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Patent Searching and Data


Title:
PALLET HAVING STACKING STOPS ON THE PALLET TOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/187401
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pallet (1) as a load carrier, comprising a top face, which is called the pallet top (4), and a bottom face, which is designed in the form of separate runners (9), the pallet (1) consisting of plastics material, and the runners (9) having an elongate, substantially rectangular standing surface but having voids (14) in the form of roundings or chamfers at the four corners of said standing surface, stops (6) being arranged at the edge of the pallet top (4), which stops project upward beyond the pallet top (4). According to the invention, the stops (6) are arranged in so-called void regions (15) of the pallet top (4), namely where the voids (14) of a runner (9) of a second, identical pallet (1) standing congruently on the pallet top (4) are located.

Inventors:
KLOETERS RENE (DE)
FINKE RALF-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/056846
Publication Date:
September 24, 2020
Filing Date:
March 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CRAEMER PAUL GMBH & CO (DE)
GREENCYCLE UMWELTMANAGEMENT GMBH (DE)
International Classes:
B65D19/24
Foreign References:
JPH08207932A1996-08-13
EP1652784A12006-05-03
EP0979778A22000-02-16
JP2008127045A2008-06-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HABBEL, Lutz (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Palette (1 ) als Ladungsträger,

mit einer als Palettendeck (4) bezeichneten Oberseite, und einer in Form von separaten Kufen (9) ausgestalteten Unterseite,

wobei die Palette (1 ) aus Kunststoff besteht,

und die Kufen (9) eine längliche, im Wesentlichen recht eckige Aufstandsfläche aufweisen, an den vier Ecken die ser Aufstandsfläche jedoch Fehlstellen (14) in Form von Abrundungen oder Fasen aufweisen,

wobei am Rand des Palettendecks (4) Anschläge (6) ange ordnet sind, die über das Palettendeck (4) nach oben ra gen,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anschläge (6) in so genannten Fehlstellenberei chen (15) des Palettendecks (4) angeordnet sind, nämlich über den Fehlstellen (14) der Palette (1 ).

2. Palette nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anschläge (6) als Leisten ausgestaltet sind, die sich bis in die Fehlstellenbereiche (15) hinein erstrecken.

3. Palette nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anschläge (6) als aufrecht ragende Noppen aus gestaltet sind.

4. Palette nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Noppen ausschließlich innerhalb der Fehlstellen bereiche (15) angeordnet sind.

5. Palette nach Anspruch 3 oder 4

dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen mit gleich bleibendem Querschnitt nach oben verlaufen.

6. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anschläge (6) eine Höhe aufweisen, die 3 bis 10 mm über das Palettendeck (4) ragt.

7. Palette nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anschläge (6) eine Höhe aufweisen, die 4 bis 6 mm über das Palettendeck (4) ragt.

8. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass an einer Seite des Palettendecks (4) vier Anschläge (6) in einer Reihe angeordnet sind,

wobei die beiden mittleren Anschläge (6) in den Fehlstel lenbereichen (15) einer mittig verlaufenden Kufe (9) ange ordnet sind.

9. Palette nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden äußeren Anschläge (6) eine geringere Hö he aufweisen als die beiden mittleren Anschläge (6).

10. Palette nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden mittleren Anschläge (6) eine Höhe aufwei sen, die 5 bis 6 mm über das Palettendeck (4) ragt, und die beiden äußeren Anschläge (6) eine Höhe aufwei sen, die 3,5 bis 4,5 mm über das Palettendeck (4) ragt.

11. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Palettendeck (4) wenigstens bereichsweise eine rutschhemmend ausgestaltete Oberfläche aufweist.

Description:
"Palette mit Stapel-Anschlägen auf dem Palettendeck"

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Palette nach dem Oberbegriff des An spruchs 1.

Gattungsgemäße Paletten sind in großer Vielzahl aus der Praxis bekannt. Die überwiegende Anzahl an Paletten, die in der Praxis im Einsatz ist, besteht aus Holz, vielfach in Form besonders preisgünstiger Einweg-Paletten, teils jedoch auch in hochwerti ger Ausgestaltung, sodass derartige Holzpaletten mehrere Um läufe durchleben können.

Ein kleinerer Teil der in der Praxis verwendeten Paletten besteht, wie eine gattungsgemäße Palette, aus Kunststoff. Insbesondere im Hygienebereich werden Kunststoffpaletten bevorzugt, auf grund ihrer glatten Oberfläche, die kaum Verschmutzungen an nimmt und insbesondere leicht zu reinigen ist.

Im Vergleich zu Holzpaletten weisen Kunststoffpaletten bessere Gleiteigenschaften auf. Dies kann problematisch sein, wenn bei sogenannten Leerfahrten Kunststoffpaletten ohne darauf befind liche Ladung unmittelbar aufeinandergestapelt werden. Um den sicheren Halt eines solchen Palettenstapels zu gewährleisten, ist es aus der Praxis bekannt, die Palette rutschhemmend auszu gestalten. Je nach den Witterungsbedingungen kann die rutsch hemmende Wirkung einer Palette jedoch beeinträchtigt werden, beispielsweise wenn sich Raureif auf der Oberfläche einer Palet te bildet. Aus diesem Grund und auch zum Zwecke der Ladungssicherung ist es bekannt, an der Palette Vorsprünge vorzusehen, die z. B. als Randleisten ausgestaltet sind und über das Palettendeck hinaus nach oben ragen. Insbesondere ist es bekannt, derartige Leisten außerhalb der Grundfläche eines Palettendecks anzu ordnen, sodass das Palettendeck eine genormte Grundfläche der Palette von beispielsweise 1200 x 800 mm vollumfänglich für das Abstellen von Ladung zur Verfügung stellt.

Für die Handhabung der Palette in automatisierten Umgebungen können diese über das Grundmaß der Palette hinaus ragenden Überstände, wie sie durch die erwähnten Leisten geschaffen werden, nachteilig sein und zu Betriebsstörungen beispielsweise einer hoch automatisierten Fördertechnik führen, wie sie bei spielsweise in einem weitgehend automatisierten Zentrallager eines Handelsunternehmens vorhanden sein kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Palette dahingehend zu verbessern, dass diese auch im ge mischten Betrieb z. B. mit Holzpaletten gestapelt werden kann und bei einer Stapelbildung mit gleichartigen weiteren Paletten eine hohe Stabilität des Stapels sicherstellt.

Diese Aufgabe wird durch eine Palette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, dass sich die An schläge nicht außerhalb der eigentlichen Palettengrundfläche befinden, sondern innerhalb der Abmessungen, welche die Pa lette ohnehin aufweist. Die Erfindung geht dabei von der Überle gung aus, dass im Unterschied zu Holzpaletten die Kufen einer Kunststoffpalette zwar ebenfalls länglich und im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet sind, jedoch keine tatsächlich rechtecki ge Aufstandsfläche aufweisen, sondern vielmehr an den vier Eckbereichen dieser Aufstandsfläche gerundet oder mit einer 45°-Fase verlaufen, oder auf ähnliche Weise in den vier Eckbe reichen von einer 90°-Eckausbildung abweichen. Bei Holzpalet ten hingegen werden die Kufen typischerweise durch Holzbretter gebildet, die einfach passend abgelängt werden, sodass sich durch den entsprechenden Sägeschnitt tatsächlich ein längliches Rechteck mit vier 90°-Ecken als Aufstandsfläche der Kufe einer Holzpalette ergibt. Im Vergleich zu derartigen Aufstandsflächen weisen die Aufstandsflächen von Kufen einer Kunststoffpalette in den vier Ecken daher so genannte Fehlstellen auf, wo sie von einer exakt rechteckigen Kontur abweichen.

Der vorliegende Vorschlag sieht vor, dass Anschläge auf dem Palettendeck über den Fehlstellen der Palette angeordnet sind, also dort, wo sich die Fehlstellen einer zweiten, gleichartigen Pa lette befinden, welche deckungsgleich auf die vorschlagsgemä ße Palette aufgestapelt ist. Durch diese Anordnung der Anschlä ge ist sichergestellt, dass die Anschläge nicht etwa außerhalb der Breite einer Kufe angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Bewegung in Längsrichtung der Kufe durch die Anschläge ver hindert. Aus demselben Grund bewirken die Anschläge auch ei ne Bewegung quer zur Längsrichtung der Kufe, da auch in die ser Hinsicht die Anschläge nicht außerhalb der Kufenlänge an geordnet sind, sondern einen Formschluss mit der Kufe bewir ken.

In einer Ausgestaltung können die Anschläge als Leisten ausge staltet sein, sodass ein länglicher Anschlag geschaffen werden kann, der in besonders hohem Maße auch als Transportsiche rung für auf der Palette abgestellte Ware dienen kann.

In einer dazu alternativen Ausgestaltung kann allerdings beson ders vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Anschläge nicht als längliche Leisten, sondern vielmehr als aufrecht ragende Nop pen ausgestaltet sind. Wenn auf dem Palettendeck eine Ladung abgestellt wird, welche die Abmessungen des Palettendecks vollständig ausnutzt, steht eine solche Ladung auch auf den vor- schlagsgemäßen Anschlägen auf. Um Verformungen der La dung durch den Kontakt mit den Anschlägen möglichst auszu schließen bzw. in einem möglichst geringen Ausmaß zu halten, sind die kleinen Querschnittsflächen, welche die Noppen im Ver- gleich zu Leisten aufweisen, besonders vorteilhaft. Sollten die

Noppen beispielsweise eine Kartonverpackung bereichsweise geringfügig eindrücken, so kann jedoch ein unerwünschter Druck bzw. eine unerwünschte Verformung des in einer solchen Kar tonverpackung befindlichen Ladeguts verhindert werden.

Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Nop pen ausschließlich innerhalb der sogenannten Fehlstellenberei che angeordnet sind, also der Bereiche des Palettendecks, wo sich die Fehlstellen der Kufen einer zweiten, aufgestapelten Pa- lette befinden. Durch die Begrenzung des Noppenquerschnitts auf diesen Fehlstellenbereich ist die gewünschte kleine Quer schnittsfläche der Noppen gewährleistet.

Vorteilhaft können die Noppen mit gleichbleibendem Querschnitt nach oben verlaufen. Dies verleiht ihnen eine optimale mechani sche Stabilität im Vergleich zu Noppen, die sich zu ihrem oberen Ende hin stark verjüngen. So werden unerwünschte Verformun gen der Noppen ausgeschlossen, wenn beispielsweise Ladung auf die Noppen gestellt wird, oder wenn beim Stapeln einer Holzpalette die dort vorhandenen Kufen keine Fehlstellen auf weisen und sich daher die Holzpalette sowie weitere darauf ge stapelte Paletten u. a. auch auf den Noppen abstützen.

Die Anschläge können vorzugsweise eine Höhe aufweisen, die zwischen 3 und 10 mm beträgt, also dementsprechend hoch über das Palettendeck ragt. Auf diese Weise ist einerseits ein zuverlässiger Formschluss gewährleistet, der einen guten Sta pelverbund gleichartiger Kunststoffpaletten sicherstellt. Anderer seits ist die Höhe so gering bemessen, dass einerseits uner- wünschte Beschädigungen der Anschläge selbst und anderer- seits unerwünschte Beschädigungen der Ladung vermieden werden.

Insbesondere kann die Höhe der Anschläge zwischen 4 und 6 mm betragen. Diese Abmessungen haben sich aus den vorge nannten Gründen in ersten praktischen Versuchen als hervorra gender Kompromiss zwischen einer vorteilhaft flachen Ausge staltung und einer vorteilhaft formschlüssigen Ausgestaltung der Anschläge herausgestellt.

Vorteilhaft können an einer Seite des Palettendecks vier An schläge in einer Reihe angeordnet sein, davon ausgehend, dass auch das Palettendeck abgerundete Ecken seiner im Wesentli chen rechteckigen Fläche aufweist und dementsprechend die vier Ecken ebenfalls Fehlstellen darstellen. Wo keine Anschläge angeordnet werden können, ermöglichen die vier erwähnten An schläge einen optimalen Formschluss mit einer gleichartigen, darüber angeordneten Palette, indem an sämtlichen vier dazu geeigneten Fehlstellen der Kufen der oberen Palette das Palet tendeck der unteren Palette mit Anschlägen versehen ist.

Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die beiden äuße ren Anschläge eine geringere Höhe aufweisen als die beiden mittleren Anschläge. Wenn beispielsweise eine Holzpalette auf einer vorschlagsgemäßen Palette angeordnet wird, befinden sich die hölzernen Kufen auf den vorschlagsgemäßen Anschlägen der unteren Palette. Während die beiden mittleren Anschläge für das Stapeln gleichartiger Kunststoffpaletten durch ihre größere Höhe einen optimalen Formschluss sicherstellen und die beiden niedrigeren, äußeren Anschläge lediglich unterstützend wirken, stellen die beiden niedrigeren äußeren Anschläge für eine dar über befindliche hölzerne Palette eine Kippsicherung dar. Da sich die Anschläge vorschlagsgemäß auf der Oberfläche des Pa lettendecks befinden, also auf der ggf. von der Ladung genutzten Fläche, besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anschläge darin, dass sie nicht als Störkörper für die Ladung wirken. Dem- entsprechend sind die Anschläge vorteilhaft sowohl hinsichtlich ihres Querschnitts als auch ihrer Höhe so klein wie möglich und andererseits so groß wie nötig, um den gewünschten Form schluss mit einer zweiten, gleichartigen Palette zu bewirken. Durch die unterschiedlichen Höhen der mittleren und der äuße ren Noppen werden diese beiden unterschiedlichen Zielsetzun gen verfolgt: Während die beiden mittleren Noppen durch ihre größere Höhe einen hervorragenden Formschluss bieten, wür den sie, wenn sie allein vorgesehen wären, bei einer auf die Pa lette aufgestapelten Holzpalette ähnlich einer Kippachse Kipp bewegungen der Holzpalette zu den beiden Seiten hin ermögli chen. Diese Kippbewegungen werden durch die beiden äußeren Anschläge wirksam unterbunden, wobei die Holzpalette aufgrund ihrer Eigenelastizität mit ihren drei Kufen auf sämtlichen vier An schlägen aufliegt und somit zuverlässig gegen Kippbewegungen gesichert ist. Gleichzeitig unterstützt die geringere Höhe der bei den äußeren Anschläge die Bestrebung, die vorschlagsgemäß vorgesehenen Anschläge so klein wie möglich auszugestalten.

In ersten praktischen Versuchen haben sich Höhen der Anschlä ge als vorteilhaft herausgestellt, die bei den beiden erwähnten mittleren Anschlägen zwischen 5 und 6 mm betragen, insbeson dere 5,5 mm über das Palettendeck hinausragen, und für die beiden äußeren Anschläge zwischen 3,5 und 4,5 mm betragen, insbesondere 4 mm hoch über das Palettendeck hinausragen.

Vorteilhaft kann die vorschlagsgemäße Palette mit einer rutsch hemmend ausgestalteten Oberfläche ausgestattet sein. Hierzu sind aus der Praxis eine Vielzahl unterschiedlicher Vorschläge bekannt, sodass darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Die rutschhemmende Oberfläche unterstützt eine stabi le Stapelbildung mit gleichartigen oder auch mit anders ausge stalteten Paletten. Sollte die rutschhemmende Wirkung jedoch durch Feuchtigkeit, Eisbildung o. dgl. beeinträchtigt sein, ge währleisten die vorschlagsgemäßen Anschläge dennoch einen stabilen Halt von aufeinandergestapelten Paletten. Ein Ausführungsbeispiel einer vorschlagsgemäßen Palette wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend nä her erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Palette,

Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Längsseite der Palette,

Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Stirnseite der Palette,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von oben auf 2 mittlere

Anschläge der Palette, und

Fig. 5 eine Ansicht von unten auf die Palette.

In Fig. 1 ist eine Palette 1 dargestellt, die als Euro-Palette aus gestaltet ist und daher Stirnseiten 2 von 800 mm Länge und Längsseiten 3 von 1.200 mm Länge aufweist sowie einen Palet tenkörper aus Kunststoff. Die als Palettendeck 4 bezeichnete Oberseite der Palette 1 weist Streifen mit einer rutschhemmen den Beschichtung 5 auf. Unter einigen dieser Streifen sind Ver stärkungsprofile aus Stahl angeordnet, um die Palette 1 in Längs- und Querrichtung auszusteifen.

An den Stirnseiten 2 sind am Rand des Palettendecks 4 An schläge 6 angeordnet, die in Form von zylindrischen Noppen ausgestaltet sind. Dabei sind an jeder Stirnseite 2 vier Anschläge 6 vorgesehen, wobei die beiden mittleren Noppen jeweils mit ei ner Höhe von 5,5 mm über das Palettendeck 4 nach oben hin ausragen und die beiden äußeren Anschläge 6 jeweils mit einer Höhe von 4 mm über das Palettendeck 4 nach oben hinausra gen.

Fig. 2 zeigt, dass die Palette 1 an den Längsseiten 3 zwei Aus sparungen aufweist, die nach oben hin durch das Palettendeck 4, zur Seite durch Füße 8 und nach unten hin durch Kufen 9 be grenzt werden, wobei sich die Kufen 9 über die gesamte Länge der Palette 1 erstrecken. Fig. 3 zeigt die Ansicht auf eine Stirnseite 2 der Palette 1. Zwei Einfahrtaschen 7 sind zwischen den drei Kufen 9 geschaffen und dienen zur Aufnahme der Gabel eines Flurförderfahrzeugs. Zu gunsten einer für den Kunststoff materialgerechten Ausgestal tung weist die Palette 1 - und dementsprechend auch die vier äußeren Füße 8 - an ihren vier äußeren Ecken abgerundete Eckbereiche 10 mit einem ersten Biegeradius auf. Abgesehen von diesen äußeren Ecken weisen die Füße 8 ansonsten in ih rem Querschnitt jeweils abgerundete Bereiche 11 auf, deren Biegeradius größer ist als der Biegeradius der abgerundeten Eckbereiche 10.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf ei ne Stirnseite 2 und deren mittleren Fuß 8 sowie die beiden mitt leren Anschläge 6, die als zylindrischen Noppen ausgestaltet sind und vollständig innerhalb der genormten Abmessungen der Palette von 800 x 1.200 mm der Euro-Palette angeordnet sind, also nicht über das Palettendeck 4 nach außen vorstehen.

Fig. 5 zeigt die Palette 1 von unten, unterhalb des Palettendecks 4 sind die drei Kufen 9 erkennbar, wobei die in Fig. 5 ersichtliche Form der Kufen 9 die jeweilige Aufstandsfläche einer Kufe 9 zeigt. An ihren vier äußeren Ecken weist die Palette 1 die abge rundeten Eckbereiche 10 auf und es ist erkennbar, dass die demgegenüber nicht außen, sondern weiter innen liegenden ab gerundeten Bereiche 11 einen größeren Biegeradius aufweisen als die äußeren Eckbereiche 10. Weiterhin ist an einer Stelle durch gestrichelte Linien 12 angedeutet, dass sich jeweils eine annähernd dreieckige Fehlstelle 14 in den abgerundeten Berei chen 11 ergibt, verglichen mit einer präzise rechteckigen Auf standsfläche der Kufen 9, wie sie beispielsweise bei einer höl zernen Palette gegeben wäre.

Ausgehend von dieser Geometrie der Kufen 9 zeigt Fig. 1 in ge strichelten Linien 12 den Verlauf eines Endes einer Kufe 9 un terhalb des inwieweit ersichtlichen Palettendecks 4. dort, wo sich an der Kufen 9 die Fehlstellen 14 aufgrund der gebogenen Be reiche 11 ergeben, weist dieselbe Palette 1 auf ihrem Paletten deck 4 sogenannte Fehlstellenbereiche 15 auf. Damit sind die Bereiche bezeichnet, wo sich die Fehlstellen 14 einer gleicharti- gen zweiten Palette 1 befinden, wenn diese deckungsgleich auf dem Palettendeck 4 der dargestellten Palette 1 aufgestapelt ist.

Die Anschläge 6 befinden sich ausschließlich im Bereich dieser Fehlstellenbereiche 15. anhand von gestrichelten Linien 12 in Fig. 3 ist ersichtlich, dass die beiden mittleren Anschläge 6 mit einem mittleren Fuß 8 einer gleichartigen, auf dem Palettendeck 4 auf stehenden Palette 1 einen Formschluss bilden.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die beiden äußeren Anschläge 6 lediglich als Kipp-Schutz für den Fall, dass auf die dargestellte Palette 1 eine Palette aus Holz aufgestapelt wird, deren exakte rechteckige mittlere Kufe auf den beiden mitt leren Anschlägen 6 aufliegen würde, da diese hölzerne Kufe nicht die Fehlstellen 14 aufweist. Abweichend von dem darge- stellten Ausführungsbeispiel können auch die beiden äußeren

Anschläge 6 in Fehlstellenbereichen 15 des Palettendecks 4 an geordnet sein.

Bezugszeichen:

Palette

Stirnseite

Längsseite

Palettendeck

Rutschhemmende Beschichtung

Anschlag

Einfahrtaschen

Fuß

Kufe

Abgerundeter Eckbereich Abgerundeter Bereich

Gestrichelte Linie

Fehlstelle

Fehlstellenbereich