxidation zu verhindern. Allerdings kann die Schnittstelle 1111 nicht mit Pulver besprüht werden, da sie eine Funktion zur elektrischen Verbindung mit dem Sockel aufweist, und sonst ein unendlich großer Widerstandswert verursacht werden würde. Deshalb wird es mit dem hervorstehenden Design ermöglicht, dass beim Pulversprühen das Pulver nicht auf die Schnittstelle gesprüht wird. Die vier Ecken der Schnittstelle 1111 sind mit einem Schraubenloch versehen und die Innenumfangsfläche der Schnittstelle ist polygonal ausgebildet. An der Seitenwand 119 des unteren Gehäuses 11 ist ein Installationsflansch 113 gebildet, wobei der Installationsflansch umfasst: einen Installationsflansch 1131 für die Installationsplatte, der durch ein Verriegelungselement 1134 das untere Gehäuse an der Installationsplatte 40 installiert, wobei das Verriegelungselement 1134 (Figur 10) eine Schraube, ein Dichtelement und eine Unterlegscheibe umfasst, um die EMV-Funktion und wasser- und staubdichte IP -Funktion zu realisieren; einen Installationsflansch 1132 für das obere Gehäuse, der dazu verwendet wird, das untere Gehäuse an dem oberen Gehäuse 12 zu installieren. Der Installationsflansch für das obere Gehäuse weist sowohl ein Schraubenloch, das zum Installieren des unteren Gehäuses an dem oberen Gehäuse verwendet wird, als auch ein Schutzerdungsschraubenloch zum Installieren einer Schutzerdungs-(PE)-Schraube, auf.

[0062] Bevorzugt ist die Seitenwand 119 L-förmig sowohl zu dem Installationsflansch 1131 für die Installationsplatte als auch zu dem Installationsflansch 1132 für das obere Gehäuse ausgebildet; wobei der Installationsflansch 1131 für die Installationsplatte und der Installationsflansch 1132 für das obere Gehäuse ebenfalls L-förmig zueinander ausgerichtet sind. Mit dieser Gestaltung wird der Raum zweckmäßig genutzt und die Größe des unteren Gehäuses verringert, so dass die Verriegelungsschraube und die Schutzerdungsschraube angemessen angeordnet werden können, um die Verriegelungs- und die Schutzerdungsfunktionen zu realisieren. [0063] Das untere Gehäuse 11 umfasst eine im Wesentlichen rechteckig ausgebildete Durchgangsöffnung 114, wobei die Ebene der Durchgangsöffnung 114 und die Ebene der Öffnung 111 senkrecht zueinander ausgerichtet sind, und wobei die Durchgangsöffnung 114 der Installationsplatte 40 zugewandt ist. Um die Durchgangsöffnung 114 ist an dem Boden des unteren Gehäuses 11 eine stromlinienförmige Kontur 1142 angeordnet, um zu verhindern, dass Regen, Schnee, Eis und Staub von der Außenumgebung in die Durchgangsöffnung eindringen. Darüber hinaus ist das untere Gehäuse 11 weiterhin mit einer Aussparung, die die Durchgangsöffnung 114 umgibt, versehen, wobei in der Aussparung das Dichtelement 1143 platziert ist, um die Installationsplatte 40 und die entsprechende Durchgangsöffnung 114 des unteren Gehäuses abzudichten und somit das Eindringen von Medien zu verhindern. An der Innenseite des Dichtelements 1143 ist weiterhin ein Spalt 1141 vorgesehen, durch welchen bei der Wartung das Dichtelement leicht herausgenommen werden kann, ohne eine Beschädigung zu verursachen. Das untere Gehäuse 11 umfasst weiterhin einen Eingang 115, durch den die Öffnung 111 und die Durchgangsöffnung 114 von hinten erreicht werden können, um die Installation des Verbindungselements zu erleichtern. Bei dem Zusammenbau des oberen Gehäuses 12 wird der Eingang 115 abgedeckt. An der umlaufenden Wand des Eingangs 115 ist eine stromlinienförmige Rippen 1151 gebildet, welche die Größe des unteren Gehäuses verringern, und beim Zusammenbau des oberen Gehäuses führen kann, und darüber hinaus werden die EMV-Funktion und die wasser- und staubdichte IP -Funktion realisiert.

[0064] Die Figuren 11 und 12 zeigen ein oberes Gehäuse 12 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das obere Gehäuse 12 ist als Ganzes dom- und stromlinienförmig ausgebildet. Mit der dom- und stromlinienförmigen Gestaltung kann wirksam verhindert werden, dass Regen, Schnee, Eis und Staub ins Gehäuse eindringen. Das obere Gehäuse 12 umfasst einen stromlinienförmigen Hauptkörper 121, einen von einer Seite des Hauptkörpers hervorstehenden, stromlinienförmigen und in Form eines Dachüberstandes gebildeten ersten Flansch 122 und einen von der anderen Seite des Hauptkörpers hervorstehenden stromlinienförmigen zweiten Flansch 123. Der erste Flansch 122 ist ein langer Flansch, wie in Figur 1 dargestellt, wobei er von oben die Öffnung 111 des unteren Gehäuses 11 bedeckt, um zu verhindern, dass Regen, Schnee, Eis und Staub in die Öffnung eindringen, und darüber hinaus ist er förderlich für die EMV-Funktion. Wie in Figur 1 dargestellt, liegt der zweite Flansch 123 nahe an der Installationsplatte 40, wobei der Boden 1231 der Installationsplatte zugewandt ist, wobei der Boden stromlinienförmig ist und die Mitte hervorsteht, so dass Wasser und Staub weg von den beiden Seiten der hervorstehenden Mitte fließen können, ohne dass sich Wasser und Staub ansammeln. Der zweite Flansch 123 umfasst einen Installationsflansch 1232 für das untere Gehäuse auf den beiden Seiten, außer dem Schraubenloch zum Verriegeln der Schraube weist der Installationsflansch für das untere Gehäuse weiterhin ein Schutzerdungsschraubenloch 1233 für die Schutzerdungsschraube und eine das Schraubenloch umgebende Schutzerdungsplatte 1234 auf. Beim Zusammenbau des oberen Gehäuses und des unteren Gehäuses passen der Installationsflansch 1132 für das obere Gehäuse und der Installationsflansch 1232 für das untere Gehäuse miteinander zusammen, die beiden werden durch die Verriegelungsschraube miteinander verriegelt und durch die Schutzerdungsschraube 131 in die Schutzerdungsschraubenlöcher 1133, 1233 eingedreht, um den Schutzerdungskabelanschluss 13 (Figur 4) zu verbinden, wodurch die Schutzerdung des Gehäuses 10 realisiert wird. Die Oberseite der beiden Seitenwände des Hauptkörpers 121 weist einen L-förmigen oder U-förmigen Flansch 1213 auf, um das Dichtelement aufzunehmen, wodurch die EMV-Funktion und die wasser- und staubdichte IP -Funktion realisiert werden, wobei die Außenseite der Oberseite der Seitenwand weiterhin eine Rippe 1214 aufweist, wobei mit der Rippe das obere Gehäuse verstärkt werden kann, und darüber hinaus ist es förderlich für die Bildung des L-förmigen oder U-förmigen Flansches 1213. An einer dem ersten Flansch 122 zugewandten Ecke des Hauptkörpers 121 ist ein Schraubenloch 1211 gebildet, um mittels der Verriegelungsschraube das obere Gehäuse an dem Installationsteil 118 (Figur 7) des unteren Gehäuses zu installieren, wobei am Umfang des Schraubenlochs ein I-förmiges Teil 1212 angeordnet ist, wobei mittels des I-förmigen Teils mehr innerer Raum erhalten und die Größe des oberen Gehäuses verkleinert werden kann. Da das Schraubenloch 1211 in dem I-förmigen Teil 1212 angeordnet ist, befindet es sich außerhalb des Dichtelements des Flansches 1213, und erhöht die IP -Klasse.

[0065] Figuren 13 bis 15 zeigen einen Stecker 20 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; der Stecker 20 umfasst eine Einführseite zum Einführen des Steckers und eine Installationsseite zum Anbringen an der Öffnung 111 des unteren Gehäuses. Der Sockel weist auf der Einführseite mehrere Sockelmodule 21 auf, wobei jedes Sockelmodul jeweils eine Buchse 22 und einen die Buchse umgebenden Flansch 23 aufweist. Der Querschnitt der Buchse 22 ist im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und geht durch den gesamten Sockel durch, wobei in der Buchse ein Dichtelement 221 angeordnet ist, und wobei an der Innenwand der Buchse eine Poka-Yoke-Führungsnut 222 vorgesehen ist, die dazu verwendet wird, mit der Poka-Yoke-Führungsrippe (im Folgenden näher erläutert) des Steckers zu koordinieren, um den Stecker richtig zu führen und ein falsches Einstecken zu vermeiden. Der Flansch 23 ist quadratisch oder rechteckig ausgebildet, wobei an seinen Ecken Codierstiftlöcher 231 und Gewindelöcher 232 vorgesehen sind, um jeweils Codierstifte 24 und Gewindeeinsätze 25 aufzunehmen. Bevorzugt sind die vier Ecken diagonal mit zwei Codierstiftlöchem 231 und zwei Gewindelöchem 232 versehen. Das Gewindeloch besteht üblicherweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, wobei nach langfristiger Verwendung das Aluminiumgewinde korrodieren würde. Aufgrund dessen wird in dem Gewindeloch ein Gewindeeinsatz aus Stahl, wie Edelstahl, angeordnet, um zu verhindern, dass die Korrosion des Aluminiumgewindes zum Festgehen der Verriegelungsschraube in dem Gewindeloch führt. Aufgrund dessen können die diagonal angeordneten Gewindelöcher und die in die Löcher eingelegten Gewindeeinsätze etwa 500 Verriegelungs- /Entriegelungszyklen realisieren. Wie in Figur 14 dargestellt, sind die Codierstiftlöcher 231 in der Tat mehrere Codierstiftlöcher, nämlich Codierpositionen, die jeweils mit “A, B, C, D” und “1, 2, 3, 4” nummeriert werden. Dadurch, dass der Codierstift 24 in unterschiedliche Codierposition eingesteckt wird, können 16 Kombinationen realisiert werden. Der Codierstift 24 passt mit dem entsprechenden Codierstift an dem Stecker zusammen, um ein falsches Einstecken zu verhindern. Gemäß Figur 16 weist die Installationsseite des Sockels 20 einen im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Boden 26 auf, umfassend einen Schnittstellenvorsprung 27 des Bodens 26 zum Verbinden mit der Schnittstelle 1111 der Öffnung 111, eine Dichtungsnut 261 in der Umgebung des Bodens 26 und ein in der Dichtungsnut 261 aufgenommenes rechteckiges Dichtelement 262.

[0066] Die Figuren 17 bis 19 zeigen die Komponenten im Gehäuse eines Verbinders in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im Gehäuse 10 des Verbinders 1 ist ein Kontaktmodul 50 aufgenommen, nämlich ein Hochstrom -Kontaktmodul. In dem Kontaktmodul sind mehrere Kontakte 51 integriert, nämlich Buchsenkontakte; dabei entspricht die Anzahl der Kontakte der Anzahl der Buchsen des Sockels, und die Kontakte 51 ragen durch die Öffnung 111 in die Buchse 22 des Sockels 20 hinein. Das Endstück des Moduls ist über einen Kabelanschluss 52 mit dem Kabel verbunden, sodass das Kabel aus der Durchgangsöffnung 114 des unteren Gehäuses 11 herausragt. Die mehreren Isolationskappen 60 decken das Endstück des Kontakts ab. Figur 20 zeigt andere Komponenten des Verbinders, und das aus der Durchgangsöffnung 114 herausragende Kabel geht nacheinander durch die Installationsplatte 40, den Installationsrahmen 70 und den Kabelzug-Entlastungsrahmen 80 hindurch. Der Installationsrahmen 70 wird zum Verstärken der Installationsplatte 40 verwendet, um eine Verformung der Installationsplatte 40 zu verhindern. Der Kabelzug-Entlastungsrahmen 80 ist ein Metallrahmen und verhindert, dass das herausgeführte Kabel aufgrund von Zug Schaden nimmt. Die Installationsplatte 40 und der Installationsrahmen 70 weisen jeweils eine Durchgangsöffnung 41 und 71 auf, die der Durchgangsöffnung 114 des unteren Gehäuses entspricht. In die Schraubenlöcher 72 an der Peripherie der Durchgangsöffnung 71 des Installationsrahmens 70 sind Gewindeeinsätze 73 eingelegt. Der Gewindeeinsatz besteht aus Stahl, wie Edelstahl, und kann deshalb einen Brandschutz bereitstellen, so dass selbst im Brandfall der Installationsrahmen nicht von der Abteilwand (z. Bsp. eines Wagons), an dem er angebracht ist, abfällt. Der Kabelzug- Entlastungsrahmen 80 ist durch zwei separate Metallrahmen 81 gebildet, die durch eine Schraube an dem Installationsrahmen 70 befestigt sind, um eine Zugentlastung für das herausgeführte Kabel bereitzustellen. Wieder mit Bezug auf Figur 18 besteht ein größerer Spalt G zwischen dem Boden des zweite Flanschs 122 des oberen Gehäuses 12 und der Installationsplatte 40, um eine Anhäufung von Regen, Schnee, Eis und Staub zu verhindern. Mit dem L-förmigen Flansch 1213 des oberen Gehäuses 12 werden die EMV- und IP- Funktionen besser realisiert.

[0067] Figur 21 zeigt eine Schnittansicht eines Verbinders 1” in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im Gehäuse 10 des Verbinders 1” ist ein Kontaktmodul 50 aufgenommen, wobei das Endstück des Kontakts 51 durch einen abgewinkelten Kabelanschluss 52’ mit dem Kabel verbunden ist, während das Kabel von der anderen Öffnung 111 des unteren Gehäuses aus dem unteren Gehäuse herausgeführt und durch Kabelführungen 53 befestigt wird.

[0068] Figuren 22 bis 28 zeigen einen Stecker 30 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Stecker 30 umfasst einen Steckabschnitt 31, einen Flansch 32 und einen Griff 33, die nacheinander verbunden sind. Der Steckabschnitt 31 ist zylindrisch ausgebildet, wobei an seiner Peripherie eine Poka-Yoke-Führungsrippe 311 angeordnet ist; wenn der Stecker in den Sockel eingesteckt ist, passt die Poka-Yoke-Führungsrippe 311 mit der Poka- Yoke-Führungsnut 222 in der Buchse 22 des Sockels zusammen, um den Stecker zum Einführen in den Sockel zu leiten und ein falsches Einstecken zu verhindern. In dem Steckabschnitt 31 ist ein Kontakt 36, nämlich ein Steckkontakt, vorgesehen, wobei der Kontakt ein Hochstromkontakt ist. An der Innenwand des Steckabschnitts eine Verriegelungsnut 312 vorgesehen. An der Außenwand des Verriegelungsrings 313 in dem Steckabschnitt 31 ist eine Rippe angeordnet. Wenn die Rippe der Außenwand des Verriegelungsrings ans Innere der Verriegelungsnut 312 angeschlossen ist, kann der Kontakt 36 leicht verriegelt werden, um ein Herausfallen von dem Steckabschnitt zu verhindern. Der Flansch 32 ist quadratisch oder rechteckig ausgebildet, wobei an seinem Ecken Codierstiftlöcher 321 und Gewindelöcher 322 vorgesehen sind, die jeweils zur Aufnahme von Codierstiften 34 und Verriegelungselementen 35 verwendet werden. Bevorzugt sind die vier Ecken diagonal mit zwei Codierstiftlöchern 321 und zwei Gewindelöchern 322 versehen. Die Codierstiftlöcher 321 sind eigentlich mehrere Codierstiftlöcher, nämlich mehrere Codierpositionen, die jeweils mit “A, B, C, D” und “1, 2, 3, 4” nummeriert werden. Dadurch, dass die Codierstifte 34 in unterschiedlichen Codierpositionen eingesteckt werden, können 16 Kombinationen realisiert werden. Der Codierstift 34 passt mit dem entsprechenden Codierstift 24 an dem Sockel zusammen, um ein falsches Einstecken zu verhindern. Der Griff 33 ist ein viereckiger Griff, wobei sein Kopfabschnitt einen quadratischen Querschnitt aufweist, was in Figur 25 klar dargestellt ist, wobei der Griff 33 so konstruiert ist, dass er sich um 90 Grad dreht und mit dem Flansch 32 zusammenpasst, und um Ecken zum Anordnen von Codierstiften 34 und Verriegelungselementen 35 bereitzustellen; sonst besteht an der Ecke des Flansches kein ausreichender Raum zum Anordnen der Codierstifte und der Verriegelungselemente. Das hintere Ende des Griffs 33 ist kreisförmig ausgebildet, wobei der Griff am hinteren Ende durch die Kabelführung 38 mit dem Kabel 39 verbunden ist.

[0069] Figur 26 zeigt die innere Struktur des Steckers nach Entfernen des Griffs. Im Griff sind ein Kontakt 36 und ein mit dem Kontakt verbundenes Kabel 39 aufgenommen, wobei die äußere isolierende Hülle des Kabels entfernt ist, um die Kabelabschirmschicht 391 freizulegen. Das Äußere der Kabelabschirmschicht 391 ist mit einer Ab schirmklemme umhüllt, die durch zwei gleiche Hälften 37 gebildet ist.

[0070] Im Zusammenhang mit Figuren 27 und 28 wird die Struktur der Hälfte 37 der Abschirmklemme im Folgenden näher erläutert. Die Hälfte 37 ist halbzylindrisch ausgebildet und durch eine Halbschale 371, zwei an der Innenseite der Halbschale angeordnete Kabelzugentlastungsteile 373 und eine zwischen den beiden Kabelzugentlastungsteilen befindliche Abschirmplatte 372 gebildet. Der axiale Schnitt der Halbschale 371 ist diagonal mit zwei Stiften 3712 und zwei Stiftlöchem 3713 versehen; wenn zwei Halbschalen zusammen montiert sind, wird eine vollständige Abschirmklemme durch ein Zusammenfügen der Stifte mit den Stiftlöchern realisiert. An dem axialen Schnitt sind weiterhin jeweils ein Verriegelungshaken 3714 und eine entsprechende Verriegelungsnut 3715 zentrisch vorgesehen, wenn die beiden Halbschalen montiert sind, wird eine zusätzliche Verriegelung bereitgestellt. Der mittlere Bereich an der Innenseite der Halbschale 371 steht hervor, wobei die beiden Seiten des hervorstehenden mittleren Bereichs zwei streifenförmige Öffnungen 3711 aufweisen. Die Abschirmplatte 372 wird als Abschirmplatten-Metallfeder implementiert und umfasst auf den beiden Seiten befindliche schuppige Abschnitte 3721 und einen zwischen den beiden schuppigen Abschnitten befindlichen Kontaktabschnitt 3722; wobei der schuppige Abschnitt3721 durch mehrere schuppige Kontaktpunkt 3723 gebildet ist, und wobei der Kontaktabschnitt 3722 durch mehrere Kontaktstifte 3724 gebildet ist. Wenn die Abschirmplatte 372 in der Halbschale 371 montiert ist, wird der Kontaktabschnitt 3722 an dem hervorstehenden mittleren Bereich der Halbschale positioniert, und der schuppige Abschnitt 3721 wird von der Öffnung 3711 auf den beiden Seiten des mittleren Bereichs freigelegt. Der schuppige Kontaktpunkt 3723 an dem schuppigen Abschnitt 3721 kann die Innenwand des Steckers berühren, um eine Schutzerdungs-(PE)-Funktion und eine EMV-Funktion bereitzustellen. Der Kontaktstift 3724 des Kontaktabschnitts 3722 ist elastisch ausgebildet und kann somit die Kabelabschirmschicht unterschiedlicher Größe abdecken. Beim Zusammenbau weist die Außenwand des Kabelzugentlastungsteils 373 auf den beiden Seiten der Halbschale 371 einen hervorstehenden Abschnitt 3731 auf, der auf die Form der Innenwand der Halbschale abgestimmt ist, um eine Anpassung für Kabelabschirmschichten unterschiedlicher Größe zu ermöglichen.

[0071] Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details der beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung durch andere Ausführungsformen realisiert werden, sofern nicht von den Gedanken oder wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.