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Patent Searching and Data


Title:
PICTURE FRAME AND PICTURE FRAME KIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/010433
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a picture frame with several strip-like, optionally bent frame parts (1), which together form an enclosing frame (3), surrounding a picture area (2), whereby the frame parts (1) have a visible side (4), suitably facing an observer and an opposing back face (5). Said picture frame is characterised in comprising no back, the frame parts (1) have an adhesive layer (6) on the back sides (5) thereof and the picture frame (3) is fixed in form by sticking the frame parts (1) to a flat base (7), in particular, to a room wall, door or window or a furniture wall or door. The invention further relates to a corresponding picture frame kit, in particular, with a pre-fixing template.

Inventors:
JANSEN MARCEL P J (NL)
Application Number:
PCT/EP2005/007155
Publication Date:
February 02, 2006
Filing Date:
July 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
JANSEN MARCEL P J (NL)
International Classes:
A47G1/06; A47G1/08; A47G1/17; (IPC1-7): A47G1/06; A47G1/08; A47G1/17
Foreign References:
BE1012854A32001-04-03
US6108958A2000-08-29
US4821438A1989-04-18
US5335433A1994-08-09
US4443949A1984-04-24
US3736684A1973-06-05
BE1012854A32001-04-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Bilderhalter mit mehreren streifenförmigen, ggf. abgewinkelten Rahmenteilen (1), die gemeinsam einen umlaufenden, eine Bildfläche (2) umschließenden Rahmen (3) bil¬ den, wobei die Rahmenteile (1) eine einem Betrachter bestimmungsgemäß zugewandte Sichtseite (4) und eine dieser gegenüber liegende Rückseite (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bilderhalter insgesamt ohne Rückwand ausgeführt ist, daß die Rahmenteile (1) auf ihren Rückseiten (5) eine Klebstoffschicht (6) aufweisen und der Bilderhalter durch Ankleben der Rahmenteile (1) an einem flächigen Unter¬ grund (7), insbesondere an einer Raumwand, tür oder fenster oder einer Möbel¬ wand oder tür, an dem Untergrund (7) angebracht sowie der Rahmen (3) in seiner Form bleibend fixiert ist.
2. Bilderhalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Bilderhalter eine in den Abmessungen der Bildfläche (2) entsprechende, dünne, durchsichtige Abdeckplatte (9) aus Kunststoff oder aus Glas aufweist, die paßgenau, insbesondere durch Reibung, von den Rahmenteilen (1) gehalten wird.
3. Bilderhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahm enteile (1), insbesondere durch seitliche Klebung oder durch einstü¬ ckige Ausführung miteinander, miteinander auch direkt verbunden und dadurch der Rahmen (3) bereits vor Anbringung an einem flächigen Untergrund (7) in seiner Form vorfixiert ist.
4. Bilderhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) direkt miteinander nicht verbunden sind.
5. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorfixierungsschablone (10) vorgesehen ist.
6. Bilderhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfixierungsschablone (10) dem Rahmen (3) entsprechend angeordnete Aufnahmetaschen (11) aufweist, in die die Rahmenteile (1) einlegbar sind, daß die in den Aufnahmetaschen (11) einliegenden Rahmenteile (1) durch Andrücken an den flächigen Untergrund (7) an diesem anbringbar sind und die Vorfixierungs¬ schablone (10) danach von den Rahmenteilen (1) abnehmbar ist.
7. Bilderhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfixierungsschablone (10) mit zum Rand hin offen endenden Aufnahmeta¬ schen (11) versehen ist und/oder daß die Vorfixierungsschablone (10) aus Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus durch¬ sichtigem oder weitgehend durchscheinendem Kunststoffmaterial besteht.
8. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfixierungsschablone (10) eine Wasserwaage (12) aufweist.
9. Bilderhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfixierungsschablone (10) zwei im 90°Winkel stehende Wasserwaagen aufweist.
10. Bilderhalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserwaage (12) in die Vorfixierungsschablone (10) integriert ist.
11. Bilderhalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserwaage (12) ein eigenes, separates Bauteil ist, das in eine passende Ausnehmung in der Vorfixierungsschablone (10) eingesetzt ist.
12. Bilderhalter nach den Ansprüchen 9 und 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die zwei im 90°Winkel stehenden Wasserwaagen (12) dadurch realisiert sind, daß ein separates Bauteil als Wasserwaage (12) vorgesehen und zwei zu diesem Bauteil passende Ausnehmungen in der Vorfixierungsschablone (10) ausgebildet sind, die im 90°Winkel zueinander verlaufen und in die das separate Bauteil wahlweise einsetzbar ist.
13. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) aus Holz, insbesondere Preßholz, oder aus Metall, insbeson¬ dere Aluminium, bestehen.
14. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) aus vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff bestehen.
15. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) aus durchsichtigem Kunststoff, insbesondere Acrylglas, oder aus Glas, insbesondere Verbundglas, bestehen.
16. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem Polyvinylacetat (PVA), insbesondere einem EthylenVinylacetat (EVA), beste¬ hen.
17. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtseite (4) der Rahmenteile (1) mit Oberflächenstrukturen und/oder dekora¬ tiven Oberflächenelementen versehen ist.
18. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (6) aus einem von einem Untergrund (7) generell oder vom einem Untergrund mit ausgewählten Oberflächeneigenschaften wiederablösbaren Klebstoff besteht.
19. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (6) aus einem Permanentklebstoff besteht.
20. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (6) als feste Oberflächenbeschichtung ausgeführt und zu¬ nächst mit einer Abdeckfolie (13) o.dgl. abgedeckt ist.
21. Bilderhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (16) erst kurz vor der Anbringung des Bilderhalters an einem Untergrund (7) auf die Rückseiten (5) der Rahmenteile (1) aufbringbar ist.
22. Bilderhalterbausatz zur Herstellung eines Bilderhalters, bestehend aus einer Anzahl von streifenförmigen, ggf. abgewinkelten Rahmenteilen (1), einem Vorratsgefäß mit einem darin befindlichen Klebstoff, einer Vorfixierungsschab¬ lone (10) und ggf. einer Abdeckplatte (9) aus Kunststoff.
23. Bilderhalterbausatz zur Herstellung eines Bilderhalters, bestehend aus einer Anzahl von streifenförmigen, ggf. abgewinkelten Rahmenteilen (1), einer Vorfi¬ xierungsschablone (10) und ggf. einer Abdeckplatte (9) aus Kunststoff, wobei die Rahmenteile (1) auf ihren Rückseiten (5) eine Klebstoffschicht (6) aufwei¬ sen, die mit einer Abdeckfolie (13) o.dgl. abgedeckt ist.
24. Bilderhalterbausatz nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rahmenteile (1) im Bilderhalterbausatz nicht auf die Abmessungen der vorgesehenen Bildfläche (2) des Bilderhalters abgestimmt ist und daß, vorzugsweise, der Bilderhalterbausatz ein Ablängwerkzeug für die Rahmenteile (1) umfasst.
25. Bilderhalterbausatz nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) im Bilderhalterbausatz mit Längen vorliegen, die den Abmes¬ sungen der vorgesehenen Bildfläche (2) des Bilderhalters entsprechen.
26. Bilderhalterbausatz nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) im Bilderhalterbausatz zusammenhängend, jedoch vorge¬ schnitten als eine Platte (14) aus einheitlichem Material, insbesondere aus geschäum¬ ten Kunststoffmaterial gemäß Anspruch 12, vorliegen.
27. Bilderhalterbausatz nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile des Bilderhalterbausatzes jeweils flächig ausgeführt sind, mit Ausnahme der Abdeckplatte (9) oder Abdeckplatten (9) ungefähr die gleichen Außen¬ abmessungen aufweisen und im Bilderhalterbausatz aufeinander gestapelt sind.
28. Bilderhalterbausatz nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 13 bis 21 ausgeführt sind.
29. Bilderhalterbausatz nach einem der Ansprüche 22 und 20 bis 28, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Vorfixierungsschablone (10) gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 12 ausgeführt ist.
30. Vorfixierungsschablone zur Ausrichtung eines an einem Untergrund (7) anzubringen¬ den Objektes, insbesondere eines Bilderhalters, ganz insbesondere eines Bilderhal¬ ters nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ggf. in Verbindung mit einem der Ansprüche 13 bis 21 , gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 12.
Description:
Bilderhalter und Bilderhalterbausatz

Die Erfindung betrifft einen Bilderhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie einen entsprechenden BilderhlHterBausätz nach~Αnsprθch"22™ödeτ 23 und einer Vorfixierungsschablone nach Anspruch 30.

Bilderhalter der in Rede stehenden Art, häufig auch einfach als Bilderrahmen bezeichnet, sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Der Bilderhalter, von dem die Er¬ findung ausgeht (US 3,736,684 A), weist zunächst mehrere streifenförmige Rahmenteile auf, die gemeinsam, wenn sie zusammengebaut sind, einen umlaufenden, eine Bildfläche umschließenden Rahmen bilden. Die Rahmenteile weisen eine einem Betrachter bestim¬ mungsgemäß zugewandte Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Rückseite auf.

Der Bilderhalter wird als Bilderhalterbausatz im Handel bereitgestellt. Dieser Bilderhalter¬ bausatz hat mehrere streifenförmige Rahmenteile, die vom Benutzer auf die gewünschte Länge mit jeweils einem Gehrungsschnitt abgelängt werden können. Zur Verbindung der dann auf Gehrung geschnittenen Rahmenteile gewünschter Länge weisen die Rahmentei¬ le auf den Rückseiten jeweils in Längsrichtung verlaufende Verbindungsnuten auf. Außer¬ dem hat die Rückseite der Rahmenteile eine ebenfalls in Längsrichtung verlaufende, der Bildfläche zugewandte Hinterschneidung.

An den auf Gehrung geschnittenen Enden werden die Rahmenteile durch in die Verbin¬ dungsnuten eingerastete Verbindungswinkel winkelsteif miteinander verbunden. Auf diese Weise ist der Rahmen des Bilderhalters bereits in seiner Form bleibend fixiert. Der Bilderhalterbausatz umfasst ferner eine plattenförmige Rückwand, die ebenfalls auf die Abmessungen zugeschnitten werden kann, die für die gewünschte Bildfläche geeignet sind, oder etwas drüber hinausreichen. Auf dieser plattenförmigen Rückwand kann mittels einer Klebefolie das gewünschte Bild im Bereich der Bildfläche unter der Klebefolie fixiert werden. Alsdann wird die plattenförmige Rückwand mitsamt dem Bild von hinten in den von den Rahmenteilen gebildeten Rahmen im Bereich der umlaufenden Hinterschneidun- gen eingelegt. Schließlich wird die plattenförmige Rückwand in den Hinterschneidungen durch kleine Keile, die ebenfalls zum Bilderhalterbausatz gehören, verkeilt und fixiert. Die plattenförmige Rückwand führt zu einer zusätzlichen Fixierung auch der Rahmenteile des Rahmens relativ zueinander.

Der aus dem Bilderhalterbausatz so hergestellte fertige Bilderhalter kann dann mit Hilfe von Haken oder Schnüren an einer Wand oder einem anderen flächigen Untergrund auf¬ gehängt werden. Er wird also nach Fertigstellung aus dem Bilderhalterbausatz genau wie klassische, von vornherein fertigen Bilderhalter gehandhabt.

Die Rahmenteile des Bilderhalters können bei diesem Stand der Technik nach dortigen Angaben aus Holz, insbesondere Preßholz, aus Metall, insbesondere extrudierten Alumi¬ niumprofilen, oder aus thermoplastischen Kunststoffen, die in Längsrichtung extrudiert werden können, bestehen. Die Materialwahl wird dabei von der Notwendigkeit, die in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsnuten und Hinterschneidungen vorzusehen, stark beeinflußt. Die Verbindungswinkel des bekannten Bilderhalters bestehen aus winkelstei¬ fem Material, also entweder vergleichsweise hartem Kunststoff oder aus Metall. Die plat¬ tenförmige Rückwand, die das zu haltende Bild trägt, besteht vorschlagsgemäß aus Pre߬ holz oder Kunststoff.

Für Fertigrahmen ist es auch bekannt, geschäumtes Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyethylen-Schaumstoff zu verwenden, aber auch Kork, Balsaholz, Karton oder Sand¬ wichstrukturen (BE 1 012 854 A3). Es hat sich gezeigt, daß Bilderhaiter der in Rede stehenden Art, die insbesondere aus ei¬ nem Bilderhalterbausatz hergestellt werden sollen, für heutige Konsumenten zu kompli¬ ziert zusammenzubauen sind, also zu viel Bastelarbeit erfordern. Der Lehre liegt daher das Problem zugrunde, einen aus einem Bilderhalterbausatz herstellbaren Bilderhalter an¬ zugeben, der heutigen Benutzerwünschen besser entspricht.

Die zuvor aufgezeichnete Problemstellung ist bei einem Bilderhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von An¬ spruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lehre sind Ge¬ genstand der den Bilderhalter betreffenden Unteransprüche.

Die Problemstellung ist im übrigen auch gelöst durch einen Bilderhalterbausatz gemäß Anspruch 22 oder 23. Insoweit gelten weiter die Ausgestaltungen der dort zugehörigen Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist zunächst vorgesehen, daß der Bilderhalter insgesamt ohne eine Rückwand ausgeführt ist. Die Bildfläche ist also rückwandfrei, die Rückwand wird bei an einem flächigen Untergrund angebrachtem Bilderhalter durch den flächigen Untergrund selbst gebildet. Da es für den Bilderhalter keine Rückwand gibt, müssen die Rahmenteile selbst an einem flächigen Untergrund angebracht werden können. Zu diesem Zwecke weisen die Rahmenteile auf ihren Rückseiten eine Klebstoffschicht auf. Durch Ankleben der Rahmenteile an einem flächigen Untergrund wird der Bilderhalter an dem Untergrund angebracht. Gleichzeitig wird der Rahmen in seiner Form bleibend fixiert.

Der Bilderhalter ist also fertig und komplett letztlich in dem Zustand, in dem er bereits an einem flächigen Untergrund angebracht ist. Der Bilderhalter wird nicht mit Nägeln, Haken oder Seilen irgendwie aufgehangen, sondern unmittelbar durch Klebung am flächigen Un¬ tergrund angebracht, so daß der flächige Untergrund die Funktion der Rückwand bisheri¬ ger Bilderhalter ausfüllt. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorfixierungsschablone, die insbesondere, aber nicht nur, für Bilderhalter der in Rede stehenden Art eingesetzt werden kann, siehe An¬ spruch 30.

Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbei¬ spiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 ein schematisches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bilderhal¬ ters angebracht an einem flächigen Untergrund,

Fig. 2 - 4 die Schritte zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bilderrahmens aus ei¬ nem Bilderrahmenbausatz bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 5 eine Modifikation des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 bis 4,

Fig. 6 ein Muster einer Anordnung mehrerer Bilderhalter gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Raumwand als flächigem Hinter¬ grund und

Fig. 7 die Bestandteile eines Bilderhalterbausatzes eines bevorzugten Ausfüh¬ rungsbeispiels der Erfindung.

In einzelnen Figuren sind in Ausschnitten Alternativen zu dem jeweils dargestellten Aus¬ führungsbeispiel gezeigt, die in dem nachfolgenden Text jeweils gesondert erläutert wer¬ den. Gegenstand der Erfindung ist ein Bilderhalter mit mehreren streifenförmigen, ggf. abge¬ winkelten Rahmenteilen 1. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt vier strei¬ fenförmige, langgestreckte Rahmenteile 1 und vier streifenförmige, jedoch abgewinkelte Rahmenteile 1, die gewjssermaaßen Eckwinkel bilden. Fig. 6 zeigt winkelförmige Rahmen¬ teile 1. die als T-Teile oder als kreuzförmige Teile ausgeführt sind. Die Rahmenteile 1 ei¬ nes Bilderhalters bilden gemeinsam einen umlaufenden, eine Bildfläche 2 umschließenden Rahmen 3. Der Rahmen 3 ist also das, was durch Zusammensetzen der Rahmenteile 1 entsteht. Die Bildfläche 2 ist in Fig. 1 angedeutet. Sie kann ganz oder zum Teil von einem Bild, beispielsweise einer Fotografie, eingenommen werden. Auch eine Verbindung von Fotografie und Passepartout kann die Bildfläche 2 ausfüllen.

Wie Fig. 1 in einem Ausschnitt erkennen läßt, weist jedes Rahmenteil 1 eine einem Bet¬ rachter bestimmungsgemäß zugewandte Sichtseite 4, die in Fig. 1 selbst auch zu sehen ist, sowie eine dieser gegenüberliegende Rückseite 5 auf.

Im allgemeinen Teil der Beschreibung ist bereits herausgestellt worden, daß bei dem er¬ findungsgemäßen Bilderhalter dieser insgesamt ohne Rückwand ausgeführt ist. Die Bild¬ fläche 2 ist also gewissermaßen offen. Rückwandfrei in diesem Sinne bedeutet das Fehlen einer Rückwand, die Teil des Bilderhalter und damit mit den den Rahmen 3 bildenden Rahmenteilen 1 verbunden ist. Nicht ausgeschlossen ist hingegen die Verwendung einer "Rückwand", die nur die Bildfläche 2 selbst betrifft, also beispielsweise einer Kunststofffo¬ lie oder -platte, die in die Bildfläche 2 innerhalb des Rahmens 3 eingelegt wird. Wie Fig. 1 in dem Ausschnitt zeigt, weisen die Rahmenteile 1 des erfindungsgemäßen Bil¬ derhalters auf ihren Rückseiten 5 eine Klebstoffschicht 6 auf. Mit dieser Klebstoffschicht 6 sind die Rahmenteile 1 , die den Rahmen 3 bilden, an einem flächigen Untergrund 7 ange¬ klebt. Bei einem flächigen Untergrund 7 dieser Art kann es sich insbesondere um eine Raumwand, eine Raumtür, eine Fensterfläche, eine Möbelwand oder -tür, beispielsweise eine Schrankwand oder Schranktür, aber auch um eine sonstige flächige Unterlage wie eine Schreibtischplatte, selbst eine Auto-Karosseriefläche handeln. Wesentlich ist, daß der Bilderhalter durch Ankleben der Rahmenteile 1 an dem flächigen Untergrund 7 angebracht und gleichzeitig der Rahmen 3 in seiner Form dadurch bleibend fixiert ist. Das ist im all¬ gemeinen Teil der Beschreibung bereits erläutert worden.

Nachdem die Rahmenteile 1 , die den Rahmen 3 des Bilderhalters bilden, an dem flächi¬ gen Untergrund 7 angeklebt worden sind, kann das gewünschte Bild 8 (Fig. 1) in die Bild¬ fläche 2 eingelegt und ggf. noch von einer durchsichtigen Abdeckung abgedeckt werden. In Fig. 1 kann man das nicht gut erkennen, Fig. 7 aber zeigt, daß im bevorzugten Ausfüh¬ rungsbeispiel der Bilderhalter eine in den Abmessungen der Bildfläche 2 entsprechende, dünne, durchsichtige Abdeckplatte 9 aus Kunststoff oder Glas aufweist, die paßgenau durch Reibung von den Rahmenteilen 1 gehalten wird. Das muß nicht über den vollen Um¬ fang der Bildfläche 2 passieren, man kann sich auch eine lediglich punktuelle Anlage der Kante der Abdeckplatte 9 an Rahmenteilen 1 vorstellen, die dann dazu führt, daß die Ab¬ deckplatte 9 hinreichend fest innerhalb des Rahmens 3 an der Bildfläche 2 fixiert ist. Gleichzeitig fixiert die Abdeckplatte 9 dann das Bild 8, auch wenn es nicht ganz exakt in den Abmessungen der Bildfläche 2 entspricht. In Fig. 2 ist angedeutet, und zwar in der Ausschnittdarstellung von Fig. 2, daß man auch bei dem erfindungsgemäßem Bilderhalter vorsehen kann, daß die Rahmenteile 1 , insbe¬ sondere durch seitliche Klebung, miteinander auch direkt verbunden und dadurch der Rahmen 3 >erejsj/cτ^nbπngung an einem flächigen Untergrund 7 in seiner Form vorfi¬ xiert ist. Fig. 2 zeigt insoweit eine Stirnfläche eines Rahmenteils 1 mit darauf angedeuteter Klebstoffschicht 6. So könnte man den Rahmen 3 zunächst vorab herstellen, wobei die endgültige Fixierung und Verwindungssteifigkeit durch die Anbringung des Rahmens 3 am flächigen Untergrund 7 erreicht wird.

Grundsätzlich ist die Lehre der Erfindung auch bereits dann verwirklicht, wenn die Rah¬ menteile 1 von vorneherein durch einstückige Ausführung miteinander verbunden sind, al¬ so von vorneherein ein geschlossener Rahmen 3 vorliegt, der dann ebenfalls insgesamt ohne Rückwand am Untergrund 7 angeklebt wird.

Nach bevorzugter und auch hier bevorzugt dargestellter Lehre gilt allerdings, daß die Rahmenteile 1 direkt miteinander nicht verbunden sind. Insoweit bedeutet das, daß die Relativlage der Rahmenteile 1 zueinander ausschließlich durch das Anordnen und Anbrin¬ gen der Rahmenteile 1 am flächigen Untergrund 7 erreicht wird. Die endgültige Formge¬ bung des Rahmens 3 wird hier durch den flächigen Untergrund 7 gewährleistet, an dem die Rahmenteile 1 jeweils eigenständig angeklebt sind.

Insbesondere dann, wenn die Rahmenteile 1 direkt miteinander nicht verbunden sind, zu gegenseitiger, genauer Ausrichtung, aber auch dann, wenn die Rahmenteile 1 , insbeson¬ dere durch seitliche Klebung, miteinander direkt verbunden sind, kann es sich für die kor¬ rekte Gestaltung des Bilderhalters empfehlen, daß eine Vorfixierungsschablone 10 vorge¬ sehen ist. Dann, wenn die Rahmenteile 1 , insbesondere durch seitliche Klebung, miteinander auch direkt verbunden und dadurch der Rahmen 3 bereits vor Anbringung an einem flächigen Untergrund 7 in seiner Form vorfixiert ist, kann die Vorfixierungsschablone eine einfache flächige Schablone sein, auf der lediglich aufgezeichnet ist, wie die Rahmenteile 1 bemes¬ sen und relativ zueinander angeordnet (und miteinander direkt verbunden) werden müs¬ sen, um einen gewünschten Bilderhalter zu gestalten.

Insbesondere dann, wenn die Rahmenteile 1 nicht direkt miteinander verbunden sind, kann sich aber eine besondere Ausgestaltung der Vorfixierungsschablone 1 empfehlen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Rahmen 3 entsprechende Aufnahmetaschen 11 vorgesehen sind, in die die Rahmenteile 1 (mit mehr oder weniger Reibung) einlegbar sind. Vorgesehen ist dann, daß die in den Aufnahmetaschen 11 einliegenden Rahmenteile 1 durch Andrücken an den flächigen Untergrund 7 an diesem anbringbar sind und die Vor¬ fixierungsschablone 10 danach von den Rahmenteilen 1 abnehmbar ist. Man erkennt die¬ se Abfolge in den Fig. 3 und 4, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Klebstoffschicht 6 der Rahmenteile 1 in Fig. 3 an der sichtbaren Oberseite liegt, die aber die Rückseite der Rah¬ menteile 1 darstellt. In Fig. 4 ist dann gezeigt, wie die Vorfixierungsschablone 10 mit den freigelegten Klebstoffschichten 6 an den Rahmenteilen 1 mit den Rahmenteilen 1 gegen den flächigen Untergrund 7, hier eine Raumwand, angedrückt wird. Die Rahmenteile 1 bleiben am flächigen Untergrund 7 haften, die Vorfixierungsschablone 10 kann abgenom¬ men werden. Sie kann erneut für einen weiteren Rahmen 3 verwendet werden. Die Vorfi¬ xierungsschablone 10 dieses Ausführungsbeispiels ist also nicht nur Ausrichtungshilfe für die Rahmenteile 1 , sondern auch Anbringungshilfe für den Rahmen 3 am flächigen Unter¬ grund 7. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Bilderhalters zeichnet sich dabei weiter dadurch aus, daß die Vorfixierungsschablone 10 mit zum Rand hin offen en¬ denden Aufnahmetaschen 11 versehen ist und/oder daß die Vorfixierungsschablone 10 aus Kunststoffmaterial.,. vorzugsweise aus durchsichtigem oder weitgehend durchschei¬ nendem Kunststoffmaterial besteht. Damit kann man die Vorfixierungsschablone 10 auch, wie in Fig. 5 dargestellt ist, zum Ansetzen eines weiteren Rahmens 3 an einen bereits be¬ stehenden Rahmen 3 nutzen, weil vorhandene Rahmenteile 1 des bestehenden Rahmens 3 nicht mit der Vorfixierungsschablone 10 kollidieren.

Die in Fig. 7 besonders gut erkennbar dargestellte Vorfixierungsschablone 10 dieses be¬ sonders bevorzugten Ausführungsbeispiels, aber nicht nur diese, läßt sich besonders zweckmäßig aus Kunststoffmaterial herstellen. Insbesondere empfiehlt sich ein durchsich¬ tiges oder jedenfalls weitgehend durchscheinendes Kunststoffmaterial, weil dieses die Po¬ sitionierung des Bilderhalters an einem flächigen Untergrund 7 erleichtert.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner noch eine besondere Ausgestaltung ei¬ ner Vorfixierungsschablone 10. Diese ist hier nicht nur Ausrichtungs- und Montagehilfe für die Rahmenteile 1 des Rahmens 3. Sie ist darüber hinaus in der dargestellten, bevorzug¬ ten Ausführungsform zusätzlich auch noch Ausrichtungshilfe für den Bilderhalter insge¬ samt. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist nämlich vorgesehen, daß die Vorfixierungsschablone 10 eine integrierte Wasserwaage 12, vorzugsweise zwei im 90c-Winkel stehende integrierte Wasserwaagen, aufweist. Im dargestellten Ausführungs¬ beispiel ist nur eine Wasserwaage 12 gezeigt. Man kann sich gut vorstellen, daß, wie bei Handwerker-Wasserwaagen üblich eine entsprechende Libelle quer zur vorhandenen Wasserwaage 12 (Libelle) verlaufend angeordnet sein kann. Das dargestellte und bevor¬ zugte Ausführungsbeispiel zeigt die aus Kunststoffmaterial tiefgezogene Vorfixierungs¬ schablone 10 mit einer weiteren Aufnahmetasche, die die separat hergestellte und hier eingesetzte Wasserwaage 12 trägt. Bei einer als eigenes, separates Bauteil ausgeführten Wasserwaage 12 kann man im üb¬ rigen vorsehen, daß nur eine einzige Wasserwaage 12 vorgesehen ist, daß die Vorfixie¬ rungsschablone 10 aber zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Ausnehmungen auf¬ weist, so daß die Wasserwaage 12 in die jeweils passende Ausnehmung eingesetzt wer¬ den kann und dann für die entsprechende Ausrichtung nutzbar ist.

Bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung ist erläutert worden, daß für die Rahmenteile 1 an sich alle Materialarten in Frage kommen. Auch im den Aus-gangspunkt bildenden Stand der Technik gemäß der US 3,736,684 A sind unterschiedliche Materialien angeführt worden. Auch im Rahmen der Lehre der vorliegenden Patentanmeldung, kann man vorse¬ hen, daß die Rahmenteile 1 aus Holz, insbesondere Preßholz, oder aus Metall, insbeson¬ dere Aluminium, bestehen. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn die Rahmenteile 1 aus vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff bestehen.

Interessant ist eine Variante, bei der die Rahmenteile 1 aus durchsichtigem Kunststoff, beispielsweise aus Acrylglas, bestehen. Auch aus Glas können Rahmenteile 1 der in Rede stehenden Art bestehen, insbesondere aus Verbundglas oder vorgespanntem Sicher¬ heitsglas.

Möglicherweise sind aber für die erfindungsgemäß vorgesehene Anbringung mittels einer Klebstoffschicht 6 massive Rahmenteile 1 zu schwer. Jedenfalls dürfte dies dann gelten, wenn als Klebstoffschicht 6, wie weiter unten noch erläutert werden wird, ein wiederablös¬ barer Klebstoff verwendet wird. Insoweit kommt besondere Bedeutung einer Gestaltung des erfindungsgemäßen Bilderhalters zu, bei dem vorgesehen ist, daß die Rahmenteile 1 aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem Polyvinylacetat (PVA), insbesondere einem Ethylen-Vinylacetat (EVA), bestehen. Bilderhalter klassischer Art aus geschäumten Kunststoffmaterial sind an sich bekannt (EP 0 292 627 A; BE 1 012 854 A3). Die besondere Bedeutung der Verwendung von geschäumtem Kunststoffmaterial für die Rahmenteile 1 des erfindungsgemäßen Bilderhalters ergibt sich jedoch aus den voranste¬ henden Ausführungen. Im einzelnen darf für die kunststofftechnischen Besonderheiten der hier verwendeten Werkstoffe generell verwiesen werden auf das Lehrbuch "DIE KUNSTSTOFFE UND IHRE EIGENSCHAFTEN", Hans Domininghaus, vierte, überarbeitete Auflage, VDI Verlag, Düs¬ seldorf, 1992, bei dem es sich um ein Standardwerk auf dem Gebiet der Kunststoffe han¬ delt.

Für die Verwendung von geschäumtem Kunststoffmaterial für die Rahmenteile 1 sind Kri¬ terien nicht nur Gewicht und Festigkeit, sondern auch Schlagzähigkeit, Oberflächengestalt, Einfärbbarkeit, Klebstoff-Kompatibilität und Lichtechtheit. Wie bereits im Stand der Technik erläutert worden ist (US 3,736,684) kann man auch für den erfindungsgemäßen Bilderhal¬ ter vorsehen, daß die Sichtseite 4 der Rahmenteile 1 mit Oberflächenstrukturen und/oder dekorativen Oberflächenelementen versehen ist. Man kann beispielsweise auch Holztextu¬ ren der Oberflächen bei Verwendung von geschäumtem Kunststoffmaterial für die Rah¬ menteile 1 , aber auch Verzierungen und Embleme vorsehen. Insbesondere bei geschäum¬ tem Kunststoffmaterial kann man die Rahmenteile 1 komplett durchfärben und bestimmte Oberflächeneindrücke dadurch erzielen, daß man eine marmorierte oder anderweit be¬ sonderes gestaltete Einfärbung wählt.

Fig. 1 zeigt in dem Ausschnitt auch die Klebstoffschicht 6 auf der Rückseite 5 eines Rah¬ menteils 1. Nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist für den Bilderhalter vorgesehen, daß die Klebstoffschicht 6 aus einem von einem Untergrund 7 generell oder von einem Unter¬ grund mit ausgewählten Oberflächeneigenschaften wiederablösbaren Klebstoff besteht. Auf diese Weise läßt sich der Bilderhalter von einer Anbringungsfläche zu gegebener Zeit auch wieder rückstandsfrei abnehmen. Wenn das möglicherweise nicht bei allen Arten von Untergrund der Fall ist, sollte ein entsprechender Anwendungshinweis in der Gebrauchs¬ anleitung auf die zulässigen Untergrund-Eigenschaften hinweisen. Als Alternative kommt auch in Frage, daß die Klebstoffschicht 6 aus einem Permanentklebstoff besteht. Nach bevorzugter und hier dargestellter Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kleb¬ stoffschicht 6 als feste Oberflächenbeschichtung ausgeführt und zunächst mit einer Ab¬ deckfolie 13 o.dgl. abgedeckt ist. Bei der Abdeckfolie 13 kann es sich und wird es sich häufig um Silikonpapier handeln. Damit kann man die Klebstoffschicht 6 dadurch freilegen, daß man die Abdeckfolie 13 an der Rückseite 5 des Rahmenteils 1 einfach abzieht.

Als Alternative insbesondere für unterschiedliche Anwendungsbereiche kann man aber auch vorsehen, daß die Klebstoffschicht 6 erst kurz vor der Anbringung des Bilderhalters an einem Untergrund 7 auf die Rückseiten 5 der Rahmenteile 1 aufbringbar ist. In diesem Fall wird die Klebstoffschicht 6 in einer Vorratsflasche o.dgl. bereitgestellt und dann erst auf die Rückseite 5 der Rahmenteile 1 aufgebracht.

Wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung ausführlich erläutert worden ist, ist Ge¬ genstand der Erfindung nicht nur der Bilderhalter in seinem Endzustand, sondern auch und besonders ein Bilderhalterbausatz zur Herstellung eines Bilderhalters gemäß der Er¬ findung.

Gegenstand der Lehre ist also auch ein Bilderhalterbausatz zur Herstellung eines Bilder¬ halters, bestehend aus einer Anzahl von streifenförmigen, ggf. abgewinkelten Rahmentei¬ len 1 , einem Vorratsgefäß mit einem darin befindlichen Klebstoff, einer Vorfixierungs¬ schablone 10 und ggf. einer Abdeckplatte 9 aus Kunststoff.

Die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 7 gezeigte Alternative, die besonders be¬ vorzugt ist, besteht in einem Bilderhalterbausatz zur Herstellung eines Bilderhalters, be¬ stehend aus einer Anzahl von streifenförmigen, ggf. abgewinkelten Rahmenteilen 1 , einer Vorfixierungsschablone 10 und einer Abdeckplatte 9 aus Kunststoff, wobei die Rahmentei¬ le 1 auf ihren Rückseiten 5 eine Klebstoffschicht 6 aufweisen, die mit einer Abdeckfolie 13 o.dgl. abgedeckt ist. Der Bilderhalterbausatz gemäß der Erfindung kann mit Standard-Rahmen-teilen 1 einheit¬ licher Länge, ggf. auch mit einigen Winkelteilen, geliefert werden, die beispielsweise in ei¬ nem Beutel oder einem Aufnahmefach einer Blisterschale liegen. Die Rahmenteile 1 wer¬ den dann vom Benutzer auf die notwendige Länge gekürzt, ggf. auch auf Gehrung ge¬ schnitten. Als Alternative, die hier besonders bevorzugt ist, kann man den Bilderhalterbau¬ satz jedoch auch mit bereits vorkonfektionierten Rahmenteilen 1 passender, unterschiedli¬ cher Länge ausliefern, die zu den vorgesehenen Abmessungen der Vorfixierungsschablo¬ ne 10 passen.

Nach besonders bevorzugter Lehre der Erfindung zeichnet sich ein Bilderhalterbausatz gemäß der Lehre weiter dadurch aus, daß die Rahmenteile 1 im Bilderhalterbausatz zu¬ sammenhängend, jedoch vorgeschnitten als eine Platte 14 aus einheitlichem Material, insbesondere aus geschäumtem Kunststoffmaterial vorliegen. Auf die oben angegebenen bevorzugten Beispiele dazu darf verwiesen werden.

Dies erkennt man besonders gut in Fig. 7. Wie man dort sieht gibt es bei dem hier darge¬ stellten Bilderhalterbausatz nur flächige Teile des Bausatzes, nämlich die Platte 14, die die Rahmenteile 1 einschließlich aller Eckwinkel, T-Stücke und Kreuzstücke "beinhaltet", die hier aus durchsichtigem Kunststoff tiefgezogene Vorfixierungsschablone 10 mit Wasser¬ waage 12 sowie die Abdeckplatten 9, von denen hier insgesamt vier vorgesehen sind, weil es sich insgesamt um einen Set für zwei Bilderhalter oder eventuell sogar drei oder vier miteinander kombinierte Bilderhalter handelt. Ein aus solchen Elementen bestehender Bil¬ derhalterbausatz ist besonders zweckmäßig zu verpacken, zu verschicken, zu lagern, in Verkaufsregalen zu präsentieren und somit insgesamt zu vertreiben. Man kann den Bilderhalter gemäß der Lehre der Erfindung möglicherweise sogar ohne Abdeckplatte 9 aus durchsichtigem Kunststoff benutzen, entweder indem man ein Bild 8 so genau formatiert, daß es zwischen den Rahmenteilen 1 haftet oder indem man die Rahmentei|e 1 an ihren Rückseiten 5 randseitig mit einer Nut versieht, so daß in diese Nut von den Rückseiten der Rahmenteile 1 aus ein Bild 8, das etwas größer ist als die Bildflä¬ che 2, eingelegt werden kann. Die Rahmenteile 1 samt darin bereits vorfixiertem Bild 8 werden dann an dem Untergrund 7 durch Klebung angebracht. Auch in dieser Nut kann sich eine Klebstoffschicht befinden, die zweckmäßigerweise aus wieder¬ ablösbarem Klebstoff besteht, um dort das Bild 8 vorzufixieren.

Für die Ausgestaltung des Bilderhalterbausatzes gelten im übrigen die Erläuterungen, die zuvor zum Bilderhalter ausführlich gegeben worden sind und auf die hier verwiesen wer¬ den darf.

Die Vorfixierungsschablone 10 ist im übrigen auch für sich Gegenstand der Lehre, weil ei¬ ne Vorfixierungsschablone 10 dieser Art außer für Bilderhalter auch für andere Objekte zur Anbringung an der Wand oder an anderen Flächen geeignet ist. Insbesondere gilt dies für die mit Wasserwaage 12 versehene Vorfixierungsschablone 10.