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Title:
PROTECTIVE HOOD FOR WOOD MILLING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/040365
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective hood (10) for wood milling machines which serves to cover a milling spindle (16) protruding vertically upwards from a horizontal machine stand (12). The protective hood (10) consists of two lateral walls (20), which are connected to each other by a top (26) and a rear wall (22), and a front-side, height-adjustable protective shield (130). The protective hood (10) also comprises a coupling sleeve (126) for a suction device and can be adjustably mounted on the machine stand (12). A retaining element (52) for the removable attachment of a butt plate (54) is movably fixed to both lateral walls (20) of the protective hood (10). In this way the protective hood (10) is at all times available as a base element and when a user changes from curve milling to a milling operation using the butt plate the butt plates (54) can easily be installed.

Inventors:
AIGNER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000109
Publication Date:
July 13, 2000
Filing Date:
January 10, 2000
Export Citation:
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Assignee:
AIGNER GEORG (DE)
International Classes:
B23Q3/00; B23Q11/08; B27C5/04; B27G21/00; (IPC1-7): B23Q11/08; B27C5/04; B23Q3/00
Foreign References:
US5381842A1995-01-17
DE3943595A11991-10-02
DE6927153U1969-12-11
DE3903906A11989-06-15
Attorney, Agent or Firm:
Gustorf, Gerhard (Bachstrasse 6a Landshut, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schutzhaube für Holzfräsmaschinen zur Abdeckung einer aus ei nem waagrechten Maschinentisch vertikal herausragenden, ein Fräswerkzeug tragenden Spindel, bestehend aus zwei durch einen Deckel und eine Rückwand miteinander verbundenen Seitenwänden und einem vorderen Schutzschild, wobei die Schutzhaube Mittel zu ihrer verstellbaren Fixierung am Maschinentisch, Einrichtungen zum Befestigen von Arbeitsund Führungsorganen sowie in ihrem oberen Bereich eine Anschlußöffnung für eine Absaugeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Sei tenwände (20) ein Halteorgan (52) für die abnehmbare Befestigung einer Anschlagplatte (54) angebracht ist, das aus einem an der Seitenwand (20) lösbar befestigten Seitenschenkel (56) und einem rechtwinklig dazu ausgerichteten, die Anschlagplatte (54) tra genden Vorderschenkel (58) besteht.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderschenkel (58) einen waagrechten Schlitz (60) für die hori zontal verstellbare Fixierung der Anschlagplatte (54) aufweist.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenschenkel (56) relativ zu der Seitenwand (20) der Schutzhaube (10) horizontal verstellbar ist, deren beide Seiten wände (20) an parallelen Führungsschienen (32) horizontal ver schiebbar sind, welche auf dem Maschinentisch (12) befestigt sind.
4. Schutzhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Seitenwände (20) der Schutzhaube (10) über ein Klemm organ (44,44') an der Führungsschiene (32) fixierbar ist.
5. Schutzhaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan eine vertikal ausgerichtete Klemmschraube (44) ist.
6. Schutzhaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan eine von einem Motor (218) angetriebene, vertikale Spindel (44') ist.
7. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß zur horizontalen Verstellung der Schutzhaube (10) und/oder der Halteorgane (52) ein Stellmechanismus vorgese hen ist, der in den Seitenschenkeln (56) der Halteorgane (52) oder in den Seitenwänden (20) der Schutzhaube (10) untergebracht ist.
8. Schutzhaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je der Stellmechanismus eine Gewindespindel (76) aufweist, die eine Stellmutter (78) trägt und parallel zu der zugehörigen Seiten wand (20) bzw. zu dem zugehörigen Seitenschenkel (56) verläuft.
9. Schutzhaube nach Anpruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenschenkel (56) aus einem kastenförmigen Gehäuse mit zwei parallelen Längswänden (66) besteht, in welchem der Stellmechanismus angeordnet ist, dessen Gewindespindel (76) über ein Winkelgetriebe (68) mit einer Einstellspindel (74) verbunden ist.
10. Schutzhaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellspindel (74) im Bereich des Vorderschenkels (58) des Halteorgans (52) angeordnet ist.
11. Schutzhaube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Horizontalverstellung der Schutzhaube (10) das kasten förmige Gehäuse einer der beiden Seitenschenkel (56) mittels ei ner Durchsteckschraube (84) an der zugeordneten Seitenwand (20) der Schutzhaube (10) befestigt ist und daß von der Stellmutter (78) ein Dorn (94) durch eine Öffnung (96) in der gegenüberlie genden Seitenwand (20) der Schutzhaube (10) in eine Bohrung (98) der zugeordneten Führungsschiene (32) eingreift.
12. Schutzhaube nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der beiden Seitenwände (20) der Schutzhaube (10) ein Stellmechanismus eingesetzt ist, dessen Gewindespindel (76) von einem vorzugsweise elektrisch betriebenen Motor (194) antreibbar ist und dessen Stellmutter (78) in festem Eingriff mit der zuge hörigen Führungsschiene (32) ist.
13. Schutzhaube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (194) über einen Riementrieb (192) mit der Gewinde spindel (76) verbunden ist.
14. Schutzhaube nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich net, daß jeder Stellmechanismus aus einer in die Seitenwand (20) einsetzbaren Einheit (182) mit zwei Innenwänden (184,186) be steht, an denen zur Gleitführung auf der Führungsschiene (32) zwei parallel gegenüberliegende Leisten (212) angebracht sind, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist.
15. Schutzhaube nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Innenwände (184) der Stellmechanismus mit Motor (194) und elektronischer Schaltplatte (230) befestigt sind.
16. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß ein von der Stellmutter (78) nach unten abste hender Fortsatz (196) in eine Öffnung (198) der Führungsschiene (32) eingreift, in welcher er mittels eines von außen zugängli chen Gewindebolzens (202) befestigt ist.
17. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewindespindel (76) von außen manuell ver drehbar ist und hierzu einen Kopf für den Eingriff eines Werkzeugs (210) hat.
18. Schutzhaube nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Motor (218) ange triebene, vertikale Spindel (44') mit ihrem unteren Gewindeende in eine Gewindebohrung (228) der Stellmutter (78) eingreift, auf die ein am Motor (218) befestigter Reiter (224) aufgesetzt ist, der die Querschnittsform eines kopfstehenden U hat, dessen vertikale Schenkel (226) sich auf der Oberseite der beiden Leisten (212) abstützt.
19. Schutzhaube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Horizontalverstellung eines der beiden Halteorgane (52), dessen Seitenschenkel (56) als kastenförmiges Gehäuse ausgebildet ist, die beiden Längswände (66) des Gehäuses relativ zueinander verschiebbar sind, wobei eine Längswand (66') an der zugeordneten Seitenwand (20) der Schutzhaube (10) und an der Stellmutter (78) befestigt ist.
20. Schutzhaube nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schutzhaube (10) mittels einer Durchsteckschraube (84) befestigte Längswand (66') an einer im kastenförmigen Ge häuse angebrachten Führungsleiste (102) verschiebbar gelagert ist.
21. Schutzhaube nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich net, daß die Gewindespindel (76) über eine Einstellspindel (74) manuell drehbar ist.
22. Schutzhaube nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich net, daß die Gewindespindel (76) mit einem Antriebsmotor (234) verbunden ist.
23. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, daß die nach außen weisenden Längswände (66) der Seitenschenkel (56) der Halteorgane (52) und die gegenüberlie genden Seitenwände (20) der Schutzhaube (10) elektrische Kon taktelemente (232) aufweisen.
24. Schutzhaube nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzhaube (10) eine Tastatur (176) zur Eingabe der Steue rungswerte für die elektrisch betriebenen Motoren (194,218,234) angebracht ist.
25. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens einer Einstellspindel (74) eine Maßskala mit optischer Anzeige (112) zugeordnet ist.
26. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (26) aus einer mit der Rückwand (22) verbundenen, festen Abstützfläche (24) besteht, an der über ein Scharnier (28) ein Klappdeckel (30) angelenkt ist, der eine ausziehbare Verlängerungsplatte (128) mit einem nach unten abstehenden Rand (130) trägt, an dessen Vorderseite das Schutz schild (132) höhenverstellbar angebracht ist.
27. Schutzhaube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Randes in zwei Seitenplatten (140) übergeht, die zwischen zwei vom Klappdeckel (30) abstehenden Seitenwänden (142) geführt sind.
28. Schutzhaube nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (142) des Klappdeckels (30) eine zu den Scharnieren (28) konvergierende Dreiecksform haben und daß die sich anschließenden Seitenwände (20) der Schutzhaube (10) ent sprechend abgeschrägt sind.
29. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch ge kennzeichnet, daß der Klappdeckel (30) in der nach oben geöffne ten Stellung über ein Rastelement (146) fixierbar ist.
30. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch ge kennzeichnet, daß der Klappdeckel (30) in der waagrechten, ge schlossenen Stellung mittels eines Vorsprungs (150) in eine Hin terschneidung (152) der Seitenwand (20) der Schutzhaube (10) elastisch einschnappt.
31. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (30) in der waagrechten, geschlossenen Stellung mittels eines Federelementes (240) in eine Aussparung (152') der Seitenwand (20) der Schutzhaube (10) elastisch einschnappt.
32. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abstützfläche (24) Mittel zur Befestigung eines Lagerbocks (114) für den Schwenkarm (116) einer Schutz und Druckvorrichtung (118) aufweist.
33. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (20) vertikale Halte bohrungen (154) zur Aufnahme von Tragelementen (156) für Druck oder Führungsorgane aufweisen.
34. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, daß in einen seitlich nach außen weisenden Bereich der Vorderkante (160) wenigstens einer Seitenwand (20) eine Vertikalnut (162) zur höhenverstellbaren Aufnahme eines Hilfswerkzeugs, insbesondere einer Anlaufleiste (166), eingearbeitet ist.
35. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (20) horizontale Gewindeboh rungen (170) zur einstellbaren Befestigung von Staubschutzvor hängen (172) aufweist.
36. Schutzhaube nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig angebrachten Staubschutzvorhänge (172) schräg aufeinander zulaufend befestigt sind.
Description:
Schutzhaube für Holzfräsmaschinen Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Holzfräsmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Schutzhaube ist Gegenstand der EP-B 558 692.

Diese dient zum Bearbeiten bogenförmiger Werkstücke, wobei als Führungselement ein Bogenfräsanschlag oder ein Anlaufring in Kombination mit einer Anlaufleiste eingesetzt werden kann. Wenn die Bearbeitung geradliniger Werkstücke am Anschlag durchgeführt werden soll, beispielsweise mit Hilfe von zueinander verstellba- ren Anschlagplatten eines"Integralanschlages"gemäß EP-B 215 040, ist es erforderlich, die Schutzhaube für das Bogenfräsen abzubauen und eine Schutzhaube auf dem Maschinentisch zu montie- ren, an der die Anschlagplatten angebracht werden können. Diese Umrüstarbeiten sind nicht nur zeitaufwendig, sondern erfordern wegen des großen Gewichtes der zu bewegenden Vorrichtungen meist auch zwei Personen oder entsprechende Hub-und Schwenkorgane.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube für Holzfräsmaschinen zur Verfügung zu stellen, die so gestaltet ist, daß sie als universell einsetzbares Grundelement auf dem Maschinentisch verbleiben kann und sowohl für den Anbau von An- schlagplatten als auch für Bogenfräsarbeiten verwendet werden kann.

Bei einer Schutzhaube der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umrissenen Gattung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an je- der der beiden Seitenwände der Schutzhaube ein Halteorgan für die abnehmbare Befestigung einer Anschlagplatte angebracht ist, das aus einem an der Seitenwand lösbar befestigten Seitenschen- kel und einem rechtwinklig dazu ausgerichteten, die Anschlag- platte tragenden Vorderschenkel besteht. Der Begriff lösbar um- faßt nicht nur die bevorzugte Möglichkeit, die Halteorgane bei Bedarf vollständig abzunehmen, sondern auch die Alternative, diese beispielsweise nach hinten wegzuschwenken oder nach oben zu verschieben, um zum Fräsen ring-oder bogenförmiger Werk- stücke ausreichend Platz im unteren Bereich der Schutzhaube zur Verfügung zu stellen. Um vom Fräsen am Anschlag auf das Bogen- fräsen übergehen zu können, genügt es in jedem Fall, die beiden Halteorgane mit den Anschlagplatten im Sinne der Erfindung zu lösen, so daß die bogenförmige Bearbeitung von Holzwerkstücken ohne Einschränkung möglich ist.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Seitenschenkel relativ zu der Seitenwand der Schutzhaube horizontal verstellbar ist, deren beide Seitenwände horizontal verschiebbar in zwei parallele Füh- rungsschienen eingreifen, die auf dem Maschinentisch befestigt sind. Jede der beiden Seitenwände der Schutzhaube kann auf diese Weise über ein Klemmorgan an der Führungsschiene verstellbar befestigt werden.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist es möglich, entweder die gesamte, aus Schutzhaube und Anschlagplatten bestehende Ein- heit über einen Stellmechanismus nach vorn oder hinten zu ver- stellen oder nur eine der beiden Anschlagplatten an der Schutz- haube relativ zu der anderen Anschlagplatte einzustellen. Der Stellmechanismus kann dabei entweder an der Schutzhaube oder an dem Halteorgan vorgesehen sein.

Die Stellmechanismen können manuell zu betätigende Einstellspin- deln haben und in kastenförmigen Gehäusen angeordnet sein, wel- che die Seitenschenkel der beiden Halteorgane bilden. In einem der beiden Halteorgane ist der Stellmechanismus so ausgebildet, daß er zur Horizontalverschiebung der gesamten, aus dem Grundge- rat (Schutzhaube) und den beiden angebauten Anschlagplatten be- stehenden Einheit dient, während die Stellvorrichtung im anderen Halteorgan zur Relativverstellung zwischen diesem und der Schutzhaube vorgesehen ist.

In einer alternativen Ausführungsform sind die beiden Stellme- chanismen in den hohlen Seitenwänden der Schutzhaube unterge- bracht und werden synchron von zwei Elektromotoren angetrieben, welche die Schutzhaube und die ggf. angebauten Anschlagplatten gemeinsam horizontal verschieben. Durch synchrone Ansteuerung der beiden Elektromotoren läßt sich eine leichtgängige, verkan- tungsfreie Bewegung der Schutzhaube realisieren, wobei zusätz- lich die Möglichkeit besteht, durch entsprechende Steuerungspro- grammierung die gewünschten Parameter über eine Tastatur ein- zugeben. Die Relativverschiebung zwischen einer der beiden An- schlagplatten und der Schutzhaube wird bei dieser Lösung vor- zugsweise durch einen weiteren Elektromotor vorgenommen, der in dem Seitenschenkel des entsprechenden Halteorgans untergebracht ist.

In Weiterbildung dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, zum Festklemmen der Schutzhaube auf den Führungsschienen in beiden Seitenwänden einen Motor vorzusehen, der eine vertikale Spindel antreibt, die als Klemmorgan dient.

Es ist auf diese Weise möglich, an der Tastatur die gewünschten Werte einzugeben, so daß nicht nur die Verstellung der Schutzhaube und der Anschlagplatte automatisch durchgeführt wird, sondern auch die Fixierung der Schutzhaube in der erreichten Arbeitsposition.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht der Deckel aus einer mit der Rückwand verbundenen, festen Abstützfläche, an der über ein Scharnier ein vorzugsweise transparenter Klappdeckel angelenkt ist, der eine ausziehbare Verlängerungsplatte mit ei- nem nach unten abstehenden Rand trägt, an dessen Vorderseite das Schutzschild höhenverstellbar angebracht ist. Durch Hochschwen- ken des Klappdeckels wird somit ein ungehinderter Zugang in das Innere der Schutzhaube geschaffen, um etwa das Fräswerkzeug aus- zuwechseln.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Abstützfläche Mittel zur Befestigung eines Lagerbocks für den Schwenkarm einer Schutz-und Druckvorrichtung, beispielsweise gemäß EP-B 637 276.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigen : Figur 1 eine Vorderansicht der Schutzhaube mit angebauten An- schlagplatten und an der Abstützfläche des Deckels befestigter Schutz-und Druckvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel, Figur 2 eine Rückansicht der Einheit gemäß Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht der Einheit der Figuren 1 und 2 mit hochgeschwenktem Klappdeckel und hochgeklappter Schutz- und Druckvorrichtung, Figur 4 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung nach Abnahme der beiden Halteorgane mit den Anschlagplatten, Figur 5 eine Vorderansicht der Einheit der Figur 4 bei hochge- klappter Schutz-und Druckvorrichtung und von den Halte- organen abgenommenen Anschlagplatten, Figur 6 die Schutzhaube in ihrer Stellung für das Bogenfräsen bei hochgeklappter Schutz-und Druckvorrichtung, Figur 7 eine Unteransicht der Schutzhaube beim Aufsetzen auf die beiden Führungsschienen, Figur 8 eine im unteren Bereich aufgeschnittene Darstellung der rechten Seitenwand der Schutzhaube, Figur 9 die von unten dargestellte, linke Seite der Schutzhaube, Figur 10 eine Schrägansicht der Schutzhaube in ihrer Stellung zum Bogenfräsen mit Hilfe eines Anlaufringes, Figur 11 die Schutzhaube der Figur 10 bei hochgeschwenktem Klappdeckel, Figur 12 eine Teildarstellung der rechten Seitenwand der Schutz- haube im Augenblick des Anhebens des Klappdeckels, Figur 13 die Einzelheit XIII der Figur 12, Figur 14 die Unteransicht der Schutzhaube mit angebauten An- schlagplatten, Figur 15 in vergrößertem Maßstab die teilweise aufgeschnittene Darstellung des linken Halteorgans mit Winkelgetriebe für die Verstellung der gesamten Einheit, Figur 16 eine der Figur 15 ähnliche Darstellung des geöffneten rechten Halteorgans, Figur 17 eine andere Darstellung des rechten Halteorgans gemäß Figur 16, Figur 18 eine der Figur 5 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausfüh- rungsbeispiels, Figur 19 die Schutzhaube der Figur 18 in ihrer Stellung für das Bogenfräsen bei hochgeklappter Schutz-und Druckvor- richtung, Figur 20 den unteren Bereich der Schutzhaube der Figuren 18 und 19 mit herausgenommenen Stellmechanismen, Figur 21 die vergrößerte Darstellung einer der beiden Stell- mechanismus-Einheiten, Figur 22 die Stellmechanismus-Einheit der Figur 21 in Explosionsdarstellung, Figur 23 eine Variante der Figur 16 zur Darstellung des ver- stellbaren, rechten Halteorgans mit elektrisch be- tätigtem Stellmechanismus, Figur 24 die Ansicht des Halteorgans der Fiur 23 aus einem anderen Blickwinkel, Figur 25 die Schutzhaube (Grundgerät) mit einer aufgebrochenen Seitenwand, Figur 26 die Schutzhaube gemäß Figur 25 nach der Abnahme von den Führungsschienen und Figur 27 eine Variante der Figur 12.

Die Figuren zeigen eine Schutzhaube 10, die auf einem waagrech- ten Maschinentisch 12 einer Holzfräsmaschine als ständig verfüg- bares Grundelement befestigt werden kann. In Figur 7 ist der Ma- schinentisch 12 angedeutet, der eine Bohrung 14 hat, durch die hindurch eine vertikale Spindel 16 greift, deren Rotationsan- trieb nicht gezeigt ist. Auf der Spindel 12 wird ein in den Fi- guren 10 und 11 gezeigtes Fräswerkzeug 18 befestigt, das beim Bearbeiten von Holzwerkstücken von der Schutzhaube 10 weitestge- hend abgedeckt wird.

Die Schutzhaube 10 besteht aus einem kastenförmigen, zum Maschi- nentisch 12 hin offenen Gehäuse mit zwei zueinander parallelen Seitenwänden 20, die durch eine bogenförmige Rückwand 22 und ei- ne waagrechte Abstützfläche 24 miteinander verbunden sind. Die ebene Abstützfläche 24 bildet den hinteren Teil eines Deckels 26, an dem über zwei seitliche Scharniere 28 ein Klappdeckel 30 angelenkt ist.

In den Figuren 7 bis 9 ist zu erkennen, daß auf dem Maschinen- tisch 12 zwei Führungsschienen 32 mit jeweils zwei Schrauben 34 parallel zueinander befestigt sind. Ihr gegenseitiger Abstand ist dabei so gewählt, daß die Schutzhaube 10 so auf die beiden Führungsschienen 32 aufgesetzt werden kann, daß diese in längli- che Aussparungen 36 eingreifen, deren Breite der Breite der Füh- rungsschienen 32 entspricht und die in die Unterseite der beiden Seitenwände 20 der Schutzhaube 10 eingearbeitet sind.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 17 hat jede Seiten- wand 20 im unteren Bereich eine nach außen vorstehende Stufe 38, in die ein vertikaler Längsschlitz 40 eingearbeitet ist. Durch diesen ist das Gewindeende 42 einer Klemmschraube 44 gesteckt und in eine Gewindebohrung 46 der Führungsschiene 32 einge- schraubt. Die Klemmschraube 44 hat an ihrem oberen Ende einen Klemmhebel 48, der über dem Deckel 26 liegt, während sie sich in ihrem mittleren Bereich über einen Bund 50 auf der Oberseite der Stufe 38 abstützt. Nach Lösen der Klemmschraube 44 kann die Schutzhaube 10 auf den beiden Führungsschienen 32 nach vorn und hinten verschoben werden ; wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, kann die Schutzhaube 10 anschließend durch die Klemm- schraube 44 wieder am Maschinentisch 12 fixiert werden.

Die beiden Seitenwände 22 der Schutzhaube 10 sind im Bereich der Stufen 38 so ausgebildet, daß an ihnen ein Halteorgan 52 für die Aufnahme einer Anschlagplatte 54 lösbar befestigt werden kann.

Jedes Halteorgan 52 besteht dabei aus einem an der Seitenwand 20 im Bereich ihrer Stufe 38 fixierbaren Seitenschenkel 56 sowie einem rechtwinklig dazu ausgerichteten Vorderschenkel 58, an welchem die jeweilige Anschlagplatte 54 angebracht werden kann.

Hierzu hat der Vorderschenkel 58 einen waagrechten Schlitz 60, durch den hindurch eine Klemmschraube 62 zur horizontal ver- stellbaren Fixierung der Anschlagplatte 54 greift.

Wie die Figuren 1 bis 5 und 15 bis 17 zeigen, ist auf beiden Seiten der Schutzhaube 10 jeweils ein Stellmechanismus mit einem Stellrad 64 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel an jedem der beiden Halteorgane 52 angeordnet ist, und zwar im Bereich des Vorderschenkels 58, so daß es vom Benutzer leicht erreicht und bedient werden kann. Mit Hilfe des einen Stellrades 54-im Ausführungsbeispiel des am in Figur 1 von vorn gesehen linken Halteorgan 52 angebrachten Stellrades 64-kann die ge- samte Einheit nach vorn und hinten mechanisch verstellt werden, während das andere-im Ausführungsbeispiel rechte-Stellrad 64 zur Verschiebung des rechten Halteorgans 52 relativ zur Schutz- haube 10 dient.

Der Seitenschenkel 56 jedes Halteorgans 52 besteht aus einem ka- stenförmigen Gehäuse mit zwei parallelen Längswänden 66 (vgl.

Figuren 14 bis 16). Dieses Gehäuse nimmt sowohl im Fall des lin- ken Halteorgans 52 gemäß Figur 15 als auch im Fall des rechten Halteorgans gemäß Figur 16 ein Winkelgetriebe 68 auf, das zwei miteinander kämmende Kegelzahnräder 70 und 72 hat. Das Kegel- zahnrad 70 ist am unteren Ende einer vertikalen Einstellspindel 74 befestigt, deren oberes Ende das von Hand zu betätigende Stellrad 64 trägt. Das andere Kegelzahnrad 72 ist an einer hori- zontalen Gewindespindel 76 befestigt, die in dem Gehäuse paral- lel zu den beiden Längswänden 66 gelagert ist und eine Stellmut- ter 78 trägt, die bei Drehung der Gewindespindel 76 axial auf dieser verschoben wird. Auf die Gewindespindel 76 ist ferner eine Stützmutter 80 aufgesetzt ; zwischen Stützmutter 80 und Stellmutter 78 sind Tellerfedern 82 eingesetzt, die für eine spielfreie Lagerung der Stellmutter 78 auf der Einstellspindel 74 sorgen.

Wie bereits erwähnt, ist das linke Halteorgan 52 (Figur 15) fest an der Schutzhaube 10 angebracht. Hierzu dient eine Durchsteck- schraube 84 mit einem leicht bedienbaren Handrad 86, deren Ge- windeende in eine Gewindebohrung 88 der anliegenden Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 eingreift (vgl. Figur 9). An dieser Sei- tenwand 20 ist eine Längsnut 90 ausgebildet, in die eine an der gegenüberliegenden Längswand 66 des Halteorgans 52 ausgebildete Leiste 92 eingreift, wodurch eine exakte Positionierung des Hal- teorgans 52 an der Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 gewährlei- stet wird.

Von der Stellmutter 78 des in Figur 15 gezeigten, linken Halte- organs 52 steht ein Dorn 94 ab, der durch eine längliche Öffnung 96 (s. Figur 9) am unteren Rand der gegenüberliegenden Seiten- wand 20 der Schutzhaube 10 in eine Bohrung 98 der zugeordneten Führungsschiene 32 eingreift. Nach Lösen der beiden Klemmschrau- ben 44 kann auf diese Weise die gesamte Einheit-Schutzhaube 10 mit den beiden Halteorganen 52 und den Anschlagplatten 54-auf dem Maschinentisch 12 nach vorn oder hinten verstellt werden.

Hierzu wird das linke Stellrad 64 verdreht, welches über das Winkelgetriebe 68 eine Relativverstellung der Stellmutter 78 mit ihrem Dorn 94 auf der Gewindespindel 76 erzeugt.

Wie die Figuren 16 und 17 zeigen, hat das kastenförmige Gehäuse des Seitenschenkels 56 des rechten Halteorgans 52 zwei relativ zueinander verschiebbare Längswände 66,66'. Die an der Seiten- wand 20 der Schutzhaube 10 anliegende, äußere Längswand 66'ist mit Hilfe von zwei Schrauben 100 an der Stellmutter 78 des Win- kelgetriebes 68 befestigt und auf einer Führungsleiste 102 ver- schiebbar gelagert, welche mit Hilfe von drei Schrauben 104 an der Innenseite der oberen Wand 106 des kastenförmigen Gehäuses befestigt ist. An der Außenseite der verschiebbaren Längswand 66'ist-ähnlich wie im Falle des linken Halteorgans 52-eine Leiste 92 ausgebildet, die in eine Längsnut 90 der gegenüberlie- genden Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 eingreift. Auch hier ist das Halteorgan 52 über eine Durchsteckschraube 84 an der gegen- überliegenden Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 befestigt. Das Gewindeende der Durchsteckschraube 64 greift hierbei ebenfalls durch eine Bohrung 108 in der Längswand 66'in eine Gewindeboh- rung 88 (Figur 10) der gegenüberliegenden Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 ein. Das andere Ende der Durchsteckschraube 84, an welchem das Handrad 86 befestigt ist, ist durch ein waag- rechtes Langloch 110 der festen Längswand 66 des Halteorgans 52 geführt. Bei einer Verdrehung des Stellrades 64 der Einstell- spindel 74 bewegt sich im Fall des rechten Halteorgans 52 dieses über die Führungsleiste 102 auf der Längswand 66', welche an der Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 befestigt ist, so daß eine Ver- stellung des rechten Halteorgans 52 mit angebauter Anschlag- platte 54 relativ zum linken Halteorgan 52 mit Anschlagplatte 54 durchgeführt werden kann.

In den Figuren 1 und 5 ist angedeutet, daß dem Stellmechanismus auf der linken Seite der Schutzhaube 10 eine vorzugsweise digi- tale Maßskala mit optischer Anzeige 112 zugeordnet ist.

Wie bereits erwähnt, ist der hintere Teil des Deckels 26 als Ab- stützfläche 24 ausgebildet, auf der ein Lagerbock 114 für den Schwenkarm 116 einer Schutz-und Druckvorrichtung 118 befestigt werden kann, die beispielsweise nach dem europäischen Patent Nr.

637 276 aufgebildet ist. Das vordere Ende des Schwenkarms 116, der über einen Verriegelungsknopf 120 in einer waagrechten Be- triebsstellung und einer nach oben geschwenkten Stellung am La- gerblock 114 gehalten werden kann, trägt an seinem vorderen Ende verstellbar einen auf die Oberseite eines Werkstücks wirkenden Druckschuh 122 sowie einen das Werkstück in horizontaler Rich- tung gegen den Anschlag 54 drückendes Führungsorgan 124. Wenn die Schutzhaube 10 gemäß der Erfindung zum Bogenfräsen verwendet werden soll, bei dem die beiden Halteorgane 52 mit den Anschlag- platten 54 abgenommen sind, wird die Schutz-und Druckvorrich- tung 118 in die in den Figuren 3,5 und 6 gezeigte Wartestellung nach oben geschwenkt.

Im oberen Bereich der Rückwand 22 der Schutzhaube 10 ist ein waagrechter Anschlußstutzen 126 ausgebildet, der mit einer Ab- saugeinrichtung verbunden werden kann. Der Anschlußstutzen 116 ist hierbei dicht unterhalb der Abstützfläche 24 des Deckels 26 angebracht, so daß über dem Maschinentisch 12 ausreichend Platz für die Durchführung bogenförmiger Werkstücke vorhanden ist.

Der transparente Klappdeckel 30 trägt an seiner Unterseite eine ebenfalls durchsichtige, ausziehbare Verlängerungsplatte 128 mit einem nach unten abstehenden Rand, an dessen Vorderseite ein bo- genförmiges, transparentes Schutzschild 130 angebracht ist. Die- ses ist mit Hilfe von zwei seitlichen Feststellschrauben 132, welche durch vertikale Längsschlitze 134 des Schutzschildes 130 greifen, höhenverstellbar an der Vorderseite des Randes der Ver- längerungsplatte 128 befestigt.

Die Verlängerungsplatte 128 wird an der Unterseite des Klappdec- kels 30 durch zwei Klemmschrauben 136 gehalten, welche in zwei parallele Längsschlitze 138 der Verlängerungsplatte 128 eingrei- fen, so daß diese nach Art einer Schublade in dem Klappdeckel 30 verschoben werden kann. Die Vorderseite des Randes der Verlänge- rungsplatte 128 geht in zwei zueinander parallele Seitenplatten 140 über, welche zwischen zwei vom Klappdeckel 30 nach unten ab- stehenden Seitenwänden 142 geführt werden.

Die beiden Seitenwände 142 des Klappdeckels 30 haben eine zu den Scharnieren 28 hin konvergierende Dreiecksform, und die sich an- schließenden Seitenwände 20 der Schutzhaube 10 haben einen ent- sprechend abgeschrägten Rand 144 (vgl. Figuren 10 bis 13). Auf diese Weise ergibt sich in der hochgeschwenkten Stellung des Klappdeckels 30 eine zur Vorderseite der Schutzhaube 10 weit auslaufende Öffnung, die den Zugang in das Innere der Schutz- haube 10 erleichtert. In dieser geöffneten Stellung wird der Klappdeckel 30 durch ein Rastelement 146 verriegelt, welches elastisch in einen Sitz einschnappt, der in einer bogenförmigen Führungsnut 148 an beiden Seitenwänden 20 der Schutzhaube 10 ausgebildet ist.

Die Figuren 12 und 13 zeigen, daß der Klappdeckel 30 in seiner waagrechten, geschlossenen Stellung mittels eines Vorsprungs 150 gehalten wird, der in eine Hinterschneidung 152 elastisch ein- schnappt, welche in die Innenseite der Seitenwand 20 der Schutz- haube 10 eingearbeitet ist. Zum Öffnen des Klappdeckels 30 ge- nügt ein Fingerdruck auf zwei einander gegenüberliegende Punkte 168, wodurch die beiden Seitenwände 142 elastisch federnd nach innen gebogen werden und die Vorsprünge 150 außer Eingriff mit den Hinterschneidungen 152 kommen.

Die Figuren 2 bis 6 zeigen, daß in dem vorderen Bereich der Stufe 38 jeder Seitenwand 20 eine vertikale Haltebohrung 154 eingearbeitet ist, in welche Tragsäulen 156 einer Tragschiene 158 eingesetzt werden können, an welcher nicht weiter darge- stellte Druck-oder Führungsorgane befestigt werden können.

In den Figuren 8 bis 10 ist zu erkennen, daß in den seitlich nach außen weisenden Bereich der Vorderkante 160 wenigstens ei- ner der beiden Seitenwände 20 eine Vertikalnut 162 eingearbeitet ist, die zur höhenverstellbaren Aufnahme eines Klemmsteines 164 dient, der eine schwenkbare Anlaufleiste 166 trägt (Figur 10).

In beide Seitenwände 20 der Schutzhaube 10 ist eine Gewindeboh- rung 170 zur verstellbaren Befestigung eines Staubschutzvorhan- ges 172 mittels einer Klemmschraube 174 eingearbeitet (Figuren 6 und 8).

Die Figuren 18 bis 26 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, das sich von dem zuvor beschriebenen im wesentlichen dadurch un- terscheidet, daß die Stellmechanismen über vorzugsweise elek- trisch betriebene Motoren angesteuert werden können und nicht in den Seitenschenkeln der Halteorgane 52, sondern in den Seitenwänden 20 der Schutzhaube 10, die als Grundgerät zur Verfügung steht, untergebracht sind.

Figur 18 zeigt diese Variante der Schutzhaube 10 nach der Ab- nahme der Halteorgane 52 für die beiden Anschlagplatten 54. In den beiden Seitenwänden 20 der Schutzhaube 10 sind die Stellmechanismen untergebracht, die nachstehend noch erläutert und elektrisch angetrieben werden. Zu diesem Zweck ist auf einer Schrägfläche einer der beiden Seitenwände 20 eine Tastatur 176 untergebracht, an der die gewünschten Sollwerte für die Positionierung der Schutzhaube 10 und der Halteorgane 52 eingegeben werden können.

Figur 19 zeigt die Schutzhaube 10 der Figur 18 in ihrer Einsatz- stellung für das Bogenfräsen. Dabei ist zu erkennen, daß die beiden Staubschutzvorhänge 172 mittels der Klemmschrauben 174 schräg aufeinander zulaufend an Haltewinkeln 178 befestigt sind, die an den beiden Seitenwänden 20 ausgebildet sind.

In Figur 20 ist perspektivisch die Unteransicht der Schutzhaube 10 dargestellt, deren Seitenwände 20 einen Hohlraum 180 aufwei- sen, von denen jeder zur Aufnahme einer Einschub-Einheit 182 dient, die die Stellmechanismen aufnimmt. Jede Einheit 182 be- steht aus einer nach außen gerichteten, etwa trapezförmigen In- nenwand 184 und einer parallel dazu ausgerichteten, rechteckigen und wesentlich niedrigeren Innenwand 186. Die beiden Innenwände 184 und 186 sind über eine Rückwand 188 und eine Vorderwand 190 miteinander verbunden, zwischen denen die bereits am vorangegan- genen Ausführungsbeispiel erläuterte Gewindespindel 76 drehbar gelagert ist. Auf dieser sitzt die Stellmutter 78. Die Gewinde- spindel 76 wird über einen Zahnriemen 192 von einem Elektromotor 194 angetrieben, der mit waagrecht ausgerichteter Achse an der Rückwand 188 befestigt ist.

Wie Figur 22 zeigt, steht von der Stellmutter 78 ein Fortsatz 196 nach unten ab, der in eine Öffnung 198 der Führungsschiene 32 eingreift, welche mittels der beiden Schrauben 34 auf dem Ma- schinentisch 12 befestigt ist. Der Fortsatz 196 hat eine Bohrung 200, durch die ein Gewindebolzen 202 greift, dessen Gewindeende 204 in eine Gewindebohrung 206 der Führungsschiene 32 einge- schraubt ist. Das gegenüberliegende Ende des Gewindebolzens 202 ist durch eine Bohrung 208 mit Hilfe eines Schraubendrehers 210 von außen erreichbar (vgl. Figur 26). Nach der Montage kann die Bohrung 208 durch einen Staubschutzstopfen abgeschlossen werden.

Um die Gewindespindel 76 von außen manuell verdrehen zu können, beispielsweise dann, wenn bei einem Defekt des Motors 194 der Gewindebolzen 202 nicht mehr in fluchtende Stellung mit der Boh- rung 208 gebracht werden kann, ist in die Vorderkante 160 der Seitenwand 20 der Schutzhaube 10 eine Bohrung 208'eingearbei- tet, die ebenfalls von einem Staubschutzstopfen abgeschlossen werden kann. Nach Herausnahme des Staubschutzstopfens kann, wie Figur 25 zeigt, mittels eines Schraubendrehers 210 die Gewinde- spindel 76 an ihrem zur Bohrung 208'weisenden Kopf erfaßt und manuell gedreht werden, bis die fluchtende Stellung zwischen Gewindebolzen 202 und Bohrung 208 in der Seitenwand 20 hergestellt ist, so daß dann der Schraubendreher 210 durch die Bohrung 208 hindurch den Gewindebolzen 202 erfassen kann, womit die Demontage möglich wird.

Die Figuren 21 und 22 lassen erkennen, daß sowohl an der trapez- förmigen Innenwand 184 als auch an der rechteckigen Innenwand 186, die beide aus Blech bestehen, eine Leiste 212 mit Hilfe von Schrauben 214 befestigt ist. Der Abstand zwischen den beiden Leisten 212 entspricht der Breite der Führungsschiene 32, wobei dieser Abstand so eingestellt werden kann, daß eine spielfreie Gleitführung auf der Führungsschiene 32 gewährleistet ist. Zur Spieleinstellung dienen nicht weiter dargestellte Stützschrauben, die in Gewindebohrungen 216 der jeweiligen Lei- ste 212 von innen her eingeschraubt und verstellbar sind und durch Bohrungen 236 der zugeordneten Innenwand 184 bzw. 186 hindurchlaufen, so daß sich ihre Enden an den Innenflächen des Hohlraumes 180 der Seitenwand 20 abstützen.

Anstelle der im ersten Ausführungsbeispiel erläuterten Klemm- schrauben 44 zur Fixierung der Horizontalposition der beiden Seitenwände 20 der Schutzhaube 10 an den Führungsschienen 32 dient beim zweiten Ausführungsbeispiel eine vertikale Gewindespindel 44', die von einem weiteren Elektromotor 218 angetrieben wird. An diesem ist, wie Figur 22 zeigt, über einen Ring 220 mit Axialschrauben 222 ein Reiter 224 befestigt, der die Querschnittsform eines kopfstehenden U hat, dessen vertikale Schenkel 226 sich auf der Oberseite der beiden Leisten 212 abstützen. Die vertikale Spindel 44'greift mit ihrem Gewindeende in eine Gewindebohrung 228 der Stellmutter 78 ein.

An der trapezförmigen Innenwand 184 ist, wie die Figuren 20 bis 22 zeigen, eine elektronische Schaltplatte 230 angebracht, die zur Ansteuerung der Motoren 194 und 218 dient. Diese sind über elektrische Kontakelemente 232 miteinander und mit der Tastatur 176 verbunden, um eine synchrone Betätigung zu gewährleisten.

Die Kontaktelemente 232 sind sowohl in den Seitenwänden 20 der Schutzhaube 10 als auch in den diesen gegenüberliegenden Seiten- schenkeln 56 der Halteorgane 52 vorgesehen.

Wenn die beiden Motoren 194 die gewünschte Horizontalverstellung der Schutzhaube 10 durchgeführt haben, wird der Motor 218 ange- steuert, dessen vertikale Spindel 44'sich in die Gewindebohrung 228 einschraubt und dabei den Reiter relativ zu der Stellmutter 78 nach unten drückt, so daß sich seine beiden Schenkel 226 auf den Leisten 212 abstützen. Die Schutzhaube 10 ist damit in ihrer eingestellten Position blockiert. Die Entriegelung erfolgt durch eine umgekehrte Drehung der Spindel 44'.

Die Figuren 23 und 24 zeigen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel auch die Horizontalverstellung des rechten Halteorgans 52 rela- tiv zur Schutzhaube 10 mit Hilfe eines Elektromotors 234 durch- geführt wird, der die Aufgabe der in Figur 16 gezeigten Gewinde- spindel 76 übernimmt. Der Motor 234 ist in den als kastenförmi- ges Gehäuse ausgebildeten Seitenschenkel 56 des rechten Halteor- gans 52 eingebaut und treibt die Gewindespindel 76 an, auf der die Stellmutter 78 sitzt. Da diese mit Hilfe der Schrauben 100 an der beweglichen Längswand 66'befestigt ist, wird durch An- steuerung des Motors 234 eine Horizontalverstellung des rechten Halteorgans 52 relativ zur Schutzhaube 10 erreicht. Auch in die- sem Fall kann der Motor 234 über die Tastatur 176 und eine der Schaltplatten 230 angesteuert werden.

Figur 27 zeigt eine Variante der Figur 12 zur Verriegelung des Klappdeckels 30 in seiner geschlossenen Stellung. Hier ist an den beiden starren Seitenwänden 142 mittels einer Schraube 238 eine Blattfeder 240 befestigt, die an ihrem freien Ende einen Vorsprung 150'bildet, der beim Schließen des Klappdeckels 30 in eine Aussparung 152'der Seitenwand 20 einschnappt. Zum Öffnen werden die beiden an den Blattfedern 240 befestigten Köpfe 168' von außen nach innen gedrückt, so daß die Vorsprünge 150'außer Eingriff mit den Aussparungen 152'kommen.

In Figur 18 ist schließlich angedeutet, dal3 der zur Verfügung stehende Raum in dem Seitenschenkel 56 des linken Halteorgans 52 genutzt wird, um dort die Anlaufleiste 176 unterzubringen, wenn sie an der Schutzhaube 10 nicht benötigt wird.