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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING FOR BUTTER OR SIMILAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/027159
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to commercial packaging for butter or similar. Said commercial packaging is made of a lower part (1) which is in the form of a flat shell comprising a base (11), a low lateral wall (12) and an edge (13) which protrudes in an outward direction in a surrounding manner and which is connected thereto, and a cover (2) which is provided with a cover wall (21), a lateral wall (22) which is high in relation to the lower part and an edge (23) which protrudes in an outward direction in a surrounding manner and which is connected thereto. The edges (13, 23) of the lower part (1) and the cover (2), which protrude in an outward manner, comprise elements (14, 24) which co-operate in a positive fit for positioning, and the two edges are fixed to each other in a sealing manner by a sealing ring (3) which is made of, preferably, a film.

Inventors:
FREUDENREICH GERHARD ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/009428
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
September 01, 2005
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENREICH GERHARD (DE)
FREUDENREICH GERHARD ANDREAS (DE)
International Classes:
B65D85/74; B65D43/04; B65D55/08
Domestic Patent References:
WO2004060767A12004-07-22
Foreign References:
US3865953A1975-02-11
DE2724306A11978-12-07
US3923198A1975-12-02
FR2773137A11999-07-02
US4765463A1988-08-23
US4576309A1986-03-18
US3307603A1967-03-07
Attorney, Agent or Firm:
Gallo, Wolfgang (Augsburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verkaufsverpackung für Butter oder ähnliches, bestehend aus einem Unterteil (1) in Gestalt einer flachen Schale mit einem Boden (11) einer niedrigen Seitenwand (12) und einem sich daran anschließenden, umlaufend nach außen vorspringenden Rand (13), und einem Deckel (2) mit einer Deckwand (21), einer gegenüber dem Unterteil hohen Seitenwand (22) und einem sich daran anschließenden, umlaufend nach außen vor¬ springenden Rand (23), wobei die nach außen vorspringenden Ränder (13, 23) des Un¬ terteils (1) und des Deckels (2) formschlüssig im Sinne einer Positionierung miteinan¬ der zusammenwirkende Elemente (14, 24) aufweisen, und die beiden Ränder außerdem durch einen vorzugsweise aus Folie bestehenden Versiegelungsring (3) abdichtend an einander fixiert sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, wobei die Ränder (13, 23) des Unterteils (1) und des Deckels (2) als etwa horizontale Flansche ausgebildet sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die formschlüssig und vorzugsweise dich¬ tend miteinander zusammenwirkenden Elemente an den Rändern (13, 23) gebildete umlaufende Stege oder Wülste (14, 24) sind.
4. Verpackung nach Anspruch 3, wobei die Stege oder Wülste (14, 24) miteinander dich tend zusammenwirkende Flächen haben, die entweder beide Schrägflächen sind oder eine Paarung Schrägfläche/Wölbungsfläche bilden.
Description:
Verpackung für Butter oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Verkaufsverpackung für Butter oder ähnliches.

Gegenwärtig für Butter gebräuchliche Verkaufsverpackungen umfassen zum einen die um ziegeiförmige Butterstücke gefaltete Umhüllung aus Papier oder einem Aluminiumfolien¬ verbund oder dergleichen, und zum anderen Kunststoffbecher mit runder, ovaler oder ab- gerundeter Rechteckform, die durch aufgeschweißte Folie oder einen aufgeklipsten flachen Deckel verschlossen sind.

Die Faltverpackung von ziegeiförmigen Butterstücken hat den Nachteil, dass sie empfind¬ lich für mechanische Beschädigungen, insbesondere Einreißen, ist, was bereits für die La- gerung im Verkaufsregal, insbesondere aber beim unter Umständen mehrfachen Öffnen und Schließen einer angebrochenen Butterpackung wesentlich ist. Zum Gebrauch werden solche ziegeiförmigen Butterstücke üblicherweise ausgepackt und auf einen Teller oder in eine Butterdose gelegt. Dabei verursacht das Auspacken üblicherweise fettige Finger. Wei¬ tere Nachteile dieser Faltverpackung sind, dass, weil sie nur über dem Butterziegel gefaltet ist, natürlich nicht dicht ist und bereits bei Lagerung im Verkaufsregal als auch insbeson¬ dere dann, wenn die angebrochene Butter in dieser Verpackung belassen wird, durch An¬ trocknen unansehnliche und unappetitliche gelbe Ecken entstehen, und dass diese Verpa¬ ckung natürlich nicht formfest ist, so dass, wenn solche verpackten Butterziegel gehand¬ habt werden, beispielsweise beim Einlegen in Verkaufsregale, durch Kunden, beim Trans- port insbesondere in Einkaufsbehältnissen des Kunden an den Ecken gestoßen und zer¬ drückt werden können, was sich namentlich bei zeitweilig ungenügender Kühlung noch verstärkt, wodurch die Butterverpackungen unansehnlich werden und bleiben. Schließlich sind solche Faltverpackungen für den Hersteller insoweit nachteilig, als der Verbraucher die Butter zuhause aus der Verpackung nimmt und in die Butterdose legt und die Verpa¬ ckung entsorgt, so dass der Hersteller dann nicht einmal mehr erkennbar ist.

Kunststoffbecher als Verkaufsverpackungen haben hauptsächlich den Nachteil, dass die Butter nicht appetitlich entnommen werden kann. Zum Umpacken in eine Butterdose oder dergleichen eignen sich diese Verpackungen nicht, da sich die an den Wänden anhaftende Butter nicht als sauberer Block aus der Kunststoffdose stürzen lässt. Die Entnahme der Butter beim Verbrauch erfolgt dadurch durch Kratzen an der Oberfläche des Butterblocks, wodurch dieser bald eine unappetitlich aussehende zerklüftete Höhlung erhält. Verbraucher wollen die Butter aber nicht abkratzen, sondern abstechen, was jedoch bei einem solchen Kunststoffbecher nicht möglich ist. Ist der Kunststoffbecher dann auch noch nur durch eine aufgeschweißte Folie ohne Stülpdeckel verschlossen, die der Verbraucher zum Öffnen abziehen muß, ist nach dem erstmaligen Öffnen des Bechers auch die Werbewirkung der Aufdrucks auf der Folie dahin.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkaufsverpackung zu schaffen, die alle diese oben aufgeführten Nachteile der gebräuchlichen Verkaufsverpackungen überwindet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Ausbil- düng einer Butterverkaufsverpackung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Verkaufsverpackung befindet sich die Butter (die je nach Form der Verpackung die gewohnte und bewährte Ziegelform oder eine beliebige Form, bei- spielsweise die Gestalt eines kreisrunden oder ovalen Blocks haben kann) für Transport, Lagerung und Verkauf in einem im wesentlichen formfesten, dicht verschlossenen Behält¬ nis. Die Verpackung kann zur Entnahme von Butter von dem darin befindlichen Butter¬ block, also zum Verzehr, geöffnet werden, und die angebrochene Packung kann immer wieder sauber und bei entsprechender Gestaltung auch dichtend verschlossen werden. Die Entnahme der Butter kann durch Abstechen ebenso wie aus einer Butterdose oder von ei¬ nem Butterteller erfolgen. Die Bedruckung der Verkaufsverpackung oder deren Etikett, mithin der Hersteller bzw. die Marke der Butter, bleibt während des gesamten Verbrauchs mit hoher Werbewirksamkeit sichtbar, und die Notwendigkeit der Verwendung eines But- tertellers oder einer Butterdose entfallt vollständig, da die Butter zum Gebrauch aus der erfindungsgemäßen Verpackung ebenso entnommen werden kann wie von einem Butter¬ teller bzw. aus einer Butterdose.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anlie¬ gende Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben, die einen Schnitt durch eine Butterver¬ kaufsverpackung nach der Erfindung zeigt.

Die Schnittzeichnung beinhaltet lediglich eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen But- terverkaufsverpackung.

Die erfindungsgemäße Verpackung besteht aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2 sowie einem Verriegelungsring 3. Sowohl das Unterteil 1 als auch das Oberteil 2 sind vor¬ zugsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt. Die gesamte zweiteilige Verpa- ckung ist im Prinzip ähnlich wie eine Butterdose mit einem flachen Teller als Unterteil und einem hohen Deckel als Oberteil ausgebildet, jedoch als Verkaufsverpackung konzipiert. Der Versiegelungsring 3 besteht aus einer Kunststofffolie, die mit Unterteil und Oberteil verschweißt wird.

Das Unterteil 1 hat einen Boden 11, eine sich daran anschließende niedrige Seitenwand 12 und einen sich daran anschließenden, mit der notwendigen Breite ausgebildeten umlaufen¬ den horizontalen Flansch 13.

Das in der Verpackung befindliche Butterstück B ist strichpunktiert eingezeichnet. Es hat einen geringen seitlichen Abstand von der Seitenwand 12 des Unterteils 1 von beispiels¬ weise 1 mm.

Das Oberteil 2 hat eine Deckwand 21, eine wesentlich höhere Seitenwand 22 als das Unterteil 1 , und wiederum daran anschließend einen umlaufenden, horizontal auswärts ab- stehenden Flansch 23. Das Butterstück hat von der Seitenwand 22 des Oberteils 2 wieder¬ um einen gewissen seitlichen Abstand, der vorzugsweise etwas größer ist als der seitliche Abstand von der Seitenwand des Unterteils, nämlich beispielsweise etwa 2 bis 4 mm. Die beiden Flansche 13 und 23 von Unterteil 1 und Oberteil 2 sind mit Elementen zur formschlüssigen Positionierung des Deckels auf dem Unterteil ausgebildet. Wie darge¬ stellt, kann dies ein umlaufender erhöhter Wulst 14 auf dem Flansch 13 und eine nach un¬ ten vorspringende umlaufende Rippe 24 am Flansch 23 sein, wobei die Rippe 24 sich in- nerhalb des Wulstes 13 befindet und, beispielsweise durch jeweils schräge, miteinander zusammenwirkende Flächen dieser beiden Elemente 14, 24 ein praktisch spielfreier Sitz des Deckels auf dem Unterteil gewährleistet wird. Dadurch ergibt sich auch nach dem Wiederaufsetzen des Deckels auf das Unterteil nach Öffnen bzw. Anbrechen der Packung wieder eine praktisch dichte Verpackung, so dass die Butter im wesentlichen keine Feuch- tigkeit und kein Aroma verliert und sich so längere Haltbarkeiten und ein schöneres fri¬ scheres Aussehen ergeben.

Bei der Herstellung der Originalbutterpackung wird zunächst das Unterteil 1 durch Einset¬ zen des Butterstücks B gefüllt, sodann wird der Deckel 2 aufgesetzt, und schließlich wer- den Unterteil und Oberteil durch einen mindestens die beiden Flansche 13, 23 überdecken¬ den gasundurchlässigen Versiegelungsring 3 miteinander verbunden bzw. aneinander fi¬ xiert, wobei der Versiegelungsring 3 aus einer Folie bestehen kann und vorzugsweise mit einer Öffnungshilfe (nicht dargestellt) versehen ist.

Das Unterteil 1 sollte vorzugsweise so beschaffen sein, dass das Butterstück nur ca. 0,5 cm tief eintaucht, damit die Butter zum Gebrauch gut abgestochen werden kann. Der leichte Abstand des Butterstücks von den seitlichen Wänden 12 bzw. 22 von Unterteil und Ober¬ teil, insbesondere aber vom Oberteil, bewirkt, dass die Butter nicht am Deckel klebt. Da während des Transports und der Handhabung damit zu rechnen ist, dass die Verpackung in allen möglichen Lagen gehalten und auch kopfgestellt wird oder Erschütterungen ausge¬ setzt sein kann, muß mit einem Verrutschen der Butter im Unterteil gerechnet werden, weshalb der etwas größere Abstand des Butterstücks von der Seitenwand des Oberteils hilfreich ist. Damit auch bei gestürzter Verpackung die Oberseite des Butterstücks nicht an der Innenfläche der Deckwand des Deckels 2 kleben kann, ist es unter Umständen vorteil- haft, zwischen das Butterstück und den Deckel ein Pergamentpapier 4 oder dergleichen einzulegen, das nach dem Öffnen der Verpackung entfernt wird.