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Patent Searching and Data


Title:
PRODUCTION OF ROD-LIKE SMOKING ARTICLE PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/063684
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing rod-like smoking article products, wherein a rod-like article (10) and an insertion body (20, 22) having a tip are provided, the insertion body (20, 22) being positioned outside of the rod-like article (10) in a first step, a smoking article segment (12) being arranged on or at the tip or in the region of the tip of the insertion body (20, 22) and, in a subsequent step, the insertion body (20, 22) provided with the smoking article segment (12) is inserted into the rod-like article (10), in particular at a head side of the rod-like article (10), by means of a relative movement between the rod-like article (10) and the insertion body (20, 22) provided with the smoking article segment (12), wherein the smoking article segment (12) is arranged in the rod-like article (10) and the insertion body (20, 22) is removed from the rod-like article (10) without the smoking article segment (12) inserted into the rod-like article (10) by means of a relative movement between the rod-like article (10) and the insertion body (20, 22).

Inventors:
NÜRNBERG MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/075873
Publication Date:
April 08, 2021
Filing Date:
September 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HAUNI MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
A24C5/01; A24C5/60
Domestic Patent References:
WO2016184930A12016-11-24
Foreign References:
DE2715994A11978-10-12
US20160073684A12016-03-17
US1996962A1935-04-09
Attorney, Agent or Firm:
SEEMANN & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Herstellen von stabförmigen Rauchartikelprodukten

Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Rauchartikel Produkten, wobei ein stabförmiger Artikel (10) und ein mit einer Spitze versehe ner Einführkörper (20, 22) bereitgestellt werden, wobei der Einführ körper (20, 22) außerhalb des stabförmigen Artikels (10) in einem ersten Schritt positioniert wird oder ist, wobei auf oder an der Spitze oder im Bereich der Spitze des Einführkörpers (20, 22) ein Rauchar tikelsegment (12) angeordnet wird oder ist, und in einem nachfol genden Schritt durch eine Relativbewegung zwischen dem stabför migen Artikel (10) und dem mit dem Rauchartikelsegment (12) ver sehenen Einführkörper (20, 22) der mit dem Rauchartikelsegment (12) versehene Einführkörper (20, 22) in den stabförmigen Artikel (10), insbesondere an einer Kopfseite des stabförmigen Artikels (10), eingeführt wird, wobei das Rauchartikelsegment (12) in dem stabförmigen Artikel (10) angeordnet wird und der Einführkörper (20, 22) ohne das in den stabförmigen Artikel (10) eingeführte Raucharti kelsegment (12) durch eine Relativbewegung zwischen dem stabför migen Artikel (10) und dem Einführkörper (20, 22) aus dem stabför migen Artikel (10) entfernt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in den bereitgestellten stabförmigen Artikel (10) jeweils der mit der Spitze versehene Einführkörper (20, 22) von einer Seite des stabförmigen Artikels (10) eingebracht wird und durch den stabförmigen Artikel (10) in einer Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel (10) und dem Einführkörper (20, 22), vorzugweise in einer Vorwärts bewegung, hindurchgeführt wird, wobei anschließend die hindurch geführte Spitze des Einführkörpers (20, 22) außerhalb des stabför migen Artikels (10) an der Seite, die von der Seite, in die der Ein führkörper (20, 22) eingebracht wurde, abgewandt ist, positioniert wird, wobei in einem weiteren Schritt auf oder an der Spitze oder im Bereich der Spitze des Einführkörpers (20, 22) das Rauchartikelseg ment (12) angeordnet wird und anschließend das Rauchartikelseg ment (12) in den von dem Einführkörper (20, 22) durchdrungenen stabförmigen Artikel (10) durch eine Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel (10) und dem Einführkörper (20, 22), vorzugs weise durch eine Rückwärtsbewegung des Einführkörpers (20, 22), und/oder nach einer Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel (10) und dem Einführkörper (20, 22), insbesondere nach ei ner Rückwärtsbewegung des Einführkörpers (20, 22), angeordnet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Anordnung des Rauchartikelsegments (12) in dem stabför migen Artikel (10) der Einführkörper (20, 22) vollständig aus dem stabförmigen Artikel (10), insbesondere gemäß einer oder der Rück wärtsbewegung des Einführkörpers (20, 22), herausbewegt wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass das Rauchartikelsegment (12) in einer Aufnahmetasche (24) des Einführkörpers (20, 22) angeordnet wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich- net, dass der Einführkörper (20, 22) zwei relativ zueinander beweg bare, insbesondere flache und/oder mit einer Längserstreckung aus gebildete, Einführzungen (22, 24) aufweist.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel (10) und dem Einführkörper (20, 22), vorzugsweise bei der Vorwärtsbewegung des Einführkörpers (20, 22), die Einführzungen (22, 24), insbesondere gleichzeitig und/oder deckungsgleich oder zeitgleich nacheinander, in den stabförmigen Artikel (10) eingebracht werden, anschließend eine Einführzunge (20, 24) gegenüber der anderen, insbesondere gehaltenen, Einführzunge (22, 24) bewegt wird, so dass auf einer durch den stabförmigen Artikel hindurchgeführten Einführzunge (22, 24) eine Aufnahmetasche (24) der Einführzunge (22, 24) für ein Rauchartikelsegment (12) geöffnet wird, und in einem weiteren Schritt in der Aufnahmetasche (24) der Einführzunge (22, 24) ein Rauchartikelsegment (12) angeordnet wird, wobei im Anschluss da ran die Aufnahmetasche (24) der Einführzunge (22, 24) mit dem da rin angeordneten Rauchartikelsegment (12) durch eine relative Be wegung zwischen der mit der Aufnahmetasche (24) ausgebildeten Einführzunge (22, 24) und der anderen Einführzunge (22, 24) ge schlossen wird, und danach in einem weiteren Schritt beide Einführ zungen (22, 24) gemäß einer Relativbewegung zwischen dem stab förmigen Artikel (10) und den Einführzungen (22, 24), vorzugsweise gemäß einer Rückwärtsbewegung, zurück bewegt werden, bis die Aufnahmetasche (24) in dem stabförmigen Artikel (10) angeordnet ist, wobei in einem darauffolgenden Schritt die Aufnahmetasche (24) im stabförmigen Artikel (10) durch eine relative Bewegung der Ein führzungen (22, 24) zueinander geöffnet wird und im Anschluss da ran die Einführzunge (22, 24) mit der Aufnahmetasche (24) durch eine Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel (10) und der Einführzunge (22, 24), vorzugsweise durch eine Rückwärtsbe wegung, aus dem stabförmigen Artikel (10) herausbewegt wird oder im Anschluss daran die Einführzungen (22, 24) durch eine Relativ bewegung zwischen dem stabförmigen Artikel (10) und den Einführ zungen (22, 24), vorzugsweise durch eine Rückwärtsbewegung, aus dem stabförmigen Artikel (10) herausbewegt werden.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass außenseitig an dem stabförmigen Artikel (10) auf der Seite, an der der Einführkörper (20, 22) oder die Einführzungen (22, 24) in den stabförmigen Artikel (10) eingebracht werden, eine Rück haltevorrichtung für das in dem stabförmigen Artikel (10) angeord nete oder anzuordnende Rauchartikelsegment (12), insbesondere bei und/oder während der Relativbewegung zwischen dem stabför migen Artikel (10) und dem Einführkörper (20, 22) oder der Einführ zungen (22, 24), weiter insbesondere bei und/oder der Rückwärtsbe wegung der Einführkörper (20, 22) oder der Einführzungen (22, 24), angeordnet wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass das Verfahren auf einer Fördertrommel ausgeführt wird, wobei die stabförmigen Artikel (10) in einer Reihe queraxial hinterei nander und in Aufnahmemulden der Fördertrommel angeordnet sind, wobei seitlich an dem in den Aufnahmemulden angeordneten stab förmigen Artikel (10) der Einführkörper (20, 22) oder die Einführzun gen (22, 24) angeordnet sind.

Description:
Herstellen von stabförmigen Rauchartikelprodukten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Rauchartikelprodukten.

Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Aufheizen eines ae rosolbildenden Substrats mittels eines Widerstandsheizelements bekannt. Hierbei wird vor Gebrauch ein Rauchartikel in einen Hohlraum einer Heiz vorrichtung eingeführt, wobei das aerosolbildende Substrat über eine be heizbare Klinge geschoben wird. Derartige Rauchartikel sind nicht oder nur begrenzt für einen Einsatz in induktiven Heizgeräten für Rauchartikel geeignet.

Ferner sind induktive Heizgeräte bekannt, bei denen eine Induktions quelle ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, wodurch in einem Suszeptor oder Suszeptormaterial eine Spannung induziert wird. Dadurch werden aufgrund der induzierten Spannung Wirbelströme innerhalb des Suszeptormaterials erzeugt, so dass mittels der erzeugten Wirbelströme das Suszeptormaterial erwärmt bzw. erhitzt wird. Das Suszeptormaterial ist vorzugsweise in der thermischen Nähe des aerosolbildenden Sub- strats, zum Beispiel ein Tabaksubstrat, positioniert, um gezielt das aero solbildende Substrat zu erwärmen und flüchtige Verbindungen freizuset zen.

Außerdem sind in WO 2016/184930 A1 eine Vorrichtung und ein Verfah ren zur Herstellung von induktiv heizbaren Tabakprodukten offenbart, wo bei in Tabakstücke oder -Segmente der Rauchprodukte ein metallisches, im Querschnitt rechteckförmiges Suszeptorsegment eingeschoben wird. Die hergestellten Rauchprodukte sind mittels einer induktiv arbeitenden Heizeinrichtung erwärmbar.

Beim Einschieben eines metallischen Plättchens in ein Tabaksegment wird eine Kraft benötigt. Wird die Kraft, die auf das Metallplättchen wirkt, beim Einschieben zu groß, kann das Plättchen verbiegen, knicken oder zerbrechen. Hierbei kann es zu einer fehlerhaften Positionierung des Plättchens bzw. Suszeptorsegments innerhalb des Tabaksegments oder zur Beschädigung des Umhüllungspapiers oder des gesamten Segments kommen, ebenso wie zu Störungen beim Prozessablauf, die den Betrieb der Bearbeitungsmaschinen beeinträchtigen können.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei der Herstel lung von stabförmigen Rauchartikelprodukten eine exakte Positionierung von, insbesondere flachen und/oder streifenförmigen, Suszeptormaterial- elementen in ein Tabakprodukt zu gewährleisten.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen von stabför migen Rauchartikel Produkten, wobei ein stabförmiger Artikel und ein mit einer Spitze versehener Einführkörper bereitgestellt werden, wobei der Einführkörper außerhalb des stabförmigen Artikels in einem ersten Schritt positioniert wird oder ist, wobei auf oder an der Spitze oder im Bereich der Spitze des Einführkörpers ein Rauchartikelsegment angeordnet wird oder ist, und in einem nachfolgenden Schritt durch eine Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und dem mit dem Rauchartikelseg- ment versehenen Einführkörper der mit dem Rauchartikelsegment verse hene Einführkörper in den stabförmigen Artikel, insbesondere an einer Kopfseite des stabförmigen Artikels, eingeführt wird, wobei das Rauchar tikelsegment in dem stabförmigen Artikel angeordnet wird und der Ein führkörper ohne das in den stabförmigen Artikel eingeführte Raucharti kelsegment durch eine Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Arti kel und dem Einführkörper aus dem stabförmigen Artikel entfernt wird.

Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass ein Einführkörper außer halb des stabförmigen Artikels neben dem stabförmigen Artikel positio niert ist, wobei der Einführkörper zusammen mit dem Rauchartikelseg ment in den stabförmigen Artikel eingeführt wird, so dass nach der Ein führbewegung das Rauchartikelsegment, insbesondere Suszeptorseg- ment oder Suszeptormaterialsegment, im stabförmigen Artikel angeordnet wird und dort aufgrund der Haftungskräfte zwischen dem eingeführten Rauchartikelsegment und dem das Rauchartikelsegment umgebenden Material des stabförmigen Artikels gehalten wird. Danach wird der Ein führkörper ohne das Rauchartikelsegment aus dem stabförmigen Artikel entfernt. Zum Einführen des Einführkörpers in den stabförmigen Artikel ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass eine, vorzugsweise line are, Relativbewegung zwischen dem Einführkörper und dem stabförmigen Artikel ausgeführt wird. Hierbei führen der Einführkörper und der stabför mige Artikel vorzugsweise in Bezug auf die Längsachse des stabförmigen Artikels eine Relativbewegung aus. Auch beim Entfernen des Einführkör pers aus dem stabförmigen Artikel nach der Anordnung des Raucharti kelsegments im stabförmigen Artikel wird eine, vorzugsweise lineare, Re lativbewegung zwischen dem Einführkörper und dem stabförmigen Artikel ausgeführt.

In einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in dem be reitgestellten stabförmigen Artikel jeweils der mit einer Spitze versehene Einführkörper von einer Seite, insbesondere Kopfseite, des stabförmigen Artikels eingebracht wird und durch den stabförmigen Artikel in einer Re lativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und dem Einführkörper, vorzugsweise in einer, insbesondere linearen, Vorwärtsbewegung, hin durchgeführt wird, wobei anschließend die hindurchgeführte Spitze des Einführkörpers außerhalb des stabförmigen Artikels an der Seite, insbe sondere zweite Kopfseite, die von der Seite, in die der Einführkörper ein gebracht wurde, abgewandt ist, positioniert wird, wobei in einem weiteren Schritt auf oder an der Spitze oder im Bereich der Spitze des Einführkör pers das Rauchartikelsegment angeordnet wird und anschließend das Rauchartikelsegment in den von dem Einführkörper durchdrungenen stab förmigen Artikel durch eine Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und dem Einführkörper, vorzugsweise durch eine Rückwärtsbewe gung des Einführkörpers, und/oder nach einer Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und dem Einführkörper, insbesondere nach ei ner Rückwärtsbewegung des Einführkörpers, angeordnet wird.

Gemäß der Erfindung ist in einem Aspekt vorgesehen, dass ein Rauchar tikelsegment, wie z.B. ein im Querschnitt rechteckförmiges Plättchen als z.B. Suszeptormaterial, durch die Relativbewegung zwischen dem stab förmigen Artikel und dem Einführkörper bzw. durch die Rückwärtsbewe gung des hindurchgeführten Einführkörpers in den stabförmigen Artikel, wie z.B. Tabaksegment, eingezogen wird. Durch die, vorzugsweise line are, Rückwärtsbewegung oder Relativbewegung des Einführkörpers mit dem darauf angeordneten Rauchartikelsegment wird auf schonende Weise das Rauchartikelsegment in den stabförmigen Artikel eingebracht. Insgesamt wird dadurch eine hohe Positioniergenauigkeit des Raucharti kelsegments im stabförmigen Artikel erreicht, wobei es ebenfalls möglich ist, aufgrund des Hineinziehens des Rauchartikelsegments in den stabför migen Artikel auch dünne Rauchartikelsegmente innerhalb des stabförmi gen Artikels zu positionieren, wobei hierbei das Rauchartikelsegment während des Einziehvorgangs formstabil bleibt, d.h. dass das Raucharti kelsegment in seiner Form nicht verändert wird und biegefrei und knick frei im stabförmigen Artikel angeordnet wird. Nach der vollständigen Auf nahme des Rauchartikelsegments innerhalb des stabförmigen Artikels wird oder ist das Rauchartikelsegment in Kontakt mit dem Material des stabförmigen Artikels gebracht, wobei aufgrund der Haftungskräfte zwi schen dem Material des stabförmigen Artikels, das das hineingezogene Rauchartikelsegment umgibt, das Rauchartikelsegment im stabförmigen Artikel gehalten wird. Durch eine weitere Relativbewegung zwischen dem Einführkörper und dem stabförmigen Artikel bzw. durch eine lineare Rück wärtsbewegung des Einführkörpers wird der Einführkörper aus dem stab förmigen Artikel herausgezogen.

Beispielsweise ist das Rauchartikelsegment als im Querschnitt rechteck förmiges Plättchen aus Metall oder z.B. einem Suszeptormaterial ausge bildet. Vorzugsweise sind die bereitgestellten stabförmigen Artikel als stabförmige Tabaksegmente ausgebildet, die mit einem Umhüllungspapier umhüllt sind. Insbesondere ist das Material des Tabaksegments aus ei nem Tabakmaterial, z.B. aus gekrimpter Tabakfolie, hergestellt. Vorzugs weise ist in einer Ausgestaltung das Rauchartikelsegment als Suszeptor- segment oder Suszeptormaterialsegment ausgebildet.

Gemäß der Erfindung wird der Einführkörper in einer linearen Vorwärtsbe wegung von einer Seite, insbesondere Kopfseite, des stabförmigen Arti kels eingebracht, wobei die Spitze des Einführkörpers auf der anderen Seite, insbesondere zweiten Kopfseite, aus dem stabförmigen Artikel aus- tritt, so dass nach Austritt der Spitze des Einführkörpers die Spitze des Einführkörpers mit einem Rauchartikelsegment, z.B. einem Metallplätt chen, versehen wird. Im Anschluss daran wird gemäß einer linearen Rückwärtsbewegung des Einführkörpers das Rauchartikelsegment in den stabförmigen Artikel hineingezogen.

Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass nach der Anordnung des, insbesondere hineingezogenen, Rauchartikelseg ments in dem stabförmigen Artikel der Einführkörper vollständig aus dem stabförmigen Artikel, insbesondere gemäß einer oder der Rückwärtsbe wegung des Einführkörpers, herausbewegt wird. Um ein sicheres Einziehen des Rauchartikelsegments in den stabförmi gen Artikel zu gewährleisten, wird das Rauchartikelsegment in einer Auf nahmetasche des Einführkörpers angeordnet. Vorzugsweise ist die Auf nahmetasche an der Spitze des Einführkörpers ausgebildet. Insbesondere ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Einführkörper als, insbe sondere lanzettenartiger, Flachkörper ausgebildet.

Darüber hinaus ist es bei der Durchführung des Verfahrens vorteilhaft, dass der Einführkörper zwei relativ zueinander bewegbare, insbesondere flache und/oder mit einer Längserstreckung ausgebildete, Einführzungen aufweist. Die beiden längserstreckten Einführzungen wirken zusammen und werden während der Vorwärtsbewegung des Einführkörpers de ckungsgleich in den stabförmigen Artikel eingebracht.

Außerdem zeichnet sich in einer Weiterbildung das Verfahren dadurch aus, dass bei der Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und dem Einführkörper, vorzugsweise bei der Vorwärtsbewegung des Ein führkörpers, die Einführzungen, insbesondere gleichzeitig und/oder de ckungsgleich oder zeitlich nacheinander, in den stabförmigen Artikel ein gebracht werden, anschließend eine Einführzunge gegenüber der ande ren, insbesondere gehaltenen, Einführzunge bewegt wird, so dass auf ei ner durch den stabförmigen Artikel hindurchgeführten Einführzunge eine Aufnahmetasche der Einführzunge für ein Rauchartikelsegment geöffnet wird, und in einem weiteren Schritt in der Aufnahmetasche der Einführ zunge ein Rauchartikelsegment angeordnet wird, wobei im Anschluss da ran die Aufnahmetasche der Einführzunge mit dem darin angeordneten Rauchartikelsegment durch eine relative Bewegung zwischen der mit der Aufnahmetasche ausgebildeten Einführzunge und der anderen Einführ zunge geschlossen wird, und danach in einem weiteren Schritt beide Ein führzungen gemäß einer Relativbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und den Einführzungen, vorzugsweise gemäß einer Rückwärtsbe wegung, zurück bewegt werden, bis die Aufnahmetasche in dem stabför migen Artikel angeordnet ist, wobei in einem darauffolgenden Schritt die Aufnahmetasche im stabförmigen Artikel durch eine relative Bewegung der Einführzungen zueinander geöffnet wird und im Anschluss daran die Einführzunge mit der Aufnahmetasche durch eine Relativbewegung zwi schen dem stabförmigen Artikel und der Einführzunge, vorzugsweise durch eine Rückwärtsbewegung, aus dem stabförmigen Artikel herausbe wegt wird oder im Anschluss daran die Einführzungen durch eine Relativ bewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und der Einführzunge, vor zugsweise durch eine Rückwärtsbewegung, aus dem stabförmigen Artikel herausbewegt werden.

Insbesondere ist eine der Einführzungen mit einer Aufnahmetasche ausgebildet, um darin ein Rauchartikelsegment, das im stabförmi gen Artikel angeordnet werden soll, aufzunehmen. Nachdem die Einführzungen durch den stabförmigen Artikel hindurchgedrungen sind, wird durch eine Relativbewegung, z.B. durch eine Rückwärts bewegung oder eine Vorwärtsbewegung einer Einführzunge, die Aufnahmetasche der anderen Einführzunge freigegeben. Nach An ordnung des Rauchartikelsegments in der geöffneten Aufnahmeta sche wird die Aufnahmetasche geschlossen, indem die zurückgezo gene Einführzunge nach der Rückwärtsbewegung eine Vorwärtsbe wegung oder die vorwärtsbewegte Einführzunge eine Rückwärtsbe wegung ausführt. Anschließend werden die deckungsgleich ange ordneten Einführzungen zusammen mit dem dazwischen angeord neten Rauchartikelsegment gemäß der Rückwärtsbewegung der beiden Einführzungen in den stabförmigen Artikel hineingezogen, wodurch das Rauchartikelsegment im Inneren des stabförmigen Ar tikels aufgenommen wird oder ist. Nach der Anordnung des Rauch artikelsegments innerhalb des stabförmigen Artikels wird die Auf nahmetasche durch eine Relativbewegung, d.h. durch eine Rück wärtsbewegung der Einführzunge ohne Aufnahmetasche, geöffnet, wodurch das in den stabförmigen Artikel hineingezogene Raucharti kelsegment freigegeben wird und in Kontakt mit dem Material des stabförmigen Artikels tritt. Aufgrund der Haftungskräfte zwischen dem Material des stabförmigen Artikels und des Rauchartikelseg ments wird das Rauchartikelsegment gehalten, wobei durch eine weitere Rückwärtsbewegung der Einführzunge mit der Aufnahmetasche diese aus dem stabförmigen Artikel entfernt wird, so dass das Raucharti kelsegment innerhalb des stabförmigen Artikels verbleibt.

In einer anderen Ausgestaltung ist es möglich, dass beide Einführzungen deckungsgleich in den stabförmigen Artikel durch eine lineare Vorwärts bewegung eingebracht werden. Bei Erreichen der Austrittsseite der Ein führzunge am stabförmigen Artikel oder nach Austritt der Spitzen der Ein führzunge aus dem stabförmigen Artikel wird eine Einführzunge in ihrer Vorwärtsbewegung angehalten, während die zweite, mit einer Aufnahme tasche ausgebildete Einführzunge weiterbewegt wird und den stabförmi gen Artikel durchdringt. Anschließend wird die angehaltene Einführzunge (ohne Aufnahmetasche) linear weiter vorwärts bewegt, um die Aufnahme tasche nach Aufnahme eines Rauchartikelsegments zu schließen. Danach werden beide Einführzungen gemeinsam zurückbewegt, um das, insbe sondere flache und/oder plattenartige, Rauchartikelsegment in dem stab förmigen Artikel anzuordnen. Der Öffnungsvorgang der Aufnahmetasche im stabförmigen Artikel kann, wie voranstehend beschrieben, in gleicher oder entsprechender Weise ausgeführt werden.

Außerdem ist es gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens vorge sehen, dass außenseitig an dem stabförmigen Artikel auf der Seite, an der der Einführkörper oder die Einführzungen in den stabförmi gen Artikel eingebracht werden, eine Rückhaltevorrichtung für das in dem stabförmigen Artikel angeordnete oder anzuordnende Rauchartikelsegment, insbesondere bei und/oder während der Rela tivbewegung zwischen dem stabförmigen Artikel und dem Einführ körper, weiter insbesondere bei und/oder während der Rückwärts bewegung des Einführkörpers oder der Einführzungen, angeordnet wird. Dadurch wird erreicht, dass bei der Rückwärtsbewegung des Einführkörpers oder der Einführzungen das Artikelsegment im stabför migen Artikel verbleibt, wobei verhindert wird, dass bei der Rückwärtsbe wegung des Einführkörpers oder der Einführzungen aus dem stabförmi gen Artikel das Rauchartikelsegment aus dem stabförmigen Artikel mit herausgezogen wird.

Ferner ist es bei einer Ausgestaltung des Verfahrens vorteilhaft, dass das Verfahren auf einer Fördertrommel, z.B. einer Bereitstellungseinheit, aus geführt wird, wobei die stabförmigen Artikel in einer Reihe queraxial hin tereinander und in Aufnahmemulden der Fördertrommel angeordnet wer den oder sind, wobei seitlich an den in den Aufnahmemulden angeordne ten stabförmigen Artikel der Einführkörper oder die Einführzungen ange ordnet sind. Dadurch ist es möglich, dass der Einführkörper oder die Ein führzungen bezogen auf die Längsachse der stabförmigen Artikel entlang der Längsachse der stabförmigen Artikel bewegt werden. Hierzu sind an der Fördertrommel entsprechende Hubkulissen oder Bewegungskulissen für den Einführkörper oder die Einführzungen vorgesehen, um den Ein führkörper oder die Einführzungen linear vorwärts und rückwärts zu bewe gen. Vorzugsweise wird das Verfahren während der Rotation der Förder trommel ausgeführt.

Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfin dungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausfüh rungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Er findungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug nahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen: io

Fig. 1a bis Fig. 1g in perspektivischen Ansichten eine Abfolge der Ver fahrensschritte zur Anordnung eines Metallplätt chens in einem Tabaksegment und

Fig. 2 schematisch eine perspektivische Ansicht von zwei miteinander zusammenwirkenden Einführzungen durch Durchführung des Verfahrens.

Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit „insbesondere“ oder „vorzugsweise“ gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verste hen.

In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.

In Fig. 1a bis 1g sind jeweils schematisch in einer perspektivischen An sicht die einzelnen Verfahrensschritte zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung eines mit einem Metallplättchen 12 versehenen Tabakse gments 10 gemäß einer Ausgestaltung dargestellt. Vorzugsweise werden die als stabförmige Artikel ausgebildeten Tabaksegmente 10 in Aufnah memulden einer (hier nicht dargestellten) Fördertrommel queraxial hinter einander in den Aufnahmemulden der Fördertrommel angeordnet.

Seitlich sind am stabförmigen Tabaksegment 10 zwei miteinander zusam menwirkende Einführzungen 20, 22 angeordnet, die bezogen auf ihre Längserstreckung an der vom freien Ende der Einführzungen 20, 22 ab gewandten Seite mit Schiebekörpern 30, 32 verbunden sind. Die Schiebe körper 30, 32 werden bei der Ausgestaltung in den Fig. 1a bis 1g jeweils in entsprechenden linearen Führungsschienen 34, 36 geführt. Für die Schiebekörper 30, 32 der Einführzungen 20, 22 sind (hier nicht darge stellte) Hubkulissen oder dergleichen vorgesehen und mit diesen verbun den, um die Einführzungen 20, 22 linear und in Bezug auf die Längsachse des Tabaksegments 10 entlang der Längsachse des Tabaksegments 10 zu bewegen.

In Fig. 1a sind die Einführzungen 20, 22 außerhalb des Tabaksegments 10 angeordnet. Anschließend wird die unterseitige Einführzunge 20 zu sammen mit der Einführzunge 22 an der ersten Kopfseite in das Tabakse gment 10 deckungsgleich eingeführt, wobei bei Erreichen der anderen Kopfseite des Tabaksegments 10 die Vorwärtsbewegung der oberseitigen Einführzunge 22 angehalten wird, während die unterseitige Einführzunge 20 aus der Kopfseite des Tabaksegments 10 hervortritt, so dass die Ein führzunge 20 das Tabaksegment 10 durchdringt (vgl. Fig. 1 b).

An der Spitze der durch das Tabaksegment 10 hindurchgeführten Einführ zunge 20 ist eine Aufnahmetasche 24 ausgebildet, in der ein flaches Me tallplättchen 12 angeordnet wird (vgl. Fig. 1c). Anschließend wird die oberseitige Einführzunge 22 über das Metallplättchen 12 durch eine Vor wärtsbewegung bewegt, so dass die Aufnahmetasche 24 geschlossen wird, wie aus Fig. 1d ersichtlich.

Im nachfolgenden Verfahrensschritt gemäß Fig. 1e werden die deckungs gleichen Einführzungen 20, 22 aufgrund einer Rückwärtsbewegung der Einführzungen 20, 22 zurückbewegt, so dass die Aufnahmetasche 24 in nerhalb des Tabaksegments 20 angeordnet ist. Dadurch wird das Metall plättchen 12 in das Innere des Tabaksegments 10 hineingezogen und da rin angeordnet.

Anschließend wird die oberseitige Einführzunge 22 zurückbewegt (vgl.

Fig. 1 f) , so dass die Aufnahmetasche 24 geöffnet wird und das Metall plättchen 12 mit dem Material im Inneren des Tabaksegments 10, z.B. ge krimpte Tabakfolie, in Kontakt gebracht wird, wodurch eine Haltekraft zwi schen dem Tabakmaterial des Tabaksegments 10 und der Metallplättchen 12 entsteht.

Anschließend wird die unterseitige Einführzunge 20 durch eine Rück wärtsbewegung aus dem Tabaksegment 10 herausgezogen, so dass das Metallplättchen 12 im Tabaksegment 10 verbleibt. Durch das Hineinzie hen des Metallplättchens 12 in das Tabaksegment 10 mittels der rück wärtsbewegten Einführzungen 20, 22 wird eine schonende Anordnung des flachen Metallplättchens im Tabaksegment 10 erreicht (vgl. Fig.1 g) .

In Fig. 2 ist schematisch im Ausschnitt eine perspektivische Ansicht der Einführzungen 20, 22 gezeigt. Die Einführzungen 20, 22 weisen an ihren freien Enden jeweils spitz zulaufende Enden auf, wodurch ein leichtes Eindringen der Einführzungen 20, 22 in die Tabaksegmente 10 erreicht wird. An der Frontseite der unterseitigen Einführzunge 20 ist eine Aufnah metasche 24 für Metallplättchen oder dergleichen vorgesehen, die vor zugsweise formkomplementär zu der Form der Artikelsegmente bzw. Me tallplättchen, die in einem stabförmigen Artikel, wie z.B. einem Tabakseg ment, angeordnet werden sollen. Durch das relative lineare Verschieben der Einführzungen 20, 22 zueinander wird die Aufnahmetasche 24 geöff net und geschlossen.

Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entneh menden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfin dungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen kön nen durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.

Bezuqszeichenliste

10 Tabaksegment

12 Metallplättchen

20 Einführzunge

22 Einführzunge

24 Aufnahmetasche

30 Schiebekörper

32 Schiebekörper

34 Führungsschiene

36 Führungsschiene