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Title:
OPENABLE SIDE TARPAULIN WALL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/208285
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an openable side tarpaulin wall system (10) for a commercial vehicle (11), such as a lorry, a semi-trailer, a transport vehicle, a trailer, a container, a railway wagon or the like, comprising at least one sliding stanchion (12) with a stanchion suspension device (13), which is displaceable along a first chamber of a longitudinal beam (14) supported against a loading bed (15), and at least one tarpaulin segment (16) which at least partially closes a lateral opening in the commercial vehicle (11) and which is suspended via tarpaulin suspension devices (18) that are displaceable along a second chamber of the longitudinal beam (14), wherein the stanchion suspension device (13) comprises at least two twin load-bearing rollers (33). An openable side tarpaulin wall system and sliding stanchion for a commercial vehicle, with which a side tarpaulin of a commercial vehicle can be opened and closed easily and reliably and which is inexpensive to produce, is created by the stanchion suspension device (13) comprising a guide roller (34) outside each of the twin load-bearing rollers (33) in the direction of travel, said guide rollers being disposed in the first chamber.

Inventors:
LEUKERS MARKUS (DE)
REMMEL ROGER (DE)
BIESENBRUCK VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100308
Publication Date:
November 02, 2023
Filing Date:
April 27, 2023
Export Citation:
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Assignee:
EUROPEAN TRAILER SYS GMBH (DE)
International Classes:
B60J5/06
Domestic Patent References:
WO2009003218A12009-01-08
WO2017214689A12017-12-21
Foreign References:
EP2835282B12019-06-12
EP1165337B12006-06-14
DE102016103171A12017-08-24
NL2007539C22013-04-08
DE19756617A11999-07-01
DE102020126429A12022-04-14
EP2708395A12014-03-19
DE102016103171A12017-08-24
JPH07276990A1995-10-24
EP2835282A12015-02-11
DE3204505A11982-12-09
DE102011107377A12013-01-03
DE102017107583A12018-10-11
DE102016103172A12017-08-24
DE102017126055A12019-05-09
DE102006043655A12008-03-27
DE202013006707U12013-08-09
EP3284624A12018-02-21
DE202015006044U12015-10-26
Attorney, Agent or Firm:
IPRIME BONNEKAMP SPARING PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1 . Öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug (11 , 110), wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen, umfassend zumindest eine Schieberunge (12, 120) mit einer Rungenaufhängevorrichtung (13, 130), die entlang einer ersten Kammer (14a, 140a) eines gegen eine Ladepritsche (15, 150) abgestützten Längsträgers (14, 140) verlagerbar ist, und zumindest ein Planensegment (16, 90), das eine seitliche Öffnung (17) des Nutzfahrzeugs (11 , 110) zumindest teilweise verschließt und das über Planenaufhängevorrichtungen (18, 180), die entlang einer zweiten Kammer (14b, 140b) des Längsträgers (14, 140) verlagerbar sind, aufgehangen ist, wobei die Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) mindestens zwei Zwillings-Tragrollen (33, 330) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) außerhalb der Zwillings- Tragrollen (33, 330) in Verfahrrichtung jeweils eine Führungsrolle (34, 340) umfasst, die in der ersten Kammer (14a, 140a) angeordnet sind.

2. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberunge (12, 120) an einem der Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) gegenüberliegenden Ende einen Schieberungenschlitten (25, 250) aufweist, mit dem die Schieberunge (12, 120) bezüglich einer der Ladepritsche (15, 150) zugeordneten Führungsschiene (26, 260) verlagerbar ist.

3. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberungenschlitten (25, 250) jeweils mindestens eine oberhalb der Führungsschiene (26, 260) angeordnete Tragrolle (25a, 250a) und jeweils mindestens eine unterhalb der Führungsschiene (26, 260) angeordnete Gegenrolle (25b, 250b) aufweisen.

4. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberunge (12, 120) an dem der Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) gegenüberliegenden Ende einen nach unten vorspringenden Anschlagkörper (27, 270) aufweist, welcher auf einer Innenseite der Schieberunge (12, 120) sowie benachbart zu dem Schieberungenschlitten (25, 250) angeordnet ist.

5. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Planensegment (16, 90) an einem den Planenaufhängevorrichtungen (18, 180) gegenüberliegenden Ende Planenschlitten (35, 350) aufweist, mit denen das Planensegment (16, 90) bezüglich einer der Ladepritsche (15, 150) zugeordneten Führungsschiene (26, 260) verlagerbar ist.

6. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenschlitten (35, 350) jeweils mindestens eine oberhalb der Führungsschiene (26, 260) angeordnete Tragrolle (25a, 250a) und jeweils mindestens eine unterhalb der Führungsschiene (26, 260) angeordnete Gegenrolle (25b, 250b) aufweisen.

7. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach Anspruch 5 oder 6, soweit auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenschlitten (35, 350) und die Schieberungenschlitten (25, 250) auf derselben Führungsschiene (26, 260) verlagerbar sind.

8. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Planensegment (16, 90) zumindest zwischen zwei benachbarten Schieberungen (12, 120) angeordnet ist, und dass das zumindest eine Planensegment (16, 90) mit jeder der benachbarten Schieberungen (12, 120) verbunden ist.

9. Öffenbares Seitenplanenwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Planensegment (16, 90) randseitig zumindest einen randseitigen Keder (23, 24) aufweist, und dass der Keder (23, 24) mit einer korrespondierenden Kederschiene (22) der Schieberunge (12, 120) verbunden ist.

10. Schieberunge für ein öffenbares Seitenplanenwandsystem (10, 100) für ein Nutzfahrzeug (11 , 110), wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen, insbesondere zum Einsatz in einem öffenbaren Seitenplanenwandsystem (10, 100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend einen Schieberungenkorpus (12a, 120a) mit einem oberen Ende (12b, 120b) und mit einem unteren Ende (12c, 120c), wobei das obere Ende (12b, 120b) des Schieberungenkorpus (12a, 120a) eine Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) umfasst, wobei die Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) zumindest zwei Zwillings-Tragrollen (33, 330) und zumindest eine Führungsrolle (34, 340) umfasst, wobei die Zwillings-Tragrollen (33, 330) und die Führungsrolle (34, 340) in einer ersten Kammer (14a, 140a) eines Längsträgers (14, 140) verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) außerhalb der Zwillings- Tragrollen (33, 330) in Verfahrrichtung jeweils eine Führungsrolle (34, 340) umfasst. Schieberunge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberunge (12, 120) an einem der Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) gegenüberliegenden Ende einen Schieberungenschlitten (25, 250) aufweist, mit dem die Schieberunge (12, 120) bezüglich einer einer Ladepritsche (15, 150) des Nutzfahrzeugs (11 , 110) zugeordneten Führungsschiene (26, 260) verlagerbar ist. Schieberunge nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberungenschlitten (25, 250) jeweils mindestens eine oberhalb der Führungsschiene (26, 260) angeordnete Tragrolle (25a, 250a) und jeweils mindestens eine unterhalb der Führungsschiene (26, 260) angeordnete Gegenrolle (25b, 250b) aufweisen. Schieberunge nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberunge (12, 120) an dem der Rungenaufhängevorrichtung (13, 130) gegenüberliegenden Ende einen nach unten vorspringenden Anschlagkörper (27, 270) aufweist, welcher auf einer Innenseite der Schieberunge (12, 120) sowie benachbart zu dem Schieberungenschlitten (25, 250) angeordnet ist. Schieberunge nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle (34, 340) unterhalb einer oberen Kante (45, 450) der Zwillings-Tragrollen (33, 330) und oberhalb einer unteren Kante (46, 460) der Zwillings-Tragrollen (33, 330) angeordnet ist. Schieberunge nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberungenkorpus (12a, 120a) eine Kederschiene (22) mit zwei parallelen Nuten (22a) zur Aufnahme eines Keders (23) eines ersten Planensegments (16a, 90) und eines Keders (24) eines zweiten Planensegments (16b, 90) aufweist.

Description:
ÖFFENBARES SEITENPLANENWANDSYSTEM

Die Erfindung betrifft ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen. Die Erfindung betrifft ferner eine Schieberunge für ein Seitenplanenwandsystem.

Aus der Praxis sind in Bezug auf Seitenplanenwandsysteme für Nutzfahrzeuge vielfältige Lösungen und Aufbauten bekannt. Nutzfahrzeuge, wie z. B. ein LKW, ein Anhänger und ein Sattelauflieger, dienen hauptsächlich dem Transport von Waren und Gütern im öffentlichen Straßenverkehr. Hierfür umfassen Nutzfahrzeuge einen Laderaum, welcher zur Aufnahme der zu transportierenden Waren und Güter vorgesehen ist. Dieser Laderaum wird zur Seite hin beispielsweise jeweils mit einem Seitenplanenwandsystem ausgestattet.

Das Seitenplanenwandsystem des Nutzfahrzeugs hat vorwiegend zum Schutz einer Ladung vor Regen, Schmutz, Witterungs- und anderen Einflüssen zur Seite hin Rechnung zu tragen. Des Weiteren muss das Seitenplanenwandsystem eine Sicherung der Ladung insbesondere während der Fahrt z. B. bei Kurvenfahrten oder bei einer Vollbremsung gewährleisten, sodass das Seitenplanenwandsystem stets in der Lage ist, eine definierte horizontale Kraft aufzunehmen, die beispielsweise durch eine in dem Laderaum verrutschte Ladung auf das Seitenplanenwandsystem eingebracht wird.

Ferner sollte ein Seitenplanenwandsystem möglichst ein geringes Eigengewicht aufweisen, sodass Fahrten wirtschaftlich und energiesparend sind. Ein weiterer bedeutender Aspekt ist ein schnelles Öffnen sowie Schließen des Seitenplanenwandsystems, um sogenannte Nebenzeiten für ein Be- und Entladen möglichst kurz zu halten. Vorteilhaft sollte das Seitenplanenwandsystem auch eine größtmögliche Öffnung zu einem Laderaum freigeben können, sodass das Be- und Entladen von Waren und Gütern nahezu hindernisfrei erfolgen kann.

DE 197 56617 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, umfassend zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer ersten Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist, und zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt, und das über Planenaufhängevorrichtungen, die entlang einer zweiten Kammer des Längsträgers verlagerbar sind, aufgehangen ist, wobei die Seitenplane über eine Kederverbindung an eine Eckrunge anschließbar ist.

DE 10 2020 126429 A1 zeigt ein Nutzfahrzeug mit einem öffenbaren Seitenplanenwandsystem, umfassend zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt, wobei das Planensegment randseitig zumindest ein randseitiges Anschlusselement aufweist, und wobei das Anschlusselement mit einem korrespondierenden Gegenelement einer Eckrunge verbunden ist. Hierbei ist das Anschlusselement des Planensegments als ein Keder ausgebildet.

EP 2 708 395 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem eines Nutzfahrzeuges, wie ein Sattelauflieger, umfassend zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. Hierbei weist die Rungenaufhängevorrichtung insgesamt drei horizontale Führungsrollen und zwei vertikale Tragrollen auf, wobei zwei Führungsrollen in einer unteren Kammer des Längsträgers angeordnet sind, und wobei die dritte Führungsrolle zwischen den beiden Tragrollen in einer oberen Kammer des Längsträgers angeordnet ist, sodass die beiden Tragrollen und die dritte Führungsrolle in der oberen Kammer des Längsträgers verlagerbar sind. Des Weiteren ist zumindest ein Planensegment gezeigt, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt, und das über dieselbe Rungenaufhängevorrichtung entlang des Längsträgers verlagerbar ist. Ferner befindet sich in einem Bereich der Ladepritsche eine Führungsschiene, die im Wesentlichen identisch mit dem oberen Längsträger ausgebildet ist, wobei die Schieberunge an ihrem unteren Ende einen Schieberungenschlitten aufweist, der im Wesentlichen der Rungenaufhängevorrichtung entspricht, sodass die Schieberunge an ihrem unteren Ende über den Schieberungenschlitten entlang der Führungsschiene verlagerbar ist. Das Planensegment ist unmittelbar an die Schieberunge mithilfe von Befestigungsmitteln angeschlossen, sodass das Planensegment einer Verlagerung der Schieberunge in Längsrichtung der Ladepritsche folgen kann.

DE 10 2016 103 171 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, umfassend zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer ersten Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist, und zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt und das über Planenaufhängevorrichtungen, die entlang einer zweiten Kammer des Längsträgers verlagerbar sind, aufgehangen ist, wobei die Rungenaufhängevorrichtung zwei Zwillings-Tragrollen aufweist.

JP H07 276 990 A zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, umfassend zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer ersten Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist, und zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt und das über Planenaufhängevorrichtungen, die entlang einer zweiten Kammer des Längsträgers verlagerbar sind, aufgehangen ist, wobei die Rungenaufhängevorrichtung in Verfahrrichtung jeweils eine Führungsrolle umfasst, die in der ersten Kammer angeordnet sind.

EP 2 835 282 A1 zeigt einen Aufbau für ein Dachverdeckgestell eines Nutzfahrzeugs, umfassend eine Ladungssicherungseinrichtung, die entlang eines Längsträgers in einer ersten Kammer verschieblich verlagerbar ist, wobei die Ladungssicherungseinrichtung einen Schlitten umfasst, der an einem ersten Ende ein erstes Paar Zwillings-Tragrollen und an einem zweiten Ende ein zweites Paar Zwillings-Tragrollen aufweist, wobei zwischen dem ersten Paar Zwillings-Tragrollen und dem zweiten Paar Zwillings-Tragrollen zwei Führungsrollen angeordnet sind, und wobei zwischen den beiden Führungsrollen eine Arretiereinrichtung angeordnet ist.

WO 2009 003218 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem eines Nutzfahrzeuges, umfassend eine Seitenplane, welche an Planenaufhängevorrichtungen aufgehangen ist, die entlang einer Kammer eines Längsträgers verlagerbar sind, wobei in einem Bereich der Ladepritsche eine Profilschiene angeordnet ist, in der der untere Bereich der Seitenplane über eine Spannvorrichtung festlegbar ist, wobei zwischen der oberen Planenaufhängevorrichtung und der unteren Spanneinrichtung ein Metallstreifen in einer Tasche der Seitenplane eingesetzt ist, und wobei der Metallstreifen mit der Planenaufhängevorrichtung und der unteren Spanneinrichtung über Befestigungsmittel verbunden ist. Die Planenaufhängevorrichtung umfasst ein erstes Paar Zwillings-Tragrollen und ein zweites Paar Zwillings-Tragrollen, wobei zwischen den beiden Zwillings- Tragrollen zwei horizontale Führungsrollen angeordnet sind.

DE 32 04 505 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem eines Nutzfahrzeuges, umfassend eine Seitenplane, welche an Planenaufhängevorrichtungen aufgehangen ist, die entlang einer oberen Kammer eines Längsträgers verlagerbar sind, wobei in einem Bereich der Ladepritsche eine Führungsschiene mit einer unteren Kammer angeordnet ist, wobei der untere Bereich der Seitenplane über Planenschlitten entlang der Führungsschiene verlagerbar ist, wobei zwischen der oberen Planenaufhängevorrichtung und den unteren Planenschlitten ein Verstärkungsstreifen angeordnet ist, und wobei der Verstärkungsstreifen mit der Planenaufhängevorrichtung und dem unteren Planenschlitten über Befestigungsmittel verbunden ist. Ferner umfassen die Planenaufhängevorrichtung und der untere Planenschlitten jeweils ein erstes Paar Zwillings-Tragrollen und ein zweites Paar Zwillings-Tragrollen, wobei der untere Planenschlitten zusätzlich zumindest eine horizontale Führungsrolle aufweist.

DE 10 2011 107 377 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, umfassend zumindest eine höhenverstellbare Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist, und zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt, und das über Planenaufhängevorrichtungen, die jeweils an den Rungenaufhängevorrichtungen angeordnet sind, aufgehangen ist, wobei die Rungenaufhängevorrichtung zwei Zwillings-Tragrollen aufweist, und wobei in einem Bereich der Ladepritsche eine Führungsschiene mit einer unteren Kammer angeordnet ist, in der die Schieberunge mittels eines Schieberungenschlittens entlang der Führungsschiene verlagerbar ist.

DE 10 2017 107 583 A1 zeigt eine Tragrolle für einen Schlitten eines Verdeckgestells für einen Planenaufbau, wobei die Tragrolle Flanschbereiche aufweist, die dafür geeignet sind, horizontale Kräfte aufzunehmen.

DE 10 2016 103 172 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem eines Nutzfahrzeuges, umfassend eine Seitenplane, welche an zumindest einer Planenaufhängevorrichtung aufgehangen ist, wobei die Planenaufhängevorrichtung zwei Tragrollen und zumindest eine Führungsrolle aufweist, wobei die Tragrollen in einer ersten Kammer eines Längsträgers verlagerbar sind, und wobei die Führungsrolle in einer zweiten Kammer des Längsträgers verlagerbar ist. Hierbei ist die Führungsrolle zwischen den beiden Tragrollen unterhalb der ersten Kammer angeordnet.

DE 10 2017 126 055 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug. Das öffenbare Seitenplanenwandsystem umfasst eine Seitenplane, die eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt, und die über Planenaufhängevorrichtungen, die entlang eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar sind, aufgehangen ist. Die Seitenplane weist randseitig zumindest ein randseitiges Anschlusselement auf, welches mit einem Gegenelement einer Eckrunge verbunden ist. Das Anschlusselement der Seitenplane umfasst einen Keder, der in eine Kederschiene, welche als Gegenelement der Eckrunge ausgebildet ist, eingesetzt wird. Ferner weist die Seitenplane Gurte auf. Nachteilig ist, dass das Seitenplanenwandsystem eine Seitenplane aufweist, die lediglich über Planenaufhängevorrichtungen entlang des Längsträgers verlagerbar ist. Die Seitenplane umfasst an ihrer unteren horizontalen Kante Spannelemente, die mit der Ladepritsche in Eingriff bringbar sind. Ein Öffnen und Schließen der Seitenplane setzt somit stets eine Bedienung der Spannelemente der Seitenplane voraus, wodurch das Öffnen bzw. Schließen der Seitenplane zeitaufwendig ist. Ferner ist eine zumindest teilweise geöffnete Seitenplane an ihrer unteren Kante nicht fixiert bzw. gespannt, sodass die Seitenplane unkontrolliert verlagerbar ist.

DE 10 2006 043 655 A1 zeigt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug. Das Seitenplanenwandsystem umfasst zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. Weiter umfasst das Seitenplanenwandsystem eine Seitenplane, die eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt. Die Seitenplane weist Anschlusselemente auf, die mit einem Gegenelement der Schieberunge verbunden ist. Hierbei umfasst das Gegenelement eine Kederschiene mit einer Nut, in der das Anschlusselement der Seitenplane, welche als ein Keder ausgebildet sind, eingesetzt wird. Ferner ist die Seitenplane ausschließlich an den Schieberungen befestigt. Nachteilig ist, dass die Seitenplane lediglich an Schieberungen bzw. Eckrungen befestigt ist, sodass nahezu das gesamte Gewicht der Seitenplane von den Schieberungen getragen wird. Diese Art der Befestigung führt zu einer verkürzten Produktlebensdauer der Seitenplane, welche stets hohen Belastungen ausgesetzt ist. Ferner existiert ein Dichtigkeitsproblem gegenüber Regen-, Schmelz-, und Schmutzwasser in einem Dachbereich des Nutzfahrzeugs, da die Seitenplane nicht mit dem Längsträger verbunden ist. Darüber hinaus wird die Seitenplane in einem Bereich der Ladepritsche mittels Spannelementen an einer Spannkante der Ladepritsche befestigt, wodurch ein Öffnen und Schließen der Seitenplane zeitintensiv ist.

DE 20 2013 006 707 U1 zeigt eine Plane für ein Nutzfahrzeug, welche an einem Dachverdeckgestell des Nutzfahrzeugs angeschlossen ist. Die Plane kann wahlweise für ein Seitenplanenwandsystem oder ein Dachplanenwandsystem eines Nutzfahrzeugs eingesetzt werden. Das entsprechende Seitenplanenwandsystem umfasst zumindest eine Schieberunge, die entlang eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. Weiter umfasst das Seitenplanenwandsystem zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt. Hierbei weist das Planensegment randseitig zumindest ein randseitiges Anschlusselement auf, welches als ein Keder ausgebildet ist. Der Keder des Planensegments ist mit einem Gegenelement der Schieberunge, welches als eine Kederschiene ausgebildet ist, verbunden.

WO 2017 214 689 A1 beschreibt ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug. Das Seitenplanenwandsystem umfasst zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. Weiter umfasst das Seitenplanenwandsystem eine Seitenplane, die eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt. Darüber hinaus weisen die Schieberungen Schieberungenschlitten auf, die entlang einer Führungsschiene, die der Ladepritsche zugeordnet sind, verlagerbar sind. Die Seitenplane ist an die Schieberungen angeschlossen und weist eine zu dem Längsträger parallele Oberkante und eine zu der Ladepritsche parallele Unterkante auf. Des Weiteren weisen die Schieberungen einen trapezförmigen Querschnitt auf, wodurch diese leichter an einem Hindernis bei einem Öffnen oder Schließen der Seitenplane vorbeigeführt werden können. Ferner sind zwischen den benachbarten Schieberungen Falthilfen für die Seitenplane angeordnet. Nachteilig ist, dass das Seitenplanenwandsystem eine durchgehende Seitenplane aufweist, sodass das Seitenplanenwandsystem z. B. hinsichtlich der Schieberungen unnötig viele Bauteile umfasst, die das Gesamtgewicht des Nutzfahrzeugs erhöhen. Ferner ist eine Herstellung sowie eine Montage des Seitenplanenwandsystems zeit- und kostenintensiv.

EP 3284624 A1 zeigt eine Schieberunge für ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug. Die Schieberunge umfasst einen Schieberungenkorpus mit einem oberen Ende und mit einem unteren Ende. Hierbei umfasst das obere Ende des Schieberungenkorpus eine Rungenaufhängevorrichtung, die zumindest zwei obere Tragrollen sowie zumindest eine zwischen den beiden Tragrollen angeordnete obere Führungsrolle aufweist, die in einer ersten Kammer des Längsträgers angeordnet sind. Die Rungenaufhängevorrichtung ist entlang eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers des Nutzfahrzeugs verlagerbar, wobei weitere Führungsrollen in einer zweiten Kammer des Längsträgers angeordnet sind. Weiter umfasst die Schieberunge einen Schieberungenschlitten, der an dem unteren Ende des Schieberungenkorpus angeordnet ist und dessen Trag- und Führungsrollen ebenfalls zwei Kammern erfordern. Der Schieberungenschlitten umfasst zumindest eine untere Tragrolle und zumindest eine untere Führungsrolle. Eine Seitenplane des öffenbaren Seitenplanenwandsystems wird an den Schieberungenkorpus der Schieberunge befestigt. Nachteilig ist, dass das Seitenplanenwandsystem eine durchgehende Seitenplane aufweist. Hierbei ist eine erhöhte punktuelle mechanische Belastung der Seitenplane aufgrund des Eigengewichts der Seitenplane zu erwarten. Insbesondere in einem Befestigungsbereich innerhalb der Schieberunge wirken während eines Öffnungs- bzw. Schließvorgangs des Seitenplanenwandsystems hohe Zugkräfte in Verfahrrichtung sowie die Gewichtskraft der Seitenplane in vertikaler Richtung auf die Seitenplane bzw. auf die Verbindungsmittel.

Es ist die Aufgabe der Erfindung ein öffenbares Seitenplanenwandsystem sowie eine Schieberunge für ein Nutzfahrzeug anzugeben, mit dem sich eine Seitenplane eines Nutzfahrzeugs einfach und zuverlässig öffnen bzw. schließen lässt, und welche kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein öffenbares Seitenplanenwandsystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie durch eine Schieberunge mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10 gelöst.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen geschaffen. Das öffenbare Seitenplanenwandsystem umfasst zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer ersten Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. Des Weiteren umfasst das öffenbare Seitenplanenwandsystem zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt und das über Planenaufhängevorrichtungen, die entlang einer zweiten Kammer des Längsträgers verlagerbar sind, aufgehangen ist. Hierbei weist die Rungenaufhängevorrichtung wenigstens zwei Zwillings-Tragrollen auf. Das öffenbare Seitenplanenwandsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die Rungenaufhängevorrichtung außerhalb der Zwillings-Tragrollen in Verfahrrichtung jeweils eine Führungsrolle umfasst, die in der ersten Kammer angeordnet sind. Durch das Vorsehen von zwei Zwillings-Tragrollen und zwei Führungsrollen in der ersten Kammer ist sichergestellt, dass die Rungenaufhängevorrichtung nicht nur die Masse der Schieberunge trägt, sondern auch normal auf die Schieberunge und/oder ein angeschlossenes Planensegment eingeleitete Kräfte, sei es während der Beladung oder seien es dynamische Lasten der Ladung während der Fahrt, über die Tragrollen in den jeweiligen Längsträger eingeleitet werden.

Vorzugsweise können zwischen den zu den Führungsrollen jeweils benachbarten mindestens zwei Zwillings-Tragrollen weitere Zwillings-Tragrollen zwischenangeordnet sein, beispielsweise eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs Zwillings-Tragrollen, sodass die Gesamtzahl der Zwillings-Tragrollen dann entsprechend drei, vier, fünf, sechs, sieben oder acht beträgt. Die zwischenangeordneten Zwillings-Tragrollen erhöhen die axiale Belastbarkeit der Schieberungen und verhindert vorteilhaft ein Verkanten oder Verdrehen der Rungenaufhängevorrichtung. Da die Rungenaufhängevorrichtungen günstigerweise in der ersten Kammer laufen, besteht keine Gefahr, dass die Rungenaufhängevorrichtungen mit den Planenaufhängevorrichtungen kollidieren. Das Gesamtpaket der geöffneten Seitenplane wird nicht vergrößert, wenn die Rungenaufhängevorrichtungen um nicht mehr als die 1 ,5-fache Breite einer Planenaufhängevorrichtung in Verfahrrichtung der Plane über den Rungenkorpus überstehen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Schieberunge für ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen geschaffen. Die Schieberunge umfasst einen Schieberungenkorpus mit einem oberen Ende und mit einem unteren Ende, wobei das obere Ende des Schieberungenkorpus eine Rungenaufhängevorrichtung umfasst, wobei die Rungenaufhängevorrichtung zumindest zwei obere Zwillings-Tragrollen und zumindest eine obere Führungsrolle umfasst. Hierbei sind die oberen Tragrollen und die obere Führungsrolle in einer ersten Kammer eines Längsträgers verlagerbar. Die Schieberunge zeichnet sich dadurch aus, dass die Rungenaufhängevorrichtung außerhalb der Zwillings-Tragrollen in Verfahrrichtung jeweils eine Führungsrolle umfasst. Über die Führungsrollen ist eine verkantungsfreie Verlagerung der Schieberunge gewährleistet. Des Weiteren richten die beiden Führungsrollen die Schieberunge derart aus, dass die Schieberunge auch bei einer leichten Neigung stets leichtgängig sowie verkantungsfrei entlang des Längsträgers verlagerbar ist. Insbesondere erlauben die beiden jeweils in Verfahrrichtung vorne angeordneten Führungsrollen die Aufnahme von normal auf die Schieberunge wirkenden Kräften, wobei das Vorsehen der beiden Führungsrollen an der äußeren Position und damit mit großem Abstand zueinander das Entstehen eines Kippmoments bei asymmetrischer Belastung vermeidet. Zweckmäßigerweise weist die Schieberunge an einem der Rungenaufhängevorrichtung gegenüberliegenden Ende einen Schieberungenschlitten auf, mit dem sie bezüglich einer der Ladepritsche zugeordneten Führungsschiene verlagerbar ist. Vorteilhaft ist somit die Schieberunge oben über die Rungenaufhängevorrichtung sowie unten über den Schieberungenschlitten gelagert sowie geführt. Eine beidendige Führung der Schieberunge unterstützt vorteilhaft eine verkantungsfreie Verlagerung der Schieberunge. Ferner verhindert die beidendige Führung, dass die Schieberunge, im Falle von auftretenden horizontalen Kräften, die auf die Schieberunge wirken, aus einer Führungsbahn eines Längsträgers bzw. aus einer Führungsschiene weggedrängt wird. Vorteilhaft kann die Schieberunge dann auch normal auf die Schieberunge oder ein angeschlossenes Planensegment eingeleitete Kräfte nicht nur in den Längsträger einleiten, sondern auch in die Führungsschiene, sodass diese gemeinsam derartige Belastungen aufnehmen. Es ist nicht mehr erforderlich, die Schieberunge von einem Rungenfuß zu lösen und wieder manuell zu fixieren. Hierdurch kann die Seitenplane insgesamt sehr schnell geschlossen werden. Ferner ist es nicht erforderlich, dass die Rungen zur Verbindung mit dem Rungenfuß einzeln verriegelt werden. Es besteht auch nicht mehr die Gefahr, dass der Aufbau dadurch geschwächt wird, dass die Schieberungen nicht bezüglich der Ladepritsche festgelegt werden.

Vorzugsweise weisen die Schieberungenschlitten jeweils mindestens eine oberhalb der Führungsschiene angeordnete Tragrolle und jeweils mindestens eine unterhalb der Führungsschiene angeordnete Gegenrolle auf. Eine obere sowie eine untere Trag- beziehungsweise Führungsrolle erhöhen jeweils die Stabilität sowie die Robustheit der Schieberunge. Ferner kann die Schieberunge horizontale Kräfte aufnehmen, ohne dass die Schieberunge aus der Führungsschiene herausgedrängt wird. Darüber hinaus erhöht die Kombination aus Trag- und Führungsrolle die Leichtgängigkeit der Schieberungenschlitten bei einem Verlagern entlang der Führungsschiene, sodass ein Verkanten stets unterbunden ist. Die Aufnahme der normal auf die Schieberungen wirkenden Kräfte erfolgt insbesondere durch die untere Gegenrolle.

Vorzugsweise weist die Schieberunge an dem der Rungenaufhängevorrichtung gegenüberliegenden Ende einen nach unten vorspringenden Anschlagkörper auf, welcher auf einer Innenseite der Schieberunge sowie benachbart zu dem Schieberungenschlitten angeordnet ist. Im Falle, dass eine Ladung oder ein Hindernis in einem unteren Bereich auf der Innenseite der Schieberunge gegen die Schieberunge eine Kraft ausübt, bietet der Anschlagkörper einen zusätzlichen Schutz gegen ein Verdrängen des unteren Schieberungenschlittens aus der Führungsschiene. Ferner bietet der Anschlagkörper Schutz vor einer Beschädigung des Schieberungenschlittens der Schieberunge.

Zweckmäßigerweise weist das zumindest eine Planensegment an einem den Planenaufhängevorrichtungen gegenüberliegenden Ende Planenschlitten auf, mit denen das Planensegment bezüglich einer der Ladepritsche zugeordneten Führungsschiene verlagerbar ist. Vorteilhaft wird hiermit das Planensegment, welches ein flexibles Planenmaterial aufweist, sowohl an einer oberen horizontalen Kante aufgehangen als auch an einer unteren horizontalen Kante über Planenschlitten befestigt. Dies begünstigt vorteilhaft, dass das Planensegment stets eine in vertikaler Richtung gespannte Form erhält, sodass beispielsweise ein Flattern des Planenmaterials während der Fahrt des Nutzfahrzeugs unterbunden ist. Insbesondere in einer vertikalen Ausrichtung ist das Planensegment mittels der Planenaufhängevorrichtungen und der Planenschlitten gespannt, wodurch eine definierte Faltbewegung bei einem Öffnen bzw. Schließen des Seitenplanenwandsystems gewährleistet ist. Das Vorsehen von Planenschlitten führt ferner dazu, dass die Planensegmente mit geringem Spiel auch oben über die Planenaufhängevorrichtung und unten über die Planenschlitten eingespannt sind, und normal auf das Planensegment wirkende Lasten, die beispielsweise beim Beladen mit einem Gabelstapler oder bei der Fahrt durch Fliehkräfte auf die Ladung verursacht werden, in die zweite Kammer des Längsträgers bzw. die Führungsschiene eingeleitet werden. Damit ist vorteilhaft sichergestellt, dass diese Kräfte nicht allein von den Schieberungen eingeleitet werden müssen.

Zweckmäßigerweise weisen die Planenschlitten jeweils mindestens eine oberhalb der Führungsschiene angeordnete Tragrolle und jeweils mindestens eine unterhalb der Führungsschiene angeordnete Gegenrolle auf. Eine obere sowie eine untere Trag- beziehungsweise Führungsrolle erhöhen jeweils die Stabilität sowie die Robustheit des Planensegments. Ferner kann das Planensegment horizontale Kräfte aufnehmen, ohne dass das Planensegment aus der Führungsschiene herausgedrängt wird. Darüber hinaus erhöht die Kombination aus Trag- und Führungsrolle die Leichtgängigkeit der Planenschlitten bei einem Verlagern entlang der Führungsschiene, sodass ein Verkanten stets unterbunden ist. Die Aufnahme der normal auf das Planensegment wirkenden Kräfte erfolgt insbesondere durch die untere Gegenrolle.

Zweckmäßigerweise sind die Planenschlitten und die Schieberungenschlitten auf derselben Führungsschiene verlagerbar. Vorteilhaft weist diese Anordnung eine kompakte, bauteilreduzierende sowie platzsparende Bauform auf. Ferner erleichtert es die Montage und es können ähnliche bzw. dieselben Bauteile verwendet werden, wodurch eine Herstellung wirtschaftlich ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Planensegment zwischen zwei benachbarten Schieberungen angeordnet. Vorheilhaft begrenzen beiderseits Schieberungen ein Planensegment, wodurch das Seitenplanenwandsystem seine Flexibilität sowie Leichtgängigkeit erhält.

Vorzugsweise ist das zumindest eine Planensegment mit jeder der benachbarten Schieberungen verbunden ist. In ganz besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Planensegment die gesamte seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs verschließt und damit nach Art einer durchgehenden Seitenplane ausgebildet ist. Hierbei ist das zumindest eine Planensegment mit den Schieberungen verbunden, beispielsweise vernietet, damit beim Öffnen des zumindest einen Planensegments die Schieberungen mitgenommen werden, was überdies dann begünstigt ist, wenn die Planenschlitten und die Schieberungenschlitten auf derselben Führungsschiene verlagerbar angeordnet sind.

Vorzugsweise weist das Planensegment randseitig zumindest ein randseitiges Anschlusselement auf, wobei das Anschlusselement mit einem korrespondierenden Gegenelement der Schieberunge verbunden ist. Das Planensegment ist vorteilhaft einfach, intuitiv und schnell an die Schieberunge montierbar. Des Weiteren kann das Planensegment bei einem Defekt zügig und einfach von der Schieberunge entfernt werden. Damit kann vorteilhaft ein Austausch des Planensegments lediglich an der betroffenen Stelle des Seitenplanenwandsystem erfolgen, sodass ein zeitaufwendiger und kostenintensiver Austausch der kompletten Seitenplane nicht mehr notwendig ist.

Zweckmäßigerweise ist das Anschlusselement als Keder ausgebildet. Eine Kederverbindung bietet eine einfache sowie eine unmittelbar verständliche Lösung für eine Montage beziehungsweise Demontage eines Planensegments. Ein Keder ist kostengünstig sowie in vielen Variationen herstellbar. Ein Vorteil einer Kederverbindung liegt darin, dass eine Zugkraft gleichmäßig über die gesamte Kederschiene verteilt wird, sodass keine punktuelle Zugbelastung, die auf Dauer zu einer Beschädigung des Planensegments führen könnte, auf das Planensegment einwirkt. Infolgedessen weist das Planensegment eine erhöhte Produktlanglebigkeit auf.

Um eine Montage zu vereinfachen, ist der Keder vorzugsweise als Zippkederband ausgebildet. Ein Zippkederband erleichtert das Einfädeln des Planensegments randseitig in eine Kederschiene.

Zweckmäßigerweise umfasst das Gegenelement zumindest eine vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Kederschiene. Die Kederschiene ist für eine Kederverbindung notwendig, sodass das Planensegment randseitig in eine Nut der Kederschiene eingefädelt beziehungsweise eingesetzt werden kann. Vorteilhaft weist eine Kederverbindung über das Einsetzen eines Keders in eine Kederschiene eine formschlüssige Verbindung auf. Des Weiteren wird das Eigengewicht der Kederschiene aus Aluminium im Vergleich zu einem Stahl deutlich reduziert, sodass Fahrten mit dem Nutzfahrzeug insgesamt wirtschaftlicher sind. Die Kederschiene aus Aluminium kann in einfacher Weise als Meterware durch Strangpressen hergestellt werden, und ist damit äußerst kostengünstig.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gegenelement an der Schieberunge befestigt. Vorteilhaft ist das Gegenelement ein separates Bauteil, welches vorteilhaft je nach Anwendungsfall an der Schieberunge angeordnet ist, und mit der Schieberunge über Verbindungsmittel befestigt ist. Dieser modulartige Aufbau bietet eine erhöhte Montagefreundlichkeit. Ferner ist das Gegenelement einfach und schnell an die Schieberunge zu befestigen.

Vorzugsweise weist die Kederschiene zwei parallele Nuten zur Aufnahme eines Keders eines ersten Planensegments und eines Keders eines zweiten Planensegments auf. Eine Kederschiene kann somit zwei Planensegmente gleichzeitig aufnehmen. Vorteilhaft begünstigt dies einen kompakten sowie einen platzsparenden Aufbau. Insbesondere bei eng nebeneinander angeordneten Nuten zur Aufnahme eines Keders wird das Erscheinungsbild einer durchgehenden Plane kaum unterbrochen, sodass die Planensegmente beispielsweise segmentübergreifend bedruckt sein können.

Vorzugsweise sind die Führungsrollen jeweils unterhalb einer oberen Kante der Zwillings-Tragrollen und oberhalb einer unteren Kante der Zwillings-Tragrollen angeordnet.

Zweckmäßigerweise weisen die Zwillings-Tragrollen jeweils eine horizontale Drehachse auf. Vorteilhaft sind somit die Tragrollen in der ersten Kammer vertikal angeordnet, wodurch eine Verlagerung entlang des Längsträgers ermöglicht wird und gleichzeitig das Eigengewicht der Schieberunge überwiegend von den Zwillings-Tragrollen getragen wird.

Vorzugsweise weisen die Führungsrollen jeweils eine vertikale Drehachse auf. Die Führungsrollen, welche horizontal innerhalb der Rungenaufhängevorrichtung angeordnet sind, richten die Schieberunge während der Verlagerung stets in eine optimale Position aus. Hierdurch ist eine leichtgängige sowie verkantungsfreie Verlagerung der Schieberunge gewährleistet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist die vertikale Drehachse in einer Ebene zwischen den beiden Tragrollen der Zwillings-Tragrollen angeordnet. Dieser Aufbau sowie diese Anordnung der jeweiligen Rollen begünstigt eine optimale Ausrichtung der Schieberunge sowie eine verkantungsfreie Verlagerung der Schieberunge gleichgültig in welche Richtung die Schieberunge entlang des Längsträgers verlagert wird. Vorzugsweise ist die vertikale Drehachse genau mittig zwischen den beiden Tragrollen der Zwillings- Tragrollen angeordnet.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die horizontale Drehachse der Zwillings-Tragrollen jeweils unterhalb der Führungsrollen angeordnet. Vorteilhaft bietet diese Anordnung genügend Freiraum für die Führungsrolle, um die Schieberunge stets in einer optimalen Position auszurichten.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind beide Führungsrollen fluchtend zueinander angeordnet. Die beiden Führungsrollen sind bündig sowie fluchtend zueinander angeordnet, wodurch eine verkantungsfreie sowie leichtgängige Verlagerung der Schieberunge ermöglicht wird.

Insgesamt ist es günstig, dass die Zwillings-Tragrollen vertikal angeordnet sind. Auf die Zwillings-Tragrollen wirkt überwiegend das Gewicht der Schieberunge, sodass vorteilhaft die Tragrollen in einer vertikalen Position angeordnet sind. Dies begünstigt einerseits eine leichtgängige Verlagerung der Schieberunge sowie das Halten beziehungsweise Tragen der Schieberunge, da die Zwillings- Tragrollen verkantungsfrei entlang des Längsträgers verlagerbar sind.

Bevorzugt sind die Führungsrollen horizontal angeordnet. Eine horizontale Anordnung der Führungsrollen erlaubt vorteilhaft eine optimale Ausrichtung der Schieberunge bei einer Verlagerung während eines Öffnungsvorgangs beziehungsweise während eines Schließvorgangs der Seitenplane.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung überragt ein Außendurchmesser der Führungsrolle eine Breite der Zwillings-Tragrollen. Vorteilhaft wird dadurch verhindert, dass die Tragrollen mit einer inneren Seitenwand der Kammer, in der sich die Zwillings-Tragrollen sowie die Führungsrolle befinden, in Kontakt kommen.

Vorzugsweise sind eine obere Kante und eine untere Kante der Führungsrolle entlang von deren Außenumfangsfläche gefast und/oder abgerundet. Einerseits erleichtert eine abgerundete beziehungsweise gefaste Außenkante der Führungsrolle ein Einsetzen der Führungsrolle in die erste Kammer des - Längsträgers und andererseits begünstigt eine abgerundete beziehungsweise gefaste Außenkante eine verkantungsfreie sowie leichtgängige Verlagerung der Schieberunge.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante weist die Schieberunge zumindest abschnittsweise zumindest ein Leitelement auf, welches randseitig von einem Schieberungenkorpus der Schieberunge abgeht. Ferner ist vorzugsweise das Leitelement nach außen in einer Richtung fort von der Ladepritsche ausgerichtet. Im Falle, dass eine Ladung, die sich in einem Laderaum des Nutzfahrzeugs befindet, durch z.B. ein Verrutschen gegen eine Innenseite des Seitenplanenwandsystems drückt, so kann das Seitenplanenwandsystem leichtgängig und einfach verlagert werden, da die Schieberunge Leitelemente aufweist. Die Leitelemente können vorteilhaft an einem Hindernis bzw. Gegenstand, der sich innerhalb des Laderaums befindet, vorbeigeführt werden. Vorteilhaft kann somit die Schieberunge, ohne mit einer Ladung zu verkanten, an dieser vorbeigeführt werden. Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein öffenbares Seitenplanenwandsystem für ein Nutzfahrzeug, wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon der dergleichen geschaffen. Das öffenbare Seitenplanenwandsystem umfasst zumindest eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung, die entlang einer ersten Kammer eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. Weiter umfasst das öffenbare Seitenplanenwandsystem zumindest ein Planensegment, das eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs zumindest teilweise verschließt, und das über Planenaufhängevorrichtungen, die entlang einer zweiten Kammer des Längsträgers verlagerbar sind, aufgehangen ist. Das öffenbare Seitenplanenwandsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das Planensegment randseitig zumindest ein randseitiges Anschlusselement aufweist, und dass das Anschlusselement mit einem korrespondierenden Gegenelement der Schieberunge verbunden ist. Das Planensegment ist vorteilhaft einfach, intuitiv und schnell an die Schieberunge montierbar. Des Weiteren kann das Planensegment bei einem Defekt zügig und einfach von der Schieberunge entfernt werden. Damit kann vorteilhaft ein Austausch des Planensegments lediglich an der betroffenen Stelle des Seitenplanenwandsystem erfolgen, sodass ein zeitaufwendiger und kostenintensiver Austausch der kompletten Seitenplane nicht mehr notwendig ist.

Zweckmäßigerweise ist das Anschlusselement als Keder ausgebildet. Eine Kederverbindung bietet eine einfache sowie eine unmittelbar verständliche Lösung für eine Montage beziehungsweise Demontage eines Planensegments. Ein Keder ist kostengünstig sowie in vielen Variationen herstellbar. Ein Vorteil einer Kederverbindung liegt darin, dass eine Zugkraft gleichmäßig über die gesamte Kederschiene verteilt wird, sodass keine punktuelle Zugbelastung, die auf Dauer zu einer Beschädigung des Planensegments führen könnte, auf das Planensegment einwirkt. Infolgedessen weist das Planensegment eine erhöhte Produktlanglebigkeit auf. Um eine Montage zu vereinfachen, ist der Keder vorzugsweise als Zippkederband ausgebildet. Ein Zippkederband erleichtert das Einfädeln des Planensegments randseitig in eine Kederschiene.

Zweckmäßigerweise umfasst das Gegenelement zumindest eine vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Kederschiene. Die Kederschiene ist für eine Kederverbindung notwendig, sodass das Planensegment randseitig in eine Nut der Kederschiene eingefädelt beziehungsweise eingesetzt werden kann. Vorteilhaft weist eine Kederverbindung über das Einsetzen eines Keders in eine Kederschiene eine formschlüssige Verbindung auf. Des Weiteren wird das Eigengewicht der Kederschiene aus Aluminium im Vergleich zu einem Stahl deutlich reduziert, sodass Fahrten mit dem Nutzfahrzeug insgesamt wirtschaftlicher sind. Die Kederschiene aus Aluminium kann in einfacher Weise als Meterware durch Strangpressen hergestellt werden, und ist damit äußerst kostengünstig.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gegenelement an der Schieberunge befestigt. Vorteilhaft ist das Gegenelement ein separates Bauteil, welches vorteilhaft je nach Anwendungsfall an der Schieberunge angeordnet ist, und mit der Schieberunge über Verbindungsmittel befestigt ist. Dieser modulartige Aufbau bietet eine erhöhte Montagefreundlichkeit. Ferner ist das Gegenelement einfach und schnell an die Schieberunge zu befestigen.

Vorzugsweise weist die Kederschiene zwei parallele Nuten zur Aufnahme eines Keders eines ersten Planensegments und eines Keders eines zweiten Planensegments auf. Eine Kederschiene kann somit zwei Planensegmente gleichzeitig aufnehmen. Vorteilhaft begünstigt dies einen kompakten sowie einen platzsparenden Aufbau. Insbesondere bei eng nebeneinander angeordneten Nuten zur Aufnahme eines Keders wird das Erscheinungsbild einer durchgehenden Plane kaum unterbrochen, sodass die Planensegmente beispielsweise segmentübergreifend bedruckt sein können.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein Bereich des Planensegments außerhalb der randseitigen Anschlusselemente frei von Schieberungen. Ein erstes und ein zweites Planensegment sind über das Gegenelement an eine Schieberunge direkt angeschlossen, sodass die Planensegmente in einer Ebene angeordnet sind. Die Schieberunge befindet sich somit von außen betrachtet hinter dem ersten und hinter dem zweiten Planensegment. Ein Übergang von dem ersten Planensegment zu dem zweiten Planensegment ist auf einer Außenseite abgewandt von dem Nutzfahrzeug bündig und stufenlos ausgebildet. Dies begünstigt vorteilhaft eine Stromlinienform der Seitenplane, wodurch Energiekosten vorteilhaft eingespart werden können.

Zweckmäßigerweise sind benachbarte Planensegmente über jeweils eine Schieberunge miteinander verbunden. Vorteilhaft wird über eine Schieberunge insgesamt ein erstes sowie ein zweites Planensegment angeschlossen. Insofern überträgt vorteilhaft eine Schieberunge in Abhängigkeit von der Verfahrrichtung eine Zugkraft sowohl auf das erste Planensegment als auch auf das zweite Planensegment. Darüber hinaus bietet eine Verbindung über nur eine Schieberunge einen platzsparenden sowie einen kompakten Aufbau eines Seitenplanenwandsystems.

Insgesamt ist es günstig, dass mehrere Planensegmente mit dazwischen angeordneten Schieberungen eine Seitenplane ausbilden, und dass die Seitenplane endseitig spannbar ist, um die beweglichen Schieberungen zu positionieren. Vorteilhaft bilden die Schieberunge und das Planensegment eine Einheit, wodurch je nach Verlagerungsrichtung Zugkräfte einerseits von dem Planensegment auf die Schieberunge übertragen werden und andererseits können Zugkräfte von der Schieberunge auf das Planensegment übertragen werden. In einem geschlossenen Zustand des Seitenplanenwandsystems sind die Planensegmente stets gespannt sowie straff zwischen zwei benachbarten Schieberungen angeordnet. Insofern die Seitenplane endseitig gespannt vorliegt, werden die Schieberungen stets in eine bestimmte Position verlagert.

Im Vergleich zu einer konventionellen Plane, die aus einem durchgehenden Planensegment besteht, und die an im Fußbereich festgelegten Schieberungen oder Mittelrungen vorbeigeführt werden muss, sind die Herstellkosten der Seitenplane nicht nennenswert erhöht. Ferner lässt sich die Seitenplane ähnlich einer konventionellen Seitenplane bedienen.

Vorzugsweise stehen benachbarte Planensegmente über jeweils eine Schieberunge miteinander in Verbindung. Ferner sind vorzugsweise bei Spannen der Planensegmente die Schieberungen in Position verlagerbar. Vorteilhaft begünstigt dies einen kompakten sowie platzsparenden Aufbau des Seitenplanenwandsystems. Ferner ist das Seitenplanenwandsystem kostengünstig herstellbar, da Bauteile reduziert werden. Vorteilhaft befinden sich die Schieberungen stets in einer definierten Position, sodass eine zuverlässige Stabilität des Seitenplanenwandsystems gewährleistet ist.

Vorzugsweise stehen benachbarte Planensegmente über jeweils eine Schieberunge miteinander in Verbindung, und dass bei Spannen der Planensegmente die Schieberungen in Position verlagerbar sind. Hierdurch bilden die Planensegmente und die Schieberungen eine Kraftkette, die bei seitlicher Spannung diese auf alle Glieder der Kette überträgt und verteilt. Damit wird vorteilhaft vermieden, dass unterschiedliche Bereiche der Seitenplane mit unterschiedlichen Spannungen beaufschlagt werden.

Insgesamt ist es günstig, dass mehrere Planensegmente gemeinsam eine Seitenplane ausbilden, und dass zumindest ein randseitiges Planensegment mit einer Spanneinrichtung verbindbar ist, um die Seitenplane zu spannen. Mehrere nebeneinander angeordnete Planensegmente bilden vorteilhaft eine Seitenplane aus, die es ermöglicht, eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugs komplett zu verschließen. Ein Spannen der Seitenplane erfolgt über eine Spanneinrichtung, die vorteilhaft an einem Planensegment angeordnet ist.

Vorzugsweise sind bei geschlossener Plane die Planensegmente in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet. Die Planensegmente sind vorteilhaft bündig beziehungsweise stufenlos zueinander angeordnet. Ferner sind die Planensegmente parallel nebeneinander angeordnet. Dies begünstigt beispielsweise das äußere Erscheinungsbild, insofern eine Außenseite der Seitenplane mit einer Werbung und/oder Reklame bedruckt bzw. beschichtet wird. Einheitliche Abstände sowie bündige Planensegmente begünstigen insgesamt einen wertigen Eindruck des Seitenplanenwandsystems.

Zweckmäßigerweise wird bei Spannen der Seitenplane eine Planenspannung über die Schieberungen in die Planensegmente eingeleitet. Dadurch, dass die Schieberungen einen Teil der Zugkräfte vorteilhaft aufnehmen und auch übertragen, werden die Zugkräfte vorteilhaft gleichmäßig auf die benachbarten Planensegmente sowie auf die benachbarten Schieberungen übertragen. Infolgedessen sind die Schieberungen stets gleichmäßig und ohne Störeffekte wie z. B. ein Klemmen verlagerbar, wodurch stets ein zuverlässiges Öffnen bzw. Schließen der Seitenplane begünstigt ist. Ferner bewirkt die Spannung auch die Positionierung der Schieberungen.

Vorzugsweise werden beim Öffnen der Seitenplane die Schieberungen von den Planensegmenten mitverlagert. Vorteilhaft wird bei einem Öffnungsvorgang der Seitenplane enorm viel Zeit eingespart, da die Schieberungen nahezu zeitgleich mit den Planensegmenten automatisch mitverlagert werden. Infolgedessen erhält man unmittelbar einen freien seitlichen Zugang zu einem Laderaum des Nutzfahrzeugs.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Planensegmente ausschließlich über ein mit der Schieberunge verbundenes Gegenelement miteinander verbunden, das vorzugsweise zwei parallele Nuten aufweist. Das Gegenelement ist als ein separates Bauteil ausgeführt, vorzugsweise in der Art einer vorstehend beschriebenen Nutschiene aus Aluminium, welches je nach Anwendungsfall an einer beliebigen Stelle an der Schieberunge anordenbar sowie über geeignete Verbindungsmittel anschließbar ist. Über die beiden parallelen Kedernuten können vorteilhaft insgesamt zwei Planensegmente angeschlossen werden. Dies bietet eine kompakte und einfache Lösung, welche sich durch eine hohe Montagefreundlichkeit auszeichnet. Vorzugsweise ist das Gegenelement ein über die Höhe des Planensegments durchgehendes einstückiges Teil, es ist aber auch möglich, statt des einstückigen Teils mehrere vorzugsweise aneinanderstoßende Segmente von Gegenelementen vorzusehen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die Planensegmente randseitig einen zumindest überwiegend durchgehenden Keder auf, der in dem Gegenelement aufgenommen ist. Ferner überträgt vorzugsweise ausschließlich der Keder die Spannkräfte. Vorteilhaft wirken auf das Planensegment randseitig gleichmäßige Spannkräfte, wodurch das Planensegment faltenfrei in einem geschlossenen Zustand vorliegt. Darüber hinaus ist vorteilhaft eine Wechselwirkung zwischen einem Planensegment und einer mit dem Planensegment verbundenen Schieberunge dadurch gekennzeichnet, dass etwaige Zugkräfte bzw. Spannkräfte über die gesamte randseitige Verbindung zwischen Schieberunge und Planensegment übertragen werden, wodurch einerseits ein Planenmaterial des Planensegments nicht punktuell beansprucht wird und andererseits die Schieberunge stets in einer aufrechten Position klemmfrei verlagerbar ist. Dies begünstigt ein geräuscharmes sowie zuverlässiges Öffnen bzw. Schließen der Seitenplane und eine erhöhte Produktlebensdauer des Seitenplanenwandsystems.

Zweckmäßigerweise sind benachbarte Planensegmente jeweils mit derselben Schieberunge über ein randseitiges Anschlusselement des jeweiligen Planensegments angeschlossen. Vorteilhaft bietet dies einen kompakten und platzsparenden Aufbau. Insgesamt können dadurch Bauteile reduziert und Kosten eingespart werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die Planensegmente vertikale und/oder horizontale Zugverstärkungen auf. Beim Öffnen beziehungsweise beim Schließen der Seitenplane treten Zugkräfte auf, die auf die Planensegmente einwirken. Diese Zugkräfte könnten eine Überdehnung des jeweiligen Planensegments hervorrufen. Insofern dienen die Zugverstärkungen vorteilhaft dazu, dass das jeweilige Planensegment nicht überdehnt und somit nicht beschädigt wird, wodurch eine erhöhte Produktlebensdauer gewährleistet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist die Schieberunge verkantungsfrei beidendig geführt. Um ein Öffnen beziehungsweise ein Schließen der Seitenplane leichtgängig und geräuscharm zu gestalten, ist vorteilhaft die Schieberunge stets in einer aufrechten Position verlagerbar.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante umfasst das Planensegment zumindest abschnittsweise ein Gurtmaterial. Das Gurtmaterial erhöht vorteilhaft die Stabilität des Planensegments gegenüber einer möglichen Überdehnung eines Planenmaterials des Planensegments, wodurch das Planensegment höhere Zugkräfte aufnehmen kann. Ferner verleiht das Gurtmaterial dem Planensegment vorteilhaft eine definierte Form. Bei einem Öffnungs- oder Schließvorgang wird das Planensegment stets ziehharmonikaartig zusammengefaltet bzw. entfaltet. Hierbei behält das Planensegment stets einen gleichmäßigen sowie identischen Faltenwurf, wodurch das Planenmaterial vorteilhaft mittels des Gurtmaterials geschont wird. Hierdurch ist ein Öffnungsund Schließvorgang des Seitenplanenwandsystems leichtgängig durchführbar, wobei das Planensegment eine erhöhte Produktlanglebigkeit aufweist.

Zweckmäßigerweise umfasst das Planensegment zumindest abschnittsweise ein Gurtmaterial.

Zweckmäßigerweise enthält das Gurtmaterial zumindest abschnittsweise Aramidfasern. Hiermit wird vorteilhaft die Stabilität sowie die Zugfestigkeit des Planensegments erheblich erhöht. Das Planensegment kann vorteilhaft noch höhere Zugkräfte aufnehmen bzw. übertragen, sodass das Seitenplanenwandsystem auch für höchste Belastungen zum Einsatz kommen kann. Die Aramidfasern sind vorzugsweise zumindest in den Endebereichen der Gurte verwoben.

Vorzugsweise reduziert das Gurtmaterial eine Dehnbarkeit des Planensegments. Vorteilhaft verhindert das Gurtmaterial eine unerwünschte Überdehnung des Planensegments, sodass das Planensegment stets eine genau definierte Form beibehält. Ferner werden Zugkräfte überwiegend in das Gurtmaterial eingeleitet, wodurch eine Überdehnung oder gar ein Zerreißen des Planenmaterials unterbunden sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist das Gurtmaterial mit dem Planensegment vernäht und/oder verschweißt. Eine Vernähung und/oder eine Verschweißung bieten den Vorteil, dass eine besonders hohe Stabilität dieser Verbindung gewährleistet ist. Das Planensegment ist vorteilhaft langlebig und sicher sowie zuverlässig ausgeführt. Ferner ist eine Vernähung und/oder eine Verschweißung leicht und kostengünstig ausführbar, sodass das Seitenplanenwandsystem sowohl wirtschaftlich als auch effizient ausgebildet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist das Gurtmaterial in zumindest einer Tasche des Planensegments angeordnet. Durch diese Art der Bedeckung des Gurtmaterials wird vorteilhaft das Gurtmaterial bei einem Verlagern des Planensegments geschützt. Dies erhöht die Langlebigkeit der Verbindung zwischen dem Gurtmaterial und dem Planensegment, wodurch insgesamt eine höhere Zuverlässigkeit sowie Stabilität gewährleistet ist, indem vorteilhaft ein Aufscheuem des Gurtmaterials vermieden wird.

Zweckmäßigerweise ist das Gurtmaterial zumindest abschnittsweise jeweils mit der Planenaufhängevorrichtung verbunden. Dadurch, dass in einem Bereich der Verbindung zwischen Planenaufhängevorrichtung und Planensegment erhöhte Zugkräfte auf das Planensegment wirken, kommt hier vorteilhaft das Gurtmaterial als Verstärkung zum Einsatz. Vorteilhaft werden somit Zugkräfte zumindest überwiegend in das Gurtmaterial eingeleitet, wodurch das Planenmaterial entlastet und geschont wird.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante ist das Gurtmaterial als zumindest ein Gurtstreifen ausgebildet. Gurtstreifen sind vorteilhafterweise einfach sowie schnell an ein Planensegment anbringbar, sodass eine Herstellung sowie eine Lagerung kostengünstig erfolgt.

Insgesamt ist es günstig, dass mehrere Gurtstreifen vertikal und horizontal an jedem Planensegment angeschlossen sind. Die überwiegend auf das Planensegment einwirkenden Zugkräfte greifen das Planensegment aus einer horizontalen sowie aus einer vertikalen Richtung an. Indem die Gurtstreifen vertikal sowie horizontal an dem Planensegment angeordnet sind, werden Zugkräfte optimal aufgenommen und abgeleitet, wodurch das Planensegment beziehungsweise das Planenmaterial des Planensegments vor einer unerwünschten Überdehnung geschützt wird. Ferner findet eine optimale Übertragung der Zugkräfte von dem Planensegment auf benachbarte Schieberungen statt, sodass ein leichtgängiges sowie gleichmäßiges Öffnen und Schließen des Seitenplanenwandsystems gewährleistet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Gurtstreifen schachbrettmusterartig angeordnet. Ein Schachbrettmuster bietet den Vorteil, dass diese geometrische Anordnung einfach sowie zügig herzustellen ist, und dass gleichzeitig insbesondere innerhalb der sich kreuzenden Punkte der Gurtstreifen eine erhöhte Zerreißfestigkeit und Stabilität gegenüber Zugkräften und womöglichen Überdehnungen bezüglich des Planensegments gewährleistet sind. Infolgedessen weist das Planensegment eine erhöhte Belastungsgrenze auf.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung sind die Gurtstreifen in definierten Abständen zueinander angeordnet. Damit Zugkräfte gleichmäßig von dem Planensegment übertragen werden können und damit ein Planensegment wirtschaftlich herstellbar ist, weisen die Gurtstreifen einen bestimmten Abstand sowohl nebeneinander als auch übereinander auf.

Vorzugsweise weist die Schieberunge zumindest abschnittsweise zumindest ein Leitelement auf, welches randseitig von dem Schieberungenkorpus abgeht, und dass das Leitelement nach außen in eine Richtung fort von der Ladepritsche ausgerichtet ist. Die Leitelemente sind vorteilhaft über die gesamte Höhe des Schieberungenkorpus vorgesehen und bilden an dessen beide in Verfahrrichtung weisende Stirnseiten jeweils eine Art Keil aus, dessen Keilfläche von dem Nutzfahrzeug fort weist. Wird die Schieberunge verlagert, wird der in Verfahrrichtung vordere Keil erst mit seiner von dem Nutzfahrzeug maximal entfernten Spitze und anschließend mit der sich an die Spitze anschließenden Keilfläche entlang der Ladung verfahren, wobei im Falle einer überstehenden Ladung das Leitelement mittels der Keilfläche sukzessive von dem Nutzfahrzeug fortgeschoben wird. Zugleich bewirkt die Rungenaufhängevorrichtung eine Gegenkraft auf die Ladung, um diese aus dem Verfahrweg zu verschieben. Damit lässt sich vorteilhaft leicht überstehende Ladung überwinden, ohne dass die Schieberunge insgesamt von dem Nutzfahrzug nach Art eines Pendels fortgeschwenkt werden muss.

Zweckmäßigerweise sind das Leitelement und der Schieberungenkorpus einstückig. Vorteilhaft fällt hierdurch eine aufwändige Montage eines Leitelements weg. Darüber hinaus werden Herstellungskosten reduziert. Ein solches einstückiges Teil kann beispielsweise durch Falten eines Blechmaterials erzeugt werden.

Vorzugsweise bildet das Leitelement zumindest einen flügelartigen Rand des Schieberungenkorpus in Längsrichtung der Schieberunge aus. Vorteilhaft rahmt das Leitelement den gesamten Schieberungenkorpus beidseitig ein, sodass die Schieberunge an jeder Stelle erfolgreich an einem Hindernis vorbeigeführt werden kann, und zwar unabhängig von der Verlagerungsrichtung der Schieberunge.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Leitelement als eine Abkantung des Schieberungenkorpus ausgebildet. Eine Abkantung ist leicht und kostengünstig herstellbar. Ferner weist eine Abkantung eine sehr gute Stabilität auf, so dass die Schieberunge während des Verlagerns stets sicher und zuverlässig auch an einem Hindernis vorbeigeführt werden kann.

Zweckmäßigerweise weist das Leitelement abgerundete und/oder gefaste Außenkanten auf. Dadurch, dass die Schieberunge mit einem Planensegment in Kontakt kommen kann, ist es von Vorteil, dass die Außenkanten des Leitelements abgerundet und/oder gefast sind. Hierdurch wird das Planenmaterial des Planensegments nicht beschädigt, sodass eine erhöhte Produktlanglebigkeit gewährleistet ist.

Insgesamt ist es günstig, dass das Leitelement derart abgekantet ist, dass es einen Hohlraum definiert. Vorteilhaft ist das Leitelement kompakt und platzsparend an dem Schieberungenkorpus angeordnet.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist das Leitelement einen dreieckigen Querschnitt auf. Einerseits ist eine dreieckige Form einfach herstellbar und andererseits kann mittels der dreieckigen Form die Schieberunge sehr gut an einem Hindernis rampenartig vorbeigeführt werden, ohne mit dem Hindernis zu verkanten.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante weist das Leitelement in Längsrichtung zumindest eine stumpfe Außenkante mit einem Radius auf. Vorteilhaft weist die Schieberunge keine scharfen oder spitzen Außenkanten auf, sodass das Planensegment nicht beschädigt werden kann. Insofern ist eine zuverlässige sowie sichere Verlagerung der Schieberunge gewährleistet.

Zweckmäßigerweise weist das Leitelement in Längsrichtung eine nach außen weisende glatte Vorderfläche auf. Während einer Verlagerung der Schieberunge kann es vorkommen, dass diese durchaus in Kontakt mit einem Planensegment kommen kann, wodurch das Planenmaterial des Planensegments mit der Zeit aufgeraut beziehungsweise aufgescheuert werden könnte. Eine glatte Oberfläche bietet den Vorteil, dass das Planenmaterial des Planensegments geschont wird, wodurch die Langlebigkeit des Planensegments vorteilhaft erhöht wird.

Zweckmäßigerweise ist das Planensegment in einem geschlossenen Zustand parallel zu der Vorderfläche des Leitelements angeordnet. Das Leitelement bietet vorteilhaft eine formgebende Unterstützung hinsichtlich des Planensegments. Ferner ist das Planensegment hierdurch optimal spannbar, ohne dass ein unerwünschter Faltenwurf entsteht. Des Weiteren können Zugkräfte gleichmäßig von der Schieberunge auf das Planensegment bzw. von dem Planensegment auf die Schieberunge übertragen werden.

Vorzugsweise liegt das Planensegment im geschlossenen Zustand an der Vorderfläche an. Die Vorderfläche des Leitelements bietet vorteilhaft dem Planensegment eine Art Unterstützungsfläche an, sodass das Planensegment eine definierte Form erhält. Das Planensegment wird vorteilhaft randseitig glatt und faltenfrei angeordnet, sodass Zugkräfte sehr gut übertragen werden können. Ferner unterstützt das Leitelement ein gleichmäßiges Zusammenfalten bzw. Entfalten des Planensegments, wodurch stets ein zuverlässiges sowie leichtgängiges Öffnen bzw. Schließen des Seitenplanenwandsystems bereitgestellt wird.

Insgesamt ist es günstig, dass das mit der Schieberunge verbundene Planensegment in seinem Randbereich eine seitliche Planenaufhängevorrichtung aufweist, die die Schieberunge überlappt. Vorteilhaft sind somit die Schieberungen nicht mehr sichtbar, da die jeweiligen Planensegmente vor den Schieberungen angeordnet sind. Die Schieberungen befinden sich somit zwischen dem Laderaum und den angeschlossenen Planensegmenten. Ein weiterer Vorteil ist, dass in einem geschlossenen bzw. gespannten Zustand des Seitenplanenwandsystems eine zusätzliche Verriegelung der Schieberungen wegfällt, wodurch eine Zeitersparnis beim Öffnen bzw. Schließen des Seitenplanenwandsystems auftritt.

Vorzugsweise ist der Anschlagkörper mit der Schieberunge vernietet und/oder verschraubt. Je nach Anwendungsfall kann der Anschlagkörper schnell und einfach mit der Schieberunge verbunden werden. Dieser modulare Aufbau bietet vorteilhaft variable Ausgestaltungsmöglichkeiten, wodurch eine hohe Montagefreundlichkeit bereitgestellt wird. Gemäß einer alternativen Ausführung ist der Anschlagkörper über ein Stecksystem an die Schieberunge angeschlossen. Hierbei kann vorteilhaft der Anschlagkörper beispielsweise über eine Steck-Rast-Verbindung mit der Schieberunge verbunden werden. Der Vorteil ist, dass man ohne Werkzeug schnell und einfach den Anschlagkörper an die Schieberunge anbringen kann, beziehungsweise entfernen kann.

Vorzugsweise ist jeder Planenschlitten gegenüberliegend einer Planenaufhängevorrichtung angeordnet. Bei einem Öffnungsvorgang beziehungsweise bei einem Schließvorgang des Seitenplanenwandsystems begünstigt dies vorteilhaft eine gewünschte Faltung des Planensegments.

Gemäß einer günstigen Ausführung ist gegenüberliegend zu der seitlichen Planenaufhängevorrichtung jedoch kein Planenschlitten angeordnet. Dadurch, dass sich randseitig am Planensegment ein Keder beziehungsweise ein Anschlusselement befindet, ist es nicht notwendig, unten an einer horizontalen Kante des Planensegments einen Planenschlitten anzuordnen, da die Kederverbindung des Planensegments mit der Schieberunge ausreicht, um das Planensegment in diesem Bereich in einer gewünschten Form zu halten. Vorteilhaft reduziert sich die Anzahl der Bauteile, wodurch Kosten sowie Montagezeit eingespart werden können. Insbesondere ist es hierdurch möglich, die Planenschlitten und die Schieberungenschlitten an derselben Führungsschiene anzuschließen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind zwischen benachbarten Schieberungenschlitten mindestens zwei Planenschlitten angeordnet. Dadurch, dass ein Planensegment zumindest zwei Planenschlitten, vorzugsweise mindestens vier und in der Regel zwischen sechs und zwölf Planenschlitten aufweist, die entlang der Führungsschiene verlagerbar sind, kann das Planensegment vorteilhaft gleichmäßig sowie ohne zu verkanten verlagert werden. Ferner wird in einem geschlossenen Zustand das Planensegment mittels der Planenschlitten in vertikaler Richtung gespannt, sodass ein Flattern des Planensegments während der Fahrt unterbunden ist. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung sind die Tragrollen und/oder die Gegenrollen durch Schrauben lösbar an die jeweiligen Schlitten angeschlossen. Vorteilhaft können hierdurch auf eine einfache Art und Weise defekte Rollen sehr schnell und einfach ausgetauscht werden.

Insgesamt ist es günstig, dass die Tragrollen und/oder die Gegenrollen eine zentrale, mit einer Schmalseite der Führungsschiene in Kontakt stehende Lauffläche aufweisen, und dass die Tragrollen und/oder die Gegenrollen beiderseits der Lauffläche ein radial überstehender Kragen vorgesehen ist, der gegen eine Breitseite der Führungsschiene in Anlage bringbar ist, um horizontale Kräfte aufzunehmen. Die Tragrollen beziehungsweise die Gegenrollen sind derart ausgeführt, dass sie optimal mit der Führungsschiene in Kontakt bringbar sind und entlang der Führungsschiene verlagerbar sind, wodurch das Planensegment sowie die Schieberunge verkantungsfrei sowie leichtgängig verlagerbar sind. Ferner können die Tragrollen beziehungsweise die Gegenrollen horizontale Kräfte aufnehmen, ohne dass der Planenschlitten beziehungsweise der Schieberungenschlitten aus der Führungsschiene weggedrängt werden. Der Kragen kann senkrecht zu der zentralen Lauffläche ausgebildet sein. Vorzugsweise weisen die Kragen aber einen kleinen Winkel zur Senkrechten auf, um die Beweglichkeit der Rollen zu verbessern, Deformationen der Führungsschiene besser folgen zu können und ein Klemmen zu vermeiden.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante umfasst das Planensegment zumindest einen zugfesten Verstärkungsstreifen. Vorteilhaft können über die Verstärkungsstreifen auf das Planensegment wirkende Zugkräfte definiert abgeleitet werden, ohne dass das Planensegment beschädigt wird.

Vorzugsweise ist der Verstärkungsstreifen mit dem Planensegment vernäht und/oder verschweißt. Hiermit wird der Verstärkungsstreifen auf eine einfache sowie kostengünstige Art und Weise mit dem Planensegment verbunden. Gemäß einer Ausgestaltungsvariante umfasst der Verstärkungsstreifen zumindest abschnittsweise einen Gurt. Diese Kombination begünstigt eine elastische Dehnung des Planensegments, wodurch je nach Anwendungsfall das Planensegment mit unterschiedlichen Verstärkungsstreifen ausgestattet werden kann.

Zweckmäßigerweise umfasst das Planensegment zumindest ein als Falthilfe ausgebildetes Verstärkungsplattenpaar. Das Verstärkungsplattenpaar dient vorteilhaft einem koordinierten Zusammenfalten beziehungsweise Entfalten des Planensegments bei einem Öffnungs- beziehungsweise Schließvorgang des Seitenplanenwandsystems.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Verstärkungsplattenpaar mit dem Planensegment verschweißt und/oder vernäht. Hiermit wird eine einfache sowie kostengünstige Herstellung einer Verbindung zwischen dem Verstärkungsplattenpaar und dem Planensegment bereitgestellt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Verstärkungsplattenpaar aus einem Planenmaterial hergestellt. Vorteilhaft kann als Verstärkungsplattenpaar dasselbe Planenmaterial eingesetzt werden, wie für das Planensegment, sodass Kosten eingespart werden können. Ferner begünstigt das eine Verschweißung mit dem Planensegment, wodurch eine stabile stoffschlüssige Verbindung bereitgestellt wird.

Insgesamt ist es günstig, dass eine Wandstärke des zumindest einen Verstärkungsplattenpaars größer ist als eine Wandstärke des Planensegments. Durch die Bereitstellung einer erhöhten Wandstärke des Verstärkungsplattenpaars kann ein definiertes Gewicht in einem unteren Bereich des Planensegments eingestellt werden, sodass ein Zusammenfalten beziehungsweise ein Entfalten des Planensegments koordiniert erfolgt.

Vorzugsweise ist zumindest ein Verstärkungsplattenpaar des Planensegments benachbart zu den Planenschlitten angeordnet. Einerseits wird hierdurch vorteilhaft ein Zusammenfalten beziehungsweise ein Entfalten optimal herbeigeführt und andererseits dient das Verstärkungsplattenpaar als ein Schutzelement vor Abnutzung in einem Bereich der Führungsschiene, sodass dies die Langlebigkeit des Planensegments erhöht, indem das Planensegment vor einem Aufscheuern geschützt wird.

Vorzugsweise ist jeweils einem Planenschlitten zumindest ein Verstärkungsplattenpaar zugeordnet. Vorteilhaft begünstigt das Verstärkungsplattenpaar, dass sich das Planensegment koordiniert, gleichmäßig sowie ziehharmonikaartig zusammenfaltet beziehungsweise entfaltet.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante sind die Planensegmente bedruckt. Vorteilhaft können die Planensegmente beschichtet beziehungsweise bedruckt werden, um an einer Außenseite der Planensegmente Werbung oder Reklame für ein öffentliches Publikum bereitzustellen.

Vorzugsweise ist das Planensegment ziehharmonikaartig zusammenfaltbar. Hierbei legt sich zweckmäßigerweise insbesondere jedes Planensegment beim Öffnen in mehrere Falten, insbesondere zwischen zwei und zwölf Falten, bevorzugt zwischen vier und acht Falten, wobei insbesondere ein vertikaler Gurt des Planensegments einen in der Ebene der geschlossenen Plane verbleibenden Abschnitt der Falte ausbildet, und wobei insbesondere ein zwischen einem Verstärkungsplattenpaar angeordneter Abschnitt des Planensegments einen Umbug der Falte ausbildet, wobei vorzugsweise die Umbuge der Falten in einer zu der Ebene der geschlossenen Plane parallelen Ebene vertikal verlaufen. Ein gleichmäßiges ziehharmonikaartiges Zusammenfalten ermöglicht eine größtmögliche Öffnung zu einem Laderaum eines Nutzfahrzeugs - insofern die Seitenplane geöffnet vorliegt. Ferner dient es der Leichtgängigkeit, das Seitenplanenwandsystem zu öffnen beziehungsweise zu schließen. Darüber hinaus erhöht ein koordiniertes Falten des Planensegments dessen Lebensdauer. Durch das gleichmäßige ziehharmonikaartige Zusammenfalten ist der seitliche Überstand bei geöffneter Seitenplane gering.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind alle Tragrollen und Führungsrollen der Rungenaufhängevorrichtung in der ersten Kammer angeordnet. Ferner sind vorzugsweise alle Tragrollen der Planenaufhängevorrichtung in der zweiten Kammer angeordnet. Wobei zweckmäßigerweise die erste Kammer und die zweite Kammer voneinander beabstandet sind. Vorteilhaft können das Planensegment sowie die Schieberungen entlang nur eines Längsträgers geführt werden. Dies bietet einen kompakten sowie platzsparenden Aufbau. Darüber hinaus können Schieberungen sowie Planensegmente unabhängig voneinander von dem Längsträger herausgenommen beziehungsweise ausgetauscht werden, wodurch eine erhöhte Montagefreundlichkeit bereitgestellt ist.

Insgesamt ist es günstig, dass die Planenaufhängevorrichtung eine Führungsrolle aufweist, die sich gegen eine äußere Wandung des Längsträgers abstützt, und dass die äußere Wandung des Längsträgers oberhalb der ersten Kammer angeordnet ist. Mittels der Führungsrolle wird das Planensegment u. a. beabstandet von dem Längsträger gehalten, wodurch ein Verschleiß des Planensegments vermieden wird. Dies erhöht die Produktlebensdauer des Planensegments, da ein Aufscheuern des Planenmaterials unterbunden wird.

Vorzugsweise sind die Planenaufhängevorrichtungen federnd ausgestattet, beispielsweise indem zwei axial geführte Teile von zumindest einer Zugfeder in eine gespannte Richtung vorgespannt werden. Vorteilhaft werden bei einem Verlagern des Planensegments mögliche Überdehnungen des Planenmaterials des Planensegments vermieden bzw. kompensiert, da über die eingesetzten Federn der Planenaufhängevorrichtungen stets ein dynamischer Streckenausgleich zwischen Planensegment und Planenaufhängevorrichtung stattfindet. Infolgedessen ist ein Verlagern des Planensegments materialschonend und wirkt sich somit positiv auf die Produktlanglebigkeit aus. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist die äußere Wandung des Längsträgers unterhalb der zweiten Kammer angeordnet. Diese Anordnung begünstigt vorteilhaft ein optimales Zusammenfalten beziehungsweise Entfalten des Planensegments. Ferner ist das Planensegment vorteilhaft stets beabstandet von dem Längsträger angeordnet, sodass das Planenmaterial nicht auf einer Innenseite des Planensegments an dem Längsträger reibt.

Zweckmäßigerweise umfasst der Schieberungenkorpus zumindest eine Kederschiene. Die Kederschiene ermöglicht vorteilhaft ein zügiges sowie einfaches Anbringen und Verbinden beispielsweise eines Planensegments oder einer Spanneinrichtung, die jeweils einen korrespondierenden Keder aufweisen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schieberungenkorpus eine vorzugsweise mittige Vertiefung auf, in die die zumindest eine Kederschiene einsetzbar ist. Des Weiteren ist zweckmäßigerweise bei eingesetzter Kederschiene eine Stirnfläche der Kederschiene mit einer Frontfläche des Schieberungenkorpus zumindest weitgehend bündig.

Vorteilhaft weist die Schieberunge eine hohe Montagefreundlichkeit auf, da die Kederschiene passgenau innerhalb der Vertiefung der Schieberunge angeschlossen ist. Ferner wird eine platzsparende sowie kompakte Schieberunge bereitgestellt, in der die Kederschiene nahezu unsichtbar integrierbar ist. Dadurch, dass die Schieberunge und die Kederschiene in einem montierten Zustand eine bündige Frontfläche aufweisen, wird vorteilhaft ein Aufscheuern eines Planensegments bei einem Öffnungs- oder Schließvorgang entlang einer unerwünschten Kante unterbunden.

Bevorzugt erstreckt sich die zumindest eine Kederschiene über die effektive Höhe des Schieberungenkorpus. Vorteilhaft kann hierdurch Material und Gewicht eingespart bzw. reduziert werden, wodurch eine wirtschaftlich günstige Kombination aus Schieberunge und Kederschiene zur Verfügung gestellt wird.

Die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen

Seitenplanenwandsystem beschriebenen weiteren Merkmale der Schieberungen sowie deren Vorteile und Eigenschaften können auch bei einer erfindungsgemäßen Schieberunge verwirklicht werden, und werden hiermit ausdrücklich miteinbezogen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines öffenbaren Seitenplanenwandsystems für ein Nutzfahrzeug, wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen geschaffen. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen eines Planensegments mit einem randseitigen Keder, ein Einsetzen des Keders in eine Nut einer Kederschiene sowie ein Anbringen der Kederschiene an eine Schieberunge. Das vorstehende Verfahren weist zwei erhebliche Vorteile auf. Zum einen kann eine Seitenplane schnell und effizient sowie wirtschaftlich bereitgestellt werden und zum anderen kann bei einem Defekt, beispielsweise eines Planensegments oder einer Schieberunge diese leicht ausgetauscht werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren schließt also zunächst jeweils die Keder der Planensegmente an die Kederschienen an und schafft damit eine durchgehende Kette aus abwechselnd vorgesehenen Planensegmenten und Kederschienen. Erst anschließend werden die Kederschienen an die Rungenkorpusse der Schieberungen angebracht, die hierzu insbesondere auch bereits an dem Längsträger und/oder an der Führungsschiene angeordnet sein können. Es ist aber auch möglich, unmittelbar nach dem Anschluss der Planensegmente an die Kederschiene, die zweckmäßig hierzu zwei Nuten aufweist, die Kederschiene schon an die korrespondierende Schieberunge anzubringen, und dann mit dem der Kederschiene abgekehrten Keder des Planensegments und einer weiteren Kederschiene fortzufahren.

Zweckmäßigerweise werden Planenaufhängevorrichtungen an das Planensegment angeschlossen. Planenaufhängevorrichtungen dienen vorzugsweise dem Festhalten sowie der Verlagerung des Planensegments, sodass das Planensegment stets eine gewünschte Form beibehält. Ferner tragen die Planenaufhängevorrichtungen überwiegend das Eigengewicht des Planensegments. Das Anbringen der Planenaufhängevorrichtungen erfolgt vorteilhaft schon vor dem Bereitstellen des Planensegments, sodass das Planensegment vor dem Einsetzen der Keder bereits die Planenaufhängevorrichtungen aufweist. Dies ist vor allem dann günstig, wenn das Planensegment von den Planenaufhängevorrichtungen jeweils vertikal abgehende Gurte umfasst, da die Planenaufhängevorrichtungen sich vor dem Bereitstellen des Planensegments besser mit den Gurten verbinden lassen. Es ist möglich, die Planensegmente mit den Planenaufhängevorrichtungen schon an einem Längsträger aufzuhängen, bevor dessen Keder in die Kederschiene eingesetzt wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung werden die Planenaufhängevorrichtungen vor dem Einsetzen des Keders in die Nut an das Planensegment angeschlossen. Vormontierte Planensegmente können noch zügiger an das Seitenplanenwandsystem angeschlossen werden, wodurch die Montagefreundlichkeit gewährleistet ist.

Vorzugsweise werden Planenschlitten an das Planensegment angeschlossen. Durch einen Anschluss von Planenschlitten wird das Planensegment entlang der Führungsschiene stets in Form gehalten. Ferner wird vorteilhaft ein Flattern während der Fahrt vermieden. Des Weiteren ist ein Öffnungsvorgang beziehungsweise ein Schließvorgang des Planensegments stets koordiniert und leichtgängig.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung werden die Planenschlitten vor dem Einsetzen des Keders in die Nut an das Planensegment angeschlossen. Um Zeit zu sparen kann ein Planensegment vorteilhaft bereits vormontiert mit angeschlossenen Planenschlitten geliefert werden, sodass ein zügiges Austauschen beziehungsweise Anschließen des Planensegments an eine Schieberunge durchführbar ist. Entsprechend können auch die Planenschlitten bereits auf die Führungsschiene geschoben worden sein, bevor der Keder des Planensegments mit der Kederschiene verbunden wird. Insgesamt ist es günstig, dass das Anbringen der Kederschiene an die Schieberunge durch Vernieten erfolgt. Über ein Nietverfahren wird vorteilhaft eine besonders hohe Stabilität der Verbindung zwischen Kederschiene und Schieberunge sichergestellt.

Gemäß einer Ausgestaltungsvariante wird der Keder an das Planensegment randseitig über eine Vernähung, Verschweißung, Verklebung oder Kombinationen hiervon verbunden. Der Keder wird mittels üblicher Verfahren an das Planensegment angeschlossen, sodass eine kostengünstige sowie zuverlässige Verbindung bereitgestellt wird.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführung weist der Keder eine Kederfahne auf, mit der das Planensegment randseitig über eine Vernähung, Verschweißung, Verklebung oder Kombinationen hiervon verbunden wird. Eine Kederfahne erleichtert eine Verbindung mit dem Planensegment. Ferner kann der Keder vorteilhaft leicht ausgetauscht werden, ohne dass das Planensegment bzw. dessen Planenmaterial dabei beschädigt wird.

Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines öffenbaren Seitenplanenwandsystems für ein Nutzfahrzeug, wie ein LKW, ein Auflieger, ein Transportfahrzeug, ein Anhänger, ein Container, ein Bahnwaggon oder dergleichen geschaffen. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen eines Planensegments mit einer randseitigen Kederschiene, die zumindest eine Nut aufweist. Weiter umfasst das Verfahren ein Ineinanderstecken eines korrespondierenden Verbindungselements in die Nut der Kederschiene. Je nach Anwendungsfall kann hier vorteilhaft das Planensegment mit einer Kederschiene ausgestattet werden. Somit bietet das Seitenplanenwandsystem eine erhöhte Flexibilität sowie Montagefreundlichkeit.

Vorzugsweise wird die Kederschiene an das Planensegment randseitig über eine Vernähung, Verschweißung, Verklebung oder Kombinationen hiervon angebracht. Die Verbindung der Kederschiene mit dem Planensegment weist insofern vorteilhaft eine stabile sowie zuverlässige Verbindung auf. Ferner zeichnet sich die Verbindung als wirtschaftlich sowie effizient aus.

Insgesamt ist es günstig, dass die Kederschiene ein Kederband aufweist, mit der das Planensegment randseitig über eine Vernähung, Verschweißung, Verklebung oder Kombinationen hiervon verbunden wird. Bei einem Austausch der Kederschiene wird das Kederband durchtrennt. Infolgedessen wird das Planensegment bzw. dessen Planenmaterial nicht beschädigt.

Vorzugsweise ist das korrespondierende Verbindungselement als eine längs erstreckte Stange oder als ein längs erstrecktes Rohr ausgebildet, welches an eine Schieberunge über eine Verschraubung und/oder Verschweißung angeschlossen wird. Das korrespondierende Verbindungselement ist vorteilhaft ein separates Bauteil, welches an die Schieberunge befestigt wird. Insofern bietet dieses Verfahren vorteilhaft eine erhöhte Flexibilität sowie Montagefreundlichkeit.

Gemäß einer Ausführungsvariante ist das korrespondierende Verbindungselement als eine von einer Schieberunge abgehende Abkantung oder Ausprägung ausgebildet. Hier ist das korrespondierende Verbindungselement einstückig mit der Schieberunge ausgebildet. Der Vorteil ist, dass Bauteile insgesamt reduziert werden, wodurch Kosten reduziert werden. Ferner ist ein einstückiges Verbindungselement sehr stabil, wonach ein zuverlässiges sowie sicheres Seitenplanenwandsystem bereitgestellt wird.

Zweckmäßigerweise wird auf einer Innenseite und/oder auf einer Außenseite des Planensegments zumindest ein als Falthilfe ausgebildetes Verstärkungsplattenpaar angenäht und/oder angeschweißt. Insofern das Planensegment noch weitere Verstärkungsplattenpaare benötigt, können diese während der Montage an das Planensegment angebracht werden. Hiermit erhöht sich vorteilhaft die Montagefreundlichkeit sowie die Flexibilität des Planensegments.

Vorzugsweise ist bei dem Verfahren die Schieberunge wie weiter oben beschrieben ausgebildet.

Als unmittelbares Verfahrensprodukt wird mit dem vorstehenden Herstellungsverfahren ein Seitenplanenwandsystem geschaffen, das leicht herzustellen, leicht zu bedienen und zuverlässig ist. Entsprechend ist gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Seitenplanenwandsystem geschaffen, welches durch das genannte Verfahren erhältlich ist.

Weitere Vorteile, Eigenschaften, Merkmale und Weiterbildungen der beanspruchten Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Seitenplanenwandsystems für ein Nutzfahrzeug.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Seitenplanenwandsystems.

Fig. 3 zeigt schematisch eine Vorderansicht eines angeschlossenen Planensegments des Seitenplanenwandsystems.

Fig. 4 zeigt Fig. 3 ohne Planensegment.

Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer Verbindung einer Schieberunge mit einem Längsträger.

Fig. 6 zeigt die Verbindung aus Fig. 5 in einer Schnittansicht von vorne.

Fig. 7 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines unteren Abschnitts einer Schieberunge in einer Schnittansicht von vorne. Fig. 8 zeigt eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung aus Fig. 5 in einer Draufsicht.

Fig. 9 zeigt eine Schieberunge mit einer Rungenaufhängevorrichtung aus Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht.

Fig. 10 zeigt eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Seitenplanenwandsystems für ein Nutzfahrzeug.

Fig. 11 zeigt einen vergrößerten Abschnitt aus Fig. 10.

Fig. 12 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Verbindung einer Schieberunge mit einem Längsträger.

Fig. 13 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt einer Führungsschiene.

Fig. 14 zeigt ein entnehmbares Führungsschienensegment aus Fig. 13.

Fig. 15 zeigt in einer Draufsicht einen Querschnitt eines Schieberungenkorpus.

Fig. 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Planenschlitten.

Fig. 17 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein unteres Ende einer Schieberunge.

Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht aus Fig. 17.

Fig. 19 zeigt in einer perspektivischen Rückansicht eine alternative Rungenaufhängevorrichtung für eine Schieberunge.

Fig. 20 zeigt einen Querschnitt der Rungenaufhängevorrichtung aus Fig. 19.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Seitenplanenwandsystems 10 gezeigt. Beispielhaft ist in Fig. 1 ein Nutzfahrzeug 11 mit einem Sattelauflieger in einer Seitenansicht dargestellt. Das Seitenplanenwandsystem 10 befindet sich zwischen einem Längsträger 14 und einer der Ladepritsche 15 zugeordneten Führungsschiene 26. Weiter umfasst das Seitenplanenwandsystem 10 mehrere Planensegmente 16, die sich zwischen vertikalen Schieberungen 12 befinden. Hierbei sind in Fig. 1 schematisch ein erstes Planensegment 16a sowie ein zweites Planensegment 16b dargestellt, die über ihre vertikale Kante 16e jeweils an Schieberungen 12 angeschlossen sind.

Eine Schieberunge 12 weist einen Schieberungenkorpus 12a mit einem oberen Ende 12b und mit einem unteren Ende 12c auf. Hierbei ist jede Schieberunge 12 mittels einer Rungenaufhängevorrichtung 13 verbunden, die in einer ersten Kammer 14a, welche in Fig. 5 gezeigt ist, eines Längsträgers 14 verlagerbar ist.

Ferner weist die Schieberunge 12 an ihrem unteren Ende 12c einen Schieberungenschlitten 25 auf, der entlang der Führungsschiene 26 verlagerbar ist. Der Schieberungenkorpus 12a umfasst eine Kederschiene 22 mit einer Doppelnut 22a, welche in Fig. 5, Fig. 8 und in Fig. 9 gezeigt ist. Die Kederschiene 22, die an der Schieberunge 12 befestigt ist, bildet das Gegenelement 20 für eine Kederverbindung 21 mit einem Planensegment 16.

Jedes Planensegment 16 weist eine obere horizontale Kante 16c sowie eine untere horizontale Kante 16d auf. Ferner umfasst jedes Planensegment 16 zumindest eine vertikale Kante 16e, an der ein Keder 23; 24 angeordnet ist. Der Keder 23; 24 des Planensegments 16 bildet das Anschlusselement 19 des Planensegments 16 mit dem Gegenelement 20 der Schieberunge 12, sodass das Planensegment 16 mit der Schieberunge 12 über eine Kederverbindung 21 verbindbar ist.

Die obere horizontale Kante 16c des Planensegments 16 umfasst Planenaufhängevorrichtungen 18 und die untere horizontale Kante 16d des Planensegments 16 umfasst Planenschlitten 35. Infolgedessen ist das Planensegment 16 entlang einer zweiten Kammer 14b, die in Fig. 5 gezeigt ist, des Längsträgers 14 über die Planenaufhängevorrichtungen 18 verlagerbar. Ferner ist das Planensegment 16 über die Planenschlitten 35 entlang der Führungsschiene 26 verlagerbar. Eine Planenaufhängevorrichtung 18 ist im Einzelnen beispielsweise in DE 202015 006 044 U1 beschrieben, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird. Bei einer Verlagerung einer Schieberunge 12, die mit einem Planensegment 16 über eine Kederverbindung 21 verbunden ist, wirkt auf das Planensegment 16 entlang der vertikalen Kante 16e eine Zugkraft auf das Planensegment 16. Diese Zugkraft wird auf eine benachbarte Schieberunge 12 übertragen, sodass diese auch mitverlagert wird, und zwar stets in eine Verlagerungsrichtung. Eine Kombination aus den vorstehenden Schieberungen 12 und Planensegmenten 16 bilden infolgedessen eine öffenbare Seitenplane 9 für ein Nutzfahrzeug aus.

Damit das Planensegment 16 nicht überdehnt wird und damit das Planensegment 16 eine gewisse Stabilität aufweist, umfasst das Planensegment 16 Zugverstärkungen 28; 43 welche in das Planensegment vernäht oder eingeschweißt sind.

Die Zugverstärkungen 28; 43 weisen auch zumindest abschnittsweise Gurte 29; 29a auf. Vorteilhaft wird mittig der Zugverstärkungen 28; 43 bzw. Gurtstreifen 29; 29a das Planensegment 16 vor einer Überdehnung geschützt.

Ferner dienen die Zugverstärkungen 28; 43 bevorzugt als eine Falthilfe. Beim Öffnen des Seitenplanenwandsystems 10 werden die Schieberungen 12 verlagert, und somit werden auch die Planensegmente 16 mitverlagert. Hierbei werden die Planensegmente 16 ziehharmonikaartig zusammengefaltet.

Fig. 2 zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht des Seitenplanenwandsystems 10. In diesem Ausführungsbeispiel ist deutlich zu erkennen, dass das Planensegment 16 Zugverstärkungen 28; 43 aufweist, welche schachbrettmusterartig mit dem Planensegment 16 angeordnet sind. Ferner sind die vertikale Zugverstärkungen 28; 43 einerseits in einem Bereich der Führungsschiene 26 mit Planenschlitten 35 andererseits in einem Bereich des Längsträgers 14 mit Planenaufhängevorrichtungen 18 verbunden.

Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht eines Ausschnitts des

Seitenplanenwandsystems 10. Mittig ist das Planensegment 16 angeordnet, welches an dessen vertikalen Kanten 16e jeweils von einer Schieberunge 12 umrahmt ist. Die obere horizontale Kante 16c des Planensegments 16 ist an Planenaufhängevorrichtungen 18 sowie an seitlichen Planenaufhängevorrichtungen 18a befestigt, die sich wiederum in einer zweiten Kammer 14b des Längsträgers 14 befinden. Die untere horizontale Kante 16d des Planensegments 16 ist mit Planenschlitten 35 verbunden, welche von dem Planensegment 16 in Fig. 3 verdeckt werden.

Beide vertikalen Kanten 16e des Planensegments 16 weisen jeweils einen Keder 23; 24 auf, der sich in einer Nut 22a einer Kederschiene 22 befindet. Die Kederschiene 22 ist jeweils an einer Schieberunge 12 in Längsrichtung angeordnet sowie an dieser mittels Schrauben befestigt. Über die Kederverbindung 21 wird eine formschlüssige Verbindung hergestellt, sodass eine Zugkraft, welche von der Schieberunge 12 auf das Planensegment 16 eingeleitet wird, über die gesamte vertikale Kante 16e des Planensegments 16 gleichmäßig wirken kann. Des Weiteren kann ein Planensegment 16 die gleichen Zugkräfte über die Kederverbindung 21 auf die Schieberunge 12 übertragen. Hierbei kommt es auf die Verlagerungsrichtung der Seitenplane 9 an.

Fig. 4 zeigt die gleiche Darstellung gemäß Fig. 3, allerdings ohne das Planensegment 16. In Fig. 4 sind die beiden Schieberungen 12 in einer Vorderansicht vollständig sichtbar, sowie auch die unteren Planenschlitten 35, welche von dem Planensegment 16 bisher verdeckt wurden.

Jede Schieberunge 12 weist entlang des jeweiligen Schieberungenkorpus 12a in Längsrichtung sogenannte Leitelemente 30; 30a auf. Im Falle, dass eine Ladung, welche sich innerhalb eines Laderaums befindet, außerhalb der Ladepritsche 15 verlagert wird, so kann die Schieberunge 12 mittels der Leitelemente 30 an der Ladung bei einem Öffnungs- oder Schließvorgang einfach vorbeigeführt werden.

Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt des oberen Bereichs 12b der Schieberunge 12. Insbesondere ist der Längsträger 14 gut zu erkennen, wobei ein Schnitt durch den Längsträger 14 gezeigt ist, sodass die erste Kammer 14a und die zweite Kammer 14b des Längsträgers 14 sichtbar sind.

In Fig. 5 ist die Schieberunge 12 derart dargestellt, dass die Rungenaufhängevorrichtung 13 sichtbar ist. Die Rungenaufhängevorrichtung 13 befindet sich auf einer der Ladepritsche 15 zugewandten Seite. Die Rungenaufhängevorrichtung 13 weist Tragrollen 33a; 33b auf, die als Zwillings- Tragrollen 33 ausgeführt sind, und welche in der ersten Kammer 14a des Längsträgers 14 verlagerbar sind.

Ferner zeigt Fig. 5 die Planenaufhängevorrichtung 18 bzw. die seitliche Planenaufhängevorrichtung 18a mit insgesamt zwei Tragrollen 18b, die in einer zweiten Kammer 14b des Längsträgers 14 angeordnet und verlagerbar sind. Ferner umfasst jede Planenaufhängevorrichtung 18; 18a zwei horizontale Führungsrollen 18c, die entlang einer äußeren Wand 14c des Längsträgers 14 verlagerbar sind. Deutlich zu erkennen ist, dass von dem Schieberungenkorpus 12a eine abgewinkelte Abkantung 31 nach außen abgeht, die das Leitelement 30 definiert.

Des Weiteren zeigt Fig. 5 deutlich die Kederschiene 22, welche mittig entlang des Schieberungekorpus 12a angeordnet ist. Die Kederschiene 22 umfasst eine Doppelnut 22a, in der ein Keder 23; 24 eines Planensegments 16 jeweils links und rechts montiert werden kann.

Infolgedessen können an einer Schieberunge 12 insgesamt ein erstes Planensegment 16a und ein zweites Planensegment 16b über einen ersten Keder 23 und über einen zweiten Keder 24 angeschlossen werden.

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht des oberen Endes 12b des Schieberungenkorpus 12a. Deutlich ist der Längsträger 14 mit seiner ersten Kammer 14a und mit seiner zweiten Kammer 14b erkennbar, wobei beide Kammern 14a; 14b beabstandet voneinander angeordnet sind. Innerhalb der ersten Kammer 14a ist die Rungenaufhängevorrichtung 13 mit den beiden Zwillings-Tragrollen 33 angeordnet, die in dieser Ansicht eine obere Kante 45 und eine untere Kante 46 aufweisen.

Unterhalb der Rungenaufhängevorrichtung 13 ist die Schieberunge 12 angeordnet, die mit der Rungenaufhängevorrichtung 13 kraft- und formschlüssig verbunden ist. In der zweiten Kammer 14b des Längsträgers 14 befindet sich die Planenaufhängevorrichtung 18; 18a. Die Planenaufhängevorrichtung 18; 18a weist vertikale Tragrollen 18b und horizontale Führungsrollen 18c auf. Hierbei wird die horizontale Führungsrolle 18c jeweils an einer äußeren Wandung 14c des Längsträgers 14 geführt. Die äußere Wandung 14c ist auf einer der Ladepritsche 15 abgewandten Seite angeordnet.

Fig. 7 zeigt das untere Ende 12c des Schieberungenkorpus 12a. An dem unteren Ende 12c weist die Schieberunge 12 einen Schieberungenschlitten 25 auf, der entlang der Führungsschiene 26 verlagerbar ist. Der Schieberungenschlitten 25 umfasst zwei obere Tragrollen 25a sowie eine untere Gegenrolle 25b. Die Tragrollen 25a und die Gegenrolle 25b weisen jeweils einen über einer Lauffläche 25c überstehenden Kragen 25d auf, sodass die Tragrollen 25a und die Gegenrolle 25b horizontale Kräfte aufnehmen können, ohne dass die Tragrollen 25a und die Gegenrolle 25b aus der Führungsschiene 26 verdrängt werden können.

Ferner ist in Fig. 7 ein Anschlagkörper 27 gezeigt, der als zusätzlicher Schutz des Schieberungenschlittens 25 dient. Der Anschlagkörper 27 überträgt horizontale Kräfte, die insbesondere durch eine verrutschte Ladung hervorgerufen werden können, in den Schieberungenkorpus 12a, sodass der Schieberungenschlitten 25 der Schieberunge 12 stets mit der Führungsschiene 26 verlagerbar angeschlossen ist.

Fig. 8 zeigt die Schieberunge 12 in einer Ansicht von oben. Die Schieberunge 12 weist insgesamt eine spiegelsymmetrische Form auf, die durch die C symmetrieebene E gekennzeichnet ist. Mittig ist die Kederschiene 22 innerhalb der Schieberunge 12 angeordnet. Die Kederschiene 22 weist eine Doppelnut 22a auf, in der ein Keder 23; 24 eines ersten Planensegments 16a sowie eines zweiten Planensegments 16b einsetzbar ist. Die Doppelnut 22a der Kederschiene 22 weist insgesamt einen Öffnungsschlitz auf, der sich entlang der Kederschiene 22 erstreckt. Aus diesem Öffnungsschlitz tritt das jeweilige Planensegment 16 nach links bzw. nach rechts aus.

Wichtig ist, dass der Öffnungsschlitz eng ausgeführt ist, sodass die beiden austretenden Planensegmente 16a; 16b möglichst einen geringen Spalt aufweisen sowie bündig zueinander angeordnet ist.

Insbesondere ist in Fig. 8 die Rungenaufhängevorrichtung 13 deutlich zu erkennen. Die Rungenaufhängevorrichtung 13 weist sogenannte Zwillings- Tragrollen 33 auf, die sich jeweils links und rechts von der Kederschiene 22 in einer vertikalen Ausrichtung befinden. Jede Zwillings-Tragrolle 33 umfasst eine erste Tragrolle 33a und eine zweite Tragrolle 33b, die jeweils eine Breite 39 definieren und eine identische Drehachse 36 aufweisen. Horizontale Führungsrollen 34 der Rungenaufhängevorrichtung 13 sind außerhalb in Verfahrrichtung der Schieberunge 12 bezüglich der Zwillings-Tragrollen 33 angeordnet. Ferner weist jede Führungsrolle 34 eine vertikale Drehachse 37 auf. Darüber hinaus weisen die Führungsrollen 34 einen größeren Außendurchmesser 38 als die Breite 39 der Zwillings-Tragrollen 33 auf.

Fig. 8 zeigt ferner ein erstes Ausführungsbeispiel eines Leitelements 30. Das Leitelement 30 der Schieberunge 12 geht in einem bestimmten Winkel W von dem Schieberungenkorpus 12a ab. Das Leitelement 30 ist als eine Abkantung 31 mit einem Radius R ausgebildet. Hierbei zeigt eine Außenkante 32 in eine Richtung zu einem Planensegment 16.

Fig. 9 zeigt ein oberes Ende 12b der Schieberunge 12 mit einer an den

Schieberungenkorpus 12a angeschlossenen Rungenaufhängevorrichtung 13.

Deutlich sind sowohl die Zwillings-Tragrollen 33 als auch die Führungsrollen 34 der Rungenaufhängevorrichtung 13 sichtbar, da der Längsträger 14 in Fig. 9 nicht dargestellt ist. Die horizontalen Führungsrollen 34 der Rungenaufhängevorrichtung 13 weisen eine obere Kante 40 und eine untere Kante 41 auf, die an einer Außenumfangsfläche 42 der Führungsrollen 34 angeordnet sind.

Des Weiteren ist in Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Leitelements

30 der Schieberunge 12 dargestellt. Hierbei weist das Leitelement 30 insgesamt drei Abkantungen 31 von dem Schieberungenkorpus 12a auf. Jede Abkantung

31 weist jeweils einen Radius R auf. Das Leitelement 30 ist derart von dem Schieberungekorpus 12a mit einem Winkel W abgekantet, dass das Leitelement 30 einen dreieckförmigen Querschnitt ausbildet, der einen Hohlraum H umfasst. Hierbei sind die Außenkanten 32 in Verfahrrichtung jeweils stumpf ausgebildet. Ferner umfasst das Leitelement 30 eine glatte Vorderfläche 30a, die auf einer der Ladepritsche 15 abgewandten Seite angeordnet ist.

Die Erfindung funktioniert wie folgt: Das geschlossene sowie verriegelte Seitenplanenwandsystem 10 wird an einer entsprechenden Stelle entriegelt, sodass eine Verlagerbarkeit bzw. Offenbarkeit des Seitenplanenwandsystems 10 bzw. der Seitenplane 9 gewährleistet ist. Unter Zuhilfenahme eines Stabs mit einem Haken kann das Seitenplanenwandsystem 10 händisch über eine Gurtschlaufe geöffnet werden. Hierbei zieht ein Benutzer die Gurtschlaufe in eine Öffnungsrichtung, sodass die Schieberungen 12 und die an den Schieberungen 12 angeschlossenen Planensegmente 16 der Gurtschlaufe in Öffnungsrichtung folgen.

Bei einer Verlagerung in Öffnungsrichtung werden die Planensegmente 16 ziehharmonikaartig zusammengefaltet, sodass die Schieberungen 12 sowie die zusammengefalteten Planensegmente 16 in einer Ecke des Nutzfahrzeugs 11 angeordnet werden, wodurch eine seitliche Öffnung 17 des Nutzfahrzeugs 11 freigegeben wird. Um das Seitenplanenwandsystem 10 zu schließen, wird entsprechend mittels des Stabs mit einem Haken händisch eine zweite gegenüberliegend angeordnete Gurtschlaufe, die an einer anderen Rungenaufhängevorrichtung 13 angeschlossen ist, in die andere Richtung gezogen, sodass die Schieberunge 12 bzw. das Planensegment 16 der Verlagerungsrichtung folgt. Hierbei werden die Planensegmente 16 auseinandergefaltet, wodurch sie wiederum eine glatte ebene Wand ausbilden. Ist die gesamte seitliche Öffnung 17 mit dem Seitenplanenwandsystem 10 abgedeckt, so wird über eine Verriegelungseinrichtung und ggf. über eine Spanneinrichtung das Seitenplanenwandsystem 10 verriegelt und gespannt. Das Nutzfahrzeug 11 ist somit fahrbereit.

Sollte eine Ladung innerhalb des Laderaums verrutscht sein, sodass sie ein Hindernis für die Schieberungen 12 darstellt, so können die Schieberungen 12 aufgrund ihrer Leitelemente 30 einfach an dem Hindernis vorbeigeführt werden.

Die Seitenplane 9 bzw. das Seitenplanenwandsystem 10 dient nicht mehr einfach nur einer Abdeckung. Die Seitenplane 9 ist in mehrere Planensegmente 16 unterteilt, die mit den Schieberungen 12 direkt verbunden sind. Auf diese Art und Weise nimmt das Planensegment 16 eine Funktion eines Kettenglieds zwischen den Schieberungen 12 ein.

Im Falle, dass ein Planensegment 16 beschädigt ist, sollte dieses beispielhaft mit den folgenden Schritten ausgetauscht werden. Hierbei wird zunächst ein Planenmaterial in rechteckige Planensegmente 16 zugeschnitten, wobei eine obere horizontale Kante 16c des Planensegments 16 einem Längsträger 14 und eine untere horizontale Kante 16d des Planensegments 16 einer Führungsschiene 26 zugeordnet ist.

In einem nächsten Schritt wird zumindest ein Keder 23; 24 benachbart mit der vertikalen Kante 16e des Planensegments 16 verbunden. Diese vertikale Kante 16e des Planensegments 16 ist entsprechend der Schieberunge 12 zugeordnet. Danach folgt ein Einsetzen des Keders 23; 24, welches mit den Planensegment 16 formschlüssig bzw. stoffschlüssig verbunden ist, in eine Nut 22a einer Kederschiene 22. Anschließend wird die Kederschiene 22, welche mit dem Planensegment 16 verbunden ist, an die Schieberunge 12 über Niete oder Schrauben befestigt.

Die obere horizontale Kante 16c des Planensegments 16 wird an die Planenaufhängevorrichtungen 18; 18a angeschlossen. Die Planenaufhängevorrichtungen 18; 18a sind entsprechend in einer zweiten Kammer 14b des Längsträgers 14 aufgehangen sowie entlang des Längsträgers 14 verlagerbar.

In einem letzten Schritt wird das Planensegment 16 mit den Planenschlitten 35 verbunden, die entlang der Führungsschiene 26, welche der Ladepritsche 15 zugeordnet ist, verlagerbar sind. Das gesamte Seitenplanenwandsystem 10 ist entsprechend modulartig aufgebaut, sodass man einzelne Bauteile sehr einfach und schnell austauschen sowie ersetzen kann.

Ferner ist eine Automatisierung des Seitenplanenwandsystems 10 möglich, sodass das Seitenplanenwandsystem 10 über eine Computersteuerung automatisch geöffnet und geschlossen werden kann.

Fig. 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines öffenbaren Seitenplanenwandsystems 100 für ein Nutzfahrzeug 110, bei dem eine faltenfreie Innenfläche 91 einer geschlossenen Seitenplane 90 dargestellt ist, wobei die Innenfläche 91 der Seitenplane 90 einer als eine gestrichelte Linie dargestellten Ladepritsche 150 zugewandt ist. Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen weist die Seitenplane 90 aus Fig. 10 keine einzelnen Planensegmente auf. Die Seitenplane 90 ist nunmehr als eine einstückige durchgehende Seitenplane 90 ausgebildet bzw. umfassst nur ein einziges, die Seitenplane 90 ausbildendes Planensegment.

Fig. 11 zeigt einen vergrößerten Abschnitt des geschlossenen Seitenplanenwandsystems 100 aus Fig. 10. Die Seitenplane 90 gemäß Fig. 10 und Fig. 11 weist eine obere horizontale Kante 90a auf, die einem Längsträger 140 zugeordnet ist, wobei die Seitenplane 90 in einem Bereich der oberen horizontalen Kante 90a Planenaufhängevorrichtungen umfasst, die an den Längsträger 140 angeschlossen bzw. entlang des Längsträgers 140 verlagerbar sind, wobei jedoch die Planenaufhängevorrichtungen in Fig. 10 bzw. Fig. 11 nicht dargestellt sind. Ferner weist die Seitenplane 90 eine der oberen horizontalen Kante 90a gegenüberliegende untere horizontale Kante 90b auf, die der Ladepritsche 150 bzw. einer Führungsschiene 260 zugeordnet ist.

Ferner umfasst das in Fig. 10 bzw. Fig. 11 gezeigte Seitenplanenwandsystem 100 mehrere Schieberungen 120 mit jeweils einem Schieberungenkorpus 120a, der ein oberes Ende 120b und ein unteres Ende 120c aufweist, wobei die Schieberungen 120 entlang des Längsträgers 140 sowie entlang der gegenüberliegenden Führungsschiene 260, die an der Ladepritsche 150 befestigt ist, über Rungenaufhängevorrichtungen sowie über Schieberungenschlitten verlagerbar sind, wobei jedoch die Rungenaufhängevorrichtungen und die Schieberungenschlitten in Fig. 10 bzw. Fig. 11 nicht dargestellt sind.

Des Weiteren weist die Seitenplane 90 auf der Innenfläche 91 Befestigungselemente 190 wie beispielsweise Klettbänder auf, welche u.a. in einem oberen, in einem mittigen sowie in einem unteren Bereich der Seitenplane 90 angeordnet sind. Ferner ist die Seitenplane 90 an die Schieberungen 120 angenietet.

Damit die Seitenplane 90 bei einem Öffnungsvorgang oder bei einem Schließvorgang des Seitenplanenwandsystems 100 ziehharmonikaartig zusammenfaltbar bzw. entfaltbar ist, weist die Seitenplane 90 dreieckförmige Platten 440 auf, die entlang der oberen Kante 90a der Seitenplane 90 angeordnet sind. Die dreieckförmigen Platten 440 sind somit als eine Planenfalthilfe ausgebildet. Ferner weist die Seitenplane 90 Metallstreifen 430 aus einem Stahlmaterial auf, welche in Längsrichtung der Seitenplane 90 in horizontal ausgerichteten Taschen angeordnet sind, wobei die Metallstreifen 430 das Zusammenfalten sowie das Entfalten der Seitenplane 90 unterstützen. Die Metallstreifen 430 sind somit in einem geschlossenen Zustand der Seitenplane 90 parallel bezüglich des Längsträgers 140 bzw. parallel bezüglich der Führungsschiene 260 angeordnet.

Um der Seitenplane 90 eine gute mechanische Stabilität zu verleihen, die die Seitenplane 90 vor einem Zerreißen schützt, weist die Seitenplane 90 als eine Zugverstärkung 280 vertikale Gurte 290 auf. Die Gurte 290 sind mit der Seitenplane 90 vernäht, wobei die Gurte 290 ein aramidfaserverstärktes Gurtmaterial umfassen. Ferner ist die Seitenplane 90 in einem Bereich entlang der unteren horizontalen Kante 90b der Seitenplane 90 über die vertikalen Gurte 290 mit Planenschlitten 350 verbunden, die an die Führungsschiene 260 der Ladepritsche 150 angeschlossen sowie entlang der Führungsschiene 260 verlagerbar sind. Ferner ist die Seitenplane 90 an die Planenschlitten 350 angenietet. Die Gurte 290 sind somit in einem geschlossenen Zustand der Seitenplane 90 parallel bezüglich der Schieberungen 120 angeordnet. Darüber hinaus sind zwischen zwei benachbarten vertikalen Gurten 290 jeweils zwei dreieckförmige Platten 440 angeordnet.

Fig. 12 zeigt einen Querschnitt des Längsträgers 140, der eine erste Kammer 140a sowie eine zweite Kammer 140b aufweist. Innerhalb der ersten Kammer 140a des Längsträgers 140 sind zwei in Reihe angeordnete Zwillings-Tragrollen 330 der Rungenaufhängevorrichtung 130 verlagerbar angeordnet. Hierbei umfasst jede Zwillings-Tragrolle 330 eine erste Tragrolle 330a und eine zweite Tragrolle 330b. Ferner sind innerhalb der ersten Kammer 140a zwei Führungsrollen 340 der Rungenaufhängevorrichtung 130 verlagerbar angeordnet. Hierbei befinden sich die Führungsrollen 340 in Verfahrrichtung der Schieberunge 120 jeweils außerhalb der Zwillings-Tragrollen 330. Somit entspricht die Anordnung der Zwillings-Tragrollen 330 und der Führungsrollen 340 der Rungenaufhängevorrichtung 130 den vorherigen Ausführungsbeispielen. Des Weiteren weist die Rungenaufhängevorrichtung 130 einen gebogenen Abschnitt 131 auf, der mit dem Schieberungenkorpus 120a an dem oberen Ende 120b der Schieberunge 120 vernietet ist.

Infolgedessen wird somit die Schieberunge 120 über die Rungenaufhängevorrichtung 130 in dem Längsträger 140 angeordnet und entlang des Längsträgers 140 verlagerbar geführt.

Innerhalb der zweiten Kammer 140b des Längsträgers 140 ist eine Tragrolle 180b der Planenaufhängevorrichtung 180 verlagerbar angeordnet. Ferner umfasst die Planenaufhängevorrichtung 180 eine Führungsrolle 180c die entlang einer äußeren Wandung 140c des Längsträgers 140 verlagerbar ist. Die Planenaufhängevorrichtung 180 umfasst weiter eine Schlitzaufnahme, in dem der vertikale Gurt 290 schlaufenartig durchgeführt ist und mit der Seitenplane 90 wiederum vernäht ist. Infolgedessen wird somit die Seitenplane 90 über die Planenaufhängevorrichtungen 180 an dem Längsträger 140 angeordnet und entlang des Längsträgers 140 verlagerbar geführt.

Fig. 13 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen vergrößerten Abschnitt der Führungsschiene 260, die an der Ladepritsche 150 des Nutzfahrzeugs 110 angeschlossen ist. Die Führungsschiene 260 umfasst zumindest ein entnehmbares Führungsschienensegment 261 , welches über zwei Sicherungselemente 264 gegen ein Herausfallen gesichert ist.

Das montierte Führungsschienensegment 261 ist fluchtend und bündig mit der restlichen Führungsschiene 260 angeordnet, sodass eine Verlagerung der Planenschlitten 350 sowie der Schieberungenschlitten 250 stufenlos, verkantungsfrei sowie leichtgängig erfolgt. Der Zweck des entnehmbaren Führungsschienensegmentes 261 ist, dass über einen Lückenabschnitt der Führungsschiene 260 die Schieberungenschlitten 250 sowie die Planenschlitten 350 ausgefädelt werden können, um beispielsweise ein Dach des Nutzfahrzeuges 110 anheben zu können, ohne dass die Schieberungen 120 und die Seitenplane 90 beschädigt werden.

Des Weiteren zeigt Fig. 13 das untere Ende 120c des Schieberungenkorpus 120a der Schieberunge 120 mit dem angeschlossenen Schieberungenschlitten 250, wobei eine obere Tragrolle 250a sowie eine untere Gegenrolle 250b des Schieberungenschlittens 250 erkennbar sind. Hierbei ist die obere Tragrolle 250a oben auf einer Schmalseite der Führungsschiene 260 angeordnet, wobei die untere Gegenrolle 250b auf einer gegenüberliegenden unteren Schmalseite der Führungsschiene 260 angeordnet ist. Der Schieberungenschlitten 250 umfasst insgesamt zwei in Reihe angeordnete Tragrollen 250a und zwei in Reihe angeordnete Gegenrollen 250b die mittels einer Befestigungsplatte 251 an den Schieberungenkorpus 120a der Schieberunge 120 angenietet sind.

Ferner ist hinter der oberen Tragrolle 250a ein stirnseitiger Abschnitt eines Endanschlagkorpus 271 erkennbar.

Fig. 14 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt der Führungsschiene 260 mit dem ausgebauten Führungsschienensegment 261 , welches einen ersten Stift 262 und einen gegenüberliegenden zweiten Stift 263 aufweist, wobei der erste Stift 262 und der zweite Stift 263 jeweils orthogonal von derselben Breitseite des Führungsschienensegmentes 261 in dieselbe Richtung abgehen. Hierbei ist zu erkennen, dass das Führungsschienensegment 261 als ein längliches Flachstück mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet ist. Ferner weisen der erste Stift 262 und der zweite Stift 263 jeweils eine zylindrische Form auf, wobei der erste Stift 262 und der zweite Stift 263 mit dem Führungsschienensegment 261 verschweißt sind.

Ferner weist der erste Stift 262 eine erste Bohrung 262a auf, und der zweite Stift 263 weist eine zweite Bohrung 263a auf, wobei die erste Bohrung 262a und die zweite Bohrung 263a jeweils quer zu einer Längsachse des ersten Stiftes 262 bzw. zu einer Längsachse des zweiten Stiftes 263 angeordnet sind.

Um das Führungsschienensegment 261 an das Nutzfahrzeug 110 zu montieren, wird der erste Stift 262 des Führungsschienensegmentes 261 in eine erste Aufnahme 265a eines ersten Befestigungselementes 265 gesteckt. Ferner wird der zweite Stift 263 des Führungsschienensegmentes 261 in eine zweite Aufnahme 266a eines zweiten Befestigungselementes 266 gesteckt.

Das erste Befestigungselement 265 und das zweite Befestigungselement 266 sind mit der Ladepritsche 150 des Nutzfahrzeuges 110 über eine Schraub- oder Nietverbindung angeschlossen, wobei das erste Befestigungselement 265 und das zweite Befestigungselement 266 jeweils einen quaderförmigen Korpus aufweisen, wobei jeweils eine Längsseite des ersten Befestigungselements 265 und des zweiten Befestigungselements 266 parallel bezüglich der Ladepritsche 150 angeordnet sind.

Die erste Aufnahme 265a des ersten Befestigungselementes 265 weist eine durchgehende erste Bohrung 265b auf, die quer zu der ersten Aufnahme 265a angeordnet ist. Die zweite Aufnahme 266a des zweiten Befestigungselementes 266 weist eine zweite durchgehende Bohrung 266b auf, die quer zu der zweiten Aufnahme 266a angeordnet ist. Der erste Stift 262 und der zweite Stift 263 des Führungsschienensegmentes 261 werden somit über eine Steckverbindung in die erste Aufnahme 265a und in die zweite Aufnahme 266a des ersten Befestigungselementes 265 sowie des zweiten Befestigungselementes 266 eingesetzt. Hierbei ist die erste Bohrung 262a des ersten Stiftes 262 und die erste Bohrung 265b der ersten Aufnahme 265a des ersten Befestigungselementes 265 fluchtend angeordnet. Ferner ist die zweite Bohrung 263a des zweiten Stiftes 263 und die zweite Bohrung 266b der zweiten Aufnahme 266a des zweiten Befestigungselementes 266 fluchtend angeordnet. Somit kann jeweils ein Sicherungselement 264, welches jeweils als ein Federstecker ausgebildet ist, in die miteinander fluchtenden Bohrungen 262a, 265b; 263a; 266b eingesetzt werden, um eine ungewollte Desintegration des Führungsschienensegmentes 261 zu vermeiden.

Fig. 15 zeigt in einer Draufsicht einen Querschnitt des Schieberungenkorpus 120a der Schieberunge 120, wobei ein oberer Abschnitt des Schieberungenschlittens 250 erkennbar ist, wobei zwei Tragrollen 250a des Schieberungenschlittens 250 erkennbar sind, die mit ihrer Lauffläche 250c auf der Führungsschiene 260 aufliegen. Die Führungsschiene 260 ist hierbei seitlich an einer Wandung der Ladepritsche 150 des Nutzfahrzeugs 110 angeschlossen und die Führungsschiene 260 erstreckt sich in Längsrichtung der Ladepritsche 150. Des Weiteren ist der Schieberungenschlitten 250 mit dem Schieberungenkorpus 120a mittels Niete 500 verbunden.

Der Schieberungenkorpus 120a weist mittig ein Omega-förmiges Profil 121 auf, von dem seitlich in Längsrichtung ein erster V-förmiger Profilabschnitt 122 abgeht und von dem seitlich gegenüberliegend ein zweiter V-förmiger Profilabschnitt 123 abgeht, wobei eine erste V-Öffnung 124 des ersten V- förmigen Profilabschnitts 122 und eine zweite V-Öffnung 125 des zweiten V- förmigen Profilabschnitts 123 zueinander gerichtet sind, und wobei der erste V- förmige Profil abschnitt 122 und der zweite V-förmige Profilabschnitt 123 fort von der Ladepritsche angeordnet sind.

Ferner ist der Schieberungenkorpus 120a entlang einer längshalbierenden Ebene E‘ symmetrisch ausgebildet, wobei der Schieberungenkorpus 120a jeweils seitlich in Verfahrrichtung x eine als Abkantung 310 mit einem Radius R‘ ausgebildetes Leitelement 300 aufweist, welches sich von dem unteren Ende 120c bis zu dem oberen Ende 120b des Schieberungenkorpus 120a erstreckt. Ferner schließt das Leitelement 300 des Schieberungenkorpus 120a mit der Ladepritsche 150 einen Winkel W ein.

Die Lauffläche 250c der Tragrolle 250a ist zwischen zwei vorstehenden Kragen 250d angeordnet, wobei die Kragen 250d der Tragrolle 250a die Führungsschiene 260 jeweils seitlich einfassen, sodass bei auftretenden Kräften, die senkrecht zu einer Längsachse der Führungsschiene 260 auf die Schieberunge 120 wirken, die Tragrollen 250a des Schieberungenschlittens 250 nicht von der Führungsschiene 260 seitlich wegrutschen bzw. entgleisen können.

Fig. 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Innenfläche 350a des

Planenschlittens 350, wobei eine Tragrolle 351 des Planenschlittens 350 oben auf der Führungsschiene 260 aufliegt. Der Planenschlitten 350 umfasst ein erstes Klemmelement 352 und ein zweites Klemmelement 353, welche jeweils mittels Schrauben 501 mit dem Planenschlitten 350 lösbar verbunden sind. Das erste Klemmelement 352 und das zweite Klemmelement 353 sind als Flachstücke aus einem Stahlmaterial mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet. Das erste Klemmelement 352 und das zweite Klemmelement 353 weisen jeweils eine Breitseite und eine Schmalseite auf, wobei die Breitseite des ersten Klemmelements 352 bzw. des zweiten Klemmelements 353 parallel bezüglich der Innenfläche 350a des Planenschlitten 350 angeordnet ist. Zwischen der Innenfläche 350a des Planenschlittens 350 und dem ersten Klemmelement 352 bzw. dem zweiten Klemmelement 353 ist der als Zugverstärkung 280 ausgebildete Gurt 290, welcher gestrichelt dargestellt ist, über eine Klemmung reibschlüssig verbunden.

Fig. 17 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das untere Ende 120c der Schieberunge 120 mit dem angeschlossenen Schieberungenschlitten 250, wobei von dem Schieberungenkorpus 120a ein Anschlagkörper 270 vorsteht, welcher in eine Richtung zu der Ladepritsche 150 des Nutzfahrzeugs 110 ausgerichtet ist.

Der Anschlagkörper 270 ist als ein U-förmiges Flachstück aus einem Stahlmaterial ausgebildet mit einer einen ersten Schenkel 270b und einer einen zweiten Schenkel 270c verbindenden Basis 270a, wobei der erste Schenkel 270b und der zweite Schenkel 270c mit dem Schieberungenkorpus 120a vernietet sind und die Basis 270a des Anschlagkörpers 270 von dem Schieberungenkorpus 120a nach unten vorsteht, sodass der Anschlagkörper 270 senkrecht bezüglich der Ladepritsche 150 angeordnet ist. Hierbei ist der erste Schenkel 270b und der zweite Schenkel 270c des Anschlagkörpers 270 jeweils gestrichelt dargestellt.

Ferner ist zwischen der Tragrolle 250a des Schieberungenschlittens 250 und dem Anschlagkörper 270 ein Endanschlagkorpus 271 angeordnet. Der Endanschlagkorpus 271 ist als ein Flachstück aus einem Stahlmaterial mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei der Endanschlagkorpus 271 eine Breitseite und eine Schmalseite aufweist, und wobei der Endanschlagkorpus 271 parallel bezüglich des Anschlagkörpers 270 angeordnet ist. Darüber hinaus weist der Endanschlagkorpus 271 eine erste Stirnfläche 271a und eine gegenüberliegende zweite Stirnfläche 271b auf, wobei jeweils die erste Stirnfläche 271a und die zweite Stirnfläche 271b V- förmig gefast sind, sodass die erste Stirnfläche 271a und die zweite Stirnfläche 271b jeweils in der Form einer Schneidkante ausgebildet sind. Dies begünstigt bei einer Verlagerung der Schieberunge 120 ein Einfädeln des Endanschlagkorpus 271 zwischen den Tragrollen 250a des Schieberungenschlittens 250 und dem Anschlagkörper 270. Eine Position des Endanschlagkorpus 271 in einem Bereich der Ladepritsche 150 entspricht einer Endposition der dem Endanschlagkorpus 271 zugeordneten Schieberunge 120 bei einer vollständig geschlossenen Seitenplane 90.

Somit ist die Schieberunge 120 in der fahrbereiten Endposition sehr gut gesichert gegenüber auftretenden horizontalen Kräften, die im Wesentlichen senkrecht bezüglich der Längsrichtung der Ladepritsche 150 verlaufen, und welche auf eine Innenseite 121 der Schieberunge 120 einwirken. Im Falle, dass Kräfte auf eine Innenseite 121 der Schieberunge 120 einwirken, schlägt der Anschlagkörper 270 an den Endanschlagkorpus 271 an, sodass u.a. die Tragrollen 250a des Schieberungenschlittens 250 nicht beschädigt werden.

Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht des Schieberungenkorpus 120a sowie des Schieberungenschlittens 250 der Schieberunge 120, wobei der Schieberungenschlitten 250 zwei in Reihe angeordnete obere Tragrollen 250a und zwei gegenüberliegende in Reihe angeordnete untere Gegenrollen 250b umfasst, wobei die oberen Tragrollen 250a und die unteren Gegenrollen 250b identisch ausgebildet sind.

Zwischen den oberen Tragrollen 250a und den unteren Gegenrollen 250b ist die Führungsschiene 260 angeordnet, welche über eine Schraubverbindung an die Ladepritsche 150 des Nutzfahrzeugs 110 angeschlossen ist. Zwischen der Führungsschiene 260 und der Ladepritsche 150 sind eine erste Klemmbacke 272 und eine zweite Klemmbacke 273 angeordnet, die den Endanschlagkorpus 271 klemmend befestigen, wonach der Endanschlagkorpus 271 auf diese Weise mit der Führungsschiene 260 bzw. mit der Ladepritsche 150 ortsfest verbunden ist. Hierbei ist der Endanschlagkorpus 271 zwischen der ersten Klemmbacke 272 und der zweiten Klemmbacke 273 angeordnet.

Ferner weist die Ladepritsche 150, die erste Klemmbacke 272, die zweite Klemmbacke 273, der Endanschlagkorpus 271 und die Führungsschiene 260 jeweils zumindest eine Bohrung auf. Die Ladepritsche 150, die erste Klemmbacke 272, die zweite Klemmbacke 273, der Endanschlagkorpus 271 und die Führungsschiene 260 sind derart angeordnet, dass die jeweiligen Bohrungen miteinander fluchten, sodass eine Schraube 501 in die Bohrungen eingesetzt ist, wodurch die Ladepritsche 150, die erste Klemmbacke 272, die zweite Klemmbacke 273, der Endanschlagkorpus 271 und die Führungsschiene 260 über eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind.

Darüber hinaus ist der Anschlagkörper 270 der Schieberunge 120 erkennbar, der zwischen dem Endanschlagkorpus 271 und der Ladepritsche 150 angeordnet ist, und der von dem Schieberungenkorpus 120a in eine Richtung nach unten zu der ersten Klemmbacke 272 vorsteht.

Fig. 19 zeigt schematisch in einer perspektivischen Rückansicht eine alternative Rungenaufhängevorrichtung 130 für eine Schieberunge 120, die an einem oberen Ende 120b des Schieberungenkorpus 120a der Schieberunge 120 über vier Schraubverbindungen mittels Schrauben 501 angeschlossen ist.

Die Rungenaufhängevorrichtung 130 umfasst einen länglichen als Flachstück ausgebildeten Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 , von dem eine erste Lasche 132 und eine zweite Lasche 133 nach unten in dieselbe Richtung zu dem Schieberungenkorpus 120a abgehen. Hierbei sind die erste Lasche 132 und die zweite Lasche 133 gestrichelt dargestellt. Ferner sind der Rungenaufhängevorrichtung Korpus 131 , die erste Lasche 132 und die zweite Lasche 133 einstückig aus einem Stahlblech hergestellt, wobei eine Herstellung über ein Laser-Schneidverfahren erfolgt. Ferner umfasst der Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 eine Breitseite 131a und eine Schmalseite 131 b, wobei die Breitseite 131a des Rungenaufhängevorrichtung- Korpus 131 parallel bezüglich des Schieberungenkorpus 120a angeordnet ist. Ferner ist die Rungenaufhängevorrichtung 130 spiegelsymmetrisch bezüglich einer mittigen längshalbierenden Ebene E‘ des Schieberungenkorpus 120a der Schieberunge 120 ausgebildet.

Die erste Lasche 132 und die zweite Lasche 133 der

Rungenaufhängevorrichtung 130 sind innerhalb des Schieberungenkorpus 120a klemmend angeordnet, wobei eine Befestigung der Rungenaufhängevorrichtung 130 an den Schieberungenkorpus 120a nachfolgend anhand der Fig. 20 genauer erläutert wird.

Die Rungenaufhängevorrichtung 130 umfasst nunmehr sechs vertikale Zwillings-Tragrollen 330, welche in Reihe nacheinander entlang des Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 angeordnet sind, wobei jeweils eine Tragrolle 330a; 330b der Zwillings-Tragrolle 330 auf einer Breitseite 131a des Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 angeordnet ist, sodass der Rungenaufhängevorrichtung Korpus 131 als eine Trennwand ausgebildet ist, die jeweils zwischen der ersten Tragrolle 330a und der zweiten Tragrolle 330b der jeweiligen Zwillings-Tragrolle 330 angeordnet ist.

Der Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 weist in Längsrichtung ein erstes Ende 134 und ein gegenüberliegendes zweites Ende 135 auf, wobei jeweils in Verfahrrichtung der Schieberunge 120 eine horizontale Führungsrolle 340 an dem ersten Ende 134 und an dem zweiten Ende 135 des Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 angeordnet ist. Hierbei sind alle Zwillings-Tragrollen 330 zwischen den beiden horizontalen Führungsrollen 340 angeordnet, wobei die beiden Führungsrollen 340 ferner mittels eines Sicherungssplints 341 an jeweils einem Zapfen gesichert sind. Des Weiteren umfasst die Rungenaufhängevorrichtung 130 vier sogenannte Verschleißklötze 600. Die Tragrollen 330a; 330b der Zwillings-Tragrollen 330 arbeiten sich bei einer geschlossenen Seitenplane 90 in einem Fährbetrieb des Nutzfahrzeugs 110 aufgrund von Vibrationen und aufgrund des Eigengewichts der Schieberunge 120 in die Lauffläche der ersten Kammer 140a des Längsträgers 140, der aus Aluminium gefertigt ist, ein.

Hierbei entsteht mit der Zeit eine punktuelle Delle in der Lauffläche des Längsträgers 140. Um einem weiteren Eindrücken der Tragrollen 330a; 330b der Zwillings-Tragrollen 330 in der Lauffläche entgegenzuwirken, werden sogenannte Verschleißklötze 600 an den Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 der Rungenaufhängevorrichtung 130 über eine Schraubverbindung mittels Schrauben 501 befestigt. Infolgedessen liegen die Verschleißklötze 600 ab einer definierten Dellen-Tiefe von z.B. 1 mm mit einer Unterseite auf der Lauffläche des Längsträgers 140 auf, sodass ein weiteres fortschreitendes Eindrücken der Tragrollen 330a; 330b der Zwillings-Tragrollen 330 in die Lauffläche unterbunden ist. Die Verschleißklötze 600 weisen somit die Funktion auf, in einem Fährbetrieb die Tragrollen 330a; 330b der Zwillings-Tragrollen 330 zu tragen bzw. abzustützen.

Die Verschleißklötze 600 sind jeweils zwischen zwei ersten Tragrollen 330a der jeweiligen Zwillings-Tragrollen 330 und/oder zwischen zwei zweiten Tragrollen 330b der jeweiligen Zwillings-Tragrollen 330 angeordnet.

Ferner sind die Verschleißklötze 600 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, sodass eine Herstellung der Verschleißklötze 600 bevorzugt mittels eines Spritzgussverfahrens kostengünstig erfolgt. Die Verschleißklötze 600 können aber auch aus einem Stahlmaterial gefertigt sein. Die Verschleißklötze 600 sind jeweils quaderförmig ausgebildet, wobei eine Breitseite des Verschleißklotzes 600 in Längsrichtung parallel bezüglich des Rungenaufhängevorrichtung- Korpus 131 angeordnet ist. Fig. 20 zeigt eine Ansicht eines Querschnitts der Rungenaufhängevorrichtung 130 entlang der Linie XX-XX aus der Fig. 19. Hierbei ist die erste Lasche 132 der Rungenaufhängevorrichtung 130 erkennbar, die von dem Rungenaufhängevorrichtung-Korpus 131 nach unten in Richtung Schieberungenkorpus 120a der Schieberunge 120 abgeht.

Ferner ist die erste Lasche 132 über eine Schraubverbindung mittels Schrauben 501 an den Schieberungenkorpus 120a angeschlossen. Hierfür ist die Lasche 132 zwischen einer Doppelklemmplatte, die eine erste Klemmplatte 700 und eine zweite Klemmplatte 701 umfasst, und einer dritten Klemmplatte 702 parallel angeordnet.

Der Schieberungenkorpus 120a, die erste Klemmplatte 700, die zweite Klemmplatte 701 sowie die Lasche 132 weisen jeweils eine Durchbrechung 703 auf, in der eine Schraube 501 mit einem Außengewindeabschnitt in eine Richtung quer zu der Längsrichtung des Schieberungenkorpus 120a einsetzbar ist. Die dritte Klemmplatte 702 weist eine Innengewindebohrung 704 auf, sodass die Schraube 501 mit dem Außengewindeabschnitt innerhalb der Innengewindebohrung 704 kraft- und formschlüssig montiert ist, indem das Außengewinde der Schraube 501 mit dem Innengewinde der Innengewindebohrung 704 in Eingriff steht. Hierfür sind die jeweiligen Durchbrechungen 703 sowie die entsprechende Innengewindebohrung 704 fluchtend angeordnet.

Die zweite Lasche 133 wird entsprechend der ersten Lasche 132 mit dem Schieberungenkorpus 120a montiert. Hierbei umfassen die erste Lasche 132 und die zweite Lasche 133 jeweils zwei Schrauben 501 für eine stabile Befestigung mit dem Schieberungenkorpus 120a, wobei die erste Lasche 132 und die zweite Lasche 133 jeweils klemmend an den Schieberungenkorpus 120a angeschlossen sind.

Die Erfindung ist vorstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben worden. Es versteht sich, dass die Merkmale der Ausführungsbeispiele auch einzeln oder insgesamt miteinander kombiniert werden können, welche Kombinationen hiermit ausdrücklich als Teil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung angegeben werden.