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Patent Searching and Data


Title:
EXTRUDER/GEAR PUMP ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/033187
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an extruder/gear pump assembly (10) comprising an extruder screw (20) connected to the gear pump (14). The invention is characterized in that the relative speed of the extruder screw (20) and of the gear pump (14) is adjustable by means of a shaft (64) housed in the cavity of the extruder screw (20).

Inventors:
FISCHER FLORIAN W (DE)
REINHARD UPHUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/009021
Publication Date:
April 22, 2004
Filing Date:
August 14, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BERSTORFF GMBH (DE)
FISCHER FLORIAN W (DE)
REINHARD UPHUS (DE)
International Classes:
B29C48/37; B29C48/38; B29C48/395; B29C48/67; F04C2/14; F04C13/00; B29C48/03; (IPC1-7): B29C47/64; B29C47/38; B29C47/42
Domestic Patent References:
WO2000061947A12000-10-19
Foreign References:
US4289409A1981-09-15
EP0445584A11991-09-11
DE10049730A12002-04-18
US3307489A1967-03-07
GB855362A1960-11-30
Other References:
See also references of EP 1549478A1
Attorney, Agent or Firm:
Zollner, Richard (FS Krauss-Maffei Str.2, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Extruder/ZahnradpumpenKombination, mit einer Extruderschnecke und an diese angeschlossenen Zahnradpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass in der hohlen Extruderschnecke (20) eine ZahnradpumpenWelle (64) gelagert ist, über die die Relativgeschwindigkeit von Extruderschnecke (20) und Zahnradpumpe (14) einstellbar ist.
2. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradpumpe (14) als Planetenradpumpe ausgebildet ist.
3. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle eine Zahnradpumpenwelle (64) ist, die mit dem Planetenradträger (50,52, 54,56) drehfest verbunden ist.
4. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Extruderschnecke (20) laufende Zahnradpumpenwelle (64) mit der Zahnradpumpe (14) in Getriebeverbindung steht, wobei insbesondere die Extruderschnecke (20) das Hohlrad eines Planetengetriebes (86) bildet oder aufweist.
5. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Kerns (24) der Extruderschnecke (20) sich zur Zahnradpumpe (14) hin vergrößert und die Extruderschnecke zu der Zahnradpumpe (14) hin aufgeweitet ist.
6. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine InnenAufweitung (80) der Extruderschnecke (20) ein Getriebe (86) zwischen der Zahnradpumpenwelle (64) und der Zahnradpumpe (14) aufnimmt.
7. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenradträger (34) der Zahnradpumpe (14) eine erste Planetenradträgerscheibe (56,54) und eine zweite Planetenradträgerscheibe (50) aufweist, zwischen denen sich die Planetenräder (40,42) erstrecken und in denen sie gelagert sind, wobei die erste Planetenradträgerscheibe (56,54) Einlassausnehmungen (36) und die zweite Planetenradträgerscheibe (50) Auslassausnehumgen (38) aufweist.
8. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Planetenradträgerscheibe (56,54) von einer ersten Abdeckwand (30) abgedeckt ist, die sich zum Extruder hin erstreckt und mit der Planetenradträgerscheibe mitläuft und den Einlassausnehmungen (36) entsprechende Ausnehmungen aufweist, und dass eine zweite Abdeckwand (32) vorgesehen ist, die die zweite Planetenradträgerscheibe (50) abdeckt und mit ihr mitläuft sowie den Auslassausnehmungen (38) entsprechende Ausnehmungen aufweist.
9. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der ersten Planetenradträgerscheibe (54) und der zweiten Planetenradträgerscheibe (50) des Planetenradträgers (34) Schrägwände (92) erstrecken, deren Ausrichtung zur Wendelrichtung der Extruderschnecke (20) entgegengesetzt ist.
10. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradpumpe (14) eine Schrägverzahnung (44) aufweist.
11. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägstellungswinkel der Schrägwände (92) und der Schrägverzahnung (44) im Wesentlichen gleich ist und insbesondere zwischen 5° und 25° beträgt.
12. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenradträger (34) der Zahnradpumpe (14) drehfest mit einer Zwischenwelle (62) verbunden ist, die in Getriebeverbindung mit der Zahnradpumpenwelle (64) steht.
13. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerndurchmesser der Extruderschnecke (14) im Wesentlichen dem Durchmesser des durch die Bewegung der Achsen der Planetenräder (40,42) aufgespannten Achsenkreises entspricht oder etwas größer als dieser ist, bezogen auf das zahnradpumpenseitige Ende der Extruderschnecke (20).
14. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassausnehmungen (36) und die Auslassausnehmungen (38) in der ersten Planetenradträgerscheibe (54,56) und der zweiten Planetenradträgerscheibe (50) der Zahnradpumpe (14) sich im radial äußeren Drittel, insbesondere im radial äußeren Viertel der Scheiben erstrecken und insbesondere der Extruderkerndurchmesser bündig mit dem radial inneren Ende der Ausnehmungen (36,38) ist.
15. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradpumpengehäuse (16) im Bereich der Verzahnung der Planetenräder (40,42) als Hohlrad (46) ausgebildet ist.
16. Extruder/ZahnradpumpenKombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Trennkörper (60) zwischen den Planetenräder erstreckt, der die Zwischenwelle (62) umgibt und drehfest mit ihr verbunden ist und der insbesondere die Schrägwände (92) bildet.
Description:
Extruder/Zahnradpumpen-Kombination

Die Erfindung betrifft eine Extruder/Zahnradpumpen-Kombination, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Aufbauten aus Zahnradpumpen und Extrudern sind seit langem bekannt. Bei den Extrudern nachgeschalteten Zahnradpumpen lässt sich durch die Zahnradpumpe ein recht hoher Speisedruck aufbauen. Ein Beispiel hierfür ist die aus der US Patentschrift 4,642, 040 bekannte Lösung. Bei dieser Lösung kann die Extruderschnecke an eine externe Welle angeschlossen sein, die mit einem variablen Getriebe in Verbindung steht. Über ein spezielles Getriebe lässt sich eine Zahnradpumpe antreiben, wobei bei dieser Lösung ein schräger Kanal auslassseitig des Extruders vorgesehen ist, der die Zahnradpumpe speisen soll. Diese in der dortigen Fig. 6 dargestellten Lösung ist recht aufwendig ; der Kanal zwischen Extruderschnecke und Zahnradpumpe bedarf gegenenfalls einer zusätzlichen Beheizung.

Bei einer anderen Ausführungsform dieser aus der genannten Druckschrift bekannten Lösung ist die Zahnradpumpe über eine spezielle Wellenanordnung angetrieben, wobei der Antrieb von dem Antriebsmotor für die Extruderschnecke abgezweigt ist. Hier ist eine mehrfache Umlenkung über Tochtergetriebe und zusätzlich der Einsatz eines variablen Getriebes erforderlich, wobei die Patentschrift bereits impliziert, dass die dortige Ausgestaltung mit verschiedenen und vor allem langen externen Wellen nachteilig ist.

Es sind verschiedene Versuche bekannt geworden, diese Lösung zu verbessern.

Beispielsweise ist eine weitere Kombination aus einem Extruder und einer Zahnradpumpe aus der EP-A1-508 285 bekannt geworden. Diese Konstruktion richtet

ihr besonderes Augenmerk auf die Ausgestaltung der Zahnradpumpe und sieht einen separaten Antrieb für diese vor. Nachteilig dabei ist, dass die beiden Antriebe in besonderer Weise miteinander synchronisiert werden müssen, um die erwünschten Druckverhältnisse zu erzielen.

Ferner ist in der DE-A1 100 49 730 eine Kombination eines Extruders mit einer Zahnradpumpe vorgeschlagen worden, bei der die Zahnradpumpe direkt an die Extruderschnecke angeflanscht ist. Diese Lösung vermeidet lange Strömungswege, ist kompakt und insofern störunanfällig. Es wäre jedoch wünschenswert, eine bessere Abdichtung im Hochdruckbereich, also ausgangseitig der Zahnradpumpe zu erhalten, wobei diese Lösung zusätzlich den gravierenden Nachteil aufweist, dass die Drehzahl der Zahnradpumpe an die Drehzahl der Extruderschnecke gekoppelt ist. Für unterschiedliche Kautschuk-und Thermoplastmischungen sind jedoch unterschiedliche Relativdrehzahlen erforderlich, so dass diese Lösung lediglich für eine oder hiermit gleichartige Kautschuk-oder Thermoplastmischung in Betracht kommt.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kombination aus einem Extruder und einer Zahnradpumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die die Nachteile langer Fliesswege vermeidet, wobei dennoch eine Regelung des Betriebspunktes möglich sein soll, ohne dass eine Mehrzahl von Antrieben erforderlich wäre.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Extruder weisen häufig eine beträchtliche Länge auf, gerade wenn sie zu Mischzwecken eingesetzt werden und hierzu beispielsweise Transferbereiche aufweisen. Eine hierfür bestimmte Extruderschnecke ist dann nicht mehr frei tragend, sondern läuft im Extrudergehäuse. Um den Wirkungsgrad der Durchmischung zu verbessern, ist es günstig, einen relativ großen Durchmesser für die Extruderschnecke an ihrem Außenumfang zu wählen. Hiermit einher geht eine Vergrößerung des Durchmessers des Extruderschneckenkerns. Um die Schleifwirkung im Schneckengehäuse geringzuhalten, sind hohle Extruderschnecken günstig.

Derartige Extruderschnecken haben den Vorteil eines vergleichsweise geringen Gewichts und einer guten Steifigkeit, so dass der Verschleiss zwischen Extruderschnecken und Extrudergehäuse geringer ist.

Eine insofern günstig ausgebildete Extruderschnecke lässt sich erfindungsgemäß in sehr vorteilhafte Weise einsetzen : Die als Hohlwelle ausgebildete Extruderschnecke wird für die Aufnahme einer Antriebswelle für die Zahnradpumpe verwendet. Mit dieser überraschend einfachen Maßnahme lassen sich eine Vielzahl von Vorteilen erzielen.

Zunächst ist eine separate Abdichtung der Hohlwelle an ihrem Ende entbehrlich. Über die Zahnradpumpe kann die Extruderschnecke endseitig gelagert werden, so dass der Verschleiß durch Reibung zwischen Schneckengehäuse uns Extruderschnecke ausgesprochen gering ist.

Durch die Realisierung einer Hohlwelle ist die Neigung zur Durchbiegung auch bei recht langen Extrudern stark verringert. Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass die Zahnradpumpe trotz Integration in der Extruderschnecke regelbar ist, wobei es besonders günstig ist, dass durch die automatische Mitnahme des Planetenradträgers mit der Extruderschnecke lediglich die Relativdrehzahl und damit die relative Förderrate einstellbar ist. Damit wird automatisch beim Herunterfahren des Extruders und damit des Hauptantriebs auch die Planeten-Zahnradpumpe heruntergeregelt, so dass die Regelung vereinfacht ist.

Hierzu ist es besonders günstig, wenn ein Vorschalt-Planetengetriebe zwischen der Zahnradpumpen-Antriebswelle und einer Zwischenwelle vorgesehen ist, dessen Hohlrad innen von der Extruderschnecke gebildet ist. So lassen sich auch unterschiedliche Compounds und Thermoplastmischungen optimal fördern, ohne dass eine Materialschädigung zu befürchten wäre.

Erfindungsgemäß besonders günstig ist es weiterhin, dass trotz der Verwendung eines innenliegenden Getriebes für die Bereitstellung der Einstellbarkeit der Relativdrehzahl mit lediglich eine einzige Abdichtung erforderlich ist, um das Getriebe vor den ERSAIZBLf (REGEL M

Elastomermassen zu schützen. Diese liegt zudem eingangsseitig der Zahnradpumpe, also noch nicht im Hochdruckbereich, so dass sie weniger beansprucht wird als eine Abdichtung im Hochdruckbereich. Praktisch liegt sie zudem im Bereich der Saugseite der Planeten-Zahnradpumpe, was die Belastung der Dichtung weiter reduziert.

Durch die Bereitstellung von Einlass-und Auslassöffnungen benachbart dem Außenumfang der Planeten-Zahnradpumpe läßt sich eine günstige Förderrate bei gleichzeitig nicht übermäßig hoher Scherbeanspruchung des Materials erzielen, und das aus der Zahnradpumpe austretende Material lässt sich über einen Ausgangskonus strömungsgünstig ableiten.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.

Es zeigen : Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Extruder/Zahnradpumpen-Kombination in einer Ausführungsform ; und Fig. 2 einen Schnitt durch den Zahnradpumpenteil der Ausführungsform gemäß Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Extruder/Zahnradpumpen-Kombination 10 weist einen Extruder 12 und eine Planeten-Zahnradpumpe 14 auf. Der Extruder 12 und die Zahnradpumpe 14 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 16 untergebracht. Der Extruder weist eine hohle Extruderschnecke 20 auf, die in an sich bekannter Weise mit einer Extruderwendel 22 versehen ist, die sich auf einem Schneckenkern 24 erstreckt.

Zur Planeten-Zahnradpumpe 14 hin ist der Schneckenkern 24 aufgeweitet. Die Tiefe 26 der Schneckennuten 28 ist im Wesentlichen gleichbleibend, so dass die Extruderwendel 22 an ihrem Außenumfang entsprechend ebenfalls konisch verläuft. Einen entsprechenden Innenkonus weist dort das Gehäuse 16 auf, in dem die Extruderschnecke 20 in an sich bekannter Weise im Wesentlichen spielfrei geführt ist.

An die Extruderschnecke 20 schließt sich ausgangsseitig die Zahnradpumpe 14 an. Die Zahnradpumpe 14 weist eine erste Planetenradträgerscheibe 54,56 und eine zweite Planetenradträgerscheibe 50 auf, die gemeinsam den Planetenradträger 34 bilden. Die erste Planetenradträgerscheibe 54,56 weist eine Mehrzahl von Einlassausnehmungen auf, von denen eine Einlassausnehmung 36 in Fig. 1 von der Anordnung her dargestellt ist. Entsprechend weist die zweite Planetenradträgerscheibe 50 eine Mehrzahl von Auslassausnehmungen auf, von denen eine Auslassausnehmung 38 in Fig. 1 von der Anordnung her dargestellt ist.

Die erste Planetenradträgerscheibe, deren äußere Bereiche mit dem Bezugszeichen 56 und deren innere Bereiche mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet sind, ist von einer Abdeckwand 30 abgedeckt. Die Abdeckwand 30 dichtet die Stirnseite der Planetenräder 40,42 ab, die die erste Planetenradträgerscheibe 54,56 durchtreten und in ihr gelagert sind. Ferner ist eine zweite Abdeckwand 32 vorgesehen, die die hintere, die zweite Planetenradträgerscheibe 50 auslassseitig abdeckt. In den Abdeckwänden 30 und 32 sind je Ausnehmungen vorgesehen, die den Einlassausnehmungen 36 und den Auslassausnehmungen 38entsprechen.

Die Einlassausnehmungen sind in der Draufsicht auf die erste Abdeckwand 30 aus Richtung der Extruderschnecke gesehen zwischen zwei benachbarten Planetenrädern vorgesehen, wobei in Fig. 1 die Planetenräder 40 und 42 dargestellt sind.

Die Planetenräder sind gleichmäßig und insofern kreisförmig verteilt. Zwischen ihnen erstrecken sich Schrägwände, die aus Fig. 1 nicht ersichtlich sind. Die Materialförderung erfolgt in einer Weise, wie sie in der DE-OS 100 49 730, auf die insofern vollinhaltlich Bezug genommen wird, beschrieben ist.

Die Planetenräder weisen eine Schrägverzahnung 44 auf. In Fig. 1 ist die Schrägverzahnung für das Planetenrad 40 anders dargestellt als die Schrägverzahnung 44 für das Planetenrad 42. Dies ergibt sich aus dem unterschiedlichen Drehwinkel in der Darstellung, der die betreffenden Zähne einerseits seitlich und andererseits mittig schneidet.

Die Schrägverzahnungen sind so gehalten, dass sie mit einem gehäusefesten Hohlrad 48 kämmen, das dementsprechend auch eine Schrägverzahnung aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich ein ausgesprochen großer Teil der Querschnittsfläche der Zahnradpumpe mit den Planetenräder ausfüllen, so dass die erfindungsgemäße Zahnradpumpe besonders druckstabil arbeitet.

Seitlich der Schrägverzahnung 44 erstrecken sich je die Planetenradträgerscheiben 50, 54 und 56 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise, wobei die Planetenradträgerscheiben mit einer Innenverzahnung ausgestattet sind.

Die erste Planetenradträgerscheibe weist bei 56 einen Außendurchmesser auf, der etwas geringer als der Außendurchmesser der Planetenradträgerscheibe 50 ist und dem Außendurchmesser der Extruderschnecke an ihrem zahnradpumpenseitigen Ende entspricht.

Der Antrieb der erfindungsgemäßen Planeten-Zahnradpumpe erfolgt über einen Antrieb des Planetenradträgers 32. Die Abdeckwände 30 und 32 sind ebenfalls mit einer Innenverzahnung versehen. Sowohl diese Innenverzahnungen als auch die Innenverzahnungen der Planetenradträgerscheiben 50,54 und 56 sowie die Innenverzahnung eines dazwischen angeordneten Trennkörpers 60 sind formschlüssig angetrieben auf einer Außenverzahnung einer Zwischenwelle 62 aufgesteckt, die erfindungsgemäß mit einer Zahnradpumpenwelle 44 drehfest verbunden ist, wie es nachstehend erläutert ist.

Die Zwischenwelle 62 ist in der Extruderschnecke 20 über ein Radialkugellager 70 abgestützt. Über zwei Axialkugellager 72 und 74 erfolgt zusätzlich eine Abstützung je an Schultern in einer entsprechenden Aufweitung 80 der hohlen Extruderschnecke 20 an ihrem zahnradpumpenseitigen Ende. Ein Ausgangskonus 82 ist endseitig auf die Zwischenwelle 62 aufgeschraubt und stützt sich gegen die Abdeckwand 32 ab. Ein Dichtring 84 ist an der Stirnseite der Extruderschnecke 20 eingelassen und dichtet in radialer Richtung gegen das Eindringen von Material in den Bereich der Zwischenwelle 62 gegen die Abdeckwand 30 ab.

Die Zwischenwelle 62 bildet zugleich einen Planetenträger für ein Planetengetriebe 86, dessen Sonnenrad mit der Zahnradpumpenwelle 64 in Verbindung steht. Das Hohlrad des Planetengetriebe 86 ist als Innenverzahnung der Aufweitung 80 der Extruderschnecke 20 ausgebildet. Es versteht sich, dass in an sich bekannter Weise durch die Wahl des Durchmessers der Planetenräder und des Sonnenrads des Planetengetriebes 86 das Untersetzungsverhältnis einstellbar ist.

Die Zahnradpumpenwelle 64 ist über ein weiteres Radialkugellager 88 in der hohlen Extruderschnecke 20 abgestützt.

Durch diese Anordnung lässt sich die Zahnradpumpe 14 durch die hohle Extruderschnecke 20 antreiben. Auch wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen Zahnradpumpenwelle 64 und Extruderschnecke 20 null ist, wird die Zahnradpumpe 14 mit ihrem Zahnradpumpenträger 34 angetrieben. Durch Voreilung oder Nacheilung des Antriebs der Zahnradpumpenwelle 64 gegenüber der Extruderschnecke 20 lässt sich die relative Drehzahl der Zahnradpumpe 14 zur Extruderschnecke 20 einstellen und in weiten Bereichen an die Erfordernisse, also das zu fördernde Material, anpassen.

In Fig. 2 ist die Zahnradpumpe im Schnitt dargestellt. Die Form des Trennkörpers 60 ist gut ersichtlich, wobei die hier dargestellte Lösung für vier Planetenräder bestimmt ist.

Die Planetenräder 40 und 42 rollen auf dem Hohlrad 48 ab, wenn sie geführt durch den Planetenradträger 34 gedreht werden. Die Drehrichtung des Planetenradträgers 34 entspricht der Drehrichtung des Trennkörpers 60, die beide durch entsprechende Verzahnung mit der Zwischenwelle 62 verbunden sind. Dies ist durch den Pfeil 90 dargestellt. In an sich bekannter Weise drehen sich die Planetenräder in umgekehrter Richtung. Der Trennkörper 60 weist an seinem Außenumfang, an dem er die Schrägwände 92 bildet, eine tangentiale Erstreckung auf, die sich über etwa das eineinhalbfache der Zahnbreite des Hohlrads 48 erstreckt. Hierdurch lässt sich ein Überströmen außen an dem Trennkörper 60 sicher verhindern.

Der Betrieb der erfindungsgemäßen Extruder/Zahnradpumpen-Kombination 10 erfolgt so, dass zunächst das Drehzahlverhältnis zwischen Zahnradpumpenwelle 64 und Extruderschnecke 20 vorgewählt wird. Über ein entsprechend änderbares, stufenloses Getriebe lässt sich dieses Verhältnis einstellen, ohne dass zwei Antriebe erforderlich ERSZBLT (REGEL 26)

wären. Die Einstellung erfolgt materialabhängig. Bereits beim Anlaufen läuft die Extruderschnecke und die Zahnradpumpe im gewünschten Drehzahlverhältnis los. Der Extruder 12 baut einen Eingangsdruck an der Einlassöffnung 36 auf. Durch den Antrieb der Zahnradpumpe 14 über die Zwischenwelle 62 wird durch Bewegung der Schrägwände Material zu den Auslassöffnungen 38 gefördert.

Das Material tritt zwischen den Planetenrädern, die miteinander nicht im Gewindeeingriff sind, an deren äußeren Bereichen, aber in gleicher Weise aber auch an deren inneren Bereichen hindurch, wobei es durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung praktisch vollständig vermieden wird, dass ein Rückstrom entsteht.

Ausgangsseitig der erfindungsgemäßen Kombination steht das geförderte Material mit einem hohen Förderdruck an, wobei es sich versteht, dass der Auslassbereich in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein kann.