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Patent Searching and Data


Title:
PLANT TRAY MADE OF PLASTIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/005025
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plant tray made of plastic, namely a culture and/or sales tray, comprising a plurality of blanks (2) for receiving plant pots, which are at least partially limited over a respective wall (3), wherein blanks (2) arranged on one side of the plant tray (1) are opened above an edge (4) of the respective side towards the latter, and further comprising at least one lateral engagement (7) for a supporting means for lifting the plant tray (1), the engagement (7) being arranged at least partially above the edge (4).

Inventors:
ORSCHULIK GÜNTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001235
Publication Date:
January 14, 2016
Filing Date:
June 18, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PÖPPELMANN HOLDING GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A01G9/04
Domestic Patent References:
WO2012065668A12012-05-24
Foreign References:
USD323415S1992-01-21
DE9012847U11990-11-15
DE9111352U11991-12-19
USD323415S1992-01-21
DE9012847U11990-11-15
Attorney, Agent or Firm:
WISCHMEYER, André (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Pflanzentray aus Kunststoff, nämlich Kultur- und/oder Verkaufstray, mit einer Mehrzahl von Nutzen (2) zur Aufnahme von Pflanztöpfen, die zumindest teilweise über eine jeweilige Wand (3) begrenzt sind, wobei an einer Seite des Pflanzentrays (1) angeordnete Nutzen (2) oberhalb eines Randes (4) der jeweiligen Seite zu dieser hin geöffnet sind, mit wenigstens einem seitlichen Eingriff (7) für ein Tragmittel zum Anheben des Pflanzentrays (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff (7) zumindest teilweise oberhalb des Randes (4) angeordnet ist.

2. Pflanzentray nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Anlagebereich (13) des Eingriffs (7) oberhalb des Randes (4) angeordnet ist.

3. Pflanzentray nach Anspruch 2, mit einer Mehrzahl von oberen Anlagebereichen (13), die zumindest teilweise durch Einbuchtungen (12) eines oberen Wandbereichs des Pflanzentrays (1) ausgebildet sind.

4. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff (7) nach unten zu einer unteren Aufstandsebene (17) des Pflanzentrays (1) hin offen ist.

5. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff (7) an seinem Rand (18) eine Schulter (11) zur manuellen Handhabung des Pflanzentrays (1 ) aufweist.

6. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb der seitlichen Öffnung eines der Nutzen (2) angeordnete Rand (4) und der dem Eingriff (7) zuzuordnende Rand ( 8) ineinander übergehen.

7. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingriff (7) soweit durch das Pflanzentray (1) hindurch erstreckt, dass das Pflanzentray (1) mittels eines Tragmittels entlang der seitlich des Eingriffs (7) angeordneten Nutzen (2) angehoben werden kann.

8. Pflanzentray nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingriff (7) vollständig durch das Pflanzentray (1) hindurch erstreckt, um mehrere Pflanzentrays (1 ) auf einer Traggabel hintereinander anordnen zu können.

9. Pflanzentray nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Eingriffs (7) betrachtet die die lichte Weite des Eingriffs (7) begrenzenden inneren Seitenflächen (19) der Nutzen (2) entlang der linken und/oder der rechten Seite des Eingriffs (7) fluchtend hintereinander liegen.

10. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite einer Eingriffsöffnung für ein mechanisches Tragmittel im Bereich von 33 % kleiner bis 50 % größer als die auf derselben Höhe über der Aufstandsfläche betrachtete lichte Weite des Eingriffs (7) zwischen den inneren Seitenflächen ( 9) der Nutzen (2) ist.

11. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Eingriffsöffnungen des oder der Eingriffe (7) auf gegenüberliegenden Seiten analog, insbesondere spiegelbildlich, ausgebildet sind.

12. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als zwei entlang einer vorzugsweise als Schmalseite des Pflanzentrays (1) angeordneten Nutzen (2) mehr als ein Eingriff (7) ausgebildet ist.

13. Pflanzentray nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff (7) einen vorzugsweise konisch zulaufenden Bereich (8) für die Anordnung einer Traggabel aufweist.

Description:
Pflanzentray aus Kunststoff

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pflanzentray aus Kunststoff, nämlich ein Kultur- und/oder Verkaufstray, mit einer Mehrzahl von Nutzen zur Aufnahme von Pflanztöpfen, die zumindest teilweise über eine jeweilige Wand begrenzt sind, wobei an einer Seite des Pflanzentrays angeordnete Nutzen oberhalb eines Randes der jeweiligen Seite zu dieser hin geöffnet sind, mit wenigstens einem seitlichen Eingriff für ein Tragmittel zum Anheben des Pflanzentrays.

Aus der US D 323415 ist ein Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Ein umlaufender, gleichbleibend hoher Rand ist bezogen auf die Höhe des Pflanzentrays in der unteren Hälfte angeordnet, um Einblick auf die seitliche Pflanztopfwand gewährleisten zu können. Unterhalb des Randes angeordnete Eingriffe dienen dem händischen Ergreifen des Pflanzentrays. Bei dem gewerbsmäßigen Anbau von Topfpflanzen ist es jedoch notwendig, eine Vielzahl solcher Trays gleichzeitig handhaben zu können.

Bei anderen bekannten Pflanzentrays ist der umlaufende Rand höher angesetzt, um mit Flurförderern und deren Tragmitteln in Form von beispielsweise Gabelzinken seitlich des den Pflanzentray versteifenden Randes angreifen und diesen untergreifend das Pflanzentray anheben zu können. Nachteilig ist hierbei, dass die Trays mit Abstand nebeneinander positioniert werden müssen und dass durch die höher gezogenen Ränder die Sicht auf die Pflanztöpfe in den Pflanzentrays verschlechtert ist.

Ebenfalls ist es aus der DE 9012847 U1 bekannt, in ein Pflanzentray mit einem gabelartigen Tragmittel einzugreifen und dann das Pflanzentray ebenfalls händisch zu tragen. Die in dieser Druckschrift offenbarte Variante eignet sich nicht für den maschinellen Einsatz, da die kleine Öffnung des Eingriffs ausreichend stabile Tragmittel verhindert und ein leichtes Versetzen der maschinell gehaltenen Tragmittel zu einer Beschädigung des Pflanzentrays führen kann. Schließlich sind die in den Nutzen angeordneten Einsätze oder Pflanztöpfe annähernd vollständig in diesen verschwunden und eine seitliche Etikettierung ist nicht mehr erkennbar, weswegen die Einsätze oder Pflanztöpfe für den Verkauf aufwendig entnommen werden müssen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pflanzentray so zu gestalten, dass es als Verkaufstray einerseits einen seitlichen Blick auf die eingesetzten Pflanztöpfe ermöglicht, andererseits jedoch auch in gewerblichen und insbesondere hochmechanisierten Gartenbauverfahren verwendbar ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den hierauf rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der Eingriff zumindest teilweise oberhalb des Randes bzw. dessen jeweils relevanter Randabschnitte angeordnet ist. Ober- bzw. unterhalb bezieht sich hierbei auf eine Lotrechte zu einer unteren Aufstandsebene, auf der das Pflanzentray anzuordnen ist. Als Tragmittel kommen wie erwähnt insbesondere Zinken bzw. Gabeln von Flurförderfahrzeugen wie Gabelstaplern, oder Hubwagen wie auch handgeführte Transporthilfen in Frage.

Insbesondere ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine höhenmäßige Trennung einzelner Randbereiche realisiert, nämlich des Randes, der im Bereich unterhalb der sichtbaren Flächen des Pflanztopfes bzw. der Ausnehmung des Nutzens angeordnet ist, und des Randes bzw. Randabschnitts, der einen für die Anordnung von Tragmitteln vorgesehenen Bereich begrenzt. Letzterer kann höher sein als zumindest die untersten Randabschnitte oder -bereiche, die unterhalb einer seitlichen Öffnung der Nutzen sind. Gleichzeitig kann zwischen den untersten Randabschnitten unterhalb der Öffnungen und den obersten Randabschnitten des Eingriffs ein Übergangsbereich ausgebildet sein, der die beiden Randabschnitte miteinander verbindet. Entsprechend können der unterhalb der seitlichen Öffnungen der Nutzen angeordnete Rand bzw. die jeweiligen Randabschnitte und der dem Eingriff zuzuordnende Rand bzw. Randabschnitt ineinander übergehen, um einen durchgehenden Rand auszubilden.

Im Bereich der seitlichen Öffnung des Nutzens ist die den Nutzen ansonsten begrenzende Wand tiefer gezogen und schließt nach oben hin mit dem entsprechend seitlich des Nutzens befindlichen äußeren Rand bzw. Randabschnitts des Pflanzentrays ab. Hieraus ergibt sich, dass der oder die Eingriffe wiederum seitlich, d.h. entlang eines äußeren Randes der Nutzen versetzt zu den jeweiligen Nutzen angeord- net sein können. Durch das Hochziehen des oder der Eingriffe wird bewirkt, dass bei einem Transport der Schwerpunkt der oftmals mehrere Kilo schweren Pflanzentrays unterhalb eines Anlagebereiches für das Tragmittel liegt, wodurch das Pflanzentray stabiler auf den Tragmitteln aufliegt. Durch das Unter- bzw. Eingreifen mit Tragmitteln wird seitlich des Pflanzentrays kein Platz zum Untergreifen des Pflanzentrays mit Tragmitteln benötigt, so dass mehrere Pflanzentrays dicht an dicht gestellt werden können.

Entsprechend ist ein oberer Anlagebereich des Eingriffs vorzugsweise oberhalb des Randes, der sich unterhalb der seitlichen Nutzenöffnung befindet, angeordnet. Der obere Anlagebereich ist in Längsrichtung des Eingriffs betrachtet mindestens 0,5 cm breit und kann beispielsweise durch eine parallel zum Untergrund verlaufende Fläche oder auch durch eine gewölbte Fläche ausgebildet werden. Idealerweise ist der obere Randbereich mindestens 1 cm und höchsten 8 cm breit. Mindestens 5 cm ist der obere Anlagebereich in vertikaler Richtung vom unteren Ende des Eingriffs entfernt. Vorzugsweise sind es mindestens 7 cm. Das untere Ende des Eingriffs kann durch einen Boden, auf dem ein Pflanzentray steht bzw. die zugehörige Aufstandsebene oder gerade bei spritzgegossenen und nicht tiefgezogenen Pflanzentrays durch einen das Pflanzentray aussteifenden Bodenbereich ausgebildet werden.

Insbesondere ist der Eingriff nach unten zu einer unteren Aufstandsebene des Pflanzentrays hin offen ausgebildet. Hierdurch können etwaige Gabelzinken oder andere Tragmittel beim Eintauchen in das Tray auf der Aufstandsfläche aufliegend ein- und ausgeschoben werden, eine exakte Höhenausrichtung bzw. -führung der Tragmittel ist anders als im Stand der Technik nicht erforderlich. Eine Beschädigung des Pflanzentrays wird somit wirkungsvoll vermieden.

Bei Ausbildung eines schlitzartigen, in seiner Längserstreckung betrachtet hochkant bezüglich einer unteren Aufstandsfläche ausgebildeten Eingriffs können sich im Verlauf des Anhebens die seitlich des Tragmittels befindlichen Teile des Pflanzentrays, die insbesondere durch die vom Inneren der zugehörigen Nutzen abgewandten Oberflächen der die Nutzen begrenzenden Wände gebildet werden, an das Tragmittel anlegen, was zu einer Stabilisierung des Trays während des Transportes führt. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch ein besonders gutes maschinenfähiges Handling des Trays mittels stabiler, einen insbesondere hohen Querschnitt aufweisender Tragmittel in Form von Gabelzinken.

Um einen stabilen Transport des Trays zu gewährleisten, ist der Eingriff mit einer Mehrzahl von oberen Anlagebereichen versehen, die zumindest teilweise durch Einbuchtungen eines oberen Wandbereichs des Pflanzentrays ausgebildet sind.

Durch die Einbuchtungen verlagert sich der obere Anlagebereich des Eingriffs weiter nach unten, so dass sich konisch nach unten verjüngende Nutzen enger zusammengerückt im Tray anordnen lassen. Gleichzeitig wird das Tray durch die sich ergebenen Knicke und Abkantungen verwindungssteifer.

Ein stabileres Pflanzentray ergibt sich weiterhin, wenn vorteilhafterweise die Einbuchtungen jeweils durch eine sich quer zur Längsrichtung des Eingriffs bis zwi- sehen die Nutzen erstreckende Ausbuchtung getrennt sind. Solche nach oben abgesetzten Bereiche verlaufen zur Stabilisierung nicht nur in Längsrichtung des Trays, was für nicht vollständig auf einem Zinken aufgeschobene Trays vorteilhaft ist, sondern auch in Richtung quer zur Längsrichtung des Zinkens in Bereiche zwischen einzelnen in Längsrichtung des Eingriffs hintereinander angeordneten Nutzen hinein.

Während der Eingriff insbesondere für eine maschinelle Verarbeitung im mechanisierten Gartenbau und entsprechend für die Verwendung von längsgestreckten, stegartigen bzw. schmalen Zinken ausgebildet ist, kann zwecks manueller Handhabung der Pflanzentrays der Eingriff an seinem Rand wenigstens eine Schulter aufweisen, die der Verbreiterung des Eingriffs dient. Entsprechend kann ein unterer Griffbereich für das Bedienpersonal ausgebildet sein, der sich vorzugsweise in seinem Mittelbereich in einen sich nach oben hin verjüngenden, schlitzartigen Bereich fortsetzt, welcher vom oberen Anlagebereich begrenzt sein kann.

Vorteilhafterweise erstreckt sich der Eingriff soweit durch das Pflanzentray hindurch, dass dieses mittels eines Tragmittels entlang der seitlich des Eingriffs angeordneten Nutzen angehoben werden kann, ohne dass das Tray in Längsrichtung des Tragmittels kippelt. Vorzugsweise erstreckt sich der Eingriff soweit in das Pflanzentray hinein, dass sich alle quer zu seiner Längserstreckung befindlichen Nutzen während eines Transports seitlich eines Tragmittels befinden. Ein zu starkes Abkippen einzelner, seitlich nicht unterstützter Bereiche wird somit verhindert. Weiterhin kann sich ein erfindungsgemäßes Pflanzentray dadurch auszeichnen, dass in Längsrichtung des Eingriffs betrachtet die die lichte Weite des Eingriffs begrenzenden inneren Seitenflächen der Nutzen entlang der linken und/oder der rechten Seite des Eingriffs fluchtend hintereinander liegen. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Anlage der Nutzen an dem Tragmittel und somit eine gute Abstützung bzw. einen sicheren Transport des Pflanzentrays. Ebenfalls kann sich ein insbesondere konisch nach oben hin zulaufender Randabschnitt des Eingriffs an das Tragmittel anlegen. Die Nachteile einer Unterbrechung des bislang im Stand der Technik konstant auf einer Höhe geschlossen umlaufenden Randes, was zu einer Schwächung des Trays führt, kann durch das gezielt bewirkte Anlegen das Tragmittel aufgewogen werden. Das Tray stabilisiert sich durch diese Anlage. Bei einer Ausbildung mit zumindest einer für manuelles Transportieren des Trays ausreichend breiten Schulter wird das Tray über einen breiteren Bereich unterstützt. Ein Abknicken in dem für ein anderes Tragmittel vorgesehen Bereich kann somit reduziert oder sogar verhindert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Eingriff vollständig durch das Pflanzentray hindurch, um mehrere Pflanzentrays auf einer Traggabel hintereinander anordnen zu können. Der Eingriff verläuft hierbei im Wesentlichen gradlinig unterhalb einer Oberseite des Pflanzentrays von einer ersten Seite bis auf die gegenüberliegende Seite. Hierbei können die Eingriffsöffnungen des Eingriffs bzw. der Eingriffe auf gegenüberliegenden Seiten analog und insbesondere spiegelbildlich zueinander ausgebildet sein. Eine analoge Ausbildung liegt dann vor, wenn die Formen von Schultern bzw. Begrenzung der Eingriffsöffnung nicht exakt spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, jedoch in ihrer Wirkung (sowohl für manuelles wie auch maschinelles Tragen) gleich sind.

Um eine Beschädigung einzelner Nutzen zu verhindern kann vorzugsweise der durch die lichte Weite einer Eingriffsöffnung hinsichtlich seiner Breite definierte Eingriff vollständig zwischen den Nutzen des Pflanzentrays verlaufen. Dies gilt zumindest in einem für die Anordnung eines mechanischen Tragmittels ausgebildeten oberen Bereich des Eingriffs, in den ein Gabelzinken eingreifen kann.

Insbesondere bei in der Draufsicht runden Nutzen, an deren inneren, den Eingriff begrenzenden Seitenwänden eine Führung des Tragmittels bzw. eine Ausrichtung des Trays bei Einführung des Tagmittels erfolgen kann, hat es sich gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel als vorteilhaft erwiesen, wenn die lichte Weite einer Eingriffsöffnung für ein mechanisches Tragmittel im Bereich von 33 % kleiner bis 50 % größer als die auf derselben Höhe über der Aufstandsfläche betrachtete lichte Weite des Eingriffs zwischen den inneren Seitenflächen der Nutzen ist. Es versteht sich, dass der für ein händisches Tragen des Trays vorgesehene Bereich breiter sein kann, als der für beispielsweise einen Gabelzinken vorgesehene Bereich des Eingriffs.

Der Eingriff kann insbesondere symmetrisch zwischen den Nutzen und insbesondere auf einer Schmalseite des Pflanzentrays angeordnet sein, um während eines An- hebens und Tragens des Trays eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zu bewirken. Bei mehr als zwei entlang einer vorzugsweise als Schmalseite des Pflanzentrays angeordnete Nutzen kann mehr als ein Eingriff ausgebildet sein, um eine Abstützung des Pflanzentrays in seiner Breite wie auch in seiner Länge ausbilden zu können. Die Eingriffe auf derselben Seite verlaufen hierbei vorzugsweise parallel zueinander. Seitlich vom Gabelzinken liegen dann nur geringe Überhänge vor und die Traybelas- tungen sind minimiert. Zwei oder mehr Eingriffe können sich auch entlang einer Längsseite befinden, so dass nur ein vergleichsweise kurzer Fahrweg zur Aufnahme eines Trays erforderlich ist, bzw. in Längsrichtung des Tragmittels mehrere Trays hintereinander aufnehmbar sind.

Der Eingriff ist vorzugsweise nach oben hin konisch zulaufend ausgebildet, was die automatische Zentrierung hin zu einem oberen Anlagebereich während des Anhe- bens der Trays bewirkt. Gleichzeitig dient dies in Kombination mit anderen schräg gestellten Wänden sowie zur Beabstandung im Stapel vorgesehenen Anlageschultern der Stapelfähigkeit des Pflanzentrays.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. In den Abbildungen zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gegenstand in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer Seitenansicht auf eine Längsseite, Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer Seitenansicht auf eine Schmalseite, Fig. 5 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand, Fig. 6 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand, Fig. 7 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand.

Einzelne technische Merkmale der nachbeschriebenen Ausführungsbeispiele können auch in Kombination mit vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sowie den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs und etwaiger weiterer Ansprüche zu erfindungsgemäßen Gegenständen kombiniert werden.

Sofern sinnvoll, sind funktional gleichwirkende Elemente mit identischen Bezugsziffern versehen.

Ein erfindungsgemäßes Tray 1 ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel als 5x2- Pflanzentray 1 zur Aufnahme von für dieses Ausführungsbeispiel rund ausgebildeten Pflanztöpfen ausgebildet. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Nutzen von oben betrachtet eckig ausgebildet sein. In dieser symmetrischen Anordnung einer Mehrzahl von Nutzen 2 sind entlang einer Längsseite fünf Nutzen 2 angeordnet. Entlang der Schmalseite ergibt sich für die Rasterung 5x2 die Anordnung zweier Nutzen 2. Jeder Nutzen 2 wird durch eine jeweilige Wand 3 begrenzt und mit ausgebildet, wobei entlang einer Seite des Pflanzentrays 1 angeordnete Nutzen 2 oberhalb eines Randes 4 der Seite befindlich und zu dieser hin geöffnet sind. Die Öffnung erstreckt sich bezüglich einer vertikalen unteren Aufstandsebene somit oberhalb und entlang entsprechender Randabschnitte 6 des Randes 4.

Ein seitlicher Eingriff 7 dient der Anordnung eines Tragmittels zum Anheben des Pflanzentrays 1 , wobei der Eingriff ersichtlich zumindest teilweise oberhalb der relevanten Randabschnitte 6 des Randes 4 angeordnet ist. Insbesondere wird der Eingriff durch einen oberen vorzugsweise konisch zulaufenden Bereich 8 ausgebildet, der seitlich von entsprechenden Wänden 9 begrenzt ist.

Darüber hinaus weist der Eingriff 7 Schultern 11 auf. Während die Schultern 11 insbesondere dem manuellen Ergreifen des Pflanzentrays 1 dienen, ist der konisch zulaufende obere Bereich 8 mit einem oberen Anlagebereich 13 für die Verwendung mit Tragmitteln vorgesehen. Der Eingriff 7 ist entlang der gesamten Längsachse des Pflanzentrays 1 angeordnet und weist auf der der in der Figur rechten Eingriffsöffnung gegenüberliegenden Seite eine identische Eingriffsöffnung auf.

Ein Tragmittel kann sich somit entlang der gesamten Längsachse des Pflanzentrays 1 durch diesen hindurch erstrecken. Einbuchtungen 12 bilden auf ihrer hier nicht ersichtlichen Unterseite weitere obere Anlagebereiche ergänzend zu dem oberen Anlagebereich 13 aus. Das Pflanzentray 1 ist somit über die gesamte Länge hin mehrfach abgestützt. Zwischen den Einbuchtungen 12 befinden sich sternartige Ausbuchtungen 14, die sich quer zu der Längsrichtung bzw. Längserstreckung des Eingriffs bis in die Bereiche zwischen den Nutzen 2 hineinragen und somit das Pflanzentray 1 auch in einer Richtung quer zur Längsrichtung versteifen.

Um eine Stapelfähigkeit mehrerer Pflanzentrays 1 zu gewährleisten, sind die insbesondere aus einer Kunststofffolie, vorzugsweise aus Polystyrol, tiefgezogen hergestellten Pflanzentrays 1 mit konisch zulaufenden Seitenwänden versehen, was insbesondere in der Figur 2 erkennbar wird. Die Wände 3 der Pflanzentrays sind in einer Oberansicht genauso erkennbar schräg angestellt wie neben anderen Seitenwänden die zwischen den Trays vorhandenen Seitenwände 16.

Eine Mindesthöhe H des oberen Anlagebereichs 13 oberhalb einer unteren Aufstandsebene 17 beträgt mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 7 cm und noch bevorzugter mindestens 10 cm (Fig. 3). Eine obere Grenze liegt bei 50 cm. Hierdurch können ausreichend stabile Gabelzinken, geeignet zum Transport einer Vielzahl von hintereinander auf den Zinken angeordneten Pflanzentrays 1 , verwendet werden.

Die Höhe H ist erfindungsgemäß immer größer als die Höhe C des Randes des Pflanzentrays 1 in den unterhalb der seitlichen Öffnungen der Nutzen 2 befindlichen Randbereichen 6. Der obere Anlagebereich 13 ist vorzugsweise das obere Ende einer sich längs durch das Pflanzentray hindurch erstreckenden, schlitzartigen Ausnehmung, die nach unten zu der unteren Aufstandsebene 17 offen ausgebildet ist. Ein Rand 18 einer zugehörigen Eingriffsöffnung geht auch zur Stabilisierung des Pflanzentrays 1 in den Rand 4 bzw. zugehörige Randabschnitte 6 des weiteren Pflanzentrays über. Innere Seitenflächen 19 der Nutzen 2 können sich bei Verwendung eines stegartigen bzw. mit schmalem, hohem Querschnitt versehenen Zinkens an diesen anlegen, was eine Zentrierung des Pflanzentrays 1 bewirkt (Fig. 4). Die lichte Weite der Eingriffsöffnung oberhalb der Schulter 11 liegt erfindungsgemäß im Bereich von 33 % kleiner bis 50 % größer als die auf derselben Höhe über der Ebene 17 vorhandene lichte Weite des Eingriffs 7 zwischen den Nutzen 2 bzw. den inneren Seitenwänden 19. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Tragmittel bei der Einführung in den Eingriff 7 das Pflanzentray 1 geringfügig ausrichten können. Gleichzeitig kann sich beim Transport des Trays 1 neben den Seitenwänden 19 der Nutzen 2 gegebenenfalls auch noch der Rand der Eingriffsöffnung an das Tragmittel anlegen und das Tray 1 weiter stabilisieren.

In Fig. 5 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Pflanzentrays 1 gezeigt, welches auf seiner vorzugsweise als Schmalseite ausgebildeten Seite eine Mehrzahl von Eingriffen 7 aufweist. Trennstriche 21 deuten an, dass es sich hierbei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht nur um ein 3x3 Tray handeln kann, sondern beispielsweise auch um einen 5x3 Tray. Ein solches Pflanzentray zeigt die Fig. 6, bei dem zwei parallel und zumindest im Wesentlichen gradlinig verlaufende und vollständig das Pflanzentray durchgreifende Eingriffe 7 vorhanden sind. Auch auf den Längsseiten können Eingriffe 7 vorgesehen sein, um insbesondere eine höhere Flexibilität im Anbau zu erreichen. Fig. 7 zeigt entsprechend ein Pflanzentray mit zwei Nutzen 2 entlang der Schmalseite und vier oder mehr Nutzen 2 entlang der Längsseite, wobei Trennlinien 21 wiederum einen Ausschnitt definieren, der je nach Ausführungsbeispiel durch eine in Längsrichtung unterschiedliche große Anzahl von Nutzenreihen zu ergänzen ist. Je nach Anzahl der Nutzen auf der Längsseite können mehr als zwei Eingriffe 7 auf dieser Seite ausgebildet sein.