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Patent Searching and Data


Title:
PLATE-SHAPED PAVING STONE, IN PARTICULAR MADE OF CONCRETE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/016076
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to produce a stable, highly water-permeable flooring with a plate-shaped paving stone, in particular made of concrete, recesses (3) with a substantially trapezoidal cross-section are provided in two opposite lateral surfaces (2) of the paving stone (1). The delimiting surfaces of the trapezoidal recesses (3) located next to each other have in their central area a further recess (5). Recesses (7) are provided in the centre of the lateral surfaces that extend transversely to the lateral surfaces (2) of the paving stone. Chamfers (8) are arranged at the corners of adjacent lateral surfaces (2) of the paving stone (1).

Inventors:
GEIGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/004028
Publication Date:
June 15, 1995
Filing Date:
December 03, 1994
Export Citation:
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Assignee:
GEIGER PETER (DE)
International Classes:
E01C5/06; (IPC1-7): E01C5/00
Foreign References:
DE9111552U11991-11-14
DE1885530U1964-01-09
DE8707649U11987-07-16
US1379440A1921-05-24
DE7912656U11979-09-06
Other References:
BETONWERK + FERTIGTEIL TECHNIK, vol. 50, no. 3, 1984, WIESBADEN DE, pages 164
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Claims:
Patentansprüche
1. Plattenförmiger Pflaεterεtein, mεbesondere aus Be¬ ton, mit bezüglich der Vertikalen senkrechten Seitenflä¬ chen, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei einander ge¬ genüberliegenden Seitenflächen (2) des Pflasterεtemε (1) im Querschnitt im wesentlichen trapezförmige Ein¬ ziehungen (3) ausgebildet sind, daß die einander zuge¬ näherten Begrenzungsflächen der trapezförmigen Einzieh¬ ungen (3) in den Mittelbereichen eine weitere Einziehung (5) aufweisen, daß mittig in den zu den Seitenflächen des Pflasterεtemε quer erεtreckenden Seitenflächen Ein¬ ziehungen (7) auεgebildet sind und daß in den Eckbe¬ reichen benachbarter Seitenflächen (2) deε Pflaεter steins (1) Abεchrägungen (8) angeordnet sind.
2. Pflaεterεtein nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die trapezförmigen Einziehungen (3) mit glei¬ chen Querschnittsgroßen ausgebildet sind.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die in den Begrenzungsflächen der trapezförm¬ igen Einziehungen (3) ausgebildeten Einziehungen (5) und die mittig in den Seitenflächen (6) (Querflächen) ange¬ ordneten Einziehungen (7) im weεentlichen einen dreieck fόrmigen Querεchnitt mit gleichen Querschnittεgrößen aufweiεen.
4. Pflaεterεtein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die beiden Seitenflächen (6) in diagonalen Ab¬ schnitten und die Begrenzungsflächen der trapezförmigen Einziehungen (3) zu beiden Seiten neben den Einziehungen (5) senkrechte Abstandsleiεten (9) aufweisen.
5. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Pflasterstein (1) an seiner Oberseite schräg von oben und zu den Seitenflächen (2,6) umlaufend sich erstreckende Abεchrägungen (10) (Phaεen) geringer Höhe aufweist.
Description:
Plattenför iger Pflasterstein, insbesondere aus Beton

Die Erfindung betrifft einen plattenförmigen Pflaster¬ stein, insbesondere aus Beton, mit bezüglich der Verti¬ kalen senkrechten Seitenflächen.

Es sind plattenförmige Betonsteine (Gm 87 17 484) be¬ kannt, die an den Seitenflächen mit Stegen versehen sind. Den Stegen kommt die Aufgabe zu, beim Verlegen der Betonsteine zwischen benachbarten Betonsteinen Fugen zu bilden, über die Niederschlagwasser m den ünterboden versickern kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die

Stege ein Kippen der Betonεteine bei großen Belastungen, z.B. bei Befahren mittels Kraftfahrzeugen zulassen und zu einem instabilen Belag führen, wobei die Größe der Instabilität von der waagrechten Länge der Stege abhäng- ig ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Betonstein zu schaf¬ fen, der einen stabilen Bodenbelag mit hoher Durchläs¬ sigkeit ergibt.

Der Erfindung gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Pflastersteins im Querschnitt im wesentlichen tra¬ pezförmige Einziehungen ausgebildet sind, daß die eman- der zugenäherten Begrenzungεflachen der trapezförmigen Einziehungen in den Mittelbereichen eine weitere Ein¬ ziehung aufweisen, daß mittig in dem zu den Seitenflä¬ chen des Pflastersteins quer erstreckenden Seitenflächen Einziehungen ausgebildet sind und daß in den Eckbe- reichen benachbarter Seitenflächen des Pflastersteins Abschrägungen angeordnet sind. Der So gebildete Beton- εtem erlaubt im Verlegemuster eine unmittelbare kipp-

freie Abstützung an benachbarten gleichen Betonsteinen und die Bildung von umlaufend eingefaßten Öffnungen zur behinderungsfreien Abführung von Sickerwasser. Ent¬ sprechend dem Verlegemuster als Läuferverband oder Kreuzverband sind dabei Öffnungen mit verschiedenen

Querschnittεgrößen bildbar, so daß eine Anpassung der zu erwartenden Durchläsεigkeit gegeben lεt. Es versteht sich, daß insbeεondere bei Verlegung im Kreuzverband die beim Pflasterεtem gebildeten großen Querschnitte für die Öffnungen durch Auffüllen der Offnungen mit Erde der Pflasterεtem auch alε Raεenεtem zum Einsatz kommen kann.

In Ausgeεtaltung des Pflastersteins ist vorgesehen, daß die trapezförmigen Einziehungen bevorzugt mit gleichen Querschnittsgrößen ausgebildet sind. Weiterhin ist vor¬ gesehen, daß die in den Begrenzungεflachen der trapez¬ förmigen Einziehungen und die mittig in den Seitenflä¬ chen angeordneten Einziehungen im weεentlichen einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen. Es versteht sich, daß auch Abwandlungen hinsichtlich der Quer- schnittεform und der Querεchnittεgroße denkbar sind. So ist z.B. möglich, die in den trapezförmigen Einziehungen und in den Seitenflächen ausgebildeten Öffnungen mit einem quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt zu versehen. Auch die Verwendung halbkreisförmiger Einzieh¬ ungen für die Öffnungen ist denkbar.

Sollen geringe Abεtände zwischen die benachbarten Pfla- sterεtemen herbeigeführt werden, εo können hierzu ins¬ beεondere die Seitenflächen in diagonalen Abεchnitten und die Begrenzungεflachen der trapezförmigen Einzieh¬ ungen zu beiden Seiten neben den Einziehungen senkrechte Abεtandεleiεten aufweiεen. Es versteht εich, daß dabei die waagrechte Länge der Abstandεleisten zweckmäßig nur

klein ausgebildet ist.

Schließlich ist noch vorgesehen, daß der Pflasterstein an seiner Oberseite schräg von oben und zu den Seiten- flächen umlaufend sich erstreckende Abschrägungen (Pha¬ sen) geringer Höhe aufweist.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungεbeiεpiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Pflaεterεtem in Draufεicht,

Fig. 2 Pflaεterεteine im Kreuzverband,

Fig. 3 Pflastersteine im Läuferverband und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.

Der Pflasterstein 1 weist eine im wesentlichen rechteck¬ ige Grundform auf. In den beiden einander gegenüberlie¬ genden Längsseiten 2 des Pflastersteins 1 sind im Quer¬ schnitt im wesentlichen trapezförmige Einziehungen 3 ausgebildet. Die Einziehungen 3 erstrecken sich dabei unter Bildung höckerartiger Abschnitte 4 im wesentlichen im Mittelabschnitt über eine Teillänge der Längεεeiten. An den trapezförmigen Einziehungen 3 schließen sich im Bereich der einander zugenäherten Begrenzungsflächen weitere Einziehungen 5 an, die beim Ausführungεbeispiel eine dreieckför ige Querschnittεform aufweiεen. Weiter sind in den Querseiten 6 mittig weitere Einziehungen 7 ausgebildet, die ebenfalls mit dreieckförmiger Quer- schnittsform ausgeführt sind und den Einziehungen 5 hin- sichtlich der Querschnittεgröße entsprechen. Desweiteren ist der Pflasterstein 1 in den Eckbereichen mit Ab¬ schrägungen 8 und Abstandsleisten 9 versehen. Die Ab- εtandεleiεten 9 sind -in den zugenäherten Begrenzungεfla¬ chen der trapezförmigen Einziehungen 3 neben den Em- Ziehungen 5 bzw. in diagonalen Bereichen der Querεeiten

6 angeordnet. Die Abstandsleisten 9 sind mit einer ge¬ ringen waagrechten Länge ausgeführt, so daß beim Anein¬ anderfügen von Pflastersteinen der vorliegenden Art nur schmale Fugen gebildet werden. Schließlich ist der Pfla- sterεtein 1 an seiner Oberεeite mit εchräg von oben zu den Seitenflächen sich erstreckenden umlaufenden Ab¬ schrägungen 10 mit geringer Höhe verεehen. Die Abεchräg- ungen 10 bilden Phaεen, die im Verlegeverband des Pfla¬ stersteins 1 störende Überstände über die Oberseite ver- hindern.

Die Fig. 2 zeigt Pflastersteine 1 im Kreuzverband. Hier¬ bei kommen die Pflastersteine mit ihren höckerartigen Abschnitten unmittelbar miteinander zur Anlage. Die tra- pezförmigen Einziehungen 3 bilden im Kreuzverband rela¬ tiv große Öffnungen 11, während die Einziehungen 7 in den Querseiten 6 bzw. die Abschrägungen 8 zusätzliche Öffnungen 12 mit geringerer Querεchnittεgröße bilden. Der Kreuzverband insgesamt gibt den Vorteil, der Bildung relativ großer Offnungen 11,12, wodurch ein besonders leichter und schneller Durchtritt von Sickerwasser od. dgl. in den Untergrund erfolgen kann. Außerdem ermögli¬ chen die Öffnungen 11,12 ein Auffüllen mit Erde, wodurch der Pflasterstein 1 als Rasenstein mit großer Wasser- durchläsεigkeit und εicherer Abεtützung zur Anwendung kommen kan .

Die Fig. 3 zeigt Pflastersteine im Läuferverband. Bei dieser Verlegungεart greifen die höckerartigen Abschnit- te 4 jeweils in die trapezförmigen Einziehungen 3 ein und ergeben damit eine innige Verzahnung benachbarter Pflastersteine 1. Der Verband eignet sich insbesondere für große Belastungen. Desweiteren bilden die in den Querεeiten 6 auεgebildeten Einziehungen 7 benachbarter Pflastersteine miteinander und Einziehungen 3 mit Ab-

schrägungen 8 Öffnungen 12, die gemeinsam dem sicheren Ableiten von Sickerwasεer od.dgl. dienen.