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Patent Searching and Data


Title:
OFFSHORE WIND PARK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/069155
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to wind parks comprising at least two wind energy turbines and in particular to offshore wind parks. The aim of the invention is to provide a wind park in which transports between individual wind energy turbines are less dependent on weather conditions and are more reliable. To achieve this, at least one cable connection (10) is provided between at least two of the wind energy turbines (12) of a wind park and a container (14) is located on said cable connection (10).

Inventors:
WOBBEN ALOYS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/001351
Publication Date:
August 21, 2003
Filing Date:
February 12, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WOBBEN ALOYS (DE)
International Classes:
F03D9/00; F03D1/00; F03D1/02; F03D11/00; F03D11/04; H02K7/18; (IPC1-7): F03D11/00; F03D1/00
Foreign References:
US6294844B12001-09-25
GB2041320A1980-09-10
DE3345763A11985-06-27
GB2279412A1995-01-04
DE10051513A12002-04-25
Other References:
PERNPEINTNER R: "OFFSHORE SITING OF LARGE WIND ENERGY CONVERTER SYSTEMS IN THE GERMAN NORTH SEA AND BALTIC REGIONS", MODERN POWER SYSTEMS, WILMINGTON PUBLISHING, WILMINGTON, GB, vol. 4, no. 6, June 1984 (1984-06-01), pages 33 - 40, XP001014353, ISSN: 0260-7840
"Cape Arago Lighthouse", LIGHTHOUSEFRIENDS, XP002240537, Retrieved from the Internet [retrieved on 20030508]
See also references of EP 1478851A1
Attorney, Agent or Firm:
Göken, Klaus G. (Speiser & Partner Postfach 10 60 78, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. OffshoreWindpark mit wenigstens einer OffshorePlattform innerhalb des Windparks wobei die Plattform dazu geeignet ist, den Lebensund Auf enthaltsraum für das Bedienpersonal des Windparks zu bieten und wobei zwischen der Plattform und wenigstens einer Windenergieanlage des Wind parks eine Seilverbindung und eine an diese Seilverbindung gehängte Gon del ausgebildet ist.
2. Windpark nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der OffshorePlattform ein Ersatzteillager für die wichtigsten Verschleißteile der Windenergieanlage ausgebildet ist und der Transport dieser Teile zu den Windenergieanlagen über die Seilbahn verbindung erfolgt.
3. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform mit einer Elektrolyseanlage aus gestattet ist, die von den Windenergieanlagen mit Strom versorgt wird wobei mittels der Elektrolyse aus Wasser die Bestandteile Wasserstoff und Sauer stoff gewonnen werden.
4. Windpark nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die OffshorePlattform ein oder mehrere Gas tanks aufweist, in denen das erzeugte Gas (H2 ; 02) gespeichert wird.
5. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Windenergieanlagen und eine zwi schen wenigstens zwei Windenergieanlagen (12) in vorgegebener Höhe verlaufende Seilverbindung (10) und eine an dieser Seilverbindung (10) an geordnete Gondel (14).
6. Windpark nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine als Endlosseil über. Umlenkvorrichtungen (16) an den Windenergieanlagen (12) und/oder der Plattform verlaufende Seilverbin dung (10) und eine feste Verbindung zwischen der Seilverbindung (10) und der Gondel (14).
7. Windpark nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Seilverbindung (10) aus einem Tragseil (20) und einem Zugseil (22) und eine beweglich an dem Tragseil (20) angeordnete und fest mit dem Zugseil (22) verbundene Gondel (14).
8. Windpark nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein als Endlosseil entlang der Umlenkvorrichtung (16) verlaufendes Zugseil (22).
9. Windpark nach einem der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Umlenkvorrichtung (16) mit zwei unabhängig voneinander drehbaren Umlenkrollen.
10. Windpark nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch einen motorischen Antrieb des Zugseiles (22).
11. Windpark nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine sich aus eigener Kraft entlang der Seilverbindung (10) bewegende Gondel (14).
12. Windpark nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch wenigstens einen motorischen Antrieb zum Bewegen der Gondel (14) entlang der Seilverbindung (10), wobei der Antrieb bevor zugt ein elektrischer Antrieb ist.
13. Windpark nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Antriebsenergieversorgung des Gondelantriebs aus einem in der Gondel (14) mitgeführten Energievorrat.
14. Windpark nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch wenigstens einen manuell betätigbaren Antrieb zum Bewegen der Gondel (14) entlang der Seilverbindung (10).
15. Windpark nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch einen fernsteuerbaren Antrieb zum Bewegen der Gondel (14).
16. Windpark nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Verwendung wenigstens eines Teiles der Seil verbindung (10) als elektrischer Leiter.
17. Windpark nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein in die Seilverbindung (10) integriertes Kabel.
18. Windpark nach einem der Ansprüche 5 bis 17, gekennzeichnet durch eine sternförmige Anordnung von Seilverbindungen (10) zwischen einer vorgegebenen Windenergieanlage (12) oder der Platt form und den übrigen Windenergieanlagen (12).
19. Windpark nach einem der Ansprüche 5 bis 17, gekennzeichnet durch eine netzartige Anordnung der Seilverbindungen (10) zwischen den Windenergieanlagen (12), wobei jede Windenergieaniage (12) oder die Plattform einen Knotenpunkt im Netz bildet.
20. Windpark nach einem der Ansprüche 5 bis 17, gekennzeichnet durch eine einzelne Seilverbindung (10) zwischen den Windenergieanlagen (12) des Windparks, welche wenigstens einen Teil der Windenergieanlagen (12) in einer vorgebbaren Reihenfolge miteinander ver bindet.
21. Windpark nach einem der Ansprüche 18 bis 20, gekennzeichnet durch eine Kombination wenigstens zweier der genannten Strukturen der Seilverbindungen (10).
22. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Arretierung zwischen der Gondel (14) und dem Turm einer Windenergieanlage (12).
23. Windpark nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine als Haltemagnete ausgebildete Arretierung.
24. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in einem vorgegebenen Abstand (25) parallel zu der Seilverbindung (10) verlaufendes Halteseil (24).
25. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in einem vorgegebenen horizontalen Abstand zum Turm der Windenergieanlage (12) verlaufende Seilverbindung (10) und/oder ein in vorgegebenem horizontalen Abstand zum Turm verlaufendes Halteseil (24).
26. Windpark nach einem der Ansprüche 24 oder 25, gekennzeichnet durch Umlenkvorrichtungen (16) an den Windenergieanla gen (12) für das Halteseil (24).
27. Windpark nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilverbindung (10) als Endlosseil ausge bildet ist und das Halteseil (24) Teil dieses Endlosseiles ist.
28. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gondel (14) mit einer um eine vertikale Achse rotierenden Schwungmasse (28).
29. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verschließbare Öffnung (18) im Turm einer Windenergieanlage (12) in der Höhe, in welcher die Gondel (14) den Turm erreicht.
30. Windpark nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine turmseitige Arretierungsvorrichtung in Gondel he nahe der Öffnung (18).
31. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Öffnung (18) am Turm wenigstens einer Windenergieanlage (12) angeordnete, im Wesentlichen horizontal ver laufende Abdeckung (34).
32. Windpark nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine an der vom Turm abgewandten Seite der Abde ckung (34) angeordnete, im Wesentlichen vertikal und in einem vorgegebe nen Abstand parallel zu der Seilverbindung (10) verlaufende erste Schutz wand (36).
33. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine am Turm der Windenergieanlage (12) in der Höhe der Öffnung (18) angeordnete und im Wesentlichen parallel zu der Seilverbindung (10) verlaufende zweite Schutzwand (38).
34. Windpark nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch eine zweigeteilte zweite Schutzwand (38), die sich beiderseits der Öffnung (18) eine vorgegebene Länge erstreckt.
35. Windpark nach einem der Ansprüche 32 bis 34, gekennzeichnet durch einen Abstand zwischen der ersten Schutzwand (36) und der zweiten Schutzwand (38), der sich in einem vorgegebenen, von der Öffnung (18) entfernten Abschnitt vergrößert.
36. Windpark nach einem der Ansprüche 32 bis 35, gekennzeichnet durch eine elastische Beschichtung (48) vorgegebener Dicke an wenigstens einer der Schutzwände (36,38).
37. Windpark nach einem der Ansprüche 31 bis 36, gekennzeichnet durch wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung an der Ab deckung (34) und/oder den Schutzwänden (36, 38).
38. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen von der Öffnung (18) aus erreichba ren Steg, der im Wesentlichen parallel zu der Seilverbindung (10) verläuft und wenigstens eine Rückhalteeinrichtung über seine gesamte Länge auf weist.
39. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von der Öffnung (18) aus erreichbare einoder mehrteilige Arbeitsplattform außerhalb des Turmes wenigstens einer Wind energieanlage (12).
40. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von der Öffnung (18) aus erreichbare Arbeits bühne oder einen Arbeitskorb außerhalb des Turmes wenigstens einer Windenergieanlage (12).
41. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine am Turm der Windenergieanlage (12) nahe der Öffnung (18) angeordnete und im Wesentlichen parallel zu der Seilverbindung (10) verlaufende erste Führungsschiene (40).
42. Windpark nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch eine in einem vorgegebenen Abstand im Wesentli chen parallel zu der ersten Führungsschiene (40) verlaufende zweite Füh rungsschiene (42).
43. Windpark nach einem der Ansprüche 41 oder 42, gekennzeichnet durch einen Abstand zwischen der ersten Führungsschiene (40) und der zweiten Führungsschiene (42), der sich in einem vorgegebe nen, von der Öffnung entfernten Abschnitt vergrößert.
44. Windpark nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (40,42) die Schutz wände (36) tragen.
45. Windpark nach einem der Ansprüche 29 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbare Öffnung (18) größer als die Gondel (14) ist und die Seilverbindung (10) durch die Öffnung (18) hin durch bis in den Turm der Windenergieanlage (12) hinein verläuft.
46. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Weiche im Verlauf der Seilverbin dung (10) an jedem Turm.
47. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch LastZurreinrichtungen und Zurrmittel in der Gondel (14).
48. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lasthebeeinrichtung an bzw. in der Gondel (14) zum Handhaben der Ladung.
49. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Last, Hebeund/oder Transportvorrichtung an bzw. in dem Turm wenigstens einer Windenergieanlage (12) :.
50. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gondel (14) mit einer geschlossenen Gondel bine.
51. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elastische Beschichtung der Gondel (14) an we nigstens einer Stelle, bei der die Kollisionsgefahr mit anderen Einrichtungen des Windparks am Größten ist.
52. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine schwimmfähige Gondel (14).
53. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Beschichtung gleichzeitig als Auftriebskörper dient.
54. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung mit einer zentralen Steue rungseinheit, Sensoren und/oder Aktuatoren.
55. Windpark nach Anspruch 54, gekennzeichnet durch die Anordnung der zentralen Steuerungseinheit in einer der Windenergieanlagen (12) oder auf einer Plattform des Windparks.
56. Windpark nach einem der Ansprüche 54 oder 55, gekennzeichnet durch wenigstens einen Sensor, der die Vorbeifahrt der Gondel (14) erfasst.
57. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in der Gondel angeordnetes GPSModul.
58. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsenergie für die elektrischen An triebe die im Windpark erzeugte elektrische Energie verwendet wird.
59. Windpark nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie wahlweise am Generator, einem Gleichstromzwischenkreis oder an einem anderen geeigneten Punkt ent nommen wird.
60. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energietransport innerhalb des Windparks wenigstens teilweise in einer anderen als elektrischer Form erfolgt.
61. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen den Türmen der Windenergieanlagen (12) der Seilverbindung (10) benachbart angeordnete Masten (11) zum Tragen der Seilverbindung (10).
62. Verfahren zur Steuerung der Seilbahn, welche wenigstens zwischen zwei Windenergieanlagen eines Windparks vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Auswertung der durch die Sensoren erfassten Situation durch die zentrale Steuerungseinheit und auslösen geeigneter Steuerungssignale für die Aktuatoren.
63. Verfahren nach Anspruch 62, gekennzeichnet durch die Übertragung von GPSDaten und/oder in anderer Form kodierten Daten, welche die Position der Gondel (14) bezeichnen, zu der zentralen Steuerungseinheit.
64. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Windenergieanlage (12) mit einem Aufenthaltsbereich zur Beherbergung wenigstens einer Person.
65. Windpark nach Anspruch 64,, gekennzeichnet durch eine Ausstattung des Aufenthaltsbereiches mit einem Sanitärbereich und/oder einem Küchenbereich und/oder einem Vorratsbe reich und/oder einem Ruhebereich.
66. Windpark nach einem Ansprüche 64 oder 65, gekennzeichnet durch eine Integration des Aufenthaltsbereiches in den Turm einer Windenergieanlage (12).
67. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 66, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Aufenthaltsbereiches in mehre ren miteinander verbundenen Ebenen.
68. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 67, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Signalisieren vorgegebener Daten und/oder eine Vorrichtung zum Beeinflussen vorgegebener Betriebs parameter innerhalb des Aufenthaltsbereiches.
69. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 68, gekennzeichnet durch eine Kommunikationsvorrichtung zum Austausch von Informationen und/oder Daten.
70. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 69, gekennzeichnet durch eine Wasseraufbereitungsanlage zur Trinkwasser und BrauchwasserVersorgung des Personals.
71. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 70, gekennzeichnet durch Energiespeicher zum Speichern von Energie zur Ü berbrückung von Versorgungslücken.
72. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 71, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Wetterbeobachtung bzw. Erfas sung, Auswertung, Aufzeichnung und/oder Weiterleitung meteorologischer Daten.
73. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 72, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Windenergieanlage mit dem Aufenthaltsbereich Navigationshilfen für die Schifffahrt und/oder Einrichtun gen für die Versorgung von Verunglückten bzw. Schiffbrüchigen aufweist.
74. Windpark nach einem der Ansprüche 64 bis 73, gekennzeichnet durch eine Aussichtsplattform, welche den Turm der Wind energieanlage mit dem Aufenthaltsbereich vollständig oder wenigstens teil weise in einer Vorzugsrichtung unterhalb des Maschinenhauses umschließt.
75. Windpark nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussichtsplattform wenigstens teilweise Fenster aufweist, die eine Beobachtung der Umgebung der Windenergiean lage ermöglichen.
76. Windpark nach einem der Ansprüche 74 oder 75, gekennzeichnet durch einen Aufzug zwischen dem Aufenthaltsbereich und der Aussichtsplattform.
77. Windpark nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform eine ausrangierte/gebrauchte Öloder GasBohr/Förderplattform ist.
Description:
OFFSHORE WINDPARK Die vorliegende Erfindung betrifft einen Windpark mit wenigstens zwei Wind- energieanlagen und insbesondere einen Offshore-Windpark.

Die Windenergieanlagen in Windparks weisen untereinander solche Abstän- de auf, dass eine Kollision von Rotorblättern auch bei drehendem Wind si- cher vermieden wird und eine Beeinflussung der Windenergieanlagen unter- einander durch veränderte Strömungsbedingungen des Windes möglichst gering gehalten wird. Abhängig vom Radius des vom Rotor einer Windener- gieanlage überstrichenen Kreises können dies im Stand der Technik bereits Rotordurchmesser von mehr als 100 m sein und mit steigenden Abmessun- gen neuer Windenergieanlagen wird der Abstand noch größer.

Unabhängig von Standort und Größe benötigt jede Windenergieanlage War- tung und im Falle von Störungen eine Beseitigung derselben. Dazu muss Personal und Material zu der Windenergieanlage transportiert werden.

Während es bei Windparks an Land relativ einfach ist, Personal und Material zu jeder Windenergieanlage zu bringen, ist dies bei Offshore-Windparks schon mit deutlich größerem Aufwand verbunden. Dabei bedeutet es bereits eine Vereinfachung, Güter wie Werkzeug, Ersatzteile, etc. und Personen an einer Stelle anzulanden, statt jede Windenergieanläge eines Windparks ein- zeln anlaufen zu müssen.

Damit ergibt sich das Problem der Verteilung angelandeter Güter bzw. all- gemein des Transportes von Gütern und/oder Personen zwischen Wind-. energieanlagen eines Windparks und insbesondere eines Offshore- Windparks.

Unter der Prämisse, dass ein Windpark einen zentralen Anlegeplatz auf- weist, an dem alle Güter und Personen ankommen, bzw. abfahren, müssen diese demnach zwischen den einzelnen Windenergieanlagen des Windparks transportiert werden.

Gerade Offshore-Windparks zeichnen sich dadurch aus, dass dort das Wet- ter stets rauer ist als an Land. Der Wind kann ungehindert wehen und er- reicht schnell hohe Geschwindigkeiten.

Darüber hinaus ist stets mit mehr oder weniger hohem Wellengang zu rech- nen. Ein Transportieren der Güter und Übersetzen von Personen zu den einzelnen Windenergieanlagen ist daher häufig nicht nur ungemütlich, son- dern sogar mit einem beträchtlichen Risiko behaftet, bei hohen Windstärken sogar praktisch unmöglich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Windpark an- zugeben, bei welchem zuverlässig die Wartung der einzelnen Windenergie- anlagen des Windparks durchgeführt werden kann und diese Wartung auch dann durchgeführt werden kann, wenn über mehrere Tage und Wochen rau- es Wetter herrscht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Windpark mit den Merkma- len nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unter- ansprüchen beschrieben.

Der erfindungsgemäße Windpark besteht nicht nur aus einer Vielzahl von Windenergieanlagen, sondern weist auch noch eine separate Offshore- Plattform auf, auf der Menschen, die für die Wartung des Windparks zustän- dig sind, leben und arbeiten können. Dabei ist davon auszugehen, dass eine solche Offshore-Plattform so ausgerüstet ist, dass die dort sich aufhaltenden Personen auch über mehrere Wochen dort bleiben und sich versorgen kön- nen. Dies setzt also auch die Ausrüstung der Offshore-Plattform mit einem entsprechendem"sozialen"Umfeld voraus, also der Einrichtung von Schlaf- räumen, Aufenthaltsräumen, Küche, Hobby usw.

Wenn nun bei größeren Windstärken das Bedienungspersonal an die ein oder andere Anlage muss, um dort etwaige Wartungs-oder Servicearbeiten vorzunehmen, können diese Windenergieanlagen bevorzugt über die Seil- bahnverbindung die bereits von der Plattform ausgeht, erreicht werden. Da- mit entfällt jedweder Art von Schiffs-oder Hubschraubertransport und gleich- zeitig kann auch über die Seilbahnverbindung das Wartungs-und Service- material mit transportiert werden.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann auch die Plattform mit einer Elektrolyseanlage eingerichtet sein, so dass mittels dem von der Windener- gieanlage erzeugten Strom mittels Elektrolyse Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt werden kann. Der so erzeugte Wasser- stoff, bevorzugt aber auch der Sauerstoff werden in entsprechenden Gas- tanks (der Plattform) gespeichert und können dann mittels Schiffstransport oder auch über Pipelines an Land transportiert werden.

Solche Wasserstoff/Sauerstoff Produktionen sind unter Umständen dann besonders sinnvoll, wenn sich Brennstoffzellenantriebe für Fahrzeuge durch- setzen sollten, denn in einem solchen Fall wird es einen sehr großen Bedarf an Wasserstoff geben, welcher durch die Erfindung sicher auf hoher See erzeugt werden kann, ohne mit der Produktion in irgendeiner Weise Einrich- tungen an Land, beispielsweise Gebäude, Wohnsiedlung usw. zu gefährden.

Im Bedarfsfall können neben einer einzigen Offshore-Plattform auch mehrere Plattformen ausgebildet sein, so dass also neben einer Wohnplattform auch eine sogenannte Wasserstoff-Produktionsplattform besteht. Sollte es dann einmal auf der Produktionsplatfform zu einer Havarie kommen, hat das Personal immer noch die Möglichkeit sich auf die Wohnplattform sicher zurückzuzie- hen.

In einem solchen Fall sollten natürlich auch die einzelnen Plattformen selbst mittels einer entsprechenden Seilbahnverbindung miteinander verbunden sein.

Die Seilbahnverbindung ist dabei üblicherweise mit einem motorischen An- trieb versehen. Aus Sicherheitsgründen ist es auch vorteilhaft, dass der Seil- bahntransport auch dann noch durchgeführt werden kann, wenn bereits der Strom ausgefallen sein sollte. Solch ein manueller Antrieb könnte mittels entsprechender Einrichtungen, die durch menschliche Kraft bedient werden können, durchgeführt werden.

Bei der Seilbahnverbindung bzw. der Seilverbindung verläuft das Seil bevor- zugt in einer Höhe, die weder den Rotordurchmesser der Windenergieanla- gen berührt, noch mit Wellenkämmen in Berührung kommt, so dass selbst bei hohem Seegang eventueller Schiffsverkehr nicht in Kollision mit den Seil- verbindungen geraten kann.

An jeder Windenergieanlage als auch an der Plattform kann eine Umlenkvor- richtung für die Seilverbindung vorgesehen sein, wobei die Seilverbindung als Endlosseil entlang der Umlenkvorrichtungen verläuft und die Gondel fest mit der Seilverbindung verbunden ist. Die Gondel kann so durch Bewegen der Seilverbindung in die gewünschte Richtung verfahren werden und der Aufbau ist sehr einfach.

Bei zwei miteinander verbundenen Windenergieanlagen läuft die Seilverbin- dung an jeder Windenergieanlage um die Umlenkvorrichtung herum und wird zu der anderen Anlage zurückgeführt.

Verbindet die Seilverbindung wenigstens drei Windenergieanlagen miteinan- der, dient die Umlenkvorrichtung an der mittleren Windenergie-anlage als Stütze und die Seilverbindung wird zu der jeweils äußeren Windenergieanla- ge weitergeführt.

Die Bewegung der Seilverbindung kann durch einen Motor und bevorzugt durch einen elektrisch betriebenen Motor erfolgen. Dies ist besonders vor- teilhaft, weil elektrische Energie in dem Windpark erzeugt wird und damit ohne weiteres zur Verfügung steht und dadurch der Transport anderer Energieträger wie Kraft- stoff überflüssig wird. Auch lassen sich Elektromotoren auf einfache Weise steuern.

Die Seilverbindung besteht zweckmäßigerweise aus einem Tragseil und ei- nem Zugseil. Dabei ist die Gondel zwar auf dem Tragseil gelagert, aber ge- genüber diesem verfahrbar. Das Zugseil ist an der Gondel befestigt. Ein Zie- hen des Zugseiles entsprechend der gewünschten Fahrtrichtung bewegt die Gondel entlang des Tragseiles in der gewünschten Richtung. Dieses Ziehen des Zugseiles kann motorbetrieben erfolgen. Als Antriebsenergie wird vor- teilhaft elektrische Energie eingesetzt.

Die Umlenkvorrichtung besteht bevorzugt aus zwei unabhängig voneinander drehbaren Umlenkrollen, wobei über eine Rolle das Tragseil geführt ist und über die andere Rolle das Zugseil. Dabei kann das Zugseil als umlaufendes Endlosseil ausgebildet sein, während das Tragseil nur einmal entlang der von der Gondel befahrbaren Strecke vorgesehen sein kann. Durch das end- lose Zugseil genügt ein richtungsumschaltbarer Antrieb für das Zugseil, um die Gondel in der gewünschten Richtung zu verfahren, und auf Aufwickelvor- richtungen für das Zugseil an beiden Enden desselben kann verzichtet wer- den.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewegt sich die Gondel aus eigener Kraft entlang der Tragseiles. Dabei kann ein motori- scher Antrieb und bevorzugt ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen sein, wobei der Energievorrat zum Antrieb des Motors in einem Energiespeicher wie z. B. einem Akkumulator in der Gondel vorgesehen ist.

Ein manueller Antrieb kann alternativ zu dem motorischen Antrieb oder er- gänzend als Notantrieb vorgesehen sein, um auch bei Ausfall des Motors oder des Energievorrats die Gondel im Notbetrieb bewegen zu können.

In einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei dem elektrischen Gondelantrieb die Antriebsenergie über die Seilverbindung bzw. das Tragseil, das Zugseil und/oder einen separaten Leiter zugeführt.

Dabei können auch Steuerungssignale von einer Fernsteuerung auf diesem Weg zu der Gondel und/oder einem Turm übertragen werden, um z. B. den Antriebsmotor oder eine Winde oder ähnliches zu steuern.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden über die elektri- sche Verbindung z. B. Telematikdaten zu einer zentralen Einrichtung oder zu mehreren Windenergieanlagen übertragen. Darüber hinaus kann eine Kom- munikation aller Windenergieanlagen des Windparks, zwischen denen die Seilbahn vorgesehen ist, untereinander sowie mit der Gondel über die Seil- verbindung abgewickelt werden.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann diese Kommunika- tion, also die Übertragung z. B. von Telematikdaten, Steuerungssignalen, etc. zwischen einzelnen Windenergieanlagen des Windparks und/oder der Gondel wenigstens teilweise drahtlos erfolgen.

Die Führung der Seilverbindung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.

Eine einfache Weise ist das Perlenschnur-Prinzip, bei dem alle Windener- gieanlagen wie"an einer Perlenschnur aufgereiht'durch die Seilverbindung untereinander verbunden sind. Die Seilverbindung verbindet dabei als eine einzelne durchgehende Seilverbindung in einer vorgebbaren Reihenfolge wenigstens einen Teil der Windenergieanlagen miteinander.

Dabei können die Windenergieanlagen jedoch auch in mehreren Reihen aufgestellt sein, z. B. in drei Reihen, und die Seilverbindung verläuft z. B. in der Form des Buchstaben"S"zwischen den Windenergieanlagen und ver- bindet die Anlagen untereinander.

Eine alternative Variante der Seilführung ist eine sternförmige Anordnung der Seilverbindung, ausgehend von einer zentralen Einrichtung, die z. B. einen zentralen Anlegepunkt darstellt, um so alle anderen Windenergieanlagen auf einem kürzestmöglichen Weg zu erreichen.

Eine weitere Variante ist eine netzartige Seilführung, die nicht nur eine kür- zestmögliche Verbindung von einer zentralen Windenergieanlage aus zu den übrigen Windenergieanlagen bietet, sondern zwischen allen Windenergiean- lagen relativ kurze Strecken bildet.

Um während der Fahrt der Gondel zwischen den Windenergieanlagen eines Windparks die horizontale Auslenkung der Gondel an der Seilverbindung gering zu halten bzw. in bestimmten Grenzen zu verhindern, weist der erfin- dungsgemäße Windpark in einer bevorzugten Weiterbildung ein Halteseil auf, das in einem vorgegebenen vertikalen Abstand parallel zu der Silver- bindung vorgesehen ist. Der Abstand ist dabei so bemessen, dass die Gon- del zwischen der Seilverbindung und dem Halteseil geführt ist. Dabei verläuft die Seilverbindung bevorzugt oberhalb der Gondel und das Halteseil unter- halb der Gondel.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann bei einer als Endlosseil ausgebildeten Seilverbindung der eine (obere) Teil der Endlos- Seilverbindung die Gondel tragen, während der andere (untere) Teil der End- los-Seilverbindung die Funktion des Halteseiles übernimmt.

In einer alternativen Ausführungsform wird zur Stabilisierung der Gondel eine um eine vertikale Achse rotierende Schwungmasse eingesetzt. Diese Schwungmasse wird motorisch angetrieben und wirkt als Kreisel jeder hori- zontalen Auslenkung der Gondel entgegen.

Bevorzugt weist jede Windenergieanlage des Windparks in Ihrem Turm eine verschließbare Tür auf. Diese Tür befindet sich im Wesentlichen in der Höhe, in welcher die Gondel die Windenergieanlage erreicht. Dadurch sind Ladetä- tigkeiten möglich, ohne einen Höhenunterschied überwinden zu müssen.

In einer bevorzugten Weiterbildung verfügen die Windenergieanlagen und die Gondel über eine Arretierung, die ein Festlegen der Gondel in der Be- und Entladeposition gestattet, so dass Schwingungen der Gondel relativ zum Turm der Windenergieanlage in dieser Position verhindert werden. Dabei ist die Arretierung bevorzugt so ausgebildet, dass ein Teil der Arretierung nahe der Tür am Turm der Windenergieanlage und der andere Teil an einer ge- eigneten Position an der Gondel vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist die Arretierung eine Zweipunkt- Arretierung, um die Ausbildung eines Drehpunktes bei einer Arretierung an nur einem Punkt zu vermeiden. Diese Arretierung kann bevorzugt elektromagnetisch wirken und durch Betä- tigen eines Schalters im Turminneren und/oder von der Gondel aus ein-bzw. ausgeschaltet werden. Dadurch ist eine komfortable und sichere Handha- bung auch ohne das Verletzungsrisiko durch eine schwankende Gondel, die unter Umständen z. B. durch Windeinwirkung mit dem Turm kollidiert, mög- lich.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Arretierung fernbe- dienbar und insbesondere bevorzugt von der Gondel aus fernbedienbar aus- gebildet, so dass ein manueller Eingriff vermieden werden kann. Dadurch wird ein latent vorhandenes Verletzungsrisiko beim Handhaben der Arretie- rung weiter verringert.

Besonders bevorzugt ist wenigstens an einer Windenergieanlage oberhalb der Öffnung eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Abdeckung ange- bracht, die an der turmabgewandten Seite eine im Wesentlichen vertikal und in einem vorgegebenen Abstand parallel zur Seilverbindung verlaufende Schutzwand trägt. Durch die Abdeckung und die Schutzwand, die einen vorgegebenen Winkel einschließen, wird ein Schutzdach gebildet, das die Gondel im Bereich der Öffnung und die Öffnung selbst vor Witterungseinflüs- sen schützt. Dadurch ist die Gondel bzw. die Öffnung einerseits durch den Turm selbst und andererseits durch das Schutzdach so geschützt, dass selbst dann, wenn die Seite, in der die Öffnung ausgebildet ist, die Luvseite ist, der Wind abgeschirmt wird und die Gondel nicht gegen den Turm drückt.

Durch eine ausreichend lange Ausbildung des Schutzdaches kann auch bei Wind bzw. Windkomponenten quer zur Fahrtrichtung der Gondel eine ent- sprechende Auslenkung der Gondel und somit eine mögliche Kollision mit dem Turm vermieden werden.

Dabei ist der horizontale Abstand der äußeren Enden der ersten Schutzwand zum Turm bevorzugt größer als der horizontale Abstand des mittleren Ab- schnittes der Schutzwand. Auf diese Weise wird eine Kollision zwischen Gondel und Schutzwand auch dann verhindert, wenn die Gondel z. B. durch Seitenwind horizontal zu der Schutzwand hin ausgelenkt wird.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung können beiderseits der Öffnung parallel zu der Schutzwand und in der gleichen Höhe am Turm wei- tere Schutzwände angebracht sein, die einen Windschatten des Turmes so weit verlängern, dass eine Windkomponente quer zur Fahrtrichtung der Gondel diese nicht gegen die äußere Schutzwand drückt. Dabei kann der horizontale Abstand zwischen den Schutzwänden im Bereich des Turmes im Wesentlichen der Breite der Gondel entsprechen und sich zu den seitlichen Enden der Schutzwände hin erweitern, so dass eine vertikale Auslenkung der Gondel im Bereich der Einfahrt zwischen die Schutzwände nicht zur Kol- lision zwischen der Gondel und einer der Schutzwände führt.

Die Gondel selbst kann bevorzugt im unteren Bereich der Gondelkabine an jeder der Ecken, und damit an den Stellen, bei denen eine Kollision mit ande- ren Einrichtungen des Windparks zuerst zu besorgen sind, wenn die Gondel horizontal ausgelenkt wird, mit elastischen Beschichtungen versehen sein.

Diese Beschichtungen dämpfen einerseits eine eventuelle Kollision und beu- gen somit Beschädigungen an der Gondel und den anderen Einrichtungen des Windparks vor, und können andererseits als Auftriebshilfen dienen, um die Gondel im Falle eines Unfalls schwimmfähig zu halten.

Gleichzeitig mit oder an Stelle der elastischen Beschichtung an der Gondel kann eine solche Beschichtung auch an den Schutzwänden insbesondere im Einfahrbereich in einer Höhe vorgesehen sein, in welcher eine horizontal ausgelenkte Gondel zuerst mit der Schutzwand kollidiert. Besonders bevorzugt ist an der zweiten Schutzwand ein erster Steg vorge- sehen, der an seinem gesamten Umfang eine Rückhaltevorrichtung wie ein Geländer aufweist. Dieser Steg erstreckt sich in einer vorteilhaften Weiterbil- dung der Erfindung über die gesamte Länge der Schutzwand und ist so an- gebracht, dass er von der Öffnung aus erreichbar ist.

Auf diese Weise ist die Außenseite der Gondel z. B. für Reparaturarbeiten und/oder Wartungs-und Reinigungsarbeiten zugänglich. Soweit die zweite Schutzwand vorhanden ist, kann der Steg an einer Seite durch diese Schutzwand begrenzt werden und dort kann auf eine Rückhaltevorrichtung verzichtet werden.

Besonders bevorzugt ist an der ersten Schutzwand ein zweiter Steg vorge- sehen, der parallel zu dem ersten Steg verläuft. Auch dieser zweite Steg weist an den nicht an der ersten Schutzwand anliegenden Seiten eine Rück- haltevorrichtung auf.

Weiterhin bevorzugt kann an wenigstens einem äußeren Ende des ersten bzw. des zweiten Steges ein quer dazu verlaufender Steg vorgesehen sein, der den Abstand der im Wesentlichen parallel verlaufenden ersten und zwei- ten Stege überbrückt.

Um eine ungehinderte Ein-und Ausfahrt der Gondel zu ermöglichen, kann der quer verlaufende Steg an einer seiner Stirnseiten schwenkbar angelenkt sein und um die Schwenkachse herum nach oben geschwenkt werden, um die Durchfahrt für die Gondel freizugeben. In einer vorteilhaften Weiterbil- dung der Erfindung sind an beiden Enden des ersten Steges oder des zwei- ten Steges solche quer verlaufenden Stege schwenkbar angelenkt und er- möglichen so das Erreichen jeder Seite der Gondel von außen. Der Abstand der quer verlaufenden Stege zueinander ist bevorzugt so ge- wählt, dass er im Wesentlichen der entsprechenden Abmessung der Gondel entspricht. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens einer der quer verlaufenden Stege entlang seiner Schwenkachse verschiebbar, so dass der Abstand zwischen den quer verlaufenden Stegen veränderbar und so an die jeweiligen Erfordernisse anpassbar ist.

An wenigstens einem Turm einer Windenergieanlage kann bevorzugt unter dem Schutzdach eine Lasthebevorrichtung vorgesehen sein, die einerseits die Handhabung von schwerem Transportgut und andererseits die Handha- bung der Gondel bzw. von Gondelteilen, z. B. zu Reparaturzwecken, gestat- tet. Durch eine solche Lasthebeeinrichtung kann bei geeigneter Auslegung die gesamte Gondel angehoben werden, damit auch die Unterseite der Gon- del von den Stegen aus für Reparatur-, Wartungs-und Reinigungszwecke erreichbar ist.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann an Stelle von Ste- gen eine geeignet befestigte, ein-oder mehrteilige Arbeitsplattform vorgese- hen sein, um die Außenseiten der Gondel zu erreichen. Dazu kann die Grundfläche der Arbeitsplattform eine Mindestgröße aufweisen, die einen allseitigen Zugang zu der Gondel von außen ermöglicht.

In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann ein Ar- beitskorb oder eine Arbeitsbühne vorgesehen sein, der/die derart verfahrbar bzw. verschwenkbar ist, dass die Außenseiten der Gondel erreichbar sind.

Dabei ist die Arbeitsbühne, ebenso wie die Arbeitsplattform allseitig von einer Rückhalteeinrichtung umschlossen, um einen unbeabsichtigten Absturz von an der Plattform bzw. der Bühne arbeitendem Personal zu verhindern.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Tür größer als der Gondelquerschnitt und die Seilführung verläuft bis in den Turm der Windenergieanlage hinein. Dazu ist an jedem Turm im Verlauf der Seilverbindung wenigstens eine Weiche vorgesehen. Auf diese Weise kann die Gondel durch die geöffnete Tür in den Turm hineinfahren und dort unab- hängig von der Witterung Be-und/oder Entladen werden.

Ein im Wesentlichen vor Witterungseinflüssen geschützter Transport von Personen und Gütern wird durch eine geschlossene Gondel verwirklicht.

Dabei ist in einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Gondel so ausgebildet, dass sie eine verschließbare Ausstiegsöffnung auf- weist, durch welche die Führung, mit welcher die Gondel an der Seilverbin- dung aufgehängt und geführt ist, erreichbar ist.

Um im Fall eines Absturzes einer Gondel einen Verlust der Gondel zu ver- meiden, ist die Gondel bevorzugt schwimmfähig ausgebildet und kann über Signalmittel wie Signalpistolen, Fackeln o. ä. sowie Auftriebshilfen wie selbst- tätig aufblasende Schwimmringe verfügen. Diese Auftriebshilfen erhöhen den Auftrieb der Gondel, so dass diese auch beladen schwimmfähig bleibt.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besitzt die Gondel Auf- richthilfen, die ein Umschlagen der Gondel wenigstens erschweren oder so- gar verhindern.

Um eine Betriebsüberwachung oder eine wenigstens teilweise automatisierte Steuerung der Seilbahn zu verwirklichen, sind eine zentrale Steuerungsvor- richtung sowie mehrere Sensoren und/oder Aktuatoren vorgesehen. Dabei können die Sensoren und/oder Aktuatoren über eine Schnittstelle mit der zentralen Steuerungsvorrichtung verbunden sein.

Die zentrale Steuerungsvorrichtung kann somit einerseits durch angeschlos- sene Sensoren einerseits bestimmte Betriebsparameter und-zustände wie z. B. die Position der Gondel, die Fahrgeschwindigkeit, die horizontale Aus- lenkung, das Gondelgewicht, die Rotationsgeschwindigkeit einer Schwung- masse, der Energievorrat, Motorbetriebsdaten, die Öffnungen in den Tür- men (verschlossen, offen,...), etc., erfassen. Selbstverständlich können auch Telematikdaten von Sensoren im Maschinenhaus einer Windenergieanlage erfasst und verarbeitet werden.

Durch die vorgesehenen Aktuatoren kann die zentrale Steuerungseinheit Betriebsparameter und-zustände beeinflussen. Dies kann z. B. die Steue- rung der Arretierung zwischen Gondel und Turm in Abhängigkeit von der Position der Gondel relativ zum Turm oder die Steuerung der Beleuchtung unter dem Schutzdach sein, ebenso wie die Steuerung einer Positionsbefeu- erung (sofern diese an den Türmen und/oder anderen Teilen des Windparks vorgesehen ist) in Abhängigkeit von der Helligkeit oder die automatische Freigabe bzw. Betätigung von Türen oder die Beeinflussung der Fahrge- schwindigkeit der Gondel bis hin zum Anhalten sein.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Steuerung de- zentralisiert sein. Dazu können separate Steuerungen in wenigstens zwei der Einrichtungen eines Windparks vorgesehen sein, die untereinander und mit der Gondel kommunizieren. Auf diese Weise können ebenfalls Betriebspa- rameter und-zustände erfasst und ausgewertet werden. Dabei kann jede Steuerung mit einem vorgebbaren Teil der Sensoren und/oder Aktuatoren verbunden sein. Ein Vorteil dieser dezentralen Lösung ist die damit vorhan- dene Redundanz, so dass bei Ausfall einer Steuerungseinheit benachbarte Steuerungseinheiten deren Funktionen übernehmen können.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwischen Windenergieanlagen eines Windparks Tragmasten vorgesehen, welche die Seilverbindung tragen und so einen übermäßigen Durchhang der Seilverbin- dung zwischen den Türmen und die damit einhergehende Belastung vermei- den, die sich in Folge großer Spannfeld-Weiten zwischen den Türmen der Windenergieanlagen eines Windparks ergeben können. Der erfindungsgemäße Windpark ist bevorzugt mit wenigstens einem Auf- enthaltsbereich zur Beherbergung wenigstens einer Person ausgestattet.

Dabei ist dieser Aufenthaltsbereich bevorzugt räumlich in verschiedene Funktionsbereiche wie einen Sanitärbereich und/oder einen Küchenbereich und/oder einen Vorratsbereich und/oder einen Ruhebereich gegliedert und ist besonders bevorzugt in den Turm einer Windenergieanlage integriert.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Aufenthaltsbe- reich getrennt von den Windenergieanlagen jedoch innerhalb des Windparks angeordnet. Dies kann z. B. auf einer separaten Plattform oder bevorzugt auf einer an einem Turm einer Windenergieanlage angebrachten Plattform sein.

Dabei kann diese Plattform weitere Funktionen wie diejenige eines Hub- schrauberlandeplatzes und/oder eines Schiffsanlegers verwirklichen.

Aufgrund der begrenzten Grundfläche innerhalb des Turmes ist der Aufent- haltsbereich in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung auf mehrere miteinander verbundene Ebenen innerhalb des Turmes verteilt. Dabei sind innerhalb des Aufenthaltsbereiches Vorrichtungen zur Kommunikation und zur Signalisierung vorgegebener Daten vorgesehen. Diese Signalisierung kann eine akustische und eine optische Signalisierung ebenso wie eine Auf- zeichnung der Daten in einer geeigneten Weise umfassen.

Die Kommunikation umfasst Sprach-und/oder Datenkommunikation auf lei- tungsgebundenen oder drahtlosen Kommunikationswegen, einerseits mit Gegenstellen außerhalb des Windparks, wie entfernten Betriebs-oder War- tungszentralen, und andererseits mit Gegenstellen innerhalb des Windparks, wie z. B. anderen Windenergieanlagen oder der Gondel der Seilbahn.

Darüber hinaus umfasst die Kommunikation in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch die Beeinflussung von vorgegebenen Betriebsparametern der Anlagen des Windparks sowie eine Überwachung des Windparkbetriebes und dessen Steuerung. Auf diese Weise kann eine kontinuierlich besetzte Wachstation in dem erfindungsgemäßen Windpark geschaffen werden, die im Falle von Störungen sofort reagieren und geeig- nete Maßnahmen ergreifen bzw. einleiten kann.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Was- seraufbereitungsanlage zur Trink-und Brauchwasser-Versorgung des Per- sonals vorgesehen, die mit in dem Windpark erzeugter elektrischer Energie betrieben wird. Dabei kann zur Überbrückung von Versorgungslücken, z. B. durch eine Flaute, ein geeignet dimensionierter Energiespeicher vorgesehen sein, um wenigstens einen Notbetrieb zur Versorgung des Aüfenthaltsberei- ches mit Energie und Wasser aufrecht zu erhalten.

Als Energiespeicher können dabei elektrische Speicher wie Kondensatoren, chemische Speicher wie Akkumulatoren oder auch Wasserstoffspeicher verwendet werden, die mit Wasserstoff beschickt werden, der durch Elektro- lyse aus Meerwasser gewonnen wird, und aus dem in einer Brennstoffzelle wieder elektrische Energie gewonnen werden kann.

In einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst wenigstens die mit dem Aufenthaltsbereich ausgestattete Windenergieanla- ge Vorrichtungen zur Wetterbeobachtung bzw. zur Erfassung, Auswertung, Aufzeichnung und/oder Weiterleitung meteorologischer Daten. Weiterhin kann die Windenergieanlage oder weitere (alle) Anlagen des Windparks Funktionen einer Navigationshilfe für die Schifffahrt z. B. in Form eines Seezeichens oder als Station zur (Erst-) Versorgung von Verunglückten bzw. Schiffbrüchigen über- nehmen.

In einer Weiterbildung weist wenigstens eine mit einem Aufenthaltsbereich ausgestattete Windenergieanlage eine Aussichtsplattform auf, die unterhalb des Maschinenhauses am Turm der Windenergieanlage vorgesehen ist.

Diese Aussichtsplattform kann den Turm der Windenergieanlage vollständig oder wenigstens teilweise in einer Vorzugsrichtung umschließen und mit Fenstern ausgestattet sein, die eine Beobachtung der Umgebung ermögli- chen. Weiterhin kann diese Aussichtsplattform wiederum mit Vorrichtungen zur Signalisierung von Daten, zur Beeinflussung vorgegebener Betriebspa- rameter und/oder zur Kommunikation ausgestattet sein. Die Windenergiean- lage mit der Aussichtsplattform ist so innerhalb des Windparks platziert, dass von dort eine maximale Anzahl (bevorzugt alle) Anlagen des Windparks zu sehen ist.

Dabei kann die Aussichtsplattform in räumlicher Nähe zu dem Aufenthaltsbe- reich vorgesehen bzw. in diesen integriert sein. Alternativ können die Aus- sichtsplattform und der Aufenthaltsbereich räumlich voneinander getrennt sein und der Aufenthaltsbereich befindet sich unterhalb der Äussichtsplatt- form im Bereich des Turmfußes, um eine großzügigere Abmessung der Räume zu erlauben, während die Aussichtsplatfform dicht unterhalb des Ma- schinenhauses vorgesehen ist, um eine gute Beobachtung der Umgebung zu ermöglichen.

Bei einer großen Entfernung zwischen der Aussichtsplattform und dem Auf- enthaltsbereich kann ein Aufzug innerhalb des Turmes vorgesehen sein, um bei täglich mehrmaligem Zurücklegen der Strecke zwischen der Aussichts- plattform und dem Aufenthaltsbereich einerseits Zeit zu sparen und anderer- seits die körperliche Belastung für das Personal zu beschränken. Dabei kann der Aufzug wenigstens mit einer Notrufeinrichtung ausgestattet sein, um im Falle einer Störung Hilfe heranrufen zu können.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an- gegeben. Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung näher er- läutert. Dabei zeigen : Fig. 1 eine erste Variante der Seilführung in einem Windpark ; Fig. 2 eine zweite Variante der Seilführung in einem Windpark ; Fig. 3 eine dritte Variante der Seilführung in einem Windpark ; Fig. 4 den Verlauf der Seilverbindung zwischen zwei Windenergieanlagen ; Fig. 5 eine alternative Seilanordnung ; Fig. 6 Aufhängung und Antrieb der Gondel mittels Tragseil und Zugseil ; Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Windenergieanlage mit einem Schutzdach ; und Fig. 8 eine Seitenansicht des Turmes mit dem Schutzdach.

Figur 1 zeigt einen Windpark mit neun Windenergieanlagen 12. Diese Wind- energieanlagen 12 sind in drei Reihen mit jeweils drei Anlagen 12 angeord- net und durch eine Seilverbindung 10 untereinander derart verbunden, dass die Gondel 14 die einzelnen Windenergieanlagen 12 einzeln nacheinander erreichen kann. Die Gondel 14 passiert also bei der Fahrt von einem End- punkt der Seilverbindung 10 zu dem anderen Endpunkt der Seilverbindung 10 stets sämtliche Windenergieanlagen 12 des Windparks.

Dabei kann die Seilverbindung 10 in einer Endlosschleife geführt sein, an welcher die Gondel 14 fest angeordnet ist. Durch Verfahren des Seiles kommt es also zwangsweise auch zum Verfahren der Gondel 14.

Liegt die Endlosschleife dabei in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene, kann der Seilantrieb im einfachsten Fall in einer stets gleichbleibenden Rich- tung erfolgen und die Gondel 14 bewegt sich nach Passieren des Umlenk- punktes um die horizontale Abmessung der Endlosschleife versetzt in der entgegengesetzten Richtung.

Da dies jedoch auch bei einer Fahrt von einer Windenergieanlage 12 zu ei- ner entgegen der Fahrtrichtung benachbarten Windenergieanlage 12 gilt, kann dadurch ein Passieren aller übrigen Windenergieanlagen des Wind- parks erforderlich werden, so dass die Gondel fast zweimal die Länge Seil- verbindung 10 zurücklegen muss.

Befindet sich die Gondel 14 beispielsweise an der mit A bezeichneten Wind- energieanlage 12 und soll nun zu der mit B bezeichneten Anlage fahren, so muss sie bei unidirektionalem Seilantrieb zunächst bis zu der mit C bezeich- neten Windenergieanlage 12 und von dort zurück zu der Zielanlage B fahren.

Dabei passiert sie annähernd zwei mal die Seilverbindung in ihrer gesamten Länge.

Ist ein Antrieb der Seilverbindung in zwei Richtungen möglich, genügt für die Fahrt von A nach B eine Richtungsumschaltung der Fahrtrichtung und eine kurze Fahrt zwischen zwei Anlagen.

Bei einer im Wesentlichen in einer vertikalen Ebene verlaufenden Endlos- schleife der Seilverbindung 10 ist ein Antrieb der Seilverbindung 10 in zwei Richtungen unbedingt erforderlich, da sonst die fest mit der Seilverbindung 10 verbundene Gondel 14 spätestens am Umkehrpunkt der Endlosschleife in eine gefährliche Situation käme.

Daher sind in der Figur an den mit B und C bezeichneten Windenergieanla- gen Sensoren 44 vorgesehen, die ein Erreichen dieser Position durch die Gondel 14 erfassen, und somit einen Anhalte-oder Umlenkvorgang auslö- sen können. Der Einfachheit halber sind diese Sensoren als Schalter darge- stellt. Natürlich eigenen sich auch andere Arten von Sensoren wie z. B. Hall- Sensoren, optische Sensoren, etc. zur Bestimmung, ob die Gondel 14 diese Position erreicht hat. Dabei ist die Position der Sensoren natürlich so ge- wählt, dass auch die beladener Gondel 14 ein ausreichender Anhalteweg zur Verfügung steht.

In Figur 2 ist ebenfalls ein Windpark mit neun Windenergieanlagen 12 darge- stellt, die in drei Reihen mit jeweils drei Anlagen 12 angeordnet sind. Hier ist eine zentrale Anlage 12 vorgesehen, die z. B. besondere Anlege-und La- gereinrichtungen aufweisen kann. Von dieser zentralen Windenergieanlage 12 aus verlaufen Seilverbindungen 10 sternförmig zu allen anderen Wind- energieanlagen 12 des Windparks. Dadurch ergeben sich für die (in dieser Figur nicht dargestellte) Gondel 14 die kürzestmöglichen Wege zum Errei- chen der anderen Windenergieanlagen 12-jeweils von der zentralen Anla- ge 12 ausgehend.

Eine Fahrt von einer nicht zentralen Windenergieanlage 12 zu einer anderen, ebenfalls nicht zentralen Windenergieanlage 12 führt jedoch stets zunächst zu der zentralen Windenergieanlage 12 und davon weiter zu der gewünsch- ten Ziel-Windenergieanlage 12.

In dieser Figur ist weiterhin ein Stützmast 11 an einer Seilverbindung 10 dar- gestellt. Dieser Stützmast 11 trägt die Seilverbindung 10 und verhindert da- durch bei großen Spannfeldlängen zwischen zwei Windenergieanlagen 12 einen zu großen Durchhang der Seilverbindung 10.

Dieser Durchhang ergibt sich aus dem Eigengewicht der Seilverbindung.

Abhängig von den Eigenschaften der Seilverbindung 10 ergibt sich eine ma- ximale Entfernung zwischen zwei Stützpunkten für die Seilverbindung 10, bei deren Überschreiten die Seilverbindung 10 bereits durch ihr Eigengewicht reißen kann. Aber auch bei einer geringeren Entfernung kann der Durchhang der Seilverbindung 10 bereits zu groß sein und die Gondel 14 der Wasser- oberfläche zu nahe kommen.

Dem ließe sich theoretisch durch eine höhere Spannung in der Seilverbin- dung 10 entgegenwirken. Kommt es dann jedoch z. B. in Folge von Kälte- einwirkung zu einer höheren Spannung in der Seilverbindung 10, kann die Reißfestigkeit überschritten werden und die Seilverbindung 10 reißt. D. h., ein bestimmter, materialabhängiger Durchhang der Seilverbindung 10 ist unvermeidbar, aber durch den Einsatz von Stützmasten 11 können diese Probleme gelöst werden.

Figur 3 zeigt die gleiche Anordnung der Windenergieanlagen 12 wie die Fi- guren 1 und 2. Der Unterschied besteht wiederum in der Führung der Seil- verbindung 10 zwischen den Windenergieanlagen 12. Diese ist in der vorlie- genden Figur 3 netzartig ausgebildet, so dass jede Windenergieanlage 12 einen Knotenpunkt bildet. Durch diese Seilführung ergeben sich für einzelne Fahrstrecken noch kürzere Entfernungen, über welche die (in der Figur nicht dargestellte) Gondel 14 einzelne Windenergieanlagen 12 erreichen kann.

Auch in dieser Figur ist in einem großen Spannfeld zwischen zwei Wind- energieanlagen 12 ein Stützmast 11 vorgesehen, um den Durchhang und die Spannung in der Seilverbindung 10 zu begrenzen. Dabei ist der Einsatz von Stützmasten 11 natürlich in jedem Abschnitt der Seilverbindung 10 zwischen zwei Windenergieanlagen 12 möglich, um zusätzliche Tragepunkte für die Seilverbindung 10 zu gewinnen.

In Figur 4 sind zwei Windenergieanlagen 12 gezeigt, die durch eine Silver- bindung 10 miteinander verbunden sind. Die oberen Abschnitte der Türme sind in der Figur ausgelassen, der untere Rand des Rotorkreises ist jedoch durch eine gestrichelte Linie 30 dargestellt. Jeder der Türme weist eine mit einer Tür verschließbare Öffnung 18 auf, von der aus jeweils eine Steigleiter 32 zum Turmfuß vorgesehen ist. Dabei ist die Öffnung 18 im Turm in der Höhe vorgesehen, in welcher die Gondel 14 den Turm erreicht.

An jedem Turm ist oberhalb der Öffnung 18 eine Umlenkvorrichtung 16 vor- gesehen, durch welche die Seilverbindung 10 geführt ist. An dieser Silver- bindung 10 befindet sich die Gondel 14. Dabei wird die Gondel 14 je nach Ausführungsform der Seilverbindung 10 von der Seilverbindung getragen und/oder verfahren, oder die Gondel 14 bewegt sich aus eigener Kraft ent- lang der Seilverbindung 10.

In dem dargestellten Beispiel befindet sich an einem Turm einer Windener- gieanlage 12 oberhalb der Umlenkrolle 16 ein Antriebsmotor 15, der im Falle einer nicht selbstfahrenden Gondel 14 die Seilverbindung 10 in geeigneter Weise verfahren kann.

Im unteren Teil der Gondel 14 befindet sich ein zusätzliches Fach 26, das durch den Boden des Gondelkorbes von diesem getrennt ist. In diesem Zu- satzfach 26 befindet sich eine Schwungmasse 28, die um ihre gestrichelt eingezeichnete Rotationsachse durch einen motorischen Antrieb auf einer hohen Drehzahl gehalten wird. Durch die Rotation wirkt die Schwungmasse 28 als Kreisel und stabilisiert die Gondel 14 ihrer Position, indem sie einer vertikalen Auslenkung der Gondel 14 entgegenwirkt. Dadurch wird die Fahrt der Gondel 14 auch bei quer zur Fahrtrichtung auftretendem Wind stabilisiert und die Gondel wird nur in einem begrenzten Umfang ausgelenkt.

Die Darstellung in Figur 5 zeigt ebenfalls zwei Türme von Windenergieanla- gen 12, deren obere Abschnitte in der Figur ausgelassen wurden. Der untere Teil des Rotorkreises 30 ist aber wiederum dargestellt. In den Türmen sind die verschließbaren Öffnungen 18 in der Höhe dargestellt, in welcher die Gondel 14 die Windenergieanlage 12 erreicht.

Oberhalb der Öffnung 18 befinden sich Umlenkvorrichtungen 16, durch wel- che die Seilverbindung 10 geführt ist. An dieser Seilverbindung 10 ist die Gondel 14 angeordnet und kann zwischen den Windenergieanlagen verfah- ren werden.

Unterhalb der Öffnungen 18 sind ebenfalls Umlenkvorrichtungen 16 vorge- sehen. Durch diese zusätzlichen Umlenkvorrichtungen 16 ist eine weitere Seilverbindung als Halteseil 24 geführt. Dieses Halteseil 24 verläuft in einem vorgegebenen vertikalen Abstand 25 parallel zu der Seilverbindung 10 und führt die Gondel 14. Auf diese Weise wird die horizontale Auslenkung der Gondel 14 begrenzt, da sie sowohl oben wie auch unten durch Seile 10,24 geführt ist Dabei variiert die mögliche horizontale Auslenkung der Gondel 14 abhängig von der Entfernung zur nächsten Windenergieanlage 12. Mit sinkender Ent- fernung zwischen Gondel 14 und Windenergieanlage 12 steigt die Wirkung der Umlenkvorrichtungen 16 an und die mögliche horizontale Auslenkung der Gondel 14 ist entsprechend gering, während bei zunehmender Entfer- nung zwischen der Gondel 14 und einer Windenergieanlage 12 der Durch- hang der Seilverbindung 10 und des Halteseiles 24 zunimmt. In der Mitte der Strecke zwischen zwei Windenergieanlagen 12 ist der Durchhang am Größ- ten und damit die größtmögliche horizontale Auslenkung der Gondel 14 mög- lich.

Figur 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung der in Figur 4 und Figur 5 von ei- ner gestrichelten Kreislinie umschlossenen Ausschnitte. Die Seilverbindung 10 ist dabei durch zwei Seile 20,22 gebildet. Das obere Seil 20 ist dabei als Tragseil vorgesehen und trägt die beweglich darauf mit zwei Führungsrollen 46 angeordnete Gondel 14. Das untere Seil 22 ist ein Zugseil und ist fest mit der Gondel 14 verbunden. Durch Betätigen dieses Zugseiles 22 kann nun- mehr die Gondel 14 an dem Tragseil hängend verfahren werden.

Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Windenergieanlage 12 (Figur 7) bzw. einen Teil des Turmes der Windenergieanlage 12 (Figur 8) mit einer daran ange- ordneten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abdeckung 34. Dabei ist Figur 7 eine Draufsicht und Figur 8 eine Seitenansicht.

Unterhalb dieser Abdeckung 34 verläuft die Seilverbindung 10, deren Auf- hängung hier wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. An den beiden parallel zu der Seilverbindung 10 verlaufenden Seiten der Abde- ckung 34 sind jeweils Schutzwände 36 angeordnet.

Zusammen mit der Abdeckung 34 bilden diese Schutzwände 36 ein Schutz- dach, das die Gondel 14 und die Öffnung 18 im Turm der Windenergieanla- ge 12 vor Witterungseinflüssen schützt. Dabei erstreckt sich dieses Schutz- dach beiderseits der Öffnung 18 parallel zur Seilverbindung 10.

Da eine horizontale Auslenkung der Gondel 14 während der Fahrt zwischen zwei Windenergieanlagen 12, wenn auch dem Betrage und der Richtung nach begrenzt, stets möglich ist, sind die äußeren Enden des Schutzdaches verbreitert. Der Abstand der Schutzwände 36 nimmt in vorgegebenen Ab- schnitten des Schutzdaches mit steigender Entfernung von der Öffnung 18 zu. Im mittleren Abschnitt nahe der Öffnung 18 können die Abmessungen des Schutzdaches im Wesentlichen denen der Gondel 14 entsprechen.

Durch den größeren Abstand der Schutzwände 36 kann die Gondel 14 selbst dann, wenn sie z. B. durch Seitenwind horizontal ausgelenkt ist, zwischen die Schutzwände und damit in deren Windschatten verfahren werden. Durch diesen Windschatten wird die Gondel 14 nicht mehr ausgelenkt und daher kann dann der Abstand der Schutzwände 36,38 geringer werden.

An den Schutzwänden 36,38 sind im Einfahrtbereich elastische Beschich- tungen 48 vorgesehen, die eine Kollision der Gondel 14 mit den Schutzwän- den 36, 38 so dämpfen sollen, dass wenigstens keine nennenswerten Be- schädigungen auftreten. Unabhängig von diesen Beschichtungen 48 an den Schutzwänden 36,38 können entsprechende Beschichtungen z. B. in der Form von Fendern an der Gondel 14 vorgesehen sein.

Figur 9 zeigt den erfindungsgemäßen Windpark mit einer Offshore-Plattform und den Windenergieanlagen des Windparks. Aus Vereinfachungsgründen ist die Seilverbindung zwischen den Windenergieanlagen untereinander nicht dargestellt (siehe hierzu Figur 3 oder Figur 2). Wie hier zu sehen, besteht eine Seilverbindung zwischen der Offshore-Plattform und wenigstens einer Windenergieanlage, die der Plattform zentral im Windpark zugeordnet ist. Es bietet sich auch eine (siehe Figur 2) sternförmige Ausbildung der Seilverbin- dung zwischen der Plattform und den Windenergieanlagen an, wobei die Plattform dann im Zentrum des sich ausbildenden Sternverbundes bildet.

Auf der Plattform können wie bei bisher bekannten Offshore- Ölbohrplattformen alle diejenigen Einrichtungen untergebracht sein, die ei- nen längeren Aufenthalt von Menschen auf der Plattform erlauben. Dazu zählen insbesondere Wohn-, Schlafräume, Aufenthaltsräume und alle ande- ren Einrichtungen, die auch ein mehrwöchigen Aufenthalt für das Wartungs- und Bedienpersonal des Windparks erlauben.

Darüber hinaus kann die Plattform selbst auch mit einer Elektrolyse- Einrichtung versehen sein (diese kann auch auf einer separaten Plattform ausgebildet sein) so dass mittels des von den Windenergieanlagen des Windparks erzeugten Stroms durch Elektrolyse Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt wird. Beide Gase, in jedem Fall das Was- serstoffgas, wird dann in Gastanks, die in der Plattform oder separat hierzu ausgebildet sind, gespeichert oder das erzeugte Gas wird mittels Pipelines an Land geführt. Wenn das Gas auf den Plattformen gespeichert wird, kann es durch entsprechende Transportschiffe abgeholt werden.

Der besondere Vorteil einer solchen Wasserstoffproduktion besteht darin, dass eine aufgrund der schwankenden Windverhältnisse schwankende Stromproduktion nicht ins Gewicht fällt, weil durch die Gastanks stets ein ausreichender Puffer gebildet ist, der einen kontinuierlichen Gastransport bei schwankender Produktion erlaubt.

Da die Produktion von Wasserstoffgas, produziert aus Wasser, ohnehin nur durch regenerativen Strom sinnvoll ist, kann mit dem Windpark eine sehr große Produktionskapazität bereit gestellt werden, da die im elektrischen Windpark bereitgestellten Leistungen im Bereich von mehreren Megawatt, bevorzugt mehr als 500 MW liegen.

Die Plattformen selbst sind regelmäßig auch so groß, dass sie mit einem speziellen Helikopter-Landeplatz ausgerüstet sind, so dass auch der Trans- port der Personen zum Windpark mittels Hubschraubertransport durchge- führt werden kann und auch das Landen der Hubschrauber auf den Plattfor- men aufgrund deren großer Flächen relativ sicher ist.

Die erfindungsgemäße Seilbahnverbindung zwischen den Plattformen und wenigstens einer Windenergieanlage hat auch den Vorteil, dass im Falle einer Havarie auf der Wohnplatfform das Personal sich noch zur Windener- gieanlage absetzen kann und dort zunächst einmal sicher ist.

Um eine Kollision von der Gondel mit eventuell auftretendem Schiffsverkehr zu vermeiden sind die Gondel und/oder die Seile auch mit einem Antikollisi- onslicht ausgestattet, das wenigstens bei einer fahrenden Gondel zwangs- weise eingeschaltet ist und somit eine ganz besonders hohe Aufmerksamkeit bei dem eventuell auftretenden Schiffsverkehr erregt.

Darüber hinaus können auch technische Einrichtungen vorgesehen sein, die es erlauben, den Abstand der Gondel zu einem Hindernis zu erfassen, d. h. über Radar oder durch Ultraschall.

Um eine gewisse Vorwarnzeit zu erhalten, können z. B. auch die Grenzen des Windparks bzw. der Windparkabschnitte auf die Einfahrt eines Wasser- fahrzeugs hin überwacht werden. Dies kann durch optische Überwachungs- mittel oder wiederum durch Radaranlagen oder ähnliches erfolgen. In Ver- bindung damit kann bei festgestellter Einfahrt eines Schiffes in den Windpark für die Gondel eine Zwangssteuerung aktiviert werden, die ein Anfahren der nächstliegenden Windenergieanlage erzwingt, so dass eine Kollision sicher ausgeschlossen werden kann. Gleichzeitig können auch über bestimmte Funkkanäle wie z. B. den Notrufkanal standardisierte Warnmeldungen an die Schiffsführung übermittelt werden, um sie auf die Gefahr dieser Situation hinzuweisen.

Um im Bedarfsfall auch havarierten Seeleuten oder auch Wassersportlern mittels der Gondel zu helfen, können die Gondeln auch mit Sicherheitsein- richtungen wie beispielsweise Jakobsleiter, Winden für Rettungssitze oder ähnliches, eine Erste-Hilfe-Ausstattung oder ähnlichem ausgestattet werden.

Gerade für Schiffbrüchige im Bereich des Windparks kann auch die Plattform eine lebensrettende Maßnahme darstellen, insbesondere dann, wenn ein auf hoher See verletzter oder unterkühlter Mensch auf der Plattform so weit ver- sorgt wird, dass bereits eine erste Erholung eintreten kann. Dazu ist es vor- teilhaft, wenn auf der Plattform auch eine medizinische Mindestausstattung vorhanden ist, damit eine medizinische Erstversorgung bzw. Mindestversor- gung gewährleistet werden kann.




 
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