Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PANEL ASSEMBLY FOR A HOUSEHOLD APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/033401
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a panel assembly (20) for a household appliance (10), comprising a panel (21), which can be mounted on the household appliance (10) in a manner that permits it to be seen from the exterior, a display and/or control means (22), which are mounted on the panel (21), and comprising a printed circuit board (60), which has control electronics and, optionally, power electronics and which is placed inside the household appliance (10). Said display and/or control means (22) are connected to the printed circuit board (60). At least some of the display and/or control means (22) are mounted on the panel (21) essentially independent from the layout of the printed circuit board (60) and are connected to this printed circuit board (60) via at least one flexible supply line (62).

Inventors:
GEIGER PETER (DE)
HEGEWALD RONALD (DE)
SEIKEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010288
Publication Date:
April 14, 2005
Filing Date:
September 15, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PRETTL APPLIANCE SYSTEMS GMBH (DE)
GEIGER PETER (DE)
HEGEWALD RONALD (DE)
SEIKEL MICHAEL (DE)
International Classes:
D06F39/00; D06F58/28; (IPC1-7): D06F39/00; D06F58/28
Foreign References:
DE10200317A12003-07-24
DE3404256A11985-08-08
DE9106601U11991-08-29
DE4139588A11992-06-17
DE19651821A11998-06-18
Attorney, Agent or Firm:
Steil, Christian (Weller & Partner Postfach 105462, Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Blendenanordnung (20) für eine Haushaltmaschine (10), mit einer Blende (21), die von außen sichtbar an der Haus haltsmaschine (10) anbringbar ist, Anzeigeund/oder Be dienmitteln (22), die an der Blende (21) gelagert sind, und mit einer Steuerungsund ggf. Leistungselektronik aufweisenden Leiterplatte (60) zur Anordnung im Inneren der Haushaltsmaschine (10), wobei die Anzeigeund/oder Bedienmittel (22) mit der Leiterplatte (60) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Anzeigeund/oder Bedienmittel (22) an der Blende (21) im Wesentlichen unabhängig von dem Lay out der Leiterplatte (60) gelagert und über wenigstens eine flexible Zuleitung (62) mit der Leiterplatte (60) verbunden sind.
2. Blendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Anzeigeund/oder Bedienmittel jeweils einzeln mit der Leiterplatte verbunden sind.
3. Blendenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Zuleitungen (70) der einzeln verbunde nen Anzeigeund/oder Bedienmittel zu einem Kabelstrang (62) zusammengefasst sind.
4. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Anzeige und/oder Bedienmittel eine BusSchnittstelle aufweisen und über einen Bus mit der Leiterplatte verbunden sind.
5. Blendenanordnung (20) für eine Haushaltmaschine (10), mit einer Blende (21), die von außen sichtbar an der Haus haltsmaschine (10) anbringbar ist, Anzeigeund/oder Be dienmitteln (22), die an der Blende (21) gelagert sind, und mit einer Steuerungsund ggf. Leistungselektronik aufweisenden Leiterplatte (60) zur Anordnung im Inneren der Haushaltsmaschine (10), wobei die Anzeigeund/oder Bedienmittel (22) mit der Leiterplatte (60) verbunden sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (60) an einem von der Blende (21) getrennt vorgesehenen Träger (40) zur Anordnung im Inneren der Haushaltsmaschine (10) gelagert ist.
6. Blendenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (60) an dem Träger (40) so gelagert ist, dass sie der Rückseite (51) der Blende (21) gegen überliegt.
7. Blendenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Träger (40) sich über die gesamte Brei te der Haushaltsmaschine (10) erstreckt.
8. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (40) einen Halteabschnitt (44) zum Lagern der Leiterplatte (60) und einen Behälter aufnahmeabschnitt (42) zur Aufnahme eines für die Funktion der Haushaltsmaschine (10) relevanten Funktionsbehälters (32) aufweist.
9. Blendenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (40) mit dem Halteabschnitt (44) und dem Behälteraufnahmeabschnitt (42) einstückig ausgebildet ist.
10. Blendenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Behälteraufnahmeabschnitt (42) ein Deckel (82) vorgesehen ist, der einen Fluidanschluss (84) zum Zuführen von Fluid in den Funktionsbehälter (32) aufweist.
11. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass der Behälteraufnahmeabschnitt (42) einen Rahmenabschnitt (80) aufweist, durch den der Funktionsbehälter (32) hindurch von außen einschiebbar ist und der bei herausgenommenem Funktionsbehälter (32) an der Haushaltsmaschine von außen sichtbar ist.
12. Blendenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (21) seitlich benachbart zu dem Rahmen abschnitt (80) angeordnet ist.
13. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Blende (21) an dem Träger (40) festgelegt ist.
14. Blendenanordnung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekenn zeichnet, dass die Blende (21) mittels eines Befestigungs elementes (57) an dem Träger (40) festgelegt ist, das an der Blende (21) seitlich im Bereich des Rahmenabschnittes (80) des Trägers (40) angebracht ist.
15. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass der Träger (40) im Bereich der Lagerung der Leiterplatte (60) eine Durchbrechung (66) zur Durchführung eines Kabelstranges (64) aufweist.
16. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass an dem Träger (40) ein Regler (68), insbesondere ein Wasserstandsregler (68) der Haus haltsmaschine (10) festgelegt ist.
17. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, da durch gekennzeichnet, dass der Träger (40) aus Kunststoff, insbesondere einstückig hergestellt ist.
18. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da durch gekennzeichnet, dass die Blende (21) kastenartig mit einer Front (50) und einem umlaufenden Kranzabschnitt (52) ausgebildet ist.
19. Haushaltsmaschine (10) mit einer Blendenanordnung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
20. Haushaltsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich net, dass der Träger (40) an einem Abschnitt (74) einer Vorderwand (12) der Haushaltsmaschine befestigt ist.
21. Haushaltsmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich net, dass der Träger (40) an dem Vorderwandabschnitt (74) mittels Haken (72) eingehängt ist.
Description:
Blendenanordnunq für eine Haushaltsmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blendenanordnung für eine Haushaltsmaschine, mit einer Blende, die von außen sicht- bar an der Haushaltsmaschine anbringbar ist, Anzeige-und/oder Bedienmitteln, die an der Blende gelagert sind, und einer Steu- erungs-und ggf. Leistungselektronik aufweisenden Leiterplatte zur Anordnung im Inneren der Haushaltsmaschine, wobei die An- zeige-und Bedienmittel mit der Leiterplatte verbunden sind.

Eine derartige Blendenanordnung ist beispielsweise bei Haus- haltsmaschinen in Form von Waschmaschinen und Wäschetrocknern bekannt, z. B. aus der DE 196 51 821 AI oder der DE 198 12 334 A1.

Bei dieser Art von Haushaltsmaschinen unterscheidet man gene- rell zwischen Top-Ladern und Front-Ladern. Front-Lader werden sowohl als Einzelgeräte als auch als Unterbau-Geräte vertrie- ben. Die Front-Lader weisen an ihrer Vorderseite eine Öffnung zum Beladen einer Trommel auf. Ferner ist an der Vorderseite derartiger Haushaltsmaschinen oberhalb der Ladeöffnung eine gattungsgemäße Blendenanordnung vorgesehen. An der Blenden- anordnung sind die Anzeige-und/oder Bedienmittel zum Einstel- len von Maschinenfunktionen, wie Programmwahl, Temperatur, Schleuderdrehzahl, etc. vorgesehen. Ferner weist die Blenden- anordnung in der Regel Anzeigeelemente auf, die aus einfachen Kontrolllampen bestehen können oder durch Digitalanzeigen oder ähnliches ausgebildet sein können.

Ferner ist in die Blendenanordnung zumindest bei Waschmaschinen und Wäschetrocknern in der Regel ein Funktionsbehälter inte- griert. Bei Waschmaschinen dient der Funktionsbehälter zum Einfüllen von Waschmittel, Weichspüler etc. und ist in der Regel schubladenartig ausgebildet. Bei Kondens-Wäschetrocknern ist der Funktionsbehälter als Auffangbehälter für das beim Wäschetrocknen entstehende Kondenswasser ausgebildet.

Der Funktionsbehälter weist dabei in der Regel eine Front auf, die an das Design der Blende angepasst ist, an der die Anzeige- und Bedienmittel vorgesehen sind.

Seit einigen Jahren besteht ein Trend hin zu einer Vereinheit- lichung der Technik der Haushaltsmaschinen. Diese unterscheiden sich, je nach Marke und Modell, im Wesentlichen nur noch durch das Erscheinungsbild, insbesondere durch die Anzahl der Anzei- ge-und Bedienmittel bzw. den dadurch erweiterten Funktions- umfang.

Im Inneren sind diese Haushaltsmaschinen jedoch weitgehend vereinheitlicht. So können auch Haushaltsmaschinen unterschied- licher Marken im Inneren beispielsweise dieselbe Leiterplatte aufweisen. Lediglich die Form der Schalter ist unterschiedlich.

Die in der Blendenanordnung verwendete Blende erstreckt sich dabei generell über die gesamte Breite der Maschine. In dem Bereich, in dem der Funktionsbehälter eingeschoben wird, weist die Blende einen angeformten Rahmenabschnitt auf. Die Blende wird dabei in der Regel aus einem hochwertigen Kunststoff (z. B.

ABS) im Spritzgussverfahren hergestellt. Die Leiterplatte, auf der neben der Steuerelektronik in der Regel auch die gesamte Leistungselektronik zum Betrieb der Haushaltsmaschinen vorhan- den ist, ist an der Rückseite der Blende festgelegt, in der Regel durch Rastverbindungen (Kunststoff-Clip-Verbindungen).

Dabei wird angestrebt, für sämtliche Modelle einer Marke nur ein Spritzgusswerkzeug herzustellen. Die unterschiedliche An- zahl von Anzeige-und Bedienelementen wird nach der Herstellung der Blenden durch das Vorsehen von Öffnungen untergebracht. Um jedoch die Vielzahl von unterschiedlichen Anzeige-und Bedien- mittelzusammenstellungen mittels einer einzelnen Blende zu realisieren, ist die Rückseite in der Regel mit einer Vielzahl von Vorsprüngen und Ankern versehen, an denen diese je nach Modell festgelegt werden können.

Die Leiterplatte mit der Steuerungs-und Leistungselektronik weist ein solches Layout auf, dass die Anzeige-und Bedienmit- tel unmittelbar hierauf vorgesehen sind. Mit anderen Worten ist die relative Lage der verschiedenen Anzeige-und Bedienmittel durch das Layout der Leiterplatte vorgegeben.

Soll eine Umrüstung der Anzeige-und Bedienmittel auf andere Typen erfolgen, so muss die Leiterplatte vollständig neu gerou- tet werden. Ferner ergeben sich erfahrungsgemäß aufgrund von Marketing-Anforderungen trotz sorgfältiger Vorausplanung auch nach Produktionsbeginn noch Änderungen und die Notwendigkeit von weiteren Modifikationen (beispielsweise in Form von weite- ren Modellen). Hierdurch wird die Komplexität der Leiterplatte und natürlich auch die Komplexität des Spritzgusswerkzeugs für die Blende deutlich erhöht. In vielen Fällen müssen zusätzliche Werkzeuge erstellt werden.

Da die Blende sich über die gesamte Breite der Haushaltsmaschi- ne erstreckt und auch im Bereich des Rahmenabschnittes, der den Funktionsbehälter umgibt, relativ steif ausgeführt werden muss, wird eine vergleichsweise große Menge an teurem Kunststoffmate- rial für die Blende benötigt.

Vor dem obigen Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Blendenanordnung für eine Haus- haltsmaschine zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Blendenanordnung dadurch gelöst, dass wenigstens einige der Anzeige-und/oder Bedienmittel an der Blende im Wesentlichen unabhängig von dem Layout der Leiterplatte gelagert und über wenigstens eine fle- xible Zuleitung mit der Leiterplatte verbunden sind.

Ferner wird die obige Aufgabe durch eine Haushaltsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Blendenanordnung gelöst.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine deutlich höhere Flexibilität bei der Gestaltung der Bedieneroberfläche erzielt.

Da die Lagerung der Anzeige-und/oder Bedienmittel unabhängig von dem Layout der Leiterplatte erfolgen kann, ist auch während einer laufenden Serie eine Änderung der Bedienoberfläche mög- lich. Dabei kann das Layout der Leiterplatte unverändert blei- ben.

Da die Anzeige-und/oder Bedienmittel nicht unmittelbar auf der Leiterplatte vorgesehen sind, ist deren Anordnung über die Fläche der Blende nahezu beliebig. Daher kann die Leiterplatte auch bei einer hohen Anzahl von Varianten einheitlich ausgebil- det werden, für unterschiedliche Modelle einer Marke und sogar für unterschiedliche Marken. Hierdurch können trotz der indivi- duellen Lagerung der Anzeige-und/oder Bedienmittel an der Blende die Kosten gesenkt werden.

Zudem ergeben sich zusätzliche Käuferpotentiale durch größere Designfreiheiten. Bei Varianten und Produktaufwertungen können kürzere Entwicklungszeiten realisiert werden.

Die Verbindung zwischen den Anzeige-und/oder Bedienmitteln und der Leiterplatte kann individuell über flexible einzelne Zulei- tungen erfolgen. Alternativ ist es auch möglich, einen Kabel- strang zu erzeugen, der die verschiedenen Anzeige-und/oder Bedienmittel untereinander verknüpft. Die Verbindung des Kabel- stranges mit der Leiterplatte kann entweder unmittelbar erfol- gen. Es ist jedoch generell auch denkbar, eines der Anzeige- und/oder Bedienmittel als"Koppelmittel"zwischen der Leiter- platte und den verschiedenen Anzeige-und/oder Bedienmitteln vorzusehen und ggf. starr an der Leiterplatte festzulegen.

Entscheidend ist, dass nicht alle, aber doch eine überwiegende Anzahl der Anzeige-und/oder Bedienmittel im Wesentlichen unab- hängig von dem Layout der Leiterplatte an der Blende lagerbar sind.

Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.

Von besonderem Vorzug ist es, wenn wenigstens einige der Anzei- ge-und/oder Bedienmittel jeweils einzeln mit der Leiterplatte verbunden sind.

Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität, auch noch während der Endmontage.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die flexiblen Zulei- tungen der einzeln verbundenen Anzeige-und/oder Bedienmittel zu einem Kabelstrang zusammengefasst.

Ein derartiger Kabelstrang kann vorkonfektioniert werden, so dass die Endmontage trotz der flexiblen Benutzeroberfläche kostengünstig realisierbar ist.

Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform sind wenigs- tens einige der Anzeige-und/oder Bedienmittel mit einer Bus- Schnittstelle versehen und sind über einen Bus mit der Leiter- platte verbunden.

Hierdurch kann der Verkabelungsaufwand insgesamt verringert werden. Allerdings steigt die Komplexität pro Anzeige-und/oder Bedieneinheit aufgrund der notwendigerweise vorhandenen Bus- Schnittstellen.

Gemäß einer insgesamt bevorzugten Ausführungsform, die unabhän- gig von der Lagerung und Verbindung der Anzeige-und Bedienmit- tel eine eigene Erfindung darstellt, ist die Leiterplatte an einem von der Blende getrennt vorgesehenen Träger zur Anordnung im Inneren der Haushaltsmaschine gelagert.

Dies ermöglicht eine weitere Vereinheitlichung der Haushalts- maschinen, indem die einheitlich für verschiedene Modelle/ Marken vorgesehenen Leiterplatten nicht mehr an der Rückseite der Blende, sondern an einem separat hiervon vorgesehenen Trä- ger gelagert werden. Hierdurch kann auch die Komplexität des Werkzeugs zum Herstellen der Blende deutlich verringert werden.

Von besonderem Vorzug ist es dabei, wenn die Leiterplatte an dem Träger so gelagert ist, dass sie der Rückseite der Blende gegenüberliegt.

Hierdurch ergeben sich kurze Verkabelungswege.

Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Träger sich über die gesam- te Breite der Haushaltsmaschine erstreckt.

In diesem Fall ist es möglich, den Träger für weitere Funktio- nen zu nutzen, beispielsweise zur Stabilisierung des Gehäuses der Haushaltsmaschine.

Besonders bevorzugt ist es, wenn der Träger einen Halte- abschnitt zum Lagern der Leiterplatte und einen Behälteraufnah- meabschnitt zur Aufnahme eines für die Funktion der Haushalts- maschine relevanten Funktionsbehälters aufweist.

Bei dieser Ausführungsform übernimmt der Träger neben der Lage- rung der Leiterplatte ferner die Funktion der Lagerung des Funktionsbehälters (beispielsweise eines Waschmittelbehälters oder eines Kondenswasserbehälters).

Demzufolge kann die Teileanzahl der vereinheitlichten Haus- haltsmaschine weiter verringert werden.

Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Träger, der den Halteabschnitt und den Behälteraufnahmeabschnitt aufweist, einstückig ausgebildet ist.

Dies führt zu einer einfachen Herstellung des Trägers und zu einer weiteren Verringerung der Teileanzahl.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Behälteraufnahmeabschnitt ein Deckel vorgesehen, der einen Fluidanschluss zum Zuführen von Fluid in den Funktionsbehälter aufweist.

Der Deckel kann demzufolge bei einer Waschmaschine beispiels- weise zum Einspülen von Wasser ausgelegt sein. Bei einem Wä- schetrockner kann der Deckel dazu ausgelegt sein, Kondenswasser in den Funktionsbehälter zu überführen.

Da insbesondere bei der Funktion des Einspülens von Wasser aufgrund unterschiedlicher Programme eine relativ komplexe Struktur des Deckels erforderlich ist, ist es sinnvoll, diesen separat von dem Träger auszubilden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Behälteraufnahmeabschnitt des Trägers einen Rahmenabschnitt auf, durch den der Funktionsbehälter hindurch von außen ein- schiebbar ist und der bei herausgenommenem Funktionsbehälter an der Haushaltsmaschine von außen sichtbar ist.

Hierdurch übernimmt der Träger gegenüber dem Stand der Technik die Aufgabe des Führens des Funktionsbehälters in den Behälter- aufnahmeabschnitt hinein. Ein hierzu verwendeter Rahmen- abschnitt ist demzufolge an der Blende selbst nicht mehr erfor- derlich.

Hierdurch ergeben sich Kostenvorteile, da der Träger aus einem kostengünstigeren Material als die Blende hergestellt sein kann.

Da der Rahmenabschnitt in der Regel ohnehin durch eine Front des Funktionsbehälters abgedeckt ist, die eine ähnliche Ober- fläche bzw. Oberflächengüte aufweist wie die Blende, wird der Werteindruck hierdurch nicht gemindert.

Von besonderem Vorzug ist es demzufolge, wenn die Blende seit- lich benachbart zu dem Rahmenabschnitt angeordnet ist.

Bei dieser Ausführungsform kann die Blende ohne Rahmenabschnitt ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich zum einen ein geringe- rer Materialaufwand. Ferner kann die Blende aufgrund der ge- ringeren Festigkeitsanforderungen und der geringeren Gesamt- fläche insgesamt mit einer dünneren Materialstärke ausgebildet werden.

Im Gegensatz zu Blenden des Standes der Technik erstreckt sich die Blende gemäß dieser Ausführungsform nicht mehr über die gesamte Breite der Haushaltsmaschine.

Gemäß einer insgesamt weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Blende an dem Träger festgelegt.

Hierdurch erhält der Träger noch eine weitere Funktion. Ferner lässt sich die Blende an dem Träger vergleichsweise einfach festlegen, beispielsweise durch eine Rastverbindung.

Von besonderem Vorzug ist es jedoch, wenn die Blende mittels eines Befestigungselements an dem Träger festgelegt ist, das an der Blende seitlich im Bereich des Rahmenabschnitts des Trägers angebracht ist.

Demzufolge ist das Befestigungselement in der Vorderansicht der Haushaltsmaschine nicht zu sehen. Lediglich bei abgenommenem Funktionsbehälter kann auf das Befestigungselement zur Abnahme der Blende zugegriffen werden.

Gemäß einer weiteren insgesamt bevorzugten Ausführungsform weist der Träger im Bereich der Lagerung der Leiterplatte eine Durchbrechung zur Durchführung eines Kabelstranges auf.

Gemäß einer weiteren insgesamt bevorzugten Ausführungsform ist an dem Träger ein Regler, insbesondere ein Wasserstandsregler der Haushaltsmaschine festgelegt.

Insgesamt wird so erreicht, dass der Träger das"zentrale" Anbringungselement für alle wesentlichen Funktionskomponenten der Haushaltsmaschine wird, abgesehen von jenen, deren Position funktionsbedingt nicht im oberen Bereich der Haushaltsmaschine liegen kann (wie beispielsweise die Pumpe, der Antriebsmotor, etc.).

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Träger aus Kunststoff hergestellt, insbesondere als ein einstückiges Bauteil.

Vorzugsweise wird der Träger im Spritzgussverfahren herge- stellt, und zwar aus einem vergleichsweise kostengünstigen, stabilen Kunststoff (z. B. PP). Da der Träger im Inneren der Haushaltsmaschine angeordnet ist, ist dessen Oberflächen- beschaffenheit eher von sekundärer Bedeutung.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Blende kastenartig mit einer Front und einem umlaufenden Kranz- abschnitt ausgebildet.

Durch diese im Vergleich zum Stand der Technik einfache Form- gebung lässt sich die Blende kostengünstig und mit geringer Materialstärke formen. Die Öffnungen zur Lagerung der verschie- denen Anzeige-und/oder Bedienmittel können nach der Formgebung hergestellt werden, beispielsweise durch Ausstanzen, durch Wasserstrahlschneiden oder Ähnliches. Bei der erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine ist es von besonde- rem Vorteil, wenn der Träger an einem Abschnitt einer Vorder- wand der Haushaltsmaschine befestigt ist.

Hierdurch kann der Träger zum einen auf einfache Weise festge- legt werden. Zum anderen kann er bei dieser Ausführungsform in besonderem Maße zur Erhöhung der Festigkeit bzw. Steifigkeit des Gehäuses der Haushaltsmaschine beitragen.

Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn der Träger an dem Vorderwandabschnitt mittels Haken eingehängt ist.

Auf diese Weise kann auf aufwändige Schraubverbindungen ver- zichtet werden. Die Montage ist vereinfacht.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge- stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er- läutert. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische/schematische Ansicht einer er- findungsgemäßen Haushaltsmaschine ; Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Haushaltsmaschine im Bereich der Blendenanordnung ; Fig. 3 eine perspektivische/schematische Explosionsdarstel- lung einer erfindungsgemäßen Blendenanordnung ; und Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-V in Fig. 3.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Haushaltsmaschine generell mit 10 bezeichnet.

Die Haushaltsmaschine 10 ist als Waschmaschine in Frontlader- Bauweise ausgebildet. Die Haushaltsmaschine 10 weist eine Vor- derwand 12 und zwei Seitenwände 14,15, sowie einen Deckel 16 auf. Bei Abnahme des Deckels 16 kann die Haushaltsmaschine 10 auch als Unterbau-Maschine verwendet werden.

An der Vorderseite der Haushaltsmaschine 10 ist oberhalb der Vorderwand eine erfindungsgemäße Blendenanordnung 20 vorgese- hen. Die Blendenanordnung 20 erstreckt sich über die gesamte Breite der Haushaltsmaschine 10 und ist zwischen dem Deckel 16 und der Vorderwand 12 angeordnet. Die Blendenanordnung 20 weist eine Blende 21 auf, die benachbart zu der Seitenwand 14 ange- ordnet ist. An der Blende 21 ist eine Mehrzahl von Anzeige-und Bedienmitteln 22 gelagert. Die Anzeige-und Bedienmittel 22 beinhalten einen Programm-Drehknopf 24, zwei Drehzahl-Wahl- taster 26, Optionstaster 28 sowie eine Mehrzahl von Anzeige- LEDs.

Die Blendenanordnung 20 beinhaltet ferner einen Funktionsbehäl- ter 32 in Form einer Waschmittelschublade. Der Funktionsbehäl- ter 32 ist zwischen der gegenüberliegenden Seitenwand 15 und der Blende 21 angeordnet und ist mittels eines Griffs 34 in die Haushaltsmaschine 10 hinein und aus dieser heraus schiebbar.

Die Blende 21 erstreckt sich bei der erfindungsgemäßen Haus- haltsmaschine 10 lediglich zwischen der Seitenwand 14 und dem Funktionsbehälter 32. Die daran gelagerten Anzeige-und Bedien- mittel 22 sind unabhängig von dem Layout einer im Inneren der Haushaltsmaschine 10 gelagerten Leiterplatte festlegbar.

Fig. 2 stellt eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine 10 im Bereich der Blenden- anordnung 20 in schematischer Ansicht dar.

Innerhalb der Haushaltsmaschine 10 ist unmittelbar hinter der Blende 21 ein Träger 40 gelagert. Der Träger 40 erstreckt sich zwischen den zwei Seitenwänden 14,15 und weist einen Halte- abschnitt 44 und einen Behälteraufnahmeabschnitt 42 auf.

Der Halteabschnitt 44 ist unmittelbar hinter der Blende 21 angeordnet und etwa parallel zu dieser ausgerichtet.

Der Behälteraufnahmeabschnitt, 42 ist benachbart zu der Seiten- wand 15 angeordnet und ist dazu ausgelegt, einen Behälterkörper 46 eines Funktionsbehälters 32 aufzunehmen. An der Vorderseite des Funktionsbehälters 32 ist eine Behälterfront 48 vorgesehen, die beispielsweise auf den Behälterkörper 46 gerastet werden kann.

Die Behälterfront 48 ist in der Regel aus dem gleichen Material gebildet wie die Blende 21 und bildet gemeinsam mit dieser eine durchgehende Bedienoberfläche.

Die Blende 21 weist eine mit der Behälterfront 48 ausgerichtete Blendenfront 50 auf, deren Rückseite 51 in das Innere der Haus- haltsmaschine 10 gerichtet ist. Ein weitgehend umlaufender Kranzabschnitt 52 erstreckt sich von der Blendenfront 50 nach hinten, so dass die Blende 21 insgesamt eine einfache, etwa kastenartige bzw. tablettartige Form besitzt.

Die Blende 21 ist mittels des Kranzabschnitts 52 an dem Träger 40 festgelegt. Benachbart zu der Seitenwand 14 erfolgt die Festlegung durch eine Rastverbindung 54. Alternativ hinter- greift der Kranzabschnitt 52 den Träger 40 in diesem Bereich, ohne eine Rastfunktion zu erzielen.

Auf der gegenüberliegenden Seite, benachbart zu dem Funktions- behälter 32, ist die Blende 21 mittels einer Schraubverbindung 56 an dem Träger 40 festgelegt. Die Schraubverbindung 56 be- inhaltet eine Schraube 57, die von der Seite aus den Kranz- abschnitt 52 und den Träger 40 durchsetzt. Somit ist die Schraubverbindung 56 dann, wenn der Funktionsbehälter 32 in den Behälteraufnahmeabschnitt 42 eingeschoben ist, von außen nicht sichtbar.

An dem Träger 40 ist ferner eine Leiterplatte 60 festgelegt, die die Steuerelektronik und vorzugsweise auch die Leistungs- elektronik der Haushaltsmaschine 10 beinhaltet.

Die Leiterplatte 60 ist so an dem Träger 40 festgelegt, dass sie der Rückseite 51 der Blende 21 gegenüberliegt.

Die Anzeige-und Bedienmittel 22 weisen jeweils Elemente auf, die von der Vorderseite der Blende 21 aus zugänglich sind.

Ferner weisen die Anzeige-und Bedienmittel jeweils Grundkörper auf, die hinter der Blende 21 liegen. Diese Grundkörper können beispielsweise Basisfunktionen der jeweiligen Anzeige-und Bedienmittel enthalten (wie Potentiometer, LEDs, etc. ). Es versteht sich jedoch, dass die Grundkörper lediglich die für die jeweiligen Anzeige-und Bedienmittel 22 erforderlichen Grundfunktionen aufweisen. Die eigentliche Intelligenz, die die jeweiligen Anzeige-und Bedienmittel 22 ansteuert, ist hingegen in der Steuerelektronik der Leiterplatte 60 verankert.

Daher sind die Anzeige-und Bedienmittel 22 mit der Leiterplat- te 60 verbunden.

Aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung sind die Anzei- ge-und Bedienmittel 22 der Fig. 2 lediglich über eine flexible Leitung 62 mit der Leiterplatte 60 verbunden. In der Regel handelt es sich hierbei jedoch um einen Kabelstrang, der zu den einzelnen Anzeige-und Bedienmitteln 22 verzweigt. Dies ist in Fig. 2 ebenfalls nur vereinfacht dargestellt, durch Ver-bin- dungsleitungen 70 zwischen den einzelnen Anzeige-und Bedien- mitteln 22.

Alternativ ist es auch möglich, einzelne Anzeige-und Bedien- mittel 22 direkt mit der Leiterplatte 60 zu verbinden, wie es durch gestrichelte Linien bei 70a gezeigt ist.

Durch das Konzept, die Anzeige-und Bedienmittel 22 getrennt von der Leiterplatte 60 vorzusehen, können die Anzeige-und Bedienmittel nahezu beliebig auf der Grundfläche der Blende 21 angeordnet und verteilt werden. Hierdurch ergibt sich ein höhe- rer Freiheitsgrad hinsichtlich des Bedienoberflächen-Designs.

Ferner ist es hierdurch möglich, eine größere Vielfalt von Bedienoberflächen zu erzeugen, obgleich die dahinterliegende Steuerungs-und Leistungselektronik (und auch andere Teile) der Haushaltsmaschine 10 für verschiedene Modelle und auch ver- schiedene Marken identisch sein können.

Es versteht sich, dass die einzelnen Anzeige-und Bedienmittel 22 auch beispielsweise mittels einer Busverbindung mit der Platine 60 verbunden werden können.

In dem Träger 40 ist eine Durchbrechung 66 vorgesehen, durch die hindurch ein Kabelstrang 64 geführt ist. Der Kabelstrang 64 geht von der Leiterplatte 60 ab und verzweigt sich zu den ver- schiedenen Bauelementen der Haushaltsmaschine, wie beispiels- weise Pumpe, Trommelantriebsmotor, Sensoren, etc.

An dem Träger 40, genauer an einer Rückseite des Trägers 40, ist ferner ein Wasserstandsregler 68 festgelegt. Dieser ist ebenfalls an den Kabelstrang 64 angeschlossen. Ferner lassen sich an dem Träger 40 weitere Steuer-und Funktionselemente festlegen, beispielsweise eine Trommelbeleuchtung oder eine Halterung mit Türverschluss.

Da die Anzeige-und Bedienmittel 22 variabel angeordnet werden können, kann die Leiterplatte 60 für die verschiedenen Typen von Waschmaschinen im Wesentlichen identisch ausgebildet sein.

Der von Typ zu Typ unterschiedliche Funktionsumfang kann bei- spielsweise durch Schaltmittel an der Leiterplatte 60 (DIP- Schalter) oder durch Software-Lösungen in Mikrocontrollern implementiert sein, die an der Leiterplatte 60 vorgesehen sind. In Fig. 2 ist ferner dargestellt, wie der Träger 40 auf einfa- che Art und Weise an dem Gehäuse der Haushaltsmaschine 10 be- festigbar ist. In Fig. 2 ist im Schnitt ein Abschnitt 74 der Vorderwand 12 dargestellt. Der Vorderwandabschnitt 74 ist ge- genüber der in Fig. 1 gezeigten Vorderwand eben zurückversetzt, was auf einfache Weise durch Biegen des Vorderwandbleches er- folgen kann.

Der Vorderwandabschnitt 74 erstreckt sich jedoch in etwa paral- lel zu der Vorderwand 12. An dem Träger 40 sind rückseitig zwei oder mehr Haken 72 einstückig angeformt. Die Haken 72 sind in nicht näher bezeichnete Öffnungen oder auf eine Oberkante des Vorderwandabschnittes 74 eingehängt. Demzufolge lässt sich der Träger 40 an dem Gehäuse der Haushaltsmaschine 10 befestigen, ohne dass aufwändige Schraubverbindungen notwendig sind. Die Montage ist deutlich vereinfacht.

In Fig. 3 ist eine Explosionsansicht einer weiteren erfindungs- gemäßen Blendenanordnung 20 dargestellt.

Die in Fig. 3 dargestellte Blendenanordnung 20 entspricht in ihrem generellen Aufbau und ihrer generellen Funktionsweise der Blendenanordnung 20 der Fig. 2. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.

Im Folgenden wird lediglich auf Unterschiede bzw. auf solche Aspekte der Blendenanordnung 20 eingegangen, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind.

So ist in Fig. 3 zu erkennen, dass der Behälteraufnahme- abschnitt 42 an seiner Vorderseite einen Rahmenabschnitt 80 aufweist, durch den hindurch der Funktionsbehälter 32 (in Fig.

3 nicht dargestellt) einführbar ist.

Der Rahmenabschnitt 80 ist bei herausgenommenem Funktionsbehäl- ter 32 an der Maschine von außen zu sehen. Daher ist der Rahmenabschnitt 80 vorzugsweise besonders glattflächig ausge- bildet und ggf. noch nachbearbeitet, um eine bessere Oberfläche zu schaffen.

Generell ist der Träger 40 jedoch aus einem kostengünstigen Kunststoff wie PP hergestellt, und zwar einstückig in einem Kunststoffspritzverfahren oder Ähnliches.

Im Gegensatz hierzu ist die Blende 21 (und die Behälterfront 48) aus einem hochwertigen Kunststoff wie ABS hergestellt, um eine hochwertige Bedienoberfläche zu schaffen.

In Fig. 3 ist ferner zu erkennen, dass der Behälteraufnahme- abschnitt 42 bevorzugt nach oben hin offen ist.

Auf den Behälteraufnahmeabschnitt 42 wird ein Deckel 82 aufge- setzt, der getrennt von dem Träger 40 hergestellt wird.

Der Deckel 82 kann als Einspüleinheit ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Fluidanschluss 84 zum Zuführen von Wasser aus- gestattet sein.

Da das in den Funktionsbehälter 32 eingeführte Waschmittel (im Falle einer Waschmaschine) durch Wasser in das Waschwasser eingespült werden muss, ist der Deckel 82 dazu ausgelegt, über den Fluidanschluss 84 in den nach oben hin geöffneten Funkti- onsbehälter 32 Wasser einzuspülen. Es versteht sich, dass hier- bei ggf. mehrere Kammern des Funktionsbehälters gespült werden müssen. Dies ist dem Grunde nach im Stand der Technik jedoch bekannt und wird vorliegend nicht näher beschrieben.

Für den Fall, dass die Haushaltsmaschine 10 ein Wäschetrockner ist, kann über den Fluidanschluss 84 Kondenswasser zugeführt werden, das dann in den geschlossenen Funktionsbehälter 32 eingeführt wird, um das Kondenswasser zu sammeln.

In Fig. 3 ist ferner zu erkennen, dass eine nach vorne vorste- hende Strebe des Trägers 40 mit einem Loch 86 zur Aufnahme der Schraube 57 ausgestattet ist. In entsprechender Weise ist an dem Kranzabschnitt 52 der Blende 21 ein entsprechendes Loch 87 vorgesehen.

Die Leiterplatte 60 ist mit einer Mehrzahl von Rastnasen 90 versehen, die in entsprechende Rastaufnahmen 88 des Trägers 40 greifen.

Somit kann die Montage sowohl auf der Leiterplatte 60 als auch der Blende 21 an dem Träger 40 auf einfache und somit kosten- sparende Art und Weise realisiert werden. Auch der Deckel 82 wird vorzugsweise mittels nicht näher bezeichneter Rastnasen auf den Behälteraufnahmeabschnitt 42 aufgeclipst. Der Träger 40 kann ferner an den Seitenwänden 14,15 befestigt sein (nicht dargestellt) oder kann an einer anderen Gehäusestrebe festge- legt sein. Ferner kann der Träger 40 auch eine Versteifungs- funktion für das Gehäuse der Haushaltsmaschine 10 übernehmen.

In Fig. 4 ist ferner in schematischer Form eine Schnittansicht entlang einer Ebene senkrecht zur Vorderseite des Trägers 40 dargestellt. Man erkennt, dass an der Rückseite des Trägers 40 zwei übereinander angeordnete Haken 72 im Bereich des Rahmen- abschnittes 80 angeformt sind. Entsprechende Haken 72 sind an der gegenüberliegenden Seite benachbart zu der Seitenwand 14 vorgesehen.

Der Vorderwandabschnitt 74 ist in Fig. 4 ebenfalls dargestellt.

Es ist zu erkennen, dass der Träger 40 in den Vorderwand- abschnitt 74 eingehängt ist. Demzufolge kann auf eine aufwändi- ge Schraubmontage verzichtet werden.

Insgesamt ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Haushalts- maschine bzw. der erfindungsgemäßen Blendenanordnung eine höchste Flexibilität bei der Gestaltung der Bedienoberfläche, auch während der Serie.

Es lässt sich eine gemeinsame Plattform in Form des Trägers und der Leiterplatte realisieren, und zwar hin von Low-end bis hin zu High-end-Geräten.

Ferner kann eine hohe Anzahl von Varianten geschaffen werden.

Es ergeben sich kürzeste Lieferzeiten, und zwar durch Varian- tenbildung in der Endmontage.

Durch Funktionsbaugruppen lassen sich die Kosten senken.

Durch die höhere Variabilität der Anordnung der Anzeige-und Bedienmittel ergibt sich ein größerer Spielraum für das Design.

Auch können auf einfache Weise neue Technologien integriert werden.

Generell wird gegenüber herkömmlichen Geräten ein größerer Funktionsumfang von der Blende 21 auf den Träger 40 verlagert.

Hierdurch kann die Blende selbst einfacher und damit kosten- günstiger hergestellt werden. Die Blende kann in einem Werkzeug mit weitgehend durchgehender Blendenfront hergestellt werden.

Die Öffnungen zur Aufnahme der verschiedenen Anzeige-und Be- dienmittel können nachträglich eingebracht werden (beispiels- weise durch Stanzen, durch Wasserstrahlschneiden, oder Ähnli- ches).

Somit übernimmt die Blende 21 im Grunde nur noch Bedien-und Anzeigefunktionen. Alle anderen Funktionsbereiche sind auf den Träger verlagert.

Die Bedien-und Anzeigemittel 22 können in beliebiger Technolo- gie realisierbar sein, beispielsweise als Standardtasten oder Touch-Control-Tasten. Die Anzeigemittel können Leuchtdioden sein, 7-Segment-Anzeigen, LCD-Module, organische LED-Anzeigen oder Ähnliches.

Generell beinhalten die Leitungen 60,70 von den Anzeige-und Bedienmitteln 22 zu der Leiterplatte 60 lediglich Signalleitun- gen.

Es ist jedoch auch möglich, eine separate Leistungsleitung (wie bei 70a gezeigt) vorzusehen, um in den Drehknopf 24 eine Ein/Aus-Funktion zu integrieren.

Die Blende 21 kann mit einer verringerten Wanddicke hergestellt werden. Durch die gegenüber dem Stand der Technik reduzierte Fläche ergeben sich somit insgesamt deutlich geringere Kosten für die Blende 21.