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Title:
PROTECTIVE GLOVE FOR SHIELDING PENETRATING RADIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057782
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective glove (1) for shielding penetrating radiation, having a radiation-inhibiting layer (2) which at least partially surrounds the protective glove (1) and is situated directly on the protective glove (1) or is incorporated into the protective glove (1), characterised in that the radiation-inhibiting layer (2) is situated substantially on the extensor side (5) of the protective glove (1), and the radiation-inhibiting layer (2), in the region of the fingers (3a, b), decreases in thickness towards the flexor sides (6) of the fingers (3a, b) over the course of the transverse direction of extent (10).

Inventors:
OMAR-PASHA OMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075366
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
September 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
OMAR PASHA OMAR (DE)
International Classes:
G21F3/035; A41D19/00
Domestic Patent References:
WO2017028748A12017-02-23
Foreign References:
DE824669C1951-12-13
JPS5461200U1979-04-27
US20040001894A12004-01-01
US3883749A1975-05-13
US5638545A1997-06-17
US3883749A1975-05-13
US5638545A1997-06-17
Attorney, Agent or Firm:
HOHENDORF, Carsten (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schutzhandschuh (1) zur Abschirmung durchdringender Strahlen mit einer den Schutzhandschuh (1) wenigstens teilweise umgebenden strahlenhemmenden Schicht (2), die unmittelbar auf dem Schutzhandschuh (1) angeordnet oder in den Schutzhandschuh (1) eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht (2) im Wesentlichen auf der Streckseite (5) des Schutzhandschuhs (1) angeordnet ist, und die strahlenhemmende Schicht (2) im Bereich der Finger (3a, b) im Verlauf der Quererstreckungsrichtung (10) jeweils zu den Beugeseiten (6) der Finger (3a, b) hin in ihrer Stärke abnimmt.

2. Schutzhandschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht (2) in einer Arbeitshaltung des Schutzhandschuhs (1) gegenüber eintreffender Strahlung ausgerichtet ist.

3. Schutzhandschuh (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht (2) im Bereich der Finger (3a, b) im Verlauf der Längserstreckungsrichtung (11) von den Fingerwurzeln (9) zu den Fingerspitzen (8) hin in ihrer Stärke abnimmt.

4. Schutzhandschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche der Fingerbeeren (7) von der strahlenhemmenden Schicht (2) ausgenommen sind.

5. Schutzhandschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche der Fingerkuppen von der strahlenhemmenden Schicht (2) ausgenommen sind.

6. Schutzhandschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht (2) auf der Streckseite (5) und teilweise der Beugeseite (6) des Schutzhandschuhs (1) angeordnet ist und jeweils den zu schützenden Finger (3a, b) in etwa halbkreisförmig umgibt.

7. Schutzhandschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht (2) aus einem Blei umfassenden Material besteht.

Description:
Schutzhandschuh zur Abschirmung durchdringender Strahlen

Die Erfindung betrifft einen Schutzhandschuh zur Abschirmung durchdringender Strahlen mit einer den Schutzhandschuh wenigstens teilweise umgebenden strahlenhemmenden Schicht, die unmittelbar auf dem Schutzhandschuh angeordnet oder in den Schutzhandschuh eingelassen ist.

Es ist bekannt, dass das Risiko einer Krebserkrankung durch die Aussetzung des menschlichen Körpers bzw. von Teilen des menschlichen Körpers gegenüber durchdringender Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung steigt. Aus dem Stand der Technik sind daher Schutzhandschuhe zur Abschirmung gegen diese durchdringende Strahlung in verschiedensten Ausführungen bekannt.

Medizinisches Personal, insbesondere Radiologen und/oder Neurologen werden bei der Durchführung von medizinischen Untersuchungen, wie beispielsweise Operationen, die mit Hilfe einer Visualisierung durch Röntgenstrahlung durchgeführt werden, - auch als sogenannte fluoroskopische Prozeduren bezeichnet - einer verstärkten durchdringenden und damit schädlichen Strahlung ausgesetzt. Insbesondere die oberen Extremitäten, wie die Arme und die Finger werden dabei einer verstärkten durchdringenden Strahlung ausgesetzt.

Um das Risiko einer durch die Strahlung hervorgerufenen Erkrankung des medizinischen Personals zu minimieren, ist es bekannt, sich mit einem Schutz, der zumeist aus einem bleihaltigen Material besteht, gegen die durchdringende Strahlung zu schützen.

Ferner sind aus einem Elastomer-Material bestehende Handschuhe insbesondere als sogenannte Latex-Einmalhandschuhe bekannt. Diese genügen hohen hygienischen Anforderungen bei medizinischen Prozeduren und gewährleisten einem Träger einen hohen Tragekomfort und ein gutes Tastgefühl, sie schützen jedoch nicht gegen durchdringende Strahlung.

Aus der US 3,883,749 sind zum Schutz gegen durchdringende Strahlung Schutzhandschuhe bekannt, die aus einem Elastomer bestehen, welches mit einer abschirmenden, zumeist bleihaltigen Substanz versehen ist. Derartige Schutzhandschuhe haben jedoch den Nachteil, dass diese von der Materialstärke her relativ dick sind. Hierdurch sind derartige Schutzhandschuhe relativ starr und geben dem tragenden medizinischen Personal wenig Gefühl, was insbesondere im Bereich der Fingerbeeren das Tastgefühl stark einschränkt. Zudem ist die Herstellung relativ aufwendig, so dass derartige Schutzhandschuhe teuer in der Herstellung sind.

Femer offenbart die US 5,638,545 zur Abschirmung der oberen Extremitäten, insbesondere einer durchdringenden Strahlung ausgesetzten Hand, die Hand mit einer um die Hand des medizinischen Personals herum anzubringende Manschette zu versehen. Nachhaltig an derartigen Manschetten ist, dass diese lediglich den Bereich des Handrückens, nicht jedoch die Finger der Hand abschirmen, so dass die Finger weiterhin durchdringender Strahlung ausgesetzt sind. Zudem sind diese Manschetten vom Tragekomfort her problematisch, da diese verrutschen können und aufgrund ihres relativ hohen Gewichtes zu schnellen Ermüdungen in der Hand führen können.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhandschuh bereitzustellen, der den aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile hinsichtlich der Starrheit des Materials und insbesondere dem mangelnden Tastgefühl im Bereich der Fingerbeeren begegnet bzw. dieses verbessert.

Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Schutzhandschuh zur Abschirmung durchdringender Strahlen mit einer den Schutzhandschuh wenigstens teilweise umgebenden strahlenhemmenden Schicht, die unmittelbar auf dem Schutzhandschuh angeordnet oder in den Schutzhandschuh eingelassen ist, vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die strahlenhemmende Schicht im Wesentlichen auf der Streckseite des Handschuhs angeordnet ist, und die strahlenhemmende Schicht im Bereich der Finger im Verlauf der Quererstreckungsrichtung jeweils zu den Beugeseiten der Finger hin in ihrer Stärke abnimmt.

Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass das Fingerspitzen- bzw. Tastgefühl bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Schutzhandschuhe verbessert ist, da das aus einem Elastomer bestehende Material des Schutzhandschuhs im Bereich der Fingerbeeren minimal dünn ist. Ein ausreichender Schutz gegenüber eintreffender Strahlung wird dadurch gewährleistet, dass die erfindungsgemäßen Schutzhandschuhe bei fluoroskopischen Prozeduren durch die gerichtete Ausbreitung der Strahlung gegen die Strahlung durch die strahlenhemmende Schicht geschützt sind. Ferner wird die Beweglichkeit insbesondere der Finger verbessert, da die strahlenhemmende Schicht im Bereich der Finger im Verlauf der Quererstreckungsrichtung jeweils zu den Beugeseiten der Finger hin in ihrer Stärke abnimmt. Ein weiteres Resultat hiervon ist, dass die Schutzhandschuhe leichter im Gewicht sind, wodurch zusätzlich der Tragekomfort verbessert wird. Zudem kann der Anteil der strahlenhemmenden Schicht an einem Schutzhandschuh reduziert werden, wodurch eine kostengünstigere Herstellung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Schutzhandschuhen ermöglicht wird.

Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht in einer Arbeitshaltung des Handschuhs gegenüber eintreffender Strahlung ausgerichtet ist. Eintreffende und durchdringende Strahlen, insbesondere Röntgenstrahlen, wie sie bei fluoroskopischen Prozeduren verwendet werden, treffen in der Regel senkrecht in Richtung des Bodens auf einen Patienten ein. Oer Patient befindet sich bei neurologischen bzw. radiologischen medizinischen Produzuren zumeist in einer horizontalen Position, so dass ein Untersucher leicht Zugriff auf den Patienten hat. In der Strahlenzone der fluoroskopischen Prozedur ist es daher erforderlich, dass der Untersucher zwischen dem Patienten und der Strahlenquelle insbesondere seine Extremitäten, wie die Arme und die Hände hält, um die medizinische Prozedur durchführen zu können. Der Untersucher hält dabei benötigte Arbeitsgeräte zumeist in einer Arbeitshaltung, die beispielsweise einer typischen Stifthaltung ähnelt. Aufgrund des senkrechten Eintreffens der Strahlung ist die strahlenhemmende Schicht der Ausgestaltung der Erfindung derart an dem Schutzhandschuh angeordnet, dass die strahlenhemmende Schicht ihre größte Stärke und damit die größtmögliche Dämpfung der eintreffenden und durchdringenden Strahlung zum Schutz einer in dem Schutzhandschuh befindlichen Hand in der Arbeitshaltung aufweist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die strahlenhemmende Schicht im Bereich der Finger im Verlauf der Längserstreckungsrichtung von den Fingerwurzeln zu den Fingerspitzen hin in ihrer Stärke abnimmt.

Folglich kann die strahlenhemmende Schicht sowohl in Quererstreckungsrichtung als auch in Längserstreckungsrichtung in ihrer Stärke im Verlauf der Finger abnehmen.

Dies bietet den Vorteil, dass die Beweglichkeit der Hand in dem Schutzhandschuh erhöht wird. Zudem wird der Schutzhandschuh leichter, wodurch der Tragekomfort insbesondere bei langfristigen medizinischen Prozeduren entschieden verbessert wird.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bereiche der Fingerbeeren von der strahlenhemmenden Schicht ausgenommen sind. Der Vorteil hierdurch ist, dass einem Untersucher während einer medizinischen Prozedur ein optimales Tastgefühl ermöglicht wird, da lediglich die Schicht des gewöhnlichen und aus einem Elastomer bestehenden Materials aus hygienischen Gründen besteht. Der Schutz gegen durchdringende Strahlung besteht weiterhin, da im Wesentlichen auf der Streckseite der Finger die strahlenhemmende Schutzschicht gegenüber der eintreffenden Strahlung ausgerichtet ist. In einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jeweils die gesamte Fingerkuppe der Finger von der strahlenhemmenden Schicht ausgenommen, also sowohl im Bereich der Fingerbeere auf der Beugeseite eines Fingers als auch im Bereich des Fingernagels auf der Streckseite eines Fingers.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die strahlenhemmende Schicht auf der Streckseite und teilweise auf der Beugeseite des Handschuhs angeordnet und jeweils den zu schützenden Finger in etwa halbkreisförmig umgibt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die strahlenhemmende Schicht aus einem Blei umfassenden Material. Die strahlenhemmende Schicht kann beispielsweise separat als zusätzliche Schicht aus einem ein Elastomer umfassenden Material bestehen und Teil des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs sein, beispielsweise in dem sie unmittelbar auf dem gewöhnlichen Schutzhandschuh angeordnet ist oder aber der Schutzhandschuh kann von dem Elastomer ummantelt sein, so dass die strahlenhemmende Schicht als eine innenliegende Schicht ausgebildet ist. Zudem kann der erfindungsgemäße Schutzhandschuh vorteilhafterweise aus einem Matrix- Material bestehen. Dieses umfasst ein Elastomer und ein weiteres Blei umfassendes Material, so dass diese beiden Materialien eine Matrix ähnlichen Komposition bilden.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1a eine Querschnittsdarstellung eines Fingers zur Veranschaulichung der

Lagebezeichnungen; Fig. 1b eine Querschnittsdarstellung einer Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Finger des Schutzhandschuhs;

Fig.2 eine Schnittdarstellung in Längserstreckungsrichtung im Bereich der

Finger einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung in Längserstreckungsrichtung einer weiteren

Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs;

Fig. 4a die Anordnung der strahlenhemmenden Schicht im Bereich der

Langfinger in einer Draufsicht einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs;

Fig. 4b die Anordnung der strahlenhemmenden Schicht gemäß Fig. 4a in einer

Querschnittsdarstellung;

Fig. 4c die Anordnung der strahlenhemmenden Schicht im Bereich des

Daumens der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs nach Fig. 4a in einer Querschnittsdarstellung.

Fig. 1a zeigt in einer Querschnittsdarstellung einen Finger, welcher einen Lang- /Kleinfinger bzw. einem Daumen darstellen kann. Angedeutet ist in der Fig. 1a der Fingernagel des Langkleinfingers bzw. Daumens 3a, b. Der vertikal verlaufende Doppelpfeil mit dem Bezugszeichen 12 veranschaulicht die Beugung bzw. Streckung des Lang-/Kleinfingers bzw. Daumens 3a, b. Demzufolge befindet sich die Streckseite des Lang-/Kleinfingers bzw. Daumens 3a, b mit dem Bezugszeichen 5 oberhalb des Lang-/Kleinfingers bzw. Daumens 3a, b und die Beugeseite 6 unterhalb des dargestellten Fingers 3a, b.

In Fig. 1b ist eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs 1 zur Abschirmung durchdringender Strahlen 4 mit einer den Schutzhandschuh 1 wenigstens teilweise umgebenden strahlenhemmenden Schicht 2 dargestellt. Die strahlenhemmende Schicht 2 ist unmittelbar auf dem Schutzhandschuh 1 angeordnet bzw. in den Schutzhandschuh 1 eingelassen. Die strahlenhemmende Schicht 2 ist im Wesentlichen auf der Streckseite 5 des Schutzhandschuhs 1 angeordnet. Durch die jeweils an den Klein-/Langfingern bzw. dem Daumen 3a, b dargestellten Pfeile mit dem Bezugszeichen 12, welcher die Beugung bzw. Streckung der jeweiligen Finger 3a, b andeutet, ist zu erkennen, dass die jeweils an den Klein-/Langfingern bzw. dem Daumen 3a, b angeordnete strahlenhemmende Schicht 2 derart ausgerichtet ist, dass die strahlenhemmende Schicht 2 der jeweiligen Finger 3a, b ihre größte Stärke bzw. Dicke gegenüber eintreffender Strahlung 4, vorliegend Röntgenstrahlung, aufweisen. Derart ist die strahlenhemmende Schicht 2 in einer Arbeitshaltung des Schutzhandschuhs 1 gegenüber der eintreffenden Strahlung 4 ausgerichtet.

Ferner ist zu erkennen, dass die strahlenhemmende Schicht 2 im Bereich der Finger 3a, b im Verlauf der Quererstreckungsrichtung 10 jeweils zu den Beugeseiten 6 der Finger 3a, b in ihrer Stärke abnimmt.

Die eintreffende Strahlung 4 ist in Fig. 1b senkrecht von oben eintreffend dargestellt, wie dies bei medizinischen Prozeduren mit fluoroskopischer Zone anzutreffen ist.

In Fig. 2 ist eine Längsschnittdarstellung durch einen Finger 3a, b dargestellt, der sich in einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs befindet. Vorliegend ist ein Klein-/Langfinger 3a in dem Schutzhandschuh 1 dargestellt. Die Längserstreckungsrichtung 11 des Lang-/Kleinfingers 3a ist durch die Kennzeichnung mit dem Bezugszeichen 11 verdeutlicht. Auf der Beugeseite 6 des den Klein- /Langfinger 3a umgebenden Schutzhandschuhs 1 ist der Bereich der Fingerbeere 7 von der strahlenhemmenden Schicht 2 ausgenommen. Diese befindet sich lediglich im Wesentlichen auf der Streckseite 5 des Schutzhandschuhs 1 und ist in ihrer Stärke über den Verlauf in der Längserstreckungsrichtung 11 des Klein-/Langfingers 3a im Wesentlichen konstant.

Die Dicke bzw. Stärke der strahlenhemmenden Schicht 2 beträgt vorliegend etwa 0,75 mm bis etwa 1 ,6 mm.

Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 3 zu erkennen, dass die strahlenhemmende Schicht 2 im Bereich des dargestellten Klein-/Langfingers 3a im Verlauf der Längserstreckungsrichtung 11 von der Fingerwurzel 9 zu der Fingerspitze 8 hin in ihrer Stärke abnimmt Im Bereich der Fingerwurzel 9 beträgt die Dicke bzw. Stärke der strahlenhemmenden Schicht etwa 1,6 mm, wobei sie zum Bereich der Fingerspitze 8 im Wesentlichen bis zu einer Dicke bzw. Stärke von etwa 0,75 mm hin abnimmt. Analog zu der Ausgestaltung, welche in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Bereich der Fingerbeere 7 von der strahlenhemmenden Schicht 2 ausgenommen.

Fig. 4a zeigt eine Aufsicht auf einen Klein-/Langfinger 3a in einer vergrößerten Darstellung der korrespondierenden Fig. 4b, wobei zu erkennen ist, dass die strahlenhemmende Schicht 2 über die gesamte Länge des Klein-/Langfingers 3a hin von der Fingerwurzel 9 zu der Fingerspitze 8 hin angeordnet ist. Der Bereich der Fingerbeere 7 ist von der strahlenhemmenden Schicht 2 ausgenommen.

Fig. 4b zeigt in einer vergrößerten Ansicht, dass die den Klein-/Langfinger 3a umgebenden strahlenhemmenden Schicht 2 auf der Streckseite 5 und teilweise auf der Beugeseite 6 angeordnet ist und den zu schützenden Klein-/Langfinger 3a in etwa halbkreisförmig umgibt. Zudem ist die strahlenhemmende Schicht 2 derart angeordnet, dass sie gegenüber eintreffender Strahlung 4 ausgerichtet ist.

Fig. 4c zeigt die Ausgestaltung nach Fig. 4a, wobei jedoch an Stelle des Klein- /Langfingers 3a der Daumen 3b dargestellt ist. Im Unterschied zu dem Klein- /Langfinger 3a gemäß Fig. 4a bzw. 4b ist die strahlenhemmende Schicht 2 auf der gegenüberliegenden Seite des Fingers des Schutzhandschuhs 1 angeordnet, so dass in einer Arbeitshaltung des Schutzhandschuhs 1 die strahlenhemmende Schicht 2 gegenüber eintreffender Strahlung 4 ausgerichtet ist.

Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.

Bezuaszeichenliste

1 Schutzhandschuh

2 Strahlenhemmende Schicht 3a Klein-/Langfinger

3b Daumen

4 Eintreffende Strahlung

5 Streckseite

Beugeseite

Fingerbeere

8 Fingerspitze

Fingerwurzel

10 Quererstreckungsrichtung

11 Längserstreckungsnchtung

12 Beugung/Streckung