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Patent Searching and Data


Title:
NORDIC WALKING POLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/038890
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a Nordic walking pole (11) comprising a tube (17) that defines the pole axis (27), a grip (13) at the upper end of the tube (17), a loop (15) for the hand, which is disposed on the grip (13) on a side facing rearward during walking with the pole (11), and a pole tip (19) at the lower end of the tube (17). The pole tip (19) is equipped with a pad (33) that encompasses a contact sole (47) and is made of rubber or a rubber-type material, the contact sole (47) touching the ground (29) altogether when the pole (11) is placed on the ground (29) or successively in the course of a rolling movement. A preferred embodiment of the pole (11) is characterized in that the pole tip (19) is fitted with a pad (33) that is oriented towards one side of the pole (11) and a hard tip (35) which is directed towards the opposite side while the loop (15) for the hand and the pole tip (19) are configured such that the same can be fixed in two positions that are twisted relative to each other by 180°, for example.

Inventors:
HILTBRUNNER HANS (CH)
Application Number:
PCT/CH2006/000528
Publication Date:
July 19, 2007
Filing Date:
October 02, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HILTBRUNNER HANS (CH)
International Classes:
A45B9/04
Foreign References:
AT413787B2006-06-15
NO319884B12005-09-26
US20040250845A12004-12-16
DE202005000466U12005-05-12
EP1541053A12005-06-15
DE19636852C11998-02-12
DE2507352A11976-09-09
DE202004000763U12005-06-02
Attorney, Agent or Firm:
WALDER, Martin, B. et al. (Elestastrasse 8, Bad Ragaz, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Stock (11), insbesondere Nordic Walking Stock, umfassend: ein Rohr (17) , das eine Stockachse (27) definiert; am oberem Ende des Rohrs (17) einen Griff (13); eine Handschlaufe (15), welche auf einer ersten, beim Gehen mit dem Stock

(11) nach hinten gerichteten Seite des Stockes (11) am Griff (13) angeordnet ist; am unteren Ende des Rohrs (17) eine Stockspitze (19) mit einer harten

Spitze (35) und einem eine Auflagesohle (47) aufweisenden, elastischen

Päd (33), welche Auflagesohle (47) bei dem am Boden (29) abgestellten Stock den

Boden (29) insgesamt oder im Ablauf einer Abrollbewegung sukzessive berührt, bei welchem Stock jede dieser Spitzen durch eine Lageveränderung wenigstens einer der Spitzen aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aktivierte harte Spitze auf der Stockachse oder auf einer der ersten

Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Stockes (11) liegt, und dieAuflagesohle (47) des aktivierten Pads (33) wenigstens zu einem grosseren Teil auf der zweiten Seite des Stockes (11) liegt.

2. Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagesohle bezüglich der Stockachse (27) lediglich auf der zweiten Seite liegt.

3. Stock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser Spitzen durch eine Verschiebung des Pads (33) entlang der Stockachse aktivierbar ist.

4. Stock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser Spitzen durch eine Verschiebung der harten Spitze (35) entlang der Stockachse aktivierbar ist.

5. Stock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser Spitzen durch eine Rotation des Pads (33) um die Stockachse (27) aktivierbar ist.

6. Stock nach einem der Ansprüche loder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

jede dieser Spitzen durch eine Rotation der harten Spitze (35) um die Stockachse (27) aktivierbar ist.

7. Stock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (33,35) relativ zu einander verdrehbar ausgebildet sind.

8. Stock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (33,35) in definierten Winkeln zueinander stehen und die Handschlaufe (15) und die Stockspitze (19) in wenigstens zwei durch diese Positionen definierte Stellungen relativ zueinander gedreht werden können, und in jeder dieser Stellungen fixierbar ausgebildet sind.

9. Stock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Verdrehung zum Wechseln von einer auf die andere Spitze (33,35) zwischen 90 und 270 Grad liegt.

10. Stock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Verdrehung zum Wechseln von einer auf die andere Spitze (33,35) zwischen 120 und 240 Grad ist.

11. Stock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Verdrehung zum Wechseln von einer auf die andere Spitze (33,35) 180 Grad ist.

12. Stock nach einem der Ansprüche 8bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (15) gegenüber dem Griff (13) mit Rohr (17) und Stockspitze (19) in wenigstens zwei durch die Winkel zwischen den aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) definierte Stellungen relativ zueinander gedreht werden können, und in jeder dieser Stellungen aneinander fixierbar ausgebildet sind.

13. Stock nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (15) lösbar mit dem Stock (11) verbunden ist und auf der ersten wie auch auf wenigstens einer weiteren in einem Winkel zur ersten Seite stehenden Seite des Stockes (11) mit dem Stock verbindbar ist, welcher Winkel dem Winkel zwischen den aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) entspricht.

14. Stock nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (15) unlösbar mit dem Stock (11) verbunden ist und in wenigstens zwei Stellungen gegenüber dem Stock (11) fixiert werden kann, welche Stellungen in einem Winkel zueinander stehenden, welcher dem Winkel zwischen den aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) entspricht.

15. Stock nach einem der Ansprüche 8 bis 14dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil des Griffes (13), an dem die Handschlaufe (15) befestigt ist, gegenüber einem unteren Teil des Griffes (13) mit Rohr (17) und Stockspitze (19) in wenigstens zwei durch die aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) definierte Stellungen gedreht werden kann, und in jeder dieser Stellungen fixierbar ausgebildet ist.

16. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (13) zusammen mit der Handschlaufe (15) gegenüber dem Rohr (17) mit Stockspitze (19) in wenigstens zwei durch die Winkel zwischen den aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) definierte Stellungen gedreht werden kann, und in jeder dieser Stellungen gegenüber dem Rohr (17) fixierbar ausgebildet ist.

17. Stock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil (73) des Rohrs (17) mit dem Griff (13) und der Handschlaufe (15) gegenüber einem unteren Teil (75) des Rohrs (17) mit der Stockspitze (19) in wenigstens zwei durch die Winkel zwischen den aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) definierte Stellungen gedreht werden kann, und in jeder dieser Stellungen gegenüber dem unteren Teil (75) des Rohres (17) fixierbar ausgebildet ist.

18. Stock nach einem der Ansprüche 8bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (17) mit dem Griff (13) und der Handschlaufe (15) zusammen gegenüber der Stockspitze (19) in wenigstens zwei durch die Winkel zwischen den aktivierbaren Spitzen (33,34,35,36) definierte Stellungen gedreht werden kann, und in jeder dieser Stellungen gegenüber der Stockspitze (19) fixierbar ausgebildet ist.

19. Stock nach einem der Ansprüche 8bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen sich gegeneinander verdrehbaren Teilen eine lösbare Arretiervorrichtung (57,71) eingerichtet ist, welche sicherstellt, dass diese

Teile in zwei, drei oder höchstens vier Stellungen zueinander fixiert werden können.

20. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Päd (33) über eine harte Spitze (35) gestreckt ist und diese harte Spitze (35) durch den Päd (33) hindurch reicht.

21. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Spitze (35) exzentrisch bzw. angewinkelt ausgebildet ist.

22. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Spitze (35) in einem Schläge dämpfenden Material eingebettet ist.

23. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (15) am Griff (13) ein- und ausgeklinkt werden kann.

24. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Spitze mit einem Schall dämpfenden Material umgeben ist.

25. Stock nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die harte Stockspitze mit einem Balg umgeben ist, der beim Einstechen der harten Spitze in einen weichen Untergrund sich zusammenfaltend zurückweicht.

26. Gummipad (33) zum Aufstecken auf die Stockspitze (19) eines Nordic Walking Stocks (11), mit einer sich axial erstreckenden Aufnahmehöhlung (41) für die Stockspitze (19) und einem Fuss (45) aus einem rutschfesten, elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (45) eine Auflagesohle (47) für den Kontakt mit dem Boden (29) aufweist, welche in einem Abstand und in einem spitzen Winkel zur Achse der Aufnahmehöhlung (41) liegt.

27. Spitzenbasisteil (31) aus Kunststoff mit einem überzug (115) aus einem Gummi oder gummiartigen Material, der die äussere Oberfläche des Basisteils (31) und der harten Spitze zu wenigstens 90 bis 95% abdeckt.

Description:

Nordic Walking Stock

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung in Bezug auf einen Stock. Sie betrifft insbesondere einen Nordic Walking Stock. Stöcke sind für ihre Benützung auf Naturwegen oder Kiesstrassen mit einer Metallspitze ausgerüstet. Diese Strassen weisen keinen harten Strassenbelag auf. Für ihre Benützung auf Strassen und Wegen mit Hartbelag, z.B. mit Asphalt- oder Betonoberfläche, sind sie mit einem Gummiaufsatz auszurüsten. Solche Gummiaufsätze oder Pads werden auf das untere Ende des Stocks aufgesetzt. Sie werden dazu in der Regel über die Metallspitze gesteckt.

Bei einem Wechsel des Belags ist es daher erforderlich, den Stock aufzuheben und an dessen Spitze den Päd zu entfernen oder zu montieren. Bei dieser Manipulation des Stockes gerät dessen spitzes Ende mitunter in Augenhöhe. Da der Päd lediglich mit grossem Kraftaufwand von der Stockspitze abgezogen werden kann und unter Umständen sich davon schliesslich plötzlich löst, kann es zu ruckartigen Bewegungen des Stockes mit der entblössten Metallspitze kommen. Es können dadurch z.B. Begleitpersonen verletzt werden.

Die Pads müssen bei einem Belagswechsel zuerst von einem Aufbewahrungsort, z.B. einer Halterung am Rohr oder aus einer Tasche geholt werden. Dann müssen sie unter Kraftaufwendung auf die Stockspitze aufgesteckt werden. Beim nächsten Belagswechsel müssen sie unter Kraftaufwendung wieder entfernt werden. Nach dem Entfernen müssen sie am Aufbewahrungsort versorgt werden. Bei diesen Handlungen müssen die Pads in die Hände genommen werden. Daher muss eine Verschmutzung der Hände in Kauf genommen werden. Bei einer Anpassung der Stockspitze an den Strassenbelag wird dabei meist auch das Pendelverhalten des Stockes beeinflusst, was nicht erwünscht ist. Denn durch die Anwesenheit oder Abwesenheit des Pads ist die Gewichtsverteilung verändert. Bei aufgesetztem Päd ist überdies die Stocklänge grösser als bei nicht aufgesetztem Päd. Weiter ist von Nachteil, dass solche Pads gerne verloren gehen, wenn sie nicht als aktive Spitze aufgesteckt sind.

Nachteilig an solchen bekannten Pads ist ausserdem, dass deren Griffigkeit und Dämpfungseigenschaften auf Hartbelägen oft ungenügend sind. Zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften von Nordic Walking Stöcken wurden Pads entwickelt, die dank Hohlräumen innerhalb des Pads zwischen der

Auflagesohle und der Rohraufnahniehöhlung Stösse und Unebenheiten des Untergrunds elastisch abfedern (EP-A 1 541 053, DE-A 202004043 500). Ein Fuss solcher Pads erstreckt sich wie üblich vom Schnittpunkt zwischen Stockachse und Untergrund in Fortbewegungsrichtung sowohl nach vorne als auch nach hinten.

Weitere Nachteile bisheriger Pads sind, die Beschmutzung des Aufbewahrungsorts, der Kraftaufwand zum Entfernen und Montieren des Pads, der Zeitaufwand für diese Handlungen, wie auch die Tatsache, dass der Päd dabei oft falsch montiert wird.

Es ist aus der DE-U-202005 000466 ist ein Stock bekannt, bei dem die harte Spitze des Stockes über ein Bedienelement aus der weichen Stockspitze hinaus und hinein geschoben werden kann.

Aus der norwegischen Patentschrift No. 319884 ist eine Vorrichtung zum

Wechseln zwischen mehreren Spitzen eines Stockes bekannt. Bei dieser ist ein Drehachse an einem Spitzenkörper vorgesehen, die in einem Winkel von etwa 45° zur Achse einer Rohraufnahme verläuft. An dieser Drehachse sind wenigstens zwei Spitzen angeordnet, die durch Drehung um die Drehachse in die Rohrachse und aus der Rohrachse gedreht werden können. Als Nachteile dieser Vorrichtung werden erachtet, dass die schmutzige Spitze beim Wechseln berührt zu werden braucht, dass beim Wechseln der Spitzen gleichzeitig sowohl die Fixierung der Achse gelöst als auch die Verdrehung vorgenommen werden muss, und dass nicht ausgeschlossen ist, dass sich die Spitze durch die beim Gebrauch auftretenden Kräfte unbeabsichtigt verdreht. Weiter ist die an der Spitze des

Stockes anzubringende Vorrichtung wesentlich schwerer als eine normale Spitze mit auf gestecktem Päd, was sich beim Pendelverhalten des Stockes negativ auswirkt.

Die Erfindung geht von einem solchen Stock aus, bei dem beide Spitzen im Bereich der Stockspitze verbleiben und demStrassenbelag entsprechend gewechselt werden können.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Stock vorzuschlagen. Die Manipulation für den Wechsel der Spitze für Hartbelag auf eine Spitze für

Naturstrasse oder umgekehrt soll bei einer bevorzugten Ausführungsform des Stockes verbessert sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Stock gemäss dem Anspruch 1. Die bevorzugte Ausführungsform ist im Anspruch 3 definiert.

Ein solcher Stock umfasst ein Rohr, das die Stockachse definiert. Am oberem Ende des Rohrs umfasst der Stock einen Griff. Eine Handschlaufe ist auf einer ersten, beim Gehen mit dem Stock nach hinten gerichteten Seite des Stockes, am Griff angeordnet. Am unteren Ende des Rohrs ist eine Stockspitze mit einem eine Auflagesohle aufweisenden Päd aus Gummi oder einem gummiartigem Material vorhanden. Die Auflagesohle dieses Pads berührt bei dem am Boden abgestellten Stock den Boden insgesamt oder im Ablauf einer Abrollbewegung sukzessive. An der Stockspitze ist ferner eine harte Spitze angeordnet. Jede dieser Spitzen ist aktivierbar.

Erfindungsgemäss liegt die Auflagesohle des aktivierten Pads zu einem grosseren Teil auf der beim Gehen nach vorne gerichteten, zweiten Seite des Stockes. Sie ist vorteilhaft in einem Abstand zur Stockachse angeordnet. Dank dem die Auflagesohle des Pads vor der Stockachse liegt, ergibt sich eine Hebelwirkung zwischen Auflagesohle und Befestigungsort des Päd am Stock. Diese Hebelwirkung führt beim Abtragen von Kräften zu einer Verformung des Pads quer zu dieser Hebelrichtung. Dadurch kann sich der Päd an den Untergrund anschmiegen. Und dadurch kann er auch die Schläge beim Aufschlagen der Stockspitze auf den Hartbelag dämpfen.

Damit diese Dämpfung zufriedenstellend ausfällt, ist der mittlere Abstand zwischen der den Boden berührenden Auflagesohle und einem Schnittpunkt zwischen Stockachse und Boden vorzugsweise grösser als 1,5 cm. Der maximale Abstand der Auflagesohle zur Schnittstelle zwischen Stockachse und Boden sollte mit Vorteil nicht grösser als 4 bis 5 cm sein. Der minimale Abstand kann zwischen 0 und 1 cm liegen. Anders gesagt misst ein bevorzugter Mindest- Abstand zwischen Stockachse und Auflagesohle zwischen 0,3 oder 0,5 cm, und ein bevorzugter Maximal- Abstand zwischen 3,5 und 5 cm.

Der Stock weist ferner eine harte Stockspitze auf. Die Tatsache, dass die Auflagesohle in aktivierter Stellung im Wesentlichen lediglich auf der zweiten Seite des Stockes vorliegt, erlaubt mehrere einfache Lagewechsel der Stockspitzen zum Wechseln zwischen harter und weicher Stockspitze. Der Lagewechsel kann durch ein Verschieben der harten oder der weichen Stockspitze, oder durch ein Verdrehen der harten oder weichen Stockspitze, oder durch ein Drehen sowohl

der harten als auch der weichen Stockspitze erfolgen. Ein besonders bevorzugter Stock weist an der Stockspitze einen zu einer Seite des Stockes gerichteten Päd und eine zur gegenüberliegenden Seite gerichtete, harte Spitze auf. Beide, harte Spitze und weicher Päd, können in Kontakt mit dem Boden gebracht werden, indem die entsprechende Seite des Stockes nach vorne, und dadurch die gewünschte Spitze nach unten gerichtet ist. Um diese Umrichtung des Stockes vornehmen zu können, sind die Handschlaufe und die Stockspitze in zwei relativ zueinander um beispielsweise 180° verdrehten Stellungen fixierbar ausgebildet. Eine solche Drehung erfolgt um die Stockachse.

Die Verdrehung zwischen der Stockspitze und der Handschlaufe kann auch einen geringeren Winkel ausmachen. Bereits bei einer Verdrehung um 90 oder 120 Grad ist eine erste Spitze in ausreichendem Mass aus der aktiven Stellung weggedreht, so dass eine zweite, nach dem Drehen dem Boden zugewandte Spitze von der ersten Spitze unbehindert gebraucht werden kann. In dieser Art können drei oder vier Spitzen an einer Stockspitze ausgebildet sein, die wahlweise aktiviert werden können durch eine entsprechende Drehung des Stockes. Als solche Spitzen kommen beispielsweise in Frage: Eine harte (z.B. Metall-) Spitze für Kies, Erde oder dergleichen, eine elastische härtere Spitze (Päd) für Hartbeläge, eine schaufelartige Spitze für Sand (für Strandläufer), eine Spitze (Päd) aus weichem, elastischem Material für felsige, unebene Untergründe, eine Spitze bei welcher eine elatische Auflagesohle und darin oder daneben Metallspitzen kombiniert sind, z.B. für den Einsatz auf festgetretenem Schnee.

Auch für lediglich zwei Spitzen kann der Drehwinkel weniger als 180 Grad ausmachen. Die beiden Spitzen können in einem Winkel von wenigstens 90 Grad, z.B. 100 oder 110 Grad, oder auch 135 oder 150 Grad zueinander liegen. Die notwendige Drehung kann dabei kleiner oder grösser als 180 Grad sein. Bevorzugt wird ein Winkel von 180 Grad, weil der Schwerpunkt des Stocks dann in einer durch die Stockachse und die Handschlaufe definierten Ebene liegt.

Um eine solche Verdrehung der Stockspitze gegenüber der Schlaufe vorzunehmen, sind Verdrehungen an jeder Stelle zwischen der Befestigungsstelle der Schlaufe und der Stockspitze denkbar. Bevorzugt werden diejenigen Stellen, bei denen die Stockspitze nicht in die Hand genommen zu werden braucht.

Bei einer ersten Ausführungsform ist die Handschlaufe gegenüber dem Griff in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt

zwischen Handschlaufe und dem ganzen Griff. Rohr und Stockspitze werden zusammen mit dem Griff gedreht. Dadurch können der Griff und die Stockspitze in herkömmlicher Weise mit dem Rohr verbunden sein. Lösungsmöglichkeiten zum Wechseln des Befestigungsortes der Handschlaufe am Griff gibt es verschiedenste. Vorteilhaft ist die Handschlaufe lösbar mit dem Stock verbunden und auf der ersten wie auch auf der zweiten Seite des Stockes mit dem Stock verbindbar. Solche lösbaren Verbindungen sind bekannt in Form von einseitigen Verbindungsmöglichkeit. Diese einseitigen Anbindungen können teilweise in sehr einfacher Weise für eine zweiseitige Anbindung angepasst werden. Es braucht dazu beispielsweise eine durchgehende, von. beiden Seiten des Griffes zugängliche öffnung, in welche ein Einsteckteil an der Handschlaufe in den Griff eingesteckt werden kann. Im Innern des Griffes ist dann eine Arretiervorrichtung vorhanden, die dieses Teil in der eingesteckten Stellung fixiert.

Die Handschlaufe kann jedoch auch unlösbar mit dem Stock verbunden und in zwei Stellungen bezüglich einer Rotation um die Stockachse gegenüber dem Stock fixierbar sein.

Ist die Handschlaufe gegenüber dem Griff in zwei Positionen befestigbar, so ist vorteilhaft der Griff symmetrisch ausgebildet. Der Griff soll derart symmetrisch ausgebildet sein, dass das Fassen des Griffes von den beiden gegenüberliegenden Seiten her möglich und zweckmässigerweise gleichermassen angenehm ist. Er ist zweckmässigerweise insoweit symmetrisch ausgebildet, dass er in beiden um 180° zur Handschlaufe verdrehten Stellungen zumindest im Bereich einer Kontaktfläche mit der Hand dieselbe Form aufweist. Oberhalb dieser

Kontaktfläche kann der Griff asymmetrisch ausgebildet sein. Dies dient zum Beispiel der Erkennung der in dieser Stellung aktiven Spitze.

Die Handschlaufe kann z.B. an einem Ring angeordnet sein, welcher gegenüber dem Griff verdrehbar ausgebildet ist. Dieser Ring kann lösbar oder unlösbar mit dem Griff verbunden sein. Die Handschlaufe kann auch um einen auf der Stockachse angeordneten Stift herum drehbar ausgebildet sein, oder sie kann kugelgelenkig am Griff angelenkt sein. Es kann ferner an beiden Seiten des Griffes je eine separate Befestigungsmöglichkeit für die Handschlaufe vorgesehen sein, an welcher die Handschlaufe z.B. eingehängt werden kann.

Bei einer zweiten Ausführungsform ist ein oberer Teil des Griffes, an dem die Handschlaufe befestigt ist, gegenüber einem unteren Teil des Griffes mit Rohr und

Stockspitze in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Der untere Teil des Griffes umfasst insbesondere eine Kontaktfläche für die Hand. Die Drehung erfolgt irgendwo zwischen der Befestigungsstelle der Handschlaufe und der Kontaktfläche für die Hand.

Bei dieser Ausführungsform ist der untere Teil des Griffes vorzugsweise derart symmetrisch ausgebildet, dass er in beiden Stellungen dieselbe Form aufweist. Der obere Teil des Griffes kann ebenfalls symmetrisch ausgebildet sein. Vorteilhaft ist er jedoch bezüglich einer die Stockachse enthaltenden Ebene quer zur Fortbewegungsrichtung und /oder bezüglich einer die Stockachse enthaltenden Ebene parallel zur Fortbewegungsrichtung asymmetrisch ausgebildet. Solche Asymmetrien dienen der besseren Anpassung des Griffes an eine Hand.

Bei einer dritten Ausführungsform ist der Griff zusammen mit der Handschlaufe gegenüber dem Rohr mit Stockspitze in zwei relativ zueinander verdrehten

Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt zwischen Griff und Rohr. Dies erlaubt, den Griff beliebig frei zu formen, was für eine anatomische Ausformung des Griffes viel Spielraum offen lässt. Die Drehung kann auch zwischen einem inneren Teil des Griffes und einem äusseren Teil des Griffes erfolgen. Der innere Teil des Griffes kann damit am Rohr undrehbar befestigt sein und eine

Arretiervorrichtung mit umfassen. Zwischen dem Rohr und einem inneren Griff teil, und/ oder zwischen einem inneren und einem äusseren Griff teil, kann eine Längeneinstellung des Stockes erfolgen.

Bei einer vierten Ausführungsform ist ein oberer Teil des Rohrs mit dem Griff und der Handschlaufe gegenüber einem unteren Teil des Rohrs mit der Stockspitze in zwei relativ zueinander verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt innerhalb eines zusammengesetzten Rohres. Das Rohr kann an einer senkrecht zur Stockachse liegenden Fuge zusammengesetzt sein. Es weist in diesem Fall eine diese Fuge überbrückende Hülle oder einen diese Fuge überbrückenden Kern auf. Wenigstens der obere oder der untere Rohrabschnitt ist gegenüber dem überbrückenden Teil verdrehbar. Das Rohr kann auch zweischichtig ausgebildet sein. Dann sind die innere und die äussere Schicht gegeneinander verdrehbar.

Bei einer fünften Ausführungsform ist das Rohr mit dem Griff und der

Handschlaufe zusammen gegenüber der Stockspitze in zwei relativ zueinander um verdrehten Stellungen fixierbar. Die Drehung erfolgt zwischen Rohr und Stockspitze. Die Stockspitze kann dabei wie herkömmliche Stockspitzen ca. 4 cm

lang sein. Damit bei dieser Lösung der Stellungswechsel möglichst ohne Beschmutzung der Hand vorgenommen werden kann, weist die Stockspitze jedoch vorzugsweise einen Schaftbereich um das Rohr auf. Dieser Schaftbereich ist zu diesem Zweck wenigstens 6 oder 8, bevorzugt 10 bis 20, besonders bevorzugt 13 bis 18 cm lang. An diesem Schaftbereich ist eine Arretiervorrichtung ausgebildet. Diese, bzw. deren Bedienelement ist vorzugsweise mit möglichst grossem Abstand zur Stockspitze angeordnet.

Der Päd und die harte Spitze an der Stockspitze sind bei einem sechsten Ausführungsbeispiel in zwei relativ zueinander um die Stockachse verdrehten Stellungen gegenüber einem am Rohr befestigten Teil der Stockspitze fixierbar. Die Drehung erfolgt innerhalb der Stockspitze zwischen deren Befestigung am Rohr und den beiden unterschiedlichen, einzeln aktivierbaren Spitzen. Damit das Wechseln der aktiven Spitze ohne Beschmutzung der Hand möglich ist, wird diese Ausführungsform vorzugsweise kombiniert mit einer Drehautomatik für die Spitze.

Zwischen sich gegeneinander verdehbaren Teilen ist zweckmässigerweise eine lösbare Arretiereinrichtung eingerichtet, welche sicherstellt, dass diese Teile in lediglich zwei Stellungen zueinander fixiert werden können.

Die Arretiereinrichtung ist vorteilhaft derart ausgelegt, dass sie am Griff mit der den Griff haltenden Hand bedient werden kann. Sie kann beispielsweise mit der gesamten Hand, mit dem Daumen oder dem Zeigefinger bedient werden. Die Arretiereinrichtung kann zur Komfortsteigerung eine Drehautomatik umfassen, die beim Betätigen der Arretiereinrichtung eine Drehung der beiden zueinander verdrehbaren Teile auslöst.

Da der Stock beim Walken kaum Drehmomente um die Rohrachse aufnehmen muss, ist eine Arretierung um diese Achse auch derart ausbildbar, dass sie mit einem erhöhten Drehmoment lösbar ist. Die Arretiervorrichtung ist in einer bevorzugten Ausführungsform durch Anwenden eines Drehmoments um die Stockachse lösbar und rastet in zwei, drei oder vier Stellungen ein. Dies kann durch zwei ineinander steckende Hülsen erreicht werden, bei welchen in der inneren Hülse eine Druckfeder untergebracht ist, die auf beiden gegenüberliegenden Seiten je eine Kugel durch eine Bohrung in der Hülse hindurchdrückt. Die Bohrungen in der inneren Hülse ist so dimensioniert, dass die Kugeln hindurchtreten können. Axial zu diesen Bohrungen sind in der

äusseren Hülse ebenfalls Bohrungen vorgesehen. Diese Bohrungen in der äusseren Hülse haben einen geringeren Durchmesser als die Bohrungen in der inneren Hülse und als die Kugeln. Die Bohrungen in der äusseren Hülse könnten konisch ausgebildet sein. Die Kugel kann lediglich jeweils in die Bohrung hineintreten. Sie liegt dann an der Bohrungskante oder an der Bohrungswandung an.

Durch Anwendung eines Drehmoments um die Rohrachse auf die beiden über die Hülsen miteinander verbundenen Teile des Stockes werden die Hülsen gegeneinander verdreht. Dabei drückt die äussere Hülse die Kugeln gegen die Federkraft der Druckfeder gegeneinander, bis diese aus der Bohrung hinausdrängt sind. Nun können die beiden Hülsen leicht gegeneinander verdreht werden, bis die Kugeln in die nächsten Bohrungen eintreten und durch die Federkraft in die Bohrungen gedrückt werden. In dieser Stellung rasten daher die beiden Hülsen ein. Sind in der äusseren Hülse zwei einander gegenüberliegende Bohrungen vorgesehen, so ist die innere gegenüber der äusseren Hülse um jeweils 180 Grad verdrehbar. Sind vier Bohrungen vorhanden, so sind die beiden Hülsen jeweils um 90 Grad verdrehbar, bis sie wieder einrasten.

Anstelle von zwei Kugeln, kann auch lediglich eine einzige Kugel vorgesehen sein, wobei die Druckfeder diese Kugel gegen die gegenüberliegende Wandung der inneren Hülse abfedert. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Spitze in drei Drehstellungen gegenüber dem Griff arretierbar sein soll.

Vorteilhaft besitzt die innere Hülse eine Klinke zum hinterschneidenden Einrasten hinter der äusseren Hülse. Dadurch können die beiden Hülsen sich nicht voneinander lösen, und sind dennoch gegeneinander um die Rohrachse verdrehbar. Mit Vorteil sitzt eine Hülse im Griff und die andere im Rohr. Damit das Rohrende gef asst und vor einem Aufbrechen geschützt ist, ist an der im Rohr steckenden Hülse ein Rand ausgebildet, der das Rohrende umfasst und das Rohr auf der Aussenseite umringt. Das Rohr steckt daher in einem Ringspalt, in welchen es eingeklebt ist. Die äussere Hülse steckt vorzugsweise im Griff. Sie kann darin eingeklebt oder lediglich in den Griff eingesteckt sein.

Ein solcher Stock kann teleskopisch längenveränderlich und/ oder zusammenklappbar ausgebildet sein. Die Längenveränderung ist zweckmässigerweise lediglich zur Korrektur einer Norm-Stocklänge auf eine der Körpergrösse optimal angepasste Länge ausgelegt. Eine maximale Längenveränderung macht für diesen Zweck ca. 5 bis 10 cm, oder bis 15 cm aus.

Eine solche Einrichtung zur Längenveränderung ist vorzugsweise im Griff integriert. Das Zusammenklappen hingegen dient der Verkürzung des Stockes für das Versorgen des Stockes. Die Fügestelle zwischen zwei zusammenklappbaren Teilen kann der Stelle der Verdrehung zwischen oberem und unterem Teil des Stockes sein.

Der Päd ist bei vorteilhaften Ausführungen über eine harte Spitze gesteckt. Die Spitze reicht durch den aufgesteckten Päd hindurch. In diesem Fall kann der Päd auf herkömmliche Art auf einen Grundkörper der Stockspitze, in welchem die Metallspitze verankert ist, aufgesteckt werden. Vorzugsweise ist die harte Spitze exzentrisch bzw. angewinkelt an der Stockspitze angeordnet.

Der Päd kann aber auch neben der harten Spitze an der Stockspitze angeordnet sein. Dann besitzt die Stockspitze im Grundkörper zwei Ausformungen zur Aufnahme einer Spitze, nämlich eine erste Ausformung zur Aufnahme einer harten Spitze und eine zweite Ausformung zur Aufnahme eines weichen Pads. Diese beiden Ausformungen zur Aufnehme von Stockspitzen sind beispielsweise in einer die Stockachse enthaltenden Ebene durch die Handschlaufe angeordnet, so dass der Schwerpunkt des Stockes in dieser Ebene liegt. Geringe Abweichungen des Schwerpunktes des Stockes von dieser Ebene sind ohne Nachteil möglich. Daher ist es auch möglich, mehr als zwei Spitzen an einem Stock bzw. an einen Grundkörper der Stockspitze anzuordnen.

Die harte Spitze kann zur Stossdämpfung in einem weichen Gummi oder gummiartigen Material eingebettet sein.

Bevorzugt wird eine Ausführung, bei der die Handschlaufe am Griff ein- und ausgeklinkt werden kann. Dazu ist im Innern des Griffs eine Arretiervorrichtung vorhanden. Diese kann mit einem Einsteckteil an der Handschlaufe zusammenwirken. Die Arretierung kann durch Betätigung der

Arretiervorrichtung von Hand erfolgen. Die Arretierung kann auch durch eine Federkraft erfolgen, die durch Krafteinwirkung auf das Einsteckteil überwindbar ist.

Die Erfindung betrifft auch ein Päd zum Aufstecken auf die Spitze eines Stocks. Das Päd besitzt eine sich axial erstreckenden Aufnahmehöhlung für die Stockspitze und einen Fuss aus Gummi oder gummiartigem Material. Der Fuss besitzt eine Auflagesohle für den Kontakt mit dem Boden. Die Auflagesohle liegt

in einem Abstand zur Achse der Aufnahmehöhlung für die Stockspitze. Eine Längserstreckung der Aufnahmesohle liegt in einem spitzen Winkel zu dieser Achse.

Eine letzte Möglichkeit des Verdrehens um die Stockachse ergibt sich zwischen der Stockspitze und dem Päd. Der Päd wird bei dieser Ausführungsform aus einer hinteren, deaktivierten Stellung in eine vordere, aktive Stellung über die in aktiver Stellung verbleibende harte Spitze gedreht. Diese Drehung um die Stockachse hat den Vorteil, dass die harte Spitze ebenfalls im Einsatz bleibt, wenn der Päd aktiv ist. Bei starkem Druck auf den in beschriebener Art aktivierten Päd gibt der Päd nach und die harte Spitze gelangt in Kontakt mit dem Boden.

Anstelle einer Verdrehung zwischen der Handschlaufe und der Stockspitze kann auch durch eine Verschiebung des Päd entlang der Stockachse der Päd aktiviert oder deaktiviert werden. Der Päd ist dazu z.B. an einem Schaft befestigt, der gegenüber dem Rohr in zwei Stellungen arretiert werden kann. Vorteilhaft ist der Schaft zudem in seiner Stellung justierbar, damit eine Abnützung des Päd ausgeglichen werden kann.

Die letzten beiden Varianten sind zudem kombinierbar. Der Päd wird einer

Kombination dieser Varianten entlang der Stockachse verschoben und zugleich um die Stockachse gedreht.

Unabhängig davon, ob der Stock erfindungsgemäss ausgebildet ist oder nicht, kann es vorteilhaft sein, die Stockspitze mit einem überzug aus elastischem Material wie z.B. Gummi zu versehen. Dieser überzug kann ein Balg sein oder umfassen, insbesondere um die harte Stockspitze herum. Dieser überzug kann eine Manschette um das gesamte äussere des Kunststoff -Spitzenbasisteil umfassen. Der überzug deckt wenigstens die Metallspitze zu einem Wesentlichen Teil ab. Vorteilhaft wird mit dem überzug aus einem Gummi oder gummiartigen Material und dem Päd zusammen die äussere Oberfläche des Basisteils (inkl. harter Spitze) zu wenigstens 90 bis 95% abgedeckt. Diese Massnahme dient der Verminderung der Schallemission beim Aufschlagen der Stockspitze auf den Boden.

Die Erfindung wird nun anhand der schematischen Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen erfindungsgemässen Nordic Walking Stock in einer aktiven Stellung. Seine Neigung liegt zwischen einer Stellung beim Aufsetzen des Stockes und einer Stellung beim Abheben des Stockes vom Untergrund. Der Stock ist mit einem erfindungsgemässen Päd ausgerüstet.

Fig. 2 den selben Stock wie in Figur 1 in der selben Neigung, jedoch um 180 Grad gedreht und daher mit der Metallspitze anstelle der Auflagesohle des Pads zum Boden gerichtet.

Fig. 3 perspektivisch von oben einen Gummipad für einen Nordic Walking Stock.

Fig. 4 perspektivisch von unten einen Gummipad für einen Nordic Walking Stock.

Fig. 5 einen Schnitt durch einen solchen Gummipad an der Spitze eines Stocks.

Fig. 6 eine Stockspitze mit einem Päd und einer harten Spitze an zwei separaten Aufnahmeausformungen.

Fig. 7 eine Stockspitze gemäss Figur 6, jedoch mit Schaft und einer Arretiervorrichtung zwischen dem Schaft und dem Rohr,

Fig. 8 einen Stockgriff mit zwei Befestigungseinrichtungen für die Handschlaufe.

Fig. 9 einen Stockgriff mit einer einzigen Befesigungseinrichtung für eine von zwei Seiten her befestigbaren Handschlaufe,

Fig. 10 einen gegenüber dem Rohr verdrehbaren Stockgriff, mit Arretiervorrichtung.

Fig. 11 eine Einrichtung zum Verdrehen eines oberen Teil des Rohres gegenüber dem unteren Teil des Rohres,

Fig. 12 eine Einrichtung zum Verdrehen eines oberen Teil des Rohres gegenüber dem unteren Teil des Rohres, kombiniert mit einer Längeneinstellung,

Fig. 13 einen zusammenklappbaren Stock,

Fig. 14 einen Mechanismus, der das Zusammenklappen des Stocks erlaubt,

Fig. 15 eine Stockspitze mit einem gegenüber der harten Spitze verdrehbaren Päd in aktiver Stellung,

Fig. 16 eine Schnitt durch die Stockspitze gemäss Figur 15 mit deaktiviertem Päd,

Fig. 17 einen Schnitt durch eine Stockspitze mit verschieblich angeordnetem Päd in Aktivstellung,

Fig. 18 einen Schnitt durch die Stockspitze gemäss Figur 17 mit in die

Passivstellung verschobenem Päd, Fig. 19 eine axiale Ansicht einer Stockspitze mit einer harten Spitze, einem weichen und einem harten Päd in einer Ebene, Fig. 20 eine axiale Ansicht einer Stockspitze mit einer harten Spitze und zwei unterschiedlichen Pads in einer 120 Grad Ausrichtung zueinander, Fig. 21 eine axiale Ansicht einer Stockspitze mit einer harten Spitze und einem Päd in einer 135/225 Grad Ausrichtung zueinander, Fig. 22 eine axiale Ansicht einer Stockspitze mit vier unterschiedlichen

Spitzen, Fig. 23 einen Querschnitt durch ein Drehteil, welches zwischen

Griff und Rohr einzusetzen ist

Fig. 24 einen Querschnitt durch ein bevorzugtes Drehteil, welches zwischen Griff und Rohr einzusetzen ist

Fig. 25 eine Ansicht einer Stockspitze mit einer harten Spitze, die in einen

Gummibalg eingepackt ist.

Der in Figur 1 und 2 dargestellte Nordic Walking Stock 11 besitzt einen Griff 13 mit Handschlaufe 15, ein Rohr 17 und eine Stockspitze 19. Der Griff 13 weist eine Kontaktfläche 21 für eine Hand unterhalb der Ansatzstelle 23 für die Handschlaufe 15 auf. Oberhalb dieser Ansatzstelle 23 besitzt der Griff einen Knauf 25, der unter anderem der Führung beim Nachziehen des Stockes dient.

Die symbolisch dargestellte Handschlaufe 15 kann eine bekannte Handschlaufe beliebiger Art sein. Die Handschlaufe 15 ist zwingend auf derjenigen Seite des Griffes 13 angeordnet, die beim Gehen nach oben und hinten gerichtet ist. Diese Seite wird im Folgenden die erste Seite des Stockes genannt. Dieser ersten Seite des Stockes gegenüber liegt die zweite Seite des Stockes, welche nach unten und vorne gerichtet sein muss, um mit dem Stock Nordic Walking betreiben zu können.

An der Stockspitze 19 ist eine Spitzenbasis 31 aus Kunststoff auf die Rohrspitze aufgesetzt. Auf die Spitzenbasis 31 ist ein Gummi-Pad 33 aufgesetzt. An der Stockspitze 19 ist zudem eine Metallspitze 35 vorhanden. Die Metallspitze 35 ist in der Spitzenbasis 31 verankert. Anstelle einer Metallspitze kann auch beispielsweise ein geeigneter, harter Kunststoff, Keramik, Diamanteinsätze etc. verwendet werden.

Die Neigung des Stockes beim Aufsetzen des Stockes liegt bei ca. 60 bis 70 Grad. Die Neigung des Stockes nach dem Abstossen und vor dem Abheben des Stockes liegt meist bei ca. 45 bis 40 Grad. Innerhalb dieser Winkelgrade, also vorzugsweise von 35 bis 75 Grad, muss der Stock die damit auf den Boden zu übertragende Kraft zuverlässig abtragen.

Zu diesem Zweck ist die Stockspitze 19 mit einem Päd 33 und einer Metallspitze 35 ausgerüstet, von denen jeweils die angepasste Spitze nach unten gerichtet werden kann. Die Ausrichtung erfolgt durch Drehung des Stockes 11 oder Teilen des Stockes um die Stockachse 27. In Figur 1 ist der Päd 33 nach unten gerichtet und damit aktiviert. Der Untergund 29 ist daher ein Hartbelag. In Figur 2 ist die Metallspitze 35 nach unten gerichtet. Der Untergrund 29 ist daher ein Naturbelag, in den die Metallspitze 35 eindringen kann.

In Figur 3 und 4 sind zwei Gummipads 33 dargestellt. In der Figur 5 ist ein solches Gummipad auf einem Basisteil 31 aufgesetzt dargestellt. Die Form dieser drei Pads 33 ist unterschiedlich. Die im Folgenden beschriebenen Merkmale sind jedoch bei allen gleich. Der Gummipad 33 besitzt eine Aufnahmehöhlung 41. Die Aufnahmehöhlung ist axial geformt. Am Stock montiert fällt die Achse der

Aufnahmehöhlung mit der Stockachse 27 zusammen. In diese Aufnahmehöhlung 41 muss das Basisteil 31 der Stockspitze 19 gesteckt werden. Der Gummipad 33 hält an der Stockspitze 19 durch Reibung zwischen dem Basisteil 31 und der Wandung der Aufnahmehöhlung 41. Es ist auch möglich, zusätzlich zur Reibung ein Formschluss zwischen Päd und Basisteil der Stockspitze vorzusehen. Die im Basisteil verankerte harte Spitze 35 muss durch den Gummipad 33 hindurchgesteckt werden. Dazu ist im Päd 33 eine Durchtrittöffnung 43 für die harte Spitze ausgebildet.

Am Päd 33 ist ein Fuss 45 ausgebildet. Der Fuss 45 weist eine Auflagesohle 47 auf. Die Auflagesohle 47 kann gewölbt sein, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Auflagesohle 47 kann ebenflächig sein, wie in Figuren 3 und 4 dargestellt. Die Auflagesohle kann jedenfalls strukturiert sein, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Die Auflagesohle 47 steht in einem spitzen Winkel zur Achse der Aufnahmehöhlung 41. Es geht aus der Benützung eines Nordic Walking Stockes eindeutig hervor, in welche

Richtung ein solcher Fuss 45 gerichtet sein muss, damit er seine Aufgabe richtig erfüllen kann. Die Richtung für die Montage an der Stockspitze 19 ist zudem auch durch die Durchtrittsöffnung 43 für den harten Spitz 35 gegeben.

In Figur 5 ist das konisch geformte Basisteil 31 der Stockspitze 19 deutlich erkennbar. Im Basisteil 31 ist die Metallspitze 35 verankert. Sie kann darin gummigelagert verankert sein. Um das Basisteil 31 herum ist der Päd 33 aufgesteckt. Die Aufnahmehöhlung 41 ist verbunden mit der Durchtrittöffnung 43. Die Aufnahmehöhlung 41 passt auf das Basisteil 31 und hält daran reibschlüssig, und eventuell zusätzlich formschlüssig fest. Die in Figur 5 dargestellte Auflagesohle 47 ist gewölbt. Die Auflagesohle 47 rollt daher im Laufe der Bewegung des Stockes von anfänglich bis zu 75 Grad Neigung bis zu den schliesslich wenigstens noch 35 Grad Neigung über die Länge der Auflagesohle von hinten nach vorne ab. Bei den Pads gemäss Figuren 3 und 4 liegt hingegen die gesamte Auflagesohle, oder ein wesentlicher Teil der Auflagesohle 47 insgesamt auf. Diese Pads 33 nehmen die Winkeländerung zwischen Stock 11 und Untergrund 29 hauptsächlich durch Verformung des Fusses 45 auf. In der Praxis kann sich eine Mischform der beiden typisch dargestellten Abläufe einstellen. Der Päd verformt sich und eine Abrollbewegung ist dieser Verformung überlagert.

Die Stockspitze 19 kann auch anders als in Figuren 1 bis 5 dargestellt ausgebildet sein. Die Figuren 6 und 7 zeigen Stockspitzen 19 mit zwei separaten Aufnahmeausformungen 51 und 53 am Basisteil 31. In der ersten

Aufnahmeausformung 51 ist die harte Spitze 35 verankert. Auf die zweite Aufnahmeausformung 53 ist der Päd 33 aufgesteckt.

In Figur 7 ist eine Stockspitze 19 dargestellt, deren Basisteil 31 einen Schaftbereich 55 aufweist, der mit einer Länge von beispielsweise 12 Zentimetern zwischen den Spitzen und der öffnung für das Rohr 17 relativ lang ausgebildet ist. Im Schaftbereich 55 sind das Rohr 17 und die Stockspitze 19 gegeneinander verdrehbar miteinander verbunden. Mit einem Arretierknopf 57 kann die Stockspitze 19 in zwei wählbaren Drehpositionen am Rohr 17 fixiert werden. Diese Stockspitze 19 kann auch mit zusätzlichen öffnungen 59 für den

Arretierknopf ausgerüstet sein, damit die Länge des Stockes verstellt werden kann.

Damit der Arretierknopf 57 die beim Benützen des Stockes 11 auftretenden Kräfte zuverlässig zwischen der aktiven Spitze und dem Schaft vermitteln kann, kann es von Vorteil sein, wenn der Arretierknopf 57 an einem am Rohr befestigten Teil der Stockspitze angeordnet ist. Der Schaftbereich 55 bildet zusammen mit den

Aufnahmeausformungen 51,53 ein zweiter Teil der Stockspitze 19, der gegenüber dem ersten, am Rohr befestigten, verdrehbar ist.

In den Figuren 8 und 9 sind Griffe mit Handschlaufen dargestellt. Bei diesen ist die Handschlaufe auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Griffes befestigbar. In Figur 8 ist eine Handschlaufe 15 in einen Haken 61 einhängbar. Auf beiden Seiten des Griffes ist ein solcher Haken 61 ausgebildet. Diese Haken sind mit einer Verschlussklinke 62 verschlossen. Ein solcher Haken kann in vertikaler Richtung oder in horizontaler, oder einer beliebigen anderen Richtung einhängbar ausgerichtet sein.

Der in Figur 9 dargestellte Griff 13 besitzt eine Einstecköffnung 63 für ein an der Handschlaufe 15 angebrachtes Einsteckteil 65. Im Innern dieser Einstecköffnung 63 ist eine Arretiereinrichtung 67 vorhanden. Diese Arretiervorrichtung besteht beispielsweise in einem Stift 69, der in eine öffnung im eingesteckten Einsteckteil 65 hineingeschoben werden kann. Dieser Stift 69 sitzt dazu in axialer Richtung verschieblich im Griff 13. Da die Einstecköffnung 63 durchgehend ausgebildet ist, kann das Einsteckteil 65 von beiden Seiten her in den Griff 13 eingesteckt werden.

Diese beiden Figuren 8 und 9 illustrieren ganz allgemein, dass die Schlaufe von beiden Seiten her am Griff befestigt werden kann. Dabei gibt es die Möglichkeit, für die Befestigung der Handschlaufe zwei, d.h. auf jeder Seite eine, oder auch lediglich eine einzige Arretiereinrichtung vorzusehen. Es können aus dem Stand der Technik bekannte Arretiervorrichtungen vorgesehen sein.

In Figur 10 ist ein drehbarer Griff 13 dargestellt. Mit dem Betätigungsknopf 71 kann die Fixierung des Griffes 13 gegenüber dem Rohr 17 gelöst werden. Damit ist der Griff verdrehbar gegenüber dem Rohr. Er rastet in einer von zwei möglichen Stellungen wieder ein. Die Schlaufe 15 ist stets auf der selben Seite des Griffes 13 angeordnet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Griff form beliebig und daher einer Hand optimal angepasst sein kann.

Diesen Vorteil haben auch die in Figuren 11 und 12 dargestellten Ausführungsvarianten. Bei diesen ist ein oberer Teil 73 des Rohres 17 gegenüber einem unteren Teil 75 des Rohres 17 verdrehbar. Es sind in den Figuren

Verbindungsteile zwischen den Rohrteilen 73,75 dargestellt, die einen grosseren Durchmesser aufweisen als das Rohr 17. Dies ist keineswegs Bedingung. Die Verbindungsteile verstärken das Rohr im Bereich der zusammengefügten Stelle.

Sie gewährleisten, dass die beiden Rohrteile 73,75 lediglich in zwei definierten Stellungen gegeneinander fixierbar sind. Sie erlauben gegebenenfalls, wie im Ausführungsbeispiel gemäss Figur 12 schematisch dargestellt, auch eine Längenveränderung des Stockes. Die Verbindungsteile können jedoch auch im Innern des Rohres 17 ausgebildet sein.

Der Stock 11 kann auch, wie in Figur 13 dargestellt, knickbar ausgebildet sein. Dies erlaubt, den Stock verkürzt z.B. in einem Rucksack versorgen zu können. Solche Knickstellen 79 können auch in einer Mehrzahl vorhanden sein. Eine der Knickstellen ist dabei in zwei unterschiedlichen Drehpositionen, nämlich gegeneinander um 180 Grad verdreht, zusammenfügbar. Die Knickung kann durch Auseinanderziehen des Rohres 17 erfolgen. Der obere Teil 73 und der untere Teil 75 des Rohres sind mit einem Federmittel 77 (Fig. 14) zusammengebunden. Das Federmittel erlaubt ein Auseinanderziehen des Rohres an der Knickstelle 79. Das auseinandergezogene Rohr ist an der Knickstelle nicht mehr steif verbunden und kann daher geknickt werden.

Die steife Verbindung des Rohres in Gebrauchszustand ist durch eine Hülse 81 und einen in die Hülse passenden, axialen Stift 83 gegeben. Die richtige Position der beiden Rohrteile zueinander ist durch Formschluss gegeben. Es ist möglich, die beiden Rohrteile mit beispielsweise einem Bajonettverschluss aneinander zu fixieren. In diesem Fall ist der Bajonettverschluss sowohl das Mittel zum definieren der beiden Gebrauchsstellungen, als auch das Verbindungsmittel. Ein Federmittel 77 kann daher entfallen. Anstelle des Bajonett- Verschlusses sind auch Klemmverschlüsse oder Zusammenstecksysteme möglich.

Bei einem Bajonettverschluss ist es zweckmässig, eine Stellung vorzusehen, in der die beiden zu verbindenden Rohrteile zusammengesteckt werden können, und die Spitzen durch entgegengesetzte Drehrichtungen um je 90 oder 180 Grad aktivieren zu können. Der Bajonettverschluss ist daher von der neutralen Stellung in zwei Drehrichtungen verschliessbar.

Die in Figuren 15 und 16 dargestellte Stockspitze besitzt ein Basisteil 31. Im Basisteil 31 ist die harte Stockspitze 35 eingebettet. Auf dem Basisteil 31 sitzt ein Sekundärteil 91. Dieses ist gegenüber dem Basisteil 31um die Stockachse 27 verdrehbar. Der Päd 33 ist am Sekundärteil 91 befestigt und ist zusammen mit diesem um die Stockachse 27 verdrehbar. Dadurch kann der Päd in eine Aktivstellung (Fig. 15) und in eine Passivstellung (Fig. 16 gebracht) werden.

Die in Figuren 17 und 18 dargestellte Stockspitze besitzt ebenfalls ein Basiteil 31 und ein darauf beweglich angeordnetes Sekundärteil 91. Das Sekundärteil ist gegenüber dem Basisteil 31 verschieblich gelagert. Es kann in Richtung der Stockachse verschoben werden und dadurch in eine Aktivstellung (Fig. 17) und eine Passivstellung (Fig. 18) gebracht werden.

Zusätzlich zur Verschiebung kann ein Rotation vorgesehen sein (punktierter Päd in Fig. 18). Diese Verschiebung zusammen mit der Rotation kann durch ein Steilgewinde geführt sein. Eine solche Lösung kann auch vorgesehen sein, um an einer Stockspitze eine zentrale harte Spitze, und zwei unterschiedlichen Pads vorsehen zu können. Die Pads können dann durch die Verschiebung in die Passivstellung gebracht, durch Rotation ausgewählt und wieder in die Aktivstellung geschoben werden.

In den Figuren 19 bis 20 sind beispielhaft vier unterschiedliche Stockspitzen dargestellt. Die in Figur 19 dargestellte Stockspitze besitzt wie oben erwähnt drei Spitzen in einer Ebene. Die harte Spitze 35 ist unverrückbar und unverdrehbar im Basisteil 31 verankert. Zwei Pads 33 und 34 sind in einander gegenüber stehender Position angeordnet. Die Pads 33,34 können einerseits um die Stockachse verdreht werden, und andererseits entlang der Stockachse verschoben werden. Durch eine Verschiebung der Pads zum Griff hin wird die harte Spitze aktiviert. Durch Verdrehen um 180 Grad um die Stockachse wird einer der Pads ausgewählt. Durch eine Verschiebung zur Stockspitze hin wird der ausgewählte Päd 33,34 aktiviert.

Bei der Stockspitze gemäss Figur 20 ist der Doppel-Pad 33,34 zusammen mit der harten Spitze gegenüber der Handschlaufe im jeweils 120 Grad verdrehbar. Die Stockspitze 19 umf asst drei Spitzen, die durch eine Drehung um jeweils 120 Grad gewählt werden können. Die gewählte Spitze (z.B. 33) ist durch dies Drehung in einer Aktivstellung gegenüber der Handschlaufe angeordnet, die andern beiden Spitzen (z.B. 34, 35) sind nach schräg hinten gerichtet und können den Untergrund in dieser Stellung nicht berühren.

Bei der in Figur 21 dargestellten Spitze steht der Päd 33 gegenüber der harten Spitze 35 in einem Winkel von ca. 135 Grad, bzw. 225 Grad. Es gibt zwei Möglichkeiten, die andere Spitze in die Aktivposition zu drehen. Die Drehung kann den grosseren oder den kleineren Winkel ausmachen müssen.

Bei der Figur 22 besitzt die dargestellte Stockspitze vier Spitzen. Diese sind durch eine 90 Grad. bzw. eine 180 Grad Drehung auswechselbar. Die Drehung kann an irgend einer Stelle zwischen der Handschlaufe und der Stockspitze geschehen. Diese Stockspitze umf asst die harte Spitze 35 aus Metall, einen harten Päd 33 für Strassen, einen weichen Päd 34 für felsigen Grund, und eine Schaufel 36 für sandigen Grund. Die Schaufel 36 kann einstückig mit dem Basisteil 31 ausgebildet sein.

Das in Figur 23 dargestellte Drehteil 87 besteht aus zwei Hülsen. Eine innere Hülse 93 steckt in einer äusseren Hülse 95 und ist in dieser um die gemeinsame Stockachse 27 drehbar gelagert. Die äussere Hülse 95 ist dazu ausgelegt, im Griff 13 untergebracht zu werden. Ihre äussere Oberfläche ist für einen Reibschluss entsprechend profiliert oder für eine Klebeverbindung entsprechend rau ausgebildet. Die äussere Hülse ist als Rohr ausgebildet und hat lediglich zwei Bohrungen an senkrecht zur Rohrachse einander gegenüberliegenden Stellen des Rohres.

Im Innern der äusseren Hülse 93 steckt eine innere Hülse 95, welche aus einem massiven Metallstück, insbesondere Aluminium, herausgearbeitet ist. Alternativ könnte die innere Hülse 95 auch ein Spritzgussteil aus Kunststoff sein. Die innere Hülse 95 besitzt ein griffseitiges Ende 97, das in der äusseren Hülse 95 steckt, und ein rohrseitiges Ende 99, das in das Rohr eingeklebt wird. Das griffseitige Ende besitzt eine Querbohrung, in welcher zwei Kugeln 101 und eine diese gegeneinander federnd abstützende Druckfeder 103 angeordnet sind. Die Querbohrung hat einen etwas grosseren Durchmesser als die Kugeln und die Druckfeder 103, so dass diese sich frei in Richtung der Achse der Querbohrung bewegen können. Das griffseitige Ende 97 besitzt ferner Einrast-Federarme 105, die mit einem Haken 107 hinter das Ende der äusseren Hülse 95 greifen.

Am rohrseitigen Ende der inneren Hülse 93 ist ein Ring 109 angeformt. Zwischen dem Ring und dem in das Rohr einzuführenden Hülsenteil ist ein Ringspalt ausgebildet. Der Ring ist am griffseitigen Ende des Ringspalts über einen den Ringspalt verschliessenden Kragen mit dem in das Rohr einzuführenden Teil der inneren Hülse verbunden. Das Rohr ist in diesen Ringspalt einzuführen und darin festzukleben. Der Kleber füllt den Teil des Ringspalts aus, der nicht vom Rohr selber eingenommen wird. Dadurch ist ein darin eingeklebtes Rohr fest umschlossen. Da für die Rohre in erster Linie faserarmierter Kunststoff,

insbesondere Carbonrohre, eingesetzt werden, verhindert dieses Umfassen des Rohrendes mit dem Ring ein Auseinanderbrechen der Faserstruktur am Rohrende. Dies erhöht die Belastbarkeit des Stockes.

Montiert am Griff ist vom Drehteil lediglich der Ring 109 zu sehen. Alle anderen Teile des Drehteils 87 sind im Griff oder im Rohr angeordnet. Die Kugeln 101 sind daher nicht sichtbar und nicht zugänglich. Das Drehen des Rohres gegenüber dem Griff erfolgt daher lediglich durch Anwenden eines Drehmoments. Dadurch werden die Kugeln aus den Bohrungen in der äusseren Hülse hinausgedrückt und rollen danach auf der Innenfläche der äusseren Hülse, bis sie nach einer Drehung von 180 Grad wieder in die Bohrungen einrasten. Durch die Wahl der Bohrungsgrösse, der Kugelgrösse und der Federkraft ist das erforderliche Drehmoment zum Ausrasten der Kugeln aus den Bohrungen einstellbar. Das Verhältnis von Bohrungsdurchmesser und Kugeldurchmesser bestimmt die Neigung der Kugelfläche zur Berührungsfläche oder Berührungskante an der Bohrung. Dabei werden geringere notwendige Drehmomente erhalten, je flacher diese Neigung ist. Zweckmässigerweise sind die Dimensionen derart gewählt, dass die Kugel nicht tiefer in die äussere Hülse eindringt, als deren Wandung dick ist, so dass die Kugeln nicht am Material des Griffes anstehen.

Das in Figur 24 dargestellte Drehteil unterscheidet sich davon durch folgende Merkmale. Das rohrseitige Ende 99 der inneren Hülse 93 wird nicht in das Rohr gesteckt, sondern umfasst dieses lediglich. Das griffseitige Ende 97 ist mit einer Ringnut versehen, in der ein Spannring 111 sitzt. Dieser Spannring 11 sichert die innere Hülse vor einem Ausziehen aus der äusseren Hülse 95. Das griffseitige

Ende 97 ist aus vollem Material, um darin die Ringnut ausbilden zu können, daher ist auch die Bohrung für die Kugeln 101 und die Feder 103 nahe der Ringnut ausgebildet. Die innere Hülse ist so weit wie möglich hohl ausgebildet.

Die in Figur 25 dargestellte Stockspitze (Basisteil 31) weist auf einer ersten Aufnahmeausformung 53 den Gummipad 33 auf, und in einer zweiten Aufnahmeausformung 51 eine harte Spitze 35. Der Gummipad 33 ist wie ein Schuh über die fussförmige Ausnahmeausformung 53 gezogen.

Am Gummipad ist ein Balg 113 ausgebildet. Dieser Balg wird beim überziehen des Gummipads über die Harte Spitze 35 gestülpt. Die harte Spitze 35 schaut nur sehr gering aus dem Balg heraus. Beim Benützen der harten Spitze wird der Balg bei Bedarf durch den Untergrund zurückgedrängt und dabei gefaltet.

Ein solcher oder ähnlicher überzug über die harte Spitze dient der Minderung der Schallemission beim Aufsetzen der harten Spitze. Zudem ergibt sich ein gewisser Verletzungsschutz.

Minderung der Schallemission kann auch erreicht werden durch einen weichen überzug über die Spitzenbasis 31. Dieser überzug kann durch eine Gummi- Manschette 115 am Päd 33 gebildet sein, wie sie in Figur 25 dargestellt ist.