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Title:
PLUG CONNECTOR PART FOR CONTACTING IN MULTIPLE SPATIAL DIRECTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/120186
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug connector part (1) for electrically connecting to a counter plug connector part (2; 2'), comprising a housing (10) and multiple contacts (11), which are arranged on the housing (10) in such a way that they can be electrically contacted from different plugging directions (A, B, C) by counter contacts (21) of the counter plug connector part (2; 2'). In addition, the angular position of the contacts (11) is fixed relative to the housing (10).

Inventors:
BRAND FREDRIK (DE)
BEHLING BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/083242
Publication Date:
June 18, 2020
Filing Date:
December 02, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R13/04; H01R13/502; H01R24/60
Foreign References:
US20080153318A12008-06-26
US20170047682A12017-02-16
US4655522A1987-04-07
DE102014102555B42016-03-03
US8246357B22012-08-21
Attorney, Agent or Firm:
MUTH, Bruno (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Steckverbinderteil (1 ) zur elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil (2; 2‘), umfassend ein Gehäuse (10) und mehrere Kontakte (11 ), die derart am Gehäuse (10) angeordnet sind, dass sie aus verschiedenen Steckrichtungen (A, B, C) durch Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkellage der Kontakte (1 1 ) relativ zum Gehäuse (10) fest ist.

2. Steckverbinderteil (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (1 1 ) jeweils in Form eines Messerkontakts ausgebildet sind.

3. Steckverbinderteil (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) einen Kontakthalter (102) umfasst, von dem die Kontakte (11 ) derart vorstehen, dass sie aus den verschiedenen Steckrichtungen (A, B, C) durch die Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind.

4. Steckverbinderteil (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (11 ) derart am Gehäuse (10) angeordnet sind, dass sie aus genau drei verschiedenen Steckrichtungen (A, B, C) durch Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind.

5. Steckverbinderteil (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der drei Steckrichtungen (A, B, C) antiparallel zueinander ausgerichtet sind und die dritte der drei Steckrichtungen (A, B, C) senkrecht zu den übrigen beiden ausgerichtet ist.

6. Steckverbinderteil (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckrichtungen (A, B, C) vorherbestimmt sind.

7. Steckverbinderteil (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) einen Berührschutz (101 ) umfasst, der die Kontakte (11 ) zum Schutz gegen eine Berührung teilweise überdeckt und Öffnungen zumindest teilweise definiert, durch die hindurch die Kontakte (11 ) aus den verschiedenen Steckrichtungen (A, B, C) durch die Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind.

8. Steckverbinderteil (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zur Montage an einer Wand ausgebildet ist.

9. Steckverbinderanordnung, gekennzeichnet durch ein Steckverbinderteil (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einen Winkeladapter (3), der derart am Gehäuse (10) des Steckverbinderteils (1 ) montierbar oder montiert ist, dass die Kontakte (11 ) des Steckverbinderteils (1 ) aus nur genau einer Steckrichtung (A, C) durch die Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind.

10. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeladapter (3) wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Ausrichtungen relativ zum Gehäuse (10) am Gehäuse (10) montierbar ist, wobei die Ausrichtung bestimmt, aus welcher Steckrichtung (A, C) die Kontakte (11 ) des Steckverbinderteils (1 ) durch die Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind.

1 1. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeladapter (3) eine Dichtung (31 ) umfasst, welche im montierten Zustand den Winkeladapter (3) gegenüber dem Gehäuse (10) des Steckverbinderteils (1 ) abdichtet.

12. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeladapter (3) eine Führung (30; 35) für den Gegensteckverbinder (2; 2‘) umfasst.

13. Steckverbinder mit einem Steckverbinderteil (1 ) und einem dazu passenden

Gegensteckverbinderteil (2; 2‘), dadurch gekennzeichnet, dass das

Steckverbinderteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.

14. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegensteckverbinderteil (2; 2‘) ein Gehäuse (20) aufweist, das mehrere alternative Befestigungsstellen (200) für die Gegenkontakte (21 ) bereitstellt, sodass die Gegenkontakte (21 ) wahlweise an einer von mehreren Positionen relativ zum Gehäuse (20) des Gegensteckverbinders (2; 2‘) daran montierbar oder montiert sind.

15. Steckverbinder (1 ) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegensteckverbinderteil (2; 2‘) eine Dichtung (22) umfasst, die im verbundenen Zustand des Steckverbinderteils (1 ) mit dem Gegensteckverbinderteil (2; 2‘) das Gehäuse (20) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) gegenüber dem Gehäuse (10) des Steckverbinderteils (1 ) oder gegenüber einem am Gehäuse (10) des Steckverbinderteils (1 ) montierten Winkeladapter (3) abdichtet.

16. Verfahren zur Montage eines Steckverbinderteils (1 ) zur elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil (2; 2‘), insbesondere des Steckverbinderteils (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit folgenden Schritten:

Bereitstellen eines Gehäuses (12) und mehrerer Kontakte (1 1 ), die derart am Gehäuse (10) angeordnet sind, dass sie aus verschiedenen Steckrichtungen (A, B, C) durch Gegenkontakte (21 ) des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) elektrisch kontaktierbar sind, wobei die Winkellage der Kontakte (1 1 ) relativ zum Gehäuse (10) fest ist;

Auswählen einer der verschiedenen Steckrichtungen (A, B, C); und

elektrisches Kontaktieren der Kontakte (11 ) mit den Gegenkontakten (21 ) durch Stecken des Gegensteckverbinderteils (2; 2‘) an das Steckverbinderteil (1 ) in der ausgewählten Steckrichtung (A, B, C).

Description:
Steckverbinderteil zur Kontaktierung in mehreren Raumrichtungen

Die Erfindung betrifft ein Steckverbinderteil zur elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , eine Steckverbinderanordnung und einen Steckverbinder mit einem solchen Steckverbinderteil und ein Verfahren zur Montage eines Steckverbinderteils nach Anspruch 16.

Ein derartiges Steckverbinderteil zur elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil umfasst ein Gehäuse und mehrere Kontakte, die derart am Gehäuse angeordnet sind, dass sie aus mehreren verschiedenen Steckrichtungen durch entsprechende Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind.

Steckverbinderteile werden in der Regel axial kontaktiert, insbesondere wenn eine feste Seite (Steckdose) und eine bewegliche Seite (Stecker) verwendet werden. Für eine Kontaktierung von zwei festen Seiten, zum Beispiel von Batteriemodulen untereinander oder in einem Rack, ist es der Anmelderin intern aus der Praxis bekannt, eine Kontaktierung über eine feste Montage mittels Stromschienen mit Schraubanschlüssen zu realisieren, auch hier Verbindungskabel mit Stecker und Steckdose zu verwenden oder die Module über zwei feste Steckverbinder frontal miteinander elektrisch zu verbinden. In diesen Fällen liegt eine große Herausforderung regelmäßig im Ausgleich von Toleranzen aufgrund von einem möglichen schiefen Stecken der Module zueinander in Bezug auf das Kontaktsystem, das nicht beschädigt werden soll.

Bei dem Einsatz von Batteriemodulen, aber auch im allgemeinen Kontext, ist es wünschenswert, möglichst flexibel einsetzbare Steckverbindungen zu ermöglichen, um das gleiche Steckverbinderteil in möglichst vielen unterschiedlichen Anwendungen einsetzen zu können.

Aus der DE 10 2014 102 555 B4 ist eine elektrische Einrichtung bekannt, die ein Steckkontaktelement mit einem Steckkontaktabschnitt umfasst, welches als lose in einem Isolierstoffgehäuse gelagerter Pendelkontakt ausgebildet ist, wobei der Steckkontaktabschnitt wenigstens zwei unterschiedliche Einsteckrichtungen aufweist. Durch die Bereitstellung von unterschiedlichen Einsteckrichtungen wird eine erhöhte Flexibilität beim Einsatz der elektrischen Einrichtung erzielt. Die aus der DE 10 2014 102 555 B4 bekannte Lösung ist allerdings für einige Anwendungen zu fragil. In der US 8,246,357 B2 ist ein elektrischer Verbinder beschrieben, der einen ersten Hauptkörper und einen mit einem Gegensteckverbinderteil verbindbaren zweiten Hauptkörper umfasst, wobei der zweite Hauptkörper schwenkbar relativ zum ersten Hauptkörper ist. In Bezug auf den zweiten Hauptkörper ist die Steckrichtung eines Gegensteckverbinders also stets gleich. Auch diese Lösung ist aufgrund des Schwenkscharniers für einige Anwendungen zu fragil.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Steckverbinderteil zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Demnach ist vorgesehen, dass die Winkellage der Kontakte relativ zum Gehäuse fest ist.

Hierdurch kann trotz der Bereitstellung mehrerer verschiedener Steckrichtungen eine besonders robuste Lagerung der Kontakte erzielt werden, was eine Verbesserung des Steckverbinderteils hinsichtlich eines flexiblen Einsatzes in besonders vielen Anwendungen ermöglicht. Zudem wird das Steckverbinderteil dahingehend verbessert, dass ein besonders einfacher Aufbau ermöglicht wird.

Eine feste Winkellage schließt eine vernachlässigbare Bewegbarkeit der Kontakte aufgrund von üblichen Herstellungstoleranzen mit ein. Alternativ ist eine völlig unbewegliche Anordnung der Kontakte am Gehäuse vorgesehen. In einer Ausgestaltung sind die Kontakte fest in das Gehäuse eingegossen.

Optional sind die Kontakte jeweils in Form eines Messerkontakts ausgebildet. Messerkontakte können sehr robust ausgebildet werden.

Das Gehäuse kann einen Kontakthalter umfassen, von dem die Kontakte, insbesondere in Form von Messerkontakten, derart vorstehen, dass sie wahlweise aus einer der mehreren verschiedenen Steckrichtungen durch die Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind. Auf diese Weise wird mit einem besonders einfachen Aufbau ein besonders flexibel einsetzbares Steckverbinderteil bereitgestellt.

Die Kontakte sind in einer Ausgestaltung derart am Gehäuse angeordnet, dass sie aus drei oder genau drei verschiedenen Steckrichtungen durch die Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind. Hierdurch kann die Flexibilität der Einsetzbarkeit nochmals erhöht werden.

Optional sind zwei der genau drei bereitgestellten Steckrichtungen antiparallel zueinander ausgerichtet. Alternativ oder zusätzlich ist die dritte der drei Steckrichtungen senkrecht zu den übrigen beiden ausgerichtet. Die drei Steckrichtungen entsprechen z.B. „von unten“,„von vorn“ und„von oben“. So kann das Steckverbinderteil in besonders vielen Anwendungsfällen eingesetzt werden.

Die Steckrichtungen können vorherbestimmt sein, insbesondere sämtliche der möglichen Steckrichtungen. Dies ermöglicht eine besonders robuste Auslegung für diese Steckrichtungen.

Optional umfasst das Gehäuse einen Berührschutz, der die Kontakte zum Schutz gegen eine Berührung teilweise überdeckt. Der Berührschutz kann Öffnungen definieren, durch die hindurch die Kontakte aus den verschiedenen Steckrichtungen durch die Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind. Beispielsweise definiert der Berührschutz zumindest eine Öffnung für jede Steckrichtung. So wird eine flexible Einsetzbarkeit bei gleichzeitig hoher Sicherheit ermöglicht.

In einer Ausgestaltung ist das Gehäuse zur Montage an einer Wand ausgebildet, z.B. an einer Gehäusewand eines elektrischen Geräts.

Gemäß einem Aspekt wird eine Steckverbinderanordnung bereitgestellt, die ein Steckverbinderteil nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung umfasst. Die Steckverbinderanordnung kann ferner einen Winkeladapter umfassen, der derart am Gehäuse des Steckverbinderteils montierbar oder (insbesondere reversibel) montiert ist, dass die Kontakte des Steckverbinderteils (die an sich aus mehreren, z.B. drei Steckrichtungen kontaktierbar sind) aus nur genau einer Steckrichtung durch die Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind. Hiermit können unter Beibehaltung der Flexibilität der Anwendbarkeit des Steckverbinderteils zusätzliche Funktionen, wie etwa ein erhöhter Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz ermöglicht werden. Der Winkeladapter umfasst z.B. zwei geschlossene Wände, die sich in einem Winkel von beispielsweise 90° zueinander erstrecken.

In einer Weiterbildung ist der Winkeladapter wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Ausrichtungen relativ zum Gehäuse am Gehäuse montierbar, wobei die Ausrichtung bestimmt, aus welcher Steckrichtung die Kontakte des Steckverbinderteils durch die Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind. Es wird somit nur ein Winkeladapter für mehrere verschiedene mögliche Steckrichtungen benötigt, was die Anzahl von Teilen gering hält.

Optional umfasst der Winkeladapter eine Dichtung. Die Dichtung kann so angeordnet sein, dass sie im montierten Zustand (des Winkeladapters am Gehäuse des Steckverbinderteils) den Winkeladapter gegenüber dem Gehäuse des Steckverbinderteils abdichtet, z.B. gegen Flüssigkeiten und/oder Schmutz.

In einer Ausgestaltung umfasst der Winkeladapter eine Führung für den Gegensteckverbinder. Hierdurch wird eine besonders sichere Kontaktierung ermöglicht. Die Führung eilt z.B. parallel zur entsprechenden Steckrichtung vor.

Gemäß einem Aspekt wird ein Steckverbinder bereitgestellt, der ein Steckverbinderteil und ein dazu passendes Gegensteckverbinderteil umfasst, wobei vorgesehen ist, dass das Steckverbinderteil nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung ausgebildet ist. Optional umfasst der Steckverbinder die Steckverbinderanordnung mit dem Steckverbinderteil und dem Winkeladapter nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung.

Das Gegensteckverbinderteil kann ein Gehäuse aufweisen, das mehrere alternative Befestigungsstellen für die Gegenkontakte bereitstellt, sodass die Gegenkontakte (insbesondere mittels eines Gegenkontakthalters) wahlweise an einer von mehreren Positionen relativ zum Gehäuse des Gegensteckverbinders daran montierbar sind. Dies kann eine weitere Variabilität bei der Anwendung ermöglichen. Insbesondere kann eine erste Position der Gegenkontakte am Gehäuse des Gegensteckverbinderteils eine Kontaktierung unter Verwendung des Winkeladapters ermöglichen und eine zweite Position eine Kontaktierung ohne Verwendung des Winkeladapters.

Das Gegensteckverbinderteil kann eine Dichtung umfassen, die im verbundenen Zustand des Steckverbinderteils mit dem Gegensteckverbinderteil das Gehäuse des Gegensteckverbinderteils gegenüber dem Gehäuse des Steckverbinderteils oder gegenüber dem optional am Gehäuse des Steckverbinderteils montierten Winkeladapter abdichtet. Die eingangs beschriebene Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Montage eines Steckverbinderteils zur elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil, insbesondere des Steckverbinderteils nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung, mit folgenden Schritten: Bereitstellen eines Gehäuses und mehrerer Kontakte, die derart am Gehäuse angeordnet sind, dass sie aus verschiedenen Steckrichtungen durch Gegenkontakte des Gegensteckverbinderteils elektrisch kontaktierbar sind, wobei die Winkellage der Kontakte relativ zum Gehäuse fest ist; Auswählen einer der verschiedenen Steckrichtungen; und elektrisches Kontaktieren der Kontakte mit den Gegenkontakten durch Stecken des Gegensteckverbinderteils an das Steckverbinderteil in der ausgewählten Steckrichtung.

Bei dem Verfahren können der Steckverbinder und/oder die Steckverbinderanordnung nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung verwendet werden.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1A bis 1 D Ansichten eines aus mehreren Steckrichtungen kontaktierbaren

Steckverbinderteils zur elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil;

Fig. 2A bis 2D Ansichten eines zum Steckverbinderteil gemäß Fig. 1A bis 1 D passenden Gegensteckverbinderteils;

Fig. 3A bis 3C Ansichten des Steckverbinderteils gemäß Fig. 1A bis 1 D und des

Gegensteckverbinderteils gemäß Fig. 2A bis 2D beim Einstecken in einer ersten Steckrichtung;

Fig. 4A bis 4C Ansichten des Steckverbinderteils gemäß Fig. 1A bis 1 D und des

Gegensteckverbinderteils gemäß Fig. 2A bis 2D beim Einstecken in einer zweiten Steckrichtung;

Fig. 5A und 5B Ansichten des Steckverbinderteils gemäß Fig. 1A bis 1 D und des

Gegensteckverbinderteils gemäß Fig. 2A bis 2D beim Einstecken in einer dritten Steckrichtung; Fig. 6A und 6B Ansichten des Steckverbinderteils gemäß Fig. 1A bis 1 D und eines dazu passenden Gegensteckverbinderteils beim Einstecken in der dritten Steckrichtung;

Fig. 7A bis 7C Ansichten des Gegensteckverbinderteils gemäß Fig. 2A bis 2D mit einem Gehäuse und einem an einer ersten Position am Gehäuse montierten Gegenkontakthalter;

Fig. 8A bis 8C Ansichten des Gegensteckverbinderteils gemäß Fig. 2A bis 2D mit dem

Gehäuse und dem an einer zweiten Position am Gehäuse montierten Gegenkontakthalter; und

Fig. 9A bis 9C Ansichten des Steckverbinderteils gemäß Fig. 1A bis 1 D und eines

Winkeladapters;

Fig. 1A bis 1 D zeigen ein Steckverbinderteil 1 zur insbesondere wieder lösbaren elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil.

Das Steckverbinderteil 1 umfasst ein Gehäuse 10 und mehrere Kontakte 1 1. Die Kontakte sind an einem Kontakthalter 102 des Gehäuses 10 befestigt. Ihre Winkellage relativ zum Gehäuse 10 ist fest. Vorliegend bilden der Kontakthalter 102 und die Kontakte eine Kontaktleiste mit einer Vielzahl von Kontakten 1 1 , die im gezeigten Beispiel zum Teil unterschiedlich ausgebildet sind, alternativ dazu gleich ausgebildet sein können. Die Kontakte 11 sind in Form von Messerkontakten ausgebildet, siehe insbesondere Fig. 1 B. Die Kontakte 11 sind jeweils in Form einer ebenen Platte ausgebildet.

Die Kontakte 11 sind derart am Gehäuse 10 angeordnet, dass sie (aus Sicht des Steckverbinderteils 1 ) aus mehreren, konkret genau drei verschiedenen Steckrichtungen A, B, C durch entsprechende Gegenkontakte eines passenden Gegensteckverbinders elektrisch kontaktierbar sind, siehe insbesondere Fig. 1A. Hierzu eilen die Kontakte 1 1 derart am Gehäuse 10 (konkret am Kontakthalter 102) vor, dass sie durch entsprechende Gegenkontakte, die aus einer beliebigen der drei Steckrichtungen A, B, C angenähert werden, berührbar sind, um einen sicheren elektrischen Kontakt herzustellen.

Um die einzelnen Kontakte 1 1 sicher voneinander zu separieren, ist zwischen jeweils zwei benachbarten Kontakten 11 ein Trennstück 106 angeordnet. Die Trennstücke 106 können einstückig mit dem Kontakthalter 102 ausgebildet sein. Das Gehäuse 10 umfasst einen Grundkörper 100. Der Kontakthalter 102 ist einstückig mit dem Grundkörper 100 ausgebildet, alternativ daran montiert. Der Grundkörper 100 umfasst mehrere, hier vier Befestigungsstellen 103, im gezeigten Beispiel in Form von Löchern für Schraub- oder Nietverbindungen. Mittels der Befestigungsstellen 103 kann die Grundplatte 100 an einer Gehäusewand eines elektrischen oder elektronischen Geräts befestigt werden. Fig. 1A bis 1 D zeigen ferner einen optionalen Montageadapter 4, welcher über Führungen 107 an der Grundplatte 100 daran gesteckt werden kann, z.B. zur Vorpositionierung oder als alternatives Befestigungsmittel zur Befestigung z.B. an einer Gehäusewand.

Von den drei Steckrichtungen A, B, C sind zwei Steckrichtungen A, C antiparallel zueinander, die dritte Steckrichtung B verläuft senkrecht zu den beiden anderen Steckrichtungen A, C. Wird das Steckverbinderteil 1 derart an einer im Wesentlichen senkrechten Wand montiert, dass die Kontakte 1 1 entlang der Horizontalen nebeneinander angeordnet sind, dann entsprechen die Steckrichtungen A, B, C einem Stecken„senkrecht nach unten“ (Steckrichtung A),„waagrecht“ (Steckrichtung B) und „senkrecht nach oben“ (Steckrichtung C). Die Steckrichtung B verläuft parallel zu einer Längsachse der Kontakte 11. Die Steckrichtungen A und C verlaufen senkrecht dazu und senkrecht zu einer Geraden, auf der die einzelnen Kontakte 11 nebeneinander angeordnet sind.

Das Steckverbinderteil 1 umfasst ferner einen (optionalen) Berührschutz 101 , hier in Form eines Käfigs. Der Berührschutz 101 definiert Öffnungen für Gegenkontakte aus allen drei Steckrichtungen A, B, C. Für einen in der Steckrichtung B eingesteckten Gegensteckverbinder definiert der Berührschutz 101 allein die Öffnungen. Für die Steckrichtungen A und C definieren der Berührschutz 101 und die Trennstücke 106 gemeinsam die Öffnungen. Optional sind einige der Kontakte 11 Lastkontakte. Der Berührschutz 101 schützt vor einer Berührung der Kontakte 1 1 , insbesondere vor einer Berührung der Lastkontakte.

Insbesondere durch die Anordnung dieser Öffnungen sind die drei Steckrichtungen A, B, C vorherbestimmt und es können nicht beliebige andere Steckrichtungen gewählt werden.

Wie insbesondere anhand von Fig. 1A zu erkennen, umfasst das Steckverbinderteil 1 Mittel zur Vorgabe einer bestimmten Orientierung des Gegensteckverbinders, hier in Form mehrerer Freimachungen 105 an endseitigen Abschnitten des Kontakthalters 102 und des Berührungsschutzes 101. Diese wirken mit weiter unten noch näher beschriebenen Vorsprüngen am Gegensteckverbinderteil zusammen, um ein Falschstecken zu verhindern.

Fig. 1 C zeigt ferner einen optionalen Winkeladapter 3. Der Winkeladapter 3 ist auf den Kontakthalter 102 mit den Kontakten 1 1 (und optional den Berührungsschutz 101 ) aufsteckbar, konkret in der Steckrichtung B. In der aufgesteckten Position ist der Winkeladapter 3 mittels vom Grundkörper 100 des Gehäuses 10 abstehenden Rastelementen 104 verrastet und so am Gehäuse 10 fixiert.

Der Winkelstecker 3 umfasst eine durchgehende, ebene Seitenwand und eine durchgehende, ebene Bodenwand, die im rechten Winkel zueinander stehen. In einer Ebene senkrecht zur Seitenwand und parallel zur Bodenwand definiert der Winkeladapter 3 eine Stecköffnung 34, durch die hindurch der Gegensteckverbinder einsteckbar ist, um die Kontakte 1 1 elektrisch zu kontaktieren. Durch Aufstecken des Winkelsteckers 3 werden somit die Öffnungen für die Gegenkontakte für die zwei nicht ausgewählten Steckrichtungen verdeckt.

Der Winkelstecker 3 umfasst ferner, hier an gegenüberliegenden längsseitigen Enden, Führungen 30 zum Führen des Gegensteckverbinderteils in eine sichere Verbindung mit dem Steckverbinderteil 1. An den Führungen 30 sind ferner Rastelemente 32 zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil in der eingesteckten Position ausgebildet.

Die Fig. 2A bis 2D zeigen einen zum vorstehend beschriebenen Steckverbinderteil 1 passend ausgebildetes Gegensteckverbinderteil 2. Gemeinsam bilden das Steckverbinderteil 1 und das Gegensteckverbinderteil 2 einen Steckverbinder. Fig. 2B zeigt dabei einen in Fig. 2A dargestellten Ausschnitt in einer vergrößerten Ansicht. Die Figuren 2A und 2B einerseits und die Fig. 2C und 2D andererseits zeigen zwei verschiedene Konfigurationen des Gegensteckverbinderteils 2, welche nachstehend noch näher erläutert werden.

Das Gegensteckverbinderteil 2 umfasst ein Gehäuse 20 mit einem Gegenkontakthalter 204, an welchem mehrere Gegenkontakte 21 montiert sind. Die Gegenkontakte 21 sind jeweils dazu ausgebildet, einen Messerkontakt sicher zu kontaktieren, z.B. kraftschlüssig darauf gesteckt zu werden. Der Gegenkontakthalter 204 ist am übrigen Gehäuse 20 befestigt, hier mittels Schrauben 26, wobei auch andere Befestigungsmittel denkbar sind. Hierzu sind an Wänden des Gehäuses 20 mehrere Sätze von Befestigungsstellen 202 ausgebildet, wobei der Gegenkontakthalter 204 wahlweise an einem oder einem anderen Satz der Befestigungsstellen 202 befestigt werden kann. Während in der Konfiguration gemäß Fig. 1A und 1 B der Gegenkontakthalter 204 an einer Position nahe einer durch Wände des Gehäuses 20 definierten Öffnung 201 montiert ist, ist er in der Konfiguration gemäß Fig. 2C und 2D an einer Position zurückgesetzt in einem Innenraum mit Abstand zur Öffnung 201 montiert. Der Gegenkontakthalter 204 ist somit am übrigen Gehäuse 20 an zumindest zwei verschiedenen Positionen montierbar.

Das Gehäuse 20 umfasst ferner Rastelemente 200 in Form von Haken, welche mit den Rastelementen 104 des Gehäuses 10 des Steckverbinderteils 1 oder mit den Rastelementen 32 des Winkeladapters 3 verrastet werden können. Vorliegend sind die Rastelemente 200 an manuell betätigbaren Federelementen angeordnet, sodass eine eingerastete Verbindung lösbar ist.

An der den Gegenkontakten 21 abgewandten Seite umfasst der Gegensteckverbinder 2 einen oder mehrere, hier zwei Kabelauslässe 203. Das Gegensteckverbinderteil 2 ist ein bewegliches Teil und nicht an einer Gehäusewand oder dergleichen montiert.

Insbesondere in den Figuren 2A und 2B ist zu erkennen, dass benachbart zu äußeren Kontakten 21 des Gegensteckverbinderteils 2 jeweils ein Vorsprung 206 ausgebildet ist, welcher derart asymmetrisch ausgebildet ist, dass das Gegensteckverbinderteil 2 (in jeder Steckrichtung A, B, C) in nur einer vorgegebenen Orientierung einsteckbar ist, um Falschkontaktierungen zu vermeiden. Die Vorsprünge 206 bilden vorliegend jeweils eine Rippe aus.

Die Fig. 3A bis 3C zeigen das Einstecken des Gegensteckverbinderteils 2 in das Steckverbinderteil 1 in der Steckrichtung A. Hierzu ist der Winkeladapter 3 so am Gehäuse 10 des Steckverbinderteils 1 montiert worden, dass von den drei vorbestimmten Steckrichtungen A, B, C nur noch eine, die Steckrichtung A, verfügbar ist.

Bei dieser Steckrichtung A wird der Gegenkontakthalter 204 so montiert, dass die Gegenkontakte 21 aus dem übrigen Gehäuse 20 (hier einer Tülle des Gegensteckverbinderteils 2) vorstehen, insbesondere nicht oder nicht vollständig im durch die Öffnung 201 des Gehäuses 20 begrenzten Innenraum angeordnet sind. Bei dem Einstecken des Gegensteckverbinderteils 2 wird das Gegensteckverbinderteil 2 an den Führungen 30 des Winkeladapters 3 geführt. Das Gegensteckverbinderteil 2 wird dabei in eine durch den Winkeladapter 3 definierte Stecköffnung 34 eingesteckt. Dabei nimmt der Winkeladapter 3 einen T eil des Gegensteckverbinderteils 2 auf.

Insbesondere anhand von Fig. 3C, welche einen Querschnitt durch die in Fig. 3B eingezeichnete Ebene A-A darstellt, ist zu erkennen, dass der Winkeladapter 3 über den Kontakthalter 102 mit den Kontakten 11 gesteckt ist und mit einer Dichtung 31 , vorliegend in Form einer umlaufenden Dichtung, gegen das Gehäuse 10 flüssig- und staubdicht abgedichtet ist.

Der Winkeladapter 3 ist nicht zwingend erforderlich, kann aber die Führung beim Einstecken verbessern und die Abdichtung bereitstellen. Gemeinsam mit dem Steckverbinderteil 1 bildet der Winkeladapter 3 eine Anordnung oder ein Set.

Fig. 4A bis 4C zeigen das Einstecken des Gegensteckverbinderteils 2 in das Steckverbinderteil 1 in der Steckrichtung B. Bei dieser Steckrichtung B wird der Winkeladapter 3 nicht verwendet, sondern das Gegensteckverbinderteil 2 wird direkt auf den Kontakthalter 102 mit den Kontakten 1 1 (und den darüber gesteckten Berührschutz 101 ) gesteckt und mit den Rastelementen 104 des Gehäuses 10 verrastet.

Für diese Steckrichtung B wird der Gegenkontakthalter 204 so montiert, dass die Gegenkontakte 21 vollständig im durch die Öffnung 201 des Gehäuses 20 begrenzten Innenraum angeordnet sind, siehe insbesondere Fig. 4C. Eine außen umlaufende Dichtung 22 des Gegensteckverbinderteils 2 dichtet das Gehäuse 20 des Gegensteckverbinderteils 2 gegenüber dem Gehäuse 10 des Steckverbinderteils 1 ab.

Fig. 5A und 5B zeigen das Einstecken des Gegensteckverbinderteils 2 in das Steckverbinderteil 1 in der Steckrichtung C. Hierzu ist der Winkeladapter 3 so am Gehäuse 10 des Steckverbinderteils 1 montiert worden, dass von den drei vorbestimmten Steckrichtungen A, B, C nur noch eine, die Steckrichtung C, verfügbar ist. Konkret ist der Winkeladapter 3 im Vergleich zur Anordnung für die Steckrichtung A um 180° gedreht relativ zum Gehäuse 10 am Gehäuse 10 montiert. Die übrige Funktion entspricht im Wesentlichen dem Einstecken gemäß der Steckrichtung A.

Fig. 5B zeigt ferner eine Rückseite, z.B. Innenseite, des Steckverbinderteils 1 mit mehreren Innenkontakten 12. Durch eine Montage des Winkeladapters 3 am Gehäuse 10 des Steckverbinderteils 1 ist somit eine der drei möglichen Steckrichtungen A, B, C vorgebbar. Ferner ist der Winkeladapter 3 dazu ausgebildet, das Gegensteckverbinderteil 2 am Steckverbinderteil 1 zu befestigen.

Fig. 6A und 6B zeigen den Steckverbinder 1 mit montiertem Winkeladapter 3 für die Steckrichtung C bei dem Zusammenstecken mit einem alternativ ausgebildeten Gegensteckverbinderteil 2‘. Das Gegensteckverbinderteil 2‘ gemäß Fig. 6A und 6B umfasst eine zur Montage an einer Gehäusewand eines elektrischen oder elektronischen Geräts vorgesehene Wandplatte 5. Die elektrischen oder elektronischen Gehäuse mit dem Steckverbinderteil 1 und dem Gegensteckverbinderteil 2‘ werden derart relativ zueinander bewegt, dass aus Sicht des Steckverbinderteils 1 das Gegensteckverbinderteil 2‘ in Steckrichtung C eingesteckt wird.

Der Winkeladapter 3 umfasst an Außenseiten Führungen 35, die mit passenden Schienen 50 der Wandplatte 5 in Eingriff bringbar sind. Die Führungen 35 sind z.B. zur Bildung einer Nut-Feder-Führung ausgebildet. Alternativ sind die Führungen 35 zur Bildung einer Schwalbenschwanz-Führung geneigt. Hierdurch kann besonders viel Gewicht in der Führung aufgenommen werden.

Die Fig. 7A bis 7C und 8A bis 8C zeigen die beiden Konfigurationen des Gegensteckverbinderteils 2 gemäß Fig. 2A bis 2D mit der vorstehenden Anordnung der Gegenkontakte 21 (für die senkrechten Steckrichtungen A, C, Fig. 7A bis 7C) und mit der eingezogenen Anordnung der Gegenkontakte 21 (für die waagrechte Steckrichtung B, siehe Fig. 8A bis 8C).

Insbesondere ist zu erkennen, dass das Gehäuse 20 des Gegensteckverbinderteils 2 unterschiedlich lange Schraubdome aufweist, welche an ihren offenen Enden jeweils die auswählbaren Befestigungsstellen 202 bereitstellen. Fig. 8A zeigt beispielsweise, dass bei der zurückgezogenen Konfiguration die längeren Schaubdome unbenutzt bleiben.

Fig. 9A bis 9C zeigen insbesondere den Winkeladapter 3 und dessen umlaufende Dichtung 31. Fig. 9C zeigt im Querschnitt, dass der Winkeladapter 3 in eine umlaufende Rille am Grundkörper des Gehäuses 10 einsteckbar ist, an welcher auch die Dichtung 31 dichtend in Anlage bringbar ist. Insbesondere in Fig. 9A und 9B ist ferner zu erkennen, dass an den längsseitigen Enden des Winkeladapters 3 Rastelemente 33 in Form von Rastnasen vorgesehen sind, die mit den Rastelementen 204 des Gehäuses 10 rastend in Eingriff bringbar sind.

Ferner ist zu erkennen, dass die Führungen 30 des Winkeladapters 3 entgegen der jeweiligen Steckrichtung A, C vorstehen, sodass das Gegensteckverbinderteil 2, 2‘ in einen sicheren, elektrisch kontaktierenden Eingriff geführt wird. Die Führungen 30 umfassen jeweils zueinander parallele Führungswände.

Bei der Montage des Steckverbinderteils 1 zur elektrischen Verbindung mit dem Gegensteckverbinderteil 2; 2‘ wird somit wie folgt vorgegangen:

Zunächst wird das Steckverbinderteil 1 bereitgestellt (siehe insbesondere Fig. 1 A).

Dann wird eine der verschiedenen Steckrichtungen A, B, C ausgewählt (siehe insbesondere Fig. 1 A).

Optional wird dann der Winkeladapter 3 montiert (siehe insbesondere Fig. 9C und 1 C).

Dann werden die Kontakte 11 mit den Gegenkontakten 21 durch Stecken des Gegensteckverbinderteils 2; 2‘ an das Steckverbinderteil 1 in der ausgewählten Steckrichtung A, B, C elektrisch kontaktiert (siehe insbesondere Fig. 3A bis 5B).

Das Steckverbinderteil 1 ist somit in drei Freiheitsgraden elektrisch kontaktierbar und ermöglicht so einen besonders flexiblen Einsatz. Das Steckverbinderteil 1 und das Gegensteckverbinderteil 2, 2‘ sind insbesondere zum Einsatz bei Batteriemodulen geeignet. Fig. 9A zeigt in gestrichelten Linien schematisch ein Batteriemodul. Gemäß einem Aspekt wird ein Batteriemodul mit dem Steckverbinderteil 1 bereitgestellt. Das Steckverbinderteil 1 ist z.B. an einer Seite des Batteriemoduls anordnet. Das Batteriemodul kann damit von oben, unten und der (Stirn-) Seite kontaktiert werden und kann damit besonders flexibel mit anderen Batteriemodulen elektrisch verbunden werden. Bezugszeichenliste

1 Steckverbinderteil

10 Gehäuse

100 Grundkörper

101 Berührschutz

102 Kontakthalter

103 Befestigungsstelle

104 Rastelement

105 Freimachung

106 Trennstück

107 Führung

1 1 Kontakt

12 Innenkontakt

2. , 2‘ Gegensteckverbinderteil

20 Gehäuse

200 Rastelement

201 Öffnung

202 Befestigungsstelle

203 Kabelauslass

204 Gegenkontakthalter

205 Befestigungsstelle

206 Vorsprung

21 Gegenkontakt

22 Dichtung

26 Schraube

3 Winkeladapter

30 Führung

31 Dichtung

32 Rastelement

33 Rastelement

34 Stecköffnung

35 Führung

4 Montageadapter

5 Wandplatte

50 Schiene

A, B, C Steckrichtung