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Title:
PNEUMATIC VEHICLE TIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/128086
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pneumatic vehicle tire, comprising a tread, which has at least one shoulder-side profile rib (1), which is structured in the manner of lugs and extends peripherally in the circumferential direction and in which incision-like transverse grooves (3) extend in the axial direction, which are each composed of three groove segments (3a, 3b, 3c), a middle groove segment (3a), a groove segment (3b) that extends toward the inside of the tread and ends within the profiled rib (1), and a groove segment (3c) that extends toward the outside of the tread and ends outside of the ground contact area. The transverse grooves (3) extend substantially linearly overall, wherein the middle groove segment (3a) extends over at least 60% of the axial extend of the transverse grooves (3) and has a depth (T), which is substantially constant over the extent of the middle groove segment, of 5 mm to 7 mm and, in cross-section, has two groove flanks (5, 6) extending substantially in the radial direction and having a mutual distance of 0.4 mm to 1.2 mm, wherein a bevel (6a) extending at an angle (β) of 30° to 50° to the radial direction adjoins one of the groove flanks (6) near the rib outer surface, wherein the middle groove segment (3a), continuing the border edges thereof present on the rib outer surface, transitions into the groove segment (3c) extending toward the outside of the tread, which groove segment has an end segment (3'c), which has a U-shaped cross-section and a depth (t2) of 1.0 mm to 1.5 mm.

Inventors:
BEHR ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/078488
Publication Date:
August 18, 2016
Filing Date:
December 03, 2015
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B60C11/03; B60C11/12; B60C11/13
Foreign References:
DE102012109712A12014-04-17
EP2781374A22014-09-24
US4977942A1990-12-18
DE102011056636A12013-06-20
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher zumindest eine blockartig

strukturierte, in Umfangsrichtung umlaufende schulterseitigen Profilrippe (1) aufweist, in welcher in axialer Richtung einschnittartig ausgebildete Querrillen (3) verlaufen, welche sich jeweils aus drei Rillenabschnitten (3a, 3b, 3c)

zusammensetzen, einem mittleren Rillenabschnitt (3a), einem laufstreifeninnenseitig verlaufenden Rillenabschnitt (3b), welcher innerhalb der Profilrippe (1) endet, und einem laufstreifenaußenseitig verlaufenden Rillenabschnitt (3c), welcher außerhalb der Bodenaufstandsfläche endet,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass sich die Querrillen (3) insgesamt im Wesentlichen geradlinig erstrecken, wobei der mittlere Rillenabschnitt (3a) über zumindest 60 % der axialen Erstreckung der

Querrillen (3) verläuft, eine Richtung laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt (3c) abnehmende Tiefe (T) sowie im Querschnitt zwei im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufende, einen gegenseitigen Abstand von 0,4 mm bis 1,2 mm aufweisende Rillenflanken (5, 6) aufweist, wobei an eine der Rillenflanken (6) nahe der Rippenaußenfläche eine unter einem Winkel (ß) von 30° bis 50° zur radialen

Richtung verlaufende Fase (6a) anschließt, wobei der mittlere Rillenabschnitt (3a) unter Fortsetzung seiner an der Rippenaussenfläche vorliegenden Randkanten in den laufstreifenaußenseitig verlaufenden Rillenabschnitt (3c) übergeht, welcher einen Endabschnitt (3c) aufweist, der einen U-förmigen Querschnitt und eine Tiefe (t2) von 1,0 mm bis 1,5 mm aufweist.

2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (6a) in radialer Richtung bis in eine Tiefe (ti) von 0,5 mm bis 1,5 mm reicht.

3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (6a) im laufstreifenaußenseitigen, vorzugsweise auch im laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitt (3b, 3c) unter kontinuierlicher Verringerung ihrer radialen

Erstreckung zur Lauf Streifenoberfläche ausläuft.

4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Tiefe des mittleren Rillenabschnittes (3a) 4 mm bis 7 mm beträgt.

5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Ende des laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnittes (3c) in Draufsicht gerundet, insbesondere entlang eines Halbkreises gerundet, ausgeführt ist.

6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (3'c) des laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnittes (3c) eine axiale Erstreckung (c) von 5 % bis 15 % der axialen Erstreckung der Querrille (3) aufweist.

7. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilrippe (1) bei am Fahrzeug montiertem Reifen an der Aussenschulter liegt.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher zumindest eine blockartig strukturierte, in Umfangsrichtung umlaufende schulterseitige Profilrippe aufweist, in welcher in axialer Richtung einschnittartig ausgebildete Querrillen verlaufen, welche sich jeweils aus drei Rillenabschnitten zusammensetzen, einem mittleren

Rillenabschnitt, einem laufstreifeninnenseitig verlaufenden Rillenabschnitt, welcher innerhalb des Umfangsbereiches endet, und einem laufstreifenaußenseitig verlaufenden Rillenabschnitt, welcher außerhalb der Bodenaufstandsfläche endet.

Ein derartiger Fahrzeugluftreifen ist aus der DE 10 2012 109 712 A1 bekannt. Der bei am Fahrzeug montiertem Reifen der Außenschulter zugeordnete Umfangsbereich ist eine Umfangsrippe, die durch eine in Umfangsrichtung umlaufende Umfangsnut von weiteren Profilelementen getrennt ist. In diesem Umfangsbereich ist eine Vielzahl von zueinander zumindest im Wesentlichen parallel verlaufenden Querrillen ausgebildet, welche sich jeweils aus drei zueinander gewinkelt verlaufenden Rillenabschnitten zusammensetzen, wobei die beiden äußeren Rillenabschnitte zumindest im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufen und der diese verbindende Rillenabschnitt unter einem stumpfen Winkel zu den beiden äußeren Rillenabschnitten verläuft. Der mittlere Rillenabschnitt ist von zwei gegenläufig verlaufenden Schrägflächen begrenzt, in den beiden äußeren Rillenabschnitten ist jeweils eine der Rillenflanken zur Laufstreifenoberfläche mit einer Fase versehen. Durch die drei Rillenabschnitte soll ein größeres Negativvolumen in diesem Laufstreifenbereich vorliegen und dadurch ein gutes Wasserableitvermögen in diesem Bereich gewährleistet sein. Trotz größerem Negativvolumen lässt sich mit derart ausgeführten, mehrere zueinander gewinkelt angeordnete Rillenabschnitte aufweisenden Querrillen das Wasserableitvermögen nicht im erwünschten Ausmaß verbessern. Das größere

Negativvolumen beeinträchtigt ferner die Stabilität der schulterseitigen Umfangsrippe, was sich auf die Bremseigenschaften auf nasser und trockener Fahrbahn ungünstig auswirkt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Querrillen in schulterseitigen

Umfangsbereichen eines Lauf Streifens eines Fahrzeugluftreifens derart zu gestalten, dass der Zielkonflikt zwischen einer Verbesserung der Bremseigenschaften auf trockener und nasser Fahrbahn einerseits und der Wasserableitung zur Außenseite des Reifens andererseits besser als bisher gelöst wird.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass sich die Querrillen insgesamt im Wesentlichen geradlinig erstrecken, wobei der mittlere Rillenabschnitt über zumindest 60 % der axialen Erstreckung der Querrillen verläuft, eine Richtung

laufstreifenaußenseitigem Rillenabschnitt abnehmende Tiefe sowie im Querschnitt zwei im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufende, einen gegenseitigen Abstand von 0,4 mm bis 1,2 mm aufweisende Rillenflanken aufweist, wobei an eine der Rillenflanken nahe der Rippenaußenfläche eine unter einem Winkel ß von 30° bis 50° zur radialen Richtung verlaufende Fase anschließt, wobei der mittlere Rillenabschnitt unter Fortsetzung seiner an der Rippenaußenfläche vorliegenden Randkanten in den laufstreifenaußenseitig verlaufenden Rillenabschnitt übergeht, welcher einen Endabschnitt aufweist, der einen U- förmigen Querschnitt und eine Tiefe von 1,0 mm bis 1,5 mm aufweist.

Der geradlinige Verlauf der Querrillen ist für ein gutes Wasserableitvermögen besonders vorteilhaft, wobei die Fasen im mittleren Rillenabschnitt einerseits den Laufstreifen stabilisieren und andererseits die Querrillen verbreitern, was ebenfalls für die

Wasserableitung in Richtung Laufstreifenaußenseite von Vorteil ist. Im

laufstreifenaußenseitigen Endabschnitt wird eine Art flaches Reservoir für Wasser zur Verfügung gestellt, welches zusätzlich die Wasserableitung nach außen begünstigt. Wie erwähnt stabilisieren die erfindungsgemäß gestalteten Querrillen den Laufstreifenbereich, in welchem sie ausgebildet sind, wodurch gute Bremseigenschaften auf trockenen und auch auf nassen Fahrbahnen sichergestellt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung reicht die Fase in radialer Richtung bis in eine Tiefe von 0,5 mm bis 1,5 mm. Die stabilisierende Wirkung von Fasen ist vor allem bei neuem Reifen von Bedeutung, sodass es ausreicht, die Fasen lediglich

oberflächlich auszubilden.

Für eine verwirbelungsarme Entwässerung ist es von Vorteil, wenn die Fase im

laufstreifenaußenseitigen, vorzugsweise auch im laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitt unter kontinuierlicher Verringerung ihrer radialen Erstreckung zur Lauf Streifenoberfläche ausläuft.

Bevorzugt ist ferner eine Ausgestaltung der Querrille, bei der ihre größte Tiefe im mittleren Rillenabschnitt 4 mm bis 7 mm beträgt. Dabei weist der mittlere Rillenabschnitt seine größte Tiefe am Übergangsbereich zum laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitt auf. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das geschlossene Ende des laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnittes in Draufsicht gerundet, insbesondere entlang eines Halbkreises gerundet, ausgeführt. Diese Maßnahme reduziert

Kerbspannungen in diesem Bereich und verhindert dadurch das Entstehen von Einrissen. Vorzugsweise weist ferner der Endabschnitt des laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnittes eine axiale Erstreckung von 10 % bis 15 % der axialen Erstreckung der Querrille auf. Diese Maßnahme begünstigt ein effektives Abströmen des sich in den Endabschnitten

sammelnden Wassers. Bevorzugterweise sind die Querrillen in zumindest jener Profilrippe ausgebildet, die bei am Fahrzeug montiertem Reifen an der Außenschulter liegt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines Umfangsbereiches eines Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens, Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie II- II der Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III- III der Fig. 1 und

Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt einen Umfangsabschnitt einer bei einer Reifenschulter verlaufenden, strukturierten Profilrippe 1 eines Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens in Radialbauart für Personenkraftwagen, Vans und dergleichen. Die Profilrippe 1 ist durch eine in

Umfangsrichtung umlaufende Umfangsrille 2 von den zur Lauf streifenmitte anschließenden Profilelementen des Laufstreifens, beispielsweise einer in Umfangsrichtung umlaufende Blockreihe oder einer weiteren Profilrippe, getrennt. Die blockartige Struktur der

Profilrippe 1 entsteht durch in der Profilrippe 1 verlaufende einschnittartig ausgebildete Querrillen 3. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verlaufen die Querrillen 3 geradlinig bzw. im Wesentlichen geradlinig unter relativ geringen gegenseitigen Abständen von 10 mm bis 17 mm nahezu exakt in Laufstreifenquerrichtung, wobei die Querrillen 3 auch unter einem spitzen Winkel von bis zu 30° zur exakten Laufstreifenquerrichtung verlaufen können. Die Querrillen 3 setzen sich aus einem über zumindest 60 % ihrer Erstreckung verlaufenden mittleren Rillenabschnitt 3a, einem laufstreifeninnenseitigen

Rillenabschnitt 3b und einem laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3c zusammen. Der laufstreifeninnenseitige Rillenabschnitt 3b endet in einem Abstand a von insbesondere 10 mm bis 20 mm vor der Umfangsrille 2, der laufstreifenaußenseitige Rillenabschnitt 3c befindet sich außerhalb der bodenberührenden Teils des Lauf Streifens, dessen in der Profilrippe 1 befindlicher seitlicher Rand mit einer gestrichelten Linie gekennzeichnet ist. Der bodenberührende Teil des Laufstreifens entspricht dem statisch ermittelten Footprint gemäß E.T.R.T.O. -Standards (Last bei 70 % der Tragfähigkeit bei einem Innendruck von 2,5 bar, Innendruck 85 % von 2,5 bar). Im Rillenabschnitt 3a weist jede Querrille 3 den in Fig. 3 gezeigten Querschnitt mit zwei in radialer Richtung verlaufenden Rillenflanken 5, 6, einem gerundeten Rillengrund 4 und einer Fase 6a - einer schmalen Schrägfläche zwischen der Rillenflanke 6 und der Außenfläche der Profilrippe 1 - auf. Zwischen den Rillenflanken 5, 6 weist die Querrille 3 eine Breite bi von 0,4 mm bis 1,2 mm und an ihrer tiefsten Stelle beim Übergang zum laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3b eine Tiefe ti von 4 mm bis 7 mm auf. Die Fase 6a verläuft zur radialen Richtung unter einem Winkel cc, welcher zwischen 30° und 50° beträgt, und reicht bis in eine Tiefe ti von 0,5 mm bis 1,5 mm. Über die Erstreckung des mittleren Rillenabschnittes 3a bildet die Fase 6a daher eine die Breite der Querrille 3 vergrößernde Schrägfläche. Über die Erstreckung des Rillenabschnittes 3a ist diese Breite konstant, auch die Neigung und der Verlauf der Fase 6a sind über die Erstreckung des Rillenabschnittes 3a konstant bzw. im Wesentlichen konstant, das heißt es ändern sich ti und der Winkel cc kaum bzw. nicht. Im laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitt 3b sind die Rillenflanke 5 und die dieser gegenüberliegende Rillenflanke 6 sowie die Fase 6a derart fortgesetzt, dass sich die Tiefe T der Querrille 3 kontinuierlich verringert, sodass am geschlossenen Ende des Rillenabschnittes 3b keine nennenswerte bzw. eine sehr geringe Tiefe vorliegt. Dabei läuft die Fase 6a unter Beibehalten ihrer geradlinig verlaufenden Kante an der Laufstreifenoberfläche und unter kontinuierlicher Verringerung ihrer Breite in radialer Richtung im Bereich des Endes des laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnittes 3b aus. Die Rillenflanken 5 und 6 folgen der auslaufenden Fase 6a, sodass der Rillenabschnitt 3b leicht bogenförmig verläuft. In Richtung laufstreifenaußenseitigem Rillenabschnitt 3c verringert sich die radiale

Erstreckung der Rillenflanken 5 und 6 bis auf eine Tiefe t 2 von 1,0 mm bis 1,5 mm. Die Fase 6a läuft unter kontinuierlicher Verringerung ihrer Breite und ihrer radialen

Erstreckung an der Laufstreifenoberfläche aus, wobei sich die an der Laufstreifenoberfläche befindlichen Querrillenkanten des mittleren Rillenabschnittes 3a im

laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3c unter Beibehalten ihres gegenseitigen

Abstandes fortsetzen. Am Übergang vom mittleren Rillenabschnitt 3a in den

laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3c verbleibt zwischen der radial inneren Kante der Fase 6a und dem Rillengrund 4 ein Abstand d von 0,1 mm bis 1 mm. Der Endabschnitt 3'c des laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnittes 3c weist den in Fig. 3 gezeigten flach U- förmigen Querschnitt mit zwei bis in die erwähnte Tiefe t 2 von 1,0 mm bis 1,5 mm verlaufenden Rillenflanken 5 und 6, die im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufen, und mit einem breiten Rillengrund 4' auf, dessen Breite im Wesentlichen der Breite des Rillenabschnittes 3c an der Laufstreifenoberfläche entspricht.

Das geschlossene Ende des Endabschnittes 3'c ist in Draufsicht gerundet, insbesondere entlang eines Halbkreises gerundet, ausgeführt. Der Endabschnitt 3'c weist ferner eine axiale Erstreckung c von 5 % bis 15 % der axialen Erstreckung der Querrille 3 auf.

Erfindungsgemäß ausgeführte Querrillen 3 werden bevorzugt in einer Profilrippe 1 bei der Außenschulter des Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens ausgebildet. Die Außenschulter ist jene Schulter, die bei montiertem Reifen an der Fahrzeugaußenseite liegt. Demnach können erfindungsgemäß ausgeführte Laufstreifen auch als Laufstreifen mit einer asymmetrischen Profilierung ausgeführt werden, sodass sich die Profilstrukturen in den beiden Laufstreifenhälften voneinander unterscheiden, um dem Fahrzeugluftreifen bestimmte vorteilhafte Eigenschaften zu verleihen.

Nachdem der mittlere Rillenabschnitt 3a der Querrille 3 in den Bereich außerhalb des bodenberührenden Teils des Laufstreifens hinein verläuft, verläuft auch die Fase 6a über einen Abschnitt außerhalb der Bodenaufstandsflächenbreite. Diese Ausgestaltung begünstigt das Ableiten von Wasser aus den Querrillen 3 nach außen, wobei der laufstreifenaußenseitige Rillenabschnitt 3c eine Art Wasserreservoir zur Verfügung stellt, wodurch eine weitere Verbesserung des Wasserableitvermögens durch die Querrillen 3 erreicht wird. Die Fase 6a stabilisiert den Laufstreifen und gewährleistet dadurch gute Bremseigenschaften auf trockenen und nassen Fahrbahnen.

Bezugsziffernliste

1

2 Umfangsrille

3

3a, 3b, 3c Rillenabschnitt

3'c Endabschnitt

4, 4' Rillengrund

5, 6 Rillenflanke

6a

a, d

bi

c

T, ti, t 2 Tiefe

, ß Winkel